DE102005060277B3 - Arbeitsbühne mit Säulenanbindung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne (1) für Bauwerke, die Elemente zur Anbindung an eine Säule (2) aufweist und deren Unterbaukonstruktion (7) einen Bühnenboden (8) und ein Außengeländer (9) aufnimmt und hält. Die Arbeitsbühne (1) weist ein Innenanbindungselement (5) und ein in die Unterbaukonstruktion (7) eingebundenes Außenanbindungselement (6) auf. Über ein Zusammenkoppeln von an den Anbindungselementen (5, 6) vorgesehenen Verbindungsarmen (4) kann die Arbeitsbühne (1) positionsstabil an einer Säule (2) festgeklemmt werden, ohne gesonderte Vorrichtungen an den Außenoberflächen der Säule zu beanspruchen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne für Bauwerke, die Elemente zur Anbindung an eine Säule aufweist und deren Unterbaukonstruktion einen Bühnenboden und ein Außengeländer aufnimmt und hält.
  • Derartige Arbeitsbühnen werden insbesondere in der Skelettbauweise zur Errichtung von Hochhäusern und Türmen verwendet. In dieser Bauweise werden beginnend mit einer Bodenplatte Stockwerk für Stockwerk Säulen und die durch diese gestützte Deckenplatte errichtet, so dass ein skelettartiger Rohbau entsteht. Zur Anbringung der Deckenschalung sind Gerüste vonnöten, die im Innenbereich des Bauwerkes auf der Bodenplatte aufgestellt werden können. im Rand- und Eckbereich eines Bauwerks ist eine Anbindung an eine oder mehrere der Säulen meist unter Zuhilfenahme eines Krans erforderlich.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Arbeitsbühnen erfordern zur Anbindung an eine Säule entsprechende Befestigungsvorrichtungen an der oder den Säulenaußenoberflächen. Ein Beispiel für Bühnen dieser Art ist die im PERI Handbook 2002 Formwork, Seite 288/289, abgebildete und beschriebene Arbeitsbühne. Weiterhin sind Arbeitsbühnen aus DE 43 16 976 A1 und DE 44 04 042 C1 bekannt. Die Vorrichtungen zur Befestigung der Arbeitsbühne sind meist Einbauteile oder Schlaufen zur Aufnahme von Stiften oder Bolzen. Nach Fertigstellung des Bauabschnittes und der damit verbundenen Abnahme der Arbeitsbühne bleiben die Vorrichtungen an den Säulenaußenoberflächen für das weitere Bauvorhaben in der Regel ungenutzt und erfordern zusätzliche Arbeiten zu ihrer Beseitigung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsbühne an eine Säule anzubinden, ohne gesonderte Befestigungsvorrichtungen an den Säulenaußenoberflächen vorzusehen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Arbeitsbühne ein dem Innern eines Bauwerks zugeordnetes Innenanbindungselement und ein dem Äußern des Bauwerks zugeordnetes, in die Unterbaukonstruktion eingebundenes Außenanbindungselement aufweist, wobei am Innen- oder Außenanbindungselement Verbindungsarme vorgesehen sind, über die das Innen- und das Außenanbindungselement zusammenkoppelbar sind. Beide Anbindungselemente weisen Anlageflächen auf, die im eingesetzten Zustand der Arbeitsbühne an Oberflächen der Säule anliegen und über die Verbindungsarme positionsstabil an der Säule festgeklemmt sind. Die Säule wird beim Anbringen der Arbeitsbühne von den Verbindungsarmen das Innen- und/oder des Außenanbindungselements komplett umgriffen und durch ein entsprechendes Zusammenkoppeln der Verbindungsarme fest umschlossen. Die Flächen zur Anlage der Anbindungselemente liegen fest an der Säulenaußenoberfläche an. Durch die Reibungskraft zwischen Anlageflächen und Säulenoberflächen wird die Arbeitsbühne in einer stabilen Position an der Säule ortsfest gehalten. Über die Wahl eines geeigneten Materials für die Anlageflächen werden möglichst hohe Reibungswerte angestrebt. Die Anlageflächen bestehen meist aus einem mittelharten stoßdämpfenden Material, wie beispielsweise Holz. Durch eine derartige Materialwahl für die Anlageflächen und durch den Verzicht auf zusätzliche Befestigungen an der Säulenoberfläche hinterlassen das Anbringen und das Abnehmen der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne kaum Oberflächenbeschädigungen an der Säule.
  • Die Bühne besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, einem am Bauwerksäußeren angebrachten Teil, der den Bühnenboden und das Geländer enthält und somit das Hauptgewicht der Arbeitsbühne darstellt, und einem vergleichsweise kleinen, gewichtsmäßig leichten Gegenstück, welches das Innenanbindungselement umfasst. Zum Anbringen der Arbeitsbühne müssen beide Teile an die Säule angelegt werden. Zur Bereitstellung des außenliegenden Bühnenteils ist in der Regel der Einsatz eines Krans notwendig. Das innenliegende Teil wird an einer über die Bodenplatte zugänglichen Stelle angebracht und kann bei der Herstellung der Bühnenelemente aus einem leichten Material wie beispielsweise Aluminium ohne zusätzliche Hilfsmittel positioniert werden. Dieselbe Einfachheit gilt für das Abbauen der Arbeitsbühne. Die Montage sowie die Demontage der Arbeitsbühne erfordern folglich einen geringen Personaleinsatz. Das Umsetzen der Arbeitsbühne in den nächsten Bauabschnitt erfolgt im Vergleich zu herkömmlichen Arbeitsbühnen in kürzerer Zeit und infolgedessen mit einem geringeren Aufwand.
  • In weiterer Ausgestaltung wird die erfindungsgemäße Arbeitsbühne bevorzugt an einer Säule mit beliebigem Querschnitt befestigt. Die Verbindungsarme sind derart gestaltet und in die Anbindungselemente eingebunden sein, dass ein Säulenquerschnitt mit beliebiger Form und mit beliebigen Abmessungen von der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne umgriffen werden kann. Die zu einer festen Anklemmung der Arbeitsbühne an die Säule benötigte Reibungskraft wird neben einer entsprechenden Ausführung der Verbindungsarme durch die Wahl geeigneter Anlageflächen erreicht. Für die Anbindung an eine runde Säule bieten sich beispielsweise konkav geformte Anlageflächen an. Für eine möglichst vielfältige Verwendung der Arbeitsbühne ist eine Herstellung in systematisierten Einzelteilen denkbar, woraus sich der Vorteil ergibt, dass die Bühne abhängig vom geforderten Säulenquerschnitt am Boden vormontiert oder mit wenigen Handgriffen umgebaut und anschließend an der betreffenden Säule angebracht werden kann. Auf diese Weise kann die Arbeitsbühne zur Errichtung eines skelettartigen Rohbaus mit Säulen unterschiedlichen Querschnitts eingesetzt werden. Bevorzugt sind jedoch Arbeitsbühnenkomponenten, die unabhängig vom Säulenquerschnitt eingesetzt werden können und die Arbeitsbühne verspannt mit der Säule unverrückbar halten.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist am Innenanbindungselement ein erstes Auflager für eine Abstützung durch eine Baustütze vorgesehen. Die Baustütze wird parallel zu der Säule auf die Bodenplatte gestellt und auf ihr freies Ende das Innenanbindungselement gelagert. Damit wird eine einfache Höhenjustierung erreicht. Nach dem Zusammenkoppeln von Innen- und Außenanbindungselement lagert die Bühne als Ganzes auf der Baustütze, wodurch ein Abrutschen der Bühne nach unten zusätzlich verhindert wird. Die Höhenfixierung über eine Baustütze ermöglicht eine einfache Höhenjustierung und erleichtert die Gesamtmontage der Arbeitsbühne an der Säule.
  • In weiterer Ausgestaltung wird die erfindungsgemäße Arbeitsbühne bevorzugt über eine oder mehrere am Außenanbindungselement angreifende Baustützen gestützt. Der das Außenanbindungselement integrierende Hauptteil der Arbeitsbühne ist in der häufigsten Verwendung der Bühne am Äußeren eines Bauwerks angebracht, so dass die zur Abstützung eingesetzten Baustützen im Randbereich des Bauwerks auf der Bodenplatte stehen. Die Lagerung der Bühne auf derartigen randseitigen Baustützen erfordert am Außenanbindungselement vorstehende Auflager. Neben einer Höhenfixierung sorgen die zusätzlichen Baustützen für eine Stabilisierung der gesamten Arbeitsbühne, da an Bühnenboden und Unterbaukonstruktion angreifende Kräfte über die Stützen abgetragen werden können.
  • Weiter wird am Innenanbindungselement bevorzugt eine Richtstütze oder eine Abspannkette befestigt, die mit dem anderen Ende am Boden befestigt und in diesem verankert ist. Beide, Richtstütze und Abspannkette, sind auf Zug belastet und tragen an der Säule angreifende Kräfte ab, was einer Beschädigung der Säule entgegenwirkt. Der Einsatz einer Richtstütze oder einer Abspannkette ermöglicht eine Anbindung der Arbeitsbühne an eine Säule, die noch nicht die erforderliche Betonfestigkeit erreicht hat. Infolgedessen können an einem noch nicht komplett ausgehärteten Bauabschnitt bereits die Bühnenelemente für Arbeiten am nachfolgenden Abschnitt angebracht werden, wodurch die Bauzeit pro Abschnitt und folglich die Bauzeit für den gesamten Rohbau verkürzt werden.
  • In einer bevorzugten Gestaltung der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne sind die Verbindungsarme über Gelenke am Innen- oder Außenanbindungselement angebracht und fiedernd gelagert. Im unmontierten Zustand werden die Verbindungsarme durch Federkraft in horizontaler Stellung gehalten, was für eine Montage oder Demontage der Arbeitsbühne von Vorteil ist. Die Federung der Verbindungsarme erfolgt bevorzugt durch einen gummiartigen oder zähelastischen Körper oder z.B. durch eine Schraubenfeder. Federungsvorrichtungen bieten den Vorteil, dass sie unbelastete Verbindungsarme selbsttätig in eine Montagestellung der Arbeitsbühne ausrichten und somit den Aufbau der Arbeitsbühne vereinfachen.
  • Die Kopplung zwischen dem Innen- und dem Außenanbindungselement erfolgt in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung über an den Verbindungsarmen angebrachte Aufnahmen. Diese Aufnahmen nehmen entsprechende Gegenstücke des jeweiligen anderen Anbindungselements auf, wodurch sich der Aufbau der Arbeitsbühne weiter vereinfacht. Die Aufnahmen sind bevorzugt verschieb- und feststellbar auf den Verbindungsarmen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Arbeitsbühne für Säulen unterschiedlicher Querschnittsabmessungen eingesetzt werden kann. Bei einer geeigneten Anbringung der Aufnahmen auf den Verbindungsarmen, beispielsweise über eine Rasterung, erfordert der Wechsel von einer schmaleren zu einer dickeren Säulen oder umgekehrt nur wenige Handgriffe, wodurch die Einsatzmöglichkeiten der Arbeitsbühne, insbesondere für eine schnelle Bauweise, erweitert werden.
  • Vorzugsweise sind in den Aufnahmen Aussparungen vorgesehen, die die entsprechenden Gegenstücke der Anbindungselemente so umgreifen, dass die Arbeitsbühne im aufgebauten Zustand positionsstabil gesichert ist. Im aufgebauten Zustand der Arbeitsbühne sind die Verbindungsarme aus der Horizontalen so ausgelenkt, dass ein Vorsprung oder eine Nase der Aussparungen entgegen einer Federkraft entsprechende Gegenstücke der Anbindungselemente übergreift. Die Kopplung zwischen den Verbindungsarmen kann somit nur über ein Anheben der Bühne gelöst werden. Diese Selbstsicherung der Arbeitsbühne stellt sich selbsttätig beim Aufbau der Arbeitsbühne ein.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Arbeitsbühne stehen die Bühnenbodenelemente in einem Winkel zueinander, woraus sich eine eckförmige Trittfläche ergibt. Die Arbeitsbühne kann somit als Eckbühne zur Umgreifung einer Bauwerksecke dienen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass die Arbeitsbühne nicht nur an Gebäudefronten, sondern gesamtumfänglich an einem zu erstellenden Gebäude eingesetzt werden kann.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Figuren der Zeichnung. Die erfindungsgemäße Arbeitsbühne und einzelne ihrer Bauteile sind in Ausführungsbeispielen in den 1 bis 4 dargestellt.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Anbindung einer Eckbühne an eine rechteckige Säule unter Abstützung durch drei Baustützen;
  • 2 eine Eckbühnenanbindung an eine rechteckige Säule unter Verwendung einer Baustütze und einer Richtstütze;
  • 3 ein zwei Verbindungsstreben aufweisendes Innenanbindungselement; und
  • 4 einen aus einer Unterbaukonstruktion, einem Außenanbindungselement, einem Bühnenboden und einem Außengeländer bestehenden Hauptteil einer Eckbühne.
  • Die in den Figuren gezeigten Merkmale sind nicht maßstäblich zu verstehen und enthalten keinerlei Einschränkungen im Hinblick auf Einzelheiten oder Abmessungen.
  • 1 zeigt die Anbindung einer Arbeitsbühne 1 an eine Säule 2. Die Säule weist einen rechteckförmigen Querschnitt auf und steht auf der Ecke eines Bodens 3. Die Säule 2 wird an den innenliegenden Kanten von zwei Verbindungsarmen 4 eines Innenanbindungselements 5, und an den außenliegenden Kanten von Streben eines Außenanbindungselements 6 umschlossen. Das Außenanbindungselement 6 ist in den Hauptteil der Arbeitsbühne 1 bestehend aus einer Unterbaukonstruktion 7, einem Bühnenboden 8 und einem Außengeländer 9 eingebunden. Der als Eckbühne ausgeführte Hauptteil der Arbeitsbühne 1 ist in der Figur teilweise durch die Säule 2 verdeckt; er wird in 4 als Ganzes dargestellt.
  • Die Verbindungsarme 4 des Innenanbindungselements 5 sind mit den Streben des Außenanbindungselements 6 derart zusammengekoppelt, dass beide Anbindungselemente an der Außenfläche der Säule 2 fest anliegen und die Arbeitsbühne 1 durch die Reibungskraft, die zwischen Säulenaußenoberfläche und den Anbindungselementen 5, 6 auftritt, in einer ortsfesten Position an der Säule 2 stabil gehalten wird. Diese Stellung wird zusätzlich durch eine am Innenanbindungselement 5 angreifende, parallel zur Säule 2 stehende Baustütze 11 fixiert. Zur Höhenstabilisierung dienen zwei weitere Baustützen 12. Diese stützen den außenliegenden Hauptteils der Eckbühne an dessen beiden innenliegenden randseitigen Ecken ab, wobei die unteren Enden der Baustützen 12 am äußeren Rand des Bodens 3 stehen. Durch die beiden weiteren Baustützen 12 wird insbesondere die Stabilität des Bühnenbodens 8 erhöht. Anordnungen mit mehr oder auch weniger Baustützen sind denkbar.
  • In 2 ist die Anbindung der Arbeitsbühne 1 an die Säule 2 sowie die am Innenanbindungselement 5 angreifende Baustütze 11 aus einer seitlichen Perspektive dargestellt. Am Eckpunkt des Innenanbindungselements 5 ist eine von der Säule 2 schräg nach unten wegführende Richtstütze 13 befestigt. Die Richtstütze 13 ist mit dem unteren Ende im Boden 3 verankert und auf Zug belastet. Die Richtstütze 13 verhindert, dass die Säule 2 auf Biegung beansprucht wird.
  • Das Innenanbindungselement 5 ist in 3 gezeigt. Es weist eine Innenecke 17 auf, in der die rechtwinklig zueinander stehenden Verbindungsarme 4 federnd gelenkig gelagert sind und an der innenliegende Anlageflächen 19 aus Holz angebracht sind. Die Verbindungsarme 4 sind Metallstreben, auf denen Aufnahmen 14 verschiebbar vorgesehen sind. Die Verbindungsarme 4 weisen in ihrer Mitte paarweise Rastlöcher 20 auf. An den Aufnahmen 14 ist jeweils ein Paar entsprechender Feststellöcher 21 vorgesehen. Mithilfe in der Figur nicht dargestellter Metallstifte werden die Rast- 20 und die Feststellöcher 21 miteinander verbunden, so dass die Aufnahmen 14 unrückbar in der gewählten Position an den Verbindungsarmen 4 verbleiben. Der oberhalb der Verbindungsarme 4 liegende Teil der Aufnahmen 14 hat nahezu die Form eines Dreiecks, wobei an der nach außen gerichteten Kante eine Aussparung 15 vorgesehen. Die Aussparung 15 weist einen Vorsprung 16 auf. Im eingesetzten Zustand der Arbeitsbühne 1, wie in den 1 und 2 dargestellt, liegen die Anlageflächen 19 auf der Außenoberfläche der Säule 2 an, die Verbindungsarme 4 sind aus der horizontalen Stellung nach unten ausgelenkt und die Streben des Außenanbindungselements werden von den Aufnahmen 14 über die Vorsprünge 16 umgriffen.
  • An der Unterseite der Innenecke 17 ist ein erstes Auflager 18 in Form eines Metallstifts vorgesehen. Am ersten Auflager 18 stützt sich eine zur Höhenfixierung am Innenanbindungselement 5 angebrachte Baustütze ab. An der mittigen Außenkante der Innenecke 17 sind zwei Befestigungsstifte 23 angebracht, mit Hilfe derer eine Richtstütze am Innenanbindungselement 5 befestigt werden kann.
  • 4 zeigt den Hauptteil der Arbeitsbühne 1, der sich aus der Unterbaukonstruktion 7, dem Außenanbindungselement 6, dem Bühnenboden 8 sowie dem Außengeländer 9 zusammensetzt. Der Bühnenboden 8 setzt sich aus Bühnenbodenelementen 10, zwei davon rechteckigen und zwei dreieckigen, zu einer eckförmigen Trittfläche zusammen. Streben am Außenanbindungselement 6 bilden die Unterbaukonstruktion 7. An der durch die Innenkanten gebildeten Ecke des Außenanbindungselements 6 sind hölzerne Anlageflächen 19 angebracht. An den beiden innenliegenden randseitigen Ecken des Bühnenbodens 8 sind ein zweites Auflager 22 und ein drittes Auflager 24 am Außenanbindungselement 6 als vorragende Streben mit unterseitigen Metallstiften vorgesehen. Über das zweite 22 und das dritte Auflager 24 können weitere Baustützen die Arbeitsbühne 1 im eingesetzten Zustand abstützen.
  • Es versteht sich, dass eine Eckbühne eine Ausführungsart einer Arbeitsbühne darstellt. Für Arbeiten an geraden Flächen eines Rohbaus ist eine Bühne mit rechteckiger Trittfläche zweckmäßig. Der Aufbau eines Bühnenbodens aus runden oder schiefwinkligen Bühnenbodenelementen für Arbeiten an entsprechend geformten Bauwerken ist denkbar.
  • Die Erfindung betrifft eine Arbeitsbühne 1 für Bauwerke, die Elemente zur Anbindung an eine Säule 2 aufweist und deren Unterbaukonstruktion 7 einen Bühnenboden 8 und ein Außengeländer 9 aufnimmt und hält. Die Arbeitsbühne 1 weist ein Innenanbindungselement 5 und ein in die Unterbaukonstruktion 7 eingebundenes Außenanbindungselement 6 auf. Über ein Zusammenkoppeln von an den Anbindungselementen 5, 6 vorgesehenen Verbindungsarmen 4 kann die Arbeitsbühne 1 positionsstabil an einer Säule 2 festgeklemmt werden, ohne gesonderte Vorrichtungen an den Außenoberflächen der Säule zu beanspruchen.

Claims (11)

  1. Arbeitsbühne (1) für Bauwerke mit Säulenanbindung, die ein dem Innern eines Bauwerks zugeordnetes Innenanbindungselement (5) und ein dem Äußern des Bauwerks zugeordnetes Außenanbindungselement (6), das in eine Unterbaukonstruktion (7) der Arbeitsbühne eingebunden ist, aufweist, wobei die Unterbaukonstruktion (7) einen Bühnenboden (8) und ein Außengeländer (9) aufnimmt und hält, wobei am Innen- (5) oder Außenanbindungselement (6) Verbindungsarme (4) vorgesehen sind, über die das Innen- (5) und das Außenanbindungselement (6) zusammenkoppelbar sind, und das Innen- (5) und das Außenanbindungselement (6) Anlageflächen (19) aufweisen, die im eingesetzten Zustand der Arbeitsbühne (1) an Oberflächen der Säule (2) anliegen und über die Verbindungsarme (4) positionsstabil an der Säule (2) festgeklemmt sind.
  2. Arbeitsbühne (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anbindungselemente (5, 6) zur Anbindung der Arbeitsbühne (1) an eine Säule (2) mit einem beliebigen Querschnitt, insbesondere einer rechteckigen oder runden Form, ausgebildet sind.
  3. Arbeitsbühne (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenanbindungselement (5) ein erstes Auflager (18) für eine Abstützung durch eine Baustütze (11) vorgesehen ist.
  4. Arbeitsbühne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenanbindungselement (6) mindestens eine zweites (22) und/oder drittes Auflager (24) für eine Abstützung durch eine oder mehrere Baustützen (12) vorgesehen ist.
  5. Arbeitsbühne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenanbindungselement (5) eine Richtstütze (13) oder eine Abspannkette befestigt ist, die einenends auf einem Boden (3) und anderenends am Innenanbindungselement (5) befestigt ist.
  6. Arbeitsbühne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsarme (4) des Innen- (5) oder Außenanbindungselements (6) einenends federnd gelenkig gelagert sind.
  7. Arbeitsbühne (1) nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Federung der Verbindungsarme (4) durch einen gummiartigen oder zähelastischen Körper oder eine Schraubenfeder erfolgt.
  8. Arbeitsbühne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplung zwischen dem Innenanbindungselement (5) und dem Außenanbindungselement (6) über an den Verbindungsarmen (4) angebrachte Aufnahmen (14) erfolgt.
  9. Arbeitsbühne (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (14) verschieb- und feststellbar auf den Verbindungsarmen (4) vorgesehen sind.
  10. Arbeitsbühne (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Aufnahmen (14) eine derartig geformte Aussparung (15) aufweist, dass ein zusammenzukoppelndes Gegenstück des Innen- (5) oder Außenanbindungselements (6) umgriffen wird und dass das mit der Aufnahme (14) zusammengekoppelte Gegenstück in einer positionsstabilen Stellung der Arbeitsbühne (1) gehalten und durch einen Vorsprung (16) der Aufnahme (14) übergriffen wird.
  11. Arbeitsbühne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbühne (1) als Eckbühne zwei zueinander in einem Winkel stehende Bühnenbodenelemente (10) aufweist, mit denen eine Ecke eines Bauwerks umgreifbar ist.
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