DE102010010988B4 - Verfahren zum Auffangen von Schlabberkoks aus Non- und Heat-Recovery-Koksöfen - Google Patents

Verfahren zum Auffangen von Schlabberkoks aus Non- und Heat-Recovery-Koksöfen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Auffangen von während des Öffnens der Koksofenkammertür anfallendem heißem Koks aus einer Koksofenkammer, wobei • eine Auffangvorrichtung an ein Leitblech herangefahren wird, welches sich unterhalb der Koksofenkammertür befindet, oder welches an diese herangefahren wird, und • nach dem Ausfahren der Auffangvorrichtung die Koksofenkammertür geöffnet wird, und der aus der Koksofenkammer ausfallende Koks über das Leitblech in die Auffangvorrichtung fällt, dadurch gekennzeichnet, dass • an der Koksofenkammerfront auf der Seite der Koksofenbedienmaschine die Auffangvorrichtung nach dem Auffangen des Kokses in eine waagrechte Position gefahren wird, so dass sich die obere Kante der Koksschaufel auf einer Höhe mit dem Boden der Koksofenkammer befindet, und • die Ausdrückvorrichtung der Koksofenbedienmaschine zwischen den Aufhängungen über die Auffangvorrichtung fährt, so dass der Koks aus der Koksschaufel in die Koksofenkammer zurückgeschoben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffangen von Schlabberkoks aus Non- und Heat-Recovery-Koksöfen, der während des Öffnens der Koksofenkammertüren aus der Koksofenkammer fällt. Durch das Verfahren kann der herausfallende Koks in die Koksofenkammer zurückbefördert werden, ohne dass eine Löschung oder eine Beförderung von Koks in einen Sammelbehälter erforderlich ist.
  • Die Herstellung von Koks wird in der Regel in Zyklen durchgeführt. Eine Koksofenkammer wird hierzu mit zur Verkokung vorgesehener Kohle beladen, die Koksofenkammertüren werden geschlossen und der Verkokungszyklus beginnt. Nach dem Verkoken werden die Koksofenkammertüren geöffnet und der Koks wird durch den Ofen aus der Koksofenkammer ausgedrückt. Beim öffnen der Türen fällt häufig etwas Koks aus der Koksofenkammer, wodurch Emissionen entstehen und ein unerwünschter Verlust an Koks. Im Stand der Technik werden deshalb Vorrichtungen vorgeschlagen, mit denen der Koks durch Koksschaufeln aufgefangen wird und rückwärtig entsorgt oder gelöscht wird.
  • Die DE 10 2007 045 426 A1 betrifft eine Koksofenbedienungsmaschine, bestehend aus einer Koksausdrückmaschine oder Koksüberleitmaschine, welche mit einer Koksofenbedienungseinrichtung zum Auffangen und Entfernen von Schlabberkoks und mit einer Absaugeinrichtung zum Absaugen von Emissionen im Bereich der Koksschaufel ausgestattet ist, wobei das Absaugelement getrennt von der Koksschaufel mit der Koksofenbedienungsmaschine verbunden ist, und die Koksschaufel relativ zu dem Absaugelement aus der Grundstellung in die Auffangstellung bewegbar angeordnet ist. Durch dieses Verfahren werden auch die Emissionen im Bereich der Koksschaufel aufgefangen, die durch das Ablöschen von Koks in der Koksschaufel entstehen, oder die von den üblicherweise auf der Koksausdrückmaschine oder der Koksüberleitmaschine vorgesehenen Absaugeinrichtungen nicht erfasst werden. Der Koks wird in der Koksschaufel wenigstens teilweise gelöscht und rückwärtig in eine Auffangvorrichtung entsorgt, in dem die Koksschaufel von der Auffangstellung in eine Entleerungsstellung überführbar ist.
  • Die WO 2007/022816 A1 beschreibt eine Vorrichtung als Koksofenbedienungseinrichtung, bestehend aus einer Koksausdrückmaschine und/oder einer Koksüberleitmaschine, welche zum Entfernen von Schlabberkoks im oder aus dem Bereich eines Meistergangs des Koksofens dient, wobei hierzu wenigstens eine Koksschaufel aufweisende Schaufeleinrichtung genutzt wird, welche in einer Auffangstellung unterhalb einer Ofentüre der Koksofenkammer in Bodennähe des Meistergangs angeordnet ist, wobei wenigstens eine Absaugeinrichtung an und/oder in der Koksschaufel zum Absaugen von im Bereich der Koksschaufel freigesetzten Emissionen vorgesehen ist. Zur Entleerung der Koksschaufel wird diese im bodennahen Bereich des Meistergangs angehoben und in eine für die anschließende rückwärtige Entleerung erforderliche Stellung verschwenkt.
  • Diese Verfahren nutzen die Koksschaufel zum Auffangen des Schlabberkokses, wobei die Entleerung der Koksschaufel in eine rückwärtig angeordnete Auffangvorrrichtung erfolgt. Die Löschung des Kokses erfolgt wenigstens teilweise in der Koksschaufel. Eine Wiederverwendung des aufgefangenen Kokses oder eine Einbringung in den ausgedrückten Kokskuchen ist nicht vorgesehen. Es wäre jedoch wesentlich günstiger, den Schlabberkoks beim Ausdrücken in die Koksofenkammer zurückzudrücken, so dass dieser mit dem übrigen Kokskuchen weiterverwendet wird. Dadurch wären keine zusätzlichen Auffang – und Transporteinrichtungen für den Schlabberkoks, der von der Auffangvorrichtung beispielsweise in den Löschwagen transportiert werden muss, erforderlich.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren Zur Verfügung zu stellen, welches den aus der Koksofenkammer herausfallenden Koks auffängt und in die Koksofenkammer zurückbefördert.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Verfahren, welches beim Öffnen der Koksofenkammertür den herausfallenden Schlabberkoks wie im Stand der Technik vorgeschlagen auffängt und durch die Koksausdrückmaschine von der Koksschaufel in die Koksofenkammer zurückschiebt. Dabei wird die Koksschaufel an die untere Kante eines Leitbleches gefahren, welches sich in einer typischen Ausführungsform stationär unterhalb der Koksofenkammertür befindet, so dass die Auffangvorrichtung der Koksausdrückmaschine den Schlabberkoks unter Zuhilfenahme des am Koksofen befindlichen, dünnen Leitbleches den Schlabberkoks aufnehmen kann. Durch anschließendes Anheben der Auffangvorrichtung kann dann die Koksausdrückmaschine den Schlabberkoks direkt in die Koksofenkammer zurückschieben.
  • Beansprucht wird insbesondere ein Verfahren zum Auffangen von während des Öffnens der Koksofenkammertür anfallendem heißem Koks aus einer Koksofenkammer, wobei
    • • eine Auffangvorrichtung an ein Leitblech herangefahren wird, welches sich unterhalb der Koksofenkammertür befindet, oder welches an diese herangefahren wird, und
    • • nach dem Ausfahren der Auffangvorrichtung die Koksofenkammertür geöffnet wird, und der aus der Koksofenkammer ausfallende Koks über das Leitblech in die Auffangvorrichtung fällt,
    und welches dadurch gekennzeichnet ist, dass
    • • an der Koksofenkammerfront auf der Seite der Koksofenbedienmaschine die Auffangvorrichtung nach dem Auffangen des Kokses in eine waagrechte Position gefahren wird, so dass sich die obere Kante der Koksschaufel auf einer Höhe mit dem Boden der Koksofenkammer befindet, und
    • • die Ausdrückvorrichtung der Koksofenbedienmaschine zwischen den Aufhängungen über die Auffangvorrichtung fährt, so dass der Koks aus der Auffangvorrichtung in die Koksofenkammer zurückgeschoben wird.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der Auffangvorrichtung um eine Koksschaufel. Die Aufhängung der Koksschaufel ist so geartet, dass die Koksausdrückvorrichtung in horizontaler Richtung eine kleinere Abmessung besitzt als die Aufhängung der Koksschaufel, so dass die Koksausrückvorrichtung durch die Auffangvorrichtung hindurchfahren kann. Das Verfahren eignet sich prinzipiell für alle Koksöfen, ist jedoch besonders für Koksöfen vom Typ „Heat-Recovery” oder ”Non-Recovery” geeignet. Die Anordnung der Koksofenkammern erfolgt dabei in vorteilhafter Weise so, dass diese eine Koksofenbank oder Koksofenbatterie bilden, in der mehrere Koksofenkammern hintereinander angeordnet sind. Dadurch kann die Koksofenbedienungsmaschine, zu der die Auffangvorrichtung und die Koksausdrückmaschine gehören, an der Front der Koksofenkammern entlangfahren.
  • Die obere Kante der Koksschaufel befindet sich beim Zurückschieben des Kokses auf einer Höhe mit dem Boden der Koksofenkammer, wobei hierunter eine Hohe zu verstehen ist, die ein Zurückschieben des Kokses erlaubt, ohne dass es zu einem Durchrutschen von Koksstücken zwischen Koksauffangvorrichtung und Leitblech kommt. Das Zurückführen des Kokses erfolgt dabei stets auf der Seite der Koksofenbedienmaschine oder Koksausdrückmaschine, nicht auf der Seite der Koksüberleitmaschine.
  • Das Leitblech befindet sich in einer wichtigen Ausführungsform unterhalb der Koksofenkammertür. Dieses ist in einer typischen Ausführungsform stationär an jedem Koksofen vorhanden. Es ist auch denkbar, das Leitblech mit der Auffangvorrichtung an die Koksofenkammertür heranzufahren. in diesem Fall ist es erforderlich, an der Auffangvorrichtung einen entsprechenden Mechanismus vorzusehen. Schließlich ist es auch denkbar, das Leitblech zum Heranfahren durch einen speziellen Mechanismus an jeder Koksofenkammer vorzusehen.
  • Je nach Tiefe der Koksschaufel kann es auch zweckmäßig sein, die rückwärtige Wand der Koksschaufel zurückzuziehen, so dass die Ausdrückvorrichtung der Koksofenbedienmaschine zwischen den Aufhängungen in die Koksschaufel fährt, wobei der Koks aus der Koksschaufel in die Koksofenkammer zurückgedrückt wird. Die Ausdrückvorrichtung kann dabei in vertikaler Richtung beweglich sein, so dass eine vollständige Entleerung der Koksschaufel in die Koksofenkammer auch dann möglich ist, wenn die mit einer abschließenden Schräge versehene Koksschaufel beim Ausdrücken in waagerechter Stellung verbleibt.
  • Die Aufhängung der Koksschaufel und der Bewegungsmechanismus können beliebig geartet sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Koksschaufel durch einen Mechanismus an einer darüberliegenden Tragevorrichtung aufgehängt. In einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, den Tragemechanismus oder den Bewegungsmechanismus oder beides entweder von unten kommend, oder von seitlicher Richtung ausführend, vorzusehen.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann der sogenannte Schlabberkoks, der während des Öffnens der Koksofenkammertüren aus der Koksofenkammer herausfällt, aufgefangen und ohne Löschung wieder in die Koksofenkammer zurückgeschoben werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand von vier Zeichnungen dargestellt, welche die einzelnen Schritte des Verfahrens – öffnen der Koksofenkammer, Herausfallen des Schlabberkokses, Zurückschieben des Schlabberkokses in die Koksofenkammer und das Ausdrücken des Kokses – kennzeichnen.
  • 1 zeigt das Öffnen der Koksofenkammer (1) und das Ausfahren des Auffangvorrichtung (2) an der Koksofenkammerfront (3). Die Koksofenkammertür (4) wird durch eine Öffnungseinrichtung (4a) aus der Koksofenkammer (1) herausgezogen. In der Koksofenkammer (1) ist der Kokskuchen (5) zu sehen. Die Koksofenkammer (1) enthält in der hier gezeigten Ausführungsform eine Koksofenkammerdecke (6), einen Unterbau (7), und eine Koksofenkammertür (4). Der Unterbau (7) kann gegebenenfalls mit Heizkammern (7a) oder Sekundärluftkanälen ausgestattet sein. Die Koksofenkammerdecke (6) und die Koksofenkammertür (4) können gegebenenfalls mit Belüftungseinrichtungen (6a) ausgestattet sein. Die Auffangvorrichtung (2) wird an das Leitblech (8) herangefahren, welches sich an der Koksofenkammerfront unterhalb der Koksofensole befindet. Vor der Koksofenkammertür (4) ist die Koksausdrückmaschine (9) als Teil der Koksofenbedienungsmaschine (10) zu sehen. Diese ist konstruktiv mit der Auffangvorrichtung (2) verbunden. Die Auffangvorrichtung (2) ist über eine Aufhängung (2a) durch eine vertikale Zugeinrichtung (2b) schwenkbar.
  • 2 zeigt das Herausfallen des Schlabberkokses (11) aus der geöffneten Koksofenkammer (1). Dieser wird über das Leitblech (8) in die Auffangvorrichtung (2) geführt. Die Auffangvorrichtung (2) wird hierzu in eine gekippte Stellung gefahren. Die Koksofenkammertür (4) ist hier in der geöffneten Stellung zu sehen. Je nach zu erwartender Menge des herausfallenden Schlabberkokses (11) kann die Auffangvorrichtung (2) mit einer verschiedenen Tiefe oder einer zurückklappbaren Rückwand ausgestattet sein.
  • 3 zeigt das Zurückschieben des Schlabberkokses (11) aus der Koksschaufel (2) in die Koksofenkammer (1). Der Schlabberkoks (11) wird durch die Aufhängungen (2a) der Koksschaufel hindurch aus der Koksschaufel (2) in die Koksofenkammer (1) zurückgeschoben. Je nach Tiefe der Koksschaufel (2) kann auch deren Rückwand (2b) zurückgeklappt werden und die Koksausdrückmaschine (9) in vertikaler Richtung auf- und ab bewegt werden.
  • 4 zeigt das Ausdrücken des Kokskuchens (5). Der Kokskuchen (5) wird nach dem Zurückschieben des Schlabberkokses (11) durch die Koksofenkammer (1) hindurch ausgedrückt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Koksofenkammer
    2
    Auffangvorrichtung
    2a
    Aufhängung der Auffangvorrichtung
    2b
    vertikale Zugeinrichtung
    3
    Koksofenkammerfront
    4
    Koksofenkammertür
    4a
    Öffnungseinrichtung der Koksofenkammertür
    5
    Kokskuchen
    6
    Koksofenkammerdecke
    6a
    Belüftungseinrichtung in der Koksofenkammerdecke
    7
    Unterbau
    7a
    Heizkammer
    7b
    Sekundärluftkanäle
    8
    Leitblech
    9
    Koksausdrückmaschine
    10
    Koksofenbedienungsmaschine
    11
    Schlabberkoks

Claims (4)

  1. Verfahren zum Auffangen von während des Öffnens der Koksofenkammertür anfallendem heißem Koks aus einer Koksofenkammer, wobei • eine Auffangvorrichtung an ein Leitblech herangefahren wird, welches sich unterhalb der Koksofenkammertür befindet, oder welches an diese herangefahren wird, und • nach dem Ausfahren der Auffangvorrichtung die Koksofenkammertür geöffnet wird, und der aus der Koksofenkammer ausfallende Koks über das Leitblech in die Auffangvorrichtung fällt, dadurch gekennzeichnet, dass • an der Koksofenkammerfront auf der Seite der Koksofenbedienmaschine die Auffangvorrichtung nach dem Auffangen des Kokses in eine waagrechte Position gefahren wird, so dass sich die obere Kante der Koksschaufel auf einer Höhe mit dem Boden der Koksofenkammer befindet, und • die Ausdrückvorrichtung der Koksofenbedienmaschine zwischen den Aufhängungen über die Auffangvorrichtung fährt, so dass der Koks aus der Koksschaufel in die Koksofenkammer zurückgeschoben wird.
  2. Verfahren zum Auffangen von während des Öffnens der Koksofenkammertür anfallendem heißem Koks aus einer Koksofenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Leitblech unterhalb der Koksofenkammertür befindet.
  3. Verfahren zum Auffangen von während des Öffnens der Koksofenkammertür anfallendem heißem Koks aus einer Koksofenkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitblech mit der Auffangvorrichtung an die Koksofenkammertür herangefahren wird.
  4. Verfahren zum Auffangen von während des Öffnens der Koksofenkammertür anfallendem heißem Koks aus einer Koksofenkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rückwärtige Wand der Auffangvorrichtung zurückgezogen wird, und die Ausdrückvorrichtung der Koksofenbedienmaschine zwischen den Aufhängungen in die Auffangvorrichtung fährt, so dass der Koks aus der Auffangvorrichtung in die Koksofenkammer zurückgeschoben wird.
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