DE1704877A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Profilstrangteilen mit einem Schaumstoffkern und einem Mantel - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Profilstrangteilen mit einem Schaumstoffkern und einem Mantel

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/20Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
    • B29C44/32Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements
    • B29C44/322Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed parts being elongated inserts, e.g. cables
    • B29C44/324Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed parts being elongated inserts, e.g. cables the preformed parts being tubular or folded to a tubular shape

Description

  • Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Profilstrangteilen mit einem Schaumstoffkern und einem Mantel Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Profilstrangteilen, insbesondere für Masten, Pfosten, Bauelemente und dgl., mit einem Schaumstoffkern und einem Mantel, wobei der Mantel in Bahnform zum und zwischen Formblockketten in einer dem Endprodukt entsprechenden Form weitergeführt und das Schaumstoffmaterial in den Mantel vor dessen Eintritt zwischen die Formblockketten eingespritzt und zwischen diesen zum Aufschäumen gebracht trd.
  • Es ist ein Verfahren dieser Art bekannt (deutsche Patentschrift 859 122), bei dem wenigstens zwei Hünfolien im Abstand von.inander von Rollen abgewickelt und zwischen Formblockketten durchgeführt werden, woboi das Schaumstoffgrundmaterial in den Zwischenraum zwischen den Hüllfolienbahnen einsespritzt wird. Die Formblockketten sind in einer Heizkaor untergebracht. Das Schaumatoffgrundmaterial schäumt durch die Wärmeeinwirkung zwischen den Hüllfolienbahnen auf und preßt diese gegen die Formblockketten, die damit die äußere Form des Produketes bestimmen.
  • Im einfachen Falle ist das Endprodukt dieses bekannten Verfahrens ein Formkörper aus Schaumstoff, der an zwei sich gegenüberliegenden Außenseiten einen Folienbelag aufweist. Zur Bildung eines geschlossenen Mantels ist es bei dem bekannten Verfahren erforderlich, entweder eine der Hüllfolien breiter als die andere zu wählen und an den Seiten des Profilstrangteiles umzufalten, oder für die Seitenflächen zusätzliche Hüllfolienbänder zuzuführen und zwei weitere, seitlich verlaufende Formblockketten zur Führung dieser Hllfolien anzuordnen. Die Herstellung eines vollständig ummantelten Profilstrangteiles nach diesem Verfahren erfordert somit aufwendige und komplizierte Vorrichtungen. Der Mantel der nach diesem Verfahren entstehenden Profilstrangteile kann lediglich als Oberflächenschutz und Isolierung dienen, jedoch keine nenenavsrte Verbesserung der Festigkeit des Endproduktes bewirken.
  • Bei dem gleichen genannten Verfahren (deutsche Patentschrift 859 122) ist ferner die Herstellung nichtummantelter Profilstrangteile aus Schaumstoffgrundmaterit mit Hilfe von Hüllfolien vorgesehen. Dabei übernehmen die Hüllfolien in der oben geschilderten Weise den Transport und die Begrenzung des Schaumstoffgrundmaterials zwischen den Formblockketten und werden von dem fertigen Profiletrangteil wieder abgelöst. Für diese Variation des bekannten Verfahrens ist die Möglichkeit vorgesehen, jede Hüllfolie als endloses Band auszubilden. Auf die Verwendung weiterer, aeitlich angeordneter Begrenzungsbänder und der zugehörigen Formblockketten kann auch bei diesem Verfahren nicht verzichtet werden, wenn eine exakte seitliche Begrenzung des Profilstranteiles erforderlich ist. Zum Herstellen eines nicht-ummantelten Profilstrangteiles nach dem geschilderten Verfahren ist somit eine Vorrichtung erforderlich, die wenigstens zwei, gegebenenfalls sogar vier endlose Hüllfolienbänder sowie eine gleiche Anzahl umlaufender Formblockketten aufweist. Eine solche Vorrichtung ist kostspielig, schwierig in der Herstellung und im Betrieb, insbesondere durch die große Zahl der notwendigen Antriebgeinrichtungen auch störanfällig, und erfordert überdies viel Platz.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu entwickeln, das mit einfacheren Mitteln das Herstellen von Profilstrangteilen mit günstigen Festigkeitseigenschaften ermöglicht.
  • Die Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß als Mantel ein kontinuierlich unmittelbar vor seiner Verwendung hergestelltes Band aus in wesen tlichen zu einander parallelen Glasfasersträngen, die vor dem Eintritt zwischen die Formblockketten durch ein Bad aus härtbarem Kunststoff, vorzugsweise Polyester, geführt werden, verwendet und bei seinem Eintritt zwischen die Foriblockkotten zu einem dem Profil des zu erzeugenden Profilstrangteiles entsprechenden Hohlprofil gebo£en ird, und daß beim Durchlaufen zwischen den Formblockketten der Kunststoff ausgehärtet und die freien Enden des Mantels miteinander infolge der Aushärtung verbunden werden.
  • Das Endprodukt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein Profilstrangteil mit einem Mantel aus in Längsrichtung verlaufenden Glasfasern, die dem Endprodukt vorteilhafte Festigkeitseigenschaften verleihen, die durch Hüllfolienmäntel nicht zu erreichen sind. Der aus nur einer Bahn geformte Mantel, dessen eine Nahtstelle durch das Verbinden während des Aushärteprozesses als solche nicht in Erscheinung tritt, weist über den ganzen Querschnitt ein homogenes Gefüge und dementsprechend gleichbleibende Festigkeitseigenschaften auf. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Profilstrangteile weisen somit ein besonders günstiges Verhältnis zwischen ihrem Gewicht und ihrer Festigkeit auf.
  • Sie sind als Masten, Pfosten und andere Bauelemente überall dort in günstiger Weise verwendbar, wo das Gewicht eine Rolle spielt. Die in weiten Grenzen beliebige Querschnittsgestaltung sowie die infolge des strangförmigen Herstellens zweckentsprechend wählbare Länge stellen weitere Vorteile des Endprodukt es des erfindungsgemäßen Verfahrens dar.
  • Überdies kommt das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber dem eingangs geschilderten Verfahren mit nur zwei Formblockketten aus und liefert trotzdem ein völlig ummanteltes Endprodukt. Die Vorrichtung für dieses Verfahren ist somit einfach und weniger störanfällig.
  • Dem Profilstrang kann wenigstens während eines Teilbereiches des Weges zwischen den Formblockketten Wärme zugeführt werden, wenn damit einerseits das Aufschäumen und Verfestigen des Schaumstoffgrundmaterials und andererseits das Aushärten des die Glasfaserstränge verbindenden Kunststoffes vorteilhaft verbessert und beschleunigt wird.
  • Eine hinsichtlich der Oberflächen- und Festigkeitseigenschaften des Endproduktes vorteilhafte Erweiterung des Verfahrens sieht vor, daß der Glasfaserstrang anschließend an das Kunststoffbad durch eine ein gleichmäßiges Tränken bewirkende Ablenkvorrichtung geführt wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vor Eintritt des Mantels zwischen die Formblockketten eine weitere Folie, beispielsweise Papier, sich an die Innenseite des Mantels anlegend zugeführt. Diese Folie wirkt als Isolierung zwischen dem Schaumstoffkern und dem Mantel und verhindert unerwünschte chemische Reaktionen der beiden Werkstoffe miteinander.
  • Die Folie wird durch den Druck des Schaumstoffkernes gegen den Mantel gepreßt und bedarf keiner weiteren Befestigung.
  • Da sie gleichzeitig mit der Bahn für den Mantel zum Profil geformt wird, also keine zusätzlichen Vorrichtungen erfordert, ist die Isolierung auf einfache Weise zu erreichen.
  • Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zum konti nuierlichen Herstellen von Profilstrangteilen. Sie ist gekennzeichnet durch ein Paar antreibbarer, endloser Formblockketten, deren gleichlaufende Trümer einander unmittelbar so benachbart sind, daß die einander gegenüberliegenden Formblöcke zwischen sich einen dem Querschnitt des Endproduktes entsprechenden Formkanal bilden, sowie durch eine dem Eingang des Formkanals vorgelagerte Lagereinrichtung tür von einer Rolle abzuziehende Glasfaserstränge, ein von den Glasfasersträngen durchlaufenes Kunststoffbad und eine Einführeinrichtung für Schaumstoffgrundmaterial mit einem Mundstück, das sich in der Nähe der Eintrittsstelle der Glasfaserstränge in den Formkanal befindet.
  • Die den Formkanal bildenden Trimer der Formblockketten sind auf einfache Weise an ihrer Au#enseite abstützbar, um den beim Aufschäumen entstehenden Innendruck aufnehmen zu können. Ferner sind sie in einfacher Weise so fest zusammenpreßbar, daß keine Dichtigkeitsprobleme auftreten. Demgegenüber ist das Bilden eines dichten Formkanals mittels vier umlaufender Plattenbänder wie sie bei dem oben geschilderten bekannten Verfahren (deutsche Patentschrift 859 122) verwendet werden, mit großen Schwierigkeiten verbunden. Die Formblockketten nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewährleisten einen gleichbleibenden Querschnitt des Endproduktes. Ferner lassen sich nur mit den erfindungsgemäß dicht schließenden Formblöcken Ausbiegungen oder Knickungen der Mantelfolie vermeiden, durch die die Festigkeitseigenschaften des Glasfasermantels erheblich vermindert würden.
  • Vorteilhaft können im Kunststoffbad mehrere die Glasfaserstränge umlenkende Rollen oder Walzen angeordnet sein.
  • Die Durchlaufzeit und -strecke wird so bei platzsparender Größe des Kunsbstoffbades auf einfache Weise verlängert.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung für das erfindungsgemäße Verfahren sind zwischen dem Kunststoffbad und den Formblockketten als Ablenkvorrichtung quer zum Glasfaserstrang und von diesem umschlungen mehrere Walzen zueinander parallel und in etwa einer Ebene angeordnet. Sie erzwingen eine starke Krümmung des Glasfaserbandes und damit einen Anlegedruck, der ein gleichmäßiges Durchtranken der Glasfaserstränge mit dem Kunststoff bewirkt.
  • Wenn der Schaumstoffkern vom Mantel isoliert werden soll, kann in einfacher Weise vor dem Eingang des Formkanals eine Lagereinrichtung für eine Papierrolle und eine das Papier an die Innenseite des Mantels anlegende Zuführeinrichtung angeordnet sein.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung der erfindungzgemä#en Vorrichtung ist im Bereich der Formblockketten eine endlos umlaufende Folie aus nicht am Kunststoff des Mantels haftendem, hitzebeständigem Werkstoff so angeordnet, daß das Arbeitstrum der Folie sich außen an den Mantel anlegend mit diesem den Formkanal durchläuft und nach dem Passieren des Formkanals sich vom Mantel des Profilstrangkörpers abwickelt und zurückläuft. Die Führungs- und Umlenkeinrichtungen für die endlos umlaufende Folie erfordern wenig Platz. Sie ersparen dafür einen Isolierbelag auf den Formblockketten, dessen Wartung und Erne@rung schwieriger und kostspieliger ist als das Anbringen einer neuen umlaufenden Folie, Darüberhinaus bewirkt die umlaufende Folie eine zusätzliche Sicherung gegen ein Verformen des Mantels in den Fugen zwischen den Formblöcken, dessen Nachteile vorstehend bereits genannt wurden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die als Ausführungsbeispiel die Herstellung eines erfindungzgemä#en Profilstrangteiles mit kreisföriigem Querschnitt darstellt. Es zeigen: Fig. 1 schematisch die Seitenansicht einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen eines Profilstrangteiles g « äß der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische, teilweise schematisierte Daratellung eines Teilbereiches der Vorrichtung entsprechend den Begrenzungslinien II-II, und des Herstellungsproduktes in den entsprechenden Zwischenstadien, Fig. 3 einen Schnitt durch das Herstellungsprodukt im Zwißchenstadium nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durchdas Herstellungsprodukt im Zwischenstadium gemäß der Schnittlinie IV-IV nach Fig. 2, Fig. 5 die Draufsicht auf einen Teilbereich der Vorrichtung entsprechend den Begrenzungslinien II-II in Fig. 1, Fig. 6 eine teilweise seitliche Schnittansicht der Vorrichtung nach Fig. 5 entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5, und Fig. 7 einen Vertikal schnitt durch den Formkanal der Vorrichtung entsprechend der Schnittlinie VII-VII in Fig. 5.
  • Den Hauptteil der Vorrichtung bildet ein Formkanal 1, der, wie aus Fig. 5 ersichtlich, durch einander unmittelbar benachbarte Trümer 2a,und 3a zweier Formblockketten 2 und 3 gebildet wird Jede der Formblockketten besteht aus gelenkig aneinandergefügten Formblöcken 2b und 3b, die um Führungsorgane 4 Y 55 6 und 7 herum in einer Ebene auf je einer geschlossenen rshn in Form eines langgestreckten Ovals geführt werden. Die Formblöcke können aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus Leichtmetall, hergestellt werden. Sie enthalten Profilausnehmungen 2c bzw.
  • 3c, die sich in den einander benachbarten Arbeitstrümern 2a und 3a zu einem geschlossenen Querschnitt von beispielsweise kreisförmiger Form ergänzen. Die Formblockketten werden gegenläufig zueinander im Sinne der Pfeile A und B angetrieben, so daß die Arbeitstrümer 2a und 3a in gleicher Richtung nebeneinander herlaufen. Der Antrieb der Formblockketten 2 und 3 erfolgt durch Stützrollen 8, die@ beiderseits der Arbeitstrümer 2a und 3a angeordnet sind und im Bereich des Formkanals 1 die Formblöcke 2b und 3b zusaenhalten. Die Stützrollen8 sind mittels Achszapfen 9a und 9b in einer durch vier Winkelschienen 10 gebildeten Tragkonstruktion gelagert, wie in Fig, 7 erkennbar. Die oberen Winkelschienen 10 sind in Abständen durch Bügel 11 miteinander verbunden. Die unteren Winkelschienen 10 stehen durch eine Gleitplatte 12 in Verbindung, auf denen die Arbeitstrümer 2a und 3a der Formblockketten 2 und 3 laufen.
  • An den unteren Achszapfen 9a der Stützrollen 8 sind Kettenritzel 13 befestigt. Diese Kettenritzel 13 werden über eine Kette 14 von einem Hauptkettenrad 15 aus angetrieben, das seinerseits drehfest auf einer Welle 16 eines Antriebsmotors 17 sitzt. Auf diese Weise wird der synchrone Umlauf der Formblockketten 2,3 zugleich mit dem Zußammenhalt der Formblöcke im Bereich des Formkanals 1 gewährleistet.
  • Im Sinne der Bewegungsrichtung des Herstellungsverfahrens, die in den Fig. 1,2 und 5 durch einen Pfeil O angezeigt wird, vor dem Formkanal sind weitere Bestandteile der Vorrichtung angeordnet: Eine Lagereinrichtung 18 für eine Rolle 19 aus Glasfasersträngen 20, ein Kunstatoffbad 21 mit die Glasfaserstränge 20 umlenkenden Walzen 22, eine Ablenkvorrichtung 23 mit Rollen 24, eine weitere Lagereinrichtung 25 für eine Papierrolle 26 sowie eine Einführeinrichtung 27 für Schaumstoffgrundmaterial mit einem Mundstück 28.
  • Ein weiterer Bestandteil der Vorrichtung besteht aus einer endlos umlaufenden Folie 29 aus hitzebeständigem, am Kunststoff des Bades 21 nicht haftendem Werkstoff, und den Umlenk- und Führungselementen 30 für die endlose Folie 29. Die Folie 29 und ihre Umlenkelemente 30 sind im Bereich des Formkanals derart angeordnet, daß das in der Arbeitsrichtung C bewegte Trum der Folie 29 innerhalb des Formkanals läuft.
  • Mit der bisher beschriebenen Vorridtung wird auf folgende Weise ein kontinuierlicher Profilstrangteil erzeugt: Von der Rolle 19 werden Glasfaserstränge 20abgezogen und, gegebenenfalls über eine Führungsrolle 31, zum Kunststoffbad 21 geführt. Das Kunststoffbad 21 enthält einen aushärtbaren Kunststoff, beispielsweise Polyester. Innerhalb des Kunststoffbades werden die Glasfaserstränge durch die Walzen 22 mehrfach umgelenkt, wodurch sie von allen Seiten gleichmäßig mit dem Polyester in Berührung kommen. Anschließend an das Kunststoffbad läuft das auf diese Weise entstandene glasfaserverstärkte Kunststoffband über die Rollen 24 der Ablenkvorrichtung 23. Durch die starke Umschwingung jeder dieser Rollen wird eine gute und gleichmäßige Tränkung der Glasfaserstränge mit dem Kunststoff erreicht. Das Ergebnis ist eine glasfaserverstärkte Kunststoffolie, die sich nocht nicht verfestigt hat. Auf die weiterlaufende Folie legt sich nunmehr die von der Papier rolle 26 abgezogene Papierbahn. Die beiden aufeinanderliegenden Bahnen 20 und 26 werden nunmehr in den Formkanal 1 gezogen und dabei zu einem Hohlprofil gebogen.
  • Der Biegeprozeß beginnt bereits vor Eintritt in den Formkanal wie es in Fig. 2 perspektivisch dargestellt ist.
  • In die Rinne, die die Folien vor dem Formkanal bilden wird mittels der Einführeinrichtung 27 mit Mundstück 28 das Schaumstoffgrundmaterial zugeführt.
  • Im Inneren des Formkanals, der durch eine nicht gezeichnete Heizeinrichtung erwärmt wird, schäumt das Schaumstoffgrundmaterial auf und drückt die Folie fest an die Innenwandungen der Formblockketten und aneinander. Gleichzeitig härtet der Kunststoff der Glasfaserfolie aus und verfestigt sich zu einem starren Mantel um den Schaumstoffkern. Die wandernden Formblockketten schieben das so entstehende Profilstrangteil 32 weiter.
  • Vor dem Eintritt der Glasfaserfolie und der Papierfolie in den Formkanal legt sich an die spätere Außenseite der Glasfaserfolie, also an die der Papierfolie entgegengesetzte Seite, eine endlos umlaufende Folie aus nicht mit dem Kunststoff verklebendem, hitzebeständigem Material.
  • Diese Folie wird in gleicher Weise vor Eintritt in den Formkanal und in diesem gebogen wie die anderen Folien.
  • Sie wandert mit durch den Formkanal und 3öst sich von dem fertigen Profil strang nach dem Austritt aus dem Formkanal, worauf sie unterhalb des Formkanals zurückgeführt wird. Das Zuführen und Ablösen der Folie 29 ist ebenfalls in Fig. 2 dargestellt, wobei auf die Darstellung der Führungselemente 30 verzichtet wurd. Der besseren Anschaulichkeit halber ist in den Fig. 3 ein Schnitt durch die den Formkanal zugeführten, bereits aufgewülbten Folien sowie in Fig. 4 ein Schnitt durch das fertige Profilstrangteil 32 mit sich ablösenden Folie 29 in größerem Maßstab gezeigt.
  • Das fertige Profilstrangteil 32 weist, wie in den Fig. 4 und 7 ersichtlich, einen Schaumstoffkern auf, umgeben zunächst von der Papierfolie 26 und dem Außenmantel 20 aus der glasfaserverstärkten Kunststoffolie 20.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Die beschriebene Vorrichtung kann zur Er eung von Profilstrangteilen beliebigen Profiles verwendet werden, bei Einsetzen einer Kernform in den Formkanal auch zur Iferstellung von Hohlprofilen. Die Papierfolie 26 erübr gt sich, wenn der Kunststoff für den Glasfasermantel und das Schaumstoffgrundmaterial keiner trennenden Zwischenschicht bedürfen. Anstelle der endlosen Folie die als Gleitmittel innerhalb des Formkanals wirkt, können die Profilausnehmungen der Formblöcke mit einem Belag versehen werde der nicht mit dem Kunststoff des Mantels verklebt.
  • Sämtliche aus der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale und Verfahrensschritte, einschließlich der konstruktiven Einzelheiten, können in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Profilstrangteilen, insbesondere für Masten, Pfosten, Bauelemente u.dgl., mit einem Schaumstoffkern und einem Mantel, wobei der Mantel in Bahnform zu- und zwischen Formblockketten in einer dem Endprodukt entsprechenden Form weiter geführt und das Schaumstoffgrundmaterial in den Mantel vor dessen Eintritt zwischen die Formblockketten eingespritzt und zwischen diesen zum Aufschäumen gebracht wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß als Mantel ein kontinuierliches, unmittelbar vor seiner Verwendung hergestelltes Band aus im wesentlichen zueinander parallelen Glasfasersträngen (20), die vor dem Eintritt zwischen die Formblockketten (2,3) durch ein Bad (21) aus härtbarem Kunststoff, vorzugsweise Polyester, geführt werden, verwendet und bei seinem Eintritt zwischen die Formblockketten (2,3) zu einem dem Profil des zu erzeugenden Profilstrangteiles (32) entsprechenden Hohlprofil gebogen wird, und daß beim Durchlaufen zwischen den Formblockketten (2,3) der Kunststoff aushärtet und die freien Ränder des Mantels miteinander infolge der Aushärtung verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ; e k e n n -z e i c In n e t , daß dem Profil strang wenigstens wäbrend eines Teilbereiches des Weges zwischen den Formblockketten (2,3) Wärme zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Glasfaserstrang (20) anschließend an das Kunststoffbad (21) durch eine ein gleichmäßiges Tränken bewirkende Ablenkvorrichtung (23) geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge k e n n z e i c h n e t , daß vor Eintritt des Mantels (20) zwischen die Formblockketten (2,3) eine weitere Folie (26), beispielsweise Papier, sich an die Innenseite des Mantels (20) anlegend zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t durch ein Paar antreibbarer, endloser Formblockketten (2,3), deren gleichlaufende Trümer (2a,3a) einander unmittelbar so benachbart sind, daß die einander gegenüberliegenden Formblöcke (2b, 3b) zwischen iich einen dem Querschnitt des Endproduktes (32) entsprechenden Formkanal (1) bilden, sowie durch eine dem Eingang des Formkanals (1) vorgelagerte Lagereinrichtung (18) für von einer Rolle (19) abzuziehende Glasfaserstränge (20), eine von den Glasfasersträngen (20) durchlaufenes Kunststoffbad (21) und eine Einführeinrichtung (27) für Schaumstoffgrundmaterial mit einem Mundstück (28), das sich in der Nähe der Eintrittsstelle der Glasfaserstränge (20) in den Formkanal (1) befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß in dem Kunststoffbad (21) mehrere die Glasfaserstränge (20) umlenkende Rollen oder Walzen (22) angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen dem Kunststoffbad (21) und den Formblockketten (2,3) als Ablenkvorrichtung (23) quer zu den Glasfasersträngen (20) und von diesen umschlungen mehrere Walzen <24) zueinander parallel und in etwa einer Ebene angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß vor dem Eingang des Forskanals (1) eine Lagereinrichtung (25) für eine Papierrolle (26) und eine das Papier an die Innenseite des Mantels (20) anlegende Zuführeinrichtung angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Bereich der Formblockketten (2,3) eine endlos umlaufende Folie (29) aus nicht am Kunststoff des Mantels (20) haftendem, hitzebeständigem Werkstoff so angeordnet ist, daß das Arbeitstrum der Folie (29)sich außen an den Mantel (20) anlegend mit diesem den Formkanal (1) durchläuft und nach dem Passieren des Formkanals (1) sich vom Mantel (20) des Profilstrangteiles (32) abwickelt und zurückläuft.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2708511A1 (fr) * 1993-07-30 1995-02-10 Budendorff Ets Procédé et installation pour la conception de profilé tubulaire avec matière synthétique expansible injectée.
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