DE102015209902B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung (10) eines Kraftfahrzeugs, aufweisend die Schritte:- Erkennen einer Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug, und- automatisches Verändern der Innenraumbeleuchtung (10) in Abhängigkeit der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug, wobei- die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit (30) erkannt wird, durch die Geräuschanalyseeinheit (30) der Gesprächsinhalt eines Gespräches in dem Kraftfahrzeug erkannt wird und die Innenraumbeleuchtung (10) in Abhängigkeit des erkannten Gesprächsinhalts des Gespräches eingestellt wird, und/oder- durch Analyse eines in dem Kraftfahrzeug abgespielten Mediums eine zukünftige Stimmungslage vorhergesagt wird und die Innenraumbeleuchtung (10) in Abhängigkeit der vorhergesagten Stimmungslage verändert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs.
  • Wut und Zorn steigern im Straßenverkehr das Unfallrisiko. Die Farbe des Lichts der Innenraumbeleuchtung des Kraftfahrzeugs kann dabei helfen, den Gemütszustand der Fahrzeuginsassen positiv zu verändern bzw. eine falsch gewählte Farbe kann den Gemütszustand der Fahrzeuginsassen weiter verschlechtern und entsprechend negativ auf die gesamte Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug wirken.
  • Verfahren und Vorrichtungen zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs sind im Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2013 001 258 A1 geht beispielsweise hervor, dass eine Innenraumbeleuchtung für ein Kraftfahrzeug Leuchtmittel zur Erzeugung verschiedener Lichtfarben und Lichtintensitäten umfasst, wobei gemäß der aktuellen Befindlichkeit des Fahrers aus einer Mehrzahl von Beleuchtungsprogrammen automatisch ein bestimmtes Beleuchtungsprogramm aktiviert wird. Die Befindlichkeit des Fahrers wird hierbei anhand von Parametern einer Fahrer-Überwachung und/oder von Fahr- und Betriebsparametern des Kraftfahrzeugs ermittelt.
  • Bei Verfahren und Vorrichtungen im Stand der Technik wird die Steuerung der Innenraumbeleuchtung stets gemäß Parametern verändert, die mit Bezug auf den Fahrer des Kraftfahrzeugs ermittelt werden. Dadurch bleiben Einflussparameter, die nicht in Zusammenhang mit dem Fahrer des Kraftfahrzeugs stehen, meist unberücksichtigt. Dadurch kann es passieren, dass beispielsweise die Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs ungewollt verändert wird bzw. auf eine Weise verändert wird, die sich nachteilig auf den Fahrer des Kraftfahrzeugs auswirkt.
  • Ein Verfahren zur Steuerung der Innenraumbeleuchtung anhand einer Stimmungslage im Fahrzeug wird in der deutschen Patentanmeldung DE 10 2004 022 581 A1 beschrieben.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, der Problematik des Standes der Technik wenigstens teilweise Rechnung zu tragen. Insbesondere ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur verbesserten Steuerung einer automatischen Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs zu schaffen.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch die Patentansprüche gelöst. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird bzw. werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt, aufweisend die Schritte:
    • - Erkennen einer Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug, und
    • - automatisches Verändern der Innenraumbeleuchtung in Abhängigkeit der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug.
  • Die Stimmungslage wird in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit erkannt, wobei durch die Geräuschanalyseeinheit der Gesprächsinhalt eines Gespräches in dem Kraftfahrzeug erkannt wird und die Innenraumbeleuchtung in Abhängigkeit des erkannten Gesprächsinhalts des Gespräches eingestellt wird. Alternativ oder zusätzlich wird durch Analyse eines in dem Kraftfahrzeug abgespielten Mediums eine zukünftige Stimmungslage vorhergesagt und die Innenraumbeleuchtung wird in Abhängigkeit der vorhergesagten Stimmungslage verändert.
  • Durch das Verfahren kann die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug besonders zutreffend erkannt werden. Der Gesprächsinhalt wird erfindungsgemäß bevorzugt dahingehend erkannt, dass dieser wenigstens teilweise, besonders bevorzugt anhand von definierten Schlagworten analysiert und ausgewertet wird. Wenn mittels der Geräuschanalyseeinheit beispielsweise erkannt wird, dass in einem erkannten Gespräch vordefinierte Kraft- oder Schimpfworte verwendet werden, kann dies als Zeichen für eine aggressive Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug gewertet werden. Hierbei ist es auch möglich, dass in der Geräuschanalyseeinheit oder einem zugehörigen Controller definierte Gesprächsmuster hinterlegt sind, welche bei einer Geräuschanalyse mit dem erkannten Gesprächsinhalt abgeglichen werden und anhand des Abgleichs auf eine entsprechende Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug geschlossen werden kann. Zum Erkennen der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug ist es gemäß der vorliegenden Erfindung ferner denkbar, dass anhand eines erkannten Geräusches, beispielsweise der Musik oder des Gespräches der wenigstens einen Person, ein Schall-Spektrogramm erstellt wird, dieses Schall-Spektrogramm mit einem vordefinierten bzw. gespeicherten Schall-Spektrogramm abgeglichen wird und anhand dieses Vergleichs die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug erkannt wird.
  • Durch die Vorhersage der zukünftigen Stimmungslage kann auf ein mögliches Verändern der Stimmungslage bereits im Voraus reagiert werden. Durch Analyse des in dem Kraftfahrzeug abgespielten Mediums, beispielsweise ein Datenträger zur Wiedergabe eines Hörbuchs, eines Films oder von Musik, kann beispielsweise ermittelt werden, dass es eine Stelle in dem abgespielten Medium gibt, welche eine aggressive Stimmungslage auslösen könnte. Die Stelle kann beispielsweise ein mit entsprechend aggressiven Schlagworten oder einem entsprechend auffälligen Spektrogramm versehener Abschnitt des Hörbuchs, Musikstücks oder Films sein. Nach Analyse des abgespielten Mediums ist es beispielsweise denkbar, dass die Innenraumbeleuchtung des Kraftfahrzeugs für eine vorhergesagte, beispielsweise aggressive Stimmungslage, vorbereitet wird. So ist es beispielsweise möglich, dass die Innenraumbeleuchtung direkt im Zeitpunkt der vorhergesagten Veränderung der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug entsprechend verändert wird. Außerdem ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, dass die Innenraumbeleuchtung nach Analyse des in dem Kraftfahrzeug abgespielten Mediums bereits vor der vorhergesagten Veränderung der Stimmungslage, beispielsweise Sekunden oder Minuten vorher, verändert wird, um den Fahrer oder andere Personen in dem Kraftfahrzeug bereits vor der vorhergesagten möglichen Veränderung der Stimmungslage zu beruhigen bzw. auf die entsprechende Situation vorzubereiten.
  • Der erfindungsgemäße Ansatz wendet sich von bereits bekannten Verfahren ab, in welchen sich stets auf den Fahrer des Kraftfahrzeugs und dessen Handlungen bezogen wird. Dadurch, dass die allgemeine Stimmungslage, und somit nicht nur das Befinden oder das Handeln des Fahrers in dem Kraftfahrzeug erkannt wird, kann eine deutlich genauere Steuerung der Innenraumbeleuchtung des Kraftfahrzeugs realisiert werden. Die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug kann bevorzugt mittels einer in dem Kraftfahrzeug vorgesehenen Sensorik erkannt oder ermittelt werden. So können beispielsweise visuelle oder akustische Signale in dem Kraftfahrzeug erfasst und zur Bewertung der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug verwendet werden.
  • Unter der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug ist im Sinne der vorliegenden Erfindung beispielsweise eine aggressive Stimmungslage, eine aufgeregte Stimmungslage oder eine entspannte bzw. ruhige Stimmungslage zu verstehen.
  • Die Innenraumbeleuchtung kann beispielsweise durch verschiedenfarbige Leuchtmittel und/oder Beleuchtungsmodi verändert werden. So ist es beispielsweise denkbar, dass die Innenraumbeleuchtung nach dem Erkennen einer aggressiven Stimmungslage automatisch dahingehend verändert wird, dass der Innenraum des Kraftfahrzeugs grün und/oder blau beleuchtet wird. Diese Farben haben eine beruhigende Wirkung auf den Mensch und sind deshalb dazu geeignet, eine aggressive Stimmungslage in eine entspannte Stimmungslage zu verändern. Hierbei ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, dass bei Erkennen einer aggressiven Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug die Farbe der Innenraumbeleuchtung von einer Farbe in eine andere Farbe verändert wird.
  • So kann die Innenraumbeleuchtung nach Erkennen einer aggressiven Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug beispielsweise von einer weißen oder gelben Farbe in die grüne und/oder blaue Farbe geändert werden. Außerdem ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Innenraumbeleuchtung bei Erkennen einer aggressiven Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug von einem Aus-Zustand, in welchem der Innenraum des Kraftfahrzeugs nicht beleuchtet wird, in einen Ein-Zustand geschaltet wird, wobei der Innenraum des Kraftfahrzeugs im Ein-Zustand blau und/oder grün beleuchtet wird. Die Innenraumbeleuchtung kann je nach erkannter Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug langsamer oder schneller verändert werden. So ist es beispielsweise möglich, bei Erkennen einer sehr aggressiven Stimmungslage die Beleuchtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs schlagartig, beispielsweise innerhalb weniger Millisekunden, dahingehend zu verändern, dass der Innenraum des Kraftfahrzeugs grün und/oder blau beleuchtet wird. Wenn hingegen erkannt wird, dass im Kraftfahrzeug keine aggressive, jedoch bereits eine angespannte oder aufgeregte Stimmungslage vorliegt, kann die Beleuchtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs langsamer, beispielsweise über eine Zeit von mehreren Sekunden oder Minuten, verändert werden, bis eine grüne und/oder blaue Beleuchtung vorliegt. Dies kann den vorteilhaften Effekt erzielen, dass die wenigstens eine Person in dem Kraftfahrzeug die automatische Veränderung der Innenraumbeleuchtung nicht direkt wahrnimmt und sich die angespannte Stimmungslage über das Unterbewusstsein der wenigstens einen Person wieder in eine entspannte Stimmungslage verändert.
  • Darüber hinaus ist es möglich, dass auch bei Erkennen einer entspannten Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug die Innenraumbeleuchtung dahingehend eingestellt oder verändert wird, dass der Innenraum des Kraftfahrzeugs grün und/oder blau beleuchtet wird. Dies kann einer Veränderung von einer entspannten Stimmungslage in eine aggressive Stimmungslage vorbeugen. So ist es beispielsweise denkbar, dass nach Erkennen einer entspannten Stimmungslage der Innenraum für eine definierte Zeitdauer präventiv für eine definierte Zeitdauer grün und/oder blau beleuchtet wird.
  • Bei einer Veränderung der Innenraumbeleuchtung können nicht nur die Farben von Leselampen und/oder Türlampen des Kraftfahrzeugs verändert werden, sondern bevorzugt auch, oder alternativ, die Hintergrundfarbe eines Kombiinstrumentes des Kraftfahrzeugs. Unter dem Kombiinstrument ist beispielsweise eine Anzeigeeinheit im Kraftfahrzeug zu verstehen, welche zur visuellen Darstellung von Betriebsinformationen des Kraftfahrzeugs wie der Geschwindigkeit, der Drehzahl, der Reichweite, des Radiosenders, der Navigation und dergleichen bereitgestellt ist. So ist es beispielsweise möglich, nach Erkennen einer bestimmten Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug die Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige blau und/oder grün zu hinterlegen.
  • Gemäß einer Weiterbildung ist es möglich, dass die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Bildanalyseeinheit erkannt wird, wobei durch die Bildanalyseeinheit die Mimik und/oder Gestik wenigstens einer Person in dem Kraftfahrzeug erkannt wird. So ist es gemäß dieser Weiterbildung möglich, nicht nur den Lidschlag eines Fahrer zu erfassen bzw. zu erkennen, wie es bei Systemen zur Erkennung der Müdigkeit des Fahrers bekannt ist, sondern auch weitere Bewegungen der Gesichtsoberfläche oder des Körpers des Fahrers. Dadurch kann die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug besonders zutreffend erkannt werden. Beispielsweise kann mittels der Bildanalyseeinheit die Mimik wenigstens einer Person in dem Kraftfahrzeug analysiert werden. Wenn erkannt wird, dass die Mundwinkel der wenigstens einen Person, beispielsweise des Fahrers und/oder eines Beifahrers, über eine definierte Zeitdauer, beispielsweise länger als eine Minute, nach unten gezogen sind, kann die Innenraumbeleuchtung entsprechend verändert werden, d. h., der Innenraum des Kraftfahrzeugs kann in diesem Fall beispielsweise grün und/oder blau beleuchtet werden. Neben der Mimik ist es auch möglich, die Gestik der wenigstens einen Person in dem Kraftfahrzeug zu erkennen und die Innenraumbeleuchtung entsprechend zu verändern. Beispielsweise ist es möglich, bei Erkennen einer erhobenen Faust oder eines gestreckten Mittelfingers der wenigstens einen Person in dem Kraftfahrzeug eine aggressive Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug zu erkennen.
  • Ferner ist es möglich, dass die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit erkannt wird, wobei durch die Geräuschanalyseeinheit die Musikrichtung und/oder die Audiolautstärke aus einer Audioquelle erkannt wird, die in dem Kraftfahrzeug gespielt wird. Dadurch kann die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug noch zutreffender erkannt werden. Die Musikrichtung und/oder die Audiolautstärke von bzw. aus der Audioquelle kann beispielsweise mittels eines Mikrofons im Innenraum des Kraftfahrzeugs erkannt werden. Die Musikrichtung und/oder die Audiolautstärke der Audioquelle können alternativ oder zusätzlich mittels eines Mediaplayers erkannt bzw. bestätigt werden. Bei Erkennen einer hohen Audiolautstärke von der Audioquelle kann beispielsweise auf eine eher aggressive Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug geschlossen werden. Ebenso kann die Musikrichtung, beispielsweise Musik-Genres wie „Metall“ oder „Punk“, als Indiz für eine aggressive Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug dienen. Die Audiolautstärke aus der Audioquelle kann beispielsweise die Musiklautstärke oder die Stimmenlautstärke aus einem Lautsprecher des Kraftfahrzeugs sein.
  • Außerdem ist es möglich, dass die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit erkannt wird, wobei durch die Geräuschanalyseeinheit die Gesprächslautstärke eines Gesprächs wenigstens einer Person in dem Kraftfahrzeug erkannt wird.
  • Dadurch kann die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug noch zutreffender erkannt werden. Unter der Gesprächslautstärke kann auch die Lautstärke bei einem Schreien wenigstens einer Person in dem Kraftfahrzeug verstanden werden. So kann beispielsweise von einer schreienden Person oder einer Mehrzahl von schreienden Personen in dem Kraftfahrzeug auf eine aggressive Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug geschlossen werden.
  • Darüber hinaus kann die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit erkannt werden, wobei die Geräuschanalyseeinheit einen Geräuschfilter aufweist und zum Erkennen der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug ein aus einer Audioquelle ausgegebenes Audiosignal aus einem in dem Kraftfahrzeug geführten Gespräch, oder ein in dem Kraftfahrzeug geführtes Gespräch aus einem aus einer Audioquelle ausgegebenen Audiosignal gefiltert wird. Dadurch kann die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug noch zutreffender erkannt werden. Durch den Filter, beispielsweise einen entsprechenden Audiofilter, kann beispielsweise laute Musik, die das Gespräch wenigstens einer Person in dem Kraftfahrzeug übertönt, derart aus dem Gespräch heraus gefiltert werden, dass das Gespräch bzw. Teile des Gesprächs, insbesondere etwaige Schlagworte, von der Geräuschanalyseeinheit besser erkannt werden können. Außerdem kann dadurch verhindert werden, dass Schlagworte aus beispielsweise einem Lied dem Gespräch der wenigstens einen Person in dem Kraftfahrzeug zugeordnet werden und dadurch eine inkorrekte Stimmungslage erkannt bzw. zugeordnet wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung können die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug über die Zeit erkannt und die Innenraumbeleuchtung in Abhängigkeit von einer definierten Stimmungslage über eine definierte Zeitdauer verändert werden. Dadurch kann die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug noch zutreffender erkannt werden. Gemäß dieser Weiterbildung wird beispielsweise erkannt, wenn die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug über Minuten, beispielsweise mehr als zehn Minuten, eine aggressive Stimmungslage ist. Wenn, wie vorstehend im Detail dargestellt, erkannt wird, dass die Stimmungslage über die definierte Zeitdauer eine aggressive Stimmungslage ist, kann der Innenraum des Kraftfahrzeugs entsprechend grün und/oder blau beleuchtet werden.
  • Außerdem ist es möglich, dass ein jeweiliger Gemütszustand einer Person einer Mehrzahl von Personen in dem Kraftfahrzeug erkannt wird und die Stimmungslage in Abhängigkeit eines Gemütszustandes ausgewählten bzw. basierend auf einem ausgewählten Gemütszustand einer Person erkannt wird. Dadurch kann die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug noch zutreffender erkannt werden. Wenn verfahrensgemäß erkannt wird, dass sich der Fahrer des Kraftfahrzeugs beispielsweise in einem entspannten Gemütszustand befindet, sich der Beifahrer oder eine Person auf der Rücksitzbank in einem aufgeregten oder aggressiven Gemütszustand befindet, kann die Innenraumbeleuchtung des Kraftfahrzeugs gemäß dem Gemütszustand des Beifahrers bzw. der Person auf der Rücksitzbank verändert werden. D. h., das Verfahren kann derart ausgeführt oder konfiguriert werden, dass ein jeweiliger Gemütszustand einer Person einer Mehrzahl von Personen in dem Kraftfahrzeug erkannt wird und die Stimmungslage anhand des schlechtesten bzw. aggressivsten Gemütszustandes erkannt bzw. ermittelt wird. Anschließend kann die Innenraumbeleuchtung des Kraftfahrzeugs in Abhängigkeit dieses erkannten aggressivsten Gemütszustandes, von welchem auf eine entsprechend aggressive gesamte Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug geschlossen werden kann, automatisch verändert werden. Der ausgewählte Gemütszustand ist somit beispielsweise ein definierter aggressiver oder aufgeregter Gemütszustand. Hierbei ist es ferner möglich, dass zur Erkennung der Stimmungslage in Abhängigkeit des ausgewählten Gemütszustandes einer Person in dem Kraftfahrzeug den jeweiligen Personen ein Sitzplatz zugeordnet wird bzw. der Sitzplatz der jeweiligen Person erkannt wird.
  • Anhand der Sitzplatzzuordnung ist es ferner möglich, den jeweiligen Gemütszustand der Personen entsprechend dem erkannten oder zugeordneten Sitzplatz zu gewichten, wobei der Gemütszustand des Fahrers beispielsweise stärker gewichtet wird als der Gemütszustand des Beifahrers und der Gemütszustand des Beifahrers beispielsweise stärker gewichtet wird als der Gemütszustand einer Person auf der Rücksitzbank. Der Fahrer des Kraftfahrzeugs kann dadurch beispielsweise schneller einen definierten Schwellenwert zum Erkennen eines aggressiven Gemütszustands überschreiten als der Beifahrer oder eine Person auf der Rücksitzbank. Das heißt, wenn ein bestimmter Gemütszustand des Fahrers erkannt wird, kann der Innenraum des Kraftfahrzeugs grün und/oder blau beleuchtet werden, während der Innenraum des Kraftfahrzeugs nicht grün und/oder blau beleuchtet worden wäre, wenn der gleiche Gemütszustand bei dem Beifahrer oder einer Person auf der Rücksitzbank erkannt worden wäre.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung eines Kraftfahrzeugs bereitgestellt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine Erkennungseinheit zum Erkennen einer Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug sowie einen Controller auf. Der Controller ist zum Ausführen des vorstehend im Detail dargestellten Verfahrens konfiguriert.
  • Damit bringt die erfindungsgemäße Vorrichtung die gleichen Vorteile mit sich, wie sie ausführlich mit Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben worden sind.
  • Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zu verschiedenen Ausführungsbeispielen der Erfindung, welche in den Figuren schematisch dargestellt sind. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder der Zeichnung hervorgehende Merkmale und/oder Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen können sowohl für sich als auch in den verschiedenen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
    • 2 ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines Verfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
    • 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 3 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung 10 eines Kraftfahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform.
  • Zum Erkennen einer Stimmungslage in einem Kraftfahrzeug werden zunächst der Innenraum des Kraftfahrzeugs und das Fahrverhalten des Fahrers des Kraftfahrzeugs mittels verschiedener Sensoren analysiert. Dies kann beispielsweise in einem Schritt S1 mittels einer Innenraumkamera, in einem Schritt S2 mittels eines Innenraummikrofons, in einem Schritt S3 mittels eines Mediaplayers, und/oder in einem Schritt S4 mittels weiterer Bordinstrumente zur Ermittlung der Fahrweise des Fahrers, realisiert werden. Hierbei ist es entscheidend, dass der Innenraum des Kraftfahrzeugs nicht nur auf den Fahrer bezogen analysiert wird, sondern unter Berücksichtigung aller Fahrzeuginsassen sowie weiterer Faktoren wie der Musik oder eines Gesprächs in dem Kraftfahrzeug.
  • In Schritt S1 werden mittels einer Bildanalyseeinheit 20 Mimik und Gestik der Fahrzeuginsassen erkannt und ausgewertet. So können beispielsweise eine erhobene Faust, ein gestreckter Mittelfinger und/oder nach unten gezogene Mundwinkel eines Fahrzeuginsassen erkannt werden.
  • In Schritt S2, der bevorzugt gleichzeitig bzw. parallel zu Schritt S1 erfolgt, werden mittels einer Geräuschanalyseeinheit 30 die Audiolautstärke aus einem Lautsprecher des Kraftfahrzeugs, die Gesprächslautstärke in dem Kraftfahrzeug sowie der Gesprächsinhalt erkannt. Die Geräuschanalyseeinheit 30 weist bevorzugt einen Geräuschfilter 32 auf, der das aus dem Lautsprecher ausgegebene Audiosignal aus dem in dem Kraftfahrzeug geführten Gespräch, oder das in dem Kraftfahrzeug geführte Gespräch aus dem aus dem Lautsprecher ausgegebenen Audiosignal filtert bzw. für eine getrennte Analyse dieser beiden Audiosignale dient. Mittels der Gesprächsanalyseeinheit können somit beispielsweise Kraftausdrücke erkannt werden, die von einem Fahrzeuginsassen mit einer gewissen Lautstärke ausgesprochen bzw. geschrien werden.
  • In Schritt S3, der bevorzugt parallel zu den Schritten S1 und S2 erfolgt, wird mittels des Mediaplayers beispielsweise die Musikrichtung oder das Genre eines Films oder eines Hörbuchs erkannt. Dies kann gemäß der vorliegenden Erfindung auch mittels eines Innenraummikrofons und der Geräuschanalyseeinheit 30 erfolgen.
  • In Schritt S4, welcher bevorzugt parallel zu den Schritten S1 bis S3 erfolgt, wird mittels weiterer Bordinstrumente die Fahrweise des Fahrers des Kraftfahrzeugs erkannt. Die Fahrweise kann beispielsweise durch eine Analyse des Abstands zu einem vorausfahrenden Kraftfahrzeug, einer Betätigung der Lichthupe, einer Betätigung des Gaspedals und dergleichen erkannt werden.
  • In Schritt S10 werden die jeweiligen Analyseergebnisse der Schritte S1 bis S4 ausgewertet. In Schritt S20 wird die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug anhand der Auswertung bei Schritt S10 erkannt bzw. ermittelt. In Schritt S30 wird die Innenraumbeleuchtung 10 in Abhängigkeit der erkannten Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug automatisch verändert.
  • Genauer gesagt wird die Innenraumbeleuchtung 10 des Kraftfahrzeugs in Schritt S30 verändert, wenn eine definierte Stimmungslage, beispielsweise eine aggressive Stimmungslage, in dem Kraftfahrzeug erkannt wird. Dabei kann die Beleuchtung des Innenraums des Kraftfahrzeugs in Schritt S30 bei Erkennen einer aggressiven Stimmungslage beispielsweise von einer weißen Beleuchtung oder keiner Beleuchtung in eine grüne und/oder blaue Beleuchtung verändert werden. Wenn bei Schritt S20 keine auffällige Stimmungslage erkannt wird, findet gemäß Schritt S40 keine Anpassung der Innenraumbeleuchtung 10 statt.
  • Gemäß dem vorstehend erläuterten Verfahren ist es beispielsweise möglich, einen Fahrzeuginsasse oder eine Mehrzahl von Fahrzeuginsassen mit erhobener Faust und laut fluchend als solche zu erkennen und in Reaktion darauf die Innenraumbeleuchtung 10 des Kraftfahrzeugs dahingehend automatisch zu verändern, dass der Innenraum grün und/oder blau beleuchtet wird.
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung der Innenraumbeleuchtung 10 des Kraftfahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform. Die in 2 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich insbesondere durch die Schritte S12 und S14 von der ersten Ausführungsform. Genauer gesagt wird in Schritt S12 anhand der Auswertung in Schritt S10 der Gemütszustand jedes Fahrzeuginsassen erkannt bzw. ermittelt und im anschließenden Schritt S14 wird die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug in Abhängigkeit eines ausgewählten Gemütszustandes einer Person bzw. eines Fahrzeuginsassen erkannt. Insbesondere werden hierbei die verschiedenen Gemütszustände der Fahrzeuginsassen miteinander verglichen und der schlechteste, beispielsweise aggressivste oder aufgeregteste Gemütszustand als Indikator zum Erkennen der allgemeinen Stimmungslage verwendet. In Schritt S20 wird anschließend die allgemeine Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug entsprechend dem in Schritt S14 erkannten ausgewählten Gemütszustand erkannt bzw. ermittelt.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die in 3 dargestellte Vorrichtung weist eine Erkennungseinheit 40 zum Erkennen einer Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug sowie einen Controller 50 auf. Der Controller 50 ist zum Ausführen des vorstehend im Detail erläuterten Verfahrens konfiguriert und hierfür mit der Innenraumbeleuchtung des Kraftfahrzeugs verbunden. Die Erkennungseinheit weist die Bildanalyseeinheit 20 sowie die Geräuschanalyseeinheit 30 auf. Die Geräuschanalyseeinheit weist einen Filter, insbesondere einen Audiofilter 32, auf. Die Erkennungseinheit 40 weist bevorzugt eine nicht dargestellte Innenraumkamera, das Innenraummikrofon, den Mediaplayer sowie die weiteren Bordmittel zum Erfassen der visuellen und akustischen Signale im Kraftfahrzeug oder des Fahrverhaltens des Fahrers auf.
  • Außerdem weist die in 3 dargestellte Vorrichtung eine Nutzerschnittstelle 60 auf, über welche die automatische Veränderung der Innenraumbeleuchtung 10 durch einen Nutzer eingestellt oder modifiziert werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Innenraumbeleuchtung
    20
    Bildanalyseeinheit
    30
    Geräuschanalyseeinheit
    32
    Filter
    40
    Erkennungseinheit
    50
    Controller
    60
    Nutzerschnittstelle

Claims (8)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung (10) eines Kraftfahrzeugs, aufweisend die Schritte: - Erkennen einer Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug, und - automatisches Verändern der Innenraumbeleuchtung (10) in Abhängigkeit der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug, wobei - die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit (30) erkannt wird, durch die Geräuschanalyseeinheit (30) der Gesprächsinhalt eines Gespräches in dem Kraftfahrzeug erkannt wird und die Innenraumbeleuchtung (10) in Abhängigkeit des erkannten Gesprächsinhalts des Gespräches eingestellt wird, und/oder - durch Analyse eines in dem Kraftfahrzeug abgespielten Mediums eine zukünftige Stimmungslage vorhergesagt wird und die Innenraumbeleuchtung (10) in Abhängigkeit der vorhergesagten Stimmungslage verändert wird.
  2. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Bildanalyseeinheit (20) erkannt wird, wobei durch die Bildanalyseeinheit (20) die Mimik und/oder Gestik wenigstens einer Person in dem Kraftfahrzeug erkannt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit (30) erkannt wird, wobei durch die Geräuschanalyseeinheit (30) die Musikrichtung und/oder die Audiolautstärke aus einer Audioquelle erkannt wird, die in dem Kraftfahrzeug gespielt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit (30) erkannt wird, wobei durch die Geräuschanalyseeinheit (30) die Gesprächslautstärke in dem Kraftfahrzeug erkannt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug mittels einer Geräuschanalyseeinheit (30) erkannt wird, wobei die Geräuschanalyseeinheit (30) einen Geräuschfilter (32) aufweist und zum Erkennen der Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug ein aus einer Audioquelle ausgegebenes Audiosignal aus einem in dem Kraftfahrzeug geführten Gespräch, oder ein in dem Kraftfahrzeug geführtes Gespräch aus einem aus einer Audioquelle ausgegebenen Audiosignal gefiltert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug über die Zeit erkannt wird und die Innenraumbeleuchtung (10) in Abhängigkeit von einer definierten Stimmungslage über eine definierte Zeitdauer verändert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliger Gemütszustand einer Person einer Mehrzahl von Personen in dem Kraftfahrzeug erkannt wird und die Stimmungslage in Abhängigkeit eines ausgewählten Gemütszustandes einer Person erkannt wird.
  8. Vorrichtung zur Steuerung einer Innenraumbeleuchtung (10) eines Kraftfahrzeugs, aufweisend eine Erkennungseinheit (40) zum Erkennen einer Stimmungslage in dem Kraftfahrzeug sowie einen Controller (50), wobei der Controller (50) zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche konfiguriert ist.
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