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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine wässrige Pestizidzusammensetzung,
welche eine Pyrethroidverbindung dargestellt durch die nachstehend gezeigte
Formel (1) enthält.
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Eine
Pyrethroidverbindung dargestellt durch die allgemeine Formel (1):
wobei R ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Methoxymethylgruppe
bedeutet und X und Y unabhängig voneinander ein Chloratom,
eine Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom bedeuten, (hier nachstehend
als die Pyrethroidverbindung (1) bezeichnet) ist als eine Verbindung
mit Pestizidaktivität in
USP
6,225,495 und
USP 6,294,576 bekannt.
Darüber hinaus ist ein emulgierbares Konzentrat, welches
die Pyrethroidverbindung (1) enthält, in
JP-A 2004-250371 bekannt.
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Die
Herstellung eines emulgierbaren Konzentrats, welches die Pyrethroidverbindung
(1) enthält, erfordert jedoch die Verwendung einer großen Menge
eines hydrophoben organischen Lösungsmittels, was möglicherweise
nicht gut für die Umwelt ist.
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Wenn
eine herkömmliche wässrige Pestizidzusammensetzung,
welche die Pyrethroidverbindung (1) enthält, für
einen langen Zeitraum gelagert wird, verringert sich die Homogenität
der darin vorhandenen Pyrethroidverbindung (1). Deshalb erfordert
eine herkömmliche wässrige Pestizidzusammensetzung, welche
die Pyrethroidverbindung (1) enthält, eine Homogenisierungsbehandlung
unmittelbar vor der Verwendung.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine wässrige Pestizidzusammensetzung,
welche die Pyrethroidverbindung (1) enthält und eine ausgezeichnete
Langzeit-Lagerstabilität aufweist, bereit zu stellen.
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So
stellt die vorliegende Erfindung bereit:
- [1]
Eine wässrige Pestizidzusammensetzung, welche aus einer
Pyrethroidverbindung dargestellt durch die Formel (1): wobei R ein Wasserstoffatom,
eine Methylgruppe, eine Methoxygruppe oder eine Methoxymethylgruppe
bedeutet und X und Y unabhängig voneinander ein Chloratom,
eine Methylgruppe oder ein Wasserstoffatom bedeuten; einem Alkylbenzolsulfonat,
einem Polyoxyethylen-styrolisierten Phenylether mit einem HLB von
11 bis 13, einem hydrophilen Lösungsmittel, Wasser und
gegebenenfalls mindestens einem Formulierungsadditiv besteht;
- [2] Die wässrige Pestizidzusammensetzung gemäß [1],
wobei der Wassergehalt 55 Gew.-% oder mehr beträgt;
- [3] Die wässrige Pestizidzusammensetzung gemäß [1],
wobei der Gehalt der Pyrethroidverbindung, des Alkylbenzolsulfonats,
des Polyoxyethylen-styrolisierten Phenylethers, des hydrophilen Lösungsmittels,
an Wasser und des Formulierungsadditivs jeweils 1 bis 10 Gew.-%,
0,5 bis 15 Gew.-%, 2 bis 20 Gew.-%, 1 bis 25 Gew.-%, 55 bis 95 Gew.-%
bzw. 0 bis 10 Gew.-% beträgt;
- [4] Die wässrige Pestizidzusammensetzung gemäß [1],
wobei das hydrophile Lösungsmittel ein Alkohol mit 3 bis
6 Kohlenstoffatomen ist;
- [5] Die wässrige Pestizidzusammensetzung gemäß [1],
wobei die Gewichtsverhältnisse des Alkylbenzolsulfonats,
des Polyoxyethylen-styrolisierten Phenylethers und des hydrophilen
Lösungsmittels zu der Pyrethroidverbindung dargestellt
durch die Formel (1) jeweils 0,5:1 bis 2:1, 2:1 bis 4:1 bzw. 1:1
bis 3:1 betragen; und
- [6] Ein Verfahren zur Herstellung eines Pestizid-Räucherstäbchens,
welches das Mischen einer wässrigen Verdünnung
der wässrigen Pestizidzusammensetzung gemäß einem
von [1] bis [5] mit Pulver eines Trägermaterials für
ein Räucherstäbchen und dann Kneten, Formen und Trocknen
des Gemischs umfasst.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der vorliegenden Erfindung schließen Beispiele der Pyrethroidverbindung
(1) 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzyl-3-(1-propenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxymethylbenzyl-3-(1-propenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxymethylbenzyl-3-(2-methyl-1-propenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat,
2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxybenzyl-3-(1-propenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
und 2,3,5,6-Tetrafluorbenzyl-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
ein.
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Die
Pyrethroidverbindung (1) ist aus
USP 6,225,495 und
USP 6,294,576 bekannt und
kann durch ein darin beschriebenes Verfahren hergestellt werden.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Pestizidzusammensetzung
enthält normalerweise 1 bis 10 Gew.-% der Pyrethroidverbindung
(1).
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Das
Alkylbenzolsulfonat, wie hier verwendet, ist normalerweise ein Salz
(Natriumsalz, Calciumsalz, Ammoniumsalz, usw.) von Benzolsulfonsäure mit
einem C8-C14-Alkylrest an dem Benzolring und ein bevorzugtes Beispiel
davon ist Calciumdodecylbenzolsulfonat.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Pestizidzusammensetzung
enthält normalerweise 0,5 bis 15 Gew.-% des Alkylbenzolsulfonats.
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Beispiele
des Polyoxyethylen-styrolisierten Phenylethers mit einem HLB von
11 bis 13, wie hier verwendet, schließen Polyoxyethylentristyrylphenylether,
wobei die mittlere Molzahl von zugegebenem Ethylenoxid 14 bis 18
ist, und Polyoxyethylendistyrylphenylether, wobei die mittlere Molzahl
von zugegebenem Ethylenoxid 10 bis 14 ist, ein. Bevorzugte Beispiele
des Polyoxyethylen-styrolisierten Phenylethers mit einem HLB von
11 bis 13 schließen Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether
(wobei die Zahl in Klammern eine mittlere Molzahl von zugegebenem Ethylenoxid
angibt; HLB = 12,5) und Polyoxyethylen-(12,5)-distyrylphenylether
(wobei die Zahl in Klammern eine mittlere Molzahl von zugegebenem Ethylenoxid
angibt; HLB = 12,7) ein.
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Der
Ausdruck „HLB” bedeutet Hydrophile-Lipophile-Gleichgewicht.
Wie hier verwendet, wird ein HLB-Wert durch das Griffin-Verfahren
berechnet. Wenn es jedoch unmöglich ist, einen HLB-Wert
durch das Griffin-Verfahren direkt zu berechnen, wird ein Wert,
welcher durch das Devies-Verfahren oder das Oda-Verfahren berechnet
wird, in welchen ein organisches Konzeptionsdiagramm verwendet wird,
in einen durch das Griffin-Verfahren berechneten Wert umgewandelt.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Pestizidzusammensetzung
enthält normalerweise 2 bis 20 Gew.-% des Polyoxyethylen-styrolisierten
Phenylethers mit einem HLB von 11 bis 13.
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Das
hydrophile Lösungsmittel, wie hier verwendet, ist ein mit
Wasser mischbares Lösungsmittel und ist insbesondere ein
Lösungsmittel, welches mit Wasser in einem Volumenverhältnis
von 1:10 gemischt werden kann, um eine homogene Flüssigkeit zu
bilden. Bevorzugte Beispiele des hydrophilen Lösungsmittels
schließen Alkohole mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen ein.
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Beispiele
des Alkohols mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen schließen lineare
Monoalkohole wie n-Propanol, n-Butanol, n-Pentanol und n-Hexanol; verzweigte
Monoalkohole wie Isopropanol, Isobutanol, verzweigte Isomere von
n-Pentanol und verzweigte Isomere von n-Hexanol; cyclische Monoalkohole
wie Cyclopentanol und Cyclohexanol; und Glycole wie Propylenglycol
und Dipropylenglycol ein. In der vorliegenden Erfindung wird Propylenglycol
bevorzugt als das hydrophile Lösungsmittel verwendet.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Pestizidzusammensetzung
enthält normalerweise 1 bis 25 Gew.-% des hydrophilen Lösungsmittels.
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Die
wässrige Pestizidzusammensetzung besteht aus der Pyrethroidverbindung
(1), dem Alkylbenzolsulfonat, dem Polyoxyethylen-styrolisierten Phenylether,
dem hydrophilen Lösungsmittel, Wasser und gegebenenfalls
einem Formulierungsadditiv.
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Das
Formulierungsadditiv, wie hier verwendet, ist ein Hilfsmittel, das
zur Formulierung verwendet wird, und Beispiele davon schließen
ein Fungizid, ein Pigment und einen Aromastoff ein. Gemische der Vorstehenden
können auch verwendet werden.
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Beispiele
des Fungizids schließen 1,2-Benzisothiazolin-3-on, 2-Mercaptobenzothiazol,
2-(4-Thiazolyl)benzimidazol, Triforin, 3-Methyl-4-isopropylphenol
und o-Phenylphenol ein.
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Wenn
die erfindungsgemäße wässrige Pestizidzusammensetzung
ein oder mehr Formulierungsadditive enthält, beträgt
die Gesamtmenge der Formulierungsadditive normalerweise 10 Gew.-%
oder weniger, bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.-% der wässrigen Pestizidzusammensetzung.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Pestizidzusammensetzung
enthält normalerweise 55 bis 95 Gew.-%, bevorzugt 65 bis
95 Gew.-% Wasser.
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In
der erfindungsgemäßen wässrigen Pestizidzusammensetzung
betragen die Gewichtsverhältnisse des Alkylbenzolsulfonats,
des Polyoxyethylen-styrolisierten Phenylethers und des hydrophilen Lösungsmittels
zu der Pyrethroidverbindung (1) bevorzugt jeweils 0,5:1 bis 2:1,
2:1 bis 4:1 bzw. 1:1 bis 3:1.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Pestizidzusammensetzung
kann zum Beispiel durch das folgende Verfahren hergestellt werden.
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Zu
einem Gemisch der Pyrethroidverbindung (1) und eines hydrophilen
Lösungsmittels werden ein Alkylbenzolsulfonat und ein Polyoxyethylen-styrolisierter
Phenylether, falls notwendig, unter Erwärmen (80°C
oder weniger) gegeben, gefolgt von Mischen. Dann wird zu dem resultierenden
Gemisch (hier nachstehend als das vorliegende konzentrierte Gemisch
bezeichnet) unter Rühren Wasser gegeben, um eine wässrige
Pestizidzusammensetzung zu erhalten. Die wässrige Pestizidzusammensetzung weist
eine ausgezeichnete Homogenität auf, und ihre Erscheinung
ist transparent. Die wässrige Pestizidzusammensetzung kann
außerdem die transparente Erscheinung über einen
langen Zeitraum beibehalten.
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Falls
notwendig kann das vorliegende konzentrierte Gemisch filtriert werden,
um unlösliche Substanzen zu entfernen.
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Die
erfindungsgemäße wässrige Pestizidzusammensetzung
kann verwendet werden, wie sie ist. Normalerweise wird die erfindungsgemäße
wässrige Pestizidzusammensetzung vor einer Verwendung mit Wasser
verdünnt. Die wässrige Pestizidzusammensetzung
wird normalerweise 10- bis 10.000-fach, bevorzugt 20- bis 5.000-fach,
bezogen auf das Gewicht, mit Wasser verdünnt. Das zur Verdünnung
verwendete Wasser kann entweder hartes Wasser (Wasser mit einem
hohen Gehalt von Calciumionen und/oder Magnesiumionen; seine Wasserhärte
wird als ppm Carbonat entsprechend der Gesamtmenge von Calciumionen
und Magnesiumionen in Wasser ausgedrückt) oder weiches
Wasser (Wasser mit einem niedrigen Gehalt von Calciumionen und/oder
Magnesiumionen) sein oder kann Wasser, welches ein Netzmittel (engl. „spreading
agent”), ein anorganisches Salz oder dergleichen enthält,
sein.
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Die
so erhaltene wässrige Verdünnung kann als ein
Insektizid, welches durch Versprühen per Hand aufgebracht
wird, oder ein Aerosolinsektizid verwendet werden. Die wässrige
Verdünnung kann auch mit Pulver eines Trägermaterials
für ein Räucherstäbchen gemischt werden,
gefolgt von Kneten, Formen und Trocknen, um ein Pestizid-Räucherstäbchen
herzustellen. Darüber hinaus kann die wässrige Verdünnung
für eine Vorrichtung zum Verdampfen durch Wärme
mit flüssigkeitsabsorbierendem Kern verwendet werden.
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Das
Trägermaterial für ein Räucherstäbchen besteht
normalerweise aus einem Mittel, um die Verbrennung zu verbessern,
und einem Bindemittel. Beispiele des Mittels, um die Verbrennung
zu verbessern, schließen trockenes Pflanzenpulver wie Holzmehl, „Lees”-Pulver
(Pyrethrumextraktpulver), Pulver aus Schalen von Zitrusfrüchten,
Palmölpulver, Kokosnussschalenpulver und Walnussschalenpulver; und
Kohlenstoffpulver wie Holzkohlen-Pulver, Aktivkohlenpulver und Kohlenpulver
ein und diese können alleine verwendet werden oder zwei
oder mehr von ihnen können als ein Gemisch verwendet werden. Beispiele
des Bindemittels schließen Tabu-Pulver (Pulver von Machilus
thunbergii), Stärke (Tapiokastärke, Maisstärke,
Weizenstärke, usw.), Casein, Calambakholzmehl (engl. agalloch
powder) und Polymerverbindungen wie Methylcellulose, Carboxymethylcellulose
und Polyvinylalkohol ein und diese können alleine verwendet
werden oder zwei oder mehr von ihnen können als ein Gemisch
verwendet werden.
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BEISPIELE
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Hier
nachstehend wird die vorliegende Erfindung detaillierter mittels
Herstellungsbeispielen und Testbeispielen, auf welche die vorliegende
Erfindung nicht beschränkt ist, beschrieben.
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In
den folgenden Beispielen bedeutet der Ausdruck „Teil(e)” Gewichtsteil(e).
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In
den folgenden Beispielen wurde als die Pyrethroidverbindung (1)
2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxymethylbenzyl-(1R)-trans-3-(1-propenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(das geometrische Isomerenverhältnis der 1-Propenylgruppe:
Z/E = etwa 8/1; hier nachstehend als die Pyrethroidverbindung A
bezeichnet), 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methylbenzyl-(1R)-trans-3-(1-propenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(das geometrische Isomerenverhältnis der 1-Propenylgruppe:
Z/E = etwa 8/1; hier nachstehend als die Pyrethroidverbindung B
bezeichnet), 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxymethylbenzyl-(1R)-trans-3-(2-methyl-1-propenyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(hier nachstehend als die Pyrethroidverbindung C bezeichnet) oder
2,3,5,6-Tetrafluorbenzyl-(1R)-trans-3-(2,2-dichlorvinyl)-2,2-dimethylcyclopropancarboxylat
(hier nachstehend als die Pyrethroidverbindung D bezeichnet) verwendet.
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Herstellungsbeispiel 1
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5
Teile der Pyrethroidverbindung A, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether, 1,5 Teile Isobutanol, 10
Teile Propylenglycol und 65 Teile entionisiertes Wasser wurden durch
Rühren gemischt, um eine wässrige Pestizidzusammensetzung
1 zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 2
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5
Teile der Pyrethroidverbindung A, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether, 11,5 Teile Isobutanol und
65 Teile entionisiertes Wasser wurden durch Rühren gemischt,
um eine wässrige Pestizidzusammensetzung 2 zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 3
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5
Teile der Pyrethroidverbindung A, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether, 1,5 Teile Isobutanol, 10
Teile Dipropylenglycol und 65 Teile entionisiertes Wasser wurden
durch Rühren gemischt, um eine wässrige Pestizidzusammensetzung
3 zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 4
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5
Teile der Pyrethroidverbindung B, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether, 1,5 Teile Isobutanol, 10
Teile Propylenglycol und 65 Teile entionisiertes Wasser wurden durch
Rühren gemischt, um eine wässrige Pestizidzusammensetzung
4 zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 5
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5
Teile der Pyrethroidverbindung C, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether, 1,5 Teile Isobutanol, 10
Teile Propylenglycol und 65 Teile entionisiertes Wasser wurden durch
Rühren gemischt, um eine wässrige Pestizidzusammensetzung
5 zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 6
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5
Teile der Pyrethroidverbindung D, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether, 1,5 Teile Isobutanol, 10
Teile Propylenglycol und 65 Teile entionisiertes Wasser wurden durch
Rühren gemischt, um eine wässrige Pestizidzusammensetzung
6 zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 7
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5
Teile der Pyrethroidverbindung A, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(12,5)-distyrylphenylether, 1,5 Teile Isobutanol,
10 Teile Propylenglycol und 65 Teile entionisiertes Wasser wurden
durch Rühren gemischt, um eine wässrige Pestizidzusammensetzung
7 zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 8
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Die
in Herstellungsbeispiel 1 erhaltene wässrige Pestizidzusammensetzung
1 wird mit entionisiertem Wasser 10-fach verdünnt, um eine
wässrige Verdünnung, welche 0,05 Teile der Pyrethroidverbindung
A, 0,035 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat, 0,15 Teile Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether, 0,015
Teile Isobutanol, 0,1 Teile Propylenglycol und 99,65 Teile entionisiertes
Wasser enthält, zu erhalten.
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Herstellungsbeispiel 9
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50
Teile der in Herstellungsbeispiel 8 erhaltenen wässrigen
Verdünnung, 15 Teile Pyrethrumextraktpulver, 15 Teile Holzmehl,
20 Teile Tabu-Pulver und 10 Teile Wasser wurden gemischt, gut geknetet, geformt
und dann getrocknet (bei 40°C für 6 Stunden),
um ein Pestizid-Räucherstäbchen zu erhalten.
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Vergleichsherstellungsbeispiel 1
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5
Teile der Pyrethroidverbindung A, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(16)-tristyrylphenylether, 1,5 Teile Isobutanol, 10
Teile Xylol und 65 Teile entionisiertes Wasser wurden durch Rühren
gemischt, um eine Vergleichszusammensetzung 1 zu erhalten.
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Vergleichsherstellungsbeispiel 2
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5
Teile der Pyrethroidverbindung A, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(8)-nonylphenylether (HLB = 12,3), 1,5 Teile Isobutanol,
10 Teile Propylenglycol und 65 Teile entionisiertes Wasser wurden
durch Rühren gemischt, um eine Vergleichszusammensetzung
2 zu erhalten.
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Vergleichsherstellungsbeispiel 3
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5
Teile der Pyrethroidverbindung A, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(10)-tristyrylphenylether (HLB = 10,4),
1,5 Teile Isobutanol, 10 Teile Propylenglycol und 65 Teile entionisiertes
Wasser wurden durch Rühren gemischt, um eine Vergleichszusammensetzung
3 zu erhalten.
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Vergleichsherstellungsbeispiel 4
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5
Teile der Pyrethroidverbindung A, 3,5 Teile Calciumdodecylbenzolsulfonat,
15 Teile Polyoxyethylen-(20)-tristyrylphenylether (HLB = 13,7),
1,5 Teile Isobutanol, 10 Teile Propylenglycol und 65 Teile entionisiertes
Wasser wurden durch Rühren gemischt, um eine Vergleichszusammensetzung
4 zu erhalten.
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Testbeispiel 1
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Die
in Herstellungsbeispielen 1, 2 und 3 erhaltenen wässrigen
Pestizidzusammensetzungen 1, 2 und 3, die in Herstellungsbeispiel
8 erhaltene wässrige Verdünnung und die in Vergleichsherstellungsbeispielen
1, 2, 3 und 4 erhaltenen Vergleichszusammensetzungen 1, 2, 3 und
4 wurden bei 5°C für 1 Woche gelagert.
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Nach
1 Woche blieben die wässrigen Pestizidzusammensetzungen
1, 2 und 3 und die wässrige Verdünnung von Herstellungsbeispiel
8 in einem transparenten Zustand, während die Vergleichszusammensetzungen
1, 2, 3 und 4 unmittelbar nach der Herstellung von einem transparenten
Zustand in einen weißen trüben Zustand wechselten.
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Testbeispiel 2
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In
zwei Glasröhrchen mit einer Höhe von 12 cm und
einem Innendurchmesser von 4 cm (deren beiden Enden mit 16 mesh-Nylonnetzen
verschlossen waren) wurden 5 weibliche Imagines von Culex pipiens
pallens freigelassen. Am Kopf eines Testzylinders mit einer Höhe
von 80 cm und einem Durchmesser von 20 cm wurde ein Metallgestell
mit einer Breite von 7,8 cm für die Glasröhrchen
quer zum Durchmesser des Testzylinders gelegt. Das Gestell war mit
zwei symmetrischen Löchern mit dem gleichen Durchmesser
(4 cm) wie der Innendurchmesser des Glasröhrchens, welche
4 cm vom Zentrum des Zylinders entfernt lokalisiert waren, versehen.
Auf dem Gestell wurden die Glasröhrchen, welche Imagines
von Culex pipiens pallens enthielten, platziert, wobei ermöglicht
wurde, dass ein Luftstrom von unter dem Testzylinder durch die Glasröhrchen
passiert. Ein transparenter Harzzylinder zur Beobachtung mit einem
Durchmesser von 20 cm und einer Höhe von 30 cm wurde am
Kopf des Testzylinders installiert, so dass ihre Außendurchmesser
zusammengefügt werden konnten.
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Das
in Herstellungsbeispiel 9 erhaltene Pestizid-Räucherstäbchen
wurde entzündet und dann auf dem Boden des Testzylinders
platziert. Nach 5 Minuten wurde die Anzahl von ausgeschalteten weiblichen
Imagines von Culex pipiens pallens gezählt. Als ein Ergebnis
wurden alle fünf getesteten Imagines ausgeschaltet.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine wässrige Pestizidzusammensetzung,
welche die Pyrethroidverbindung (1) enthält, hergestellt
werden, welche, eine gute Homogenität der Pyrethroidverbindung
(1) während einer Lagerung über einen langen Zeitraum
beibehält und deshalb einfach zu handhaben ist, hergestellt
werden. So kann die erfindungsgemäße wässrige
Pestizidzusammensetzung zum Beispiel zur Herstellung eines Pestizid-Räucherstäbchens
verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6225495 [0002, 0008]
- - US 6294576 [0002, 0008]
- - JP 2004-250371 A [0002]