DE102009046679A1

DE102009046679A1 - Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät, Verfahren zum Herstellen desselben und Mobilfunkgerät

Info

Publication number: DE102009046679A1
Application number: DE102009046679A
Authority: DE
Inventors: Sung Eun Suwon Cho; Jae Gyu Yongin Go; Yong Shik Hwaseong Na; Dae Kyu Suwon Lee; Chan Gwang Suwon An; Hyun Kil Nam; Byung Hwa Suwon Lee; Dae Seong Suwon Jeon; Ha Ryong Hwaseong Hong; Jae Suk Yongin Sung
Original assignee: Samsung Electro Mechanics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electro Mechanics Co Ltd
Priority date: 2009-02-27
Filing date: 2009-11-13
Publication date: 2010-10-28
Anticipated expiration: 2029-11-14
Also published as: CN101820094B; US20100220028A1; JP5186714B2; US8289216B2; JP2010206792A; DE102009046679B4; CN101820094A; KR100944932B1

Abstract

Es wird ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät angegeben, das umfasst: Ausbilden eines Antennenmusters; Formen eines ersten spritzgegossenen Glieds, das eine Fläche des Antennenmusters bedeckt; und Anordnen des ersten spritzgegossenen Glieds, auf dessen einer Fläche das Antennenmuster vorgesehen ist, in einer zweiten Form, wobei das Antennenmuster in einem Raum innerhalb der zweiten Form angeordnet ist; und Spritzgießen eines zweiten spritzgegossenen Glieds, das die andere Fläche des Antennenmusters bedeckt, um das Antennenmuster zwischen dem ersten spritzgegossenen Glied und dem zweiten spritzgegossenen Glied einzubetten.

Description

Querverweis auf verwandte Anmeldungen
Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2009-0016644 mit Einreichungsdatum vom 27. Februar 2009 am koreanischen Patentamt, die hier vollständig unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
Hintergrund der Erfindung
Erfindungsfeld
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät, ein Verfahren zum Herstellen desselben und ein Mobilfunkgerät. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät, das durch zwei Spritzgießprozesse ausgebildet wird, ein Verfahren zum Herstellen desselben und ein Mobilfunkgerät.
Stand der Technik
Mobilfunkgeräte wie etwa Mobiltelefone, PDAs und Notebook-Computer spielen eine immer wichtigere Rolle in unserer modernen Gesellschaft. So werden Geräte mit vielfältigen Funktionen in verschiedensten Designs für den schnell wachsenden Markt für tragbare Mobilfunkgeräte entwickelt, die eines oder mehrere Mobilfunkbänder wie etwa CDMA, PDA, DCS und GSM verwenden. Dabei wird einerseits der Funktionsumfang der Geräte erweitert, während die Geräte gleichzeitig immer kleiner, schlanker und leichter werden. Deshalb sind Techniken gefragt, mit denen sich das Volumen der Geräte reduzieren lässt, während gleichzeitig die Antennenfunktionen erhalten bleiben.
Stabantennen oder Spiralantennen, die von den Geräten nach außen vorstehen, sind einerseits vorteilhaft, weil sie nach allen Richtungen abstrahlen können, sind aber andererseits nachteilig, weil sie anfällig für Beschädigungen sind, wenn das Mobilfunkgerät fallen gelassen wird. Außerdem ist die Tragfähigkeit von Mobilfunkgeräten mit Stabantennen oder Spiralantennen eingeschränkt. Deshalb besteht ein Bedarf nach eingegossenen Antennen, die im Gehäuse eines Mobilfunkgeräts integriert sind.
Zusammenfassung der Erfindung
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein Aufbau zum Einbetten einer Antenne in einem Gehäuse eines Mobilfunkgeräts und ein Verfahren zum Herstellen desselben angegeben.
Gemäß einem anderen Aspekt wird ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät angegeben, wobei das Verfahren umfasst: Ausbilden eines Antennenmusters; Formen eines ersten spritzgegossenen Glieds, das eine Fläche des Antennenmusters bedeckt; und Anordnen des ersten spritzgegossenen Glieds, auf dessen einer Fläche das Antennenmuster vorgesehen ist; und Anordnen des ersten spritzgegossenen Glieds, auf dessen einer Fläche das Antennenmuster vorgesehen ist, in einer zweiten Form, wobei das Antennenmuster in einem Raum innerhalb der zweiten Form angeordnet ist, und Spritzgießen eines zweiten spritzgegossenen Glieds, das die andere Fläche des Antennenmusters bedeckt, um das Antennenmuster zwischen dem ersten spritzgegossenen Glied und dem zweiten spritzgegossenen Glied einzubetten.
Das Antennenmuster kann flach ausgebildet werden und kann einen Verbindungsstift umfassen, der sich von einer Fläche des Antennenmusters erstreckt.
In dem Formen des ersten spritzgegossenen Glieds kann ein Spritzgießen derart ausgeführt werden, dass ein offenes Ende des Verbindungsstifts an einer Fläche freiliegt, die der das Antennenmuster kontaktierenden Fläche des ersten spritzgegossenen Glieds gegenüberliegt.
Das Verfahren kann weiterhin das Verarbeiten des Antennenmusters zu einem Aufbau mit einer dreidimensionalen Form vor dem Formen des ersten spritzgegossenen Glieds umfassen.
Das Formen des ersten spritzgegossenen Glieds kann umfassen: Einsetzen des Antennenmusters in einer ersten Form mit einem Innenraum, dessen Form dem ersten spritzgegossenen Glied entspricht; und Einspritzen eines Gussmaterials in die erste Form und Formen des ersten spritzgegossenen Glieds, das eine Fläche des Antennenmusters bedeckt.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Mobilfunkgerät angegeben, das gemäß dem Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät hergestellt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät angegeben, das umfasst: ein Antennenmuster; ein erstes spritzgegossenes Glied, das eine Fläche des Antennenmusters bedeckt; und ein zweites spritzgegossenes Glied, das spritzgegossen ist, um die andere Fläche des Antennenmusters zu bedecken, sodass das Antennenmuster zwischen dem ersten spritzgegossenen Glied und dem zweiten spritzgegossenen Glied eingebettet ist.
Das Antennenmuster kann flach ausgebildet sein und kann einen Verbindungsstift umfassen, der sich von einer Fläche des Antennenmusters erstreckt und ein Ende aufweist, das an einer Fläche des ersten spritzgegossenen Glieds freiliegt.
Das erste spritzgegossene Glied und das zweite spritzgegossene Glied können aus jeweils verschiedenen Materialien ausgebildet sein. Das erste spritzgegossene Glied kann ein Material zum Abschirmen von elektromagnetischen Wellen enthalten.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Die vorstehend genannten sowie weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1A bis 1C zeigen ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
2A und 2B zeigen den Aufbau einer Form, die in einem Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet wird.
3A bis 3C zeigen ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
4 ist eine Querschnittansicht, die ein Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
1A bis 1C zeigen ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in 1A bis 1C gezeigt, umfasst der Prozess zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß dieser Ausführungsform das Ausbilden eines Antennenmusters (1A), das Formen eines ersten spritzgegossenen Glieds (1B) und das Formen eines zweiten spritzgegossenen Glieds (1C).
Das Ausbilden des Antennenmusters (1A) kann ein Prozess zum Ausbilden eines Antennenmusters 110 mit einer Form sein, die für eine durch das Mobilfunkgerät verwendete Frequenz geeignet ist. Gemäß dieser Ausführungsform kann das Antennenmuster 110 ein flaches Antennenmusters sein.
Das Antennenmuster 110 kann ausgebildet werden, indem ein Stanzprozess auf einem Metallblech ausgeführt wird. Es können verschiedene Materialien für das Antennenmuster 110 verwendet werden. Das Antennenmuster 110 kann aus einem flexiblen Metallblech bestehen.
Gemäß dieser Ausführungsform kann das Ausbilden eines Antennenmusters 110 das Verarbeiten des Antennenmusters zu einer dreidimensionalen Form umfassen. Ein Gehäuse für ein Mobilfunkgerät, in dem das Antennenmuster 110 eingebettet ist, kann also eine dreidimensionale Form aufweisen. Das vorausgehende Ausbilden eines Antennenmusters in Übereinstimmung mit der Form des Gehäuses kann also dazu beitragen, unnötige Arbeitsschritte in dem folgenden Prozess zum Formen des Gehäuses für ein Mobilfunkgerät unter Verwendung eines Spritzgießens zu vermeiden. Und indem die Form des Gehäuses maximal genutzt wird, kann die Abstrahlungsfläche der Antenne vergrößert werden.
Das Formen des ersten spritzgegossenen Glieds (1B) kann ein Prozess zum Formen eines ersten spritzgegossenen Glieds 120 sein, das eine Fläche des Antennenmusters 110 bedeckt.
In diesem Prozess kann das erste spritzgegossene Glied 120 durch einen Eingießprozess geformt werden. Das heißt, das erste spritzgegossene Glied 120 kann hergestellt werden, indem das Antennenmuster 110 in eine Form für die Ausbildung des ersten spritzgegossenen Glieds 120 eingesetzt wird und ein Kunstharz in die Form eingespritzt wird. Gemäß dieser Ausführungsform kann das erste spritzgegossene Glied 120 der Kern eines Gehäuses für ein Mobilfunkgerät werden.
Das Formen des zweiten spritzgegossenen Glieds (1C) kann ein Prozess zum Ausbilden eines zweiten spritzgegossenen Glieds 120 sein, das die andere Fläche des Antennenmusters 110 bedeckt.
In diesem Prozess kann das zweite spritzgegossene Glied 130 durch einen Eingießprozess ausgebildet werden. Das heißt, das zweite spritzgegossene Glied 130 kann hergestellt erden, indem das erste spritzgegossene Glied 120 mit dem daran befestigten Antennenmuster 120 in eine Form für die Ausbildung des zweiten spritzgegossenen Glieds 130 eingesetzt wird und ein Kunstharz in die Form eingespritzt wird. Gemäß dieser Ausführungsform kann das zweite spritzgegossene Glied 130 der äußere Teil des Gehäuses für ein Mobilfunkgerät werden.
In dem Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß dieser Ausführungsform können die Prozesse zum Ausbilden der ersten und zweiten spritzgegossenen Glieder 120 und 130 separat ausgeführt werden, um die Antenne in dem Gehäuse einzubetten. Während des Prozesses zum Formen des ersten spritzgegossenen Glieds 120 wird das Antennenmuster 110 an der einen Fläche des ersten spritzgegossenen Glieds 120 befestigt, um eine Bewegung des Antennenmusters 110 in dem Spritzgießprozess zu verhindern. Und weil außerdem das erste spritzgegossene Glied 120 nach der Verarbeitung des Antennenmusters zu einem dreidimensionalen Aufbau geformt wird, kann die Abstrahlungsfläche des Antennenmusters 120 maximal in Übereinstimmung mit der Form des ersten spritzgegossenen Glieds genutzt werden.
2A und 2B zeigen den Aufbau einer Form, die für das Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einem eingebetteten Gehäuse für ein Mobilfunkgerät gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
2A ist eine Querschnittansicht, die eine erste Form 240 zum Formen eines ersten spritzgegossenen Glieds für ein Gehäuse für ein Mobilfunkgerät gemäß dieser Ausführungsform zeigt.
Die erste Form 240 kann umfassen: einen ersten Teil 241, der ein Antennenmuster 210 kontaktiert und den unteren Teil der ersten Form 240 bildet, einen zweiten Teil 242, durch den ein Gussmaterial eingespritzt wird, wobei der zweite Teil den oberen Teil der ersten Form 240 bildet, und einen dritten Teil 243, der über eine Düse mit einer Gussmaterial-Vorratseinheit verbunden ist.
In dem Prozess zum Formen des ersten spritzgegossenen Glieds kann das Antennenmuster 210 in den ersten Teil 241 der ersten Form 240 eingesetzt werden. Das Innere des ersten Teils 241 der ersten Form 240 kann eine Form aufweisen, die dem ersten spritzgegossenen Glied entspricht. Das Antennenmuster 210 kann in Übereinstimmung mit der Innenform des ersten Teils 241 verarbeitet und dann in den ersten Teil 241 eingesetzt werden.
Die Teile 241, 242 und 243 der ersten Form 240 werden miteinander verbunden, wobei dann ein Gussmaterial mit einem konstanten Druck in den Raum zwischen dem ersten Teil 241 und dem zweiten Teil 242 der ersten Form 240 eingespritzt wird. Das Gussmaterial kann ein Polymer-basiertes Material zum Ausbilden eines Gerätegehäuses sein. Nachdem der Raum zwischen dem zweiten Teil 242 und dem ersten Teil 241 mit dem in die erste Form 240 eingespritzten Gussmaterial gefüllt wurde, kann die erste Form 240 unter einem konstanten Druck gehalten werden.
Das in die erste Form 240 eingespritzte Gussmaterial wird abgekühlt und gehärtet und anschließend aus der ersten Form 240 genommen, um das erste spritzgegossene Glied vorzusehen, an dessen einer Fläche das Antennenmuster 210 angebracht ist.
2B ist eine Querschnittansicht, die eine zweite Form 250 zeigt, die ein zweites spritzgegossenes Glied für ein Gehäuse für ein Mobilfunkgerät gemäß dieser Ausführungsform formen kann.
Die zweite Form 250 kann umfassen: einen ersten Teil 251, an dem das erste spritzgegossene Glied 220 mit dem daran befestigten Antennenmuster 210 platziert wird, wobei der erste Teil 251 den unteren Teil der zweiten Form 250 bildet, einen zweiten Teil 252, durch den ein Gussmaterial eingespritzt wird, wobei der zweite Teil 252 den oberen Teil der zweiten Form 250 bildet, und einen dritten Teil 253, der über eine Düse mit einer Gussmaterial-Speichereinheit verbunden ist.
In dem Prozess zum Ausbilden des zweiten spritzgegossenen Glieds kann das erste spritzgegossene Glied 220, an dem das Antennenmuster 210 befestigt ist, in den ersten Teil 251 der zweiten Form 250 eingesetzt werden. Dabei kann das erste spritzgegossene 220 mit dem daran befestigten Antennenmuster 210 derart in dem ersten Teil 251 der zweiten Form 250 platziert werden, dass das Antennenmuster 210 nach oben gewandt ist.
Die Teile 251, 252 und 253 der zweiten Form werden miteinander verbunden, wobei dann ein Gussmaterial mit einem konstanten Druck in den Raum zwischen dem ersten Teil 251 und dem zweiten Teil 252 der zweiten Form 250 eingespritzt wird. Das Gussmaterial kann ein Polymer-basiertes Material zum Ausbilden eines Gerätegehäuses sein. Nachdem der Raum zwischen dem zweiten Teil 252 und dem ersten Teil 251 mit dem in die zweite Form 250 eingespritzten Gussmaterial gefüllt wurde, kann die zweite Form 250 unter einem konstanten Druck gehalten werden.
Das in die zweite Form 250 eingespritzte Gussmaterial wird abgekühlt und ausgehärtet und anschließend aus der zweiten Form 250 entnommen, um ein Gehäuse für ein Mobilfunkgerät zu bilden, in dem das Antennenmuster 210 zwischen dem ersten spritzgegossenen Glied 220 und dem zweiten spritzgegossenen Glied eingeschlossen ist.
3A bis 3C sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
Wie in 3A bis 3C gezeigt, kann der Prozess zum Herstellen eines Gehäuses mit einem eingebetteten Gehäuse für ein Mobilfunkgerät gemäß dieser Ausführungsform das Ausbilden eines Antennenmusters (3A), das Formen eines ersten spritzgegossenen Glieds (3B) und das Formen eines zweiten spritzgegossenen Glieds (3C) umfassen.
Das Ausbilden des Antennenmusters (3A) kann ein Prozess zum Ausbilden eines Antennenmusters mit einer Form sein, die für eine durch ein Mobilfunkgerät verwendete Frequenz geeignet ist.
In dieser Ausführungsform kann das Antennenmuster 310 ein flaches Antennenmuster sein.
Das Antennenmuster 310 kann ausgebildet werden, indem ein Stanzprozess auf einem Metallblech ausgeführt wird. Es können verschiedene Materialien für das Antennenmuster 310 verwendet werden. Das Antennenmuster 310 kann aus einem flexiblen Metallblech bestehen. In dieser Ausführungsform kann das Antennenmuster 310 einen Verbindungsstift 311 für eine elektrische Verbindung mit einer Schaltung in einem Mobilfunkgerät umfassen. Der Verbindungsstift 311 kann sich von einer Fläche des Antennenmusters 310 erstrecken.
Gemäß dieser Ausführungsform kann das Ausbilden des Antennenmusters 310 das Verarbeiten des Antennenmusters 310 zu einer dreidimensionalen Form umfassen. Ein Gehäuse für ein Mobilfunkgerät, in dem das Antennenmuster eingebettet ist, kann eine dreidimensionale Form aufweisen. Das vorausgehende Ausbilden eines Antennenmusters in Übereinstimmung mit der Form des Gehäuses kann also dazu beitragen, unnötige Arbeitsschritte in dem folgenden Prozess zum Formen des Gehäuses für ein Mobilfunkgerät unter Verwendung eines Spritzgießens zu vermeiden.
Das Formen des ersten spritzgegossenen Glieds (3B) kann ein Prozess zum Formen eines ersten spritzgegossenen Glieds 320 sein, das eine Fläche des Antennenmusters 310 bedeckt. Die eine Fläche des Antennenmusters 310, die das erste spritzgegossene Glied 320 kontaktiert, kann eine Fläche sein, von der sich der Verbindungsstift 311 erstreckt.
In diesem Prozess kann das erste spritzgegossene Glied 320 durch einen Eingießprozess geformt werden. Das heißt, das erste spritzgegossene Glied 320 kann hergestellt werden, indem das Antennenmuster 310 in eine Form für die Ausbildung des ersten spritzgegossenen Glieds 320 eingesetzt wird und ein Kunstharz in die Form eingespritzt wird. In diesem Prozess kann ein offenes Ende des Verbindungsstifts 311 an einer Fläche des ersten spritzgegossenen Glieds 320 freiliegen. Das an der Fläche des ersten spritzgegossenen Glieds 320 freiliegende eine Ende des Verbindungsstifts 311 kann eine Schaltung einer Leiterplatte in einem Mobilfunkgerät kontaktieren, um das Antennenmuster 310 elektrisch mit der Schaltung zu verbinden.
Das Formen des zweiten spritzgegossenen Glieds (3C) kann ein Prozess zum Formen eines zweiten spritzgegossenen Glieds 330 sein, das die andere Fläche des Antennenmusters 310 bedeckt.
In diesem Prozess kann das zweite spritzgegossene Glied 330 durch einen Eingießprozess ausgebildet werden. Das heißt, das zweite spritzgegossene Glied 330 kann hergestellt werden, indem das erste spritzgegossene Glied 32 mit dem daran befestigten Antennenmuster 310 in eine Form zur Ausbildung des zweiten spritzgegossenen Glieds 330 eingesetzt wird und ein Kunstharz in die Form eingespritzt wird. In dieser Ausführungsform kann das zweite spritzgegossene Glied 330 der Außenteil eines Gehäuses für ein Mobilfunkgerät werden.
In dem Verfahren zum Herstellen des Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät gemäß dieser Ausführungsform können die Prozesse zum Formen der ersten und zweiten spritzgegossenen Glieder 320 und 330 separat ausgebildet werden, um eine Antenne in dem Gehäuse einzubetten. In dem Prozess zum Formen des ersten spritzgegossenen Glieds 320 wird das Antennenmuster 310 an einer Fläche des ersten spritzgegossenen Glieds 320 befestigt, um eine Bewegung des Antennenmusters 310 während eines Spritzgießprozesses zu verhindern. Und weil das erste spritzgegossene Glied 320 nach der Verarbeitung des Antennenmusters 310 zu einer dreidimensionalen Form ausgebildet wird, kann die Abstrahlungsfläche des Antennenmusters 310 maximal in Übereinstimmung mit der Form des ersten spritzgegossenen Glieds 320 genutzt werden. Und weil der sich von dem Antennenmuster 310 erstreckende Verbindungsstift 311 vor der Ausbildung des ersten spritzgegossenen Glieds 320 ausgebildet wird, kann dies dazu beitragen, zusätzliche Arbeitsschritte oder Komponenten für die Verbindung des Antennenmusters 310 mit einer in einem Gerät montierten Leiterplatte zu reduzieren.
4 ist eine Querschnittansicht, die ein Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgehäuse gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Ein Gehäuse 400 mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät kann ein filmartiges Antennenmuster 410, ein erstes spritzgegossenes Glied 420 und ein zweites spritzgegossenes Glied 430 umfassen.
Das filmartige Antennenmuster 410 kann ein flaches Antennenmuster sein. Das Antennenmuster 410 kann ausgebildet werden, indem ein Stanzen auf einem Metallblech ausgeführt wird. Es können verschiedene Materialien für das Antennenmuster verwendet werden. Das Antennenmuster 410 kann aus einem flexiblen Metallblech bestehen.
Das erste spritzgegossene Glied 420 kann eine Fläche des Antennenmusters 410 bedecken. Das erste spritzgegossene Glied 420 kann aus einem Polymer-basierten Material durch einen Eingießprozess ausgebildet werden.
Das zweite spritzgegossene Glied 430 kann auf dem ersten spritzgegossenen Glied 420 ausgebildet werden, um die andere Fläche des Antennenmusters 410 zu bedecken. Das zweite spritzgegossene Glied 430 kann aus einem Polymer-basierten Material durch einen Eingießprozess ausgebildet werden.
Gemäß dieser Ausführungsform kann das Antennenmuster 410 weiterhin ein Verbindungsmuster 411 umfassen, das sich von einer Fläche des Antennenmusters 410 erstreckt. Der Verbindungsstift 411 kann sich von einer Fläche des Antennenmusters 410 erstrecken. Weil der Verbindungsstift 411 und das Antennenmuster 410 miteinander integriert sind, muss kein zusätzlicher Arbeitsschritt zum Verbinden des Antennenmusters mit einer Schaltung eines Mobilfunkgeräts durchgeführt werden, nachdem das Antennenmuster 410 in dem Gehäuse eingebettet wurde.
Gemäß dieser Ausführungsform können das erste spritzgegossene Glied 420 und das zweite spritzgegossene Glied 430 jeweils aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform kann das erste spritzgegossene Glied 420 den Innenteil eines Gehäuses für ein Mobilfunkgerät bilden, während das zweite spritzgegossene Glied 430 den Außenteil des Gehäuses bilden kann. Das Gehäuse für ein Mobilfunkgerät kann Teil eines durch andere Teile vervollständigten Mobilfunkgeräts sein. Der sich von dem Antennenmuster 410 erstreckende Verbindungsstift 411 kann mit einer im Inneren des Mobilfunkgeräts montierten Leiterplatte verbunden werden.
Was das Innere des Mobilfunkgeräts betrifft, muss das Antennenmuster 410 eine Störung anderer im Mobilfunkgerät montierten Komponenten vermeiden. Und was die Außenseite des Mobilfunkgeräts betrifft, muss das Antennenmuster 410 die Strahlungseigenschaften maximieren. Deshalb kann das spritzgegossene Glied 420 ein Material enthalten, das durch Komponenten im Inneren des Mobilfunkgeräts erzeugte elektromagnetische Wellen blockiert, um einen Abschirmungseffekt zwischen dem Antennenmuster 410 und den im Inneren vorgesehenen elektronischen Komponenten zu verbessern. Das zweite spritzgegossene Glied 430 kann ein Material enthalten, das eine hohe dielektrische Konstante aufweist, um die Strahlungseffekte des Antennenmusters 410 zu verbessern.
Weil wie weiter oben erläutert gemäß beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung eine Antenne in einem Gehäuse für ein Mobilfunkgerät eingebettet werden kann, kann ein Gehäuse für ein Mobilfunkgerät vorgesehen werden, das eine Größenreduktion erzielen und gleichzeitig die Anforderungen an die Antenneneigenschaften erfüllen kann.
Die vorliegende Erfindung wurde anhand von beispielhaften Ausführungsformen beschrieben und gezeigt, wobei dem Fachmann jedoch deutlich sein sollte, dass verschiedene Modifikationen und Variationen an den beschriebenen und gezeigten Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne dass deshalb der durch die beigefügten Ansprüche definierte Erfindungsumfang verlassen wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- KR 10-2009-0016644 [0001]

Claims

Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät, wobei das Verfahren umfasst: Ausbilden eines Antennenmusters, Formen eines ersten spritzgegossenen Glieds, das eine Fläche des Antennenmusters bedeckt, und Anordnen des ersten spritzgegossenen Glieds, auf dessen einer Fläche das Antennenmuster vorgesehen ist, in einer zweiten Form, wobei das Antennenmuster in einem Raum innerhalb der zweiten Form angeordnet ist, und Spritzgießen eines zweiten spritzgegossenen Glieds, das die andere Fläche des Antennenmusters bedeckt, um das Antennenmuster zwischen dem ersten spritzgegossenen Glied und dem zweiten spritzgegossenen Glied einzubetten.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Antennenmuster flach ausgebildet wird und einen Verbindungsstift umfasst, der sich von einer Fläche des Antennenmusters erstreckt.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei in dem Formen des ersten spritzgegossenen Glieds ein Spritzgießen derart durchgeführt wird, dass ein offenes Ende des Verbindungsstifts an einer Fläche freiliegt, die der das Antennenmuster kontaktierenden Fläche des ersten spritzgegossenen Glieds gegenüberliegt.
Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin das Verarbeiten des Antennenmusters zu einem Aufbau mit einer dreidimensionalen Form vor dem Formen des ersten spritzgegossenen Glieds umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Formen des ersten spritzgegossenen Glieds umfasst: Einsetzen des Antennenmusters in eine erste Form, die einen Innenraum, dessen Form dem ersten spritzgegossenen Glied entspricht, und Einspritzen eines Gussmaterials in die erste Form und Formen des ersten spritzgegossenen Glieds, das eine erste Fläche des Antennenmusters bedeckt.
Mobilfunkgerät, das gemäß dem Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät nach Anspruch 1 hergestellt ist.
Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne für ein Mobilfunkgerät, das umfasst: ein Antennenmuster, ein erstes spritzgegossenes Glied, das eine Fläche des Antennenmusters bedeckt, und ein zweites spritzgegossenes Glied, das spritzgegossen ist, um die andere Fläche des Antennenmusters zu bedecken, sodass das Antennenmuster zwischen dem ersten spritzgegossenen Glied und dem zweiten spritzgegossenen Glied eingebettet ist.
Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne nach Anspruch 7, wobei das Antennenmuster flach ausgebildet ist und einen Verbindungsstift umfasst, der sich von einer Fläche des Antennenmusters erstreckt und ein Ende aufweist, das an einer Fläche des ersten spritzgegossenen Glieds freiliegt.
Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne nach Anspruch 7, wobei das erste spritzgegossene Glied und das zweite spritzgegossene Glied jeweils aus verschiedenen Materialien ausgebildet sind.
Gehäuse mit einer eingebetteten Antenne nach Anspruch 9, wobei das erste spritzgegossene Glied ein Material zum Abschirmen von elektromagnetischen Wellen enthält.