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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine räumliche und zeitbasierte oder
nicht zeitbasierte Gestenerkennung, und sie betrifft insbesondere ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Aktivieren verschiedener Fahrzeugmodi
in Ansprechen auf eine Gestenerkennung.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Herkömmliche
Schlüsselanhänger wurden für eine Benutzeraktivierung
verschiedener Fahrzeugmodi, wie beispielsweise Kraftfahrzeug verriegeln
oder entriegeln, Kofferraum öffnen
und/oder ein Kraftfahrzeug-Panikmodus (Aktivierung der Kraftfahrzeughupe
und der Kraftfahrzeugleuchten, um einen sichtbaren und hörbaren Alarm
zur Abschreckung eines Diebstahls oder eines persönlichen
Angriffs zu erzeugen) in Entfernung von dem Fahrzeug geschaffen.
Häufig
hat der Benutzer jedoch keine Hand frei, und es kann schwierig sein,
Knöpfe
an dem Schlüsselanhänger zu
aktivieren. Die Anzahl der aktivierbaren Fahrzeugmodi ist auch durch
die Anzahl von Knöpfen
begrenzt, die an einem Schlüsselanhänger mit
ergonomischer Größe untergebracht
werden können.
Darüber
hinaus sind einige Fahrzeugmodi, wie beispielsweise einige Diebstahl-Detektions-
und -abschreckungsmodi, typischerweise durch Anforderungen entweder
eines Kraftfahrzeugkontakts oder einer Benutzeraktivierung begrenzt.
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Die
Gestenerkennungstechnologie wurde für eine Datenerfassung entwickelt
und umfasst typischerweise entweder eine zeitbasierte Gestenerken nung
oder eine räumliche
Gestenerkennung oder beide von diesen. Die zeitbasierte Gestenerkennung detektiert
eine Bewegung und erkennt eine vorbestimmte Geste in Ansprechen
auf die Bewegung. Die räumliche
Gestenerkennung detektiert einen Gegenstand an einer vorbestimmten
Position oder einen vorbestimmten Gegenstand innerhalb einer vorbestimmten
räumlichen
Position (Raumposition). Obwohl die Gestenerkennungstechnologie
kürzlich
verbessert wurde, bleibt die Anwendung der Gestenerkennungstechnologie
auf den Fahrzeugbetrieb primitiv, oder sie ist nicht existent.
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Dementsprechend
ist es wünschenswert,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Aktivierung verschiedener
Fahrzeugmodi in Ansprechen auf eine Gestenerkennung zu schaffen.
Zusätzlich
werden andere wünschenswerte
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung anhand der
nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung und der beigefügten
Ansprüche
offensichtlich werden, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
und den vorstehenden Abschnitten Technisches Gebiet und Hintergrund
gesetzt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird ein Verfahren zum Aktivieren eines Fahrzeug-Betriebsmodus geschaffen.
Das Verfahren umfasst den Schritt, dass eine vorbestimmte Raumposition
oder mehrere vorbestimmte Raumpositionen überwacht wird bzw. werden und
dass eine vorbestimmte Geste innerhalb einer von der einen oder den
mehreren vorbestimmten Raumpositionen detektiert wird. Das Verfahren
umfasst ferner den Schritt, dass ein vorbestimmter Fahrzeug-Betriebsmodus
in Ansprechen auf die vorbestimmte Geste und einen gegenwärtigen Fahrzeug-Betriebsmodus aktiviert
wird.
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Es
wird eine Einrichtung zur Aktivierung eines Betriebsmodus geschaffen.
Die Einrichtung umfasst einen oder mehrere Detektoren und einen
Controller. Der eine Detektor oder die mehreren Detektoren überwacht
bzw. überwachen
visuell eine oder mehrere vorbestimmte Raumpositionen, wobei jeder von
dem einen oder den mehreren Detektoren einer von der einen oder
den mehreren vorbestimmten Raumpositionen entspricht. Der Controller
ist mit dem einen oder den mehreren Detektoren gekoppelt und aktiviert
einen vorbestimmten Betriebsmodus in Ansprechen auf einen gegenwärtigen Betriebsmodus und
eine vorbestimmte Geste, die innerhalb einer von der einen oder
den mehreren vorbestimmten Raumpositionen detektiert wird.
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Es
wird ebenso ein Fahrzeug geschaffen. Das Fahrzeug umfasst einen
oder mehrere Detektoren, einen oder mehrere Betriebsmodus-Aktuatoren und
einen Controller. Der eine Detektor oder die mehreren Detektoren überwacht
bzw. überwachen
visuell eine oder mehrere vorbestimmte Raumpositionen in einem Inneren
des Fahrzeugs und benachbart zu einem Außeren des Fahrzeugs, wobei
jeder von dem einen oder den mehreren Detektoren einer von der einen
oder den mehreren vorbestimmten Raumpositionen entspricht. Der eine
Betriebsmodus-Aktuator oder die mehreren Betriebsmodus-Aktuatoren
aktiviert bzw. aktivieren einen Fahrzeug-Betriebsmodus. Der Controller ist mit
dem einen oder den mehreren Detektoren und dem einen oder den mehreren
Betriebsmodus-Aktuatoren gekoppelt und erzeugt ein Aktivierungssignal
in Ansprechen auf den gegenwärtigen
Betriebsmodus und eine vorbestimmte Geste, die durch einem von dem
einen oder den mehreren Detektoren detektiert wird. Der Controller
liefert ein Aktivierungssignal an zumindest einen von dem einen
oder den mehreren Betriebsmodus-Aktuatoren, wobei der zumindest
eine von dem einen oder den mehreren Betriebsmodus-Aktuatoren durch
den Controller in Ansprechen auf den gegenwärtigen Betriebsmodus, die vor bestimmte
Geste und die eine von der einen oder den mehreren vorbestimmten Raumpositionen
ausgewählt
wird, in der die vorbestimmte Geste detektiert wird.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den nachfolgenden
Zeichnungsfiguren beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente bezeichnen und
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1, die 1A und 1B umfasst,
eine rückseitige
Perspektivansicht eines Fahrzeugs von links unten darstellt, das
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung betrieben wird;
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2 ein
Blockdiagramm von Komponenten des Fahrzeugs von 1 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3 ein
Flussdiagramm eines ersten Fahrzeugmodus-Aktivierungsbetriebs gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4, die 4A, 4B und 4C umfasst,
einen Satz zeitbasierter Gesten des ersten Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetriebs
für das
Innere des Fahrzeugs gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5, die 5A und 5B umfasst,
einen ersten Satz von für
das Innere vorbestimmten Gesten des ersten Fahr zeugsmodus-Aktivierungsbetriebs
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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6, die 6A und 6B umfasst,
einen zweiten Satz von für
das Innere vorbestimmten Gesten des ersten Fahrzeugmodus-Aktivierungsbetriebs
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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7, die 7A, 7B, 7C und 7D umfasst,
einen ersten Satz von zeitbasierten Gesten des ersten Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetrieb
für das Äußere gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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8, die 8A und 8B umfasst,
einen zweiten Satz von zeitbasierten Gesten des ersten Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetriebs
für das Äußere gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9, die 9A, 9B und 9C umfasst,
einen ersten Satz von vorbestimmten Gegenständen darstellt, die als für das Äußere vorbestimmte
Gesten des ersten Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetriebs gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung identifizierbar sind;
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10, die 10A und 10B umfasst, einen Satz von für das Äußere vorbestimmten Gesten des
ersten Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetriebs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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11 eine
vorbestimmte Texteinrichtung darstellt, die für den ersten Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetrieb
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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12 eine
durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtung darstellt, die für den ersten
Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetrieb gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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13 ein
Flussdiagramm eines Authentifizierungsbetriebs gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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14 ein
Flussdiagramm eines zweiten Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetriebs gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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15, die 15A und 15B umfasst einen Satz von räumlichen Gesten des dritten
Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetriebs gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
nachfolgende ausführliche
Beschreibung ist nur beispielhafter Natur und nicht dazu gedacht, die
Erfindung oder die Anwendungsmöglichkeit
und Verwendungen der Erfindung einzuschränken. Darüber hinaus besteht keine Absicht,
an irgendeine ausdrückliche
oder implizite Theorie gebunden zu sein, die in den vorstehenden
Abschnitten Technisches Ge biet, Hintergrund, Kurzzusammenfassung
oder in der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung dargestellt ist.
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Auf 1 Bezug nehmend, die 1A und 1B umfasst,
weist ein Fahrzeug 100 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Fähigkeit zur Gestenerkennung
auf, um eine Aktivierung von Fahrzeug-Betriebsmodi zu ermöglichen. Beispielweise nähert sich
in 1A eine Person 102 der Rückseite
des Fahrzeugs 100 mit einem großen Gegenstand 104,
beispielsweise eine Box, in seinen/ihren Händen. Ein Detektor 106,
der oberhalb des linken Rücklichts
und innerhalb der Rücklichtlinse
angeordnet ist, überwacht
visuell eine vorbestimmte Raumposition 108 in der Nähe des Äußeren des
Fahrzeugs 100. Obwohl der Detektor 106 in 1A und 1B derart
dargestellt ist, dass er innerhalb der linken Rücklichtlinse angeordnet ist,
ist eine derartige Anordnung nur beispielhaft und für den Betrieb
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform nicht
wesentlich. Es ist lediglich notwendig, dass der Detektor 106 eine
unbeschränkte
Sicht auf die vorbestimmte Raumposition 108 aufweist.
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Nachdem
das Fahrzeug 100 entsichert ist, beispielsweise durch ein
Entriegeln des Fahrzeugs 100 durch Verwendung einer entfernten
schlüssellosen
Zugangseinrichtung an einem Schlüsselanhänger, und
wenn sich die Person 102 der Rückseite des Fahrzeugs 100 nähert, weist
der gegenwärtige
Fahrzeugs-Betriebsmodus die horizontal verschwenkbare Hubtür 110 in
einer geschlossenen Position auf, wie es in 1A gezeigt
ist. Wenn der Detektor 106 den großen Gegenstand 104 in
der vorbestimmten Raumposition 108 detektiert, aktiviert
das Fahrzeug 100 den Fahrzeug-Betriebsmodus zum Öffnen der Hubtür 110,
wie es in 1B gezeigt ist, wodurch das
Einladen des großen
Gegenstands 104 in das Fahrzeug 100 erleichtert
wird.
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Anstatt
dass der große
Gegenstand 104 den Fahrzeugs-Betriebsmodus zum Öffnen der
Hubtür 110 auslöst, kann
das Fahrzeug 100 den Fahrzeugs-Betriebsmodus in Ansprechen
darauf aktivieren, dass Hände
der Person 102 an einem vorbestimmten Ort innerhalb der
Raumposition 108 angeordnet sind. Alternativ kann das Fahrzeug 100 den Fahrzeugs-Betriebsmodus
in Ansprechen auf die Erkennung einer durch das Fahrzeug authentifizierten Einrichtung
aktivieren, wie beispielsweise einen authentifizierten Schlüsselanhänger oder
ein Mobiltelefon, die sich an einem vorbestimmten Ort innerhalb der
Raumposition 108 befinden.
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Auf 2 Bezug
nehmend, stellt ein Blockdiagramm 200 Komponenten des Fahrzeugs 100 dar, die
verwendet werden, um eine Aktivierung von Fahrzeug-Betriebsmodi
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zu ermöglichen.
Detektoren 210 umfassen einen oder mehrere Detektoren 212, 214, 216, 218, die
vorbestimmte Raumpositionen in einem Inneren oder in der Nähe eines Äußeren des
Fahrzeugs 100 visuell überwachen.
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Der
Detektor 212, der aus einem einzelnen Detektor oder aus
mehreren Detektoren bestehen kann, überwacht das Innere des Fahrzeugs 100.
Auf eine ähnliche
Weise überwacht
bzw. überwachen Detektor(en) 214 eine
oder mehrere vorbestimmte Raumposition(en) in der Nähe des rückwärtigen Äußeren des
Fahrzeugs 100, was beispielsweise den Detektor 106 (1A)
umfasst. Der bzw. die Detektor(en) 216 überwacht bzw. überwachen
eine oder mehrere vorbestimmte Raumposition(en) in der Nähe eines
fahrerseitigen Äußeren des
Fahrzeugs 100, und der bzw. die Detektor(en) 218 überwacht bzw. überwachen
eine oder mehrere vorbestimmte Raumpositionen) in der Nähe eines
beifahrerseitigen Äußeren des
Fahrzeugs 100.
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Die
Detektoren 212, 214, 216, 218 sind
mit einem Controller 220 gekoppelt, um Signale an diesen
zu liefern. Der Controller 220 ist mit einem Speicher 224 gekoppelt,
um Information in diesem zu speichern und um Information für einen
Betrieb gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aus diesem abzurufen. Beispielsweise kann eine Einrichtung, wie beispielsweise
ein Mobiltelefon oder ein Schlüsselanhänger, wie
hierin unten beschrieben authentifiziert werden, oder es wird eine
Information, die für
die Erkennung der durch das Fahrzeug authentifizierten Einrichtung
erforderlich ist, für
ein Abrufen durch den Controller 220 in dem Speicher 224 gespeichert, wenn
ermittelt wird, ob eine durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtung
detektiert wird.
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Der
Controller 220 ist auch mit Betriebsmodus-Aktuatoren 230, 240, 260 gekoppelt,
um Fahrzeug-Betriebsmodi zu aktivieren. Der Controller 220 erzeugt
Aktivierungssignale in Ansprechen auf einen gegenwärtigen Betriebsmodus
des Controllers 220 und eine vorbestimmte Geste, die anhand
der Information ermittelt wird, die von den Detektoren 212, 214 216, 218 an
den Controller 220 geliefert wird. Der Controller 220 liefert
dann Aktivierungssignale an ausgewählte von den Betriebsmodus-Aktuatoren 230, 240, 260.
Die Betriebsmodus-Aktuatoren 230, 240, 260 werden
von dem Controller 220 in Ansprechen auf den gegenwärtigen Betriebsmodus
des Controllers 220, die vorbestimmte Geste und eine vorbestimmte
Raumposition ausgewählt,
in der einer der Detektoren 212, 214, 216, 218 die
vorbestimmte Geste identifiziert. Wenn die vorbestimmte Geste beispielsweise
durch den Innendetektor 212 identifiziert wird, liefert
der Controller 220 ein Aktivierungssignal an einen der
Fahrzeug-Innenaktuatoren 230.
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Die
Fahrzeug-Innenaktuatoren 230 umfassen einen Innenbeleuchtungs-Aktuator 232,
einen Innenlautstärken-Aktuator 234 und
einen Innentem peratur-Steueraktuator 236. Der Controller 220 liefert Aktivierungssignale
an die Fahrzeug-Innenaktutoren 230, um ein Attribut der
inneren Fahrzeug-Betriebsmodi zu beeinflussen. Beispielsweise beeinflusst
der Innenbeleuchtungs-Aktuator 232 eine Innenbeleuchtungs-Helligkeit,
und der Innenlautstärken-Aktuator 234 beeinflusst
eine Audiosystem-Lautstärke.
Wenn der Motor läuft,
beeinflusst der Innentemperatur-Steueraktuator 236 eine
Fahrzeuginnentemperatur-Steuereinrichtung, um die Wärme oder
die Klimatisierung zu erhöhen
oder zu verringern, die an das Innere des Fahrzeugs 100 geliefert
werden.
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Fahrzeugdiebstahl-Abschreckungsaktuatoren 240 umfassen
einen Audio-Panikalarm-Aktuator 242,
einen Fahrzeugfenster-Anhebe-Aktuator 246 und einen Aktuator 248 zum
Anrufen eines Notdienstleisters (z. B. 911 bzw. 112). Wenn der Controller 220 ermittelt,
dass einer der Detektoren 210 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
eine Drohgeste detektiert, aktiviert der Controller 220 einen Diebstahl-Abschreckungsresponsemodus,
der eine oder mehrere Diebstahl-Abschreckungsmaßnahmen umfasst, indem Aktivierungssignale
an einen oder mehrere Aktuatoren 242, 246, 248 geliefert
werden. Ein Aktivierungssignal, das an den Audio-Panikalarm-Aktuator 242 geliefert
wird, aktiviert einen lauten Audioalarm, der ein Aktivieren einer
Hupe des Fahrzeugs 100 umfasst. Ein Aktivierungssignal,
das an dem Fahrzeugfenster-Anhebe-Aktuator 246 geliefert wird,
hebt die Fenster des Fahrzeugs 100 automatisch an. Und
ein Aktivierungssignal, das an den Aktuator 248 zum Anrufen
eines Notdienstleisters geliefert wird, liefert geeignete Signale
an einen Kommunikationscontroller 250 oder eine Drahtlos-Kommunikationseinrichtung 252 (z.
B. eine OnStar®-Einrichtung),
um einen Notruf bei einem Notdienstleister, wie beispielsweise der
Polizei, mittels einer Sende- und Empfangsschaltung 254 auszulösen.
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Fahrzeug-Verschlusspaneel-Aktuatoren 260 sind
mit Fahrzeug-Verschlusspaneelen gekoppelt, wie beispielsweise Türen (einschließlich Schiebe- und
Schwingtüren),
Fenstern (einschließlich
eines vertikal verschwenkbaren und horizontal verschwenkbaren Hebeglases),
Klapptüren
und Hubtüren,
Sonnendächern
und Faltdächern
sowie Leistungs-Fahrzeugabdeckungen.
Beispielsweise kann ein Sportgeländewagen,
wie beispielsweise das Fahrzeug 100 (1A),
die Fahrzeug-Verschlusspaneel-Aktuatoren 260 umfassen,
wie beispielsweise Aktuatoren 262 für die vorderen Fenster, Aktuatoren 264 für die hinteren
Seitenfenster, Aktuatoren 266 für die vorderen Türen, Aktuatoren 268 für die hinteren Türen, Hubtür-Aktuatoren 270 und
möglicherweise Sonnendach-Aktuatoren 274.
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Der
Controller 220 erzeugt ein Fahrzeug-Verschlusspaneel-Aktivierungssignal
in Ansprechen auf die Detektion einer vorbestimmten Geste und einen
gegenwärtigen
Fahrzeug-Betriebsmodus. Wenn beispielsweise der gegenwärtige Fahrzeug-Betriebmodus
Fahrzeug-Verschlusspaneele in einer geschlossenen Position aufweist,
könnte
die Detektion vorbestimmten Geste bewirken, dass der Controller 220 ein Öffnungssignal
für die
Fahrzeug-Verschlusspaneele an einem oder mehrere der Aktuatoren 262, 264, 266, 268, 270, 272 liefert.
Auf eine ähnliche
Weise könnte
dann, wenn der gegenwärtige
Fahrzeug-Betriebsmodus Fahrzeug-Verschlusspaneele in einer offenen
Position aufweist, die Detektion einer vorbestimmten Geste bewirken, dass
der Controller 220 ein Schließsignal für die Fahrzeug-Verschlusspaneele
an einen oder mehrere der Aktuatoren 262, 264, 266, 268, 270, 272 liefert. Wenn
eine vorbestimmte Stoppgeste von dem Controller 220 detektiert
wird, während
der gegenwärtige Fahrzeugmodus
eines oder mehrere Fahrzeug-Verschlusspaneele entweder öffnet oder
schließt,
erzeugt der Controller 220 ein Stoppsignal für die Fahrzeug-Verschlusspaneele
und leitet dieses an einen geeigneten bzw. geeignete der Aktuatoren 262, 264, 266, 268, 270, 272 weiter.
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Auf 3 Bezug
nehmend, stellt ein Flussdiagramm 300 einen ersten Fahrzeugsmodus-Aktivierungsbetrieb
des Controllers 220 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Anfänglich wartet der Controller 220 auf
eine Ermittlung einer Benutzervalidierung 302 zur Auslösung des Fahrzeugsmodus-Aktivierungsprozesses.
Eine Benutzervalidierung könnte
ein Tastendruck des Benutzers an einem Schlüsselanhänger sein, um das Fahrzeug 100 zu
entsichern oder zu entriegeln, oder ein Fahrzeugbetrieb, wie beispielsweise
ein Verriegeln oder ein Entriegeln der Türen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
könnte
eine Benutzervalidierung auch passiv durch einen intelligenten Schlüsselanhänger ausgeführt werden,
wenn sich ein Benutzer dem Fahrzeug 100 auf eine Weise
nähert,
die Fachleuten wohlbekannt ist. Ferner könnte der Benutzer ein Validierungsschema
auswählen,
das die Verwendung von speziellen Fahrzeug-Innendetektoren für eine oder
mehrere innere Funktionen in Ansprechen auf Gesten in einer oder
mehreren validierten inneren Raumpositionen und ausgewählte Außendetektoren
in einer oder mehreren Validierten äußeren Raumpositionen nur für validierte
Funktionen validieren würde
(z. B. Seitendetektoren 216, 218 nur für Diebstahl-Abschreckungsfunktionen),
wenn sich das Kraftfahrzeug bewegt, und das die Verwendung von Außendetektoren
in einer oder mehreren validierten äußeren Raumpositionen für mehrere äußere Funktionen
validieren würde
(und möglicherweise
Innendetektoren in einer oder mehreren validierten inneren Raumpositionen
für eine
oder mehrere innere Funktionen), wenn das Fahrzeug gestoppt ist.
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Wenn
eine Benutzervalidierung 302 empfangen wurde, verarbeitet
der Controller 220 bei 304 Signale, die von einem
oder mehreren der Detektoren 212, 214, 216, 218 empfangen
werden, um die vorbestimmten Raumpositionen visuell zu überwachen, die
von einem oder mehreren der De tektoren 212, 214, 216, 218 abgedeckt
werden. Wenn bei 306 eine vorbestimmte Geste detektiert
wird, ermittelt der Controller 220 bei 308, ob
sich die vorbestimmte Geste in einer validierten inneren Raumposition
im Inneren des Fahrzeugs befindet, oder bei 310, ob sie sich
in einer äußeren validierten
Raumposition in der Nähe
eines Äußeren des
Fahrzeugs befindet.
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Wenn
die vorbestimmte Geste bei 308 in einer vorbestimmten inneren
Raumposition detektiert wird, ermittelt der Controller 220 bei 312 den
gegenwärtigen
Betriebsmodus. Der Controller 220 ermittelt beispielsweise,
ob der Motor läuft,
ob eine Audioeinrichtung aktiv ist, ob die Innenbeleuchtung eingeschaltet
ist und ob die Heizung oder die Klimaanlage eingeschaltet ist. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
können
Attribute von inneren Fahrzeug-Betriebsmodi durch zeitbasierte Gesten
gesteuert werden. 4, die 4A, 4B und 4C umfasst,
stellt eine zeitbasierte Geste gemäß der vorliegenden Ausführungsform
dar. Um einen inneren Fahrzeug-Betriebsmodus zu steuern, kann ein Fahrzeugfahrer
oder -beifahrer die Finger einer Hand in der Nähe eines der Innendetektoren
anordnen und seinen Zeigefinger und Daumen aus einer Position 402 von 4A in
eine Position 404 von 4B und zurück in eine
Position 406 bewegen, um den Zeigefinger und den Daumen
gemäß einer
zeitbasierten Geste zu ”klicken”, um anzugeben,
dass das Attribut des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus beeinflusst wird,
indem eine Steuereinrichtung für
eine innere Funktion eingeschaltet oder ausgeschaltet wird (z. B. indem
ein vorbestimmtes Audiosystem, die Innenbeleuchtung oder ein Innentemperatur-Steuersystem, wie
beispielsweise eine Klimaanlage, eingeschaltet wird).
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Wieder
auf 3 Bezug nehmend, ermittelt der Controller 220 dann,
wenn bei 314 ermittelt wird, dass die vorbestimmte Geste
eine vorbe stimmte zeitbasierte Geste ist, wie beispielsweise diejenige,
die in 4A, 4B und 4C dargestellt
ist, ob die zeitbasierte Geste bei 315 ein Erhöhen des
Attributs des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus angibt, wobei das Erhöhen des
Attributs des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus auch umfasst, dass
eine Steuereinrichtung für
eine innere Funktion eingeschaltet wird. Wenn die zeitbasierte Geste
bei 315 ein Erhöhen
des Attributs des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus angibt, erzeugt
der Controller Aktivierungssignale in Ansprechen auf den gegenwärtigen Betriebsmodus
und die vorbestimmte zeitbasierte Geste, und er liefert die Aktivierungssignale
an geeignete von den Innenaktuatoren 232, 234, 236,
um bei 316 die Attribute des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus
zu erhöhen.
Wenn die zeitbasierte Geste bei 315 nicht angibt, dass
das Attribut des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus erhöht wird, erzeugt der Controller
Aktivierungssignale in Ansprechen auf den gegenwärtigen Betriebsmodus und die
vorbestimmte zeitbasierte Geste, und er liefert Aktivierungssignale
an geeignete von den Innenaktuatoren 232, 234, 236,
um bei 318 die Attribute des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus
zu verringern, wobei das Verringern des Attributs des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus
auch umfasst, dass eine Steuereinrichtung einer innere Funktion
abgeschaltet wird.
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Wenn
bei 314 ermittelt wird, dass die vorbestimmte Geste in
der inneren Raumposition nicht eine zeitbasierte Geste ist, erzeugt
der Controller 220 Aktivierungssignale, um bei 319 die
Attribute des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus in Ansprechen auf den
gegenwärtigen
Betriebsmodus und die vorbestimmte Geste zu beeinflussen. Unter
Bezugnahme auf 5, die 5A und 5B umfasst,
und 6, die 6A und 6B umfasst,
können
Attribute des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus in Ansprechen auf eine
vorbestimmte Geste an einer vorbestimmten Raumposition 502 erhöht oder
verringert werden. Beispielsweise kann das Attribut des inneren
Fahrzeug-Betriebsmodus in Ansprechen auf die vorbestimmte Geste 504 innerhalb
der inneren Raumposition 502, wie in 5A dargestellt,
oder auf die vorbestimmte Geste 602 innerhalb der inneren
Raumposition 502, wie in 6A dargestellt,
erhöht
werden, von denen beide angeben, dass das Attribut erhöht wird.
Genauso kann das Attribut des inneren Fahrzeug-Betriebsmodus in
Ansprechen auf die vorbestimmte Geste 506 innerhalb der
inneren Raumposition 502, wie in 5B dargestellt,
oder auf die vorbestimmte Geste 604 innerhalb der inneren
Raumposition 502, wie in 6B dargestellt,
verringert werden, von welchem beide angeben, dass das Attribut
verringert wird. Da die vorbestimmten Gesten 504, 506 von
den vorbestimmten Gesten 602, 604 unterscheidbar
sind, könnte
die Verwendung der unterschiedlichen vorbestimmten Gesten den Betrieb
von Steuereinrichtungen für
verschiedene innere Funktionen unterscheiden. Beispielsweise könnten die
vorbestimmten Gesten 504 (5A) und 506 (5B)
einer Steuereinrichtung für
eine erste innere Funktion zugewiesen werden (z. B. die Innenbeleuchtung),
während
die vorbestimmten Gesten 602 (6A) und 604 (6B)
einer Steuereinrichtung für
eine zweite innere Funktion (z. B. ein Audiosystem) zugewiesen werden
könnten.
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Nachdem
die Aktivierungssignale bei 316, 318, 319 an
geeignete der Innenaktuatoren 232, 234, 236 geliefert
werden, kehrt der Prozess zu 304 zurück, um weiterhin Detektorsignale
zu verarbeiten. Wenn bei 308 keine vorbestimmte Geste innerhalb einer
inneren Raumposition detektiert wird, ermittelt der Prozess bei 310,
ob eine vorbestimmte Geste, einschließlich eines vorbestimmten Gegenstands,
in einer validierten äußeren Raumposition
in der Nähe des
Fahrzeugs 100 detektiert wird. Wenn bei 310 keine
vorbestimmte Geste innerhalb einer solchen validierten äußeren Raumposition
detektiert wird, kehrt der Prozess zu 304 zurück, um weiterhin
Detektorsignale zu verarbeiten.
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Wenn
bei 310 eine vorbestimmte Geste in einer validierten äußeren Raumposition
in der Nähe des
Fahrzeugs 100 detektiert wird, ermittelt der Controller 220 bei 320 den
gegenwärtigen
Betriebsmodus. Dann ruft der Controller 220 bei 321 eine
eindeutige Information aus dem Speicher 224 ab, und er vergleicht
bei 322 die vorbestimmte Geste mit dem Gegenstand, der
durch die eindeutige Information repräsentiert wird. Wenn der vorbestimmte
Gegenstand bei 324 nicht detektiert wird, ermittelt der
Controller 220 bei 326, ob eine vorbestimmte Geste,
wie beispielsweise eine vorbestimmte zeitbasierte Geste, detektiert
wird. Wenn bei 326 keine vorbestimmte Geste in einer äußeren Raumposition
detektiert wird, kehrt der Prozess zu 304 zurück, um weiterhin
Detektorsignale zu verarbeiten.
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Wenn
bei 326 eine vorbestimmte Geste detektiert wird, erzeugt
der Controller 220 bei 328 Aktivierungssignale
im Ansprechen auf die vorbestimmte Geste, den gegenwärtigen Betriebsmodus
und den Ort der vorbestimmten Geste, und er liefert bei 330 die
Aktivierungssignale an Aktuatoren, wie beispielsweise an einen oder
mehrere der Fahrzeug-Verschlusspaneel-Aktuatoren 260, wonach der
Betrieb des Controllers 220 zu 304 zurückkehrt,
um weiterhin Detektorsignale zu verarbeiten. 7,
die 7A, 7B, 7C und 7D umfasst,
stellt vorbestimmte zeitbasierte Gesten dar, die mit dem Mund geformte
Wörter
umfassen, die von dem Controller 220 erkennbar sind. 7A stellt
dar, dass bei 702 das Wort ”Öffnen” mit dem Mund geformt wird,
um beispielsweise ein Öffnen
eines Fahrzeug-Verschlusspaneels anzugeben. 7B stellt
dar, dass bei 702 das Wort ”Schließen” mit dem Mund geformt wird,
um beispielsweise ein Schließen
eines Fahrzeug-Verschlusspaneels anzugeben. 7C stellt dar,
dass bei 702 das Wort ”Start” mit dem
Mund geformt wird, um beispielsweise ein Starten des Motors des
Fahrzeugs 100 anzugeben. Und 7D stellt dar,
dass bei 702 das Wort ”Stop” mit dem
Mund geformt wird, um beispielsweise ein Stoppen des gegenwärtigen Fahrzeug-Betriebsmodus
anzugeben, wie beispielsweise ein Stoppen eines Schließens eines
Fahrzeug-Verschlusspaneels.
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Auf 8 Bezug nehmend, die 8A und 8B umfasst,
könnte
das Beeinflussen eines Attributs eines Fahrzeug-Betriebsmodus auch
durch eine vorbestimmte zeitbasierte Geste angegeben werden. Ein
Bewegen einer Hand in einer Aufwärtsbewegung 802,
wie sie in 8A dargestellt ist, könnte durch die
in dem Speicher 224 gespeicherte eindeutige Information
definiert werden, um ein Erhöhen
eines Attributs eines Fahrzeug-Betriebsmodus
anzugeben, wie beispielsweise ein Öffnen eines Faltdachs oder eines
Sonnendachs, während
ein Bewegen der Hand in einer Abwärtsbewegung 804, wie
sie in 8B dargestellt ist, durch die
in dem Speicher 224 gespeicherte eindeutige Information
definiert werden könnte,
um ein Schließen
des Faltdachs oder des Sonnendachs anzugeben.
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Wieder
auf 3 Bezug nehmend, erzeugt der Controller 220 dann,
wenn bei 332 ein vorbestimmter Gegenstand detektiert wird,
bei 334 Aktivierungssignale im Ansprechen auf den vorbestimmten Gegenstand,
den gegenwärtigen
Betriebsmodus und den Ort des vorbestimmten Gegenstands, und er
liefert die Aktivierungssignale an Aktuatoren, wie beispielsweise
einem oder mehrere Fahrzeug-Verschlusspaneel-Aktuatoren 260,
wobei der Betrieb des Controllers 220 anschließend zu 304 zurückkehrt,
um weiterhin Detektorsignale zu verarbeiten.
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Auf 9 Bezug nehmend, die 9A, 9B und 9C umfasst,
sind vorbestimmte Gegenstände
dargestellt, die von dem Controller 220 basierend auf einer
in dem Speicher 224 gespeicherten eindeutigen Information
identifizierbar sind. Bei 9A kann
eine Box 902 ein vorbestimmter Gegenstand sein, der dann,
wenn er von dem Controller 220 in einer Raumposition 904 in
der Nähe
eines Fahrzeug-Verschlusspaneels identifiziert wird, ein Öffnen des
Fahrzeug-Verschlusspaneels auslösen
könnte. Auf ähnliche
Weise könnte
bei 9B die Erkennung einer Hand 906 an der
Box 902, die innerhalb der Raumposition 904 angeordnet
ist, verwendet werden, um ein Öffnen
des Fahrzeug-Verschlusspaneels auszulösen. Zusätzlich könnte eine Identifikation der
Hand 906, die eine Tasche 908 in der Raumposition 904 hält, ein Öffnen des
Fahrzeug-Verschlusspaneels auslösen.
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Auf 10A Bezug nehmend, könnte eine erste vorbestimmte
Geste 1002 in einer vorbestimmten Raumposition 1004 definiert
werden, um eine Aktivierung eines ersten vorbestimmten Betriebsmodus anzugeben,
wie beispielsweise ein Aktivieren von ersten personalisierten Fahrereinstellungen
durch das Fahrzeug 100 (z. B. Fahrersitzeinstellungen, Spiegeleinstellungen,
Gaspedaleinstellungen, Radiosendereinstellungen, usw.), wenn sich
die vorbestimmte Raumposition 1004 in der Nähe der Fahrertür des Fahrzeugs 100 befindet.
Auf ähnliche
Weise könnte
eine zweite vorbestimmte Geste 1006 in der vorbestimmten
Raumposition 1004, wie es in 10B gezeigt
ist, definiert werden, um die Aktivierung von zweiten personalisierten
Fahrereinstellungen durch das Fahrzeug 100 anzugeben.
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Ein
durch das Fahrzeug authentifizierter Textbefehl könnte ebenso
ein vorbestimmter Gegenstand sein. Auf 11 Bezug
nehmend, könnte
eine Hand 1102 einen Schlüsselanhänger 1104 halten, der
einen durch das Fahrzeug authentifizierten Textbefehl 1106 aufweist,
wie beispielsweise einen speziellen Text (z. B. Öffnen), der auf die Rückseite
des Schlüsselanhängers 1104 geschrieben
ist. Wenn der Schlüsselanhänger 1104 mit
dem durch das Fahrzeug authentifizierten Textbefehl 1106 innerhalb
der vorbestimmten Raumposition 1108 angeordnet wird, würde dessen
Detektion einen vorbestimmten Betriebsmodus des Fahrzeugs 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aktivieren. Der durch das Fahrzeug authentifi zierte Textbefehl 1106 könnte in Ansprechen
auf die in dem Speicher 224 gespeicherte eindeutige Information,
die dem durch das Fahrzeug authentifizierten Textbefehl 1106 entspricht, identifiziert
werden, wobei der durch das Fahrzeug authentifizierte Textbefehl 1106 durch
den Schlüsselanhänger 1104 validiert
wird (Schritt 302).
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Eine
durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtung könnte auch
ein vorbestimmter Gegenstand sein. Auf 12 Bezug
nehmend, könnte
ein Schlüsselanhänger 1202 eine
durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtung sein, und wenn er
innerhalb einer vorbestimmten Raumposition 1204 angeordnet
wird, könnte
die Detektion des Schlüsselanhängers 1202 einen
vorbestimmten Betriebsmodus des Fahrzeugs 100 aktivieren.
Der Schlüsselanhänger 1202 wird
durch eine in dem Speicher 224 gespeicherte eindeutige
Information, die dem Schlüsselanhänger 1202 entspricht,
als eine durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtung identifiziert.
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Während gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
bestimmte durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtungen durch
eine von dem Hersteller in dem Speicher 224 gespeicherte
eindeutige Information definiert werden könnten, wird dem Controller 220 auch
ermöglicht,
einen beliebigen eindeutigen oder persönlichen Gegenstand, wie beispielsweise ein
Mobiltelefon oder ein Schlüsselkettenornament, als
durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtungen zu definieren.
Beispielsweise könnte
das Schlüsselkettenornament
eines Besitzers erste personalisierte Fahrereinstellungen für diese
Person aktivieren (z. B. Sitz, Pedale, Spiegel, Radiosender, usw.), während das
Schlüsselkettenornament
eines anderen Besitzers die personalisierten Fahrereinstellungen
für diese
Person aktivieren könnte.
Auf 13 Bezug nehmend, stellt ein Flussdiagramm 1300 einen
beispielhaften Authentifizierungsprozess zum Definieren einer durch
das Fahrzeug authentifizierten Einrichtung dar. Wenn der Controller 220 bei 1302 er mittelt,
dass eine durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtung definiert
werden soll, ermittelt der Controller 220 bei 1304,
ob eine eindeutige Information zum Definieren der durch das Fahrzeug
authentifizierten Einrichtung heruntergeladen wird. Die eindeutige
Information könnte
von einer zu dem Controller 220 heruntergeladenen Bibliothek
umfasst sein, die mehrere durch das Fahrzeug authentifizierte Einrichtungen
definiert, oder sie könnte
zu dem Controller 220 als eine eindeutige Information heruntergeladen
werden, die einer oder mehreren durch das Fahrzeug authentifizierten
Einrichtungen entspricht. Das Herunterladen könnte durch ein drahtloses Zugreifen auf
den Controller 220 mittels der Drahtlos-Kommunikationseinrichtung 252 oder
unter Verwendung einer Speichereinrichtung, wie beispielsweise eines USB-Laufwerks,
und durch ein Koppeln der Speichereinrichtung mit dem Controller 220 ausgeführt werden.
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Wenn
die eindeutige Information bei 1204 heruntergeladen ist,
speichert der Controller 220 die eindeutige Information
bei 1306 in dem Speicher 224. Der Prozess fährt bei 1304 mit
dem Herunterladen und bei 1306 mit dem Speichern fort,
bis der Controller bei 1308 ermittelt, dass das Herunterladen
vollständig
ist. Der Prozess kehrt dann zurück,
um bei 1302 auf die nächste
Definition einer durch das Fahrzeug authentifizierten Einrichtung
zu warten.
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Wenn
die eindeutige Information bei 1304 nicht heruntergeladen
wird, ermittelt der Prozess bei 1310, ob ein Lernmodus
für eine
Authentifizierungseinrichtung des Fahrzeugs aktiviert wurde. Wenn
weder bei 1304 ein Herunterladen noch bei 1310 ein Lernen
detektiert werden, kehrt der Prozess zurück, um bei 1302 auf
die nächste
Definition einer durch das Fahrzeug authentifizierten Einrichtung
zu warten. Wenn der Controller bei 1310 ermittelt, dass
der Lernmodus für
die Authentifizierungseinrichtung des Fahrzeugs beispielsweise durch
einen speziellen Satz von Instrumententafel-Tastendrücken aktiviert wurde,
wird eine eindeutige Information, die der durch das Fahrzeug authentifizierten
Einrichtung entspricht, bei 1312 an den Controller 220 gelehrt.
Dies kann geschehen, indem die durch das Fahrzeug authentifizierte
Einrichtung für
eine vorbestimmte Zeit in einer speziellen Raumposition innerhalb
der Sichtweite eines vorbestimmten der Detektoren 210 angeordnet
wird. Fachleute werden realisieren, dass zahlreiche andere Lernmethodiken
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet werden könnten. Wenn
das Lernen bei 1314 abgeschlossen ist, kehrt der Prozess
zurück,
um bei 1302 auf die nächste
Definition einer durch das Fahrzeug authentifizierten Einrichtung
zu warten.
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Auf 14 Bezug
nehmend, wird ein Diebstahl-Abschreckungsresponsemodus gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
in einem Flussdiagramm 1400 dargestellt. Wenn eine vorbestimmte Geste
bei 1402 detektiert wird, ermittelt der Controller 220 bei 1404,
ob die vorbestimmte Geste eine Drohgeste ist. Der Controller 220 ermittelt
in Ansprechen auf den gegenwärtigen
Betriebsmodus des Fahrzeugs (z. B. ob es geparkt und unbeaufsichtigt
ist oder ob sich Insassen in dem Fahrzeug befinden und es gestoppt
ist), die vorbestimmte Geste (z. B. ob eine Pistole oder ein Gegenstand
detektiert wird, um Zugang zu einem geparkten Kraftfahrzeug zu erhalten)
und die Raumposition, an der die vorbestimmte Geste detektiert wird
(z. B. außerhalb
des Fahrerfensters), ob die vorbestimmte Geste eine Drohgeste ist.
Auf 15 Bezug nehmend, die 15A und 15B umfasst,
sind Beispiele für
Drohgesten dargestellt. Wenn bei 15A eine
Pistole 1502 in einer beliebigen Raumposition 1504 in
der Nähe
des Äußeren des
Fahrzeugs 100 detektiert wird, identifiziert der Controller 220 dies
als eine Drohgeste. Bei 15B kann
der Controller 220 programmiert werden, um eine Hand 1506,
die einen Gegenstand 1508, wie beispielsweise eine Keule
oder einen Baseballschläger,
innerhalb einer Raumposition 1510 in der Nähe des Fahrzeugs 100 schwingt,
als eine Drohgeste zu identifizieren. Fachleute werden realisieren,
dass eine Bibliothek von Drohgesten durch einen Händler oder
den Hersteller des Fahrzeugs 100 in dem Speicher 224 gespeichert
werden kann.
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Wieder
auf 14 Bezug nehmend, wird bei 1406 eine
Diebstahl-Abschreckungsresponse aktiviert, wenn der Controller 220 bei 1404 ermittelt,
dass die vorbestimmte Geste eine Drohgeste ist. Die Diebstahl-Abschreckungsresponse
kann eines oder mehrere von einem Anrufen bei einem Notdienstleister
(z. B. einem 911- bzw. 112-Anruf) bei 1408, indem der Controller
Aktivierungssignale an den Notruf-Aktuator 248 sendet,
von dem Aktivieren eines Panikalarms bei 1410, der ein
Aktivieren von Leuchten und/oder des Audioalarm-Aktuators 242 umfasst, und
von einem Anheben der Fenster bei 1414 umfassen, indem
der Controller 220 Aktivierungssignale an die Fensterhebe-Aktuatoren 246 sendet.
Der Controller 220 fährt
bei 1416 damit fort, die Diebstahl-Abschreckungsresponse
zu aktivieren, bis entweder die Drohgeste bei 1406 abgeklungen
ist oder die Diebstahl-Abschreckungsresponse bei 1418 durch
eine autorisierte und validierte Partei deaktiviert wird.
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Folglich
kann man erkennen, dass ein Verfahren und ein Fahrzeug zur Aktivierung
verschiedener Fahrzeugmodi in Ansprechen auf eine Gestenerkennung
geschaffen wurden. Während
zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der vorstehenden
ausführlichen
Beschreibung dargestellt wurde, sollte man einsehen, dass eine enorme
Anzahl an Abwandlungen existiert. Man sollte auch einsehen, dass
die beispielhafte Ausführungsform
oder die beispielhaften Ausführungsformen
nur Beispiele sind und nicht dazu gedacht sind, den Umfang, die
Anwendbarkeit oder die Ausbildung der Erfindung auf irgendeine Weise
einzuschränken.
Die vor stehende ausführliche
Beschreibung wird Fachleuten vielmehr einen bequemen Fahrplan liefern,
um die beispielhafte Ausführungsform
oder die beispielhaften Ausführungsformen
zu implementieren. Es versteht sich, dass verschiedene Änderungen
in der Funktion und der Anordnung der Elemente durchgeführt werden können, ohne
von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und deren
rechtlichen Äquivalenten
dargelegt ist.