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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung aus einem
Polyester/Polycarbonat-Gemisch und ein Formprodukt daraus.
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Polybutylenterephthalatharz
weist gute mechanische und elektrische Eigenschaften und Chemikalienbeständigkeit
auf. Insbesondere weist es eine schnelle Kristallisationsgeschwindigkeit
auf, was dem Polybutylenterephthalat ausgezeichnete Formungseigenschaften
verleiht. Aus diesem Grund zieht Polybutylenterephthalat als Duroplastharz
zum Spritzguss und als Ersatz für Metall Aufmerksamkeit
auf sich und wird in der Automobil-, Elektrik- und Elektronikindustrie
verwendet. Da allerdings Polybutylenterephthalatharz eine Glasübergangstemperatur
von etwa 40 bis 60°C aufweist, weist es eine niedrige Wärmeverformungstemperatur
auf. Da Polybutylenterephthalat auch eine geringe Schlagzähigkeit
bei Raumtemperatur sowie eine niedrige Wärmeverformungstemperatur
aufweist, richteten sich Forschungen auf die Entwicklung einer Polyester/Polycarbonat-Legierung
für Anwendungen mit hoher Schlagzähigkeit.
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Die
U.S.-Patente Nr. 4,393,153 ,
4,180,494 ,
4,906,202 und
4,034,013 offenbaren ein Verfahren
zum Verbessern der Schlagzähigkeit durch Zugabe von Ethylen-Propylen-Copolymer
(EPR), Ethylen-Propylen-Dien-Copolymer (EPDM) oder eines Methylmethacrylat-Butadien-Styrol-Copolymers
(MBS) in ein Polyesterharz. Werden allerdings diese Zusätze
ohne einen Verträglichmacher zugesetzt, werden die Phasen
von Polyester und Polycarbonat instabil, was zu einer Verschlechterung
der mechanischen Eigenschaften führen kann.
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Die
europäischen Patente Nr. 33,393 und
180,417 offenbaren ein Verfahren
zum Erhöhen der Verträglichkeit durch Einbringen
einer funktionellen Gruppe oder ein Verfahren zum Vernetzen einer
endständigen Gruppe eines Polyesterharzes. Die vorstehenden
Verfahren können die Schlagzähigkeit eines Polyesterharzes
verbessern, hinterlassen aber nicht umgesetzte funktionelle Gruppen,
was eine Farbveränderung verursachen und während
des Spritzgusses Gas bilden kann. Insbesondere bei Verwendung von
Glycidylmethacrylat kann die äußere Oberfläche
eines Spritzgussprodukts milchig weiß werden, sodass das
Produkt in aller Regel vor der Verwendung angestrichen werden muss.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Harzzusammensetzung
aus einer Polyester/Polycarbonat-Legierung mit ausgezeichneter Schlagzähigkeit,
Wärmebeständigkeit und ausgezeichnetem Spritzgusserscheinungsbild
bereit zu stellen.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein unter Verwendung
der Harzzusammensetzung aus einem Polyester/Polycarbonat-Gemisch
erhältliches Formprodukt.
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Vorstehende
Aufgabe wird durch die Bereitstellung einer Harzzusammensetzung
aus einem Polyester/Polycarbonat-Gemisch gelöst, das einschließt:
(A) etwa 100 Gewichtsteile eines Mischharzes, einschließend
(A-1) etwa 10 bis etwa 60 Gew.-% eines Polycarbonatharzes mit einem
Gewichtsmittel des Molekulargewichts im Bereich von etwa 30.000
bis etwa 200.000 g/mol und (A-2) etwa 40 bis etwa 90 Gew.-% eines Polyesterharzes
mit einer Grenzviskosität von etwa 0,85 bis etwa 1,52 dl/g;
(B) etwa 0.1 bis etwa 10 Gewichtsteile eines Harzes auf Acryl-Basis;
und (C) etwa 1 bis etwa 30 Gewichtsteile eines die Schlagzähigkeit
verstärkenden Mittels (Schlagzähigkeitsverbesserer).
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Das
Polycarbonatharz (A-1) weist vorzugsweise ein Gewichtsmittel des
Molekulargewichts von 30.000 bis 50.000 g/mol auf.
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Das
Polycarbonatharz (A-1) kann durch Umsetzen von einem oder mehreren
Diphenolen mit Phosgen, Halogenformiat, Carbonatester oder einer
Kombination davon hergestellt werden.
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Das
Polyesterharz (A-2) kann Polybutylenterephthalat einschließen.
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Das
Polyesterharz (A-2) kann eine Grenzviskosität [η]
von etwa 1,03 bis etwa 1,22 dl/g aufweisen.
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Bei
dem Harz auf Acryl-Basis (B) kann es sich um ein Terpolymer handeln,
das ein Alkylester(meth)acrylatmonomer, ein Ester(meth)acrylatmonomer
oder eine Kombination davon; ein aromatisches Vinylmonomer, umfassend
Styrol, o-Ethylstyrol, m-Ethylstyrol, p-Ethylstyrol, alpha-Methylstyrol
oder eine Kombination davon; und ein ungesättigtes Nitrilmonomer,
umfassend Acrylnitril, Methacrylnitril, Ethacrylnitril oder eine
Kombination davon umfasst.
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Das
die Schlagzähigkeit verstärkende Mittel (C) kann
ein Copolymer vom Kern-Schale-Typ, ein lineares Copolymer auf Olefin-Basis
oder eine Kombination davon einschließen. Das Copolymer
vom Kern-Schale-Typ kann ein Kautschukpolymer einschließen,
das durch Polymerisieren eines Monomers auf Dien-Basis, eines Monomers
auf Acryl-Basis, eines Monomers auf Silicium-Basis oder einer Kombination
davon und mindestens eines darauf gepfropften Monomers erhalten
wird. Das ungesättigte Monomer kann ein Monomer auf Acryl-Basis,
ein aromatisches Vinylmonomer, ein ungesättigtes Nitrilmonomer
oder eine Kombination davon einschließen. Das lineare Copolymer
auf Olefin-Basis kann ein Copolymer aus einem Monomer auf Olefin-Basis
und ein Monomer auf Acryl-Basis einschließen.
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Die
Harzzusammensetzung aus einem Polyester/Polycarbonat-Gemisch kann
des Weiteren einen oder mehrere Zusätze wie ein antibakterielles
Mittel, einen Wär mestabilisator, ein Antioxidationsmittel,
ein Trennmittel, einen Lichtstabilisator, einen Verträglichmacher,
einen Farbstoff Zusatz aus anorganischem Material, ein oberflächenaktives
Mittel, ein Kupplungsmittel, einen Weichmacher, eine Beimischung,
ein Farbmittel, einen Stabilisator, ein Schmiermittel, ein antistatisches
Mittel, ein Pigment, ein Flammschutzmittel, ein Wetterfestigkeitsmittel,
einen Ultraviolett(UV)strahlenblocker, einen Füllstoff,
einen Keimbildner, eine Hafthilfe, einen Klebstoff, einen Flammhemmer
oder eine Kombination davon einschließen.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein unter Verwendung
der Harzzusammensetzung aus einem Polyester/Polycarbonat-Gemisch
hergestelltes Formprodukt bereitgestellt.
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Hier
nachstehend werden weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung detailliert
beschrieben.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun hier nachstehend in der folgenden
detaillierten Beschreibung der Erfindung vollständiger
beschrieben, wobei einige aber nicht sämtliche Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben sind. Tatsächlich kann diese
Erfindung in vielen verschiedenen Formen verkörpert werden
und sollte nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen
beschränkt betrachtet werden; vielmehr sind diese Ausführungsformen
derart bereitgestellt, dass diese Offenbarung den geltenden gesetzlichen
Anforderungen genügt.
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Wie
hier verwendet, wenn eine andere spezifische Definition nicht auf
andere Weise bereitgestellt ist, bedeutet der Begriff „(Meth)acrylsäurealkylester” „Acrylsäurealkylester” oder „Methacrylsäurealkylester” und bedeutet
der Begriff „(Meth)acrylsäureester” „Acrylsäureester” oder „Methacrylsäureester”.
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Der
Begriff „(Meth)acrylnitril” bedeutet „Acrylnitril” oder „Methacrylnitril”,
der Begriff „(Meth)acrylat” bedeutet „Acrylat” oder „Methacrylat”,
und der Begriff „Alkyl(meth)acrylat” bedeutet „Alkylacrylat” oder „Alkylmethacrylat”.
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Die
Harzzusammensetzung aus einer Polyester/Polycarbonat-Legierung gemäß den
Ausführungsformen schließt ein: (A) ein Mischharz,
einschließend (A-1) ein Polycarbonatharz mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts im Bereich von etwa 30.000 bis etwa 50.000
g/mol und (A-2) ein Polyesterharz mit einer Grenzviskosität
von etwa 0,85 bis etwa 1,52 dl/g; (B) ein Harz auf Acryl-Basis;
und (C) ein die Schlagzähigkeit verstärkendes
Mittel.
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Beispielhafte
Bestandteile, die in der Harzzusammensetzung aus einem Polyester/Polycarbonat-Gemisch
gemäß Ausführungsformen eingeschlossen
sind, werden hier nachstehend detailliert beschrieben. Allerdings
sind diese Ausführungsformen nur beispielhaft, und die
vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt.
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(A) Mischharz
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(A-1) Polycarbonatharz
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Das
Polycarbonatharz kann durch Umsetzen von einem oder mehreren Diphenolen
der folgenden Formel 1 mit Phosgen, Halogenformiat, Carbonatester
oder einer Kombination davon hergestellt werden. [Chemische
Formel 1]
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In
der vorstehenden Chemischen Formel 1
steht A für eine
Einfachbindung, substituiertes oder unsubstituiertes C1- bis C5-Alkylen,
substituiertes oder unsubstituiertes C2- bis C5-Alkyliden, substituiertes
oder unsubstituiertes C5- oder C6-Cycloalkylen, substituiertes oder
unsubstituiertes C5- bis C6-Cycloalkyliden, CO, S, oder SO2,
steht jedes R1 und
R2 unabhängig für substituiertes
oder unsubstituiertes C1- bis C30-Alkyl oder substituiertes oder
unsubstituiertes C6- bis C30-Aryl, und stehen n1 und
n2 jeweils unabhängig für
ganze Zahlen im Bereich von 0 bis 4.
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Wie
hier verwendet, bedeutet der Begriff „substituiert” eines,
das mit mindestens einem Substituenten, umfassend Halogen, C1- bis
C30-Alkyl, C1- bis C30-Halogenalkyl, C6- bis C30-Aryl, C1- bis C20-Alkoxy
oder eine Kombination davon, substituiert ist.
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Die
Diphenole der vorstehenden Chemischen Formel 1 können in
Kombinationen verwendet werden, um Wiederholungseinheiten des Polycarbonatharzes
zu bilden. Nicht beschränkende Beispiele für die
Diphenole schließen Hydrochinon, Resorcinol, 4,4'-Dihydroxydiphenyl,
2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan (bezeichnet als „Bisphenol-A”),
2,4-Bis(4-hydroxyphenyl)-2-methylbutan, 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan, 2,2-Bis(3-chlor-4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)propan und dergleichen und Kombinationen
davon ein. In einer Ausführungsform können 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan,
2,2-Bis(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)propan oder 1,1-Bis(4-hydroxyphenyl)cyclohexan
als Diphenole verwendet werden, und in einer anderen Ausführungsform
kann 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan verwendet werden.
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Das
Polycarbonatharz kann ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts im
Bereich von etwa 10.000 bis etwa 200.000, z. B. etwa 30.000 bis
etwa 200.000, z. B. etwa 30.000 bis etwa 80.000, z. B. etwa 30.000
bis etwa 50.000, aufweisen, jedoch ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt. In den vorstehenden Bereichen
können Eigenschaften wie ausgezeichnete Schlagzähigkeit
und ausgezeichnete Verarbeitungsfähigkeit aufgrund eines
geeigneten Fließvermögens erhalten wer den.
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Bei
dem Polycarbonatharz kann es sich um ein Gemisch aus Copolymeren
handeln, die aus zwei oder mehr verschiedenen Diphenolen hergestellt
werden. Das Polycarbonatharz kann ein lineares Polycarbonatharz,
ein verzweigtes Polycarbonatharz, ein Polyestercarbonatcopolymer
und dergleichen oder eine Kombination davon einschließen.
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Das
lineare Polycarbonatharz kann ein Polycarbonatharz auf Bisphenol-A-Basis
einschließen. Das verzweigte Polycarbonatharz kann eines
einschließen, das durch Umsetzen einer multifunktionellen
aromatischen Verbindung wie Trimellitsäureanhydrid, Trimellitsäure
und dergleichen mit Diphenolen und einem Carbonat hergestellt wird.
Die multifunktionelle aromatische Verbindung kann in einer Menge
von etwa 0,05 bis etwa 2 mol-% auf der Basis des Gesamtgewichts
des verzweigten Polycarbonatharzes eingeschlossen sein. Das Polyestercarbonatcopolymerharz
kann durch Umsetzen einer difunktionellen Carbonsäure mit
Diphenolen und Carbonat hergestellt werden. Das Carbonat kann ein
Diarylcarbonat wie Diphenylcarbonat und Ethylencarbonat einschließen.
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(A-2) Polyesterharz
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Bei
dem Polyesterharz handelt es sich um ein aromatisches Polyesterharz,
und es kann sich hierbei um ein kondensationspolymerisiertes Harz
handeln, das aus einer Schmelzpolymerisation von Terephthalsäure
oder Alkylesterterephthalat und einer C2- bis C10-Glycolkomponente
erhalten wird. Wie hier mit Bezug auf das Alkylesterterephthalat
verwendet, kann es sich bei dem Alkyl um ein C1- bis C10-Alkyl handeln.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das aromatische Polyesterharz
schließen Polyethylenterephthalatharz, Polytrimethylenterephthalatharz,
Polybutylenterephthalatharz, Polyhexamethylenterephthalatharz, Polycyclohexandimethylenterephtha latharz,
ein durch Mischen der Harze mit einem Monomer zu einem amorphen
Harz umgebildetes Polyesterharz und Kombinationen davon ein. Unter
diesen Harzen können Polyethylenterephthalatharz, Polytrimethylenterephthalatharz,
Polybutylenterephthalatharz, amorphes Polyethylenterephthalatharz
oder eine Kombination davon als das aromatische Polyesterharz verwendet
werden.
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Das
Polyesterharz weist eine Grenzviskosität [η] von
etwa 0,85 bis etwa 1,52 dl/g, z. B. etwa 1,03 bis etwa 1,22 dl/g
auf. In diesen Bereichen der Grenzviskosität [η]
kann das Polyesterharz ausgezeichnete mechanische Eigenschaften
und Formungseigenschaften erlangen.
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Gemäß einer
Ausführungsform schließt das Polyesterharz Polybutylenterephthalat
ein.
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Bei
Polybutylenterephthalat handelt es sich um ein kondensationspolymerisiertes
Polymer, das durch eine direkte Esterreaktion oder eine Esteraustauschreaktion
von 1,4-Butandiol und Terephthalsäure oder Dimethylterephthalat
erhalten wird.
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Auch
kann das Polybutylenterephthalat zum Erhöhen der Schlagzähigkeit
des Harzes mit Polytetramethylenglycol (PTMG), Polyethylenglycol
(PEG), Polypropylenglycol (PPG) oder einem aliphatischen Polyester
mit niedrigem Molekulargewicht oder aliphatischem Polyamid copolymerisiert
oder in der Form eines durch Mischen mit einem die Schlagzähigkeit
verbessernden Bestandteil erhaltenen modifizierten Polybutylenterephthalats
verwendet werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform kann das Mischharz (A) etwa 10 bis etwa
60 Gew.-% eines Polycarbonatharzes (A-1) und etwa 40 bis etwa 90
Gew.-% eines Polyesterharzes (A-2), z. B. etwa 10 bis etwa 49 Gew.-%
eines Polycarbonatharzes (A-1) und etwa 51 bis etwa 90 Gew.-% eines
Polyesterharzes (A-2), und als anderes Beispiel etwa 30 bis etwa
40 Gew.-% eines Polycarbonatharzes (A-1) und etwa 60 bis etwa 70 Gew.-%
eines Polyesterharzes (A-2) einschließen. Fällt
der Gehalt des Polycarbonatharzes und des Polyesterharzes in die
vorstehenden Bereiche, kann Polycarbonatharz ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
und Schlagzähigkeit, sowie ausgezeichnete Chemikalienbeständigkeit
und Wetterfestigkeit aufweisen.
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(B) Harz auf Acryl-Basis
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Bei
dem Harz auf Acryl-Basis handelt es sich um ein Terpolymer, das
durch Mischen eines Alkylester(meth)acrylatmonomers, eines Ester(meth)acrylatmonomers
oder einer Kombination davon; eines aromatischen Vinylmonomers und
eines ungesättigten Nitrilmonomers erhalten wird.
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Das
Alkylester(meth)acrylatmonomer schließt eine C1- bis C10-Alkylgruppe
ein. Nicht beschränkende Beispiele für das Alkylester(meth)acrylatmonomer
schließen Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat
und dergleichen und Kombinationen davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für Ester(meth)-acrylatmonomere
umfassen (Meth)acrylat und ähnliche sowie Kombinationen
davon.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das aromatische Vinylmonomer
schließen Styrol, o-Ethylstyrol, m-Ethylstyrol, p-Ethylstyrol,
alpha-Methylstyrol und dergleichen und Kombinationen davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das ungesättigte
Nitrilmonomer schließen Acrylnitril, Methacrylnitril, Ethacrylnitril
und dergleichen und Kombinationen davon ein.
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Das
Harz auf Acryl-Basis kann in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 10
Gewichtsteilen auf der Basis von etwa 100 Gewichtsteilen eines Mischharzes
aus Polycarbonatharz und Polyesterharz, z. B. etwa 0,5 bis etwa
5 Gewichtsteilen ein geschlossen sein. In diesen Bereichen kann das
Harz auf Acryl-Basis eine ausgezeichnete Verträglichkeit
mit dem Mischharz aufweisen und folglich eine Verschlechterung der
mechanischen Eigenschaften reduzieren. Das Harz auf Acryl-Basis
kann der Harzzusammensetzung auch ausgezeichnete Wärmebeständigkeit
verleihen.
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(C) Die Schlagzähigkeit verstärkendes
Mittel
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Das
die Schlagzähigkeit verstärkende Mittel kann ein
Copolymer vom Kern-Schale-Typ, ein lineares Copolymer auf Olefin-Basis
oder eine Kombination davon einschließen.
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Das
Copolymer vom Kern-Schale-Typ weist eine Kern-Schale-Struktur auf,
wobei ungesättigte Monomere unter Bildung einer harten
Schale an einen Kautschukkern gepfropft sind. Das Copolymer vom Kern-Schale-Typ
wird durch Pfropfpolymerisieren eines ungesättigten Monomers
an ein Kautschukcopolymer hergestellt. Das Kautschukcopolymer wird
durch Polymerisieren eines Monomers, umfassend ein Monomer auf Dien-Basis,
ein Monomer auf Acryl-Basis, ein Monomer auf Silicium-Basis oder
eine Kombination davon, gebildet. Das ungesättigte Monomer
umfasst ein Monomer auf Acryl-Basis, ein aromatisches Vinylmonomer, ein
ungesättigtes Nitrilmonomer oder eine Kombination davon.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das Monomer auf Dien-Basis
schließen Butadien, Isopren und dergleichen und Kombinationen
davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das Monomer auf Acryl-Basis
schließen Methylacrylat, Ethylacrylat, n-Propylacrylat,
n-Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Hexylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat
und dergleichen und Kombinationen davon ein. Ein Aushärtungsmittel
wie Ethylenglycoldimethacrylat, Propylenglycoldimethacrylat, 1,3-Butylenglycoldimethacrylat,
1,4-Butylenglycoldimethacrylat, Allylmethacrylat, Triallylcyanurat und
dergleichen und Kombinationen davon kann verwendet werden.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das Monomer auf Silicium-Basis
schließen Hexamethylcyclotrisiloxan, Octamethylcyclotetrasiloxan,
Decamethylcyclopentasiloxan, Dodecamethylcyclohexasiloxan, Trimethyltriphenylcyclotrisiloxan,
Tetramethyltetraphenylcyclotetrasiloxan, Octaphenylcyclotetrasiloxan
und dergleichen und Kombinationen davon ein. Ein Aushärtungsmittel
wie Trimethoxymethylsilan, Triethoxyphenylsilan, Tetramethoxysilan,
Tetraethoxysilan und dergleichen oder eine Kombination davon kann
verwendet werden.
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Das
Kautschukpolymer kann einen mittleren Kautschukteilchendurchmesser
im Bereich von etwa 0,4 bis etwa 1 μm aufweisen, um die
Ausgewogenheit von Schlagzähigkeit und Farbechtheit zu
verbessern.
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Das
die Schlagzähigkeit verstärkende Mittel schließt
das Kautschukpolymer in einer Menge von etwa 20 bis etwa 80 Gew.-%
ein. In diesem Bereich können die die Schlagzähigkeit
verstärkende Wirkung und Wärmebeständigkeit
maximiert werden und kann das Fließvermögen deutlich
verbessert werden.
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Das
Monomer auf Acryl-Basis des ungesättigten Monomers kann
(Meth)acrylsäurealkylester, (Meth)acrylsäureester
oder eine Kombination davon einschließen. Wie hier mit
Bezug auf (Meth)acrylsäurealkylester verwendet, kann es
sich bei dem Alkyl um ein C1- bis C10-Alkyl handeln. Nicht beschränkende
Beispiele für den (Meth)acrylsäurealkylester schließen
Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat
und dergleichen und Kombinationen davon ein. Bei dem (Meth)acrylsäureester
kann es sich um (Meth)acrylat handeln. Nicht beschränkende
Beispiele für Ester(meth)acrylatmonomere umfassen (Meth)acrylat
und ähnliche sowie Kombinationen davon.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das aromatische Vinylmonomer
des ungesättigten Monomers schließen Styrol, C1-
bis C10-alkylsubstituiertes Styrol, halogensubstituiertes Styrol
und dergleichen und Kombinationen davon ein. Nicht beschränkende
Beispiele für das alkylsubstituierte Styrol schließen
o-Ethylstyrol, m-Ethylstyrol, p-Ethylstyrol, alpha-Methylstyrol
und dergleichen und Kombinationen davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das ungesättigte
Nitrilmonomer des ungesättigten Monomers schließen
Acrylnitril, Methacrylnitril, Ethacrylnitril und dergleichen und
Kombinationen davon ein.
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Das
lineare Copolymer auf Olefin-Basis schließt ein aus einem
Monomer auf Olefin-Basis und einem Monomer auf Acryl-Basis ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das Monomer auf Olefin-Basis
schließen Ethylen, Propylen, Butylen, Isobutylen und dergleichen
ein und diese können einzeln oder als Gemisch verwendet
werden.
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Das
Monomer auf Acryl-Basis kann einen (Meth)acrylsäurealkylester,
(Meth)acrylsäureester oder eine Kombination davon einschließen.
Wie hier mit Bezug auf den (Meth)acrylsäurealkylester verwendet,
kann es sich bei dem Alkyl um ein C1- bis C10-Alkyl handeln. Nicht
beschränkende Beispiele für den (Meth)acrylsäurealkylester
schließen Methyl(meth)acrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat,
Butyl(meth)acrylat und dergleichen und Kombinationen davon ein.
Nicht beschränkende Beispiele für Ester(meth)-acrylatmonomere umfassen
(Meth)acrylat und ähnliche sowie Kombinationen davon.
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Das
lineare Copolymer auf Olefin-Basis kann unter Verwendung eines Ziegler-Natta-Katalysators,
bei welchem es sich um einen üblichen Olefinpolymerisationskatalysator
handelt, hergestellt werden. Damit es eine selektivere Struktur
aufweist, kann das Copolymer auf Olefin-Basis alternativ unter Verwendung
eines Katalysators auf Metallocen-Basis hergestellt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform kann das die Schlagzähigkeit verstärkende
Mittel ohne funktionelle Gruppe verwendet werden, um eine Farbveränderung
während des Spritzaufenthaltes zu verhindern und das Spritzerscheinungsbild
zu verbessern.
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Das
die Schlagzähigkeit verstärkende Mittel ist in
einer Menge von etwa 1 bis etwa 30 Gewichtsteilen auf der Basis
von etwa 100 Gewichtsteilen eines Mischharzes aus Polycarbonatharz
und Polyesterharz, z. B. etwa 5 bis etwa 15 Gewichtsteilen eingeschlossen.
In den vorstehenden Bereichen können die die Schlagzähigkeit
verstärkende Wirkung und eine Zunahme der Wärmebeständigkeit
des die Schlagzähigkeit verstärkenden Mittels
maximiert werden und kann auch das Fließvermögen
verbessert werden. Folglich können die Spritzgusseigenschaften
verbessert werden.
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(D) Andere Zusätze
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Die
Harzzusammensetzung aus einem Polyester/Polycarbonat-Gemisch gemäß einer
Ausführungsform kann des Weiteren einen oder mehrere Zusätze
einschließen.
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Nicht
beschränkende Beispiele für den Zusatz bzw. die
Zusätze schließen antibakterielle Mittel, Wärmestabilisatoren,
Antioxidationsmittel, Trennmittel, Lichtstabilisatoren, Verträglichmacher,
Farbstoffe, Zusätze aus anorganischem Material, oberflächenaktive
Mittel, Kupplungsmittel, Weichmacher, Beimischungen, Farbmittel,
Stabilisatoren, Schmiermittel, antistatische Mittel, Pigmente, Flammschutzmittel,
Wetterfestigkeitsmittel, Ultraviolett(UV)strahlenblocker, Füllstoff,
Keimbildner, Hafthilfen, Klebstoffe, Flammhemmer und dergleichen und
Kombinationen davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das Antioxidationsmittel
schließen Antioxidationsmittel auf Phenol-Basis, Antioxidationsmittel
auf Phosphit-Basis, Antioxidationsmittel auf Thioether-Basis, Antioxidationsmittel
auf Amin-Basis und dergleichen und Kombinationen davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das Trennmittel schließen
fluorhaltige Polymere, Siliconöle, Metallsalze von Stearinsäure,
Metallsalze von Montansäure, Montansäureesterwachse,
Polyethylenwachse und dergleichen und Kombinationen davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für das Wetterfestigkeitsmittel
schließen Wetterfestigkeitsmittel vom Benzophenon-Typ,
Wetterfestigkeitsmittel vom Amin-Typ und dergleichen und Kombinationen
davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für den Ultraviolett(UV)strahlenblocker
schließen Titandioxid (TiO2), Ruß und
dergleichen und Kombinationen davon ein.
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Nicht
beschränkende Beispiele für den Füllstoff
schließen Glasfaser, Kohlenstofffaser, Silica, Glimmer, Aluminiumoxid,
Ton, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Glasperlen und dergleichen
und Kombinationen davon ein. Ist der Füllstoff zugesetzt,
können die mechanische Festigkeit und Wärmebeständigkeit
verbessert werden.
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Nicht
beschränkende Beispiele für den Keimbildner schließen
Talkum, Ton und dergleichen und Kombinationen davon ein.
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Der
Zusatz kann in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 30 Gewichtsteilen
auf der Basis von etwa 100 Gewichtsteilen des Mischharzes aus Polycarbonatharz
und Polyesterharz eingeschlossen sein. In diesem Bereich können
die erwarteten Wirkungen der jeweiligen Zusätze und ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften und ein verbessertes Oberflächenerscheinungsbild
erhalten werden.
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Die
Harzzusammensetzung aus einer Polyester/Polycarbonat-Legierung gemäß einer
Ausführungsform kann unter Verwendung von dem Durchschnittsfachmann
bekannten Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise können
die wie hier beschriebenen Bestandteile und optionalen Zusätze
miteinander vermischt, in einem Extruder geschmolzen und in der
Form von Pellets extrudiert werden.
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Eine
andere Ausführungsform stellt ein durch Formen der Harzzusammensetzung
aus einer Polyester/Polycarbonat-Legierung der Erfindung angefertigtes
Formprodukt bereit. Die Harzzusammensetzung aus einer Polyester/Polycarbonat-Legierung
kann ein ausgezeichnetes Spritzgusserscheinungsbild und eine ausgezeichnete
Schlagzähigkeit bereitstellen und in einer Vielfalt von
Formprodukten ohne Anstrich verwendet werden. Beispielsweise kann
sie für Formaußenmaterialien von Automobilen verwendet
werden
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung detaillierter.
Allerdings sind sie beispielhafte Ausführungsformen und
nicht beschränkend.
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[Beispiele]
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Eine
Harzzusammensetzung aus einer Polyester/Polycarbonat-Legierung gemäß einer
Ausführungsform schließt die folgenden Bestandteile
ein.
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(A) Mischharz
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(A-1) Polycarbonaharz
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- (A-1-1) CALIBRE 200-3 (LG-DOW Company) mit
einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 35.000 g/mol wird
als ein Polycarbonatharz verwendet.
- (A-1-2) PANLITE L 1250WP (Teijin Company, Japan) mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von 25.000 g/mol wird als ein Polycarbonatharz
verwendet.
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(A-2) Polyesterharz
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- (A-2-1) DHK 011 (Shinkong Company) mit einer
Grenzviskosität [η] von 1,2 dl/g wird als ein
Polybutylenterephthalatharz verwendet.
- (A-2-2) DHK 006 (Shinkong company) mit einer Grenzviskosität
[η] von 0,83 dl/g wird als ein Polybutylenterephthalatharz
verwendet.
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(B) Harz auf Acryl-Basis
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Ein
Harz auf Acryl-Basis mit einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von 120.000 g/mol wird als Copolymer verwendet, das 75 Gew.-% eines
Methyl methacrylat(MMA)monomers und 25 Gew.-% eines Gemischs aus
einem Styrolmonomer und einem Acrylnitrilmonomer einschließt.
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(C) Die Schlagzähigkeit verstärkendes
Mittel
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- (C-1) Metablen C223-A (MRC Company) wird als
ein die Schlagzähigkeit verstärkendes Mittel verwendet.
- (C-2) ELVALOY PTW (DuPont Company) mit einer Epoxygruppe wird
als die Schlagzähigkeit verstärkendes Mittel verwendet.
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Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele
1 bis 4
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Die
vorstehenden Bestandteile in den in der folgenden Tabelle 1 dargestellten
Mengen werden in einem typischen zweiaxialen Extruder mit einer
Zufuhrgeschwindigkeit von 60 kg/Std. bei einer Schneckengeschwindigkeit
(UpM) von 250 bei einer Temperatur von 250°C in einer Schneckenkonfiguration
von 45 0 Geordnet, L/D = 36, in der Form von Pellets extrudiert. [Tabelle 1]
| Beispiel | Vergleichsbeispiel |
1 | 2 | 3 | 1 | 2 | 3 | 4 |
(A) Mischharz | (A-1) Polycarbonatharz (Gew.-%) | (A-1-1) | 52 | 41 | 42 | 52 | - | 40 | 40 |
(A-1-2) | - | - | - | - | 42 | - | - |
(A-2) Polyesterharz (Gew.-%) | (A-2-1) | 48 | 59 | 58 | - | 58 | - | 60 |
(A-2-2) | - | - | - | 48 | - | 60 | - |
(B) Harz
auf Acryl-Basis (Gewichtsteile)* | 0,5 | 2 | 4 | 0,5 | 4 | - | - |
(C)
die Schlagzähigkeit verstärkendes Mittel (Gewichtsteile)* | C-1 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | - |
C-2 | - | - | - | - | - | - | 8 |
- * Gewichtsteile bezeichnet eine Gehaltseinheit,
die dargestellt ist auf der Basis von 100 Gewichtsteilen des Mischharzes
(A).
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[Versuchsbeispiele]
-
Die
gemäß den Beispielen 1 bis 3 und Vergleichsbeispielen
1 bis 4 angefertigten Pellets werden mehr als 3 Stunden lang bei
100°C getrocknet und unter Verwendung einer Spritzgussmaschine
mit 10 uz bei einer Temperatur von 250 bis 270°C und einer
Metallmusterungstemperatur von 60–80°C geformt,
um dadurch Probenstücke herzustellen. Die physikalischen
Eigenschaften der Probenstücke werden durch die folgenden
Verfahren gemessen und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
2 dargelegt.
- (1) Schlagzähigkeit:
Die Schlagzähigkeit (1/4'') wird gemäß ASTM
D256 gemessen. Der Mittelwert und die Standardabweichung
von 5 Probenstücken sind nachstehend dargestellt.
- (2) Fließvermögen: Das Fließvermögen
(260°C, 5 kg) wird gemäß ASTM
D1238 gemessen und als Schmelzindex (melt index; MI) dargelegt.
- (3) Wärmeverformungstemperatur: Die Wärmebeständigkeit
(18,5 kg) wird gemäß ASTM D648 gemessen.
- (4) Glanz (20°): Der Glanz wird gemäß ASTM
D523 gemessen.
[Tabelle 2] | Beispiele | Vergleichsbeispiele |
1 | 2 | 3 | 1 | 2 | 3 | 4 |
Mittelwert
der Schlagzähigkeit (kgf·cm/cm) | 45 | 55 | 46 | 35 | 37 | 25 | 55 |
Standardabweichung der Schlagzähigkeit | 0,9 | 0,7 | 0,6 | 0,8 | 0,7 | 9,5 | 0,6 |
Fließvermögen
(g/10 Min.) | 34 | 31 | 34 | 44 | 40 | 50 | 26 |
Wärmeverformungstemperatur
(°C) | 90 | 86 | 86 | 78 | 76 | 73 | 80 |
Glanz
(20°) | 82,9 | 82 | 81,5 | 82,3 | 80,7 | 82,4 | 20 |
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Es
ist aus den Tabellen 1 und 2 ersichtlich, dass die Produkte der
Beispiele 1 bis 3 der Erfindung eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit,
Wärmebeständigkeit und ein ausgezeichnetes Spritzgusserscheinungsbild aufweisen.
Darüber hinaus weisen sie einen ausgezeichneten Glanz auf,
sie können ohne Anstrich verwendet werden.
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Dem
gegenüber weisen die Produkte von Vergleichsbeispiel 1
unter Verwendung eines Polyesterharzes mit einer Grenzviskosität
außerhalb des Bereichs der Erfindung und Vergleichsbeispiel
2 unter Verwendung eines Polycarbonatharzes mit einem Gewichtsmittel
des Molekulargewichts außerhalb des Bereichs der Erfindung
eine verschlechterte Schlagzähigkeit und Wärmebeständigkeit
auf. Auch weist das Produkt von Vergleichsbeispiel 3, das kein Harz
auf Acryl-Basis ver wendete, eine verschlechterte Schlagzähigkeit
und Wärmebeständigkeit auf. Insbesondere weist
das Produkt von Vergleichsbeispiel 3 eine hohe Abweichung in den physikalischen
Eigenschaften auf. Auch werden, wenn wie in Vergleichsbeispiel 4
das die Schlagzähigkeit verstärkende Mittel mit
einer funktionellen Gruppe und kein Harz auf Acryl-Basis verwendet
wird, nicht nur das Fließvermögen und die Wärmebeständigkeit,
sondern auch der Glanz deutlich verschlechtert.
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Viele
Modifikationen und andere Ausführungsformen der Erfindung
kommen dem Fachmann, welchem diese Erfindung gehört, mit
dem Nutzen der in der vorstehenden Beschreibung dargelegten Lehren
in den Sinn. Daher sollte es klar sein, dass die Erfindung auf die
offenbarten spezifischen Ausführungsformen nicht beschränkt
ist, und dass Modifikationen und andere Ausführungsformen
im Umfang der anhängigen Ansprüche eingeschlossen
sein sollen. Wenngleich hier spezifische Ausdrücke eingesetzt
werden, werden sie nur in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn
und nicht zum Zwecke der Beschränkung des in den Ansprüchen
definierten Umfangs der Erfindung verwendet.
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der am 19. Dezember
2008 eingereichten
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 10-2008-0130524 , wobei deren gesamte Offenbarung hier
unter Bezugnahme eingebracht ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - US 4393153 [0003]
- - US 4180494 [0003]
- - US 4906202 [0003]
- - US 4034013 [0003]
- - EP 33393 [0004]
- - EP 180417 [0004]
- - KR 10-2008-0130524 [0077]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - ASTM D256 [0073]
- - ASTM D1238 [0073]
- - ASTM D648 [0073]
- - ASTM D523 [0073]