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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Toners, welcher z. B. zur Entwicklung eines Latentbildes verwendbar
ist, das in der Elektrophotographie, einem elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren,
einem elektrostatischen Druckverfahren oder dergleichen erzeugt
wird.
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Die
Verbesserung der Fixierbarkeit eines Toners bei niedriger Temperatur
ist unter den Gesichtspunkten der Energieeinsparung, der Verkürzung
der Leerlaufzeiten, der Verkleinerung der Geräte oder dergleichen erwünscht.
Im Hinblick darauf ist ein Ansatz zur Verbesserung der Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur ein Verfahren, bei welchem ein kristallines
Harz und ein amorphes Harz, die bei der Fixiertemperatur schnell schmelzen,
als Bindemittelharze verwendet werden sowie der kristalline Polyester
in einer Menge von 1 bis 40 Gew.-% des Harzbindemittels enthalten
ist und 90% oder mehr der dispergierten Domäne des kristallinen
Polyesters in dem Toner auf einen Durchmesser von 0,1 bis 2 μm
eingestellt sind (siehe
JP-A-2002-287426 ).
Zudem wird als Verfahren zum Einstellen des Durchmessers der dispergierten
Domäne eines kristallinen Polyesters in dem Toner ein Verfahren
vorgeschlagen, bei dem die Erweichungstemperaturen des kristallinen
Polyesters und des amorphen Harzes, die Knetbedingungen bei der
Tonerherstellung oder dergleichen eingestellt werden.
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Des
Weiteren gibt es, um einen Toner zu erhalten, der eine ausgezeichnete
Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur, Offsetbeständigkeit
und Lebensdauer und eine vorteilhafte Auflösung aufweist
und eine hohe Bildqualität ohne Hintergrundschleier oder
Ungleichmäßigkeiten in der Bilddichte bereitstellt,
ein Verfahren, bei dem die maximale Teilchengröße
der dispergierten Domäne des kristallinen Polyesters in
dem Toner so eingestellt wird, dass der Hauptachsendurchmesser 0,5 μm
oder mehr beträgt und dass die maximale Teilchengröße
der dispergierten Domäne halb so groß oder weniger
als halb so groß ist wie die maximale Teilchengröße
des Toners (siehe
JP-A-2004-279476 ).
Darüber hinaus wird, um die Teilchengröße
der dispergierten Domäne des kristallinen Polyesters in
dem Toner einzustellen, der kristalline Polyester, der in dem Schritt
des Knetens der Tonerausgangsmaterialien einem Kneter zugeführt
wird, zu feinen Teilchen geformt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Toners, das den Schritt beinhaltet, bei dem Ausgangsmaterialien,
umfassend ein Harzbindemittel und einen farbgebenden Stoff, einem
offenen Walzenkneter zugeführt und die Ausgangsmaterialien
schmelzgeknetet werden, wobei das Harzbindemittel einen kristallinen
Polyester und einen amorphen Polyester enthält und wobei
der kristalline Polyester und der amorphe Polyester, die dem offenen
Walzenkneter zugeführt werden, in einem Gewichtsverhältnis,
d. h. kristalliner Polyester/amorpher Polyester, von 5/95 bis 30/70
vorliegen und ein Verhältnis der mittleren Teilchengrößen
kristalliner Polyester/amorpher Polyester von 1,5 bis 4,0 aufweisen.
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Was
ein Verfahren zum Einstellen des Durchmessers der dispergierten
Domäne des kristallinen Polyesters in dem Toner angeht,
so können in dem Verfahren von
JP-A-2002-287416 die
Erweichungstemperatur des Harzes oder die Knetbedingungen eingeschränkt
sein. Außerdem muss in dem Verfahren von
JP-A-2004-279476 der
kristalline Polyester, der dem Kneter zugeführt wird, zu
so feinen Teilchen geformt werden, dass die Teilchengrößen
in der Größenordnung von einigen Mikrometern liegen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Toners, mit dem ein Toner, der eine ausgezeichnete Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur und eine ausgezeichnete Lebensdauer unter
hohen Umgebungstemperaturen aufweist, in hoher Ausbeute bei der
Pulverisierung und Klassierung erhalten werden kann, mit weniger
Einschränkungen bei den physikalischen Eigenschaften des
Harzes und den Knetbedingungen während der Herstellung
des Toners.
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Diese
und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung deutlich.
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Als
Ergebnis intensiver Untersuchungen zur Lösung der vorstehend
genannten Probleme haben die Erfinder herausgefunden, dass ein Toner,
der eine ausgezeichnete Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur und eine
ausgezeichnete Lebensdauer unter hohen Umgebungstemperaturen aufweist,
in hoher Ausbeute bei der Pulverisierung und Klassierung erhalten
wird, indem die Teilchengrößen des kristallinen
Polyesters und des amorphen Polyesters, die einem offenen Walzenkneter
zugeführt werden, eingestellt werden. Darin besteht also
die vorliegende Erfindung.
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Eine
wichtige Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht
in einem Verfahren zur Herstellung eines Toners, das den Schritt
beinhaltet, bei dem Ausgangsmaterialien, umfassend ein Harzbindemittel
und einen farbgebenden Stoff, einem offenen Walzenkneter zugeführt
werden und das Gemisch schmelzgeknetet wird, wobei das Harzbindemittel
einen kristallinen Polyester und einen amorphen Polyester enthält
und wobei der kristalline Polyester und der amorphe Polyester dem
Kneter in einem bestimmten Gewichtsverhältnis zugeführt
werden und die zwei Polyester ein Verhältnis der mittleren
Teilchengrößen aufweisen, das innerhalb eines
bestimmten Bereiches eingestellt wird.
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Da
der kristalline Polyester eine ausgezeichnete Kompatibilität
mit dem amorphen Polyester aufweist, wird die Kristallinität
des kristallinen Polyesters während des Knetens durch die
Verträglichkeit mit dem amorphen Polyester verringert.
Eine vollständige Kompatibilität dieser zwei Polyester
würde zur Plastifizierung des gesamten Harzbindemittels
führen, so dass die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur
verbessert wird. Andererseits wird durch eine verminderte Festigkeit
des gesamten Harzbindenttels die Lebensdauer unter hohen Umgebungstemperaturen
verringert. Jedoch wird, obwohl man nicht durch eine Theorie beschränkt
sein will, in der vorliegenden Erfindung davon ausgegangen, dass
die Bildung eines kompatiblen Gemisches der zwei Polyester mit weniger
Einschränkungen bei den physikalischen Eigenschaften des
Harzes und den Knetbedingungen während der Herstellung
des Toners unterdrückt werden kann, indem die Teilchengröße
des kristallinen Polyesters zuvor so eingestellt wird, dass sie
größer als die des amorphen Polyesters ist. Die
zwei Polyester sollten angemessen miteinander dispergiert werden.
Somit wird ein Toner erhalten, der sowohl eine verbesserte Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur als auch Lebensdauer unter hohen Umgebungstemperaturen (nachstehend
bezieht sich der hier verwendete Begriff ”Lebensdauer” auf
die Lebensdauer unter hohen Umgebungstemperaturen) bietet.
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Das
Verhältnis der mittleren Teilchengrößen
des kristallinen Polyesters zu dem amorphen Polyester (kristalliner
Polyester/amorpher Polyester), die dem offenen Walzenkneter zugeführt
werden, beträgt 1,5 oder mehr und vorzugsweise 2,0 oder
mehr, und zwar unter den Gesichtspunkten, die übermäßige
Bildung eines kompatiblen Gemisches aus den zwei Polyestern zu verhindern
und die Lebensdauer des Toners zu verbessern. Auch beträgt
das Verhältnis der mittleren Teilchengrößen
des kristallinen Polyesters zu dem amorphen Polyester 4,0 oder weniger,
vorzugsweise 3,5 oder weniger, stärker bevorzugt 3,0 oder
weniger und noch stärker bevorzugt 2,5 oder weniger, und
zwar unter den Gesichtspunkten, eine Verschlechterung der Dispergierfähigkeit
des kristallinen Polyesters in dem Toner zu verhindern und die Fixierbarkeit
des Toners bei niedriger Temperatur zu verbessern. Somit beträgt
das vorstehende Verhältnis der mittleren Teilchengrößen
unter allen genannten Gesichtspunkten 1,5 bis 4,0, vorzugsweise
1,5 bis 3,5, stärker bevorzugt 1,5 bis 3,0, noch stärker bevorzugt
2,0 bis 3,0 und sogar noch stärker bevorzugt 2,0 bis 2,5.
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Die
mittleren Teilchengrößen des kristallinen Polyesters
und des amorphen Polyesters, die dem offenen Walzenkneter zugeführt
werden, können durch die Sieböffnungsgröße
eines Siebes an der Austragsöffnung eines Pulverisierers,
der vor der Zuführung zu dem Kneter eingesetzt wird, eingestellt
werden. Als Pulverisierer können eine Rotoplex, ein Zerstäuber
oder dergleichen verwendet werden. Wenn die mittlere Teilchengröße
des Polyesters größer gemacht werden soll, wird
ein Sieb mit einer großen Sieböffnung verwendet, und
wenn die mittlere Teilchengröße kleiner gemacht
werden soll, wird ein Sieb mit einer kleinen Sieböffnung verwendet.
Damit die Harzteilchen auf eine Teilchengröße
von 1,0 mm oder weniger pulverisiert werden, ist es dabei notwendig,
ein Sieb mit einer Sieböffnung von 1,0 mm oder weniger
zu verwenden. Um ein Harz auf eine Größe von 1,0
mm oder weniger zu pulverisieren, sollte die dem Pulverisierer zugeführte
Menge reduziert werden. Dies kann die Produktivität verschlechtern.
Darüber hinaus kann die Aggregation zunehmen, wenn die Teilchengröße
des Harzes zu gering ist, so dass sich die Teilchen in dem Pulverisierer
akkumulieren, wodurch die Betriebsfähigkeit vermindert
wird. Deshalb ist es bevorzugt, ein Sieb mit einer angemessenen
Sieböffnung zu wählen. Die Sieböffnung
beträgt vorzugsweise 2 bis 15 mm und stärker bevorzugt
3 bis 10 mm.
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Der
kristalline Polyester weist eine mittlere Teilchengröße
von vorzugsweise 1,5 mm oder mehr und stärker bevorzugt
2,0 mm oder mehr auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Produktivität
des pulverisierten Harzproduktes, wie vorstehend erwähnt,
zu verbessern. Auch weist der kristalline Polyester eine mittlere Teilchengröße
von vorzugsweise 5,5 mm oder weniger, stärker bevorzugt
4,0 mm oder weniger, noch stärker bevorzugt 3,5 mm oder
weniger und sogar noch stärker bevorzugt 3,0 mm oder weniger
auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Haftung des Harzes am
Knetteil des offenen Walzenkneters zu verbessern, und unter dem
Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur
zu verbessern. Somit weist der kristalline Polyester unter allen
genannten Gesichtspunkten eine mittlere Teilchengröße
von vorzugsweise 1,5 bis 5,5 mm, stärker bevorzugt 1,5
bis 4,0 mm, noch stärker bevorzugt 2,0 bis 3,5 mm und sogar
noch stärker bevorzugt 2,0 bis 3,0 mm auf.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die mittlere Teilchengröße
des kristallinen Polyesters wie folgt erhalten. Eine Harzprobe wird
nacheinander durch 8 Siebe mit Sieböffnungen von 10 mm,
7 mm, 5 mm, 3 mm, 2 mm, 1 mm, 0,5 mm und 0,2 mm gesiebt, es wird
das Gewicht der auf jedem Sieb verbleibenden Harzprobe bestimmt,
um die massebezogene Häufigkeit (eng. mass base frequency)
zu erhalten, und die mittlere Teilchengröße wird
nach der folgenden Formel unter Verwendung der Werte der Sieböffnungen
und der massebezogenen Häufigkeiten für das Gewicht
der Harzprobe auf jedem Sieb berechnet. Hierbei wird in der folgenden
Formel die Harzprobe, die durch das Sieb mit einer Öffnung
von 0,2 mm gelangt, als Harz mit einer Größe von
0,1 mm gewertet.
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Mittlere
Teilchengröße (mm) = 10 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 10 mm Sieb) + 7 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 7 mm Sieb) + 5 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 5 mm Sieb) + 3 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 3 mm Sieb) + 2 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 2 mm Sieb) + 1 × (massebezogene Häufigkeit
des Harzgewichts auf dem 1 mm Sieb) + 0,5 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 0,5 mm Sieb) + 0,2 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 0,2 mm Sieb) + 0,1 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts das durch das 0,2 mm Sieb gelangt).
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Vorteilhafterweise
ist der Anteil an Harzteilchen des kristallinen Polyesters, die
nicht durch das Sieb mit einer Sieböffnung von 7 mm gelangen,
geringer als 30 Gew.-% und ist der Anteil an Harzteilchen, die durch das
Sieb mit einer Öffnung von 0,2 mm gelangen, geringer als
1 Gew.-%.
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Der
amorphe Polyester weist eine mittlere Teilchengröße
von vorzugsweise 0,5 mm oder mehr und stärker bevorzugt
1,0 mm oder mehr auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Produktivität
des pulverisierten Harzproduktes zu verbessern. Auch weist der amorphe
Polyester eine mittlere Teilchengröße von vorzugsweise
4,0 mm oder weniger und stärker bevorzugt 3,0 mm oder weniger
auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Haftung des Harzes am
Knetteil des offenen Walzenkneters zu verbessern. Somit weist der
amorphe Polyester unter allen genannten Gesichtspunkten eine mittlere
Teilchengröße von vorzugsweise 0,5 bis 4,0 mm
und stärker bevorzugt 1,0 bis 3,0 mm auf.
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Vorteilhafterweise
ist der Anteil an Harzteilchen des amorphen Polyesters, die nicht
durch das Sieb mit einer Sieböffnung von 7 mm gelangen,
geringer als 10 Gew.-% und ist der Anteil der Harzprobe, die durch
das Sieb mit einer Öffnung von 0,2 mm gelangt, geringer
als 10 Gew.-%.
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Das
Gewichtsverhältnis des kristallinen Polyesters zu dem amorphen
Polyester (kristalliner Polyester/amorpher Polyester), die dem offenen
Walzenkneter zugeführt werden, beträgt 5/95 oder
mehr, vorzugsweise 10/90 oder mehr und stärker bevorzugt
15/85 oder mehr, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit
des Toners bei niedriger Temperatur zu verbessern. Auch beträgt
das Gewichtsverhältnis 30/70 oder weniger und vorzugsweise
25/75 oder weniger, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Ausbeute
bei der Pulverisierung und Klassierung des Toners zu verbessern.
Somit beträgt das Gewichtsverhältnis unter allen
genannten Gesichtspunkten 5/95 bis 30/70, vorzugsweise 10/90 bis
25/75 und stärker bevorzugt 15/85 bis 25/75.
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Die
Kristallinität des Polyesters wird durch einen Kristallinitätsindex
ausgedrückt, der definiert ist als Verhältnis
der Erweichungstemperatur zur höchsten Temperatur des endothermen
Peaks, bestimmt mit einem Differential-Scanning-Kalorimeter, d.
h. als ein Wert, der sich aus [Erweichungstemperatur/höchste
Temperatur des endothermen Peaks] berechnet. In der vorliegenden
Erfindung weist der kristalline Polyester einen Wert, der sich aus
[Erweichungstemperatur/höchste Temperatur des endothermen
Peaks] berechnet, von vorzugsweise 0,6 bis 1,4, stärker
bevorzugt 0,7 bis 1,2 und noch stärker bevorzugt 0,9 bis
1,2 auf, und weist der amorphe Polyester einen Wert, der sich aus
[Erweichungstemperatur/höchste Temperatur des endothermen
Peaks] berechnet, von vorzugsweise mehr als 1,4 oder weniger als
0,6 und stärker bevorzugt mehr als 1,5 auf. Die Kristallinität
des Polyesters kann durch die Arten der Ausgangsmonomermaterialien
und deren Verhältnis, die Herstellungsbedingungen (z. B.
Reaktionstemperatur, Reaktionsdauer und Kühlgeschwindigkeit)
und dergleichen eingestellt werden. Hierbei bezieht sich die höchste
Temperatur des endothermen Peaks auf eine Temperatur des Peaks auf
der Seite der höchsten Temperatur unter den beobachteten
endothermen Peaks. Wenn die Differenz zwischen der höchsten
Temperatur des endothermen Peaks und der Erweichungstemperatur innerhalb
von 20°C liegt, wird die höchste Temperatur des
endothermen Peaks als Schmelzpunkt definiert. Wenn die Differenz
zwischen der höchsten Temperatur des endothermen Peaks
und der Erweichungstemperatur 20°C übersteigt,
wird der endotherme Peak einem Glasübergang zugeschrieben.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Kristallinität ist
der kristalline Polyester vorzugsweise ein Polyester, erhalten durch
Polykondensieren einer Alkoholkomponente, enthaltend ein lineares α,ω-Alkandiol,
und einer Carbonsäurekomponente, enthaltend eine aliphatische
Dicarbonsäureverbindung und/oder eine aromatische Dicarbonsäureverbindung.
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Das
lineare α,ω-Alkandiol ist vorzugsweise ein Diol
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und stärker bevorzugt ein
Diol mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen. Das lineare α,ω-Alkandiol
schließt Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol,
1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglycol und
dergleichen ein. Von diesen sind 1,4-Butandiol und 1,6-Hexandiol
unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Kristallinität
stärker bevorzugt.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Kristallinität des
kristallinen Polyesters ist das lineare α,ω-Alkandiol
vorzugsweise in einer Menge von 60 Mol-% oder mehr, stärker
bevorzugt 80 bis 100 Mol-%, noch stärker bevorzugt 90 bis
100 Mol-% und sogar noch stärker bevorzugt 95 bis 100 Mol-%
der Alkoholkomponente enthalten.
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Die
Alkoholkomponente kann eine andere mehrwertige Alkoholkomponente
als das aliphatische Diol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen enthalten
und die mehrwertige Alkoholkomponente schließt aromatische
Diole, wie z. B. ein Alkylenoxidaddukt von Bisphenol A, dargestellt
durch die Formel (I):
wobei
RO und OR Oxyalkylenreste sind, wobei R eine Ethylengruppe und/oder
eine Propylengruppe ist; x und y, die jeweils positive Zahlen sind,
die Anzahl der Mole an addiertem Alkylenoxid sind, wobei die Summe
von x und y durchschnittlich vorzugsweise 1 bis 16, stärker
bevorzugt 1 bis 8 und noch stärker bevorzugt 1,5 bis 4 beträgt;
dreiwertige oder höher mehrwertige Alkohole, wie z. B.
Glycerol, Pentaerythrit, Trimethylolpropan, Sorbitol und 1,4-Sorbitan;
und dergleichen ein.
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Die
Dicarbonsäureverbindung ist vorzugsweise eine aliphatische
Dicarbonsäureverbindung mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und stärker bevorzugt
mit 4 Kohlenstoffatomen und eine aromatische Dicarbonsäureverbindung
mit 8 Kohlenstoffatomen, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung
der Kristallinität des kristallinen Polyesters. Dabei bezieht
sich die Dicarbonsäureverbindung auf Dicarbonsäuren,
Säureanhydride davon und Alkyl(1 bis 8 Kohlenstoffatome)ester
davon. Von diesen sind Dicarbonsäuren bevorzugt. Außerdem
bedeutet die bevorzugte Anzahl von Kohlenstoffatomen die Anzahl
von Kohlenstoffatomen in der Dicarbonsäureeinheit der Dicarbonsäureverbindung.
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Die
aliphatische Dicarbonsäure mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
schließt Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure,
Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäure,
Glutaconsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure
und dergleichen ein, von denen Fumarsäure unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Kristallinität des kristallinen Polyesters
bevorzugt ist.
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Die
aromatische Dicarbonsäure mit 8 Kohlenstoffatomen schließt
Phthalsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure
und dergleichen ein. Von diesen ist Terephthalsäure unter
dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Kristallinität des
kristallinen Polyesters bevorzugt.
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Die
aliphatische Dicarbonsäureverbindung mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder die aromatische Dicarbonsäureverbindung mit 8 Kohlenstoffatomen
sind in einer Menge oder in einer Gesamtmenge, sofern zwei Verbindungen
zusammen verwendet werden, von vorzugsweise 60 Mol-% oder mehr,
stärker bevorzugt 80 bis 100 Mol-%, noch stärker
bevorzugt 90 bis 100 Mol-% und sogar noch stärker bevorzugt
95 bis 100 Mol-% der Carbonsäurekomponente enthalten, und
zwar unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Kristallinität
des kristallinen Polyesters.
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Die
Carbonsäurekomponente kann eine andere Polycarbonsäureverbindung
als die aliphatische Dicarbonsäureverbindung mit 2 bis
8 Kohlenstoffatomen und die aromatische Dicarbonsäureverbindung
mit 8 Kohlenstoffatomen enthalten und die Polycarbonsäureverbindung
schließt aliphatische Dicarbonsäuren, wie z. B.
Sebacinsäure, Azelainsäure, n-Dodecylbernsteinsäure
und n-Dodecenylbernsteinsäure; alicyclische Dicarbonsäuren,
wie Cyclohexandicarbonsäure; Tricarbon- oder höherwertige
Polycarbonsäuren, wie Trimellithsäure und Pyromellithsäure;
Säureanhydride davon, Alkyl(1 bis 8 Kohlenstoffatome)ester
davon; und dergleichen ein.
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Ferner
kann die Alkoholkomponente unter dem Gesichtspunkt, das Molekulargewicht
des Harzes und dergleichen einzustellen, geeigneterweise einen einwertigen
Alkohol enthalten und die Carbonsäurekomponente kann geeigneterweise
eine Monocarbonsäureverbindung enthalten, und zwar in einem
Umfang, der die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigen
würde.
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Das
Molverhältnis der Dicarbonsäureverbindung zu dem
linearen α,ω-Alkandiol in dem kristallinen Polyester,
d. h. Dicarbonsäureverbindung/lineares α,ω-Alkandiol,
beträgt hierbei vorzugsweise 0,9 oder mehr und weniger
als 1,0 und stärker bevorzugt 0,95 oder mehr und weniger
als 1,0, und zwar unter dem Gesichtspunkt der Produktionsstabilität
und ferner unter dem Gesichtspunkt, das Molekulargewicht des Harzes
durch Abdampfen während der Vakuumreaktion leicht einstellen
zu können, wenn das lineare α,ω-Alkandiol
in einer großen Menge enthalten ist.
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Der
kristalline Polyester wird durch ein Verfahren erhalten, das das
Polykondensieren der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente
in einer Inertgasatmosphäre bei einer Temperatur von 120
bis 230°C, falls erforderlich unter Verwendung eines Veresterungskatalysators,
eines Polymerisationsinhibitors oder dergleichen, beinhaltet. Speziell
kann ein Verfahren, das einen Schritt beinhaltet, bei dem alle Monomere in
einer einzigen Charge zugegeben werden, um die Festigkeit des Harzes
zu erhöhen, oder alternativ, um das Molekulargewicht der
Komponenten zu verringern, ein Verfahren, das die Schritte beinhaltet,
zuerst zweiwertige Monomere umzusetzen und danach dreiwertige oder
höher mehrwertige Monomere zuzugeben und umzusetzen, oder
dergleichen eingesetzt werden. Zusätzlich kann die Reaktion
beschleunigt werden, indem der Druck des Reaktionssystems in der
letzen Hälfte der Polymerisation vermindert wird. Um einen
Polyester mit hoher Kristallinität zu erhalten, wird der
Polyester vorzugsweise so hergestellt, dass er ein höheres
Molekulargewicht aufweist, und wird die Reaktion stärker
bevorzugt ausgeführt, bis die Viskosität des Reaktionsgemisches
hoch wird. Um einen Polyester mit hoher Kristallinität
zu erhalten, der mit einem höheren Molekulargewicht hergestellt
ist, können Reaktionsbedingungen, wie die Einstellung des
vorstehend genannten Molverhältnisses der Dicarbonsäureverbindung
zu dem linearen α,ω-Alkandiol, die Anhebung der
Reaktionstemperatur, die Erhöhung der Katalysatormenge
und die Durchführung einer Dehydratisierungsreaktion über
einen langen Zeitraum unter vermindertem Druck, gewählt
werden. Hierbei kann ein Polyester mit hoher Kristallinität,
der mit einem höheren Molekulargewicht hergestellt ist,
auch durch Rühren der Ausgangsmonomermaterialien mit einem
kräftigen Motor hergestellt werden. Wenn der Polyester
hergestellt wird, ohne die Herstellungsausrüstung speziell
auszuwählen, ist ein Verfahren, das einen Schritt einschließt,
bei dem die Ausgangsmonomermaterialien zusammen mit einem nicht
reaktiven, niedrigviskosen Harz und einem Lösungsmittel
umgesetzt werden, auch ein effektives Mittel.
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Der
kristalline Polyester weist ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von vorzugsweise 3.000 oder mehr und stärker bevorzugt
4.000 oder mehr auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Lebensdauer
des Toners zu verbessern. Auch weist der kristalline Polyester ein
Zahlenmittel des Molekulargewichts von vorzugsweise 10.000 oder
weniger und stärker bevorzugt 9.000 oder weniger auf, und
zwar unter dem Gesichtspunkt, die Effizienz der Pulverisierung und
Klassierung zu verbessern. Somit weist der kristalline Polyester
unter allen genannten Gesichtspunkten ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von vorzugsweise 3.000 bis 10.000 und stärker bevorzugt
4.000 bis 9.000 auf.
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Unter
demselben Gesichtspunkt weist der kristalline Polyester ein Gewichtsmittel
des Molekulargewichts von vorzugsweise 30.000 oder mehr und stärker
bevorzugt 40.000 oder mehr auf. Auch weist der kristalline Polyester
unter demselben Gesichtspunkt ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von vorzugsweise 100.000 oder weniger und stärker bevorzugt
70.000 oder weniger auf. Somit weist der kristalline Polyester unter
allen genannten Gesichtspunkten ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts
von vorzugsweise 30.000 bis 100.000 und stärker bevorzugt
40.000 bis 70.000 auf. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts und
das Gewichtsmittel des Molekulargewichts des kristallinen Polyesters
können nach den in den nachfolgenden Beispielen beschriebenen
Verfahren bestimmt werden.
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Der
kristalline Polyester weist eine höchste Temperatur des
endothermen Peaks von vorzugsweise 100°C oder höher
auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Lagerfähigkeit
und die Lebensdauer des Toners zu verbessern. Auch weist der kristalline
Polyester eine höchste Temperatur des endothermen Peaks
von vorzugsweise 140°C oder niedriger, stärker
bevorzugt 130°C oder niedriger und noch stärker
bevorzugt 120°C oder niedriger auf, und zwar unter dem
Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur zu
verbessern. Unter allen genannten Gesichtspunkten weist der kristalline
Polyester eine höchste Temperatur des endothermen Peaks
von vorzugsweise 100 bis 140°C, stärker bevorzugt
100 bis 130°C und noch stärker bevorzugt 100 bis
120°C auf.
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Der
kristalline Polyester weist eine Erweichungstemperatur von vorzugsweise
80°C oder höher und stärker bevorzugt
90°C oder höher auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt,
die Lebensdauer zu verbessern. Auch weist der kristalline Polyester
eine Erweichungstemperatur von vorzugsweise 130°C oder
niedriger und starker bevorzugt 120°C oder niedriger auf,
und zwar unter dem Gesichtspunkt, die niedrigste Fixiertemperatur herabzusetzen.
Das heißt, unter allen genannten Gesichtspunkten weist
der kristalline Polyester eine Erweichungstemperatur von vorzugsweise
80 bis 130°C und stärker bevorzugt 90 bis 120°C
auf.
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Der
amorphe Polyester kann durch Polykondensation einer Alkoholkomponente
und einer Carbonsäurekomponente in einer Inertgasatmosphäre
bei einer Temperatur von etwa –180 bis 250°C,
falls erforderlich in Gegenwart eines Veresterungskatalysators,
eines Polymerisationsinhibitors oder dergleichen, in der gleichen Art
und Weise wie der kristalline Polyester hergestellt werden. Dabei
sind, um einen amorphen Polyester herzustellen, vorzugsweise folgende
Bedingungen erfüllt:
- (1) wenn Monomere
verwendet werden, die die Kristallisation eines Harzes beschleunigen,
wie z. B. ein aliphatisches Diol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen und
eine aliphatische Dicarbonsäureverbindung mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen,
ist ein Harz bevorzugt, bei welchem die Kristallisation unterdrückt
wird, indem zwei oder mehr dieser Monomere in Kombination verwendet
werden, jeweils in der Alkoholkomponente und der Carbonsäurekomponente.
Eines dieser Monomere wird typischerweise in einer Menge von 10
bis 70 Mol-% und vorzugsweise 20 bis 60 Mol-% der jeweiligen Komponente
verwendet und es werden typischerweise zwei oder mehr Arten, vorzugsweise
zwei bis vier Arten dieser Monomere verwendet; bzw.
- (2) ein Harz, erhalten aus Monomeren, die die Amorphität
eines Harzes beschleunigen, vorzugsweise ein Alkylenoxidaddukt von
Bisphenol A als Alkoholkomponente oder eine substituierte Bernsteinsäure,
deren Substituent ein Alkylrest oder Alkenylrest ist, als Carbonsäurekomponente
werden verwendet, und zwar in einer Menge von 30 bis 100 Mol-% und
vorzugsweise 50 bis 100 Mol-% mindestens einer Komponente in der
Alkoholkomponente oder der Carbonsäurekomponente, entweder
in der Alkoholkomponente oder der Carbonsäurekomponente
beziehungsweise bevorzugt sowohl in der Alkoholkomponente als auch
der Carbonsäurekomponente.
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In
der vorliegenden Erfindung schließt der amorphe Polyester,
der eine durch Polykondensation einer Alkoholkomponente und einer
Carbonsäurekomponente erhaltene Polyesterkomponente enthält,
nicht nur Polyester sondern auch modifizierte Harze davon ein.
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Hierbei
kann der Polyester in der vorliegenden Erfindung ein Polyester sein,
der in einem Maße modifiziert ist, dass seine Eigenschaften
nicht wesentlich beeinträchtigt sind. Der modifizierte
Polyester schließt z. B. einen mit einem Phenol, einem
Urethan, einem Epoxid oder dergleichen gemäß den
Verfahren, die in
JP-A-Hei-11-133668 ,
JP-A-Hei-10-239903 ,
JP-A-Hei-8-20636 oder dergleichen
beschrieben sind, gepfropften oder blockcopolymerisierten Polyester
und ein Verbundharz, enthaltend zwei oder mehr Arten an Harzeinheiten,
einschließlich einer Polyestereinheit, ein.
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Der
amorphe Polyester weist vorzugsweise eine höhere Erweichungstemperatur
auf als der kristalline Polyester, und zwar unter dem Gesichtspunkt,
die Offsetbeständigkeit des Toners bei hoher Temperatur
zu verbessern, und die Differenz ihrer Erweichungstemperaturen liegt
vorzugsweise innerhalb 30°C, stärker bevorzugt
zwischen 2 bis 30°C und noch stärker bevorzugt
2 bis 20°C.
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Die
Erweichungstemperatur des amorphen Polyesters kann leicht eingestellt
werden, z. B. durch die Wahl der Ausgangsmonomermaterialien, die
eine Carbonsäurekomponente oder dergleichen einschließen, oder
der Reaktionsdauer. Der amorphe Polyester weist typischerweise eine
Erweichungstemperatur von 140°C oder höher, vorzugsweise
140 bis 180°C und stärker bevorzugt 140 bis 160°C
auf, und zwar unter den Gesichtspunkten der Lebensdauer und der
Hochtemperatur-Offsetbeständigkeit des Toners. Andererseits weist
der amorphe Polyester unter dem Gesichtspunkt, die Fixierfestigkeit
und den Glanz des Toners zu verbessern, typischerweise eine Erweichungstemperatur
unter 140°C, vorzugsweise von 100°C oder höher
und unter 140°C und stärker bevorzugt von 110°C
oder höher und unter 140°C auf.
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Der
amorphe Polyester weist vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur
von 40°C oder höher und stärker bevorzugt
50°C oder höher auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt,
die Lagerstabilität und die Lebensdauer des Toners zu verbessern.
Auch weist der amorphe Polyester vorzugsweise eine Glasübergangstemperatur
von 80°C oder niedriger und stärker bevorzugt
70°C oder niedriger auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt,
die Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur zu verbessern,
und unter dem Gesichtspunkt, die Pulverisierbarkeit des schmelzgekneteten
Gemisches der Ausgangsmaterialien für den Toner zu verbessern. Das
heißt, unter allen genannten Gesichtspunkten weist der
amorphe Polyester eine Glasübergangstemperatur von vorzugsweise
40 bis 80°C und stärker bevorzugt 50 bis 70°C
auf. Im Übrigen ist die Glasübergangstemperatur
eine physikalische Eigenschaft, die einem amorphen Harz eigen ist,
und sie unterscheidet sich von der höchsten Temperatur
des endothermen Peaks.
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Der
amorphe Polyester weist eine höchste Temperatur des endothermen
Peaks von vorzugsweise 50°C oder höher, stärker
bevorzugt 55°C oder höher und noch stärker
bevorzugt 60°C oder höher auf, und zwar unter
dem Gesichtspunkt, die Lagerfähigkeit und die Lebensdauer
des Toners zu verbessern. Auch weist der amorphe Polyester eine
höchste Temperatur des endothermen Peaks von vorzugsweise
90°C oder niedriger, stärker bevorzugt 85°C
oder niedriger und noch stärker bevorzugt 80°C
oder niedriger auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit
des Toners bei niedriger Temperatur zu verbessern. Unter allen genannten
Gesichtspunkten weist der amorphe Polyester eine höchste
Temperatur des endothermen Peaks von vorzugsweise 50 bis 90°C,
stärker bevorzugt 55 bis 85°C und noch stärker
bevorzugt 60 bis 80°C auf.
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Außerdem
weist der amorphe Polyester eine Säurezahl von vorzugsweise
30 mg KOH/g oder weniger, stärker bevorzugt 20 mg KOH/g
oder weniger und noch stärker bevorzugt 10 mg KOH/g oder
weniger auf, und zwar unter dem Gesichtspunkt der triboelektrischen
Stabilität des Toners unter Umgebungsbedingungen von hoher
Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
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Das
Harzbindemittel kann geeignet ein anderes Harz als den Polyester
enthalten, wie z. B. ein Vinylharz, ein Epoxidharz, ein Polycarbonat
oder ein Polyurethan, und zwar in einem Umfang, dass die Wirkungen der
vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden. Der
kristalline und der amorphe Polyester sind in einer Gesamtmenge
von vorzugsweise 80 Gew.-% oder mehr, stärker bevorzugt
90 Gew.-% oder mehr und noch stärker bevorzugt im Wesentlichen
100 Gew.-% des Harzbindemittels enthalten.
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Als
farbgebender Stoff können alle Farbstoffe, Pigmente und
dergleichen, welche als farbgebende Stoffe für Toner verwendet
werden, verwendet werden und es können Ruße, Phthalocyaninblau,
Permanentbraun FG, Brillantechtscharlach, Pigmentgrün B,
Rhodamin-B Base, Lösungsmittelrot 49, Lösungsmittelrot 146,
Lösungsmittelblau 35, Chinacridon, Carmin 6B, Isoindolin,
Disazogelb oder dergleichen verwendet werden. Der farbgebende Stoff
ist in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 40 Gewichtsteilen und
stärker bevorzugt 2 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf
100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten.
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Zu
dem Toner der vorliegenden Erfindung kann ferner ein Zusatzstoff,
wie z. B. ein Trennmittel, ein Ladungssteuermittel, ein Mittel zur
Verbesserung der Fließfähigkeit, ein Mittel zur
Modifizierung der elektrischen Leitfähigkeit, ein Extenderpigment,
ein verstärkender Füllstoff, wie z. B. ein faseriges
Material, ein Antioxidationsmittel, ein Alterungsschutzmittel oder
ein Mittel zur Verbesserung der Reinigungsfähigkeit, entsprechend
hinzugefügt werden, intern oder extern.
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Das
Trennmittel schließt aliphatische Kohlenwasserstoffwachse,
wie z. B. Polypropylene mit niedrigem Molekulargewicht, Polyethylene
mit niedrigem Molekulargewicht, Polypropylen-Polyethylen-Copolymere mit
niedrigem Molekulargewicht, mikrokristalline Wachse, Paraffinwachse
und Fischer-Tropsch-Wachs, sowie Oxide davon; Esterwachse, wie z.
B. Carnaubawachs, Montanwachs und Sazolwachs, sowie entsäuerte Wachse
davon und Fettsäureesterwachse; Fettsäureamide,
Fettsäuren, höhere Alkohole, Metallsalze von Fettsäuren
und dergleichen ein. Von diesen sind die Paraffinwachse und das
Carnaubawachs bevorzugt unter dem Gesichtspunkt, die Lebensdauer
des Toners zu verbessern, und unter dem Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur zu verbessern.
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Das
Trennmittel ist in einer Menge von vorzugsweise 1 bis 20 Gewichtsteilen
und stärker bevorzugt 3 bis 15 Gewichtsteilen, bezogen
auf 100 Gewichtsteile des Harzbindemittels, enthalten, und zwar
unter dem Gesichtspunkt, die Lebensdauer des Toners zu verbessern,
und unter dem Gesichtspunkt, die Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur
zu verbessern.
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Der
kristalline Polyester und der amorphe Polyester werden in der vorliegenden
Erfindung auf eine vorgegebene mittlere Teilchengröße
pulverisiert, bevor sie dem Schmelzkneter zugeführt werden,
wie vorstehend erwähnt.
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Das
Schmelzkneten der Ausgangsmaterialien kann durchgeführt
werden, indem z. B. ein Harzbindemittel, ein farbgebender Stoff,
ein Trennmittel, ein Ladungssteuermittel und dergleichen mit einem
Mischer, wie z. B. einem Henschel-Mischer oder einem Supermischer,
angemessen gemischt werden und das Gemisch dann mittels eines Schneckendosierers
vom Subtraktionstyp oder dergleichen einem offenen Walzenkneter zugeführt
wird. Hierbei werden die Ausgangsmaterialien vorzugsweise der Oberseite
der Walzen des Kneters oder in den Spalt zwischen den Walzen zugeführt,
wobei die Walzen in entgegengesetzte Richtungen zueinander rotieren
und in einer Art und Weise, dass die Walzen nach unten rotieren.
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Bei
dem Verfahren zur Herstellung eines Toners der vorliegenden Erfindung
wird der Schmelzknetschritt unter dem Gesichtspunkt, die Ausbeute
bei der Pulverisierung und Klassierung zu verbessern, unter Verwendung
eines offenen Walzenkneters ausgeführt. Der offene Walzenkneter
bezieht sich auf einen Kneter, bei dem das Schmelzknetelement nicht
verschlossen sondern offen ist und die Knetwärme, die beim
Schmelzkneten erzeugt wird, leicht abführen kann. Der offene
Walzenkneter, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
ist vorzugsweise mit einer Vielzahl von Einlassöffnungen
für die Zuführung der Ausgangsmaterialien und
einer Austragsöffnung für die Abführung
des gekneteten Gemisches versehen, die entlang einer axialen Richtung
der Walze angeordnet sind, und ist unter dem Gesichtspunkt der Produktionseffizienz
stärker bevorzugt ein kontinuierlicher offener Walzenkneter.
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Der
offene Walzenkneter, der in der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, weist vorzugsweise zwei Walzen zum Kneten auf, welche sich
mindestens in der Temperatur unterscheiden. Die Temperatur der Walze kann
z. B. durch die Temperatur eines Heizmediums eingestellt werden,
das das Innere der Walze durchläuft, und jede Walze kann
im Inneren in zwei oder mehr Abschnitte unterteilt sein, die jeweils
mit Heizmedien unterschiedlicher Temperaturen befüllt werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Temperatur an der Austragsöffnung
des Kneters für das geknetete Gemisch bei allen Walzen
vorzugsweise auf eine Temperatur eingestellt, die niedriger ist
als die Erweichungstemperatur des kristallinen Polyesters, stärker
bevorzugt auf eine Temperatur, die um 5°C oder mehr unterhalb
der Erweichungstemperatur des kristallinen Polyesters liegt und
noch stärker bevorzugt auf eine Temperatur von gleich oder
höher als Raumtemperatur bis gleich oder um 5°C
oder mehr unterhalb der Erweichungstemperatur des kristallinen Polyesters,
und zwar unter dem Gesichtspunkt, die Lebensdauer des Toners zu
verbessern. Ferner wird die Temperatur an der Austragsöffnung
für das geknetete Gemisch an der Walze, die von der Vielzahl
an Walzen des Kneters die höchste Temperatur aufweist,
vorzugsweise auf eine Temperatur eingestellt, die um 5 bis 20°C
niedriger als die Erweichungstemperatur des kristallinen Polyesters ist.
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Was
die Einstelltemperaturen an der stromaufwärts liegenden
Seite und an der stromabwärts liegenden Seite der Heizwalze
betrifft, so ist die Einstelltemperatur an der stromaufwärts
liegenden Seite vorzugsweise höher als die Einstelltemperatur
an der stromabwärts liegenden Seite, und zwar unter dem
Gesichtspunkt, für eine ausgezeichnete Haftung des gekneteten
Gemisches an den Walzen an der stromaufwärts liegenden
Seite zu sorgen und dadurch das Gemisch an der stromabwärts
liegenden Seite kräftig zu kneten.
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Bei
einer Walze, die an der stromaufwärts liegenden Seite des
Knetens eine niedrigere Einstelltemperatur aufweist (auch als Kühlwalze
bezeichnet), kann die Einstelltemperatur an der stromaufwärts
liegenden Seite des Knetens gleich oder verschieden von der Einstelltemperatur
an der stromabwärts liegenden Seite des Knetens sein.
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Die
Walzen in dem offenen Walzenkneter weisen vorzugsweise unterschiedliche
Umfangsgeschwindigkeiten auf. Auch ist bei dem vorstehend erwähnten
offenen Walzenkneter, der eine Heizwalze und eine Kühlwalze
enthält, die Heizwalze vorzugsweise eine Walze mit einer
höheren Umfangsgeschwindigkeit (schnell rotierende Walze)
und die Kühlwalze eine Walze mit einer geringeren Umfangsgeschwindigkeit
(langsam rotierende Walze), und zwar unter dem Gesichtspunkt, die
Dispergierbarkeit des kristallinen Polyesters in dem Toner und die
Fixierbarkeit des Toners bei niedriger Temperatur zu verbessern.
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Die
Umfangsgeschwindigkeit der schnell rotierenden Walze beträgt
vorzugsweise 2 bis 100 m/min und stärker bevorzugt 5 bis
75 m/min. Die Umfangsgeschwindigkeit der langsam rotierenden Walze
beträgt vorzugsweise 2 bis 100 m/min, stärker
bevorzugt 4 bis 60 m/min und noch stärker bevorzugt 4 bis
50 m/min. Außerdem beträgt das Verhältnis
zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der zwei Walzen, d. h. langsam
rotierende Walze/schnell rotierende Walze vorzugsweise 1/10 bis
9/10 und stärker bevorzugt 3/10 bis 8/10.
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Der
Spalt (Abstand) zwischen den zwei Walzen am Endteil der stromaufwärts
liegenden Seite des Knetens beträgt vorzugsweise 0,1 bis
3 mm und stärker bevorzugt 0,1 bis 1 mm.
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Außerdem
sind die Strukturen, Größe, Materialien und dergleichen
beider Walzen nicht besonders eingeschränkt. Die Oberfläche
der Walze kann Vertiefungen zum Kneten aufweisen und die Vertiefungen
können eine beliebige Form aufweisen, die eine lineare
Form, Spiralform, Wellenform, unregelmäßige Form
oder andere Formen einschließt.
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Die
Zufuhrgeschwindigkeit und die mittlere Verweilzeit des Ausgangsmaterialgemisches
variieren in Abhängigkeit von der Größe
der verwendeten Walze, der Zusammensetzung der Ausgangsmaterialien
und dergleichen. Die optimalen Bedingungen dafür können
entsprechend dieser Faktoren gewählt werden.
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Nach
dem Schmelzknetschritt mit dem offenen Walzenkneter kann das erhaltene
schmelzgeknetete Gemisch in einen pulverisierbaren Zustand gekühlt
werden und danach den üblichen Bearbeitungen, wie etwa einem
Pulverisierungsschritt und einem Klassierungsschritt, unterzogen
werden, wodurch ein erfindungsgemäßer Toner erhalten
werden kann.
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Was
den Pulverisierungsschritt betrifft, so ist es gewünscht,
dass das schmelzgeknetete Gemisch so pulverisiert wird, dass es
nach dem Pulverisierungsschritt einen Volumenmedian der Teilchengröße
aufweist, der kleiner ist als der angestrebte Volumenmedian der
Teilchengröße des Toners, z. B. etwa 0,5 bis 1 μm,
da feines Pulver in dem Klassierungsschritt nach der Pulverisierung
ausgesondert wird und folglich die mittlere Teilchengröße
etwas größer sein wird.
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Der
Pulverisierungsschritt kann in mehrere Stufen unterteilt durchgeführt
werden. Zum Beispiel kann das schmelzgeknetete Gemisch auf eine
Größe von etwa 1 bis 5 mm grob pulverisiert werden
und das grob pulverisierte Produkt danach weiter fein pulverisiert
werden. Auch kann, um die Produktivität während
des Pulverisierungs- und Klassierungsschrittes zu verbessern, das
schmelzgeknetete Gemisch mit anorganischen Feinteilchen aus hydrophobem
Siliciumdioxid oder dergleichen gemischt und dann pulverisiert werden.
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Der
Pulverisierer, der im Pulverisierungsschritt verwendet wird, ist
nicht besonders eingeschränkt. Zum Beispiel schließt
der Pulverisierer, der vorzugsweise bei der Grobpulverisierung verwendet
wird, einen Feinstzerstäuber, eine Rotoplex und dergleichen
ein, und es kann auch eine Hammermühle oder dergleichen verwendet
werden. Der Pulverisierer, der vorzugsweise bei der Feinpulverisierung
verwendet wird, schließt eine Fließbett-Gegenstrahlmühle,
eine Strahlmühle vom Pralltyp, eine mechanische Mühle
und dergleichen ein.
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Der
im Klassierschritt verwendete Klassierer schließt einen
Windsichter, einen Rotor-Klassierer, einen Siebklassierer und dergleichen
ein. Während des Klassierschrittes kann das pulverisierte
Produkt, das unzureichend pulverisiert ist und ausgesondert wird,
dem Pulverisierungsschritt nochmals unterzogen werden oder der Pulverisierungsschritt
und der Klassierungsschritt können bei Bedarf wiederholt
werden.
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Nach
dem Schmelzknetschritt können die durch den Pulverisierungsschritt
und den Klassierungsschritt erhaltenen Tonermatrixteilchen direkt
als Toner verwendet werden oder kann der Oberfläche der
Tonermatrixteilchen ein externer Zusatzstoff extern zugefügt
werden. Der Toner und die Tonermatrixteilchen weisen unter dem Gesichtspunkt
der Verbesserung der Bildqualität einen Volumenmedian der
Teilchengröße (D50) von vorzugsweise
3 bis 10 μm und stärker bevorzugt 3 bis 8 μm
auf. Die hier verwendete Bezeichnung ”Volumenmedian der
Teilchengröße (D50)” steht
für eine Teilchengröße, deren kumulative
Häufigkeit der Volumina, berechnet als Volumenprozentsatz,
50% beträgt, ausgehend von den kleineren Teilchengrößen.
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Der
externe Zusatzstoff schließt anorganische Feinteilchen
aus Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirconiumdioxid,
Zinnoxid, Zinkoxid und dergleichen ein. Von diesen ist Siliciumdioxid
mit einer geringen Dichte bevorzugt unter dem Gesichtspunkt, die
triboelektrischen Ladungen des Toners zu verbessern.
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Das
Siliciumdioxid ist vorzugsweise ein hydrophobes Siliciumdioxid,
welches einer Hydrophobierung unterzogen wird, und zwar unter dem
Gesichtspunkt der Umweltstabilität. Das Verfahren der Hydrophobierung ist
nicht besonders beschränkt und das Mittel zur Hydrophobierung
schließt Hexamethyldisilazan (HMDS), Dimethyldichlorsilan
(DMDS), Siliconöl, Methyltriethoxysilan und dergleichen
ein. Die Menge, die mit dem Hydrophobierungsmittel behandelt wird,
beträgt vorzugsweise 1 bis 7 mg/m2 Oberfläche
der anorganischen Feinteilchen.
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Der
externe Zusatzstoff ist in einer Menge von vorzugsweise 0,1 bis
10 Gewichtsteilen und stärker bevorzugt 0,3 bis 5 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile der Tonermatrixteilchen, enthalten.
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Der
Schritt der Zugabe eines externen Zusatzstoffes ist vorzugsweise
ein Trockenmischverfahren, das das Mischen des externen Zusatzstoffes
und der Tonerteilchen mit einem Schnellrührer, wie etwa
einem Henschel-Mischer oder einem Super-Mischer, oder einem V-Mischer
oder dergleichen beinhaltet. Der externe Zusatzstoff kann vorgemischt
und in einen Schnellrührer oder einen V-Mischer gegeben
werden oder die externen Zusatzstoffe können separat zugefügt
werden.
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Der
Toner der vorliegenden Erfindung kann als Toner für die
Einkomponenten-Entwicklung verwendet werden oder mit einem Träger
gemischt werden, um einen Zweikomponenten-Entwickler herzustellen.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele dienen der näheren Beschreibung und
Demonstration von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Die Beispiele sind lediglich zu Zwecken der Veranschaulichung angegeben und
sind nicht als Beschränkung der vorliegenden Erfindung
auszulegen.
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[Mittlere Teilchengröße
des Harzes]
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Eine
Harzprobe von 100 g wird durch 8 aufeinanderfolgende Siebe mit Öffnungen
von 10 mm, 7 mm, 5 mm, 3 mm, 2 mm, 1 mm, 0,5 mm und 0,2 mm gesiebt
und es wird das Gewicht der auf jedem Sieb verbleibenden Harzprobe
bestimmt und aus dem Gewicht die massebezogene Häufigkeit
berechnet. Genau gesagt werden die Siebe in absteigender Reihenfolge
der Öffnungen verwendet, wird ein Sieb mit einer darauf
platzierten Harzprobe unter Verwendung eines Rüttelapparates
1 min geschüttelt, dann das Gewicht der auf dem Sieb verbleibenden
Harzprobe bestimmt und die massebezogene Häufigkeit bestimmt,
indem das Gewicht durch das Gewicht der gesamten Harzprobe (100
g) dividiert wird. Außerdem wird die durch das Sieb gelangende
Harzprobe in der gleichen Art und Weise mit dem nächsten
Sieb gesiebt. Die Harzprobe auf dem Sieb mit einer Öffnung
von 10 mm enthält eine Harzprobe mit einer Größe
von 10 mm oder mehr; die Harzprobe auf dem Sieb mit einer Öffnung
von 7 mm enthält eine Harzprobe mit einer Größe
von 7 mm oder mehr und weniger als 10 mm; die Harzprobe auf dem
Sieb mit einer Öffnung von 5 mm enthält eine Harzprobe
mit einer Größe von 5 mm oder mehr und weniger
als 7 mm; die Harzprobe auf dem Sieb mit einer Öffnung
von 3 mm enthält eine Harzprobe mit einer Größe
von 3 mm oder mehr und weniger als 5 mm; die Harzprobe auf dem Sieb
mit einer Öffnung von 2 mm enthält eine Harzprobe
mit einer Größe von 2 mm oder mehr und weniger als
3 mm; die Harzprobe auf dem Sieb mit einer Öffnung von
1 mm enthält eine Harzprobe mit einer Größe von
1 mm oder mehr und weniger als 2 mm; die Harzprobe auf dem Sieb
mit einer Öffnung von 0,5 mm enthält eine Harzprobe
mit einer Größe von 0,5 mm oder mehr und weniger
als 1 mm; bzw. die Harzprobe auf dem Sieb mit einer Öffnung
von 0,2 mm enthält eine Harzprobe mit einer Größe
von 0,2 mm oder mehr und weniger als 0,5 mm.
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Die
mittlere Teilchengröße wird nach der folgenden
Formel unter Verwendung der Öffnungen des jeweiligen Siebs
und der massebezogenen Häufigkeit für das Gewicht
der Harzproben auf jedem Sieb berechnet. Hierbei wird in der folgenden
Formel die Harzprobe, die durch das 0,2 mm-Sieb gelangt, als Harzprobe mit
einer Größe von 0,1 mm gewertet.
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Mittlere
Teilchengröße (mm) = 10 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 10 mm Sieb) + 7 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 7 mm Sieb) + 5 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 5 mm Sieb) + 3 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 3 mm Sieb) + 2 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 2 mm Sieb) + 1 × (massebezogene Häufigkeit
des Harzgewichts auf dem 1 mm Sieb) + 0,5 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 0,5 mm Sieb) + 0,2 × (massebezogene
Häufigkeit des Harzgewichts auf dem 0,2 mm Sieb) + 0,1 × (massebezogene
Häufigkeit des Gewichts des Harzes, das durch das 0,2 mm
Sieb gelangt).
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[Erweichungstemperatur des Harzes]
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Die
Erweichungstemperatur bezieht sich auf die Temperatur, bei welcher
die Hälfte der Probenmenge ausfließt, wenn die
Abwärtsbewegung des Stempels eines Fließprüfgerätes
gegen die Temperatur aufgetragen wird, gemessen unter Verwendung
eines Fließprüfgerätes (CAPILLARY RHEOMETER ”CFT-500D”,
im Handel erhältlich von der Shimadzu Corporation), wobei
1 g Probe durch eine Düse mit einem Durchmesser von 1 mm
und einer Länge von 1 mm extrudiert wird, während
die Probe so erwärmt wird, dass die Temperatur mit einer
Geschwindigkeit von 6°C/min ansteigt und mit dem Stempel
eine Last von 1,96 MPa darauf ausgeübt wird.
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[Höchste Temperatur des endothermen
Peaks und Glasübergangstemperatur des Harzes]
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Die
höchste Temperatur des endothermen Peaks wird unter Verwendung
eines Differential-Scanning-Calorimeters (”DSC Q20”,
im Handel erhältlich von der TA Instruments, Japan) bestimmt,
indem eine Probe auf 200°C erwärmt wird und die
Probe mit einer Abkühlungsgeschwindigkeit von 10°C/min
von dieser Temperatur auf 0°C gekühlt wird. Die
Glasübergangstemperatur, die einem amorphen Harz inhärent
ist, ist bei der vorstehenden Messung definiert als die Temperatur
am Schnittpunkt der Verlängerung der Basislinie auf gleiches
Niveau oder unter die höchste Temperatur des endothermen
Peaks und der Tangentiallinie, die den maximalen Anstieg zwischen
dem Beginn des Peaks und der Spitze des Peaks zeigt.
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[Säurezahl des Harzes]
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Die
Säurezahl wird durch ein Verfahren gemäß JIS
K0070 bestimmt, außer dass als Lösungsmittel
für die Messung nicht ein Lösungsmittelgemisch
aus Ethanol und Ether, wie es in JIS K0070 definiert
ist, sondern ein Lösungsmittelgemisch aus Aceton und Toluol
(Volumenverhältnis Aceton:Toluol = 1:1) verwendet wird.
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[Mittleres Molekulargewicht des kristallinen
Polyesters]
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Die
Molekulargewichtsverteilung wird durch Gelpermeationschromatographie
(GPC) gemäß folgenden Verfahren bestimmt. Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts und das Gewichtsmittel des Molekulargewichts
werden aus der erhaltenen Molekulargewichtsverteilung berechnet.
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(1) Herstellung der Probenlösung
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Ein
Harz wird in Chloroform gelöst, so dass es eine Konzentration
von 0,5 g/100 ml aufweist. Als nächstes wird diese Lösung
mit einem Fluorharz-Filter, der eine Porengröße
von 2 μm aufweist, (”FP-200”, hergestellt
von der Sumitomo Electric Industries, Ltd.) filtriert, um unlösliche
Bestandteile zu entfernen, wodurch eine Probenlösung bereitgestellt
wird.
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(2) Bestimmung der Molekulargewichtsverteilung
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Es
werden nachstehendes Messgerät und nachstehende Analysesäule
verwendet, als Eluent wird Chloroform mit einer Flussrate von 1
ml/min verwendet und die Säule wird in einem Thermostat
konstant bei 40°C gehalten. Es werden einhundert Microliter
der Probenlösung auf die Säule gespritzt, um die
Molekulargewichtsverteilung zu bestimmen. Das Molekulargewicht der
Probe wird auf der Grundlage einer zuvor aufgenommen Eichkurve berechnet.
Die Eichkurve des Molekulargewichts wird unter Verwendung mehrerer
Arten monodisperser Polystyrole (mit Molekulargewichten von 2,63 × 103, 2,06 × 104 und
1,02 × 105, im Handel erhältlich
von der Tosoh Corporation, und 2,10 × 103,
7,00 × 103 und 5,04 × 104, im Handel erhältlich von der
GL Sciences Inc.), als Standardproben aufgenommen.
Messgerät:
CO-8010 (im Handel erhältlich von der Tosoh Corporation)
Analysesäule:
GMHXL + G3000HXL (im Handel erhältlich von der Tosoh Corporation)
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[Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) des Toners]
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- Messapparatur: Coulter Multisizer II (im Handel
erhältlich von der Beckman Coulter Inc.) Aperturdurchmesser:
100 μm
- Analysesoftware: Coulter Multisizer AccuComp Version 1.19 (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter Inc.)
- Elektrolytlösung: ”Isotone II” (im
Handel erhältlich von der Beckman Coulter Inc.)
- Dispersion: ”EMULGEN 109P” (im Handel erhältlich
von der Kao Corporation, Polyoxyethylenlaurylether, HLB-Wert: 13,6)
wird in der vorstehenden Elektrolytlösung so gelöst,
dass eine Konzentration von 5 Gew.-% erhalten wird, um eine Dispersion
bereitzustellen.
- Dispersionsbedingungen: 10 mg einer Messprobe werden zu 5 ml
der Dispersion gegeben und das Gemisch wird mit einem Ultraschalldispergierer
1 min dispergiert, und es werden 25 ml der vorstehenden Elektrolytlösung
zu der Dispersion gegeben und mit einem Ultraschalldispergierer
nochmals 1 min dispergiert, um eine Probendispersion herzustellen.
- Messbedingungen: Die vorstehende Probendispersion wird zu 100
ml der vorstehenden Elektrolytlösung gegeben, um eine Konzentration
einzustellen, bei welcher die Teilchengrößen von
30.000 Teilchen in 20 s gemessen werden können, und danach
werden die 30.000 Teilchen vermessen und aus der Teilchengrößenverteilung
wird der Volumenmedian der Teilchengröße (D50) erhalten.
-
Herstellungsbeispiel 1 für einen
amorphen Polyester
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In
einem 5-Liter-Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurden 1286 g Polyoxypropylen(2.2)- 2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan,
2218 g Polyoxyethylen(2.2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan, 1603
g Terephthalsäure und 10 g Dibutylzinnoxid vorgelegt. Das
Gemisch wurde bei 230°C unter einer Stickstoffatmosphäre
umgesetzt, bis die Reaktionsrate 90% erreichte und das erhaltene
Gemisch wurde dann bei 8,3 kPa umgesetzt, bis ein Erweichungspunkt
von 114°C erreicht war. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches wurde das Gemisch mit einem Pulverisierer, Rotoplex
(Modell 16/8, im Handel erhältlich von TOA KIKAI SEISAKUSHO),
unter Verwendung eines Siebes mit einer Öffnung von 3 mm
pulverisiert, um ein Harz A bereitzustellen. Das erhaltene Harz A
wies eine Erweichungstemperatur von 114,2°C, eine höchste
Temperatur des endothermen Peaks von 71°C, einen Wert,
berechnet aus [der Erweichungstemperatur/die höchste Temperatur
des endothermen Peaks], von 1,61, eine Glasübergangstemperatur
von 68,5°C, eine Säurezahl von 3,2 mg KOH/g und
eine mittlere Teilchengröße von 1,1 mm auf. Bei
der Messung der mittleren Teilchengröße waren
auf den Sieben mit Öffnungen von 10 mm, 7 mm, 5 mm und
3 mm jeweils 0 g Harzprobe, war auf dem Sieb mit einer Öffnung
von 2 mm 11 g Harzprobe, war auf dem Sieb mit einer Öffnung
von 1 mm 80 g Harzprobe, war auf dem Sieb mit einer Öffnung
von 0,5 mm 7 g Harzprobe, war auf dem Sieb mit einer Öffnung
von 0,2 mm 1 g Harzprobe und gelangten 1 g Harzprobe durch das Sieb
mit einer Öffnung von 0,2 mm.
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Herstellungsbeispiel 2 für einen
amorphen Polyester
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Es
wurden die gleichen Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 1 für
einen amorphen Polyester ausgeführt, außer dass
die Öffnung des Siebs an der Austragsöffnung des
Pulverisierers auf 5 mm geändert wurde, um ein Harz B bereitzustellen.
Das Harz B wies eine mittlere Teilchengröße von
2,0 mm auf.
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Herstellungsbeispiel 1 für einen
kristallinen Polyester
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In
einem 5-Liter-Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurden 1575 g 1,4-Butandiol, 870 g 1,6-Hexandiol, 2950 g Fumarsäure,
2 g Hydrochinon und 10 g Zinnoctylat (Zinn(II)-2-ethylhexanoat)
vorgelegt. Das Gemisch wurde bei 160°C 5 h lang unter einer
Stickstoffatmosphäre umgesetzt. Danach wurde das Gemisch
auf 200°C erhitzt und 1 h umgesetzt. Weiter wurde das Gemisch
bei 8,3 kPa umgesetzt, bis eine Erweichungstemperatur von 110°C erreicht
war. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wurde das
abgekühlte Gemisch in der gleichen Art und Weise wie in
Herstellungsbeispiel 1 für einen amorphen Polyester pulverisiert,
außer dass die Öffnung des Siebes auf 7 mm geändert
wurde, um ein Harz C bereitzustellen. Das erhaltene Harz C wies
eine Erweichungstemperatur von 112,0°C, eine höchste
Temperatur des endothermen Peaks von 110,1°C, einen Wert,
berechnet aus [der Erweichungstemperatur/die höchste Temperatur
des endothermen Peaks], von 1,02, ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 6.000, ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 47.000 und
eine mittlere Teilchengröße von 3,5 mm auf. Bei
der Messung der mittleren Teilchengröße befanden
sich auf dem Sieb mit einer Öffnung von 10 mm 0 g Harzprobe
des Harzes C, auf dem Sieb mit einer Öffnung von 7 mm 3
g Harzprobe, auf dem Sieb mit einer Öffnung von 5 mm 21
g Harzprobe, auf dem Sieb mit einer Öffnung von 3 mm 70
g Harzprobe, auf dem Sieb mit einer Öffnung von 2 mm 5
g Harzprobe, auf dem Sieb mit einer Öffnung von 1 mm 1
g Harzprobe, auf den Sieben mit Öffnungen von 0,5 mm und
0,2 mm jeweils 0 g Harzprobe und gelangten 0 g Harzprobe durch das
Sieb mit einer Öffnung von 0,2 mm.
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Herstellungsbeispiel 2 für einen
kristallinen Polyester
-
Es
wurden die gleichen Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 1 für
einen kristallinen Polyester ausgeführt, außer
dass die Öffnung des Siebs an der Austragsöffnung
des Pulverisierers auf eine Größe von 5 mm geändert
wurde, um ein Harz D bereitzustellen. Das Harz D wies eine mittlere
Teilchengröße von 2,4 mm auf.
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Herstellungsbeispiel 3 für einen
kristallinen Polyester
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Es
wurden die gleichen Verfahren wie in Herstellungsbeispiel 1 für
einen kristallinen Polyester ausgeführt, außer
dass die Öffnung des Siebs an der Austragsöffnung
des Pulverisierers auf eine Größe von 10 mm geändert
wurde, um ein Harz E bereitzustellen. Das Harz E wies eine mittlere
Teilchengröße von 5,0 mm auf.
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Herstellungsbeispiel 4 für einen
kristallinen Polyester
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In
einem 5-Liter-Vierhalskolben, ausgerüstet mit einem Stickstoffeinlassrohr,
einem Trockenrohr, einem Rührer und einem Thermoelement,
wurden 1416 g 1,6-Hexandiol, 1693 g Terephthalsäure, 259
g Adipinsäure und 6 g Dibutylzinnoxid vorgelegt. Das Gemisch
wurde bei 200°C umgesetzt, bis keine Terephthalsäureteilchen
mehr beobachtet wurden, und dann Pawurde das Gemisch bei 8,3 k 3
h umgesetzt. Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches Herstellungsbeispielwurde
das abgekühlte Gemisch in der gleichen Art und Weise wie
in 1 für einen amorphen Polyester pulverisiert, außer
dass die Öffnung des Siebes auf 5 mm geändert
wurde, um ein Harz F bereitzustellen. Das erhaltene Harz F wies
eine Erweichungstemperatur von 113,5°C, eine höchste
Temperatur des endothermen Peaks von 124,3°C, einen Wert,
berechnet aus [der Erweichungstemperatur/die höchste Temperatur
des endothermen Peaks], von 0,91, ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 5.500, ein Gewichtsmittel des Molekulargewichts von 32.000 und
eine mittlere Teilchengröße von 2,2 mm auf. Tabelle 1
| | Mittlere
Teilchengröße (mm) |
Amorpher
Polyester | Harz
A | 1,1 |
| Harz
B | 2,0 |
Kristalliner
Polyester | Harz
C | 3,5 |
| Harz
D | 2,4 |
| Harz
E | 5,0 |
| Harz
F | 2,2 |
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Beispiele 1 bis 7 und Vergleichsbeispiele
1 bis 4
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100
Gewichtsteile der in Tabelle 2 angegebenen Harzbindemittel, 7 Gewichtsteile
eines farbgebenden Stoffes, ”ECB-301” (im Handel
erhältlich von der Dainichiseika Color & Chemicals Mfg. Co., Ltd.), 5 Gewichtsteile
eines Camaubawachses, ”WAX-C1” (im Handel erhältlich
von S. Kato & Co.),
und 0,5 Gewichtsteile eines Ladungssteuermittels, ”LR-147” (im
Handel erhältlich von der Japan Carlit, Ltd.), wurden in
einem Henschel-Mischer unter Rühren gemischt und das Gemisch
wurde mit einem offenen Walzenkneter schmelzgeknetet.
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Als
offener Walzenkneter wurde ein kontinuierlicher Doppelwalzenkneter
mit einem Walzenaußendurchmesser von 0,12 m und einer effektiven
Walzenlänge von 0,8 m verwendet. Der kontinuierliche Doppelwalzenkneter
wurde unter Bedingungen betrieben, dass die Umfangsgeschwindigkeit
der schnell rotierenden Walze (vordere Walze) 18,8 m/min (Umlaufgeschwindigkeit:
50 U/min) betrug, die Umfangsgeschwindigkeit der langsam rotierenden
Walze (hintere Walze) 11,3 m/min (Umlaufgeschwindigkeit: 30 U/min)
betrug und der Spalt zwischen den Walzen am Ende der Zuführseite
des gekneteten Gemisches 0,1 mm groß war. Die Temperatur
des Heizmediums und die Temperatur des Kühlmediums in den
Walzen wurden so eingestellt, dass die Temperatur der schnell rotierenden
Walze an der Zuführseite für das Ausgangsmaterial
160°C betrug, dass die Temperatur der schnell rotierenden
Walze an der Austragseite für das geknetete Gemisch 100°C
betrug, dass die Temperatur der langsam rotierenden Walze an der
Zuführseite für das Ausgangsmaterial 30°C
betrug und dass die Temperatur der langsam rotierenden Walze an
der Austragseite für das geknetete Gemisch 30°C betrug.
Die Zufuhrgeschwindigkeit für das Ausgangsmaterialgemisch
betrug 4 kg/h und die mittlere Verweilzeit betrug etwa 10 min.
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Das
erhaltene geknetete Gemisch wurde zum Kühlen mit einer
Kühlwalze gewalzt und das gekühlte Gemisch wurde
dann mit einer Strahlmühle pulverisiert und klassiert,
wodurch Tonermatrixteilchen mit einem Volumenmedian der Teilchengröße
(D50) von 5,7 μm bereitgestellt
wurden. Hierbei wurde das Verhältnis der Menge des erhaltenen
Toners zu der des zugeführten gekneteten Gemisches als
Ausbeute bei der Pulverisierung und Klassierung berechnet, um die
Produktivität zu bewerten. Die Ergebnisse sind in Tabelle
2 dargestellt.
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Anschließend
wurden 100 Gewichtsteile der Tonermatrixteilchen und als externe
Zusatzstoffe 1,0 Gewichtsteile eines hydrophoben Siliciumdioxids, ”RX-50” (im
Handel erhältlich von der Nihon Aerosil Co., Ltd., Hydrophobierungsmittel:
HMDS), und 0,5 Gewichtsteile eines hydrophoben Siliciumdioxids, ”R972” (im
Handel erhältlich von der Nihon Aerosil Co., Ltd., Hydrophobierungsmittel:
DMDS) mit einem 10-Liter Henschel-Mischer gerührt (im Handel
erhältlich von der Mitsui Mining Company, Ltd.) mit 3.000
U/min für 3 min, wodurch ein Toner mit einem Volumenmedian
der Teilchengröße (D50)
von 5,7 μm bereitgestellt wurde.
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Vergleichsbeispiel 5
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100
Gewichtsteile der in Tabelle 2 angegebenen Harzbindemittel, 7 Gewichtsteile
eines farbgebenden Stoffes, ”ECB-301” (im Handel
erhältlich von der Dainichiseika Color & Chemicals Mfg. Co., Ltd.), 5 Gewichtsteile
eines Carnaubawachses, ”WAX-C1” (im Handel erhältlich
von S. Kato & Co.),
und 0,5 Gewichtsteile eines Ladungssteuermittels, ”LR-147” (im
Handel erhältlich von der Japan Carlit, Ltd.), wurden mit
einem Henschel-Mischer unter Rühren gemischt und das Gemisch
wurde dann mit einem Doppelschneckenkneter schmelzgeknetet.
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Als
Doppelschneckenkneter wurde ein gleichläufiger Doppelschneckenextruder
mit einer Gesamtlänge des Knetteils von 1560 mm, einem
Schneckendurchmesser von 42 mm und einem Zylinderinnendurchmesser
von 43 mm verwendet. Die Einstelltemperatur für den Zylinder
betrug 90°C (Temperatur des gekneteten Gemisches: 130°C),
die Schneckenumlaufgeschwindigkeit der Walze betrug 200 U/min, die
Zufuhrgeschwindigkeit des Gemisches betrug 10 kg/h und die mittlere
Verweilzeit betrug etwa 18 s.
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Das
erhaltene geknetete Gemisch wurde zum Kühlen mit einer
Kühlwalze gewalzt und das gekühlte Gemisch wurde
dann mit Strahlmühle pulverisiert und klassiert, und zwar
in dergleichen Art und Weise wie in Beispiel 1, wodurch Tonermatrixteilchen
mit einem Volumenmedian der Teilchengröße (D50) von 5,7 μm bereitgestellt wurden.
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Das
Verhältnis der Menge des erhaltenen Toners zu der des zugeführten
gekneteten Gemisches wurde als Ausbeute bei der Pulverisierung und
Klassierung berechnet, um die Produktivität zu bewerten
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Anschließend
wurden die erhaltenen Tonermatrixteilchen und die externen Zusatzstoffe
in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 einem Schritt zur
externen Zugabebehandlung unterzogen, wodurch ein Toner mit einem
Volumenmedian der Teilchengröße (D50)
von 5,7 μm bereitgestellt wurde.
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Prüfbeispiel 1 [Fixierbarkeit
bei niedriger Temperatur]
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Der
Toner aus jedem der Beispiele und jedem der Vergleichsbeispiele
wurde in eine Einrichtung für die nichtmagnetische Einkomponentenentwicklung, ”MicroLine
5400” (im Handel erhältlich von der Oki Data Corporation)
geladen und es wurde ein Volltonbild von 3 cm × 8 cm gedruckt
auf einem Xerox L Blatt (A4), wobei Menge an anhaftendem Toner auf
0,5 mg/cm2 eingestellt wurde, und das Bild
wurde im unfixierten Zustand entnommen.
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Als
nächstes wurde das unfixierte Bild mit einer externen Fixiervorrichtung,
und zwar einer modifizierten Fixiervorrichtung von ”MicroLine
3050” (im Handel erhältlich von der Oki Data Corporation),
mit einer Fixiergeschwindigkeit von 100 mm/s bei jeder Temperatur
fixiert, während die Fixiertemperatur in Stufen von 5°C von
130°C auf 200°C gesteigert wurde, wodurch ein
fixiertes Volltonbild bereitgestellt wurde. Danach wurde ein Reparaturband
auf den Volltonbildteil geklebt und das Reparaturband behutsam abgezogen.
Es wurden die Bilddichten vor dem Aufkleben bzw. nach dem Abziehen
des Bandes bestimmt und es wurde das Fixierungsverhältnis,
d. h. Bilddichte nach dem Abziehen des Bandes/Bilddichte vor dem
Aufkleben des Bandes × 100, berechnet. Die Temperatur,
bei welcher das Fixierungsverhältnis 70% oder mehr beträgt
wird als niedrigste Fixiertemperatur definiert und es wurde die
Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur bewertet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 dargestellt. Der Toner weist vorzugsweise eine niedrigste
Fixiertemperatur von 150°C oder weniger auf.
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Prüfbeispiel 2 [Lebensdauer bei
hohen Temperaturen]
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Der
Toner aus jedem der Beispiele und jedem der Vergleichsbeispiele
wurde in eine Einrichtung für die nichtmagnetische Einkomponentenentwicklung, ”MicroLine
5400” (im Handel erhältlich von der Oki Data Corporation)
geladen und es wurde ein Lebensdauertest mit einer Druckbedeckung
von 0,3% unter Umgebungsbedingungen von 35°C und einer
relativen Feuchtigkeit von 50% durchgeführt. Jede Stunde
wurden Volltonbilder ausgedruckt und untersucht und bewertet, ob
durch Filmbildung auf der Klinge ein weißer Streifen über den
Volltonbildern erzeugt wurde oder nicht, wodurch die Lebensdauer
bewertet wurde. Der Test wurde an einem Punkt beendet, an dem die
Erzeugung des weißen Streifens bestätigt wurde
und der Test wurde höchstens für 12 h durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Vorzugsweise wird
der weiße Streifen nicht vor 6 h erzeugt.
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Aus
den vorstehenden Ergebnissen ist zu ersehen, dass im Vergleich zu
den Vergleichsbeispielen 1 bis 5 in den Beispielen 1 bis 7 Toner,
die sowohl hinsichtlich der Fixierbarkeit bei niedriger Temperatur
als auch der Lebensdauer ausgezeichnet sind, in hoher Ausbeute bei
der Pulverisierung und Klassierung erhalten werden, indem die Mengen
des amorphen Polyesters und des kristallinen Polyesters, die gemischt
werden, und die Verhältnisse ihrer mittleren Teilchengrößen
in gewünschte Bereiche eingestellt werden und die Toner
mit dem offenen Walzenkneter hergestellt werden.
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Der
gemäß der vorliegenden Erfindung erhaltene Toner
wird z. B. zur Entwicklung eines Latentbildes verwendet, das in
der Elektrophotographie, einem elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren,
einem elektrostatischen Druckverfahren oder dergleichen erzeugt
wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2002-287426
A [0002]
- - JP 2004-279476 A [0003, 0005]
- - JP 2002-287416 A [0005]
- - JP 11-133668 [0039]
- - JP 10-239903 [0039]
- - JP 8-20636 [0039]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - JIS K0070 [0079]
- - JIS K0070 [0079]