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Die Erfindung betrifft die Anbindung von Trag- und Aufbaukonstruktionen auf und/oder unterhalb eines Podestes. Das Besondere der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht in der Verbindung und Anbindung einer vorwiegend modularen Träger- oder Gitterträgerkonstruktion, wobei die Trag- und Aufbaukonstruktion über Verbindungselemente verbunden werden.
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Die Trag- und Aufbaukonstruktion besteht aus mindestens einem Einpunktsystem, die Verbindungselemente können in verschiedene Richtungen verschoben, gedreht, oder geneigt werden. Die einwirkenden Lasten werden über die Anbindung von der Plattform aufgenommen und können in den Untergrund durchgeleitet werden.
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Stand der Technik:
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Der Stand der Technik des Oberbegriffes der Erfindung stellt sich folgendermaßen dar:
- Podestsysteme werden beispielsweise als Bühnen für Konzerte, Vorlesungen, Theaterstücke, oder andere Darbietungen verwendet. Weiterhin werden Podeste unter Anderem im Bereich Industrie, Bau, Messen, oder als Arbeitsflächen eingesetzt.
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Podestsysteme können ortsfest installiert oder mobil aufgebaut sein, und werden häufig nach einem Baukastenprinzip aus Einzelelementen erstellt. Sie bilden Plattformen, die für dekorative Bauten, oder zur Aufnahme von Lasten dienen.
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Ein Podestsystem besteht aus einer oder mehreren Abstützungen auf einem tragfähigen Untergrund, wobei die Abstützungen vorzugsweise vertikal ausgerichtet sind.
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Üblicherweise wird an den Abstützungen eine vorzugsweise horizontal verlaufende Tragekonstruktion oder Rahmenkonstruktion befestigt, an der eine Füllung angebracht ist. Die Füllung kann beispielsweise aus massivem Material bestehen, oder auch durchlässigem Material, wie zum Beispiel Gitterroste. Die Füllung wird im Allgemeinen durch Formschluss oder Kraftschluss, oder eine Kombination aus Formschluss und Kraftschluss an der Tragekonstruktion fixiert. Weiterhin ist eine Verbindung über einen Stoffschluss zwischen Tragekonstruktion und Füllung möglich.
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Weiterhin sind häufig oberhalb der Füllung Aufbauten vorhanden, die beispielsweise im Bühnenbereich mit Kulissen oder Vorhängen einen Hintergrund bilden, und ergänzend hierzu technische Ausstattungen, die für Beschallung, Beleuchtung, oder anderweitige technische Versorgung vorhanden ist. Diese Aufbauten werden vorzugsweise durch Traversensysteme gebildet, da diese einen stabilen Aufbau gewährleisten, und viele Optionen zur Anbringung von technischen Komponenten bieten.
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Traversensysteme bestehen aus Fachwerkträgern, die vorzugsweise aus Aluminium, teilweise auch aus Stahl für den Schwerlastbereich hergestellt sind. Sie benötigen mindestens zwei Längsrohre, die im Allgemeinen als Gurtrohre bezeichnet werden. Üblich sind auch Systeme mit drei oder vier Gurtrohren, die durch Querverbindungen miteinander verbunden sind, die das Fachwerk bilden.
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Die senkrecht angeordneten Traversenelemente werden als Stative bezeichnet, und vorzugsweise neben dem Podestsystem, oder auch auf der Füllung stehend angeordnet.
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Die waagerecht dazu verlaufenden Traversenelemente werden als Traverse bezeichnet, sie sind mit den Stativen verbunden.
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Um die Standsicherheit eines Traversensystems bei Windlast oder Schneelast zu gewährleisten, werden verschiedene Sicherungsmaßnahmen vorgeschrieben. So können beispielsweise Verankerungen im Boden, oder Gewichte am Fuß der Stative zur Fixierung der Traversensysteme eingesetzt werden. Die Auslegung der Sicherungsmaßnahmen muss durch qualifiziertes Personal nach den gesetzlichen Vorschriften durchgeführt werden.
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Traversensysteme werden im Allgemeinen auch mit dem aus dem Englischen stammenden Begriff Truss-Systeme, oder auch nur als Truss bezeichnet.
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Varianten von Podestsystemen mit höhenverstellbaren Stützen oder fahrbarem Unterbau sind ebenfalls möglich. Eine spezielle Version eines Bühnensystems sind Tribünen, die keine durchgehende Fläche aufweisen, sondern in Stufen ausgeführt sind.
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Der Stand der Technik von Podesten ist aus verschiedenen Veröffentlichungen, wie beispielsweise
DE 10 2005 051 966 A1 oder G 85 24 262.4 bekannt.
Je nach Anwendungszweck und Beanspruchung müssen die Produkte den jeweils aktuell gültigen Normen entsprechen, so beispielsweise der
DIN 15921 oder der
DIN EN 13814, etc.
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Problembeschreibung:
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Die vorgenannten, dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtungen der Podestsysteme weisen verschiedene Nachteile auf.
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Vorgeschriebene Sicherungsmaßnahmen an Traversensystemen müssen durch qualifiziertes Fachpersonal ausgeführt und abgenommen werden.
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Werden die Traversensysteme auf der Füllung der Podestsysteme stehend angeordnet, muss das Traversensystem zur Durchführung der Sicherungsmaßnahmen an der Füllung des Podestsystems befestigt werden. Diese muss den Lasteintrag aufnehmen, und an der Stelle der Lasteinleitung den statischen Anforderungen genügen.
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Die Genannten Systeme haben keine oder nur geringe Möglichkeiten der mechanischen Anpassung an Bauteiletoleranzen. Neigungswinkel und Rotationen beim Aufbau sind mit hohem Aufwand verbunden.
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Werden die Traversensysteme neben dem Podestsystem angeordnet, muss die Standsicherheit durch Verankerung im Boden, oder durch den Einsatz von Ballast erzeugt werden.
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Die genannten Nachteile benötigen erhöhten Zeitaufwand, qualifiziertes Fachpersonal ist erforderlich.
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Technische Aufgabe:
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Die technische Aufgabe der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, die beschriebenen Nachteile zu beseitigen, und einen vereinfachten Aufbau der Traversensysteme zu ermöglichen. Die Sicherungsmaßnahmen sollen vereinfacht werden, das Podestsystem soll als Ballast gewertet werden.
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Beschreibung der Erfindung:
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1. Podestsystem zum Einsatz bei Veranstaltungen, Industrie, Baugewerbe, Ausbildung oder sicherheitstechnischer Installationen, sowie ergonomischer Installation, bestehend aus vertikal angeordneten Abstützungen, horizontal zu den Abstützungen verlaufende und an den Abstützungen befestigte Tragekonstruktion, mit einer an oder innerhalb der Tragekonstruktion befestigten Füllung, dadurch gekennzeichnet, dass
- a) eine verschiebbare Anschlussplatte an der Oberseite einer Plattform angeordnet wird;
- b) die verschiebbare Anschlussplatte auf der Oberseite der Plattform arretierbar ist;
- c) an der Anschlussplatte ein nach oben führendes Aufbauelement befestigt ist.
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Grundprinzip:
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Die erfindungsgemäßen Merkmale der Vorrichtung bestehen aus einem Podestsystem 101, das gleichzeitig als Träger für beispielsweise ein Traversensystem eingesetzt wird.
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Das Podestsystem 101 besteht aus mehreren Abstützungen 102 auf einem tragfähigen Untergrund, diese sind vorzugsweise senkrecht ausgerichtet. Eine rechtwinklig und waagerecht zu den Abstützungen angeordnete Plattform 103 wird aus Tragelementen 104, 105 und einer Füllung 107 gebildet.
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Eine rechtwinklig und waagerecht zu den Abstützungen angeordnete Plattform 103 wird aus Tragelementen 104, 105 und Verbindern 106 aufgebaut. Die Plattform 103 kann unterschiedliche geometrische Formen annehmen. Die Plattform 103 wird an mindestens zwei Seiten durch Tragelemente 104, 105 unterstützt. Abhängig von der Geometrie der Plattform 103 werden hierzu passende Tragelemente 104, 105 eingesetzt, so dass sich Tragelemente 104, 105 unterschiedlicher Länge und Ausformung ergeben.
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Wird beispielsweise eine rechtwinklige Plattform 103 verwendet, sind die Tragelemente 104, 105 rechtwinklig zueinander angeordnet und liegen auf derselben Ebene.
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Die Tragelemente 104, 105 können mittels passenden Verbindern 106 zu einem offenen oder geschlossenen Rahmen verbunden werden.
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Die Tragelemente 104, 105 tragen eine Füllung 107, die vorzugsweise aus massivem Material, aber auch aus Material mit gitterartiger Struktur bestehen kann. Die Füllung 107 liegt an den Tragelementen 104, 105 punktuell oder linienförmig an, und kann fest an den Tragelementen 104, 105 angebracht, oder auch entnehmbar sein.
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Eine weitere Option besteht in der Möglichkeit, die Füllung 107 an einer Wand oder einer Hilfskonstruktion anzubringen. Hierbei wird mindestens ein weiteres Tragelement 104, 105 benötigt, das an mindestens einer Abstützung 102 befestigt ist oder aufliegt.
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Auf der Plattform 103 wird an der Oberseite oder der Unterseite der Füllung 107 eine vorzugsweise quadratisch ausgeführte Anschlussplatte 108 befestigt. Zusätzlich kann eine weitere Befestigung der Anschlussplatte 108 am Tragelement 104, 105 vorgesehen werden. An der Anschlussplatte 108 ist mindestens ein Bolzen 109 befestigt, der nach oben zeigt. Zur Befestigung eines Traversensystems wird das senkrecht stehende Stativ 112 mit einer Bolzenaufnahme an den Bolzen angedockt. Bolzen 109 und Bolzenaufnahme 110 bilden das Anschlusssystem 111 zwischen Anschlussplatte 108 und Stativ 112. Grundsätzlich können an der Anschlussplatte unterschiedliche Aufbau- und Tragkonstruktionen befestigt werden, wie z.B. Gerüstelemente, Traversensysteme, Zelttechnik, Dekorationselemente, usw. Diese unterschiedlichen Elemente werden im Folgenden als Aufbauelement 211 bezeichnet.
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Zur Andockung von beispielsweise Traversensystemen mit mehreren Gurtrohren kann die Anzahl der Bolzen 109 analog zur Anzahl der Gurtrohre ausgelegt werden.
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Bei dieser Konstruktion ist die Anschlussplatte an der Plattform befestigt, die Befestigungsposition der Anschlussplatte und der angedockten Systeme ist fix.
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Eine Erweiterung des Systems ergibt sich durch eine Anordnung, bei der die Anschlussplatte 201 parallel zur Plattform 203 beweglich angeordnet wird. Hierfür werden Durchbrüche 202 in der Anschlussplatte 201 vorgesehen, die eine Verschiebung in einer vorgegebenen Richtung ermöglichen. Die Befestigung der Anschlussplatte 201 auf der Plattform 206 muss zum Zweck der Verschiebung der Anschlussplatte 201 lösbar ausgeführt sein. Die Befestigung der Anschlussplatte 201 auf der Plattform 206 wird vorzugsweise mit einer durch die Füllung geführten Schraubverbindung ausgeführt.
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Die Verbindung zwischen Anschlussplatte 201 und Anschlusssystem 208 ist weiterhin vorzugsweise statisch. Das Anschlusssystem 208 besteht aus dem Bolzen 209 sowie dem Bolzenanschluss 210
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Zur Stabilisierung der Anschlussplatte 201 an der Plattform 203 wird eine untere Anschlussplatte 205 unterhalb der Füllung 206 angeordnet. Die untere Anschlussplatte kann beweglich zur Füllung, oder auch unbeweglich zur Füllung ausgebildet sein. Die oben aufgeführte Schraubverbindung, die die Anschlussplatte 201 mit der Plattform 203 verbindet wird nun auch durch die untere Anschlussplatte 207 geführt. Weiterhin kann durch nicht parallele Anordnung der Durchbrüche 202 der Anschlussplatte zu den Durchbrüchen der unteren Anschlussplatte 207 eine flexible Verschiebung und/oder Verdrehung der Anschlussplatte 201 und damit des am Anschlusssystem 208 angedockten Stativs 211 erreicht werden. Hierzu ist ein Lochbild in der Füllung 206 erforderlich, das die gewünschte Beweglichkeit ermöglicht.
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Die Verbindung der Anschlussplatte 201 mit der unteren Anschlussplatte 205 erfolgt mittels Durchführungspunkten mit Befestigungselement 204 mit deren Hilfe die statische Verbindung beweglich ausgebildet wird. Die untere Anschlussplatte 205 wird, wie die Anschlussplatte 201, vorzugsweise aus Aluminium- oder Stahlblech hergestellt.
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Eine Erweiterung der unteren Anschlussplatte 205 ergibt sich durch die Befestigung der unteren Anschlussplatte 205 an den Tragelementen 212. Dadurch wird die Füllung 206 statisch ertüchtigt. Die eingeleiteten Lasten aus dem Aufbauelement 211 oberhalb der Füllung 206 werden über die untere Anschlussplatte 205 in das Tragelement 212 eingeleitet und damit durch die Abstützung 213 in den Untergrund durchgeleitet. Bei dieser Konstruktion ist die untere Anschlussplatte durch ihre Befestigung an mindestens einem Tragelement nicht mehr beweglich angeordnet.
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Analog zu den unterschiedlichen Aufbauelementen 211 oberhalb der Plattform kann ein zum Untergrund führende Abstützung 102 ebenfalls aus unterschiedlichen Aufbau- und Tragkonstruktionen bestehen, wie z.B. Gerüstelemente, Traversensysteme, Tragesysteme für Zelttechnik, usw. Diese Elemente werden unter dem Begriff Bodenstativ 214 zusammengefasst. Hiermit ergibt sich eine zusätzliche Erweiterung des Systems. Das Bodenstativ 214 stellt eine starre Verbindung zwischen dem Untergrund und der unteren Anschlussplatte 205 her. Das Bodenstativ 214 besteht beispielspeise aus einem Traversensystem, das an die untere Anschlussplatte mittels des Anschlusssystems 208 befestigt wird und dadurch die vom Stativ 211 kommenden Lasten durch die
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Anschlussplatte über die Füllung 206 und die untere Anschlussplatte durch das Bodenstativ 214 direkt in den Untergrund abgetragen wird.
Eine sinnvolle Ergänzung des Bodenstativs 214 ist eine integrierte Nivellierung zur Anpassung an Unebenheiten im Untergrund.
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Optional kann die Anschlussplatte derart angeordnet werden, dass die Oberseite der Anschlussplatte nicht parallel zur Füllung liegt. Hiermit lassen sich zusätzlich Neigungen der Aufbauelemente erzeugen. Die Neigungen können fest vorgegeben oder flexibel gestaltet werden.
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Bei einer fest vorgegebenen Neigung wird die nach oben gerichtete Fläche der Anschlussplatte nicht parallel zur Füllung 206 ausgeführt. Dies kann beispielsweise durch eine Ausführung der Anschlussplatte umgesetzt werden, bei der das Schnittbild ein Dreieck darstellt.
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Bei einer flexibel ausgeführten Neigung ergeben sich verschiedene konstruktive Möglichkeiten. Eine Option ergibt sich beispielsweise durch die Aufsplittung der Anschlussplatte 201 in eine zweiteilige Anschlussplatte, wobei die beiden Teile der zweiteiligen Anschlussplatte durch ein Scharnier 404 verbunden sind. Im Folgenden wird der untere, an der Plattform 203 anliegende Teil der Anschlussplatte als Basisplatte 402, und der obere Teil der Anschlussplatte 201 als Schwenkplatte 403 bezeichnet.
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Hiermit lassen sich je nach Anordnung der Basisplatte 402 auf der Plattform 203 bzw. am Rand der Plattform Neigungen von 0 bis 270 Grad erzeugen.
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Eine Arretierung der gewünschten Neigung kann beispielsweise durch die Gesamtkonstruktion der Aufbauelemente erreicht werden. Alternativ hierzu ist eine Arretierung zwischen Basisplatte 402 und Schwenkplatte 403 durch Formschluss oder Kraftschluss innerhalb des Neigungswinkels erreichbar.
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Eine zusätzliche Bauform ergibt sich durch seitliche rechtwinklige, nach oben gerichtete Abkantungen der Basisplatte 402, vorzugsweise in U-Form. Die Schwenkplatte 403 wird innerhalb der U-Form angeordnet, so dass mindestens ein verbindender Scharnierbolzen 409 zwischen den beiden Seitenflanken der U-Form der Basisplatte 402 angeordnet ist. Damit bilden Basisplatte 402 und Schwenkplatte 403 wieder eine bewegliche Verbindung. Dieses System aus der Basisplatte 402 in U-Form und Schwenkplatte 403 wird im Folgenden als Neigungsplatte 401 bezeichnet.
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Zur Arretierung der Schwenkplatte 403 innerhalb der Basisplatte 402 wird eine mindestens einseitige Abkantung der Schwenkplatte 408 an der Schwenkplatte 403 angeordnet. Die Abkantung wird parallel zur Seitenflanke 407 angeordnet. In der Seitenflanke 407 sind Fixierungsöffnung Seitenflanke 405 deckungsgleich zu den der Fixierungsöffnung der Schwenkplatte 406 angeordnet. Die Arretierung erfolgt mittels Schrauben oder einem Sicherungsbolzen 410, die gleichzeitig durch die Fixierungsöffnung der Seitenflanke 405 sowie die Fixierungsöffnung der Schwenkplatte 406 eingebracht werden.
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Eine stufenlose Arretierung kann vorzugsweise durch ein mindestens zweireihig ausgeführtes Lochbild in der Seitenflanke 405 und in der Abkantung der Seitenflanke 408 erzeugt werden.
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Eine weitere Option einer stufenlosen Arretierung ist ein entsprechend geformtes Langloch vorzugsweise in der Seitenflanke 407 zur Fixierung der Schwenkplatte 406 mittels einer Schraubverbindung, die das Seitenteil und die Abkantung der Schwenkplatte 408 an Ihren Fixierungsöffnungen 405, 406 durchdringt. Die Arretierung wird hierbei durch Kraftschluss bei Anziehen der Schraube erreicht. Nachteilig ist hierbei, dass ein Kraftschluss bei dieser Anwendung im Gegensatz zum oben aufgeführten Formschluss eine weniger sichere Verbindung darstellt.
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Die Schraubverbindung zwischen Neigungsplatte 401 und der unteren Anschlussplatte 205 muss zur Bedienung jederzeit erreichbar sein. Hierfür wird das Scharnier 404 zur Füllung 206 nach oben verschoben, sodass die Schraubverbindung auch bei parallel zur Füllung 206 liegender Schwenkplatte 403 erreichbar ist.
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Die Verbindungselemente des Scharniers zwischen der Schwenkplatte 403 und der Basisplatte 402 können vorzugsweise als beidseitig durchgängigen Sicherungsbolzen 410 ausgeführt werden.
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Analog hierzu kann die Einstellung des Neigungswinkels durch einen solchen Sicherungsbolzen 410 gesichert werden. Dieser Sicherungsbolzen 410 durchdringt die nun beidseitig ausgeführten Abkantungen der Schwenkplatte 408 und durchdringt beidseitig die Seitenflanken 407.
Optional kann der Sicherungsbolzen 410 als Sicherungselement in der Form ausgebildet werden, dass ein zusätzliches Bauteil am Bolzenkopf die Öffnungen in den Seitenflanken durchdringt und dadurch ein Aufkippen des Stativs in die entgegengesetzte Richtung unterbunden wird.
Zusätzlich sollte der Sicherungsbolzen 410 eine Sicherung gegen Herausrutschen aus den Fixierungsöffnungen der Seitenflanken 405, sowie der Fixierungsöffnungen der Schwenkplatte 406 enthalten.
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Eine weitere Anwendung des Systems ergibt sich beim Einsatz der zuvor genannten verschiebbaren Anschlussplatte 108 innerhalb eines Traversensystems zwischen den Elementen eines Traversensystems. Hierbei wird Anschlussplatte 1 501 und Anschlussplatte 2 502 verwendet, um die Funktion der Anschlussplatte 201 und unteren Anschlussplatte 205 übernehmen. Zwischen beiden Anschlussplatten 501, 502 ist wegen der höheren Stabilität der Verbindung vorzugsweise kein Abstand vorhanden. Die Verbindung der Anschlussplatten 501, 502 erfolgt durch die Öffnungen der Anschlussplatten1 503 und der Öffnungen der Anschlussplatte 2 504 und unter Verwendung der benötigten Befestigungselemente 505 verbunden. Das Traversensystem wird durch das Anschlusssystem 506 mit Bolzenanschluss 508 mit den Bolzen 507 die an den Anschlussplatten 501, 502 befestigt sind angedockt.
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Die Anschlussplatten 501, 502 kann zwischen zwei senkrecht angeordneten Stativen 509, oder zwischen senkrecht verlaufendem Stativ 509 und waagerecht angeordneter Traverse 510 eingesetzt werden. Hiermit ergeben Sie die zuvor beschriebenen mechanischen Gestaltungsmöglichkeiten wie beispielsweise Verdrehung, Verkippung, Längenausgleich, Winkelkorrekturen usw.
Weiterhin besteht die Option, die Anschlussplatten 501, 502 als Koppelelement zwischen einzelnen Stativ- und Traversen-Elemente zu integrieren. Der Einsatz einer Neigungsplatte 401 zwischen den Elementen eines Traversensystems ist ebenfalls möglich.
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Eine zusätzliche konstruktive Ausgestaltung zur Einstellung eines Neigungs- sowie Rotationswinkels ergibt sich durch Verwendung eines Kugelgelenks 603 zwischen Anschlussplatte 1 601 und Anschlussplatte 2 602. Dabei werden beispielsweise die Kugelpfanne 604 an der Anschlussplatte 1 601 befestigt, und der Gelenkkopf 605 an Anschlussplatte 2 602. Der Gelenkkopf 605 kann aus dem Kugelgelenk 603 entnehmbar ausgeführt sein, um eine einfache Montage oder Demontage zu ermöglichen, und Gestaltungsfreiräume zu generieren. Weiterhin ist eine Arretierung des Kugelgelenks 603 sinnvoll, dies kann durch eine Klemmvorrichtung 606 in der Kugelpfanne 604 erfolgen. Die Klemmvorrichtung 606 wirkt durch Kraftschluss auf den Gelenkkopf 605 und fixiert damit das Kugelgelenk 603.
Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion besteht in der Möglichkeit, mittels des Kugelgelenks eine Rotation zu ermöglichen.
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Diese Option zur Einstellung des Neigungswinkels durch ein Kugelgelenk kann auch zwischen Plattform 203 und Stativ 211 oder anderen Aufbauelementen zum Einsatz kommen, um dort eine in alle Richtungen bewegliche Verbindung zu ermöglichen.
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Zur Optimierung des Transports bei beweglichen Podesten kann die Anschlussplatte 201 demontierbar ausgeführt werden. Damit wird beim Transport der Platzbedarf reduziert. Die demontierte Anschlussplatte kann getrennt vom Podestelement gelagert werden, oder durch eine 180 Grad Wendung mit ihren Bolzen in die Füllung eintauchen und in Parkposition gebracht werden. Die Anschlussplatte wird anschließend innerhalb der Füllung fixiert.
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Vorteile der Erfindung
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ergeben sich im Wesentlichen aus den folgenden Punkten:
- Die Anschlussplatte ermöglicht die Aufnahme von Maß-, Längen- und Winkeltoleranzen der Aufbauelemente.
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Eine feste Verbindung zwischen Plattform und Aufbauelementen wird erstellt.
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Ein Ausgleich bei benötigten Neigungen und Rotationen der Aufbauelemente wird vereinfacht.
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Die Kombination aus Anschlussplatte, unterer Anschlussplatte und Bodenstativ dienen als statische Ertüchtigung und als Last- und Kräftedurchleitung für die Lasten der darüber liegenden Aufbauelemente.
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Bei Aufbauelementen gilt die Plattform durch die Verbindung zum Tragsystem als Ballast. Der zusätzlich erforderliche Ballast kann reduziert werden.
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Ein Systemwechsel zwischen verschiedenen Aufbauelementen ist einfach umsetzbar.
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Praktische Anwendung:
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Die erfindungsgemäßen Merkmale der Vorrichtung bestehen aus einem Podestsystem 101, das gleichzeitig als Träger für beispielsweise ein Traversensystem eingesetzt wird.
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Gemäß 1 wird das Podestsystem 101 auf einem tragfähigen Untergrund erstellt. Das Podestsystem besteht aus mehreren Abstützungen 102, die senkrecht ausgerichtet sind. Die Plattform 103 wird aus Tragelementen 104, 105 und Verbindern 106 aufgebaut.
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Abhängig von der Geometrie und Ausbildung der Tragelemente 104, 105 kann die Plattform 103 unterschiedliche geometrische Formen annehmen. Die Plattform 103 wird an mindestens zwei Seiten durch Tragelemente 104, 105 unterstützt.
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Wird eine rechtwinklige Plattform 103 gem. 1 gebildet, so sind die Tragelemente 104, 105 rechtwinklig zueinander angeordnet und liegen auf derselben Ebene.
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Die Füllung 107 wird durch die Tragelemente 104, 105 punktuell oder linienförmig getragen und kann fest mit den Tragelemente 104, 105 angebracht oder auch entnehmbar sein. Die Füllung 107 kann aus unterschiedlichen Materialen gebildet werden. Massives Material, aber auch aus Material mit gitterartiger Struktur, transparentem oder transluzentem Aufbau bestehen. Die Füllung 107 kann auch an einer Wand oder einer Hilfskonstruktion angebracht werden. Hierbei wird mindestens ein weiteres Tragelement 104, 105 benötigt, das an mindestens einer Abstützung 102 befestigt ist oder aufliegt.
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Gemäß 1 wird auf der Plattform 103 an der Oberseite oder der Unterseite der Füllung 107 eine quadratisch ausgeführte Anschlussplatte 108 befestigt. Die Anschlussplatte 108 kann zusätzlich am Tragelement 104, 105 befestigt werden. Über mindestens einem Bolzen 109 erfolgt die Befestigung an der Anschlussplatte 108.
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Zur Befestigung eines Traversensystems dient das Anschlusssystem 111 das aus Bolzen 109 und Bolzenaufnahme 110 besteht. Auf der Anschlussplatte 108 sind die Bolzen befestigt. Das senkrecht stehende Stativ 112 wird mit dem Anschlusssystem 111 auf die Anschlussplatte 108 angedockt. Grundsätzlich können an der Anschlussplatte unterschiedliche Aufbau- und Tragkonstruktionen befestigt werden, wie z.B. Gerüstelemente, Traversensysteme, Zelttechnik, Dekorationselemente, usw.
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Gemäß 2 werden die unterschiedlichen als Aufbauelement 211 bezeichnet.
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Das Anschlusssystem 111 wird gem. den Erfordernissen der Aufbauelemente ausgelegt. Ausbildung und Anzahl der Bolzenaufnahme 110 wird ebenfalls den Erfordernissen der Aufbauelemente ausgelegt.
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Die Anschlussplatte ist an der Plattform befestigt, die Befestigungsposition der Anschlussplatte und der angedockten Systeme ist fix.
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Gem. 2 werden die Anschlussplatte 201 parallel zur Plattform 203 beweglich angeordnet. Die vorgesehenen Durchbrüche 202 in der Anschlussplatte 201 ermöglichen eine Verschiebung in einer vorgegebenen Richtung. Die Befestigung der Anschlussplatte 201 auf der Plattform 206 sind zwecks der Verschiebung der Anschlussplatte 201 lösbar ausgebildet. Die Befestigung der Anschlussplatte 201 auf der Plattform 206 wird mit einer Schraubverbindung durch die Füllung ausgeführt.
Die Verbindung zwischen Anschlussplatte 201 und Anschlusssystem 208 ist weiterhin vorzugsweise statisch. Das Anschlusssystem 208 besteht aus einem Bolzen 209 sowie dem Bolzenanschluss 210.
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Zur Stabilisierung der Anschlussplatte 201 wird eine untere Anschlussplatte 205 vorwiegend aus Stahl oder Alu unterhalb der Plattform 203 angebracht. Die untere Anschlussplatte kann beweglich oder auch unbeweglich zur Füllung angebracht sein. Durch eine durchführende Schraubverbindung wird die Anschlussplatte 201 mit der unteren Anschlussplatte 207 verbunden.
Durch die parallele Anordnung der Durchbrüche 202 der Anschlussplatte zu den Durchbrüchen der unteren Anschlussplatte 207 ergibt sich eine flexible Verschiebungsmöglichkeit, die eine Verdrehung der Anschlussplatte 201 und damit des am Anschlusssystem 208 angedockten Stativs 211 ermöglicht. Hierzu ist ein Lochbild in der Füllung 206 erforderlich, das die gewünschte Beweglichkeit ermöglicht.
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Durch die durchführende Schraubverbindung ergibt sich eine statische Verbindung die beweglich ausgebildet ist. Die untere Anschlussplatte 205 wird, wie die Anschlussplatte 201, vorzugsweise aus Aluminium- oder Stahlblech hergestellt.
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Durch die Befestigung der unteren Anschlussplatte 205 an den Tragelementen 212 wird die Füllung 206 statisch ertüchtigt. Die eingeleiteten Lasten aus dem Aufbauelement 211 oberhalb der Füllung 206 werden über die untere Anschlussplatte 205 in das Tragelement 212 eingeleitet und damit durch die Abstützung 213 in den Untergrund durchgeleitet. Bei dieser Konstruktion ist die untere Anschlussplatte durch ihre Befestigung an mindestens einem Tragelement nicht mehr beweglich angeordnet.
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Analog zu den unterschiedlichen Aufbauelementen 211 oberhalb der Plattform kann ein zum Untergrund führende Abstützung 102 ebenfalls aus unterschiedlichen Aufbau- und Tragkonstruktionen bestehen, wie z.B. Gerüstelemente, Traversensysteme, Tragesysteme für Zelttechnik, usw. Diese Elemente bezeichnen wir als Bodenstativ 214.
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Das Bodenstativ 214 stellt eine starre Verbindung zwischen dem Untergrund und der unteren Anschlussplatte 205 her. Als Bodenstativ 214 finden Elemente aus Gerüstsystemen, Traversensystemen, Tragesysteme für Zelttechnik, usw. Anwendung. Die ankommende Last vom Stativ 211 wird durch das Anschlusssystem 208 auf die Anschlussplatte 205 durch die Füllung 206, durch die untere Anschlussplatte 205, durch das Anschlusssystem 208 sowie durch das befestigte Bodenstativ 214 in den Untergrund hindurchgeleitet.
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Gem. 3 wird eine Gestaltungsmöglichkeit des Aufnahmesystems 301 aufgezeigt. Durch die Öffnungen in der Füllung 304 bei beweglichen Podesten kann die Anschlussplatte 201 beim Lagervorgang oder Transportvorgang platzsparend in eine Parkposition gebracht werden. Dies erfolgt dadurch, dass die demontierte Anschlussplatte durch eine 180 Grad Wendung gedreht wird und somit die Bolzen 109, 209, 507 in die Füllung 304 eingetaucht und in Parkposition gebracht werden. Die Anschlussplatte wird anschließend innerhalb der Füllung fixiert.
Die Anschlussplatten können je nach Belieben auch getrennt vom Podestelement gelagert werden.
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Das Bodenstativ 214 kann eine integrierte Nivellierung zur Anpassung an Unebenheiten enthalten.
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Optional kann die Anschlussplatte derart angeordnet werden, dass die Oberseite der Anschlussplatte nicht parallel zur Füllung liegt. Hiermit lassen sich zusätzlich Neigungen der Aufbauelemente erzeugen. Die Neigungen können fest vorgegeben oder flexibel gestaltet werden.
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Bei einer fest vorgegebenen Neigung wird die nach oben gerichtete Fläche der Anschlussplatte in dem gewünschten Winkel zur Füllung 206 ausgeführt. Dies kann beispielsweise durch die Ausführung der Anschlussplatte umgesetzt werden, bei der das Schnittbild ein Dreieck darstellt. Die Anschlussplatte 201 in der Neigung flexibel ausgeführten werden.
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Gemäß 4 wird die Ausbildung der Anschlussplatte als eine zweiteilige Anschlussplatte aufgezeigt. Eine mögliche Bauform ist die U-Form mit seitliche rechtwinkligen, nach oben gerichtete Abkantungen der Basisplatte 402. Die Schwenkplatte 403 wird innerhalb der U-Form angeordnet, so dass mindestens ein verbindender Scharnierbolzen 409 zwischen den beiden Seitenflanken der U-Form der Basisplatte 402 angeordnet ist. Dadurch wird eine bewegliche Verbindung zwischen Basisplatte 402 und Schwenkplatte 403 erreicht. Diesen Aufbau nennen wir Neigungsplatte 401.
Die beiden Teile der zweiteiligen Anschlussplatte werden durch ein Scharnier 404 verbunden. Das gesamte System nennen wir Schwenkplatte 403.
Je nach Anordnung der Basisplatte 402 auf der Plattform 203 bzw. am Rand der Plattform lassen sich Neigungen von 0 bis 270 Grad erzeugen. Der jeweilige Neigungswinkel kann durch Formschluss oder Kraftschluss stufenlos oder mit Rasterung erreicht werden. emäß 4 ist die Arretierung der Schwenkplatte 403 zu erkennen. Hierzu wird mindestens eine einseitige Abkantung der Schwenkplatte 408 benötigt, mit der diese innerhalb der Basisplatte 402 befestigt wird. Die Seitenflanke 407 enthält Fixierungsöffnungen zur Seitenflanke 405 deckungsgleich zu den Fixierungsöffnungen der Schwenkplatte 406.
Die Schwenkplatte 406 wird mit Hilfe eines Sicherungsbolzen 410 verbunden, der die Fixierungsöffnung der Seitenflanke 405 sowie die Fixierungsöffnung der Schwenkplatte 406 durchdringt.
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Eine stufenlose Arretierung wird durch ein entsprechend geformtes Langloch vorzugsweise in der Seitenflanke 407 zur Fixierung der Schwenkplatte 406 ermöglicht. Die Fixierung erfolgt durch eine Schraubverbindung, die das Seitenteil und die Abkantung der Schwenkplatte 408 an ihren Fixierungsöffnungen 405, 406 durchdringt. Die Arretierung wird hierbei durch Kraftschluss bei Anziehen der Schraube erreicht. Bei einer kraftschlüssigen Verbindung ist das Sicherheitsniveau meist geringer als bei einer formschlüssigen Verbindung.
Das in 4 angedeutete Lochbild in der Seitenflanke 405 und in der Abkantung der Seitenflanke 408 ermöglicht einen Formschluss und dadurch wird ein höheres Sicherheitsniveau erreicht.
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Die Anbindungspunkte der Neigungsplatte 401 zur unteren Anschlussplatte 205 muss zur Bedienung jederzeit erreichbar sein. Das Scharnier 404 ist mit einem Abstand zur Füllung 206 nach oben verschoben, sodass diese jederzeit erreichbar sind.
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Das Scharnier zwischen der Schwenkplatte 403 und der Basisplatte 402 kann aus beidseitig durchgängigen Sicherungsbolzen 410 dadurch gesichert werden, dass die Abkantungen der Schwenkplatte 408 sowie die Seitenflanken 407 mit den Sicherungsbolzen 410 durchdrungen werden.
Analog hierzu erfolgt die Einstellung des Neigungswinkels durch einen solchen Sicherungsbolzen 410 dessen Positionierung in den Fixierungsöffnungen der Seitenflanken 405 gewechselt wird.
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Eine mögliche Ausgestaltung ist, dass ein zusätzliches Bauteil am Bolzenkopf die Öffnungen in den Seitenflanken durchdringt und dadurch ein Aufkippen des Stativs in die entgegengesetzte Richtung unterbindet.
Zur Vermeidung des Herausrutschens aus den Fixierungsöffnungen der Seitenflanken 405, sowie der Fixierungsöffnungen der Schwenkplatte 406 sollte der Sicherungsbolzen 410 ein Sicherungselement am Bolzenkopf haben, das den Sicherungsbolze 410 gegen Herausrutschen sichert.
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Gemäß 5 kann die verschiebbaren Anschlussplatte 108, 201 aus 1 innerhalb eines Traversensystems und dort zwischen den Elementen eines Traversensystems eingesetzt werden. In diesem Anwendungsfall wird die Anschlussplatte 1 501 und Anschlussplatte 2 502 verwendet, um die Funktion der Anschlussplatte 108, 201 und unteren Anschlussplatte 205 zu übernehmen.
Um eine höhere Stabilität zu erreichen, werden die beiden Anschlussplatten 501, 502 ohne Abstand verwendet. Die Verbindung der Anschlussplatten 501, 502 erfolgt durch die Öffnungen der Anschlussplatten1 503 und der Öffnungen der Anschlussplatte 2 504. Durch Verwendung von Befestigungselemente 505 werden die Platten verbunden.
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Das Traversensystem wird durch das Anschlusssystem 506 mit Bolzenanschluss 508 und mit den Bolzen 507, die an den Anschlussplatten 501, 502 befestigt sind, angedockt.
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Die Anschlussplatten 501, 502 können zwischen zwei senkrecht angeordneten Stativen 509, oder zwischen senkrecht verlaufenden Stativen 509 und waagerecht angeordneter Traverse 510 eingesetzt werden. Durch den Einsatz der Anschlussplatten 501, 502 ist ein Systemwechsel der verwendeten Aufbauelemente 211 sowie der verwendeten Bodenstative 214 möglich.
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Dadurch ergeben sich mechanischen Gestaltungsmöglichkeiten, wie beispielsweise Verdrehung, Verkippung, Längenausgleich, Winkelkorrekturen usw.
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Weiterhin besteht die Option, die Anschlussplatten 501, 502 als Koppelelement zwischen einzelnen Stativ- und Traversen-Elemente zu integrieren. Der Einsatz einer Neigungsplatte 401 zwischen den Elementen eines Traversensystems ist ebenfalls möglich.
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Gemäß 6 ergibt sich bei Verwendung eines Kugelgelenks 603 zwischen Anschlussplatte 1 601 und Anschlussplatte 2 602 eine zusätzliche konstruktive Ausgestaltung zur Einstellung eines Neigungs- und Rotationswinkels. Dabei wird die Kugelpfanne 604 an der Anschlussplatte 1 601 befestigt, und der Gelenkkopf 605 an Anschlussplatte 2 602. Um eine einfache Montage oder Demontage zu ermöglichen kann der Gelenkkopf 605 aus dem Kugelgelenk 603 entnehmbar ausgeführt sein. Dadurch ergeben sich neue Gestaltungsfreiräume. Durch eine Arretierungsmöglichkeit des Kugelgelenks 603, kann der Winkel- und Rotationsgrad fixiert werden. Diese Fixierung erfolgt durch eine Klemmvorrichtung 606 in der Kugelpfanne 604. Die Klemmvorrichtung 606 wirkt durch Kraftschluss auf den Gelenkkopf 605 und fixiert damit das Kugelgelenk 603.
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Der Einsatz des Kugelgelenks 603 ermöglicht die Einstellung des Neigungs- und Rotationswinkels zwischen Plattform 203 und Stativ 211 oder anderen Aufbauelementen. Bei dieser Anwendung ist die Verbindung in alle Richtungen beweglich.
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Figurenliste
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- 1 Podest als Tragelement
- 2 Anschlussplatte Funktionsposition
- 3 Anschlussplatte Parkposition
- 4 Neigungsplatte schwenkbar
- 5 Anschlussplatte als Kopplungselement
- 6 Anschlussplatte als Kopplungselement mit Kugelgelenk
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Bezugszeichenliste
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- 1 Podestsystem als Tragelement
- 101
- Podestsystem
- 102
- Abstützung
- 103
- Plattform
- 104
- Tragelement 1
- 105
- Tragelement 2
- 106
- Verbinder
- 107
- Füllung
- 108
- Anschlussplatte
- 109
- Bolzen
- 110
- Bolzenaufnahme
- 111
- Anschlusssystem
- 112
- Stativ
- 2 Anschlussplatte
- 201
- Anschlussplatte
- 202
- Durchbruch
- 203
- Plattform
- 204
- Durchführungspunkte mit Verbindungselement
- 205
- Untere Anschlussplatte
- 206
- Füllung
- 207
- Durchbruch der unteren Anschlussplatte
- 208
- Anschlusssystem
- 209
- Bolzen
- 210
- Bolzenanschluss
- 211
- Aufbauelement
- 212
- Tragelement
- 213
- Abstützung
- 214
- Bodenstativ
- 3 Element mit Aufnahmepunkten zur Lastdurchleitung
- 301
- Aufnahmesystem
- 302
- Anschlussmöglichkeit zur Anbindung und Verbindung
- 303
- Durchführungspunkte
- 304
- Öffnungen in der Füllung für Transportposition der Anschlussplatte
- 4 Neigungsplatte schwenkbar
- 401
- Neigungsplatte
- 402
- Basisplatte
- 403
- Schwenkplatte
- 404
- Scharnier
- 405
- Fixierungsöffnung Seitenflanke
- 406
- Fixierungsöffnung in Schwenkplatte
- 407
- Seitenflanke
- 408
- Abkantung der Schwenkplatte
- 409
- Scharnierbolzen
- 410
- Sicherungsbolzen
- 5 Anschlussplatte als Kopplungselement
- 501
- Anschlussplatte 1
- 502
- Anschlussplatte 2
- 503
- Öffnungen Anschlussplatte 1
- 504
- Öffnungen Anschlussplatte 2
- 505
- Befestigungselement
- 506
- Anschlusssystem
- 507
- Bolzen
- 508
- Bolzenanschluss
- 509
- Stativ
- 510
- Traverse
- 6 Anschlussplatte als Kopplungselement mit Kugelgelenk
- 601
- Anschlussplatte 1
- 602
- Anschlussplatte 2
- 603
- Kugelgelenk
- 604
- Kugelpfanne
- 605
- Gelenkkopf
- 606
- Klemmvorrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005051966 A1 [0014]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN 15921 [0014]
- DIN EN 13814 [0014]