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Für diese
Anmeldung wird die Priorität
der koreanischen Patentanmeldung Nr. 2007-0084429, angemeldet am
22. August 2007 beim koreanischen Patentamt, beansprucht, deren
Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Gehäusestrukturen sowie ein Verfahren
zu deren Herstellung, und insbesondere eine Gehäusestruktur mit einer Leiterbahn,
die an deren Oberfläche
gebildet ist, die elektrisch mit einer Platine in dem Gehäuse verbunden
werden kann, sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
letzter Zeit wurden mobile Kommunikationsendgeräte, wie beispielsweise ein
GPS-Empfänger,
ein PDA, ein Mobiltelefon oder ein drahtloser Laptop, weit verbreitet
verwendet. Entsprechend besteht Bedarf nach kleinen, dünnen mobilen
Kommunikationsendgeräten
mit geringem Gewicht. Um diesen Bedarf zu befriedigen, wurden Anstrengungen unternommen,
um das Volumen des mobilen Kommunikationsendgeräts mit unterschiedlichen Funktionen
zu verringern. Insbesondere muss die Größe der Antenne, die eines der
wichtigsten Elemente des mobilen Kommunikationsendgeräts ist,
verringert werden.
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Im
Allgemeinen stehen externe Antennen für mobile Kommunikationsendgeräte, wie
beispielsweise eine Stabantenne oder eine Wendelantenne mit einer
vorbestimmten Länge
aus dem mobilen Endgerät
hervor, wodurch die Verringerung der Größe und die Tragbarkeit des
mobilen Endgeräts
beeinträchtigt wird.
Des Weiteren kann die externe Antenne beschädigt werden, wenn das mobile
Kommunikationsendgerät
herunterfällt.
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Andererseits
können
interne Antennen, wie beispielsweise eine oberflächenmontierte Chipantenne,
die im Innern des mobilen Kommunikationsendgeräts angebracht sind, weniger
beschädigt
werden. Jedoch ist es durch die physische Größe der internen Antenne schwierig,
die Größe des mobilen
Kommunikationsendgeräts
zu verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gehäusestruktur mit einer Leiterbahn,
ein Verfahren zu deren Herstellung, sowie ein Verfahren zum Bilden
der Leiterbahn auf dem Gehäuse
zu schaffen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist eine Gehäusestruktur
mit einer Leiterbahn vorgesehen, wobei die Gehäusestruktur aufweist: ein Gehäuse mit
wenigstens einem darin gebildeten Durchgangsloch; wenigstens eine
Leiterbahn, die auf einer Außenfläche des
Gehäuses
gebildet ist; und eine leitende Durchkontaktierung, die in dem Durchgangsloch
gebildet ist und die wenigstens eine Leiterbahn mit einer Platine
in dem Gehäuse
elektrisch verbindet.
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Der
Bereich der Außenfläche des
Gehäuses, wo
die Leiterbahn gebildet ist, und die Wandfläche des Durchgangslochs, wo
die leitende Durchkontaktierung gebildet sein kann, kann aus einem
galvanisierbaren Material gebildet sein.
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Das
Gehäuse
kann einen Überstand
aufweisen, der zu der im Innern des Gehäuses angebrachten Platine übersteht,
und das Durchgangsloch kann in dem Überstand gebildet sein.
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Die
wenigstens eine Leiterbahn kann eine Antennenleiterbahn umfassen.
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Ein
Ende des leitenden Durchgangslochs kann zu der Innenfläche des
Gehäuses
freigelegt sein.
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Die
leitende Durchkontaktierung und die Leiterbahn, die elektrisch miteinander
verbunden sind, können
integral ausgebildet sein.
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Daneben
ist ein Verfahren zur Herstellung einer Gehäusestruktur mit einer Leiterbahn
vorgesehen, wobei das Verfahren umfasst: Bilden eines Gehäuses mit
wenigstens einem darin gebildeten Durchgangsloch; Bilden einer leitenden
Durchkontaktierung in dem wenigstens einen Durchgangsloch; und Bilden
wenigstens einer Leiterbahn auf einer Außenfläche des Gehäuses, so dass die Leiterbahn
mit der leitenden Durchkontaktierung verbunden ist.
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Das
Bilden eines Gehäuses
kann umfassen: Durchführen
von Spritzgießen,
um einen ersten Bereich zu bilden, der ein Bereich des Gehäuses ist,
unter Verwendung eines nicht galvanisierbaren Materials; und Durchführen von
Spritzgießen,
um einen zweiten Bereich an einem Abschnitt des ersten Bereichs
durch ein galvanisierbares Material zu bilden.
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Der
Abschnitt der Außenfläche des
Gehäuses,
wo die Leiterbahn gebildet ist, und die Wandfläche des Durchgangslochs, wo
die leitende Durchkontaktierung gebildet ist, kann unter Verwendung
des galvanisierbaren Materials spritzgegossen werden.
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Das
Bilden der leitenden Durchkontaktierung und das Bilden der wenigstens
einen Leiterbahn kann das Galvanisieren des zweiten Bereichs umfassen.
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Das
Bilden einer leitenden Durchkontaktierung und das Bilden wenigstens
einer Leiterbahn kann gleichzeitig durchgeführt werden.
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Das
Bilden einer leitenden Durchkontaktierung kann das Galvanisieren
der Wandfläche
des Durchgangslochs umfassen.
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Das
Bilden wenigstens einer Leiterbahn kann umfassen: Bilden eines Galvanisierfilms
auf der Außenfläche des
Gehäuses;
und Entfernen eines Abschnitts des Galvanisierfilms.
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Das
Bilden des Galvanisierfilms auf der Außenfläche des Gehäuses kann zur gleichen Zeit
wie das Bilden einer leitenden Durchkontaktierung durchgeführt werden,
und das Bilden einer leitenden Durchkontaktierung kann das Galvanisieren
der Wandfläche
des Durchgangslochs umfassen.
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Das
Entfernen eines Abschnitts des Galvanisierfilms kann durch einen
Schneidvorgang oder einen Ätzvorgang
durchgeführt
werden.
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Daneben
ist ein Verfahren zum Bilden einer Gehäusestruktur mit einer Leiterbahn
vorgesehen, wobei das Verfahren umfasst: Bilden eines Gehäuses; Bilden
eines Galvanisierfilms auf wenigstens einer Fläche des Gehäuses; und Entfernen eines Abschnitts
des Galvanisierfilms, um wenigstens eine Leiterbahn zu bilden.
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Die
wenigstens eine Leiterbahn kann eine Antennenbahn umfassen.
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Das
Entfernen eines Abschnitts des Galvanisierfilms kann durch einen
Schneidvorgang oder einen Ätzvorgang
durchgeführt
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich
anhand der folgenden genauen Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten
Zeichnungen, in denen:
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1A eine
Querschnittansicht ist, in welcher eine Gehäusestruktur mit einer Leiterbahn
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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1B eine
perspektivische Ansicht ist, in welcher die Gehäusestruktur mit der Leiterbahn
gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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2A bis 2C Querschnittansichten des
Prozessablaufs sind, in denen ein Verfahren zur Herstellung einer
Gehäusestruktur
mit einer Leiterbahn gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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3A bis 3C Querschnittansichten des
Prozessablaufs sind, in denen ein Verfahren zur Herstellung einer
Gehäusestruktur
mit einer Leiterbahn gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
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4A bis 4C Querschnittansichten des
Prozessablaufs sind, in denen ein Verfahren zur Herstellung einer
Gehäusestruktur
mit einer Leiterbahn gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist; und
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5A bis 5C Querschnittansichten des
Prozessablaufs sind, in denen ein Verfahren zur Herstellung einer
Gehäusestruktur
mit einer Leiterbahn gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun genauer unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1A ist
eine Querschnittansicht, in welcher eine Gehäusestruktur mit einer Leiterbahn
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. 1B ist
eine perspektivische Ansicht, in welcher die Gehäusestruktur mit der Leiterbahn
gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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Unter
Bezugnahme auf 1A und 1B kann
die Gehäusestruktur
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung ein Gehäuse 11,
leitende Durchkontaktierungen 12 und 17 und Leiterbahnen 13 und 18 aufweisen.
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Das
Gehäuse 11 kann
ein Gehäuse
eines mobilen Kommunikationsendgeräts sein. Bei dieser Ausführungsform
ist nur eine Seite des Gehäuses des
mobilen Kommunikationsendgeräts
dargestellt.
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Eins
oder mehrere Durchgangslöcher,
die durch die Innenseite und die Außenseite des Gehäuses 11 gehen,
können
in dem Gehäuse 11 ausgebildet
sein. Leitende Durchkontaktierungen sind in den Durchgangslöchern gebildet,
um die Leiterbahnen 13 und 18, die auf der Außenfläche des
Gehäuses 11 gebildet
sind, mit der Platine 15, die im Innern des Gehäuses 11 angebracht
ist, elektrisch zu verbinden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Überstand 11c auf
einer Innenfläche
des Gehäuses 11 gebildet,
und der Überstand 11c steht
zu der Platine 15 über,
die auf der Innenseite des Gehäuses 11 angebracht
ist. Das Durchgangsloch kann in dem Überstand 11c gebildet
sein. Der Überstand 11c weist eine
vorbestimmte Länge
auf, die dem Raum zwischen der Innenfläche des Gehäuses und der Platine, die im
Innern des Gehäuses
angebracht ist, entspricht, so dass der Überstand 11c das elektrische Verbinden
zwischen der in dem Gehäuse
gebildeten leitenden Durchkontaktierung und der Platine erleichtert.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann das Gehäuse 11 einen
nicht galvanisierbaren Bereich 11a und einen galvanisierbaren
Bereich 11b aufweisen. Der galvanisierbare Bereich 11b kann
an einem Abschnitt der Außenfläche des
Gehäuses
und einer Wandfläche
des Durchgangslochs gebildet sein. Somit können die Leiterbahnen 13 und 18 und
die leitenden Durchkontaktierungen 12 und 17 auf
dem galvanisierbaren Bereich 11b gebildet sein. Das in
den galvanisierbaren Bereich 11a und den galvanisierbaren
Bereich 11b geteilte Gehäuse 11 kann durch
Dual-Spritzgießen
gebildet sein.
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Wenigstens
eine Leiterbahn kann auf der Außenfläche des
Gehäuses 11 gebildet
sein. Die Leiterbahnen 13 und 18 können Antennenbahnen,
Erdungsbahnen oder Schutzbahnen gegen elektromagnetische Interferenz
sein.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden zwei Leiterbahnen 13 und 18 gebildet. Eine
Leiterbahn 13 kann eine Schutzbahn gegen elektromagnetische
Interferenz sein, und die andere Leiterbahn 18 kann die Leiterbahn
einer invertierten F-Antenne sein.
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Das
Verfahren zum Bilden der Leiterbahnen auf der Außenfläche des Gehäuses kann auf unterschiedliche
Weise ausgeführt
werden. Ein Leiterfilm mit einer gewünschten Leiterbahn wird an
der Außenfläche des
Gehäuses
angebracht, oder die Außenfläche des
Gehäuses
wird direkt galvanisiert, wodurch die Leiterbahnen gebildet werden.
Die auf der Außenfläche des
Gehäuses
gebildeten Leiterbahnen können
mit der Platine, die im Innern des Gehäuses angebracht ist, durch
die leitenden Durchkontaktierungen 12 und 17,
die in den Durchgangslöchern
des Gehäuses
gebildet sein, elektrisch verbunden sein.
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Wenigstens
ein Durchgangsloch, das durch die Innen- und die Außenfläche des
Gehäuses 11 geht,
kann in dem Gehäuse 11 gebildet
sein. Die leitenden Durchkontaktierungen 12 und 17 können in den
Durchgangslöchern
ausgebildet sein. Die leitenden Durchkontaktierungen 12 und 17 können eine elektrische
Verbindung zwischen der Platine 15, die im Innern des Gehäuses 11 angeordnet
ist, und den Leiterbahnen 13 und 18, die auf der
Außenseite
des Gehäuses 11 gebildet
sind, vorsehen.
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Die
leitenden Durchkontaktierungen 12 und 17 können durch
Galvanisieren der Wandflächen
der Durchgangslöcher
des Gehäuses
gebildet sein. Hier kann eine Gruppe von Enden der leitenden Durchkontaktierungen 12 und 17 jeweils
mit den Leiterbahnen 13 und 18, die auf der Außenfläche des
Gehäuses
gebildet sind, in Kontakt sein, und die andere Gruppe Enden 12b und 17b kann
zur Innenfläche des
Gehäuses
freigelegt sein und somit jeweils mit den Elektroden 15a und 15b der
Platine in Kontakt sein.
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Wenn
die Leiterbahnen und die leitenden Durchkontaktierungen gebildet
werden, können, wenn
ein Galvanisierverfahren verwendet wird, die Leiterbahnen integral
mit den leitenden Durchkontaktierungen ausgebildet werden, die mit
den Leiterbahnen verbunden sind. Das heißt, dass, wenn das Gehäuse gebildet
wird, ein Dual-Spritzgießvorgang durchgeführt werden
kann, so dass die Wandflächen der
Durchgangslöcher
und ein Bereich, wo die Leiterbahnen gebildet werden, unter Verwendung
eines galvanisierbaren Materials gebildet werden. Wenn das Gehäuse, das
unter Verwendung des Dual-Spritzgießvorgangs hergestellt wurde,
in eine Galvanisierlösung
getaucht wird, wird nur der galvanisierbare Bereich mit dem Material
galvanisiert. Das heißt,
dass nur der Teilbereich der Außenfläche des Gehäuses und
die Wandflächen
der Durchgangslöcher
galvanisiert werden. Somit können
die Leiterbahnen, die auf der Außenfläche des Gehäuses gebildet sind, mit den
leitenden Durchgangslöchern
fest verbunden gebildet werden. Auf diese Weise kann, wenn die Leiterbahnen
und die leitenden Durchkontaktierungen miteinander fest verbunden
gebildet werden, ein lockerer Kontakt zwischen den Leiterbahnen
und den leitenden Durchkontaktierungen verhindert werden.
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2A bis 2C sind
Querschnittansichten, in denen der Prozessablauf zur Herstellung
einer Gehäusestruktur
mit einer Leiterbahn gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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In 2A wird
ein Gehäuse 21 hergestellt.
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Wenigstens
ein Durchgangsloch, das durch die Innen- und Außenfläche des Gehäuses 21 geht, kann
in dem Gehäuse 21 gebildet
sein. Eine leitende Durchkontaktierung ist in dem Durchgangsloch
gebildet, um eine auf der Außenfläche des
Gehäuses
gebildete Leiterbahn mit einer Platine in dem Gehäuse 21 zu
verbinden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Überstand 21c,
der zu der Platine übersteht,
die im Innern des Gehäuses
angebracht werden soll, auf der Innenfläche des Gehäuses gebildet. Das Durchgangsloch
kann in dem Überstand 21c gebildet
sein. Der Überstand 21c weist
eine vorbestimmte Länge
auf, die dem Raum zwischen der Innenfläche des Gehäuses und der in dem Gehäuse angebrachten
Platine entspricht, um so das elektrische Verbinden zwischen der
leitenden Durchkontaktierung, die in dem Gehäuse 21 gebildet ist,
und der Platine zu erleichtern.
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Das
Gehäuse 21 kann
durch einen Spritzgießvorgang
gebildet werden. Bei dieser Ausführungsform
kann das Gehäuse
unter Verwendung eines galvanisierbaren Materials spritzgegossen
werden.
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In 2B wird
eine leitende Durchkontaktierung 22 in dem Durchgangsloch
des Gehäuses 21 gebildet.
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Ein
Abschnitt 22a der leitenden Durchkontaktierung 22 wird
entlang einer Wandfläche
des Durchgangslochs gebildet. Beide Enden 22b und 22c der
leitenden Durchkontaktierung können
jeweils zu der Innen- und der Außenfläche des Gehäuses freigelegt sein. Ein Ende 22c,
das zur Außenfläche des
Gehäuses
freigelegt ist, kann mit den Leiterbahnen in Kontakt sein, die auf
der Außenfläche des
Gehäuses
gebildet sind. Das andere Ende 22b, das zur Innenfläche des
Gehäuses
freigelegt ist, kann mit einer Elektrode der Platine, die im Innern
des Gehäuses
angebracht ist, in Kontakt sein.
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Der
Vorgang des Bildens der leitenden Durchkontaktierung 22 kann
mittels eines Galvanisierverfahrens durchgeführt werden. Die Wandfläche des
Durchgangslochs des Gehäuses
kann gemäß dem Galvanisiervorgang
mit einem leitenden Material galvanisiert werden, um beide Enden
der leitenden Durchkontaktierung zu bilden.
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In 2C wird
eine Leiterbahn 23 auf der Außenfläche des Gehäuses 21 gebildet.
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Die
Leiterbahn 23 kann eine Antennenbahn, eine Erdungsbahn
oder eine Schutzbahn gegen elektromagnetische Interferenzen sein.
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Das
Verfahren zum Bilden der Leiterbahn 23 kann auf unterschiedliche
Weise ausgeführt
werden. Das heißt,
dass die Leiterbahn durch Anbringen einer Film-Leiterbahn an die Außenfläche des Gehäuses 21 gebildet wird,
so dass die Film-Leiterbahn
mit der leitenden Durchkontaktierung 22 in Kontakt sein kann.
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Des
Weiteren kann die Leiterbahn durch Galvanisieren gebildet sein.
Wenn die Leiterbahn 23 durch Galvanisieren gebildet wird,
wird das Galvanisierverfahren zur gleichen Zeit wie das Bilden der
leitenden Durchkontaktierung 22 durchgeführt, so
dass die leitende Durchkontaktierung 22 und die Leiterbahn 23 integral
miteinander ausgebildet werden können.
Als solches kann, wenn die leitende Durchkontaktierung und die Leiterbahn
miteinander fest verbunden gebildet werden, ein lockerer Kontakt
zwischen der Leiterbahn und der leitenden Durchkontaktierung verhindert
werden, um so die Zuverlässigkeit des
Produkts zu erhöhen.
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3A bis 3C sind
Querschnittansichten des Prozessablaufes, in denen ein Verfahren
zur Herstellung einer Gehäusestruktur
mit einer Leiterbahn gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann ein Gehäuse 31 durch
Dual-Spritzgießen
gebildet werden. In 3A kann ein erster Bereich 31a,
der Teil des Gehäuses
ist, unter Verwendung eines nicht galvanisierbaren Materials gebildet
werden. Hier kann der Teil des Gehäuses gebildet werden, während für eine Leiterbahn 33 Platz
gelassen wird, die auf dem Gehäuse
gebildet werden soll, sowie für
einen Bereich, der mit einer leitenden Durchkontaktierung 32 in
Kontakt kommt.
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Wie
in 3B dargestellt ist, kann ein zweiter Bereich 31b in
dem Freiraum, der in dem ersten Bereich 31a des Gehäuses freigelassen
wurde, unter Verwendung eines galvanisierbaren Materials gebildet
werden. Das heißt,
dass das Spritzgießen
unter Verwendung des galvanisierbaren Materials durchgeführt werden
kann, um den zweiten Bereich 31b gemäß der Form der Leiterbahn,
die auf der Außenfläche des
Gehäuses
gebildet werden soll, und einer Wandfläche des Durchgangslochs zu
bilden.
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In 3C werden
die Leiterbahn und das leitende Durchgangsloch auf dem Gehäuse gebildet.
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Die
Oberfläche
des Gehäuses 31,
die durch Dual-Spritzgießen
gebildet wird, ist in einen galvanisierbaren Bereich 31b und
einen nicht galvanisierbaren Bereich 31a geteilt. Durch
Eintauchen des Gehäuses 31 in
eine Galvanisierlösung
können
die Leiterbahn 33 und die leitende Durchkontaktierung 32 auf
dem galvanisierbaren Bereich 31b gebildet werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
können,
da die Leiterbahn 33 und das leitende Durchgangsloch 32 mittels
desselben Galvanisierverfahrens gebildet werden, die Leiterbahn 33 und
die leitende Durchgangskontaktierung integral miteinander ausgebildet werden.
Also solches kann, da die Leiterbahn 33 und die leitende
Durchkontaktierung miteinander fest verbunden gebildet sind, ein
lockerer Kontakt zwischen diesen verhindert werden, wodurch die
Zuverlässigkeit
des Produkts gesteigert wird.
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Die
Anzahl an Leiterbahnen und deren Form kann verändert werden. Wenn eine Mehrzahl
an Antennenbahnen gebildet wird, kann auf einfache Weise eine Mehrband-Antenne,
die gemäß Signalen
mit unterschiedlichen Frequenzbändern
operieren kann, ausgeführt
werden.
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4A bis 4C sind
Querschnittansichten eines Prozessablaufs, in denen ein Verfahren
zur Herstellung einer Gehäusestruktur
mit einer Leiterbahn gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
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In 4A wird
ein Gehäuse 41 hergestellt. Wenigstens
ein Durchgangsloch, das durch die Innen- und die Außenfläche des
Gehäuses 41 geht, kann
in dem Gehäuse 41 gebildet
werden. Eine leitende Durchkontaktierung wird in dem Durchgangsloch
gebildet, um eine elektrische Verbindung zwischen einer auf der
Außenfläche des
Gehäuses
gebildeten Leiterbahn und einer Platine im Innern des Gehäuses vorzusehen.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird ein Überstand 41c,
der zu der im Innern des Gehäuses
angebrachten Platine übersteht,
auf der Innenfläche
des Gehäuses
gebildet. Das Durchgangsloch kann in dem Überstand 41c gebildet
sein. Der Überstand 41c weist
eine Länge
auf, die dem Raum zwischen der Innenfläche des Gehäuses und der im Innern des
Gehäuses
angebrachten Platine entspricht, so dass der Überstand 41c das elektrische
Verbinden der auf dem Gehäuse 41 gebildeten
leitenden Durchkontaktierung und der Platine erleichtert.
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In 4B wird
Galvanisieren auf dem Durchgangsloch und der gesamten Außenfläche durchgeführt.
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Wenn
Galvanisieren auf dem Durchgangsloch des Gehäuses durchgeführt wird,
wird eine leitende Durchkontaktierung 42 gebildet. Die
Außenfläche des
Gehäuses
kann galvanisiert werden, um den leitenden Film 43a zu
bilden, der dann gemäß dem folgenden
Verfahrensschritt in eine Leiterbahn verarbeitet werden kann.
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Wenn
das Durchgangsloch und die Außenfläche des
Gehäuses 41 galvanisiert
werden, können das
Durchgangsloch und die Außenfläche des
Gehäuses
gleichzeitig mittels des gleichen Galvanisiervorgangs galvanisiert
werden. Alternativ können
das Durchgangsloch und die Außenfläche bei
unterschiedlichen Galvanisiervorgängen galvanisiert werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
das Durchgangsloch und die Außenfläche des
Gehäuses 41 mittels
des gleichen Galvanisiervorgangs galvanisiert werden. Wenn die leitende
Durchkontaktierung 42 und der leitende Film 43a wie
bei dieser Ausführungsform
durch den gleichen Galvanisiervorgang gebildet werden, können die
Leiterbahn, die durch Verarbeiten des leitenden Films 43a gebildet
wird, und die leitende Durchkontaktierung 42 integral miteinander
gebildet werden, wodurch ein lockerer Kontakt verhindert wird und
die Zuverlässigkeit
des Produkts gesteigert wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
kann ein Ende 42b der leitenden Durchkontaktierung zur
Innenfläche
des Gehäuses
freigelegt werden. Durch Freilegen eines Endes der leitenden Durchkontaktierung zur
Innenfläche
des Gehäuses
kann der Kontakt zwischen der Platine, die im Innern des Gehäuses angebracht
ist, und der leitenden Durchkontaktierung verbessert werden.
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In 4C wird
eine Leiterbahn 43 durch teilweises Entfernen des leitenden
Films 43a, der auf der Außenfläche des Gehäuses gebildet ist, gebildet.
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In 4C wird
ein Abschnitt des leitenden Films 43a, der auf der Außenfläche des
Gehäuses gebildet
ist, entfernt, um die Leiterbahn 43 mit einem gewünschten
Muster zu bilden. Bei dieser Ausführungsform wird nur eine Leiterbahn
gebildet. Jedoch können,
wenn eine Mehrzahl an Durchgangslöchern in dem Gehäuse gebildet
sind, eine Mehrzahl an Durchkontaktierungen oder eine Mehrzahl an
Leiterbahnen gebildet werden. Wenn eine Mehrzahl an Leiterbahnen
gebildet wird, können
die Leiterbahnen Antennenbahnen, Erdungsbahnen oder Schutzbahnen
gegen elektromagnetische Interferenzen sein. Des Weiteren kann,
wenn gemäß diesem
Verfahren eine Mehrzahl an Antennenbahnen mit unterschiedlichen
Mustern auf der Außenfläche des
Gehäuses gebildet
wird, auf einfache Weise eine Mehrband-Antenne, die gemäß Signalen
mit unterschiedlichen Frequenzbändern
operiert, ausgeführt
werden.
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Das
Verfahren zur Verarbeitung des leitenden Films, um die Leiterbahn
zu bilden, kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden.
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Das
heißt,
dass der Abschnitt des leitenden Films 43a durch Schneiden
des leitenden Films 43a entfernt werden kann. Der leitende
Film 43a kann unter Verwendung eines Lasers geschnitten
werden.
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Des
Weiteren kann ein Ätzvorgang
auf dem leitenden Film 43a durchgeführt werden. Das heißt, dass
ein Photolack-Film mit einer gewünschten
Form der Leiterbahn auf dem leitenden Film 43a gebildet wird,
Teile des leitenden Films, wo der Photolack-Film nicht gebildet
ist, unter Verwendung eines Ätzmittels
geätzt
werden können
und dann der Photolack-Film entfernt wird. Auf diese Weise verbleibt nur
die Leiterbahn, die die gewünschte
Form aufweist, auf der Außenfläche des
Gehäuses.
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In 5A bis 5C wird
das Verfahren zur Herstellung einer Gehäusestruktur mit einer Leiterbahn
gemäß einer
weiteren beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt.
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In 5A wird
ein Gehäuse 51 hergestellt. Wenigstens
ein Durchgangsloch, das durch die Innen- und die Außenfläche des
Gehäuses 51 geht, kann
in dem Gehäuse 51 gebildet
werden. Eine leitende Durchkontaktierung wird in dem Durchgangsloch
gebildet und sieht einen elektrischen Kontakt zwischen auf der Außenfläche des
Gehäuses
gebildeten Leiterbahnen und einer Platine im Innern des Gehäuses vor.
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In 5B werden
leitende Filme 53a und 59a jeweils auf der Außenfläche und
der Innenfläche des
Gehäuses
gebildet.
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Die
leitenden Filme 53a und 59a können durch einen Galvanisiervorgang
gebildet werden. Bei dieser Ausführungsform
werden die leitenden Filme auf der Innenfläche und der Außenfläche des
Gehäuses
gebildet. Jedoch kann der leitende Film auf wenigstens einer Oberfläche des
Gehäuses
gebildet sein.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Wandfläche
eines Durchgangslochs des Gehäuses 51 in einem
Galvanisiervorgang zum Bilden der leitenden Filme 53a und 59a galvanisiert.
Bei dieser Ausführungsform
kann eine leitende Durchkontaktierung 52, die in dem Durchgangsloch
gebildet ist, den ersten leitenden Film 53a mit der Platine
im Innern des Gehäuses
elektrisch verbinden. Da der zweite leitende Film 59a auf
der Innenfläche
des Gehäuses
gebildet ist, kann der erste leitende Film 59a mit der
im Innern des Gehäuses
angebrachten Platine elektrisch verbunden werden.
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In 5C werden
die Leiterbahnen 53 und 59 durch teilweises Entfernen
der leitenden Filme 53a und 59a, die auf der Außenfläche und
der Innenfläche
des Gehäuses
gebildet sind, gebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird je eine Leiterbahn sowohl auf der Außenfläche als auch auf der Innenfläche des
Gehäuses
gebildet. Jedoch kann die Anzahl an Leiterbahnen, die auf der Innen-
und der Außenfläche des
Gehäuses
gebildet werden, verändert
werden. Wenn eine Mehrzahl an Leiterbahnen gebildet wird, können die
Leiterbahnen Antennenbahnen, Erdungsbahnen oder Schutzbahnen gegen elektromagnetische
Interferenzen sein. Des Weiteren kann, wenn eine Mehrzahl unterschiedlicher
Antennenbahnen auf der Innen- und der Außenfläche des Gehäuses gemäß diesem Verfahren gebildet wird,
auf einfache Weise eine Mehrband-Antenne, die gemäß Signalen
mit unterschiedlichen Frequenzbändern
operieren kann, ausgeführt
werden.
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Der
Vorgang des Verarbeitens der leitenden Filme, um die Leiterbahnen
zu bilden, kann unter Verwendung unterschiedlicher Verfahren durchgeführt werden.
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Das
heißt,
dass Teile der leitenden Filme 53a und 59a durch
Schneiden der leitenden Filme 53a und 59a entfernt
werden können.
Die leitenden Filme 53a und 59a können unter
Verwendung eines Lasers geschnitten werden.
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Des
Weiteren kann auf den leitenden Filmen 53a und 59a ein Ätzvorgang
durchgeführt
werden. Das heißt,
dass Photolack-Filme mit einer gewünschten Form der Leiterbahnen
auf die leitenden Filme 53a und 59a abgeschieden
werden, Teile der leitenden Filme, wo keine Photolack-Schichten
sind, unter Verwendung eines Ätzmittels
geätzt
werden und dann die Photolack-Filme entfernt werden. Auf diese Weise
verbleiben nur die Leiterbahnen, die die gewünschte Form aufweisen, auf
der Außenfläche des Gehäuses.
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Wie
oben gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, kann eine Gehäusestruktur mit einer Leiterbahn
auf einfache Weise elektrischen Kontakt zwischen der Leiterbahn und
einer Platine im Innern des Gehäuses
herstellen, sie weist eine hohe Zuverlässigkeit auf, und es können Leiterbahnen
mit unterschiedlichen Formen gebildet werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzbereich wie durch die beigefügten Ansprüche definiert abzuweichen.