DE102010050402A1 - Strickmaschine - Google Patents

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Abstract

Eine Strickmaschine mit längs bewegbar gelagerten Nadeln mit Schlossteilen (14) mit einer Nadelsteuerkurve (13) zur Bewegung der Nadeln, wobei die Nadelsteuerkurven (13) zumindest im Zungenschließbereich (Z) der Nadeln einen Abzugswinkel (α) ≤ 35° aufweisen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strick- oder Wirkmaschine mit längs bewegbar gelagerten Zungennadeln und mit Schlossteilen mit einer Nadelsteuerkurve zur Bewegung der Nadeln.
  • Derartige Strickmaschinen sind beispielsweise aus der DE 24 08 924 A1 und der DE 34 33 290 A1 bekannt. Diese Maschinen sind zudem mit relativ zu den Nadeln beweglichen Platinen ausgestattet, sodass der für die Kulierung einer Masche erforderliche Weg teilweise von der die Masche bildenden Nadel und teilweise von der dieser Nadel zugeordneten Platine zurückgelegt wird. Dadurch können die Nadelsteuerkurven einen flacheren Verlauf aufweisen als die Nadelsteuerkurven bei Maschinen, bei denen die Kuliertiefe allein durch die Nadelbewegung bestimmt wird.
  • Bei diesen bekannten Maschinen mit Zungennadeln weisen die Nadelsteuerkurven dennoch im Abzugsbereich der Nadeln, in dem auch das Zungenschließen erfolgt, eine große Steilheit auf, d. h. die Abzugsgeschwindigkeit der Nadeln ist sehr hoch. Dadurch erfolgt jedoch auch der durch den Faden ausgelöste Schließvorgang der Zunge sehr rasch, wodurch es zu Verschleißerscheinungen des Zungenlagers sowie des Zungenschlitzes kommen kann. Außerdem schlägt die Zungenspitze mit hoher Geschwindigkeit auf den Nadelhaken, was zu Beschädigungen der Zungen- und der Hakenspitze führen kann. Die Verschleißerscheinungen im Zungenschlitz und im Zungenlager führen dazu, dass die Zunge den Nadelhaken nicht mehr einwandfrei schließt. Die Zunge trifft häufig seitlich der Hakenspitze auf, was zu weiteren Verschleißerscheinungen der Hakenspitze und/oder des Zungenlöffels führt. Sind die Hakenspitze und die Zungenspitze beschädigt, ist jedoch auch das Öffnen der Zunge beim Anstricken nach einem Fadenbruch nicht mehr gewährleistet. Die Verwendung von Naturgarnen beschleunigt diesen Verschleiß noch.
  • Bei der Maschine nach der DE 34 33 290 A1 ist die Nadelsteuerkurve am Ende des Abzugsbereichs zwar mit einem horizontal verlaufenden Abschnitt versehen, doch beginnt die Zungenschließbewegung bereits im davor liegenden steilen Abschnitt. Der horizontale Abschnitt muss bei dieser Nadelsteuerkurve durch eine große Steigung des steileren Abschnitts kompensiert werden, damit über die zur Verfügung stehende Länge der Nadelsteuerkurve dennoch die erforderliche Kuliertiefe erzielt werden kann. Die beschriebenen Verschleißerscheinungen der Zungennadeln treten also auch hier auf.
  • Außerdem erfahren die Nadeln, die mit einem Nadelfuß in die Steuerkurve des Schlossteils eingreifen, durch die Abschnitte unterschiedlicher Steigung Beschleunigungs- und Abbremsvorgänge, was die in den Steuerkurven geführten Nadelfüße stark belastet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strick- oder Wirkmaschine vorzuschlagen, bei der die Nadeln insbesondere beim Schließen der Zunge geringeren Belastungen ausgesetzt sind, um die Lebensdauer der Nadeln und/oder die möglichen Strickgeschwindigkeiten und/oder Systemdichten zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Strick- oder Wirkmaschine der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Nadelsteuerkurven zumindest im Zungenschließbereich des Abzugsbereichs, vorzugsweise im gesamten Abzugsbereich für die Nadeln einen Abzugswinkel ≤ 35° aufweisen.
  • Mit diesen Nadelsteuerkurven werden die Nadeln zumindest während des Schließens der Zunge mit einer relativ geringen Geschwindigkeit abgezogen, wodurch auch das Zungenschließen langsamer und damit für das Zungenlager, den Zungenschlitz sowie für die Spitzen der Zunge und des Nadelhakens sanfter erfolgt als bei bekannten Maschinen.
  • Die Nadeln werden dabei besonders geschont, wenn zumindest im Zungenschließbereich der Abzugswinkel der Nadelsteuerkurven ≤ 30° ist.
  • Erstreckt sich dieser flache Verlauf über den gesamten Abzugsbereich der Nadeln, so werden die Nadeln langsam in die Kulierung geführt, wodurch eine fadenschonende Maschenbildung möglich ist. Die Austriebsbewegung der Nadel kann dagegen sehr steil erfolgen, sodass insgesamt schmale Baubreiten für die Schlossteile erzielbar sind.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn zwischen den Nadeln längs bewegbare und verschwenkbare Platinen angeordnet sowie Schlossteile mit einer Platinensteuerkurve zur Bewegung der Platinen vorgesehen sind, wobei die Platinensteuerkurven derart gestaltet sind, dass die Platinen beim Abziehen der Nadeln ausgetrieben werden, und die Platinensteuerkurven zumindest im Zungenschließbereich der Nadeln, vorzugsweise jedoch im gesamten Austriebsbereich der Platinen, einen Austriebswinkel ≤ 20° aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung der Maschine wird der zur Erzielung der erforderlichen Kuliertiefe erforderliche Weg auf die Nadeln und die Platinen verteilt, sodass die Nadeln eine geringere Austriebs- und Abzugsbewegung durchführen müssen als bei Maschinen ohne Nutzung dieser Relativtechnik. Dadurch lassen sich die Nadelsteuerkurven der Schlossteile zumindest im Abzugsbereich besonders flach gestalten. Auch die Platinensteuerkurven können einen flachen Verlauf aufweisen und einen Austriebswinkel von bevorzugt ≤ 15° aufweisen.
  • Desweiteren können die Nadelsteuerkurven in einem Abschnitt des Abzugsbereichs der Nadeln, der sich zweckmäßigerweise zumindest über den Zungenschließbereich erstreckt, einen geraden Verlauf aufweisen. In diesem Bereich der Nadelsteuerkurve erfahren die Nadeln keine Richtungsänderungen und keine Beschleunigungen oder Abbremsungen, sodass während des Zungenschließens gleichmäßige Krafteinwirkungen auf die Nadel erfolgen. Die Zunge wird nur mit einem kleinen Impuls belastet, was weniger Verschleiß für das Zungenlager, den Zungenlöffel und die Hakenspitze bedeutet. Darüber hinaus liegen diese günstigen Bedingungen für die Schließbewegung der Zunge sowohl für groß kulierte als auch für klein kulierte Maschen vor. Die theoretische Zeit, die für das Zungenschließen bereit steht, wird im Vergleich zu bekannten Nadelsteuerkurven deutlich vergrößert.
  • Weiter ist es von Vorteil, wenn zumindest die Nadelsteuerkurve einen knickfreien stetigen Verlauf aufweist. Die Nadelsteuerkurve geht dann vom Austriebsbereich in gerundeter Form in den Abzugsbereich über. Dies ist die wirksamste Möglichkeit, den Verschleiß der Nadelfüße zu reduzieren. Bei den bekannten Nadelsteuerkurven sind häufig Knicke im Verlauf vorgesehen, die zu die Nadelfüße belastenden abrupten Richtungswechseln und zu Geschwindigkeitsänderungen der Nadeln führen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung liegt der Austriebsbereich für die Nadeln im ersten Drittel der Nadelsteuerkurve. Dies bedeutet, dass der Nadelaustrieb sehr rasch erfolgt, während für den Nadelabzug ein ausreichend großer Kurvenabschnitt zur Verfügung steht, um diesen flach gestalten zu können. Der Austriebswinkel der Nadelsteuerkurve kann vorzugsweise ≥ 50° sein.
  • Die erfindungsgemäße Maschine kann insbesondere als Rundstrickmaschine ausgestaltet sein, die einen Speed-Faktor > 2000 und/oder eine Systemdichte > 3,2 aufweist. Diese hohe Systemdichte und hohe Geschwindigkeit werden durch die nadelschonenden Nadelsteuerkurven ermöglicht. Es sind Speed-Faktoren von 2500 und Systemdichten von 4,0 durchaus erreichbar. Mit solchen Maschinen kann deutlich mehr Stoff pro Minute erzeugt werden als mit bekannten Maschinen.
  • Die Erfindung betrifft außerdem Schlossteile für erfindungsgemäße Strick- oder Wirkmaschinen, die eine Nadelsteuerkurve aufweisen, die zumindest im Zungenschließbereich der Nadeln, vorzugsweise im gesamten Abzugsbereich für die Nadeln einen Abzugswinkel ≤ 35° aufweist.
  • Dabei kann die Nadelsteuerkurve im ersten Drittel einen Nadelaustriebsbereich mit einem Austriebswinkel ≥ 50° aufweisen. Weiter kann die Nadelsteuerkurve überall einen stetigen, knickfreien Verlauf aufweisen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausgestaltungen von Schlossteilen einer erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Im Einzelnen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Zylinderschlosssegments einer Rundstrickmaschine mit durch das Segment geführten Nadeln;
  • 2 eine Seitenansicht auf das Zylinderschlosssegment aus 1;
  • 3 eine Draufsicht auf ein Schlossteil des Zylinderschlosssegments aus 1 mit einer Nadelsteuerkurve;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Schlossteils mit einer Platinensteuerkurve des Zylinderschlosssegments aus 1;
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Zylinderschlosssegments aus 1 mit im Segment geführten Platinen;
  • 6 eine Seitenansicht auf das Segment aus 5;
  • 7 eine Ansicht von außen auf das Zylinderschlosssegment aus 1 mit im Segment geführten Nadeln und Platinen.
  • 1 zeigt ein Zylinderschlosssegment 10 und mit diesem in Eingriff stehende Nadeln 11, die als Zungennadeln ausgebildet sind.
  • Aus der Seitenansicht des Zylinderschlosssegments 10 in 2 ist zu erkennen, dass die parallel zueinander in Nuten eines hier nicht näher dargestellten Nadelzylinders angeordneten Stricknadeln 11 einen Nadelfuß 12 aufweisen, der in einer Nadelsteuerkurve 13 eines Schlossteils 14 zur Steuerung der Nadelbewegung geführt ist.
  • Durch die Form der Nadelsteuerkurve, die in 3 in der Detailansicht des Schlossteils 14 zu erkennen ist, führen die Nadeln 11 die aus 1 ersichtlichen Austriebs- und Abzugsbewegungen durch. Das hier nicht näher dargestellte Zylinderschloss weist eine Vielzahl aneinander angrenzender Zylinderschlosssegmente 10 gleicher Bauart auf, sodass sämtliche Nadeln des Nadelzylinders durch die Schlossteile 14 der Segmente 10 in gleicher Weise beaufschlagt werden können. Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Zylinderschlosssegmente 10 radial außerhalb des Nadelzylinders der Rundstrickmaschine angeordnet und stehen fest, während der Nadelzylinder rotierend angetrieben ist.
  • Die in 3 in einer Detailansicht gezeigten Schlossteile 14 werden von den Nadeln 11 mit ihren Nadelfüßen 12 in Pfeilrichtung N durchlaufen. Die Nadelsteuerkurve 13 weist zunächst einen steil ansteigenden Abschnitt 15 mit einem Austriebswinkel γ ≥ 50° auf, durch den die Nadeln 11 ausgetrieben werden. Dieser Abschnitt geht in abgerundeter Form in einen gerade verlaufenden Abschnitt A des Abzugsbereichs über, der in einem Winkel α zur Horizontalen verläuft, wobei dieser Abzugswinkel α vorzugsweise weniger als 30° beträgt und an keiner Stelle des Abzugsbereichs überschritten wird. Der flache Abzugsbereich sowie die überall knickfreie, abgerundet ausgestaltete Form der Steuerkurve 13 schonen sowohl die Nadelfüße 12 als auch die Zungen der Nadeln 11, die während des Durchlaufens des Abschnitts A in einem Zungenschließbereich Z durch die Nadelfüße 12 geschlossen werden.
  • Oberhalb der Schlossteile 14 sind an den Zylinderschlosssegmenten 10 Schlossteile 16 zur Bewegung von aus den 5 und 6 ersichtlichen Platinen 17 angeordnet. Wie insbesondere die Seitenansicht aus 6 zeigt, sind die Platinen 17 mit Platinenfüßen 18 versehen, die in einer Platinensteuerkurve 19 des Schlossteils 16 geführt sind. Mit Hilfe der Platinensteuerkurve 19, die im Detail aus der Einzelansicht des Schlossteils 16 in 4 ersichtlich ist, führen die Platinen 17 ebenfalls Abzugs- und Austriebsbewegungen durch. Wie eine Zusammenschau der Kurven 13 und 19 in den 3 und 4 zeigt, sind dabei die Bewegungen der Platinen 17 über weite Bereiche entgegengesetzt zu denjenigen der Nadeln 11. Dies bedeutet, dass die Platinensteuerkurve 19 zunächst abfällt und dann in einen gerade verlaufenden Austriebsabschnitt V übergeht, der einen Winkel β mit der Horizontalen einschließt, der vorzugsweise ≤ 20° ist. Durch den insgesamt relativ flachen und mit wenigen Richtungsänderungen versehenen Verlauf der Platinensteuerkurve 19 erfolgt auch eine äußerst schonende Bewegung der Platinen 17.
  • Wie 6 verdeutlicht, führen die Platinen nicht nur eine Bewegung in Längsrichtung aus, sondern auch eine Schwenkbewegung, die von hier nicht näher dargestellten Schlossteilen ausgelöst wird.
  • In 7 ist eine Frontansicht des Zylinderschlosssegments 10 bei der Beaufschlagung von Nadeln 11 und von Platinen 17 gezeigt. Aus dieser Darstellung wird deutlich, dass jeweils zwischen zwei Nadeln 11 eine Platine 17 angeordnet ist. Auch die im Wesentlichen gegenläufige Bewegung der Platinen 17 zu den Nadeln 11 ist aus dieser Darstellung gut zu erkennen. Während die Nadeln 11 ausgetrieben werden, bleiben die Platinen 17 zunächst in nahezu unveränderter Höhenposition und werden dann bis zu ihrer tiefsten Position abgezogen, während die Nadeln 11 an diesem Punkt K ihre maximale Austriebsposition erreichen. Der Abstand der Höhenposition der Nadel im tiefsten Punkt und der Platine im höchsten Punkt bestimmt die Kuliertiefe und damit die Maschengröße. Nach Erreichen des Punktes K durch die Nadeln 11, der sich im ersten Drittel des Zylinderschlosssegments 10 befindet, beginnt die Abzugsbewegung der Nadeln 11, während der die Zungen der Nadeln 11 durch die auf den Nadeln hängenden Maschen geschlossen werden. Während dieser Schließbewegung führen die Nadeln 11 eine gleichmäßige Bewegung ohne Richtungsänderung und ohne Beschleunigungen oder Abbremsungen durch. Es ist somit gewährleistet, dass der Schließvorgang der Zungen der Nadeln schonend erfolgen kann, was zudem durch den geraden Verlauf der Nadelsteuerkurve im Zungenschließbereich Z unterstützt wird.
  • Es versteht sich, dass auch das Zylinderschloss rotierend und der Nadelzylinder feststehend ausgeführt werden könnten. Entscheidend für den Kuliervorgang ist eine Relativbewegung zwischen den Schlossteilen 14, 16 und den Nadeln 11 und den Platinen 17.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • DE 2408924 A1 [0002]
    • DE 3433290 A1 [0002, 0004]

Claims (14)

  1. Strick- oder Wirkmaschine mit längs bewegbar gelagerten Zungennadeln (11) und mit Schlossteilen (14) mit einer Nadelsteuerkurve (13) zur Bewegung der Nadeln (11), dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsteuerkurven (13) zumindest im Zungenschließbereich (Z) des Abzugsbereichs der Nadeln (11) einen Abzugswinkel (α) ≤ 35° aufweisen.
  2. Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsteuerkurven (13) im gesamten Abzugsbereich der Nadeln (11) einen Abzugswinkel (α) ≤ 35° aufweisen.
  3. Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzugswinkel (α) der Nadelsteuerkurven (13) ≤ 30° beträgt.
  4. Strick- oder Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Nadeln (11) längs bewegbare und verschwenkbare Platinen (17) angeordnet sowie Schlossteile (16) mit einer Platinensteuerkurve (19) zur Bewegung der Platinen (17) vorgesehen sind, wobei die Platinensteuerkurven (19) derart gestaltet sind, dass die Platinen (17) beim Abziehen der Nadeln (11) ausgetrieben werden, und die Platinensteuerkurven (19) zumindest im Zungenschließbereich (Z) der Nadeln (11) einen Austriebswinkel (β) ≤ 20° aufweisen.
  5. Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinensteuerkurven (19) im gesamten Austriebsbereich der Platinen (17) einen Austriebswinkel (β) ≤ 20° aufweisen.
  6. Strick- oder Wirkmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinensteuerkurven (19) einen Austriebswinkel (β) ≤ 15° aufweisen.
  7. Strick- oder Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsteuerkurven (13) im Abzugsbereich der Nadeln (11) einen Abschnitt (A) mit einem geraden Verlauf aufweisen, der sich zumindest über den Zungenschließbereich (Z) erstreckt.
  8. Strick- oder Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsteuerkurven (13) einen knickfreien, stetigen Verlauf aufweisen.
  9. Strick- oder Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsteuerkurven (13) einen Austriebsbereich (15) aufweisen, der im ersten Drittel der Nadelsteuerkurven (13) liegt.
  10. Strick- oder Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsteuerkurven (13) einen Austriebswinkel γ ≥ 50° aufweisen.
  11. Strick- oder Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Rundstrickmaschine ist, die einen Speed-Faktor > 2000 und/oder eine Systemdichte > 3,2 aufweist.
  12. Schlossteil für eine Strick- oder Wirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Nadelsteuerkurve (13) aufweist, die zumindest im Zungenschließbereich (Z) der Nadeln (11), vorzugsweise im gesamten Abzugsbereich für die Nadeln (11) einen Abzugswinkel (α) ≤ 35° aufweist.
  13. Schlossteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsteuerkurve (13) im ersten Drittel einen Nadelaustriebsbereich mit einem Austriebswinkel γ ≥ 50° aufweist.
  14. Schlossteil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsteuerkurve (13) überall einen stetigen, knickfreien Verlauf aufweist.
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