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Die
Erfindung betrifft eine Koksofenbedienungsmaschine, nämlich
eine Koksausdrückmaschine oder eine Koksüberleitmaschine,
eines eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Verkokungskammern
aufweisenden Koksofens, mit einer Koksofenbedienungseinrichtung
ausgebildet zum Auffangen und Entfernen von Schlabberkoks im bzw.
aus dem Bereich eines Meistergangs des Koksofens und mit einer Absaugeinrichtung
zum Absaugen von im Bereich einer Koksschaufel der Koksofenbedienungseinrichtung
freigesetzten Emissionen, wobei die Koksofenbedienungsmaschine längs
eines Meistergangs des Koksofens verfahrbar ist, wobei die Koksschaufel
aus einer Grundstellung beim Verfahren der Koksofenbedienungsmaschine
in eine Auffangstellung bewegbar ist zum Auffangen des Schlabberkokses
unterhalb von einer Ofentür der Verkokungskammer in Bodennähe
des Meistergangs und wobei die Absaugeinrichtung wenigstens ein
Absaugelement mit einer Absaugöffnung zum Absaugen der
freigesetzten Emissionen aufweist.
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Verkokungsöfen
bestehen aus einer Vielzahl von scheibenartig ausgebildeten Verkokungskammern,
die in einer langen Reihe nebeneinander angeordnet sind. Im Anschluß an
einen Verkokungsvorgang von Kohle wird der Koks aus dem Ofen mit
einer Koksausdrückmaschine ausgedrückt. Das dazu notwendige Öffnen
und Schließen der Ofentüren auf der Seite der
Koksausdrückmaschine wird automatisch von der Koksausdrückmaschine
ausgeführt. Der von der Koksausdrückmaschine aus
dem Ofen gedrückte Koks wird durch die auf einer Koksüberleitmaschine
integrierte Kuchenführung in ein Kokslöschfahrzeug
geleitet. Das erforderliche Öffnen und Schließen
der Ofentüren auf der Seite der Koksüberleitmaschine
wird automatisch von der Koksüberleitmaschine ausgeführt.
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Beim Öffnen
der Ofentüren für den Ausdrückvorgang
fallen sowohl auf der Seite der Koksausdrückmaschine als
auch auf der Seite der Koksüberleitmaschine größere
Mengen von Schlabberkoks an, die aus dem Bereich des jeweiligen
Meistergangs entfernt werden müssen.
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Zum
Auffangen von Schlabberkoks sind aus dem Stand der Technik Koksofenbedienungseinrichtungen
bekannt, wobei eine Koksschaufel in einer Auffangstellung unterhalb
einer Ofentür der Verkokungskammer in Bodennähe
des Meistergangs angeordnet ist und wobei die Koksschaufel von der
Auffangstellung in eine Grundstellung beim Verfahren der Koksofenbedienungsmaschine
bzw. in eine Entleerungsstellung zum Entleeren des aufgefangenen Schlabberkokses überführbar
ist. Beim Überführen von der Auffangstellung in
die Entleerungsstellung wird die Koksschaufel vom bodennahen Bereich
des Meistergangs angehoben und in eine für die anschließende
rückwärtige Entleerung erforderliche Stellung
verschwenkt.
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Aus
der
DE 6 750 015 U ist
eine Vorrichtung an Koksofenanlagen zum Auffangen von Schlabberkoks
bekannt, wobei eine an einem Koksausstoßwagen und/oder
an einem Kokskuchenführungswagen vorgesehene an die Kammeröffnung
einer Verkokungskammer ansetzbare und Schlabberkoks auffangende
Koksschaufel vorgesehen ist.
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Von
Nachteil bei den bekannten Koksofenbedienungseinrichtungen der zuvor
beschriebenen Art ist, daß von dem mit der Koksschaufel
aufgefangenen Schlabberkoks im Bereich der Koksschaufel Stör-
und Schadstoffe als Emissionen freigesetzt werden, die von den üblicherweise
auf der Koksausdrückmaschine und/oder der Koksüberleitmaschine vorgesehenen
Absaugeinrichtungen nicht erfaßt werden. Zu diesen Emissionen
zählen neben Stäuben insbesondere dampf-, gas-
oder rauchförmige Emissionen. Das Löschen des
Schlabberkokses ist grundsätzlich mit und ohne Wasser möglich.
Ist die Koksschaufel zum Löschen von aufgefangenem Schlabberkoks
zumindest zum Teil mit Wasser gefüllt, verdampft das Wasser
beim Auffangen von heißem Schlabberkoks. Zusammen mit dem
Dampf werden neben Partikeln auch gasförmige Schadstoffe
aus dem Inneren der Koksschaufel in den Umgebungsbereich der Koksschaufel
ausgetragen.
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Aus
der
DE 10 2005
046 543 A1 ist eine Koksofenbedienungsmaschine bekannt,
wobei an und/oder in der Koksschaufel einer Koksofenbedienungseinrichtung
Absaugelemente einer Absaugeinrichtung angeordnet sind, um die im
Bereich der Koksschaufel freigesetzten Emissionen direkt zu erfassen,
bevor es zu einem Übertritt der Emissionen vom Inneren
der Koksschaufel in die Umgebung kommen kann. Die Absaugelemente
sind mit den Seitenwänden der Koksschaufel fest verbunden.
Im Ergebnis ist es bei der bekannten Koksofenbedienungsmaschine
vorgesehen, die Absaugelemente unmittelbar mit der Koksschaufel
der zum Auffangen und Entfernen von Schlabberkoks vorgesehenen Koksofenbedienungseinrichtung
zu verbinden, wobei die Koksschaufel zusammen mit den Absaugelementen
von einer Grundstellung bzw. Entleerungsstellung in eine Auffangstellung
bewegt bzw. verschwenkt wird.
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Bei
der bekannten Koksofenbedienungsmaschine der vorgenannten Art mit
unmittelbar an der Koksschaufel angeordneten Absaugelementen ist von
Nachteil, daß die Baueinheit aus Koksschaufel und Absaugelementen
ein vergleichsweise hohes Gewicht aufweist, das bei der Verstellbewegung
der Koksschaufel zwischen der Grundstellung und der Auffangstellung
zu einer erhöhten Belastung der Koksofenbedienungseinrichtung
führt. Im übrigen kann es beim Auffangen von Schlabberkoks
zu einem Verstopfen der Absaugöffnungen der Absaugelemente
kommen, so daß Emissionen nicht mehr vollständig
erfaßt werden können. Schließlich kann es
durch Schlabberkoks zu einer Beschädigung der Absaugelemente
kommen, was mit einem erhöhten Wartungs- und Instandhaltungsaufwand
verbunden ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Koksofenbedienungsmaschine
der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, bei
der die Nachteile der zuvor beschriebenen bekannten Koksofenbedienungsmaschine
nicht auftreten.
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Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einer Koksofenbedienungsmaschine der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das
Absaugelement getrennt von der Koksschaufel mit der Koksofenbedienungsmaschine
verbunden ist und daß die Koksschaufel relativ zu dem Absaugelement
aus der Grundstellung in die Auffangstellung bewegbar angeordnet
ist. Das Absaugelement ist mit der Koksofenbedienungsmaschine in
Längsrichtung des Meistergangs verfahrbar. Die zum Auffangen
und Entfernen von Schlabberkoks an der Koksofenbedienungsmaschine
vorgesehene Koksofenbedienungseinrichtung ist ebenfalls mit der
Koksofenbedienungsmaschine in Längsrichtung des Meistergangs
verfahrbar angeordnet.
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Der
Erfindung liegt der Grundgedanke zugrunde, die zum Auffangen und
Entfernen von Schlabberkoks vorgesehene Koksofenbedienungseinrichtung
und die zum Erfassen von Emissionen der Koksschaufel vorgesehene
Absaugeinrichtung als konstruktiv voneinander getrennte Baueinheiten auszubilden.
Wesentlich dabei ist, daß das wenigstens eine Absaugelement
der Absaugeinrichtung nicht unmittelbar mit der Koksschaufel verbunden
ist, was es zuläßt, die Koksschaufel unabhängig
von dem Absaugelement und relativ zu dem Absaugelement aus der Grundstellung
in die Auffangstellung zu bewegen bzw. zu verschwenken.
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Bei
der Bewegung der Koksschaufel von der Grundstellung in die Auffangstellung
und zurück ist die Belastung der Koksofenbedienungseinrichtung bei
der erfindungsgemäßen Koksofenbedienungsmaschine
aufgrund des geringeren Gewichtes der Koksschaufel deutlich reduziert.
Im übrigen wird die Bewegbarkeit der Koksschaufel nicht
durch Rohleitungen der Absaugeinrichtung behindert, die mit dem Absaugelement
verbunden und zum Abführen der Emissionen aus dem Absaugbereich
erforderlich sind. Schließlich ist das Absaugelement bei
der erfindungsgemäßen Koksofenbedienungsmaschine
vorzugsweise stets beabstandet von der Koksschaufel angeordnet,
so daß kein Verstopfen der Absaugöffnung oder
Beschädigungen des Absaugelementes zu befürchten
sind.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein
linienförmiges Absaugelement, vorzugsweise eine Wirbelhaube,
vorgesehen, wobei das Absaugelement in der Auffangstellung der Koksschaufel
im wesentlichen parallel zu einer quer zum Meistergang verlaufenden
Seitenwand der Koksschaufel angeordnet ist. Dadurch können
Emissionen wirkungsvoll erfaßt werden, wobei die Bewegbarkeit
der Koksschaufel durch das Absaugelement nicht behindert wird. Die
Absaugöffnung des Absaugelementes ist in der Auffangstellung
der Koksschaufel vorzugsweise oberhalb von der Seitenwand der Koksschaufel
angeordnet, was ebenfalls die vollständige Erfassung von
Emissionen begünstigt. Zu dem gleichen Zweck kann vorzugsweise
auf jeder quer zum Meistergang verlaufenden Seite der Koksschaufel
jeweils ein Absaugelement vorgesehen sein. Die Absaugelemente erstrecken
sich dabei vorzugsweise über die gesamte Länge
einer Seite der Koksschaufel, zumindest können sie sich über
zwei Drittel der Länge erstrecken. Schließlich
kann das Absaugele ment bei linienförmiger Ausbildung, beispielsweise
als Wirbelhaube, um seine Längsachse dreh- bzw. schwenkbar
angeordnet sein. Dadurch ist es möglich, die Absaugöffnung
des Absaugelementes auf die Koksschaufel hin auszurichten und zu
Reinigungszwecken nach außen bzw. oben zu drehen.
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Das
Absaugelement kann in der Grundstellung und in der Auffangstellung
der Koksschaufel mit einem im wesentlichen gleichen Abstand zum
Boden des Meistergangs angeordnet sein. Das Absaugelement wird im
Ergebnis nicht mit der Koksschaufel zusammen angehoben bzw. verfahren.
Dies trägt zu einer einfachen konstruktiven Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Koksofenbedienungsmaschine
und zu einer hohen Stabilität bei.
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Zum
Ableiten der erfaßten Emissionen ist das Absaugelement über
wenigstens eine Absaugleitung mit der Koksofenbedienungsmaschine
und mit einer Sammelleitung verbunden. Dabei ist vorzugsweise vorgesehen,
die Absaugleitung auf einer von der Koksofenbedienungsmaschine abgewandten Seite
eines Außengeländers des Meistergangs nach oben
zu führen, und zwar über das Außengeländer hinweg.
Nach dem Passieren des Außengeländers kann die
Absaugleitung dann auf der Seite der Koksofenbedienungsmaschine
zwischen dem Geländer des Meistergangs und der Koksofenbedienungsmaschine
in Richtung zum Boden des Meistergangs nach unten geführt
sein und dort in eine Sammelleitung münden. Über
entsprechende Halterungen kann die Rohrleitung an einer Außenwand
der Koksofenbedienungsmaschine befestigt sein. Dadurch ist es möglich,
die Absaugeinrichtung, d. h. das Absaugelement, zusammen mit der
Koksofenbedienungsmaschine zu verfahren, ohne daß es zu
einer Behinderung beim Verfahren durch die mit dem Absaugelement
verbundene Absaugleitung im Bereich des Meistergangs kommt. Es versteht
sich, daß die Absaugleitung ausreichend weit von einem
Geländer des Meistergangs beabstandet angeordnet sein muß,
um eine Behinderung auszuschließen.
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Das
Absaugelement kann aus einer Grundstellung beim Verfahren der Koksofenbedienungsmaschine
um eine vorzugsweise vertikal zum Boden des Meistergangs verlaufende
Achse in eine Absaugstellung zum Absaugen der Emissionen verschwenkbar
angeordnet sein. Dadurch läßt sich das Absaugelement
aus der Absaugstellung, bei der sich das Absaugelement im wesentlichen
quer zum Meistergang zumindest teilweise über den Meistergang erstreckt,
in eine Grundstellung verschwenken, wobei das Absaugelement in der
Grundstellung im wesentlichen in Längsrichtung des Meistergangs
angeordnet sein kann. Eine Behinderung eines entlang des Meistergangs
verfahrbaren Batteriewartungswagens durch das Absaugelement kann
so ausgeschlossen werden. Im übrigen wird eine Gefährdung des
Bedienpersonals des Koksofens beim Verfahren der Koksofenbedienungsmaschine
durch Verschwenken des Absaugelementes verhindert. Grundsätzlich
ist es natürlich auch möglich, daß sich das
Absaugelement aus einer Horizontalstellung in eine Vertikalstellung
um eine im wesentlichen parallel zum Meistergang verlaufende Längsachse
aufschwenken bzw. aus dem Meistergang herausschwenken läßt.
Dadurch werden gleichfalls eine Behinderung des Batteriewartungswagens
und eine Gefährdung von Bedienpersonal ausgeschlossen.
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Zum
Verschwenken des Absaugelementes kann wenigstens ein Schwenkantrieb
vorgesehen sein, vorzugsweise eine hydraulisch oder pneumatisch
betriebene Kolben-Zylinder-Einheit. Beispielsweise kann ein in Längsrichtung
des Meistergangs ausfahrbarer Stellzylinder vorgesehen sein, der
sich mit einem Ende an einem Gehäuse der Koksofenbedienungsmaschine
abstützt und mit dem anderen Ende an einem drehbar bzw.
verschwenkbar an der Absaugleitung befestigten Absaugelement der
Absaugeinrichtung befestigt ist. Ist auf jeder der beiden quer zum
Meistergang verlaufenden Außenseiten der Koksschaufel jeweils
ein Absaugelement vorgesehen, so können die Absaugelemente
in der gleichen Schwenkrichtung aus der Grundstellung in die Absaugstellung
verschwenkbar angeordnet sein. Dadurch wird der konstruktive Aufbau
der erfindungsgemäßen Koksofenbedienungsmaschine
vereinfacht und der Platzbedarf zum Verschwenken der Absaugelemente
verringert.
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Im
einzelnen gibt eines eine Vielzahl von Möglichkeiten, die
erfindungsgemäße Koksofenbedienungsmaschine auszugestalten
und weiterzubilden, wobei einerseits auf die abhängigen
Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnung verwiesen wird.
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In
der Zeichnung zeigen
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1 eine
Querschnittsansicht einer Koksofenbedienungseinrichtung ausgebildet
zum Auffangen und Entfernen von Schlabberkoks oder dgl. mit einer
eine Koksschaufel aufweisenden Schaufeleinrichtung bei einer bekannten
Koksofenbedienungsmaschine, wobei die Koksschaufel in einer Auffangstellung
gezeigt ist,
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2 die
in 1 dargestellte Koksofenbedienungseinrichtung,
wobei die Koksschaufel in einer Grundstellung bzw. Entleerungsstellung
gezeigt ist und
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3 eine
schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen
Koksofenbedienungsmaschine mit einer Absaugeinrichtung zum Erfassen
und Absaugen von Emissionen einer Koksschaufel einer Koksofenbedienungseinrichtung,
wobei die Koksschaufel schematisch und die Koksofenbedienungseinrichtung
nicht im einzelnen dargestellt sind.
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In
1 ist
eine Koksofenbedienungseinrichtung
1 einer bekannten nicht
im einzelnen dargestellten Koksofenbedienungsmaschine gezeigt, wobei
die Koksofenbedienungseinrichtung
1 zum Aufnehmen und Entfernen
von Schlabberkoks im bzw. aus dem Bereich eines Meistergangs
2 eines
eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Verkokungskammern
3 aufweisenden
Koksofens ausgebildet ist. Die Koksofenbedienungseinrichtung
1 weist eine
Schaufeleinrichtung
4 mit einer Koksschaufel
5 auf,
wobei die Koksschaufel
5 in
1 in einer
Auffangstellung zum Auffangen von Schlabberkoks unterhalb einer
Türöffnung der Verkokungskammer
3 in Bodennähe
des Meistergangs
2 angeordnet ist. Seitlich neben der Türöffnung
der Verkokungskammer
3 befindet sich ein Ankerträger
6.
Im Überleitbereich zwischen dem Inneren der Verkokungskammer
3 und dem
Meistergang
2 ist eine Rutsche
7 vorgesehen, über
die in nicht dargestellter Weise aus dem Inneren der Verkokungskammer
3 beim
Ausdrückvorgang austretender Schlabberkoks in die Koksschaufel
5 der
Schaufeleinrichtung
4 übergeleitet wird. Die in den
1 und
2 dargestellte
Koksofenbedienungseinrichtung
1 entspricht der Koksofenbedienungseinrichtung,
die in der
DE
10 2005 046 543 A1 dargestellt und beschrieben ist. Auf
den Offenbarungsgehalt der
DE 10 2005 046 543 A1 wird insoweit Bezug
genommen.
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Die
Koksschaufel 5 weist bei der Koksofenbedienungseinrichtung 1 der
bekannten Koksofenbedienungsmaschine auf beiden quer zum Meistergang 2 verlaufenden
Seiten jeweils ein linienförmiges Absaugelement 8 auf,
das beim Verschwenken der Koksschaufel 5 zusammen mit der
Koksschaufel 5 von der Grundstellung in die Auffangstellung
bewegt wird. Die unmittelbare Anordnung der Absaugelemente 8 an
der Koksschaufel 5 führt zu einem hohen Gesamtgewicht
der Koksschaufel 5, was beim Verschwenkvorgang zu einer
erhöhten Belastung der Koksofenbedienungseinrichtung 1,
insbesondere der Schaufeleinrichtung 4, führt.
Im übrigen kann es beim Auffangen von Schlabberkoks zu
einem Verstopfen von nicht dargestellten Absaugöffnungen
der Absaugelemente 8 und zu einer Beschädigung
der Absaugelemente 8 kommen.
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In 3 ist
eine Koksofenbedienungsmaschine 9, nämlich eine
Koksausdrückmaschine eines Koksofens, mit einer Absaugeinrichtung 10 und
einer Koksschaufel 11 einer im übrigen nicht im
einzelnen dargestellten Koksofenbedienungseinrichtung dargestellt,
wobei die Koksofenbedienungseinrichtung zum Auffangen und Entfernen
von Schlabberkoks im bzw. aus dem Bereich eines Meistergangs des
Koksofens ausgebildet ist. Die Absaugeinrichtung 10 ist zum
Absaugen von im Bereich der Koksschaufel 11 freigesetzten
Emissionen vorgesehen. Die Koksschaufel 11 ist wie bei
der anhand der 1 und 2 beschriebenen
Koksofenbedienungseinrichtung aus einer Grundstellung beim Verfahren
der Koksofenbedienungsmaschine bzw. aus einer Entleerungsstellung
in eine Auffangstellung zum Auffangen von Schlabberkoks verschwenkbar,
wobei die Koksschaufel 11 in der Auffangstellung unterhalb
von einer Ofentür der Verkokungskammer in Bodennähe des
Meistergangs angeordnet ist, so wie dies in 1 dargestellt
ist.
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Wie
sich aus 3 weiter ergibt, weist die Absaugeinrichtung 10 zwei
Absaugelemente 12 auf, die als Wirbelhauben ausgebildet
sind und jeweils eine langgestreckte Absaugöffnung 13 zum
Absaugen der im Bereich der Koksschaufel 11 freigesetzten Emissionen
aufweisen.
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Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform einer
Koksofenbedienungsmaschine 9 ist vorgesehen, daß die
Absaugelemente 12 getrennt von der Koksschaufel 11 jeweils über
Rohrleitungsstücke 14–17 an
eine Sammelleitung 18 angeschlossen sind, um die erfaßten
Emissionen abzuführen. Die Absaugelemente 12 bilden
zusammen mit den Rohrleitungsstücken 14–17 und
der Sammelleitung 18 die Absaugeinrichtung 10.
Es versteht sich, daß die Sammelleitung 18 an
entsprechende Absauggebläse oder dgl. zum Absaugen der
erfaßten Emissionen angeschlossen ist.
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Um
die Belastung der Koksofenbedienungseinrichtung durch das Gewicht
der Koksschaufel 11 bei der Schwenkbewegung von der Grundstellung
in die Auffangstellung gering zu halten und eine Beschädigung
der Absaugelemente 12 sowie ein Verstopfen der Absaugöffnungen 13 sicher
ausschließen zu können, ist bei der in 3 dargestellten Koksofenbedienungsmaschine 9 vorgesehen,
daß die Absaugelemente 12 getrennt von der Koksschaufel 11 mit
der Koksofenbedienungsmaschine 9 verbunden sind und daß die
Koksschaufel 11 relativ zu den Absaugelementen 12,
d. h. unabhängig von den Absaugelementen 12, aus
der Grundstellung in die Auffangstellung und zurück verschwenkbar
angeordnet ist. In 3 ist die Koksschaufel 11 dabei
lediglich in der Auffangstellung dargestellt.
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Es
versteht sich, daß die Absaugelemente 12 nicht
unmittelbar mit Seitenwänden 19–21 der Koksschaufel 11 verbunden
sind, um eine unabhängige Bewegbarkeit der Koksschaufel 11 relativ
zu den Absaugelementen 12 zu ermöglichen. Es versteht sich
im übrigen, daß der Aufbau der in 3 dargestellten
Koksofenbedienungseinrichtung zum Auffangen und Entfernen von Schlabberkoks
im übrigen den an sich aus dem Stand der Technik bekannten Koksofenbedienungseinrichtungen
zum Auffangen und Entfernen von Schlabberkoks mittels einer Koksschaufel
entsprechen kann.
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Die
Absaugeinrichtung 10 ist im Bereich des bogenförmigen
Rohrleitungsstücks 16 über Kragarme 22 mit
einem Gehäuseteil 23 der Koksofenbedienungsmaschine 9 fest
verbunden. Dadurch ist die Absaugeinrichtung 10 zusammen
mit der Koksofenbedienungsmaschine 9 verfahrbar und mit
hoher Stabilität gehalten.
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Die
Absaugelemente 12 sind linienförmig als Wirbelhauben
ausgebildet und in der Auffangstellung der Koksschaufel 11 im
wesentlichen parallel zu den quer zum Meistergang verlaufenden Seitenwänden 19 der
Koksschaufel 11 angeordnet. Um eine freie Bewegbarkeit
der Koksschaufel 11 zu ermöglichen, sind die Absaugelemente 12 ausreichend
weit von den Seitenwänden 19 beabstandet angeordnet,
so daß es beim Verschwenken der Koksschaufel 11 nicht
zu einer Behinderung durch die Absaugöffnungen 13 überkragende
Leitblechabschnitte 24 des Mantels der Absaugelemente 12 kommen
kann.
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Die
Absaugelemente 12 erstrecken sich über wenigstens
zwei Drittel der Länge der quer zum Meistergang verlaufenden
Seitenwände 19 der Koksschaufel 11, wobei
die Absaugöffnungen 13 der Absaugelemente 12 in
der Auffangstellung der Koksschaufel 11 oberhalb von den
Seitenwänden 19 der Koksschaufel 11 angeordnet
sind. Dadurch wird eine vollständige Absaugung der im Bereich
der Koksschaufel 11 freigesetzten Emissionen gewährleistet.
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Wie
bereits darauf hingewiesen worden ist, sind die Absaugelemente 12 jeweils über
Rohrleitungsstücke 14–17, die
jeweils eine Absaugleitung bilden, mit der Koksofenbedienungsmaschine 9 verbunden.
Dabei ist die Absaugleitung von einem Anschlußrohrleitungsstück 14 ausgehend
senkrecht über ein weiteres vertikal verlaufendes Rohrleitungsstück 15 nach
oben verlaufend und über ein bogenförmiges Rohrleitungsstück 16 über
ein Außengeländer 25 des Meistergangs
zur Koksofenbedienungsmaschine 9 geführt. Hinter
dem Außengeländer 25 verläuft
die Absaugleitung im Bereich eines im wesentlichen senkrecht angeordneten
Rohrleitungsstücks 17 nach unten zur Sammelleitung 18.
Durch die bogenförmige Ausbildung der Absaugleitung mit einem
oberhalb des Außengeländers 25 angeordneten
Bogen, dessen Bogenschenkel sich in vertikaler Richtung auf beiden
Seiten des Außengeländers 25 nach unten
in Richtung zum Meistergang erstrecken, ist sichergestellt, daß sich
die Absaugeinrichtung 10 zusammen mit der Koksofenbedienungsmaschine 9 in
Längsrichtung des Meistergangs ohne Behinderung durch das
Außengeländer 25 verfahren läßt.
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Darüber
hinaus ist in 3 dargestellt, daß sich
jedes Absaugelement 12 aus der in 3 dargestellten
Absaugstellung beim Absaugen der Emissionen in eine nicht dargestellte
Grundstellung insbesondere beim Verfahren der Koksofenbedienungsmaschine 9 um
jeweils eine vertikal zum Boden des Meistergangs verlaufende Achse
Y1, Y2 verschwenken
bzw. drehen läßt. Die Absaug elemente 12 weisen
in der Grundstellung und in der Auffangstellung der Koksschaufel 11 jeweils
einen gleichbleibenden Abstand zum Boden des Meistergangs auf. Dies
trägt zu einer einfachen Konstruktion der Absaugeinrichtung 10 bei.
Zum Verschwenken der Absaugelemente 12 weist die Absaugleitung
jeweils im Bereich zwischen dem geraden Rohrleitungsstück 15 und
dem darüber angeordneten bogenförmigen Rohrleitungsstück 16 ein
Rohrdrehgelenk 26 auf.
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Dadurch
ist es möglich, die Absaugelemente 12 aus der
in 3 dargestellten Absaugstellung mit einer Anordnung
im wesentlichen quer zum Meistergang aufzuschwenken, so daß die
Absaugelemente 12 in der Grundstellung im wesentlichen
in Längsrichtung X des Meistergangs angeordnet sind. Dadurch
wird im Nicht-Absaugbetrieb der Absaugeinrichtung 10 der
Meistergang freigehalten, beispielsweise für einen in Längsrichtung
X des Meistergangs verfahrbaren nicht dargestellten Batteriewartungswagen.
Auch wird beim Verfahren der Koksofenbedienungsmaschine 9 eine
Behinderung oder Personengefährdung durch die Absaugelemente 12 ausgeschlossen.
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Zum
Verschwenken der Absaugelemente 12 ist jeweils ein Schwenkantrieb 27 vorgesehen,
bei dem es sich um eine Kolben-Zylinder-Anordnung handeln kann,
die vorzugsweise hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden kann.
Der Schwenkantrieb 27 ist jeweils mit einem Ende an dem
Rohrleitungsstück 15 angelenkt und mit dem anderen
Ende an der Koksofenbedienungsmaschine 9 abgestützt. Hierzu
kann das Gehäuseteil 23 beispielsweise einen das
Geländer 25 überkragenden Gehäuseteilabschnitt 28 aufweisen.
Es versteht sich, daß auch der auf der rechten Seite der
Absaugeinrichtung 10 in 3 dargestellte
Schwenkantrieb 27 entsprechend abgestützt sein
kann. Darüber hinaus ist vorgesehen, daß die Absaugelemente 12 in
der gleichen Schwenkrichtung z aus der Grundstellung in die Absaugstellung
verschwenkbar sind. Zu diesem Zweck ist das rechte Absaugelement 12 weiter
vom Boden des Meistergangs beabstandet angeordnet als das linke Absaugelement 12,
was durch eine unterschiedliche Länge der Rohrleitungsstücke 15 auf
beiden Seiten der Koksschaufel 11 erreicht wird.
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Zum
Auffangen und Entfernen von Schlabberkoks wird zunächst
die Koksschaufel 11 aus der Grundstellung in die Auffangstellung
abgesenkt, wobei die Koksschaufel 11 in der Auffangstellung
unterhalb von einer Ofentür der Verkokungskammer des Koksofens
in Bodennähe des Meistergangs angeordnet ist. Anschließend
werden die beiden Absaugelemente 12 aus der Grundstellung
in die Absaugstellung aufgeschwenkt, so daß die in 3 dargestellte Stellung
erreicht wird. Anschließend wird die Ofentür geöffnet
und der dabei austretende Schlabberkoks in der Koksschaufel 11 aufgefangen.
Gleichzeitig erfolgt die Absaugung von Emissionen über
die Absaugelemente 12. Dann werden die Absaugelemente 12 wieder
in die Grundstellung zurückgeschwenkt und die Koksschaufel 11 in
die Entleerungsstellung aufgeschwenkt.
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Die
als Wirbelhauben ausgebildeten Absaugelemente 12 sind um
ihre Längsachse verschwenkbar an Lagerteilen 29 gelagert.
Hierdurch ist es möglich, die Ausrichtung der Leitblechabschnitte 24 entsprechend
zu ändern, um einen optimalen Erfassungsgrad für
Emissionen sicherzustellen. Im übrigen läßt
es die Schwenkbarkeit der Absaugelemente 12 zu, die Absaugöffnung 13 bedarfsweise
nach oben bzw. nach außen zu drehen, um Schlabberkoksbestandteile,
die die Absaugöffnung 13 blockieren können,
aus dem Bereich der Absaugöffnungen 13 zu entfernen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 6750015
U [0005]
- - DE 102005046543 A1 [0007, 0023, 0023]