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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung mit einer
Impedanzsteuerschaltung und eine Halbleitervorrichtung mit einer
Impedanzsteuerschaltung.
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In
einem Fall, in dem ein digitales Signal durch eine Kommunikationsleitung übertragen
wird, kann ein Teil der Signalenergie an einer Empfangsseite zu
einem Zeitpunkt, zu dem sich der Signalpegel ändert, reflektiert
werden. Dadurch kann ein so genanntes Ringing (Schwingen), d. h.
eine Verzerrung einer Wellenform wie z. B. ein Überschwingen und
ein Unterschwingen, auftreten. Es gibt verschiedene Technologien
zum Beschränken von Ringing. Das
US-Patent Nr. 6,326,803 (entsprechend
der
JP-A-2001-127805 )
beschreibt beispielsweise eine Abschlussschaltung für eine
Kommunikationsleitung. In einem Fall, in dem eine Spannung eines
Signals in der Abschlussschaltung der Kommunikationsleitung zwischen
einem niedrigen Pegel und einem hohen Pegel wechselt, wird eine
Impedanz eines Abschlusses zeitweilig während einer Verzögerungszeit,
die von einer Verzögerungsschaltung bereitgestellt wird, verringert.
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Das
US-Patent Nr. 6,487,250 (entsprechend der
JP-A-2000-353945 )
beschreibt ein Signalausgabesystem, bei dem eine Ausgangsimpedanz
kontinuierlich zu einem Zeitpunkt geändert wird, zu dem
sich ein Pegel eines Ausgangssignals ändert. Das
US-Patent Nr. 6,218,854 (entsprechend
der
JP-A-2000-59444 )
beschreibt eine integrierte Schaltungsvorrichtung, bei der ein Überschwingen
und ein Unterschwingen durch eine Dämpfungsschaltung gedämpft
werden und ein Ausgangsanschluss der Dämpfungsschaltung
auf eine Energieversorgungsspannung und eine Massespannung durch
eine Lade/Entlade-Schaltung entsprechend geladen und entladen wird.
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In
einem tatsächlichen Kommunikationsnetzwerk ändert
sich jedoch eine Wellenform auf einer Empfangsseite auf verschiedene
Weise. Somit kann sogar dann, wenn eine Impedanz während
einer vorbestimmten Zeit geändert wird, wie es in dem
US-Patent Nr. 6,236,803 beschrieben
ist, oder wenn eine Impedanz auf einer Sendeseite geändert
wird, wie es in dem
US-Patent
Nr. 6,487,250 beschrieben ist, ein Ringing auf der Empfangsseite
nicht ausreichend eingeschränkt werden. Wenn ein Überschwingen oder
ein Unterschwingen in der integrierten Schaltungsvorrichtung auftritt,
wie sie in dem
US-Patent Nr.
6,218,854 beschrieben ist, handhaben die Dämpfungsschaltung
und die Lade/Entlade-Schaltung das Überschwingen oder das
Unterschwingen einheitlich. Somit kann das Ringing auf der Empfangsseite
nicht ausreichend eingeschränkt werden.
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Die
JP-A-2007-318734 und
die
JP-A-2006-67543 beschreiben
jeweils eine Halbleitervorrichtung, die mit einer Differenzkommunikationsleitung
gekoppelt ist.
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32 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Differenzkommunikationsnetzwerk
darstellt, wie es in der
JP-A-2007-318734 beschrieben
ist. Das Differenzkommunikationsnetzwerk ist in einem Fahrzeug vorgesehen.
Das Differenzkommunikationsnetzwerk enthält mehrere Knoten
210 und
eine Differenzkommunikationsleitung
212 zum Koppeln der Knoten
210 miteinander.
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Jeder
der Knoten 210 ist ein Sensor zum Erfassen eines Zustands
des Fahrzeugs oder eine elektronische Steuereinheit (ECU) zum Steuern
eines Aktors auf der Grundlage von Informationen von einem Sensor.
Die Differenzkommunikationsleitung 212 ist zum Übertragen
von Steuerkommunikationssignalen zwischen den Knoten 210 vorgesehen.
Die Differenzkommunikationsleitung 212 ist aus zwei verdrillten
Phasenleitern ausgebildet. Ein Differenzsignal wird durch das Paar
von Phasenleitern übertragen. Ein elektrischer Strom, der
in einem der beiden Phasenleiter fließt, weist eine Phase
entgegengesetzt zu derjenigen des elektrischen Stroms auf, der in
dem anderen des Paars von Phasenleitern fließt. Somit erzeugt
das Differenzsignal eine Potenzialdifferenz.
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Jeder
der Knoten 210 enthält eine Kommunikationsschaltung.
Jeder der Knoten 210 wandelt Sendedaten und Empfangsdaten
bei der Kommunikationsschaltung entsprechend einem Kommunikationsprotokoll
der Differenzkommunikationsleitung um und kommuniziert mit anderen
durch die Differenzkommunikationsleitung 212.
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Die
Differenzkommunikationsleitung 212 erstreckt sich in einer
Karosserie 214 des Fahrzeugs von vorne nach hinten und
von links nach rechts. Auf der Differenzkommunikationsleitung 212 sind
mehrere Hubs 216 und ein Durchgangsverbinder 218 angeordnet.
Jeder der Hubs 216 enthält zwei Busschienen zum
Aufteilen der Differenzkommunikationsleitung 212. Der Durchgangsverbinder 218 ist
derart vorgesehen, dass der Knoten 210 durch den Durchgangsverbinder 218 frei
mit der Differenzkommunikationsleitung 212 verbunden und
von dieser getrennt werden kann.
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Auf
der Differenzkommunikationsleitung 212 ist ein Abschnitt
vorhanden, bei dem mehrere Kabelbäume 220 parallel
angeordnet sind. Die Kabelbäume 220 enthalten
eine Kommunikationsleitung, die für ein fahrzeuginternes
System verwendet wird, und eine Energieversorgungsleitung zum Ansteuern
eines Aktors. In den Kabelbäumen 220 sind ein
Differenzkabelbaum und ein Einzelendkabelbaum, der die Karosserie 214 als
Rückkehrkanal verwendet, vermischt. Ein Abschnitt, bei
dem die Differenzkommunikationsleitung 212 und die Kabelbäume 220 parallel
angeordnet sind, ist gebündelt, beispielsweise mit einem
Band, und wird zu einem Kabelbaumbündel 222. Das
Kabelbaumbündel 222 ist an einem unteren Abschnitt
einer Tür angeordnet, die einen vorderen Abschnitt und
einen hinteren Abschnitt des Fahrzeugs miteinander koppelt.
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In
dem Differenzkommunikationsnetzwerk kann, wenn eine Stoßspannung
wie z. B. eine elektrostatische Entladung (ESD) auf die beiden Phasenleiter
wirkt, eine Halbleitervorrichtung in den Knoten 210 beschädigt
werden. Außerdem kann, wenn ein Überschwingen
in der Halbleitervorrichtung an einer ansteigenden Flanke oder einer
abfallenden Flanke eines Eingangssignals von den beiden Phasenleitern auftritt,
die Halbleitervorrichtung eine Fehlfunktion aufweisen.
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Im
Hinblick auf die obigen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Empfangsvorrichtung mit einer Impedanzsteuerschaltung zu
schaffen. Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Halbleitervorrichtung mit einer Impedanzsteuerschaltung zu
schaffen.
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Die
Aufgaben werden mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind
auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Empfangsvorrichtung
eine Empfangsschaltung und eine Impedanzsteuerschaltung. Die Empfangsschaltung
ist derart ausgelegt, dass sie ein Signal, das durch eine Kommunikationsleitung übertragen
wird, empfängt. Die Impedanzsteuerschaltung ist mit der
Empfangsschaltung gekoppelt und weist einen Erfassungsteil auf.
Der Erfassungsteil ist derart ausgelegt, dass er einen physikalischen Wert
des Signals erfasst, und der physikalische Wert enthält
mindestens eine Spannung, einen elektrischen Strom oder eine elektrische
Energie. Die Impedanzsteuerschaltung ist derart ausgelegt, dass
sie eine Eingangsimpedanz auf der Grundlage des erfassten Werts ändert,
so dass ein Ringing des Signals verringert wird.
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Die
vorliegende Empfangsvorrichtung ändert die Eingangsimpedanz
entsprechend mindestens der Spannung, dem elektrischen Strom oder
der elektrischen Energie des Signals, das durch die Kommunikationsleitung
empfangen wird. Somit kann die vorliegende Empfangsvorrichtung ein
Ringing des Signals wirksam einschränken.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine
Halbleitervorrichtung eine Impedanzsteuerschaltung und ein Durchbruchelement.
Die Impedanzsteuerschaltung ist zwischen zwei Phasenleitern einer
Kommunikationsleitung geschaltet, und die Impedanzsteuerschaltung
ist derart ausgelegt, dass sie eine Impedanz der Impedanzsteuerschaltung
verringert, wenn eine Potenzialdifferenz zwischen den beiden Phasenleitern
größer als eine vorbestimmte erste Spannung ist.
Das Durchbruchelement ist zwischen einen der beiden Phasenleitern
und eine Masseleitung oder eine Energieversorgungsleitung geschaltet.
Das Durchbruchelement ist derart ausgelegt, dass es durchbricht,
wenn eine Stoßspannung, die eine größere
Spannung als eine vorbestimmte zweite Spannung aufweist, an einen der
beiden Phasenleiter angelegt wird, so dass die Stoßspannung
zu der Masseleitung oder der Energieversorgungsleitung fließt.
Das Durchbruchelement enthält ein Halbleitersubstrat und
einen ersten Kontaktbereich, einen zweiten Kontaktbereich und einen
dritten Kontaktbereich, die in dem Halbleitersubstrat angeordnet
sind. Der erste Kontaktbereich ist mit dem einen der beiden Phasenleiter
gekoppelt. Der zweite Kontaktbereich ist mit der Masseleitung oder
der Energieversorgungsleitung gekoppelt. Der dritte Kontaktbereich
ist mit der Impedanzsteuerschaltung gekoppelt. Der erste Kontaktbereich
und der dritte Kontaktbereich sind auf gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Kontaktbereiches angeordnet.
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Die
vorliegende Halbleitervorrichtung kann einen Stoßstromfluss
zu der Impedanzsteuerschaltung beschränken. Außerdem
kann die vorliegende Halbleitervorrichtung ein Ringing eines Signals,
das durch die beiden Phasenleiter empfangen wird, beschränken.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich. Es
zeigen:
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1 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Empfangsvorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 eine
Grafik, die eine Beziehung zwischen einem physikalischen Wert eines
Signals, das von einem Erfassungsteil erfasst wird, und einer Impedanz
einer Impedanzsteuerschaltung darstellt;
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3A ein
Diagramm, das ein Kommunikationsnetzwerk einschließlich
einer Empfangsvorrichtung gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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3B ein
Schaltungsdiagramm, das die Empfangsvorrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform darstellt;
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4A ein
Diagramm, das ein Kommunikationsnetzwerk einschließlich
einer Empfangsvorrichtung gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4B eine
Grafik, die eine Wellenform eines Signals, das von einer Sendevorrichtung
gesendet wird, darstellt;
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4C ein
Schaltungsdiagramm, das die Empfangsvorrichtung gemäß der
dritten Ausführungsform darstellt;
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5A eine
Grafik, die ein Simulationsergebnis in einem Fall darstellt, in
dem eine Impedanzsteuerschaltung nicht vorgesehen ist;
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5B eine
Grafik, die ein Simulationsergebnis in einem Fall darstellt, in
dem eine Impedanzsteuerschaltung vorgesehen ist;
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6A ein
Schaltungsdiagramm, das eine Empfangsvorrichtung gemäß einer
ersten Modifikation der dritten Ausführungsform darstellt;
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6B ein
Diagramm, das ein Kommunikationsnetzwerk mit einer Sendevorrichtung
und der Empfangsvorrichtung gemäß der ersten Modifikation der
dritten Ausführungsform darstellt;
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6C ein
Schaltungsdiagramm, das die Sendevorrichtung darstellt;
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6D eine
Grafik, die eine Wellenform eines Signals, das von der Sendevorrichtung
gesendet wird, darstellt;
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7A und 7B Grafiken,
die Beziehungen zwischen Wellenformen von Signalen und Widerstandswerten
von Widerständen in der Empfangsvorrichtung gemäß der
ersten Modifikation der dritten Ausführungsform darstellen;
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8A einen
Querschnitt, der eine Umgebung einer Impedanzsteuerschaltung einer
Empfangsvorrichtung gemäß einem Vergleichsbeispiel darstellt;
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8B ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm, das die Empfangsvorrichtung gemäß dem Vergleichsbeispiel
darstellt;
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9A einen
Querschnitt, der eine Umgebung einer Impedanzsteuerschaltung einer
Empfangsvorrichtung gemäß einer zweiten Modifikation der
dritten Ausführungsform darstellt;
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9B ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm, das die Empfangsvorrichtung gemäß der zweiten
Modifikation der dritten Ausführungsform darstellt;
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10A einen Querschnitt, der eine Umgebung einer
Impedanzsteuerschaltung einer Empfangsvorrichtung gemäß einer
dritten Modifikation der dritten Ausführungsform darstellt;
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10B ein äquivalentes Schaltungsdiagramm,
das die Empfangsvorrichtung gemäß der dritten
Modifikation der dritten Ausführungsform darstellt;
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11 einen
Querschnitt, der eine Umgebung einer Impedanzsteuerschaltung einer
Empfangsvorrichtung gemäß einer vierten Modifikation der
dritten Ausführungsform darstellt;
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12 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Empfangsvorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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13 ein
Diagramm, das eine Empfangsvorrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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14 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Empfangsvorrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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15 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Empfangsvorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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16 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Empfangsvorrichtung gemäß einer
achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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17 ein
Schaltungsdiagramm, das eine Empfangsvorrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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18 ein
Blockdiagramm, das eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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19 ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm, das die Halbleitervorrichtung gemäß der zehnten
Ausführungsform darstellt;
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20 einen
Querschnitt, der die Halbleitervorrichtung gemäß der
zehnten Ausführungsform darstellt;
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21 eine
Ansicht von oben, die die Halbleitervorrichtung gemäß der
zehnten Ausführungsform darstellt;
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22A eine Grafik, die Wellenformen von Signalen,
die von Phasenleitern einer Differenzkommunikationsleitung in eine
Impedanzsteuerschaltung eingegeben werden, darstellt;
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22B eine Grafik, die Wellenformen der Signale
nach dem Passieren der Impedanzsteuerschaltung darstellt;
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23 ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm, das eine Halbleitervorrichtung gemäß einer elften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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24 einen
Querschnitt, der die Halbleitervorrichtung gemäß der
elften Ausführungsform darstellt;
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25 eine
Ansicht von oben, die die Halbleitervorrichtung gemäß der
elften Ausführungsform darstellt;
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26 ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm einer Halbleitervorrichtung gemäß einer zwölften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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27 einen
Querschnitt, der die Halbleitervorrichtung gemäß der
zwölften Ausführungsform darstellt;
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28 einen
Querschnitt, der eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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29 eine
Ansicht von oben, die eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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30 eine
Ansicht von oben, die eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
fünfzehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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31 einen
Querschnitt, der eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt; und
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32 ein
Blockdiagramm, das ein Differenzkommunikationsnetzwerk gemäß einem
Beispiel gemäß dem Stand der Technik darstellt.
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(Erste Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf die 1 und 2 beschrieben.
Die Empfangsvorrichtung 1 enthält eine Empfangsschaltung 2,
eine Kommunikationsleitung 3 und eine Impedanzsteuerschaltung 4, die
zwischen die Kommunikationsleitung 3 und die Empfangsschaltung 2 geschaltet
ist. Die Impedanzsteuerschaltung 4 enthält einen
Erfassungsteil 5, der in die Kommunikationsleitung 3 eingefügt
ist, ein Impedanzelement 6 und eine Schaltschaltung 7,
die zwischen die Kommunikationsleitung 3 und eine Masse
geschaltet ist. Der Erfassungsteil 5, das Impedanzelement 6 und
die Schaltschaltung 7 sind in Serie geschaltet. Die Schaltschaltung 7 ist
normalerweise geöffnet.
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Der
Erfassungsteil 5 ist derart ausgelegt, dass er einen physikalischen
Wert eines Signals, das durch die Kommunikationsleitung 3 empfangen
wird, erfasst, und der physikalische Wert enthält mindestens
eine Spannung, einen elektrischen Strom oder eine elektrische Energie.
Wenn der erfasste Wert größer als ein Schwellenwert
ist, gibt der Erfassungsteil 5 ein Steuersignal CS an die
Schaltschaltung 7 aus, so dass die Schaltschaltung 7 (Schalter)
geschlossen wird. Eine Impedanz Zoff der Impedanzsteuerschaltung 4 in
einem Fall, in dem die Schaltschaltung 7 geöffnet
ist, ist sehr viel größer als eine Impedanz ZR
der Empfangsschaltung 2 (d. h. Zoff >> ZR).
Eine Impedanz des Impedanzelements 6 wird derart eingestellt,
dass eine synthetische Impedanz Zon//ZR der Impedanz ZR der Empfangsschaltung 2 und
einer Impedanz Zon der Impedanzsteuerschaltung 4 in einem
Fall, in dem die Schaltschaltung 7 geschlossen ist, im
Wesentlichen gleich einer Kennimpedanz bzw. einem Wellenwiderstand
Z0 der Kommunikationsleitung 3 ist. In der vorliegenden
Anmeldung meint A//B eine synthetische Impedanz einer Impedanz A
und einer Impedanz B.
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Ein
Aus-Zustands-Schwellenwert Xoff und ein Ein-Zustands-Schwellenwert
Xon eines erfassten physikalischen Werts, d. h. mindestens der Spannung,
des elektrischen Stroms oder der elektrische Energie, werden bestimmt.
Wie es in 2 dargestellt ist, ändert
sich, wenn sich der erfasste Wert von dem Aus-Zustands-Schwellenwert
Xoff zu dem Ein-Zustands-Schwellenwert Xon ändert, die
Impedanz der Impedanzsteuerschaltung 4 kontinuierlich von
der Impedanz Zoff zu der Impedanz Zon.
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Wenn
die Impedanz der Impedanzsteuerschaltung 4 gleich der Impedanz
Zon wird, ändert sich die synthetische Impedanz der Impedanz
der Empfangsschaltung 2 und einer Impedanz der Impedanzsteuerschaltung 4,
d. h. eine Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 2 von
der Kommunikationsleitung 3 aus gesehen von Zoff//ZR ≅ R
zu Zon//ZR ≅ Z0. Die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 2 wird
während einer Übergangsperiode, wenn sich eine
Energie des Empfangssignals ändert und die Eingangsimpedanz
mit der Kennimpedanz bzw. dem Wellenwiderstand Z0 der Kommunikationsleitung 3 übereinstimmt,
geändert. Dadurch kann eine überschüssige
Energie in der Impedanzsteuerschaltung 4 verbraucht werden,
und es kann ein Ringing des Empfangssignals beschränkt
werden.
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Die
Impedanzsteuerschaltung 4 erfasst mindestens die Spannung,
den elektrischen Strom oder die elektrische Energie des Signals,
das bei der Empfangsschaltung 2 empfangen wird, unter Verwendung
des Erfassungsteils 5 und ändert die Eingangsimpedanz
entsprechend einer Änderung des erfassten Werts, so dass
ein Ringing des empfangenen Signals beschränkt wird. Somit
beschränkt die Impedanzsteuerschaltung 4 das Ringing
entsprechend einem tatsächlichen Änderungszustand
des empfangenen Signals. Somit kann das Ringing des empfangenen
Signals wirksam beschränkt werden. Da die Impedanzsteuerschaltung 4 die
Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 2 derart ändert,
dass sie mit dem Wellenwiderstand Z0 der Kommunikationsleitung 3 übereinstimmt,
kann die Impedanzsteuerschaltung 4 außerdem das
Ringing des Empfangssignals noch wirksamer beschränken.
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(Zweite Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 15 gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf die 3A und 3B beschrieben.
Die Empfangsvorrichtung 15 kann in einem Kommunikationsnetzwerk 11 vorgesehen
sein, in dem ein Differenzsignal durch eine Kommunikationsleitung 12 gesendet
wird. Die Kommunikationsleitung 12 ist aus zwei Phasenleitern ausgebildet,
d. h. einer Busleitung plus (BP) und einer Busleitung minus (BM).
Eine Signalleitung 12a ist beispielsweise der Phasenleiter
BP, und die Signalleitung 12b ist der Phasenleiter BM.
In dem Kommunikationsnetzwerk 11 sind mehrere Kommunikationsknoten
durch die Kommunikationsleitung 12 miteinander gekoppelt.
In die Kommunikationsleitung 12 ist ein Hub 13 eingefügt.
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Die
Empfangsvorrichtung 15 ist einer der Kommunikationsknoten.
Die Empfangsvorrichtung 15 ist derart ausgelegt, dass sie
ein Differenzsignal von einer Sendevorrichtung 14 durch
die Kommunikationsleitung 12 empfängt. Die Empfangsvorrichtung 15 enthält
eine Empfangsschaltung 16 und eine Impedanzsteuerschaltung 17,
die zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet
ist. Die Impedanzsteuerschaltung 17 enthält Erfassungsteile 18a und 18b,
ein Impedanzelement 19 und eine Schaltschaltung 20.
Der Erfassungsteil 18a ist in die Signalleitung 12a eingefügt,
und der Erfassungsteil 18b ist in die Signalleitung 12b eingefügt.
Das Impedanzelement 19 und die Schalt schaltung 20 sind
in Serie zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet. Die
Schaltschaltung 20 (Schalter) ist normalerweise geöffnet.
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Jeder
der Erfassungsteile 18a und 18b erfasst mindestens
eine Spannung, einen elektrischen Strom oder eine elektrische Energie
des Differenzsignals, das durch eine entsprechende der Signalleitungen 12a und 12b gesendet
wird. Wenn beispielsweise der erfasste Wert, der von einem der Erfassungsteile 18a und 18b erfasst
wird, größer als ein Schwellenwert ist, gibt dieser
eine der Erfassungsteile 18a und 18b ein Steuersignal
CS an die Schaltschaltung 20 aus, so dass die Schaltschaltung 20 geschlossen
wird. Eine Impedanz des Impedanzelements 19 wird derart
eingestellt, dass eine synthetische Impedanz Zon//ZR der Impedanz
ZR der Empfangsschaltung 16 und einer Impedanz Zon der
Impedanzsteuerschaltung 17 in einem Fall, in dem die Schaltschaltung 20 geschlossen
ist, im Wesentlichen gleich einem Wellenwiderstand Z0 der Kommunikationsleitung 12 ist.
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In
der vorliegenden Ausführungsform wird ein Differenzsignal
durch die beiden Signalleitungen 12a und 12b gesendet,
und die Erfassungsteile 18a und 18b sind in die
jeweiligen Signalleitungen 12a und 12b eingefügt.
Somit kann die Empfangsvorrichtung 15 ein Ringing des Differenzsignals
an einer ansteigenden Flanke und einer abfallenden Flanke des Differenzsignals
beschränken. Die erste und die zweite Ausführungsform
beschreiben schematische Konfigurationen der jeweiligen Halbleitervorrichtungen
und entsprechen nicht immer tatsächlichen Konfigurationen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 15 gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf 4A bis 5B beschrieben.
Die Empfangsvorrichtung 15 kann in einem Kommunikationsnetzwerk 11 vorgesehen
sein. In dem Kommunikationsnetzwerk 11, das in 4A dargestellt
ist, beträgt eine Länge der Kommunikationsleitung 12 zwischen
der Sendevorrichtung 14 und dem Hub 13 etwa 4
m, und eine Länge der Kommunikationsleitung 12 zwischen
dem Hub 13 und der Empfangsvorrichtung 15 beträgt
etwa 2 m. Die Sendevorrichtung 14 ist ein Wurzelknoten,
der eine Abstimmungsschaltung aufweist. Die Empfangsvorrichtung 15 ist
ein Zweigknoten ohne eine Abstimmungsschaltung. Das Kommunikationsnetzwerk
kann für FlexRay (Registered Trademark) verwendet werden,
das ein Beispiel eines fahrzeuginternen lokalen Netzes (fahrzeuginternes
LAN) ist.
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Zwischen
den beiden Signalleitungen 12a und 12b sind eine
Impedanzsteuerschaltung 21a, eine Impedanzsteuerschaltung 21b und
eine Empfangsschaltung 16 parallel geschaltet. Die Impedanzsteuerschaltung 21a enthält
einen N-Kanal-Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor (N-Kanal-MOSFET) 22a.
Ein Gate des MOSFET 22a ist mit der Signalleitung 12a gekoppelt.
Ein Drain des MOSFET 22a ist durch ein Widerstandselement 23a mit
der Signalleitung 12a gekoppelt. Eine Source des MOSFET 22a ist
mit der Signalleitung 12b gekoppelt. Ein rückwärtiges
Gate des MOSFET 22a ist durch ein Widerstandselement 24a mit
der Signalleitung 12b gekoppelt. Das Widerstandselement 23a kann
mit einer Sourceseite des MOSFET 22a gekoppelt sein.
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Die
Impedanzsteuerschaltung 21b enthält einen N-Kanal-MOSFET 22b.
Ein Gate des MOSFET 22b ist mit der Signalleitung 12b gekoppelt.
Ein Drain des MOSFET 22b ist durch ein Widerstandselement 23b mit
der Signalleitung 12b gekoppelt. Eine Source des MOSFET 22b ist
mit der Signalleitung 12a gekoppelt, und ein rückwärtiges
Gate des MOSFET 22b ist durch ein Widerstandselement 24b mit
der Signalleitung 12a gekoppelt. Der MOSFET 22a und
der MOSFET 22b können als Halbleiterschaltelemente dienen.
Die Widerstandselemente 23a und 23b können
als ein Impedanzelement zum Steuern einer Eingangsimpedanz dienen.
Die Widerstandselemente 24a und 24b können
als ein Impedanzelement zum Steuern eines Schwellenwerts der entsprechenden MOSFETs 22a und 22b dienen.
Die Schwellenwerte der MOSFETs 22a und 22b werden
derart gesteuert, dass die MOSFETs 22a und 22b aktiviert
werden, wenn eine Potenzialdifferenz zwischen den Signalleitungen 12a und 12b beispielsweise
größer als etwa 0,7 V oder kleiner als etwa –0,7
V ist. In dem Kommunikationsnetzwerk 11 beträgt
die Potenzialdifferenz zwischen den Signalleitungen 12a und 12b in
einem Leerlaufzustand 0 V, wobei kein Differenzsignal übertragen
wird. Somit können die MOSFETs 22a und 22b als
Erfassungsteile dienen.
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In
der Empfangsvorrichtung 15 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann die Impedanzsteuerschaltung 21a ein
Ringing an einer ansteigenden Flanke einer Wellenform des Differenzsignals beschränken,
und die Impedanzsteuerschaltung 21b kann ein Ringing an
einer abfallenden Flanke der Wellenform des Differenzsignals beschränken.
In der Impedanzsteuerschaltung 21a wird, wenn eine Spannung
der Signalleitung 12a in Bezug auf die Signalleitung 12b größer
als etwa 0,7 V ist, das heißt, wenn die Potenzialdifferenz
zwischen den Signalleitungen 12a und 12b größer
als etwa 0,7 V ist, der MOSFET 22a aktiviert, und das Widerstandselement 23a wird zwischen
die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet. Dadurch
wird die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 16 verringert.
In der Impedanzsteuerschaltung 21b wird, wenn eine Spannung
der Signalleitung 12b in Bezug auf die Signalleitung 12a größer als
etwa 0,7 V ist, das heißt, wenn die Potenzialdifferenz
zwischen den Signalleitungen 12a und 12b kleiner
als etwa –0,7 V ist, der MOSFET 22b aktiviert, und
das Widerstandselement 23b wird zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet.
Dadurch wird die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 16 verringert.
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Um
die Effekte der Impedanzsteuerschaltungen 21a und 21b zu
verifizieren, kann eine Simulation mit HSPICE (Registered Trademark
von Synopsys) durchgeführt werden, wie es von den Erfindern demonstriert
wurde, wobei eine Sendegeschwindigkeit auf etwa 2,5 Mbps (Bit je
Sekunde) eingestellt ist und die Kommunikationsleitung 12 als
verlustlos angenommen wird. Die Sendevorrichtung 14 sendet
ein Differenzsignal, das eine Spannung aufweist, die sich mit einer
rechteckigen Wellenform ändert, wie es in 4B dargestellt
ist. In einem Fall, in dem die Impedanzsteuerschaltungen 21b und 21a nicht
in der Empfangsvorrichtung 15 vorgesehen sind, tritt ein Ringing
des empfangenen Signals auf, wie es in 5A dargestellt
ist. In einem Fall jedoch, in dem die Impedanzsteuerschaltungen 21b und 21a in
der Empfangsvorrichtung 15 vorgesehen sind, kann das Ringing
des empfangenen Signals wirksam eingeschränkt werden, wie
es in 5B gezeigt ist.
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Wie
es oben beschrieben ist, enthält die Empfangsvorrichtung 15 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform die Impedanzsteuerschaltungen 21a und 21b.
Die Impedanzsteuerschaltung 21a enthält den MOSFET 22a und
das Widerstandselement 23a, das in Serie zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet
ist. Der Schwellen wert des MOSFET 22a kann durch das Widerstandselement 24a, das
zwischen das rückseitige Gate des MOSFET 22a und
die Signalleitung 12b geschaltet ist, gesteuert werden.
Wenn die Spannung des empfangenen Signals größer
als der Schwellenwert des MOSFET 22a ist, wird der MOSFET 22a aktiviert,
und das Widerstandselement 23a wird zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet.
Somit kann die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 16 unmittelbar
geändert werden. Auf ähnliche Weise enthält
die Impedanzsteuerschaltung 21b den MOSFET 22b und
das Widerstandselement 23b, das in Serie zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet
ist. Der Schwellenwert des MOSFET 22b kann durch das Widerstandselement 24b,
das zwischen das rückseitige Gate des MOSFET 22b und
die Signalleitung 12a geschaltet ist, gesteuert werden.
Wenn die Spannung des empfangenen Signals kleiner als der Schwellenwert
des MOSFET 22b ist, wird der MOSFET 22b aktiviert,
und das Widerstandselement 23b wird zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet.
Somit kann die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 16 unmittelbar
geändert werden.
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In
einer Empfangsvorrichtung 15w gemäß einer
ersten Modifikation der dritten Ausführungsform weist jedes
der Widerstandselemente 24a und 24b einen Widerstandswert
von etwa 100 kΩ auf, und jedes der Widerstandselemente 23a und 23b weist
einen Widerstandswert von Rx auf, wie es in 6A dargestellt
ist. Die Empfangsvorrichtung 15w kann für ein
Kommunikationsnetzwerk 11a verwendet werden und mit einer
Sendevorrichtung 14w durch die Kommunikationsleitung 12 gekoppelt
sein, wie es in 6B dargestellt ist. Die Länge
der Kommunikationsleitung 12 zwischen der Empfangsvorrichtung 15w und
der Sendevorrichtung 14w beträgt etwa 3 m.
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Die
Sendevorrichtung 14 enthält Rechteckwellengeneratoren 50a und 50b,
Widerstandselemente 51a und 51b, einen Kondensator 52 und
ein Widerstandselement 53, wie es in 6C dargestellt ist.
Der Rechteckwellengenerator 50a und das Widerstandselement 51a sind
mit der Signalleitung 12a gekoppelt. Der Rechteckwellengenerator 50b und das
Widerstandselement 51b sind mit der Signalleitung 12b gekoppelt.
Der Kondensator 52 und das Widerstandselement 53 sind
zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet.
Jedes der Widerstandselemente 51a und 51b weist
einen Widerstandswert von etwa 35 Ω auf, das Widerstandselement 53 weist einen
Widerstandswert von etwa 102 Ω auf, und der Kondensator 52 weist
eine Kapazität von etwa 8 pF auf. Die Sendevorrichtung 14w sendet
ein Signal, das eine Wellenform aufweist, wie sie in 6D dargestellt
ist. Eine Kennimpedanz bzw. ein Wellenwiderstand der Kommunikationsleitung 12 beträgt
etwa 102 Ω.
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Der
Widerstandswert Rx jedes der Widerstandselemente 23a und 23b der
Empfangsvorrichtung 15w wird auf 0 Ω, etwa 100 Ω,
etwa 200 Ω, etwa 500 Ω, etwa 1 kΩ oder
etwa 100 kΩ eingestellt. Wenn der Widerstandswert Rx in
einem Bereich von 0 Ω bis etwa 500 Ω eingestellt
ist, kann ein Sprung eines Überschwingens und eines Unterschwingens
beschränkt werden, wie es in den 7A und 7B dargestellt
ist. Somit kann in dem Kommunikationsnetzwerk, das in 6B dargestellt
ist, ein Ringing der Wellenform des Differenzsignals wirksam verringert
werden, wenn der Widerstandswert Rx der Widerstandselemente 23a und 23b kleiner
als oder gleich etwa dem Fünffachen der Impedanz der Kommunikationsleitung 12 beträgt,
d. h. etwa 510 Ω.
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In
der Empfangsvorrichtung 15 gemäß der dritten
Ausführungsform kann jede der Impedanzsteuerschaltungen 21a und 21b beispielsweise
durch einen Prozess zum Ausbilden eines komplementären Metalloxidhalbleiters
(CMOS) ausgebildet werden. Eine Empfangsvorrichtung 315 gemäß einem
Vergleichsbeispiel enthält die Impedanzsteuerschaltungen 21a und 21b und
die Empfangsschaltung 16. In einer Umgebung der Impedanzsteuerschaltung 21b der
Empfangsvorrichtung 315, die einem Bereich IV in 4C entspricht,
sind ein N-Kanal-MOSFET 70 und ein P-Kanal-MOSFET 80 in
einem Substrat 60 ausgebildet, das einen p-Leitungstyp
aufweist, wie es in 8A dargestellt ist. Der N-Kanal-MOSFET 70 entspricht
dem MOSFET 22b, der in 4C dargestellt
ist. Der P-Kanal-MOSFET 80 ist in 4C nicht dargestellt.
Der N-Kanal-MOSFET 70 enthält eine P-Wanne 71.
Der P-Kanal-MOSFET 80 enthält eine N-Wanne 81.
In der Empfangsvorrichtung 315 kann die P-Wanne 71 des
N-Kanal-MOSFET 70 (MOSFET 22b), der mit der Signalleitung 12a durch
das Widerstandselement 24b gekoppelt sein sollte, durch
das Substrat 60 mit der Masse kurzgeschlossen sein, wie es
in 8B dargestellt ist.
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In
einer Empfangsvorrichtung 15x gemäß einer
zweiten Modifikation der dritten Ausführungsform ist eine
N-Wanne 72 zwischen dem Substrat 60 und der P-Wanne 71 angeordnet,
wie es in 9A dargestellt ist. In dem vorliegenden
Fall ist ein PN- Übergang zwischen der N-Wanne 72 und
dem Substrat 60 vorgesehen, und dadurch kann ein Kurzschluss
der P-Wanne 71 mit der Masse eingeschränkt werden, wie
es in 9B dargestellt ist. Die Empfangsvorrichtung 15x enthält
eine Bipolarstruktur, die durch die P-Wanne 71, die N-Wanne 72 und
das Substrat 60 aufgebaut ist. Somit weist die Empfangsvorrichtung 15x das
Problem auf, dass ein parasitäres Verhalten auftreten kann.
Das parasitäre Verhalten kann jedoch durch Fixieren eines
Potenzials der N-Wanne 72 auf eine hohe Spannung, beispielsweise
eine Energieversorgungsspannung Vdd, verringert werden. In der Empfangsvorrichtung 15x ist
die N-Wanne 72 durch das Substrat 60 von der N-Wanne 81 getrennt. Alternativ
können die N-Wanne 72 und die N-Wanne 81 integriert
sein.
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In
einer Empfangsvorrichtung 15y gemäß einer
dritten Modifikation der dritten Ausführungsform ist eine
vergrabene Isolierschicht 61 auf dem Substrat 60 angeordnet,
und die P-Wanne 71 und die N-Wanne 81 sind auf
der vergrabenen Isolierschicht 61 angeordnet, wie es in 10A dargestellt ist. Außerdem ist die
P-Wanne 71 von der N-Wanne 81 beispielsweise durch
einen Graben 62 isoliert. Da der N-Kanal-MOSFET 70 von
anderen Komponenten isoliert ist, kann ein Kurzschluss mit der Masse
eingeschränkt werden, wie es in 10B dargestellt
ist. Das Substrat 60 kann außerdem einen n-Leitungstyp aufweisen.
Das Substrat 60 muss nicht mit der Masse gekoppelt sein.
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In
einer Empfangsvorrichtung 15z gemäß einer
vierten Modifikation der dritten Ausführungsform ist eine
Schicht 63 (siehe 11), die
einen p-Leitungstyp aufweist, zwischen der P-Wanne 71 und
der vergrabenen Isolierschicht 61 und zwischen der N-Wanne 81 und
der vergrabenen Isolierschicht 61 angeordnet. In dem vorliegenden
Fall kann ebenfalls ein Kurzschluss der Masse eingeschränkt
werden. Die Schicht 63 kann ebenfalls einen n-Leitungstyp aufweisen.
Ein Potenzial der Schicht 63 muss nicht fixiert sein.
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(Vierte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 15a gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf 12 beschrieben. Die Emp fangsvorrichtung 15a enthält
Impedanzsteuerschaltungen 25a und 25b. Die Impedanzsteuerschaltung 25a enthält
den MOSFET 22a, und die Impedanzsteuerschaltung 25b enthält
den MOSFET 22b. Das Gate des MOSFET 22a ist mit
der Signalleitung 12a gekoppelt. Der Drain des MOSFET 22a ist
durch das Widerstandselement 23a mit der Signalleitung 12a gekoppelt.
Die Source des MOSFET 22a ist mit der Signalleitung 12b gekoppelt.
Die Impedanzsteuerschaltung 25a enthält weiterhin
Widerstandselemente 26a und 27a, die in Serie
zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet
sind. Das rückwärtige Gate des MOSFET 22a ist
mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstandselemente 26a und 27a gekoppelt.
Das Gate des MOSFET 22b ist mit der Signalleitung 12b gekoppelt.
Der Drain des MOSFET 22b ist durch das Widerstandselement 23b mit
der Signalleitung 12b gekoppelt. Die Source des MOSFET 22b ist
mit der Signalleitung 12a gekoppelt. Die Impedanzsteuerschaltung 25b enthält
weiterhin Widerstandselemente 26b und 27b, die
in Serie zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet
sind. Das rückwärtige Gate des MOSFET 22b ist
mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstandselemente 26b und 27b gekoppelt.
Jedes der Widerstandselemente 26a und 26b weist
einen Widerstandswert R1 auf. Jedes der Widerstandselemente 27a und 27b weist
einen Widerstandswert R2 auf. Die Widerstandswerte R1 und R2 werden
auf große Werte eingestellt, so dass die Widerstandselemente 26a, 26b, 27a und 27b eine
Differenzimpedanz der Empfangsvorrichtung 15a nicht beeinflussen.
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In
der Empfangsvorrichtung 15a kann der Schwellenwert des
MOSFET 22a mit einem Teilspannungsverhältnis des
Widerstandselements 26a und des Widerstandselements 27a gesteuert
werden, das eine Spannung des rückwärtigen Gate
des MOSFET 22a bestimmt. Die Schwellenspannung des MOSFET 22b kann
mit einem Teilspannungsverhältnis des Widerstandselements 26b und
des Widerstandselements 27b gesteuert werden, das eine Spannung
des rückwärtigen Gate des MOSFET 22b bestimmt.
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In
der Empfangsvorrichtung 15a kann die Umgebung jeder der
Impedanzsteuerschaltungen 25a und 25b eine Struktur ähnlich
der CMOS-Struktur, die in 9A, 10A oder 11 dargestellt ist,
aufweisen.
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(Fünfte Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 15b gemäß einer
fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 13 beschrieben. Die Empfangsvorrichtung 15b enthält
Impedanzsteuerschaltungen 28a und 28b. Die Impedanzsteuerschaltung 28a enthält
den MOSFET 22a, und die Impedanzsteuerschaltung 28b enthält
den MOSFET 22b. Die Impedanzsteuerschaltung 28a enthält
außerdem Widerstandselemente 29a und 30a,
die in Serie zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet
sind. Die Widerstandselemente 29a und 30a können
als eine Gatevorspannungsschaltung dienen. Das Gate des MOSFET 22a ist
mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstandselemente 29a und 30a gekoppelt.
Der Drain des MOSFET 22a ist durch das Widerstandselement 23a mit
der Signalleitung 12a gekoppelt. Die Source des MOSFET 22a ist
mit der Signalleitung 12b gekoppelt. Das rückwärtige
Gate des MOSFET 22a ist durch das Widerstandselement 24a mit
der Signalleitung 12b gekoppelt. Die Impedanzsteuerschaltung 28b enthält
weiterhin Widerstandselemente 29b und 30b, die
in Serie zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet
sind. Die Widerstandselemente 29b und 30b können
als eine Gatevorspannungsschaltung dienen. Das Gate des MOSFET 22b ist
mit einem gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstandselemente 29b und 30b gekoppelt.
Der Drain des MOSFET 22b ist durch das Widerstandselement 23b mit
der Signalleitung 12b gekoppelt. Das rückwärtige
Gate des MOSFET 22b ist durch das Widerstandselement 24b mit
der Signalleitung 12a gekoppelt. Widerstandswerte der Widerstandselemente 29a, 29b, 30a und 30b werden
auf große Werte eingestellt, so dass die Widerstandselemente 29a, 29b, 30a und 30b eine
Differenzimpedanz der Empfangsvorrichtung 15b nicht beeinflussen.
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In
der Empfangsvorrichtung 15b kann der Schwellenwert des
MOSFET 22a mit einem Teilspannungsverhältnis des
Widerstandselements 29a und des Widerstandselements 30a,
das eine Gatespannung des MOSFET 22a bestimmt, gesteuert
werden. Außerdem kann der Schwellenwert des MOSFET 22b mit
einem Teilspannungsverhältnis des Widerstandselements 29b und
des Widerstandselements 30b gesteuert werden, das eine
Gatespannung des MOSFET 22b gestimmt. Jeder der MOSFETs 22a und 22b kann
innerhalb eines linearen Bereiches durch entsprechendes Einstellen
des Teil spannungsverhältnisses aktiviert werden. Dadurch
kann die Eingangsimpedanz auf eine bestimmte Neigung geändert
werden, wie es in 2 dargestellt ist. In der Empfangsvorrichtung 15b könnten
die Widerstandselemente 24a und 24b weggelassen
werden, und die Schwellenwerte könnten nur durch die Widerstandselemente 29a, 29b, 30a und 30b gesteuert werden.
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In
der Empfangsvorrichtung 15b kann die Umgebung jeder der
Impedanzsteuerschaltungen 28a und 28b eine Struktur ähnlich
der CMOS-Struktur, die in 9A, 10A oder 11 dargestellt ist,
aufweisen.
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(Sechste Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 15c gemäß einer
sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf 14 beschrieben. Die Empfangsvorrichtung 15c enthält
Impedanzsteuerschaltungen 31a und 31b. Die Impedanzsteuerschaltung 31a enthält
einen NPN-Transistor 32a. Die Impedanzsteuerschaltung 31b enthält
einen NPN-Transistor 32b. Die NPN-Transistoren 32a und 32b können
als Halbleiterschaltelemente dienen. Ein Emitter des Transistors 32a ist
mit der Signalleitung 12b gekoppelt. Ein Kollektor des
Transistors 32a ist durch ein Widerstandselement 33a mit
der Signalleitung 12a gekoppelt. Eine Basis des Transistors 32a ist
durch ein Widerstandselement 34a mit der Signalleitung 12a gekoppelt.
Ein Emitter des Transistors 32b ist mit der Signalleitung 12a gekoppelt.
Ein Kollektor des Transistors 32b ist durch ein Widerstandselement 33b mit
der Signalleitung 12b gekoppelt. Eine Basis des Transistors 32b ist
durch ein Widerstandselement 34b mit der Signalleitung 12b gekoppelt.
Die Widerstandselemente 33a und 33b können
als Impedanzelemente dienen. Die Widerstandselemente 34a und 34b können
als Basisvorspannungsschaltungen dienen.
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In
der Impedanzsteuerschaltung 31a fließt, wenn eine
Spannung der Signalleitung 12a in Bezug auf die Signalleitung 12b größer
als etwa 0,7 V ist, ein Basisstrom, und der Transistor 32a wird
aktiviert. Dadurch wird das Widerstandselement 33a zwischen die
Signalleitungen 12a und 12b geschaltet, und die Eingangsimpedanz
der Empfangsschaltung 16 wird verringert. Außerdem
wird in der Impedanzsteuerschaltung 31b, wenn eine Spannung
der Signalleitung 12b in Bezug auf die Signalleitung 12a größer als
etwa 0,7 V ist, der Transistor 32b aktiviert, und das Widerstandselement 33b wird
zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet.
Dadurch wird die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 16 verringert.
Somit können in der Empfangsvorrichtung 15c ähnliche
Wirkungen wie diejenigen der Empfangsvorrichtung 15, die
in 4C dargestellt ist, erhalten werden.
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(Siebte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 15d gemäß einer
siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf 15 beschrieben. Die Empfangsvorrichtung 15d enthält
Impedanzsteuerschaltungen 35a und 35b. Die Impedanzsteuerschaltung 35a enthält
eine Diode 36a und ein Widerstandselement 37a,
die in Serie geschaltet sind. Die Diode 36a kann als Halbleiterschaltelement dienen.
Das Widerstandselement 37a kann als ein Impedanzelement
dienen. Eine Anode der Diode 36a ist mit der Signalleitung 12a gekoppelt.
Eine Kathode der Diode 36a ist durch das Widerstandselement 37a mit
der Signalleitung 12b gekoppelt. Die Impedanzsteuerschaltung 35b enthält
eine Diode 36b und ein Widerstandselement 37b,
die in Serie geschaltet sind. Die Diode 36b kann als ein
Halbleiterschaltelement dienen. Das Widerstandselement 37b kann
als ein Impedanzelement dienen. Eine Anode der Diode 36b ist
mit der Signalleitung 12b gekoppelt. Eine Kathode der Diode 36b ist
durch das Widerstandselement 37b mit der Signalleitung 12a gekoppelt.
-
In
der Impedanzsteuerschaltung 35a wird, wenn eine Spannung
der Signalleitung 12a in Bezug auf die Signalleitung 12b größer
als eine Durchlassschwellenspannung von beispielsweise etwa 0,7
V ist, die Diode 36a aktiviert, und das Widerstandselement 37a wird
zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet.
Somit wird die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 16 durch
einen Durchlasswiderstand der Diode 36a und einen Widerstand
des Widerstandselements 37a verringert. Außerdem
wird in der Impedanzsteuerschaltung 35b, wenn eine Spannung
der Signalleitung 12b in Bezug auf die Signalleitung 12a größer
als etwa 0,7 V ist, die Diode 36b aktiviert, und das Widerstandselement 37b wird zwischen
die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet. Somit
wird die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 16 durch
einen Durchlasswiderstand der Diode 36b und einen Widerstand
des Widerstandselements 37b verringert.
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Somit
können in der Empfangsvorrichtung 15d ähnliche
Wirkungen wie diejenigen der Empfangsvorrichtung 15, die
in 4C dargestellt ist, erhalten werden. Außerdem
kann die Schaltungskonfiguration der Empfangsvorrichtung 15d im
Vergleich zu der Schaltungskonfiguration der Empfangsvorrichtung 15 vereinfacht
werden.
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(Achte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 15e gemäß einer
achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf 16 beschrieben. Die Empfangsvorrichtung 15e enthält
eine Impedanzsteuerschaltung 38. Die Impedanzsteuerschaltung 38 enthält
Zener-Dioden 39a und 39b und ein Widerstandselement 40.
Die Zener-Dioden 39a und 39b können als
Halbleiterschaltelemente dienen. Das Widerstandselement 40 kann
als ein Impedanzelement dienen. In dem vorliegenden Fall entspricht eine
gemeinsame Konfiguration einer ansteigenden Flanke und einer abfallenden
Flanke eines Übertragungssignals.
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In
der Impedanzsteuerschaltung 38 werden, wenn eine Spannung
der Signalleitung 12a in Bezug auf die Signalleitung 12b größer
als eine Summe aus einer Durchlassschwellenspannung Vf der Zener-Diode 39b und
einer Zener-Spannung Vz der Zener-Diode 39a ist, die Zener-Dioden 39a und 39b aktiviert, und
das Widerstandselement 40 wird zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet.
Somit wird die Eingangsimpedanz der Empfangsschaltung 16 durch
einen Durchlasswiderstand der Zener-Diode 39a, einen Durchlasswiderstand
der Zener-Diode 39b und einen Widerstand des Widerstandselements 40 verringert.
Auf ähnliche Weise werden, wenn eine Spannung der Signalleitung 12b in
Bezug auf die Signalleitung 12a größer
als eine Summe aus der Spannung Vf und der Spannung Vz ist, die
Zener-Dioden 39a und 39b aktiviert, und das Widerstandselement 40 wird
zwischen die Signalleitungen 12a und 12b geschaltet.
Somit können in der Empfangsvorrichtung 15e ähnliche
Wirkungen wie diejenigen der Empfangsvorrichtung 15, die
in 4C gezeigt ist, erhalten werden. Außerdem
kann die Schaltungskonfiguration der Empfangsvorrichtung 15e im
Vergleich zu der Schaltungskonfiguration der Empfangsvorrichtung 15 vereinfacht
werden.
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(Neunte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Empfangsvorrichtung 1a gemäß einer
neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf 17 beschrieben. Die Empfangsvorrichtung 1a enthält
die Empfangsschaltung 2 und eine Impedanzsteuerschaltung 45.
Die Impedanzsteuerschaltung 45 enthält ein Widerstandselement 41 und
einen N-Kanal-MOSFET 42, die in Serie geschaltet sind.
Das Widerstandselement 41 kann als ein Impedanzelement
dienen. Der N-Kanal-MOSFET kann als ein Halbleiterschaltelement
dienen. Ein rückseitiges Gate des MOSFET 42 ist
durch ein Widerstandselement 43 mit der Masse gekoppelt.
Ein Gate des MOSFET 42 ist mit einem Stromsensor 44,
der an der Kommunikationsleitung 3 angeordnet ist, gekoppelt.
Der Stromsensor 44 kann als ein Erfassungsteil dienen.
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Wenn
ein Signal durch die Kommunikationsleitung 3 übertragen
wird und ein Stromwert, der von dem Stromsensor 44 erfasst
wird, größer als ein Schwellenwert ist, wird der
MOSFET 42 aktiviert, und es wird dem Widerstandselement 41 ein
elektrischer Strom zugeführt. Dadurch kann die Eingangsimpedanz
der Empfangsschaltung 2 derart geändert werden,
dass sie mit dem Wellenwiderstand Z0 der Kommunikationsleitung 3 übereinstimmt.
Als Ergebnis kann ein Ringing des Signals eingeschränkt
werden.
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(Zehnte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Halbleitervorrichtung 100 gemäß einer
zehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf 18 bis 21 beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung 100 kann ein einem Fahrzeug vorgesehen
und mit einer Differenzkommunikationsleitung gekoppelt sein. Die
Differenzkommunikationsleitung ist mit zwei Phasenleitern BP und
BM aufgebaut.
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Die
Halbleitervorrichtung 100 enthält eine Eingangsschaltung.
Die Eingangsschaltung enthält Durchbruchelemente 110a und 110b und
eine Impedanzsteuerschaltung 120.
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Das
Durchbruchelement 110a ist zwischen den Phasenleiter BP
und eine Masseleitung geschaltet. Das Durchbruchelement 110b ist
zwischen den Phasenleiter BM und eine Masseleitung geschaltet. Wenn
auf die Phasenleiter BP und BM ein Spannungsstoß ausgeübt
wird, der eine Spannung aufweist, die größer als
eine vorbestimmte Spannung ist, brechen die Durchbruchelemente 110a und 110b durch,
so dass ein Stoßstrom zu der Masseleitung fließt.
Das Durchbruchelement 110a enthält Horizontal-MOSFETs 130a und 130b,
die symmetrisch in Serie geschaltet sind. Das Durchbruchelement 110b enthält
Horizontal-MOSFETs 130c und 130d, die symmetrisch
in Serie geschaltet sind. In der Halbleitervorrichtung 100,
die in den 18 und 19 dargestellt
ist, ist das Durchbruchelement 110a zwischen den Phasenleiter
BP und die Masseleitung geschaltet, und das Durchbruchelement 110b ist
zwischen den Phasenleiter BM und die Masseleitung geschaltet. Alternativ
kann mindestens eines der Durchbruchelemente 110a und 110b zwischen
den jeweiligen Phasenleiter BP und BM und eine Energieversorgungsleitung
geschaltet sein. In dem vorliegenden Fall fließt, wenn
auf die Phasenleiter BP und BM ein Spannungsstoß wirkt,
der eine Spannung aufweist, die größer als eine
vorbestimmte Spannung ist, ein Stoßstrom zu der Energieversorgungsleitung.
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Die
Durchbruchelemente 110a und 110b beeinflussen
den Betrieb der Halbleitervorrichtung 100 nicht, wenn die
Halbleitervorrichtung 100 normal betrieben wird. Wenn auf
die Phasenleiter BP und BM ein Spannungsstoß wirkt, brechen
die Durchbruchelemente 110a und 110b durch, so
dass ein Stoßstrom zu der Masseleitung oder der Energieversorgungsleitung
fließt.
-
Die
Impedanzsteuerschaltung 120 ist zwischen die Phasenleiter
BP und BM geschaltet. Wenn eine Potenzialdifferenz zwischen den
Phasenleitern BP und BM größer als eine vorbestimmte
Spannung ist, verringert sich eine Impedanz der Impedanzsteuerschaltung 120.
Die Impedanzsteuerschaltung 120, die in 19 dargestellt
ist, enthält MOSFETs 140a und 140b. Alternativ
kann die Impedanzsteuerschaltung 120 einen Bipolartransistor
enthalten.
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Wenn
ein Signal, das wie in 22A dargestellt
schwingt, von den Phasenleitern BP und BM in die Impedanzsteuerschaltung 120 eingegeben
wird, verringert die Impe danzsteuerschaltung 120 ihre Impedanz,
um das Ringing des Signals wie in 22B dargestellt
einzuschränken. Dadurch kann eine Fehlfunktion der Halbleitervorrichtung 100 aufgrund
des Ringings verhindert werden.
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In
der Impedanzsteuerschaltung 120 wird eine Potenzialdifferenz
zwischen den Phasenleitern BP und BM erfasst, und es wird eine Impedanz
zwischen den Phasenleitern BP und BM entsprechend der Potenzialdifferenz
gesteuert. Wenn die Potenzialdifferenz zwischen den Phasenleitern
BP und BM niedrig ist, wird die Impedanz zwischen den Phasenleitern
BP und BM erhöht, und es wird eine Schaltgeschwindigkeit
vergrößert. Wenn die Potenzialdifferenz größer
als die vorbestimmte Spannung ist, wird die Impedanz verringert,
und es wird die Schaltgeschwindigkeit verringert. Dadurch wird ein
Ringing der Spannung verringert, und außerdem wird Rauschen
verringert. Weiterhin kann die Potenzialdifferenz zwischen den Phasenleitern
BP und BM auf einem Wert gehalten werden, der für eine
Kommunikation notwendig ist.
-
Wie
es oben beschrieben ist, enthält das Durchbruchelement 110a die
MOSFETs 130a und 130b, die symmetrisch in Serie
geschaltet sind, und das Durchbruchelement 110b enthält
die MOSFETs 130c und 130d, die symmetrisch in
Serie geschaltet sind. Somit können die Durchbruchelemente 110a und 110b einem
Fall entsprechen, in dem das Signal jedes der Phasenleiter BP und
BM sowohl eine positive Spannung als auch eine negative Spannung
aufweist.
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Die
Halbleitervorrichtung 100 enthält ein Halbleitersubstrat 101,
das eine Silizium-auf-Isolierung-Struktur (SOI-Struktur) aufweist,
wie es in 20 dargestellt ist. Das Halbleitersubstrat 101 enthält
eine vergrabene Oxidschicht 102. Ein Isoliergraben 160a ist
in dem Halbleitersubstrat 101 derart vorgesehen, dass er
sich zu der vergrabenen Oxidschicht 102 erstreckt. Die
Horizontal-MOSFETs 130a, 130b, 130c und 130d sind
an jeweiligen SOI-Bereichen, die von dem Isoliergraben 160a umgeben
sind, angeordnet. In dem SOI-Bereich, in dem der MOSFET 130a des
Durchbruchelements 110a angeordnet ist, sind ein erster
Kontaktbereich 150a, ein zweiter Kontaktbereich 150b und
ein dritter Kontaktbereich 150c angeordnet. Der erste Kontaktbereich 150a ist
ein Drainbereich des MOSFET 130a. Der zweite Kontaktbereich 150b ist
ein Sourcebereich des MOSFET 130a. Der erste Kontaktbereich 150a und
der dritte Kontaktbereich 150c sind auf gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Kontaktbereiches 150b angeordnet. Der
erste Kontaktbereich 150a ist mit dem Phasenleiter BP gekoppelt.
Der zweite Kontaktbereich 150b ist mit der Masseleitung gekoppelt.
Der dritte Kontaktbereich 150c ist mit einer Leitung SP
gekoppelt. Die Leitung SP koppelt das Durchbruchelement 110a mit
der Impedanzsteuerschaltung 120. In dem SOI-Bereich, in
dem der MOSFET 130c des Durchbruchelements 110b angeordnet
ist, sind ein erster Kontaktbereich 150d, ein zweiter Kontaktbereich 150e und
ein dritter Kontaktbereich 150f angeordnet. Der erste Kontaktbereich 150d ist
ein Drainbereich des MOSFET 130c. Der zweite Kontaktbereich 150e ist
ein Sourcebereich des MOSFET 130c. Der erste Kontaktbereich 150d und
der dritte Kontaktbereich 150f sind auf gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Kontaktbereiches 150e angeordnet. Der
erste Kontaktbereich 150d ist mit dem Phasenleiter BM gekoppelt.
Der zweite Kontaktbereich 150e ist mit der Masseleitung
gekoppelt. Der dritte Kontaktbereich 150f ist mit einer
Leitung SM gekoppelt. Die Leitung SM koppelt das Durchbruchelement 110b mit
der Impedanzsteuerschaltung 120.
-
In
der Halbleitervorrichtung 100 werden die ersten Kontaktbereiche 150a und 150d,
die mit den jeweiligen Phasenleitern BP und BM gekoppelt sind, einem
Spannungsstoß ausgesetzt, und es fließt schnell
ein Stoßstrom von den ersten Kontaktbereichen 150a und 150d zu
den entsprechenden zweiten Kontaktbereichen 150b und 150e,
die mit der Masseleitung oder der Energieversorgungsleitung gekoppelt
sind. Somit wird verhindert, dass der Stoßstrom zu den
dritten Kontaktbereichen 150c und 150f, die mit
der Impedanzsteuerschaltung 120 gekoppelt sind, fließt.
Als Ergebnis verhindert die Halbleitervorrichtung 100 einen
Stoßstromfluss zu der internen Schaltung und der Impedanzsteuerschaltung 120. Daher
wird verhindert, dass die Impedanzsteuerschaltung 120 durch
den Stoßstrom beschädigt wird.
-
Wie
es oben beschrieben ist, ist die Halbleitervorrichtung 100 mit
der Differenzkommunikationsleitung gekoppelt. Wenn die Phasenleiter
BP und BM der Differenzkommunikationsleitung einer Stoßspannung
ausgesetzt werden, kann verhindert werden, dass ein Stoßstrom
zu der Halbleitervorrichtung 100 fließt. Außerdem
kann ein Ringing des Eingangssignals von den Phasenleitern BP und
BM verhindert werden. Somit kann eine Fehlfunktion der Halbleitervorrichtung 100 aufgrund
des Ringings verhindert werden.
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(Elfte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Halbleitervorrichtung 100a gemäß einer
elften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug
auf die 23–25 beschrieben.
In der Querschnittsansicht der Halbleitervorrichtung 100a,
die in 24 dargestellt ist, ist die
Impedanzsteuerschaltung 120 aus Vereinfachungsgründen
nicht dargestellt.
-
Die
Halbleitervorrichtung 100a enthält Durchbruchelemente 110c und 110d und
die Impedanzsteuerschaltung 120. Das Durchbruchelement 110c enthält
den Horizontal-MOSFET 130a. Das Durchbruchelement 110d enthält
den Horizontal-MOSFET 130c. In einem Fall, in dem das Eingangssignal
jedes der Phasenleiter BP und BM nur eine positive Spannung oder
eine negative Spannung aufweist, kann jedes der Durchbruchelemente 110c und 110d einen
Stoßstrom in die Masseleitung oder die Energieversorgungsleitung
unter Verwendung nur eines Transistors einleiten.
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Wie
es in 24 dargestellt ist, sind in
einem SOI-Bereich, in dem der MOSFET 130a des Durchbruchelements 110c angeordnet
ist, der erste Kontaktbereich 150a, der zweite Kontaktbereich 150b und
der dritte Kontaktbereich 150c angeordnet. Der erste Kontaktbereich 150a und
der dritte Kontaktbereich 150c sind auf gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Kontaktbereiches 150b angeordnet. Der
erste Kontaktbereich 150a ist mit dem Phasenleiter BP gekoppelt.
Der zweite Kontaktbereich 150b ist mit der Masseleitung
gekoppelt. Der dritte Kontaktbereich 150c ist mit der Leitung
SP gekoppelt. Die Leitung SP koppelt das Durchbruchelement 110c mit
der Impedanzsteuerschaltung 120. In einem SOI-Bereich,
in dem der MOSFET 130c des Durchbruchelements 110d angeordnet
ist, sind der erste Kontaktbereich 150d, der zweite Kontaktbereich 150e und
der dritte Kontaktbereich 150f angeordnet. Der erste Kontaktbereich 150d und
der dritte Kontaktbereich 150f sind auf gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Kontaktbereiches 150e angeordnet. Der
erste Kontaktbereich 150d ist mit dem Phasenleiter BM gekoppelt. Der
zweite Kontaktbereich 150e ist mit der Masseleitung gekoppelt.
Der dritte Kontaktbereich 150f ist mit der Leitung SM gekoppelt.
Die Leitung SM koppelt das Durchbruchelement 110d mit der
Impedanzsteuerschaltung 120. Somit verhindert die Halbleitervorrichtung 100a ähnlich
wie bei der Halbleitervorrichtung 100, dass ein Stoßstrom zu
der internen Schaltung und der Impedanzsteuerschaltung 120 fließt. Daher
wird verhindert, dass die Impedanzsteuerschaltung 120 durch
den Stoßstrom beschädigt wird.
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Die
Halbleitervorrichtung 100a, die in den 23–25 dargestellt
ist, weist im Vergleich zu der Halbleitervorrichtung 100,
die in den 18–21 dargestellt
ist, eine einfache Struktur auf. Somit wird ein beispielhafter Effekt
der Halbleitervorrichtungen 100 und 100a mit Bezug
auf die 23–25 beschrieben.
In dem Durchbruchelement 110c in der Halbleitervorrichtung 100a wird, wenn
ein ESD-Spannungsstoß, der eine positive Spannung aufweist,
an den Phasenleiter BP angelegt wird, der ESD-Spannungsstoß von
dem ersten Kontaktbereich 150a (Drainbereich n+) durch
einen Drainbereich n an das Halbleitersubstrat 101 (SOI-Schicht
n–) angelegt. Dann tritt ein Durchbruch zwischen dem Halbleitersubstrat 101 und
einem Body-Bereich p des Horizontal-MOSFET 130a auf, und es
fließt ein Stoßstrom durch den zweiten Kontaktbereich
(Sourcebereich) 150b zu der Masseleitung oder der Energieversorgungsleitung,
die mit einer niedrigen Impedanz gekoppelt ist.
-
Der
dritte Kontaktbereich (Diffusionsschicht n+) 150c ist außerhalb
des oben beschriebenen Pfads des Stoßstroms angeordnet
und mit der Impedanzsteuerschaltung 120 durch die Leitung
SP gekoppelt. Somit fließt der größte
Teil des Stoßstroms zu dem zweiten Kontaktbereich (Sourcebereich) 150b,
und es wird verhindert, dass der Stoßstrom zu der Impedanzsteuerschaltung 120 fließt.
Der dritte Kontaktbereich 150c ist mit dem ersten Kontaktbereich
(Drainbereich n+) 150a durch das Halbleitersubstrat 101,
das den n-Leitungstyp aufweist, gekoppelt. Der erste Kontaktbereich 150a ist
mit dem Phasenleiter BP gekoppelt. Somit ist ein Potenzial des Phasenleiters
BP im Wesentlichen gleich einem Potenzial der Leitung SP, die mit
der Impedanzsteuerschaltung 120 gekoppelt ist. Auf die
oben beschriebene Weise kann in der Halbleitervorrichtung 100a verhindert
werden, dass die Impedanzsteuerschaltung 120 durch den
Stoßstrom beschädigt wird. Das Durchbruchelement 110d der
Halbleitervorrichtung 100a kann auf ähnliche Weise
wie das Durchbruchelement 110c wirken.
-
In
der Halbleitervorrichtung 100a wird das Potenzial des Phasenleiters
BP durch die Leitung SP zu der Impedanzsteuerschaltung 120 geleitet,
und das Potenzial des Phasenleiters BM wird durch die Leitung SM
zu der Impedanzsteuerschaltung 120 ge leitet. Dann wird
die Impedanz der Impedanzsteuerschaltung 120 auf der Grundlage
der Potenzialdifferenz zwischen den Phasenleitern BP und BM, d.
h. der Potenzialdifferenz zwischen den Leitungen SP und SM, gesteuert.
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(Zwölfte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Halbleitervorrichtung 100b gemäß einer
zwölften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die 26 und 27 beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung 100b enthält Durchbruchelemente 110e und 110f und
die Impedanzsteuerschaltung 120. Das Durchbruchelement 110e enthält
Dioden 170a und 170b, die symmetrisch in Serie
geschaltet sind. Das Durchbruchelement 110f enthält
Dioden 170c und 170d, die symmetrisch in Serie
geschaltet sind.
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In
einem SOI-Bereich, in dem die Diode 170a des Durchbruchelements 110e angeordnet
ist, sind der erste Kontaktbereich 150a, der zweite Kontaktbereich 150b und
der dritte Kontaktbereich 150c angeordnet. Der erste Kontaktbereich 150a ist
ein Kathodenbereich der Diode 170a. Der zweite Kontaktbereich 150b ist
ein Anodenbereich der Diode 170a. Der erste Kontaktbereich 150a und
der dritte Kontaktbereich 150c sind auf gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Kontaktbereiches 150b angeordnet. Der erste
Kontaktbereich 150a ist mit dem Phasenleiter BP gekoppelt.
Der zweite Kontaktbereich 150b ist mit der Masseleitung
gekoppelt. Der dritte Kontaktbereich 150c ist mit der Leitung
SP gekoppelt. Die Leitung SP koppelt das Durchbruchelement 110e mit
der Impedanzsteuerschaltung 120. In einem SOI-Bereich,
in dem die Diode 170c des Durchbruchelements 110f angeordnet
ist, sind der erste Kontaktbereich 150d, der zweite Kontaktbereich 150e und
der dritte Kontaktbereich 150f angeordnet. Der erste Kontaktbereich 150d ist
ein Kathodenbereich der Diode 170c. Der zweite Kontaktbereich 150e ist
ein Anodenbereich der Diode 170c. Der erste Kontaktbereich 150d und
der dritte Kontaktbereich 150f sind auf gegenüberliegenden
Seiten des zweiten Kontaktbereiches 150e angeordnet. Der
erste Kontaktbereich 150d ist mit dem Phasenleiter BM gekoppelt. Der
zweite Kontaktbereich 150e ist mit der Masseleitung gekoppelt.
Der dritte Kontaktbereich 150f ist mit der Leitung SM gekoppelt.
Die Leitung SM koppelt das Durchbruchelement 110f mit der
Impedanzsteuerschaltung 120. Somit verhindert die Halbleitervorrichtung 100b auf ähnliche
Weise wie die Halbleitervorrichtung 100, dass ein Stoßstrom
zu der internen Schaltung und der Impedanzsteuerschaltung 120 fließt.
Daher wird verhindert, dass die Impedanzsteuerschaltung 120 durch
den Stoßstrom beschädigt wird.
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Wie
es oben beschrieben ist, enthält das Durchbruchelement 110e die
Dioden 170a und 170b, die symmetrisch in Serie
geschaltet sind, und das Durchbruchelement 110f enthält
die Dioden 170c und 170d, die symmetrisch in Serie
geschaltet sind. Somit können die Durchbruchelemente 110e und 110f einem
Fall entsprechen, in dem das Signal jedes der Phasenleiter BP und
BM sowohl eine positive Spannung als auch eine negative Spannung
aufweist. In einem Fall, in dem das Eingangssignal jedes der Phasenleiter
BP und BM nur eine positive Spannung oder eine negative Spannung
aufweist, kann jedes der Durchbruchelemente 110e und 110f einen Stoßstrom
zu der Masseleitung oder der Energieversorgungsleitung unter Verwendung
nur einer Diode auf ähnliche Weise wie bei der Halbleitervorrichtung 100a leiten.
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(Dreizehnte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Halbleitervorrichtung 100c gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 28 beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung 100c enthält Durchbruchelemente 110g und 110h und
die Impedanzsteuerschaltung 120. Das Durchbruchelement 110g enthält
den Horizontal-MOSFET 130a. Das Durchbruchelement 110h enthält
den Horizontal-MOSFET 130c. In dem Durchbruchelement 110g ist
ein Isoliergraben 160b zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150b und
dem dritten Kontaktbereich 150c vorgesehen, um den kürzesten
Strompfad zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150b und
dem dritten Kontaktbereich 150c zu unterbrechen. Außerdem
ist ein Isoliergraben 160b zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150e und
dem dritten Kontaktbereich 150f in dem Durchbruchelement 110h vorgesehen, um
den kürzesten Strompfad zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150e und
dem dritten Kontaktbereich 150f zu unterbrechen. Jeder
der Isoliergräben 160b erreicht die vergrabene
Oxidschicht 102 nicht. Die Halbleitervorrichtung 100c kann
aufgrund der Isoliergräben 160b den Fluss eines
Stoßstroms in die Impe danzsteuerschaltung 120 und
die interne Schaltung noch wirksamer als die Halbleitervorrichtung 100a verhindern.
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(Vierzehnte Ausführungsform)
-
Im
Folgenden wird eine Halbleitervorrichtung 100d gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 29 beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung 100d enthält Durchbruchelemente 110i und 110j und
die Impedanzsteuerschaltung 120. Das Durchbruchelement 110i enthält
den Horizontal-MOSFET 130a. Das Durchbruchelement 110j enthält
den Horizontal-MOSFET 130c. In dem Durchbruchelement 110i sind
Isoliergräben 160c zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150b und
dem dritten Kontaktbereich 150c vorgesehen, um den kürzesten
Strompfad zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150b und
dem dritten Kontaktbereich 150c zu unterbrechen. In dem Durchbruchelement 110j sind
Isoliergräben 160c zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150e und
dem dritten Kontaktbereich 150f vorgesehen, um den kürzesten
Strompfad zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150e und
dem dritten Kontaktbereich 150f zu unterbrechen. Jeder
der Isoliergräben 160c erstreckt sich von dem
Isoliergraben 160c zu einer Innenseite des Halbleitersubstrats 101.
-
Die
Halbleitervorrichtung 100d kann aufgrund der Isoliergräben 160c den
Fluss eines Stoßstroms in die Impedanzsteuerschaltung 120 und
die interne Schaltung noch wirksamer als die Halbleitervorrichtung 100a beschränken.
Die Isoliergräben 160c können zu einer
Zeit vorgesehen werden, zu der der Isoliergraben 160a vorgesehen
wird. Somit können die Herstellungskosten der Halbleitervorrichtung 100d verringert
werden. Eine Impedanz zwischen dem ersten Kontaktbereich 150a und
dem dritten Kontaktbereich 150c und eine Impedanz zwischen
dem ersten Kontaktbereich 150d und dem dritten Kontaktbereich 150f kann
mit einem Zwischenraum der Isoliergräben 160c gesteuert
werden.
-
(Fünfzehnte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Halbleitervorrichtung 100e gemäß einer
fünfzehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 30 beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung 100e enthält Durchbruchelemente 110k und 110m und
die Impedanzsteuerschaltung 120. Das Durchbruchelement 110k enthält
den Horizontal-MOSFET 130a. Das Durchbruchelement 110m enthält
den Horizontal-MOSFET 130c. In dem Durchbruchelement 110k ist
ein Isoliergraben 160d zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150b und
dem dritten Kontaktbereich 150c vorgesehen, um den kürzesten
Strompfad zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150b und
dem dritten Kontaktbereich 150c zu unterbrechen. In dem Durchbruchelement 110m ist
ein Isoliergraben 160d zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150e und
dem dritten Kontaktbereich 150f vorgesehen, um den kürzesten
Strompfad zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150e und
dem dritten Kontaktbereich 150f zu unterbrechen. Jeder
der Isoliergräben 160d erstreckt sich von dem
Isoliergraben 160d zur Innenseite des Halbleitersubstrats 101.
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Die
Halbleitervorrichtung 100e kann aufgrund der Isoliergräben 160d den
Fluss eines Stoßstroms in die Impedanzsteuerschaltung 120 und
die interne Schaltung noch wirksamer als die Halbleitervorrichtung 100a beschränken.
Die Isoliergräben 160d können zu einem
Zeitpunkt vorgesehen werden, zu dem der Isoliergraben 160a vorgesehen
wird. Somit können die Herstellungskosten der Halbleitervorrichtung 100e verringert
werden. Eine Impedanz zwischen dem ersten Kontaktbereich 150a und
dem dritten Kontaktbereich 150c und eine Impedanz zwischen
dem ersten Kontaktbereich 150d und dem dritten Kontaktbereich 150f kann
mit einem Zwischenraum der Isoliergräben 160d gesteuert
werden.
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(Sechzehnte Ausführungsform)
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Im
Folgenden wird eine Halbleitervorrichtung 100f gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf 31 beschrieben.
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Die
Halbleitervorrichtung 100f enthält Durchbruchelemente 110n und 110p und
die Impedanzsteuerschaltung 120. Das Durchbruchelement 110n enthält
den Horizontal-MOSFET 130a. Das Durchbruchelement 110p enthält
den Horizontal-MOSFET 130c. In dem Durchbruchelement 110n ist
eine Diffusionsschicht 180 zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150b und
dem dritten Kontaktbereich 150c vorgesehen, um den kürzesten
Strompfad zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150b und
dem dritten Kontaktbereich 150 zu unterbrechen. In dem
Durchbruchelement 110p ist eine Diffusionsschicht 180 zwischen
dem zweiten Kontaktbereich 150e und dem dritten Kontaktbereich 150f vorgesehen,
um den kürzesten Strompfad zwischen dem zweiten Kontaktbereich 150e und
dem dritten Kontaktbereich 150f zu unterbrechen. Jede der
Diffusionsschichten 180 weist einen entgegen gesetzten
Leitungstyp zu dem Halbleitersubstrat 101 auf.
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Die
Halbleitervorrichtung 100d kann aufgrund der Diffusionsschichten 180 einen
Fluss eines Stoßstroms in die Impedanzsteuerschaltung 120 und die
interne Schaltung noch wirksamer als die Halbleitervorrichtung 100a beschränken.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Obwohl
die vorliegende Erfindung vollständig anhand der beispielhaften
Ausführungsformen mit Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen beschrieben wurde, sind verschiedene Änderungen und
Modifikationen innerhalb des Bereiches der Ansprüche für
den Fachmann denkbar.
-
In
den Empfangsvorrichtungen gemäß der ersten bis
neunten Ausführungsform muss die Eingangsimpedanz beispielsweise
mit der Kennimpedanz bzw. dem Wellenwiderstand der Kommunikationsleitung
nicht übereinstimmen, solange ein Ringing eines Signals
beschränkt werden kann. Die Eingangsimpedanz kann vergrößert
werden. In der Empfangsvorrichtung 15, die in 4A dargestellt ist,
und in der Empfangsvorrichtung 15b, die in 13 dargestellt
ist, können die Widerstandselemente 24a und 24b weggelassen
werden, wenn die Schwellenspannung nicht auf einer rückwärtigen Gate-Seite
gesteuert werden muss. Der Durchlasswiderstand des MOSFET kann ein
Impedanzelement sein. In der Empfangsvorrichtung 15d können
die Widerstandselemente 37a und 37b weggelassen
werden, und die Eingangsimpedanz kann unter Verwendung des Durchlasswiderstands
der Dioden 36a und 36b geändert werden.
In der Empfangsvorrichtung 15e können die Widerstandselemente 40 weggelassen
werden, und die Eingangsimpedanz kann unter Verwendung des Durchlasswiderstands
der Zener-Dioden 39a und 39b geändert
werden. Ein P-Kanal-MOSFET kann anstelle des oben beschriebenen N-Kanal-MOSFET
vorgesehen sein. Ein PNP-Transistor kann anstelle des oben beschriebenen NPN-Transistors
vorgesehen sein.
-
Wenn
der physikalische Wert, der von dem Erfassungsteil erfasst wird,
der elektrische Strom ist, kann ein Widerstandselement zum Erfassen
des elektrischen Stroms in die Kommunikationsleitung eingefügt
sein. Wenn der physikalische Wert, der durch den Erfassungsteil
erfasst wird, die elektrische Energie ist, kann ein Produkt aus
der Spannung und dem elektrischen Strom berechnet werden. Der Schwellenwert
der Spannung, des elektrischen Stroms oder der elektrischen Energie
kann eingestellt werden. In dem vorliegenden Fall kann die Impedanzsteuerschaltung
auf der Grundlage einer Ergebniskombination, beispielsweise einer
UND-Bedingung oder einer ODER-Bedingung, betrieben werden.
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In
den Halbleitervorrichtungen 100c–100f, die
in den 28–31 dargestellt
sind, enthält jedes der Durchbruchelemente einen Horizontal-MOSFET.
Alternativ können die Durchbruchelemente zwei Horizontal-MOSFETs
enthalten, die symmetrisch in Serie geschaltet sind. Alternativ
kann jedes der Durchbruchelemente mindestens eine Diode enthalten.
Außerdem können in dem vorliegenden Fall ähnliche
Wirkungen wie die Wirkungen der Halbleitervorrichtungen 100c–100f durch
Bereitstellen mindestens der Isoliergräben 160b–160d oder
der Diffusionsschichten 180 erhalten werden.
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In
jeder der Halbleitervorrichtungen 100–100f wird
das Halbleitersubstrat 101, das eine SOI-Struktur aufweist,
verwendet. Alternativ kann das Halbleitersubstrat 101 aus
einem Bulk-Silizium-Einkristallsubstrat bestehen, und jedes der
Elemente kann durch einen PN-Übergang von den anderen isoliert
sein.
-
Die
Anwendung der oben beschriebenen Empfangsvorrichtungen und der Halbleitervorrichtungen
ist nicht auf das fahrzeuginterne LAN beschränkt. Die oben
beschriebenen Empfangsvorrichtungen und die oben beschriebenen Halbleitervorrichtungen
können für eine Kommunikation verwendet werden,
die eine drahtgebundene Kommunikationsleitung verwendet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
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