DE3901589A1 - Ankopplung eines busteilnehmers - Google Patents
Ankopplung eines busteilnehmersInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Ankopplung eines
mindestes ein Sende- und/oder ein Empfangsteil auf
weisenden Teilnehmers eines lokalen Netzwerks insbe
sondere eines Kraftfahrzeugs an einen Datenbus mit
zwei Busleitungen nach der Gattung des Anspruch 1.
Besonders in der Computertechnik, die unter anderem
mehr und mehr auch in Kraftfahrzeugen eingesetzt
wird, ist es immer wieder notwendig, einen Teilnehmer
an eine Datenverbindung, einen Datenbus, zwischen
mehreren Komponenten, Subsystemen und/oder Systemen
eines Computernetzwerks anzuschließen. Als Datenlei
tungen werden insbesondere im Kraftfahrzeugbau Zwei
draht-Busleitungen verwendet. Durch Vibrationen im
Fahrzeug können die Busleitungen verletzt werden, so
daß ein Kurzschluß einer der beiden Leitungen gegen
Masse oder gegen die Batteriespannung oder ein Lei
tungsbruch eintritt. Es ist auch möglich, daß ein
Kurzschluß zwischen den beiden Busleitungen auftritt.
Es ist bekannt, Notlaufschaltungen vorzusehen, die in
einem derartigen Fehlerfall die Übertragung von Daten
über auch nur eine intakte Busleitung aufrecht zu er
halten. Derartige Notlaufschaltungen werden von ent
sprechenden Diagnoseschaltungen aktiviert, die einen
Fehlerzustand erfassen.
Diagnose- und Notlaufschaltungen dieser Art sind sehr
aufwendig und damit teuer.
Die erfindungsgemäße Ankopplung mit den in Anspruch 1
aufgeführten Merkmalen hat dem gegenüber den Vorteil,
daß auch bei einer Unterbrechung einer der Daten-
beziehungsweise Bauleitungen eines Netzwerks aber
auch bei Kurzschluß der Datenleitungen gegen Masse,
die Spannungsversorgung oder untereinander die Daten
erkannt werden können, die über die Daten-
beziehungsweise Busleitungen übermittelt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Ankopplung
eines Teilnehmers an den Datenbus mit einem relativ
geringen Schaltungsaufwand erfolgen kann.
Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird
der Teilnehmer, der mindestens ein Sende- und/oder
ein Empfangsteil aufweist, an den Datenbus über RC-
Schaltglieder angeschlossen, die jeweils einer Bus
leitung zugeordnet sind. Zusätzlich ist ein Wider
standsnetzwerk vorgesehen, das die Eingänge des Em
pfängerteils auf ein vorgegebenes Potential legt. Bei
der Auswertung der auf dem Datenbus vorhandenen Daten
mittels eines im Empfangsteil des Teilnehmers vorge
sehenen Komparators ergibt sich sowohl bei Kurzschluß
einer der beiden Busleitungen gegen Masse, gegen die
Batteriespannung oder bei Leitungsbruch, aber auch
bei Kurzschluß zwischen den beiden Busleitungen immer
ein Komparator-Schaltpunkt, aus dem ein Rückschluß
über die empfangenen Daten möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das
Widerstandsnetzwerk besonders einfach aufgebaut; es
besteht aus einer Parallelschaltung zweier in Reihe
liegender Widerstände, wobei die Eingänge der Daten
auswertungsschaltung beziehungsweise des Empfängers
des Teilnehmers mit den Verbindungspunkten der in
Reihe liegenden Widerstände verbunden sind.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Ankopplung ist
ein steuerbares Schaltorgan vorgesehen, das zwischen
einer Busleitung und einem dieser Busleitung zuge
ordneten RC-Schaltglied zugeordnet ist. Durch eine
entsprechende Beschaltung des beispielsweise als
Transistor ausgelegten Schaltorgans ist es möglich,
daß eine Abtrennung der zugehörigen Busleitung er
folgt, wenn ein Kurzschluß zwischen den beiden Bus
leitungen eintritt. Das auf der anderen Busleitung
eintreffende Nutzsignal wird auf diese Weise keiner
unerwünschten Dämpfung unterworfen.
Die erfindungsgemäße Ankopplung mit den in Anspruch 9
genannten Merkmalen hat gegenüber dem bekannten Stand
der Technik den Vorteil, daß auf den Busleitungen
auftretende Fehler nicht zu einer Schädigung des Sen
deteils eines an dem Datenbus angeschlossenen Teil
nehmers führt. Dies führt zu einer besonders hohen
Betriebssicherheit der an den Datenbus ange
schlossenen Teilnehmer.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Treiberschal
tungen des Sendeteils des Teilnehmers über eine
Reihenschaltung aus einer Diode und zwei Widerständen
an die jeweiligen Busleitungen angeschlossen sind. An
der Verbindungsstelle der beiden Widerstände sind Di
oden vorgesehen, die mit einer Betriebsspannung be
ziehungsweise mit Masse verbunden sind. Auf diese
Weise wird sichergestellt, daß zu hohe positive be
ziehungsweise negative Spannungen auf den Buslei
tungen von den Treiberstufen des Sendeteils fernge
halten werden.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeich
nung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines lokalen Netz
werks mit linearer Busstruktur;
Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Busankopplung;
Fig. 3 den Potentialverlauf an den Busleitungen B 0
und B 1 bei einem Kurzschluß der Leitung B 1 nach
Masse, sowie den Potentialverlauf am Eingang der in
Fig. 2 dargestellten Empfängerschaltung;
Fig. 4 den Potentialverlauf am Eingang der in
Fig. 2 dargestellten Empfängerschaltung bei einem
Kurzschluß zwischen den Busleitungen B 0 und B 1;
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Busankopplung;
Fig. 6 den Potentialverlauf auf den Busleitungen
B 0 und B 1 bei einem Kurzschluß der Leitung B 1 nach
Masse sowie den Verlauf der Potentiale am Eingang der
in Fig. 5 dargestellten Empfängerschaltung und
Fig. 7 den Verlauf des Potentials auf den Buslei
tungen B 0 und B 1 bei einem Kurzschluß zwischen den
Datenleitungen sowie den Potentialverlauf am Eingang
der in Fig. 5 dargestellten Empfängerschaltung eines
Teilnehmers.
Fig. 1 zeigt als Beispiel ein Netzwerk mit linearer
Busstruktur. An einer Busleitung 1 sind mehrere Teil
nehmer 2, 3, 4 und 5 angeschlossen. Die Verbindung
zwischen der Busleitung 1 und den Teilnehmern erfolgt
über Anschlußleitungen 6. Der Datenbus ist über ge
eignete passive Busabschlüsse 7 abgeschlossen.
Statt der dargestellten linearen Busstruktur sind
beispielsweise auch ring- und sternförmige Konfigura
tionen möglich.
Fig. 2 zeigt eine Netzwerkschnittstelle, also die
Ankopplung eines der in Fig. 1 dargestellten Teil
nehmers 10 an einem Datenbus 20.
Bei dem Teilnehmer handelt es sich beispielsweise um
einen CAN-IC, dessen externe Beschaltung im einzelnen
dargestellt ist, während seine interne Schaltung auf
wenige Bauteile beschränkt ist. Der Teilnehmer 10
weist ein Sendeteil sowie ein Empfangsteil auf. Das
Sendeteil ist über zwei Klemmen TX 0 und TX 2 mit dem
Datenbus 20 verbunden. Der Empfangsteil des Teil
nehmers 10 ist über die Klemmen RX 0 und RX 1 mit dem
Datenbus 20 verbunden.
Der Datenbus 20 besteht hier aus den Busleitungen B 0
und B 1.
Der Sendeteil des Teilnehmers weist eine erste Trei
berstufe T 1 auf, die der ersten Busleitung B 1 zuge
ordnet ist. Zur Vereinfachung ist hier lediglich ein
elektronischer Schalter der Treiberstufe dargestellt,
der einerseits mit der Ausgangsklemme TX 1 des Sender
teils und andererseits mit Masse verbunden ist. Die
Treiberstufe wird von einer geeigneten Schaltung des
Teilnehmers dem sogenannten CAN-Controller ange
steuert.
Die Ausgangsklemme TX 1 des Teilnehmers ist über eine
Diode D 2 und über einen Widerstand R 4 mit der ersten
Busleitung B 1 verbunden. Die Diode ist so gepolt, daß
sie mit der Kathode an der Klemme TX 1 und der Anode
am Widerstand R 4 liegt.
Eine zweite Treiberstufe T 2 ist der zweiten Buslei
tung B 0 zugeordnet. Zur Vereinfachung ist auch hier
lediglich ein elektronischer Schalter dieser Treiber
stufe dargestellt, der einerseits mit einer Versor
gungsspannung VCC und andererseits mit der Ausgangs
klemme TX 0 des Sendeteils des Teilnehmers verbunden
ist. Auch hier erfolgt eine Ansteuerung über eine ge
eignete Steuerschaltung des Sendeteils.
Die Ausgangsklemme TX 0 ist über eine Diode D 1 und
über einen Widerstand R 3 mit der zweiten Busleitung
B 0 verbunden. Die Diode D 1 ist so gepolt, daß ihre
Anode an der Ausgangsklemme TX 0 und ihre Kathode am
Widerstand R 3 liegt.
Durch die Dioden D 1 und D 2 wird eine Rückwirkung von
auf den Busleitungen B 1 und B 0 vorhandenen Signalen
auf die Treiberstufen T 1 und T 2 bzw. den Sendeteil
vermieden.
Die beiden Busleitungen B 0 und B 1 werden durch die
Treiberstufen T 2 und T 1 beziehungsweise durch die
Steuerschaltung, den CAN-Controller des Teilnehmers
10, gegenphasig angesteuert.
Man unterscheidet dabei einen rezessiven Fall, der
dem Zustand "1" entspricht. Dabei sind die beiden
Transistoren der Treiberstufen gesperrt, so daß an
der Busleitung B 0 eine Spannung von 0 V und an der
Busleitung B 1 eine Spannung von +5 V anliegt, also
die Versorgungsspannung.
In dem sogenannten dominanten Fall, der dem Zustand
"0" entspricht und in dem beide Transistoren der
Treiberstufen in ihrem leitenden Zustand sind, erhöht
sich die Spannung an der Busleitung B 0 während sich
der Spannungspegel an der Busleitung B 1 vermindert.
Das Potential an den Busleitungen wird durch die Bus
abschlußwiderstände R 2 und R 1 bestimmt. Unabhängig
von der Anzahl der angeschlossenen Teilnehmer sind
diese Busabschlußwiderstände nur einmal auf dem Bus
20 eingebaut. Dabei liegt der Busabschlußwiderstand
R 2 zwischen der ersten Busleitung B 1 und der Versor
gungsspannung +5 V und der Busabschlußwiderstand R 1
zwischen der zweiten Busleitung B 0 und Masse.
Im vorliegenden Fall werden folgende Werte für die
Widerstände R 1 bis R 4 gewählt: R 1 = R, R 2 = 1/2 R; R 3 = 2R
und R 4 = R.
Im dominanten Fall ergibt sich bei einer derartigen
Wahl der Widerstände entsprechend dem Teilerverhält
nis R 1 und R 3 ein Potential von 1,5 V auf der zweiten
Busleitung B 0 und ein Potential von 3,5 V auf der
Busleitung B 1.
Der Empfängerteil des Teilnehmers 10 ist mit den
Klemmen RX 1 und RX 0 mit den Busleitungen B 0 und B 1
verbunden. Der Empfänger weist beispielsweise einen
Komparator auf, der mit den Klemmen RX 0 und RX 1 ver
bunden ist. Dieser Komparator ist hier aus Gründen
der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Der
Empfänger setzt die Signale um, die auf den Buslei
tungen für den Teilnehmer 10 eintreffen. Dazu ist die
erste Eingangsklemme RX 0 über einen Kondensator C 1
und über einen Widerstand R 5, die zusammen ein RC-
Schaltglied bilden, mit der ersten Busleitung B 1 ver
bunden. Andererseits ist die zweite Eingangsklemme
des Empfängers RX 1 über einen Kondensator C 2 und
einen Widerstand R 6, die ebenfalls ein RC-Schaltglied
bilden mit der zweiten Busleitung B 0 verbunden.
Die Eingangsklemmen können über geeignete Kondensa
toren C 3 an Masse gelegt werden.
Zwischen den Eingangsklemmen RX 1 und RX 0 sind zwei
gegenpolig angeordnete Dioden D 3 und D 4 angeordnet,
wobei die Diode D 4 mit ihrer Kathode an der Klemme
RX und die Diode D 3 mit ihrer Kathode an der Klemme
RX 0 liegt.
Die Eingangsklemmen des Empfängerteils des Teil
nehmers 10 sind mit einem Widerstandsnetzwerk 30 ver
bunden. Dieses besteht aus zwei jeweils zwei Wider
stände aufweisenden Reihenschaltungen 31 und 32, die
parallel zueinander angeordnet sind. Das Wider
standsnetzwerk ist hier einerseits mit der Versor
gungsspannung +5 V und andererseits mit Masse verbun
den.
Die erste Reihenschaltung 31, die aus den Wider
ständen R 7 und R 8 besteht, ist der ersten Eingangs
klemme RX 0 des Empfängers zugeordnet. Diese ist an
der Verbindungsstelle der beiden Widerstände R 7 und
R 8 angeschlossen.
Die zweite Reihenschaltung 32 aus den Widerständen R 9
und R 10 ist der zweiten Eingangsklemme RX 1 des Em
pfängers zugeordnet. Diese ist an der Verbindungs
stelle der beiden Widerstände angeschlossen.
Durch geeignete Wahl der Widerstände des Netzwerks 30
können die Empfänger-Eingangsklemmen auf ein bestimm
tes Potential gelegt werden. Im vorliegenden Fall
wird für die erste Eingangsklemme RX 10 ein Potential
von etwa 2,6 bis 2,5 V und für die zweite Eingangs
klemme RX 1 ein Potential von 2,4 V gewählt.
An das RCS-Schaltglied der zweiten Busleitung B 0 ist
eine Reihenschaltung aus den die Dioden D 5, D 6, D 7
angeschlossen. Diese sind alle gleich gepolt, wobei
die Anode der ersten Diode D 5 der Reihenschaltung an
der Verbindungsstelle des Widerstands R 6 mit dem Kon
densator C 2 liegt und die Kathode der letzten Diode
D 7 an Masse.
Während auf die Funktion des Sendeteils des Teil
nehmers 10 nicht weiter eingegangen werden soll, wird
im folgenden die Funktion des Empfängerteils des
Teilnehmers genauer erläutert:
Bei einem Übergang vom rezessiven zum dominanten Pegel
auf dem Datenbus wird dieser Potentialsprung über die
RC-Schaltglieder R 5, C 1 und R 6, C 2 auf die Eingänge
des Empfängerteils RX 0 und RX 1 übertragen. Das an den
Eingängen liegende Potential wird durch die Dioden D 3
und D 4 auf Diodendurchlaßspannung begrenzt. Bei einem
derartigen Pegelsprung sinkt beispielsweise die Span
nung an RX 0, während die Spannung an RX 1 steigt. Da
durch schaltet der an den Eingangsklemmen liegende
Eingangskomparator des Teilnehmers 10.
Die Entladezeitkonstante des ersten RC-Schaltglieds,
die durch die Auslegung der zugehörigen Bauteile C 1,
R 7, R 8 bzw. die des RC-Schaltglieds C 2, R 9 und R 10
bestimmt wird, muß so gemessen sein, daß die maximale
Anzahl von unmittelbar aufeinanderfolgenden dominan
ten Bits der jeweiligen Baudrate überbrückt werden
kann, ohne daß der Komparator zurückschaltet. Bei
einem Ausführungsbeispiel eines Bussystems müssen da
bei 12 unmittelbar aufeinanderfolgende dominante Bits
überbrückt werden können.
Bei einem Übergang vom dominanten zum rezessiven Pegel
auf dem Datenbus stellt sich an den Komparatorein
gängen RX 1 und RX 0 die durch das Widerstandsnetzwerk
30 voreingestellte Spannung wieder ein.
In einem Fehlerfall ergibt sich das folgende Ver
halten der Schaltung:
Einem Kurzschluß einem der beiden Busleitungen gegen
Masse, gegen die Batteriespannung oder bei Leitungs
bruch wird das Bussignal nur über die intakte Leitung
übertragen. Das Signal gelangt über das zugehörige
RC-Schaltglied R 5, C 1 bzw. R 6, C 2 an den zugehörigen
Eingang RX 0 bzw. RX 1 des Empfängerteils des Teil
nehmers. Der jeweils andere Komparatoreingang, also
der der fehlerhaften Leitung zugeordnete Eingang,
folgt dem auf der intakten Busleitung ankommenden
Signal mit gleicher Frequenz. Das Pegel des Signals
am Eingang der fehlerhaften Leitung ist aber um die
Diodendurchlaßspannung der Diode D 3 bzw. D 4 ver
mindert.
Aufgrund der an den Eingängen des Empfängers an
liegenden Signale ergibt sich immer ein Komparator
schaltpunkt.
Dies ist in Fig. 3 näher erläutert:
Unten in dem Diagramm gemäß Fig. 3 ist beispielhaft
ein Kurzschluß der ersten Busleitung B 1 nach Masse
dargestellt. Sie liegt also auf 0 V.
Darüber ist der zeitliche Verlauf eines Signals auf
der zweiten Busleitung B 0 dargestellt. Der tiefste
Punkt der Darstellung entspricht dabei ebenfalls 0 V.
Über dem zeitlichen Verauf der Signale auf der Bus
leitungen ist der Pegel an den Eingangsklemmen RX 0
und RX 1 des Empfängerteils des Teilnehmers 10 darge
stellt. Durchgezogen ist der Pegel in der Eingangs
klemme RX 0; punktiert dargestellt ist der Pegel an
der Eingangsklemme RX 1. Es ist hier angedeutet, daß
der Potentialunterschied zwischen den Pegeln 0,3 V
beträgt wobei diese Spannung der Diodendurchlaß
spannung entspricht.
Wie oben erläutert, wird das an den Eingängen RX 0 und
RX 1 liegende Signal mit Hilfe eines Komparators aus
gewertet. Der Komparator schaltet jeweils an den
Schnittpunkten der beiden Potentialkurven. Es zeigt
sich, daß auch bei Kurzschluß einer der beiden Bus
leitungen eindeutige Schnittpunkte der Kurven gegeben
sind, also auch eindeutige Schaltpunkte S des
Komparators. Das an den Busleitungen liegende Signal
ist also aufgrund der vorliegenden Schaltung eindeu
tig auswertbar.
Bei einem weiteren Fehlerzustand, nämlich bei einem
Kurzschluß zwischen den beiden Busleitungen B 0 und B 1
ergibt sich an den Eingängen RX 0 und RX 1 des Em
pfängerteils des Teilnehmers 10 der in Fig. 4 dar
gestellte Potentialverlauf.
Um die Funktionsfähigkeit der Datenübertragung auch
bei einem Kurzschluß zwischen den beiden Busleitungen
zu erhalten, sind den Leitungen verschiedene Innen
widerstände zugeordnet, wobei beide Leitungen den
gleichen Spannungshub haben.
Als Beispiel wird folgende Beschaltungsvariante ange
geben:
B 0 : R 3, R 1 = 2R, 1R = 2 kΩ, 1 kΩ
B 1: R 1, R 2 = 1R, 1/2 R = 1 kΩ, 500 kΩ.
B 1: R 1, R 2 = 1R, 1/2 R = 1 kΩ, 500 kΩ.
Bei einem Kurzschluß zwischen den Busleitungen ergibt
sich ein Spannungspegel, der im rezessiven Fall von
dem Widerstandsverhältnis R 2, R 1 abhängt. Bei dem
hier gewählten Zahlenbeispiel ergibt sich ein Wert
von 3,3 V.
Im dominanten Fall wird der Spannungspegel bestimmt
durch das Verhältnis der Widerstandswerte der Paral
lelschaltung R 2 und R 3 bzw. R 1 und R 4. Bei den hier
gewählten Werten ergibt sich eine Spannung von 2,8 V.
Dieser Signalhub wird über R 5 und C 1 an den Kompara
toreingang RX 0 weitergeleitet.
Sowohl der dominante als auch der rezessive Buspegel
liegt über der Dioden-Summenspannung der Reihenschal
tung aus den Dioden D 5, D 6, D 7. Dadurch tritt an C 2
kein Signalhub auf. Damit wird auch an den Kompara
toreingang RX 1 kein Signal übertragen.
Das Signal am Komparatoreingang RX 1 folgt dem am Ein
gang RX 0 frequenz- und phasensynchron. Der Pegel ist
jedoch um die Diodendurchlaßspannung der Diode D 3
bzw. D 4 vermindert.
Auch in diesem Fall ergibt sich immer mit Sicherheit
ein Schnittpunkt der beiden Potentialverläufe und da
mit ein Komparatorschaltpunkt. Aufgrund der geringen
Amplitude des Signals müssen hier Schottky-Dioden mit
einer Durchlaßspannung von maximal 0,25 V eingesetzt
werden, um ein Auseinanderlaufen der beiden Kompara
toreingangsspannungen zu verhindern.
Der Potentialverlauf an den Klemmen RX 0 und RX 1 des
Eingangsteils des Teilnehmers 10 ist in Fig. 4 ange
deutet. Der Potentialunterschied beträgt hier z. B.
125 mV. Die Schnittpunkte zwischen den beiden Poten
tialverläufen sind eindeutig zu erkennen. Jeder
Schnittpunkt entspricht einem Komparatorschaltpunkt.
Es wird also deutlich, daß mit Hilfe der gewählten
Beschaltung auch in diesem Fehlerfall, also bei Kurz
schluß zwischen den Busleitungen B 0 und B 1, mit
Sicherheit eine Auswertung der Signale auf dem Daten
bus 20 möglich ist.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Busankopplung. Gleiche Teile sind mit gleichen Be
zugszeichen versehen.
Auch bei dieser Darstellung ist lediglich ein Teil
nehmer 10 des in Fig. 1 dargestellten Netzwerks wie
dergegeben. Er ist an einen Datenbus 20 mit einer
ersten Busleitung B 1 und einer zweiten Busleitung B 0
angeschlossen.
Der Teilnehmer 10, beispielsweise ein CAN-IC, weist
einen Senderteil und ein Empfängerteil auf. Das Sen
derteil umfaßt eine erste Treiberstufe T 1 und eine
zweite Treiberstufe T 2. Von den Treiberstufen sind
hier nur die elektronischen Schaltorgane, die Tran
sistoren wiedergegeben. Der Treibertransistor der
ersten Treiberstufe T 1 ist mit der ersten Ausgangs
klemme TX 1 des Senderteils verbunden. Er liegt an
dererseits an Masse. Er wird über eine geeignete
Steuerschaltung, beispielsweise einen CAN-Controller,
angesteuert. Die Ausgangsklemme TX 1 ist über eine Di
ode D 2 und eine Reihenschaltung aus den Widerständen
R 41, R 42 mit der ersten Busleitung B 1 verbunden. Die
Diode ist so geschaltet, daß ihre Kathode an der
Klemme TX 1 liegt. An der Verbindungsstelle der beiden
Widerstände R 41 und R 42 ist die Anode einer Diode D 6
angeschlossen deren Kathode an einer Versor
gungsspannung von beispielsweise +5 V liegt.
Von der Treiberstufe T 2 ist ebenfalls lediglich ein
elektronisches Schaltorgan, ein Transistor wiederge
geben, der einerseits an der Ausgangsklemme TX 0 und
andererseits an einer Versorgungsspannung VCC liegt.
Auch dieser Transistor wird über eine geeignete
Steuerschaltung angesteuert.
Die Klemme TX 0 liegt über eine Diode D 1 und über eine
Reihenschaltung aus den Widerständen R 31 und R 32 an
der zweiten Busleitung B 0. Die Diode D 1 ist so ge
polt, daß ihre Anode an der Klemme TX 0 liegt. An der
Verbindungsstelle der beiden Widerstände R 31 und R 32
ist die Kathode einer Diode D 5 angeschlossen, deren
Anode auf Masse liegt.
Durch die Beschaltung der Ausgangsklemmen des Sende
teils werden die Sendetransistoren gegen unzulässig
hohe Spannungen auf den Busleitungen geschützt. Dabei
werden Spannungen von über 5,7 V auf der Busleitung
B 1 und negative Spannungen kleiner 0,7 V auf der Bus
leitung B 0 über die Dioden D 5 bzw. D 6 abgeleitet. Bei
negativen Spannungen auf der ersten Busleitung B 1 und
bei positiven Spannungen, die größer sind als der
vorgegebene Wert auf der zweiten Busleitung B 0,
sperren die Dioden D 1 bzw. D 2.
Die hier gestrichelt eingezeichneten Busabschluß
widerstände R 1 und R 2 werden unabhängig von der An
zahl der am Datenbus angeschlossenen Stationen bzw.
Teilnehmer nur einmal vorgesehen. Die erste Buslei
tung B 1 ist über einen Widerstand R 2 mit einer
Versorgungsspannung von beispielsweise +5 V ver
bunden, während die zweite Busleitung B 0 über einen
Widerstand R 1 und über die Collektor-Emitter-Strecke
eines Transistors T 2 an Masse liegt.
Bei der hier gewählten Beschaltung liegen folgende
Widerstandswerte vor: R 1 = 1/2 R; R 2 = 1/2 R; R 31 + R 32
= R 3 = R; R 41 + R 42 = R 4 = R.
Der Empfängerteil des Teilnehmers 10 weist eine erste
Eingangsklemme RX 0 auf, die über ein erstes RC-
Schaltglied mit der ersten Busleitung B 1 verbunden
ist. Dieses Schaltglied umfaßt einen Kondensator C 1
und einen Widerstand R 5. Die zweite Eingangsklemme
RX 1 des Empfängerteils des Teilnehmers 10 ist über
ein weiteres RC-Schaltglied mit einem Kondensator C 2
und einem Widerstand R 6 mit der zweiten Busleitung B 0
verbunden. Dabei ist zwischen dem Widerstand R 6 und
der Busleitung B 0 die Collektor-Emitter-Strecke eines
steuerbaren Schaltglieds, hier eines Transistors T 1
geschaltet, dessen Basis mit einer Reihenschaltung 33
aus den Widerständen R 11 und R 12 verbunden ist. Sie
liegt dabei an der Verbindungsstelle der beiden
Widerstände.
Die Reihenschaltung 33 liegt einerseits an einer Ver
sorgungsspannung mit beispielsweise +5 V und anderer
seits an Masse. Die Eingänge RX 1 und RX 0 sind im üb
rigen mit einem Widerstandsnetzwerk 30 verbunden, das
aus zwei Reihenschaltungen 31 und 32 besteht. Die er
ste Reihenschaltung 31 weist die Widerstände R 7 und
R 8, die zweite Reihenschaltung 32 die Widerstände R 9
und R 10 auf. Die Reihenschaltungen liegen parallel
zueinander und einerseits an einer Versorgungsspan
nung von beispielsweise +5 V und andererseits an
Masse.
Zwischen den beiden Eingangsklemmen RX 0 und RX 1 sind
zwei gegenpolig angeordnete Dioden D 3 und D 4 vorge
sehen, wobei die Anode der Diode D 3 an der Klemme RX 1
und die Anode der Diode D 4 an der Klemme RX 0 liegt.
Die in Fig. 2 vorgesehenen Kondensatoren C 3, die
zwischen den Eingangsklemmen und Erde liegen, sind
bei diesem Ausführungsbeispiel weggelassen. Sie kön
nen jedoch selbstverständlich auch hier eingeschaltet
werden.
Im folgenden wird auf der Funktionen der Schaltung
näher eingegangen. Die Transistoren der Treiberstufen
T 1 und T 2 des Senderteils des Teilnehmers 10 werden
von der Steuerschaltung, dem CAN-Controller, gegen
phasig angesteuert. Dadurch ergibt sich im rezessiven
Fall auf der ersten Busleitung eine Spannung von +5 V
und an der zweiten Busleitung B 0 einer Spannung von
0 V. In diesem Fall sperren die Transistoren der
Treiberstufen. Dieser Zustand wird mit "1" bezeich
net.
Im dominanten Fall leiten beide Transistoren. Dadurch
vermindert sich das Potential an der ersten Buslei
tung B 1 aufgrund der Widerstände R 2, R 41 und R 42 auf
ca. 3,5 V. Dagegen erhöht sich an der zweiten Buslei
tung B 0 gemäß dem Teilerverhältnis R 31 + R 32, R 1 das
Potential auf ca. 1,5 V. Dieser Zustand wird mit "0"
bezeichnet.
Die Funktion des Empfängers entspricht bei fehler
freiem Zustand des Datenbusses der des anhand von
Fig. 2 erläuterten Ausführungsbeispiels. Auf diese
Ausführungen wird hier verwiesen.
Anhand von Fig. 6 wird ein erster Fehlerzustand er
läutert, nämlich ein Kurzschluß, einer der beiden
Busleitungen gegen Masse oder gegen die Batteriespan
nung bzw. ein Leitungsbruch.
In diesem Fall wird das Bussignal über die intakte
Busleitung übertragen. Über das zugehörige RC-Schalt
glied R 5, C 1 bzw. R 6, C 2 gelangt das Signal an den
Eingang RX 0 oder RX 1 des Empfängers. Der jeweils
andere, der defekten Busleitung zugeordnete Eingang
folgt diesem Pegel mit der gleichen Frequenz aber mit
um die Diodendurchlaßspannung reduziertem Pegel. Es
ergibt sich immer ein Komparatorschaltpunkt, wie sich
aus Fig. 6 ergibt.
In dieser Figur ist unten der Potentialverlauf auf
den Busleitungen B 0 und B 1 dargestellt, wobei ein
Kurzschluß der ersten Busleitung B 1 mit Masse vor
liegt. Der Potentialverlauf an den Eingängen RX 0 und
RX 1 des Empfängerteils des Teilnehmers 10 ist oben in
Fig. 6 dargestellt. Der mit den Eingängen verbundene
Komparator hat bei jedem Schnittpunkt der beiden
Potentialverläufe an den Eingangsklemmen einen
Schaltpunkt.
Es zeigt sich also, daß auch bei einem Kurzschluß ei
ner der Busleitungen bzw. bei einem Leitungsbruch
Signale auf dem Datenbus mit Sicherheit ausgewertet
werden können.
Anhand von Fig. 7 wird ein weiterer Fehlerfall er
läutert, nämlich ein Kurzschluß zwischen den Buslei
tungen B 0 und B 1. In der Darstellung sind aufgrund
dieses Kurzschlusses die Potentiale auf beiden Bus
leitungen identisch.
Um die Funktionsfähigkeit der Datenübertragung auch
bei einem Kurzschluß zwischen den beiden Busleitungen
zu erhalten, wird in diesem Fall der Busabschluß
widerstand R 1 durch das als Transistor T 2 ausgelegte
Schaltorgan von der zweiten Busleitung B 0 abgetrennt.
Dadurch wird der rezessive Buspegel auf +5 V angehoben
und bei symmetrischen Treiberwiderständen eine domi
nante Pegeländerung garantiert. Bei der hier ge
wählten Gestaltung ergibt sich ein Potential von
1,5 V. Die Symmetrie der Treiberwiderstände wird da
durch gewährleistet, daß die Summe der Widerstände
R 31 + R 32 bzw. R 41 + R 42 gleich ist.
Zusätzlich sperrt in diesem Fall der Transistor T 1
und unterbricht damit die Ankopplung der zweiten
Busleitung B 0 an die Eingangsklemme RX 1 des Eingangs
teils des Teilnehmers 10, sobald die Spannung auf der
Busleitung ein Potential von mehr als 2 V annimmt.
Dazu ist die Basisspannung des Transistors T 1 über
den Spannungsteiler 33 mit den Widerständen R 11 und
R 12 z. B. auf 2,5 V festgelegt. Dadurch tritt bei
Signalspannungen an B 0 von +5 V bzw. 3,5 V an dem
Kondensator C 2 des RC-Schaltglieds der zweiten Bus
leitung B 0 kein Signalhub auf. Damit wird auch kein
Signal an den Eingang RX 1 des Komparators übertragen.
Das Potential am Komparatoreingang RX 1 folgt dem am
Eingang RX 0 frequenz- und phasensynchron, jedoch um
die Diodendurchlaßspannung der Diode D 3 bzw. D 4 ver
mindert. So ist auf jeden Fall ein Komparatorschalt
punkt sichergestellt.
Der Potentialverlauf an den Eingangsklemmen RX 0 und
RX 1 für diesen Fehlerfall ist ebenfalls in Fig. 7
dargestellt. Aus der Tatsache, daß die Potential
kurven Schnittpunkte aufweisen, ist erkennbar, daß
der den Eingangsklemmen RX 0 und RX 1 zugeordnete Kom
parator Schaltpunkte erreicht. Damit ist auch in die
sem Fehlerfall eine Auswertung des an den Buslei
tungen liegenden Signals sichergestellt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die für die
Busleitung bzw. Eingangs- und Ausgangsklemmen des
Teilnehmers 10 genannten Potentialwerte frei wählbar
sind. Gegebenenfalls müssen beispielsweise die Wider
standswerte u. a. des Widerstandsnetzwerks 30 an an
dere Spannungspegel angepaßt werden.
Der Unterschied des in Fig. 5 dargestellten
Ausführungsbeispiels gegenüber dem in Fig. 2 besteht
also darin, daß zusätzlich ein Schutz der Transis
toren der Treiberstufen T 1 und T 2 des Teilnehmers 10
erreicht wird.
Überdies ist eine weitere Verbesserung des Funktions
verhaltens bei Kurzschluß zwischen den Busleitungen
B 1 und B 0 gewährleistet. Hier wird noch
sichergestellt, daß die durch die Dioden D 5, D 6 und
D 7 eintretende Bedämpfung des Nutzsignals im Kurz
schlußfall enthält. Statt dessen wird hier die Bus
leitung B 0 durch den Transistor T 1 abgetrennt.
Insgesamt wird durch beide Ausführungsbeispiele ein
vielfältiger Schutz der zu übertragenden Daten gegen
Blockierung der Übertragung durch kurzgeschlossene
oder abgefallene Busleitungen gewährleistet. Insbe
sondere bei der Verwendung eines Computernetzes in
Kraftfahrzeugen ist dieser Schutz von Bedeutung, da
aufgrund der Vibrationen die Wahrscheinlichkeit der
artiger Fehler besonders groß ist. Dabei wird ein
überaus geringer Ruhestromverbrauch von lediglich
25 µA erreicht.
Insbesondere bei Kraftfahrzeugen tritt überdies häu
fig das Problem auf, daß einzelne Komponenten auf
verschiedenen Potentialen liegen, es handelt sich um
sogenannte Masseverschiebungen. Durch die kapazitive
Ankopplung der einzelnen Teilnehmer werden auf
Masseverschiebungen beruhende Gleichtaktstörungen
ausgeschlossen.
Claims (17)
1. Ankopplung eines mindestens ein Sende- und/oder
ein Empfangsteil aufweisenden Teilnehmers eines loka
len Netzwerks insbesondere eines Kraftfahrzeugs an
einen Datenbus mit zwei Busleitungen, gekenn
zeichnet durch je einer Busleitung zuge
ordnete RC-Schaltglieder, die an ein Wi
derstandsnetzwerk geschaltet sind.
2. Ankopplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Widerstandsnetzwerk
zwei parallel geschaltete Reihenschaltungen mit min
destens zwei Widerständen aufweist, wobei die eine
Seite des Netzwerks an einer Versorgungsspannung und
die andere an Masse liegt.
3. Ankopplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Eingang
(RX 0) des Empfangsteils des Teilnehmers über einen
Kondensator (C 1) und einen Widerstand (R 5) mit der
ersten Busleitung (B 1) verbunden ist und der weite
Eingang (RX 1) des Empfangteils des Teilnehmers über
einen Kondensator (C 2) und einen Widerstand (R 6) mit
der zweiten Busleitung (B 0), daß der erste Eingang
(RX 0) mit der Verbindungsstelle zweier Widerstände
(R 7 und R 8) verbunden ist, die die erste
Reihenschaltung des Widerstandsnetzwerks (30) bilden,
und daß der zweite Eingang (RX 1) mit der
Verbindungsstelle zweier Widerstände (R 9 und R 10)
verbunden ist, die die zweite Reihenschaltung des
Widerstandsnetzwerks (30) bilden.
4. Ankopplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Verbindungs
stelle des Kondensators (C 2) mit dem Widerstand (R 6),
die das der zweiten Busleitung (B 0) zugeordnete RC-
Schaltglied bilden, mindestens eine Diode (D 5, D 6, D 7)
angeschlossen ist, deren Kathode an Masse liegt.
5. Ankopplung nach Anspruch 1 oder Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen
die zweite Busleitung (B 0) und das zugehörige RC-
Schaltglied (C 2, R 6) ein steuerbares Schaltelement
(T 1) zwischengeschaltet ist.
6. Ankopplung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das steuerbare Schalt
element als Transistor (T 1) ausgelegt ist, dessen
Kollektor-Emitter-Strecke zwischen der zweiten Bus
leitung (B 0) und dem RC-Schaltglied (C 2, R 6) liegt,
und dessen Basis mit einem Spannungsteiler (R 11, R 12)
verbunden ist.
7. Ankopplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Ein
gänge (RX 0, RX 1) des Empfangsteils des Teilnehmers je
weils über einen Kondensator (C 3) an Masse gelegt
sind.
8. Ankopplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Ein
gänge (RX 0, RX 1) des Empfangsteils des Teilnehmers
über gegensinnig gepolte Dioden (D 3, D 4) miteinander
verbunden sind.
9. Ankopplung eines mindestens ein Sende- und/oder
ein Empfangsteil aufweisenden Teilnehmers eines loka
len Netzwerks insbesondere eines Kraftfahrzeugs an
einen Datenbus mit zwei Busleitungen, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch eine zwischen der ersten
Busleitung (B 1) und der ersten Klemme (TX 1) des Sen
deteils des Teilnehmers liegende Reihenschaltung aus
mindestens einem Widerstand (R 4) und mindestens einer
Diode (D 2) und durch eine zwischen der zweiten Bus
leitung (B 0) und der zweiten Klemme (TX 0) des Sende
teils des Teilnehmers liegende Reihenschaltung aus
mindestens einem Widerstand (R 3) und mindestens einer
Diode (D 1).
10. Ankopplung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Widerstandswert der
zweiten Klemme (TX 0) zugeordneten Widerstands (R 3)
doppelt so groß ist, wie der des der zweiten Klemme
(TX 0) zugeordneten Widerstands (R 4).
11. Ankopplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Busleitung (B 1) über einen Busabschlußwider
stand (R 2) mit einer Spannungsquelle verbunden ist
und die zweite Busleitung (B 0) über einen Busab
schlußwiderstand (R 1) an Massse liegt.
12. Ankopplung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Widerstandswert des
an der ersten Busleitung (B 1) liegende Busab
schlußwiderstand (R 2) halb so groß ist wie der des
der ersten Klemme (TX 1) zugeordnete Widerstand (R 4)
und das der Widerstandswert des an der zweiten Bus
leitung (B 0) liegende Busabschlußwiderstand (R 1) ge
nauso groß ist wie der des der ersten Klemme (TX 1)
zugeordnete Widerstand (R 4).
13. Ankopplung eines mindestens ein Sende- und/oder
ein Empfangsteil aufweisenden Teilnehmers eines loka
len Netzwerks insbesondere eines Kraftfahrzeugs an
einen Datenbus mit zwei Busleitungen, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekenn
zeichnet durch
- - eine zwischen der ersten Busleitung (B 1) und der ersten Klemme (TX 1) des Sendeteils des Teilnehmers liegende erste Reihenschaltung aus mindestens einer Diode (D 2) und zwei Widerständen (R 41, R 42), an deren Verbindungsstelle eine mit einer Spannungsquelle ver bundene Diode (D 6) angeschlossen ist, sowie durch
- - eine zwischen der zweiten Busleitung (B 0) und der zweiten Klemme (TX 0) des Sendeteils des Teilnehmers liegende zweite Reihenschaltung aus mindestens einer Diode (D 1) und zwei Widerständen (R 31; R 32), an deren Verbindungsstelle eine an Masse liegende Diode (D 5) angeschlossen ist.
14. Ankopplung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Summe der Wider
standswerte der ersten Reihenschaltung (R 41, R 42) und
der zweiten Reihenschaltung (R 31, R 32) gleich ist.
15. Ankopplung nach Anspruch 13 und 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Busleitung
(B 1) über einen Busabschlußwiderstand (R 2) mit einer
Spannungsquelle verbunden ist und daß die zweite Bus
leitung (B 0) über einen Busabschlußwiderstand (R 1)
und ein steuerbares Schaltelement (T 2) an Masse
liegt.
16. Ankopplung nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß das steuerbare Schalt
element als Transistor (T 2) ausgelegt ist, dessen
Kollektor-Emitter-Strecke zwischen dem an der zweiten
Busleitung (B 0) angeschlossenen Busabschlußwiderstand
(R 1) und Masse liegt.
17. Ankopplung nach Anspruch 15 oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Wi
derstandswerte der mit den Busleitungen (B 0, B 1) ver
bundenen Abschlußwiderstände (R 1, R 2) gleich groß
sind, wobei die Werte der Busabschlußwiderstände
(R 1, R 2) halb so groß sind, wie die Summe der zwischen
der ersten Klemme (TX 1) des Sendeteils des
Sendeteilnehmers der ersten Busleitung (B 1) liegende
Widerstände (R 41, R 42) und/oder der zwischen der zwei
ten Klemme (TX 0) des Sendeteils des Teilnehmers und
der zweiten Busleitung (B 0) liegenden Widerstände
(R 31, R 32).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901589 DE3901589A1 (de) | 1989-01-20 | 1989-01-20 | Ankopplung eines busteilnehmers |
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DE19893901589 DE3901589A1 (de) | 1989-01-20 | 1989-01-20 | Ankopplung eines busteilnehmers |
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Family Applications (1)
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- 1989-01-20 DE DE19893901589 patent/DE3901589A1/de not_active Withdrawn
- 1989-12-29 WO PCT/DE1989/000794 patent/WO1990008437A2/de unknown
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Also Published As
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