DE3925777C2 - Steuereinrichtung für einen Plattenspieler - Google Patents
Steuereinrichtung für einen PlattenspielerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung
für einen Plattenspieler zum Abspielen von Platten wenigstens
zweier unterschiedlicher Durchmesser nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine solche Rotationssteuereinrichtung ist aus
der DE-OS 35 33 647 bekannt.
Die vorgenannte Druckschrift beschreibt ein optisches Aufzeichnungs-
und Wiedergabegerät, das in der Lage ist, Information
sowohl auf eine Bildplatte als auch auf eine Digitalschallplatte
aufzuzeichnen und davon wiederzugeben. Die vorgenannten
Aufzeichnungsträger weisen nicht nur voneinander
abweichende Durchmesser, sondern auch voneinander abweichende
Aufzeichnungsparameter, wie Spurabstand, Lichteinfallswinkel
des optischen Abtasters und dergleichen auf, so daß für den
Betrieb mit den unterschiedlichen Plattenarten der Plattenspieler
jeweils entsprechend adaptiert werden muß. Zu diesem
Zweck ist bei dem bekannten Gerät eine Sensoreinrichtung vorgesehen,
die die unterschiedlichen Plattenarten anhand ihrer
unterschiedlichen Durchmesser erfaßt. Ein so erzeugtes, vom
erfaßten Plattendurchmesser abhängiges Signal wird dann zur
entsprechenden Einstellung der für den Betrieb erforderlichen
Parameter verwendet.
Bei der Signalwiedergabe von einer optischen Platte der vorgenannten
Art wird ein Laserstrahl auf die Plattenoberfläche
fokussiert. Dieses ist zwar grundsätzlich auch im Stillstand
der Platte möglich. Da die Information auf einer Platte der
vorgenannten Art in Form von Oberflächenvertiefungen, sogenannten
Pits, aufgezeichnet sind, gelingt die Fokussierung
jedoch dann nicht, wenn der Lichtstrahl zufälligerweise auf
einen solchen Pit fällt. Auch bei Installation des
Plattenspielers in einem
Fahrzeug gestaltet sich die Brennweiteneinstellung schwierig
aufgrund von Schwingungseinflüssen des Fahrzeugs. Eine
stabilisierte Brennweiteneinstellung läßt sich dann realisieren,
wenn der Einfluß der Pits an der Position, auf die
der Lichtstrahl gerichtet ist, dadurch ausgemittelt
wird, daß die Brennweiteneinstellung in einem Betrieb durchgeführt
wird, bei dem die Platte in Drehung gehalten
wird.
Zur Zeit gibt es zwei Arten von digitalen Schallplatten,
nämlich eine groß bemessene Schallplatte mit einem Außendurchmesser
von 12 cm und einer maximalen Wiedergabezeit
von etwa 75 Minuten und eine klein bemessene Platte mit
einem Außendurchmesser von 8 cm und einer maximalen Wiedergabezeit
von etwa 20 Minuten. Da die optischen Aufnahmeeinrichtungen
beide Arten von Schallplatten auf die gleiche
Art und Weise lesen, sind Plattenspieler entwickelt worden
zur Wiedergabe von Platten unterschiedlicher Größe.
Bei derartigen Plattenspielern ergeben sich jedoch Schwierigkeiten
dahingehend, daß die Zeit, die der Plattenantriebsmotor
benötigt, um eine vorgeschriebene Drehzahl,
beispielsweise die Drehzahl, bei der der Einfluß der
Pits auf die Fokussierung ausgemittelt wird (etwa bei 20 Umdrehungen pro
Minute), mit der Größe der Platte sich ändert, da das
Gewicht der Platte sich mit der Plattengröße ebenfalls ändert.
Dies ergibt sich vor allem dann, wenn das Startdrehmoment
des Plattenantriebsmotors konstant bleibt. Insbesondere
beim Einbau eines Plattenantriebsmotors innerhalb eines
begrenzten Gehäuseraums, beispielsweise im Fall eines Plattenspielers
für Fahrzeuge, ergeben sich diese Schwierigkeiten,
da es nicht möglich ist, einen Motor mit einem Leistungsüberschuß
zu verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Steuereinrichtung für einen Plattenspieler
zu schaffen, mit dem eine vorgeschriebene Drehzahl für unterschiedlich
groß bemessene Platten innerhalb im wesentlichen
der gleichen Zeitdauer erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung wird die Größe einer
Platte, die im Plattenspieler untergebracht wird, erfaßt und
das Startdrehmoment, das vom Plattenantriebsmotor geliefert
wird in Abhängigkeit von der erfaßten Größe der Platte geändert und
der Motor so gesteuert, daß im wesentlichen immer die
gleiche Zeitdauer erforderlich ist, um eine vorgeschriebene
Drehzahl zu erreichen, unabhängig von der Plattengröße.
Zunächst wird die Größe der Platte, die im Plattenspieler
untergebracht ist, erfaßt. Der Plattenantriebsmotor wird
dann in der Weise gesteuert, daß der Plattenantriebsmotor
ein hohes Startdrehmoment abgibt, wenn eine große Plattengröße
erfaßt worden ist. Wenn eine kleine Plattengröße erfaßt
worden ist, wird ein geringeres Startdrehmoment abgegeben.
Die Zeit, die erforderlich ist, um den Plattenantriebsmotor
auf die vorgeschriebene Drehzahl aus dem
stationären Zustand zu bringen, ist daher unabhängig von
der Plattengröße im wesentlichen immer die gleiche.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Drehzahl des Plattenantriebsmotors
einen vorbestimmten Wert erreicht, beispielsweise
etwa 20 Umdrehungen pro Minute, beginnt die Scharfeinstellung
des optischen Aufnahmesystems. Da die Scharfeinstellung
während der Drehung der Platte vor sich geht,
werden die Einflüsse der Pits auf die Fokussierung ausgemittelt, und die
Scharfeinstellung kann in einer stabilen Art und Weise durchgeführt
werden. Nach Beendigung der Scharfeinstellung und
Extraktion eines Wiedergabeantriebssignals wird ein CLV
(konstante Lineargeschwindigkeit)-Regler eingeschaltet, der
eine geschlossene Regelschleife bildet. Dabei wird der Motor
durch die Regelschleife so geregelt, daß er mit einer konstanten
Lineargeschwindigkeit zur Durchführung der Wiedergabe
der auf der Platte aufgezeichneten Information gedreht
wird.
Anhand der beigefügten Figuren wird die Erfindung noch näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für ein Ausführungsbeispiel
eines CLV-Reglers,
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
des Ausführungsbeispiels und
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebs
des Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Digital-Schallplattenspielers,
bei dem ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
eingesetzt ist. In der Figur dreht ein Plattenantriebsmotor 1
eine Platte D1 oder D2, die auf einem Plattenteller 2
angeordnet ist, mit einer vorgeschriebenen Lineargeschwindigkeit
an. Diese beträgt z. B. für einen Kompaktplattenspieler
1,2 bis 1,4 m/s. Die Platte D1 besitzt einen Außendurchmesser
von 12 cm, und die Spielzeit (für eine Seite)
beträgt maximal etwa 75 Minuten. Die Platte D2 besitzt einen
Außendurchmesser von 8 cm und hat eine Spielzeit (für eine
Seite) von maximal etwa 20 Minuten.
Ein Plattengrößendetektor 3 besitzt eine lichtemittierende
Diode 3a und eine Photodiode 3b. Diese sind an einer radialen Position, bezogen auf die Plattentellerachse, angeordnet, die zwischen dem
Umfangsradius der Platte D1 und dem Umfangsradius der Platte D2, die
auf dem Plattenteller 2 angeordnet werden können, liegt,
und sie erfassen, ob eine Platte D1 oder D2 mit der jeweils
entsprechenden Größe auf dem Plattenteller 2 angeordnet ist.
Wenn eine Platte D1 auf dem Plattenteller 2 angeordnet ist,
wird das von der lichtemittierenden Diode 3a ausgesendete
Licht durch die Platte D1 blockiert. Wenn eine Platte D2
auf dem Plattenteller 2 angeordnet ist, wird das von der
lichtemittierenden Diode 3a ausgesendete Licht von der
Photodiode 3b empfangen. Auf diese Weise läßt sich die Größe
der auf dem Plattenteller 2 angeordneten Platte in Abhängigkeit
davon, ob an der Photodiode 3b Licht empfangen wird
oder nicht, feststellen.
Beide Platten D1 und D2 (im folgenden als Platte D bezeichnet)
besitzen einen in drei Regionen unterteilten Aufbau
von der Innenseite zur Außenseite hin: In einem Einlesebereich
ist ein TOC (Inhaltsangabe) aufgezeichnet; auf einem
Programmbereich ist eine Musikinformation aufgezeichnet,
und auf einem Auslesebereich ist ein Programmendesignal
aufgezeichnet. Die Inhaltsangabe, die im Einlesebereich
aufgezeichnet ist, enthält Informationen über den aufgezeichneten
Inhalt, beispielsweise die Anzahl von Musikstücken,
die auf der Platte vorhanden sind, die Adresse
(Position auf der Platte) für den jeweiligen Start, die
jeweilige Pause und das jeweilige Ende u. dgl. für jedes
Musikstück, die Spielzeit eines jeden Musikstückes, die
Gesamtspielzeit der Platte u. dgl. Diese Information wird
wiederholt wiedergegeben, bis die Startposition der Musikstücke,
die auf dem Programmbereich aufgezeichnet sind,
erreicht ist. Die Teile der Musikinformationen, die auf dem
Programmteil aufgezeichnet sind, bestehen aus Synchronisiersignalen,
einem Subcode, in dem Steuerinformationen und
erweiterte Funktionsinformationen aufgezeichnet sind, aus
Informationsbits, in denen Musiksignale aufgezeichnet
sind, und mehreren Bereichen mit Fehlerkorrekturbits zur
Korrektur von Fehlern in den Musikbits als einen Rahmen. Die
Adresseninformation ist im Subcode aufgezeichnet.
Jedes Informationsstück, das auf der Platte D aufgezeichnet
ist, wird von einer optischen Aufnahmeeinrichtung 4 gelesen
und einer Detektoreinheit 5 zugeleitet. In der Detektoreinheit
5 werden die aufgezeichneten Signale aus den von der
optischen Aufnahmeeinrichtung 4 photoelektrisch umgesetzten
Signalen gelesen und einer Signalverarbeitungseinrichtung 6
zugeleitet. Fehlersignale in der Scharfeinstellung, im
Gleichlauf u. dgl. werden einer Reglereinheit 7 zugeleitet.
In der Signalverarbeitungseinheit 6 werden die von der
Detektoreinheit 5 erfaßten aufgezeichneten Signale in eine
Wellenform gebracht und in digitale Signale umgesetzt. Die
Erfassung von Synchronisiersignalen, die Demodulation von
Musiksignalen, die Erfassung von Subcodes u. dgl. sowie
die Musiksignale werden als analoge Tonsignale nach einer
Digital/Analogumsetzung ausgegeben. Ferner gibt die Signalverarbeitungseinrichtung
6 einen Teil der Synchronisiersignale
und der Subcodes an die Reglereinheit 7 und eine
Steuereinheit 8 ab.
In der Reglereinheit 7 wird eine Scharfeinstellspule der
optischen Aufnahmeeinrichtung 4 aufgrund des von der Detektoreinheit
5 kommenden Fehlersignals, von Rahmensynchronisiersignalen,
die von der Signalverarbeitungseinrichtung
6 geliefert werden und von der Steuereinheit 8 gelieferten
Steuersignalen gesteuert. Es werden von ihr Regelsignale
gebildet zur Regelung der Scharfeinstellung des Laserstrahls
auf die Reflexionsfläche der Platte D. Ferner wird
ein Spurregelsignal für das Aussenden des Laserstrahls entlang
einer vorbestimmten Spur durch Steuerung einer Spurstrahlspule
des optischen Aufnahmesystems 4 gebildet. Ferner
wird ein Vorschubregelsignal gebildet zur Bewegungssteuerung
eines Hauptkörpers des optischen Aufnahmesystems 4 in radialer
Richtung der Platte D durch Steuerung eines Schlittenmotors,
und ferner wird ein CLV (konstante Lineargeschwindigkeit)-
Regelsignal zur Steuerung des Plattenantriebsmotors
1 mit konstanter Lineargeschwindigkeit erzeugt.
Die Steuereinheit 8, die einen Mikrocomputer aufweist,
liefert als Ausgangssignale Steuersignale zur Steuerung
verschiedener Bauteile und steuert einen Lademechanismus 9,
mit dem das Auflegen und Entfernen einer Platte D im
Plattenspieler durchgeführt wird.
Eine Betriebs/Anzeigeeinheit 10 enthält eine Gruppe von
Betätigungsschaltern zur Steuerung des Plattenspielers.
Diese Gruppe von Schaltern kann einen Wiedergabeschalter
zur Wiedergabe der auf einer Platte D aufgezeichneten Musikinformation,
einen Stoppschalter zum Anhalten der Wiedergabe
und einen Auswerfschalter zum Auswerfen der Platte D
aus dem Plattenspieler aufweisen. Ferner ist eine Anzeigegruppe
vorhanden, die eine Anzeigeeinrichtung für die Wiedergabe,
daß der von den jeweiligen Betätigungsschaltern
eingestellte Betrieb korrekt abläuft, und eine Anzeigeeinrichtung
zur Darstellung der Nummer und der Spielzeit
der jeweils wiedergegebenen Musik u. dgl., aufweist.
Die Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild eines CLV (Konstante-
Lineargeschwindigkeit)-Reglers in der Reglereinheit 7. Der
CLV-Regler ist eine Einrichtung zur Steuerung des Plattenantriebsmotors
1, so daß dieser mit einer kontanten Lineargeschwindigkeit
sich dreht. In einem Vergleicher 20 vergleicht
er ein Rahmensynchronisiersignal FS, das in der
Signalverarbeitungseinheit 6 erfaßt wird, mit einem hochpräzisen
Systemtaktsignal, das durch einen Kristall in Takt
gehalten wird. Ferner führt der CLV-Regler über eine Treiberstufe
21 die Steuerung der Erhöhung der Drehzahl durch
Erhöhung der Spannung, die an den Plattenantriebsmotor 1
gelegt wird, für den Fall, daß die Frequenz des Synchronisiersignals
FS geringer ist als das Systemtaktsignal, und
der Verringerung der Drehzahl durch Verringerung der angelegten
Spannung für den Fall, daß die Frequenz des Synchronisiersignals
FS höher ist als die des Systemtaktsignals,
durch.
Ferner werden der Treiberstufe 21 Gleichspannungssignale
V1 und V2 (V2<V1) über Schalter SW1 und SW2 zur Erzeugung
eines Startdrehmoments durch den Plattenantriebsmotor zum
Zeitpunkt des Startens des Motors angelegt. Zusätzlich ist
ein Schalter SW3 zwischen dem Vergleicher 20 und der Treiberstufe
21 vorgesehen. Der CLV-Regler ist zum Zeitpunkt
des Startens durch diesen Schalter SW3 ausgeschaltet. Die
Schalter SW1-SW3 und der Vergleicher 20 werden durch
Steuersignale S1-S4 von der Steuereinheit 8 gesteuert.
Im folgenden wird anhand des in der Fig. 3 dargestellten
Ablaufplans und des in der Fig. 4 dargestellten Zeitdiagramms
der Betrieb des beschriebenen Ausführungsbeispiels
und hier insbesondere der Betrieb, der sich um den Startzeitpunkt
des Plattenantriebsmotors 1 abspielt, erläutert.
Zunächst wird eine Platte D1 in den Plattenspieler
unter Zuhilfenahme des Lademechanismus eingebracht
(Schritt S1). Der Plattengrößendetektor 3 erfaßt dann, ob
eine 12-cm-Platte oder eine 8-cm-Platte eingebracht worden
ist (Schritt S2). Das Gleichspannungssignal V1 wird als
Startsignal ausgewählt, wenn eine 12-cm-Platte eingebracht
worden ist (Schritt S3). Das Gleichspannungssignal V2 wird
ausgewählt, wenn eine 8-cm-Platte in den Plattenspieler
eingebracht worden ist (Schritt S4). Da im vorliegenden
Fall die Platte D1 in den Plattenspieler eingebracht worden
ist, wird das Gleichspannungssignal V1 ausgewählt.
Anschließend wird die optische Aufnahmeeinrichtung 4 in die
Nähe der TOC (Bereich der Inhaltsangabe), die im folgenden
auch als Ausgangsstellung bezeichnet wird, und an der
die Fokussierung sich leichter durchführen läßt,
hinbewegt (S5). Das Steuersignal S1 zur Auswahl des Gleichspannungssignals
V1 wird an einen H-Pegel zum Zeitpunkt t1
angelegt, und der Schalter SW1 wird geschlossen. Durch Anlegen
des Gleichspannungssignals V1 an die Treiberstufe 21
liefert die Treiberstufe 21 den entsprechenden Strom zum
Plattenantriebsmotor 1 für ein Drehmoment, das für den
Start der 12-cm-Platte erforderlich ist (Schritt S6).
Der Plattenantriebsmotor 1 wird bis zum Zeitpunkt t2 beschleunigt,
und wenn die Drehzahl die unterste Grenze, bei
der eine Fokussierung durchgeführt werden kann (etwa
20 Umdrehungen pro Minute), erreicht hat, wird das Steuersignal
S1 auf L-Pegel zurückgebracht und die Brennpunktsuchschaltung
wird eingeschaltet (Schritt S7).
Wenn zum Zeitpunkt t3 die Scharfeinstellung erreicht ist
(Schritt S8), wird das Steuersignal S1 wieder auf H-Pegel
gesetzt, und ein zweiter Beschleunigungsbetrieb wird bis
zum Zeitpunkt T4 fortgesetzt. Nach dem Zeitpunkt t4 werden
anstelle des Steuersignals S1 die Steuersignale S3 und S4
auf H-Pegel gebracht, und es wird die geschlossene Reglerschleife
des CLV-Reglers durch Schließen des Schalters SW3
gebildet, wodurch der Betrieb des Vergleichers 20 ermöglicht
wird. Der Plattenantriebsmotor 1 wird dann in der Weise
gesteuert, daß er bei einer konstanten Lineargeschwindigkeit
(1,2-1,4 m/s) durch den CLV-Regler gedreht wird.
Die obige Erläuterung erfolgte für den Fall des Startbetriebs
für die Platte D1. Für den Startbetrieb bei der Platte D2
besteht der Unterschied lediglich darin, daß der Schalter
SW2 anstelle des Schalters SW1 geschlossen wird und das
Gleichspannungssignal V2 (<V1) anstelle von V1 der Treiberstufe
21 zugeführt wird.
Claims (3)
1. Steuereinrichtung für einen Plattenspieler zum
Abspielen von Platten wenigstens zweier unterschiedlicher
Durchmesser, die mittels eines Durchmesserdetektors
erfaßbar sind, der ein entsprechendes Ausgangssignal
abgibt, mit einem Plattenantriebsmotor und einer
Abspieleinrichtung mit einem Plattenteller, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung (SW1, SW2) zum Einstellen eines
Startdrehmoments, das von dem Plattenantriebsmotor (1) an
den Plattenteller (2) abgegeben wird, in Abhängigkeit von
dem genannten Ausgangssignal,
und eine Einrichtung (20, 21) zum Betreiben des Plattenantriebsmotors (1) in der Weise, daß die Zeit, die der Plattenantriebsmotor (1) benötigt, um eine vorbestimmte Drehzahl zu erreichen, unabhängig vom Durchmesser der auf dem Plattenteller (2) befindlichen Platte konstant gehalten ist.
und eine Einrichtung (20, 21) zum Betreiben des Plattenantriebsmotors (1) in der Weise, daß die Zeit, die der Plattenantriebsmotor (1) benötigt, um eine vorbestimmte Drehzahl zu erreichen, unabhängig vom Durchmesser der auf dem Plattenteller (2) befindlichen Platte konstant gehalten ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 für einen
CD-Plattenspieler, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorbestimmte Drehzahl diejenige ist, bei der die von einem
Abtastlaserstrahl erfaßten, die Information darstellenden
Vertiefungen in der Platte auf die Fokussierung des
Laserstrahls auf die Plattenoberfläche keinen Einfluß
mehr haben.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Drehzahl 20 U/min
ist.
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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