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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kofferraumabdeckungsvorrichtung für ein Fahrzeug, das einen rückwärtigen Öffnungsabschnitt, der an einem rückwärtigen Abschnitt eines Fahrzeugkörpers gebildet ist, eine Hecktür, um den rückwärtigen Öffnungsabschnitt zu öffnen und zu schließen, einen rückwärtigen Gepäckraum, der vor dem rückwärtigen Öffnungsabschnitt gebildet ist, und eine Abdeckungsplatte umfasst, die so vorgesehen ist, dass sie sich im Wesentlichen horizontal über den rückwärtigen Gepäckraum erstreckt.
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Ein Fahrzeug, das mit einer Hecktür (Heckklappe) ausgestattet ist, wie es in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 39-16961 offenbart ist, ist herkömmlicherweise bekannt. Ein rückwärtiger Gepäckraum ist dabei durch ein vorderseitiges Paneel, das an einer Sitz- bzw. Rückenlehne eines hinteren Sitzes fixiert bzw. befestigt ist, und durch ein rückseitiges Paneel, das hinter dem vorderseitigen Paneel angeordnet ist, in zwei Gepäckplätze geteilt, und zwar einen oberen Platz und einen unteren Platz, und eine automatische Stütz- bzw. Trägervorrichtung, die mit einem Paar Armen ausgestattet ist, die wirksam bzw. betriebsfähig sind, um einen hinteren Endabschnitt des rückseitigen Paneels nach oben zu ziehen, wenn die Hecktür geöffnet wird, ist so vorgesehen, dass eine hintere obere Fläche bzw. Seite des oben beschriebenen unteren Platzes geöffnet werden kann, um ein leichtes Hereinlegen und Herausnehmen von Gepäck in den bzw. aus dem unteren Platz des Gepäckraums zu ermöglichen.
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Falls das rückseitige Paneel mit spezifizierter Breite, das einen oberen hinteren Abschnitt des rückwärtigen Gepäckraums abdeckt, gemäß dem Öffnenvorgang der Hecktür nach oben gezogen wird, wie es in der oben beschriebenen Veröffentlichung offenbart ist, kann es erforderlich sein, ein Design derart zu machen, dass der hintere Endabschnitt des rückseitigen Paneels eine Seitenfläche oder einen oberen Endabschnitt des rückwärtigen Gepäckraums nicht kontaktiert. Dementsprechend gab es Probleme dahingehend, dass die Größe des rückseitigen Paneels oder sein Bewegungsbereich begrenzt waren, die Arten von Fahrzeugen, für welche die oben beschriebene Struktur angewendet werden kann, begrenzt waren, und so weiter.
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Das heißt, normale Fahrzeuge weisen im Allgemeinen eine Fahrzeugkörperform auf, bei der ein oberer Abschnitt des Fahrzeugkörpers in einer Rückansicht schmäler wird und ein hinterer Abschnitt des Fahrzeugkörpers in einer Draufsicht schmäler wird. Wenn daher die Breite des rückwärtigen Paneels auf einen spezifizierten Wert festgelegt ist, welcher der Breite des rückwärtigen Gepäckraums entspricht, besteht das Problem, dass falls der hintere Endabschnitt des rückseitigen Paneels gemäß dem Öffnenvorgang der Hecktür nach oben gezogen wird, der hintere Endabschnitt leicht mit dem oberen Abschnitt der Seitenfläche des rückwärtigen Gepäckraums mit schmaler Breite zusammentreffen würde. Daher gab es Probleme dahingehend, dass, um dies zu verhindern, die Größe des rückseitigen Paneels oder sein Bewegungsbereich begrenzt waren oder die Arten von Fahrzeugen, für welche die oben beschriebene Struktur angewendet werden kann, auf ein bestimmtes Fahrzeug begrenzt waren, beispielsweise ein Fahrzeug des so genannten Kombityps, der eine Kastenform des hinteren Fahrzeugkörpers aufweist.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenen Problematik entwickelt und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kofferraumabdeckungsvorrichtung für ein Fahrzeug bereitzustellen, die das Hereinlegen und Herausnehmen von Gepäck erleichtern kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Kofferraumabdeckungsvorrichtung für ein Fahrzeug vorgesehen, das einen rückwärtigen Öffnungsabschnitt, der an einem hinteren Abschnitt eines Fahrzeugkörpers gebildet ist, eine Hecktür, um den rückwärtigen Öffnungsabschnitt zu öffnen und zu schließen, und einen rückwärtigen Gepäckraum umfasst, der vor dem rückwärtigen Öffnungsabschnitt gebildet ist, umfassend eine Abdeckungsplatte bzw. -tafel bzw. -glied, die so vorgesehen ist, dass sie sich im Wesentlichen horizontal über den rückwärtigen Gepäckraum erstreckt, wobei die Abdeckungsplatte mehrere geteilte Platten bzw. Teilungs- bzw. Teilplatten umfasst, die in einer Fahrzeuglängsrichtung geteilt sind, wobei der Länge nach angrenzende bzw. benachbarte Teilplatten über einen Gelenk- bzw. Scharnierabschnitt miteinander gekoppelt sind, der sich im Wesentlichen in einer Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt, und einen Falt- bzw. Klappmechanismus, der die Teilplatten im Wesentlichen nach oben zieht, wenn die Hecktür geöffnet wird, so dass sich die Teilplatten um den Scharnierabschnitt biegen bzw. knicken bzw. krümmen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der hintere Abschnitt des rückwärtigen Gepäckraums wert geöffnet werden, um das Hereinlegen und Herausnehmen von Gepäck in den bzw. aus dem rückwärtigen Gepäckraum zu erleichtern, indem die Teilplatten bewegt werden und die longitudinale Länge der Teilplatten verkürzt wird, was verhindert, dass der hintere Endabschnitt der Teilplatten mit dem oberen Abschnitt der Seitenfläche des rückwärtigen Gepäckraums mit schmaler Breite zusammentrifft, wenn die Hecktür geöffnet wird.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Teilplatten eine vordere Platte, die an einer vorderen Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist, eine hintere Platte, die an der hinteren Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist, und zumindest eine Mittel- oder Zwischenplatte, die zwischen der vorderen Platte und der hinteren Platte vorgesehen ist, wobei die vordere Platte und die Mittel- oder Zwischenplatte über einen ersten Gelenk- bzw. Scharnierabschnitt miteinander gekoppelt sind, die Mittel- oder Zwischenplatte und die hintere Platte über einen zweiten Gelenk- bzw. Scharnierabschnitt miteinander gekoppelt sind, der Klappmechanismus die vordere Platte und die hintere Platte im Wesentlichen nach oben zieht, wenn die Hecktür geöffnet wird, und wobei ein Vorwärtsbewegungsmechanismus vorgesehen ist, der die Teilplatten aus einer Ausgangsposition der Teilplatten nach vorne bewegt, indem er die Mittel- oder Zwischenplatte gemäß einer Falt bzw. Klappbewegung der Teilplatten im Wesentlichen nach vorne zieht. Somit kann der Öffnungsbereich des rückwärtigen Gepäckraums effektiv vergrößert werden, indem die Mittel- oder Zwischenplatte aus ihrer Ausgangsposition im Wesentlichen nach vorne bewegt wird, und zwar unter Verwendung einer Reaktionsfunktion der Teilplatten, die nach oben gezogen werden und sich in den Klappzustand bewegen, und auch indem die hintere Platte in Übereinstimmung damit im Wesentlichen nach vorne bewegt wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewegt der Vorwärtsbewegungsmechanismus die Teilplatten aus der Ausgangsposition der Teilplatten im Wesentlichen nach vorne, indem er einen Teil der Teilplatten veranlasst, sich im Wesentlichen in die Form eines umgekehrten V oder W zu biegen oder zu klappen bzw. falten, und zwar mit der im Wesentlichen Aufwärtsbewegung eines hinteren Endabschnitts einer vorderen Platte der Teilplatten über den Klappmechanismus in einen Zustand, in dem ein vorderer Abschnitt einer Zwischenplatte der Teilplatten durch ein nach unten ziehendes Glied im Wesentlichen schräg nach unten gezogen wird und dadurch ein hinterer Abschnitt der Zwischenplatte zurückgehalten wird, wenn die Hecktür geöffnet wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bewirkt der Klappmechanismus das Klappen der Teilplatten, indem er bewirkt, dass sich jeweilige obere Flächen oder Rückflächen der mehreren Teilplatten einander nähern. Dadurch können die oben beschriebenen Teilplatten ordnungsgemäß bzw. richtig kompakt mit einfacher Struktur gemacht werden, so dass das Verräumen von Gepäck in den rückwärtigen Gepäckraum effektiv verbessert werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zieht der Klappmechanismus eine Teilplatte, die an einer hinteren Seite des Fahrzeugs positioniert ist, vor einer anderen Teilplatte, die vor der an der hinteren Seite des Fahrzeugs positionierten Teilplatte positioniert ist, im Wesentlichen nach oben.
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Dadurch kann die Teilplatte an der hinteren Seite mit einer geringeren Kraft im Wesentlichen sanft nach oben gezogen werden, ohne die andere Platte unsachgemäß zu beeinflussen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Abdeckungsplatte eine fixierte bzw. feste Platte, die so an dem Fahrzeugkörper fixiert bzw. befestigt ist, dass sie sich im Wesentlichen horizontal vor den Teilplatten erstreckt. Somit kann der Klappvorgang der Teilplatten erleichtert werden, indem die Gewichtszunahme der Teilplatten, die mit dem Klappmechanismus gebogen werden, ordnungsgemäß bzw. geeignet eingeschränkt wird, was die ausreichende longitudinale Gesamtlänge der Abdeckungsplatte sicherstellt, indem insbesondere der gesamte rückwärtige Gepäckraum mit der Abdeckungsplatte abgedeckt wird, die aus der festen Platte und den Teilplatten besteht.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Teilplatten eine im Wesentlichen gleiche longitudinale Breite auf und sind von dem Fahrzeugkörper abnehmbar. Somit kann die Abdeckungsplatte leicht aufbewahrt bzw. verräumt werden, da sie kompakt zusammengeklappt werden kann.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält der Scharnierabschnitt ein Vorspannmittel, um die Teilplatten vorzuspannen, so dass die Teilplatten in einen sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Ausgangszustand davon zurückkehren, wenn die Hecktür geschlossen wird. Dadurch kann, wenn die Hecktür geschlossen wird, die Abdeckungsplatte in ihrem sich im Wesentlichen horizontal erstreckenden Zustand über dem rückwärtigen Gepäckraum positioniert werden, und zwar ohne aufwendige Betätigung, wie eine manuelle Betätigung zum Ausbreiten bzw. Ausziehen der Abdeckungsplatte.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die mehreren Teilplatten zumindest teilweise balg- bzw. fächerförmig zusammengeklappt bzw. gefaltet, wenn die Hecktür geöffnet wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Teilplatten eine vordere Platte, die an einer vorderen Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist, und eine hintere Platte, die an der hinteren Seite des Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei die vordere Platte und die hintere Platte über den Scharnierabschnitt miteinander gekoppelt sind, der Falt- bzw. Klappmechanismus einen hinteren Endabschnitt der hinteren Platte nach oben zieht, wenn die Hecktür geöffnet wird, und wobei ein Vorwärtsbewegungsmechanismus vorgesehen ist, der einen Verbindungsabschnitt der vorderen Platte und der hinteren Platte im Wesentlichen horizontal mit einem Aktuator bewegt, wenn die Hecktür geöffnet wird. Da der Verbindungsabschnitt der vorderen Platte und der hinteren Platte durch den Aktuator im Wesentlichen horizontal nach vorne bewegt wird, kann daher effektiv verhindert werden, dass der Verbindungsabschnitt eine obere Fläche bzw. Seite eines Gegenstands, der in dem rückwärtigen Gepäckraum unterhalb der Abdeckungsplatte aufbewahrt wird, berührt und dadurch den Gegenstand beschädigt.
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Andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung deutlich, die auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug nimmt. Es ist ersichtlich, dass, obwohl Ausführungsformen separat beschrieben werden, einzelne Merkmale daraus zu zusätzlichen Ausführungsformen kombiniert werden können.
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1 ist ein erläuterndes Diagramm, das eine erste Ausführungsform einer Kofferraumabdeckungsvorrichtung eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine Hinteransicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine Hecktür geöffnet ist.
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3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine spezifische Struktur einer Abdeckungsplatte zeigt.
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4 ist eine seitliche Schnittansicht, welche die spezifische Struktur der Abdeckungsplatte zeigt.
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Stütz- bzw. Trägerstruktur einer fixierten bzw. festen Platte zeigt.
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6 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Anordnungszustand der festen Platte zeigt.
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7 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Öffnungsbeginnzustand der Hecktür zeigt.
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8 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Öffnungsprozess der Hecktür zeigt.
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9 ist ein erläuterndes Diagramm, das den Öffnungsprozess der Hecktür zeigt.
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10 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Öffnungszustand der Hecktür zeigt.
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11 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Aufbewahrungszustand der Abdeckungsplatte zeigt, der 1 entspricht.
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12 ist ein erläuterndes Diagramm, das eine zweite Ausführungsform der Kofferraumabdeckungsvorrichtung eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Hecktür geöffnet ist.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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1–4 zeigen eine erste Ausführungsform einer Kofferraumabdeckungsvorrichtung eines Fahrzeugs gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Fahrzeug umfasst einen rückwärtigen Öffnungsabschnitt 1, der an einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers gebildet ist, eine hintere Tür bzw. Hecktür 3, die um einen am oberen Ende befindlichen Schwenkabschnitt 2 schwingt bzw. sich dreht oder schwenkt, um den rückwärtigen Öffnungsabschnitt 1 zumindest teilweise zu öffnen und zu schließen, und einen rückwärtigen Gepäckraum 5, der zwischen dem rückwärtigen Öffnungsabschnitt 1 und einem Sitz 4 der hinteren Reihe gebildet ist. Eine Abdeckungsplatte bzw. -tafel bzw. -glied 7 erstreckt sich im Wesentlichen horizontal über einem Bodenpaneel bzw. -blech 6, das einen unteren Abschnitt bzw. Bodenabschnitt des rückwärtigen Gepäckraums 5 bildet.
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Die Abdeckungsplatte 7 umfasst eine oder mehrere (z. B. drei) bewegliche Platten, die in einer Fahrzeuglängsrichtung geteilt sind, z. B. eine vordere Platte 9, die an einer vorderen Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, eine hintere Platte 11, die an einer hinteren Seite des Fahrzeugs angeordnet ist, und zumindest eine Mittel- oder Zwischenplatte 10, die zwischen der vorderen Platte 9 und der hinteren Platte 11 angeordnet ist. Vor der vorderen Platte 9 ist eine fixierte bzw. feste Platte 8 angeordnet, die an dem Fahrzeugkörper fixiert bzw. befestigt ist. Insbesondere weisen die feste Platte 8 und die geteilten bzw. Teilungs- bzw. Teilplatten 9–11 zumindest teilweise eine im Wesentlichen gleiche longitudinale Breite auf.
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Angrenzende bzw. benachbarte Platten der festen Platte 8 und der Teilplatten 9–11 sind über einen oder mehrere Gelenk- bzw. Scharnierabschnitte 13 miteinander gekoppelt, wie es in 4 gezeigt ist. Der Scharnierabschnitt 13 enthält insbesondere ein Vorspannmittel 14, wie eine Torsionsschraubenfeder, das die Teilplatten 9–11 in ihren im Wesentlichen horizontalen Ausgangszustand vorspannt. Wenn die Hecktür 3 geschlossen wird, werden die feste Platte 8 und die Teilplatten 9–11 in einem Zustand gehalten, in dem ihre Endflächen einander gemäß der Vorspannkraft des Vorspannmittels 14 kontaktieren. Dementsprechend erstrecken sich die feste Platte 8 und die Teilplatten 9–11 im Wesentlichen gerade, um den rückwärtigen Gepäckraum 5 zumindest teilweise abzudecken.
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Die feste Platte 8 weist einen oder mehrere, insbesondere ein Paar Eingriffsstifte 15, 16 auf, die in der Fahrzeugbreitenrichtung von ihren beidseitigen Endflächen nach außen ragen. Die vordere Platte 9 weist einen oder mehrere Eingriffsstifte 17 auf, die von hinteren Abschnitten ihrer beidseitigen Endflächen nach außen ragen. Wie es in 5 und 6 gezeigt ist, sind an beidseitigen Wandabschnitten des rückwärtigen Gepäckraums 5 hinter einer Sitz- bzw. Rückenlehne 12 des Sitzes 4 der hinteren Reihe I-förmige erste Eingriffsnuten bzw. -rillen 18, die sich im Wesentlichen vertikal erstrecken, L-förmige zweite Eingriffsnuten bzw. -rillen 19, die sich im Wesentlichen vertikal und nach hinten erstrecken, und I-förmige dritte Eingriffsnuten bzw. -rillen 20 vorgesehen, die sich im Wesentlichen vertikal in spezifizierten (vorherbestimmten oder vorherbestimmbaren) Intervallen entsprechend Anordnungsabständen der Eingriffsstifte 15–17 erstrecken.
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Die Eingriffsstifte 16 an der hinteren Seite der festen Platte 8 sind zumindest teilweise in die zweiten Eingriffsnuten 19 eingesetzt, während die Eingriffsstifte 15 an der vorderen Seite der festen Platte 8 zumindest teilweise in die ersten Eingriffsnuten 18 eingesetzt sind. Dadurch wird die feste Platte 8 longitudinal und vertikal zurückgehalten, um sich im Wesentlichen horizontal zu erstrecken. Dabei ist die feste Platte 8 durch Entfernen ihrer Stifte 15, 16 aus den oben beschriebenen Nuten 18 bzw. 19 abnehmbar.
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Unterdessen ist die vordere Platte 9 an dem Fahrzeugkörper über ihre Eingriffsstifte 17 getragen bzw. gestützt, die zumindest teilweise in die dritten Eingriffsnuten 20 eingesetzt sind, die an den Seitenwandabschnitten des rückwärtigen Gepäckraums 5 gebildet sind. Ferner ragen Stütz- bzw. Trägerabschnitte (nicht dargestellt) von den Seitenwandabschnitten des rückwärtigen Gepäckraums 5 vor, an denen die Mittel- oder Zwischenplatte 10 und die hinteren Platten 11 gestützt bzw. getragen sind.
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Ein oder mehrere Eingriffsstifte 24 ragen an dem/den (insbesondere beiden) Seitenabschnitt(en) der Hecktür 3 vor, und jeweilige obere Endabschnitte erster und zweiter Verbindungsglieder 22, 23, die aus einem flexiblen Leinen- bzw. Schnur- bzw. Seilglied, wie einem Draht, flexiblen Seil oder Band bestehen, sind abnehmbar mit diesen Stiften 24 in Eingriff. Spitzenabschnitte oder distale Abschnitte der ersten Verbindungsglieder 22 sind mit beiden Seiten eines hinteren Abschnitts der vorderen Platte 9 in Eingriff. Wenn die Hecktür 3 geöffnet wird, wird dadurch eine Öffnungskraft über die ersten Verbindungsglieder 22 auf die vordere Platte 9 übertragen, so dass ihr hinterer Endabschnitt schräg nach hinten gezogen werden kann.
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Untere Endabschnitte der zweiten Verbindungsglieder 23 sind mit beiden Seiten eines hinteren Abschnitts der hinteren Platte 11 in Eingriff. Wenn die Hecktür 3 geöffnet wird, wird die Öffnungskraft auf die hintere Platte 11 übertragen, so dass ihr hinterer Endabschnitt schräg nach vorne gezogen werden kann. Diese ersten und zweiten Verbindungsglieder 22, 23 bilden einen Falt- bzw. Klappmechanismus, der die Teilplatten 9–11 gemäß einem Öffnungsvorgang der Hecktür 3 jeweils im Wesentlichen nach oben zieht, was später beschrieben wird, so dass sich die Teilplatten 9–11 um die oben beschriebenen Scharnierabschnitte 13 biegen und sich in ihren geklappten Zustand bewegen.
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Das zweite Verbindungsglied 23 weist eine Länge auf, die nahezu gleich einem Abstand zwischen der Position des Eingriffsstifts 24 an der Hecktür 3 und dem hinteren Abschnitt der hinteren Platte 11 oder etwas länger als dieser Abstand (beispielsweise 0,5 mm) ist. Unterdessen, weist das erste Verbindungsglied 22 eine Länge auf, die ein spezifizierter Wert ist und (beispielsweise 2 cm) länger ist als ein Abstand zwischen der Position des Eingriffsstifts 24 an der Hecktür 3 und dem hinteren Abschnitt der vorderen Platte 9. In einem Ausgangszustand, wenn die Hecktür 3 sich zu öffnen beginnt, weisen somit die ersten Verbindungsglieder 22 ihren losen bzw. gelockerten Zustand auf, so dass die hintere Platte 11, die an der hinteren Seite des Fahrzeugs positioniert ist, vor der vorderen Platte 9 im Wesentlichen nach oben gezogen wird.
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An den Seitenwandabschnitten des rückwärtigen Gepäckraums 5 sind Eingriffsstifte 26 vorgesehen, mit denen jeweilige untere Endabschnitte dritter Verbindungsglieder 25 in Eingriff sind. Obere Endabschnitt der dritten Verbindungsglieder 25 sind mit Seitenabschnitten eines vorderen Abschnitts der Mittel- oder Zwischenplatte 10 in Eingriff. Das dritte Verbindungsglied 25 weist insbesondere eine Länge auf, die nahezu gleich einem Abstand von dem Eingriffsstift 26 an dem Seitenwandabschnitt des rückwärtigen Gepäckraums 5 zu dem Seitenabschnitt der Mittelplatte 10 oder etwas länger als dieser Abstand (beispielsweise 0,5 mm) ist.
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Die ersten und dritten Verbindungsglieder 22, 25 bilden einen Vorwärtsbewegungsmechanismus, der die Mittel- oder Zwischenplatte 10 und die anderen aus ihrer Ausgangsposition nach vorne bewegt, indem er die vordere Platte 9 und die Mittel- oder Zwischenplatte 10 veranlasst, sich im Wesentlichen in die Form eines umgekehrten V oder W zu biegen oder zu klappen, und zwar mit der Aufwärtsbewegung des hinteren Endabschnitts der vorderen Platte 9 über die ersten Verbindungsglieder 22 in einen Zustand, in dem der Seitenabschnitt der Mittel- oder Zwischenplatte 10 durch die dritten Verbindungsglieder 25 im Wesentlichen schräg nach unten gezogen wird und dadurch der hintere Endabschnitt der Mittel- oder Zwischenplatte 10 zurückgehalten wird, wenn die Hecktür 3 geöffnet wird, wie es später beschrieben wird.
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Wenn die Hecktür 3 geschlossen ist, ist bei der oben beschriebenen Struktur der rückwärtige Gepäckraum 5 zumindest teilweise mit der Abdeckungsplatte 7 spezifizierter (vorherbestimmter oder vorherbestimmbarer) Länge abgedeckt, die aus der festen Platte 8 und den Teilplatten 9–11 besteht und sich im Wesentlichen horizontal gemäß der Vorspannkraft der Vorspannmittel 14 erstreckt. Wenn der Öffnungsvorgang der Hecktür 3 aus diesem Zustand begonnen wird, werden die beiden Seiten des hinteren Abschnitts der hinteren Platte 11 durch die zweiten Verbindungsglieder 23 im Wesentlichen nach oben in einen Zustand gezogen, in dem die beiden Seitenabschnitte der Mittel- oder Zwischenplatte 10 der Abdeckungsplatte 7 durch die dritten Verbindungsglieder 25 insbesondere im Wesentlichen nach unten gezogen werden. Folglich biegt sich die hintere Platte 11 insbesondere gegen die Vorspannkraft der Vorspannmittel 14 um den vorderen Scharnierabschnitt 13, wie es in 7 gezeigt ist, so dass der hintere Endabschnitt der hinteren Platte 11 nach oben gezogen wird.
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Wenn dann der Öffnungswinkel der Hecktür 3 gemäß dem Öffnungsvorgang größer wird, wie es in 8 gezeigt ist, biegen oder klappen sich die hintere Platte 11 und die Mittel- oder Zwischenplatte 10 in eine V-Form, und zwar mit dem weiteren Nachobenziehen der beiden Seiten des hinteren Abschnitts der hinteren Platte 11 über die zweiten Verbindungsglieder 23 in einen Zustand, in dem der Seitenabschnitt der Mittel- oder Zwischenplatte 10 durch die zweiten Verbindungsglieder 23 im Wesentlichen schräg nach unten gezogen wird. Wenn der lose Zustand der ersten Verbindungsglieder 22 endet, werden die beiden Seiten des hinteren Abschnitts der vorderen Platte 9 ferner durch die ersten Verbindungsglieder 22 im Wesentlichen nach oben gezogen und dadurch beginnen die vordere Platte 9 und die Mittelplatte 10, sich im Wesentlichen in die Form eines umgekehrten V oder W zu biegen oder zu klappen.
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Wenn die Öffnung der Hecktür 3 stärker wird, wie es in 9 gezeigt ist, werden die beiden Seiten der hinteren Abschnitte der vorderen Platte 9 und der hinteren Platte 11 durch die ersten und zweiten Verbindungsglieder 22, 23 im Wesentlichen nach oben in einen Zustand gezogen, in dem die beiden Seitenabschnitte der Mittelplatte 10 durch die dritten Verbindungsglieder 25 getragen bzw. gestützt sind, und dadurch wird der Biegewinkel dieser Platten 9, 11 größer. Somit biegen oder klappen sich die vordere Platte 9 und die Mittel- oder Zwischenplatte 10 mit einem schärferen bzw. spitzeren Winkel in die Form eines umgekehrten V oder W, so dass sich die Mittel- oder Zwischenplatte 10 im Wesentlichen nach vorne schiebt. Ferner biegen oder klappen sich die Mittel- oder Zwischenplatte 10 und die hintere Platte 11 mit einem schärferen bzw. spitzeren Winkel in die Form eines umgekehrten V, so dass sich ein Verbindungsabschnitt zwischen den Platten 10, 11 im Wesentlichen horizontal nach vorne schiebt.
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In einem vollständig geöffneten Zustand der Hecktür 3, wie es in 10 gezeigt ist, nähern sich jeweilige hintere (untere) Flächen der vorderen Platte 9 und der Mittel- oder Zwischenplatte 10 einander, und jeweilige oberen Flächen der Mittel- oder Zwischenplatte 10 und der hinteren Platte 11 nähern sich einander. Folglich klappen sich die beweglichen Platten der Teilplatten 9–11 im wesentlichen balg- bzw. fächerförmig zusammen. Im Ergebnis erhebt sich der hintere Endabschnitt der hinteren Platte 11 nach oben und bewegt sich stark nach vorne, so dass sich der hintere Endabschnitt des rückwärtigen Gepäckraums 5 weit öffnet.
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Gemäß der oben beschriebenen vorliegenden Erfindung umfasst die Kofferraumabdeckungsvorrichtung für das Fahrzeug, das den rückwärtigen Öffnungsabschnitt 1, der an dem hinteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers gebildet ist, die Hecktür 3, um den rückwärtigen Öffnungsabschnitt 1 zu öffnen und zu schließen, und den rückwärtigen Gepäckraum 5 umfasst, der vor dem rückwärtigen Öffnungsabschnitt 1 gebildet ist, die Abdeckungsplatte 7, die so vorgesehen ist, dass sie sich im Wesentlichen horizontal über den rückwärtigen Gepäckraum 5 erstreckt, wobei die Abdeckungsplatte 7 die mehreren Teilplatten 9–11 umfasst, die in der Fahrzeuglängsrichtung geteilt sind, wobei die der Länge nach angrenzenden bzw. benachbarten Teilplatten 9–11 über die Scharnierabschnitte 13 miteinander gekoppelt sind, die sich im Wesentlichen in der Fahrzeugbreitenrichtung erstrecken, und den Klappmechanismus, der die Teilplatten 9–11 im Wesentlichen nach oben zieht, wenn die Hecktür 3 geöffnet wird, so dass sich die Teilplatten 9–11 um die Scharnierabschnitte 13 biegen und sich in ihren geklappten Zustand bewegen. Folglich kann der hintere Abschnitt des rückwärtigen Gepäckraums 5 weit geöffnet werden, um das Hereinlegen und Herausnehmen von Gepäck in den bzw. aus dem rückwärtigen Gepäckraum 5 mit einer einfachen Struktur zu erleichtern, wenn die Hecktür 3 geöffnet ist.
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Das heißt es sind die ersten und zweiten Verbindungsglieder 22, 23 vorgesehen, die aus dem flexiblen Leinen- bzw. Schnur- bzw. Seilglied, wie einem Draht oder Band, bestehen und die beiden Seitenabschnitte der Hecktür 3 mit den beiden Seiten der hinteren Abschnitte der vorderen Platte 9 und der hinteren Platte 1 verbinden, und die Teilplatten 9–11 werden durch den Klappmechanismus der ersten und zweiten Verbindungsglieder 22, 23 gemäß einem Öffnungsvorgang der Hecktür 3 im Wesentlichen nach oben gezogen, so dass sich diese Teilplatten 9–11 um die Scharnierabschnitte 13 biegen oder klappen, um sich in ihren geklappten Zustand zu bewegen. Folglich kann der hintere Abschnitt des rückwärtigen Gepäckraums 5 weit in einen Zustand geöffnet werden, in dem die longitudinale Länge der Teilplatten 9–11 verkürzt ist, was verhindert, dass der hintere Endabschnitt der Teilplatten 9–11 mit dem oberen Abschnitt der Seitenfläche des rückwärtigen Gepäckraums 5 mit schmaler Breite zusammentrifft.
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Folglich kann das Hereinlegen und Herausnehmen von Gepäck in den bzw. aus dem rückwärtigen Gepäckraum 5 mit einer einfachen Struktur erleichtert werden, indem der hintere Abschnitt des rückwärtigen Gepäckraums 5 wert geöffnet wird, und zwar durch das automatische, im Wesentlichen nach oben und vorne Bewegen der Teilplatten 9–11 gemäß dem Öffnen der Hecktür 3, was jegliches Problem verhindert, dass die Breite oder der Bewegungsbereich der Teilplatten 9–11 unsachgemäß eingeschränkt wäre oder die Arten von Fahrzeugen, für welche die oben beschriebene Struktur angewendet wird, unsachgemäß bzw. ungeeignet auf ein bestimmtes Fahrzeug, wie ein Fahrzeug des so genannten Kombityps, der eine Kastenform des hinteren Fahrzeugkörpers aufweist, eingeschränkt wären.
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Ferner werden bei der vorliegenden Erfindung die im Wesentlichen nach oben oder hinten gerichteten Bewegungen der Mittel- oder Zwischenplatte 10 eingeschränkt, indem die Seitenabschnitte der Mittel- oder Zwischenplatte 10 im Wesentlichen schräg nach vorne und unten gezogen werden und die Mittel- oder Zwischenplatte 10 aus ihrer Ausgangsposition nach vorne bewegt wird, wenn die Hecktür 3 mittels des Vorwärtsbewegungsmechanismus geöffnet wird, der aus den ersten Verbindungsgliedern 22 und den dritten Verbindungsgliedern 25 besteht, die aus dem flexiblen Leinen- bzw. Schnur- bzw. Seilglied, wie einem Draht oder Band, bestehen, und die Seitenwandabschnitte des rückwärtigen Gepäckraums 5 mit den beiden Seitenabschnitten der unteren Fläche der Mittel- oder Zwischenplatte 10 verbunden werden.
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Das heißt, da, wenn die Hecktür 3 geöffnet ist bzw. wird, die Mittel- oder Zwischenplatte 10 durch das dritte Verbindungsglied 25 getragen bzw. gestützt oder gehalten wird und der hintere Endabschnitt der vorderen Platte 9 durch die ersten Verbindungsglieder 22 im Wesentlichen nach oben gezogen wird, so dass sich die vordere Platte 9 und die Mittel- oder Zwischenplatte 10 in ihren Biege- oder Klappzustand in Form eines umgekehrten V bewegen, ihre Reaktionsfunktion die Mittel- oder Zwischenplatte 10 zwingen kann, sich aus ihrem Ausgangszustand nach vorne zu bewegen. Ferner kann die hintere Platte 11 ebenfalls entsprechend im Wesentlichen nach vorne bewegt werden. Im Ergebnis kann der Öffnungsbereich des rückwärtigen Gepäckraums 5 leicht und effektiv vergrößert werden.
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Anstelle der ersten und zweiten Verbindungsglieder 22, 25, die insbesondere aus dem Draht oder Band bestehen, kann auch ein Aktuator, der die Mittelplatte 10 und die anderen der Abdeckungsplatte 7 nach vorne treibt, so vorgesehen sein, dass die Mittel- oder Zwischenplatte 10 durch einen Antriebsbetrieb dieses Aktuators aus ihrer Ausgangsposition im Wesentlichen nach vorne bewegt wird, wenn die Hecktür 3 geöffnet wird. Wenn jedoch die Mittel- oder Zwischenplatte 10 gemäß der Klappbewegung der Teilplatten 9–11 durch den Klappmechanismus im Wesentlichen nach vorne gezogen wird und die Teilplatten 9–11 durch das dritte Verbindungsglied im Wesentlichen nach vorne bewegt werden, wie es oben beschrieben ist, kann der Öffnungsbereich des rückwärtigen Raums 5 vergrößert werden, indem die hintere Platte 11 mit einer einfachen Strukturen im Wesentlichen nach vorne bewegt wird.
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Anstelle der oben beschriebenen Ausführungsform, bei der die Teilplatten 9–11 gemäß dem Öffnungsvorgang der Hecktür durch den Klappmechanismus, der aus den ersten und zweiten Verbindungsgliedern 22, 23 besteht, im Wesentlichen nach oben um die Scharnierabschnitte 13 gezogen werden, so dass ihre obere Fläche oder hinteren Flächen sich einander annähern und sie dadurch im Wesentlichen balg- bzw. fächerförmig geklappt werden, ist es denkbar, dass die Teilplatten 9–11 rollenförmig oder andersförmig geklappt werden. In diesem Fall kann jedoch nicht verhindert werden, dass die Struktur ungeeignet komplex oder dergleichen wird.
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Gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform kann die geeignet kompakte Struktur erzielt werden, so dass das Hereinlegen und Herausnehmen von Gepäck in den bzw. aus dem rückwärtigen Gepäckraum effektiv verbessert werden kann.
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Da bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Klappmechanismus, der aus den ersten und zweiten Verbindungsgliedern 22, 23 besteht, die hintere Platte 11 vor der vorderen Platte 9, die vor der hinteren Platte 11 positioniert ist, im Wesentlichen nach oben zieht, kann der Klappvorgang der Teilplatten 9–11 vereinfacht werden. Das heißt, wenn die Konfiguration so ist, dass die vordere Platte 9 vor der hinteren Platte 11 im Wesentlichen nach oben gezogen wird, kann es erforderlich sein, die hintere Platte 11, die in ihrem im Wesentlichen horizontalen Zustand gehalten ist, gleichzeitig im Wesentlichen nach vorne zu bewegen, wenn die vordere Platte 9 zum Biegen oder Klappen im Wesentlichen nach oben gezogen wird, so dass ein eher große Antriebskraft notwendig ist.
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In dem Fall der oben beschriebenen Ausführungsform kann unterdessen, da die hintere Platte 11 vor der vorderen Platte 9 im Wesentlichen nach oben gezogen oder verlagert wird, nur diese hintere Platte 11 sanft mit leichterer Kraft im Wesentlichen nach oben gezogen oder verlagert werden, ohne die anderen Platten ungeeignet zu beeinträchtigen. Wenn die vordere Platte 9 im Wesentlichen nach oben gezogen oder verlagert wird, ist ferner die hintere Platte 11 bereits gebogen oder geklappt, um von dem Stütz- bzw. Trägerabschnitt entfernt zu sein, der an der Seitenwand des rückwärtigen Gepäckraums 5 vorgesehen ist. Folglich kann die vordere Platte 9 veranlasst werden, sich sanft zu biegen oder zu klappen, ohne das eine eher große Antriebskraft erforderlich wäre.
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Zum Bewegen der Teilplatten 9–11 in ihren Klappzustand unter Verwendung eines Gelenkmechanismus oder von Stangen kann ein anderer Klappmechanismus als die oben beschriebenen ersten und dritten Mechanismen 22, 25 verwendet werden. Falls die Stangen verwendet werden, kann es jedoch schwierig sein, dass sich die Stangen biegen, wenn die Hecktür 3 zum Öffnen und Schließen betätigt wird, so dass ein Problem dahingehend besteht, dass ihre Anbringungsposition und Länge beschränkt sein können. Wenn der Gelenkmechanismus verwendet wird, bestehen unterdessen Probleme dahingehend, dass seine bzw. ihre Struktur komplex werden kann und sich sein bzw. ihr Gewicht ungeeignet erhöhen kann, und dergleichen.
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In dem Fall jedoch, dass der Klappmechanismus mit den oben beschriebenen ersten und dritten Draht- oder Bandverbindungsgliedern 22, 25 gebildet ist, können die Teilplatten 9–11 gemäß dem Öffnungsvorgang der Hecktür mit der leichteren und einfacheren Struktur in ihren Klappzustand bewegt werden. Ferner kann bzw. können der Klappzustand der Teilplatten 9–11 und dergleichen leicht bei einem vollständigen Geöffnetsein der Hecktür 3 eingestellt werden, indem die Länge der ersten bis dritten Verbindungsglieder 22, 23, 25, die Verbindungsabschnitte zwischen diesen Gliedern 22, 23, 25 und die Teilplatten 9–11 oder der Fahrzeugkörpers oder dergleichen geändert wird bzw. werden. Folglich ist die vorliegende Erfindung leicht und geeignet für jedes Fahrzeugdesign anwendbar.
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In dem Fall, dass die feste Platte 8, die so an dem Fahrzeugkörper fixiert ist, dass sie sich im Wesentlichen horizontal erstreckt, vor den beweglichen Platten 9–11 der Abdeckungsplatte 7 vorgesehen ist, wie es oben beschrieben ist, kann verhindert werden, dass das Gesamtgewicht der (beweglichen) Teilplatten 9–11, die durch den oben beschriebenen Klappmechanismus gebogen werden, ungeeignet zunimmt, was die ausreichende Gesamtlänge dieser Platten sicherstellt, um zumindest einen Teil des rückwärtigen Gepäckraums 5, insbesondere im Wesentlichen den gesamten Teil des rückwärtigen Gepäckraums 5 mit der Abdeckungsplatte 7 abzudecken. Somit kann der Klappvorgang der Teilplatten 9–11 gemäß dem Öffnungsvorgang der Hecktür 3 einfach durchgeführt werden.
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In dem Fall, dass die Teilplatten 9–11 insbesondere so konfiguriert sind, dass sie eine im Wesentlichen gleiche longitudinale Breite aufweisen und sie von dem Fahrzeugkörper durch die Struktur abnehmbar sind, bei der die Eingriffszustände der ersten bis dritten Verbindungsglieder 22, 23, 25 mit den Eingriffsstiften 24, 26 gelöst sind und die Eingriffsstifte 15–17, die an der festen Platte 8 und der vorderen Platte 9 vorgesehen sind, entfernt sind, wie es in 11 gezeigt ist, können die Teilplatten 9–11 mit der festen Platte 8 geklappt bzw. gefaltet werden und dadurch kompakt aufbewahrt werden. Die Teilplatten 9–22 können auch so angeordnet sein, dass sie sich im Wesentlich an dem Bodenblech bzw. -paneel 6 des rückwärtigen Gepäckraums 5 zusammen mit der festen Platte 8 erstrecken, wie es durch eine Phantomlinie in 11 gezeigt ist.
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Ferner wird bei der vorliegenden Ausführungsform der Verbindungsabschnitt zwischen der Mittel- oder Zwischenplatte 10 und der hinteren Platte 11 im Wesentlichen horizontal gemäß dem Öffnen der Hecktür 3 durch den im Wesentlichen Vorwärtsbewegungsmechanismus bewegt, der aus den ersten und dritten Verbindungsgliedern 22, 25 besteht. Wenn der oben beschriebene Verbindungsabschnitt durch Öffnen der Hecktür 3 nach vorne oder dergleichen in einen Zustand bewegt wird, in dem ein Gegenstand unterhalb der Abdeckungsplatte 7 aufbewahrt wird, kann effektiv verhindert werden, dass der Verbindungsabschnitt eine obere Fläche des oben beschriebenen Gegenstands berührt und dadurch den Gegenstand beschädigt.
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In dem Fall, dass die Scharnierabschnitte 13, welche die feste Platte 8 und die Teilplatten 9–11 schwenkbar bzw. drehbar fixieren, das Vorspannmittel 14, wie die Torsionsschraubenfeder oder Blattfeder enthalten, das die Teilplatten 9–11 in ihren im Wesentlichen horizontalen Ausgangszustand vorspannt, können die feste Platte 8 und die Teilplatten 9–11 veranlasst werden, sich durch die Vorspannkraft des Vorspannmittels 14 im Wesentlichen gerade zu erstrecken, wenn die Hecktür 3 aus ihrem offenen Zustand in ihren Schließzustand bewegt wird. Somit kann die Abdeckungsplatte 7 so angeordnet sein, dass sie sich im Wesentlichen horizontal über den rückwärtigen Gepäckraum 5 erstreckt, wenn die Hecktür 3 geschlossen ist, ohne dass eine aufwendige Betätigung, wie eine manuelle Betätigung zum Ausbreiten bzw. Ausziehen der Abdeckungsplatte 7 erforderlich wäre.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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12 und 13 zeigen eine zweite Ausführungsform der Kofferraumabdeckungsvorrichtung eines Fahrzeugs.
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Bei der zweiten Ausführungsform umfasst eine Abdeckungsplatte 7a eine fixierte bzw. feste Platte 8a, eine vordere Platte 10a und eine hintere Platte 11a, und die vordere Platte 10a und die hintere Platte 11a sind miteinander über einen Gelenk- bzw. Scharnierabschnitt gekoppelt (der im Wesentlichen gleich demjenigen ist, der in der ersten Ausführungsform beschrieben ist). Ein hinterer Endabschnitt der hinteren Platte 11a ist mit dem oberen Abschnitt der Hecktür 3 über ein Paar Verbindungsglieder 23a verbunden, was ähnlich der ersten Ausführungsform ist. Die vordere Platte 10a ist so getragen bzw. gestützt, dass sie sich im Wesentlichen entlang einer unteren Fläche der testen Platte 8a bewegt. Ferner ist ein Aktuator 27 vorgesehen, der aus einem elektrische Zylinder oder dergleichen besteht, um einen Verbindungsabschnitt der vorderen Platte 10a und der hinteren Platte 11a gemäß dem Öffnungsvorgang der Hecktür 3 im Wesentlichen horizontal nach vorne zu bewegen.
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Gemäß einer Kofferraumabdeckungsvorrichtung eines Fahrzeugs nach der zweiten Ausführungsform ziehen, wenn die Hecktür 3 geöffnet wird, die Verbindungsglieder 23a den hinteren Endabschnitt der hinteren Platte 11a nach oben und der Aktuator 27 wirkt, um die vordere Platte 10a aus ihrer Ausgangsposition im Wesentlichen nach vorne zu bewegen. Die Kofferraumabdeckungsvorrichtung eines Fahrzeugs nach der zweiten Ausführungsform kann im Wesentlichen die gleichen Funktionen und Vorgänge bereitstellen wie die Kofferraumabdeckungsvorrichtung eines Fahrzeugs nach der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Da der Verbindungsabschnitt der vorderen Platte 10a und der hinteren Platte 11a durch den Aktuator 27 im Wesentlichen horizontal nach vorne bewegt wird, kann genauer gesagt effektiv verhindert werden, dass der Verbindungsabschnitt eine obere Fläche eines Gegenstands, der in dem rückwärtigen Gepäckraum 5 unterhalb der Abdeckungsplatte 7a aufbewahrt wird, berührt und dadurch den Gegenstand beschädigt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und jegliche andere Modifikationen und Verbesserungen können im Rahmen des Wesens der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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