DD150023A5

DD150023A5 - Vorrichtung zur herstellung von isolier-verbundprofilen

Info

Publication number: DD150023A5
Application number: DD80220130A
Authority: DD
Inventors: Klaus Bischlipp; Juergen Pfeiffer; Paul Kannert
Original assignee: Hueck Fa E
Priority date: 1979-04-03
Filing date: 1980-04-01
Publication date: 1981-08-12
Also published as: SE8002451L; NL186747C; IT1131078B; NO152760C; IT8020943A0; DK154753B; NO152760B; CS221540B2; CA1143140A; AT378569B; NL8001925A; FR2453009B1; CH645838A5; DK137880A; FR2453009A1; GB2047781B; SU1011038A3; AU537279B2; NO800703L; GB2047781A

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Verbundprofilen fuer Fenster und Tuerrahmen, Fassaden und dergleichen. Durch die Erfindung werden die Voraussetzungen fuer eine wirtschaftliche Herstellung von Verbundprofilen, mit mehreren im Abstand uebereinander angeordneten Rinnen- Teilquerschnitten zur Bildung von Isolierkernen in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf mittels einer, einen relativ geringen Platzbedarf beanspruchenden Fertigungslinie geschaffen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, dasz in Transporteinrichtung 17 unter der Gieszeinrichtung 26 mindestens eine weitere Gieszeinrichtung 32 angeordnet und zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Gieszeinrichtungen Mittel 8' 39,38 zum Einbringen einer jeweils einen weiteren Rinnenzwischenboden bildenden Trennleiste 8 vorgesehen sind.Zweckmaeszig ist die Anlage mit einer Steuereinrichtung zum dosierten Einstellen der Austragmenge des Isoliermaterials gekoppelt.

Description

12 866 56

Vorrichtung zur Herstellung von Isolier-Verbundprofilen

Anwendungsgebiet der Erfindung;;

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Verbundprofilen, insbesondere für Fenster- und Türrahmen, Passenden o. dgl., die aus zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten, eine oben offene Rinne und einen Rinnenboden aufweisenden Metallprofilen bestehen und die Rinne mit einem aus schlecht wärmeleitenden Material bestehenden Kunststoff, vorzugsweise Gießharz zur Bildung eines Isolierkernes ausgegossen wird, mit einem die Metallprofile abstützenden Arbeitstisch o.dgl. Unterlage sowie Transport- und Führungsmittel für die Metallprofile sum Vorbeiführen derselben unter einer Gießeinrichtung.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:

Eine aus der DE-OS 2 ΙβΟ 253 bekannte Einrichtung dieser Art dient zum Ausgießen der Rinne zwischen zwei, einen Rinnenboden aufweisenden Metallprofilen mit einem aushärtenden Gießharz, der den gesamten Rinnenquerschnitt ausfüllt. Die Herstellung von Verbundprofilen mit mehreren in der Rinne übereinander angeordneten Teil-Isolierkernen, die durch sich in Längsrichtung erstreckende, gegebenenfalls zusätzlich mit einem wärmedämmenden Material ausgefüllte Hohlräume voneinander getrennt sind, ist mit der bekannten Einrichtung nicht möglich und auch nicht vorgesehen,

Ziel der, Erfindung:

Durch die Erfindung wird eine in ihrem Aufbau einfache Vorrichtung vorgeschlagen und die Voraussetzungen für eine wirtschaftliche Herstellung von Verbundprofilen in einer Verarbeitungslinie geschaffen, wobei mehrere Rinnen-Teilquerschnitte ein und desselben Verbundprofiles im Abstand übereinander zwecks Bildung von mehreren Isolier-Teilkernen in einem kontinuierlichen Arbeitsablauf gleichzeitig mit Isoliervergußmasse.ausgegossen werden können. Durch die erfindungsgemäße Zuordnung der Gießeinrichtungen und Trennmittel kann die Gesamtlänge der Verarbeitungslinie und damit der Platzbedarf innerhalb einer Fertigungshalle sehr klein gehalten werden.

Parieffung des WeSe₁PS₁ der Erfindung;:

Aufgabe der Erfindung ist es zum einen, eine einfache und kostengünstige Vorrichtung zu schaffen, mit der die wirtschaftliche Herstellung von isolierten Verbundprofilen möglich ist, die jeweils wenigstens zwei im Ab-

— j *™

-3- 220130

stand übereinander angeordnete, durch Hohlräume voneinander getrennte Isolierkerne besitzen·

Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird dies nach der Erfindung dadurch erreicht, daß in Transportrichtung hinter der Gießeinrichtung wenigstens eine weitere Gießeinrichtung angeordnet und zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Gießeinrichtungen Mittel zum Einbringen einer jeweils einen weiteren Rinnenzwischenboden bildenden Trennleiste ο.dgl. in die Rinne im Abstand oberhalb des darunter befindlichen Rinnenbodens vorgesehen sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt weiter die Aufgabe zugrunde, den Einsatzbereich der Vorrichtung dadurch zu erweitern, daß auch Verbundprofile hergestellt werden können, bei denen die Hohlräume zusätzlich mit einem Isoliermaterial ausgefüllt werden können, ohne den kontinuierlichen Arbeitsablauf zu stören. Zusätzlich mit Isoliermasse gefüllte Hohlräume bei Isolierverbundprofilen erhöhen einerseits die Stabilität der Profile als Ganzes und führen zum anderen zu einer verbesserten Isolierwirkung.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß in Transportrichtung hinter der ersten Gießeinrichtung, jedoch vor der Station zum Einbringen der Trennleiste ο.dgl. eine weitere Gießeinrichtung zum Einbringen eines Kunststoffes, z.B. eines Schaumreaktionsgemisches, in den Zwischenraum der Metallprofile vorgesehen ist. Zweckmäßig ist die Gießeinrichtung dazu mit einer Steuereinrichtung zum dosierten Einstellen der Austragmenge des Isoliermaterials gekoppelt.

Zweckmäßig ist der Abstand jeweils zweier aufeinanderfolgender Gießeinrichtungen wesentlich geringer als eine zu

verarbeitende Verbundprofillänge.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Mittel zum Einbringen der Trennleiste wenigstens eine Trennleisten-Vorratsrolle, die auf einer Achse bzw. Welle gelagert ist und sich mit der Transportgeschwindigkeit der Metallprofile in Transportrichtung abwickelt. Vorteilhaft ist die Trennleisten-Vorratsrolle in Transportrichtung unmittelbar hinter einer jweiligen den bzw. die unteren Rinnen-Teilquerschnitte ausfüllenden Gießeinrichtung angeordnet. Auf diese Weise kann die Gesamtgießdauer der in der Produktionslinie unmittelbar aufeinander folgenden Metallprofile sehr kurz gehalten werden.

Vorteilhaft ist die Trennleisten-Vorratsrolle oberhalb der Rinne angeordnet und erstreckt sich die die Vorratsrolle aufnehmende Achse bzw. Welle quer zur Transportrichtung der Metallprofile.

Gemäß eliner Auführungsform ist der Antrieb der Trennleieten-Vorratsrolle von dem Antrieb der Transportmittel für die Metallprofile mechanisch abgeleitet und mit diesen synchronisiert.

Nach einer anderen bevorzugten Ausführung der Vorrichtung nach der Erfindung ist die Trennleiste mit dem in Transportrichtung vorlaufenden Ende eines unter der Gießeinrichtung vorbeibewegten Metallprofilstranges form- und/ oder kraftschlüssig verbunden und wird durch die Transportbewegung der Metallprofile von der Vorratsrolle abgewickelt. Diese Ausführung macht besondere Antriebsmittel für die Trennleisten-Vorratsrolle entbehrlich.

Um das Einlegen der Trennleiste in die Rinne zu unterstützen, ist in Transportrichtung hinter jeder Trenn-

leisten-Vorratsrolle wenigstens eine Trennleisten-Andriickrolle o.dgl. vorgesehen. Zweckmäßig sind die Trennleisten-Andrückrollen an einem feder- oder gewichtsbelasteten Schwenkhebel gelagert und drücken die Trennleiste auf die Aufnahme st eg e für die Rinnenzwischenböden auf·

Vorteilhaft ist hinter der Trennleisten-Vorratsrolle eine im wesentlichen aus Pührungsrollen und einem Leitblech bestehende Trennleisten-Führung vorgesehen. ·

Weitere wichtige Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Kennzeichnungsteilen der Ansprüche 13 bis 21 und der Beschreibung.

Ausführun^sbeispiel:

Die Vorrichtung nach 'Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. In. der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht,

Pig. 2: eine Draufsicht zu Pig. I,

Pig. 3ί das fertige Verbundprofil im Querschnitt und in Perspektive,

Pig. 4: einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Pig. 2 im Bereich vor der ersten Gießeinrichtung in Transportrichtung gesehen,

Fig. 5i einen Schnittnach der Linie V-V in

Fig. 2 im Bereich vor der Trennleisten-Vorratsrolle,

Pig. 6: einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2 im Bereich vor der Trennleisten-Führung,

Fig. 7: einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 2 im Bereich vor der Trennleisten-Andrückrolle,

Fig. 8: einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig« 2 im Bereich vor der zweiten Gießeinrichtung,

Fig. 9 s einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 10, im Bereich vor der Trenneinrichtung zum Entfernen des Überbrückungsateges zwischen den Metallprofilen,

Fig. 10: die Trenneinrichtung nach Fig. 9 in Seitenansicht,

Fig. 11: die Trenneinrichtung nach Fig. 10 in Draufsicht,

Fig. 12: die erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht, erweitert um eine zusätzliche Gießeinrichtung zum Ausfüllen des Hohlraumes eines Isolier-Verbundprofiles,

Fig. 13: eine Draufsicht zu Fig. 12,

Fig. 14: das fertige Verbundprofil im Querschnitt und Perspektive mit ausgefülltem Hohlraum und

— 7 —

-τ- 220130

Pig. 15: einen Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 13 im Bereich vor der zusätzlich vorgesehenen Gießeinrichtung in Transportrichtung gesehen.

Die dargestellte Vorrichtung dient zur Herstellung von als Ganzes mit 1 bezeichneten Verbundprofilen (Fig. 3 und 14). Jedes Verbundprofil besteht aus zwei mit Abstand voneinander angeordneten Metallprofilen 2,3» die zwischen sich eine durchlaufende oben offene Rinne 4 aufweisen, die bei dem beschriebenen Beispiel in zwei übereinander angeordnete Rinnen-Teilquerschnitte 6;5 unterteilt ist, in Abwandlung davon aber auch mehrere Rinnen-Teilquerschnitte umfassen kann. Der untere Rinnen-Teilquerschnitt 5 ist durch einen strichpunktiert angedeuteten metallenen Rinnenboden 7 überbrückt, der die beiden Metallprofile 2;3 miteinander verbindet und mit diesen in einem Arbeitsgang hergestellt ist, z.B. durch Strangpressen. Der mit den Metallprofilen integrierte Rinnenboden 7 wird später zwischen den Metallprofilen 2;3 herausgetrennt, um die metallische Verbindung aufzuheben.

Das Verbundprofil besitzt einen weiteren Rinnen-Zwischenboden 8, der im Abstand oberhalb des unteren Rinnenbodens 7 angeordnet ist auf auf sich über die Länge der Metallprofile erstreckenden Aufnahmestegen 9 aufliegt. Der untere Rinnen-Teilquerschnitt 5 ist mit einer in gießfähigem Zustand eingebrachten Isoliermasse ausgefüllt, die nach dem Abbinden einen unteren Teil-Isolierkern 10 bildet, der in dem unteren Querschnittsbereich die beiden Metallprofile miteinander verbindet. Der obere Rinnen-Teilquerschnitt 6 nimmt einen eine weitere Verbindung zwischen den Metallprofilen herstellenden Teil-Isolierkern 11 auf. Zwischen beiden Teil-Isolierkernen 10, 11 erstreckt sich

ein über die Länge der Verbundprofile durchlaufender, von Vergußmasse freier Zwischenraum 12 (Fig. 3), der bei dem Beispiel nach Pig-r 14, das eine Abwandlung des Profiles nach Fig. 3 darstellt, ebenfalls mit einem Isoliermaterial, vorzugsweise einem Schaumreaktionsgemisch 112 ausgefüllt ist, das neben einer verbesserten Isolierwirkung zu einer erhöhten Stabilität der Verbundprofile als Ganzes führt. Die Verbindung zwischen den Metallprofilen 2, 3 und Teil-Isolierkernen 10,11 wird unterstützt durch in die Isolierke^ne eingebettete, von den Metallprofilen nach innen vorspringende Stege 13, 14, 14«.

Das anhand der Fig. 3 und 14 beschriebene Verbundprofil ist in seiner Profilausgestaltung beliebig variabel, wie das beispielsweise die Schnittdarstellungen nach den Fig. 4 bis 9 erkennen lassen, in denen das Profil gegenüber dem beschriebenen Profil 1 in seiner Formgebung abgewandelt dargestellt ist_e

Die Vorrichtung zur Herstellung solcher Yerbundprofile weist beispielsweise einen oder mehrere waagerecht angeordnete Arbeitstische 15 (Fig. 1,2,12,13) auf, di,e sich mit Füßen 16 auf dem Boden abstützen. Der Arbeitstisch, der auch aus einer belieübigen anderen geeigneten Unterlage bestehen kann, besitzt eine Auflagefläche für die Metallprofile 2,3, die während ihrer Verarbeitung zu Verbundprofilen auf einer vorgegebenen Bahn in Pfeilrichtung 17 zwischen Rollen 18,19 transportiert we,rden. Die Rollen 18,19 sind auf vertikalen Achsen bzw. Wellen 18·,19' auf dem Arbeitstisch 15 gelagert. Die Rollen 18 auf der einen Seite des Tisches sind auf den Wellen 18* undrehbar befestigt und von diesen angetrieben, während die auf der anderen Seite angeordneten Rollen 19 antriebslos sind und lediglich als Gegenlager für die über die angetriebenen Rollen 18 durch Friktion mitgenommenen Metallprofile 2,3

— Q _

-9- 2

dienen. Als Antriebsquelle für die Rollen 18 dient ein Motor 20, dessen Antriebsritzel 21 über ein Zahnrad 22 eine Welle 23 antreibt. Die Welle 23 trägt auf ihrer Länge im Abstand der Rollen 18 Kegelräder 24, die mit entsprechenden Kegelrädern 25 kämmen. Die Kegelräder 25 sind auf die unter dem Arbeitstisch vorstehenden Wellenenden 18* aufgekeilt, die die von dem Motor ausgehende Antriebsbewegung auf die Rollen 18 übertragen.

Über dem Arbeitstisch befindet sich eine erste Gießeinrichtung 26 (Pig. 1,2,4), bestehend aus einem Gießkopf 27!und einer Austragdüse 28. Der Gießkopf 27 steht über eine Leitung 29 mit einem Gießmaterial-Vorratsbehälter in Verbindung und ist zweckmäßig verstellbar an einer Halterung 31 aufgehängt, die an dem Arbeitstisch 15 befestigt ist. Als Gießmaterial dienen bekannte Gießharze, die in flüssigem Zustand aus der Düse 28 der Gießeinrichtung 26 η ausgetragen werden und nach einer kurzen Abbindezeit erstarren. Die Förderung des Gießmaterials erfolgt zweckmäßig über eine nicht dargestellte Pumpe.

In Transportrichtung 17 der Metallprofile 2,3 ist in geringem Abstand hinter der Gießeinrichtung 26 eine weitere Gießeinrichtung 32 (Pig. 1,2,8) angeordnet, die entsprechend der Gießeinrichtung 26 aufgebaut ist. Bei der Gießeinrichtung 32 haben der Gießkopf und die Austragsdüse die Bezugszeichen 33 bzw. 34, während die Verbindungsleitung mit 35, der Vorratsbehälter mit 36 und die Halterung mit 37 beziffert sind.

Zwischen den beiden Gießeinrichtungen 26 und 32, hinter der Gießeinrichtung 26, ist eine als Ganzes mit 38 bezeichnete Vorratsrolle (Pig. 1,2,5) für die Trennleiste 8 angeordnet, die während der Vorschubbewegung der Metallprofile an der dafür vorgesehenen Stelle fortlaufend in

- 10 -

20130

die Rinne 4 eingeführt wird. Der im Abstand oberhalb der Rinne angeordnete Wickel 8¹ ist auf einer sich quer zur Transportrichtung 17 erstreckenden Achse 39 gelagert, die frei drehbar in Lagern 40,41 aufgenommen ist, welche sich über Träger 42 auf dem Arbeitstisch 15 abstützen·

Hinter der Trennleisten-Vorratsrolle 38 befindet sich eine Trennleisten-Führung 49, die mittels Führungsrollen

50 und eines konvex (Fig. 6) gewölbten Führungsbleches

51 die Trennleiste vorübergehend in Querrichtung wölbt, um das Auflegen auf die Stege 9 in der Rinne zu erleichtern* Der Einsatz speziell der Führungsbleche 51 ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn die Breite der Trennleiste größer ist als die lichte Weite der oberen Einfüllrinne 6, die von dem Abstand der Stege 33 (Fig. 3,14) zueinander bestimmt wird.

In Transportrichtung hinter der Trennleisten-Vorratsrolle 33 undder Trennleisten-Führung 49 ist außerdem eine frei drehbar an einem Schwenkhebel 43 gelagerte Andrückrolle 44 (Fig. 1,2,7) angeordnet, die dazu dient, die Trennleiste 8 auf die Auflagestege 9 für die Rinnen-Zwischenböden zu drücken, um eine möglichst gleichmäßige und enge Anlage der Trennleiste längs den Auflagestegen 9 zu erreichen, was in Abhängigkeit von der Materialbeschaffenheit der Trennleiste in bestimmten Fällen notwendig sein kann« Der Schwenkhebel 43 ist an seinem der Andrückrolle 44 abgewandten Ende auf einer Achse 45 gelagert, deren beide Enden sich in Lagerschalen 46 abstützen, welche über Träger 47 am Arbeitstisch befestigt sind. Um den nötigen Druck auf die Trennleiste 8 auszuüben, ist der Is Schwenkhebel feder- oder gewichtsbelastet, was in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist.

- 11

In Weiterentwicklung der beschriebenen Vorrichtung ist bei dem Eeispiel nach Pig. 12, 13 in Transportrichtung hinter der ersten Gießeinrichtung 26, jedoch vor der Trennleisten-Vorratsrolle 38, eine weitere Gießeinrichtung 126 vorgesehen, die in entsprechender Weise wie die Gießeinrichtung 26 aufgebaut ist und ebenfalls einen Gießkopf 127 und eine Au3tragsdüse 128 aufweist. Die entsprechende, zu einem Gießmaterial-Vorratsbehälter 130 führende Leitung ist mit 129 bezeichnet, die Halterung mit 131· Als Gießmateria,l für die Gießeinrichtung kommt vorzugsweise ein bekannter PU-Schaumreaktionsgernisch zur Anwendung, das in plastischem Zustand aus der Düse 128 ausgetragen wird und dessen Reaktionszeit über eine nicht dargestellte Steuereinrichtung beliebig vorgewählt werden kann, Die zusätzlich vorgesehene«: Gießeinrichtung 126 dient zum Ausfüllen des Hohlraumes 12 (Fig. 14) mit Isoliermaterial.

Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet wie folgt:

Die beiden durch den unteren Rinnenboden 7 überbrückten Metallprodile 2,3 der ohne Abstand hintereinander durch die Verarbeitungslinie durchlaufenden einzelnen Profilstränge werden, wie dies die Pig. 1 und 2, 12 und 13 zeigen, als jeweils einstückige Einheit zwischen den Rollen 18, 19 geführt, die in ihrem horizontalen Abstand zueinander zweckmäßig verstellbar sind, um eine Anpassung an unterschiedliche Metallprofiltiefen zu ermöglichen. Da, wie beschrieben, bei dem gewählten Beispiel die Rollen 18 angetrieben sind, werden die Profileinheiten in Pfeilrichtung 17 zuerst an der Gießeinrichtung ,26 vorbeigeführt, Während sie den Gießkopf 27 passieren, fließt das Gießmaterial kontinuierlich und gleichmäßig von oben in die offene Rinne 4 ein, die unten durch den Rinnenboden 7 verschlossen ist (Fig. 4)« Die Transportgeschwindigkeit

12 -

220130

der Metallprofile ist exakt auf die Ausflußgeschwindigkeit und das Ausflußvolumen des Gießmaterials abgestimmt, so daß das Gießmaterial auf der gesamten Länge der Metallprofile ein gleichmäßiges Niveau erreicht, das etwa in Höhe der Stege 14^f endet.

Hat das jeweils vordere Stirnende 48 der einzelnen Metallprofile 2,3 den Gießkopf 126 (Pig. 12,13) erreicht, fließt das Gießmaterial in gleicher V/eise wie bei der Gießeinrichtung 26 kontinuierlich und gleichmäßig in den Zwischenraum 12 (Fig. 15) ein. Der Zwischenraum 12 wird jedoch lediglich bis zu einer bestimmten Höhe im Abstand unterhalb der Auflagestege 9 ausgefüllt, um das anschliessende Einführen der Trennleiste 8 nicht zu behindern. Hat das vordere Stirnende 48 der während des gesamten Arbeitsablaufes kontinuierlich weitertransportierten Metallprofile 2,3 die Trennleisten-Vorratsrolle 38 hinter der Gießeinrichtung 126 erreicht, legt sich das freie Ende des Wickels 8' durch die Zwangsführung 49 (Pig. 5,6) auf die Auflagestege 9 auf. Im Verlaufe der weiteren Transportbewegung passieren die Metallprofileinheiten 2,3 die Andrückrolle 44 (Pig. 7), die sich mit ihren, gegebenenfalls durch zusätzliche Gewichte unterstützten Eigengev^icht auf die sich während des Transportes kontinuierlich mit Transportgeschwindigkeit abwickelnden Trennleiste auflegt. Sobald das vorlaufende Ende der Metallprofile, deren unterer Rinnen-Teilquerschnitt 5 und deren Zwischenraum 12 (Pig. 15) in ihrem vorderen Teil auf einer dem bis dahin zurückgelegten Transportweg entsprechenden Länge bereits mit Gießmaterial gefüllt ist, die Gießeinrichtung 32 erreicht hat, füllt diese in gleicher Wiese, wie im Zusammenhang mit der Gießeinrichtung 26 beschrieben, den oberen Rinnen-Teilquerschnitt 6 in einer vorgegebenen.Höhe mit Vergußmasse aus (Pig. 8). Während des Arbeitsablaufes expandiert das in den Zwischenraum eingefüllte Material soweit, daß es bei Abschluß der Re-

13 -

aktionszeit den Zwischenraum 12 voll ausfüllt. Die Reaktionszeit und der Ausdehungsgrad des Isoliermaterials 112 ist so steuerbar, daß der übrige Arbeitsablauf in keiner V/eise geatört wird. Soll auf ein Ausfüllen des Hohlraumes 12 mit Isoliermaterial verzichtet werden, *' wird die Gießeinrichtung 126 außer Betrieb gesetzt.

Ein Austreten von Gießmaterial an den Stirnseiten 48 der . Rinne während des Pertigungablaufes wird dadurch verhindert, daß diese z.B. durch Klebestreifen o.dgl. verschlossen werden. Im laufenden Betrieb ist ein besonderes Verschließen der Stirnenden einzelner Metallprofile nicht notwendig, da die vorderen und hinteren Stirnenden eines jeden Profilstranges unmittelbar an den entsprechenden Stirnenden des vorlaufenden oder nachfolgenden Profils eng anliegen, so daß die Rinnen 4 der aufeinanderfolgenden Profile ohne Unterbrechung durchlaufen. Es ist lediglich erforderlich das jeweils erste und letzte Profil einer Metallprofil-Kette stirnseitig mit einem Klebestreifen abzudecken. Dieser Arbeitsgang erfolgt einmal zu Beginn einer Betriebsschicht, wo die vorlaufende Stirnseite des ersten mit Gießharz auszufüllenden Metallprofiles abgedeckt wird und einmal am Ende der Schicht, wo die nachlaufende offene Stirnseite des letzten Metallprofiles Verschlossen wird. Die ohne Unterbrechung durchlaufende Rinne alle aufeinanderfolgender Profile ermöglicht ein kontinuierliches Vergießen der Profilstränge mit Isoliermasse, so daß durch Materialschrumpfung an den Profilenden gebildete Lufträume in dem Isoliermaterial nicht entstehen können.

Die auf die beschriebene:Verfahrensweise in zwei übereinander angeordnete Ebenen mit Vergußmasse ausgefüllten Metallprofile werden mit gleichbleibender Fördergeschwindigkeit nach Passieren der letzten Gießeinrichtung auf dem Arbeitstisch weitertransportiert. Sobald auch das

^: - 14 -

Isoliennaterial in der zuletzt ausgefüllten (oberen) Rinne 6 erstarrt ist, erreicht der vorlaufende Metallprofilstrang eine Trenneinrichtung (Fig. 1,12), die aus einer Verlängerung 15^l des Tisches 15 besteht und deren Auflagefläche gegenüber dem Tisch 15 winkelig abgeknickt ist« Hierdurch wird bewirkt, daß sich das vorlaufende Profil 2',3' aufgrund seines Eigengewichtes wegen der fehlenden Unterstützung in diesem Bereich nach unten neigt und an der schwächsten Stelle, die sich an der Stoßstelle der hinteren Stirnseite 48' des vorlaufenden Profiles 2 *,3¹ und der vorderen Stirnseite 48 des unmittelbar daran anschließenden Profiles 2,3 befindet, abbricht und so von dem nachfolgenden Profilstrang getrennt wird. Da die einzige Verbindung zwischen den beiden Profilsträngen durch die beiden inzwischen erstarrten Teil-Isolierkerne 10,11, 112 und die durchlaufende Trennleiste 8 gebildet wird, liegt die Knick- bzw. Abreißstelle in den Teil Isolierkernen und der Trennleiste. Ss ist natürlich auch möglich anstelle der beschriebenen Trenneinrichtung 15' die zusammenhängenden Profilstränge an deren Stoßstellen durch eine in Pig. 1,12 strichpunktiert angedeutete geeignete Säge 55 zu trennen, die dann zweckmäßig sowohl in und gegen die Transportrichtung (Pfeil 57) als auch senkrecht dazu (Pfeil 58) beweglich angeordnet sein sollte, um ohne Unterbrechung des Transportes wirksam werden zu können. Ebenso ist eine Trennung von Hand oder auch auf mechanischem Wege mittels einer Schere, eines Messers o.dgl. denkbar.

In den Pig. 10 und 11 ist eine weitere, als Ganzes mit, 59 bezeichnete Trennrichtung dargestellt. Diese schließt sich unmittelbar an das-Ende des Arbeitstisches 15 an, ist also nach einem besonderen Merkmal der Erfindung der im vorhergehenden Absatz beschriebenen Trenneinrichtung 15' bzw. 55 in Transportrichtung 17 vorgeschaltet. Die Trenneinrichtung 59 dien-t zum Entfernen des Überbrückungssteges 7 zwischen den Metallprofilen 2,3, um d#e metallische War nie-

- 15 -

brücke aufzuheben. Sie umfaßt eine Säge 60, Fräse ο.dgl., die auf einem verlängerten Teil 15^fl des Arbeitstisches 15 angeordnet ist. Die' Säge 60 ist auf die Ausgang sv/e He 6l eines Motors 62 aufgekeilt (Pig. 9)> der an der Unterseite des Tisches 15'* aufgehängt ist, derart, daß sie mit ihrer wirksamen Mantelfläche durch eine Ausnehmung 63 des Tisches 15'^f hindurch von der Tischunterseite her wirksam werden kann. Die in Pig. 9 dargestellte iRolle 64 ist in Pfeilrichtung 65 höhenverstellbar und dient als Gegenlager für die Metallprofile 2,3 in vertikaler Richtung. Me Metallprofile 2,3 werden in diesem Bereich in gleicher Y/eise von Rollen 18,19 mitgenommen wie eingangs beschrieben. Der Antriebsmotor 20' (Pig. 10) entspricht dem Motor 20 in Pig. I. .

Die in einem Lager 66 frei drehbar gehaltene Rolle 64 ist über Gestellteile 67,68 am Tisch 15'' befestigt. Pur die Anordnung der Säge 60 ist es wesentlich, daß sie in einem solchen ausreichenden Abstand 69 hinter der eltzten Gießeinrichtung 32 angeordnet ist, daß dem Isoliermaterial nach dem Ausfüllen in der zuletzt ausgegossenen Rinne auf seinem Weg bis hin zu der Säge zumindest soviel Zeit verbleibt, daß es vor Erreichen der Säge seine Pormstabilität erreicht, d.h. zumindest soweit abgebunden hat,. daß eine Lageveränderung der beiden Metallprofile 2,3 zueinander nach dem Entfernen des überbrückungssteges 7 aufgrund mangelnder Isoliermaterialaushärtung ausgeschlossen ist. Diese notwendige Pormstabilität wird wesentlich früher erreicht als die endgültige Aushärtung des Isoliermaterials.

Auf die beschriebene Weise kann die Fertigung der Verbundprofile vom Eingang der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor der ersten Gießeinrichtung bis hin zum Ende derselben hinter der Trenneinrichtung 15'$55 kontinuierlich ohne Unterbrechung des Fertigungsablaufes erfolgon.

- 16 -

Htürlich ist möglich, den Überbrückungssteg bzw. Rinnenboden 7 auch erst hinter der Trenneinrichtung 15',55 (Fig_e 11), statt vorher (Pig. 10) zwischen den Metallprofilen herauszutrennen. Dies würde jedoch einen reibungslosen Fertigungsablauf beeinträchtigen.

Werden Verbundprofile gefordert, deren Isolierkern in mehr als zwei Teil-Isolierkerne, wie bei dem gewählten Beispiel beschrieben, aufgeteilt sein sollen, ist es lediglich erforderlich, der Gießeinrichtung 32 für jeden zusätzlichen Teil-Isolierkern jeweils eine weitere wenigstens aus einer Trennleisten-Vorratsrolle une einer weiteren Gießeinrichtung bestehende Einheit nachzuschalten, die'jeweils mit einer zusätzlichen Gießeinrichtung 126 kombiniert sein kann und bei Bedarf jeweils durch eine Andrückrolle und/oder eine Trennleisten-Führung ergänzt werden kann. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Anlage mehrnutzig zu fahren, d.h., mehrere nebeneinander angeordnete durch Isolierleisten verbundene Metallprofile gleichseitig zu fertigen. In diesem Fall sind die einzelnen Arbeitsstationen entsprechend zu erweitern, indem mehrere Gießköpfe, Trennmittel-Einbringvorrichtungen usw. parallel nebeneinander angeordnet werden.

Die Mitnahme der Trennleiste 8 erfolgt wie beschrieben, in Abhängigkeit von der Transportbewegung der· Metallprofilstränge. Dazu ist es lediglich erforderlich, das freie Ende der Trennleiste (8) z.B. mittels einea Klebestreifens an das vorlaufende Ende eines ersten Profiles einer Profilfolge anzuheften, d.h., jeweils einmal zu Beginn einer Betriebsschicht bzw. nach Einsetzen einer neuen Trennleisten-Vorratsrolle. Durch das erstarrende Gießmaterial in den vorlaufenden Profilsträngen 2*,3* bzw, 2,3 (Fig. 1,2,12,13) reicht die dadurch auf die Trennleiste ausgeübte Haftbarkeit aus, während der Transportbewegung die Trennleisten-Vorratsrolle 38 ohne zusätzlichen Antrieb im

Sinne einer Abwickerbewegung abzurollen. Statt eines Klebestreifens können selbstverständlich auch andere geeignete Befestigungsmittel gewählt werden, z.B. nicht dargestellte Krallen, die sich mit dem vorlaufenden Ende des ersten Profiles 2',3' einer Profilfolge verhaken.

Im übrigen ist es möglich, den Beginn oder das Ende eines Gießvorganges der Gießeinrichtungen 26,32,126 über nicht dargestellte Lichtschranken oder sonstige geeignete Mittel automatisch auszulösen. Statt eines, wie beschrieben, flüssig eingebrachten Gießmaterials kann das Isoliermaterial auch in die Rinnen einextrudiert werden.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand durch Stege 7 verbundener einstückiger Metallausgangsprofile 2,3 beschrieben worden ist, ist es in gleicher Weise möglich, von vornherein voneinander getrennte Metall-Ausgangsprofile einzusetzen und statt der integrierten Stege 7 von diesen getrennte Rinnenboden-Abdeckungen zu verwenden. In diesem Fall würde die der Einrichtung 15',55 vorgeschaltete Trenneinrichtung 59 entfallen können.

Die aus Pig« 2 ersichtlichen, an einem Gestell 52,53 gelagerten Rollen 54 dienen zur Führung der Metallprofile 2,3 von oben und können in Abhängigkeit von der jeweiligen Höhe der Metallprofile höhenverstellbar aufgehängt sein.

- 18 -

Claims

Erfindungsanspruch

1» Vorrichtung zur Herstellung von Verbundprofilen, insbesondere für Fenster- und Türrahmen, Fassaden o.dgl., die aus zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten, eine oben offene Panne und einen Rinnenboden aufweisenden Metallprofilen bestehen und die Rinne mit einem aus schlecht wärmeleitendem Material bestehenden Gießharz zur Bildung eines Isolierkernes ausgegossen wird, mit einem die Metallprofile abstützenden Arbeitstisch o.dgl. Unterlage sowie Transport- und Führungsmitteln für die Metallprofile zum Vorbeiführen derselben unter einer Gießeinrichtung dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung (17) hinter der Gießeinrichtung (26) wenigstens eine •weitere Gießeinrichtung (32) angeordnet und zwischen jeweils ZYiei aufeinanderfolgenden Gießeinrichtungen Mittel zum Einbringen einer jeweils einen weiteren Rinnenzwischenboden (8) bildenden Trennleiste o.dgl. in die Rinne (4) im Abstand oberhalb des darunter befindlichen Rinnenbodens (7) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung zur Herstellung von Verbundprofilen, insbesondere für Fenster- und Türrahmen, Fassaden o.dgl., die aus zwei mit Abstand nebeneinander angeordneten, eine oben offene Rinne und einen Rinnenboden aufweisenden Metallprofilen bestehen und die Rinne mit einem aus schlecht wärmeleitendem Material bestehenden Gießharz zur Bildung eines Isolierkernes ausgegossen wird, mit einem die Metallprofile abstützenden Arbeitstisch o.dgl. Unterlage sowie Transport- und Führungsmitteln für die Metallprofile zum Vorbeiführen derselben unter einer Gießeinrichtung, wobei in Transportrichtung hinter der Gießeinrichtung wenigstens eine weitere Gießeinrichtung angeordnet und zwischen jeweils zwei aufeinanderfolgenden Gießeinrichtungen Mittel

- 19

zum Einbringen einer jeweils einen weiteren Rinnenzwischenboden bildenden Trennleiste ο.dgl. in die Rinne im Abstand oberhalb das darunter befindlichen Rinnenbodens vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung hinter der ersten Gießeinrichtung (26), jedoch vor der Station zum Einbringen der Trennleiste ο.dgl. eine weitere Gießeinrichtung (126) zum Einbringen eines Kunststoffes, z.B. eines Schaumrekationsgemisches, in den Zwischenraum (12) der Metallprofile vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Gießeinrichtung (126) mit einer Steuereinrichtung zum dosierten Einstellen der Austragmenge des Isoliermaterials gekoppelt ist.

4» Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Abstand jeweils zweier aufeinanderfolgender Gießeinrichtungen (26,32) wesentlich geringer ist als eine zu verarbeitende Verbundprofillänge.
5. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Mittel zum Einbringen der Trennleiste (8) wenigstens eine Trennleisten-Vorratsrolle (38) umfassen, die auf einer Achse zwe. Welle gelagert ist und sich mit der Transportgeschwindigkeit der Metallprofile (2,3) in Transportrichtung (17) abwickelt.

6« Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Trennleisten-Vorratsrolle (38) in Transportrichtung unmittelbar hinter einer jeweiligen den.bzw. die unteren Rinnen-Teilquerschnitte (5) ausfüllenden Gießeinrichtung (26) angeordnet ist.

- 20
7. Vorrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Trennleisten-Vorratsrolle oberhalb der Rinnen angeordnet ist und sich die die Vorratsrolle aufnehmende Achse (39) bzw. Welle quer zur Transportrichtung (17) der Metallprofile (2,3) erstreckt.
8. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Antrieb der Trennleisten-Vorratsrolle (38) von dem Antrieb der Transportmittel (18) für die Metallprofile mechanisch abgeleitet und mit diesem synchronisiert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Trennleiste (8) mit dem in Transportrichtung (17) vorlaufenden Ende eines unter der Gießeinrichtung vorbeibevjegten Metallprofilstranges form- und/ oder kraftschlüssig verbunden ist und durch die Transportbewegung der Metallprofile von der Vorratsrolle (38) abgewickelt wird.
10. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß in Transportrichtung (17) hinter jeder Trennleisten-Vorratsrolle (38) wenigstens eine Trennleisten-Andrückrolle (44) o.dgl. vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Trennleisten-Andrückrollen (44) an einem feder- oder gewichtsbelasteten Schwenkhebel (43) gelagert sind und die Trennleiste (8) auf die Aufnahmestege (9) für die Rinnenzwischenböden aufdrücken.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergegangenen Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß hinter der Trennleisten-Vorratsrolle (38) eine im wesentlichen aus Führungsrollen (50) und einem Leitblech (51) bestehende Trennleistenführung (49) vorgesehen ist.

- 21 -
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß im Abstand hinter der letzten Gießeinrichtung (32) eine Trenneinrichtung zum Trennen des nachlaufenden Endes (48') des vorlaufenden Metallprofilstranges (2',3^f) von dem vorlaufenden Ende (48) des daran anschließenden.Metallprofilstranges (2,3) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Punkt 13» gekennzeichnet dadurch, daß die Trenneinrichtung aus einer fliegenden Säge (55) besteht.
15. Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Trenneinrichtung aus einer zur Horizontalen winklig abfallenden Tischverlängerung (15') besteht.

l6_e Vorrichtung nach einem der Punkte 13 bis 15, gekennzeichnet dadurch, daß der Trenneinrichtung (15',55) eine weitere Trenneinrichtung (59) zum Entfernen des Überbrückungssteges (7) zwischen den Metallprofilen (2,3) vorgeschaltet ist.
17. Vorrichtung nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Trenneinrichtung (59) in einem solchen Abstand'" (69) hinter der eltzten Gießeinrichtung (32) angeordnet ist, indem das Isoliermaterial (11) in der zuletzt ausgefüllten Rinne (6) des Metallprofilstranges (2,3) seine während der Aushärtezeit eintretende Formstabilität erreicht hat.
18. Vorrichtung nach Punkt 16 oder 17, gekennzeichnet dadurch, daß die Trenneinrichtung (59) eine angetriebene umlaufende Säge, Fräse (60) o.dgl. umfaßt.
19. Vorrichtung nach Punkt 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Säge, Fräse (60) o,dgl. auf einer Arbeitstisch-Verlängerung (15^!l) gelagert ist.

- 22 -
20. Vorrichtung nach Punkt .19, gekennzeichnet dadurch, daß die Säge, Präse ο.dgl. auf einer horizontalen, motorangetriebenen Welle (6l) gelagert ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Punkte 16 bis 20, gekennzeichnet dadurch, daß die Trenneinrichtung (59) unter dein vorbeigeführten Metallprofilstrang (2,3) angeordnet ist.

WeraLjsLSelten Zeietongen