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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugsteuereinheit und ein
Fahrzeugsteuersystem, welches die Fahrzeugsteuereinheit enthält.
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Systeme
zum Steuern des Betriebes eines Fahrzeugs basierend auf der betrieblichen
Absicht eines Fahrers befinden sich in praktischer Verwendung. Bei
derartigen Systemen wird die Absicht des Fahrers basierend auf Variationen
in den Gaspedalpositionen und den Bremspedalpositionen bestimmt und
der Betrieb des Fahrzeugs wird basierend auf der bestimmten Absicht
des Fahrers durchgeführt. Ein
Beispiel solch eines Systems ist in der JP-A-2002-114118 vorgeschlagen.
Bei diesem System wird die Absicht des Fahrers, zu bremsen, basierend
darauf bestimmt, ob der Fahrer auf ein Bremspedal drückt. Die
Absicht des Fahrers, zu beschleunigen, wird basierend darauf bestimmt,
ob der Fahrer den Druck auf ein Gaspedal erhöht, und die Absicht eines Fahrers,
zu verzögern,
wird basierend darauf bestimmt, ob der Fahrer das Gaspedal los lässt. Mit dieser
Konfiguration wird die Steuerung des Fahrzeugbetriebes automatisch
eingestellt, ohne den Fahrer zu belästigen.
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Mehr
und mehr Funktionen werden jedoch in Fahrzeugen für die Bequemlichkeit
eines Fahrers verfügbar
gemacht. Jedoch kann es den Fahrer stärker belasten, die Funktionen
zu verwenden und zu nutzen, und es kann die Betriebsfähigkeit
von Fahrzeugen reduziert werden. Dies schmälert den Vorteil, fortgeschrittene
Funktionen in Fahrzeugen zur Verfügung zu haben. Beispielsweise
muss ein Fahrer eine Art eines Betriebs durchführen, um die Funktionen bei
dem oben beschriebenen System zum Arbeiten zu bringen. Um die Absicht
des Fahrers zu bremsen, zu beschleunigen oder zu verzögern zu
bestimmen, ist die Betätigung
des Fahrers in Verbindung mit dem Bremspedal oder dem Gaspedal erforderlich.
Daher kann die Betriebsfähigkeit
des Fahrzeugs mit der Zunahme der Funktionen verschlechtert werden.
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Die
vorliegende Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Fahrzeugsteuereinheit
zu schaffen, die eine Anzahl von Funktionen steuern kann, die in
einem Fahrzeug installiert sind, ohne dabei die Betriebsfähigkeit
des Fahrzeugs zu vermindern. Eine Fahrzeugsteuereinheit nach der
vorliegenden Erfindung enthält
einen Speicherabschnitt, einen Fahrerbedingungsbestimmungsabschnitt,
einen Absichtbestimmungsabschnitt, einen Funktionssteuerabschnitt
und einen Funktionswählabschnitt.
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Der
Speicherabschnitt speichert erste Daten, welche Korrelationen zwischen
Bewegungen und Bedingungen oder Zuständen eines Fahrers und Absichten
des Fahrers angeben. Der Fahrerbedingungsbestimmungsabschnitt bestimmt
Bewegungen und Zustände
des Fahrers basierend auf den Ergebnissen der Bewegung und der Zustandsdetektion,
die durch eine Fahrerdetektorvorrichtung durchgeführt wird.
Der Absichtbestimmungsabschnitt bestimmt eine Absicht des Fahrers
basierend auf den ersten Daten und den Ergebnissen der Bewegungs-
und Zustandsbestimmung.
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Der
Funktionssteuerabschnitt steuert Funktion, die in einem Fahrzeug
installiert sind. Die Funktionen umfassen Funktionen, die das Fahren
des Fahrzeugs betreffen, wie beispielsweise Bewegung, Bremsen und
Kurvenfahren des Fahrzeugs, und Funktionen, die im Fahrzeug vorhandene
Vorrichtungen betreffen, wie beispielsweise ein Audiosystem, ein
Navigationssystem und eine Luftaufbereitungsanlage. Der Funktionswählabschnitt
wählt wenigstens
eine Funktion aus den Funktionen aus, und zwar basierend auf der
Absicht, die durch den Absichtbestimmungsabschnitt bestimmt wurde,
und gibt ein Befehlssignal aus, um die ausgewählte Funktion zu steuern, und
zwar an den Funktionssteuerabschnitt.
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Mit
dieser Konfiguration kann die Fahrzeugsteuereinheit eine Absicht
des Fahrers basierend auf der bestimmten Bewegung oder Zustand des
Fahrers erkennen und erfassen, und zwar selbst dann, wenn der Fahrer
keine Operation durchführt,
welche sich auf die Funktion bezieht. Die Fahrzeugsteuereinheit
kann eine Steuerung des Fahrzeugs oder von Vorrichtungen durchführen, die
in dem Fahrzeug installiert sind, basierend auf der festgestellten
Absicht in diesem speziellen Fall. Die Fahrzeugsteuereinheit ist
nämlich
dazu befähigt,
eine Anzahl von Funktionen zu steuern, die in dem Fahrzeug installiert
ist, ohne dadurch die Betriebsfähigkeit
des Fahrzeugs zu vermindern.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Fahrzeugsteuersystem
mit der oben beschriebenen Fahrzeugsteuereinheit zu schaffen. Das
System enthält
die Fahrzeugsteuereinheit, einen Fahrerdetektionsabschnitt und einen
Zustandsdetektionsabschnitt. Der Fahrerdetektionsabschnitt erfasst
die Fahrerbewegung und führt
die Zustandsdetektion durch und die Zustandsdetektionseinrichtung
detektiert Fahrzeug- und Umgebungsbedingungen oder -zustände. Mit
diesem System kann das Fahrzeug und können die im Fahrzeug vorhandenen
Vorrichtungen in richtiger Weise im Ansprechen auf die Absicht des
Fahrers gesteuert werden, ohne dabei die Betriebsfähigkeit
des Fahrzeugs zu vermindern.
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Die
oben genannten Ziele und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich klarer aus der folgenden detaillierten Beschreibung
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Fahrzeugsteuersystems gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm eines Steuerprozesses, der durch eine Fahrzeugsteuereinheit
durchgeführt
wird, die in einem Fahrzeugsteuersystem gemäß der ersten Ausführungsform
enthalten ist;
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3 ein Diagramm, welches Absichtplandaten
gemäß der ersten
Ausführungsform
wiedergibt;
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4 ein
Diagramm, welches Funktionsplandaten gemäß der ersten Ausführungsform
darstellt;
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5 ein
Blockschaltbild einer Fahrzeugsteuersystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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6 ein
Flussdiagramm eines Lernprozesses, der durch einen Lernfunktionsabschnitt
der Fahrzeugsteuereinheit gemäß der zweiten
Ausführungsform
durchgeführt
wird; und
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7 ein
Diagramm, welches einen Lernprozess veranschaulicht, der durch den
Lernfunktionsabschnitt gemäß der zweiten
Ausführungsform durchgeführt wird.
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Es
werden nun bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
In den Zeichnungen sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Komponenten und Vorrichtungen
verwendet.
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[Erste Ausführungsform]
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Gemäß 1 enthält ein Fahrzeugsteuersystem 1 einen
Detektionsabschnitt 10, eine Fahrzeugsteuereinheit 20,
einen Sensorabschnitt 30 und einen Funktionsabschnitt 40.
Der Detektionsabschnitt 10 empfängt Informationen, um Bewegungen und
Zustände
eines Fahrers aus Licht, Schallwellen und Radiowellen zu ermitteln.
Der Detektionsabschnitt 10 enthält eine Kamera 11 zum
Einfangen von Bildern, ein Mikrofon 12, welches Sprachen
auffängt, ein
Sonargerät 13,
einen Tuner 14 und einen Puls- und Blutdrucksensor 15.
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Die
Kamera 11, das Mikrofon 12, das Sonargerät 13 und
der Tuner 14 sind in dem Fahrzeug installiert, so dass
die Innenseite und die Außenseite des
Fahrzeugs abgetastet werden kann. Sie sind an angemessenen Positionen
angeordnet, um einen Abtastbereich entsprechend 360 Grad zu ermöglichen,
und zwar um das Fahrzeug herum und in Bezug auf die Außenseite
des Fahrzeugs. Beispielsweise kann die Kamera 11 an einem
Rand eines Daches oder um eine Säule
herum montiert sein.
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Die
Kamera 11 fängt
Bilder des Fahrers ein. Wenn eine Infrarotkamera verwendet wird,
detektiert sie die Temperaturen des Fahrers. Das Mikrofon 12 fängt Stimmen
des Fahrers auf. Das Sonargerät 13 emittiert
Schallwellen zu dem Fahrer und detektiert reflektierte Wellen von
dem Fahrer. Der Tuner 14 detektiert Radiowellen, die von
einem elektronischen Schlüssel
des Fahrers ausgegeben werden. Die Radiowellen enthalten Identifizierungskodesignale
(ID), die von dem elektronischen Schlüssel ausgegeben werden, der
als ein intelligenter Schlüssel
oder als ein intelligenter Kartenschlüssel bezeichnet wird.
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Der
Puls-/Blutdrucksensor 15 misst den Impuls und den Blutdruck
des Fahrers. Der Impuls/Blutdrucksensor 15 ist an einer
angemessenen Position angeordnet, so dass er den Körper des
Fahrers berührt.
Der Puls-/Blutdrucksensor 15 kann aus einem Sensor vom
Armbandtyp bestehen. Mit Hilfe dieses Sensors 15 können physikalische
Zustände
und emotionale Zustände
des Fahrers ermittelt werden. Die Ergebnisse der Detektion, die
in dem Detektionsabschnitt 10 ausgeführt werden, werden an die Fahrzeugsteuereinheit 20 ausgegeben.
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Der
Steuerabschnitt besteht aus einer elektronischen Steuereinheit mit
einem Mikrocomputer, einem RAM und einem ROM. Der Steuerabschnitt 20 umfasst
einen Speicherabschnitt 21, einen Fahrerzustandsbestimmungsabschnitt 22,
einen Absichtbestimmungsabschnitt 23, einen Funktionswählabschnitt 24,
einen Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 und einen Funktionssteuerabschnitt 26.
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Der
Speicherabschnitt 21 speichert Absichtplandaten (erste
Daten) und Funktionsplandaten (zweite Daten). Der Speicherabschnitt 21 kann
mit einem EPROM oder einem EEPROM konfiguriert sein. Die Absichtplandaten
geben Korrelationen zwischen den Bewegungen des Fahrzeugs und den
Zuständen oder
Bedingungen der Absichten des Fahrers an, die Funktionsplandaten
geben Korrelationen zwischen den Absichten des Fahrers und den Funktionen
des Funktionsabschnitts 40 an.
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Der
Fahrerzustandsbestimmungsabschnitt 22 bestimmt Bewegungen
und Zustände
des Fahrers. Er empfängt
die Detektionsergebnisse von dem Detektionsabschnitt 10.
Er verarbeitet die Detektionsergebnisse und bestimmt die Bewegungen
und Bedingungen des Fahrers basierend auf den verarbeiteten Detektionsergebnissen.
Er bestimmt die Bewegungen und Zustände des Fahrers, die in den Spalten
der Zeichnung der Absichtplandaten gezeigt sind, wie in den 3A bis 3D veranschaulicht ist.
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Der
Fahrerzustandsbestimmungsabschnitt 22 erkennt den Fahrer
oder bestimmt eine Bewegung, eine Geste, einen Gesichtsausdruck
oder einen Zustand des Fahrers basierend auf einem Bild des Gesichtes
des Fahrers, welches durch die Kamera 11 aufgenommen wird.
Beispielsweise ermittelt dieser eine Positionsverschiebung, eine
Armbewegung des Fahrers, eine Gesichtsbewegung, wie beispielsweise
ein Blinken, und eine Gierung, einen Gesichtsausdruck und eine Temperatur
des Fahrers.
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Der
Fahrerzustandsbestimmungsabschnitt 22 bestimmt eine Emotion
und einen Befehl des Fahrers basierend auf einer Sprache des Fahrers,
die durch das Mikrofon 12 aufgenommen wird. Er bestimmt
eine Position, eine Bewegung und eine Geste des Fahrers basierend
auf der reflektierten Welle, die durch das Sonargerät 13 detektiert
wird. Dieser Abschnitt erkennt den Fahrer basierend auf einem elektronischen
Kode, der durch den Tuner 14 detektiert wird. Er bestimmt
einen physikalischen Zustand des Fahrers und eine Emotion des Fahrers,
wie beispielsweise einen aufgeregten Zustand, basierend auf einer
Pulsrate, Blutdruck, einer Temperatur und einem Gesichtsausdruck,
der durch den Puls-Blutdrucksensor 15 detektiert wird.
Er kann Ermüdungswerte
detektieren, und zwar basierend auf einer Betriebszeit, die durch
die Kamera 11 bestimmt wird, oder durch einen Betriebsbestimmungsabschnitt
bestimmt wird (nicht gezeigt). Er bestimmt beispielsweise einen
hohen Wert einer Ermüdung,
wenn die Betriebszeit lang ist. Er gibt Ergebnisse der Bestimmung
aus, welche die Bewegungen und Zustände des Fahrers angeben, an
den Absichtbestimmungsabschnitt 23.
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Der
Absichtbestimmungsabschnitt 23 bestimmt die Absicht des
Fahrers. Er liest den Absicht-Plan aus dem Speicherabschnitt 21 und
führt eine
Bestimmung durch, basierend auf den Bestimmungsergebnissen von dem
Fahrerzustandbestimmungsabschnitt 22 und den Absichtplandaten.
Er gibt die Ergebnisse der Absichtsbestimmung an den Funktionsauswählabschnitt 24 aus.
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Der
Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 empfängt die Detektionsergebnisse
von dem Sensorabschnitt 30. Er bestimmt die Umgebungszustände des
Fahrzeugs basierend auf den Detektionsergebnissen. Die Umgebungszustände umfassen
einen Betriebszustand des Fahrzeugs, wie beispielsweise fahren und
stoppen, Verkehrsbedingungen um das Fahrzeug herum, Umgebungsbedingungen
um das Fahrzeug herum, wie beispielsweise das Vorhandensein eines
Objektes und des Wetters. Er gibt Ergebnisse der Umgebungszustandsbestimmung
an den Funktionsauswählabschnitt 24 aus.
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Der
Funktionsauswählabschnitt 24 wählt aus den
Funktionen in dem Funktionsabschnitt 40 eine Funktion aus,
die aktiviert werden soll, basierend auf den Ergebnissen der Umgebungszustandsermittlung.
Er führt
eine Auswahl durch basierend auf den Funktionsplandaten, die aus
dem Speicherabschnitt 21 ausgelesen werden, und anhand
der Ergebnisse der Umgebungszustandsermittlung. Er gibt die Ergebnisse
der Auswahl an den Funktionssteuerabschnitt 26 aus. Dieser
steuert jede Funktion des Funktionsabschnittes 40 basierend
auf den Ergebnissen der Auswahl, die von dem Funktionsauswählabschnitt 24 eingespeist
wurden.
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Der
Sensorabschnitt 30 erhält
Informationen, die dazu verwendet werden, um die Fahrzeugbedingungen
oder Fahrzeugzustände
und die Umgebungszustände
zu ermitteln. Er enthält
eine Kamera 31 zum Aufnehmen von Bildern, eine Sonarvorrichtung 32,
einen Lichtsensor 33, einen Regensensor 34, einen
Geschwindigkeitssensor 35, einen Insassensensor 36,
einen Türinnenraumschalter 37 und einen
Sitzgurt sensor 38. Die Kamera 31 und die Sonarvorrichtung 32 sind
in dem Fahrzeug installiert, so dass die Innenseite und die Außenseite
des Fahrzeuges abgetastet werden.
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Der
Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 bestimmt Verkehrszustände oder
detektiert ein Objekt oder eine Position des Fahrers, basierend
auf Informationen, die durch die Kamera 31 oder die Sonarvorrichtung 32 geliefert
werden. Die Kamera 11 und die Sonarvorrichtung 13 können dazu
verwendet werden, um solch eine Bestimmung und Detektion durchzuführen.
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Der
Lichtsensor 33 detektiert die Helligkeit innerhalb und
außerhalb
des Fahrzeugs. Der Regensensor 34 ermittelt, ob es regnet.
Der Geschwindigkeitssensor 35 bestimmt, ob sich das Fahrzeug
bewegt. Der Insassensensor 36 detektiert eine Position des
Fahrers innerhalb des Fahrzeugs. Der Türinnenraumschalter 37 detektiert
ein Offensein oder ein Geschlossensein einer Tür. Der Sitzgurtsensor 38 detektiert,
ob ein Sitzgurt eingerastet ist.
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Der
Funktionsabschnitt 40 enthält verschiedene Arten von Funktionen,
die in dem Fahrzeug installiert sind, ausgenommen Funktionen, die
das Fahren des Fahrzeugs betreffen, wie beispielsweise die Beschleunigung,
Bremsen und Kurvenfahren. Es sind nämlich die Funktion auf Fahrgestellelektronik des
Fahrzeugs bezogen, umfassend eine Tür 41, ein Türschloss 42,
einen Wischer 43, ein Fenster 44, einen Sitz 45,
einen Kofferraum 46, ein Licht 47, einen Luftaufbereiter 48,
einen Spiegel 49, ein Audiosystem 50, eine Videoeinrichtung 51 und
eine TV-Einrichtung 52. Die Funktionen, die das Fahren
des Fahrzeugs betreffen, können
jedoch in dem Funktionsabschnitt 40 enthalten sein.
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Der
Betrieb von jeder Funktion der Funktionsabschnitte 40 wird
wie folgt bezeichnet: Öffnen und
Schließen
der Tür 41,
Verriegeln und Entriegeln des Türschlosses 42,
Einschalten und Ausschalten des Wischers 43, nach unten
Bewegen und nach oben Bewegen des Fensters 44, Bewegen
der Positionen des Sitzes 45, Öffnen und Schließen des
Kofferraums 46, Einschalten und Ausschalten des Lichts 47,
Einschal ten und Ausschalten der Luftaufbereitungsanlage 48,
Einstellen der Temperatureinstellungen und des Luftvolumens der
Luftaufbereitungseinrichtung 48, Einstellen der Winkel
des Spiegels 49, Auswählen
von Musik und Einstellen von Lautstärken des Audiosystems 50 und
Auswählen
von Bildern und Einstellen der Lautstärken der Videoeinrichtung 51 und
der TV-Einrichtung 52. Das Licht 47 umfasst Scheinwerferlampen,
Heckleuchten, Warnblinkleuchten, Lichter zum Beleuchten eines Sitzes.
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Es
wird Energie zu dem Detektionsabschnitt 10, der Fahrzeugsteuereinheit 20,
dem Sensorabschnitt 30 und dem Funktionsabschnitt 40 von
einer Batterie (nicht gezeigt) aus zugeführt. Es wird die Energie intermittierend
zu solchen Abschnitten 10-40 durch die Batterie in Fällen zugeführt, bei
denen diese den Betrieb starten, bevor die Maschine gestartet wird.
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Der
Betrieb des Fahrzeugsteuersystems 1 wird nun erläutert. 2 zeigt
ein Flussdiagramm eines Steuerprozesses, der durch die Fahrzeugsteuereinheit 20 durchgeführt wird,
um die Funktionen des Funktionsabschnittes 40 zu steuern.
Der Prozess wird mit einer zeitlichen Unterbrechung von 0,01 bis 0,1
Sekunden gestartet.
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Der
Detektionsabschnitt 10 empfängt Informationen, die zum
Erkennen des Fahrers und zum Bestimmen der Bewegungen und der Zustände des Fahrers
verwendet werden (S61). Beispielsweise nimmt die Kamera 11 Bilder
des Fahrers auf oder das Mikrofon 12 fängt die Stimmen des Fahrers
ein. Die Informationen werden von dem Detektionsabschnitt 10 in
den Fahrerzustandsbestimmungsabschnitt 22 eingespeist.
Der Fahrerzustandsbestimmungsabschnitt 22 bestimmt Bewegungen
und Zustände
des Fahrers basierend auf den Informationen. Er gibt die Ergebnisse
der Bestimmung an den Absichtbestimmungsabschnitt 23 aus.
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Der
Absichtbestimmungsabschnitt 23 ermittelt die Absicht des
Fahrers (S62). Dieser führt
eine Bestimmung basierend auf den Absichtbestimmungsergebnissen
durch, die von dem Absichtbestimmungsabschnitt 23 eingespeist
werden, und basierend auf den Absichtplandaten, die aus dem Speicherabschnitt 21 ausgelesen
werden.
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Der
Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 bestimmt eine Umgebung
des Fahrzeugs, enthaltend Fahrzeugzustände und Umgebungszustände oder -bedingungen
(S63). Er führt
eine Umgebungsbestimmung basierend auf den Ausgangsgrößen des Sensorabschnitts 30 durch.
Die Fahrzeugzustände und
Umgebungszustände
bilden wichtige Faktoren zur Bestimmung der Absicht des Fahrers.
Beispielsweise sind Informationen, ob es regnet, erforderlich, wenn
der Funktionswählabschnitt 24 bestimmt,
ob der Betrieb des Wischers 43 erforderlich ist, da nämlich der
Betrieb des Wischers 43 nicht erforderlich ist, wenn es
nicht regnet.
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Der
Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 bestimmt, ob es regnet,
und zwar basierend auf den Ausgangsgrößen des Regensensors 34.
In diesem Fall bestimmt dieser das Ausmaß des Regenfalls. Er bestimmt
die Betriebsgeschwindigkeit des Wischers 43 basierend auf
dem Ausmaß des
Regenfalls. Er bestimmt die Umgebung des Fahrzeugs, so dass der Funktionswählabschnitt 24 eine
Bestimmung durchführen
kann, um die Funktionen in richtiger Weise zu steuern, und zwar
für die
Umgebung des Fahrzeugs. Er gibt die Ergebnisse der Umgebungsermittlung
an den Funktionswählabschnitt 24 aus.
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Der
Funktionswählabschnitt 24 wählt eine Funktion
der Funktionsabschnitte 40 aus, die am geeignetsten für die Absicht
des Fahrers sind, bestimmt durch den Absichtbestimmungsabschnitt 23 (S64). Er
liest die Funktionsplandaten aus dem Speicherabschnitt 21 aus
und wählt
die Funktion basierend auf den Funktionsplandaten aus. Er nimmt
auch Bezug auf die Ergebnisse der Umgebungsbestimmung, die von dem
Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 eingespeist werden. Er
gibt ein Befehlssignal aus, um die Steuerung für die ausgewählte Funktion
durchzuführen,
und zwar an den Funktionssteuerabschnitt 26. Der Funktionssteuerabschnitt 26 steuert
den Funktionsabschnitt 40 entsprechend dem Befehl von dem
Funktionswählabschnitt 24 (S65).
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Die
Absichtplandaten und die Funktionsplandaten werden nun unter Hinweis
auf die 3A bis 4 beschrieben.
Zunächst
enthalten die zweiten, die dritten und die vierten Absichtplandaten,
die in den 3A bis 3D gezeigt
sind, Vielfachpläne die
gruppiert sind unter "Fahreroperation", "Fahrerbewegung", "Fahrergeste" und "physikalische und emotionale
Zustände
des Fahrers". Jeder
Plan besitzt Erstgruppenelemente, die auf die Absichten des Fahrers
bezogen sind, in einer Reihe. Die Zweitgruppenelemente enthalten
absichtbezogene Elemente und alle Pläne enthalten gleiche absichtbezogene Elemente
in ihren Reihen und die Elemente decken die Absichten des Fahrers
entsprechend Aktionen ab, die innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs ausgeführt werden.
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Die
Erstgruppenelemente enthalten betriebsbezogene Elemente, aktionsbezogene
Elemente, geste-bezogene Elemente und physikalisch- und emotionalzustandsbezogene
Elemente. In den ersten Absichtplandaten, die in 3A gezeigt
sind, sind betriebsbezogene Elemente in der Spalte aufgelistet.
Die betriebsbezogenen Elemente (items) umfassen "Hineingelangen", "Bewegen
des Fahrzeugs", "Einstellen des Alarms", "Öffnen der Tür" und "Entriegeln". Diese Operationen werden direkt durch
den Fahrer ausgeführt.
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Bei
den zweiten Absichtplandaten in 3B sind
die aktionsbezogenen Elemente in der Spalte aufgelistet. Die aktionsbezogenen
Elemente (items) umfassen "Annäherung von
der Front her", "Annäherung vom
Heck her", "Heranbringen von
Dingen" und "Herausgelangen". Die Aktionen enthalten
nicht Operationen des Fahrzeugs für die Funktionen, wie beispielsweise
Niederdrücken
einer Betätigungstaste und
Auswählen
eines Elementes an einem Bildschirm. Die Elemente "Annäherung von
der Front her" und "Annäherung vom
Heck her" zeigen
Aktionen des Fahrers an, wenn er sich von der Front her des Fahrzeugs
annähert
bzw. wenn er sich vom Heck des Fahrzeugs aus annähert.
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Bei
den dritten Absichtplandaten, die in 3C gezeigt
sind, sind geste-bezogene Elemente in der Spalte aufgelistet. Die
geste-bezogenen Elemente umfassen "Blicken auf eine Tür", "Blicken
auf ein Ding" und "Fassen nach einer
Tür". In den vierten Plandaten,
die in 3D gezeigt sind, sind physikalisch-
und emotionalzustands-bezogene Elemente in der Spalte aufgelistet.
Die physikalisch- und emotionalzustands-bezogenen Elemente umfassen "Gesundheit", "gute Stimmung", "Frohsinn" und "traurig". Ein Stimmenbefehl,
der an den Wählabschnitt 40 ausgegeben
wird, kann zu der Operationsgruppe oder der Bewegungsgruppe hinzu
addiert werden. Konversation und Gemurmel können zu der Geste-Gruppe oder
zu der Emotionalzustandsgruppe hinzu addiert werden. Die Zweitgruppenelemente, nämlich die
absichtbezogenen Elemente von jedem Plan, enthalten "Entriegeln", "Tür öffnen", "Einsteigen", "Fahren", "Einladen und Ausladen", "Einstellen des Raumzustandes" und "Einstellen des Alarms".
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Die
betriebsbezogenen Elemente werden aufgeteilt in einen zweckbezogenen
Bereich und einen funktionsbezogenen Bereich, so dass Funktionen
ausgewählt
und durchgeführt
werden können, und
zwar als eine Gruppe für
einen Zweck, wenn in der Zukunft mehr Funktionen zu einem Fahrzeug
hinzugefügt
werden. Beispielsweise muss der Fahrer getrennt Funktionen zum Schließen der
Fenster und zum Verriegeln der Türen
auswählen,
wenn der Fahrer einen Einbruchalarm einstellt, nachdem er aus dem
Fahrzeug ausgestiegen ist. Durch das Gruppieren der Funktionen in
Zweckbereiche muss der Fahrer lediglich einen Modus für die Einstellung
des Einbruchsalarms auswählen.
In diesem Modus steuert die Fahrzeugsteuereinheit 20 die
Fenster und die Verriegelungen. Die Operationselemente sind in einen
zweckbezogenen Bereich aufgeteilt, um vielfache Funktionen durchzuführen, und
in einen funktionsbezogenen Bereich, um individuell die Funktionen
auszuführen,
um einen der Wege zu unterstützen.
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Bei
den vierten Plandaten sind schwere Wichtungen dem "Einstellen des Raumzustand"-Elements in der
Fahrerabsichtgruppe zugeordnet. Die Fahrzeugsteuereinheit 20 führt eine
Fahrerunterstützung
ungeachtet den physikalischen und emotionalen Zuständen des
Fahrers durch, und zwar hinsichtlich der Elemente "Tür öffnen" und "Einsteigen". Jedoch hängt das Einstellen der Luftzustände, inklusive Temperatur
und Feuchtigkeit, der Beleuchtungszustände, von Musik und von Informationen
stark von den physikalischen und emotionalen Zuständen des Fahrers
ab. Es hängt
nämlich
die Einstellung der Luftaufbereitungsanlage 48, des Lichtes 47 und
eines Multimediasystems, inklusive dem Audiosystem 50,
dem TV-System 52 und einem Radio (nicht gezeigt) stark
von den physikalischen und emotionalen Zuständen des Fahrers ab.
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Die
Erstgruppenelemente sind eingeteilt in Kategorien entsprechend den
Werten der Korrelationen zu den Zweitgruppenelementen und sind in
einer Skala von 1 bis 5 genormt, um spezifische Normungen zu haben.
Die Normungen von 1 bis 5 zeigen Wertigkeiten oder Wichtigkeiten
an. Die Normung von 1 gibt z. B. keine Korrelation zwischen den
Erstgruppenelementen und den Zweitgruppenelementen an und die Wertungen
der Normungen von 2 bis 5 geben Werte der Korrelationen zwischen
den Erstgruppenelementen und den Zweitgruppenelementen an. Prioritätswerte,
die für
die Auswahl einer Funktion verwendet werden, basierend auf der Absicht
des Fahrers, werden entsprechend dieser Skala oder Staffelung bestimmt.
Spezifischer ausgedrückt,
werden die Prioritätswerte
in solcher Weise bestimmt, dass sie höher werden, wenn die Werte
größer werden,
wobei die Zweitgruppenelemente, für die der Fahrer eine höhere Absicht
kund tut, höhere
Prioritätswerte
haben.
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Die
Skala oder Staffelung ist nicht auf fünf Werte begrenzt und es können die
Korrelationen auch durch ja oder nein angegeben werden. Beispielsweise
sind die Zahlen, die in den 3A – 3D gezeigt
sind, durch "ja" ersetzt, wenn Korrelationen
zwischen den aktionsbezogenen Elementen und den absichtbezogenen
Elementen existieren, und mit "nein" ersetzt, wenn keine
Korrelationen zwischen den aktionsbezogenen Elementen und den absichtbezogenen
Elementen existieren.
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Die
Wichtungen werden basierend auf einer Grundannahme der Prioritätswerte
zugeordnet. Jedoch können
die Prioritätswerte
unterschiedlich eingestellt werden, abhängig von den Operationen, den Bewegungen
und den Gesten eines Fahrers. Um dies zu ermöglichen, ist die Fahrzeugsteuereinheit 20 so
konfiguriert, dass ein Fahrer die Grundeinstellungen der Wichtungszuordnung
bei einem Kauf eines Fahrzeugs gemäß seinen oder ihren Vorzügen einstellen
kann.
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Unterschiedliche
Werte, die unterschiedliche Prioritätswerte anzeigen, werden den
gleichen Elementen in unterschiedlichen Plänen (maps) zugeordnet, so dass
die Unterschiede klar erkennbar sind, wenn ein Vergleich zwischen
den Plänen
durchgeführt
wird. Beispielsweise nehmen die Prioritätswerte von "entriegelt" in der Reihenfolge
der ersten Plandaten, der zweiten Plandaten, der dritten Plandaten
und der vierten Plandaten ab. Der Prioritätswert von "entriegelt" in den ersten Plandaten ist der höchste, da das
Operationselement einer Entriegelungsoperation des Fahrers entspricht
und als eine klare Anzeige für die
Absicht des Fahrers, eine Entriegelung vorzunehmen, betrachtet wird.
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Die
direkte Anzeige der Absicht des Fahrers erscheint als eine bestimmte
An eines Betriebs und die Anzeige des Fahrers mit einem bestimmten
Wert der Absicht zeigt eine bestimmte An der Aktion an. Die Gesten
des Fahrzeugs werden gewöhnlich
weniger zu seiner oder ihrer Absicht zugeordnet und die physikalischen
und emotionalen Zustände
des Fahrers werden noch weniger zu seiner oder ihrer Absicht zugeordnet.
Es werden somit die Prioritätswerte in
dieser Reihenfolge eingestellt.
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In
den Funktionsplandaten ist jedes absichtbezogene Element mit einem
oder mit mehreren funktionsbezogenen Elementen verkettet, entsprechen
den Funktionen des Funktionsabschnitts 40. Die absichtbezogenen
Elemente werden in Kategorien klassifiziert, entsprechend den Werten
der Korrelationen der funktionsbezogenen Elemente, und werden gemäß einer
Skala von 1 bis 5 in der gleichen Weise wie die Absichtplandaten
eingeteilt. Die Stufen- oder Skalenwerte von 1 bis 5 geben Wichtungen an.
Die Skala ist nicht auf fünf
Werte beschränkt
und es können
die Korrelationen auch mit ja oder nein angegeben werden.
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Spezifischer
ausgedrückt,
sind die absichtbezogenen Elemente in einer Spalte aufgelistet,
wie dies in 4 gezeigt ist. Die absichtbezogenen
Elemente umfassen "Entriegeln", "Tür öffnen", "Einsteigen", "Fahren", "Beladen und Entladen", "Einstellen des Raumzustandes" und "Einstellen des Alarms". Die Drittgruppenelemente
sind auf Funktionen des Funktionsabschnitts 40 bezogen,
es sind nämlich
die funktionsbezogenen Elemente in einer Reihe aufgelistet. Die
funktionsbezogenen Elemente umfassen "Licht (Beleuchtung)", "Wischer", "Fenster", "Tür", "Türschloss", "Luftaufbereitungsvorrichtung", "Audiosystem" und "Sitz". In 4 sind
lediglich Namen der Funktionen gezeigt. Jedoch sind Reihen von Operationen
für die
Aktivierung der Funktionen tatsächlich spezifiziert
und mit jedem funktionsbezogenen Element verkettet. Beispielsweise
ist das Einschalten und Ausschalten des Lichtes spezifiziert und
mit dem Element von "Licht" verkettet.
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Der
Absichtbestimmungsabschnitt 23 vergleicht die Ergebnisse
der Fahrerzustandsbestimmung mit den Absichtplandaten und extrahiert
die Wichtungen, die den Elementen zugeordnet sind, entsprechend
den Ergebnissen aus den Absichtplandaten. Dieser extrahiert vielfache
Zahlen von Wichtungen, wenn vielfache Zahlen der Elemente der Bewegungen
und Zustände
des Fahrers vorgesehen sind. In diesem Fall multipliziert der Absichtbestimmungsabschnitt 23 die
Wichtungen für
jedes absichtbezogene Element. Er vergleicht die extrahierte Wichtung
oder multiplizierten Wichtungswert mit einem Schwellwert. Er bestimmt,
dass das absichtbezogene Element als tatsächliche Absicht des Fahrers zu
werten ist, wenn die extrahierte Wichtung oder der multiplizierte
Wichtungswert größer ist
als der Schwellwert.
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Der
Absichtsbestimmungsabschnitt 23 kann so konfiguriert sein,
um die Absichten des Fahrers zu bestimmen, und zwar mit Hilfe von
unterschiedlichen Verfahren. Beispielsweise kann eine bestimmte
Anzahl von absichtbezogenen Elementen in einer Reihenfolge der extrahierten
Wichtungen oder der multiplizierten Wichtungswerte von dem größten extrahierten
Wichtungswert oder dem größten multiplizierten
Wichtungswert genommen werden und es können die absichtbezogenen Elemente
als eine tatsächliche
Absicht des Fahrers bestimmt werden. Alternativ kann diese das absichtbezogene
Element bestimmen, welches den größten multiplizierten Wichtungswert
hat, und zwar als tatsächliche
Absicht des Fahrers. Wenn vielfachabsicht bezogene Elemente mit dem
größten multiplizierten
Wichtungswert existieren, bestimmt diese eine Vorherrschaft basierend
auf den Prioritätswerten
und den Arten der Pläne,
in welchen die Prioritätswerte
angezeigt werden.
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Die
Wichtigkeit ist von Plan zu Plan verschieden. Somit kann der Absichtbestimmungsabschnitt 23 den
Vorzug basierend auf den Prioritätswerten
bestimmen, die in dem Plan angezeigt werden, deren Wichtigkeit hoch
ist. Beispielsweise besitzt der Plan, der auf den Betrieb bezogen
ist und in 3A gezeigt ist, eine höhere Wichtigkeit
als der Plan, der auf den physikalischen und emotionalen Zustand
bezogen ist und in 3D gezeigt ist. Daher kann der
Absichtbestimmungsabschnitt 23 den Vorzug dadurch bestimmen,
indem er einen Vergleich zwischen den Prioritätswerten innerhalb dieses Planes
vornimmt.
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Ferner
kann der Absichtbestimmungsabschnitt 23 eine Bestimmung
durchführen,
basierend auf den Prioritätswerten,
die multipliziert wurden. Wenn der multiplizierte Wichtungswert
bei 16 liegt, kann er durch Multiplizieren von zwei Prioritätswerten von
4 oder durch Multiplizieren von vier Prioritätswerten von 2 berechnet werden.
Der Absichtbestimmungsabschnitt 23 kann das absichtbezogene
Element bestimmen, kann den multiplizierten Wichtungswert von diesem
berechnen, und zwar durch Multiplizieren von zwei Prioritätswerten
von 4, um die tatsächliche
Absicht des Fahrers zu ermitteln. Der Wichtungswert kann dadurch
berechnet werden, indem viele Prioritätswerte addiert werden, anstatt
multipliziert werden.
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Der
Prozess der Bestimmung der Absicht des Fahrers wird nun mehr in
Einzelheiten anhand eines Beispiels erläutert. Bei diesem Beispiel
nähert sich
ein Fahrer einem Fahrzeug von der Front her und steigt in das Fahrzeug
ein. Der Fahrerzustandbestimmungsabschnitt 22 bestimmt
dann, dass sich der Fahrer "von
der Front her annähert" und "auf die Tür blickt", basierend auf Bildern,
die von der Kamera 11 empfangen werden, wenn sich der Fahrer
von der Front her annähert
und auf die Fahrertür
blickt. Der Absichtbestimmungsabschnitt 23 nimmt dann Bezug auf
die Absichtplan daten in Verbindung mit der Information von "Annäherung von
der Front aus" und "Blicken auf die Tür".
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Die
Wichtungen der absichtbezogenen Elemente "Entriegeln", "Öffnen der
Tür", "Einsteigen", "Fahren" und "Beladen/Entladen" im Falle von "Annähern von
der Front aus" sind
jeweils 4, 4, 4, 4 und 2. Die Wichtungen der absichtbezogenen Elemente "Entriegeln", "Tür öffnen", "Einsteigen", "Fahren" und "Beladen/Entladen" im Falle von "Blicken auf die Tür" betragen jeweils
3, 3, 2, 1 und 1. Die multiplizierten Wichtungswerte der absichtbezogenen
Elemente "Entriegeln", "Tür öffnen", "Einsteigen", "Fahren" und "Beladen/Entladen" liegen bei 12 bzw.
12 bzw. 8 bzw. 4 bzw. 2.
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Wenn
der Schwellwert bei 5 liegt, bestimmt der Absichtbestimmungsabschnitt 23,
dass das "Entriegeln", "Tür öffnen" und "Einsteigen", von denen die multiplizierten Wichtungswerte
größer sind
als der Schwellwert, die tatsächliche
Absicht des Fahrers bilden. Der Grund, warum der Schwellwert auf
5 eingestellt ist, besteht darin, dass eine Funktion unmittelbar
aktiviert wird, wenn die Funktion durch den Fahrer eingeleitet wird.
Jedoch ist der Schwellwert nicht auf 5 begrenzt und kann auch auf
andere Werte eingestellt werden.
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Der
Prozess, der durch den Funktionswählabschnitt 24 bei
dem Schritt S64 ausgeführt
wird, zum Auswählen
der Funktionen des Funktionsabschnittes 40 wird nun weiter
unten erläutert.
Bei dem Schritt S64 nimmt der Funktionswählabschnitt 24 Bezug
auf die Funktionsplandaten für
die Absicht des Fahrers, bestimmt durch den Absichtbestimmungsabschnitt 23,
und wählt
Funktionen aus, die den absichtbezogenen Elementen zugeordnet sind,
entsprechend der ermittelten Absicht des Fahrers. Dieser wählt viele
Funktionen zu einem Zeitpunkt aus, wenn die vielen absichtbezogenen
Elemente einem einzelnen absichtbezogenen Element in den Funktionsplandaten
zugeordnet sind.
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Wenn
die Wichtungen der funktionsbezogenen Elemente verschieden sind,
wählt der
Funktionswählabschnitt 24 das
funktionsbezogene Element mit der größten Wichtung aus. In einem
Fall, bei dem die Absicht des Fahrers gemäß "Einsteigen" durch den Absichtbestimmungsabschnitt 23 bestimmt
wird, bestehen die möglichen
Funktionen, die ausgewählt werden
aus "Licht", "Tür", "Türschloss", "Luftaufbereitungsanlage", "Audiosystem" und "Sitz". Die Wichtung von "Luftaufbereitungsanlage" liegt bei 3 und
die Wichtungen der anderen Funktionen liegen bei 4. Daher wählt der
Funktionswählabschnitt 24 die
Funktionen "Licht", "Tür", "Türschloss", "Audiosystem" und "Sitz" aus.
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Der
Funktionswählabschnitt 24 wählt die Funktion "Licht" aus, da angenommen
wird, dass der Fahrer gewöhnlich
die Absichten hat, die Position einer Querstrebe, eine Sitzposition
und ein Objekt auf einem Sitz zu prüfen, wenn die Innenseite des
Fahrzeugs dunkel ist. Das Auswählen
der Funktion "Licht" bedeutet nämlich tatsächlich die
Auswahl einer Funktion zum Beleuchten der Querstrebe und des Sitzes. Der
Funktionswählabschnitt 24 wählt die
Funktion "Sitz" aus, da eine Fahrersitzposition
von Fahrer zu Fahrer verschieden ist, wenn mehrere Fahrer das Fahrzeug
gemeinsam verwenden. Das Auswählen der
Funktion "Sitz" bedeutet nämlich tatsächlich die Auswahl
einer Funktion zum Verschieben der Fahrersitzposition für den Fahrer
zu diesem Zeitpunkt. Der Funktionswählabschnitt 24 wählt die
Funktion "Luftaufbereitungsanlage" und "Audiosystem" aus, um die Umgebung
der Innenseite des Fahrzeugs gemäß dem Vorzug
des Fahrers einzustellen.
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Mit
der oben beschriebenen Konfiguration kann die Fahrzeugsteuereinheit 20 die
Absicht des Fahrers erkennen, und zwar basierend auf den Bewegungen
und den Zuständen
des Fahrers, und zwar selbst dann, wenn der Fahrer keine Operation
entsprechend den Funktionen durchführt. Somit kann die Fahrzeugsteuereinheit 20 den
Funktionsabschnitt 40 basierend auf der Absicht des Fahrers
steuern. Es kann nämlich
die Fahrzeugsteuereinheit 20 den Funktionsabschnitt 40 basierend
auf der Absicht des Fahrers steuern, wenn der Fahrer nicht direkt
die Funktionen des Funktionsabschnitts 40 in Betrieb setzt.
Als ein Ergebnis wird die Betriebsfähigkeit des Fahrzeugs nicht
vermindert, und zwar selbst dann nicht, wenn eine Anzahl von Funktionen
in dem Fahrzeug installiert sind, das heißt, das Fahrzeug kann fortgeschrittene
oder weitere Funktionen enthalten, während jedoch die Zahl der Operationen,
die ein Fahrer ausführen
muss, reduziert bleibt.
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Die
Absicht des Fahrers, die angenommen wird, und zwar auf Grund der
Bewegungen, der Gesten und der physikalischen und emotionalen Zustände, muss
nicht die tatsächliche
Absicht des Fahrers sein. Es ist schwierig, eine Absicht eines Fahrers
anzunehmen oder vorauszusetzen, und zwar basierend auf einer einzelnen
Bewegung, Geste, physikalischem Zustand oder emotionalem Zustand,
und es werden daher mehrere Arten von Fahrerabsichten angenommen.
Daher bezieht sich der Absichtbestimmungsabschnitt 23 auch
auf Absichtplandaten, und zwar für
mehrere Bewegungen und Zustände
des Fahrers, und multipliziert Wichtungen, die den absichtbezogenen
Elementen zugeordnet sind, entsprechend den Bewegungen und Zuständen des Fahrers.
Als ein Ergebnis wird die Sicherheit der Absicht des Fahrers, die
durch den Absichtbestimmungsabschnitt 23 angenommen wird,
erhöht,
und zwar im Vergleich zu derjenigen der Fahrerabsicht, die basierend
auf einer einzelnen Bewegung, Geste, physikalischem Zustand oder
emotionalem Zustand angenommen wird.
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Der
Funktionswählabschnitt 24 wählt die Funktionen
des Funktionsabschnittes 40 dadurch aus, indem er auf die
Funktionsplandaten Bezug nimmt, und zwar in Verbindung mit den Ergebnissen der
Absichtsbestimmung, die durch den Absichtbestimmungsabschnitt 23 durchgeführt wurde.
Wenn viele funktionsbezogene Elemente einem einzelnen absichtbezogenen
Element zugeordnet werden, wählt
der Funktionswählabschnitt 24 eines
der funktionsbezogenen Elemente mit dem größten Gewicht bzw. der größten Wichtung
aus. Daher entsprechen die Funktionen, die durch den Funktionswählabschnitt 24 ausgewählt werden,
am engsten der tatsächlichen
Absicht des Fahrers.
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Der
Funktionswählabschnitt 24 wählt die Funktionen
des Funktionsabschnitts 40 unter Berücksichtigung der Ergebnisse
der Umgebungsbestimmung aus, die durch den Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 durchgeführt wird.
Somit kann der Funktionswählabschnitt 24 bestimmen,
ob die Steuerung der Funktionen richtig ist, und zwar basierend
auf den Fahrzeugzuständen,
und kann eine Steuerung der Funktionen in richtiger Weise für die Erfüllung der
Absicht des Fahrers durchführen.
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[Zweite Ausführungsform]
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Um
nun auf 5 einzugehen, so enthält die Fahrzeugsteuereinheit 20 ferner
einen Lernfunktionsabschnitt 27, der einen abgewandelten
Abschnitt bildet. Die Steuerung des Funktionsabschnittes 40, die
durch den Funktionssteuerabschnitt 26 durchgeführt wird,
kann in Konflikt mit dem Betrieb des Funktionsabschnittes 40 gelangen,
der direkt von dem Fahrer ausgeführt
wird oder mit der Bewegung des Fahrers anders als einer Betätigung.
In solch einem Fall ändert
der Lernfunktionsabschnitt 27 die Wichtungen in den Funktionsplandaten,
die in dem Speicherabschnitt 21 gespeichert sind. Die Funktionen des
Funktionsabschnittes 40 sind für die absichtbezogenen Elemente
entsprechend der Absicht zugeordnet, die durch den Absichtbestimmungsabschnitt 23 angenommen
werden, und zwar basierend auf einer Korrelation zwischen der Absicht
und einer erwarteten Wirkung des Funktionsabschnittes 40.
Es werden nämlich
die Funktionen in den Funktionsplandaten in solcher Weise zugeordnet,
dass die am meisten geeigneten Funktionen in Übereinstimmung mit den Absichten
eines regulären
Fahrers durchgeführt
werden.
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Jedoch
kann der Fahrer das Gefühl
bekommen, dass die Funktionen in den Funktionsplandaten nicht so
zugeordnet sind, dass sie einem oder ihrem Vorzug entsprechen, während der
Fahrer dieses Fahrzeugsteuersystem 1 verwendet. Es ist
daher der Lernfunktionsabschnitt 27 vorgesehen, um die
Einstellungen der Funktionsplandaten anhand eines Lernprozesses
zu ändern,
der durch den Lernfunktionsabschnitt 27 durchgeführt wird.
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Der
Lernprozess wird nun unter Hinweis auf ein Flussdiagramm, welches
in 6 gezeigt ist, erläutert. Der Prozess startet
jedes Mal, wenn die Steuerung des Funktionsabschnittes durch den
Funktionssteuerabschnitt 26 durchgeführt wird.
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Der
Lernfunktionsabschnitt 27 bestimmt, ob der Fahrer eine
Operation bzw. Betätigung
ausgeführt
hat, die in Konflikt mit der Steuerung des Funktionsabschnitts 40 steht,
die durch den Funktionssteuerabschnitt 26 ausgeführt wird
(S71). Der Fahrer kann beispielsweise eine Betätigung einer Funktion verwerfen,
unmittelbar nachdem die Funktion durch den Funktionssteuerabschnitt 26 ausgewählt worden ist.
In diesem Fall bestimmt der Lernfunktionsabschnitt 27,
dass ein Konflikt aufgetreten ist. Ein anderes Beispiel besteht
darin, dass der Fahrer direkt eine Betätigung einer Funktion durchführt, die
in den Absichtplandaten spezifiziert ist, und zwar unmittelbar nachdem
die Funktion durch den Funktionssteuerabschnitt 26 ausgewählt worden
ist, und dann eine andere Funktion mit einem niedrigeren Prioritätswert auswählt, der
in den Funktionsplandaten eingestellt ist. In diesem Fall bestimmt
der Lernfunktionsabschnitt 27 ebenfalls, dass ein Konflikt
aufgetreten ist. Darüber
hinaus bestimmt der Lernfunktionsabschnitt 27 einen Konflikt,
wenn der Fahrer eine spezifische Geste oder Bewegung ausführt, indem
er beispielsweise "nein" sagt. Wenn der Fahrer
den Wischer 43 ausschaltet oder langsamer schaltet, und
zwar unmittelbar, nachdem der Funktionssteuerabschnitt 26 den
Wischer 43 eingeschaltet hat, so wird die Aktion oder Operation
des Fahrers als Konfliktoperation bestimmt.
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Wenn
der Lernfunktionsabschnitt 27 bestimmt, dass der Fahrer
keine Operation ausgeführt hat,
die in Konflikt mit der Steuerung des Funktionsabschnittes 40 steht,
das heißt,
wenn das Ergebnis bei dem Schritt S71 nein lautet, beendet dieser
den Lernprozess. Er beendet den Lernprozess, da eine richtige Steuerung
des Funktionsabschnittes 40, der durch den Funktionssteuerabschnitt 26 durchgeführt wird,
bestimmt wurde. Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S71 ja lautet,
führt der
Lernfunktionsabschnitt 27 den nächsten Schritt aus.
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Jeder
Prioritätswert
besitzt Unterwerte, wie in 7 gezeigt
ist. Der Lernfunktionsabschnitt 27 reduziert einen Subwert
innerhalb des eingestellten Prioritätswertes der Funktion, die
durch den Funktionswählabschnitt 24 ausgewählt wurde,
um einen Wert in den Funktionsplandaten (S72). Wenn der Fahrer direkt
eine Operation der Funktion durchführt, hebt der Lernfunktionsabschnitt 27 den
Subwert um einen Wert innerhalb des eingestellten Prioritätswertes
an. Die Subwerte werden gemäß einer
Skala eingestellt, die von 1 bis 5 reicht, und zwar innerhalb jedes
Prioritätswertes.
Der Subwert innerhalb eines eingestellten Prioritätswertes
der ausgewählten Funktion
wird zu einem Subwert des abweichenden Prioritätswertes verschoben, wenn der
momentane Subwert sich auf dem höchsten
oder niedrigsten Wert innerhalb des momentanen Prioritätswertes
befindet.
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Der
Lernfunktionsabschnitt 27 bestimmt, ob der Subwert zu einem
Subwert oder einem anderen Prioritätswert verschoben werden soll
(S73). Wenn das Ergebnis der Bestimmung nein lautet, beendet dieser
den Lernprozess, ohne dabei den Prioritätswert zu ändern. Wenn das Ergebnis ja
lautet, führt der
Abschnitt den nächsten
Schritt durch. Er ändert den
Prioritätswert
innerhalb der Funktionsplandaten, die in dem Speicherabschnitt 21 gespeichert
sind (S74). Er erneuert fortlaufend die Funktionsplandaten. Mit
diesem Prozess wird ein Wert der Anpassung zwischen den Absichten
des Fahrers und den Funktionen erhöht.
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Wenn
ein Fahrer die Geschwindigkeit eines Wischers 43 absenkt,
und zwar unmittelbar, nachdem der Funktionssteuerabschnitt 26 die
Steuerung des Wischers 43 begonnen hat, um mit einer Geschwindigkeit
zu arbeiten, die durch den Funktionswählabschnitt 24 bestimmt
wurde, und zwar basierend auf der Ausgangsgröße eines Regensensors, so wird
die Steuerung der Steuereinheit 20 als nicht richtig für die Absicht
des Fahrers betrachtet. Die Steuereinheit 20 kann den Wischer 43 das
nächste Mal
steuern, wenn diese die gleiche Ausgangsgröße des Regensensors empfängt, um
diesen mit einer Geschwindigkeit zu betreiben, die der Fahrer für die Regensensor-Ausgangsgröße eingestellt
hat, was vermittels des Lernprozesses erfolgt, der durch den Lernfunktionsabschnitt 27 durchgeführt wurde.
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Wenn
die Operation mit der Funktion in Konflikt gerät, ändert die Steuereinheit 20 den
Subwert, bevor eine Änderung
des Prioritätswertes
stattfindet, so dass eine Reduzierung der Verwendbarkeit auf Grund
einer fehlerhaften Betätigung
des Fahrers weniger wahrscheinlich auftritt. Jedoch kann die Steuereinheit 20 so
konfiguriert wer den, dass die Änderung des
Prioritätswertes
unmittelbar, nachdem der Konflikt ermittelt oder bestimmt worden
ist, vorgenommen werden kann. Sie kann auch so konfiguriert werden, dass
der geänderte
Subwert wieder auf den Originalwert innerhalb des Prioritätswertes
zurückgestellt wird,
wenn ein Konflikt zwischen den ausgewählten Funktionen der Operation
des Fahrers für
eine spezifische aufeinander folgende Anzahl von Malen nicht auftritt.
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Ferner
kann der Fahrer den Wunsch haben, den Prioritätswert auf den früheren Wert
zurückzustellen.
Um dies zu ermöglichen,
kann ein Rückstellabschnitt
mit Rückstellfunktionen
für den
Lernfunktionsabschnitt 27 zu der Steuereinheit 20 zugefügt werden
oder es können
Korrelationen oder Funktionen zur Rückstellung der Korrelation
bei spezifischen Gesten oder Aktionen des Fahrers vorgesehen sein.
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Der
Lernfunktionsabschnitt 27 kann so konfiguriert sein, um
den gleichen Lernprozess für
die Absichtplandaten, wie für
die Funktionsplandaten durchzuführen.
Bei dem Prozess ändert
der Lernfunktionsabschnitt 27 den Prioritätswert des
absichtbezogenen Elements, wenn der Fahrer eine Bewegung oder Betätigung bzw.
Operation ausführt,
die in Konflikt mit der bestimmten Absicht steht. Es werden fünf Subwerte
in jedem Prioritätswert
eingestellt und der Prioritätswert
wird durch Einstellen der Subwerte eingestellt. Mit dieser Konfiguration
können
Defaultbedingungen oder -zustände
der Absichtplandaten und der Funktionsplandaten in dem Speicherabschnitt 21 registriert
werden und es kann ein Wert für die
Anpassung zwischen den Absichten des Fahrers und den Funktionen
vermittels des Lernprozesses weiter erhöht werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorangegangen erläuterten
Ausführungsformen
beschränkt,
die in den Figuren veranschaulicht ist, sondern kann in verschiedensten
Arten implementiert werden, ohne dabei den Rahmen der Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise kann eine Einheit, die in dem Fahrzeug
nicht installiert ist, wie beispielsweise eine tragbare Einheit,
mit einem Mobilfunktelefon für den
Detektionsabschnitt 10 verwendet werden. In diesem Fall
können
die Informationen über
die Positionen und Zustände
des Fahrers über
die tragbare Einheit erhalten werden.
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Auch
können
Korrelationen in den Absichtplandaten und den Funktionsplandaten
eingestellt werden.
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Die
Fahrzeugsteuereinheit 20 kann den Funktionsabschnitt 40 steuern,
während
sich das Fahrzeug bewegt. Beispielsweise kann der Fahrer wünschen,
die Luftaufbereitungsanlage 48 oder das Audiosystem 50 zu
betätigen.
In diesem Fall können die
Absichtplandaten absichtbezogene Elemente enthalten, die auf die
Bewegung des Fahrers bei der Betätigung
der Luftaufbereitungsanlage 48 oder des Audiosystems 50 bezogen
sind, wie beispielsweise das Ausstrecken seiner oder ihrer Hand
zu der Luftaufbereitungsanlage 48 oder dem Audiosystem 50 hin.
Der Fahrerzustandsbestimmungsabschnitt 22 identifiziert
eine Bewegung der Hand des Fahrers und bestimmt, dass der Fahrer
eine Absicht kundtut, die Luftaufbereitungsanlage 48 oder
das Audiosystem 50 zu betätigen. Der Funktionswählabschnitt 24 wählt die
Luftaufbereitungsanlage 48 oder das Audiosystem 50 aus
und der Funktionssteuerabschnitt 26 beginnt die Steuerung
der Luftaufbereitungsanlage oder des Audiosystems 50.
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Der
Benutzer kann den Wunsch haben, den Wischer 43 einzuschalten,
während
sich das Fahrzeug bewegt. In diesem Fall können die Absichtplandaten absichtbezogene
Elemente enthalten, die auf die Geste des Fahrers bezogen sind,
wenn er auf den Wischer 43 blickt.
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Die
Fahrzeugsteuereinheit 20 kann Absichten von Passagieren
eines Fahrzeugs bestimmen und kann die Funktionen in der gleichen
Weise wie im Falle des Fahrers steuern. Der Absichtbestimmungsabschnitt 23 kann
bestimmen, dass ein Passagier eine Absicht hat, ein Fenster 44 abzusenken,
wenn der Passagier aus einem Kind besteht und das Kind dabei ist,
das Fenster 44 abzusenken. Die Fahrzeugsteuereinheit 20 kann
so konfiguriert sein, dass der Funktionswählabschnitt 24 eine
Funktion zum Absenken des Fensters 44 nicht auswählt, wenn
der Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 bestimmt hat, dass
sich das Fahrzeug auf einer Autobahn bewegt.
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Die
Absichtplandaten und die Funktionsplandaten können für jeden Fahrer oder Passagier
vorbereitet werden und können
in dem Speicherabschnitt 21 abgespeichert werden, wenn
mehrere Leute das Fahrzeug verwenden. Die Leute haben gewöhnlich unterschiedliche
Vorzüge.
Es ist daher zu bevorzugen, die Absichtplandaten und die Funktionsplandaten
für jeden
Fahrer oder Passagier basierend auf den Vorzügen desselben vorzubereiten.
Es kann zwischen Sätzen
an Absichtplandaten und Sätzen
der Funktionsplandaten für
einen Fahrer oder Passagier umgeschaltet werden, der durch den Anwenderzustandsbestimmungsabschnitt 22 erkannt
wurde, basierend auf Informationen, die über die Kamera 11, das
Mikrofon 12 und den Tuner 14 erhalten werden.
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Wenn
eine fünfköpfige Familie
das Fahrzeug verwendet, können
fünf Sätze an Absichtplandaten und
fünf Sätze an Funktionsplandaten
vorbereitet werden. Der Absichtbestimmungsabschnitt 23 führt zunächst eine
Erkennung eines Mitglieds der Familie durch. Dann verwendet der
Absichtbestimmungsabschnitt 23 und der Funktionsbestimmungsabschnitt 24 die
jeweiligen Sätze
der Absichtplandaten und der Funktionsplandaten für das betreffende
Mitglied.
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Die
Abschnitte 22 bis 26 können in unterschiedlichen ECUs
enthalten sein. Die Fahrzeugsteuereinheit 20 kann ohne
den Funktionssteuerabschnitt 26 konfiguriert sein. In diesem
Fall wird der Steuerabschnitt zur Steuerung des Funktionsabschnittes 40 zwischen
der Fahrzeugsteuereinheit 20 und dem Funktionsabschnitt 40 geschaltet
und die Fahrzeugsteuereinheit 20 gibt die Ergebnisse der Funktionsauswahl
von dem Funktionswählabschnitt an
den Steuerabschnitt aus. Der Steuerabschnitt kann den Funktionsabschnitt 40 in
solcher Weise dann steuern.
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Ein
Steuerzentrum 39, welches in 1 gezeigt
ist, kann Funktionen des Umgebungsbestimmungsabschnittes 25 durchführen. Das
Steuerzentrum oder die Steuerzentrale 39 managt Informationen
hinsichtlich des Verkehrs, des Wetters und der Straßen und
der Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 kann die Informationen
von dem Steuerzentrum 39 über Kommunikationssysteme,
wie beispielsweise ein Radio- Kommunikationssystem
erhalten. Der Umgebungsbestimmungsabschnitt 25 bestimmt dann
Umgebungsbedingungen oder Umgebungszustände um das Fahrzeug herum,
inklusive Verkehr, Straße
und Wetterbedingungen, basierend auf Informationen, die über einen
Empfänger
empfangen werden, welcher in dem Fahrzeug installiert ist. Die Sensorabschnitte 30 können zusammen
mit dem Steuerzentrum 39 für die Umgebungsbestimmung oder
-ermittlung verwendet werden.