DE102015008071A1 - Steuerung einer Kfz-Innenraum-Beleuchtung - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren dient zur Steuerung einer Innenraum-Beleuchtung, insbesondere einer Ambiente-Beleuchtung, in einem Kraftfahrzeug. Über einen Sensor (8) werden Gesten eines Nutzers erfasst und in Sensorsignale umgewandelt, wobei eine Gestenerkennung die Sensorsignale letztlich in Steuerbefehle für die Beleuchtung umsetzt. Der Sensor (8) kann vorzugsweise als kapazitives Schaltelement (8) ausgebildet sein, welches in einem Zierteil (6), besonders bevorzugt einer metallischen Zierleiste (7) des Zierteils (6), integriert ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Innenraum-Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug. Außerdem betrifft die Erfindung eine Schalteinrichtung zur Betätigung einer Innenraum-Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug. Ferner betrifft die Erfindung eine Verwendung des Verfahrens bzw. der Schalteinrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung ein Zierteil für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs mit einer Sichtfläche.
  • Aus der DE 10 2008 055 865 A1 ist ein Taster zum Bedienen eines elektrischen Verbrauchers in einem Kraftfahrzeug bekannt. Dieser Taster lässt sich, so wie es in der genannten Offenlegungsschrift ausgeführt ist, dabei in ein Zierteil in dem Kraftfahrzeug integrieren. Solch ein Taster könnte beispielsweise auch zur Schaltung einer Innenraum-Beleuchtung herangezogen werden. Die Verwendung von derartigen Tastern hat dabei typischerweise den Nachteil, dass eine Vielzahl von einzelnen mechanischen Elementen notwendig ist. Dies kann zu zahlreichen Fehlerquellen und Ausschuss bei der Produktion führen. Außerdem besteht bei einer derartig großen Anzahl von Einzelelementen immer die Gefahr, dass durch die Herstellungstoleranzen bedingte Zwischenräume verbleiben, welche einerseits optisch störend sind, was gemäß der oben genannten Offenlegungsschrift durch eine Integration in ein Zierteil verhindert werden kann. Allerdings besteht durch die Vielzahl der Teile weiterhin die Gefahr eines Knarzens oder Quietschens. Diese Störgeräusche sind im Innenraum eines Fahrzeugs höchst unerwünscht.
  • Bei der Innenraum-Beleuchtung von Fahrzeugen spielt eine sogenannte Ambiente-Beleuchtung eine zunehmende Rolle. Diese Beleuchtung innerhalb des Fahrzeugs wird typischerweise indirekt über Beleuchtungsmittel, wie beispielsweise lichtemittierende Dioden, Glühbirnen oder ähnliches in das Innere des Fahrzeugs abgegeben. Außerdem sind im Bereich der Ambiente-Beleuchtung auch Beleuchtungen in der Art einer „Lichterkette” mit direkter oder indirekter Beleuchtung üblich. Allgemein ist es nun so, dass eine solche Ambiente-Beleuchtung typischerweise vom Nutzer des Fahrzeugs nach seinen Wünschen konfiguriert und eingestellt werden kann. Dies ist bei den bisherigen Aufbauten außerordentlich komplex, da die Einstellung im Allgemeinen über eine menü-geführte Einstellung, beispielsweise über ein Mediensystem des Fahrzeugs, erfolgen muss. Dies ist entsprechend aufwändig. Für den Nutzer eines Fahrzeugs stellt dies einen nicht unerheblichen Störfaktor dar.
  • Zum weiteren Stand der Technik kann außerdem auf die DE 10 2009 004 985 A1 verwiesen werden. In dieser Schrift ist ein Verkleidungsteil für den Innenraum eines Fahrzeugs beschrieben. In das Verkleidungsteil können Funktionen integriert werden, welche durch mechanische Taster oder kapazitive Taster bzw. temperaturempfindliche Sensoren gesteuert werden können. Um die Funktionalität des jeweiligen Tasters im Falle einer gewünschten Betätigung sichtbar zu machen, kann bei einer Annäherung beispielsweise des Fingers eines Fahrzeugnutzers eine Hintergrundbeleuchtung des Verkleidungsteils aktiviert werden, sodass durch eine entsprechende Schablone gefiltert ein die Funktion des jeweiligen Tasters symbolisierendes Piktogramm sichtbar wird. Durch ein Auflegen des Fingers oder ein mechanisches Drücken wird dann mechanisch, kapazitiv oder durch eine Temperatursteuerung die gewünschte Funktion ausgelöst. Die zur Anzeige des jeweiligen Tasters erfolgte Beleuchtung wird nach der Betätigung automatisch abgeschaltet oder erlischt, wenn die Hand sich wieder vom Bereich des Tasters entfernt.
  • Die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren zur Steuerung einer Innenraum-Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug anzugeben, welches gegenüber der oben beschriebenen Notwendigkeit einer Programmierung über ein Mediensystem oder ähnliches deutlich vereinfacht ist. Ferner ist es die Aufgabe der hier vorliegenden Erfindung, eine Schalteinrichtung zur Betätigung einer Innenraum-Beleuchtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 3 anzugeben, welche die genannten Nachteile aus dem Stand der Technik vermeidet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen im Anspruch 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens ergibt sich aus dem hiervon abhängigen Unteranspruch. Außerdem löst eine Schalteinrichtung mit den Merkmalen im Anspruch 3 die Aufgabe. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Schalteinrichtung ergeben sich insbesondere aus den hiervon abhängigen Unteransprüchen. Die Aufgabe wird ferner durch ein Zierteil mit den Merkmalen im Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich auch hier aus den unabhängigen Unteransprüchen. Eine besonders bevorzugte Verwendung ist im Anspruch 14 angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorgesehen, dass wenigstens ein Sensor zur Erfassung von Gesten eines Nutzers des Kraftfahrzeugs eingesetzt wird, welcher die Gesten in Sensorsignale umwandelt, die von einer Gestenerkennung verarbeitet und in Steuerbefehle für die Ansteuerung der Beleuchtung umgesetzt werden. Bei der Beleuchtung kann es sich insbesondere um eine sogenannte Ambiente-Beleuchtung handeln. Über geeignete Gesten und einen Sensor zur Erfassung dieser Gesten, beispielsweise ein kapazitives Bedienfeld, welches vorzugsweise in ein Zierteil integriert sein kann, können die Gesten des Nutzers erfasst und durch eine Gestenerkennung verarbeitet werden. So ist es beispielsweise möglich, durch ein Wischen oder Streichen eines Fingers des Nutzers die Helligkeit, Farbe und/oder Position einer Beleuchtung, insbesondere einer in dem Fahrzeug installierten Ambiente-Beleuchtung gemäß den Wünschen des Nutzers sehr einfach und effizient zu beeinflussen. Neben einem Wischen oder Streichen können auch weitere Gesten, wie beispielsweise eine Berührung eines kapazitiven Sensors an zwei Punkten, das Anzeigen einer Breite, das Antippen oder ähnliches erfasst und in die geeigneten Steuerbefehle für die Innenraum-Beleuchtung umgesetzt werden. Neben einem solchen kapazitiven Sensor mit einer entsprechenden flächigen Ausdehnung sind selbstverständlich auch andere Sensoren, beispielsweise optische Sensoren, zur Erfassung von Handgesten denkbar und möglich.
  • Gemäß einer sehr vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es dabei so, dass die Einstellung der Innenraum-Beleuchtung durch die Steuerbefehle nach dem Abschluss der Geste erhalten bleibt. Über die Geste wird also eine entsprechende Einstellung vorgenommen, beispielsweise die gewünschte Grundhelligkeit einer Ambiente-Beleuchtung sowie die Lichtfarbe oder gegebenenfalls auch der Wechsel von Lichtfarben oder Ähnliches. Diese Einstellungen bleiben dann nach dem die Geste beendet worden ist, dauerhaft erhalten und bilden bei der nächsten Nutzung des Fahrzeugs wiederum die Einstellungen für die Innenraum-Beleuchtung. Erst durch das neue Ausführen von Gesten, durch welche neue Steuerbefehle erzeugt werden, kommt es dann zu einem Überschreiben der bisherigen Steuerbefehle, sodass ab diesem Zeitpunkt die neue Einstellung gilt.
  • Die erfindungsgemäße Schalteinrichtung zur Betätigung einer Innenraum-Beleuchtung, auch hier kann es sich vorzugsweise um eine Ambiente-Beleuchtung handeln, sieht es vor, dass wenigstens ein kapazitives Schaltelement in ein Zierteil des Kraftfahrzeugs integriert ausgebildet ist. Das wenigstens eine kapazitive Schaltelement weist dabei eine flächige Ausdehnung auf. Ferner ist eine Gestenerkennung vorgesehen, welche Sensorsignale aufgrund von auf der Fläche oder in der Nähe der Fläche des wenigstens einen kapazitiven Schaltelements ausgeführte Gesten in Steuerbefehle für eine bleibende Ansteuerung der Beleuchtung umsetzt. Das kapazitive Schaltelement ist also flächig ausgebildet. Auf dieser Fläche oder, was typischerweise auch ausreichend ist, in der Nähe dieser Fläche, welche also nicht unbedingt berührt werden muss, wird eine entsprechende Geste ausgeführt. Beispielsweise kann ein Finger von links nach rechts, von oben nach unten oder in einer kreisförmigen Bewegung oder ähnlichem über das flächig ausgedehnte wenigstens eine kapazitive Schaltelement geführt werden. Über eine Gestenerkennung wird diese Geste anhand der durch sie erzeugten Sensorsignale erkannt und ausgewertet. So kann beispielsweise ein Wischen von rechts nach links oder von oben nach unten, ein einmaliges oder mehrmaliges Antippen, eine längere Berührung des kapazitiven Schaltelements oder auch eine Berührung des kapazitiven Schaltelements an mehr als einer Stelle gleichzeitig als Geste erfasst und ausgewertet werden. Auf dieser Basis lässt sich dann die Innenraum-Beleuchtung, vorzugsweise wiederum die oben bereits beschriebene Ambiente-Beleuchtung, steuern. Eine bleibende Ansteuerung im Sinne des hier vorliegenden Anspruchs liegt dabei immer dann vor, wenn die eingestellten Werte durch die Steuerbefehle so lange aufrechterhalten werden, bis diese durch eine erneute Ansteuerung, also eine erneute Geste an oder vor dem kapazitiven Schaltelement, überschrieben werden.
  • Gemäß einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung kann es dabei ferner vorgesehen sein, dass die Beleuchtung in ein Zierteil integriert ausgeführt ist. Die Beleuchtung kann gemäß dieser sehr vorteilhaften Weiterbildung der Idee in ein Zierteil integriert sein. Die Integration im Sinne der Erfindung erfordert dabei, dass der oder die lichtemittierenden Bereiche der Beleuchtung in das Zierteil integriert sind. Die Leuchtmittel selbst, beispielsweise lichtemittierende Dioden, können auch außerhalb platziert und über entsprechende Lichtleitelemente oder lichtführende Kanäle in den Bereich des Zierteils geleitet werden. Dieser Aufbau mit einer Beleuchtung bzw. zumindest dem Lichtaustritt im Bereich des Zierteils, eignet sich dabei insbesondere für den Einsatz in der bereits mehrfach angesprochenen Ambiente-Beleuchtung. Eine außerordentlich günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung sieht es vor, dass das wenigstens eine kapazitive Schaltelement sich entlang wenigstens eines Abschnitts einer Zierleiste, insbesondere einer metallischen Zierleiste, erstreckt. Das Zierteil, in welches das wenigstens eine kapazitive Schaltelement integriert ausgebildet ist, kann also eine Zierleiste aufweisen. Diese Zierleiste dient dann zumindest abschnittsweise als kapazitives Schaltelement. Sie muss dafür selbstverständlich zumindest teilweise elektrisch leitfähig ausgebildet sein. Eine metallische Zierleiste oder eine mit einer metallischen Oberfläche versehene Zierleiste, beispielsweise eine Zierleiste aus gebürstetem Aluminium, eine Chromzierleiste oder ähnliches, sind daher besonders gut geeignet, um einerseits eine Zierfunktion und andererseits die Funktionalität des wenigstens einen kapazitiven Schaltelements zu übernehmen.
  • Gemäß einer weiteren sehr günstigen Ausgestaltung dieser Idee kann es dabei ferner vorgesehen sein, dass wenigstens ein lichtemittierender Bereich der Beleuchtung sich entlang der Zierleiste erstreckt oder eine Mehrzahl von lichtemittierenden Bereichen der Beleuchtung entlang der Zierleiste angeordnet sind. Eine solche Anordnung der Beleuchtung entlang der Zierleiste sowie die Funktionalität der Zierleiste als kapazitives Schaltelement macht die Bedienung der Innenraum-Beleuchtung besonders einfach und intuitiv. Insbesondere, wenn das Licht im Bereich der Zierleiste direkt oder indirekt austritt, wird es vom Nutzer des Kraftfahrzeugs als naheliegend empfunden, beispielsweise durch eine Berührung der Zierleiste an zwei unterschiedlichen Stellen die Breite der Beleuchtung festzulegen, oder durch ein Antippen beispielsweise die Farbe zu ändern. Auch ein Antippen und ein anschließendes Verfahren nach links oder rechts, also eine Art Streichen oder Wischen entlang der Zierleiste als kapazitivem Schaltelement, beispielsweise zur Einstellung der Helligkeit und/oder der Farbe, ist außerordentlich einfach und wird vom Nutzer des Kraftfahrzeugs intuitiv erkannt und als außerordentlich einfache und effiziente Bedienung wahrgenommen.
  • Gemäß einer sehr vorteilhaften Weiterbildung dieser Idee kann es dabei außerdem vorgesehen sein, dass mehrere Abschnitte entlang der Zierleiste jeweils ein kapazitives Schaltelement zur Steuerung verschiedener Funktionen der Beleuchtung aufweisen. Die typischerweise relativ lang ausgebildete Zierleiste, welche beispielsweise über die gesamte Breite des Kraftfahrzeugs von rechts nach links verlaufen kann, kann in mehrere Abschnitte unterteilt werden, wobei jeder der Abschnitte eine unterschiedliche Funktionalität wahrnimmt. So kann beispielsweise in einem ersten Abschnitt durch ein Wischen oder Streichen entlang des in die Zierleiste integrierten kapazitiven Schaltelements eine Einstellung der Helligkeit vorgenommen werden. Ein daneben liegender Abschnitt erlaubt beispielsweise eine Einstellung der Farbe, während ein weiterer dritter Abschnitt beispielsweise die Einstellung der Position oder Breite der Innenraum-Beleuchtung ermöglicht. Wie bereits erwähnt, ist dies insbesondere bei der Ausgestaltung der Innenraum-Beleuchtung als Ambiente-Beleuchtung von besonderem Vorteil.
  • Das erfindungsgemäße Zierteil für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs weist nun einerseits eine Sichtfläche und eine zumindest teilweise leitend ausgebildete Zierleiste auf, welche als kapazitiver Sensor genutzt wird. Das Zierteil kann dabei als flächiges Zierteil mit einer Zierleiste oder gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung auch direkt als eine Zierleiste, welche dann die Zierleiste und das Zierteil integriert darstellt, ausgebildet sein. Das Zierteil weist ferner Austrittsbereiche für Licht auf. Erfindungsgemäß sind diese Austrittsbereiche für das Licht seitlich neben der Sichtfläche und/oder der Zierleiste angeordnet. Der Lichtaustritt erfolgt also nicht, wie es im Stand der Technik der Fall ist, aus der Fläche des Zierteils heraus, sondern seitlich neben der Fläche, also in dessen Endbereich oder in einem Nahtbereich zwischen zwei über eine Fuge voneinander getrennten Zierteilen. Damit wird eine indirekte Beleuchtung möglich, deren Beleuchtungsrichtung so ausgebildet ist, dass sich das Licht im Wesentlichen parallel zu der Sichtfläche des Zierteils und/oder seitlich entlang der Zierleiste, auch hier wiederum im Wesentlichen parallel zu ihrer als Sichtfläche ausgebildeten Oberfläche, ausbreitet. Die Zierleiste als kapazitiver Sensor, welche vorzugsweise als metallische Zierleiste ausgebildet sein kann, erlaubt dann die oben bereits ausführlich beschriebene Gestensteuerung für die Beleuchtung, welche vorzugsweise als die angesprochene Ambiente-Beleuchtung ausgebildet sein kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schaltelements ergeben sich aus den restlichen abhängigen Unteransprüchen. Außerdem ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie des erfindungsgemäßen Schaltelements aus dem Ausführungsbeispiel, welches nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben ist.
  • Dabei zeigen:
  • 1 die prinzipmäßige Darstellung eines typischen Interieurs einer Limousine im Frontbereich, beispielhaft vor dem Beifahrersitz dargestellt;
  • 2 eine Darstellung analog zu 1 mit einer Erläuterung der Funktionalität einer Steuerung der Innenraum-Beleuchtung mit einer möglichen ersten Geste;
  • 3 eine Darstellung analog zu 1 mit einer Erläuterung der Funktionalität einer Steuerung der Innenraum-Beleuchtung mit einer möglichen zweiten Geste;
  • 4 eine Darstellung analog zu 1 mit einer Erläuterung der Funktionalität einer Steuerung der Innenraum-Beleuchtung mit einer möglichen dritten Geste;
  • 5 eine vergrößerte Darstellung analog zu 1 mit einer Visualisierung unterschiedlicher kapazitiver Schaltelemente;
  • 6 eine mögliche Ausgestaltung eines Zierteils gemäß der Erfindung in einem prinzipmäßigen Querschnitt; und
  • 7 eine mögliche Ausgestaltung eines Zierteils gemäß der Erfindung in einem prinzipmäßigen Querschnitt mit einer alterativen Ausgestaltung.
  • In der Darstellung der 1 ist sehr stark schematisiert ein Interieur 1 eines in seiner Gesamtheit nicht dargestellten Kraftfahrzeugs zu erkennen. Der gezeigte Ausschnitt zeigt dabei den Bereich des Interieurs vor dem Beifahrer als einen der Nutzer des Kraftfahrzeugs. Im rechten oberen Bereich ist eine A-Säule 2 erkennbar. In der Darstellung ist somit der rechte Teil eines im Allgemeinen als Armaturenbrett 3 bezeichneten Teils des Interieurs 1 erkennbar. Mittig kann beispielsweise ein Bildschirm 4 eines Mediensystems, eines Navigationssystems oder ähnliches angeordnet sein. Zwischen dem Armaturenbrett 3 und einer unter dem Armaturenbrett befindlichen verschlossenen Ablage 5, welche umgangssprachlich auch als Handschuhfach bezeichnet wird, befindet sich ein Zierteil 6, welches beispielsweise mit einer Karbonoptik, einer Holzoptik oder dergleichen ausgestaltet sein kann. In dieses Zierteil 6 sind verschiedene Funktionen integriert, beispielsweise kann das Zierteil 6 Lüftungsschächte aufweisen, von welchen einige beispielhaft dargestellt und mit dem Bezugszeichen 12 versehen sind. Den unteren Abschluss des Zierteils 6 bildet in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel eine mit 7 bezeichnete Chromleiste, unter welcher außerdem das Licht einer Ambiente-Beleuchtung als Teil der Innenraum-Beleuchtung des Kraftfahrzeugs austreten soll. Diese Zierleiste 7, beispielsweise in Form der angesprochenen Chrom-Zierleiste 7, erstreckt sich nun typischerweise am unteren Rand des Zierteils 6 über die gesamte Breite des Kraftfahrzeugs und läuft häufig auch seitlich, im Bereich der Tür des Kraftfahrzeugs, welche teilweise auf der rechten Seite, unterhalb der A-Säule 2 des Fahrzeugs angedeutet ist, weiter. Insbesondere, wenn im Bereich unterhalb der Zierleiste 7 das Licht der Ambiente-Beleuchtung austritt, ist es von besonderem Vorteil, wenn die Zierleiste 7 gleichzeitig als kapazitives Schaltelement 8 für die Ambiente-Beleuchtung ausgebildet ist. Die Bedienung der Ambiente-Beleuchtung bzw. eine Voreinstellung der Ambiente-Beleuchtung auf die vom Nutzer des Fahrzeugs gewünschte Art und Weise lässt sich dann einfach durch eine Gestensteuerung vor oder an der Chromzierleiste 7 bzw. dem integrierten kapazitiven Schaltelement 8 vornehmen. Die Vorgabewerte können dann abgespeichert werden, um so die gewünschte Einstellung bis zur nächsten Veränderung durch eine erneute Geste im Bereich der Zierleiste 7 bzw. des in ihr integrierten kapazitiven Schaltelements 8 beizubehalten.
  • In der Darstellung der 2 ist nun eine mögliche Steuerungsgeste im Bereich der als kapazitives Schaltelement 8 genutzten Zierleiste 7 angedeutet. Ein Nutzer des Fahrzeugs kann beispielsweise über seine angedeutete Hand 9 bzw. einen Finger dieser Hand 9, wie es durch den Pfeil 10 angedeutet ist, an der Zierleiste 7 als kapazitivem Schaltelement 8 entlang fahren. Ausgehend vom Bereich der ersten Berührung oder Annäherung an das kapazitive Schaltelement 8 kann über eine Gestenerkennung erkannt werden, ob die Hand 9 bzw. ein Finger der Hand 9 nach rechts oder links an der Zierleiste 7 entlang fährt. So kann beispielsweise ein Entlangfahren nach links die Helligkeit der vorzugsweise hinter der Zierleiste 7 austretenden oder in diese integrierten Innenraum-Beleuchtung in Form einer Ambiente-Beleuchtung dimmen. Die Helligkeit nimmt also ab. Würde die Hand 9 des Nutzers des Kraftfahrzeugs dahingegen nach rechts fahren, würde die Helligkeit zunehmen, die Lichtintensität wird also erhöht. Die vergleichbare Geste kann nun für mehrere Funktionen verwendet werden. So ist beispielsweise eine Doppel- oder Mehrfachbelegung des kapazitiven Schaltelements 8, welches beispielsweise über die gesamte Breite der Zierleiste 7 oder auch nur über die Breite des Ablagefachs 5 unter der Zierleiste 7 ausgeführt sein kann, mehrfach möglich. Hierfür kann beispielsweise durch ein einfaches Antippen und ein anschließendes Bewegen gemäß dem Pfeil 10 die Helligkeit eingestellt werden. Wird die Zierleiste 7 bzw. das kapazitive Schaltelement 8 doppelt angetippt und danach die Hand 9 entsprechend dem Pfeil 10 verfahren, ließe sich beispielsweise die Farbe des Lichts verändern. Ein Verfahren nach rechts könnte die Blauanteile erhöhen, ein Verfahren nach links die Rotanteile. Alternativ dazu, oder in einer weiteren Belegung des kapazitiven Schaltelements 8, beispielsweise nach einem dreifachen Antippen, könnte auch die Breite der vorzugsweise entlang der gesamten Zierleiste 7 abstrahlbaren Ambiente-Beleuchtung festgelegt werden. So könnte diese beispielsweise bei einem Verfahren nach links schmäler und bei einem Verfahren nach rechts breiter, also mit einer größeren Längenausdehnung entlang der Zierleiste 7, realisiert werden.
  • Eine alternative Geste ist in der Darstellung der 3 zu erkennen. Diese Geste in der Darstellung der 3 eignet sich insbesondere für den soeben als letztes angesprochenen Fall, dass die Breite der Beleuchtung verändert werden soll. Beispielsweise reicht es bei der in 3 beispielhaft dargestellten Geste aus, wenn mit den Fingern der Hand 9 sowie einer weiteren Hand 11 die Zierleiste 7 bzw. das in ihr integrierte kapazitive Schaltelement 8 an zwei unterschiedlichen Stellen berührt wird. Die Breite der Ambiente-Beleuchtung lässt sich dann auf die Breite zwischen diesen Berührungspunkten einstellen. Die Größe des lichtemittierenden Bereichs kann auch vergleichbar einer Gestensteuerung auf einem Touchscreen entsprechend „gezoomt” werden. So ist es denkbar, durch ein Verfahren der beiden Hände 9, 11 beispielsweise aufeinander zu oder voneinander weg die Breite weiter anzupassen oder als zusätzliche Funktionalität die Helligkeit und/oder die Farbe zu steuern.
  • In der Darstellung der 4 ist eine weitere Möglichkeit einer Geste rein beispielhaft angedeutet. Die Hand 9 bzw. ihr Finger tippt in diesem Fall die Zierleiste 7 bzw. den kapazitiven Sensor 8 lediglich an. Durch ein Antippen und gegebenenfalls ein anschließendes Liegenlassen der Hand 9 bzw. ihres Fingers kann so beispielsweise eine Veränderung der Farbe oder eine Veränderung der Lichtintensität, vergleichbar einem Berührungsdimmer, vorgenommen werden. Auch ein schnelles Ein- oder Ausschalten der Beleuchtung kann beispielsweise durch eine derartige Geste erkannt und umgesetzt werden.
  • Die bereits angesprochene und prinzipiell immer denkbare Doppelbelegung eines über die ganze oder einen großen Teil der Länge der Zierleiste 7 verlaufenden kapazitiven Schaltelements 8 erfordert dabei eine gewisse Disziplin und eine Kenntnis der Gesten bei der Steuerung. Es kann daher besonders einfach und effizient für den Nutzer des Fahrzeugs sein, wenn unterschiedliche Funktionalitäten mit unterschiedlichen Gesten belegt werden. So kann beispielsweise die in 2 dargestellte Geste zum Einstellen der Helligkeit, die in 3 dargestellte Geste zum Einstellen der Breite und die in 4 dargestellte Geste mittels des Antippens zum Einstellen der Lichtfarbe genutzt werden. Dies macht die Bedienung für den Nutzer typischerweise einfacher. Eine weitere Alternative, bei welcher auf eine Mehrfachbelegung des kapazitiven Schaltelements 8 verzichtet werden kann, nicht jedoch muss, ist in der Darstellung der 5 zu erkennen. In der leicht vergrößerten Darstellung ist wiederum das Zierteil 6 mit der Zierleiste 7, beispielsweise einer Chromleiste, erkennbar. Diese weist nun drei verschiedene kapazitive Schaltelemente auf, welche mit 8.1, 8.2 und 8.3 bezeichnet sind. Sie befinden sich in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils in unterschiedlichen Bereichen der Zierleiste 7 und sind in der Darstellung der 5, sodass sie leichter zu erkennen sind, über Ellipsen mit strichpunktierter Umrandung markiert. Der Nutzer des Fahrzeugs weiß also, dass beispielsweise in dem rechten mit 8.1 bezeichneten Bereich die Helligkeit der Innenraum-Beleuchtung angepasst werden kann, in dem mit 8.2 bezeichneten Bereich die Lichtfarbe und beispielsweise in dem mit 8.3 bezeichneten Bereich die Breite der Lichtabgabe. Weitere Alternativen, wie beispielsweise bestimmte Lichtmuster, ein Farbwechsel gemäß eines vorgegebenen Programms oder dergleichen, lassen sich entweder durch weitere kapazitive Schaltelemente 8.48.n integrieren oder können durch eine Doppelfunktionalität der hier gezeigten drei kapazitiven Schaltelementen 8.1, 8.2 und 8.3 realisiert werden.
  • In der Darstellung der 6 ist nun ein prinzipmäßiger Querschnitt durch ein Zierteil 6 zu erkennen. Dieses Zierteil 6 weist wiederum die bereits angesprochene Zierleiste 7 auf. Es könnte jedoch auch einstückig mit dieser ausgebildet sein, sodass also die Zierleiste 7 das gesamte Zierteil 6 ausbildet. In der Darstellung der 6 oben ist die Sichtfläche 13 des Zierteils 6 bzw. der Zierleiste 7 zu erkennen. In einem die Sichtfläche tragenden Substrat 14 ist in der Darstellung der 6 auf der linken Seite eine Nut 15 vorgesehen, in welcher ein Lichtleiter 16 angeordnet ist. Dieser Lichtleiter 16 ist so ausgebildet, dass er das Innere der Nut 15 zumindest in einzelnen Abschnitten seiner Lauflänge, welche hier senkrecht zu der Darstellung der 6 verläuft, ausleuchtet. Alternativ dazu sind auch andere Leucht- und/oder Lichtleitmittel denkbar. Durch eine seitliche Öffnung 17 der Nut, welche im Wesentlichen senkrecht zu der Sichtfläche 13 steht, kann deshalb Licht aus dem Zierteil 6 austreten und so für eine indirekte Beleuchtung sorgen, bei welcher das Licht in den Randbereichen des Zierteils 6, beispielsweise oben und/oder unten oder auch über die gesamten Kanten des Zierteils 6, umlaufend abgestrahlt werden kann. Zur Ansteuerung der Beleuchtung dient wiederum die Zierleiste 7 als kapazitives Schaltelement 8, was in der Darstellung der 6 durch einen in der zumindest teilweise elektrisch leitenden, insbesondere metallisch ausgebildeten Zierleiste 7, angedeuteten Kondensator symbolisiert ist. Dieser ist über ein Steuergerät 18 mit einer hier nicht dargestellten Lichtquelle zur Versorgung des Lichtleiters 16 ausgebildet, um eine Ansteuerung in der oben beschriebenen Art und Weise zu ermöglichen.
  • Ferner ist in der Darstellung der 7 ein vergleichbarer Aufbau gezeigt, bei welchem Öffnungen 17 für den Austritt des Lichts, auch hier wiederum eines angedeuteten Lichtleiters 16, seitlich neben der Zierleiste 7 vorgesehen sind. Die zwischen der Sichtfläche 13 der Zierleiste 7 und der Sichtfläche 13 des Zierteils 6 auftretende Fuge wird also beleuchtet, indem das Licht seitlich aus dem Bereich der Zierleiste 7 austritt. In beiden Fällen kommt es zu keinem Lichtaustritt durch die Sichtfläche 13 selbst.
  • Weiterhin kann die Erfindung in einem Fahrzeug mit einer Anzeige im Zentralinstrument des Kombiinstruments kombiniert werden. Es ist möglich, dass sämtliche Bedienungen parallel auch über das Zentraldisplay visuell dargestellt und gegebenenfalls erklärt werden, bzw. bei Mehrfachbelegung eines Bedienfeldes, kann im Zentraldisplay dargestellt werden, welcher Parameter sich gerade im Änderungsmodus befindet. Auch kann hier immer eine Art Vorschau dargestellt bzw. animiert dargestellt sein, welche dem Benutzer zeigt, was sich wie verändert, wenn er die Eine oder Andere Geste vollführt. Z. B. eine kurze Animation welche zeigt, das ein Wischen nach rechts die Helligkeit erhöht, und eine wischen nach links die Helligkeit verringert. Auch kann zum Beispiel dann die Intensität der Helligkeit in Form eines grafischen Balkens oder auch einer nummerischen Anzeige von 0%–100% dargestellt werden. Dies ist für weitere Parameter ebenfalls möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008055865 A1 [0002]
    • DE 102009004985 A1 [0004]

Claims (13)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Innenraum-Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor (8, 8.1, 8.2, 8.3) zur Erfassung von Gesten eines Nutzers des Kraftfahrzeugs vorgesehen wird, welcher die Gesten in Sensorsignale umwandelt, wobei eine Gestenerkennung vorgesehen ist, welche verschiedene Gesten anhand der Sensorsignale erkennt und die Gesten in Steuerbefehle für eine Ansteuerung der Beleuchtung umsetzt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung der Beleuchtung durch die Steuerbefehle nach dem Abschluss der Geste dauerhaft erhalten bleibt.
  3. Schalteinrichtung zur Betätigung einer Innenraum-Beleuchtung in einem Kraftfahrzeug, mit wenigstens einem kapazitiven Schaltelement (8, 8.1, 8.2, 8.3), welches in einem Zierteil (6) des Kraftfahrzeugs integriert ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstes eine kapazitive Schaltelement (8, 8.1, 8.2, 8.3) eine flächige Ausdehnung aufweist, wobei eine Gestenerkennung vorgesehen ist, welche Sensorsignale aufgrund von auf der oder in der Nähe der Fläche des wenigstens einen kapazitiven Schaltelements (8, 8.1, 8.2, 8.3) ausgeführten Gesten in Steuerbefehle für eine bleibende Ansteuerung der Beleuchtung umsetzt.
  4. Schalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung in das Zierteil (6) integriert ausgebildet ist.
  5. Schalteinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine kapazitive Schaltelement (8, 8.1, 8.2, 8.3) sich entlang wenigstens eines Abschnitts einer, insbesondere metallischen, Zierleiste (7) des Zierteils (6) erstreckt.
  6. Schalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein lichtemittierender Bereich der Beleuchtung sich entlang der Zierleiste (7) erstreckt oder eine Mehrzahl von lichtemittierenden Bereichen der Beleuchtung entlang der Zierleiste (7) angeordnet sind.
  7. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Abschnitte entlang der Zierleiste (7) mit jeweils einem kapazitiven Sensor (8, 8.1, 8.2, 8.3) zur Steuerung verschiedener Funktionen der Beleuchtung vorgesehen sind.
  8. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine kapazitive Schaltelement (8, 8.1, 8.2, 8.3) dafür ausgebildet ist, ein Wischen oder Streichen entlang seiner Fläche je nach Bewegungsrichtung, in Steuerbefehle zur Erhöhung oder Verminderung der Helligkeit und/oder zur Veränderung der Lichtfarbe umzusetzen.
  9. Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine kapazitive Schaltelement (8, 8.1, 8.2, 8.3) dafür ausgebildet ist, eine Berührung seiner Fläche an zwei Stellen in Steuerbefehle zur Eingrenzung oder Erweiterung des Leuchtbereichs umzusetzen.
  10. Zierteil (6) für den Innenraum (1) eines Kraftfahrzeugs, mit einer Sichtfläche (13), mit einer zumindest teilweise elektrisch leitend ausgebildeten Zierleiste (7), welche als kapazitiver Sensor (8) ausgebildet ist, und mit Austrittsbereichen (17) für Licht, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsbereiche (17) für das Licht seitlich neben der Sichtfläche (13) und/oder der Zierleiste (7) angeordnet sind.
  11. Zierteil (6) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsbereiche Öffnungen (17) aufweisen, welche senkrecht zur Sichtfläche (13) angeordnet sind.
  12. Zierteil (6) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht über wenigstens einen Lichtleiter (16) zu den Austrittbereichen geführt ist.
  13. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 und/oder der Schalteinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9 und/oder des Zierteils (6) nach einem der Ansprüche 10 bis 12 zur Steuerung einer Ambiente-Beleuchtung als Teil einer Innenraum-Beleuchtung eines Kraftfahrzeugs.
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