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Für
diese Anmeldung wird die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2007-84430 ,
angemeldet am 22. August 2007 beim koreanischen Patentamt, beansprucht,
deren Offenbarung durch Bezugnahme hier eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Filmantennen, Gehäusestrukturen,
in denen diese verwendet werden, und insbesondere eine Filmantenne
mit einer Antennenbahn und einer dekorativen Schicht, die integral
ausgebildet sind, sowie eine Gehäusestruktur, die ein Gehäuse
aufweist, an welchem die Filmantenne angebracht ist.
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Beschreibung des Stands der
Technik
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In
letzter Zeit wurden mobile Kommunikationsendgeräte, wie
beispielsweise GPS, PDAs, mobile Telefone und drahtlose Notebooks
weit verbreitet verwendet. Eine Verringerung der Größe,
der Dicke und des Gewichts ist bei den Mobilkommunikationsendgeräten
in erhöhtem Maße erforderlich. Um dieses Erfordernis
zu erfüllen, bestand das Hauptinteresse darin, das Volumen
der Mobilkommunikationsendgeräte zu verringern und gleichzeitig
die unterschiedlichen Funktionen der Mobilkommunikationsendgeräte
zu bewahren. Insbesondere wurde die Aufmerksamkeit auf Antennen
gelegt, die zu den wichtigsten Bestandteilen von Mobilkommunikationsendgeräten
gehören.
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Im
Allgemeinen stehen von den Antennen für Mobilkommunikationsendgeräte
externe Antennen, wie beispielsweise Stabantennen oder Wendelantennen,
mit einer vorbestimmten Länge aus dem Endgerät
hervor. Dadurch wird die Reduzierung der Größe und
die Tragbarkeit des Endgeräts verschlechtert. Des Weiteren
kann, wenn das Gerät herunterfällt, die externe
Antenne beschädigt werden.
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Im
Gegensatz dazu ist für eine interne Antenne, die im Innern
des Mobilkommunikationsendgeräts angebracht ist, die Wahrscheinlichkeit
einer Beschädigung geringer. Jedoch ist es durch die physische
Größe der internen Antenne schwierig, die Größe
des Mobilkommunikationsendgeräts zu verringern.
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Des
Weiteren werden, wenn die Außenseite eines Gehäuses
des mobilen Kommunikationsendgeräts mit einem Zeichen und
einem Muster dekoriert ist, das Zeichen oder das Muster unter Verwendung eines
Sprühverfahrens oder eines Beschichtungsverfahrens gedruckt.
Jedoch kann in diesem Fall das Dekorationszwecken dienende Zeichen
durch einen äußeren Stoß auf das Gerät
oder durch physikalische Reibung beschädigt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmantenne mit einer
Antennenbahn und einer dekorativen Schicht anzugeben, die integral
ausgebildet sind, sowie eine Gehäusestruktur, an der die Filmantenne
angebracht ist.
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Zur
Lösung dieser Aufgabe ist eine Filmantenne vorgesehen,
welche aufweist: einen ersten Polymerfilm; eine dekorative Schicht,
die auf einer Fläche des ersten Polymerfilms vorgesehen
ist; einen zweiten Polymerfilm, der auf die dekorative Schicht gestapelt
ist und der mit einer Fläche mit der dekorativen Schicht
in Kontakt ist; und eine Antennenbahn, die auf der anderen Fläche
des zweiten Polymerfilms vorgesehen ist.
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Der
erste und der zweite Polymerfilm können aus dem gleichen
Material gebildet sein.
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Die
dekorative Schicht kann ein Film sein, auf den ein vorbestimmtes
Muster gedruckt ist.
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Daneben
wird die Aufgabe gelöst durch eine Gehäusestruktur,
welche aufweist: ein Gehäuse mit wenigstens einer Fläche,
auf der eine Filmantenne vorgesehen ist, wobei die Filmantenne aufweist:
einen ersten Polymerfilm; eine dekorative Schicht, die auf einer
Fläche des ersten Polymerfilms vorgesehen ist; einen zweiten
Polymerfilm, der auf die dekorative Schicht gestapelt ist und der
mit einer Fläche mit der dekorativen Schicht in Kontakt
ist; und eine Antennenbahn, die auf der anderen Fläche
des zweiten Polymerfilms vorgesehen ist.
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Die
Gehäusestruktur kann ein Gehäuse eines Mobilkommunikationsendgeräts
sein.
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Bei
der Filmantenne kann die Antennenbahn mit einer Fläche
des Gehäuses in Kontakt sein.
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Die
Filmantenne kann auf einer Außenfläche des Gehäuses
vorgesehen sein.
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Daneben
wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung
einer Filmantenne, wobei das Verfahren aufweist: Bilden einer dekorativen Schicht
auf einer Fläche des ersten Polymerfilms; Stapeln eines
zweiten Polymerfilms, so dass eine Fläche des zweiten Polymerfilms
mit der dekorativen Schicht in Kontakt ist; und Bilden einer Antennenbahn
auf der anderen Fläche des zweiten Polymerfilms.
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Der
erste und der zweite Polymerfilm können aus dem gleichen
Material gebildet werden.
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Das
Bilden der dekorativen Schicht kann das Stapeln eines Films mit
einem darauf gedruckten Muster auf den ersten Polymerfilm umfassen.
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Das
Bilden der Antennenbahn kann umfassen: Bilden einer Metallfolie
auf dem zweiten Polymerfilm; Bilden einer Resistschicht mit der
Form einer Antenne auf der Metallfolie; Ätzen eines freigelegten Bereichs
der Metallfolie; und Entfernen der Resistschicht.
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Das
Bilden der Antennenbahn kann umfassen: Anbringen eines Maskierbandes,
das mit der Form der gewünschten Antenne durchlöchert
ist; Sputtern von Metall, das verwendet wird, um die Antenne auf
der Fläche des zweiten Polymerfilms zu bilden, auf dem
das Maskierband angebracht ist; und Entfernen des Maskierbandes
von dem zweiten Polymerfilm.
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Das
Bilden der Antennenbahn kann umfassen: Schneiden der Metallfolie
in eine gewünschte Gestalt; und Anbringen der geschnittenen
Metallfolie auf dem zweiten Polymerfilm.
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Daneben
wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung
einer Gehäusestruktur, wobei das Verfahren umfasst: Bilden
einer Filmantenne, bei welcher ein erster Polymerfilm, eine dekorative
Schicht, ein zweiter Polymerfilm und eine Antennenbahn in Reihenfolge
gestapelt werden; Einsetzen der Filmantenne in eine Form mit der
Form einer Gehäusestruktur; und Bilden eines Gehäuses
durch Einbringen eines Formmaterials in die Form.
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Die
Gehäusestruktur kann ein Gehäuse eines Mobilkommunikationsendgeräts
sein.
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Bei
dem Einsetzen der Filmantenne in die Form kann die Filmantenne so
angeordnet werden, dass die Antennenbahn mit einer Fläche
des Gehäuses in Kontakt ist.
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Bei
dem Einsetzen der Filmantenne in die Form kann die Filmantenne in
Kontakt mit einer Außenfläche des Gehäuses
angeordnet werden.
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Das
Verfahren zur Herstellung einer Gehäusestruktur kann weiter
das Vorformen der Filmantenne in die Gestalt der gewünschten
Gehäusestruktur aufweisen, bevor die Filmantenne in die
Form eingesetzt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden besser
verständlich anhand der folgenden genauen Beschreibung
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, in welchen:
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1A eine
Querschnittansicht ist, in der eine Filmantenne gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist;
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1B eine
perspektivische Explosionsansicht ist, in der die Filmantenne aus 1A dargestellt
ist;
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2 eine
Querschnittansicht ist, in der eine Gehäusestruktur gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist;
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3A bis 3C Querschnittansichten sind
und Verfahrensschritte zeigen, in denen das Verfahren der Herstellung
der Filmantenne aus den 1A und 1B gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist;
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4A bis 4D Querschnittansichten sind
und Verfahrensschritte zeigen, in denen ein Lithographieverfahren
dargestellt ist, das einer der Verfahrensschritte zum Bilden einer
Antennenbahn aus 3 ist; und
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5A bis 5C Querschnittansichten sind
und Verfahrensschritte zeigen, in denen das Verfahren der Herstellung
einer Gehäusestruktur gemäß einer anderen
Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun
genauer unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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1A ist
eine Querschnittansicht, in der eine Filmantenne gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung dargestellt
ist. 1B ist eine perspektivische Explosionsansicht,
in der die Filmantenne aus 1A dargestellt
ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 1A und 1B kann
die Filmantenne 10 einen ersten Polymerfilm 11,
eine dekorative Schicht 12, einen zweiten Polymerfilm 13 und
eine Antennenbahn 14 aufweisen.
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Die
Filmantenne 10 kann an der Fläche eines Gehäuses
durch ein In-Mold-Verfahren angebracht werden. Der erste Polymerfilm 11 kann
aus einem Material gebildet sein, das durch Temperatur und Druck
während des Formvorgangs nicht wesentlich verformt wird,
und dabei integral mit einer Gehäusestruktur gebildet werden.
Vorzugsweise können Polycarbonat (PC) und Polyethylenterephthalat (PET)
verwendet werden.
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Des
Weiteren kann bei dieser Ausführungsform, wenn die Filmantenne
an der Gehäusestruktur angebracht wird, der erste Polymerfilm 11 aus
einem transparenten Material gebildet sein, so dass die dekorative
Schicht von außen sichtbar ist.
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Eine
dekorative Schicht 12 kann auf dem ersten Polymerfilm 11 gebildet
werden. Die dekorative Schicht 12 kann durch Aufdrucken
eines Zeichens oder eines Musters zu Dekorationszwecken gebildet werden.
Hier können für die Dekoration unterschiedliche
Zeichen oder Muster verwendet werden. Zusätzlich zu dem
Zeichen und dem Muster können für die dekorative
Schicht 12 Zahlen, Firmenlogos und Ähnliches verwendet
werden. Wie bei der dekorativen Schicht 12 kann ein Muster
oder Ähnliches direkt auf den ersten Polymerfilm 11 gedruckt
werden. Bei dieser Ausführungsform kann der Film mit einem
darauf aufgedruckten Muster verwendet werden.
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Der
zweite Polymerfilm 13 kann auf der dekorativen Schicht 12 gebildet
werden. Der zweite Polymerfilm 13 kann aus dem gleichen
Material wie der erste Polymerfilm 11 gebildet werden.
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Bei
dieser Ausführungsform kann der zweite Polymerfilm 13 die
dekorative Schicht 12 vollständig bedecken.
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Die
Antennenbahn 14 kann auf dem zweiten Polymerfilm 13 gebildet
sein. Die Antennenbahn 14 kann eine Leiterbahn sein, die
in unterschiedlicher Form gebildet ist. Bei dieser Ausführungsform
kann die Antennenbahn 14 als invertierte F-Antennenbahn ausgeführt
sein.
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Bei
der Filmantenne 10 gemäß dieser Ausführungsform
sind der erste Polymerfilm 11, die dekorative Schicht 12,
der zweite Polymerfilm 13 und die Antennenbahn 14 in
dieser Reihenfolge gestapelt. Die Dicke der Filmantenne 10 kann
ungefähr 0,1 bis 0,4 mm betragen, so dass die Filmantenne
an der Fläche der Gehäusestruktur durch ein In-Mold-Verfahren
gebildet werden kann.
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Ein
In-Mold-Verfahren kann als Verfahren zum Anbringen der Filmantenne
wie bei dieser Ausführungsform an der Außenfläche
des Gehäuses verwendet werden. Wenn das Gehäuse
durch ein In-Mold-Verfahren gebildet wird, kann, wenn die Filmantenne 10,
die den ersten Polymerfilm 11, die dekorative Schicht 12,
den zweiten Polymerfilm 13 und die Antennenbahn 14 aufweist,
die gestapelt sind, um einen einzigen Körper zu bilden,
verwendet wird, verhindert werden, dass die Antennenbahn oder die
dekorative Schicht sich während des Formvorgangs bewegt,
wodurch die Sicherheit während des Verfahrens gewährleistet
wird.
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2 ist
eine Querschnittansicht, in der eine Gehäusestruktur dargestellt
ist, an der eine Filmantenne gemäß einer anderen
beispielhaften Ausführungsform der Erfindung angebracht
ist.
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Unter
Bezugnahme auf 2 kann die Filmantenne an der
Gehäusestruktur 20 gemäß dieser Ausführungsform
angebracht werden. Bei der Filmantenne können ein erster
Polymerfilm 21, eine dekorative Schicht 22, ein
zweiter Polymerfilm 23 und eine Antennenbahn 24 in
dieser Reihenfolge an der Fläche eines Gehäuses 25 angebracht
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform kann die Filmantenne an einer Außenfläche
des Gehäuses 25 angebracht werden. Des Weiteren
kann der erste Polymerfilm 21 nach außen freigelegt
sein. Das Gehäuse 25 kann das Gehäuse
eines Mobilkommunikationsendgeräts sein.
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Gemäß dieser
Ausführungsform kann eine Gehäusestruktur erhalten
werden, bei welcher eine Antenne integral mit dem Gehäuse
des mobilen Kommunikationsendgeräts ausgebildet wird und
die dekorative Schicht zur Außenseite des Gehäuses freigelegt
ist, um so eine dekorative Wirkung für das mobile Kommunikationsendgerät
zu erhalten. Des Weiteren bietet der erste Polymerfilm 21 Schutz
für die dekorative Schicht 22 und die Antennenbahn 24 gegen
Stöße von außen oder physikalische Reibung.
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In 2 ist
dargestellt, dass die Filmantenne an dem Gehäuse 25 angebracht
ist. Der erste Polymerfilm 21, die dekorative Schicht 22,
der zweite Polymerfilm 23 und die Antennenbahn 24 haben
tatsächlich eine wesentlich geringere Dicke als das Gehäuse 25.
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3A bis 3C sind
Querschnittansichten und zeigen Verfahrensschritte, in denen das
Verfahren zur Herstellung einer Filmantenne gemäß einer
anderen Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
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In 3A wird
eine dekorative Schicht 32 auf einem ersten Polymerfilm 31 gebildet.
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Der
erste Polymerfilm 31 kann aus einem Material gebildet sein,
das durch Temperatur und Druck während des Formvorgangs
nicht wesentlich verformt wird, und kann zur gleichen Zeit integral
mit einer Gehäusestruktur ausgebildet werden. Vorzugsweise
kann Polycarbonat (PC) oder Polyethylenterephthalat (PET) verwendet
werden.
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Die
dekorative Schicht 32 kann durch ein Druckverfahren gebildet
werden. Ein vorbestimmtes Zeichen oder ein vorbestimmtes Muster
kann gedruckt werden, um die dekorative Schicht 32 zu bilden.
Die dekorative Schicht 32 kann gebildet werden, indem ein
Zeichen oder ein Muster direkt auf den ersten Polymerfilm 31 gedruckt
wird. Alternativ kann die dekorative Schicht 32 durch Anbringen
eines gesonderten Films, auf den Buchstaben gedruckt sind, an dem
ersten Polymerfilm 31 gebildet werden. Somit kann die dekorative
Schicht 32 auf einem Teilbereich oder dem gesamten Bereich
einer Fläche des ersten Polymerfilms 31 gebildet
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform ist die dekorative Schicht 32 mit
dem aufgedruckten Muster an dem ersten Polymerfilm 31 angebracht.
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In 3B wird
ein zweiter Polymerfilm 33 gebildet, um die dekorative
Schicht 32 zu bedecken.
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Der
zweite Polymerfilm 33 kann aus dem gleichen Material wie
der erste Polymerfilm 31 sein.
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Um
die Haftung zwischen dem zweiten Polymerfilm 33 und der
dekorativen Schicht 32 zu verbessern, kann ein Haftmaterial
zwischen dem zweiten Polymerfilm 33 und der dekorativen
Schicht 32 hinzugefügt werden, bevor der zweite
Polymerfilm 33 angebracht wird.
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Wenn
die dekorative Schicht 32 auf einem Teilbereich einer Fläche
des ersten Polymerfilms 31 gebildet ist, können
der erste Polymerfilm 31 und der zweite Polymerfilm 33 direkt
miteinander in Kontakt sein. In diesem Fall kann ein Haftmittel
hinzugefügt werden, um die Haftung zu verbessern.
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In 3C wird
eine Antennenbahn 34 auf dem zweiten Polymerfilm 33 gebildet.
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Die
Antennenbahn 34 kann unter Verwendung unterschiedlicher
Verfahren gebildet werden. Zum Beispiel kann eine Metallfolie in
eine gewünschte Antennenbahn geschnitten werden, und die
geschnittene Metallfolie kann an dem zweiten Polymerfilm angebracht
werden. Alternativ kann ein Sputtervorgang direkt auf dem zweiten
Polymerfilm durchgeführt werden, oder ein Druckvorgang
kann unter Verwendung einer leitenden Tinte durchgeführt
werden, um die Antennenbahn 34 zu bilden. Des Weiteren kann
die Antennenbahn 34 unter Verwendung eines Lithographieverfahrens
gebildet werden.
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4A bis 4D sind
Querschnittansichten und zeigen Verfahrensschritte, in denen ein
Lithographieverfahren dargestellt ist, welches ein Beispiel für
ein Verfahren zum Bilden einer Antennenbahn wie in 3 darstellt.
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In 4A werden
ein erster Polymerfilm 41, eine dekorative Schicht 42,
ein zweiter Polymerfilm 43 in dieser Reihenfolge gestapelt,
und eine Metallfolie 44a wird auf den zweiten Polymerfilm 43 gestapelt.
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Als
Metallfolie kann Goldfolie, Silberfolie, Kupferfolie oder Aluminiumfolie
verwendet werden.
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In 4B wird
eine Resistschicht 46 mit der Form einer Antennenbahn auf
einer Fläche der Metallfolie 44a gebildet.
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Die
Resistschicht 46 kann eine Photolackschicht sein, die aus
einem photosensiblen Material gebildet ist.
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Gemäß einem
Verfahren zum Bilden einer Photolackschicht, die die Form der Antennenbahn aufweist,
kann die Photolackschicht auf einer Vorderfläche der Metallfolie
gebildet werden, und eine Photomaske kann auf der Photolackschicht
gebildet werden. Die Photomaske kann einen transparenten Abschnitt
aufweisen, der der gewünschten Antennenbahn entspricht,
sowie andere lichtundurchlässige Abschnitte.
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Wenn
Ultraviolettstrahlung auf die Photolackschicht gestrahlt wird, die
mit der Photomaske bedeckt ist, wird ein Abschnitt der Photolackschicht, der
dem transparenten Abschnitt der Photomaske entspricht, ausgehärtet
und die anderen Teile des Photolacks werden nicht ausgehärtet.
Dieser Vorgang wird Belichtungsvorgang genannt. Wenn der Belichtungsvorgang
abgeschlossen ist, kann die Photomaske entfernt werden.
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Der
nächste Verfahrensschritt wird unter Verwendung eines Entwicklers
auf der Photolackschicht, von der die Photomaske entfernt wurde,
durchgeführt, so dass der ausgehärtete Bereich
der Photolackschicht verbleibt und die anderen Abschnitte der Photolackschicht
entfernt werden. Dieser Verfahrensschritt wird Entwicklungsvorgang
genannt.
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Nachdem
der Entwicklungsvorgang endgültig abgeschlossen ist, kann
eine Photolackschicht 46 mit der Gestalt der Antennenbahn
auf der Metallfolie 44a gebildet werden.
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In 4C wird
ein Ätzvorgang auf der freigelegten Fläche der
Metallfolie durchgeführt. Ein Ätzmittel kann verwendet
werden, um die Metallfolie aufzulösen. Nachdem der Ätzvorgang
abgeschlossen ist, können die Resistschicht 46,
die das gewünschte Antennenmuster aufweist, und die Antennenbahn 44 abgelagert
werden.
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In 4D ist
eine Filmantenne dargestellt, die durch Entfernen der Resistschicht 46 erhalten wurde.
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Die
Filmantenne weist eine Struktur auf, bei welcher der erste Polymerfilm 41,
der dekorative Film 42, der zweite Polymerfilm 43 und
die Antennenbahn 44 in der Reihenfolge gestapelt sind.
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5A bis 5D sind
Querschnittansichten und zeigen Verfahrensschritte, in denen das
Verfahren zur Herstellung einer Gehäusestruktur gemäß einer
weiteren, beispielhaften Ausführungsform der Erfindung
dargestellt ist.
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In 5A wird
die Filmantenne 10 gebildet.
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Die
Filmantenne 10 wird gebildet, indem ein erster Polymerfilm 51,
eine dekorative Schicht 52, ein zweiter Polymerfilm 53 und
eine Antennenbahn 54 in dieser Reihenfolge gestapelt werden.
Da der erste und der zweite Polymerfilm 51 und 53 in
eine Form eingesetzt werden und während eines In-Mold-Verfahrens
verwendet werden, können der erste und der zweite Polymerfilm 51 und 53 aus
einem Material gebildet sein, das durch Temperatur und Druck während des
Formvorgangs nicht wesentlich verformt wird, und dabei integral
mit einer Gehäusestruktur ausgebildet wird.
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Die
dekorative Schicht 52 kann ein Film sein, auf den ein Muster
gedruckt ist.
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Die
Antennenbahn 54 kann durch Anbringen einer Metallfolie,
Aufdrucken einer leitenden Tinte, Sputtern oder durch ein Lithographieverfahren
gebildet werden. Die Antennenbahn 54 kann einen Verbindungsanschluss
aufweisen, der mit einer externen Schaltung, wie beispielsweise
einem Stromversorgungsanschluss und einem Erdungsanschluss, verbunden
ist.
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In 5B wird
die Filmantenne 10 in eine Form 57 eingesetzt.
Die Form 57 weist einen ersten Teil 57a, einen
zweiten Teil 57b und einen dritten Teil 57c auf.
Der erste Teil ist mit dem ersten Polymerfilm 51 in Kontakt
und bildet den unteren Teil der Form 57. Ein Formmaterial
wird in den zweiten Teil 57b eingesetzt, der einen oberen
Teil der Form 57 bildet. Der dritte Teil 57c ist
mit einem Lager für das Formmaterial über eine
Düse verbunden.
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Die
Filmantenne 10 kann zwischen den ersten Teil 57a und
den zweiten Teil 57b der Form 57 eingesetzt werden,
so dass die auf dem zweiten Polymerfilm 53 gebildete Antennenbahn 54 in
direktem Kontakt mit einem Gehäuse ist, das nach dem Formvorgang
gebildet ist.
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Des
Weiteren kann die Filmantenne 10 so angeordnet sein, dass
die Filmantenne 10 an einer Außenfläche
des Gehäuses angebracht ist, das nach dem Formvorgang gebildet
ist.
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In 5C werden
alle Teile der Form 57 verbunden und zusammengedrückt.
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Hier
kann das Formmaterial in einen Bereich der Form 57 unter
konstantem Druck eingesetzt werden. Der Druck erzeugt eine Verformung
der Filmantenne 10 in die Form des ersten Teils 57a der
Form 57. Das Formmaterial, das in die Form 57 eingebracht
ist, kann den Raum zwischen dem ersten Teil 57a und dem
zweiten Teil 57b der Form 57 füllen.
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Bei
dieser Ausführungsform wird die Filmantenne 10 nicht
vorverarbeitet, sondern durch den Druck des in die Form eingesetzten
Formmaterials verformt. Bevor die Filmantenne 10 in die
Form 57 eingesetzt wird, kann das Verfahren des Vorformens der
Filmantenne zu der Gestalt der Form durchgeführt werden.
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In 5D wird
die Gehäusestruktur durch Kühlen, Aushärten
und Verarbeiten der Form 57 nach Zusammendrücken
der Form 57 gebildet.
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Bei
dieser Ausführungsform kann die Gehäusestruktur
gebildet werden, bei welcher die Filmantenne an der Außenfläche
eines Gehäuses 55 angebracht ist. Hier weist die
Filmantenne den ersten Polymerfilm 51, die dekorative Schicht 52,
den zweiten Polymerfilm 53 und die Antennenbahn 54 auf,
die in dieser Reihenfolge gestapelt sind.
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Wie
oben gemäß den beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben, kann eine Filmantenne erhalten werden,
die eine Antennenbahn und eine dekorative Schicht aufweist, die
integral ausgebildet sind, sowie eine Gehäusestruktur, die
ein Gehäuse aufweist, das mit der Filmantenne verbunden
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt wurde, wird dem Fachmann offensichtlich
sein, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden
können, ohne von dem Schutzbereich der Erfindung wie durch
die beigefügten Ansprüche definiert abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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