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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft ein Plattenlaufwerk, das
in der Lage ist, Medien unterschiedlicher Spezifikationen zu laden,
insbesondere ein Plattenlaufwerk, das automatisch die Typen von
geladenen Medien identifizieren kann.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein Plattenlaufwerk wird als eine
Speichervorrichtung eingesetzt, die in einer CD (Compakt Disk) oder
einer DVD (Digital Versatile Disk) oder dergleichen enthaltene Massendaten
handhaben kann für
die Verwendung in einem Computer, etc.
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Die CD und DVD haben verschiedene
Spezifikationstypen, z. B. die CD-ROM (CD-Read Only Memory) oder
DVD-ROM (DVD-Read Only Memory) ausschließlich zur Reproduktion, die
CD-R (CD-Recordable) oder DVD-R (DVD-Recordable), die ein Schreiben nur einmal
annimmt, und die CD-RW (CD-Rewritable)
oder DVD-RAM (DVD-Random Access Memory), die ein Schreiben wiederholt
annimmt. In Übereinstimmung
mit den verschiedenen Spezifikationen der jeweiligen Platten muss
das für die
Spezifikation der jeweiligen Platte geeignete Plattenlaufwerk verwendet
werden.
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Die obigen, verschiedenen Typen von
Platten haben einen vorbestimmten Durchmesser, obwohl die inneren
Strukturen der Platten verschieden sind (Positionen der Aufnahmeschichten).
Dementsprechend kann ein Plattenlaufwerk dazu gebracht werden, den
Platten mehrerer Spezifikationen zu genügen. In diesem Fall werden
mehrere optische Köpfe
vorgesehen, um den Platten verschiedener Spezifikationen zu genügen.
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5 veranschaulicht
ein Flussdiagramm, bei dem die individuellen Spezifikationen der
verschiedenen Platten bei einem herkömmlichen Plattenlaufwerk (vergleiche
z. B. JP-A-10208368, auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert)
identifiziert sind. Hierbei setzt das Flussdiagramm in 5 ein Plattenlaufwerk voraus,
das sowohl mit der CD als auch der DVD kompatibel ist.
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Wenn, wie in 5 gezeigt, eine Platte geladen wird,
werden der A/D-Konverter und der Fokusantrieb initialisiert, um
Offset-Komponenten und Rausch-Komponenten
(S100) zu eliminieren. Zu diesem Zeitpunkt ist die Fokuskorrektureinheit
noch nicht eingerastet und die Detektionslaserstrahlen sind ebenfalls
nicht eingestrahlt.
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Nach der Initialisierung strahlt
die mit dem optischen Aufnehmer (optischen Kopf) für CD versehene
Lichtemissionseinheit (Lichtquelle) die Laserstrahlen der Wellenlänge 780
Nanometer durch ein spezifiziertes optisches System (S101) hin zu
der Platte. Der angesteuerte Fokusaktuator (Fokusantriebseinheit)
treibt die Objektivlinse in der Fokussierungsrichtung bei einer
geringen Geschwindigkeit an (Hin- und Herbewegung) (S102). Das Detektionssignal
des von der Plattenoberfläche
zurückgeworfenen,
reflektierten Lichts wird erfasst und die Lichtmenge (alle Signale
aufaddiert: As) des gesamten reflektierten Lichts und der Pegel
(HF-Einhüllende) (RF-Envelope:
Env), der an dem Fokuspunkt während
der Hin- und Herbewegung erzeugt wird, werden detektiert und diese
Signale werden in dem Speicher aufgezeichnet (S103).
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Und nachdem der vorangehende Vorgang durch
den optischen Kopf für
die CD abgeschlossen ist, strahlt die Lichtemissionseinheit (Lichtquelle)
die mit dem optischen Aufnehmer (optischen Kopf) für die DVD
versehen ist, die Laserstrahlen der Wellenlänge 650 Nanometer hin zu der
Platte (S104). Als nächstes
treibt der Fokusaktuator die Objektivlinse in der Fokussierungsrichtung
(Hin- und Herbewegung) (S105).
Und alle die aufaddierten Signale (As) und die HF-Einhüllende (Env)
werden detektiert und werden in dem Speicher aufgezeichnet (S106).
Im letzten Stadium wird die Spezifikation der geladenen Platte identifiziert
(S107) und der der Spezifikation der geladenen Platte entsprechende
optische Kopf wird ausgewählt,
was den Prozess beendet.
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Daher führt das herkömmliche
Plattenlaufwerk, welches mit den mehreren Lichtquellen verschiedener
Wellenlängen
vorgesehen ist, die Identifikation der CD und die Identifikation
der DVD separat durch, was eine sehr lange Zeitdauer für die Identifikation
benötigt.
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Das heißt, bei der Identifikation
der CD und der DVD bewegt der Fokusaktuator, wenn beide Platten
geladen werden, den optischen Kopf in der Fokussierungsrichtung,
um die Platte zu identifizieren; aber zu diesem Zeitpunkt ist die
Bewegung des optischen Kopfes sehr langsam und außerdem benötigt die
Identifikation der CD und DVD, wenn mehrere optische Köpfe vorgesehen
sind, um es möglich
zu machen, Platten verschiedener Spezifikationen zu verwenden, die
doppelte Zeit.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wurde im
Hinblick auf die vorhergehenden Probleme gemacht und es ist eine
Aufgabe der Erfindung, ein Plattenlaufwerk bereitzustellen, welches
die verschiedenen Spezifikationen der Platten in einer kürzeren Zeit
identifizieren kann, wobei das Plattenlaufwerk mit verschiedenen
Lichtquellen mehrerer Wellenlängen
vorgesehen ist. Um diese Aufgabe zu erreichen, ist ein wie in Anspruch
1 spezifiziertes Plattenlaufwerk vorgesehen.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung
ist das Plattenlaufwerk mit einer Mehrzahl optischer Köpfe vorgesehen,
welche jeweils mit Lichtemissionssystemen und Lichtempfangssystemen
und Antriebsmitteln, die Objektivlinsen zum Sammeln von Licht auf einem
Medium in der Fokussierungsrichtung und der Nachführrichtung
antreiben, vorgesehen sind, wobei die Lichtemissionssysteme einer
Mehrzahl der optischen Köpfe
mit Lichtquellen vorgesehen sind, die jeweils in der Lage sind,
Licht verschiedener Wellenlängen
zu emittieren. Wenn bei dieser Konstruktion ein Medium geladen wird,
strahlen die Lichtemissionssysteme einer Mehrzahl der optischen
Köpfe gleichzeitig
Detektionslicht auf das Medium, und die Lichtempfangssysteme der
optischen Köpfe
detektieren jeweils das von dem Medium reflektierte Licht. Ferner
ist das Plattenlaufwerk mit einem Speicher vorgesehen, der Lichtempfangssignale,
die jeweils durch die Lichtempfangssysteme der optischen Köpfe detektiert
sind, speichert, und einem Identifikationsmittel, das durch den
Speicher gespeicherte Werte beurteilt und den Typ des Mediums identifiziert.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung treibt bei dem Plattenlaufwerk eine Mehrzahl von optischen
Köpfen
jeweils die Objektivlinsen simultan wenigstens einmal in der Fokussierungsrichtung
an, und der Speicher speichert die Spitzenwerte der gesamten Lichtmengen
(alle Signale aufaddiert) des durch die Lichtempfangssysteme der
jeweiligen optischen Köpfe
empfangenen, reflektierten Lichts und die Spitzenwerte der HF-Einhüllenden,
welche erhalten werden, wenn die Detektionslicht auf das Medium
fokussiert ist.
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Die zuvor genannten Implementierungen machen
es überflüssig, die
optischen Köpfe
jeweils separat zu betreiben und die Prozesse separat durchzuführen, wie
bei dem Identifikationsvorgang bei dem herkömmlichen Plattenlaufwerk, wodurch die
Zeit zum Identifizieren des Typs des Mediums reduziert wird.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung vergleicht das Identifikationsmittel alle die aufaddierten
Signale mit voreingestellten Referenzwerten, um dadurch zu beurteilen,
ob das Medium geladen ist oder nicht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der
Erfindung werden die Spitzenwerte aller aufaddierten Signale und/oder
die Spitzenwerte der HF-Einhüllenden mit
voreingestellten Referenzwerten verglichen, um die Spezifikationen
des Mediums zu identifizieren.
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Ferner werden bei dieser Erfindung
vorzugsweise die Referenzwerte aus tatsächlichen Messungen erhalten
und gespeichert, um durch das Identifikationsmittel ausgelesen zu
werden.
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Demnach kann gemäß der Erfindung die Identifikation
der Spezifikationen der CD und der DVD in einer kürzeren Zeit
durchgeführt
werden und außerdem
können
die Spezifikationen der Platten, wie der CD-ROM, der CD-R, der CD- RW als das CD-System,
und der Einzelschicht-DVD-ROM, der Doppelschicht-DVD-ROM, der DVD-RAM
als das DVD-System in einer kürzeren
Zeit identifiziert werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Aufsicht, welche den optischen Kopf und den zugeordneten Bereich
des Plattenlaufwerks der Erfindung veranschaulicht;
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2 ist
ein Blockdiagramm der Schaltung in dem Plattenlaufwerk der Erfindung;
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches den Prozessfluss des Identifikationsmittels
in dem Plattenlaufwerk veranschaulicht;
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4 ist
ein Flussdiagramm, welches den Prozessfluss des Identifikationsmittels
der unterschiedlichen Spezifikationen der Platten veranschaulicht;
und
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5 ist
ein Flussdiagramm, welches den Prozessfluss des Identifikationsmittel
bei einem herkömmlichen
Plattenlaufwerk veranschaulicht.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Eine bevorzugte Ausführungsform
des Plattenlaufwerks der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Aufsicht, welche den optischen Kopf und den zugeordneten Bereich
des Plattenlaufwerks der Erfindung veranschaulicht, 2 ist ein Blockdiagramm welches die Schaltungskonfiguration in
dem Plattenlaufwerk veranschaulicht, 3 ist
ein Flussdiagramm, welches die Verarbeitung in dem Plattenlaufwerk
veranschaulicht, und 4 ist
ein Flussdiagramm, welches den Fluss der Identifikation der verschiedenen
Spezifikationen der Platten veranschaulicht.
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Das unten gezeigte Plattenlaufwerk
ist in der Lage, zum Beispiel die CD und die DVD zu verwenden, wobei
es einen optischen Kopf 3 für die CD und einen optischen
Kopf 4 für
die DVD enthält.
Ferner ist das Plattenlaufwerk in der Lage, selektiv die optischen
Köpfe geeignet
aufzunehmen, die mit den Spezifikationen der CD-ROM, CD-R, CD-RW,
etc. für die
CD und die DVD-ROM, DVD-R, DVD-RAM, etc. für die DVD übereinstimmen.
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Ein Optischer-Kopf-Einheit 1,
wie in 1 gezeigt, ist
mit dem optischen Kopf 3 für eine CD und dem optischen
Kopf 4 für
eine DVD vorgesehen und an einem Schlitten 2 vorgesehen.
Der Schlitten 2 wird durch Führungen G, G gehalten, welche
an beiden Seiten des Schlittens 2 vorgesehen sind. Die
Führungen
G, G sind an einem Mechanismus-Chassis der Optischer-Kopf-Einheit 1 fixiert.
Das Mechanismus-Chassis ist mit einem Antriebsmittel (Gewindeantriebsmittel)
für einen
Motor, etc. vorgesehen, wodurch der Schlitten 2 in der
radialen Richtung einer optischen Platte D verfahren wird. Dadurch
bewegen sich die optischen Köpfe 3 und 4 in
einer integrierten Weise radial von innen nach außen der
optischen Platte D.
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Ferner ist nahe der Optischer-Kopf-Einheit 1 ein
Drehtisch T, der die optische Platte D trägt, vorgesehen, um ein Rotationsantriebsmittel
zu bilden. Die anderen Mechanismen, wie ein Spindelmotor M (s. 2), der betrieben wird,
um die optische Platte D (Drehtisch T) zu rotieren, und das Antriebsmittel
(Gewindeantriebsmittel), das die Optischer-Kopf-Einheit 1 in
der radialen Richtung der Platte antreibt, etc., setzen die herkömmlichen,
allgemeinen Mittel ein.
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Der optische Kopf 3 ist
mit einer Objektivlinse 3a, Antriebskorrekturmitteln 3b,
einem Halteteil 3c, einem Linsenhalter 3d, der
die Objektivlinse 3a hält, Drähten 3e,
die den Linsenhalter 3d in dem überhängenden Zustand elastisch halten,
einem Lichtemissionselement 5a, einem Strahlteiler 5b,
einem Reflektor 5c und einem Lichtempfangselement 5d vorgesehen.
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Die Objektivlinse 3a wird
elastisch in dem überhängenden
Zustand zu dem Halteteil 3c durch die Drähte 3e, 3e gehalten.
Hierbei sind die Drähte 3e, 3e an beiden
Seiten des Antriebskorrekturmittels 3b durch jeweils zwei
Stücke
vorgesehen und die Objektivlinse 3a ist durch insgesamt
vier Drähte
gehalten.
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Das Antriebskorrekturmittel 3b ist
mit einer Spule und einem Magnet zur Nachführungskorrektursteuerung vorgesehen,
wodurch die Objektivlinse 3a in der Nachführungsrichtung
(Z-Richtung) bewegt wird; und es ist mit einer Spule und einem Magneten für eine Fokussierungskorrektursteuerung
vorgesehen, wodurch die Objektivlinse 3a in der Fokussierungsrichtung
(Y-Richtung) bewegt wird. Beispielsweise sind die Spulen für die Nachführungskorrektursteuerung
und die Fokussierungskorrektursteuerung sowohl an dem Schlitten 2 wie
auch an dem Halteteil 3c fixiert und die Magneten sind
an dem Linsenhalter 3d, der die Objektivlinse 3a hält, fixiert.
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Das Lichtemissionselement (Lichtquelle) 5a emittiert
Laserstrahlen (Detektionsstrahlen) der Wellenlänge 780 Nanometer. Die durch
das Lichtemissionselement 5a emittierten Laserstrahlen
werden auf den Strahlteiler 5b gestrahlt und werden hin
zu der Objektivlinse 3a reflektiert. Hier wird die Intensität der durch
das Lichtemissionselement 5a emittierten Laserstrahlen
durch eine Überwachungsvorrichtung (nicht
gezeigt) überwacht,
wodurch die Intensität
der Laserstrahlen kontrolliert und angepasst wird.
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Ferner ist eine Kollimatorlinse (nicht
veranschaulicht) in dem optischen Pfad zwischen dem Lichtemissionselement 5a und
der Objektivlinse 3a vorgesehen, und die Kollimatorlinse
lässt die
von dem Lichtemissionselement 5a auftreffenden Laserstrahlen
in parallelen Strahlen austreten. Ferner weist der Reflektor 5c (nur
ein Teil ist veranschaulicht) ein Prisma und einen Spiegel, etc.
auf, wobei er unter der Objektivlinse 3a installiert ist,
und er reflektiert die Strahlen bidirektional zwischen der Objektivlinse 3a und
der Kollimatorlinse.
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Die Laserstrahlen werden durch den
Reflektor 5c hin zu der Objektivlinse 3a reflektiert
und die durch die Objektivlinse 3a fokussierten Laserstrahlen werden
auf eine Vertiefung (Pit) an der Spur eingestrahlt. Die an der optischen
Platte D reflektierten Laserstrahlen passieren wieder den Reflektor 5c und die
Kollimatorlinse, aber der Strahlteiler 5b reflektiert die
Strahlen nicht und gibt sie gerade weiter, und das Lichtempfangselement 5d detektiert
den Zustand der Laserstrahlen. Aus dem Zustand der Laserstrahlen, die
auf das Lichtempfangselement 5d eingestrahlt werden, werden
das auf der Platte aufgenommene Signal, der Fokussierungsfehler
und der Nachführfehler
detektiert.
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Hierbei wird das Dreistrahlverfahren
für den optischen
Kopf 3 als Nachführkorrekturverfahren übernommen.
Das heißt,
die von dem Lichtemissionselement 5a austretenden Laserstrahlen
werden auf die Aufzeichnungsoberfläche der Platte gestrahlt, um
drei Spots zu bilden. Das Signal wird durch das von deren zentralem
Spot reflektierende Licht detektiert. Das Nachführungsfehlersignal wird durch
Berechnen der Differenz zwischen den reflektierten Lichtintensitäten der
zwei Nebenspots an den beiden Seiten aufgenommen.
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Andererseits ist der optische Kopf 4 für eine DVD
mit einer Objektivlinse 4a, Antriebskorrekturmitteln 4b,
einem Haltemittel 4c, einem Linsenhalter 4d, der
die Objektivlinse 4a hält,
Drähten 4e, 4e,
welche den Linsenhalter 4d in dem überhängenden Zustand elastisch halten,
einem Verbundelement 6a und einem Reflektor 6b vorgesehen.
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Die Auslegung der Objektivlinse 4a,
des Antriebskorrekturmittels 4b, des Halteteils 4c,
des Linsenhalters 4d und der Drähte 4e, 4e ist
im wesentlichen auf die gleiche Weise wie der optische Kopf 3 für eine CD
ausgelegt.
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Das Verbundelement 6a hat
sowohl die Funktionen des Lichtemissionselementes als auch des Lichtempfangselements,
wobei es das Lichtemissionselement (Lichtquelle) wie einen Halbleiterlaser,
das Lichtempfangselement, wie eine pin-Fotodiode und das Element
wie eine Empfangslinse aufweist.
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Die von dem Verbundelement 6a emittierenden
Laserstrahlen werden durch die Kollimatorlinse (nicht veranschaulicht)
in parallele Strahlen transformiert und die parallelen Strahlen
werden durch den unter der Objektivlinse 4a installierten
Reflektor 6b hin zu der Objektivlinse 4a reflektiert.
Die auf die Objektivlinse 4a treffenden Laserstrahlen werden
durch die Objektivlinse 4a fokussiert, um eine Vertiefung (Aufnahmeschicht)
an der Spur der optischen Platte D eingestrahlt zu werden. Und die
an der optischen Platte D reflektierten Laserstrahlen passieren
die Objektivlinse 4a, den Reflektor 6b und die
Kollimatorlinse und kehren zu dem Verbundelement 6a zurück.
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Hierbei wird das Phasendifferenzverfahren als
Nachführkorrekturverfahren
auf den optischen Kopf 4 angepasst. Auf der Basis der in
dem Verbundelement 6a detektierten Phasendifferenz wird
an die Nachführkorrektursteuerung-Spule
ein Korrekturstrom gegeben, um den Linsehalter 4d und die
Objektivlinse 4a in der Richtung anzusteuern, so dass der
Nachführfehler
korrigiert wird. Ebenfalls auf der Basis des in dem Verbundelement 6a detektierten Fokusfehlersignals
wird an die Fokussierungskorrektursteuerung-Spule ein Korrekturstrom
gegeben, um die Objektivlinse 4a in der Richtung so anzusteuern, dass
der Fokussierungsfehler korrigiert wird.
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Bei dem an dem Plattenlaufwerk dieser
Erfindung angebrachten optischen Kopf 1 bewegt sich die Mitte
der Objektivlinse 3a, welche an dem optischen Kopf 3 vorgesehen
ist, an der Normallinie H der optischen Platte D wie in 1 gezeigt. Im Gegensatz dazu
ist die Objektivlinse 4a, die an dem optischen Kopf 4 vorgesehen
ist, leicht schräg
zu dem optischen Kopf 3 angeordnet. Das heißt, die
Mitte der optischen Linse 3a des optischen Kopfs 3 für eine CD, welche
den Nachführfehler
mit dem Dreistrahlverfahren mit einer geringen Toleranz auf den
Versatzwinkel detektiert, bewegt sich auf der Normalinie; und die Mitte
der Objektivlinse 4a des optischen Kopfes 4 für eine DVD,
welche den Nachführfehler
mit dem Phasendifferenzverfahren mit einer hohen Toleranz auf den
Versatzwinkel detektiert, bewegt sich an der von der Normallinie
entfernten Position. Hierbei kann die Optischer-Kopf-Einheit mit
einem Schaltungsmittel vorgesehen sein, welches die Disposition
des optischen Kopfes derart schaltet, dass sich das Zentrum der
Objektivlinse, welche an jedem optischen Kopf angebracht ist, stets
auf der Normallinie H der optischen Platte D bewegt. Alternativ
kann die Optischer-Kopf-Einheit mit einem Mechanismus vorgesehen
sein, so dass die optischen Köpfe
in einer geraden Linie auf beiden Seiten der Mitte der optischen Platte
D angeordnet sind, wobei ein Schaltungsmittel nicht vorgesehen ist,
wodurch die Zentren der optischen Linsen der optischen Köpfe sich
jeweils auf der Normallinie der optischen Platte D bewegen.
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Wie in 2 gezeigt
wird das Plattenlaufwerk mit der optischen Platte D wie einer CD
oder einer DVD beladen und wenn die optische Platte D auf dem Drehtisch
T angebracht ist wird der Spindelmotor M betrieben, um die optische
Platte D zu rotieren. In diesem Moment sendet die Steuereinheit 9 ein spezifisches
Signal aus, wodurch die optische Platte D durch einen Antrieb (nicht
veranschaulicht) rotiert.
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Wenn die optische Platte D geladen
ist, arbeiten die beiden optischen Köpfe 3 und 4 simultan und
die Lichtquellen, welche an den optischen Köpfen 3 und 4 vorgesehen
sind, strahlen individuell die Laserstrahlen spezifischer Wellenlängen simultan auf
die optische Platte D. Die jeweils von der optischen Platte D zurückgeworfenen
Laserstrahlen, welches analoge Signale sind, werden durch A/D-Konverter 7, 8 in
digitale Signale konvertiert und die digitalen Signale werden jeweils
in einem Speicher 10 aufgezeichnet. Die in dem Speicher 10 aufgezeichneten
Signale werden zu der Steuereinheit 9 gesendet, die als
das Identifikationsmittel funktioniert, welches einen spezifischen
Vorgang zum Identifizieren der geladenen Platte D durchführt.
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Nachdem die Spezifikation (der Typ)
der geladenen Platte durch die Steuereinheit 9 identifiziert ist,
beginnt in Übereinstimmung
mit der Spezifikation der identifizierten Platte entweder der optische
Kopf 3 oder der optische Kopf 4 den Lesevorgang
oder den Schreibvorgang. Hierbei wird der andere optische Kopf angehalten.
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Die Identifizierung der Spezifikation
der optischen Platte D in dem vorangehenden Plattenlaufwerk wird
durch die in 3 und in 4 gezeigte Verarbeitung
ausgeführt.
Hierbei ist das Plattenlaufwerk in der Lage, die CD-ROM, CD-R, CD-RW, DVD-ROM
(einzelne Aufzeichnungsschicht), DVD-ROM (doppelte Aufzeichnungsschicht)
und DVD-RAM zu identifizieren.
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Wenn die optische Platte für eine CD
oder die optische Platte für
eine DVD in das Plattenlaufwerk geladen wird, wie in 3 gezeigt, werden die A/D-Konverter 7, 8 und
die Fokusantriebe initialisiert, um dadurch die Offset- Komponenten und die Rausch-Komponenten
zu eliminieren (S1: Schritt 1). In diesem Moment sind die Fokusantriebsmechanismen
der optischen Köpfe
jeweils noch nicht festgelegt und die Laserdetektionsstrahlen werden
ebenfalls nicht eingestrahlt.
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Nach der Initialisierung der Antriebe
werden die Laserstrahlen der Wellenlänge 780 Nanometer von
dem Lichtemissionselement (Lichtquelle), welches an dem optischen
Kopf 3 für
eine CD vorgesehen ist, und die Laserstrahlen der Wellenlänge 650 Nanometer
von dem Verbundelement 6a (Lichtemissionselement: Lichtquelle),
welches an dem optischen Kopf 4 für eine DVD vorgesehen ist,
simultan durch die optischen Systeme der jeweiligen optischen Köpfe hin
zu der optischen Platte D eingestrahlt (S2).
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Als nächstes wird die geladene, optische Platte
durch das Rotationsantriebsmittel rotiert und die Fokusaktuatoren
beider optischer Köpfe 3 und 4 werden
angesteuert, um die Objektivlinsen 3a und 4a simultan
hin zu der Fokussierungsrichtung zu steuern (S3). Hierbei werden
die Objektivlinsen 3a und 4a derart angesteuert,
dass sie eine Hin- und Herbewegung hin zu der Aufzeichnungsfläche der
Platte wenigstens einmal bei geringer Geschwindigkeit durchführen (Hin-
und Herbewegung).
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Die Signale durch die von der optischen
Platte D reflektierten Strahlen werden empfangen, um durch die jeweiligen
Lichtempfangssysteme der optischen Köpfe 3 und 4 detektiert
zu werden und die detektierten elektrischen Signale werden in digitale
Signale durch die A/D-Konverter konvertiert, welche durch die Steuereinheit 9 aufgenommen
werden. Zu diesem Zeitpunkt detektiert die Steuereinheit 9 sowohl
bei dem optischen Kopf 3 als auch bei dem optischen Kopf 4 die
Spitzenwerte aller aufaddierter Signale (As), welche die Gesamtheit
der Lichtmenge des detektierten, reflektierten Lichtes sind, welche
in dem Speicher 10 gespeichert werden. Ferner werden, wenn
die optischen Köpfe 3 und 4 dazu
angesteuert werden, die Hin- und Herbewegungen durchzuführen, die
in der Platte an dem fokussierten Punkt aufgezeichneten Signale
detektiert und die HF-Einhüllenden
(Env) werden erhalten (S4). Die Spitze-zu-Spitze- Werte (Peak-to-Peak-Values) der HF-Einhüllenden
werden in dem Speicher 10 gespeichert.
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Die Steuereinheit (Identifikationseinheit) 9 führt einen
spezifizierten Vorgang mittels der Spitzenwerte von As und der Spitze-zu-Spitze-Werte
von Env, welche durch die Verarbeitung in Schritt S4 erhalten wurden,
durch und identifiziert die in das Plattenlaufwerk geladene Platte
als die CD, DVD oder CD-ROM,
CD-R, CD-RW der CD, oder ferner DVD-ROM (einzelne Schicht, doppelte
Schicht), DVD-RAM der DVD (S5).
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In dem in 4 gezeigten Flußdiagramm ist der Spitzenwert
aller aufaddierter Signale durch As (CD) angegeben und der Spitze-zu-Spitze-Wert
der HF-Einhüllenden
ist durch Env (CD) angegeben, welche durch den optischen Kopf 3 durch
in 3 gezeigte Detektionsverarbeitung
aufgenommen wurden; und der Spitzenwert aller aufaddierter Signale ist
durch As (DVD) angegeben und der Spitze-zu-Spitze-Wert der HF-Einhüllenden
ist durch Env (DVD) angegeben, welche durch den optischen Kopf 4 aufgenommen
wurden.
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In dem in 4 gezeigten Flußdiagramm wird zunächst bei
S10 geprüft,
ob eine optische Platte geladen ist oder nicht. Das heißt, wenn
sowohl As (CD) als auch As (DVD) jeweils kleiner als die voreingestellte
Referenz Sa, Sb ist (ja) wird beurteilt, dass die optische Platte
nicht geladen ist (S11) und die Identifikationsverarbeitung wird
beendet. Wenn sowohl As (CD) als As (DVD) jeweils gleich oder größer als
die voreingestellte Referenz Sa, Sb ist, wird beurteilt, dass die
optische Platte geladen ist und der Prozess schreitet zu S12 fort.
Hierbei wird den Referenzwerten Sa und Sb jeweils der gleiche Wert
von 2500 h auf der Basis der aus der tatsächlichen Messung aufgenommenen
Daten gegeben. Ferner werden die unten gezeigten Referenzwerte Sc
bis Sh ebenfalls aus der tatsächlichen
Messung aufgenommen. Diese tatsächlichen
Messungen werden im voraus in dem Speicher 10 oder in dem
Speicherbereich der Steuereinheit 9 gespeichert.
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Wenn in S10 beurteilt wurde, dass
die optische Platte geladen ist, identifizieren die Schritte nach
S12 den Typ der Platte.
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Wenn in S12 As (CD) gleich oder kleiner
als die Referenz Sc (1000 h) (nein) ist, wird beurteilt, dass die
geladene optische Platte D entweder die CD-ROM oder die CD-R ist.
Ferner wird in S13, wenn Env (CD) größer als die Referenz Sd (3000
h) ist, bestimmt, dass die geladene optische Platte die CD-ROM ist
(S14); und wenn Env (CD) gleich oder kleiner als die Referenz Sd
ist, wird bestimmt, dass die die CD-R ist (S15). Und die Verarbeitung
beendet die Identifikation und geht in einen Bereitschaftszustand,
bis der Hostcomputer ein Signal zur Reproduktion oder zur Aufzeichnung
sendet.
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Wenn in S12 As (CD) größer als
die Referenz Sd (1000 h) (ja) ist, wird beurteilt, dass die geladene
optische Platte D entweder das DVD-System (DVD-ROM mit einer einzelnen
Aufzeichnungsschicht, DVD-ROM mit einer doppelten Aufzeichnungsschicht,
DVD-RAM) oder die CD-RW ist. Ferner wird in S16, wenn Env (DVD)
größer als
die Referenz Se (6000 h) (ja) ist, bestimmt, dass die geladene optische
Platte D die DVD-ROM mit einer einzelnen Aufzeichnungsschicht ist
(S17) und die Identifikationsverarbeitung wird beendet.
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Ferner wird in S16, wenn Env (DVD)
gleich oder kleiner als die Referenz Se (nein) ist, beurteilt, dass
sie entweder die DVD-ROM mit einer doppelten Aufzeichnungsschicht,
die DVD-RAM oder CD-RW ist.
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In S18 wird, wenn Env (DVD) größer als
die Referenz Sf (2000 h) (ja) ist, beurteilt, dass die geladene
optische Platte D die DVD-ROM mit einer doppelten Aufzeichnungsschicht
(S19) ist und die Identifikationsverarbeitung wird beendet. Ferner
wird in S18, wenn Env (DVD) gleich oder kleiner als die Referenz
Sf (nein) ist, beurteilt, dass sie entweder die DVD-RAM oder die
CD-RW ist und der Vorgang schreitet zu S20 fort.
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In S20 wird, wenn Env (DVD) größer als
die Referenz Sh (1000 h) (ja) ist, bestimmt, dass die geladene optische
platte D die DVD-RAM (S21) ist und die Identifikationsverarbeitung
wird beendet. Ferner wird in S20, wenn Env (DVD) gleich oder kleiner
als die Referenz Sh (nein) ist, bestimmt, dass sie die CD-RW ist
und die gesamte Verarbeitung wird abgeschlossen.
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Das Plattenlaufwerk der Erfindung
ist nicht auf die zuvor genannte Ausführungsform beschränkt und
kann auch mit einem Identifikationsmittel vorgesehen sein, welches
die Platten mit anderen Spezifikationen als die bereits genannten
identifiziert. Ferner kann die Erfindung auch auf ein Plattenlaufwerk angewandt
werden, welches Lichtquellen mit mehr als drei verschiedenen Wellenlängen einsetzt.
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Ferner ist die Erfindung nicht beschränkt auf die
Identifikation von Platten des CD-Systems und des DVD-Systems und
solange die Platte durch den optischen Kopf gelesen und/oder beschrieben
werden kann, kann sie auf die Identifikation von Platten anderer
Spezifikation angewendet werden.
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Ferner kann in dem in 4 gezeigten Flussdiagramm
die Reihenfolge der Identifizierung der optischen Platten durch
Verändern
der Referenzwerte geeignet verändert
werden.
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Gemäß der derart beschriebenen
Erfindung sind, obwohl mehrere Lichtquellen mit verschiedenen Wellenlängen angebracht
sind, die Detektionsstrahlen gleichzeitig von den mehreren Lichtquellen
eingestrahlt und die Spezifikation der Platte wird durch das reflektierte
Licht identifiziert; demgemäß kann die
für die
Identifikation der Spezifikation benötigte Zeit reduziert werden,
verglichen mit dem herkömmlichen Plattenlaufwerk.
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Bei der derart beschriebenen Erfindung
ist es offensichtlich, dass dieselbige auf viele Arten variiert werden
kann. Solche Variationen sind nicht als Abweichung von dem Umfang
der Erfindung anzusehen, der durch die angehängten Ansprüche spezifiziert ist.