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Die
Erfindung betrifft eine Haustür für einen Außenabschluss
eines Gebäudes mit wenigstens einer Profilleiste, wie sie
aus der
DE 296 17
479 U1 , der
EP
1 568 842 B1 sowie der
EP 1 780 368 A2 bekannt ist. Außerdem
betrifft die Erfindung ein Herstellverfahren hierfür.
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Die
DE 296 17 479 U1 offenbart
eine Haustür mit einem Haustürblatt, bei dem aus
Aluminiumprofilen ein Türblattrahmen gefertigt ist und
an dem Türblattrahmen Motivplatten angebracht sind. Zwischen den
Motivplatten können Füllelemente zur Wärme- und/oder
Schallisolierung vorgesehen sein.
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In
der
EP 1 568 842 B1 ist
ein Haustürblatt für eine Haustür beschrieben,
das einen Türblattrahmen aus Leichtmetallprofilen ausweist.
An dem Türblattrahmen wird eine Sandwichplatte als Türfüllung gehalten,
die aus einer Motivplatte und einer Abschlussplatte und Dämmmaterial
dazwischen gebildet ist.
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Die
EP 1 780 368 A2 offenbart
eine Haustür mit einem Haustürblatt mit Türblattrahmen,
in dem eine Türfüllung eingesetzt ist, die eine
Motivplatte aufweist.
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Allen
oben beschriebenen Haustüren ist gemein, dass sie in der
Regel so gefertigt werden, dass ein meist umlaufender Türblattrahmen
vorgesehen ist, an dem die Beschläge angeordnet sind. Der
Türblattrahmen ist aus einem Leichtmetall wie beispielsweise
einer Aluminiumlegierung gebildet.
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In
oder an diesen Türblattrahmen wird dann eine Türblattfüllung
eingesetzt. Als Türblattfüllung kommen dazu Sandwichplatten
in Frage. Diese Sandwichplatten weisen Motivplatten, Abschlussplatten
und Dämmmaterial auf.
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Auf
dem Haustürmarkt finden sich viele Firmen, die sich ausschließlich
auf die Herstellung von Türblattfüllungen spezialisiert
haben, da der Aufbau eines Haustürblatts aus einem Türblattrahmen
und einer Türblattfüllung die übliche
Bauweise bei Haustüren darstellt.
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Sandwichplatten
werden dabei meist in den Türblattrahmen eingeführt,
wie das beispielsweise in der
DE 296 17 479 U1 offenbart ist.
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Dabei
weist der Türblattrahmen zusätzlich Verbindungsstege
aus schlecht Wärme leitendem Material auf, um Wärmebrücken
zu vermeiden.
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Solche
Haustüren haben sich in der Praxis bewährt, sie
weisen jedoch einige verbessungswürdige Nachteile auf.
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Haustüren
haben eine Vielzahl von Funktionen, die sie erfüllen müssen,
u. a. sollten sie einen Wärmedämmschutz aufweisen.
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Haustüren,
bei denen eine Sandwichplatte in einen Türblattrahmen aus
Leichtmetall eingefügt wird, müssen zur Wärmedämmung
zusätzlich mit Verbindungsstegen aus einem Material, das
Wärme schlecht leitet, versehen werden. Dies ist in der
Produktion aufwändig und erhöht die Kosten im
Vergleich zu Türen, die solche Wärme dämmenden Maßnahmen
nicht benötigen, wie etwa Innentüren.
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Die
aus der
EP 1 568 842
B1 bekannten Haustüren, bei denen die Sandwichplatte
auf den Türblattrahmen aufgelegt wird, bieten insofern
Vorteile, als hier keine große Anzahl an Verbindungsstegen aus
dem schlecht Wärme leitenden Material nötig sind.
Sie haben jedoch ebenfalls einen Nachteil, nämlich den,
dass eine Abdeckleiste vorgesehen ist, die als Abdeckung und Befestigung
der Sandwichplatte verwendet wird. Die Abdeckleiste ist als Klipsprofil
gebildet, d. h. sie muss zu einem gewissen Grad flexibel sein. Sämtliche
Belastungen werden von dem Türblattrahmen aufgenommen.
Belastungen an der Sandwichplatte könnten zu Beschädigungen
oder Beeinträchtigungen der Optik führen.
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Die
Wärmedämmung wird dabei zu einem Großteil
durch das Dämmmaterial der Sandwichplatte gewährleistet,
deren Dicke zusätzlich zu der Rahmendicke zu einer hohen
Türblatttiefe führt.
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Haustüren
sollten in ihrem Aufbau aber derart gestaltet sein, dass sie äußeren
Einflüssen wie beispielsweise einem Einbruchsversuch oder
auch Naturgewalten eine möglichst hohe Widerstandskraft entgegensetzen,
um so eine Beschädigung zu verhindern oder zumindest zu
erschweren. Dazu tragen flexible Bauteile an der Haustür
aber nicht bei.
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Hauptargument
für eine Haustür bleibt weiterhin das Design,
so dass Haustüren ein hochwertiges optisches Erscheinungsbild
haben sollten.
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Weiter
sollten Haustüren eine möglichst hohe Wärmedämmfähigkeit
aufweisen, da sich Schwachstellen, die einen höheren Wärmeabfluss aus
dem Gebäude zulassen als ihre direkte Umgebung, negativ
auf die Energieeffizienz des Gebäudes auswirken. Solche
Schwachstellen sind generell am Dach, den Fenstern und Außentüren
zu finden. Deshalb sollten gerade diese Bauelemente eine besonders
gute Wärmedämmfähigkeit aufweisen.
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Jedoch
gerade bei dem Aufbau, bei dem eine Sandwichplatte in einen Türblattrahmen
eingelegt wird, ist eine solche Wärmedämmung aufwändig,
da hier zusätzliche Elemente vorgesehen werden müssen,
um diese Funktion zu erfüllen. Bei Auflage auf den Rahmen
wird der Rahmenaufbau wesentlich einfacher, jedoch wird für
hohe Wärmedämmung eine große Türblattdicke
benötigt, was für die Öffnungs- und Schließfunktion,
aber auch für das optische Erscheinungsbild nachteilig
sein kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Haustür zu schaffen, die
eine hohe Widerstandskraft und eine möglichst hohe Wärmedämmfähigkeit
hat.
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Die
Aufgabe wird mit einer Haustür mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Ein
vorteilhaftes Herstellverfahren für eine solche Haustür
ist Gegenstand des Nebenanspruches.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Um
die Haustür für einen Außenabschluss eines
Gebäudes besonders widerstandsfähig zu machen,
wird bei der Erfindung zumindest für Profilbereiche, die
insbesondere einen Rahmenaufbau oder dergleichen bilden, ein Material
zu verwenden, das nur sehr schlecht die Wärme leitet. Hierzu
schlägt die Erfindung vor, dass wenigstens eine Profilleiste,
die sich an der Haustür befindet, wenigstens einen Profilbereich
aufweist, der aus einem faserverstärktem Kunststoffmaterial
gebildet ist.
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Faserverstärktes
Kunststoffmaterial ist ein Werkstoff, der aus Verstärkungsfasern
und einer Kunststoffmatrix besteht. Die Fasern können beispielsweise
Glasfasern oder auch Kohlenstofffasern sein, es sind jedoch auch
andere Faserarten bekannt. Die Matrix umgibt die Fasern, die durch
Adhäsiv- und/oder Kohesivkräfte an die Matrix
gebunden sind.
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Die
Verstärkungsfasern zeichnen sich dadurch aus, dass sie
hohe spezifische Festigkeiten und Steifigkeiten aufweisen. Ohne
den Matrixwerkstoff sind diese hohen spezifischen Festigkeiten und Steifigkeiten
allerdings nicht nutzbar, erst durch eine geeignete Kombination
von Faser- und Matrixwerkstoff entsteht ein neuer Konstruktionswerkstoff.
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Die
mechanischen und thermischen Eigenschaften dieses Konstruktionswerkstoffes
können über eine Vielzahl von Parametern individuell
eingestellt werden. So können unterschiedliche Faser- bzw.
Matrixmaterialien verwendet werden, der Faserwinkel angepasst werden,
die Schichtreihenfolge verändert werden oder auch der Faservolumenanteil je
nach gewünschten Eigenschaften vergrößert
oder verkleinert werden. Hierdurch lassen sich die Profilleisten
kraftflussgerecht Maßschneidern.
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Neben
der Festigkeit weisen Kunsstoffmaterialien generell eine geringe
Wärmeleitfähigkeit auf und können daher
in Zusammenhang mit weiteren Wärmedämmeinrichtungen
eine effektive Wärmedämmung bereitstellen.
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Das
faserverstärkte Kunststoffmaterial kann für eine
Anwendung in einem Profilbereich einer Haustür vorteilhaft
in Pultrusionstechnik hergestellt werden, da durch diese Technik
Profile auch in komplizierten Formen gefertigt werden können.
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Vorzugsweise
ist das faserverstärkte Kunststoffmaterial ein Kohlenfaserverbundwerkstoff,
der sich im Vergleich zu Faserverbundwerkstoffen mit anderen Fasertypen
durch ein geringeres Gewicht auszeichnet. Dies ist insbesondere
bei Haustüren von Vorteil, die oft besonders wuchtig und
schwer sind. Der Einsatz von Leichtmaterialien verringert das Gewicht
und vereinfacht den Betrieb der Haustür. Auch lassen sich
Klemm- und Verletzungsgefahren beim Zuschlagen der Haustür
verringern, da einerseits ein geringer Impuls auftritt, andererseits
Profilleisten in ihrer Steifigkeit in Quer- und Längsrichtung angepasst
werden können.
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In
bevorzugter Ausgestaltung weist die Haustür ein Haustürblatt
mit einem Türblattrahmen auf, wobei der Türblattrahmen
wenigstens einen durch eine der Profilleisten gebildeten Türblattrahmenholm
aufweist. Vorzugsweise ist wenigstens ein Teilprofilbereich wenigstens
eines Türblattrahmenholms aus dem faserverstärkten
Kunststoffmaterial gefertigt.
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Vorzugsweise
sind wenigstens vertikal anzuordnende Türblattrahmenholme
ganz oder teilweise aus faserverstärktem Kunststoffmaterial
gefertigt. An ihnen wirkt nicht nur im Falle eines äußeren
Einflusses wie eines Einbruchs sondern generell im Betrieb die größte
Kraft, weswegen in diesem Bereich ein Material mit hoher Steifigkeit
und Festigkeit bevorzugt verwendet wird. Beispielsweise werden in
die vertikalen Türblattrahmenholme Kräfte über
Türbänder, Schlösser oder sonstige Beschläge
eingeleitet.
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Vorzugsweise
weist das Haustürblatt zur Wärmedämmung
eine Wärmedämmeinrichtung mit einem nanoporösen
Dämmmaterial auf, das zusätzlich zu den Türblattrahmenholmen
aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial die Wärmedämmfähigkeit des
Haustürblatts noch verstärkt.
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Nanoporöses
Dämmmaterial ist ein Werkstoff, der aus Teilchen mit einer
Größe im nm-Bereich besteht. Die Teilchen haben
vorzugsweise durch eine Vielzahl von Poren eine sehr große
spezifische Oberfläche. An dieser Oberfläche können
sich Gasmoleküle durch physikalische Adsorption leicht
anlagern. Zum Beispiel wird ein solches Gaspolster zur Wärmedämmung
benutzt, da Gas im Allgemeinen eine geringe Wärmeleitfähigkeit
aufweist. Da die Moleküle an der Teilchenoberfläche
adsorbiert sind, bewegen sie sich nur in geringem Maße,
und einer Wärmeleitung durch Konvektion wird vorgebeugt.
Als nanoporöses Dämmmaterial werden insbesondere
Kieselsäureanhydride mit Poren mit einer Größe
im nm-Bereich verwendet, die im allgemeinen Sprachgebrauch als pyrogene
oder nanoporöse Kieselsäure bezeichnet werden.
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Zusätzlich
oder alternativ ist es auch möglich, Pakete, die mit nanoporösem,
z. B. körnig losem, Dämmmaterial befüllt
sind, zu evakuieren, um so besonders wirksame Vakuumdämmplatten
zu bilden.
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Um
die Wärmedämmung zu verstärken, weisen
wenigstens die Profilleisten, die die beiden vertikal anzuordnenden
Türblattrahmenholme bilden, an ihrem Profilbereich, der
aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildet ist, eine
zur Innenseite des Türblattes offene Nut auf, die durch
einen Schaumdämmstoff zumindest teilweise befüllt
ist oder befüllbar ist. Die Wärmedämmfunktion
der Haustür erhöht sich weiter, wenn auch die
Profilleisten, die die Türblattrahmenholme bilden, in ihrem
Inneren mit einem Dämmmaterial, das vorzugsweise ein Schaumdämmstoff
ist, ausgefüllt sind. Daher ist es günstig, wenn
eine Nut vorhanden ist, durch die der Schaumdämmstoff in
den Profilbereich der Profilleiste eingebracht werden kann. Eine
Profilleistenform, die dies ermöglicht, ist besonders leicht
aus faserverstärktem Kunststoffmaterial zu erhalten, das
z. B. in Pultrusionstechnik gefertigt wird.
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Vorzugsweise
umfasst die Profilleiste, die einen Türblattrahmenholm
bildet, einen als Hohlprofil ausgebildeten zweiten Profilbereich,
der entweder einstückig mit dem ersten Profilbereich aus
dem faserverstärkten Kunststoffmaterial gebildet ist, oder der
aus einem Metall, insbesondere Leichtmetall, mehr insbesondere eine
Aluminiumlegierung, gebildet ist. Dieser zweite Profilbereich ist
vorzugsweise an dem ersten Profilbereich befestigt, mehr insbesondere
ist er formschlüssig daran befestigt. Einige besonders
gut geeignete hochwertige faserverstärkte Kunsstoffmaterialien,
wie z. B. CFK, sind im Vergleich zu den im Haustürbau bisher
verwendeten Metalllegierungen relativ teuer. Deshalb ist es günstig, nur
einen Teil der Profilleisten in Pultrusionstechnik aus diesem Material
zu fertigen. Dort wo jedoch die Widerstandskraft der Haustür
den Kostenfaktor überwiegt, ist es günstig, die
gesamte Profilleiste aus dem faserverstärkten Kunsstoffmaterial
zu fertigen, da die Stellen, an denen zwei unterschiedliche Materialien aneinander
befestigt sind, Schwachstellen bilden können. Außerdem
lässt sich so ein sehr kompakter, leichtgewichtiger, aber
dennoch optischer Türaufbau mit hohem Dämmwert
schaffen.
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Damit
die Haustür trotz ihrer robusten und stabilen Eigenschaften
filigran wirkt, ist es von Vorteil, wenn ein vorzugsweise aus faserverstärktem
Kunststoffmaterial gebildeter Profilbereich zumindest an der schlossseitigen
Stirnseite des Haustürblatts einen abgeschrägten
oder abgerundeten Falzbereich bildet. Durch die Abrundung wirkt
die Haustür wesentlich leichter und filigraner. Sie kann
außerdem wesentlich dicker aufgebaut werden, ohne dass
sich das Haustürblatt im Betrieb der Haustür bei
schmalen Türspalten an der Türzarge verkantet.
Durch die Abschrägung bzw. Abrundung des Falzbereiches
wirkt die Haustür auch bei dickerer Ausbildung leicht und filigran.
Türspaltmaße können verringert werden,
so dass ein Wärmeverlust durch Türspalte verringerbar ist
und ein qualitativ hochwertiges Aussehen geschaffen wird.
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Die
Haustür weist vorzugsweise eine Türzarge mit Zargenholmen
auf, wobei vorteilhafterweise wenigstens einer der Zargenholme durch
eine der Profilleisten mit dem Profilbereich aus faserverstärktem
Kunststoff gebildet ist.
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Um
die Haustür gegen äußere Einflüsse
zu sichern, ist es vorteilhaft, auch die Türzarge wenigstens
an den beanspruchten Stellen besonders widerstandsfähig
zu gestalten.
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Vorteilhaft
weist dieser aus faserverstärktem Kunststoffmaterial gebildete
Profilbereich zumindest an dem schlossseitigen Zargenholm eine zu
einem abgeschrägten Falzbereich des Haustürblatts
komplementär abgeschrägte oder abgerundete Falzbereichsform
auf. Mit einer solchen Falzbereichsform ist es, wie oben bereits
erwähnt, möglich, eine dickere Tür zu
schaffen, die sich dennoch nicht in der Türzarge verkantet,
und/oder die Türspalte zu verringern.
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Die
Profilleiste, die den Zargenholm bildet, weist vorteilhaft mehrere
Hohlprofilelemente auf, die über Verbindungsstege miteinander
verbunden sind.
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Diese
Verbindungsstege sind vorzugsweise aus dem faserverstärkten
Kunststoffmaterial gebildet und bilden mit den aus Metall, insbesondere
Leichtmetall wie Aluminiumlegierungen, gebildeten Hohlprofilelementen
des Zargenholmes einen Hohlraum, der mit Schaummaterial zur Dämmung,
insbesondere PU-Schaum, befüllt ist. Mit einem solchen
Aufbau ist es von Vorteil, wenn auch die Türzarge eine
gute Wärmedämmung aufweist, und so Wärmebrücken zur
Außenseite des Gebäudes hin verhindert werden.
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Vorzugsweise
ist auch wenigstens eines der Hohlprofilelemente im Inneren mit
einem Schaumdämmstoff ausgeschäumt, um die Türzarge
noch stärker zu dämmen.
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Des
Weiteren ist vorteilhaft eine Türschwelle vorgesehen, die
wenigstens teilweise durch eine der Profilleisten gebildet ist.
Auch im Bereich der Türschwelle lässt sich so
bei einfachem, robustem Aufbau eine Wärmebrücke
vermeiden und dennoch ein langlebiges und robustes Gegenlager für
eine untere Türdichtung schaffen.
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Vorzugsweise
ist im Bereich der Türschwelle ein Bodeneinstand mit einem
Hohlrahmenprofilelement vorgesehen, mit dem eine die Türschwelle
bildende Profilleiste, insbesondere aus einem faserverstärkten
Kunststoffmaterial, mittels Befestigungselementen befestigt ist.
Die Befestigungselemente sind vorzugsweise zumindest teilweise von
dem Profilbereich aus faserverstärktem Kunststoff überdeckt.
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Die
Türschwelle umfasst vorzugsweise einen metallenen außenseitig
anzuordnenden, nach oben vorspringenden Vorsprungsbereich für
den Angriff einer Türblattdichtung und einen daran anschließenden
innenseitig anzuordnenden Leistenbereich aus faserverstärktem
Kunststoff. Der metallene vorspringende Vorsprungsbereich ist vorzugsweise
aus Leichtmetall, insbesondere aus einer Aluminiumlegierung, gefertigt.
Durch einen solchen Aufbau entsteht ein flaches, thermisch gedämmtes
Schwellenprofil, das außenseitig noch gegen Stöße
und andere Einflüsse geschützt ist.
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In
einem bevorzugten Verfahren zum Herstellen einer Haustür,
wird vorzugsweise eine Profilleiste zum Bilden eines Türblattrahmenholmes
eines Haustürblatts und/oder eines Zargenholms der Haustür
in Pultrusionstechnik aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt.
Hierdurch lassen sich beispielsweise kraftflussgerecht maßgeschneiderte
wärmedämmende Profilleisten, insbesondere für
tragende Rahmenelemente, schaffen.
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Vorzugsweise
werden zunächst die Profilleisten aus faserverstärktem
Kunststoff vorteilhaft in Pultrusionstechnik hergestellt.
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Aus
zumindest teilweise aus faserverstärktem Kunststoffmaterial
gebildeten Profilleisten werden vorteilhaft Türblattrahmenholme
eines Türblattrahmens gebildet.
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Vorteilhaft
wird aus den Türblattrahmenholmen ein Türblattrahmen
gefertigt.
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An
dem Türblattrahmen werden vorzugsweise Platten, beispielsweise
eine Motivplatte und/oder eine Deckplatte, befestigt, die zumindest
teilweise die Breitseiten des Haustürblattes bilden.
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Auch
eine Türzarge wird vorteilhaft aus Hohlprofilelementen
hergestellt.
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Die
Hohlprofilelemente werden vorzugsweise über Verbindungsstege,
die in Pultrusionstechnik hergestellt worden sind, miteinander verbunden.
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Von
Vorteil ist es, wenn der entstehende Hohlraum mit Schaumdämmstoff
ausgeschäumt wird.
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Vorzugsweise
wird, insbesondere nach Anbringung einer ersten der Platten, in
das Türblatt eine Dämmstofflage aus nanoporösem
Dämmstoffmaterial eingelegt. Dieser Aufbau kann dann mit
einer zweiten Platte verschlossen werden. Verbleibende Hohlräume
werden vorzugsweise mit Schaumdämmstoff ausgeschäumt.
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Von
besonderem Vorteil ist es, wenn alle Holme des Türblattrahmens
und/oder der Türzarge aus identisch geformten Profilleisten
hergestellt werden, da so durch Gleichteilestrategie die Produktionskosten
gering gehalten werden können. An den Profilleisten können
die für verschiedene Profilleistenpositionen benötigten
Nuten und/oder Einsätze vorhanden sein. Im Falle, dass
diese Elemente nicht benötigt werden, können sie
nachträglich, z. B. durch Einlagen, ausgefüllt
werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt:
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1 einen
Horizontalschnitt durch eine erste Ausführungsform einer
Haustür mit Haustürblatt und Türzarge;
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2 einen
Vertikalschnitt durch die erste Ausführungsform der Haustür;
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3 einen
Horizontalschnitt durch eine zweite Ausführungsform der
Haustür mit Haustürblatt und Türzarge;
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4 einen
Vertikalschnitt durch die zweite Ausführungsform der Haustür;
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5 einen
Horizontalschnitt durch eine dritte Ausführungsform der
Haustür mit Haustürblatt und Türzarge
und
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6 einen
Vertikalschnitt durch die dritte Ausführungsform der Haustür.
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1 zeigt
einen horizontalen Querschnitt durch eine als Außenabschluss 8 eines
Gebäudes (nicht gezeigt) verwendete Haustür 10 mit
Haustürelementen 11 in Form eines Haustürblatts 12 und
einer Türzarge 14.
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Die
Türzarge 14 umfasst mehrere Zargenholme 16,
von denen in 1 nur die vertikal anzuordnenden
Zargenholme der Haustür 10 gezeigt sind. Zu sehen
sind der schlossseitige Zargenholm 18 auf der linken Seite
in 1 und der bandseitige Zargenholm 20 auf
der rechten Seite der 1.
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Der
schlossseitige Zargenholm 18 umfasst eine erste Profilleiste 22.
Die erste Profilleiste 22 weist mehrere Hohlprofilelemente 24, 24', 24'', 26 auf.
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Das
erste Hohlprofilelement 24, 24', 24'' ist größer
als das zweite Hohlprofilelement 26 ausgebildet. Das erste
Hohlprofilelement 24, 24', 24'' kann, wie
in 1 durch strichpunktierte Linien gezeigt, in verschiedenen
Größen (Hohlprofilelemente 24, 24', 24''),
je nach Bedürfnis und Bauweise des Mauerwerks, gefertigt
werden.
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Das
zweite Hohlprofilelement 26 weist einen Gegenlagermechanismus 30 für
ein an dem Haustürblatt 12 angeordnetes Schloss 31 auf.
Die beiden Hohlprofilelemente 24, 26 sind bevorzugt
aus einem Metall, nämlich hier einem Leichtmetall, genauer
einer Aluminiumlegierung, gefertigt.
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Die
Hohlprofilelemente 24, 24', 24'', 26 sind über
mehrere Verbindungsstege 32, 34 miteinander verbunden.
Die Verbindungsstege 32, 34 sind aus faserverstärktem
Kunststoffmaterial 35 gefertigt. Als faserverstärktes
Kunststoffmaterial 35 dient ein Kohlenfaserverbundwerkstoff.
Ein erster Verbindungssteg 32 weist als Falzbereichsform 32b eine
abgeschrägte beziehungsweise gekrümmte Form auf,
wobei sich die Schräge zum Außenbereich 36 der
Haustür 10 hin verstärkt. Ein zweiter
Verbindungssteg 34, der sich auf der Mauerseite der Türzarge 14 befindet, weist
einen geradlinigen Profilsteg auf, der sich bündig zu mauerseitigen
Profilwänden der Hohlprofilelemente 24, 24', 24'', 26 erstreckt.
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Ein
erster Hohlraum 38, der durch die Verbindung der Hohlprofilelemente 24, 24', 24'', 26 mit
den Verbindungsstegen 32, 34 entsteht, ist mit
einem Dämmmaterial 39, wie Schaumdämmstoff,
insbesondere PU-Schaum, ausgeschäumt.
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Die
Verbindungsstege 32, 34 weisen an ihren Enden
erste schwalbenschwanzartige Vorsprünge 40 auf,
mit denen die Verbindungsstege 32, 34 formschlüssig
im Eingriff mit Trapeznutausbildungen an den Hohlprofilelementen 24, 24', 24'', 26 sind.
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Das
erste Hohlprofilelement 24, 24', 24'' umfasst
eine erste Nut 42, in die eine erste Dichtung 44 eingreifen
kann. Die erste Dichtung 44 dient als Außenabschluss
und greift an einem Außenkantenbereich des Haustürblatts 12 an.
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Der
bandseitige Zargenholm 20 wird durch eine zweite Profilleiste 46 gebildet,
die im Wesentlichen identisch zu der ersten Profilleiste 22 geformt ist.
Ein Unterschied besteht darin, dass sich in dem zweiten Hohlprofilelement 26 der
zweiten Profilleiste 46 als Beschlag 47 kein Gegenlagermechanismus 30,
sondern ein erster Teil 48 eines Schwenkmechanismus 50,
der als Türband 51 ausgebildet ist, befindet.
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Der
Schwenkmechanismus
50 umfasst ein verdeckt liegendes Bandsystem,
wie es genauer in der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2009 004 210.5-23 beschrieben
wird. Diese Patentanmeldung wird durch Bezugnahme in die hiesige
Anmeldung inkorporiert. Es wird für weitere Einzelheiten
des Türbands
51 aus drücklich auf diese
nicht vorveröffentlichte deutsche Patentanmeldung verwiesen.
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Das
Haustürblatt 12 weist schlossseitig eine an einem
Innenbereich 52 angeordnete Türklinke 54 und
an dem Außenbereich 36 eine Rosette 55 auf. Bei
nicht dargestellten Ausführungsformen ist auch ein Haustürgriff
vorgesehen.
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Das
Haustürblatt 12 weist als tragendes oder stützendes
Element einen aus mehreren Türblattrahmenholmen 56 gebildeten
Türblattrahmen 57 auf. Die Türblattrahmenholme 56 sind
aus weiteren Profilleisten 58, 58a gebildet. Genauer
umfasst das Haustürblatt 12 schlossseitig eine
dritte Profilleiste 58 und bandseitig eine vierte Profilleiste 58a.
Die dritte Profilleiste 58 bildet eine schlossseitige Stirnseite 59 des
Haustürblatts 12 und umfasst mehrere Profilbereiche 60, 62.
In dem dargestellten Beispiel ist ein erster Profilbereich 60 und
ein zweiter Profilbereich 62 vorgesehen. Der erste Profilbereich 60 ist
in Formeingriff mit dem zweiten Profilbereich 62. Der zweite Profilbereich 62 ist
aus einem Leichtmetall, nämlich einer Aluminiumlegierung
gebildet und weist einen Schlossaufnahmebereich zur Aufnahme des
Schlosses 31 auf. Er umfasst eine zweite Nut 66,
die eine zweite Dichtung 68 aufnimmt.
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Der
erste Profilbereich 60 der dritten Profilleiste 58 weist
ein erstes und ein zweites Leistenelement 74, 76 auf.
Das erste Leistenelement 74 ist dabei größer
als das zweite Leistenelement 76. Das erste Leistenelement 74 umfasst
zwei zweite schwalbenschwanzartige Vorsprünge 78,
mit denen die beiden Profilbereiche 60, 62 formschlüssig
aneinander befestigt sind.
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Zum
Außenbereich 36 des Haustürblattes 12 hin
gerichtet weist das erste Leistenelement 74 eine dritte
Nut 80 auf, mittels der das erste Leistenelement 74 eine
erste Platte 82 in Form einer Motivplatte 83 des
Haustürblatts 12 umschließt. Die Motivplatte 83 bildet
im Wesentlichen eine erste Breitseite 84 des Haustürblatts 12.
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Die
erste Platte 82 ist in dem Bereich, in dem sie von dem
ersten Leistenelement 74 über die dritte Nut 80 umschlossen
wird, zum Inneren 86 des Haustür blatts 12 umgebogen.
Das erste Leistenelement 74 weist eine Abrundung 88 in
einem Falzbereich 89 auf und bildet somit einen konvexen
Stirnbereich 90.
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Das
Haustürblatt 12 weist weiter eine zweite Platte 92 in
Form einer Deckplatte 94 auf, die im Wesentlichen eine
zweite Breitseite 96 des Haustürblatts 12 bildet.
Die zweite Platte 92 umschließt den zweiten Profilbereich 62 und
wird von diesem gestützt.
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Die
dritte Profilleiste 58 bildet eine Abstandshalteeinrichtung 98,
die die beiden die Breitseiten 84, 96 bildenden
Platten 82, 92 beabstandet hält. Sie
bildet mit der Platte 82 einen Kasten 100 einer
Kasten-Deckel-Konstruktion 102, die durch die zweite Platte 92 als
Deckel 104 verschlossen wird.
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In
der Abrundung 88 befindet sich eine vierte Nut 106.
In diese vierte Nut 106 ist eine dritte Dichtung 108 eingebracht.
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Das
Haustürblatt 12 weist weiter eine Wärmedämmeinrichtung 112 auf,
um den Außenbereich 36 von dem Innenbereich 52 thermisch
zu isolieren. Die Wärmedämmeinrichtung 112 weist
meist mehrere Dämmstofflagen 114 oder Dämmstoffschichten auf.
Die Dämmstofflagen 114 sind Teil einer Türfüllung 115 für
das Haustürblatt 12.
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Das
erste Leistenelement 74 und das zweite Leistenelement 76 der
dritten Profilleiste 58 sind formschlüssig miteinander
verbunden. Das erste Leistenelement 74, das zweite Leistenelement 76 und
der zweite Profilbereich 62 bilden eine Aussparung 116,
in der eine der Dämmstofflagen 114 formschlüssig
aufgenommen und gehalten ist, die durch eine Vakuumdämmplatte 118 gebildet
wird. Diese Vakuumdämmplatte weist in der dargestellten
Ausführungsform ein Kieselsäureanhydrid 120 in
Form pyrogener oder nanoporöser Kieselsäure 122 auf.
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Der
bandseitige Zargenholm 20 ist im Wesentlichen durch die
vierte Profilleiste 58a gebildet, die identisch zu der
dritten Profilleiste 58 gebildet ist und die bandseitige
Stirnseite 124 bildet. Als einziger Unterschied weist der
zweite Pro filbereich 62 der vierten Profilleiste 58a in
seinem Inneren nicht den Gegenlagermechanismus 30 auf,
sondern einen Bandaufnahmebereich 126 für einen
zweiten Teil 128 des Schwenkmechanismus 50.
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Der
Schwenkmechanismus 50 weist ein durch das Türband 51 gebildetes
Drehgelenk auf, das das zweite Hohlprofilelement 26 der
zweiten Profilleiste 48 mit dem zweiten Profilbereich 62 der
vierten Profilleiste 58a verbindet. Das Schloss 31 weist einen
oder mehrere Schnäpper 132 auf, der oder die in
eine entsprechende Schnäpperaufnahme 134 des Gegenlagermechanismus 30 in
dem zweiten Hohlprofilelement 26 der ersten Profilleiste 22 einrastet. Weiter
ist eine Mehrfachverriegelungseinrichtung (nicht dargestellt) mit
mehreren Riegeln vorgesehen, die durch einen Schlüssel
oder dergleichen oder ein Motorschloss nach Personenidentifikation
zum Ver- und Entriegeln der Haustür betätigbar
sind.
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Die
erste Breitseite 84 ist kleiner, insbesondere schmäler
als die zweite Breitseite 96. An den Stirnseiten ist als Übergang
von der schmalen ersten Breitseite 84 zur breiteren zweiten
Breitseite 96 der Falzbereich 89 mit der Abrundung 88 oder
in einer alternativen, nicht dargestellten Ausführung einer
Abschrägung vorgesehen. Die Vakuumdämmplatte 96 ist
als Paket 136 ausgebildet und erstreckt sich im Inneren 86 des
Haustürblatts 12 parallel zu den beiden Breitseiten 84, 96.
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Durch
die Anordnung der Vakuumdämmplatte 96 entstehen
zwei zweite Hohlräume 138, die mit einem eine
weitere der Dämmstofflagen 114 bildenden Schaumdämmstoff 140 ausgeschäumt
sind. Durch den Schaumdämmstoff 140 ist auch eine
fünfte Nut 142 in dem ersten Leistenelement 74 ausgeschäumt,
die sich zum Inneren 86 hin öffnend zwecks formschlüssiger
Aufnahme der Wärmedämmeinrichtung 112 erstreckt..
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Die
Wärmedämmeinrichtung 112 weist weitere
Bauteile auf, die aus faserverstärktem Kunststoffmaterial 35 gebildet
sind und die zur Wärmedämmung Bereiche, die mit
dem Außenbereich 36 in Kontakt stehen, mit Bereichen,
die mit dem Innenbereich 52 in Kontakt stehen, verbinden.
Das faserverstärkte Kunst stoffmaterial 35 weist
eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit auf, wodurch
Wärmebrücken vermieden werden können,
d. h. es wirkt als thermisch isolierendes Material.
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In
jedem Zargenholm 16 wird zusätzlich der Hohlraum 38 durch
einen Schaumdämmstoff 142 ausgeschäumt,
um so die Wärmedämmfähigkeit der Türzarge 14 noch
weiter zu erhöhen. In dem Haustürblatt 12 wirkt
zusätzlich zu dem Schaumdämmstoff 140 noch
die Vakuumdämmplatte 118 als Wärmedämmplatte.
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Die
Vakuumdämmplatte 118 ist durch fließfähiges
nanoporöses Dämmmaterial 148 gebildet,
das als Partikelmedium in einer Folie 150, die als Hülle 152 oder
Umhüllung die Grundform für das Paket 136 vorgibt,
eingefüllt worden ist. Anschließend wird die Hülle 152 evakuiert,
um sie fest gegen das Partikelmedium zu pressen. Das Paket 136 weist
somit ein Vakuum auf.
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Eine
solche Wärmedämmplatte hat einen um ein vielfaches
höheren Wärmedämmwert als herkömmlicher
Schaumdämmstoff. Daher wird durch die Verwendung einer
solchen Wärmedämmplatte die Wärmedämmfunktion
des Haustürblattes 12 um ein Vielfaches gesteigert.
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Das
erste Leistenelement 74 des ersten Profilbereichs 60 in
dem Haustürblatt 12 ist ebenfalls aus faserverstärktem
Kunststoffmaterial 35 gebildet. Dies verhindert zum Einen
wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit dieses Materiales
eine Wärmebrücke, zum Anderen macht es das Haustürblatt 12 aufgrund der
mechanischen Eigenschaften des faserverstärkten Kunststoffmaterials 35 besonders
in diesem Bereich widerstandsfähig. Gerade dieser Bereich
wird insbesondere im Betrieb stärker beansprucht.
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Da
auch der erste Verbindungssteg 32 des Zargenholms 16 aus
dem faserverstärkten Kunststoffmaterial 35 gebildet
ist, ist der Gesamtbereich der Haustür 10 äußerst
robust und widerstandsfähig.
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Das
erste Leistenelement 74 der dritten Profilleiste 58 und
der erste Verbindungssteg 32 des Zargenholmes 16 sind
abgerundet gebildet – Abrundung 88 – und
weisen eine zueinander komplementäre Form auf. Diese Form
ist derart ausgebildet, dass das Haustürblatt 12 dicker
gestaltet werden kann, ohne dass sich das Haustürblatt 12 an
dem Zargenholm 16 verkantet. Bei anders geformten Haustürblättern
müsste, um dieses zu verhindern, der Türspalt 156 verbreitert
werden. Dieser Türspalt 156 kann hier aber aufgrund
des verbesserten Designs schmal gehalten werden, was zur Wärmedämmung beiträgt.
Durch die abgerundete Form ist auch die Beanspruchung der dritten
Dichtung 92, die an dem ersten Leistenelement 74 in
der vierten Nut 90 befestigt ist, verringert.
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Die
Haustür 10 weist zwischen dem Zargenholm 16 und
dem Haustürblatt 12 drei Dichtungen 44, 68, 108 auf.
Dadurch entstehen im Türspalt 156 im Schließzustand
der Haustür 10 zwei Luftkammern 158, 160.
Durch eine Mehrzahl von Luftkammern ist es möglich, die
Konvektion der Luft gering zu halten, d. h. eine Konvektionsbarriere
zu bilden, und so den Wärmeaustausch zu behindern. Dadurch
wird die Wärmedämmfähigkeit der Haustür 10 noch
weiter verbessert.
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Die
Abrundung 88 des ersten Leistenelements 74 der
dritten Profilleiste 58 bewirkt außerdem, dass
das Haustürblatt 12 elegant und filigran wirkt. Es
ist daher möglich, auch dicke Türen, die durch
ihre Dicke eine große Menge an Wärmedämmmaterialien in
ihrem Inneren aufnehmen können, elegant und filigran wirken
zu lassen.
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2 zeigt
einen vertikalen Querschnitt durch die Haustür 10 mit
dem Haustürblatt 12 und der Türzarge 14.
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Da
die Haustür 10 nach dem Gleichteileprinzip aufgebaut
ist, unterscheidet sich die vertikale Richtung von der horizontalen
Richtung lediglich durch den Bodenbereich 162. Im Folgenden
werden lediglich die Bauteile beschrieben, die sich von den in 1 beschriebenen
Bauteilen unterscheiden. Gleiche Bauteile tragen die gleichen Bezugszeichen
und deren Beschreibung wird nicht wiederholt.
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Im
Bodenbereich 162 weist die Haustür 10 statt
eines Zargenholmes 16 ein Schwellenprofil 164 einer
Türschwelle 166 auf. Die Türschwelle 166 umfasst
ein drittes Hohlprofilelement 168 und einen Bodeneinstand 170.
Das dritte Hohlprofilelement 168 und der Bodeneinstand 170 sind
durch mehrere Befestigungselemente 172, insbesondere Schrauben, aneinander
befestigt.
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Das
dritte Hohlprofilelement 168 ist in den Boden 174 eingelassen
und in dem hier gezeigten Beispiel aus dem faserverstärkten
Kunststoffmaterial 35 gebildet. Das Hohlprofilelement 168 weist
in dem dargestellten Beispiel zwei Hohlkammern 176, 178 auf,
die durch Metallkantrohre 180 verstärkt sein können.
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Der
Bodeneinstand 170 umfasst einen außenseitigen
Bereich 182 und einen innenseitigen Bereich 184.
Beide Bereiche 182, 184 sind aus Metall, insbesondere
Leichtmetall, wie etwa einer Aluminiumlegierung gebildet. Der außenseitige
Bereich 182 weist ein Metallprofilelement mit einem Vorsprungsbereich 188 mit
einem Vorsprung 190 auf, an den eine an der unteren Stirnseite 192 des
Haustürblatts 12 angebrachte vierte Dichtung 194 stößt.
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Der
außenseitige Bereich 182 und der innenseitige
Bereich 184 des Bodeneinstands 170 sind durch
ein Verbindungsstück 196 miteinander verbunden.
In der in 2 dargestellten ersten Ausführungsform
hat das Verbindungsstück 196 ein wie ein Hundeknochen
geformtes Profil.
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Die
Befestigungselemente 172 sind mit einem Steg 198 überdeckt,
der vorzugsweise aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial 35 gebildet
ist.
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Neben
der vierten Dichtung 194 weist das Haustürblatt 12 am
Bodenbereich 176 noch die zweite Dichtung 68 auf.
Im Gegensatz zu dem horizontalen Bereich der Haustür 10,
der in 1 dargestellt ist, umfasst der vertikale Bereich
der Haustür 10 im Bodenbereich 176 nur
zwei statt drei Dichtungen.
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Außerdem
umgreift das erste Leistenelement 74 im Bodenbereich 176 nicht
die erste Platte 82, sondern diese steht hier über
das erste Leistenelement 74 über.
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Die
Verwendung des faserverstärkten Kunststoffmaterials 35 ist
im Bodenbereich 176 von Vorteil, da auch hier je nach Beanspruchung
große Kräfte wirken können, andererseits
auch hier das Vermeiden von Wärmebrücken sinnvoll
ist. Der Bodenbereich 176 ist dadurch robuster und widerstandsfähiger,
und dennoch wärmeisoliert.
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Aus
Stabilitätsgründen ist es von Vorteil, dass sowohl
der außenseitige Bereich 182 als auch der innenseitige
Bereich 184 des Bodeneinstands 170 mit jeweils
einem eigenen Befestigungselement 172 an dem dritten Hohlprofilelement 168 befestigt ist.
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Der
Vorsprung 190 des außenseitigen Bereichs 182 vermeidet
das Eindringen von Schmutz oder Niederschlag über die Türschwelle 166.
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3 und 4 zeigen
eine zweite Ausführungsform der Haustür 10 mit
dem Haustürblatt 12 und der Türzarge 14,
wobei 3 einen horizontalen Querschnitt und 4 einen
vertikalen Querschnitt durch die Haustür 10 zeigt.
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Die
Elemente, die in der zweiten Ausführungsform gemäß 3 und 4 Verwendung
finden, unterscheiden sich nur wenig von den Elementen der ersten,
in 1 und 2 gezeigten und oben beschriebenen
Ausführungsform. Im Folgenden werden nur die Unterschiede
zur ersten Ausführungsform beschrieben. Gleiche Elemente
sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und deren Beschreibung
wird nicht wiederholt.
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Im
horizontalen Bereich unterscheidet sich die erste von der zweiten
Ausführungsform lediglich dadurch, dass kein zweites Leistenelement 76 im ersten
Profilbereich 60 der dritten Profilleiste 58 vorhanden
ist. Aus diesem Grund wird die Vakuumdämmplatte 96 nicht
formschlüssig zwischen dem ersten Profilbereich 60 und
dem zweiten Profilbereich 62 gehalten, sondern ist vorzugsweise
stoffschlüssig an dem zweiten Profilbereich 62 befestigt. Dies
vereinfacht die Produktion und macht sie kostengünstiger,
da ein Leistenelement weniger produziert werden muss.
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Im
Bodenbereich 162 unterscheiden sich die beiden Ausführungsformen,
wie in 4 gezeigt, dadurch, dass das Verbindungsstück 196 nicht
wie ein Hundeknochen geformt ist, sondern mit einem ringförmigen
Stegbereich 200 versehen ist. Das Verbindungsstück 196 füllt
damit den gesamten Zwischenraum 202 zwischen dem außenseitigen
Bereich 182 und dem innenseitigen Bereich 186 des
Bodeneinstands 170 aus, und macht somit den Aufbau noch stabiler.
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Statt
der vierten Dichtung 194, die größer
ist als die anderen in der ersten Ausführungsform verwendeten
Dichtungen 44, 68, wird eine kleinere fünfte
Dichtung 204 verwendet, die mit einem Verbindungsprofil 206 an
der zweiten Nut 66 im ersten Profilbereich 60 befestigt
ist. Die fünfte Dichtung 204 ist in eine sechste
Nut 208 in dem Verbindungsprofil 206 eingebracht.
Damit ist es möglich, überall die gleichen Dichtungen
zu verwenden, was Logistik- und Lagerkosten verringert. Das Verbindungsprofil 206 weist
einen Stützbereich 210 auf, der komplementär zu
der Abrundung 88 ausgebildet ist und sich darauf abstützt.
Der Stützbereich 210 unterstützt einen überstehenden
unteren Randbereich 212 der Motivplatte 83.
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5 und 6 zeigen
eine dritte Ausführungsform der Haustür 10 mit
dem Haustürblatt 12 und der Türzarge 14,
wobei 5 einen horizontalen und 6 einen
vertikalen Querschnitt durch die Haustür 10 zeigt.
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Auch
hier werden nur die Unterschiede zu den anderen beiden Ausführungsformen
beschrieben. Gleiche Bezugszeichen betreffen entsprechende Elemente,
deren Beschreibung nicht wiederholt wird.
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Die
dritte Ausführungsform unterscheidet sich von den beiden
anderen Ausführungsformen dadurch, dass die beiden Profilbereiche 60, 62 der
dritten Profilleiste 58 als Bereiche eines einstückigen Hohlprofil 214,
das komplett aus dem faserverstärkten Kunststoffmaterial 35 gebildet
ist, ausgebildet sind.
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Dies
erhöht die Widerstandsfähigkeit des Haustürblatts 12,
da keine möglichen Schwachstellen durch Verbindungsbereiche
zwischen Leistenelementen mehr vorhanden sind. Auch bewirkt das
Ersetzen des Metalls des zweiten Profilbereichs 62 durch
das faserverstärkte Kunststoffmaterial 35 eine noch
bessere Wärmedämmung, da nun gar kein gut wärmeleitendes
Material an der dritten Profilleiste 58 mehr vorhanden
ist. Zusätzlich entfallen eine separate Herstellung von
Leichtmetallprofilen und die Verbindung derselben mit den aus dem
faserverstärkten Kunststoffmaterial 35 gefertigten
Profilbereichen.
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Die
Vakuumdämmplatte 118 ist kleiner ausgebildet als
in den anderen beiden Ausführungsformen und über
eine Klebeverbindung 216 an dem zweiten Profilbereich 62 befestigt.
Da kein metallisches und somit kein gut wärmeleitendes
Material mehr in dem Inneren 86 des Haustürblatts 12 vorhanden
ist, kann Dämmmaterial eingespart werden, was den Aufbau
kostengünstiger macht.
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Bei
der dritten Ausführungsform ist der Bodeneinstand 170 einstückig
aus faserverstärktem Kunststoffmaterial 35 gebildet.
Die Befestigungselemente 172 sind nur noch einzeln mit
einem kleinen, ebenfalls aus faserverstärktem Kunststoffmaterial 35 gefertigten
Deckel 218 abgedeckt. Der Vorsprung 190 ist zusätzlich
mit einer Außenabdichtung 220 verstärkt
und versiegelt.
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Auch
im Bodenbereich 162 trägt das verwendete Material
zu einer besseren Wärmedämmung und einer größeren
Robustigkeit des Bodeneinstands 170 bei.
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Das
faserverstärkte Kunststoffmaterial 35 hat zwar
gewisse Vorzüge bezüglich seiner Widerstandskraft
und seiner Wärmedämmfähigkeit gegenüber
metallenen Werkstoffen. Zumeist ist es jedoch wesentlich teurer.
Deshalb ist es von Vorteil, wenn verschiedene Ausführungsformen
zur Verfügung stehen, die unterschiedliche Anteile des
jeweiligen Materials aufweisen. So kann sich der Bauherr nach Abwägung
des Kosten-Nutzen-Faktors für eine für ihn passende
Lösung entscheiden.
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Die
Herstellung der Haustür 10 wird im folgenden am
Beispiel der ersten Ausführungsform, die in den 1 und 2 gezeigt
ist, beschrieben.
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In
Pultrusionstechnik werden die Verbindungsstege 32, 34 und
die Leistenelemente 74, 76 sowie der Profilbereich 62 der
dritten Profilleiste 58 gebildet. Weiterhin werden, ebenfalls
in Pultrusionstechnik die Bereiche 182, 184 des
Bodeneinstands 170, das Verbindungsstück 196 sowie
ein Steg 198 gebildet.
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Hierzu
werden Verstärkungsfasern entweder in einem offenen oder
einem geschlossenen Verfahren mit Harz getränkt.
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Im
offenen Verfahren werden die Verstärkungsfasern über
eine Tauchwalze von ihren Stelllagen in eine Harzwanne (auch Tränkwanne)
geführt. Ein Kadiergitter sorgt für die gewünschte
Verteilung der Fasern im späteren Profil. Diese werden
in einer Harzwanne mit Kunstharz getränkt und durchlaufen mehrere
Vorformstationen, die das Faserharzgemisch immer näher
an die gewünschte, endgültige Form heranführen.
Im geschlossenen Verfahren treten die gesamten Verstärkungsfasern
erst im formgebenden Werkzeug mit dem Harz – dann allerdings
mit erhöhtem Druck – in Kontakt.
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Einmal
im Werkzeug angelangt, wird der duroplastische Kunststoff bei Temperaturen
zwischen 100 und 200°C (je nach Material) kontinuierlich
gehärtet (Heißaushärteverfahren). Bei
großvolumigen Profilen ist auf eine möglichst
konstante Wärmeverteilung zu achten, um Rissen vorzubeugen.
Das so ausgehärtete Profil wird anschließend in
beliebig lange Teile zersägt. Der gesamte Prozess wird
durch ein Ziehwerkzeug z. B. in Form eines Raupenabzugs oder von
reversierenden hydraulischen Greifern in Gang gehalten, welches
das fertige Profil und somit die Fasern mitsamt dem Harz und dem
Verstärkungsmaterial aus dem Härtungswerkzeug
herauszieht.
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Weiter
werden in üblicher Weise zur Herstellung von Aluminiumlegierungsprofilen
die Hohlprofilelemente 24, 26 und der zweite Profilbereich 62 der dritten
Profilleiste 58 durch Umformen hergestellt. Umformen ist
der Oberbegriff aller Fertigungsverfahren, in denen Metalle gezielt
plastisch in eine andere Form gebracht werden. Dabei wird ein urgeformtes (=
gegossenes) Vormaterial (ein Strang aus dem Strangguss oder ein
Block aus dem Blockguss) in Halbzeug umgeformt (erste Verarbeitungsstufe)
oder Werkstücke aus dem Halbzeug er zeugt (zweite Verarbeitungsstufe).
Das Volumen vor und nach dem Umformen ist gleich; die Masse und
der Zusammenhalt des Werkstoffs werden bei der Umformung beibehalten.
Man unterscheidet zwischen Kalt- und Warmumformung. Bei Warmumformung
kommt es regelmäßig zur Rekristallisation, die
einer Verfestigung des Werkstoffes entgegenwirkt. Als Kaltumformung
wird eine Verformung unterhalb der Rekristallisationstemperatur
bezeichnet. Bei ihr kommt es zu einer Verfestigung bei verminderter
Zähigkeit.
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Die
beiden Hohlprofilelemente 24, 26 werden über
Formeingriff mit Verbindungsstegen 32, 34 zur
ersten Profilleiste 22 verbunden, die ein Element der Türzarge 14 bildet.
Der entstehenden erste Hohlraum zwischen den beiden Hohlprofilelementen 24, 26 und
den Verbindungsstegen 32, 34 wird mit einem Dämmmaterial 39 ausgeschäumt.
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Ebenso
werden das erste und zweite Leistenelement 74, 76 zum
ersten Profilbereich 60 der dritten Profilleiste 58 verbunden.
Der so gebildete erste Profilbereich 60 wird mit dem zweiten
Profilbereich 62 zur Bildung der dritten Profilleiste 58 über Formeingriff
verbunden.
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Sind
die Maße einer bestellten Haustür bekannt, werden
von diesen Rohprofilen jeweils passende Längen abgeschnitten.
Aus den dritten Profilleisten 58 wird der Türblattrahmen 57 gebildet.
Aus den ersten Profilleisten 22 wird die Türzarge
gebildet.
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Zum
Herstellen der Vakuumdämmplatte 118 wird wie folgt
vorgegangen:
Das nanoporöse Dämmmaterial 148,
das nanoporöse Kieselsäure 122 aufweist,
wird in einer Form, die die Außenform des Pakets 136 vorgibt
in die Folie 150 gepackt. Die Folie 150 wird verschlossen
und während des Verschließens wird dieses so entstehende
Paket 136 evakuiert.
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An
den ersten Profilbereich 60 der den Türblattrahmen 57 bildenden
dritten Profilleisten 58 wird eine der beiden Platten 82, 92,
z. B. die Motivplatte 83, angebracht, um den Kasten 100 der
Kasten-Deckel-Konstruktion 102 zu bilden.
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Die
Vakuumdämmplatte 118 wird eingelegt, ein Schaumdämmstoff 140 eingebracht,
und anschließende der Kasten 100 mit einer zweiten
Platte 92, z. B. in Form einer Deckplatte 94 verschlossen.
In diesem Zustand erfolgt das Ausschäumen der verbliebenen
Hohlräume des Haustürblatts mittels des aufschäumenden
Schaumdämmstoffs 140.
-
Dann
werden Beschläge angebracht, wie das Schloss 31,
die Türbänder 51, der Gegenlagermechanismus 30,
der Schwenkmechanismus 50, die Türklinke 54 und
die Rosette 55.
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Außerdem
werden die Dichtungen 44, 68, 108, 194 in
die entsprechenden Nuten eingebracht. Dieser Schritt kann auch bereits
vor dem Zuschnitt der Rohprofile erfolgen.
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Die
Tür wird zur Baustelle geliefert und dort eingebaut.
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- 8
- Außenabschluss
- 10
- Haustür
- 11
- Haustürelemente
- 12
- Haustürblatt
- 14
- Türzarge
- 16
- Zargenholm
- 18
- schlossseitiger
Zargenholm
- 20
- bandseitiger
Zargenholm
- 22
- erste
Profilleiste
- 24
- erstes
Hohlprofilelement
- 24'
- erstes
Hohlprofilelement
- 24''
- erstes
Hohlprofilelement
- 26
- zweites
Hohlprofilelement
- 30
- Gegenlagermechanismus
- 31
- Schloss
- 32
- erster
Verbindungssteg
- 32b
- Falzbereichsform
- 34
- zweiter
Verbindungssteg
- 35
- faserverstärktes
Kunsstoffmaterial
- 36
- Außenbereich
- 38
- erster
Hohlraum
- 39
- Dämmmaterial
- 40
- erste
schwalbenschwanzartige Vorsprünge
- 42
- erste
Nut
- 44
- erste
Dichtung
- 46
- zweite
Profilleiste
- 47
- Beschlag
- 48
- erster
Teil
- 50
- Schwenkmechanismus
- 51
- Türband
- 52
- Innenbereich
- 54
- Türklinke
- 55
- Rosette
- 56
- Türblattrahmenholm
- 57
- Türblattrahmen
- 58
- dritte
Profilleiste
- 58a
- vierte
Profilleiste
- 59
- schlossseitige
Stirnseite
- 60
- erster
Profilbereich
- 62
- zweiter
Profilbereich
- 64
- Schlossaufnahmebereich
- 66
- zweite
Nut
- 68
- zweite
Dichtung
- 74
- erstes
Leistenelement
- 76
- zweites
Leistenelement
- 78
- zweite
schwalbenschwanzartige Vorsprünge
- 80
- dritte
Nut
- 82
- erste
Platte
- 83
- Motivplatte
- 84
- erste
Breitseite
- 86
- Inneres
- 88
- Abrundung
- 89
- Falzbereich
- 90
- konvexer
Stirnbereich
- 92
- zweite
Platte
- 94
- Deckplatte
- 96
- zweite
Breitseite
- 98
- Abstandshalteeinrichtung
- 100
- Kasten
- 102
- Kasten-Deckel-Konstruktion
- 104
- Deckel
- 106
- vierte
Nut
- 108
- dritte
Dichtung
- 112
- Wärmedämmeinrichtung
- 114
- Dämmstofflage
- 115
- Türblattfüllung
- 116
- Aussparung
- 118
- Vakuumdämmplatte
- 120
- Kieselsäureanhydrid
- 122
- Kieselsäure
- 124
- bandseitige
Stirnseite
- 126
- Bandaufnahmebereich
- 128
- zweiter
Teil
- 130
- Drehgelenk
- 132
- Schnäpper
- 134
- Schnäpperaufnahme
- 136
- Paket
- 138
- zweite
Hohlräume
- 140
- Schaumdämmstoff
(Haustürblatt)
- 142
- fünfte
Nut
- 144
- Schaumdämmstoff
(Zarge)
- 148
- nanoporöses
Dämmmaterial
- 150
- Folie
- 152
- Hülle
- 156
- Türspalt
- 158
- erste
Luftkammer
- 160
- zweite
Luftkammer
- 162
- Bodenbereich
- 164
- Schwellenprofil
- 166
- Türschwelle
- 168
- drittes
Hohlprofilelement
- 170
- Bodeneinstand
- 172
- Befestigungselemente
- 174
- Boden
- 176
- Hohlkammer
- 178
- Hohlkammer
- 180
- Metallkantrohr
- 182
- außenseitiger
Bereich
- 184
- innenseitiger
Bereich
- 188
- Vorsprungsbereich
- 190
- Vorsprung
- 192
- untere
Stirnseite
- 194
- vierte
Dichtung
- 196
- Verbindungsstück
- 198
- Steg
- 200
- ringförmiges
Verbindungsstück
- 202
- Zwischenraum
- 204
- Dichtung
- 206
- Verbindungsprofil
- 208
- sechste
Nut
- 210
- Stützbereich
- 212
- unterer
Randbereich
- 214
- einstückiges
Hohlprofil
- 216
- Klebeverbindung
- 218
- Deckel
- 220
- Außenbeschichtung
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 29617479
U1 [0001, 0002, 0008]
- - EP 1568842 B1 [0001, 0003, 0013]
- - EP 1780368 A2 [0001, 0004]
- - DE 102009004210 [0074]