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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Türmodulsystem für
eine Haustür, ein Türblatt, insbesondere ein Haustürblatt,
mit einem derartigen Türmodulsystem sowie eine Tür,
insbesondere eine Haustür, mit einem solchen Türmodulsystem
oder einem solchen Türblatt.
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Aus
der
DE 203 020 302
U1 ist ein Türschild mit einer dynamisch steuerbaren
Anzeige, insbesondere in Form eines LCD-Displays, offenbart. Ein
Interface ermöglicht die Eingabe von Informationen, insbesondere
mittels Tastatur oder Bluetooth-Empfänger. Ebenfalls kann
ein Ausgabemittel zur Ausgabe von Informationen in Schrift-/Bilddarstellung
vorgesehen sein. Weiter ist aus der
DE 20 2006 019 731 U1 eine
Türanlage mit einem Türblatt bekannt, in das ein
elektronisches Display integriert ist, auf dem eine interaktive
Benutzeroberfläche darstellbar ist. Ferner offenbart die
DE 20 2006 000 931
U1 einen Türbeschlag zur Aufnahme eines Türdrückers
mit einem Bewegungsmelder, der von einem Dämmerungsschalter
bei Dunkelheit aktiviert wird. Der Türbeschlag weist einen
Türgriff kombiniert mit einem beleuchtbaren Handgriff auf.
Hierbei nimmt der Türgriff eine Leuchtdiode auf, die bei
Dunkelheit eingeschaltet wird und in den Handgriff Licht abgibt.
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Bei
diesen bekannten Türen muss für jede veränderte
Zusammenstellung eine neue Produktlinie hergestellt werden. Dies
erweist sich hinsichtlich der Kosten für Material und Herstellung
als sehr aufwändig.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach herstellbares
und gleichzeitig flexibles Türsystem anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Türmodulsystem mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Ein mit einem solchen Türmodulsystem
ausgestattetes Türblatt sowie eine mit einem solchen Türblatt
oder einem solchen Türmodulsystem ausgestattete Tür sind
Gegenstände der Nebenansprüche.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine
Idee der Erfindung liegt darin, ein multifunktionales Türmodulsystem
mit mehreren, auf mehreren Aufnahmeplätzen insbesondere
wahlweise verteilten Türfunktionsmodulen bereitzustellen. Der
Benutzer kann also auswählen, welches Türfunktionsmodul
in welchem Aufnahmeplatz zu positionieren ist. Insbesondere können
die Türfunktionsmodule auswechselbar, beispielsweise mit
einer lösbaren Verbindung, wahlweise an den Aufnahmeplätzen
fixiert und/oder entfernt werden. Selbstverständlich ist
diese Auswechselbarkeit derart gestaltet, dass die Tür
ausreichend sicher gegen Einbruch und/oder Sabotage geschützt
ist. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Türmodulsystem
um eine Art Baukastensystem, wobei aus einer Vielzahl von Türfunktionsmodulen
je nach Kundenwunsch eine gewünschte Variation zusammengestellt
und die ausgewählten Türfunktionsmodule in der
gewünschten Position in den Aufnahmeplätzen befestigt
werden können.
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Unter
dem Begriff „Türmodulsystem" wird insbesondere
eine Art Baukastensystem verstanden, d. h. es wird aus einer Gruppe
mehrerer Module eine bestimmte Anzahl von Moduleinheiten und eine
oder mehrere Arten von Moduleinheiten zusammengestellt. Mit anderen
Worten handelt es sich um ein multifunktionales Türsystem,
wobei die Tür zum Gebäudeabschluss oder auch im
Inneren eines Gebäudes eingesetzt werden kann.
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Vorteilhafterweise
können wenigstens zwei der Aufnahmeplätze die
gleichen Abmessungen aufweisen und eine erste Aufnahmeplatzgruppe
bilden, wobei wenigstens eines der Türfunktionsmodule derart
an diese Abmessungen der ersten Aufnahmeplatzgruppe angepasst ist,
dass das Türfunktionsmodul in einem der Aufnahmeplätze
der ersten Aufnahmeplatzgruppe aufnehmbar ist. So können
beispielsweise mehrere Aufnahmeplätze jeweils einen Aufnahmeraum
bereitstellen, der jeweils die gleiche Breite, die gleiche Höhe
und die gleiche Tiefe aufweist. Auch können mehrere Türfunktionsmodule
unterschiedlicher Art mit den entsprechenden Abmessungen bereitgestellt
werden, so dass der Kunde die Türfunktionsmodule je nach
seinen Bedürfnissen in die gewünschten Aufnahmeplätze
einbringen kann.
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Darüber
hinaus kann wenigstens eine zweite Aufnahmeplatzgruppe mit Aufnahmeplätzen,
die jeweils gleiche Abmessungen haben, vorhanden sein. Beispielsweise
hat diese zweite Aufnahmeplatzgruppe größere Abmessungen
wie die erste Aufnahmeplatzgruppe, um Türfunktionsmodule
mit größeren Abmessungen aufnehmen zu können.
Gleichermaßen können auch kleinere Abmessungen
vorgesehen werden. Darüber hinaus kann das Türmodulsystem
auch Adaptermodule umfassen, mit denen beispielsweise ein an sich
auf die zweite Aufnahmeplatzgruppe abgestimmtes Türfunktionsmodul
in die erste Aufnahmeplatzgruppe eingebracht werden kann.
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Vorzugsweise
umfasst das Türfunktionsmodul wenigstens eine Funktionseinheit
und eine Befestigungseinheit, wobei die Befestigungseinheit mit
der Aufnahme verbindbar ist. Die Ausgestaltung und die Abmessungen
der Befestigungseinheit sind bevorzugterweise durch die Aufnahmeplätze
bestimmt. So kann beispielsweise die Außenoberfläche
der Befestigungseinheit komplementär zu dem Aufnahmeplatz ausgebildet
sein, d. h. zu dem von dem Aufnahmeplatz bereitgestellter Freiraum.
In vorteilhafter Weiterbildung ist die Befestigungseinheit mittels
einer lösbaren oder einer dauerhaften Verbin dung mit der
Aufnahme verbindbar. Insbesondere bei einer lösbaren Verbindung
wird eine Flexibilität des Türmodulsystems während
der gesamten Gebrauchsdauer des Türmodulsystems bzw. der
Tür ermöglicht. Sollten sich beispielsweise über
die Gebrauchsdauer der Tür die Anforderungen der die Tür
benutzenden Personen ändern, kann die Art und/oder die
Anzahl der Türfunktionsmodule verändert werden.
Selbst bei einer dauerhaften Verbindung der Befestigungseinheit mit
der Aufnahme ist eine Flexibilität des Türmodulsystems
dahingehend gegeben, dass sich der Erwerber des Türmodulsystems
vor dem Zusammenbau oder der Montage der Tür die entsprechende
Zusammenstellung von Türfunktionsmodulen auswählen kann,
bevor diese dann dauerhaft fest mit der Aufnahme bzw. der Tür
verbunden werden. So kann auch eine zusätzliche Sicherheit
gegen Einbruch und Sabotage erreicht werden. Als lösbare
Verbindung kann beispielsweise eine Rastverbindung verwendet werden.
Hierzu kann beispielsweise die Befestigungseinheit ein Rastelement,
wie beispielsweise einen Rastkopf, und der zugehörige Aufnahmeplatz eine
zugehörige Rastnut aufweisen. Auch bei einer lösbaren
Verbindung können Maßnahmen getroffen werden,
um Einbruch und/oder Sabotage zur verhindern.
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Als
Funktionseinheit des Türfunktionsmoduls kann eine Überwachungseinheit,
eine Bedieneinheit (z. B. Klingelschalter) eine Beleuchtungseinheit,
eine Anzeigeeinheit (z. B. Display), eine Kommunikationseinheit,
eine Mikrofoneinheit, eine Lautsprechereinheit, eine Sichtblendeneinheit,
eine Schutzblendeneinheit oder eine Türgriffeinheit vorgesehen
werden. Ferner kann eine Kamera, ein Bewegungsmelder, ein Display,
eine Schnittstelle, eine mechanische Sicherheitseinrichtung, wie
beispielsweise ein Türschloss, eine biometrische Sicherheitseinrichtung
(beispielsweise ein Fingerprintsensor), ein RFID-Sensor, ein Bluetooth-Empfänger,
eine Tastatur und auch ein Türbeschlag als Funktionseinheit
verwendet werden. Ferner kann ein Türgriff in eine der
Funktionseinheiten integriert werden, separat an dem Türblatt
vor gesehen oder die Aufnahme entsprechend ausgeformt werden, um
als Griff dienen zu können.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung weist die Aufnahme ein an einem
Türblatt festlegbares Aufnahmegehäuse auf. Dieses
Aufnahmegehäuse kann ein oder mehrteilig ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise erstreckt sich das Aufnahmegehäuse entlang
der Höhe der Tür im eingebauten Zustand. Ferner
kann wenigstens ein Abschnitt des Aufnahmegehäuses geeignet
ausgebildet sein, um von einer Hand zur Betätigung der
Tür umgriffen zu werden. Beispielsweise kann das Aufnahmegehäuse
im Querschnitt betrachtet etwa T-förmig ausgebildet sein.
Weiterhin kann das Aufnahmegehäuse derart ausgebildet sein, so
dass zur Montage der Aufnahme an der Tür Befestigungsmittel,
beispielsweise Schrauben, an einer Stelle positionierbar sind, die
später, d. h. nach der Montage, nicht von außen
zugänglich sind.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung ist das Türmodulsystem
in Form einer an dem Türblatt befestigbaren Türleiste
ausgebildet und weist wenigstens einen Anschluss zur Befestigung
an dem Türblatt auf. Beispielsweise kann der Anschluss
als sich über die gesamte Leiste erstreckende Anschlussfläche
oder in Form zweier Anschlussbereiche in den Endbereichen der Türleiste
ausgebildet sein.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Türleiste einen
Aufnahmekanal auf, der die Aufnahmeplätze bereitstellt.
Hierbei kann der Aufnahmekanal derart gestaltet sein, dass die Aufnahmeplätze
flexibel entlang der Längsrichtung der Türleiste
einteilbar bzw. verstellbar sind. So können beispielsweise
variabel positionierbare Trennwände vorgesehen werden,
so dass durch Positionieren der Trennwände die Lage des
einzelnen Türfunktionsmoduls aber auch die Größe
des Aufnahmeplatzes festgelegt wird. Beispielsweise können
die Trennwände in verschiedenen Steckplätzen ein-
und ausgesteckt werden.
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Das
erfindungsgemäße Türblatt, insbesondere
in Form eines Haustürblattes, umfasst ein solches erfindungsgemäßes
Türmodulsystem und macht sich insofern dessen Vorteile
zu Nutze.
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Bei
einer bevorzugten Weiterbildung weist das Türblatt eine
Ausnehmung auf, in der das Türmodulsystem, insbesondere
das Aufnahmegehäuse, aufgenommen ist. Hierbei ist wenigstens
ein Abschnitt, beispielsweise ein Befestigungsabschnitt, in der
Ausnehmung fixiert. Vorteilhafterweise ist wenigstens eines der
Türfunktionsmodule von einer Innenseite und/oder einer
Außenseite des Türblattes bedienbar bzw. zugänglich.
Beispielsweise ist von der Außenseite eine Tastatur oder
Klingel und von der Innenseite ein Touchscreen-Bildschirm bedienbar.
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Schließlich
umfasst die erfindungsgemäße Tür, insbesondere
in Form einer Haustür, ein Türmodulsystem nach
einem der Ansprüche 1 bis 10 oder ein Türblatt
nach einem der Ansprüche 11 bis 13.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter
erläutert. Dabei zeigen schematisch:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Türblattes mit einem erfindungsgemäßen
Türmodulsystem;
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2 einen
Querschnitt durch das Türblatt gemäß der
Linie II-II in 1;
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt des Querschnitts gemäß 2;
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4 einen
weiteren Querschnitt durch das Türblatt gemäß 1 und
gemäß der dort gezeigten Linie IV-IV, und
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5 einen
weiteren Querschnitt gemäß der Linie V-V in 1.
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Die 1 bis 5 zeigen
eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Türmodulsystems eines Türblattes 50 einer
Haustür. 2 zeigt einen Querschnitt durch
das gesamte Türblatt 50 gemäß der
Linie II-II in 1. Das Türblatt ist
um eine Drehachse 58 drehbeweglich gelagert und weist eine Innenseite 54 und
eine Außenseite 56 auf. 3 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt aus 2 und zeigt
das Türmodulsystem in Form einer Türleiste 60, die
an der Außenseite 56 des Türblattes 50 befestigt ist.
Ferner zeigen die 4 und 5 weitere
Querschnitte durch das Türblatt 50.
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Das
Türmodulsystem umfasst mehrere Türfunktionsmodule 10 und
eine Aufnahme 20, die mehrere Aufnahmeplätze 22, 23, 24, 25 und 26 zur
Anbringung der Türfunktionsmodule 10 aufweist.
Hierbei bilden die Aufnahmeplätze 22 bis 24 eine
erste Aufnahmeplatzgruppe 27 und der Aufnahmeplatz 25 eine
zweite Aufnahmeplatzgruppe 28. Die Aufnahmeplätze 22 bis 24 können
die gleichen Abmessungen aufweisen, d. h. beispielsweise bezogen
auf die Breite, die Höhe und die Tiefe des den Aufnahmeplatz
bildenden freien Raums, wobei auch unregelmäßige
Querschnittsformen möglich sind. An diese Abmessungen sind
die Türfunktionsmodule 10 entsprechend angepasst,
um in die Aufnahmeplätze 22 bis 26 aufgenommen
zu werden. Mit anderen Worten können auch die Türfunktionsmodule 10 in
verschiedene Gruppen unterteilt werden, die dann den Aufnahmeplatzgruppen
zugeordnete Abmessungen haben. Auf diese Weise wird eine Art Baukastensystem bereitgestellt,
aus dem der Benutzer dann je nach seinen Anforderungen die gewünschten
Türfunktionsmodule 10 und eine Aufnahme 20,
beispielsweise in Form eines T-förmigen Aufnahmegehäuses 30, auswählen
und an der Türleiste 60 befestigen kann.
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Ferner
kann der Benutzer die Türfunktionsmodule 10 anhand
der bereitzustellenden Funktion auswählen. So ist jedes
Türfunktionsmodul 10 mit einer Funktionseinheit 14 bis 18 und
einer Befestigungseinheit 12 ausgestattet. Die Befestigungseinheit 12 ist
im Wesentlichen dazu vorgesehen, eine vorübergehende oder
dauerhafte Befestigung des Türfunktionsmoduls 10 in
einem Aufnahmeplatz der Aufnahme 20 zu ermöglichen.
Die Funktionseinheit kann eine Überwachungseinheit, eine
Bedieneinheit, eine Beleuchtungseinheit, eine Türgriffeinheit,
eine Sichtblendeneinheit, eine Anzeigeeinheit, eine Lautsprechereinheit,
eine Kommunikationseinheit und/oder eine Mikrofoneinheit umfassen.
Ebenso kann eine Funktionseinheit auch mehrere Funktionen erfüllen.
Wie aus 1 zu erkennen, umfasst das Türmodulsystem
als Funktionseinheit 14 einen Codetaster, als Funktionseinheit 15 einen
Klingeltaster, als Funktionseinheit 16 einen Lichtschalter,
als Funktionseinheit 17 eine Fingerscaneinheit und als
Funktionseinheit 18 eine Anzeigeeinheit zur Anzeige von Straße
und/oder Hausnummer.
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Das
Aufnahmegehäuse 30 der Aufnahme 20 umfasst
einen sich entlang der Höhe des Türblattes 50 erstreckenden
Aufnahmekanal 32, der die Aufnahmeplätze 22 bis 26 bereitstellt.
Im Bereich eines ersten Endes der Türleiste 60 ist
ein erster Anschluss 34 des Aufnahmegehäuses 30 an
dem Türblatt 50 angebracht. Dementsprechend ist
ein zweiter Anschluss 36 im Bereich eines zweiten Endes
der Leiste 60 an dem Türblatt 50 befestigt.
Wie 4 zeigt, sind bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
für den ersten Anschluss 34 und dementsprechend
für den zweiten Anschluss 36 als Befestigungsmittel
jeweils zwei Schrauben 59 vorgesehen, die die Türleiste 60 mit
dem Türblatt 50 verbinden.
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Um
die Türfunktionsmodule 10 jeweils mittels der
Befestigungseinheit 12 fest mit der Aufnahme 20 zu
verbinden, ist ein Modulträger 40 vorgesehen (siehe 3).
Zur Montage der Türfunktionsmodule 10 an dem Aufnahmegehäuse 30 werden
die Türfunktionsmodule 10 mit ihrer Befestigungseinheit 12 in
den gewünschten Aufnahmeplatz 22 bis 26 eingeführt
und dann an dem Modulträger 40 festgelegt. Es können
auch mehrere Türfunktionsmodule 10 an einem Modulträger 40 fixiert
werden. Bei einer alternativen Befestigung kann eine Rastverbindung
zur Fixierung des Türfunktionsmoduls 10 bzw. der
Türfunktionsmodule 10 an der Aufnahme 20 eingesetzt
werden.
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Nach
dem Einsetzen des Türfunktionsmoduls 10 in den
Aufnahmeplatz 22 bis 26 kann dann eine Sichtblende 42 oder
eine Schutzblende 44 an dem Aufnahmegehäuse 30 und/oder
dem Türfunktionsmodul 10 oder den Türfunktionsmodulen 10 derart
fixiert werden, dass die Türfunktionsmodule 10 vor
einem unberechtigten Zugriff geschützt sind. Wie 4 zeigt,
kann in denjenigen Bereichen der Türleiste 60,
in denen keine Türfunktionsmodule 10 vorgesehen
werden, eine Sichtblende 42, beispielsweise ein Designblech,
angeordnet werden. Ferner zeigt 5 in einem
oberen Bereich der Türleiste 60 ein Glaselement
als Sichtblende 42, das wiederum an dem Modulträger 40 festgelegt
ist. Weiterhin kann im Bereich des zweiten Endes 64 zum
Schutz der Funktionseinheit 18 eine Schutzblende 44,
beispielsweise auch mit einem Glasscheibenelement, vorgesehen werden.
Die in 1 gezeigte Schutzblendeneinheit 44 kann
beispielsweise aus einen Blech bestehen und eine unbefugte Entnahme
der Funktionseinheiten 14 bis 18 verhindern.
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Wie
aus allen 1 bis 5 ersichtlich, weist
die Türleiste 60 im Querschnitt betrachtet insgesamt
eine T-Form auf, wobei ein erstes Ende 62 und ein zweites
Ende 64 jeweils in Form eines freien Endes ausgebildet
sind. Diese T-Form hat den Vorteil, dass zum einen der Aufnahmekanal 32 mit
den Aufnahmeplätzen 22 bis 26 bereit
gestellt werden kann und zudem durch die beiden freien Enden 62, 64 ein
bzw. zwei äußere Türgriffe dadurch geschaffen
werden, dass die beiden Enden 62, 64 ausgebildet
sind, um zum Öffnen oder Schließen von der Außenseite 56 von
einer Hand umgriffen werden können.
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Die
vorbeschriebene Ausführungsform gemäß der 1 bis 5 ermöglicht
ein multifunktionales Türmodulsystems, wobei eine vielfältige
Zusammenstellung verschiedener Türfunktionsmodule und deren
Befestigung auf einfachere Weise möglich ist. So kann nach
Auswahl des gewünschten Türblattes 50 ein
gewünschtes Türmodulsystem ausgewählt werden
und beispielsweise als Türleiste 60 an der Außenseite 56 des
Türblattes 50 befestigt werden. Alternativ könnte
die Türleiste 60 auch in eine Ausnehmung des Türblattes 50 eingebracht
werden, beispielsweise auch derart dass die Außenoberfläche des
Türmodulsystems plan mit der Außenseite 54 des
Türblattes 50 abschließt.
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Ferner
ermöglicht diese flexible Ausgestaltung eine Veränderung
der Zusammenstellung und gegebenenfalls eine unterschiedliche Positionierung der
Türfunktionsmodule 10 entlang der Türleiste 60, so
dass über die Lebensdauer des Türblattes 50 und/oder
des Türmodulsystems eine Veränderung des Türmodulsystems
und dessen Türfunktionsmodule 10 möglich
ist.
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- 10
- Türfunktionsmodul
- 12
- Befestigungseinheit
- 14
- Funktionseinheit
- 15
- Funktionseinheit
- 16
- Funktionseinheit
- 17
- Funktionseinheit
- 18
- Funktionseinheit
- 20
- Aufnahme
- 22
- Aufnahmeplatz
- 23
- Aufnahmeplatz
- 24
- Aufnahmeplatz
- 25
- Aufnahmeplatz
- 26
- Aufnahmeplatz
- 27
- erste
Aufnahmeplatzgruppe
- 28
- zweite
Aufnahmeplatzgruppe
- 30
- Aufnahmegehäuse
- 32
- Aufnahmekanal
- 34
- erster
Anschluss
- 36
- zweiter
Anschluss
- 40
- Modulträger
- 42
- Sichtblende
- 44
- Schutzblende
- 50
- Türblatt
- 52
- Türgriff
- 54
- Innenseite
- 56
- Außenseite
- 58
- Drehachse
- 59
- Schraube
- 60
- Türleiste
- 62
- erstes
Ende
- 64
- zweites
Ende
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 203020302
U1 [0002]
- - DE 202006019731 U1 [0002]
- - DE 202006000931 U1 [0002]