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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ein- oder Ausbauen eines zapfenlosen Drahtgewindeeinsatzes, ein Herstellungsverfahren dafür sowie ein Verfahren zum manuellen Wechseln einer Mitnahmeklinge in einem derartigen Werkzeug.
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2. Hintergrund der Erfindung
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Im Stand der Technik sind verschiedene Werkzeuge zum Ein- oder Ausbauen von Drahtgewindeeinsätzen bekannt. Derartige Werkzeuge umfassen einen Spindelkörper, der gewöhnlich einen Antriebsabschnitt und einen Aufnahmeabschnitt mit Gewinde zum Aufdrehen des Drahtgewindeeinsatzes aufweist. Im Inneren dieses Spindelkörpers ist eine Mitnahmeklinge angeordnet. Diese Mitnahmeklinge stellt eine langgestreckte Konstruktion mit einem mittleren Drehpunkt dar. Dieser mittlere Drehpunkt ist auch häufig der Befestigungspunkt der Mitnahmeklinge, der durch einen im Spindelkörper vernieteten Stift gebildet wird. An einem Ende der Mitnahmeklinge ist ein Klingenvorsprung angeordnet, der in den Drahtgewindeeinsatz eingreift. Am anderen Ende der Mitnahmeklinge ist eine Feder angeordnet, sodass der Klingenvorsprung in eine Eingriffsposition im Drahtgewindeeinsatz federnd vorgespannt wird.
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Ein ähnliches Werkzeug ist in
EP 1 838 499 offenbart. Die im Spindelkörper angeordnete Mitnahmeklinge ist hier ebenfalls federvorgespannt. Die Bewegung der Mitnahmeklinge erfolgt über eine Schneidenlagerung, sodass die Mitnahmeklinge innerhalb des Spindelkörpers nicht mit einem Stift vernietet werden muss.
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Aufgrund der Klingenkonstruktion in den oben beschriebenen Werkzeugen des Standes der Technik ist das gesamte Werkzeug relativ lang. Dadurch ist ein bestimmter Arbeitsraum bei der Installation und Deinstallation von Drahtgewindeeinsätzen erforderlich, was sich in manchen Einbausituationen ungünstig auswirkt. Zudem verschleißen die Mitnahmeklingen, im Speziellen die Klingenvorsprünge, nach einer bestimmten Anzahl von Ein- und/oder Ausbauzyklen für Drahtgewindeeinsätze. Daher ist ein Austausch der Mitnahmeklinge erforderlich, um das Werkzeug weiterbenutzen zu können. Dieser Austausch der Mitnahmeklinge ist aufwändig, da mit verschiedenen Werkzeugen der mittlere Stift zur Befestigung der Mitnahmeklinge entfernt werden muss. Sollte die Mitnahmeklinge nicht mit einem mittleren Stift befestigt sein, ist Werkzeug erforderlich, um den Spindelkörper zur Entnahme der Mitnahmeklinge zu öffnen. Auch der nachfolgende Einbau der neuen Mitnahmeklinge mit Stift ist nur mit Werkzeug und einem relativ hohen Zeitaufwand möglich, sodass dadurch wertvolle Betriebszeit des Werkzeugs verloren geht.
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Ein weiterer konstruktiver Nachteil folgt aus der Anordnung der Feder, die den Klingenvorsprung der Mitnahmeklinge in die Eingriffsposition im Drahtgewindeeinsatz vorspannt. Die Feder kann bei der Deinstallation und/oder der Installation der Mitnahmeklinge verloren gehen oder zumindest den Umbau aufgrund ihrer erforderlichen erneuten Anordnung behindern.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Werkzeug zum Ein- oder Ausbauen eines zapfenlosen Drahtgewindeeinsatzes sowie ein Herstellungsverfahren dafür bereitzustellen, das mit geringem Wartungsaufwand an einen neuen Arbeitszyklus anpassbar ist.
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3. Zusammenfassung der Erfindung
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Die obige Aufgabe wird durch ein Werkzeug gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 oder 2, eine Mitnahmeklinge gemäß Patentanspruch 14, ein Herstellungsverfahren für dieses Werkzeug gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 21 sowie durch ein Verfahren zum manuellen Wechseln einer Mitnahmeklinge gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 27 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen vorliegender Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung, den begleitenden Zeichnungen sowie den anhängenden Ansprüchen hervor.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug zum Ein- oder Ausbauen eines zapfenlosen Drahtgewindeeinsatzes weist die folgenden Merkmale auf: einen Spindelkörper mit einem Antriebsabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt, wobei der Aufnahmeabschnitt ein Gewinde zum Aufdrehen oder eine gewindelose Oberfläche zum Aufnehmen des Drahtgewindeeinsatzes aufweist, eine Mitnahmeklinge, die in einer axialen Aussparung des Aufnahmeabschnitts angeordnet ist und in radialer Richtung durch eine Feder in eine Eingriffstellung federnd gelagert ist, sodass ein Drahtgewindeeinsatz durch die Mitnahmeklinge angreifbar ist, während die Mitnahmeklinge in der axialen Aussparung mithilfe einer Befestigungsverbindung zwischen der Mitnahmeklinge und dem Spindelkörper manuell befestigbar und austauschbar ist.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug unterscheidet sich vom Stand der Technik durch die Konstruktion und Handhabung der Mitnahmeklinge, mit deren Hilfe die Drahtgewindeeinsätze ein- und ausgebaut werden können. Diese Mitnahmeklinge ist zwar im Spindelkörper installiert, sie kann aber im Vergleich zum Stand der Technik ohne Werkzeug ausgetauscht werden. Während bei Werkzeugen des Standes der Technik bspw. ein Durchschlag und ein Hammer zum Entfernen eines die Klinge haltenden Stifts erforderlich ist, kann die Mitnahmeklinge vorliegender Erfindung mit Hilfe der Finger oder des Fingernagels des Werkers oder einem Kugelschreiber entfernt werden. Weder Werkzeug noch aufwändige und zeitintensive Arbeitsschritte sind nötig. Dieser werkzeuglose Austausch basiert auf der Befestigung der Mitnahmeklinge innerhalb des Spindelkörpers mithilfe einer Befestigungsverbindung. Diese Befestigungsverbindung ist manuell herstellbar und auch wieder lösbar, sodass jederzeit eine Mitnahmeklinge aus dem Spindelkörper entfernt werden kann und durch eine neue Mitnahmeklinge ersetzt werden kann. Durch diese Konstruktion der Mitnahmeklinge und ihrer Befestigung im Spindelkörper wird der Wartungsaufwand für das oben beschriebene Werkzeug im Vergleich zum Stand der Technik stark reduziert. Gleichzeitig bleibt aber die gewohnte Funktionalität des Werkzeugs zum Ein- oder Ausbauen eines Drahtgewindeeinsatzes erhalten.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Mitnahmeklinge eine negative oder eine positive Befestigungskontur, die mit einer passend dazu ausgebildeten Aufsetzkontur des Spindelkörpers innerhalb der Aussparung zusammenwirkt. Basierend auf dieser Ausgestaltung besitzt die Mitnahmeklinge einen in axialer Richtung verlaufenden Fortsatz als positive Befestigungskontur, der in eine passende Öffnung innerhalb der Aussparung des Spindelkörpers eingreift. Diese passende Öffnung bildet entsprechend die negativ ausgebildete Aufsetzkontur des Spindelkörpers. Umgekehrt ist es ebenfalls denkbar, die Mitnahmeklinge an ihrem der Aussparung zugewandten Ende mit einer Öffnung als negative Befestigungskontur auszustatten, in der ein stiftähnlicher Fortsatz innerhalb der Aussparung des Spindelkörpers aufnehmbar ist. Dieser stiftähnliche Fortsatz des Spindelkörpers bildet entsprechend die positive Aufsetzkontur des Spindelkörpers
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Vorliegende Erfindung umfasst zudem ein Werkzeug zum Ein- oder Ausbauen eines zapfenlosen Drahtgewindeeinsatzes, dass die folgenden Merkmale umfasst: einen Spindelkörper mit einem Antriebsabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt, wobei der Aufnahmeabschnitt ein Gewinde zum Aufdrehen oder eine gewindelose Oberfläche zum Aufnehmen des Drahtgewindeeinsatzes aufweist, eine Mitnahmeklinge, die in einer axialen Aussparung des Aufnahmeabschnitts angeordnet ist und in radialer Richtung durch eine Feder in einer Eingriffstellung federnd gelagert ist, sodass der Drahtgewindeeinsatz durch die Mitnahmeklinge angreifbar ist, während die Mitnahmeklinge mit der Feder einteilig ausgebildet ist.
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Das vorliegende erfindungsgemäße Werkzeug zeichnet sich gerade durch die spezielle Form der Mitnahmeklinge aus, mit deren Hilfe die Drahtgewindeeinsätze ein- und ausgebaut werden können. Diese Mitnahmeklinge ist ebenfalls manuell austauschbar und erfordert somit nicht die im Stand der Technik notwendigen Werkzeuge. Die Mitnahmeklinge zeichnet sich dadurch aus, dass sie mit der sie vorspannenden Feder eine integrale Struktur bildet. Mithilfe dieser Konstruktion wird die Anzahl der Einzelteile des Werkzeugs reduziert und somit der Montage- und Wartungsaufwand verringert. In gleicher Weise wie das oben beschriebene Werkzeug zeichnet sich die Mitnahmeklinge in Kombination mit dem Spindelkörper durch eine aneinander angepasste Befestigungsverbindung aus. Entsprechend weist die Mitnahmeklinge eine negative oder positive Befestigungskontur auf, die mit einer passend dazu ausgebildeten Aufsetzkontur des Spindelkörpers innerhalb der Aussparung zusammenwirkt. Es ist ebenfalls bevorzugt, die Befestigungsverbindung als Rastverbindung zu realisieren, wie es unten näher erläutert ist. Gemäß einer weiteren Alternative kann die einteilig ausgebildete Mitnahmeklinge mit Feder auch fest in der Aussparung des Spindelkörpers installiert sein, wie allgemein aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Zur Herstellung der oben genannten Befestigungsverbindung zwischen Spindelkörper und Mitnahmeklinge weist die Mitnahmeklinge bevorzugt an einer Seite eine Rastlagerkontur auf, mit der die Mitnahmeklinge innerhalb der axialen Aussparung lösbar verrastbar ist. Diese Rastlagerkontur ist gemäß einer Ausführungsform federnd positiv, insbesondere Uförmig, oder gemäß einer weiteren Ausführungsform federnd negativ, insbesondere O-förmig, ausgebildet und wirkt jeweils mit einem komplementär zur Rastlagerkontur geformten Gegenlager der axialen Aussparung des Spindelkörpers zusammen.
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Zur Herstellung der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Rastverbindung wirkt die Rastlagerkontur der Mitnahmeklinge mit einem entsprechenden Gegenlager des Spindelkörpers zusammen. Ist die Rastlagerkontur U-förmig ausgebildet, umgreift sie bei der Installation der Mitnahmeklinge im Spindelkörper das komplementär dazu geformte Gegenlager. Es ist ebenfalls denkbar, die Rastlagerkontur O-förmig auszubilden, sodass sie in einer als Gegenlager ausgebildeten Vertiefung lösbar verrastbar ist.
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In unterschiedlicher Ausgestaltung des Spindelkörpers ist das Gegenlager integral im Spindelkörper innerhalb der axialen Aussparung ausgeformt oder innerhalb der axialen Aussparung in Form eines separaten Teils befestigt. Um ein integral ausgeformtes Gegenlager im Spindelkörper zu erhalten, wird dieses beispielsweise durch Erodieren ausgeformt. Die andere Alternative lässt sich durch Einpressen eines entsprechenden Gegenlagers realisieren, welches dann über einen Presssitz innerhalb der axialen Aussparung gehalten wird und einen entsprechenden Halt für die daran verrastete Mitnahmeklinge bildet. Neben dem eingepressten Adapter ist es ebenfalls bevorzugt, einen quer zur Längsachse des Aufnahmeabschnitts verlaufenden Stift in der axialen Aussparung zu installieren. Sowohl an diesem Adapter wie auch an diesem Querstift lässt sich die Mitnahmeklinge befestigen bzw. verrasten.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung wird die axiale Aussparung innerhalb des Spindelkörpers durch eine Bohrung realisiert, in der eine geschlitzte Stützhülse mit quer zum Schlitz verlaufendem Stift zur Befestigung der Mitnahmeklinge befestigt ist. Mithilfe dieser Konstruktion, das heißt dem Einpressen einer Stützhülse mit Stift in die Bohrung des Spindelkörpers, lassen sich aufwändige Erodiervorgänge zum Erzeugen der axialen Aussparung und des Gegenlagers einsparen. Dies reduziert die Herstellungskosten und auch den Zeitaufwand zur Herstellung vorliegenden Werkzeugs.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist die Mitnahmeklinge in Kombination mit einer Feder U-förmig ausgebildet, sodass zumindest ein U-Schenkel durch die Mitnahmeklinge und ein anderer U-Schenkel durch die Feder gebildet wird. Diese konstruktive Ausgestaltung gewährleistet einerseits eine kompakte und raumsparende Bauweise der Mitnahmeklinge mit Feder. Zudem stellt sie sicher, dass die Feder bei Deinstallation oder Installation der Mitnahmeklinge nicht verloren geht, da sie mit der Mitnahmeklinge verbunden ist. In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, dass die Mitnahmeklinge und die Feder eine integrale Struktur bilden. Ein weiterer Bauraum sparender Vorteil ergibt sich daraus, dass Mitnahmeklinge und Feder parallel zueinander angeordnet sind. Während gerade die im Stand der Technik genutzte entfernte Anordnung von Feder und Mitnahmeklinge zu einem langgestreckten Werkzeug führt, realisiert die hier offenbarte kompakte U-förmige Konstruktion aus Mitnahmeklinge und Feder eine kurze Bauform des Werkzeugs im Vergleich zum Stand der Technik.
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Gemäß einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeugs umfasst die Feder an ihrem axialen Ende einen radial auswärts ragenden Vorsprung, der sich in Längsrichtung der Feder über einen Klingenvorsprung der Mitnahmeklinge hinaus erstreckt. Mithilfe dieser konstruktiven Alternative wird sichergestellt, dass die Mitnahmeklinge in ihrer passenden Ausrichtung innerhalb des Spindelkörpers installiert wird. Zu diesem Zweck blockiert der radial auswärts ragende Vorsprung der Feder eine Fehlinstallation der Mitnahmeklinge im Spindelkörper. Auf diese Weise wird ebenfalls der Wartungsaufwand des erfindungsgemäßen Werkzeugs reduziert, da eine zeitaufwändige Deinstallation einer falsch installierten Mitnahmeklinge verhindert wird.
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Erfindungsgemäß wird des Weiteren ein Herstellungsverfahren für ein Werkzeug zum Ein- oder Ausbauen eines zapfenlosen Drahtgewindeeinsatzes offenbart, dass die folgenden Schritte aufweist: Herstellen eines Spindelkörpers mit einem Antriebsabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt mit Gewinde, Erzeugen einer axialen Aussparung innerhalb des Aufnahmeabschnitts, vorzugsweise mit einem einseitigen radialen Fenster, Herstellen einer Mitnahmeklinge und manuell lösbares Verbinden der Mitnahmeklinge über eine Befestigungsverbindung innerhalb der axialen Aussparung.
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Zur Herstellung des oben beschriebenen Werkzeugs kommt es gerade darauf an, die Mitnahmeklinge lösbar verrastbar innerhalb des Spindelkörpers zu befestigen. Zu diesem Zweck wird die Mitnahmeklinge konstruktiv mit einer Befestigungskontur, vorzugsweise einer Rastlagerkontur, ausgestattet, die mit einem komplementär geformten Gegenlager innerhalb der axialen Aussparung des Spindelkörpers zusammenwirkt. Auf dieser konstruktiven Grundlage ist es möglich, ohne die Verwendung von Werkzeug die Mitnahmeklinge aus der axialen Aussparung zu entnehmen und eine neue Mitnahmeklinge lösbar innerhalb der axialen Aussparung zu installieren, im Speziellen dort zu verrasten. Es ist des Weiteren bevorzugt, die Herstellung des oben beschriebenen Werkzeugs dadurch zu erleichtern, dass die Mitnahmeklinge in Kombination mit einer Feder als integrale U-förmige Struktur hergestellt, insbesondere erodiert, wird. Die Herstellung dieser Konstruktion gewährleistet eine kompakte Bauweise des Werkzeugs und verhindert zudem zusätzliche Installationsschritte für die Feder, die die Mitnahmeklinge in Richtung des Drahtgewindeeinsatzes vorspannt. Aufgrund dieser Konstruktion ist zudem gewährleistet, dass bei der Deinstallation der Mitnahmeklinge die Feder nicht verloren geht, da sie permanent mit der Mitnahmeklinge verbunden ist.
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Gemäß einem weiteren Schritt in vorliegendem Herstellungsverfahren wird bevorzugt eine positiv U-förmige Rastlagerkontur oder eine negative O-förmige Rastlagerkontur, an der Mitnahmeklinge erzeugt. Des Weiteren wird gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens die axiale Aussparung erodiert und das Gegenlager innerhalb der axialen Aussparung erodiert oder eingepresst.
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Als eine alternative Ausgestaltung ist es ebenfalls bevorzugt, den Aufnahmeabschnitt des Spindelkörpers in axialer Richtung aufzubohren, um eine Stützhülse mit Querstift in die entstandene Bohrung einzusetzen. Die eingesetzte Stützhülse mit Querstift bildet die axiale Aussparung mit Gegenlager, in der und an dem die Mitnahmeklinge mit Feder und positiv U-förmiger Rastlagerkontur lösbar befestigbar ist.
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Vorliegende Erfindung offenbart zudem ein Verfahren zum manuellen Wechseln einer Mitnahmeklinge in einem Werkzeug zum Ein- oder Ausbauen eines zapfenlosen Drahtgewindeeinsatzes, das die folgenden konstruktiven Merkmale aufweist: einen Spindelkörper mit einem Antriebsabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt, wobei der Aufnahmeabschnitt ein Gewinde zum Aufdrehen des Drahtgewindeeinsatzes aufweist, eine Mitnahmeklinge, die in einer axialen Aussparung des Aufnahmeabschnitts angeordnet ist und in radialer Richtung durch eine Feder in eine Eingriffstellung federnd gelagert ist, sodass ein Drahtgewindeeinsatz durch die Mitnahmeklinge angreifbar ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist: manuelles Greifen der Mitnahmeklinge in der axialen Aussparung, Herausziehen der Mitnahmeklinge aus der axialen Aussparung und manuelles Einsetzen und Befestigen, vorzugsweise Verrasten, einer anderen Mitnahmeklinge in der axialen Aussparung.
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Der Vorteil dieses Verfahrens zum manuellen Wechseln der Mitnahmeklinge besteht darin, dass gerade kein Werkzeug erforderlich ist, um beispielsweise eine abgenutzte oder defekte Mitnahmeklinge aus dem Spindelkörper entfernen und durch eine neue Mitnahmeklinge ersetzen zu können. Diese Möglichkeit besteht auf der konstruktiven Grundlage, dass die Mitnahmeklinge über eine manuell lösbare Befestigungs- oder Rastlagerkontur an einem komplementär dazu geformten Gegenlager innerhalb der axialen Aussparung befestigt ist. Somit ist es möglich, ohne Werkzeug und mit geringem zeitlichen Aufwand die Mitnahmeklinge innerhalb des Werkzeugs auszutauschen.
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4. Kurze Beschreibung der begleitenden Zeichnungen
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Die bevorzugten Ausführungsformen vorliegender Erfindung werden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine erste bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs,
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2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs,
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3 eine dritte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs,
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4 eine bevorzugte Ausführungsform der Mitnahmeklinge vorliegender Erfindung,
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5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Mitnahmeklinge vorliegender Erfindung,
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6 die Mitnahmeklinge gemäß 4 im installierten Zustand,
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7 die Mitnahmeklinge gemäß 5 im installierten Zustand,
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8 eine schematische Darstellung der Installation der Mitnahmeklinge im Werkzeug,
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9 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Mitnahmeklinge installiert im Werkzeug,
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10 eine bevorzugte Ausführungsform der Mitnahmeklinge mit Feder gemäß vorliegender Erfindung,
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11 eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Mitnahmeklinge mit Feder im installierten Zustand,
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12 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus 11,
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13 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Mitnahmeklinge mit Feder gemäß vorliegender Erfindung,
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14 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs,
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15 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus 14,
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16 eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Werkzeugs vorliegender Erfindung,
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17 eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus 16,
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18 eine perspektivische Schnittdarstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Werkzeugs vorliegender Erfindung,
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19 eine vergrößerte Darstellung der Stützhülse aus 18,
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20 eine schematische Ausschnittsvergrößerung einer bevorzugten Federkonstruktion vorliegender Erfindung,
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21 eine bevorzugte Ausführungsform der Befestigung der Mitnahmeklinge innerhalb der Aussparung des Spindelkörpers mithilfe einer Befestigungskontur,
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22 eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Befestigung der Mitnahmeklinge innerhalb der Aussparung des Spindelkörpers mit einer Befestigungskontur,
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23 ein Flussdiagramm eines bevorzugten Herstellungsverfahrens für das erfindungsgemäße Werkzeug und
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24 ein Flussdiagramm eines bevorzugten Installations- und Deinstallationsverfahrens für die Mitnahmeklinge im erfindungsgemäßen Werkzeug.
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5. Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Das in den 1–3 beispielgebend dargestellte Werkzeug 1 dient zum Ein- und Ausbauen eines zapfenlosen Drahtgewindeeinsatzes D in einem Gewindeloch eines Bauteils (nicht gezeigt). Da derartige Drahtgewindeeinsätze D sowie die Art und Weise, wie sie in ein Gewindeloch eingedreht werden, bekannt sind, wird hierauf nicht weiter eingegangen.
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Das erfindungsgemäße Werkzeug 1 besteht aus einem Spindelkörper 10, einer Tiefenanschlaghülse T mit Konterhülse K, einem Aufnahmeabschnitt 14 mit Gewinde 16 oder einer stiftähnlichen gewindelosen Oberfläche (nicht gezeigt) und einer Mitnahmeklinge 20 mit Klingenvorsprung 22. Gemäß 3 ist das erfindungsgemäße Werkzeug 1 auch ohne Tiefenanschlaghülse T und Konterhülse K nutzbar. Im Folgenden wird das Werkzeug 1 beispielgebend erläutert mit einem Aufnahmeabschnitt 14 mit Gewinde 16. Diese Erläuterungen gelten in gleicher Weise auch für den Aufnahmeabschnitt 14 mit stiftähnlicher gewindeloser Oberfläche (nicht gezeigt), auf der ein Drahtgewindeeinsatz bevorzugt festgeklemmt wird.
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Wie man anhand der 1 und 3 erkennen kann, setzt sich der Spindelkörper 10 gesehen von links nach rechts aus einem Antriebsabschnitt 12, einem Zwischenabschnitt und einem Aufnahmeabschnitt 14 zusammen. Der Antriebsabschnitt 16 umfasst ein Antriebsmerkmal, beispielsweise einen Sechskant, das mit einem Antrieb (nicht gezeigt) zum Drehen des Spindelkörpers 10 verbindbar ist.
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Die Position der Tiefenanschlaghülse T ist frei auf dem Gewinde 16 des Aufnahmeabschnitts 14 einstellbar, wo sie mithilfe der Konterhülse K verkontert wird.
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Der Aufnahmeabschnitt 14 besitzt eine axiale Aussparung 30, in der die Mitnahmeklinge 20 angeordnet ist. Die axiale Aussparung 30 erstreckt sich in axialer Richtung des Aufnahmeabschnitts 14. Sie ist vorzugsweise schlitzförmig ausgebildet. Die axiale Aussparung 30 ist zudem an der Stirnseite des Spindelkörpers 10 angrenzend an den Aufnahmeabschnitt 14 offen (vgl. 2 und 18). In radialer Richtung bezogen auf den Spindelkörper 10 ist die axiale Aussparung 30 im Bereich eines Fensters 34 angrenzend an die oben genannte Stirnseite des Spindelkörpers 10 offen. Das Fenster 34 ist vorzugsweise so lang ausgebildet, dass ein Klingenvorsprung 22 der Mitnahmeklinge 20 zum Angreifen am Drahtgewindeeinsatz D durch das Fenster 34 hindurch greifen kann. Gegenüber dem Fenster 34 ist die radiale Außenwand der axialen Aussparung 30 geschlossen ausgebildet.
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Aufgrund der Konstruktion der Mitnahmeklinge 20, wie sie unten näher beschrieben ist, kann die Länge des Werkzeugs 1 beliebig eingestellt und auf ein Minimum reduziert werden. Die Mitnahmeklinge 20 ist im Vergleich zu bekannten Mitnahmeklingen ca. halb so lang, sodass die Länge des Werkzeugs 1 durch die erforderlichen Abmessungen von Antriebsabschnitt 12 und Gewindeabschnitt 14 bestimmt wird. Auf diese Weise kann das Werkzeug 1 in seiner Länge an unterschiedliche Einbaubedingungen und Kundenwünsche beliebig angepasst werden.
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Die Mitnahmeklinge 20 umfasst den bereits oben erwähnten Klingenvorsprung 22, der durch das radiale Fenster 34 am Drahtgewindeeinsatz D angreift. Der Klingenvorsprung 22 kann in seiner Form unterschiedlich ausgebildet sein, wie ebenfalls bekannt ist und nicht näher erläutert werden soll.
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Wie die 4, 5, 10 und 13 gemäß bevorzugter Ausführungsformen veranschaulichen, umfasst die Mitnahmeklinge 20 neben dem Klingenvorsprung 22 eine Rastlagerkontur 28; 28'. Mithilfe der Rastlagerkontur 28; 28' und einem komplementär dazu geformten Gegenlager 32; 32' in der axialen Aussparung 30 wird die Mitnahmeklinge 20 über eine manuell herstellbare und manuell lösbare Rastverbindung in der axialen Aussparung 30 befestigt. Gemäß einer Ausführungsform ist die Rastlagerkontur 28 federnd positiv, vorzugsweise U-förmig, ausgebildet, sodass sie eine positive Verbindung mit einem zapfenähnlichen Gegenlager 32 bildet (vgl. 4, 6, 8, 9, 10, 14, 15, 16, 18). Das Gegenlager 32 ist angrenzend oder nahe dem axialen Ende der axialen Aussparung 30 ausgebildet, das dem Antriebsabschnitt 12 zugewandt ist.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht das Gegenlager 32 aus dem oben genannten Zapfen 32, der sich in axialer Richtung des Spindelkörpers 10 erstreckt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird das zapfenähnliche Gegenlager 32 durch einen Adapter 40 mit Gegenlager 32 gebildet, der in die axiale Aussparung 30 eingepresst, eingeklebt oder anderweitig dort befestigt wird (vgl. 14 und 15).
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Es ist ebenfalls bevorzugt, die U-förmige Rastlagerkontur 28 an einem Stift 42 lösbar zu verrasten, der sich quer zur Längsachse des Aufnahmeabschnitts 14 durch die axiale Aussparung 30 erstreckt (vgl. 16, 17 und 18). Der Stift 42 ist beispielsweise im Spindelkörper 10 vernietet, eingeklebt oder anderweitig befestigt.
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Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform, die in den 18 und 19 veranschaulicht ist, ist der Stift 42 in einer Stützhülse 50 quer zu deren Längsrichtung angeordnet. Wie anhand von 18 zu erkennen ist, wurde der Aufnahmeabschnitt 12 in axialer Richtung beginnend an der Stirnseite des Spindelkörpers 10 aufgebohrt. In der entstandenen Bohrung wird die Stützhülse 50 befestigt, vorzugsweise eingepresst oder eingeklebt, die einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 52 aufweist. Der Schlitz 52 unterteilt die Stützhülse 50 in zwei parallel zueinander verlaufende gegenüberliegende Schenkel. Die Stützhülse 50 ist an einer axialen Stirnseite geschlossen, in deren näherer Umgebung die Löcher 54 vorgesehen sind. In den Löchern 54 wird der Stift 42 quer zur Längsrichtung der Stützhülse 50 und zum Schlitz 52 angeordnet.
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Gemäß einer konstruktiven Alternative zu oben beschriebener Ausführungsform wird der Stift 42 in der Stützhülse 50 befestigt und die Stützhülse 50 nachfolgend in oben genannter Bohrung fest angeordnet. Somit muss keine Bohrung im Aufnahmeabschnitt 14 für den Stift 42 vorgesehen sein.
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Gemäß einer anderen konstruktiven Alternative durchläuft der Stift 42 die radiale Außenwand des Aufnahmeabschnitts 14 sowie die Stützhülse 50 und wird dort befestigt.
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Die Verwendung der Stützhülse 50 mit Stift 42 hat den Vorteil, dass die axiale Aussparung 30 durch einfache Bearbeitungsschritte, wie beispielsweise Bohren, Drehen, Fräsen und Einkleben oder Einpressen, hergestellt werden kann. Es ist natürlich ebenfalls bevorzugt, die axiale Aussparung 30 durch Erodieren im Aufnahmeabschnitt 14 zu erzeugen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Rastlagerkontur 28' negativ ausgebildet, sodass sie sich in einem Gegenlager 32' mit einer Öffnung lösbar verrastet. Vorzugsweise ist die Rastlagerkontur 28' O-förmig geformt, wie es die 11–13 zeigen. Wie anhand der 11–13 zu erkennen ist, umfasst die Rastlagerkontur 28' einen mittleren Spalt, sodass zwei einander gegenüberliegende federnde Schenkel entstehen. Es ist ebenfalls denkbar, die Rastlagerkontur 28' rautenförmig auszubilden und die Form des Gegenlagers 32' entsprechend anzupassen, um eine lösbare Verrastung zu erzielen.
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Gemäß verschiedener bevorzugter Ausführungsformen vorliegender Erfindung ist die Mitnahmeklinge 20 mit oder ohne Feder 24 ausgebildet. Unabhängig von der Feder 24 ist die Mitnahmeklinge 20 lösbar in der axialen Aussparung 30 verrastbar, wie es oben beschrieben worden ist. Die 4 und 5 zeigen die Mitnahmeklinge 20 ohne Feder 24 mit positiver Rastlagerkontur 28 und negativer Rastlagerkontur 28'. Im eingebauten Zustand gemäß den
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6 und 7 wird die Mitnahmeklinge 20 in der axialen Aussparung 30 lösbar befestigt. Eine in der axialen Aussparung 30 angeordnete Feder 24 spannt somit den Klingenvorsprung 22 in die Eingriffsposition im Drahtgewindeeinsatz D vor, sodass der Klingenvorsprung 22 das Fenster 34 durchgreift. Die Feder 24 ist vorzugsweise an der Innenwand der Aussparung 30 oder an der Mitnahmeklinge 20 an mindestens einem der Berührungspunkte zwischen Feder 24 und Innenwand oder zwischen Feder 24 und Mitnahmeklinge 20 befestigt.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, die in den 8–16 und 18 dargestellt ist, bildet die Mitnahmeklinge 20 mit der Feder 24 eine integrale Struktur. Diese integrale Struktur ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet, sodass die Mitnahmeklinge 20 einen U-Schenkel und die Feder 24 den gegenüberliegenden U-Schenkel bildet. Auch bei dieser integralen Struktur spannt die Feder 24 die Mitnahmeklinge 20 mit Klingenvorsprung 22 in die Eingriffsposition am Drahtgewindeeinsatz D vor, sodass der Klingenvorsprung 22 das Fenster 34 (siehe oben) durchgreift. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die integrale Struktur aus Mitnahmeklinge 20 und Feder 24 drahterodiert, sodass sie nur einen geringen Bauraum einnimmt.
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Wie man anhand der vergrößerten Darstellungen in den 10, 13 und 18 erkennen kann, umfasst der die Feder 24 bildende U-Schenkel an seinem axialen Ende einen Vorsprung 26. Vorzugsweise ragt der Vorsprung 26 radial nach innen bezogen auf den Spindelkörper 10 bzw. erstreckt sich in Richtung des Klingenvorsprungs 22. Im eingebauten Zustand der integralen Struktur aus Mitnahmeklinge 20 und Feder 24 gewährleistet der radial einwärts ragende Vorsprung 26, dass sich der Klingenvorsprung 22 bei mechanischer Belastung in radialer Richtung am Vorsprung 26 abstützt. Der radial einwärts ragende Vorsprung 26 ist so groß ausgebildet, dass der Klingenvorsprung 22 nur soweit radial einwärts federn kann, dass er den Drahtgewindeeinsatz D freigibt. Dies minimiert die mechanischen Belastungen für die federnde Mitnahmeklinge 20. Gleichzeitig trägt der radial einwärts ragende Vorsprung 26 dazu bei, dass die stirnseitige Öffnung der axialen Aussparung 30 weitestgehend verschlossen wird, um den Eintritt von Schmutz zu reduzieren.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Vorsprungs 26 erstreckt sich dieser radial auswärts bzw. in abgewandter Richtung bezogen auf den Klingenvorsprung 22 sowie in Längsrichtung der Feder 24. Die Längserstreckung des Vorsprungs 26 ist größer als die axiale Länge des Klingenvorsprungs 22 bezogen auf die Längsrichtung der Mitnahmeklinge 20. Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Längserstreckung des Vorsprungs 26 größer als die axiale Länge des Fensters 34 bezogen auf den Aufnahmeabschnitt 14 (vgl. 13 und 20). Die axiale Aussparung 30 des Aufnahmeabschnitts 14 ist nur einseitig im Bereich des Fensters 34 radial geöffnet. Wird die integrale Struktur aus Mitnahmeklinge 20 und Feder 24 falsch herum eingesetzt, sodass der Klingenvorsprung 22 nicht an der Seite des Fensters 34 angeordnet ist, könnte es passieren, dass die integrale Struktur falsch in der axialen Aussparung 30 installiert wird. Um dies zu vermeiden, erstreckt sich der Vorsprung 26 radial auswärts und in axialer Richtung in der oben beschriebenen Weise. Wird die integrale Struktur nun derart eingesetzt, dass der radial auswärts ragende Vorsprung 26 im Fenster 34 angeordnet ist, verhindert die Längserstreckung des Vorsprungs 26, dass die integrale Struktur installiert werden kann. Zur Installation werden nämlich die Mitnahmeklinge 20 und Feder 24 aufeinander zu bewegt, bis sich die Rückseite des Klingenvorsprungs 22 am radial einwärts ragenden Vorsprung 26 abstützt. In dieser Position ragt der radial auswärts ragende Vorsprung 26 soweit nach außen, dass die radiale Ausdehnung der integralen Struktur die innere Öffnung der axialen Aussparung 30 übersteigt. Eine weitere Installation der integralen Struktur in axialer Richtung des Aufnahmeabschnitts 14 wird durch das dem Antriebsabschnitt 12 zugewandte Ende des Fensters 34 blockiert, wie es 20 zeigt. Somit stellt der Vorsprung 26 die Installation der integralen Struktur aus Mitnahmeklinge 20 und Feder 24 in der passenden Orientierung sicher.
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Gemäß vorangegangener Beschreibung wird im Werkzeug 1 die Mitnahmeklinge 20 mithilfe einer Rastverbindung in der Aussparung 30 des Spindelkörpers 10 befestigt. Es ist ebenfalls bevorzugt, die Mitnahmeklinge 20 mithilfe einer Befestigungsverbindung 29, 33 innerhalb der Aussparung 30 des Spindelkörpers 1 zu befestigen. Diese Befestigungsverbindung 29, 33 stellt keine rastende Verbindung zwischen der Mitnahmeklinge 20 und dem Spindelkörper 10 her. Stattdessen sind unter dieser Befestigungsverbindung einerseits die aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungen zwischen Spindelkörper 10 und Mitnahmeklinge 20 zu verstehen (nicht gezeigt). Das bedeutet, dass mithilfe der Befestigungsverbindung die Mitnahmeklinge 20 mithilfe von Werkzeug innerhalb der Aussparung 30 des Spindelkörpers 10 installiert wird. Zu diesem Zweck weist die Mitnahmeklinge 20 beispielsweise an ihrem in die Aussparung 30 hinein ragenden Ende eine geschlossene Öse auf, sodass mithilfe eines den Spindelkörper 10 durchlaufenden Stifts die Mitnahmeklinge innerhalb der Aussparung 30 befestigbar ist. Dieser Stift und somit auch die Mitnahmeklinge 20 wird mithilfe von Werkzeug installiert und deinstalliert (nicht gezeigt).
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorliegender Erfindung ist die Befestigungsverbindung eine Steckverbindung zwischen Mitnahmeklinge 20 und Spindelkörper 10. Darin umfasst die Mitnahmeklinge 20 eine positive Befestigungskontur 33, wie sie beispielsweise in 21 dargestellt ist. Diese positive Befestigungskontur 33 ist ähnlich einem axialen Fortsatz oder Stift ausgebildet, sodass sie sich in der axialen Längsrichtung der Mitnahmeklinge und des Spindelkörpers 10 erstreckt. Die Befestigungskontur 33 ist vorzugsweise ähnlich einem Kugelkopf ausgebildet, um eine schwenkende bzw. federnde Bewegung der Mitnahmeklinge 20 zu ermöglichen. Es ist ebenfalls bevorzugt, die Befestigungskontur 33 ähnlich einem Stift zu formen, sodass die federnde Bewegung der Mitnahmeklinge 20 allein durch die federnden Materialeigenschaften der Mitnahmeklinge 20 ermöglicht werden. Die positive Befestigungskontur 33 der Mitnahmeklinge 20 greift in eine komplementär dazu geformte negative Befestigungskontur 29 des Spindelkörpers 10 innerhalb der Aussparung 30 ein. In seiner einfachsten Ausgestaltung bildet die negative Befestigungskontur 29 der Aussparung 30 eine Vertiefung zur Aufnahme der positiven Befestigungskontur 33. Eine spezielle Ausgestaltung dieser Befestigungsverbindung zwischen Spindelkörper 10 und Mitnahmeklinge 20 ist die bereits oben beschriebene Rastverbindung 28, 32 zwischen Mitnahmeklinge 20 und Spindelkörper 10.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Befestigungsverbindung 29', 33' zwischen Mitnahmeklinge 20 und Spindelkörper 10 umfasst die Mitnahmeklinge 20 eine negative Befestigungskontur 33'. Diese negative Befestigungskontur 33' ist schematisch in 22 dargestellt. Diese negative Befestigungskontur 33' ist derart geformt, dass sie eine positive Befestigungskontur 29' des Spindelkörpers 10 aufnehmen kann. Die positive Befestigungskontur 29' des Spindelkörpers 10 wird beispielsweise durch einen stiftähnlichen Fortsatz, einen axialen Vorsprung oder eine ähnliche Konstruktion gebildet, die sich in axialer Richtung des Spindelkörpers 10 innerhalb der Aussparung 30 in Richtung der Mitnahmeklinge 20 erstreckt. Passend dazu ist die negative Befestigungskontur 33' der Mitnahmeklinge 20 ausgebildet. Gemäß 22 besteht eine bevorzugte Ausführungsform der negativen Befestigungskontur 33' in einer U-förmigen Kontur, die die positive Befestigungskontur 29' umgreift. Es ist ebenfalls denkbar, dass die negative Befestigungskontur 33' durch eine ringförmige Konstruktion gebildet wird, deren eingeschlossene Ringfläche senkrecht zur Längsachse der Mitnahmeklinge 20 angeordnet ist. Aufgrund dieser Anordnung ist die positive Befestigungskontur 29' innerhalb der ringförmigen Befestigungskontur 33' aufnehmbar.
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Im Hinblick auf die oben beschriebenen Rastlagerkonturen 28, 28', 32, 32' ist es ebenfalls bevorzugt, diese als negative und positive Befestigungskonturen gemäß den 21 und 22 zu realisieren. Daher besteht auch eine bevorzugte Ausführungsform darin, die Mitnahmeklinge 20 der 22 mithilfe eines Adapters 40 oder eines Stifts 42 innerhalb der Aussparung 30 des Spindelkörpers 10 zu befestigen.
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Vorliegende Erfindung offenbart zudem ein bevorzugtes Herstellungsverfahren für das oben beschriebene Werkzeug 1. Eine Ausführungsform dieses Herstellungsverfahrens ist mithilfe des Flussdiagramms in 21 veranschaulicht. In einem ersten Schritt S1 wird der Spindelkörper 10 mit Antriebsabschnitt 12 und Aufnahmeabschnitt 14 mit Gewinde 16 hergestellt. Hierzu werden bekannte Herstellungsmethoden verwendet, auf die an dieser Stelle nicht näher eingegangen werden muss.
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In einem zweiten Schritt S2 wird die axiale Aussparung 30 innerhalb des Aufnahmeabschnitts 14 mit einem einseitigen radialen Fenster 34 hergestellt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die axiale Aussparung 30 durch Erodieren erzeugt. Auch das Gegenlager 32; 32' wird gemäß einer Herstellungsalternative innerhalb der axialen Aussparung 30 erodiert. Es ist ebenfalls bevorzugt, das Gegenlager 32; 32' als Adapter (siehe oben) separat herzustellen und dann in die axiale Aussparung 30 einzupressen, einzukleben oder dort auf andere Art und Weise zu befestigen.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Herstellungsalternative wird der Aufnahmeabschnitt 14 im Schritt S2a in axialer Richtung aufgebohrt. In die entstandene Bohrung wird dann die oben beschriebene Stützhülse 50 mit dem Stift 42 eingesetzt, sodass der Schlitz 52 der Stützhülse 50 die axiale Aussparung 30 bildet. Es ist ebenfalls bevorzugt, den Stift 42 erst nach dem Einsetzen der Stützhülse 50 in die erzeugte Bohrung einzusetzen. In diesem Fall durchlauft der Stift 42 neben den Löchern 54 in der Stützhülse 50 auch Löcher im Aufnahmeabschnitt 14.
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In einem weiterem Schritt S3 wird die Mitnahmeklinge 20 mit Befestigungskontur 29, 29' oder Rastlagerkontur 28; 28' hergestellt. Während auch andere Herstellungsverfahren zur Herstellung der Mitnahmeklinge 20 Befestigungskontur 29, 29' oder mit Rastlagerkontur 28; 28' anwendbar sind, wird bevorzugt die Mitnahmeklinge 20 mit Befestigungskontur 29, 29' oder Rastlagerkontur 28; 28' drahterodiert. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung dieses Herstellungsschritts wird die Mitnahmeklinge 20 in Kombination mit der Feder 24 als integrale Struktur hergestellt. Gemäß der oben beschriebenen Ausgestaltung ist diese integrale Struktur vorzugsweise U-förmig ausgebildet. Bei der Herstellung der Mitnahmeklinge 20 mit Rastlagerkontur 28; 28' oder Befestigungskontur 29, 29' oder der integralen Struktur bestehend aus Mitnahmeklinge 20 und Feder 24 wird vorzugsweise eine positive Befestigungs- 29 oder Rastlagerkontur 28, insbesondere eine U-förmige Rastlagerkontur, oder eine negative Befestigungs- 29' oder Rastlagerkontur 28', insbesondere eine O-förmige Rastlagerkontur, an der Mitnahmeklinge 20 vorgesehen (Schritt S3).
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Abschließend erfolgt im Schritt S4 ein Verbinden der Befestigungskontur 29, 29' oder Rastlagerkontur 28; 28' der Mitnahmeklinge 20 mit einem entsprechenden Gegenlager 32; 32'; 40; 42 innerhalb der axialen Aussparung 30. Das Gegenlager wird durch einen Zapfen 32, eine entsprechende Vertiefung 32', einen Adapter 40 mit Zapfen 32, einen axialen Fortsatz 33 oder einen Stift 42 gebildet, wie oben im Detail erläutert worden ist. Die hergestellte Verbindung zwischen Mitnahmeklinge 20 oder integraler Struktur mit Mitnahmeklinge 20 ist manuell herstellbar und auch wieder lösbar.
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Vorliegende Erfindung offenbart ebenfalls anhand des Flussdiagramms von 22 eine bevorzugte Ausführungsform eines Verfahrens zum manuellen Wechseln der Mitnahmeklinge 20 im oben beschriebenen Werkzeug 1. Unabhängig davon, ob die Mitnahmeklinge 20 mit Befestigungskontur 29, 29' oder Rastlagerkontur 28; 28' allein oder als integrale Struktur in Kombination mit der Feder 24 ausgebildet ist, erfolgt in einem ersten Schritt I ein manuelles Greifen der Mitnahmeklinge 20 in der axialen Aussparung 30. In einem zweiten Schritt II wird die Mitnahmeklinge 20 oder die integrale Struktur mit Mitnahmeklinge 20 und Feder 24 aus der axialen Aussparung 30 herausgezogen. Danach wird in einem dritten Schritt III eine neue Mitnahmeklinge 20 oder eine neue integrale Struktur mit Mitnahmeklinge 20 und Feder 24 manuell in die axiale Aussparung 30 eingesetzt und dort im Schritt IV befestigt oder verrastet. Dieses Austauschverfahren für die Mitnahmeklinge 20 erfordert keinerlei Werkzeug und ist mit geringem Zeitaufwand realisierbar. Während bei Werkzeugen des Standes der Technik bspw. ein Durchschlag und ein Hammer zum Entfernen eines die Klinge haltenden Stifts erforderlich ist, kann die Mitnahmeklinge vorliegender Erfindung mit Hilfe der Finger oder des Fingernagels des Werkers oder einem Kugelschreiber entfernt werden. Weder Werkzeug noch aufwändige und zeitintensive Arbeitsschritte sind nötig.