-
Die
vorliegende Anmeldung betrifft ein Möbelelement mit einer
Vielzahl von im Wesentlichen stangenförmigen Rahmenelementen
und ein Möbel, das aus einem Möbelelement oder
mehreren Möbelelementen zusammengesetzt ist.
-
Es
ist bereits bekannt, Möbelelemente, die unterschiedliche
Formen aufweisen, zur Herstellung von Möbeln, wie Schränken,
Kommoden, Regalen oder dergleichen zu verwenden. Aus beispielsweise quader-
oder würfelförmigen Möbelelementen lassen sich
neue, dreidimensionale Wohnstrukturen errichten, wobei zu jedem
Zeitpunkt eine individuelle Veränderung bzw. Erweiterung
des Gesamtsystems und einzelner Möbelelemente wünschenswert
ist.
-
In
der
DE 23 38 493 A1 ist
ein Möbelelement in Quaderform dargestellt, welches eine
horizontale und eine vertikale Gebrauchslage aufweist. Das Möbelelement
setzt sich zusammen aus vier parallel verlaufende Gehäusekanten
aus Profilrohren, die Aufnahmetaschen zum Einsetzen von Wänden
aufweisen. Die Stirnenden der Profilrohre sind jeweils mit einem
rahmen- oder plattenförmigen Trägerteil verbunden.
Durch diese Trägerteile erhält das Möbelelement
seine Stabilität.
-
Eine
Schrankkombination aus nebeneinander und übereinander gesetzten,
vollständigen Teilschränken ist in der
DE 22 57 010 offenbart.
Die Teilschränke bestehen aus mit einer Öffnung
versehenen Hohlzylindern gleichen Durchmessers. Die Hohlzylinder
der Teilschränke sind jeweils mit einer von oben bis unten
am Teilschrank verlaufenden, durchgehenden Einbuchtung versehen,
die einen zylinderförmigen Verlauf aufweist und in die
sich der Nachbar-Teilschrank passend einfügt. Ferner weisen
die Teilschränke durchgehende Bohrungen in Grund- und Deckplatte
auf, welche zum Hindurchführen eines senkrechten Standrohres
durch übereinander angeordnete Teilschränke bestimmt
sind.
-
Aus
der
DE 299 04 810
U1 ist ein Möbelelementsystem bekannt, das aus
Elementen besteht, welche an ihren Flächen zusammen gefügt
sind. Die Elemente sind quaderförmig gestaltet wobei die
verwendeten Elemente einzeln bereits als Möbelstücke dienen
können.
-
Auch
in der
DE 297 23 814
U1 ist ein aus quaderförmigen Möbelelementen
gebildetes Möbel beschrieben. Die quaderförmigen
Möbelelemente weisen jeweils an ihrer Ober-, ihrer Unterseite
und mindestens zwei weiteren Seiten Wände mit Durchbrüchen
auf. Mittels durch die Durchbrüche greifende Verbindungselemente
sind die Möbelelemente miteinander verbunden. Jedes Möbelelement
ist als solches selbsttragend.
-
Weiter
ist aus der
DE 17 78
751 A ein aus Abschnitten bestehender Schrank bekannt,
der eine Vielzahl gleichartiger, sich selbst verriegelnder Abteile
aufweist. Jedes Abteil besitzt ein Paar Seitenwände, eine
Endwand, einen Deckel und einen Boden. An der Unterseite des Deckels
und an der Oberseite des Bodens sind jeweils ein Einschnitt ausgebildet. Diese
Einschnitte benachbarter Abteile greifen ineinander ein und verhindern
das Trennen der Abteile entlang der Achse der zusammen gebauten
Abteile.
-
In
der
DE 100 36 145
A1 ist ein quaderförmiges Möbelelement
erläutert, welches sich aus zwölf Vierkanthölzern
zusammensetzt. Die Vierkanthölzer bilden die Rahmenelemente
eines zusammengesetzten Rahmens, welcher durch Wandelemente verschließbar
ist.
-
Als
nachteilig bei oben angegebenen Möbelelementen erweist
sich, dass sie entweder keine dreidimensionale Gebrauchslage, das
heißt keine beliebige La ge im Raum, ermöglichen
oder nicht fest miteinander verbindbar sind. Die bekannten Elementsysteme
sind größtenteils nur für den Einsatz
von Elementen mit stets gleicher Kantenlänge bestimmt. Ein
Nachteil der bekannten Möbelelemente besteht auch darin,
dass die Seitenteile gar nicht oder nur eingeschränkt austauschbar
sind. Außerdem sind die Verbindungssysteme oder Teile der
Verbindungssysteme für die Möbelelemente von außen
sichtbar, so dass die Optik beeinträchtigt wird und abhängig
von der Art der verwendeten Verbindungsmittel die Erweiterbarkeit
der Gesamtstruktur eingeschränkt ist.
-
Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein flexibel
einsetzbares Möbelelement zur Herstellung von Möbeln
zu schaffen, welches eine größere Konstruktions-
und Gestaltungsvielfalt als die bekannten Systeme aufweist und welche
sich rasch und einfach auf-, um- und/oder abbauen lässt.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen durch
ein Möbelelement mit einem insbesondere quaderförmigen
Rahmen aus z. B. stangenförmigen Rahmenelementen und mit
wenigstens einem Verkleidungs- und/oder Funktionselement gelöst,
welches mit dem Rahmen verbindbar ist. Ein Funktionselement kann
erfindungsgemäß auch ein Verbindungselement sein.
Dabei weisen die Rahmenelemente des Rahmens in einem definierten Raster
jeweils wenigstens eine erste und wenigstens eine zweite Öffnung
auf, wobei jeweils eine erste und eine zweite Öffnung einander
derart zugeordnet sind, dass sie in Längsrichtung des jeweiligen
Rahmenelements positionsgleich angeordnet aber zueinander in einem
vorgegebenen Winkel, bspw. rechtwinklig, ausgerichtet sind. Weiter
ist zur lösbaren Befestigung eines Verkleidungs- und/oder
Funktionselements entweder wenigstens ein Verbindungselement in zwei
einander zugewandten Öffnungen oder wenigstens zwei Verbindungselemente
in zwei einander zugewandten Öffnungen festgelegt, welche
in zwei einander gegenüberliegenden Rahmenelementen angeordnet
sind. Die Öffnungen in den Rahmenelementen ermöglichen
es, beliebige verschiedene Elemente, wie Wand elemente, Türen,
Schubladen, Auflagen oder dgl. insbesondere lösbar an dem
durch die Rahmenelemente gebildeten Möbelelement zu befestigen.
Das Möbelelement lässt sich somit nicht nur rasch
und mit einfachen Mitteln mit weiteren Möbelelementen zu
einem Möbel verbinden, sondern auch in seinem Aufbau und/oder
Erscheinungsbild unterschiedlichen Funktionen oder Einsatzbedingungen
anpassen.
-
In
Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen, dass das
Möbelelement Verkleidungs- und/oder Funktionselemente aufweist,
die zumindest für einzelne Wandflächen einen doppelwandigen
Aufbau ermöglichen. Hierzu ist vorzugsweise ein mit dem
Rahmen verbindbares Verkleidungs- und/oder Funktionselement als
eine Innenwand ausgebildet, die zusätzliche Befestigungselemente
zum vorzugsweise lösbaren Fixieren von wenigstens einem
Außenwandelement aufweist, welches ebenfalls ein Verkleidungs-
und/oder Funktionselement bildet. Derartige Befestigungselemente
können bspw. einen Magnet und/oder einen Schnapp- oder
Klick-Verschluss aufweisen.
-
Hierdurch
ist es möglich, bei einem Möbelelement die sichtbare
Außenfläche rasch und mit einfachen Mitteln auszuwechseln.
Dies kann nicht nur dann wünschenswert sein, wenn die Außenfläche durch
Verschleiß und/oder Verschmutzung unansehnlich geworden
ist, sondern auch zur Anpassung des Möbelelements an eine
neue Raumgestaltung dienen. So lässt sich bspw. ein mit
Kinderzimmermotiven versehenes Möbelelement mit minimalem
Aufwand durch Austausch der Außenflächen in ein
Möbelelement umwandeln, das zum Einsatz in einem Büro
geeignet ist.
-
Die Öffnungen
sind vorzugsweise jeweils als Sacklochbohrungen ausgebildet, in
welchen bspw. Gewindemuffen zum Anschluss eines Verbindungselements
aufgenommen sind.
-
Wenn
die Rahmenelemente derart in dem Rahmen angeordnet sind, dass jeweils
zwei zumindest im Wesentlichen baugleiche Rahmenelemente parallel
zueinander verlaufend einander gegenüberliegen, wobei diese
Rahmenelemente zueinander um 180° um eine Achse senkrecht
zu der Längsachse der Rahmenelemente gedreht sind, kann
das Möbelelement aus wenigen verschiedenen Rahmenelementen
aufgebaut werden. Dies wird nicht nur in Bezug auf die Herstellungs-
und Lagerhaltungskosten bevorzugt, sondern erweitert auch die Einsatzmöglichkeiten
der Rahmenelemente aufgrund ihrer Austauschbarkeit.
-
Nach
einer bevorzugten Ausführungsform ist das Raster der Öffnungen
derart gewählt, dass Öffnung in zwei zumindest
im Wesentlichen baugleichen und parallel zueinander verlaufend einander
gegenüberliegen Rahmenelementen zum Anschluss wenigstens
eines Verbindungselements miteinander fluchten.
-
Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird unabhängig
davon durch ein Möbelelement gelöst, bei dem die
Rahmenelemente die Form entweder eines ersten Rahmenelementtyps
oder eines zweiten Rahmenelementtyps oder ggf. eines weiteren Rahmenelementtyps
aufweisen, wobei der erste Rahmenelementtyp an seinem ersten Ende
und seinem zweiten Ende je einen insbesondere stufenartig ausgeklinkten Überlappungsabschnitt
aufweisen, wobei in Ecken des Möbelelements jeweils zwei
Rahmenelemente des ersten Rahmenelementtyps miteinander und ggf.
mit einem Rahmenelement des zweiten Rahmenelementtyps verbunden
sind, und wobei die Verbindung der Rahmenelemente des ersten Rahmenelementtyps
derart erfolgt, dass sich der ausgeklinkte Überlappungsabschnitt
des ersten Endes eines der Rahmenelemente des ersten Rahmenelementtyps
mit dem ausgeklinkten Überlappungsabschnitt des zweiten
Endes des anderen Rahmenelements des ersten Rahmenelementtyps überlappen. Das
erfindungsgemäße Möbelelement kann somit aus
bspw. nur zwei verschiedenen Rahmenelementen aufgebaut werden, wobei
diese durch die Überlap pungsabschnitte besonders einfach
und gleichzeitig sicher und stabil miteinander verbindbar sind.
-
Die
Aufgabe wird außerdem durch ein Möbel gelöst,
das aus einem oder mehreren miteinander verbundenen Möbelelement(en)
der oben genannten Art besteht.
-
Der
Vorteil des erfindungsgemäßen Möbelelements
bzw. des erfindungsgemäßen Möbels besteht
darin, dass das erfindungsgemäße Möbelelement
eine große Konstruktions- und Gestaltungsvielfalt besitzt.
Die erfindungsgemäßen Möbelelemente lassen
sich zudem einfach handhaben. Außerdem ist es vorteilhaft,
dass das erfindungsgemäße Möbelelement
beliebig dreidimensional im Raum aufstellbar und optisch ansprechend
gestaltet ist, da die durch Verbindungselemente hervorgerufenen
optischen Einschränkungen weitestgehend eliminiert sind.
Der einfache Aufbau des erfindungsgemäßen Möbelelements
erlaubt es, dass die Rahmenelemente modular verwendet werden können.
Das erfindungsgemäße Möbel lässt
sich flexibel einsetzen und gestalten.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht das erfindungsgemäße
Möbelelement aus einer Anzahl von 2 × a Rahmenelementen
des ersten Rahmenelementtyps und aus einer Anzahl von a Rahmenelementen
des zweiten Rahmenelementtyps, wobei a eine ganze Zahl größer
als 2 ist. Besonders bevorzugt ist die Anzahl a gleich 3 oder gleich
4. Insbesondere die quader- oder würfelförmigen
erfindungsgemäßen Möbelelemente (a =
4), lassen sich besonders einfach zu einem erfindungsgemäßen Möbel
bestehend aus einer Vielzahl von Möbelelementen zusammensetzen.
Das bevorzugte erfindungsgemäße Möbelelement
ist ein a-seitiges Prisma.
-
In
einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Möbelelements wird der Überlappungsabschnitt am
ersten Ende und am zweiten Ende des Rahmenelements durch je einen
Bereich mit geringerer Höhe verglichen mit dem Körperanschnitt
des Rahmenelements gebildet, wobei jeder Überlappungsabschnitt über
eine Stufe von dem Körperabschnitt des Rahmenelements getrennt
ist und wobei bei einer Anordnung des zweiten Überlappungsabschnitts
am zweiten Ende eines Rahmenelements und des ersten Überlappungsabschnitts
am ersten Ende eines weiteren Rahmenelements zur Ausbildung der
Verbindung übereinander der erste und der zweite Überlappungsabschnitt
zusammen eine Gesamthöhe aufweisen, die der Höhe
des Körperabschnitts entspricht. Jeder Überlappungsabschnitt
liegt hierbei vorzugsweise mit einer seiner Seiten an der Stufe
an, welche den Überlappungsabschnitt von dem Körperabschnitt
des jeweiligen überlappenden Rahmenelements abgrenzen.
Mit anderen Worten lassen sich die stufenartig ausgeklinkten Überlappungsabschnitte
an den Enden der Rahmenelemente des ersten Rahmenelementtyps übereinander
legen, so dass die beiden Überlappungsabschnitte zusammen
eine Gesamthöhe aufweisen, die der Höhe des Körperabschnitts
entspricht. Hierdurch ist ein bündiger Anschluss der Rahmenelemente
aneinander möglich. Besonders bevorzugt sind die Rahmenelemente
des ersten Rahmenelementtyps im Bereich der übereinander
liegenden Überlappungsabschnitte fest und bevorzugt lösbar
miteinander verbunden. Diese Gestaltung der Rahmenelemente des ersten
Rahmenelementtyps ist besonders einfach und führt zur Ausbildung
von festen Verbindungen zwischen den Rahmenelementen dieses Rahmenelementtyps.
-
Ein
besonders vorteilhaftes Möbelelement ergibt sich, wenn
jedes Rahmenelement des zweiten Rahmenelementtyps an dem benachbarten
Rahmenelement des ersten Rahmenelementtyps im Bereich der Überlappungsabschnitte
fest und vorzugsweise lösbar verbunden ist. Hierdurch wird
ebenfalls eine feste Verbindung der Rahmenelemente des ersten und
zweiten Typs erreicht und außerdem eine weder optisch noch
mechanisch bei der Verbindung mehrerer Möbelelemente störende
Verbindung der Rahmenelemente geschaffen.
-
Es
wird bevorzugt, wenn die Rahmenelemente des ersten Rahmenelementtyps
in ihrem (mittleren) Körperabschnitt und die Rahmenelemente
des zweiten Rahmenelementtyps jeweils einen L-förmigen
Querschnitt aufweisen. Hierdurch lassen sich Platten (Schalen),
welche Böden oder Wände ausbilden, einfach an
den Rahmenelementen befestigen. Es ist jedoch auch möglich,
die Rahmenelemente des ersten und des zweiten Rahmenelementtyps
mit beliebigen anderen Querschnitten auszubilden, solange diese
ebenfalls eine hohe Stabilität der Möbelelements
bei guter Montierbarkeit ermöglichen.
-
Vorteilhaft
ist es außerdem, wenn die Achsen der miteinander verbundenen
Rahmenelemente des ersten Rahmenelementtyps und die Achsen der miteinander
verbundenen Rahmenelemente des ersten und des zweiten Rahmenelementtyps
etwa einen rechten Winkel miteinander ausbilden. Hierdurch definieren
die miteinander verbundenen Rahmenelemente jeweils etwa einen rechten
Winkel miteinander, um würfel- oder quaderförmige
Möbelelemente zu bilden.
-
Bei
einem besonders bevorzugten erfindungsgemäßen
Möbelelement ist in und/oder an wenigstens einem der durch
die Rahmenelemente gebildeten Rahmen ein ein- oder zweischaliger
Wandaufbau als Verkleidungselement an wenigstens einem Verbindungselement
befestigt vorgesehen. Hierdurch lassen sich die Innen- bzw. Außenseite
der Möbelelemente beispielsweise mit unterschiedlichen Farben
oder Materialien gestalten. Besonders einfach ist es hierbei, wenn
die Deck-, Grund- oder Seitenplatte (Wand, Schale) als Verkleidungselement
an wenigstens einem Verbindungselement insbesondere mittels einer
lösbaren Schnapp- oder Klickverbindung an den Rahmenelementen
befestigt ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann mindestens
eine Schubladeneinheit oder dgl. als Funktionselement an wenigstens
einem Verbindungselement insbesondere mittels einer lösbaren
Schnapp- oder Klickverbindung befestigt sein.
-
Ein
besonders bevorzugtes erfindungsgemäßes Möbel
zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindung zweier aneinander
grenzender Möbelelemente dadurch erfolgt, dass zwei nebeneinander
liegende Rahmenelemente dieser Möbelelemente mittels einer
Lasche und/oder eines U-Klemmprofils verbunden sind. Dabei können
die Laschen über Schrauben oder dgl. in den Öffnungen
der Rahmenelemente festgelegt sein.
-
Weiter
betrifft die Erfindung ein als Außenwandelement gestaltetes
Verkleidungs- und/oder Funktionselement zur lösbaren Verbindung
mit einem erfindungsgemäßen Möbelelement
und/oder Möbel. Hierzu weist das Außenwandelement
wenigstens ein auf ein Befestigungselement an dem Rahmen oder einem
Verkleidungs- und/oder Funktionselement des Möbelelements
abgestimmtes Befestigungselement auf, wobei die Befestigungselemente einen
Schnellverschluss, vorzugsweise einen Magnet- und/oder einen Schnapp-
oder Klick-Verschluss, bilden. Dies ermöglicht ein rasches
Austauschen einzelner Außenwandelemente bspw. zur Veränderung des äußeren
Designs des Möbelelements bzw. des Möbels.
-
Weitere
Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Es
zeigen schematisch:
-
1a bis
e ein Rahmenelement des ersten Rahmenelementtyps für ein
erfindungsgemäßes Möbelelement in verschiedenen
Ansichten von der Seite und in einem Querschnitt,
-
2 das
Rahmenelement von 1 in einer perspektivischen
Ansicht,
-
3a bis
c ein Rahmenelement eines zweiten Rahmenelementtyps für
ein erfindungsgemäßes Möbelelement in
Seitenansichten und einer Schnittdarstellung,
-
4 ein
erfindungsgemäßes Möbelelement in einer
perspektivischen Ansicht von der Seite mit den Rahmenelementen gemäß den 1 bis 3,
-
5 ein
Ausschnitt des erfindungsgemäßen Möbelelements
(Ansicht einer Eckverbindung) gemäß 4 in
einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
-
6a bis
e verschiedene Beispiele von erfindungsgemäßen
Möbelelementen je in einer perspektivischen Ansicht von
der Seite,
-
7a,
b das erfindungsgemäße Möbelelement gemäß 4 in
einer perspektivischen Ansicht von der Seite mit Boden-platte und
eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts dieses Möbelelements,
-
8 das
erfindungsgemäße Möbelelement gemäß 4 mit
Boden- und Deckenplatte,
-
9 das
Möbelelement gemäß 4 mit Seitenplatten,
-
10a bis c verschiedene Querschnitte des erfindungsgemäßen
Möbelelements gemäß 9,
-
11 und 12 weitere
Ausführungsbeispiele für die variable Gestaltung
des erfindungsgemäßen Möbelelements gemäß 4 je
in einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
-
13a bis c Beispiele für die Verbindung von
Rahmenelementen zweier benachbarter Möbelelemente in je
einer perspektivischen Ansicht von der Seite,
-
14 bis 17 verschiedene
Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße
Möbel in je einer perspektivischen Ansicht von der Seite.
-
Die 1a bis 1d zeigen
in einer Ansicht von rechts, von links, von unten und in einer Ansicht
von oben ein stangenförmiges Rahmenelement 1 eines
ersten Rahmenelementtyps. Dieses weist im Bereich eines Körpers 3 (Körperabschnitt)
einen L-förmigen Querschnitt mit senkrecht aufeinander und
auf der Längsrichtung stehenden Kanten auf. Dies ist besonders
deutlich in dem in 1e dargestellten Querschnitt
entlang der Richtung A-A zu erkennen. An seinem ersten Ende weist
das Rahmenelement 1 einen ersten stufenartig ausgeklinkten Überlappungsabschnitt 5 und
an seinem zweiten Ende einen zweiten ebenfalls stufenartig ausgeklinkten Überlappungsabschnitt 6 auf.
-
Der
erste Überlappungsabschnitt 5 ist über eine
Stufe 7 von dem Körper 3 des Rahmenelements 1 abgegrenzt.
Im Bereich des ersten Überlappungsabschnitts hat das Rahmenelement 1 eine
Quaderform mit den Kantenlängen L1 in Richtung der Längsausdehnung
des Rahmenelements 1, der Kantenlänge 12 in
Richtung der Breite, quer zur Längsausdehnung des Rahmenelements 1 und
H1 in Richtung der Höhe des Rahmenelements 1.
Die Höhe H1 des Überlappungsabschnitts 5 ist
kleiner als die Höhe H3 des Körpers 3 des
Rahmenelements 1.
-
An
dem zweiten Ende des Rahmenelements 1 ist der zweite Überlappungsabschnitt 6 angeordnet, der
analog zum ersten Überlappungsabschnitt 5 eine Quaderform
aufweist. Dieser Abschnitt ist ebenfalls durch eine Stufe 8 vom
Körper 3 des Rahmenelements 1 abgegrenzt.
Die Stufen 7 und 8 sind an verschiedenen Seiten
bezogen auf die Ausdehnung des Rahmenelements in Höhenrichtung
angeordnet, das heißt der erste Überlappungsabschnitt 5 verläuft
mit der Deckfläche 3a des Körpers 3 bündig
und der zweite Überlappungsabschnitt 6 mit der
Grundfläche 3b des Körpers 3.
Beim Übereinanderlegen des ersten Abschnitts 5 eines
ersten Rahmenelements 1 und eines zweiten Überlappungsabschnitts 6 eines
weiteren Rahmenelements 1 in einem rechten Winkel zueinander
weisen außerdem die jeweils übereinander liegenden,
sich an die Stufe 7, 8 jeweils anschließende
Fläche des Überlappungsabschnitts 5, 6 die
gleiche Größe auf. Hierfür sind die Seitenkanten
des zweiten Überlappungsabschnitts 6 derart gestaltet, dass
die Kantenlänge 14 des zweiten Überlappungsabschnitts 6 in
Längsrichtung der Kantenlänge 12 des
ersten Überlappungsabschnitts 5 in Querrichtung
entspricht. Entsprechend hat die Kante des zweiten Überlappungsabschnitts 6 in
Querrichtung eine Länge 15, die der Kantenlänge
L1 des ersten Überlappungsabschnitts 5 in Längsrichtung
entspricht. Die Höhe H2 des zweiten Überlappungsabschnitts 6 ergänzt
um die Höhe H1 des zweiten Überlappungsabschnitts 5 ergibt
die Höhe H3 des Körpers 3 des Rahmenelements 1.
Aufgrund der dargestellten Relationen der Kantenlängen
der Überlappungsabschnitte 5, 6 legen
sich die Stabenden der Rahmenelemente des ersten Rahmenelementtyps
lückenlos und verwechslungssicher aneinander und werden über
die durchgehenden Bohrungen 10, 11 in den Überlappungsabschnitten 5, 6 mit
einem Rahmenelement des zweiten Rahmenelementtyps (siehe 3a bis
c) verschraubt. Die Bohrungen 10, 11 verlaufen
vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
des Rahmenelements 1 in Richtung der Höhe. Aufgrund
der bündigen Anordnung der Überlappungsabschnitte 5, 6 zu
Deckfläche 3a bzw. Grundfläche 3b wird
außerdem ein bündiger Anschluss der Rahmenelemente 1 aneinander
erreicht.
-
Das
L-Profil des Körpers 3 weist zwei längste Kanten
auf, welche die gleiche Kantenlänge K haben. Vorzugsweise
ist die Stufenhöhe K1 der ersten Stufe ein Drittel der
Kantenlänge K des Körpers 3. Entsprechend
beträgt die verbleibende Stufenhöhe K2 der zweiten
Stufe zwei Drittel der Kantenlänge K. Die Kantenlänge
K ist außerdem gleich der Kantenlänge 15 des
zweiten Überlappungsabschnitts 6 bzw. der Höhe
H3 des Körpers 3.
-
Der
Körper 3 des Rahmenelements 1 weist in
einem Raster je zwei Bohrungen 13, 14 auf, welche
vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
des Rahmenelements 1 in Richtung der Höhe bzw.
in Querrichtung verlaufen. Die Bohrungen sind vorzugsweise mittig
in Bezug auf die halbe Gesamtlänge des ersten Rahmenelements 1 angeordnet.
Diese Bohrungen dienen der Aufnahme von handelsüblichen
Gewindemuffen, über die bei Bedarf Befestigungsmittel bzw.
Verbindungselemente verschraubt werden können. Die Befestigungsmittel
dienen unter anderem der Anbringung von Außen- und/oder
Innenschalen (Außen- und/oder Innenwände), der
Befestigung von Verbindungsstäben sowie der Fixierung von
Laschen für die Verbindung zweier erfindungsgemäßer
Möbelelemente. In weiteren Ausführungsbeispielen
können auch eine beliebige andere Anzahl von Bohrungen
vorgesehen sein einschließlich der Möglichkeit,
keine Bohrung im Körper 3 vorzusehen.
-
Anhand
der 3a bis c ist das Rahmenelement 20 eines
zweiten Rahmenelementtyps in einer Ansicht von unten und von der
Seite sowie in einem Querschnitt entlang der Richtung B-B dargestellt. Das
Rahmenelement 20 des zweiten Rahmenelementtyps weist über
seine gesamte Länge den gleichen L-förmigen Querschnitt
auf, den auch der Körper 3 des Rahmenelements 1 des
ersten Rahmenelementtyps ausbildet und ist stangenförmig
gestaltet. An seinem ersten Ende 21 und seinem zweiten
Ende 22 weist das Rahmenelement 20 je eine in
Längsrichtung des Rahmenelements verlaufende Bohrung 24, 25 auf, wobei
die Bohrungen 24, 25 zur Verschraubung mit Rahmenelementen 1 des
ersten Rahmenelementtyps dienen. Hierfür ist in jede Bohrung
eine Gewindemuffe eingelassen. Analog zu dem L-förmigen
Körper 3 des Rahmenelements 1 des ersten Rahmenelementtyps
kann in dem Rahmenelement 20 des zweiten Rahmenelementtyps
Bohrungen 26, 27 eingebracht werden, welche senkrecht
zur Längsrichtung des Rahmenelements 20 verlaufen
und ebenfalls zur Befestigung von Außen- oder Innenwänden,
der Befestigung von Verbindungsstäben oder der Fixierung
von Laschen für die Verbindung zweier erfindungsgemäßer
Möbelelemente oder dergleichen dienen können.
Vorzugsweise sind die Bohrungen mit einem Abstand in Längsrichtung
des Rahmenelements 20 von l/2 angeordnet, wobei l die kürzeste
Stablänge eines erfindungsgemäßen Möbelelements
darstellt.
-
4 zeigt
ein erfindungsgemäßes würfelförmiges
Möbelelement 30, welches sich aus vier jeweils
im rechten Winkel aneinander gelegten und miteinander verbundenen
Rahmenelementen 1 des ersten Rahmenelementtyps in der Grundfläche,
vier jeweils im rechten Winkel aneinander gelegten und miteinander
verbundenen Rahmenelementen 1 des ersten Rahmenelementtyps
in der Deckfläche und senkrecht zu Grund- bzw. Deckfläche
verlaufenden Rahmenelementen 20 des zweiten Rahmenelementtyps zusammensetzt.
-
Die
Eckverbindung zwischen zwei Rahmenelementen des ersten Rahmenelementtyps 1 und
einem Rahmenelement 20 des zweiten Rahmenelementtyps ist
in 5 dargestellt. Ein erstes Rahmenelement 1 und
ein zweites Rahmenelement 1 sind in der dargestellten Ecke
des Würfels jeweils mit ihrem ersten Überlappungsabschnitt 5 bzw.
dem zweiten Überlappungsabschnitt 6 im rechten
Winkel zueinander überlappend angeordnet. Darüber
erstreckt sich senkrecht zu den Längsrichtungen beider
Rahmenelemente 1 das Rahmenelement 20 des zweiten
Rahmenelementtyps derart, dass die Bohrungen 10, 11 und 24 übereinander
liegen, so dass die Rahmenelemente 1, 1 und 20 miteinander
ver schraubt werden können. Das Rahmenelement 20 steht
außerdem so auf den überlappenden Rahmenelementen 1,
dass die Kanten senkrecht zur Längsrichtung des Rahmenelements 20 parallel
zu den in Längsrichtung verlaufenden Kanten der Rahmenelemente 1 verlaufen.
Der Aufbau und die Zusammensetzung der übrigen Ecken des
Möbelelements 30 ist analog zu der dargestellten
Ecke.
-
Insgesamt
setzt sich das erfindungsgemäße Möbelelement
demnach aus acht Rahmenelementen 1 des ersten Rahmenelementtyps,
vier Rahmenelementen 20 des zweiten Rahmenelementtyps und acht
Verbindungselementen, beispielsweise in der Form von Schrauben,
zusammen, welche die Rahmenelemente 1, 1 und 20 miteinander
an den Ecken fest und lösbar verbinden.
-
Anhand
der 6a bis e sind schematisch verschiedene erfindungsgemäße
Möbelelemente dargestellt. Die Größe
und die Form der Möbelelemente kann durch die Länge
der Rahmenelemente 1 des ersten Rahmenelementtyps bzw.
der Länge der Rahmenelemente 20 des zweiten Rahmenelementtyps
oder der Anzahl der verwendeten Rahmenelemente 1 des ersten
Rahmenelementtyps für Grund- bzw. Deckfläche und
entsprechend der Anzahl der Rahmenelemente 20 des zweiten
Rahmenelementtyps beeinflusst werden.
-
6a zeigt
ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Möbelelements in Würfelform, wobei die Länge
der Rahmenelemente 1, 20 verglichen mit dem weiteren
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Möbelelements 32 in 6b klein ist.
In 6b ist ebenfalls ein würfelförmiges
erfindungsgemäßes Möbelelement dargestellt.
-
Analog
zu dem in 4 dargestellten Möbelelement 30 sind
die in den 6a bis 6e gezeigten
Möbelelemente aus Rahmenelementen 1, 20 aufgebaut,
die entlang der Kanten des jeweiligen Möbelelements verlaufen
und in den ver schiedenen Ausführungsbeispielen unterschiedliche
Längen aufweisen. Quaderförmige Möbelelemente
zeigen die 6c und 6d, wobei
der Quader in 6c verglichen mit dem Rahmenelement 1 des
ersten Rahmenelementtyps lange Rahmenelemente 20 des zweiten
Rahmenelementtyps aufweist, die entlang der vertikalen Kante verlaufen.
Die Länge der Rahmenelemente 20 des in 6d dargestellten
Quaders ist verglichen mit der Länge der horizontal verlaufenden
Rahmenelemente 1 klein.
-
Anhand
von 6e ist ein erfindungsgemäßes
Möbelelement dargestellt, welches lediglich drei Rahmenelemente 1 des
ersten Rahmenelementtyps in Grund- und Deckfläche aufweist.
Hierdurch wird ein 3-seitiges Prisma als Möbelelement 35 hergestellt.
Analog kann beispielsweise bei Verwendung von je fünf Rahmenelementen 1 für
Grund- bzw. Deckfläche ein 5-seitiges Prisma erhalten werden. Dieses
würde fünf Rahmenelemente 20 des zweiten Rahmenelementtyps
enthalten. Da die Rahmenelemente bei einem 3- bzw. 5- oder mehrseitigen
Prisma in der Regel nicht im rechten Winkel aneinander gelegt werden,
werden die Überlappungsabschnitte 5, 6 an
den Enden der entsprechenden Rahmenelemente in ihrer Form entsprechend
angepasst, so dass bei Aneinanderlegen der Rahmenelemente 1 an
den Überlappungsabschnitten 5, 6 ein
bündiger und lückenloser Anschluss erreicht wird.
-
In 7a ist
ein erfindungsgemäßes Möbelelement 36 dargestellt,
das eine Bodenplatte 40 aufweist. In dem in 7b dargestellten
Ausschnitt aus dem Querschnitt entlang der Richtung C-C ist zu erkennen,
dass die Bodenplatte 40 auf der zweiten Stufe des Körpers 3 des
Rahmenelements 1 aufliegt und die Höhe K1 aufweist.
Mittels gestrichelter Linien ist die Anordnung einer weiteren Bodenplatte 41 dargestellt,
welche zwischen einander gegenüberliegenden Rahmenelementen 1 im
Bereich der zweiten Stufe mit der Stufenhöhe K2 angeordnet
werden kann. Eine derartige Anordnung zweier Platten in einem Boden-, Decken-
oder Seiten-Segment des Möbelelements wird auch als zweischaliger
Aufbau bezeichnet.
-
8 zeigt
ein weiteres erfindungsgemäßes Möbelelement 37 mit
jeweils zwei Bodenplatten 40, 41 und zwei Deckplatten 42, 43 im
Boden- bzw. Deckensegment des Möbelelements 37.
Bei einer entsprechenden farblichen Gestaltung der Bodenplatten 40, 41 und
der Deckenplatten 42, 43 bzw. einer entsprechenden
Materialwahl können interessante optische Effekte im Hinblick
auf das Möbelelement 37 erzielt werden. Vorzugsweise
beträgt die Höhe einer Bodenplatte 40, 41 bzw.
Deckplatte 42, 43 etwa der Kantenlänge
K1 der ersten Stufe des Körpers 3 des Rahmenelements 1.
-
Anhand
von 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelelements 30 dargestellt,
welches mit Seitenplatten 44, 45 versehen ist.
Die Seitenplatten 44, 45 sind in jeweils gegenüber
liegenden seitlichen Segmenten des Möbelelements 30 angeordnet,
so dass jedes dieser Segmente einen einschaligen Aufbau hat.
-
Ein
Querschnitt durch eine Seitenwand und das zugehörige Rahmenelement 1 entlang
Richtung D ist in einem Ausschnitt anhand von 10a dargestellt. Ein weiterer Ausschnitt entlang
der Richtung E zeigt 10b. Im Bereich dieses Querschnitts
ist ein Stahlstift 51 oder dgl. Verbindungselement über
eine dazugehörige Muffe mit dem Rahmenelement 1 verschraubt.
Weiterhin sind zwei federnde, stiftförmige Druckstücke 52 über
zugehörige Muffen mit der Wand 44 (Seitenplatte)
verschraubt, welche eine Innenwand bildet. Beim Einsetzen der Seitenplatte 44 greifen
die einander gegenüber liegend in einer entsprechenden
Ausnehmung 44a der Platte 44 angeordneten stiftförmigen
Druckstücke 52 in eine entsprechend geformte,
umlaufende Nut 53 des Stahlstifts 51 ein und umschließen
so den Stahlstift 51. Hierdurch wird die Seitenplatte 44 fest
in dem einen Rahmen bildenden Seitensegment bestehend aus zwei Rahmenelementen 1 des
ersten Rahmenelementtyps und zwei Rahmenelementen 20 des
zweiten Rahmenelementtyps festgehalten. Durch diese Konstruktion
kann die Seitenwand von innen in das Möbelelement einfach
eingesetzt und durch Druck von außen wieder entnommen werden.
-
Weiter
ist in 10b ein Außenwandelement 48 dargestellt,
welches lösbar an der Innenwand 44 fixiert ist.
Hierzu weisen das die Innenwand 44 bildende Verkleidungs-
und/oder Funktionselement des Möbelelements und das Außenwandelement 48 aufeinander
abgestimmte Befestigungselemente (nicht dargestellt) auf, die gemeinsam
einen lösbaren Schnellverschluss bilden.
-
Anhand
von 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Möbelelements 38 dargestellt.
Dieses weist flache Verbindungsstäbe 60, 61 als
Verbindungselemente auf, welche zwischen zwei gegenüberliegenden
Rahmenelementen 1 des ersten Rahmenelementtyps bzw. zwischen
einem Rahmenelement 20 des zweiten Rahmenelementtyps und
dem ersten Verbindungsstab 60 angeordnet sind. Zur Befestigung
der Verbindungsstäbe 60, 61 dienen vorzugsweise Schrauben,
welche in mit Muffen versehenen Bohrungen 13 bzw. 27 eingreifen.
Die Verbindungsstäbe 60, 61 sind analog
zu den Rahmenelementen 20 des zweiten Rahmenelementtyps
an ihren Enden mit Bohrungen versehen, welche in Längsrichtung
der Verbindungsstäbe 60, 61 verlaufen.
Zur Verbindung werden beispielsweise handelsübliche Exzenter
verwendet. Die Breite der Verbindungsstäbe 60, 61 ist vorzugsweise
gleich der Kantenlänge K2 der zweiten Stufe des L-Profils
des Körpers 3 des Rahmenelements 1. Die
Verbindungsstäbe 60, 61 können
zur Befestigung von Türen oder zur Aufnahme von Schubladen
bzw. Böden dienen.
-
In 12 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Möbelelements 39 dargestellt, welches einen gepolsterten
Deckel 63 aufweist. Das erfindungsgemäße
Möbelelement 30 weist ferner Seitenplatten 44, 45, 46 und 47 und
eine Bodenplatte auf, so dass das Möbelelement 39 eine Truhe
bildet, welche mit dem gepolsterten Deckel 63 beispielsweise
als Badhocker dienen kann.
-
Die
in 7 bis 9, 11 und 12 dargestellte
Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer
Möbelelemente 36, 37, 38 und 39 haben
im Hinblick auf die Anordnung und die Länge der Rahmenelemente 1, 20 den
gleichen Aufbau wie das in 4 dargestellte
Möbelelement 30.
-
Die
erfindungsgemäßen Möbelelemente können
aneinander angeordnet werden, so dass mehrere Möbelelemente
ein Möbel mit einer neuartigen und sehr variablen Form
bildet. Zur Befestigung der Möbelelemente aneinander kann
beispielsweise, wie in 13a dargestellt,
eine Lasche 70 dienen, welche die Form einer Lochplatte
aufweist. Beim Aneinanderlegen zweier Möbelelemente sind
zwei Rahmenelemente 1 benachbart angeordnet. Die Lasche 70 mit
zwei Bohrungen 71, 72 kann zur Befestigung der
benachbarten Möbelelemente aneinander an den entsprechend
nebeneinander liegenden Bohrungen 13 am Körper 3 des
Rahmenelements 1 befestigt werden.
-
Eine
weitere Möglichkeit für die Befestigung zweier
Rahmenelemente 1 aneinander stellt das in 13b dargestellte U-Klemmprofil 74 dar,
das die erste Stufe des L-Profils des Körpers 3 bei
der Anordnung des U-Klemmprofils 74 an der Oberseite der Rahmenelemente 1 überlappt
und so miteinander verbindet. Bei einer entsprechenden farblichen
Gestaltung oder einer entsprechenden Materialwahl können
derartige U-Klemmprofile gleichzeitig als gestalterische Mittel
dienen.
-
Zur
Verbindung von zwei Rahmenelementen 1 verschiedener Möbelelemente
eignet sich auch die in 13c dargestellte
plattenförmigen Lasche 76, die mittels Bohrungen 71, 72 analog
zu Lasche 70 aus 3a mit
den Bohrungen 13 der darunter liegenden Rahmenelemente 1 verbunden
werden kann. Analog zu dem in 13b dargestellten U-Klemmprofil 74 kann
bei entsprechender Materialwahl und/oder Farbgebung die Lasche 76 ebenfalls als
gestalterisches Mittel verwendet werden.
-
Anhand
der 14 bis 17 werden
verschiedene Beispiele für erfindungsgemäße
Möbel dargestellt, welche sich aus einer Vielzahl von Möbelelementen
zusammensetzen, die gleiche oder unterschiedliche Formen beispielsweise
entsprechend der 6a bis 6e aufweisen.
-
14 stellt
exemplarisch eine Raumkonstruktion (Möbel 80)
bestehend aus unterschiedlichen und miteinander verbundenen quaderförmigen Möbelelementen 30a bis 30h dar.
Anhand diesem Beispiel wird besonders deutlich, dass durch die Kombination
von Quadern mit unterschiedlichen Abmessungen eine große
Flexibilität beim Aufbau eines Möbels erzielt
werden kann. Für den Übergang zwischen den verschieden
großen Möbelelementen oder aus optischen Gründen
können an einigen Möbelelementen Verbindungsstäbe 60, 61 angebracht sein. Über
die Verbindungsstäbe 60, 61 kann die
Zahl der für eine Verbindung zwischen zwei unterschiedlich
großen oder versetzt angeordneten Möbelelementen
zur Verfügung stehenden Flächen maximiert werden.
Der Verbindungsstab 61 dient lediglich der optischen Abgrenzung.
-
15 zeigt
die Kombination (Möbel 81) von erfindungsgemäßen
Möbelelementen 30a, 30b, 30e und 30i bis 30n,
die eine insgesamt treppenartige Form ausbilden. Diese Form eignet
sich hervorragend für die Anpassung an Dachschrägen.
-
Anhand
von 16 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
für ein erfindungsgemäßes Möbel 82 in Form
eines Schreibtisches dargestellt, das aus einer Kom bination unterschiedlicher
erfindungsgemäßer Möbelelemente 30a, 30e, 30g und 30p in
dreidimensionaler Ausrichtung besteht.
-
Schließlich
wird in 17 die Kombination (Möbel 83)
zweier erfindungsgemäßer Möbelelemente 30a der
gleichen äußeren Form bezogen auf die Rahmenelemente
gezeigt. Die Innenwände 44a und 46a des
unteren Möbelelements sind mit den notwendigen und handelsüblichen
Befestigungsmitteln zur Aufnahme einer Schublade 78 versehen.
Das obere Möbelelement wurde mit Innenwänden 44b, 46b versehen,
welche das Einlegen von Regalböden 79 ermöglichen.
-
Die
Rahmenelemente 1, 20 und die übrigen Teile
der erfindungsgemäßen Möbelelemente und Möbel
können beispielsweise aus Holz, Pappe, Kunststoff, aus
metallischem Material oder entsprechenden Materialgemischen bestehen.
-
Insbesondere
die verschiedenen Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße
Möbel, dargestellt in den 14 bis 17 zeigen,
wie variabel einsetzbar die erfindungsgemäßen
Möbelelemente sind und welche vielfältigen Möbel
durch diese gestaltet werden können.
-
- 1
- Rahmenelement
eines ersten Rahmenelementtyps
- 3
- Körper
des Rahmenelements 1
- 3a
- Deckfläche
des Körpers 3
- 3b
- Grundfläche
des Körpers 3
- 5
- erster Überlappungsabschnitt
(Ausklinkung) des Rahmenelements 1
- 6
- zweiter Überlappungsabschnitt
(Ausklinkung) des Rahmenelements 1
- 7,
8
- Stufe
- 10
- Bohrung
im ersten Überlappungsabschnitt 5
- 11
- Bohrung
im zweiten Überlappungsabschnitt 6
- 13,
14
- Bohrung
im Körper 3 des Rahmenelements 1
- 20
- Rahmenelement
eines zweiten Rahmenelementtyps
- 21
- erstes
Ende des Rahmenelements 20
- 22
- zweites
Ende des Rahmenelements 20
- 24,
25
- Bohrung
in Längsrichtung des Rahmenelements 20
- 26,
27
- Bohrung
in Querrichtung des Rahmenelements 20
- 30a–30p
- Möbelelement
- 31–39
- Möbelelement
- 40,
41
- Bodenplatte
- 42,
43
- Deckplatte
- 44,
44b
- Seitenplatte
(Innenwand)
- 44a
- Ausnehmung
in Seitenplatte 44
- 45–47
- Seitenplatte
- 48
- Außenwandelement
- 51
- Stahlstift
- 52
- stiftförmiges
Druckstück
- 53
- umlaufende
Nut im Stahlstift 51
- 60,
61
- Verbindungsstab
- 63
- gepolsterter
Deckel
- 70
- Lasche
- 71,
72
- Bohrung
der Lasche 70
- 74
- U-Klemmprofil
- 76
- Lasche
- 78
- Schublade
- 79
- Boden
- 80
- Möbel
- L1
- Kantenlänge
des ersten Überlappungsabschnitts 5 in Längsrichtung
- L2
- Kantenlänge
des ersten Überlappungsabschnitts 5 in Querrichtung
- L4
- Kantenlänge
des zweiten Überlappungsabschnitts 6 in Längsrichtung
- L5
- Kantenlänge
des zweiten Überlappungsabschnitts 6 in Querrichtung
- H1
- Höhe
des ersten Überlappungsabschnitts 5
- H2
- Höhe
des zweiten Überlappungsabschnitts 6
- H3
- Höhe
des Körpers 3
- K
- Kantenlänge
in Querrichtung des Körpers 3
- K1
- Kantenlänge
der ersten Stufe des L-Profils des Körpers 3 in
Richtung der Höhe
- K2
- Kantenlänge
der zweiten Stufe des L-Profils des Körpers 3 in
Richtung der Höhe
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 2338493
A1 [0003]
- - DE 2257010 [0004]
- - DE 29904810 U1 [0005]
- - DE 29723814 U1 [0006]
- - DE 1778751 A [0007]
- - DE 10036145 A1 [0008]