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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen optischen Plattenantrieb, der mit mehreren Arten
von optischen Platten unterschiedlicher Spurteilungen kompatibel
ist, um Daten auf eine geladene von derartigen optischen Platten
zu schreiben bzw. Daten von solchen optischen Platten zu lesen.
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Compact Disc (CD) als optische Speicherträger haben
sich stark durchgesetzt. Die optischen CD-Platten werden auf unterschiedlichen
Gebieten einschließlich
Musikanwendungen verwendet. Die Compact Discs für Musikanwendungen sind üblicherweise
Nur-Lese-Platten.
Außerdem
sind Compact Discs, die einmal beschreibbar sind, die als CD-R bezeichnet
werden, entwickelt worden.
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Außerdem sind optische Platten,
die als digitale vielseitige Platte/digitale Videoplatte (DVD) bezeichnet
werden, ebenfalls entwickelt worden, die für Multimediaanwendungen geeignet
sind. Diese sind für
viele Zwecke vorgeschlagen worden, beispielsweise zum Speichern
von Videodaten, Audiodaten und Computerdaten. Aufgrund der Reduzierung
der Aufzeichnungsspurteilung und der Datenkompressionstechnologie
hat die DVD eine äußerst erhöhte Kapazität zum Aufzeichnen,
obwohl ihre Größe die gleiche
ist wie die der CD (12 cm Durchmesser).
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Neue unterschiedliche optische Platten
wurden und werden möglicherweise
immer weiter entwickelt. In diesen Situationen ist es erwünscht, einen optischen
Plattenantrieb (Plattenlaufwerk) bereitzustellen, der mit solchen
neu entwickelten CD-Arten wie auch mit herkömmlichen optischen Platten
kompatibel ist.
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Soweit die oben erwähnte DVD
betroffen ist, ist es erwünscht,
einen optischen Plattenantrieb zu entwickeln, der auch mit der CD
kompatibel ist. Um die Unterschiede bezüglich der Schichtstruktur und anderer
Faktoren zwischen der CD und DVD anzupassen, sollte jedoch der optische
Plattenantrieb sowohl für
die CD als auch für
die DVD zwei Abtasteinrichtungen enthalten (oder einige Elemente
eines optischen Systems, die in der Abtasteinrichtung verwendet
werden), und zwar eine für
die CD und die andere für
die DVD. Daher sollten die dafür
bestimmten Abtasteinrichtungen selektiv in Abhängigkeit davon verwendet werden,
ob eine CD oder eine DCD in den optischen Plattenantrieb geladen
ist.
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Beim optischen Plattenantrieb, bei
dem bestimmte Elemente selektiv für den optischen Antrieb verwendet
werden, um mit mehreren unterschiedlichen optischen Plattenarten
kompatibel zu sein, ist es notwendig, die Art einer optischen Platte,
die in den optischen Antrieb geladen ist, genau zu unterscheiden.
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Im Fall einer Plattenkassette, d.
h., einer optischen Platte, die in einer Kassette antergebracht
ist, kann die Art einer optischen Platte, die in den optischen Plattenantrieb
geladen ist, leicht mittels eines ID-Lochs oder dgl., weiches auf
der Kassette vorgesehen ist, beurteilt werden. Eine mechanische
Unterscheidungseinrichtung wie das ID-Loch kann jedoch nicht dazu
verwendet werden, um optische Platte zu unterscheiden, die nicht
in einer Kassette untergebracht sind und die die gleiche Größe wie die
oben erwähnte
CD und DVD hat.
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Außerdem ist die Verwendung von
Sensoren und speziellen Teilen, die zur Unterscheidung der Plattenart
beabsichtigt sind, nicht wünschenswert,
da sie die strukturelle Komplexität und die Herstellungskosten
der optischen Plattenantriebsprodukte erhöhen würden.
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Die
EP 0 745 982 A , gegenüber der die Patentansprüche
4 und
12 abgegrenzt
sind, offenbart eine Spurnachführungsfehler-Signalerzeugungseinrichtung,
die bei einem Gerät
verwendet wird, um optische Aufzeichnungsträger zu reproduzieren und/oder
zu bespielen, die unterschiedliche Spurteilungen haben (beispielsweise
CD und DVD). Nachdem der Fokussierungsservomechanismus geschlossen
ist, kann der Mediumtyp durch das Spurnachführungsfehlersignal beurteilt
werden.
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Die
EP 0 470 807 A offenbart optische Plattenantriebe,
die mit mehreren Platten unterschiedlicher Dichten kompatibel sind.
Die Antriebe haben einen ersten und einen zweiten Abtastkopf oder
sie haben eine Abtasteinrichtung mit einer oder mehreren Lichtquellen
und zwei Konvergenzeinrichtungen, beispielsweise Objektivlinsen.
Die Plattenart kann unter Verwendung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins
eines Spurnachführungsfehlersignals
beurteilt werden.
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Die
EP 0 790 604 A , die am 13.21997 mit der Priorität vom 13.2.1996
angemeldet wurde, offenbart ein Gerät, welches mit unterschiedlichen
Platten kompatibel ist (beispielsweise CD und DVD). Nach Einstellen
der Fokussierung kann die Plattenart durch den Pegel des Spurnachführungsfehlersignals bestimmt
werden.
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Um die oben erwähnten Notwendigkeiten zu erfüllen, hat
die vorliegende Erfindung die Aufgabe, einen optischen Plattenantrieb
bereitzustellen, der mit sowohl einer optischen Platte, die eine
große Spurteilung
hat, als auch mit einer, von der die Spurteilung klein ist, kompatibel
ist, und der geeignet ist, genau und einfach die Art einer geladenen
Platte von derartigen optischen Platten zu unterscheiden.
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Die obige Aufgabe kann durch Bereitstellen eines
optischen Plattenantriebs gelöst
werden, der mit mehreren Arten von optischen Platten unterschiedlicher
Spurteilungen kompatibel ist, um Daten auf und/oder von einer geladenen
einen derartiger optischer Platten zu schreiben und/oder zu lesen, welcher
aufweist:
eine erste Abtasteinrichtung, die für eine erste
optische Platte vorgesehen ist, die eine erste Spurteilung hat;
eine
zweite Abtasteinrichtung, die für
eine zweite optische Platte vorgesehen ist, die eine zweite Sparteilung
hat, die kleiner ist als die erste;
eine Fokussierungsservoschaltung,
um einen Fokussierungsservomechanismus der ersten und der zweiten
Abtasteinrichtung zu steuern und um den Fokussierungsservomechanismus
auf der Basis des Fokussierungsfehlersignals mitzuziehen;
eine
Spurnachführungsservoschaltung,
um die Spurnachführung
der ersten Abtasteinrichtung und der zweiten Abtasteinrichtung auf
der Basis des Spurnachführungsfehlersignals
zu steuern;
eine Steuerschaltung, um auf der Basis des Fokussierungsfehlersignals,
wenn dies einen vorher festgelegten Pegel während der Fokussierungsservo-Mitziehoperation übersteigt,
zu ermitteln, dass die erste Abtasteinrichtung in einer nahezu perfekten
Fokussierung ist, die erste Abtasteinrichtung radial von der Platte
zu bewegen, wenn die erste Abtasteinrichtung in der beinah perfekten
Fokussierung ist, und die geladene optische Platte als erste zu
beurteilen, wenn ein Spurnachführungsfehlersignal
während
der radialen Bewegung der ersten Abtasteinrichtung ermittelt wird,
oder als die zweite, wenn kein Spurnachführungsfehlersignal während der
radialen Bewegung der ersten Abtasteinrichtung ermittelt wird.
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Außerdem kann die obige Aufgabe
dadurch gelöst
werden, dass ein optischer Plattenantrieb, der mit mehreren Arten
von optischen Platten unterschiedlicher Aufzeichnungsdichten kompatibel
ist, um Daten auf und/oder von einer geladenen einen dieser optischen
Platten zu schreiben und/oder zu lesen, bereitgestellt wird, welcher
aufweist:
eine Abtasteinrichtung, welche mit einer ersten Lichtquelle
versehen ist, um einen Laserstrahl einer ersten Wellenlänge bereitzustellen,
und einer zweiten Lichtquelle, um einen Laserstrahl einer zweiten
Wellenlänge
bereitzustellen, die kürzer
ist als die erste, und eine Objektivlinse, welche einen Laserstrahl
von der ersten oder der zweiten Lichtquelle auf eine optische Platte
strahlt, die auf dem optischen Plattenantrieb geladen ist;
eine
erste Bewegungseinrichtung, um die Objektivlinse in einer Richtung
in Richtung auf die optische Platte und davon weg zu bewegen;
eine
zweite Bewegungseinrichtung, um die Objektivlinse in einer Richtung
längs des
Radius der optischen Platte zu bewegen;
einen Servoprozessor,
um die erste und die zweite Bewegungseinrichtung auf der Basis eines
Fokussierungsfehlersignals und eines Spurnachführungsfehlersignals zu steuern,
die beide im reflektierten Strahl von der optischen Platte enthalten
sind, um Fokussierungsservo und Spurnachführungsservo der Abtasteinrichtung
durchzuführen;
und
eine Einrichtung zum Unterscheiden der Art der geladenen
optischen Platte auf der Basis des Pegels des Spurnachführungsfehlersignals;
dadurch
gekennzeichnet, dass
wenn der Pegel des Fokussierungsfehlersignals
einen vorher festgelegten Pegel während der Bewegung der Objektivlinse
durch die erste Bewegungseinrichtung übersteigt, die zweite Bewegungseinrichtung
die Objektivlinse in einer Richtung längs des Radius der optischen
Platte bewegt, so dass die Unterscheidungseinrichtung die Art der
optischen Platte gemäß dem Spurnachführungsfehlersignal
unterscheidet; und
wobei der Servoprozessor eine Servoschleife
der Fokussierungsservoschaltung schließt, wenn die Unterscheidungseinrichtung
die Art der optischen Platte unterscheidet.
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Weiter kann die obige Aufgabe durch
Bereitstellen eines Verfahrens zum Unterscheiden mehrerer optischer
Platten (D) unterschiedlicher Spurteilungen gelöst werden, welches folgende
Schritte aufweist:
Bewegen einer Objektivlinse in einer Richtung
in Richtung auf und weg von einer optischen Platte, die in einem
optischen Plattenantrieb geladen ist;
Strahlen eines Laserstrahls
von einer Lichtquelle auf eine Signalebene der optischen Platte über die
Objektivlinse, die bewegt wird;
Ermitteln eines Spurnachführungsfehlersignals,
welches im reflektierten Lichtstrahl von der Signalebene enthalten
ist; und
Unterscheiden der Art der geladenen optischen Platte
auf der Basis des Pegels des ermittelten Spurnachführungsfehlersignals;
dadurch
gekennzeichnet, dass
wenn der Pegel des Fokussierungsfehlersignals
einen vorher festgelegten Pegel während des Bewegens der Objektivlinse
in der Richtung auf und weg von einer optischen Platte übersteigt,
die Objektivlinse in einer Richtung längs des Radius der optischen Platte
bewegt wird, so dass die Art der geladenen optischen Platte gemäß dem Spurnachführungsfehlersignal
unterschieden wird; und
wobei eine Servoschleife der Fokussierungsservoschaltung
geschlossen wird, wenn die Art der geladenen optischen Platte unterschieden
wird.
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Der optische Plattenantrieb gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ohne Betätigung
des Fokussierungsservomechanismus eine Platte, die eine große Spurteilung
hat, von einer Platte unterscheiden, die eine kleine Spurteilung
hat, auf der Basis eines Spurnachführungsfehlersignals, welches
ermittelt wird, wenn die Abtasteinrichtung in der Nähe des Fokussierungspunkts
ist. Somit kann der optische Plattenantrieb gemäß der vorliegenden Erfindung
optische Plattenarten voneinander unterscheiden, wobei keine Sensoren
und Spezialteile und andere Teile verwendet werden, die zum Ermitteln
der Art einer optischen Platte bestimmt sind, die im Antrieb geladen
ist.
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Der optische Plattenantrieb gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Hochgeschwindigkeits-Plattenunterscheidung bereitstellen,
da lediglich eine Abtasteinrichtung für die Plattenunterscheidung
verwendet wird.
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Außerdem kann der optische Plattenantrieb gemäß der vorliegenden
Erfindung in einer verminderten Zeit Daten in und von einer optischen
Platte mit einer großen
Spurteilung, die in dem Antrieb geladen ist, lesen und schreiben,
da die CD-Fokussierungsschleife mitgezogen werden kann, während die Plattenart
unterschieden wird.
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Diese Aufgaben und weitere Aufgaben, Merkmale,
Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden ausführlichen
Beschreibung des optischen Plattenantriebs, der sowohl mit der CD
als auch der DVD kompatibel ist, gemäß der vorliegenden Erfindung
deutlicher, wenn diese in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
hergenommen wird, in denen:
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1 eine
erläuternde
Zeichnung, die die Strukturen von optischen Platten zeigt, mit denen
der optische Plattenantrieb nach der vorliegenden Erfindung kompatibel
ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines mechanischen Decks des optischen Plattenantriebs der
vorliegenden Erfindung ist;
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3 ein
Blockdiagram von wesentlichen Teilen des optischen Plattenantriebs
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Zeichnung zur Erläuterung
eines Quadraturdetektors ist, der beim optischen Plattenantrieb
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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5 ein
Blockdiagramm eines Servoprozessors ist, der bei dem optischen Plattenantrieb
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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6 eine
erläuternde
Zeichnung ist, die die Beziehung zwischen einer optischen Platte
und einer Objektivlinse während
der Fokussierungsservosteuerung zeigt;
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7 eine
weitere erläuternde
Zeichnung ist, welche die Beziehung zwischen der Platte und der
Objektivlinse während
der Fokussierungsservosteuerung zeigt;
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8 Schwingungsformen
des Fokussierungsfehlersignals und anderer Signale zeigt, um den
Betrieb zum Mitziehen in eine Fokussierungsservoschleife zu erläutern;
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9 ein
Flussdiagramm von Plattenunterscheidungsoperationen einer Systemsteuerung
ist, die bei dem optischen Plattenantrieb der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
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10 ein
weiteres Flussdiagramm von Plattenunterscheidungsoperationen einer
Systemsteuerung ist, die bei dem optischen Plattenantrieb der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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11 Schwingungsformen
von Signalen zeigt, die während
der Plattenunterscheidungsoperation eines optischen Plattenantriebs
nach der vorliegenden Erfindung erzeugt werden;
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12 ebenfalls
Schwingungsformen von Signalen zeigt, die während der Plattenunterscheidungsoperation
eines optischen Plattenantriebs nach der vorliegenden Erfindung
erzeugt werden; und
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13 Schwingungsformen
von Signalen zeigt, die während
der Plattenunterscheidungsoperation eines optischen Plattenantriebs
nach der vorliegenden Erfindung erzeugt werden.
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Mit Hilfe von 1 werden
zunächst
die Strukturen einer CD, einer DVD und CD-R besprochen, bevor zur
Beschreibung des optischen Plattenantriebs weitergegangen wird,
der sowohl mit der CD als auch DVD gemäß der vorliegenden Erfindung kompatibel
ist. Es sei hier angemerkt, dass die CD, die DVD und die CD-R jeweils
einen Durchmesser von 12 cm haben, wie dies gezeigt ist.
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1A, 1B und 1C sind
jeweils Querschnittsansichten, welche die Schichtstrukturen der
CD, der CD-R bzw. der DVD zeigen, die jeweils eine Gesamtplattendicke
von 1,2 mm haben.
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In 1A ist
die CD allgemein mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet.
Die CD 100 weist ein Plattensubstrat (transparente Schicht) 101 auf,
das aus einem transparenten Kunststoff besteht, der eine hohe optische
Durchlässigkeit
und einen mechanischen oder chemischen Widerstand hat, beispielsweise
transparentes Polykarbonat, Polyvinyl-Chlorid, Acryl-Kunststoff
oder dgl. Das Plattensubstrat 101 besitzt eine Signalebene 102,
die durch Pits gebildet ist, die auf eine der Hauptflächen des
Substrats 101 durch einen Stempel über tragen werden, der in einem
Formwerkzeug eingebaut ist. Durch klein-codierte Vertiefungen unterschiedlicher
Umfangslängen
entsprechend den gelieferten Informationssignalen bilden die Pits,
die in der Signalebene 102 gebildet sind, zusammen eine
Aufzeichnungsspur. Die Aufzeichnungsspur hat eine Breite von 1,6 μm.
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Über
der Fläche
des Plattensubstrats 101, welche die Signalebene 102 hat,
ist Aluminium oder dgl. aufgebracht, welches ein hohes Reflexionsvermögen hat,
um eine Reflexionsschicht 103 zu bilden. Außerdem ist
eine Schutzschicht 104 auf der Reflexionsschicht 103 vorgesehen.
Diese Schichtelemente und das Plattensubstrat bilden zusammen die
CD 100.
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Zum Lesen von Daten wird ein Laserstrahl, der
von dem optischen Plattenantrieb emittiert wird, von einer Plattenfläche 105 auf
die Signalebene 102 fallen, und Information, die in der
Signalebene 102 aufgezeichnet ist, wird von einem Rückkehrstrahl
von der Platte ermittelt.
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Die CD-R 110, die in 1Bgezeigt ist, ist ein beschreibbarer
Träger.
Sie hat die gleichen körperlichen
Eigenschaften (Durchmesser, Gewicht und Dicke) und die gleiche Speicherkapazität wie die
CD 100. Die CD-R 110 ist vorteilhaft für eine ökonomische
kleine Produktion geeignet und besitzt eine längere Lebensdauer als die CD 100.
Daher ist die CD-R 110 zu Datensicherungszwecken geeigneter.
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Wie bei der CD 100 besitzt
die CD-R 110 ein transparentes Plattensubstrat 111 (aus
Polykarbonat hergestellt), welches in der Nähe einer Plattenfläche 116 angeordnet
ist.
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Die CD-R 110 besitzt außerdem eine
organische Farbschicht 114, eine Reflexionsgoidschicht 113 und
eine Schutzschicht 115, die geschichtet in dieser Reihenfolge
auf dem Plattensubstrat 111 gebildet sind. Auf dem Plattensubstrat 111 sind
außerdem
Nuten gebildet, die dazu dienen, den Strahl des Laserstrahls zu
führen.
Die Nuten sind mit der organischen Farbschicht 114 überdeckt.
Wenn ein Laserstrahl auf die optische Platte fällt, wird eine Reaktion zwischen
der organschen Farbschicht 114 und dem Plattensubstrat 111 aus
Polykarbonat unter der Wirkung der Wärme des Laserstrahls stattfinden,
um Pits entsprechend von gelieferten Informationssignalen zu bilden.
Die geformten Pits bilden zusammen eine Signalebene 112,
die aktuelle Daten trägt.
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Ähnlich
besitzt die DVD 120 ein Plattensubstrat 121, welches
in der Nähe
einer Plattenfläche 128 angeordnet
ist, und eine Signalebene auf einer Seite des Plattensubstrats 121 gegenüber der
Plattenfläche 128,
wie in 1C gezeigt ist. Die DVDs, die
bisher vorgeschlagen wurden, umfassen zwei Arten: eine Einzelschichtplatte,
welche eine Einzelsignalebene hat, und eine Doppelschichtplatte,
die zwei Signalebenen hat, wobei die letztere in 1C gezeigt ist.
Die beiden Signalebenen sind eine erste Signalebene 122 und
eine zweite Signalebene 124. Die erste Signalebene 122 und
eine erste Reflexionsschicht 123 in Verbindung mit der
Ebene 122 bilden zusammen eine erste Datenaufzeichnungsschicht,
während die
zweite Signalebene 124 und eine zweite Reflexionsschicht 125 in
Verbindung mit der Ebene 124 zusammen eine zweite Datenaufzeichnungsschicht
bilden.
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Die DVD besitzt außerdem eine
Klebeverbindungsstelle (Schicht) 126, die auf der zweiten
Reflexionsschicht 125 vorgesehen ist und durch die ein Dummy-Substrat 127 mit
der zweiten Reflexionsschicht 125 verbunden ist.
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Die erste Reflexionsschicht 123 ist
lichtdurchlässig,
um einen vorher festgelegten Teil des einfallenden Laserstrahls
zu reflektieren. Wenn somit der Laserstrahl auf die erste Signalebene 122 fokussiert
wird, können
Signale, die in der ersten Signalebene 122 aufgezeichnet
sind, von dem Licht gelesen werden, welches von der ersten Reflexionsschicht 123 reflektiert
wird. Wenn der Laserstrahl auf die zweite Signalebene 124 fokussiert
wird, läuft
dieser durch die erste Reflexionsschicht 123 und wird auf der
zweiten Signalebene 124 gesammelt. Signale, die in der
zweiten Signalebene 124 aufgezeichnet sind, können somit
vom Rückkehrstrahl
von der zweiten Reflexionsschicht 125 gelesen werden.
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Bei einer Einzelschichtplatte werden
eine Signalebene und eine Reflexionsschicht wie die zweite Signalebene 124 und
die zweite Reflexionsschicht 125 gebildet.
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Es sei angemerkt, dass in der folgenden
Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung die erste Signalebene 122, die zweite Signalebene 124 und
eine Signalebene einer Einzelschichtplatte einfachheitshalber als "Signalebene" und als "Signalebene 122" in den Zeichnungen
bezeichnet werden in bezug auf das, was bei der vorliegenden Erfindung hier
beschrieben wird, im allgemeinen auf sowohl bei der Einzelschichtplatte
als auch bei der Doppelschichtplatte.
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Wie aus den 1A und 1B ersichtlich
ist, sind die Signalebenen 102 und 112 der CD 100 bzw. CD-R 110 in
der Nähe
der Außenseite
der Plattendicke mit Blick von den Plattenflächen 105 und 116 angeordnet
(die Signalebenen 102 und 112, auf die der Laserfleck
zu fokussieren ist, sind an der Position von ungefähr 1,2 mm
von den Plattenflächen 105 bzw. 116 angeordnet).
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Dagegen ist die Signalebene 122 (124)
in der DVD 120 in der Nähe
der Mitte der Plattendicke mit Blick von der Plattenfläche 128 angeordnet
(die Signalebene 122 (124) auf welcher der Laserfleck
zu fokussieren ist, ist an einer Position von ungefähr 0,6 mm
von der Plattenfläche 128 angeordnet).
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Die Teilung der Spur, die in der
Signalebene 122 (124) der DVD 120 gebildet
ist, beträgt
0,74 μm, welche
etwa halb so eng ist wie die einer CD 100 oder der CD-R 110 (1,6 μm). Ebenfalls
ist die Dichte der Aufzeichnung durch die Pits, die in der Signalebene 122 (124)
gebildet sind, hoch im Vergleich zu der bei der CD 100 und
der CD-R 110.
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Wegen der obigen Unterschiede wird
beim DVD-Antrieb eine Abtasteinrichtung verwendet, bei der ein Leselaser
mit einer Wellenlänge
von 650 nm oder weniger verwendet und eine Objektivlinse wird, die
eine NA (numerische Aperatur) von 0,6 hat und die optimal ausgebildet
ist, um einen Laserfleck an einer Position von ungefähr 0,6 mm
von der Plattenfläche 128 zu
fokussieren. Die Abtasteinrichtung für die DVD sollte vorzugsweise
gegenüber
der für
die üblichen
CDs verschieden sein.
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Bei dem optischen Plattenantrieb,
der sowohl mit der CD als auch der DVD kompatibel ist, bei dem die
oben erwähnte
Abtasteinrichtung hergenommen wird, ist es nicht unmöglich, Information
von der Signalebene 102 der CD 100 mit einem Laserstrahl zu
lesen, der eine Wellenlänge
von 650 nm oder weniger hat. Außerdem
ist es möglich,
einen Laserfleck an einer Position von ungefähr 1,2 mm von der Plattenfläche 105 der
CD 100 fokussieren.
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In Wirklichkeit wäre es jedoch besser, bei dem
CD/DVD-kompatiblen optischen Plattenantrieb, wenn möglich, eine
Abtasteinrichtung zu verwenden, bei der die verschiedenen Kennlinien
ebenfalls für
die CD 100 optimiert sind, was auch besonders vorteilhaft
für das
Datenlesen sein würde.
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Außerdem wird die CD-R 110 anschließend weiter
erläutert.
Die CD-R 110 hat die organische Farbschicht 114,
die eine Abhängigkeit
von Wellenlänge
hat. Somit können
Daten nicht genau von der CD-R 110 gelesen werden, wenn
ein Laserstrahl von 650 nm oder weniger verwendet wird.
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Bei der CD-R 110 wird deren
organische Farbschicht 114 eine vergrößerte Menge des einfallenden
Laserstrahls mit einer Wellenlänge
von 650 nm oder weniger absorbieren, der auf die Platte gestrahlt
wird, jedoch diesen mit einem reduzierten Koeffizienten reflektieren,
wobei der Laserstrahl durch die Pits in der Signalebene weniger
moduliert ist. Wenn außerdem
Daten auf der CD-R 110 aufgezeichnet werden, werden Pits
für ein
geeignetes Absorptionsvermögen
und Reflexionsvermögen
für einen
Laser mit einer Wellenlänge
von 780 nm gebildet. Damit kann eine ausreichende Modulation nicht erreicht
werden, wenn versucht wird, Daten, die mit diesen Pits aufgezeichnet
sind, unter Verwendung eines Lasers, der eine andere Wellenlänge als
780 nm hat, zu lesen.
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Wie aus den obigen Ausführungsformen
bekannt ist, wird man gut verstehen, dass bei einem optischen Plattenantrieb,
der sowohl mit der CD 100 (CD-R 110) und der DVD 120 kompatibel
ist, zumindest die Objektivlinse und die Laserquelle vorzugsweise
für jede
der optischen Platten speziell bestimmt sein sollten, um beim optischen
Plattenantrieb verwendet zu werden.
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Mit Hilfe von 2 bis 5 wird
nun ein Beispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung, welches lediglich beispielhaft und nicht einschränkend ist,
des Aufbaus eines optischen Plattenantriebs beschrieben, der sowohl
mit der CD 100 (CD-R 110) als auch der DVD 120 kompatibel
ist. Der optische Plattenantrieb besitzt eine Abtasteinrichtung
für die
CD 100 und die CD-R 110, und eine für die DVD 120.
Es sei angemerkt, dass die CD 100, die CD-R 110 und
DVD 120 gemeinsam lediglich als "Platten-D" in der folgenden Beschreibung bezeichnet
werden.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rück- oder Wiedergabeantriebs
(sogenanntes mechanisches Deck) bei einem optischen Plattenantrieb.
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Das mechanische Deck ist auf einem
Hilfschassis 11 versehen, mit verschiedenen Mechanismen,
die notwendig sind, die Platte anzutreiben und zu lesen. Eine Platte
D, die auf dem mechanischen Plattenantrieb geladen ist, wird auf
einem Drehteller 7 angeordnet, der durch einen Spindelmotor 6 angetrieben
wird, um die Platte D anzutreiben.
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Der optische Plattenantrieb hat innerhalb
eines Gehäuses
eine Abtasteinheit 1, die eine CD-Abtasteinrichtung 1a aufweist,
die ein optisches System und eine Laserquelle aufweist, die für die CD 100 (CD-R 110)
optimiert sind, und eine DVD-Abtasteinrichtung 1b, die
ein optisches System und eine Laserquelle aufweist, die für die DVD 120 optimiert
sind. Die CD- und DVD-Abtasteinrichtung 1a und 1b sind voneinander
unabhängig.
Die CD-Abtasteinrichtung 1a besitzt eine CD-Objektivlinse 2a,
um ein Laserausgangssignal bereitzustellen. Der Laserausgang der
DVD-Abtasteinrichtung 1b ist eine DVD-Objektivlinse 2b.
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Die Abtasteinheit 1 ist
so ausgebildet, dass sie durch einen sogenannten Schlittenmechanismus 8 in
der Richtung des Plattenradius verschiebbar ist. Für dieses
Verschieben sind eine Hauptwelle 8a und eine Hilfswelle 12 auf
jedem Ende der Abtasteinheit 1 wie gezeigt vorgesehen.
Die Abtasteinheit 1 besitzt einen Halter 8g, der
an ihrem einen Ende vorgesehen ist, und einen anderen Halter (nicht
gezeigt) am gegenüberliegenden
Ende. Die Hauptwelle 8a erstreckt sich durch den Halter 8g,
während
sich die Hilfswelle 12 durch den anderen Halter erstreckt (nicht
gezeigt). Somit wird die Abtasteinheit 1 durch die Hauptwelle 8a und
durch die Hilfswelle 12 gelagert, damit diese auf und längs der
Wellen sich verschieben kann.
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Ein Schlittenmotor 8b und
Schlittenübertragungszahnräder 8c, 8d und 8e sind
vorgesehen, um zu erlauben, dass die Abtasteinheit 1 auf
der Hauptwelle 8a und der Hilfswelle 12 gleiten
kann. Außerdem
ist eine Zahnstange 8f in der Nähe des Halters 8g der
Abtasteinheit 1 installiert.
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Wenn der Schlittenmotor 8b in
Drehung versetzt wird, wird dessen Drehung auf die Schlittenübertragungszahnräder 8c, 8d und 8e übertragen. Das
Schlittenübertragungszahnrad 8e steht
in Eingriff mit der Zahnstange 8f, so dass die übertragene Drehbewegung
des Schlittenmotors 8b die Abtasteinheit 1 auf
der Hauptwelle 8a und der Hilfswelle 12 schieben
wird. Wenn daher der Schlittenmotor 8b in der Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung
angetrieben wird, bewegt sich die Abtasteinheit in einer Richtung in
Richtung auf oder weg von einer Platte D auf dem Drehteller 7.
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Die Abtasteinheit 1 besitzt
einen Schrägsensor 10,
wie in 3 gezeigt ist,
um eine Neigung der Abtasteinheit 1 in Bezug auf eine Platte
D auf dem Drehteller 7 zu ermitteln. Der Schrägsensor 10 ermittelt
diese Schräge,
nämlich
eine Neigung der Platte D in Bezug auf die optische Achse der Objektivlinse durch
Messung der Menge an reflektierten Licht oder des Rückkehrstrahls
von der Platte D durch einen Zweielement- oder Binärdetektor.
Durch Ansteuern eines Schrägmotors,
um beispielsweise eine Neigung der optischen Abtasteinheit auf der
Basis eines Schrägzustands
einzustellen, der durch den Schrägsensor 10 ermittelt
wurde, kann die Neigung der Abtasteinheit 1 zu der der
geladenen Platte D eingestellt werden, um dadurch eine Neigung der
Abtasteinheit 1 in Bezug auf die Platte D zu beseitigen.
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3 ist
ein Blockdiagramm von wesentlichen Teilen des optischen Plattenantriebs
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Eine Platte D ist auf dem Drehteller 7 angeordnet,
wie auch in 2 gezeigt
ist. Um Daten zu lesen, wird die Platte D durch den Spindelmotor 6 mit einer
konstanten Lineargeschwindigkeit (CLV) oder einer konstanten Winkelgeschwindigkeit
(CAV) angetrieben.
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Damit liest die Abtasteinheit 1 Daten,
die in Form von Pits auf der Platte D aufgezeichnet sind. Wie oben
erwähnt
besitzt die Abtasteinheit 1 zwei Arten von Abtasteinrichtungen:
eine CD-Abtasteinrichtung 1a und die DVD-Abtasteinrichtung 1b,
die voneinander wiabhängig
verwendet werden.
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Die CD-Abtasteinrichtung 1a hat
ein optimales optisches System für
die CD 100 und die CD-R 110. Bei dem optischen
System liefert eine Laserdiode 4a als Laserquelle einen
Laserstrahl von beispielsweise einer mittleren Wellenlänge von
780 nm, und eine CD-Objektivlinse 2a hat eine numerische Apertur
(NA) von 0,45. Die Objektivlinse 2a wird durch einen biaxialen
Mechanismus 3a gehalten, damit sie sich in der Spurnachführungs-
und Fokussierungsrichtung bewegt.
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Die DVD-Abtasteinrichtung 1b hat
ein optimales optisches System für
die DVD 120. Bei diesem optischen System liefert eine Laserdiode 4a als
Laserquelle einen Laserstrahl von beispielsweise einer mittleren
Wellenlänge
von 650 oder 635 nm, und eine DVD-Objektivlinse 2b besitzt
eine numerische Apertur (NA) von 0,6. Die DVD-Objektivlinse 2b wird durch
einen biaxialen Mechanismus 3b gehalten, damit dieses sich
in der Spurnachführungsund
in der Fokussierungsrichtung bewegt.
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Für
eine Platte D, welche die CD 100 (oder die CD-R 110)
ist, wird die CD-Abtasteinrichtung 1a dazu verwendet, um
Daten von der Platte D zu lesen. Information, die im reflektierten
Licht oder im Rückkehrlichtstrahl
von der Platte D enthalten ist, wird durch einen Detektor 5a ermittelt,
in ein elektrisches Signal entsprechend einer ermittelten Lichtmenge umgesetzt
und zu einem HF-Verstärker 21a geliefert.
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Für
eine Platte D, welche die DVD 120 ist, wird die CD-Abtasteinrichtung 1b dazu
verwendet, um Daten von der Platte zu lesen. Information im reflektierten
Licht von der Platte D wird durch einen Detektor 5b ermittelt,
in ein elektrisches Signal entsprechend einer ermittelten Lichtmenge
umgesetzt und zu einem HF-Verstärker 21b geliefert.
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Jeder der HF-Verstärker 21a und 21b besteht
aus einer Strom-Spannung-Umsetzungsschaltung, einer Verstärkerschaltung,
einer Matrixberechnungsschaltung usw., um notwendige Signale auf
der Basis von Signalen von den Detektoren 5a und 5b zu erzeugen,
beispielsweise ein HF-Signal (zu reproduzierende Daten), ein Fokussierungsfehlersignal
FE, welches für
die Servosteuerung verwendet wird, ein Spurnachführungsfehlersignal TE, ein
Mitnahmesignal (Mitziehsignal) PI, welches als sogenanntes Summensignal
bezeichnet wird, usw..
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Als Detektoren 5a und 5b wird
ein sogenannter Quadratur- oder Quad-Detektor, der aus vier Detektorelementen
A, B, C und D besteht, wie in 4 gezeigt
ist, verwendet. Mit diesem Detektor wird ein Fokussierungsfehlersignal
FE durch eine Berechnung (A + C)– (B + D) der Ausgangssignale
vom Quad-Detektor erzeugt, wobei ein sogenannter Astigmatismus verwendet
wird. Ebenfalls wird ein Mitnahmesignal PI als Ergebnis einer Berechnung
(A + B + C + D) in einer ähnlichen
Weise erzeugt.
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Das Spurnachführungsfehlersignal TE kann über eine
Berechnung (E–F)
von Ausgangssignalen von Seitenspotdetektoren E und F erzeugt werden, die
neben den Quad-Detektor
vorgesehen sind, der in 4 gezeigt
ist, mit einer sogenannten Dreistrahlenme thode, die in Betracht
gezogen wird, oder dieses kann als ein Gegentaktsignal oder dgl.
vom Quad-Detektor erzeugt werden.
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Verschiedene Signale, die durch den HF-Verstärker 21a erzeugt
werden, werden über
einen Schalter 22 zu einem HF-Prozessor 25, zu
einem Servoprozessor 31 und zu einer Systemsteuerung 30 geliefert.
Wenn eine Platte D die CD 100 ist, ist der Schalter 22 an
einer Position TCD für den HF-Verstärker 21a angeordnet.
Das HF-Signal (zu reproduzierende Daten) vom HF-Verstärker 21a wird
zum HF-Prozessor 25, geliefert, das Fokussierungsfehlersignal
FE, das Spurnachführungsfehlersignal
TE und das Mitnahmesignal PI werden zum Servoprozessor 31 geliefert,
und das Mitnahmesignal PI und das Spurnachführungsfehlersignal TE werden
zur Systemsteuerung 30 geliefert.
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Außerdem werden eine Vielzahl
von Signalen, die durch den HF-Verstärker 21b erzeugt werden, über den
Schalter 22 zum HF-Prozessor 25, zum Servoprozessor 31 und
zur Systemsteuerung 30 geliefert. Wenn eine Platte D die
DVD 120 ist, ist der Schalter 22 an einer Position
TDV für
den HF-Verstärker 21b angeordnet.
Das HF-Signal (zu reproduzierende Daten) vom HF-Verstärker 21b wird
zum HF-Prozessor 25 geliefert, das Fokussierungsfehlersignal
FE, das Spurnachführungsfehlersignal
TE und das Mitnahmesignal PI werden zum Servoprozessor 31 geliefert,
und das Mitnahmesignal PI und das Spurnachführungsfehlersignal Te werden
zur Systemsteuerung 30 geliefert.
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Das HF-Signal (zur reproduzierende
Daten), welches vom HF-Verstärker 21a oder
einer 21b hergeleitet wird, ist binär-codiert oder anderweitig
durch den HF-Prozessor 25 in ein sogenanntes EFM-Signal
verarbeitet (acht-auf-vierzehn-moduliertes Signal für CD) oder
in ein EFM+-Signal (acht-auf-sechzehn-moduliertes Signal für DVD) und
wird zu einem Decoder 26 geliefert. Der Decoder 26 führt die EFM-Modulation,
die CIRC-Decodierung usw. und außerdem das CD-ROM-Decodieren,
das MPEG-Decodieren usw. wenn notwendig aus, um Information, welche
von der Platte D gelesen wird, zu reproduzieren.
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Der Servoprozessor 31 erzeugt
Fokussierungs-, Spurnachführungs-,
Schlitten- und Spindelservoansteuersignal von einem Fokussierungsfehlersignal
FE und vom Spurnachführungsfehlersignal
TE von den HF-Verstärkern 21a und 21b und
vom Spindelfehlersignal SPE usw., welches vom Decoder 26 oder
der Systemsteuerung 30 entsprechend hergeleitet wird, um
Servooperationen durchzuführen.
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Wie man aus 5 sieht, besitzt der Servoprozessor 31 eine
Fokussierungsservoschaltung 31, eine Fokussierungs-OK-Schaltung 31b,
eine Spurnachführungsservoschaltung 31c,
eine Schlittenservoschaltung 31d, eine Spindelmotor-Servoschaltung 31e und
eine La serleistung-Steuerschaltung 31f. Jede dieser Steuerschaltungen
im Servoprozessor 30 wird mit einem Steuersignal von der
Systemsteuerung 30 beliefert und gesteuert.
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Die Fokussierungsservoschaltung 31a wird mit
einem Fokussierungsfehlersignal FE beliefert. Dann wird auf der
Basis des gelieferten Fokussierungsfehlersignals FE die Schaltung 31a ein
Fokussierungsansteuersignal erzeugen, welches über ein Auswahlorgan 24 zu
Fokussierungsansteuerungen 17a und 17b geliefert
werden wird, welche somit gesteuert werden, um den Laserstrahl auf
die Signalebene 102 (oder 112 oder 122)
der Platte D zu fokussieren. Es sei angemerkt, dass die Fokussierungsservoschaltung 31a den
Fokussierungsservomechanismus mit einer vorher festgelegten Phasenkennlinie
mittels beispielsweise einer DSP oder dgl. steuert. Die Systemsteuerung 30 ändert die
Phasenkennlinie auf der Basis der Art einer Platte D, die in die
optische Ansteuerung geladen ist. Die Fokussierungsservoschaltung 31a hat
die Fokussierungsservosteuerung, um den Startzeitpunkt (Fokussierungsservoschleife-Einschaltezeitpunkt)
zu steuern, der durch die Systemsteuerung 30 gesteuert
wird. Die Steuerung des zeitlichen Ablaufs des Einschaltens der
Fokussierungsservoschleife, nämlich
den Fokussierungservo-Mitziehbetrieb, wird später beschrieben.
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Die Fokussierungs-OK-Schaltung 31b wird mit
einem Mitziehsignal PI beliefert und erzeugt ein Fokussierungs-OK-Signal
auf der Basis des Mitziehsignals PI. Das Fokussierungs-OK-Signal
zeigt ein Zeitfenster zum Starten einer Fokussierungsservosteuerung
durch die Fokussierungsservoschaltung 31a in einem Zustand
der Fokussierungssuche. Insbesondere ermittelt die Fokussierungs-OK-Schaltung 31b durch
Vergleich eines Mitziehsignals Pi mit einem vorher festgelegten
Schwellenwert durch einen Komparator oder dgl., ob der Laserstrahl
auf den Detektor in einer Menge über
einem vorher festgelegten Pegel strahlt, und erzeugt ein Fokussierungs-OK-Signal,
wenn die ermittelte Menge des Lichts über dem vorher festgelegten
Pegel liegt. Das Fokussierungs-OK-Signal wird zur Systemsteuerung 30 geliefert,
die wiederum den Betrieb zum Mitziehen des Fokussierungsservomechanismus
steuert.
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Die Spurnachführungsservoschaltung 31c wird
mit einem Spurnachführungsfehlersignal
TE beliefert und erzeugt ein Spurnachführungsansteuersignal auf der
Basis des gelieferten Signals TE. Dieses Spurnachführungsansteuersignal
wird zu Spurnachführungstreibern
(-ansteuerungen) 18a und 18b geliefert, die somit
gesteuert werden, um zu erlauben, dass der Laserstrahl genau auf
eine ausgewählte Spur
in der Signalebene 102 (oder 112 oder 120)
auf der Platte D fällt.
Es sei angemerkt, dass die Spurnachführungsservoschaltung 31c den
Spurnachführungsservomechanismus
mit einer vorher festgelegten Phasenkennlinie mittels beispielsweise
einer DSP oder dgl. steuert. Die Systemsteuerung 30 ändert die
Phasenkennlinie auf der Basis der Art einer Platte D, die in den
optischen Antrieb geladen ist. Die Spur nachführungsservoschaltung 31c wird
außerdem
durch die Systemsteuerung 30 gesteuert. Sie wird von der
Systemsteuerung 30 mit einem Signal beliefert, welches
die Spursprungbestimmung usw. zeigt, auf die die Spur springen muss.
Die Spursteuerung wird mit diesem Spursprung-Bestimmungssignal ausgeführt.
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Die Schlittenservoschaltung 31d wird
beispielsweise mit einem Spurnachführungsfehlersignal TE und einem
Steuersignal beliefert, welches von der Systemsteuerung 30 geliefert
wird, um ein Schlittenfehlersignal zu erzeugen. Ein Schlittenansteuersignal wird
auf der Basis des Schlittenfehlersignals erzeugt. Die Schlittenservoschaltung 31d liefert
das Schlittenansteuersignal zu einem Schlittentreiber 16.
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Die Spindelmotor-Servoschaltung 31e wird mit
einem Spindelfehlersignal SPE beliefert und erzeugt ein Spindelansteuersignal
auf der Basis des gelieferten Signals SPE. Die Schaltung 31e wird
das Spindelansteuersignal zum Spindelmotortreiber 19 liefern.
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Die Laserleistung-Steuerschaltung 31f empfängt ein
Signal des ermittelten Laserausgangssignals von den Laserdioden 4a und 4b.
Die Laserdioden haben eine solche negative thermische Charakteristik,
dass, wenn sie mit einem konstanten Strom angesteuert werden, sie
ein großes
optisches Ausgangssignal liefern. Daher folgt die Laserleistung-Steuerschaltung 31f auf
eine Instruktion von der Systemsteuerung 30, um die Laserdioden 4a und 4b auf
ein konstantes Laserausgangssignal zu steuern. Das Signal des ermittelten
Laserstrahlausgangssignals, welches zur Laserleistung-Steuerschaltung 31f geliefert
wird, ist ein Ausgangssignal von einer Überwachungsfotodiode beispielsweise,
welche die Laserausgangssignale von den Laserdioden ermittelt. Die
Laserleistung-Steuerschaltung 31f erzeugt ein Laseransteuersignal
für Lasertreiber 20a und 20b über einen
Schalter 23.
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Insbesondere erzeugt und liefert
der Servoprozessor 31, der die oben erwähnten Steuerschaltungen aufweist,
ein Fokussierungsansteuersignal und ein Spurnachführungsansteuersignal
entsprechend dem Fokussierungsfehlersignal FE und dem Spurnachführungsfehlersignal
TE zu einem Auswahlorgan 24, welches aus Schaltern 24a und 24b besteht,
die jeweils Anschlüsse
TCD und TDV haben. Bei
einer Platte D, welche die CD 100 ist, werden die Anschlüsse TCD der Schalter 24a und 24b ausgewählt. Bei
einer Platte D, welche die DVD 120 ist, werden die Anschlüsse TDV der Schalter 24a und 24b ausgewählt.
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Um folglich die CD 100 wiederzugeben,
wird ein Fokussierungsansteuersignal, welches entsprechend dem Spurnachführungsfehlersignal
TE erzeugt wird, vom HF-Verstärker 21a zum
Fokussierungstreiber 17a geliefert, der wiederum den biaxialen
Mechanismus 3a der CD-Abtasteinrichtung 1a ansteuern
wird. Dadurch werden die CD-Abtasteinrichtung 1a, der HF-Verstärker 21a,
der Servoprozessor 31 und die Fokussierungsansteuerung 17a zusammen
eine Fokussierungsservoschleife bilden.
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Wenn die CD 100 gelesen
wird, wird außerdem
ein Spurnachführungsansteuersignal,
welches entsprechend dem Spurnachführungsfehlersignal TE vom HF-Verstärker 21a erzeugt
wird, zur Spurnachführungsansteuerung 18a geliefert,
die wiederum den biaxialen Mechanismus 3a der CD-Abtasteinrichtung 1a ansteuern
wird, wodurch die CD-Abtasteinrichtung 1a, der HF-Verstärker 21a,
der Servoprozessor 31 und die Spurnachführungsansteuerung 18a zusammen
eine Spurnachführungsservoschleife bilden
werden.
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Wenn weiter die DVD 120 gelesen
wird, wird ein Fokussierungsansteuersignal, welches durch den Servoprozessor 31 entsprechend
dem Fokussierungsfehlersignal FE vom HF-Verstärker 21b erzeugt wird,
zur Fokussierungsansteuerung 17b geliefert, die wiederum
den biaxialen Mechanismus 3b der DVD-Abtasteinrichtung 1b ansteuern
wird, wodurch die DVD-Abtasteinrichtung 1b, der HF-Verstärker 21b,
der Servoprozessor 31 und die Fokussierungsansteuerung 17b zusammen
eine Fokussierungsservoschleife bilden.
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Um die DVD 120 wiederzugeben,
wird ein Spurnachführungsansteuersignal,
welches durch den Servoprozessor 31 entsprechend einem
Spurnachführungsfehlersignal
FE vom HF-Verstärker 21b erzeugt
wird, zur Spurnachführungsansteuerung 18b geliefert,
die wiederum den biaxialen Mechanismus 3b der DVD-Abtasteinrichtung 1b ansteuern
wird, wodurch die DVD-Abtasteinrichtung 1b, der HF-Verstärker 21b,
der Servoprozessor 31 und die Spurnachführungsansteuerung 18b zusammen
eine Spurnachführungsservoschleife
bilden.
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Der Servoprozessor 31 beliefert
die Spindehnotoransteuerung 19 mit einem Spurnachführungsansteuersignal,
welches entsprechend einem Spindelfehlersignal SPE erzeugt wird.
Auf der Basis des gelieferten Signals SPE wird die Spindelmotoransteuerung 19 beispielsweise
ein dreiphasiges Ansteuersignal an den Spindelmotor 6 anlegen,
welches so sein wird, dass die er mit einer CLV (konstanten Lineargeschwindigkeit)
dreht. Außerdem
empfängt
der Servoprozessor 31 ein Spindelfehlersignal von der Systemsteuerung 30a,
um ein entsprechendes Spindelansteuersignal zu erzeugen, welches
erlaubt, dass die Spindelmotoransteuerung 90 den Spindelmotor 6 startet
oder stoppt.
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Auf der Basis beispielsweise eines
Schlittenfehlersignals, welches von einem Spurnachführungsfehlersignal
TE hergeleitet wird, einer Zugriffsausführungssteuerung von der Systemsteuerung 30 usw., erzeugt
der Servoprozessor 31 ein Schlittenansteuersignal für die Schlittenansteuerung 16,
die wiederum den Schlittenmechanismus 8 entsprechend dem gelieferten
Schlittentreibersignal ansteuert. Wie in 2 gezeigt ist, ist der Schlittenmechanismus 8 ein Block,
der die Hauptwelle 8a, den Schlittenmotor 8b, die
Schlittenübertragungs zahnräder 8c, 8d und 8e usw.
aufweist. Das heißt,
wenn die Schlittenansteuerung 16 den Schlittenmotor 8b entsprechend
dem gelieferten Schlittenansteuersignal ansteuert, wird es der Abtasteinheit 1 erlaubt,
korrekt auf der Haupt- und Hilfswelle zu gleiten.
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Auf der Basis einer Instruktion von
der Systemsteuerung 30 und einem ermittelten Laserausgangssignal
von den Laserdioden 4A und 4B erzeugt der Servoprozessor 31 ein
Laseransteuersignal für den
Schalter 23. Wenn die Platte D die CD 100 ist, werden
die Anschlüsse
TCD des Schalters 23 ausgewählt. Wenn
die Platte D die DVD 120 ist, werden die Anschlüsse TDV des Schalters 23 ausgewählt. Daher emittieren
die Laserdioden 4a und 4b einen Laser entsprechend
einer Platte D, die gelesen werden soll.
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Der Servoprozessor 31 wird
außerdem
mit einer Ermittlungsinformation von einem Schrägsensor 10 beliefert,
um den Schrägmotor
entsprechend der ermittelten Information vorn Schrägsensor 10 anzusteuern.
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Die obigen Operationen wie die Servosteuerung
und die Decodierung werden durch die Systemsteuerung 30 gesteuert,
die durch einen Mikrocomputer durchgeführt werden.
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Dies Systemsteuerung 30 empfängt ein
Fokussierungsfehlersignal FE und ein Spurnachführungsfehlersignal TE von den
HF-Verstärkern 21a und 21b über den
Schalter 22. Wenn die Systemsteuerung 30 einen
internen Analog-Digital-Umsetzer hat, ermittelt sie das Fokussierungsfehlersignal FE
und das Spurnachführungsfehlersignal
TE und erwirbt sie als Daten.
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Die Systemsteuerung 30 steuert
die Operationen des Servoprozessors 31 und der Abtasteinrichtung 1,
um beispielsweise den Wiedergabestart und den Wiedergabestopp, den
Spurzugriff, die schnelle Vorlaufwiedergabe und die schnelle Rücklaufwiedergabe
usw. zu erreichen.
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Der optische Plattenantrieb ist sowohl
mit der CD als auch mit der DVD kompatibel. Daher muss die Systemsteuerung 30 auch
unterscheiden, ob die Platte D, die in dem Antrieb geladen ist,
die CD 100 oder die DVD 120 ist. Zu diesem Zweck stellt
die Systemsteuerung 30 die Schalter 22, 23 und
die Schalter 24a und 24b des Auswahlorgans 24 auf
den Anschluss TCD oder TDV auf
der Basis eines Ergebnisses der Plattenunterscheidung für eine genaue
Betätigung
der Abtasteinrichtung 1a oder 1b, der HF-Verstärker 21a und 21b,
der Laseransteuerungen 20a und 20b und der Spurnachführungsansteuerungen 18a und 18b,
die vorgesehen sind, um für
die CD 100 oder die DVD 120 speziell bestimmt
zu sein. Die Plattenunterscheidung durch die Systemsteuerung 30 wird
anschließend
weiter beschrieben.
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Anschließend wird der optische Plattenantrieb,
der sowohl mit der CD als auch mit der DVD kompatibel ist, der gemäß der obigen
Ausführungsform
ausgebildet ist, anschließend
beschrieben und zwar in Bezug auf die Fokussierungsservosteuerung und
das Mitziehen des Fokussierungsservomechanismus.
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Wie oben beschrieben haben die CD 100 und
die CD-R 110 ihre Signalebenen 100 bzw. 112 an einer
Position von ungefähr
1,2 mm weg von den Plattenflächen 105a bzw. 116.
Dagegen hat die DVD 120 die Signalebene 122 in
einer Position von ungefähr
0,6 mm von der Plattenfläche 128.
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Um die Erläuterung zu erleichtern, wird
die CD 100 und die CD-R auch als 1,2 mm-Einzelsignalebenenplatte
bezeichnet, während
die DVD 120 als 0,6 mm-Mehrschichtsignalebenenplatte bezeichnet wird.
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Die Objektivlinse 2a in
der CD-Abtasteinrichtung 1a wird in einer Richtung in Richtung
auf und/oder weg von der 1,2 mm-Einzelsignalebenenplatte CD 100 bewegt,.
wie in 6A bis 6C gezeigt ist, so dass der
Laserstrahl perfekt auf die Signalebene 102 in der CD 100 fokussiert
wird.
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Die Objektivlinse 2b in
der DVD-Abtasteinrichtung 1b wird in einer Richtung in
Richtung auf und/oder weg von der 0,6 mm-Mehrsignalschichtplatte
DVD 120 bewegt, wie in 7a bis 7D gezeigt ist, so dass der
Laserstrahl perfekt auf der Signalebene 122 der DVD 120 fokussiert
ist.
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Eine jede der CD- und DVD-Objektivlinsen 2a und 2b wird
von einer Bodenposition, die in 6A und 7A gezeigt ist, zu einer
Kopfposition, die in 6D und 7D gezeigt ist, innerhalb
eines Fokussierungssuchbereichs (Hub) bewegt. Der Fokussierungssuchbereich
beträgt
ungefähr
0,9 mm bei der Annahme, dass die perfekt-fokussierte Position wie in 6C und 7C als Ausgangsreferenzposition angenommen
wird.
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Wenn die Objektivlinse 2 (CD-Objektivlinse 2a oder
DVD-Objektivlinse 2b) auf eine Position in Bezug auf die
CD 100 oder die DVD 120 angeordnet werden kann,
wie in 6A bis 6D und 7A und 7D gezeigt
ist, wird ein Fokussierungsfehlersignal FE und ein Spurnachführungsfehlersignal
TE für
jede der Positionen der Objektivlinse als Information in Bezug auf
das reflektierte Licht von der Platte D erhältlich sein.
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Da außerdem das reflektierte Licht
bei einem optimalen Pegel ermittelt werden kann, wenn der Laserstrahl
beinah perfekt fokussiert ist, wie in 6C und 7C gezeigt ist, kann ein
reflektiertes Licht, welches die Form einer S-Kurve hat, als Fokussierungsfehlersignal
FE ermittelt werden, und ein reflektiertes Licht mit einem vergrößerten Amplitudenpegel
kann als Mitziehsignal PI ermittelt werden. Wenn der Laserstrahl
in der perfekten Fokussie rung auf der Plattenfläche 105 (oder 128)
ist, wie in 6B und 7B gezeigt ist, kann ein
reflektiertes Licht von der Plattenfläche 105 (oder 128)
auch ermittelt werden, obwohl der Reflexionsfaktor niedrig ist,
so dass ein reflektiertes Licht, weiches die Form einer kleinen S-Kurve hat, als ein
Fokussierungsfehlersignal FE ermittelt wird und ein reflektiertes
Licht, welches einen niedrigen Amplitudenpegel hat, als Mitziehsignal PI
ermittelt wird.
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Es sei angemerkt, dass bei der DVD-Abtasteinrichtung 1b für die DVD 120 der
perfekte Fokussierungspunkt derart ist, dass der Laserstrahl auf
die Signalebene 122 der DVD 120 fokussiert wird,
welche eine 0,6 m-Mehrsignalschichtplatte ist, und deren Position
in der Richtung der Plattendicke beabstandet vom perfekt-fokussierten
Punkt für
die CD 100 ist, wie in 7C gezeigt.
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Für
diese Fokussierungsservosteuerung wird der Fokussierungsservomechanismus
zunächst mitgezogen.
Diese Mitziehoperation wird eine dreiecksförmige Welle, wie in 8A gezeigt ist, die ein Fokussierungsansteuersignal
sein wird, und eine kräftige
Bewegung der Objektivlinse 2a (oder 2b) in der
Richtung der optischen Achse innerhalb des Fokussierungssuchbereichs
oder Hubs zur Folge haben. Dann wird ein reflektiertes Licht, welches
eine S-Kuven-Form
hat, wie in 8B gezeigt
ist, als Fokussierungsfehlersignal FE ermittelt. Die Fokussierungssuche
wird innerhalb eines Fokussierungsservo-Mitziehbereichs ausgeführt, der
ein linearer Bereich der S-Kurve ist, nämlich innerhalb eines Bereichs,
bei dem ein Fokussierungs-OK-Signal, wie in 8C gezeigt ist, erzeugt wird, und das
Fokussierungsfehlersignal FE dabei ist, den Nullpunkt zu kreuzen.
Es sei angemerkt, dass das Fokussierungs-OK-Signal zeigt, dass der
Mitnahmesignalpegel höher
ist als vorher festgelegt, wie bei der obigen Ausführung erwähnt wurde.
Wenn die Fokussierungsservoschleife innerhalb des Fokussierungsservo-Mitziehbereichs
eingeschaltet wird, der in 8D gezeigt
ist, wird eine Fokussierungsservosteuerung für die nachfolgende perfekte
Fokussierung sichergestellt.
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Anschließend wird beschrieben, wie
die Systemsteuerung 30 arbeitet, um eine geladene Platte
D zu unterscheiden.
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Für
diese Plattenunterscheidung durch die Systemsteuerung 30 wird
lediglich die CD-Abtasteinrichtung 1a verwendet, um zu
unterscheiden, ob die Platte D, die im optischen Plattenantrieb
geladen ist, die CD 100 (oder CD-R 110) oder die
DVD 120 ist. Insbesondere wird die CD-Objektivlinse 2a gezwungen,
sich wie bei dem Fokussierungsservo-Mitziehbetrieb zu bewegen, um
die Abtasteinrichtung 1a radial von der Platte D zu bewegen,
wenn ein Fokussierungsfehlersignal FE eines ist, welches ermittelt
wird, wenn der Laserstrahl in fast einer perfekten Fokussierung
ist, wodurch ein Spurnachführungsfehlersignal
TE ermittelt wird. Wenn dieses Spurnachführungsfehlersignal TE ermittelt
wird, wird beurteilt, ob die geladene Platte D die CD 100 (oder
CD-R 110) ist. Wenn nicht, wird die Platte D als DVD 120 beurteilt.
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Die Plattenunterscheidung durch die
Systemsteuerung 30 wird nämlich unter Verwendung der Tatsache
erreicht, dass die CD 100 (oder die CD-R 110)
eine andere Spurteilung gegenüber
der DVD 120 hat. Insbesondere wird ein Spurnachführungsfehlersignal
FE durch eine Berechnung (E–F)
von Ausgangssignalen von Seiten-Spotdetektoren E und F erzeugt,
vorausgesetzt, dass ein sogenanntes Dreistrahlverfahren verwendet
wird, und außerdem als
Gegenteilsignal usw. vom Quad-Detektor erzeugt wird. Wenn somit
ein Spurnachführungsfehlersignal für die DVD 120 ermittelt
wird, wenn die CD-Abtasteinrichtung 1a verwendet wird,
kann kein Spurnachführungsfehlersignal
für die
Spurteilung der DVD 120 ermittelt werden, welche halb so
groß oder
kleiner ist als die der CD (oder der CD-R 120) ist. Daher
ist es durch Ermitteln eines Spurnachführungsfehlersignals, wenn die
Objektivlinse 2a in einem fast perfekten fokussierten Punkt
ist, möglich,
zu unterscheiden, ob die geladene Platte die CD 100 (oder
CD-R 110) oder die DVD 120 ist.
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Diese Plattenunterscheidung durch
die Systemsteuerung 30 wird weiter anschließend mit
Hilfe des Flussdiagramms in 9 beschrieben.
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Wenn die Spannungsversorgung eingeschaltet
ist und verschiedene Parameter anfangs eingestellt sind, wird die
Systemsteuerung 30 warten, bis eine Platte D in den optischen
Plattenantrieb in einem Schritt S101 geladen ist.
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Beim Laden einer Platte D läuft die
Operation weiter zu einem Schritt S102, wo ein CD-Abtastmodus eingestellt
wird, bei dem die CD-Abtasteinrichtung 1a verwendbar ist.
Der Modus sollte einer sein, bei dem die Schalter 22, 23 und
die Schalter 24a und 24b des Auswahlorgans 24 mit
dem Anschluss TCD verbunden sind. Danach
läuft die
Operation weiter zu einem Schritt S103.
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Im Schritt S102 wird die CD-Objektivlinse 1a gezwungen,
sich nach oben oder unten innerhalb des Fokussierungssuchbereichs
(Hub) wie bei der Fokussierungsservo-Mitziehoperation zu bewegen.
Das heißt,
die Systemsteuerung 30 instruiert den Servoprozessor 31,
die Lieferung eines Fokussierungssuch-Ansteuersignals, wie in 8A gezeigt ist, zu beginnen.
Es sei angemerkt, dass die Laserdiode 4a ebenfalls mit
dem Emittieren des Laserstrahls in diesem Zeitpunkt beginnt.
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Während
erlaubt wird, dass sich die CD-Objektivlinse 1a nach oben
(oder nach unten) innerhalb des Fokussierungssuchbereichs (Hub)
bewegt, wird (vielleicht) die Steuerung 30 ein Fokussierungs-OK-Signal,
wie in 8C gezeigt ist,
vom Servoprozessor 31 in einem Schritt S104 erzielen. Wenn kein
Fokussierungs-OK-Signal einer vorher festgelegten Zeitdauer ermittelt
wird, beispielsweise 800 ms, wird beurteilt, dass die geladene Platte
D die DVD 120 ist und der Betrieb wird beendet. Der Grund dafür liegt
darin, wenn die Platte D, die geladen ist, eine Doppelschichtplatte
ist, die zwei Signalebenen hat, keine ausreichende Menge des Laserstrahls
von der Aufzeichnungsschicht reflektiert wird, so dass ein Mitziehsignal
PI, welches in diesem Zeitpunkt verfügbar ist, eine Amplitude hat,
die beträchtlich
kleiner ist als die bei der CD 100, welche nicht den erforderlichen
Schwellenwert zur Erzeugung eines Fokussierungs-OK-Signals hat.
Wenn daher kein Fokussierungs-OK-Signal im Schritt S104 ermittelt
werden kann, wird beurteilt, dass die geladene Platte D die DVD 120 ist.
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Wenn ein Fokussierungs-OK-Signal
ermittelt werden kann, wird in einem nächsten Schritt S105 beurteilt,
ob der Pegel eines Fokussierungsfehlersignals FE, welches zur Systemsteuerung 30 geliefert wird,
höher ist
als ein vorher festgelegter Pegel (beispielsweise 200 mV). Dies
bedeutet, dass für
die Systemsteuerung, um ein Spurnachführungsfehlersignal TE zu ermitteln,
die CD-Objektivlinse 2a an einer Position in der Nähe des perfekt-fokussierten
Punktes liegen sollte. Daher wird in diesem Schritt S105 beurteilt,
ob die CD-Objektivlinse 2a in dieser Lage vorhanden ist.
Wenn das Fokussierungsfehlersignal FE nicht fortlaufend einen Pegel
hält, der
höher als vorbestimmt
ist für
eine vorher festgelegte Zeitdauer, wird beurteilt, dass die geladene
Platte D die DVD 120 ist und der Betrieb beendet. Wenn
kein Fokussierungsfehlersignal FE verfügbar ist, das einen Pegel hat,
der höher
ist als vorher festgelegt, wird bestimmt, dass die Platte D die
DVD 120 ist, aus dem Grund, da kein ausreichender Laserstrahl
von der Aufzeichnungsschicht der Platte D reflektiert wird.
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Wenn ein Fokussierungsfehlersignal
FE ermittelt werden kann, da die Objektivlinse 2a in der Nähe des perfekt-fokussierten
Punktes liegt, wird der Schlittenantrieb 16 mit einem Schlittenansteuersignal beliefert,
weiches ein Schütten-Kicksignal
ist, um den Schlittenmechanismus 8 anzusteuern, um dadurch die
CD-Abtasteinrichtung 1a radial von der Platte D zu bewegen
(Schritt S106). Der Laserstrahl, der auf die Platte D strahlt, wird über mehrere
Spuren sich bewegen. Es sei angemerkt, dass die Objektivlinse 2a unmittelbar
radial von der Platte D durch Ansteuern der Spurnachführungsansteuerung 18a bewegt werden
kann, und nicht durch Ansteuern des Schlittenmechanismus 8,
um die CD-Abtasteinrichtung 1a zu bewegen.
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Wenn keine Spurnachführungsservosteuerung
beabsichtigt ist, da die Spur auf der Platte D üblicherweise exzentrisch ist,
kann ein Spurnachführungsfehlersignal
TE (ein sogenanntes Quersignal) erzeugt werden, sogar dann, wenn
die Objektivlinse 2a still gehalten wird. In diesem Fall
müssen
der Schlittenmechanismus 8 und die Spurnachführungsansteuerung 18a nicht
angesteuert werden.
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Wenn der Schlittenmechanismus 18 angesteuert
wird, um die CD-Abtasteinrichtung 1a in eine radiale Bewegung
zu versetzen, wird die Systemsteuerung 30 ein Spurnachführungsfehlersignal
TE in einem Schritt S107 ermitteln.
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Danach wird auf der Basis des Signalpegels eines
ermittelten Spurnachführungsfehlersignals
TE in einem Schritt S108 beurteilt, ob die geladene Platte D eine
CD oder eine DVD ist. Die Systemsteuerung 30 wird das ermittelte
Spurnachführungsfehlersignal
TE abtasten. Wenn aus den abgetasteten Daten beurteilt wird, dass
das Spurnachführungsfehlersignal
TE einen ausreichenden Signalpegel hat, wird die Systemsteuerung 30 beurteilen,
dass die geladene Platte D die CD 100 (oder CD-R 110)
ist. Wenn beurteilt wird, wird, dass kein ausreichendes Spurnachführungsfehlersignal
erzeugt wird, wird die Systemsteuerung 30 beurteilen, dass
die geladene Platte D die DVD 120 ist.
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Wie oben ist der optische Plattenantrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung in der Lage, eine in ihm geladene optische Platte zu unterscheiden,
wobei die Plattenunterscheidungsprozedur über die Schritte S101 bis S108
ausgeführt
wird.
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Um das Datenlesen oder Schreiben
im Anschluss an die Beurteilung zu beginnen, ob die geladene Platte
die CD 100 (oder CD-R 110) oder die DVD 120 ist,
kann auf den obigen Schritt S108 ein Mitziehbetrieb folgen, um die
Fokussierungsservoschleife durch eine entsprechende Abtasteinrichtung
zu schließen.
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Bei der Prozedur durch die Schritte
S101 bis S108 wird die CD-Abtasteinrichtung 1a verwendet. Wenn
somit beurteilt wird, dass die geladene Platte D die CD 100 (oder
CD-R 110) ist, kann ein Mitziehbetrieb, um die Fokussierungsschleife
zu schließen,
simultan mit der Plattenunterscheidung durchgeführt werden, um einen Laserspot
auf die Signalebene 102 (oder 112) zu fokussieren.
Der Fluss an Operationen zum simultanen Unterscheiden der geladenen
Platte und zum Mitziehen in die Fokussierungsservo wird anschließend mit
Hilfe des Flussdiagramms in 10 beschrieben.
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Zunächst werden die Operationen
der oben erwähnten
Schritte S101 bis S107 durchgeführt.
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Wenn ein Spurnachführungsfehlersignal
TE im Schritt S107 ermittelt werden kann, wird in einem Schritt
S 109 beurteilt, ob das Fokussierungsfehlersignal FE einen Pegel
hat, der höher
ist als ein vorher festgelegter Pegel. Es sei angemerkt, dass in
diesem Schritt S109 durch Abtasten von Daten von dem ermittelten
Spurnachführungsfehlersignal
TE nicht beurteilt wird, ob die geladene Platte D die CD 100 (oder
CD-R 110) oder die DVD 120 ist.
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Es wird beurteilt, dass der Pegel
eines Fokussierungsfehlersignals FE niedriger ist als ein vorher
festgelegter Pegel ist oder nicht, wenn die Fokussierungsservoschleife
nicht mitgezogen werden kann, wenn sie außerhalb eines Fokussierungsservo-Mitziehbereichs
ist, der ein linearer Bereich der S-Kurve ist, nämlich innerhalb eines Bereichs,
in welchem ein Fokussierungs-OK-Signal,
wie in 8C gezeigt ist,
erzeugt wird und das Fokussierungsfehlersignal FE dabei ist, den
Nullpunkt zu kreuzen. Wenn beurteilt wird, dass der Pegel des Fokussierungsfehlersignals
FE (Schritt S109) niedriger ist als vorher festgelegt, wird die
Abtasteinrichtung 2a, die begonnen hat, radial sich von
der Platte D im Schrift D106 zu bewegen, gestoppt, um sich in einem
Schritt S110 zu bewegen.
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Wenn die Abtasteinrichtung 2a angehalten wird,
sich zu bewegen, wird die Fokussierungsservoschleife in einem nächsten Schritt
S111 eingeschaltet.
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Dann wird in einem weiteren Schritt
S112 beurteilt, ob die Fokussierungsservoschleife erfolgreich mitgezogen
wurde. Insbesondere wird die Beurteilung durch Prüfen des
Fokussierungs-OK-Signals ausgeführt.
Wenn beurteilt wird, dass die Fokussierungsservoschleife erfolgreich
mitgezogen wurde, läuft
der Betrieb weiter zu einem Schritt S113; wenn nicht, läuft jedoch
der Betrieb weiter zu einem Schritt S116.
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Im Schritt S113 wird die Ermittlung
eines Spurnachführungsfehlersignals
TE wieder aufgenommen
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Wenn wieder ein Spurnachführungsfehlersignal
TE ermittelt wird, werden die ermittelten Daten im Schritt S114
gesammelt, um zu beurteilen, dass die geladene Platte D die CD 100 (oder
CD-R 110) oder die DVD 120 ist. Nach Beendigung
dieser Beurteilung wird die Wiedergabe der CD 100 (oder
der CD-R 110), wenn verwendet, in einem Schritt S115 begonnen.
Es sei angemerkt, dass, da die Wiederaufnahme, das Spurnachführungsfehlersignal
TE in diesen Schritten S113 und S114 zu ermitteln, dazu beabsichtigt
ist, zu bestätigen,
dass die Verarbeitungsprozedur erfolgreich durchgeführt wurde,
die Wiedergabe der CD 100 begonnen werden kann, ohne die
Spurnachführungsfehlersignalermittlung wieder
aufzunehmen.
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In einem nächsten Schritt S116 wird unterschieden,
ob die geladene Platte D die CD 100 (oder die CD-R 110)
oder DVD 120 ist, auf der Basis der Daten, die im Spurnachführungsfehlersignal
TE enthalten sind, welches im Schritt S107 ermittelt wurde. Wenn
beurteilt wird, dass die Platte D die CD 100 (oder die
CD-R 110) ist, läuft
der Betrieb weiter zu einem Schritt S118, wo die Wiedergabe oder
dgl. begonnen wird, die Fokussierungsservoschleife durch die CD-Abtasteinrichtung 2a mitzuziehen.
Wenn beurteilt wird, dass die Platte D die DVD 120 ist,
läuft der
Betrieb weiter zu einem Schritt S117, wo die Plattenwiedergabe oder dgl.
begonnen wird, wobei nochmals versucht wird, die Fokussierungsservoschleife durch
die DVD-Abtasteinrichtung 2b mitzuziehen.
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Wie oben beschrieben wurde, kann
der optische Plattenantrieb gemäß der vorliegenden
Erfindung Daten lesen oder schreiben von oder auf eine vorher geladene
Platte D in einer reduzierten Zeit, da die Plattenunterscheidung
und der CD-Fokussierungsservoschleifen-Mitziehbetrieb simultan in
der Prozedur durchgeführt
werden, die auf die Systemsteuerung 30 in den Schritten
S101 bis S118 folgt.
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11 bis 13 zeigen Schwingungsformen
eines Fokussierungs-OK-Signals, eines Fokussierungsfehlersignals
FE bzw. eine Spurnachführungsfehlersignals
TE, die durch die Systemsteuerung 30 erzeugt werden, wenn
eine geladene Platte D unterschieden wird. In 11 bis 13 zeigen
die Schwingungsformen (a), (b) und (c) ein Fokussierungs-OK-Signal,
ein Fokussierungsfehlersignal FE bzw. ein Sprnachführungsfehlersignal
TE.
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11 zeigt
Schwingungsformen, die beobachtet werden, wenn die geladene Platte
D die CD 100 (oder die CD-R 110) ist. Wenn die
CD 100(oder die CD-R 110) in den optischen Plattenantrieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung geladen wird, wird ein Spurnachführungsfehlersignal TE, welches
mit (c) angedeutet ist, erzeugt, wie in 11 gezeigt ist. Damit kann beurteilt
werden, dass die geladene Platte D die CD 100 (oder die
CD-R 110) ist, durch Ermittlung des Spurnachführungsfehlersignals
TE.
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12 zeigt
Schwingungsformen, die beobachtet werden, wenn die geladene Platte
D eine Einzelsignalschichtplatte DVD 120 ist. Wenn die
DVD 120 in den Antrieb geladen ist, wird ein Fokussierungsfehlersignal
FE, welches mit (b) bezeichnet ist, erzeugt, von dem der Pegel höher ist
als ein vorher festgelegter Pegel. Es wird jedoch ein kleines Spurnachführungsfehlersignal
TE in diesem Fall gefunden. Somit kann beurteilt werden, dass die
geladene Platte D die DVD 120 ist, und zwar durch Ermittlung des
Fokussierungsfehlersignals FE.
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Bei dem oben erwähnten optischen Plattenantrieb,
der sowohl mit der CD als auch der DVD kompatibel ist, wird bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Mitziehen der Fokussierungsservoschleife
begonnen, wobei lediglich die CD-Abtasteinnchtung 1a verwendet
wird, und ein Spurnachführungsfehlersignal
TE, welches erzeugt wird, wenn die Abtasteinrichtung 1a in
eine Position in der Nähe
des perfekt-fokussierten Punkts kommt, wird ermittelt. Durch diese
Ermittlung eines Spurnachführungsfehlersignals
TE wird unterschieden, dass die geladene Platte D eine CD oder eine
DVD ist. Damit kann dieser optische Plattenantrieb die Plattenunterscheidung
erreichen, ohne irgendwelche Sensoren oder Spezialteile für den Plattenunterscheidungstypus
zu verwenden, d. h., dass keine Erhöhung der Herstellungskosten
des optischen Plattenantriebs erforderlich ist. Außerdem kann
eine Hochgeschwindigkeits-Plattenunterscheidung erhalten werden,
da die Plattenunterscheidung lediglich durch Betätigen der CD-Abtasteinrichtung 1a durchgeführt wird.
Außerdem
kann bei diesem optischen Plattentrieb die Zeit, die erforderlich
ist, bis das Lesen einer vorher geladenen CD begonnen wird, reduziert werden,
da eine Gleichzeitigkeit der Plattenunterscheidung und des Fokussierungsmitziehens
erreicht werden kann.
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Oben wurde eine Ausführungsform
des optischen Plattenantriebs gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung ist jedoch
nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt.
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Als Beispiel von möglichen
Ausführungsformen
der Erfindung wurde oben ein optischer Plattenantrieb, der zwei
Abtasteinrichtungen 1a und 1b hat, die unabhängig voneinander
sind, beschrieben. Eine Abtasteinrichtung jedoch als ganzes kann
für jede
Art von optischen Platten jedoch nicht verwendet werden. In diesem
Fall werden lediglich bestimmte Elemente der Abtasteinrichtung einschließlich zumindest
der Laserquelle und der Objektivlinse für die beabsichtigte Verwendung
bei jeder Art einer optischen Platte angeordnet, während die
anderen Elemente gemeinsam für
alle Arten für
optische Platten verwendet werden.
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf eine Ausführungsform
beschrieben, die mit der DC 100 (oder der CD-R 110)
und der DVD 120 kompatibel ist. Diese optischen Platten
sind jedoch nicht auf die CD 100 und die DVD 120 beschränkt. Sie können beispielsweise
die CD-ROM, die CD-RAM, auf die Daten geschrieben und gelesen werden
können,
usw., wie auch für
die DVD-ROM, die DVD-RAM, die DVD-R usw. ebenso umfassen. Das Verfahren
der Plattenunterscheidung, welches in der vorliegenden Erfindung
beschrieben wurde, kann für die
Unterscheidung einer optischen Platte angewandt werden, die in den
optischen Plattenantrieb geladen ist, der einer ist, der mit dem
optischen Antrieb kompatibel ist oder nicht.