-
Für diese
Anmeldung wird die Priorität
der koreanischen Patentanmeldungen Nr.
2006-89425 , angemeldet am 15. September
2006, und
2007-45576 ,
angemeldet am 10. Mai 2007 beim koreanischen Patentamt, beansprucht,
deren Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
internen Antenne, die in ein Gehäuse
integriert wird.
-
Beschreibung des Standes der
Technik
-
In
letzter Zeit wurden mobile Telekommunikationsendgeräte, wie
beispielsweise GPS-(Global Positioning System)Geräte, PDAs
(Personal Digital Assistants), Mobiltelefone, kabellose Laptops,
weit verbreitet genutzt und es besteht ein steigendes Erfordernis,
dass deren Gewicht und Größe reduziert werden.
Um diesem Erfordernis nachzukommen, wurde der Schwerpunkt auf die
Herstellung multifunktionaler und weniger voluminöser mobiler
Telekommunikationsendgeräte
gelegt. Vor allem betrifft dieser Trend die Antenne, welche einer
der Hauptbestandteile des mobilen Telekommunikationsendgeräts ist.
-
Im
Allgemeinen steht eine externe Antenne, wie beispielsweise eine
Stabantenne oder eine Wendelantenne, des mobilen Telekommunikationsendgeräts aus dem
Endgerät
mit einer bestimmten Länge hervor,
wodurch eine Miniaturisierung erschwert wird und das Gerät schlechter
zu tragen ist. Des Weiteren besteht die Gefahr, dass die externe
Antenne bei einem Sturz beschädigt
wird.
-
Im
Gegensatz dazu ist eine interne Antenne, die in dem mobilen Telekommunikationsendgerät angebracht
ist, wie beispielsweise eine oberflächenmontierte Chipantenne,
weniger Beschädigungsgefahr
ausgesetzt als eine externe Antenne, jedoch ist aufgrund ihrer Größe eine
Verringerung der Größe des Endgeräts weiterhin
nur schwer möglich.
-
In
letzter Zeit wurde der Antennenstrahler direkt entweder in dem Gehäuse des
Endgeräts
oder in einem Antennensockel ausgebildet, um die Raumausnutzung
zu maximieren.
-
1A ist eine perspektivische Ansicht, in welcher
eine herkömmliche
interne Antenne für
ein mobiles Telekommunikationsendgerät dargestellt ist, und 1B ist eine schematische Querschnittansicht,
in welcher die Antenne in das mobile Telekommunikationsendgerät eingebaut
dargestellt ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 1A wird durch Spritzgießen ein
Kunststoffsockel 11 für
die interne Antenne gebildet, und ein plattenförmiger Strahler 13 aus
Metall mit einer darauf gebildeten Leiterbahn wird durch ein Pressverfahren
gebildet. Dann werden der Sockel 11 und der Strahler 13 durch
Verschmelzen einstückig
gemacht.
-
Jedoch
ist für
den Sockel 11 und den Strahler 13, die in dem
Endgerät
angebracht sind, grundsätzlich
ein bestimmter Platz erforderlich, wodurch die Miniaturisierung
des Endgeräts
verhindert wird.
-
Der
Strahler 13 kann auf dem Sockel 11 durch Aufdrucken
einer leitenden Tinte gebildet werden. Jedoch sollte bei diesem
Verfahren, da der Antennensockel aus Kunststoff ist, das Aufdrucken
bei einer bestimmten Temperatur oder darunter, bei welcher sich
der Kunststoff nicht verformt, durchgeführt werden. Die auf dem Antennensockel
gebildete Leiterbahn sollte unter Verwendung einer Niedrigtemperaturpaste
gedruckt werden. Somit ist in diesem Fall die Auswahl der Paste
unter Berücksichtigung
von Druckbarkeit und Haftfähigkeit
stark eingeschränkt.
-
Des
Weiteren wird, um die Druckbarkeit und Haftfähigkeit der leitenden Tinte
zu gewährleisten, der
leitenden Tinte nicht nur ein leitfähiges Material, sondern auch
ein organisches Material hinzugefügt. Hierbei ist das organische
Material entfernbar, wenn die leitende Tinte bei einer hohen Temperatur
verarbeitet wird, es verbleibt jedoch in der leitenden Tinte, wenn
diese bei einer niedrigen Temperatur verarbeitet wird. Die leitende
Tinte kann aufgrund der Verwendung eines Polymers als Antennensockel
nicht bei einer hohen Temperatur verarbeitet werden, somit verbleibt
das organische Material in der leitenden Tinte, selbst nachdem der
Antennenstrahler gebildet ist. Dadurch wird die elektrische Leitfähigkeit,
welche die wichtigste Eigenschaft eines Antennenstrahlers ist, verschlechtert,
wodurch die Strahlungseigenschaften der Antenne verschlechtert werden.
-
Des
Weiteren ist das Drucken von leitender Tinte auf einen dreidimensionalen
Antennensockel ein komplexer Vorgang.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung
eines Strahlers für
eine interne Antenne, dessen Größe reduziert
ist und der eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist, anzugeben.
-
Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren
zur Herstellung einer Gehäusestruktur
mit einer Antenne vorgesehen, umfassend: Vorsehen eines Trägerfilms;
Bilden eines Antennenstrahlers, der aus einer Metallfolie auf wenigstens
einer Oberfläche
des Trägerfilms
gebildet ist; Einsetzen des Trägerfilms
mit dem darauf gebildeten Antennenstrahler in ein Werkzeug, das
in einer gewünschten
Form der Gehäusestruktur
gebildet ist; und Einspritzen eines Gießmaterials in das Werkzeug.
-
Das
Verfahren kann weiter umfassen: Bilden einer Schutzschicht auf dem
Trägerfilm
zwischen dem Bilden eines Antennenstrahlers und dem Einsetzen des
Trägerfilms
in ein Werkzeug, damit der Antennenstrahler bedeckt ist.
-
Das
Verfahren kann weiter umfassen: Bilden des Trägerfilms mit dem darauf gebildeten
Antennenstrahler in einer dreidimensionalen Form entsprechend der
Form des Werkzeugs, in das der Antennenstrahler eingelassen wird,
zwischen dem Bilden eines Antennenstrahlers und dem Einsetzen des
Trägerfilms
in das Werkzeug.
-
Das
Bilden des Antennenstrahlers kann aufweisen: Schneiden der Metallfolie
in eine gewünschte
Form des Antennenstrahlers; und Anbringen des geschnittenen Antennenstrahlers
auf der wenigstens einen Oberfläche
des Trägerfilms.
-
Das
Bilden des Antennenstrahlers kann aufweisen: Anbringen der Metallfolie
auf der wenigstens einen Oberfläche
des Trägerfilms;
und Schneiden der angebrachten Metallfolie in eine gewünschte Form
des Antennenstrahlers.
-
Das
Bilden des Antennenstrahlers kann aufweisen: Bilden eines Resist-Films
mit einer Antennenleiterbahn auf einer Oberfläche der Metallfolie; Ätzen eines
freigelegten Bereichs der Metallfolie; und Entfernen des Resist-Films.
-
Gemäß einem
weiteren Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung einer Gehäusestruktur
mit einer Antenne vorgesehen, umfassend: Vorsehen einer Mehrzahl
von Trägerfilmen;
Bilden eines Antennenstrahlers, der aus einer Metallfolie auf einer
Oberfläche
jedes der Trägerfilme
gebildet ist; Ablagern der Mehrzahl von Trägerfilmen mit den darauf gebildeten
Antennenstrahlern; Einsetzen der abgelagerten Trägerfilme in ein Werkzeug mit
der Form des Gehäuses
eines mobilen Telekommunikationsendgeräts; und Einspritzen eines Gießmaterials
in das Werkzeug und Bilden des Gehäuses des mobilen Telekommunikationsendgeräts, damit
es fest mit den abgelagerten Trägerfilmen verbunden
ist.
-
Die
Mehrzahl der Trägerfilme
kann aus zueinander unterschiedlichen Materialien gebildet werden.
-
Die
Antennenstrahler, die jeweils auf der Mehrzahl von Trägerfilmen
gebildet sind, können
aus zueinander unterschiedlichen Materialien gebildet werden.
-
Die
Antennenstrahler, die jeweils auf der Mehrzahl von Trägerfilmen
gebildet sind, können
zueinander unterschiedliche Formen aufweisen.
-
Das
Verfahren kann weiter umfassen: Beschichten einer Oberseite der
abgelagerten Trägerfilme
mit Keramik zwischen dem Ablagern der Trägerfilme und dem Einsetzen
der abgelagerten Trägerfilme
in ein Gehäuse
des mobilen Telekommunikationsendgeräts.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich
anhand der folgenden genauen Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen,
in welchen:
-
1A eine perspektivische Ansicht ist, in welcher
eine herkömmliche
interne Antenne dargestellt ist; und 1B eine
schematische Querschnittansicht ist, in welcher ein Endgerät mit einer
darin angebrachten Antenne dargestellt ist;
-
2A bis 2E Ablaufdiagramme
sind, in welchen ein Verfahren zur Herstellung einer Gehäusestruktur
mit einer darin angebrachten Antenne gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist;
-
3A bis 3D Verfahrensansichten
sind, in welchen ein Verfahren zum Bilden eines Trägerfilms mit
einem darauf angebrachten Antennenstrahler gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist;
-
4A bis 4D Verfahrensansichten
sind, in welchen ein Verfahren zum Bilden eines Trägerfilms mit
einem darauf angebrachten Antennenstrahler gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist;
-
5A bis 5D Verfahrensansichten
sind, in welchen ein Verfahren zur Herstellung einer abgelagerten
Antenne gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist; und
-
6A bis 6D Verfahrensansichten
sind, in welchen ein Verfahren zum Bilden eines Antennenstrahlers
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
-
GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Beispielhafte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun genauer unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
2A bis 2E sind
Querschnittansichten, in denen ein Verfahren zur Herstellung einer
Gehäusestruktur
mit einer darauf angebrachten Antenne für ein mobiles Telekommunikationsendgerät gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
-
Unter
Bezugnahme auf 2A wird ein Trägerfilm 21 vorgesehen.
-
Auf
wenigstens einer Seite des Trägerfilms 21 ist
eine Antennenleiterbahn vorhanden. Des Weiteren wird der Trägerfilm 21 in
ein Werkzeug eingesetzt, um einem In-Mold-Verfahren unterzogen zu werden.
Somit besteht ein Erfordernis, ein Material zu verwenden, das aufgrund
des Drucks und der Temperatur während des
Spritzgießvorgangs
nicht verformt wird und das in ein Gehäuse des mobilen Telekommunikationsendgeräts eingesetzt
werden kann.
-
Der
Trägerfilm
kann aus einem dünnen
isolierenden Polymermaterial gebildet sein.
-
Unter
Bezugnahme auf 2B wird ein Antennenstrahler 23,
der aus einer Metallfolie besteht, auf dem Trägerfilm 21 gebildet.
-
Beispiele
für Materialien
für die
Metallfolie umfassen Goldfolie, Silberfolie, Kupferfolie, Aluminiumfolie
und Ähnliches.
-
Diese
Metallfolie stellt, wenn sie als Antennenstrahler verwendet wird,
aufgrund ihrer Reinheit eine besonders hohe Leistungsfähigkeit
der Antenne sicher.
-
Üblicherweise
ist beim Bilden des Antennenstrahlers durch Siebdruck eine hohe
Menge organischen Materials in der Paste enthalten, um die Druckbarkeit
und Haftfähigkeit
auf/an dem Trägerfilm
zu verbessern. Des Weiteren sollte das In-Mold-Verfahren bei einer niedrigen Temperatur,
bei der sich Kunststoffe nicht verformen, durchgeführt werden, wodurch
es erforderlich ist, dass eine Raumtemperatur-Paste das organische
Material enthält.
In der Folge wird die Leitfähigkeit
von Elektroden verringert und die Leistungsfähigkeit der Antenne verschlechtert.
Diese Nachteile können überwunden
werden, indem gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Metallfolie als Antennenstrahler verwendet wird.
-
Obwohl
in den Zeichnungen nicht dargestellt, weist der Antennenstrahler 23 einen
Stromzufuhranschluss auf und kann weiter einen Verbindungsanschluss,
wie beispielsweise einen Erdungsanschluss (Masseanschluss), aufweisen,
um mit einer externen Schaltung verbunden zu werden.
-
In 2C ist der Trägerfilm 21 mit einem darauf
gebildeten Antennenstrahler 23 in einem Werkzeug 24 angeordnet
dargestellt. Das Werkzeug 24 weist einen ersten Teil 24a auf,
der einen Boden des Werkzeugs bildet und mit dem Trägerfilm 21 in Kontakt
ist, einen zweiten Teil 24b, in den ein Spritzgießmaterial
eingespritzt wird und der einen Deckel des Werkzeugs bildet, und
einen dritten Teil 24c, der über eine Düse mit einem Vorratsbehälter für das Spritzgießmaterial
verbunden ist. Der Trägerfilm 21 wird
zwischen den ersten Teil 24a und den zweiten Teil 24b eingesetzt.
Der auf dem Trägerfilm
gebildete Antennenstrahler 23 wird während des Spritzgießens in
direktem Kontakt mit dem Spritzgießmaterial angeordnet.
-
In 2D sind der erste bis dritte Teil 24a bis 24a des
Werkzeugs miteinander verbunden dargestellt. Hier wird das Spritzgießmaterial über eine Düse in das
Werkzeug 24 mit einem bestimmten Druck eingespritzt. Durch
den Druck geht der Trägerfilm 21 in
den ersten Teil 24a des Werkzeugs über. Dann wird das in das Werkzeug
eingespritzte Spritzgießmaterial
zwischen den zweiten Teil 24b und den ersten Teil 24a des
Werkzeugs gefüllt.
-
In 2E ist eine Filmantenne mit einer integrierten
Struktur des Trägerfilms 21,
auf dem der Antennenstrahler 23 gebildet ist, und ein Gehäuse 29 des
mobilen Telekommunikationsendgeräts
dargestellt, nachdem das Werkzeug 24 verdichtet, gekühlt und
ausgehärtet
wurde.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird der Trägerfilm 21 an
einem Außenumfang
des Gehäuses 29 des
mobilen Telekommunikationsendgeräts
angeordnet, und der Antennenstrahler 23 wird zwischen dem
Trägerfilm 21 und
dem Gehäuse 29 des
mobilen Telekommunikationsendgeräts
angeordnet.
-
Jedoch
kann der Antennenstrahler 23 auf der Außenfläche des Trägerfilms 21 angeordnet
sein. In diesem Fall kann eine Schutzschicht gebildet werden, um
den Antennenstrahler 23 zu bedecken.
-
3A bis 3D sind
Ansichten, in denen das Verfahren zum Bilden eines Trägerfilms
mit einem darauf angebrachten Antennenstrahler gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
-
In 3A ist der Vorgang des Bereitstellens einer
Metallfolie 33a dargestellt.
-
In 3B ist das Verfahren des Schneidens der
Metallfolie 33a in eine gewünschte Form, um einen Metallfolie-Antennenstrahler 33 zu
erhalten, dargestellt. Dieser Metallfolie-Antennenstrahler 33 wird mittels
eines automatischen Cutters geschnitten, wodurch vorteilhafterweise
Automatisierung und Massenproduktion ermöglicht werden und die Herstellungskosten
gesenkt werden.
-
3C ist eine Querschnittansicht, in welcher
das Verfahren des Anbringens des geschnittenen Antennenstrahlers 33 auf
dem Trägerfilm 31 dargestellt
ist.
-
Übliche Metallfolie
weist auf einer Oberfläche
ein Klebematerial auf, um leicht auf anderen angebracht werden zu
können.
Somit wird bei diesem Vorgang die Metallfolie 33 zuerst
auf dem Trägerfilm 31 unter
Verwendung der Klebkomponenten befestigt. Um eine stärkere Haftung
zu gewährleisten, kann
eine Pufferschicht zwischen der Metallfolie 33 und dem
Trägerfilm 31 gebildet
werden.
-
In 3D ist das Verfahren des Bildens der Schutzschicht 35 auf
dem Trägerfilm 31,
um den Antennenstrahler 33 zu bedecken, dargestellt.
-
Die
Schutzschicht 35 der vorliegenden Ausführungsform dient dazu, den
Antennenstrahler 33, der äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, zu schützen. Die
Schutzschicht 35 ist aus einem elektrisch isolierenden
Material gebildet, um so die Strahlungseigenschaften des Antennenstrahlers 33 nicht
negativ zu beeinflussen. Hier kann ein bekanntes Isoliermaterial zur
Isolierung verwendet werden.
-
Des
Weiteren können
optional wenigstens entweder Grafiken oder Buchstaben zusätzlich auf die
Schutzschicht 35 gedruckt werden, um dem mobilen Telekommunikationsendgerät eine ästhetische Erscheinungsform
zu verleihen. Des Weiteren können
der Schutzschicht 35 erforderliche Buchstaben, wie beispielsweise
Firmenlogos, hinzugefügt
werden.
-
Die
Schutzschicht schützt
den Antennenstrahler 33 oder verhindert, dass sich die
Metallfolie während
des Verfahrens bewegt. Aus diesem Grund wird die Schutzschicht mittels
Thermokompaktieren gebildet, wodurch unterstützend ermöglicht wird, dass die Metallfolie
stabil auf dem Trägerfilm
befestigt wird.
-
Weiterhin
kann die Schutzschicht 35 aus einem nicht transparenten
Material gebildet sein, um so zu verhindern, dass die Leiterbahn
der internen Schaltung der Antenne nach außen sichtbar ist. Dadurch wird
das Know-how, das zur Entwicklung der Antenne angewendet wurde,
geschützt.
-
4A bis 4D sind
Ansichten, in denen das Verfahren zum Bilden eines Trägerfilms
mit einem darauf angebrachten Antennenstrahler gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
-
In 4A ist der Vorgang des Bereitstellens eines
Trägerfilms 41 dargestellt.
-
In 4B ist das Verfahren des Anbringens einer
Metallfolie 43a auf dem Trägerfilm 41 dargestellt.
-
In 4C ist das Verfahren des Schneidens der
auf dem Trägerfilm 41 angebrachten
Metallfolie 43a in die gewünschte Form des Antennenstrahlers 43 dargestellt.
-
In
dem Fall, dass die Metallfolie zuerst geschnitten und dann auf dem
Trägerfilm 41 angebracht
wird, kann es sein, dass die Metallfolie 43a und der Trägerfilm 41 schlecht
zueinander ausgerichtet sind. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird
eine große
Metallfolie 43a auf einer Oberfläche des Trägerfilms 41 angebracht
und nur die Metallfolie 43a wird von dem automatischen
Cutter geschnitten. Hierbei ist die Höhe der Schneide passend gewählt, so
dass nur die aufliegende Metallfolie 43a geschnitten wird,
und nicht der darunter liegende Trägerfilm 41. Die vorliegende
Ausführungsform
unterstützt
besonders Massenproduktion und Automatisierung, wodurch die Herstellungskosten
und die Kosten pro Einheit verringert werden können.
-
In 4D ist das Verfahren des Bildens der Schutzschicht 45 auf
dem Trägerfilm 41,
um den Antennenstrahler 43 zu bedecken, dargestellt.
-
5A bis 5D stellen
ein Verfahren zur Herstellung einer abgelagerten Antenne gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung dar.
-
Zuerst
wird eine Mehrzahl von Trägerfilmen bereitgestellt,
wie in 5A dargestellt ist. Dann werden
die Antennenstrahler 53a, 53b und 53c,
die aus unterschiedlichen Metallfolien bestehen, jeweils auf Trägerfilmen 51a, 51b und 51c wie
in 5B dargestellt gebildet.
-
Die
Trägerfilme
mit den jeweils darauf gebildeten Antennenstrahlern werden jeweils
abgelagert, wie in 5C dargestellt,
und unter Druck gesetzt, und dann wird eine Schutzschicht 55 gebildet,
um einen Antennenstrahler 53a, der an einer Oberseite der abgelagerten
Trägerfilme
freigelegt ist, zu bedecken.
-
Die
auf diese Weise hergestellte abgelagerte Antenne kann durch ein
In-Mold-Verfahren
wie oben beschrieben in das Gehäuse
des mobilen Telekommunikationsendgeräts integriert werden.
-
Im
Allgemeinen ist die interne Antenne für ein mobiles Telekommunikationsendgerät gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wesentlich dünner
als eine herkömmliche
Antennenstruktur. Somit erfüllt die
Mehrschichtstruktur einschließlich
zusätzlicher Trägerfilme
und Antennenleiterbahnen gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Bedingungen für Miniaturisierung.
-
Des
Weiteren kann eine interne Antenne 50 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zusätzlich zwei
Trägerfilme 51b und 51c aufweisen,
um darauf zusätzlich
zwei Antennenleiterbahnen 53b und 53c zu bilden.
Insgesamt kann die interne Antenne 50 drei Antennenleiterbahnen
aufweisen. Somit kann jede der Antennenleiterbahnen 51a, 51b und 51c unterschiedlich
gestaltet sein, um eine Mehrbandantenne zu gewährleisten, die wenigstens drei
Resonanzfrequenzbandbreiten abdeckt.
-
Alternativ
können
zwei aneinander angrenzende der drei Antennenleiterbahnen in einer
symmetrischen Anordnung gestaltet sein, um eine Antennenstruktur
mit einer phasengleichen Antenne herzustellen.
-
6A bis 6D sind
Ansichten, in denen ein Verfahren zum Bilden eines Antennenstrahlers
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung dargestellt ist.
-
In 6A ist der Vorgang des Bereitstellens einer
Metallfolie 63a dargestellt.
-
Für die Metallfolie
kann ein Goldfilm, ein Silberfilm, ein Kupferfilm oder ein Aluminiumfilm
verwendet werden. Bei diesem Verfahren werden Fremdmaterialien von
Oberflächen
der Metallfolie entfernt.
-
In 6B ist ein Verfahren des Bildens eines Resist-Films 66 in
der Form eines Antennenstrahlers auf einer Oberfläche der
Metallfolie 63a dargestellt.
-
Der
Resist-Film 66 kann ein Photoresist-Film sein, der aus
einem lichtempfindlichen Material gebildet ist.
-
Um
den Photoresist-Film in der Form einer Antennenleiterbahn zu bilden,
wird zunächst
ein Photoresist-Film auf der einen Oberfläche der Metallfolie gebildet,
und eine Photomaske wird auf dem Photoresist-Film gebildet. In der
Photomaske kann ein Bereich, der einer gewünschten Form der Antennenleiterbahn
entspricht, transparent sein, wohingegen der andere Bereich nicht
transparent ist.
-
Wenn
der mit der Photomaske bedeckte Photoresist-Film mit Infrarotstrahlung
bestrahlt wird, wird der Bereich des Photoresists, der dem transparenten
Bereich der Photomaske entspricht, ausgehärtet, wohingegen der restliche
Bereich nicht ausgehärtet
wird. Dieses Verfahren wird als Photolithographie bezeichnet. Ist
das Photolithographie-Verfahren beendet, wird die Photomaske entfernt.
-
Wenn
das Photolithographie-Verfahren beendet ist, wird die Metallfolie
mit dem darauf gebildeten Photoresist-Film in einem Entwickler angeordnet, um
den nicht ausgehärteten
Bereich des Photoresist-Films mit Ausnahme des ausgehärteten Bereichs
des Photoresist-Films zu entfernen. Dieses Verfahren wird als Entwickeln
bezeichnet.
-
Das
Entwickeln ermöglicht,
nach Beendigung, dass ein Photoresist-Film 66 in der Form
der Antennenleiterbahn auf der Metallfolie 63a gebildet ist.
-
In 6C ist ein Verfahren zum Ätzen eines freigelegten
Bereichs der Metallfolie dargestellt. Bei diesem Ätzvorgang
kann ein Ätzmittel
verwendet werden, um die Metallfolie aufzulösen. Der Ätzvorgang ermöglicht,
nach Beendigung, dass der Resist-Film 66 mit einer gewünschten
Antennenleiterbahn und ein Antennenstrahler 63 abgelagert
werden.
-
In 6D ist der durch Entfernen des Resist-Films
erhaltene Antennenstrahler 63 dargestellt.
-
Der
Resist-Film kann unter Verwendung eines Entferners entfernt werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
der Antennenstrahler durch Lithographie ausgebildet werden, wodurch
gewährleistet
wird, dass eine präzisere
Leiterbahn stabil gebildet wird.
-
Wie
oben beschrieben, wird gemäß beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung eine interne Antenne für ein mobiles Telekommunikationsendgerät mit einer
hohen Leitfähigkeit,
einer guten Leistungsfähigkeit
und einer geringeren Größe hergestellt.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch die beigefügten Ansprüche definiert
abzuweichen.