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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegend Erfindung betrifft eine Vorrichtung für optische Speicher und ein Bearbeitungssystem für optische Speicher, das die Vorrichtung für optische Speicher aufweist, und insbesondere auf das Beladen einer Vorrichtung für optische Speicher mit einem optischen Speicher.
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2. BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Wenn eine CD oder eine DVD in Massen hergestellt wird, werden die Herstellungskosten durch Anwenden einer großformatigen Vorrichtung reduziert, die einen Speicherwechsler aufweist. Andererseits wird ein Bearbeitungssystem für optische Speicher vorgeschlagen, in welchem eine Aufnahmeeinheit, die Informationen auf den optischen Speicher schreibt, eine Druckeinheit, die auf eine Beschriftungsoberfläche des optischen Speichers druckt, und ein Speicherwechsler integriert sind, um die Gehäuse von individuell gefertigten optischen Speichern handzuhaben, die keine Massenproduktion benötigen, beispielsweise Schullernartikel, Erinnerungsartikel, Geschenke, usw. In diesem Bearbeitungssystem für optische Speicher wird automatisch eine Abfolge von Prozessen ausgeführt, mit welchen ein optischer Speicher, der noch nicht bearbeitet worden ist, von einem Lager zu einer Aufnahmeeinheit transportiert und geladen wird, Daten von der Aufnahmeeinheit aufgezeichnet werden, der bespielte optische Speicher ausgeworfen wird, der bespielte optische Speicher zur Druckeinheit transportiert wird und ein Druck auf die Beschriftungsoberfläche ausgeführt wird, und der bedruckte optische Speicher wieder zurück zum Lager transportiert wird.
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Das japanische Patent mit der Nummer
JP 3 797 318 B2 offenbart ein Bearbeitungssystem für optische Speicher, in welchem eine Aufnahmeeinheit, eine Druckeinheit und ein Speicherwechsler integriert sind.
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In dem Bearbeitungssystem für optische Speicher müssen die optischen Speicher nacheinander aus dem Lager herausgenommen, zur Aufnahmeeinheit transportiert und geladen werden. In Abhängigkeit vom Zustand der Oberfläche des optischen Speichers können jedoch die optischen Speicher aneinander kleben und eine Vielzahl optischer Speicher kann zusammen zur Aufnahmeeinheit transportiert und geladen werden. Der optische Speicher, der auf die Ablage der Aufnahmeeinheit geladen ist, wird normalerweise von einer magnetischen Klemme geklemmt und wird rotierend von einer Spindel angetrieben. Wenn jedoch eine Vielzahl optischer Speicher in klebendem Zustand geladen wird, ist die Klemmkraft der magnetischen Klemme durch die Dicke der vielen gestapelten optischen Speicher geschwächt und der optische Speicher kann nicht fest geklemmt werden. Demzufolge wird die Rotationssteuerung instabil oder die Steuerung kann nicht erreicht werden, wenn die Anzahl an Rotationen vergrößert wird und der optische Speicher vibriert. Wenn eine Vielzahl optischer Speicher geladen ist, muss deshalb dieses Phänomen schnell detektiert werden. Beispiele für herkömmliche optische Laufwerke werden durch die
DE 600 20 949 T2 , die
US 7,149,169 B2 sowie die
JP 2004-164796 A gegeben.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
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Die vorliegende Erfindung stellt vorteilhafterweise eine Vorrichtung für optische Speicher und ein Bearbeitungssystem für optische Speicher, das die Vorrichtung für optische Speicher aufweist, bereit, die schnell und zuverlässig detektieren kann, dass eine Vielzahl optischer Speicher geladen ist. Diese Vorteile werden durch die Vorrichtungen für optische Speicher nach den Ansprüchen 1 und 7 und die Bearbeitungssysteme nach den Ansprüchen 5, 6, 11 und 12 erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung werden in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
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Entsprechend eines Aspekts der vorliegenden Patentanmeldung wird eine Vorrichtung für optische Speicher (optische Disks, optische Plattenspeicher) bereitgestellt, aufweisend eine Antriebseinheit, die einen geladenen optischen Speicher mit einem niedrigen Drehmoment rotierend antreibt und dann den geladenen optischen Speicher mit einem hohen Drehmoment rotierend antreibt, wobei das niedrige Drehmoment ein Drehmoment ist, das niedriger oder gleich einem vorherbestimmten Wert ist, und bei dem zwei optische Speicher in einem zusammen geklebten Zustand ohne Rutschen rotieren, und das hohe Drehmoment ein Drehmoment ist, das größer als ein vorherbestimmter Wert ist, und bei dem zwei optische Speicher in einem zusammen geklebten Zustand rutschen und rotieren; eine erste Messeinheit, die eine erste erreichte Zeit misst, bis eine erste Zielrotationsgeschwindigkeit erreicht ist, wenn der optische Speicher mit dem niedrigen Drehmoment rotierend angetrieben wird, eine erste Bestimmungseinheit, die einen Typ des optischen Speichers durch Vergleichen der ersten erreichten Zeit mit einer Grenzzeit für niedriges Drehmoment bestimmt, eine zweite Messeinheit, die eine zweite erreichte Zeit misst, bis eine zweite Rotationsgeschwindigkeit erreicht ist, wenn der optische Speicher rotierend mit dem hohen Drehmoment angetrieben wird, eine zweite Bestimmungseinheit, die einen Typ des optischen Speichers durch Vergleichen der zweiten erreichten Zeit mit einer Grenzzeit für hohes Drehmoment bestimmt, und eine Detektionseinheit, die, basierend auf einem Bestimmungsergebnis von der ersten Bestimmungseinheit und einem Bestimmungsergebnis von der zweiten Bestimmungseinheit, detektiert, dass eine Anzahl an geladenen optischen Speichern eine Vielzahl ist. Es ist bevorzugt, dass in der Vorrichtung für optische Speicher die Detektionseinheit detektiert, dass die Anzahl der geladenen optischen Speicher eine Vielzahl ist, wenn das Bestimmungsergebnis von der ersten Bestimmungseinheit und das Bestimmungsergebnis von der zweiten Bestimmungseinheit voneinander abweichen.
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Entsprechend eines weiteren Aspekts der vorliegenden Patentanmeldung wird eine Vorrichtung für optische Speicher bereitgestellt, umfassend eine Antriebseinheit, die einen geladenen optischen Speicher mit einem niedrigen Drehmoment für eine erste Zeitspanne rotierend antreibt und dann den optischen Speicher mit einem relativ hohen Drehmoment für eine zweite Zeitspanne rotierend antreibt wobei das niedrige Drehmoment ein Drehmoment ist, das kleiner oder gleich einem vorher bestimmten Wert ist, mit dem zwei optische Speicher in einem zusammen geklebten Zustand ohne Rutschen rotieren und das hohe Drehmoment ein Drehmoment ist, das größer als ein vorher bestimmter Wert ist, mit dem zwei optische Speicher in einem zusammen geklebten Zustand rutschen und rotieren; eine erste Messeinheit, die eine erste Rotationsgeschwindigkeit misst, nachdem die erste Zeitspanne abgelaufen ist, wenn der optische Speicher mit dem niedrigen Drehmoment rotierend angetrieben wird, eine erste Bestimmungseinheit, die einen Typ des optischen Speichers durch Vergleichen der ersten Rotationsgeschwindigkeit mit einer Grenzrotationsgeschwindigkeit für niedriges Drehmoment bestimmt, eine zweite Messeinheit, die eine zweite Rotationsgeschwindigkeit misst, nachdem die zweite Zeitspanne abgelaufen ist, wenn der optische Speicher mit dem hohem Drehmoment rotierend angetrieben wird, eine zweite Bestimmungseinheit, die einen Typ des optischen Speichers durch Vergleichen der zweiten Rotationsgeschwindigkeit mit einer Grenzrotationsgeschwindigkeit für hohes Drehmoment bestimmt; und eine Detektionseinheit, die, basierend auf einem Bestimmungsergebnis von der ersten Bestimmungseinheit und einem Bestimmungsergebnis von der zweiten Bestimmungseinheit, detektiert, dass eine Anzahl an geladenen optischen Speichern eine Vielzahl ist.
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Es ist bevorzugt, dass in der Vorrichtung für optische Speicher die Detektionseinheit detektiert, dass die Anzahl an geladenen optischen Speichern eine Vielzahl ist, wenn das Bestimmungsergebnis von der ersten Bestimmungseinheit und das Bestimmungsergebnis der zweiten Bestimmungseinheit voneinander abweichen.
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Entsprechend eines anderen Aspekts der vorliegenden Patentanmeldung wird ein Bearbeitungssystem für optische Speicher bereitgestellt, aufweisend eine wie oben beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung für optische Speicher und eine Druckeinheit, die auf eine Beschriftungsoberfläche des optischen Speichers druckt, wobei das System nacheinander Datenaufzeichnung bei der Vorrichtung für optische Speicher und das Bedrucken der Beschriftungsoberfläche bei der Druckeinheit durchführt.
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Entsprechend eines weiteren Aspekts der vorliegenden Patentanmeldung wird ein Bearbeitungssystem für optische Speicher bereitgestellt, das eine Vielzahl an Vorrichtungen für optische Speicher wie oben beschrieben und einen Transportmechanismus umfasst, der einen optischen Speicher zu jeder der vielen Vorrichtungen für optische Speicher in einer vorherbestimmten Reihenfolge transportiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist eine Übersicht eines Bearbeitungssystems für optische Speicher entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Strukturdarstellung einer Vorrichtung für optische Speicher (Aufnahme-/Aufzeichnungseinheit).
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3 ist eine Darstellung zum Erklären des Datenaustausches zwischen einem Systemkontroller und einem Antriebskontroller.
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4 ist ein Prozessflussdiagramm (Teil 1) einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist ein Prozessflussdiagramm (Teil 2) einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Nachfolgend wird mit Bezug auf die Zeichnungen eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die 1 zeigt eine Übersicht eines Bearbeitungssystems für optische Speicher, aufweisend eine Vorrichtung für optische Speicher entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. An einer oberen Oberfläche einer Deckenplatte einer Aufnahmeeinheit 15, die eine Vorrichtung für optische Speicher ist, ist eine Vielzahl von Gehäusen C1, C2, C3 und C4 zum Unterbringen eines optischen Speichers D, und die gleiches Volumen haben, angeordnet. Diese Gehäuse C1, C2, C3 und C4 werden von einer Stützstruktur 18, die auf der Rückseite der Gehäuse angeordnet ist, gestützt und sind so ausgebildet, dass sie lösbar von der Stützstruktur 18 sind. Im angeordneten Zustand der Gehäuse C1, C2, C3 und C4, wie in 1 dargestellt, ist das Gehäuse C1 als ein Sammelgehäuse festgelegt und die Gehäuse C2, C3 und C4 sind als Vorratsgehäuse festgelegt und eine vorher bestimmte Anzahl an optischen Speichern, welche noch nicht bearbeitet worden sind, sind in den Gehäusen gespeichert.
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Eine Klemmeinheit 1 dient zum Klemmen eines Mittellochs des optischen Speichers D und ist an einem Transportarm 2 bereitgestellt. Ein Ende des Transportarms 2 ist an einem Hebemechanismus 3 befestigt. Der Hebemechanismus 3 wird von den Stützsäulen 4 und 5 gestützt, eine Antriebskraft einer Ausgangswelle eines Motors 6 wird durch einen Riemen zu, einem Getriebe 7 übertragen, wodurch der Hebemechanismus 3 aufwärts und abwärts entlang einer vertikalen Richtung durch Eingriff des Getriebes 7 in eine Zahnstange 4a der Stützsäule 4 bewegt wird, und der Transportarm 2 wird aufwärts und abwärts bewegt.
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Ein Ende der Stützen 4 und 5 ist an einem Gleitblock 8 befestigt, der in einer gleitenden Art und Weise an einem Führungsschaft 9 gelagert ist. Der Gleitblock 8 ist ebenfalls mit einem Riemen 10 verbunden und daran befestigt, welcher in einer gespannten Art und Weise zwischen Rädern 11 und 12 bereitgestellt ist. Mit dem Riemen 10, der von einem Motor 13 angetrieben ist, bewegen sich der Gleitblock 8, die Transportsäulen 4 und 5 und der Transportarm 2 rückwärts und vorwärts in einer horizontalen Richtung.
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Eine Druckeinheit 14 druckt auf einer Beschriftungsoberfläche des optischen Speichers D, der von einer Disk-Auflage 14a geladen ist. Die Aufnahmeeinheit 15 zeichnet Informationen auf einen optischen Speicher D, der von einer Disk-Auflage 14a geladen ist, auf.
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Beim Transportieren des optischen Speichers D zwischen den Gehäusen, der Druckeinheit 14 und der Aufnahmeeinheit 15 wird das Transportieren des optischen Speichers D in Aufwärts- und Abwärtsrichtung durch den Hebemechanismus 3 erreicht und das Transportieren in der horizontalen Richtung wird durch Antreiben des Riemens 10 erreicht.
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Während der Bearbeitung des optischen Speichers D ist ein Steuerprogramm so konfiguriert, dass die optischen Speicher für jedes der Gehäuse C2, C3 und C4, welche Vorratsgehäuse sind, bearbeitet werden, und ein Systemprozessor, der einen Betrieb des gesamten Systems steuert, führt das Steuerprogramm aus. Zuerst wird ein optischer Speicher D durch die Speicherklemmeinheit 1 an eine oberste Schicht des Gehäuses C2 geklemmt und wird sequenziell zur Druckeinheit 14 und zur Aufnahmeeinheit 15 transportiert und bestimmten Prozessen ausgesetzt. Nachdem die vorher bestimmten Prozesse abgeschlossen sind, wird der bearbeitete optische Speicher D in dem Gehäuse C1, welches das Sammelgehäuse ist, gespeichert. Nachdem die optischen Speicher D des Gehäuses C2 sequenziell bearbeitet worden sind und das Gehäuse C2 hinsichtlich der optischen Speicher D geleert ist, bestimmt das Steuerprogramm an diesem Punkt, dass das Gehäuse C2 als das Sammelgehäuse festgelegt wird. Während der Prozess fortfährt, nachdem die vorher bestimmten Prozesse an den optischen Speichern D, die in dem Gehäuse C3 gespeichert sind und die noch nicht bearbeitet worden sind, ausgeführt werden, werden die optischen Speicher D in dem Gehäuse C2, welches nun als ein Sammelgehäuse festgelegt ist, gespeichert. Dann werden ähnliche Prozesse wiederholt.
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In der vorherigen Beschreibung eines optischen Speichers D druckt zuerst die Druckeinheit auf die Beschriftungsoberfläche und dann zeichnet die Aufnahmeeinheit 15 die Daten auf. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine solche Konfiguration beschränkt und es ist auch möglich, eine Konfiguration anzuwenden, in welcher beispielsweise der optische Speicher D, der aus dem Gehäuse herausgenommen worden ist, zuerst zur Aufnahmeeinheit 15 transportiert wird, Daten von der Aufnahmeeinheit 15 aufgezeichnet werden, und dann die Druckeinheit 14 auf die Beschriftungsoberfläche druckt. In der vorliegenden Erfindung wird eine Konfiguration beschrieben, in welcher der optische Speicher zuerst zur Aufnahmeeinheit 15 transportiert wird, nachdem der optische Speicher aus dem Gehäuse herausgenommen und in die Aufnahmeeinheit 15 geladen worden ist.
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Die 2 zeigt eine Struktur der Aufnahmeeinheit 15 als eine Vorrichtung für optische Speicher. Der optischen Speicher D, der vom Transportarm 2 transportiert wird und der von der Auflage 15a geladen wird, wird von einer magnetischen Klemme (nicht dargestellt) geklemmt, wird auf einem Drehtisch 100 angeordnet und wird von einer Motorspindel (SPM) 120 zusammen mit dem Drehtisch 100 rotierend angetrieben. Die Motorspindel 120 wird von einem Antrieb 140 angetrieben, der von einem Servo-Prozessor 300 servo-kontrolliert (servo-controlled) ist, so dass die Motorspindel SPM 120 eine gewünschte Rotationsgeschwindigkeit hat.
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Ein optischer Geber 160 umfasst eine Laserdiode (LD) zum Ausstrahlen von Laserlicht auf den optischen Speicher D und einen Fotodetektor (PD), der reflektiertes Licht vom optischen Speicher D empfängt und es in ein elektrisches Signal konvertiert, und ist gegenüber dem optischen Speicher D angeordnet. Der optische Geber 160 wird in einer radialen Richtung des optischen Speichers D durch einen Gewindemotor 180 angetrieben, der von einem Antrieb 200 angetrieben ist. Der Antrieb 200 wird von dem Servo-Prozessor 300, ähnlich dem Antrieb 140, servo-kontrolliert. Weiterhin wird die LD des optischen Gebers 160 von einem Antrieb 220 angetrieben, und im Antrieb 220 wird ein Antriebsstrom von einem automatischen Energiekontrollschaltkreis (automatic power control circuit APC) 240 kontrolliert, so dass die Laserleistung einen gewünschten Wert hat. Der APC 240 und der Antrieb 220 kontrollieren die Menge der Lichtemission der LD unter Verwendung eines Befehls von einem Systemkontroller 320. In der 2 wird der Antrieb 220 separat von dem optischen Geber 160 bereitgestellt, jedoch kann der Antrieb 220 alternativ in dem optischen Geber 160 verfügbar sein.
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Wenn Daten auf dem optischen Speicher aufgezeichnet werden, werden aufzuzeichnende Daten, die vom System geliefert werden, durch eine Schnittstelle I/F400 an einen Kodier-/Dekodier-Schaltkreis geliefert. Der Kodier-/Dekodier-Schaltkreis 360 speichert die aufzuzeichnenden Daten in einem Pufferspeicher 380, kodiert die aufzuzeichnenden Daten in modulierte Daten und liefert die modulierten Daten an einen strategischen Schreibschaltkreis (write strategy circuit) 420. Der strategische Schreibschaltkreis 420 konvertiert die modulierten Daten in Mehrfach-Pulse (eine Pulsfolge), entsprechend einer vorherbestimmten Aufnahmestrategie und liefert sie als Aufnahmedaten an den Antrieb 220. Da die Aufnahmestrategie die Aufnahmequalität beeinflusst, ist normalerweise die Aufnahmestrategie an eine bestimmte optimale Strategie gebunden. Das Laserlicht, das durch die Aufnahmedaten energiemoduliert ist, wird von der LD des optischen Gebers 160 abgestrahlt und Daten werden auf dem optischen Speicher D aufgezeichnet. Nachdem die Daten aufgenommen sind, strahlt der optische Geber 160 Laserlicht mit einer Wiedergabeleistung aus, um Aufnahmedaten wiederzugeben und liefert sie an einen RF-Schaltkreis 260. Der RF-Schaltkreis 260 liefert das Wiedergabesignal an einen Digitalisierschaltkreis 340, und digitalisierte Daten werden dem Kodier-/Dekodierschaltkreis 360 geliefert. Der Kodier-/Dekodierschaltkreis 360 dekodiert die modulierten Daten und vergleicht sie mit den aufgenommenen Daten, die in dem Pufferspeicher 380 gespeichert sind. Das Ergebnis des Vergleichs wird zu dem Antriebskontroller 320 geliefert. Der Antriebskontroller 320 bestimmt, basierend auf dem Ergebnis des Vergleichs, ob die Daten weiterhin aufgezeichnet werden oder ob ein Austauschprozess ausgeführt wird.
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In einer solchen Struktur werden Befehle und Daten zwischen einem Systemkontroller 16, der das gesamte System, wie in der 1 dargestellt, steuert, und dem Antriebskontroller 320, der die Aufnahmeeinheit 15, wie in 2 dargestellt, steuert, ausgetauscht. Wie in der 3 dargestellt, überträgt der Systemkontroller 16 einen Startbefehl und einen Endbefehl für die Datenaufzeichnung an den Antriebskontroller 320 und der Antriebskontroller 320 überträgt Daten bzgl. einer Fertigstellung der Datenaufzeichnung und des Zustands der Aufnahmeeinheit 15.
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Die optischen Speicher D werden von dem Transportarm 2 nacheinander transportiert. In Abhängigkeit vom Zustand der Oberfläche des optischen Speichers D kann jedoch eine Vielzahl optischer Speicher D, beispielsweise zwei optische Speicher D, zusammen in einem Zustand transportiert werden, in dem sie eng aneinander kleben. In diesem Fall wird eine Vielzahl optischer Speicher D auf die Aufnahmeeinheit 15 geladen, jedoch kann die Vielzahl an optischen Speicher D nicht fest geklemmt werden, da die Klemmkraft der magnetischen Klemme geschwächt ist. Wenn im Ergebnis der optische Speicher D von der Motorspindel 120 mit einer hohen Geschwindigkeit rotierend angetrieben wird, würde die Vielzahl optischer Speicher D rutschen, da die optischen Speicher nicht ausreichend geklemmt sind. In diesem Zustand können die Daten normalerweise nicht aufgezeichnet werden und die Motorspindel 120 erreicht eine vorher bestimmte Rotiergeschwindigkeit in einer kürzeren Zeitspanne als im normalen Fall, da der optische Speicher D rutscht. Dies ergibt eine fehlerhafte Bestimmung, dass der optische Speicher D noch nicht geladen ist, und eine Übertragung dieser Bestimmung zu dem Systemkontroller 16. Folglich nimmt der Systemkontroller 16 einen neuen optischen Speicher D von dem Gehäuse und transportiert sie zur Aufnahmeeinheit 15.
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Unter Berücksichtigung dessen detektiert der Antriebskontroller 320 der vorliegenden Erfindung schnell und zuverlässig, dass eine Vielzahl optischer Speicher D durch den nachfolgenden Prozess geladen wird.
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Die 4 und 5 zeigen ein Flussdiagramm eines Detektionsprozesses in dem Antriebskontroller 320. Wie in der 4 dargestellt ist, treibt zuerst der Antriebskontroller 320 die Motorspindel 120 mit einem niedrigen Drehmoment an, wenn der optische Speicher D geladen ist (S101). Das niedrige Drehmoment bedeutet ein Drehmoment, das ausreichend gering ist, um den optischen Speicher ohne ein Rutschen anzutreiben, selbst in dem Fall, wenn eine Vielzahl optischer Speicher D (beispielsweise zwei optische Speicher D) in einem zusammengeklebten Zustand geladen werden. Dann wird eine Rotationsgeschwindigkeit gemessen (S102) und eine Zeitspanne wird gemessen, bis eine Zielrotiergeschwindigkeit erreicht ist. Beispielsweise wird die Zielrotiergeschwindigkeit mit 300 U/min (300 RPM) festgelegt und die benötigte Zeitspanne für die Rotationsgeschwindigkeit von 0 U/min auf 300 U/min wird gemessen. Die Rotationsgeschwindigkeit wird beispielsweise basierend auf einem FG-Impuls der Motorspindel 120 gemessen. Es wird dann bestimmt, ob eine Zeitüberschreitung erreicht wurde, ohne Erreichen der Zielrotationsgeschwindigkeit, oder nicht (S103). Als eine Grenzzeit zum Bestimmen, ob die Zeitüberschreitung erreicht worden ist oder nicht, wird eine Zeitspanne festgelegt, die geringfügig kürzer ist als eine Zeit, welche zum Antrieben von zwei optischen Speichern D benötigt wird. Wenn zwei optische Speicher angetrieben werden, wird die Antriebszeit verlangsamt, da die Trägheit um einen Faktor 2, verglichen mit dem Fall, in dem ein optischer Speicher D angetrieben wird, erhöht ist. Wenn die Zeit bis zum Erreichen der Zielrotationsgeschwindigkeit die Grenzzeit überschreitet, wird somit bestimmt, dass zwei optische Speicher geladen worden sind und dass es einen ein Fehler hinsichtlich der Speicher gibt (S110). Andererseits, wenn die Zielrotationsgeschwindigkeit ohne die Zeitüberschreitung erreicht wird (S104), wird die erreichte Zeit T1 mit einer Vielzahl von Grenzzeiten verglichen.
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Die Grenzzeiten sind eine erste Grenzzeit Tth1 (niedrig) zum Unterscheiden eines Zustands ohne einen Speicher und mit einem 8-cm optischen Speicher, und eine zweite Grenzzeit Tth2 (niedrig) zum Unterscheiden des 8-cm optischen Speichers und eines 12-cm optischen Speichers. Der Index (niedrig) zeigt an, dass die Grenzzeiten für ein niedriges Antriebsmoment sind. Hier ist Tth1 (niedrig) < Tth2 (niedrig). Die Grenzzeit ist im Voraus in einem Speicher des Antriebskontrollers 320 gespeichert. Der Antriebskontroller 320 vergleicht die Zeit T1 bis zum Erreichen der Zielrotationsgeschwindigkeit mit Tth1 (niedrig) (S105). Falls T1 < Tth1 (niedrig) ist, wird provisorisch der Zustand „ohne Speicher” bestimmt (S106). Falls andererseits T1 ≥ Tth1 (niedrig) ist, werden T1 und Tth2 (niedrig) verglichen (S107). Falls T1 < Tth2 (niedrig) ist, wird provisorisch bestimmt, dass der optische Speicher der 8-cm optische Speicher ist (S108). Falls andererseits T1 ≥ Tth2 (niedrig) ist, wird provisorisch bestimmt, dass der optische Speicher der 12-cm optische Speicher ist (S109).
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In den Prozessen S106, S108 und S109 ist die Bestimmung provisorisch, da das Bestimmungsergebnis in einem späteren Prozess, wie nachfolgend beschrieben wird, mit einem Bestimmungsergebnis verglichen wird, wenn der optische Speicher D mit einem hohen Drehmoment angetrieben wird, um zu bestimmen, ob zwei optische Speicher geladen sind oder nicht. Das provisorische Bestimmungsergebnis aus S106, S108 und S109 wird kollektiv als „Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis” bezeichnet. Das Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis wird in dem Speicher des Antriebskontrollers 320 gespeichert. Nachdem das Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis durch die provisorische Bestimmung des Typs des optischen Speicher D, wie oben beschrieben, gewonnen worden ist, schreitet der Prozess mit dem Prozess gemäß 5 voran.
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In der 5 treibt die Motorspindel 120 den Antriebskontroller 320 mit einem hohen Drehmoment an (S113). D. h. der Antriebskontroller 320 treibt die Motorspindel 120 mit einer höheren Antriebsspannung an, als wenn die Motorspindel 120 mit dem niedrigen Drehmoment angetrieben wird. Das hohe Drehmoment bezieht sich auf ein Drehmoment, das ausreichend hoch ist, um, wenn zwei optische Speicher D geladen sind, ein Rutschen zwischen den optischen Speichern D oder ein Rutschen zwischen dem Drehtisch 100 und dem optischen Speicher D zu bewirken. Eine Rotationsgeschwindigkeit wird gemessen, eine Zeit bis zum Erreichen der Zielrotationsgeschwindigkeit wird gemessen und es wird bestimmt, ob eine Zeitüberschreitung erreicht worden ist oder nicht (S114, S115). Zum Beispiel wird die Zielrotationsgeschwindigkeit mit 1000 U/min (RPM) festgelegt und eine benötigte Zeit für den Bereich der Rotationsgeschwindigkeit von 500 U/min auf 1000 U/min wird gemessen. Die Grenzzeit zum Bestimmen, ob die eine Zeitüberschreitung erreicht worden ist oder nicht, wird als eine Zeitspanne festgelegt, die geringfügig kürzer ist als die benötigte Zeit, wenn zwei optische Speicher D angetrieben werden. Wenn zwei optische Speicher D angetrieben werden, wird die Antriebszeit aufgrund der erhöhten Trägheit um einen Faktor 2, verglichen mit dem Fall, in dem ein optischer Speicher D angetrieben wird, verlangsamt. Wenn die Zeit bis zum Erreichen der Zielrotationsgeschwindigkeit die Grenzzeit überschreitet, wird deshalb bestimmt, dass zwei optische Speicher geladen sind und dass es einen ein Fehler hinsichtlich der Speicher gibt (S124). Wenn zwei optische Speicher D ohne Rutschen rotierend angetrieben werden, würde mit diesem Prozess bestimmt werden, dass es zwei optische Speicher D gibt. Andererseits, wenn die Zielrotationsgeschwindigkeit ohne eine Zeitüberschreitung erreicht wird (wenn der optische Speicher D rutscht), wird dann die Zeit Th bis zum Erreichen der Zielrotationsgeschwindigkeit mit einer Grenzzeit verglichen.
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Die Grenzzeiten sind eine erste Grenzzeit Tth1 (hoch) zum Unterscheiden zwischen einem Zustand „ohne Speicher” und dem 8-cm optischen Speicher, und eine zweite Grenzzeit Tth2 (hoch) zum Unterscheiden zwischen dem 8-cm optischen Speicher und dem 12-cm optischen Speicher. Der Index (hoch) zeigt an, dass die Grenzzeiten für ein hohes Antriebsmoment sind. Hier ist Tth1 (hoch) < Tth2 (hoch). Ähnlich zu den Grenzzeiten Tth1 (niedrig) und Tth2 (niedrig) werden diese Grenzzeiten im Speicher des Antriebskontrollers 320 im Voraus gespeichert. Der Antriebskontroller 320 vergleicht die Zeit Th bis zum Erreichen der Zielrotationsgeschwindigkeit mit Tth1 (hoch) (S117). Falls Th < Tth1 (hoch) ist, wird provisorisch bestimmt, dass kein Speicher vorhanden ist (S118). Falls andererseits Th ≥ Tth1 (hoch) ist, werden Th und Tth2 (hoch) in deren Größe verglichen (S121). Falls Th < Tth2 (hoch) ist, wird provisorisch bestimmt, dass der optische Speicher der 8-cm optische Speicher ist (S122). Falls andererseits Th ≥ Tth2 (hoch) ist, wird provisorisch bestimmt, dass der optische Speicher der 12-cm optische Speicher ist (S123). Die Ergebnisse der provisorischen Bestimmungen in S118, S122 und S123 werden kollektiv als „Hochdrehmomentbestimmungsergebnis” bezeichnet.
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Nachdem das Hochdrehmomentbestimmungsergebnis gewonnen worden ist vergleicht der Antriebskontroller 320 das Hochdrehmomentbestimmungsergebnis mit dem Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis, das in dem Speicher gespeichert ist (S119). Falls die Bestimmungsergebnisse zusammenpassen, wird das Hochdrehmomentbestimmungsergebnis als Endbestimmungsergebnis festgelegt (S120). Falls andererseits die Bestimmungsergebnisse nicht zusammenpassen wird bestimmt, dass zwei optische Speicher D geladen worden sind und dass es einen Speicherfehler gibt (S124).
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Es wird ein Fall betrachtet, in dem zwei 8-cm optische Speicher D in einem verklebten Zustand geladen werden, die Speicher mit einem niedrigen Drehmoment angetrieben werden, die Zielrotationsgeschwindigkeit ohne Zeitüberschreitung erreicht wird, die erreichte Zeit mit der Grenzzeit verglichen wird und es provisorisch bestimmt wird, dass der Speicher ein 12-cm optischer Speicher ist. Dann geht der Zustand von dem Zustand mit dem niedrigen Rotationsdrehmoment zu dem Zustand mit hohen Rotationsdrehmoment über, die Zielrotationsgeschwindigkeit wird ohne Zeitüberschreitung erreicht, die erreichte Zeit wird mit der Grenzzeit verglichen und es wird provisorisch bestimmt, dass der Speicher der 8-cm optische Speicher ist. Wegen des hohen Drehmoments rutschen die zwei optischen Speicher D relativ zueinander oder zwischen dem Drehtisch 100 und dem optischen Speicher D und folglich wird die erreichte Zeit verkürzt. In diesem Fall ist das Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis ein 12-cm optischer Speicher und das Hochdrehmomentbestimmungsergebnis ein 8-cm optischer Speicher. Somit weichen die Bestimmungsergebnisse voneinander ab und es wird bestimmt, dass zwei optische Speicher D geladen sind.
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Ein anderer Fall wird betrachtet, in dem zwei 8-cm optische Speicher in einem verklebten Zustand geladen werden, wobei die Speicher mit dem niedrigen Drehmoment angetrieben werden, die Zielrotationsgeschwindigkeit ohne Zeitüberschreitung erreicht wird, die erreichte Zeit mit der Grenzzeit verglichen wird und es provisorisch bestimmt wird, dass der Speicher der 12-cm optische Speicher ist. Dann geht der Zustand von dem Zustand mit dem niedrigen Rotationsdrehmoment zu dem Zustand mit hohen Rotationsdrehmoment über, die Zielrotationsgeschwindigkeit wird ohne eine Zeitüberschreitung erreicht, die erreichte Zeit wird mit der Grenzzeit verglichen und es wird provisorisch bestimmt, dass kein Speicher vorhanden ist. Also ist in diesem Fall das Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis ein 12-cm optischer Speicher und das Hochdrehmomentbestimmungsergebnis „keine Speicher”, und daher weichen die Bestimmungsresultate voneinander ab. Deshalb wird bestimmt, dass zwei optische Speicher D geladen sind.
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Ein anderer Fall wird betrachtet, in dem zwei 12-cm optische Speicher D in einem verklebten Zustand geladen werden, wobei die Speicher mit dem niedrigen Drehmoment angetrieben werden, die Zielrotationsgeschwindigkeit ohne Zeitüberschreitung erreicht wird, die erreichte Zeit mit der Grenzzeit verglichen wird und provisorisch bestimmt wird, dass der Speicher der 12-cm optische Speicher ist. Dann geht der Zustand von dem Zustand des niedrigen Rotationsdrehmoment in den Zustand des hohen Rotationsdrehmoments über, die Zielrotationsgeschwindigkeit wird ohne Zeitüberschreitung erreicht, die erreichte Zeit wird mit der Grenzzeit verglichen und es wird provisorisch bestimmt, dass kein Speicher vorhanden ist oder dass der Speicher der 8-cm optische Speicher ist. Also ist in diesem Fall das Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis der 12-cm optische Speicher und das Hochdrehmomentbestimmungsergebnis „kein Speicher” oder der 8-cm optische Speicher. Somit weichen die Bestimmungsergebnisse voneinander ab. Deshalb wird bestimmt, dass zwei optische Speicher D geladen sind.
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Wenn nur eine 12-cm optische Speicher geladen wird, wird sowohl beim Antreiben mit dem niedrigen Drehmoment als auch beim Antreiben mit dem hohen Drehmoment bestimmt, dass die Speicher die 12-cm optische Speicher ist und die Bestimmungsergebnisse zusammenpassen. Dies ist ähnlich für den Fall einer 8-cm optischen Speicher D. Der Antriebskontroller 320 überträgt das Bestimmungsergebnis zum Systemkontroller 16. Wenn der Systemkontroller 16 vom Antriebskontroller 320 einen ein Fehler hinsichtlich der Speicher empfängt, d. h., ein Signal, das anzeigt, dass zwei optische Speicher D geladen worden ist, führt der Systemkontroller 16 einen vorher bestimmten Fehlerprozess aus. Der vorher bestimmte Fehlerprozess kann willkürlich für jedes System festgelegt sein. Beispielsweise können die zwei optischen Speicher D aus der Aufnahmeeinheit herausgenommen werden und eine neue optische Speicher D kann erneut transportiert werden, oder wenn eine Vielzahl an Aufnahmeeinheiten 15 existieren, kann der Betrieb von der Aufnahmeeinheit 15, zu welcher zwei optische Speicher D geladen worden sind, gestoppt werden und nur die anderen Aufnahmeeinheiten 15 können betrieben werden.
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In dieser Art und Weise wird in der vorliegenden Ausführungsform, wenn der optische Speicher geladen ist, zuerst der optische Speicher D mit einem relativ niedrigen Drehmoment rotierend angetrieben und der Typ des Speichers wird bestimmt. Dann wird der optische Speicher D mit einem relativ hohen Drehmoment rotierend angetrieben und der Typ des Speichers wird bestimmt. Das Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis und das Hochdrehmomentbestimmungsergebnis werden verglichen, so dass es möglich ist, zuverlässig zu detektieren, ob eine Vielzahl optischer Speicher D geladen ist oder nicht. In der vorliegenden Ausführungsform kann der Detektionsprozess effizient und schnell ausgeführt werden, da der Detektionsprozess ausgeführt werden kann, während von dem Zustand mit niedrigem Drehmoment zum Zustand mit hohem Drehmoment in dem Prozess zum Erreichen der Rotationsgeschwindigkeit, die notwendig zum Aufzeichnen von Daten auf dem optischen Speicher D (beispielsweise 8000 U/min) ist, übergegangen wird. Das niedrige Drehmoment in der vorliegenden Erfindung ist ein Drehmoment, das weniger oder gleich einem vorher bestimmten Wert ist und mit dem die zwei optischen Speicher D in dem zusammen klebenden Zustand ohne ein Rutschen relativ zueinander oder zwischen dem Drehtisch und dem optischen Speicher D rotieren, wenn zwei optische Speicher D geladen sind. Das hohe Drehmoment in der vorliegenden Ausführungsform ist ein Drehmoment, das größer ist als ein vorher bestimmter Wert ist, mit dem die zwei optischen Speicher D im zusammen klebenden Zustand rotieren, während ein Rutschen relativ zueinander oder zwischen dem Drehtisch 100 und dem optischen Speicher D stattfindet, wenn zwei optische Speicher D geladen sind. Die spezifischen Zahlenwerte des niedrigen Drehmoments und des hohen Drehmoments können im Voraus durch tatsächliches Antreiben von zwei optischen Speichern D bestimmt werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform wird in dem Prozess S103 gemäß der 4 bestimmt, ob die erreichte Zeit der Zielrotationsgeschwindigkeit außerhalb einer festgelegten Zeit ist oder nicht. Alternativ ist es auch möglich, diese Bestimmung nicht auszuführen. In diesem Fall wird eine dritte Grenzzeit Tth3 (niedrig) zum Unterscheiden des 12-cm optischen Speichers und zwei optischen Speichern festgelegt, wobei die Größe der erreichten Zeit T1 mit Tth3 (niedrig) verglichen wird, nachdem ein „Nein” (No) in S107 bestimmt worden ist. Der optische Speicher wird provisorisch als 12-cm optischer Speicher bestimmt, wenn T1 < Tth3 (niedrig) ist und ein Speicherfehler wird bestimmt, wenn T1 ≥ Tth3 ist. Dies trifft in ähnlicher Weise auf S115 der 5 zu.
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Weiterhin wird in der vorliegenden Ausführungsform das Hochdrehmomentbestimmungsergebnis als das Endbestimmungsergebnis festgelegt, wenn die Bestimmungsergebnisse bei S120 der 5 zusammenpassen. Alternativ ist es auch möglich, das Niedrigdrehmomentbestimmungsergebnis als Endbestimmungsergebnis festzulegen.
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Darüber hinaus wird in der vorliegenden Ausführungsform die erreichte Zeit bis zur Zielrotationsgeschwindigkeit gemessen, die Größe der erreichten Zeit mit der Grenzzeit verglichen und der Typ des optischen Speichers bestimmt. Alternativ kann eine Konfiguration eingesetzt werden, in welcher eine Rotationsgeschwindigkeit gemessen wird, wenn der Speicher für eine vorher bestimmte Zeit rotierend angetrieben wird, die Größe der Rotationsgeschwindigkeit mit einer Grenzrotationsgeschwindigkeit verglichen wird und der Typ des optischen Speichers bestimmt wird. Es ist auch in diesem Fall möglich zu detektieren, dass eine Vielzahl optischer Speicher D geladen ist, wenn das Ergebnis der Bestimmung, basierend auf der Rotationsgeschwindigkeit, wenn der Speicher für eine vorher bestimmte Zeitspanne mit niedrigem Drehmoment angetrieben wird, und das Ergebnis der Bestimmung, basierend auf der Rotationsgeschwindigkeit, wenn der Speicher für eine vorher bestimmte Zeitspanne mit hohem Drehmoment angetrieben wird, voneinander abweichen.
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Weiterhin werden der Zustand „kein Speicher” und der 8-cm optische Speicher in der vorliegenden Ausführungsform durch Anwenden des ersten Grenzwertes Tth1 (niedrig) bei S105 gemäß 4 gekennzeichnet. Alternativ ist die Detektion des Zustands „kein Speicher” nicht notwendig, wenn separat systemseitig detektiert wird, dass der optische Speicher D unter Verwendung des Transportarms 2 transportiert wird und in die Aufnahmeeinheit 15 geladen wird; und der Prozess S105 kann weggelassen werden. In ähnlicher Weise trifft dies auf S117 der 5 zu.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist beispielhaft ein Bearbeitungssystem für optische Speicher, die eine Aufnahmeeinheit als eine Vorrichtung für optische Speicher und eine Druckeinheit aufweisen, ausgeführt. Die vorliegende Ausführungsform ist jedoch nicht auf eine solche Konfiguration beschränkt und kann auch bei einem System angewandt werden, in welchem eine Vielzahl an Vorrichtungen für optische Speicher, beispielsweise zwei Vorrichtungen für optische Speicher als Aufnahmeeinheiten bereitgestellt sind, wobei die optischen Speicher D sequenziell durch eine Transportfunktion zu den Aufnahmeeinheiten transportiert werden und Daten aufgezeichnet werden. Solch ein Bearbeitungssystem ist ein System, das die gleichen Daten auf einer Vielzahl optischer Speicher D aufzeichnen kann und wird manchmal als Kopierer (Duplikator) bezeichnet. Zwei Aufnahmeeinheiten werden als eine erste Aufnahmeeinheit und eine zweite Aufnahmeeinheit festgelegt, ein optischer Speicher, der noch nicht bespielt ist, wird aus einem Lager herausgenommen und zu der ersten Aufnahmeeinheit transportiert und Daten werden aufgezeichnet. Während des Datenaufzeichnens nimmt der Transportmechanismus den nächsten nicht-bespielten optischen Speicher D aus dem Lager und transportiert ihn zu der zweiten Aufnahmeeinheit. Wenn die Datenaufzeichnung in der ersten Aufnahmeeinheit abgeschlossen ist, nimmt die Transporteinheit den bespielten optischen Speicher D aus der ersten Aufnahmeeinheit heraus und lagert ihn im Lager. Der Transportmechanismus nimmt einen nicht-bespielten Speicher D aus dem Lager und transportiert ihn zur ersten Aufnahmeeinheit. Wenn das Laden von zwei optischen Speichern D bei der ersten Aufnahmeeinheit detektiert wird, deaktiviert der Systemcontroller des Kopierers die erste Aufnahmeeinheit und führt mit nur der zweiten Aufnahmeeinheit die Datenaufzeichnung des optischen Speichers D aus.