DE102009021123A1 - Betonkörper sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Betonkörpers - Google Patents

Betonkörper sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Betonkörpers Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1). Das Verfahren umfasst folgende Schritte: a) es wird ein Betonkörper (2) bereitgestellt; b) de (31) zugeführt, die einen ersten Slipper (26) und einen zweiten Slipper (28) aufweist; c) in einem ersten Schritt wird mittels des ersten Slippers (26) auf die Oberseite (1) des Betonkörpers (2) ein Rillenprofil (66) aufgebracht; d) in einem zweiten Schritt wird mittels des zweiten Slippers (28) die Oberseite (1) des Betonkörpers (2) geglättet. Des Weiteren betrifft die Erfindung den durch das Verfahren hergestellten Betonkörper sowie eine Anlage zum Herstellen des Betonkörpers.

Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Betonkörper nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung dieses Betonkörpers nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5 sowie eine Anlage zum Herstellen des Betonkörpers nach Anspruch 17.
  • Ein Verfahren zur Herstellung von Betondachsteinen im Strangpressverfahren, bei dem auf Unterformen, die in einem durchgehenden Strang einer Beschichtungsanlage zugeführt werden, eine Schicht aus Frischbeton aufgebracht und anschließend mittels Formgebungswalze und Glätter verdichtet und profiliert wird, ist bekannt ( DE 35 22 846 A1 ). Die so verdichtete Frischbetonschicht wird anschließend in einer Schneidestation in einzelne Dachsteine zerschnitten. Da der zur Herstellung der Dachsteine verwendete Frischbeton eine relative grobe Sandkörnung aufweist, besitzen die Dachsteine eine raue, porige Oberfläche. Daher wird die Oberfläche der Dachsteine zur Versiegelung und zur Glättung mit einer Farbbeschichtung versehen.
  • Zur weiteren Verbesserung der Oberflächengüte bei Dachsteinen wurden Herstellverfahren entwickelt, bei denen der Dachstein mit einer feinkörnigen, mineralischen Deckschicht versehen wird. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in der DE 39 32 573 C2 beschrieben. Hierbei wird zuerst aus einer grobkörnigen Frischbetonmischung ein Dachstein extrudiert, dessen Oberseite anschließend durch einen profilierten Glätter mit einer Vielzahl von in Längsrichtung des Dachsteins verlaufenden Riefen versehen wird. Auf die Oberfläche des Dachsteins wird anschließend eine Beschichtung aus einem sehr feinkörnigen Frischbeton aufextrudiert, wodurch der Dachstein eine Deckschicht mit sehr glatter Oberfläche erhält. Die Riefen bleiben erhalten, da sie dazu dienen, zwischen dem Dachstein und der Beschichtung eine mechanische Verkrallung zu bewirken. Das bekannte Verfahren ist jedoch produktionstechnisch aufwändig, da der Dachstein und die Deckschicht aus zwei verschiedenen Frischbetonmischungen mit unterschiedlich feinen Sandkörnungen hergestellt werden.
  • Auch aus US 4,666,648 A ist bekannt, die Oberseite eines Dachsteins mit einem Profil zu versehen. Allerdings erfolgt die Profilierung hier zu anderen Zwecken. So ist in US 4,666,648 A ein Verfahren zur Herstellung von Dachsteinen offenbart, bei dem mittels eines unregelmäßig profilierten Slippers ein Profil auf die Oberseite der Dachsteine aufgebracht wird. Dieses Profil besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten und in Längsrichtung ausgerichteten Rillen, die eine Holzfaserung imitieren. Auf diesen Dachstein wird sodann braune Farbe aufgetragen, so dass die so hergestellten Dachsteine das Erscheinungsbild von Holzschindeln aufweisen.
  • Des Weiteren ist ein Verfahren beschrieben, bei dem auf die Oberseite eines Dachsteins Rillen zur Dekoration aufgebracht werden ( JP 2000-328721 A ). Ein Glätten des Dachsteins, nachdem die Rillen aufgebracht wurden, erfolgt nicht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Betonkörper mit einer glatten Oberfläche bereitzustellen, der einfach hergestellt werden kann und eine hohe Oberflächengüte aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 1, 5 und 17 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren verzichtet auf die Herstellung und den separaten Auftrag einer feinkörnigen Betonmischung als Deckschicht. Zur Herstellung des Dachsteins wird lediglich eine Frischbetonmischung verwendet. Die Verbesserung der Oberflächengüte wird dadurch erzielt, dass die Oberfläche des Dachsteins in einem ersten Schritt mittels eines ersten Slippers mit einem in Extrusionsrichtung verlaufenden Rillenprofil versehen wird. Der erste Slipper weist dabei ein kammartiges Profil auf, das aus mehreren parallel zueinander angeordneten Stegen besteht. Zwischen diesen Stegen können nur sehr kleine Sandpartikel passieren, während die größeren Sandpartikel aus dem Oberflächenbereich des Betonkörpers verdrängt werden. Die auf der Oberseite des Betonkörpers entstehenden Erhebungen des Rillenprofils bestehen daher aus einem sehr feinkörnigen Beton. Die Erhebungen des Rillenprofils werden anschließend in einem zweiten Schritt mittels eines zweiten Slippers durch Glattziehen wieder in die Oberfläche des Dachsteins eingeebnet. Durch das Glattziehen der Oberfläche des Dachsteins verteilt sich der sehr feinkörnige Beton gleichmäßig, und es entsteht eine glatte Deckschicht, bei der Lufteinschlüsse bzw. Porenbildungen aufgrund der hohen Packungsdichte vermieden werden. Im Vergleich zu den aus DE 35 22 846 A1 bekannten Dachsteinen weisen die erfindungsgemäß hergestellten Dachsteine daher eine deutlich verringerte Oberflächenrauigkeit auf. Aufgrund der geringeren Oberflächenrauigkeit kann die Farbauftragsmenge erheblich reduziert werden.
  • Aus DE 39 32 573 C2 ist bekannt, für eine möglichst glatte Oberfläche des Dachsteins eine Betonmischung mit einem sehr feinkörnigen Sand zu verwenden. Die Verwendung derartiger Sande hat den Nachteil, dass die Betonmischung zur Blasenbildung und damit zu erhöhter Porosität neigt. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich dagegen auch Betonmischungen mit sehr feinen Sanden verarbeiten, denn beim Separieren der Sandpartikel durch den profilierten Slipper werden diese Sandpartikel bewegt, wodurch eine Entlüftung der Betonmischung erfolgt. Der so hergestellte Betonkörper weist eine sehr glatter, das heißt ebene Oberseite auf.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen des Betonkörpers umfasst folgende Schritte:
    • a) es wird ein Betonkörper bereitgestellt;
    • b) der Betonkörper wird einer Doppel-Slippereinheit zugeführt, die einen ersten Slipper und einen zweiten Slipper aufweist;
    • c) in einem ersten Schritt wird mittels des ersten Slippers auf die Oberseite des Betonkörpers ein Rillenprofil aufgebracht;
    • d) in einem zweiten Schritt wird mittels des zweiten Slippers die Oberseite des Betonkörpers geglättet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen fertigen Betonkörper;
  • 2 einen Schnitt A-A durch den in 1 dargestellten Betonkörper;
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt des in 2 gezeigten Betonkörpers;
  • 4 eine Seitenansicht eines Teils einer Anlage für die Herstellung von Betonkörpern;
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Unterseite eines Slippers;
  • 6 einen Ausschnitt des in 5 gezeigten Slippers;
  • 7 eine Variante des in 5 gezeigten Slippers;
  • 8 das Aufbringen eines Rillenprofils auf einen Betonkörper;
  • 9 das Glätten des auf dem Betonkörper angeordneten Rillenprofils gemäß 8;
  • 10 den in 2 dargestellten Betonkörper mit Rillenprofil vor dem Glätten.
  • In 1 ist eine Draufsicht auf die Oberseite 1 eines fertigen Betonkörpers 2 mit einem kopfseitigen Abschnitt 3, einem mittleren Abschnitt 4 sowie einem fußseitigen Abschnitt 5 dargestellt. Bei diesem Betonkörper 2 handelt es sich um einen Dachstein, zum Beispiel um eine Frankfurter Pfanne. Der Betonkörper 2 weist einen Deckfalz 6, eine Mittelkrempe 7 und einen Wasserfalz 8 auf. Zwischen dem Deckfalz 6 und der Mittelkrempe 7 sowie zwischen der Mittelkrempe 7 und dem Wasserfalz 8 ist jeweils ein Wasserlauf 9, 10 angeordnet. Wie beispielsweise in DE 10 2005 011 201 A1 beschrieben, kann in den Wasserläufen 9, 10 eine Wassersperre angeordnet sein. Eine solche Wassersperre ist jedoch in 1 nicht dargestellt.
  • An der Unterseite 11 des Betonkörpers 2 sind zwei Deckfalzrippen 12, 13 angeordnet. Diese Deckfalzrippen 12, 13 können in einen Wasserfalz eines weiteren Betonkörpers eingreifen, wenn mit dem Betonkörper 2 ein Dach gedeckt wird. Dies ist jedoch der Übersicht halber in 1 nicht dargestellt. Der Wasserfalz 8 des Betonkörpers 2 weist mehrere Wasserfalzrippen 14, 15, 16 auf. In diesen Wasserfalzrippen 14, 15, 16 des Betonkörpers 2 können Deckfalzrippen eines weiteren Betonkörpers angeordnet werden. Durch den Deckfalz 6 und den Wasserfalz 8 ist es möglich, die Betonkörper beim Verlegen eines Dachs passgenau aneinander anzuordnen.
  • 2 zeigt einen Schnitt A-A durch den in 1 dargestellten Betonkörper 2. Zu erkennen sind wiederum der Deckfalz 6, die Mittelkrempe 7, der Wasserfalz 8 sowie die beiden Wasserläufe 9 und 10.
  • Der Betonkörper 2 besteht aus einer Schicht 17 aus Beton, die in zwei Teilschichten 18, 19 untergliedert ist. Die Teilschicht 19 ist oberhalb der Teilschicht 18 angeordnet und überdeckt die Teilschicht 18 fast vollständig. Die Teilschicht 19 bildet somit eine Deckschicht 19 des Betonkörpers 2. Lediglich der Wasserfalz 8 ist nicht von der Deckschicht 19 überdeckt. Zwar bestehen die beiden Teilschichten 18, 19 aus derselben Betonmischung, jedoch unterscheiden sich die Teilschichten 18, 19 in der Korngröße der Sandpartikel. So sind in der Teilschicht 19 lediglich Sandpartikel angeordnet, deren Korngröße unterhalb eines bestimmten Grenzwertes liegt, während in der Teilschicht 18 Sandpartikel mit einer über dem Grenzwert liegenden Korngröße vorliegen.
  • Obwohl dies in 2 nicht der Fall ist, ist es auch denkbar, dass die Teilschicht 19 auch auf dem Wasserfalz 8 angeordnet ist. Allerdings ist dies nicht unbedingt notwendig, da in der Regel der Wasserfalz 8 in einer Dachkonstruktion von einem Deckfalz eines weiteren Betonkörpers überdeckt ist.
  • Auf der Oberseite 1 sowie auf der Unterseite 11 des Betonkörpers 2 können auch noch weitere Schichten angeordnet werden. So ist es zum Beispiel möglich, auf der Oberseite des Betonkörpers eine Farbschicht anzuordnen. Dies ist jedoch in 2 nicht dargestellt.
  • In 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt des Wasserlaufs 9 des in 2 dargestellten Betonkörpers 2 gezeigt. Gut zu erkennen ist, dass die Betonschicht 17 in zwei Teilschichten 18 und 19 unterteilt ist, in denen Sandpartikel unterschiedlicher Korngröße angeordnet sind. Dabei sind in der Teilschicht 18 Sandpartikel mit einer Korngröße vorhanden, die in der Teilschicht 19 nicht auftreten. Diese Schicht 17 mit einer solchen Korngrößenverteilung kann nicht durch einfaches Glätten hergestellt werden, sondern es muss bei der Herstellung des Betonkörpers 2 im Bereich der als Deckschicht dienenden bindenden Teilschicht 19 in Abhängigkeit von der Größe der Sandpartikel eine Trennung der Sandpartikel erfolgt sein.
  • In 4 ist eine Seitenansicht eines Teils einer Anlage 20 zum Herstellen von Betonkörpern im Extrusionsverfahren dargestellt. Dieser Teil der Anlage 20 um fasst eine Bearbeitungsstation 29 mit einer Extrusionsvorrichtung 30, einer Doppel-Slippereinheit 31 und ein Laufband 21 zur Beförderung eines endlosen Stranges von Unterformen 23, auf denen später der bandförmige, aufextrudierte Betonkörpern aus Frischbeton aufliegt. Die Doppel-Slippereinheit 31 ist der Extrusionsvorrichtung 30 nachgeschaltet und weist einen profilierten ersten Slipper 26 und einen glatten zweiten Slipper 28 auf. Die mit Frischbeton zu befüllenden Unterformen 23 werden vom Laufband 21 zuerst der Extrusionsvorrichtung 30 zugeführt.
  • Diese Extrusionsvorrichtung 30 weist eine Materialbox 32 auf, die mit Frischbeton 33 bevorratet ist. Nachdem die Unterformen 23 in die Materialbox 32 eingetreten sind, wird auf diese Unterformen 23 Frischbeton 33 aufgebracht. In der Materialbox 32 sind eine Stachelwelle 24 und ein profilierter Roller 25 angeordnet. Dabei drückt die Stachelwelle 24 den Frischbeton 33 in einem ersten Schritt in die Unterformen 23. In einem zweiten Schritt wird anschließend der Frischbeton durch den profilierten Roller 25 zu einem bandförmigen Betonkörper 2 verdichtet, wobei dieser gleichzeitig das gewünschte Profil erhält. Mit der hier gezeigten Anlage 20 erhält der Betonkörper 2 ein Querschnittsprofil.
  • Anschließend wird der bandförmige Betonkörper 2 der Doppel-Slippereinheit 31 zugeführt, wobei der Betonkörper 2 zuerst den ersten Slipper 26 passiert. Dieser Slipper 26 weist einen unteren Bereich 59 auf, in dem sich ein kammartiges Profil befindet. Dieses Profil ist in 4 jedoch nicht zu erkennen. Mittels des Profils des Slippers 26 wird auf die Oberseite 1 des Betonkörpers 2 ein Rillenprofil aufgebracht, indem der Betonkörper 2 unterhalb des Slippers 26 in Transportrichtung 22 bewegt wird. Hierbei erfolgt mittels des Profils des Slippers 26 und in Abhängigkeit von seinem Rillenprofil eine Trennung der Sandpartikel nach ihrer Partikelgröße. Durch diese Trennung der Sandpartikel werden große Sandpartikel aus dem Oberflächenbereich des Betonkörpers 2 nach innen hin verdrängt, während feine Sandpartikel das Rillenprofil passieren können und so im Oberflächenbereich des Betonkörpers 2 verbleiben. Beim Passieren des Slippers 26 entstehen so auf der Oberfläche des Betonkörpers 2 Erhebungen des Rillenprofils, die aus einem sehr feinen Beton bestehen. Gleichzeitig kann dabei im Beton eingeschlossene Luft entweichen. Nachdem mittels des Slippers 26 das Rillenprofil auf dem Betonkör per 2 aufgebracht wurde, wird der Betonkörper 2 in Richtung eines zweiten Slippers 28 bewegt. Dieser zweite Slipper 28 dient zum Entfernen des auf dem Betonkörper 2 aufgebrachten Rillenprofils. Dabei wird der Betonkörper 2 unterhalb des Slippers 28 in Transportrichtung 22 bewegt, wobei der Slipper 28 die Oberseite 1 des Betonkörpers 2 glättet. Hierbei verteilt sich der sehr feinkörnige Beton der Erhebungen des Rillenprofils gleichmäßig auf dem Oberflächenbereich des Betonkörpers 2, und es entsteht die Teilschicht 19, die die Deckschicht des in den 2 und 3 dargestellten Betonkörpers 2 bildet. Nachdem die Oberfläche geglättet wurde, wird der bandförmige Betonkörper 2 in Transportrichtung 22 zu einer in 4 nur schematisch dargestellten Schneidstation 34 geführt. In dieser Schneidstation 34 wird der bandförmige Betonkörper 2 mittels eines reversierend (vergleiche Doppelpfeil 36) und senkrecht (vergleiche Doppelpfeil 37) zum Betonkörper 2 bewegbaren Schneidwerkzeuges 35 in einzelne Dachsteine zerschnitten. Anschließend kann auf die Oberseite der Dachsteine eine Farbschicht aufgetragen werden. Da diese Dachsteine eine sehr geringe Oberflächenrauigkeit aufweisen, muss nur sehr wenig Farbe aufgetragen werden.
  • 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Unterseite 67 des unteren Bereichs 59 des ersten Slippers 26. An dieser Unterseite 67 des Slippers 26 ist ein kammartiges Profil 40 vorgesehen. Dieses Profil 40 besteht aus mehreren nebeneinander angeordneten Stegen 41 bis 45, die jeweils einen Abstand b voneinander haben. Die Unterseite 67 des Slippers 26 weist im Wesentlichen die Form eines Betonkörpers auf. Dabei sind die Abschnitte 68 bis 71 des Profils 40 zu erkennen. Der Abschnitt 68 dient dazu, einen Deckfalz eines Betonkörpers mit einem Rillenprofil zu versehen. Die Abschnitte 69 und 71 dienen dazu, die beiden Wasserläufe eines Betonkörpers mit einem Rillenprofil zu versehen. Mit dem Abschnitt 70 wird auf eine Mittelkrempe ein Rillenprofil aufgebracht. Ein Abschnitt, mit dem auch ein Wasserfalz eines Betonkörpers mit einem Rillenprofil versehen werden kann, ist bei dem in 5 dargestellten Slippers 26 nicht vorgesehen. Damit wird mit diesem Slipper 26 ein Wasserfalz eines Betonkörpers nicht mit einem Profil versehen.
  • Obwohl in 5 nicht dargestellt, weist der Slipper 28 die gleiche Form wie der Slipper 26 auf, wobei die Unterseite des Slippers 28 eben ist, das heißt, dass an der Unterseite des Slippers 28 kein Profil vorgesehen ist. Ein Abschnitt zum Glätten eines Wasserfalzes eines Betonkörpers ist bei dem Slipper 28 nicht vorgesehen, zumal auf dem Wasserfalz mit dem Slipper 26 auch kein Rillenprofil angeordnet wird.
  • 6 zeigt einen Ausschnitt des in 5 dargestellten Slippers 26, der auf seiner Unterseite 67 das kammartige Profil 40 aufweist. Dieses Profil 40 umfasst mehrere Stege 41 bis 45, die rechteckig aufgebaut sind. Die Stege 41 bis 45 weisen dabei eine Breite a sowie eine Länge c auf. Außerdem sind die einzelnen Stege 41 bis 45 durch den Abstand b voneinander beabstandet. Das Profil 40 kann hinsichtlich der Maße a, b, und c beispielsweise wie folgt dimensioniert sein, a = 1 mm, b = 1 mm und c = 2 mm. Folgende Bereiche der Maße a, b und c sind bei dem Profil 40 bevorzugt. 0,5 < a < 2 mm, 0,5 < b < 2 mm und 1 < c < 4 mm.
  • Um das kammartige Profil 40 formstabil zu gestalten, müssen die Breite a und die Länge c der Stege in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Vorzugsweise liegt das Verhältnis c/a im Bereich von 1,5 bis 2.
  • Über den Abstand b wird dagegen ein Grenzwert für die größenabhängige Trennung der Sandpartikel vorgegeben. Wird als Maß b beispielsweise 1 mm vorgegeben, dann werden grobe Sandpartikel mit einer Korngröße > 1 mm aus dem Oberflächenbereich des Betonkörpers 2 verdrängt, während die feinen Sandpartikel mit einer Korngröße < 1 mm in dem Oberflächenbereich bleiben und sich so in den Erhebungen (s. 8, Bezugszeichen 61 bis 65) des Rillenprofils ansammeln, so dass eine Deckschicht aus dem feinen Beton gebildet werden kann.
  • Die Auswahl des für die Herstellung des Frischbetons verwendeten Sandes ist vom Abstand b abhängig, denn die Sandsieblinie muss so gewählt werden, dass mehr als 60% der Sandpartikel eine Korngröße aufweisen, die kleiner als b ist. Nur wenn dies gewährleistet ist, wird das Profil 40 ausreichend mit feinen Sandpartikeln gefüllt und ein ausreichender Materialfluss durch das Profil 40 sichergestellt.
  • In 7 ist eine Variante eines Slippers 46 mit einem Profil 47 gezeigt. Auch das Profil 47 ist kammartig aufgebaut, wobei das Profil 47 leicht konisch ausgebildete Stege 48 bis 52 aufweist. Durch diese konisch ausgebildeten Stege 48 bis 52 ist die Gefahr geringer, dass das Profil 47 mit Beton verstopft wird.
  • 8 zeigt die Herstellung eines Rillenprofils auf der Oberseite 1 des Betonkörpers 2 mittels des Slippers 26. Dabei ist in 8 nur ein Ausschnitt des Betonkörpers 2 sowie des Slippers 26 gezeigt. Zu erkennen ist auch die Betonschicht 17 mit Sandpartikeln unterschiedlicher Größe. Indem der Betonkörper 2 unterhalb des Slippers 26 vorbeigeführt wird, wird die Oberseite 1 bearbeitet. Durch den definierten Abstand b der Stege 41 bis 45 zueinander werden nur Sandpartikel mit einem ganz bestimmten Durchmesser durch das kammartige Profil 40 bewegt. Sandpartikel mit einem Durchmesser, der größer ist als b, werden nicht durch das Profil 40 geführt. Dadurch sammeln sich in den Zwischenabständen nur Sandpartikel mit einer ganz bestimmten Korngröße an, nämlich nur solche Sandpartikel, deren Korngröße kleiner als b ist. In 8 sind auch mehrere Erhebungen 61 bis 65 zu erkennen, die in den Zwischenabständen des kammartigen Profils 40 angeordnet sind.
  • In 9 ist das Glätten der Oberseite 1 des Betonkörpers 2 mittels des zweiten Slippers 28 gezeigt. Dieser Slipper 28 weist an seiner Unterseite 60 kein Profil auf. Mit diesem Slipper 28 können die Erhebungen 61 bis 65 eingeebnet werden, wodurch die Erhebungen 61 bis 65 auf der Oberseite 1 des Betonkörpers 2 nach unten gedrückt werden. Durch diese Einebnung wird die Oberseite 1 des Betonkörpers 2 geglättet. Dadurch entsteht in der Schicht 17 die Teilschicht 19, welche Oberhalb der Teilschicht 18 angeordnet ist. Dabei sind in der Teilschicht 19 nur die kleineren Sandpartikel und in der Teilschicht 18 sowohl die kleinen als auch die großen Partikel angeordnet. Durch das Glätten werden nicht nur die Erhebungen 61 bis 65 entfernt, sondern es wird gleichzeitig verhindert, dass sich Luft in der Teilschicht 19 ansammeln kann. Es kann deshalb auch sehr feiner Sand in der Betonmischung des Betonkörpers 2 verwendet werden, da durch das Profilieren und das anschließende Glätten der Oberseite 1 des Betonkörpers 2 Lufteinschlüsse in dem Beton ausgeschlossen werden.
  • Besitzt das Profil des Slippers 26 die Abmessungen a = 1 mm, b = 1 mm und c = 2 mm, kann ein Sand mit der in der folgenden Tabelle dargestellten Sieblinie verwendet werden.
    Korngrößenbereich [mm] Gewichtsanteil [%]
    0,00–0,19 9,8
    0,20–0,39 37,4
    0,40–0,59 27,3
    0,60–0,99 12,3
    1,00–1,29 3,7
    1,30–1,59 2,7
    1,60–1,99 2,5
    2,00–3,19 3,3
    3,20–4,00 1,0
  • Wie der Tabelle zu entnehmen ist, weisen nur 13,2% der Sandpartikel einen Durchmesser von mehr als 1 mm auf. 86,8% der Sandpartikel haben einen Durchmesser, der kleiner als b ist, d. h. deren Durchmesser kleiner als 1 mm ist.
  • Sandpartikel mit einer Korngröße größer als 1 mm werden durch den Slipper 26 in die Teilschicht 18 verdrängt, so dass die Teilschicht 19 frei von Sandpartikeln mit einer Korngröße größer als 1 mm ist.
  • Die Dicke D der Teilschicht 19 ist abhängig von der Geometrie des Slippers 26. Dabei gilt folgender Zusammenhang: D = (c·b)/(a + b)
  • Vorteilhaft beim Glätten des vorher aufgebrachten Rillenprofils ist, dass eine Korngrößenverteilung erhalten wird, bei der die größeren Sandpartikel nicht auf der Oberseite des Betonkörpers angeordnet sind, und dass sich dort nur Sandpartikel mit einem kleineren Durchmesser befinden. Dadurch erhält der Betonkörper nicht nur eine sehr glatte Oberfläche, sondern das Glätten trägt auch dazu bei, dass die Poren auf der Oberfläche kleiner sind als bei herkömmlichen Betonkörpern, das heißt bei Betonkörpern, bei denen keine Glättung eines zuvor aufge brachten Rillenprofils stattfindet. Die so hergestellten Betonkörper haben somit eine verbesserte Oberflächengüte.
  • 10 zeigt den Betonkörper 2 gemäß 2, nachdem auf seiner Oberseite 1 ein Rillenprofil 66 mittels des Slippers 28 gemäß 5 aufgebracht wurde. Durch die spezielle Form des Slippers 26 ist das Rillenprofil 66 nur auf dem Deckfalz 6, der Mittelkrempe 7 sowie auf den beiden Wasserläufen 9 und 10 angeordnet. Der Wasserfalz 8 weist hingegen kein Rillenprofil auf. Da der Wasserfalz 8 von einem Deckfalz eines weiteren Betonkörpers überdeckt wird, ist eine Verbesserung der Oberflächengüte des Wasserfalzes 8 gerade hinsichtlich des Aussehens nicht von Bedeutung.
  • Obwohl die Ausführungsbeispiele der Erfindung oben detailliert beschrieben wurden, ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt. Ein Fachmann versteht, dass die Erfindung verschiedene Varianten mit umfasst, mit denen dasselbe Ergebnis erzielt wird wie mit den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen. Es ist deshalb für den Fachmann klar, dass mit den hier beschriebenen Ausführungsbeispielen der Schutzumfang der Ansprüche nicht eingeschränkt wird und dass es weitere Varianten, Modifikationen und Alternativen gibt, die unter den Schutzumfang der Ansprüche fallen.
  • 1
    Oberseite
    2
    Betonkörper
    3
    kopfseitiger Abschnitt
    4
    mittlerer Abschnitt
    5
    fußseitiger Abschnitt
    6
    Deckfalz
    7
    Mittelkrempe
    8
    Wasserfalz
    9
    Wasserlauf
    10
    Wasserlauf
    11
    Unterseite
    12
    Deckfalzrippe
    13
    Deckfalzrippe
    14
    Wasserfalzrippe
    15
    Wasserfalzrippe
    16
    Wasserfalzrippe
    17
    Schicht
    18
    Teilschicht
    19
    Deckschicht
    20
    Anlage
    21
    Laufband
    22
    Transportrichtung
    23
    Unterformen
    24
    Stachelwelle
    25
    Roller
    26
    erster Slipper
    28
    zweiter Slipper
    29
    Bearbeitungsstation
    30
    Extrusionsvorrichtung
    31
    Doppel-Slippereinheit
    32
    Materialbox
    33
    Frischbeton
    34
    Schneidstation
    35
    Schneidwerkzeug
    36
    Doppelpfeil
    37
    Doppelpfeil
    40
    kammartiges Profil
    41
    Steg
    42
    Steg
    43
    Steg
    44
    Steg
    45
    Steg
    46
    Slipper
    47
    Profil
    48
    Steg
    49
    Steg
    50
    Steg
    51
    Steg
    52
    Steg
    59
    unterer Bereich
    60
    Unterseite
    61
    Erhebung
    62
    Erhebung
    63
    Erhebung
    64
    Erhebung
    65
    Erhebung
    66
    Rillenprofil
    67
    Unterseite
    68
    Abschnitt
    69
    Abschnitt
    70
    Abschnitt
    71
    Abschnitt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (32)

  1. Betonkörper (2) mit einer ebenen Oberseite (1), a) mit einer Betonschicht (17), die in zwei Teilschichten (18, 19) unterteilt ist, wobei b) die Teilschicht (19) an der Oberseite (1) des Betonkörpers (2) angeordnet ist und c) die Teilschicht (19) Sandpartikel aufweist, deren Korngröße kleiner ist als die Korngröße der Sandpartikel in der Teilschicht (18).
  2. Betonkörper (2) nach Anspruch 1, dadurch kennzeichnet, dass in der Teilschicht (19) alle Sandpartikel eine Korngröße von weniger als 1 mm aufweisen.
  3. Betonkörper (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilschicht (19) die Deckschicht des Betonkörpers (2) bildet.
  4. Betonkörper (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht die Teilschicht (18) zumindest teilweise überdeckt.
  5. Verfahren zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1), umfassend folgende Schritte: a) es wird ein Betonkörper (2) bereitgestellt; b) der Betonkörper (2) wird einer Doppel-Slippereinheit (31) zugeführt, die einen ersten Slipper (26) und einen zweiten Slipper (28) aufweist; c) in einem ersten Schritt wird mittels des ersten Slippers (26) auf die Oberseite (1) des Betonkörpers (2) ein Rillenprofil (66) aufgebracht; d) in einem zweiten Schritt wird mittels des zweiten Slippers (28) die Oberseite (1) des Betonkörpers (2) geglättet.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bereitzustellende Betonkörper (2) aus Frischbeton (33) extrudiert wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Unterformen (23) in einem Endlosstrang einer Extrusionsvorrichtung (30) zugeführt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Unterformen (23) eine Schicht (17) aus Frischbeton (33) aufgebracht wird, die anschließend verdichtet und der gewünschten Form des Betonkörpers (2) entsprechend profiliert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Slipper (26) ein kammartiges Profil (40) aufweist und dass mittels des kammartigen Profils (40) Sandpartikel entsprechend ihres Durchmessers in Teilschichten (18, 19) separiert werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (1) des Betonkörpers (2) durch die parallel zueinander angeordneten Stege (4145), die einen Abstand b zueinander haben, profiliert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischbeton (33) aus einem Sand hergestellt wird, bei dem mindestens 60% der Sandpartikel kleiner sind als der Abstand b der Stege (4145) zueinander.
  12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass Sandpartikel, deren Durchmesser größer als b ist, von den Stegen (4145) des ersten Slippers (26) in die Teilschicht (18) verdrängt werden.
  13. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass Sandpartikel, die kleiner als b sind, zwischen die Stege (4145) des ersten Slippers (26) gepresst werden, so dass das auf der Oberseite (1) des Betonkörpers (2) angeordnete Rillenprofil (66) Erhebungen (6165) aus feinem Beton aufweist.
  14. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt c) der mit dem Rillenprofil (66) versehene Betonkörper (2) dem zweiten Slipper (28) zugeführt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der in den Erhebungen (6165) des Rillenprofils (66) vorhandene feine Beton beim Glätten der Oberseite (1) des Betonkörpers (2) mittels des zweiten Slippers (28) die Deckschicht bildet.
  16. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Betonkörper (2) ein Dachstein hergestellt wird.
  17. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1), umfassend einen zu bearbeitenden Betonkörper (2) auf einem Laufband (21), der einer Bearbeitungsstation (29) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsstation (29) einen ersten Slipper (26, 46) aufweist, mit dem auf der Oberseite (1) des Betonkörpers (2) ein Rillenprofil (66) angeordnet wird, und einen zweiten Slipper (28), mit dem die profilierte Oberseite (1) des Betonkörpers (2) geglättet wird.
  18. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungsstation (29) eine Extrusionsvorrichtung (30) aufweist.
  19. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Extrusionsvorrichtung (30) eine Materialbox (32) für Frischbeton (33), eine Stachelwelle (24) und einen profilierten Roller (25) aufweist.
  20. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auftragen des Frischbetons (33) Unterformen (23) vorgesehen sind, die vom Laufband (21) als endloser Strang der Extrusionsvorrichtung (30) zugeführt werden.
  21. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Slipper (26, 46) und der zweite Slipper (28) eine Doppel-Slippereinheit (31) bilden, wobei der erste Slipper (26, 46) in Laufrichtung (22) vor dem zweiten Slipper (28) angeordnet ist.
  22. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Doppel-Slippereinheit (31) in Laufrichtung (22) des Laufbands (21) der Extrusionsvorrichtung (30) nachgeschaltet ist.
  23. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Slipper (26, 46) und der zweite Slipper (28) im Wesentlichen die Form des Betonkörpers (2) aufweisen.
  24. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonkörper (2) die Form eines Dachsteins hat.
  25. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Slipper (26, 46) an seiner Unterseite (67) ein kammartiges Profil (40, 47) aufweist.
  26. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (40, 47) mehrere Stege (4145, 4852) aufweist, die in Laufrichtung (22) parallel zueinander angeordnet sind und die einen Abstand b zueinander haben.
  27. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (4145, 4852) des Profils (40, 47) eine Länge c und eine Breite a besitzen, wobei das Verhältnis c/a im Bereich 1,5 bis 2 liegt.
  28. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (40, 47) eine Geometrie mit den Maßen 0,5 < a < 2 mm, 0,5 < b < 2 mm und 1 < c < 4 mm aufweist.
  29. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand b so gewählt ist, dass mehr als 60% der Sandpartikel des Sandes des Frischbetons (33) zwischen den Stegen (4145, 4852) angeordnet werden können.
  30. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (4852) zu ihrem freien Ende hin konisch ausgebildet sind.
  31. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 17, dadurch kennzeichnet, dass der zweite Slipper (28) zur Einebnung des Rillenprofils (66) eine glatte Unterseite aufweist.
  32. Anlage zum Herstellen eines Betonkörpers (2) mit einer ebenen Oberseite (1) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (40, 47) eine Geometrie mit den Maßen a = 1 mm, b = 1 mm und c = 2 mm aufweist.
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