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Die
Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung mit der
Nr. 10-2008-0103619 , welche am 22. Oktober 2008 eingereicht
wurde und deren gesamter Inhalt hier via Bezugnahme mit aufgenommen
ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Querbalken eines Fahrzeugdachträgers.
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Beschreibung bezogener Technik
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In
jüngerer Zeit wurden Freizeitfahrzeuge und Kleinbusse weit
verbreitet für Freizeitaktivitäten verwendet.
Wegen des begrenzten Innenraums in den Fahrzeugen, wird eine Vielfalt
von Gepäck oder von Freizeitausrüstung auf das
Fahrzeugdach geladen. Hierzu wird ein Dachträger auf das
Dach eines Fahrzeugs montiert.
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Der
Dachträger für Fahrzeuge weist Seitenschienen
auf, die auf beiden Seiten des Dachs in Längsrichtung des
Fahrzeugs verlaufend angeordnet sind, und Querbalken auf, welche
quer zu den Seitenschienen verlaufend zwischen die Seitenschienen montiert
sind. Die Querbalken sind an den Seitenschienen befestigt, um das
Gepäck an einer vorbestimmten Position zu halten. Wenn
es erforderlich ist, die Position des jeweiligen Querbalkens zu ändern, ist
es notwendig, den Querbalken von der Seitenschiene zu lösen.
Damit ist der Dachträger derart strukturiert, dass die
Fahrzeuginsassen die Position des Querbalkens angepasst an die Größe
oder Länge des Gepäcks einstellen können
und den Querbalken an dieser eingestellt angepassten Position zwischen
den Seitenschienen verriegeln können.
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Mit
Bezug auf 1 ist ein herkömmlicher Dachträger
für Fahrzeuge wie im Folgenden beschrieben aufgebaut.
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Seitenschienen 90 sind
auf beiden Seiten des Dachs des Fahrzeugs derart montiert, dass
sie sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstrecken, und Querbalken 10 sind
zwischen die Seitenschienen 90 montiert. Halteteile 30 sind
an einander entgegen gesetzten Enden der Querbalken 10 angebracht,
und Verriegelungszapfen 70 stehen von den jeweiligen Halteteilen 30 nach
außen vor. Eine Mehrzahl von Stifteinsetzlöchern 92 ist
an den Innenseiten der Seitenschienen 90 ausgebildet, und
zwar in regelmäßigen Abständen, sodass
die Verriegelungszapfen 70 in die Zapfeneinsetzlöcher 92 eingesetzt
werden können. Die Verriegelungszapfen 70 des
Querbalkens 10 sind ausfahrbar und zurückziehbar,
um mit dem jeweils zugeordneten Zapfeneinsetzloch 92 in Eingriff
zu stehen oder daraus gelöst zu werden. Somit, nachdem
die Verriegelungszapfen 70 in die Halteteile 30 hinein
zurückgezogen sind, ist die Position des Querbalkens 10 einstellbar.
Danach werden die Verriegelungszapfen 70 ausgefahren, wodurch
der Querbalken 10 in der eingestellten Position gesichert ist.
Beim Einstellen der Position gleitet der Querbalken 10 entlang
von Führungsschienen, die an den Innenflächen
der Seitenschienen 90 ausgebildet sind.
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Der
herkömmliche Querbalken des Dachträgers für
Fahrzeuge ist jedoch dahingehend problematisch, dass eine Mehrzahl
von Kabeln, eine Feder und Hebel verwendet werden, sodass die Konstruktion
des Querbalkens kompliziert ist, was hohe Herstellungskosten mit
sich bringt. Ferner ist die Haltbarkeit des Produkts aufgrund des
starken Verschleißes der Kabel begrenzt, wenn die Kabel
für einen längeren Zeitraum verwendet werden.
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Ferner
ist der herkömmliche Querbalken des Dachträgers
für Fahrzeuge dahingehend problematisch, dass die Verriegelungszapfen
unerwünscht aus den zugehörigen Seitenschienen
heraus gelangen können, obwohl die Hebel nicht betätigt
wurden. Daher, wenn ein Fahrzeug auf einer ruppigen Straßenfläche
fährt, könnten die Verriegelungszapfen aufgrund
von Vibrationen des Fahrzeugs aus den Seitenschienen gelangen, sodass
das Gepäck vom Dach fallen könnte.
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Es
wird bemerkt, dass die vorausgehende Beschreibung lediglich dem
Verständnis der Erfindung dient und nicht den dem Fachmann
bekannten Stand der Technik darstellt.
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Das
heißt, die in diesem Abschnitt ”Hintergrund der
Erfindung” beschriebenen Informationen dienen lediglich
der Verbesserung des Verständnisses des allgemeinen Hintergrunds
der Erfindung, sie stellen aber nicht den dem Fachmann bekannten Stand
der Technik dar.
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Erläuterung der Erfindung
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Aspekte
der Erfindung sind darauf gerichtet, einen Querbalken eines Dachträgers
für Fahrzeuge zu schaffen, welcher ein einziges Kabel verwendet und
welcher nur auf einer Seite einen (einzigen) Hebel aufweist, wodurch
die Anzahl der Bauteile reduziert ist, und welche eine zweistufige
Verriegelung verwendet, wodurch das ungewünschte Zurückziehen
eines Verriegelungszapfen verhindert wird.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung, wird ein Querbalken eines Dachträgers
für Fahrzeuge bereitgestellt, aufweisend:
einen Querbalkenkörper,
der quer zwischen Seitenschienen an diese montierbar ist, welche
an den beiden Längsseiten des Daches entlang desselben
verlaufen, ein erstes Halteteil und ein zweites Halteteil, welche
an den Distalenden des Querbalkenkörpers angebracht sind
und gleitend mit den Seitenschienen kuppelbar sind, einen ersten
und einen zweiten Verriegelungszapfen an dem ersten beziehungsweise an
dem zweiten Halteteil, welche Verriegelungszapfen elastisch vorgespannt
in die jeweilige Seitenschiene eingreifen können, ein Verbindungsstück, welches
in dem ersten Halteteil angeordnet ist und welches mit einem ersten
Ende davon mit einem ersten Ende des ersten Verriegelungszapfens
gelenkig verbunden ist, einen Lösehebel mit einem Kupplungsabschnitt,
wobei ein Ende des Kupplungsabschnitt mit einem zweiten Ende des
Verbindungsstücks gelenkig verbunden ist sowie mittels
einer Drehachse mit dem Querbalkenkörper verbunden ist, und
mit einem Griffabschnitt, der sich von dem Kupplungsabschnitt aus
erstreckt, um nach außen hin exponiert zu sein, sodass,
wenn der Lösehebel um die Drehachse herum rotiert wird,
das Verbindungsstück und der erste Verriegelungszapfen
in den Querbalkenkörper hineingezogen werden, und ein Kabel, welches
durch den Querbalkenkörper verläuft und welches
den Kupplungsabschnitt des Lösehebel mit dem zweiten Verriegelungszapfen
verbindet, sodass das Kabel den zweiten Verriegelungszapfen in den Querbalkenkörper
hineinzieht, wenn der Lösehebel, zum Ziehen des ersten
Verriegelungszapfens in den Querbalken hinein, rotiert wird.
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Das
erste Ende des ersten Verriegelungszapfens kann derart ausgerichtet
sein, dass es unter der Drehachse des Lösehebels angeordnet
ist. (Das erste Ende des Verriegelungszapfens, an welchem das erste
Ende des Verbindungsstücks gelenkig angebracht ist, ist
in jener Drehrichtung des Lösehebels, in welche der Lösehebel
zum Zurückziehen des ersten Verriegelungszapfens gedreht
wird, ein Stück (nach unten) gegen die Drehachse des Kupplungsabschnitts
versetzt angeordnet.)
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Der
Kupplungsabschnitt des Lösehebels kann an einem Mittelabschnitt
davon die Drehachse aufweisen und ist an einem hinteren Ende davon
mit dem Kabel verbunden, und der Griffabschnitt ist derart mit dem
Kupplungsabschnitt integral beziehungsweise einstückig
ausgebildet, dass er sich von einem oberen Ende des Kupplungsabschnitts
aus nach hinten erstreckt, wobei der Griffabschnitt um eine vorbestimmte
Distanz gegen die Drehachse versetzt angeordnet ist, wobei die Bewegungsachse
des ersten Verriegelungszapfens (Längsachse davon) derart ausgerichtet
ist, dass sie unterhalb der Drehachse des Lösehebels verläuft,
und wobei das hintere Ende des Kupplungsabschnitts, welches mit
dem Kabel verbunden ist, nach hinten hin vorsteht, sodass, wenn
der Kupplungsabschnitt um die Drehachse rotiert, der Kabelziehbetrag
vergrößert wird.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung kann ein Verriegelungszapfenhalteabschnitt
an jedem von dem ersten und dem zweiten Halteteil vorgesehen sein,
und ein Abschnitt des jeweils zugehörigen Verriegelungszapfens
passiert durch den zugehörigen Verriegelungszapfenhalteabschnitt,
und ein Verriegelungsvorsprung ist an einem Passierabschnitt des Verriegelungszapfens
angeordnet, und ein Elastikelement (zum Beispiel eine Schraubenfeder)
ist zwischen dem Verriegelungsvorsprung und dem Verriegelungszapfenhalteabschnitt
angeordnet, sodass der Verriegelungszapfen elastisch vorgespannt
in Richtung der zugehörigen Seitenschiene gedrückt
wird und ausgefahren wird und in Seitenschiene eingreift, wobei
ein Hebelverriegelungsabschnitt an dem Querbalkenkörper
vorgesehen ist, wobei der Kupplungsabschnitt des Lösehebels
schwenkbar mit dem Hebelverriegelungsabschnitt verbunden ist, und
wobei der Verriegelungszapfenhalteabschnitt an einem Mittelabschnitt
des ersten Halteteils angeordnet ist.
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Der
Verriegelungsabschnitt des Lösehebels kann mittels der
Drehachse an einer Innenseite beziehungsweise einer Innenfläche
des Hebelverriegelungsabschnitts installiert sein, und das Verbindungsstück
ist an einer Innenseite beziehungsweise an einer Innenfläche
des Kupplungsabschnitts des Lösehebels gelenkig angebracht,
und der erste Verriegelungszapfen ist an einer Innenseite beziehungsweise an
einer Innenfläche des ersten Endes des Verbindungsstücks
gelenkig angebracht, wodurch eine Seitenbewegung verhindert ist.
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Ein
Stopper kann von einem Abschnitt von jedem von dem ersten und dem
zweiten Verriegelungszapfen vorstehen, die mit dem Verbindungsstück
oder dem Kabel verbunden sind, wodurch verhindert wird, dass der
erste und der zweite Verriegelungszapfen von dem Verriegelungszapfenhalteabschnitt
entfernbar sind.
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Nach
noch einem anderen Aspekt der Erfindung, wenn der Griffabschnitt
des Lösehebels nach unten gedrückt wird und an
einem untersten Ende (unterste Endposition) angeordnet wird, bewegt
sich ein Abschnitt des Verbindungsstücks, welches mit dem
Kupplungsabschnitt verbunden ist, nach oben und schließt
mit dem ersten Verriegelungszapfen einen vorbestimmten Winkel ein,
wodurch verhindert wird, dass der Verriegelungszapfen sich unerwünscht
aus seiner Eingriffsstellung heraus bewegen kann.
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Die
Verfahren und Vorrichtungen der Erfindung haben andere Merkmale
und Vorteile, welche in Verbindung mit der Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
ersichtlich werden; die nachfolgende Detailbeschreibung der Erfindung
dient hierbei nur zur Erläuterung von bestimmten Beispielen
der Erfindung, auf welche die Erfindung jedoch nicht eingeschränkt
ist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1A zeigt
eine Darstellung eines herkömmlichen Querbalkens eines
Dachträgers eines Fahrzeugs.
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1B zeigt
eine Darstellung zur Erläuterung einer Positionseinstelleinrichtung
des Querbalkens bezüglich der Seitenschienen an einer in 1A mit
A bezeichneten Position.
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines Querbalkens eines Dachträgers
für Fahrzeuge gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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3 zeigt
eine schematische Darstellung, welche eine Struktur der ersten Verriegelungszapfenseite
des Querbalkens von 2 zeigt, bei welcher ein äußeres
Halteteil weggelassen ist.
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4 zeigt
eine schematische Darstellung, welche das erste Halteteil des Querbalkens
von 3 zeigt.
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5 zeigt
eine schematische Darstellung, welche den ersten Verriegelungszapfen,
das Verbindungsstück und den Lösehebel von 3 zeigt.
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6A zeigt
eine Rückansicht des in 5 gezeigten
Lösehebels.
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6B zeigt
eine Unteransicht des in 5 gezeigten Lösehebels.
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7 zeigt
eine andere schematische Darstellung, welche eine Struktur der ersten
Lösehebelseite des Querbalkens von 2 zeigt,
wobei das äußere Halteteil in Strichpunktlinie
dargestellt ist.
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8 zeigt
eine schematische Darstellung, welche eine Struktur der zweiten
Verriegelungszapfenseite des Querbalkens von 2 zeigt,
wobei ein äußeres Halteteil in Strichpunktlinie
dargestellt ist.
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9 zeigt
eine Seitenansicht der ersten Verriegelungszapfenseite des Querbalkens
von 3.
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10A zeigt eine schematische Darstellung gemäß 9,
wobei das erste Halteteil weggelassen ist.
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10B zeigt eine Ansicht, welche den Zustand darstellt,
in welchen der Lösehebel etwas gegen den Uhrzeigersinn
rotiert ist, und zwar ausgehend von der in 10A gezeigten
Position des Lösehebels.
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10C zeigt eine Ansicht, welche einen Zustand darstellt,
in welchem der Lösehebel ausgehend von der in 10A gezeigten Position des Lösehebels
um etwa 90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht ist.
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Es
wird bemerkt, dass die anhängenden Figuren nicht unbedingt
maßstabgetreu sein müssen, sondern teilweise vereinfachte
Repräsentationen der unterschiedlichen Merkmale darstellen,
um die Grundprinzipien der Erfindung zu illustrieren. Spezifische
Konstruktionsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie hier offenbart,
einschließlich zum Beispiel spezieller Abmessungen, Orientierungen,
Positionierung und Detailformen ergeben sich aus der speziellen
Anwendung, auch gesehen in Verbindung mit der jeweiligen Seitenschiene
des Fahrzeugs.
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In
den Figuren werden für gleiche oder ähnliche Teile
die gleichen Bezugszeichen verwendet.
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Detailbeschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung
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Im
Folgenden wird ein Querbalken eines Dachträgers für
Fahrzeuge gemäß einem Beispiel der Erfindung mit
Bezug auf die angehängten Zeichnungen erläutert.
Die Ausdrücke „im Uhrzeigersinn” oder „gegen
den Uhrzeigersinn”, wie hier anschließend verwendet,
bedeuten lediglich relative Richtungen, und die Erfindung ist auf
diese speziellen Richtungen nicht eingeschränkt.
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Mit
Bezug auf 2 weist ein Querbalken eines
Dachträgers für Fahrzeuge gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung auf: einen Querbalkenkörper 800,
einen ersten Verriegelungszapfen 220, der an einem ersten
Ende des Querbalkenkörpers 800 angeordnet ist,
und einen zweiten Verriegelungszapfen 240, der an einem
zweiten Ende des Querbalkenkörpers 800 angeordnet
ist.
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Mit
Bezug auf 7 und 8 sind ein
erstes Halteteil 100 und ein zweites Halteteil 700 an
den beiden Enden des Querbalkenkörpers 800 installiert, und
der erste und der zweite Verriegelungszapfen 220 und 240 sind
in ausfahrbarer und zurückziehbarer Weise an dem ersten
beziehungsweise an dem zweiten Halteteil 100 und 700 installiert.
Die Enden des ersten und des zweiten Verriegelungszapfens 220 und 240 sind
elastisch in Richtung zu ihrer Vorsprungsposition vorgespannt, und
zwar durch Federn (hier Schraubenfedern) 224 und 250,
sodass sie über die Außenseite von äußeren
Halteteilen 600 vorstehen, welche das erste und das zweite
Halteteil 100 und 700 abdecken.
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Mit
Bezug auf 2 und 3 weist
der Querbalken des Dachträgers für Fahrzeuge einen Lösehebel 400 auf,
der von dem äußeren Halteteil 600 am
ersten Ende des Querbalkenkörpers 800 exponiert
angeordnet ist. Der Lösehebel 400 ist mit einem
Verbindungsstück 300 gelenkig verbunden, welches
seinerseits mit dem ersten Verriegelungszapfen 220 gelenkig
verbunden ist.
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Wenn
der Griffabschnitt 420 des Lösehebels 400 gezogen
wird, dann wird der Lösehebel 400 entgegen dem
Uhrzeigersinn rotiert. Wenn der Lösehebel 400 rotiert,
wird der zweite Verriegelungszapfen 240 von einem Kabel 500 (siehe 7 und 8) eingezogen,
und auch der erste Verriegelungszapfen 220 wird durch die
entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung des Verbindungsstücks 300 eingezogen.
Das heißt, durch Ziehen des Verriegelungshebels 400 werden
sowohl der erste als auch der zweite Verriegelungszapfen 220 und 250 eingezogen.
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Mit
Bezug auf 3 bis 5 sind der
Lösehebel 400, das Verbindungsstück 300 und
der erste Verriegelungszapfen 220 an dem ersten Halteteil 100 anmontiert.
Der Verriegelungshebel 400 weist einen Griffabschnitt 420 und
einen Kupplungsabschnitt 440 auf, welcher mit einer Drehachse 444 versehen
ist. Ein Hebelverriegelungsabschnitt 140 ist an dem innersten
Ende des ersten Halteteils 100 ausgebildet, um den Kupplungsabschnitt 440 des
Lösehebels 400 zu stützen beziehungsweise
zu lagern. Der Hebelverriegelungsabschnitt 140 definiert
einen vorbestimmten Raum 144 und hat an beiden Seiten davon Seitenwände
beziehungsweise Paneele, die sich dort nach oben erstrecken.
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Die
Drehachse 444 ist in Achseneinsetzlöcher 142 eingesetzt,
die in den beiden Paneelen ausgebildet sind, sodass der Lösehebel 400 um
die Drehachse 444 relativ zu dem Hebelverriegelungsabschnitt 140 drehbar
ist. Ein Verriegelungszapfenhalteabschnitt 120, welcher
die Form eines Wandstücks beziehungsweise eines Paneels
hat, welches sich nach oben erstreckt, ist an einem Mittelabschnitt des
ersten Halteteils 100 angeordnet beziehungsweise dort an
diesem angeformt, um den ersten Verriegelungszapfen 220 zu
stützen beziehungsweise aufzunehmen beziehungsweise zu
lagern. Ein Durchgangsloch 122 ist in dem Verriegelungszapfenhalteabschnitt 120 ausgebildet,
und der erste Verriegelungszapfen 220 ist durch das Durchgangsloch 122 installiert,
und zwar zurückziehbar beziehungsweise einziehbar. Ein
anderes Loch 160 ist in dem äußerten Ende
des Halteteils 100 ausgebildet, sodass der Verriegelungszapfen 220 auch
durch dieses andere Loch 160 hindurch passiert.
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Mit
Bezug auf 5 und 6B ist
ein Raum 441 im vorderen Endabschnitt des Kupplungsabschnitts 440 ausgebildet.
Ein hinterer Endabschnitt 340 des Verbindungsstücks 300 ist
in dem Raum 441 aufgenommen und über einen Zapfen 342 mit
dem Kupplungsabschnitt 440 verbunden. Die Drehachse 444 ist
in der Mitte des Kupplungsabschnitts 440 angeordnet. Das
Kabel 500 ist mit einem Verbindungspunkt 447 verbunden,
welcher in einem nach hinten vorstehenden hinteren Endabschnitt 446 des
Kupplungsabschnitts 440 ausgebildet ist. Wenn daher der Kupplungsabschnitt 440 entgegen
dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 444 rotiert wird, wird
das Kabel 500 in Richtung zu dem ersten Verriegelungszapfen 220 gezogen
(siehe 10B und 10C)
und wird der zweite Verriegelungszapfen 240, welcher mit dem
Kabel 500 verbunden ist (siehe 8) in Richtung
zu dem ersten Verriegelungszapfen 220 zurückgezogen
beziehungsweise eingezogen.
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Ein
hinterer Endabschnitt 226 des ersten Verriegelungszapfens 220 ist über
ein Zapfen 322 mit einem vorderen Endabschnitt 320 des
Verbindungsstücks 300 verbunden, welcher vorderer
Endabschnitt 320 hierzu mit einer Öffnung 321 ausgebildet
ist. Der Griffabschnitt 420 ist mit dem Kupplungsabschnitt 440 integral
beziehungsweise einstückig ausgebildet, und zwar derart,
dass er sich von dem Kupplungsabschnitt 440, und zwar von
einem oberen Ende davon, nach hinten erstreckt. Wenn daher der Griffabschnitt 420 gezogen
wird, rotiert das Verbindungsstück 300, welches
an seinem hinteren Endabschnitt gelenkig mit dem Kupplungsabschnitt 440 verbunden
ist, im Uhrzeigersinn und der erste Verriegelungszapfen 220,
der an seinem hinteren Endabschnitt 226 mit dem vorderen
Endabschnitt 320 des Verbindungsstücks 300 gelenkig
verbunden ist, wird in Richtung zu dem zweiten Verriegelungszapfen 240 zurückgezogen
beziehungsweise eingezogen (siehe 10B und 10C).
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Mit
Bezug auf 3 ist ein Verriegelungsvorsprung 222 (hier
gebildet von einem Zapfen, der quer durch den ersten Verriegelungszapfen 220 hindurch geführt
ist und auf dessen beiden Seiten vorsteht) an dem ersten Verriegelungszapfen 220 vorgesehen, und
die Feder 224 erstreckt sich aufgewickelt auf dem ersten
Verriegelungszapfen 220. Ein erstes Ende der Feder 224 wird
durch den Verriegelungsvorsprung 222 zurückgehalten
beziehungsweise gestoppt, und das zweite Ende der Feder 224 wird durch
den Verriegelungszapfenhalteabschnitt 120 zurückgehalten
beziehungsweise gestoppt. Wenn daher eine Kraft, welche an dem vorderen
Ende des ersten Verriegelungszapfens 220 nach hinten zieht, weggenommen
wird, wird der erste Verriegelungszapfen 222 von der Feder 224 in
seine Ausgangsposition zurückgedrückt.
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Mit
Bezug auf 8 hat der zweite Verriegelungszapfen 240 ebenfalls
einen Verriegelungsvorsprung 242 (hier ebenfalls in Form
eines durch den zweiten Verriegelungszapfen 240 hindurch
tretenden Stifts), um ein erstes Ende der Feder 250, welche aufgewickelt
auf dem zweiten Verriegelungszapfen 240 angeordnet ist,
zu halten beziehungsweise zu stoppen. Ein zweites Ende der Feder 250 ist
von dem Verriegelungszapfenhalteabschnitt 720 gehalten
beziehungsweise gestoppt, welches einen hinteren Abschnitt des zweiten
Verriegelungsabschnitts 240 hält beziehungsweise
stützt. Wenn das Kabel 500 gezogen wird, dann
wird der zweite Verriegelungszapfen 240 nach hinten eingezogen
beziehungsweise zurückgezogen. Die Feder 250 wirkt
als ein Faktor zum Vergrößern der Rückführkraft,
welche den zweiten Verriegelungszapfen 240 in seine Ausgangsposition zurückschiebt,
wenn eine von dem Kabel 500 ausgeübte Zugkraft
weggenommen wird. Nach einer anderen Ausführungsform der
Erfindung kann die Feder 250 an dem zweiten Verriegelungszapfen 240 auch weggelassen
sein.
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Mit
Bezug auf 7 und 8 sind ein
erstes Halteteil 100 und ein zweites Halteteil 700 jeweils zugeordnet
an den beiden Enden des Querbalkenkörpers 800 angebracht,
und ein Außenabschnitt von dem jeweiligen ersten und zweiten
Halteteil 100 und 700 ist von einem jeweils zugeordneten äußeren
Halteteil 600 umschlossen beziehungsweise abgedeckt. Das äußere
Halteteil 600 kann auch integral beziehungsweise einstückig
mit dem jeweiligen ersten und dem zweiten Halteteil 100 und 700 ausgebildet
sein oder auch separat von diesen ausgebildet sein. Eine rechteckige Öffnung 820 ist
in dem einen Ende des Querbalkenkörpers 800 ausgebildet,
um darin den Kupplungsabschnitt 440 des Lösehebels 400 aufzunehmen.
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Mit
Bezug auf 9 bis 10C,
wenn der Griffabschnitt 420 des Lösehebels 400 an
dem ersten Halteteil 100 gezogen wird, dann wird der Lösehebel 400 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht. Ferner werden das Verbindungsstück 300 und
der erste Verriegelungszapfen 220 in Zusammenhang mit der
Bewegung des Lösehebels 400 betätigt,
und zwar derart, dass der Verriegelungszapfen 220 die elastische Vorspannkraft
der Feder 224 überwindet und nach hinten zurückgezogen
wird. Indem das Kabel 500 mit dem Verbindungspunkt 447 verbunden
ist, wird das Kabel 500, wenn der Kupplungsabschnitt 440 entgegen
dem Uhrzeigersinn rotiert, in Richtung zu dem ersten Verriegelungszapfen 220 gezogen
und der zweite Verriegelungszapfen 240 wird in Richtung
des ersten Verriegelungszapfens 220 zurückgezogen. Daher
ist es durch Betätigen des einen einzigen Lösehebels 400 möglich,
sowohl den ersten als auch den zweiten Verriegelungszapfen 220 und 240 zurückzuziehen.
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Wie
aus 9 und 10A ersichtlich
ist, ist, wenn der erste Verriegelungszapfen 220 in seiner Ausgangsposition
ist und wenn der Griffabschnitt 420 in Kontakt mit dem
Querbalkenkörper 800 steht, der hintere Endabschnitt 340 des
Verbindungsstücks 300 leicht angehoben und das
Verbindungsstück erstreckt sich bezüglich des
ersten Verriegelungszapfens 220 mit einem Winkel dazwischen.
Dieser Winkel beträgt bevorzugt 5 bis 10 Grad.
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In
der vorausgehend beschriebenen Situation kann der Verriegelungszapfen 220 nicht
zurückgezogen werden, und zwar selbst dann nicht, wenn eine
Druckkraft in die Zurückziehrichtung auf das erste Ende
des Verriegelungszapfens 220 ausgeübt wird. Dies
ist so, weil das Verbindungsstück 300 in diesem
Falle entgegen dem Uhrzeigersinn rotieren müsste und der
Lösehebel 400 im Uhrzeigersinn rotieren müsste,
um den ersten Verriegelungszapfen 220 zurückzuziehen,
wenn gegen das erste Ende des ersten Verriegelungszapfens 220 gedrückt
wird. Jedoch kann der Griffabschnitt 420 nicht im Uhrzeigersinn
rotieren, weil der Griffabschnitt 420 des Lösehebels 400 bereits
in seiner untersten möglichen Position ist, in welcher
er den Querbalkenkörper 800 kontaktiert bzw. mit
diesem im Anschlag ist und damit blockiert ist. Somit wird, sogar
wenn Vibrationen oder Druckkräfte, die von einem Schütteln
des Fahrzeugs resultieren, auf den ersten Verriegelungszapfen 220 in
Richtung seiner Einziehrichtung wirken, der erste Verriegelungszapfen 220 nicht
in seine Einziehposition bewegt, bevor nicht der Griffabschnitt 420 (manuell)
entgegen dem Uhrzeigersinn rotiert wurde.
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Wie
aus 10B ersichtlich ist, wenn der Lösehebel 400 etwas
entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 440 rotiert
wird, und zwar durch Ziehen des Griffabschnitts 420 des
Lösehebels 400, dann wird der hintere Endabschnitt 340 des
Verbindungsstücks 300, welches gelenkig mit dem
Kupplungsabschnitt 440 über den Zapfen 342 verbunden ist,
ein Stück nach unten bewegt, und der erste Verriegelungszapfen 220 ist
in seiner Längsrichtung gesehen mit dem Verbindungsstück 300 (beziehungsweise
mit dessen Längsrichtung) in einer Linie beziehungsweise
fluchtend beziehungsweise zu diesem ausgerichtet. Während
dieses Vorgangs kann das Kabel 50 etwas in Richtung zu
dem ersten Verriegelungszapfen 220 hingezogen werden, und
der erste Verriegelungszapfen 220 kann hierdurch etwas
zurückgezogen werden.
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Wie
aus 10C ersichtlich ist, wenn der Lösehebel 400 weiter
entgegen dem Uhrzeigersinn auf einen 90° Winkel bezüglich
seiner Ausgangsposition von 10A rotiert
wird, dann wird der Draht 50 vollständig in Richtung
zu dem ersten Verriegelungszapfen 220 gezogen und der erste
und der zweite Verriegelungszapfen 220, 240 werden
vollständig eingezogen.
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Bevorzugt
ist der Querbalken derart konfiguriert, dass der Griffabschnitt 420,
durch die elastischen Rückstellkräfte der Federn 224 und 250,
in Richtung nach unten in den in 10B dargestellten Zustand
kommt, wenn eine Kraft, die den Griffabschnitt 420 in 10C nach oben zieht, weggenommen wird. Indem in 10B gezeigten Zustand können der erste
Verriegelungszapfen 220 und der zweite Verriegelungszapfen 240 in
die Zapfeneinsetzlöcher 92 (siehe 1B)
eingreifen beziehungsweise darin verriegelnd vorgesehen sein. Das
heißt, die Zapfen sind in einem Erste-Stufe-Verriegelungszustand
des Querbalkens bezüglich der Seitenschiene. Wenn der Griffabschnitt 420 von
dem Zustand von 10B aus (nach unten) gedrückt
wird, dann wird der Griffabschnitt 420 fest verriegelt
und damit sind die Verriegelungszapfen 92 in den Zapfeneinsetzlöchern 92 fest
verriegelt. Das heißt, die Zapfen sind in einem Zweite-Stufe-Verriegelungszustand
des Querbalkens bezüglich der Seitenschiene. Als solches
ist die Verriegelungsbetätigung in zwei Stufen durchgeführt,
wodurch eine erhöhte Sicherheit im Hinblick auf das Aufrechterhalten
des Verriegelungszustands des ersten und des zweiten Verriegelungszapfens 220 und 240 gegeben
ist.
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Wie
oben beschrieben stellt die Erfindung einen Querbalken eines Dachträgers
für Fahrzeuge bereit, bei welchem ein Lösehebel
nur auf einer einzigen Seite des Querbalkens vorgesehen ist und
bei welcher nur ein einziges Kabel verwendet wird, wodurch die Herstellungskosten
reduziert sind.
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Ferner
stellt die Erfindung einen Querbalken eines Dachträgers
für Fahrzeuge bereit, bei welchem die Verriegelungsbetätigung
in zwei Stufen durchgeführt wird, wodurch eine erhöhte
Sicherheit und Zuverlässigkeit im Aufrechterhalten des
Verriegelungszustands des Verriegelungszapfens erzielt wird, und bei
der nur ein einziges Kabel verwendet wird, wodurch die Haltbarkeit
im Vergleich mit herkömmlichen Querbalken, welche zwei
Kabel verwenden, erhöht wird.
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Zur
Erleichterung der Erläuterung und der genauen Definition
der hier angehängten Ansprüche, werden die Ausdrücke „innen”, „innerer” und „außen”, „äußerer” dazu
verwendet, um Merkmale der als Beispiel dienenden Ausführungsformen
mit Bezug auf die Positionen dieser Merkmale in den hier dargestellten
Figuren zu beschreiben.
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Die
vorausgegangenen Beschreibungen der speziellen Beispielausführungsformen
der Erfindung dienen nur dem Zweck der Illustration und Erläuterung.
Sie sind nicht erschöpfend oder die Erfindung auf diese
speziellen Ausführungsformen begrenzend anzusehen, und
der Fachmann kann jeweilige Modifikationen und Variationen vornehmen,
ohne vom Schutzumfang, der durch die anhängenden Ansprüche
bestimmt ist, abzuweichen. Die exemplarischen Ausführungsformen
wurden ausgewählt und beschrieben, um die Prinzipien der
Erfindung und deren praktische Anwendungen zu erläutern
und um den Fachmann in die Lage zu versetzen, die Erfindung durchzuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - KR 10-2008-0103619 [0001]