-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Montagetechnologie, insbesondere
ein Montagegerät für Leiterplatten.
-
Wenn
ein Drahtlosprodukt die drahtlose Datenübertragung in einem
Hochspannungsstatus ausführt, werden die harmonischen Hochfrequenzwellen extrem
einfach durch nicht-lineare Eigenschaften aktiver Komponenten erzeugt,
was zu elektromagnetischen Interferenzen (EMI) führt, häufig
der wichtigste Grund für eine Leistungsverschlechterung.
Um das Problem zu lösen, gibt es in vielen Ländern
Vorschriften, um unzulässige Anwendungen und Verwendungsweisen
der Drahtlosprodukte zu vermeiden. Auch die Entwickler und Hersteller,
die die Drahtlosprodukte und die eine Kontrolllinie des Drahtlosprodukts
entwickeln, müssen die rechtlichen Vorschriften für
Drahtlosanwendungen einhalten und beim Design des Drahtlosprodukts
berücksichtigt werden. Der Schaltkreis des Drahtlosprodukts
wird auch von den Signalen externer elektromagnetischer Wellen wie
drahtlose Radiofrequenzsignale (RF) beeinflusst. Daher können
bei Drahtlosprodukten Leistungsschwankungen auftreten.
-
Aus
diesen Grund ist es für die Designer und Entwickler wichtig
zu wissen, wie die Interferenzen und Störungen effizient
beseitigt werden können, um die Leistung von Drahtlosprodukten
zu verbessern. Bei einem herkömmlichen Verfahren wird eine
Isolationsschicht auf eine Leiterplatte aufgetragen, um Interferenzen
zu verhindern. Wie in Abbildung 1 dargestellt,
wird mit einer Oberflächenmontagetechnik (SMT) eine Isolationsschicht 22 vollständig
auf den Hauptkörper 20 einer Leiterplatte 2 aufgetragen, wobei
die Isolationsschicht 22 einen Teil der Komponenten der
Leiterplatte 2 bedecken kann, z. B. die Chips, die sich
auf dem Hauptkörper 20 der Leiterplatte 2 befinden.
Dann wird die Leiterplatte 2 in einem Lötofen
im Wiederaufschmelzlötverfahren bearbeitet (nicht abgebildet).
-
Bei
diesem herkömmlichen Verfahren wird die Isolationsschicht 22 als
Ganzes und in einem Stück auf den Hauptkörper 20 gelötet.
Wenn einzelne Komponenten nach dem Wiederaufschmelzlöten
unter der Isolationsschicht 22 nicht funktionieren, muss die
Isolationsschicht 22 abgelötet werden, um die entsprechenden
Komponenten zu ersetzen. Auf diese Weise ist die Wartung zeit- und
kostenintensiv, die Isolationsschicht 22 kann sich dabei
leicht verformen, und die entfernte Isolationsschicht 22 kann
u. U. nicht wieder verwendet werden. Dadurch sind die Herstellungskosten
für das herkömmliche Verfahren extrem hoch.
-
Um
den Nachteil dieses Verfahrens auszugleichen, bei dem die Isolationsschicht
als Ganzes aufgebracht wird, auszugleichen, wird entsprechend Abbildung 2 eine
Technologie angeboten, bei der die Isolationsschicht in zwei Teilen
aufgebracht wird. Hier wird die einzelne Isolationsschicht ersetzt durch
einen unteren Rahmen 24 und einer oberen Abdeckung 26.
Während der Montage wird zunächst der untere Rahmen 24 auf
den Hauptkörper 20 der Leiterplatte 2' aufgelötet.
Die obere Abdeckung 26 wird erst auf den Hauptkörper 20 der
Leiterplatte 2' aufgesetzt, nachdem die Leiterplatte 2' den
Lötofen passiert hat. Dabei wird die obere Abdeckung 26 genau
in den unteren Rahmen 24 eingesetzt.
-
Die
Anforderungen für dieses Verfahren sind aber komplizierter
und die Kosten im Verhältnis höher. Außerdem
erhöht sich die Anzahl der Arbeitsschritte, wenn zuerst
der untere Rahmen 24 aufgelötet und dann nach
dem Passieren des Lötofens die obere Abdeckung 26 aufgesetzt
werden muss.
-
Da
sowohl beim erstgenannten Verfahren als auch beim Verfahren gelötet
wird, werden der Hauptkörper und die Bauteile häufig
durch die beim Löten erzeugte Hitze beschädigt,
was sehr leicht zum Fehlern beim SMT Verfahren mit einer hohen Fehlerrate führen
kann.
-
Es
gibt einige herkömmliche Verfahren, mit denen die oben
genannten Probleme umgangen werden können, z. B. die Verfahren
entsprechend dem PRC Utility Model Patent mit der Publikationsnr.
CN201063966Y und
dem
US-Patent
mit der Publikationsantragsnr. 2008/0043453 A1 . Beim PRC
Utility Model Patent mit der Publikationsnr.
CN201063966Y bedeckt die
Isolationsschicht die gesamte Leiterplatte, wobei ein elastischer
Arm mit einem nach innen gerichteten Ende den Rand der Leiterplatte
einklammert. Beim
US
Patent mit der Punblikationsantragsnr. 2008/0043453 A1 wird
die Oberfläche eines Teils der Leiterplatte mit der Isolationsschicht
abgedeckt, diese wird durch die Leiterplatte hindurchgeführt,
wobei eine Konstruktion mit einem nach außen zeigenden
Ende die Isolationsschicht an der Leiterplatte fixiert.
-
Bei
beiden Verfahren ist für den Lötvorgang kein Lötzinn
erforderlich. Dennoch können der elastische Arm bzw. die
durchgeführte Konstruktion leicht durch die hohen Temperaturen
des nachfolgenden Prozesses verformt werden, wodurch sich die Haltekraft
verringern und sich dadurch die Isolationsschicht lösen
kann.
-
Die
oben beschriebenen herkömmlichen Verfahren zeigen viele
Probleme. Deshalb ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren zur Montage einer Leiterplatte anzubieten, bei der die Nachteile
der herkömmlichen Ausführungsformen vermieden
werden.
-
Angesichts
der Nachteile bei den herkömmlichen Verfahren besteht eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Montagegeräts, mit
dem die Herstellungskosten einer Leiterplatte verringert werden
können.
-
Weiterhin
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung
eines Montagegeräts, mit der der Ertrag bei der Herstellung
von Leiterplatten verbessert wird.
-
Um
die oben genannten und auch weitere Ziele zu erreichen, bietet die
vorliegende Erfindung ein Montagegerät, mit dem eine Isolationsschicht
auf den Hauptkörper einer Leiterplatte aufgebracht wird. Der
Hauptkörper und die Isolationsschicht bestehen jeweils
aus mehreren ersten Positionierteilen und mehreren entsprechenden
zweiten Positionierteilen. Die zweiten Positionierteile sind so
angeordnet, dass sie genau durch die ersten Positionierteile hindurchgeführt
werden können. Das Montagegerät besteht aus: einer
Basis mit einem Auflageteil, auf das die Isolationsschicht und der
Hauptkörper aufgelegt werden können, einem Druckmontagemechanismus,
der beweglich an der Basis befestigt ist und der über ein Druckmontageteil
verfügt, das zum Auflageteil zeigt, einem Antriebsmechanismus
an der Basis, dessen Antriebsteil mit dem Druckmontagemechanismus verbunden
ist, um den Druckmontagemechanismus so anzutreiben, dass er sich über
das Antriebsteil zum Auflageteil bewegt, um dort die Enden der zweiten
Positionierteile zu biegen und befestigen.
-
Bei
dem Montagegerät ist die Basis L-förmig und hat
einen Fuß und eine Standsäule, die genau senkrecht
auf dem Fuß steht. Im unteren Bereich hat die Basis einen
Höheneinstellregler und ein erstes Gleitteil an der Standsäule.
In einer Ausführungsform kann das Auflageteil ein separates
Element sein. Das Auflageteil kann aber auch vollständig
auf der Basis oder im Höheneinstellregler integriert sein.
Der Druckmontagemechanismus umfasst ein zweites Gleitteil, das dem
ersten Gleitteil entspricht. Das erste und das zweite Gleitteil
sind eine Gleitschiene und ein drauf passender Gleitblock. Das erste
Auflageteil kann eine erste und eine zweite Einlassung haben, in die
jeweils der Hauptkörper und die Isolationsschicht eingelegt
werden können.
-
In
einer Ausführungsform kann der Druckmontagemechanismus
aus einen Druckmontageteil bestehen, das dem Auflageteil entspricht.
Er verfingt über Führungs- und Biegeteile, um
die zweiten Positionierteile zu führen und biegen, über
Sicherungsteile, um die Führungs- und Biegeteile an den
Seiten des Druckmontageteils zu halten, und zweite Sicherungsteile,
die durch die oberen Enden der Führungs- und Biegeteile
geführt werden. Das Druckmontageteil ist ein Druckmontageblock.
Die Führungs- und Biegeteile sind Leitbleche an beiden
Seiten des Druckmontageteils. Alle Führungs- und Biegeteile haben
an ihrem Ende eine Schräge und ein drittes Sicherungsteil
an einer Seite davon. Die ersten Sicherungsteile sind Schrauben
oder Hebel, die zweiten Sicherungsteile sind Verbindungsstangen
mit aufgesetzten Federn. Die dritten Sicherungsteile sind Führungsschlitze.
-
Die
Führungs- und Biegeteile, die ersten Sicherungsteile, die
zweiten Sicherungsteile und andere Konstruktionsdetails können
optional weggelassen werden, wenn das Druckmontageteil über
eine Einlassung verfügt. Diese kann z. B. bogenförmig sein.
Auf diese Weise werden die zweiten Positionierteile direkt flach
angedrückt, ohne sie zuvor in einem ersten Schritt zu biegen,
wodurch die Konstruktion vereinfacht wird.
-
Der
Antriebsmechanismus kann ein Verbindungsteil, das mit dem Antriebsteil
verbunden ist, und ein Bedienteil haben, das mit dem Verbindungsteil und
der Basis verbunden ist. Das Antriebsteil ist ein Pleuel. Das Verbindungsteil
ist ein Verbindungsarm oder eine Pleuelstange. Auf diese Weise ist
z. B. für die Bedienung durch das Hebelprinzip weniger
Kraft erforderlich. Der Druckmontagemechanismus kann aber auch durch
andere Antriebsmechanismen, z. B. pneumatische, elektromagnetische,
hydraulische oder piezoelektrische Pleuelantriebsmechanismen oder
andere äquivalente Antriebsmechanismen bewegt werden, wobei
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
-
Im
Vergleich zu herkömmlichen Ausführungsformen wird
bei der vorliegenden Erfindung mit einem Montagegerät die
Isolationsschicht durch Druckmontage auf den Hauptkörper
aufgebracht, sodass kein unterer Rahmen erforderlich ist, der auf
die herkömmliche Art aufgelötet werden muss. Aus
diesem Grund sind die Herstellungskosten für die Leiterplatte
niedriger, der Ertrag beim Herstellungsprozess von Leiterplatten
ist höher, wobei eine stabile Positionierung möglich
ist. Wird die Technologie der vorliegenden Erfindung angewendet,
können die Bauteile der Leiterplatte auch ohne Abtöten
ausgewechselt werden, was die Wartung erleichtert.
-
Um
das Ziel der Erfindung und deren Funktion besser und detaillierter
zu veranschaulichen, haben wir der nachfolgenden bevorzugten Ausführungsform
entsprechende Abbildungen beigefügt:
-
1 zeigt
eine schematische Ansicht auf eine herkömmliche Leiterplatte
mit einer gelöteten Isolationsschicht, die nur aus einem
Stück besteht;
-
2 zeigt
eine schematische Ansicht auf eine herkömmliche Leiterplatte
mit einer gelöteten Isolationsschicht, aus zwei Teilen
besteht;
-
3 zeigt
eine schematische Ansicht eines Montagegeräts entsprechend
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
4 zeigt
eine Explosionszeichnung einer Isolationsschicht und eines Hauptkörpers
einer Leiterplatte;
-
5 zeigt
eine teilweise vergrößerte schematische Ansicht
eines Montagegeräts entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
6a–6g zeigen
eine Ablaufdiagramm eines Montageverfahrens für eine Leiterplatte 4 mit
dem Montagegerät aus 3 and
-
7 zeigt
eine teilweise vergrößerte schematische Ansicht
eines Montagegeräts entsprechend einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Die
Umsetzung der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand spezifischer
Ausführungsformen detailliert beschrieben, sodass auch
Personen, die keine Fachleute auf dem Gebiet sind, problemlos die
Vorteile und Effizienz der vorliegenden Erfindung aus dem Inhalt
der Spezifikation verstehen können.
-
In
den Abbildungen 3–6g werden schematische
Ansichten eines Montagegeräts entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In 3 verfügt
ein Montagegerät 1 dieser Ausführungsform über
eine Basis 11, einen Druckmontagemechanismus 13,
der beweglich mit der Basis 11 verbunden ist und einen
Antriebsmechanismus 15, der mit dem Druckmontagemechanismus 13 verbunden
ist.
-
Es
sollte darauf hingewiesen werden, dass das Montagegerät 1 dieser
Ausführungsform dazu verwendet werden kann, wie in 4 dargestellt
eine Isolationsschicht 30 auf einen Hauptkörper 50 aufzubringen.
Der Hauptkörper 50 und die Isolationsschicht 30 verfügen
jeweils um mehrere erste Positionierteile 501 und mehrere
zweite Positionierteile 301 die jeweils zueinander passen.
Die zweiten Positionierteile 301 können jeweils
in die ersten Positionierteile 501 eingeführt
werden. Die Isolationsschicht 30 kann so auf die Oberfläche
des Hauptkörpers 50 aufgebracht werden, dass die
Positionierteile 301 durch die ersten Positionierteile 501 zur
Rückseite des Hauptkörpers 50 geführt
werden. Die Montage kann abgeschlossen werden, indem mit dem Montagegerät 1 der
vorliegenden Erfindung die Enden der zweiten Positionierteile 301 an
die Rückseite der Platte gebogen werden. In der Praxis
haben die Isolationsschicht 30 und den Hauptkörper 50 der
Leiterplatte verschiedene Konstruktionsmöglichkeiten, wobei
die vorliegenden Erfindung immer dann bei diesen Modifikationen
angewendet werden kann, wenn es mehrere Positionierteile 501 und
entsprechende Positionierteile 301 gibt, wobei die zweiten
Positionierteile 301 jeweils durch die Positionierteile 501 geführt
werden können. Die Anzahl der ersten Positionierteile 501 kann
höher sein als die der zweiten Positionierteile 301,
so dass für den Hauptkörper 50 verschiedene
Isolationsschichten 30 verwendet werden können,
was die Anwendbarkeit erhöht.
-
Die
Basis 11 ist das Gestell, das das Gerät für
den Druckmontagebetrieb stabilisiert. Sie kann z. B. L-förmig
sein mit einem unteren Bereich und einer Säule, die im
rechten Winkel auf dem unteren Bereich steht. In dieser Ausführungsform
verfügt die Basis 11 im unteren Bereich über
einen Höheneinstellregler 111, ein Auflageteil 113,
das sich auf dem Höheneinstellregler 111 befindet,
einem ersten Gleitteil 115, das an der Säule befestigt
ist. Der Höheneinstellregler 111 kann eine beliebige
Konstruktion oder eine beliebige Komponente sein, mit der die Höhe
z. B. des Auflageteils 113 eingestellt werden kann. Das Auflageteil 113 kann
durch einfaches Drehen an einem Bedienteil 1111 des Höheneinstellreglers 111 bewegt
werden. Das Auflageteil 113 ist z. B. eine Objektauflage,
es hat eine erste Einlassung 1131 und eine zweite Einlassung 1133,
um den Hauptkörper 50 und die Isolationsschicht 30 darauf
zu legen. Die erste Einlassung 1131 ist größer
als die zweite Einlassung 1133, und die erste Einlassung 1131 und
die zweite Einlassung 1133 sind so angeordnet, dass sie die
Positionierteile 301 genau in die dazugehörenden ersten
Positionierteile 501 hineinführen.
-
Bei
dieser Ausführungsform ist der Antriebshub des Antriebsmechanismus 15 ein
fester Hub, um den Druckmontagemechanismus 13 so zu steuern, dass
die Enden der zweiten Positionierteile 301 an die Rückseite
des Hauptkörpers 50 umgebogen werden, wobei beim
Druckmontageprozess kein Druck auf den Hauptkörper 50 ausgeübt
wird und dadurch der Hauptkörper 50 nicht beschädigt
werden kann. Bei anderen Ausführungsformen kann der Antriebshub
des Antriebsmechanismus 15 auch variable sein, so dass
der Antriebshub von anderen Konstruktionen oder Elementen gesteuert
werden kann, sodass der Höheneinstellregler 111 weggelassen
werden kann. Bei dieser Ausführungsform wird das Auflageteil 113 als
Objektauflage auf den Höheneinstellregler 111 verwendet.
Wenn sich die Konstruktion oder die Abmessungen des Hauptkörpers 50 und
der Isolationsschicht 30, die miteinander verbunden werden
sollen, ändern, kann einfach das Auflageteil 113 ausgewechselt
werden. Das Auflageteil 113 kann auch vollständig
auf die Basis 11 oder den Höheneinstellregler 111 aufgebracht
werden, wobei die Art und Weise nicht auf die beschriebene Weise
der Ausführungsform beschränkt ist.
-
Entsprechend 5 besteht
der Druckmontagemechanismus 13 aus einem Druckmontageteil 131,
das zum Auflageteil 113 zeigt, aus Führungs- und
Biegeteilen 133 mit denen die zweiten Positionierteile 301 geführt
und gebogen werden, aus ersten Sicherungsteile 135 mit
denen die Führungs- und Biegeteile 133 an die
Seiten des Druckmontageteils 131 gehalten werden, aus zweiten
Sicherungsteilen 137, durch die oberen Enden der Führungs-
und Biegeteile 133 geführt werden, sowie aus einem
zweiten Gleitbereich 139, der dem ersten Gleitbereich 115 entspricht.
-
Bei
dieser Ausführungsform kann das Druckmontageteil 131 ein
Druckmontageblock sein, das gleich groß ist wie oder größer
ist als die Isolationsschicht 30. Die Führungs-
und Biegeteile 133 werden an die Seiten Druckmontagebereichs 131 aufgebracht.
Es handelt sich dabei z. B. um einziehbare Umlenkbleche. Die unteren
Enden der Führungs- und Biegeteile 133 stehen
aus einer Oberfläche des Druckmontageteils 131 heraus.
-
Jedes
Führungs- und Biegeteil 133 hat in seinem unteren
Bereich eine Abschrägung 1331 und ein drittes
Sicherungsteil 1333, dass sich an einer der Seiten befindet.
Die Abschrägungen 1331 neigen sich von der Seite,
die zum Druckmontageteil 131 zeigt zu einer Seite, die
nicht zum Druckmontageteil 131 zeigt.
-
Die
ersten Sicherungsteile 135 können z. B. Schrauben
oder Riegel sein. Die dritten Sicherungsteile 1333 können
z. B. Führungsschlitze für die ersten Sicherungsteile 135 sein,
um den Bewegungshub der dritten Sicherungsteile 1333 zu
ermöglichen.
-
Die
zweiten Sicherungsteile 137 können Verbindungsstangen 1373 mit
darauf befindlichen Federn 1371 sein. Hier werden die Verbindungsstangen 1373 durch
die oberen Enden der Führungs- und Biegeteile 133 geführt
und dann mit den ersten Sicherungsteilen 135 verbunden.
Wenn das Druckmontageteil 131 so bewegt wird, dass es Druck
nach unten ausübt, berühren die Führungs-
und Biegeteile 133 zuerst den Hauptkörper 50 und
die Isolationsschicht 30, die zuerst montiert werden soll.
Die ersten Sicherungsteile 135 können die lineare
Bewegung der dritten Sicherungsteile 1333 einschränken.
Auf diese Weise wird das Druckmontageteil 131 weiterhin
angetrieben und es kommt mit dem Hauptkörper 50 und der
Isolationsschicht 30, die miteinander verbunden werden
sollen, in Kontakt, die Führungs- und Biegeteile 133 können
sich weiter zu den zweiten Sicherungsteilen 137 bewegen
(nach oben) und dadurch das Druckmontageteil 131 und die
Führungs- und Biegeteile 133 fast coplanar halten.
-
Das
zweite Gleitteil 139 wird entsprechend dem ersten Gleitteil 115 der
Basis 11 angebracht, und das erste Gleitteil 115 und
das zweite Gleitteil 139 können eine Gleitschiene
und ein entsprechender Gleitblock sein. Bei dieser Ausführungsform
ist das erste Gleitteil 115 eine Gleitschiene und das zweite Gleitteil 139 ein
Gleitblock. In anderen Ausführungsfarmen kann das erste
Gleitteil 115 auch als Gleitblock und das zweite Gleitteil 139 als
Gleitschiene konstruiert werden. In anderen Ausführungsformen können
das erste Gleitteil 115 und das zweite Gleitteil 139 auch
aus anderen äquivalenten Elementen wie Zahnstange (Kette)
und Getriebe, die sich passend zueinander linear bewegen können,
jedoch gibt es auch viele andere, hier nicht beschriebene Möglichkeiten.
-
Der
Antriebsmechanismus 15 befindet sich auf der Basis 11,
z. B. an der Standsäule der Basis 11 befestigt,
und mit ihm wird der Druckmontagemechanismus 13 gleichmäßig
nach unten gedrückt. Bei dieser Ausführungsform
kann der Antriebsmechanismus 15 aus einem Antriebsteil 151 bestehen,
dass mit dem Druckmontagemechanismus 13 verbunden ist,
einem Verbindungsteil 153, das mit dem Antriebsteil 151 verbunden
ist und einem Bedienteil 155, das mit dem Verbindungsteil 153 verbunden
ist und der Standsäule auf der Basis 11. Das Antriebsteil 151 bewegt
den Druckmontagemechanismus 13, mit dem die Enden der zweiten
Positionierteile 301 gebogen und befestigt werden. Zusätzlich
zum Antriebsteil 151 kann ein Pleuel verwendet werden,
das das Druckmontageteil 131 auf und ab bewegt, so dass mit
der Bewegung des Druckmontageteils 131 die zweiten Positionierteile 301 gebogen
werden. Obwohl bei dieser Ausführungsform die Montage durch das
Auf- und Abbewegen des Druckmontageteils 131 erfolgt, ist
in anderen Ausführungsformen auch eine Bewegung des Druckmontageteils 131 von
links nach rechts denkbar. Auch andere Arten sind auf die vorliegenden
Erfindung anwendbar, solange der Antriebsmechanismus 15 verwendet
wird, um den Druckmontagemechanismus 13 über das
Antriebsteil 151 zum Auflageteil 113 der Basis 11 so
zu bewegen, dass die Enden der zweiten Positionierteile zu biegen und
zu befestigen 301.
-
Diese
Ausführungsform verfügt über zwei Verbindungsarme,
die als Verbindungsteil 153 dienen. Das Verbindungsteil 153 kann
ebenso ein Pleuel oder ein anderes äquivalentes Verbindungselement sein,
dass mit dem Antriebsteil 151 und mit dem Bedienteil 155 verbunden
ist. Das Bedienteil 155 ist drehbar am Ende der Standsäule
der Basis 11 und ebenso drehbar am Verbindungsteil 153 im
Mittelbereich derselben befestigt. Das andere Ende kann das Bedienteil 155 nach
unten drücken, um das Druckmontageteil 131 nach
unten zu bewegen.
-
Um
die Isolationsschicht 30 auf den Hauptkörper 50 aufzubringen,
werden der Hauptkörper 50 und die Isolationsschicht 30 zunächst
auf das Auflageteil 113 gelegt. Die Isolationsschicht 30 kann
zunächst in die zweite Einlassung 1133 (siehe 6a) gelegt,
der Hauptkörper 50 wird dann in die erste Einlassung 1131 (siehe 6b)
gelegt. Auf diese Weise befindet sich die Isolationsschicht 30 so
auf einer Seite des Hauptkörpers 50, dass die
zweiten Positionierteile 301 durch die ersten Positionierteile 501 auf
die andere Seite des Hauptkörpers 50 geführt
werden.
-
Da
bei der vorliegenden Erfindung die Druckmontage angewendet wird,
kann die Isolationsschicht 30 auf den Hauptkörper 50 aufgebracht
werden, nachdem die Leiterplatte den Lötofen verlassen hat.
Auf diese Weise kann die Funktionsfähigkeit der Bauteile
noch vor dem Aufbringen der Isolationsschicht geprüft werden,
wodurch die Fehlerquote beim Herstellungsprozess der Leiterplatte
verringert werden kann.
-
Obwohl
die Isolationsschicht 30 und der Hauptkörper 50 in
dieser Ausführungsform manuell zusammengefügt
und dann in das Auflageteil 113 gelegt werden, können
die Isolationsschicht 30 und der Hauptkörper 50 in
anderen Ausführungsformen auch in einem automatisierten
Prozess zusammengefügt und dann auf das Auflageteil 113 gelegt
werden.
-
Darm
wird das Bedienteil 155 nach unten gedrückt (siehe 6c und 6d).
Bei diesem Schritt können die zweiten Positionierteile 301 vor
der Druckmontage von den Führungs- und Biegeteilen 133 in
die richtige Position gebracht werden. Bei dieser Ausführungsform
berühren die Schräge 1331 zuerst die
Enden der zweiten Positionierteile 301, um die zweiten
Positionierteile 301 schon einmal vorzubiegen. Wenn der
Druck nach unten fortgesetzt wird, berührt das Druckmontageteil 131 den
Hauptkörper 50 und die Isolationsschicht 30,
die auf dem Auflageteil 113 zusammengefügt werden
sollen (siehe 6e und 6f).
Die Führungs- und Biegeteile 133 bewegen sich
nach oben, und die ersten Sicherungsteile 135 befinden
sich unter den dritten Sicherungsteilen 1333, sodass das
Druckmontageteil 131 und die Führungs- und Biegeteile 133 coplanar
bleiben. Jetzt werden die Federn 1371 durch die Aufwärtsbewegung
der Führungs- und Biegeteile 133 so zusammengedrückt,
dass die Federn 1371 die elastische Rückstellkraft,
die durch die Kompression nach dem Herunterdrücken erzeugt
wird, die Führungs- und Biegeteile 133 zurück
in ihre Ausgangsposition bringt.
-
Entsprechend 6g können
die Enden der zweiten Positionierteile 301 auf die Oberfläche
des Hauptkörpers 50, z. B. auf bestimmte Kontaktteile 503 des
Hauptkörpers 50, gebogen werden.
-
Der
Antriebsmechanismus 15 dieser Ausführungsform,
z. B. ein Pleuelmechanismus, hat nach dem Hebelprinzip eine große
Hebelkraft hat und ist somit sehr Kraft sparend. Auch hier können
als Antriebsmechanismus 15 andere mechanische lineare Antriebsmechanismen,
z. B. pneumatische, elektromagnetische oder hydraulische Mechanismen,
Mechanismen, die mit Öldruck arbeiten oder lineare piezoelektrische
Antriebsmechanismen verwendet werden. Z. B. kann der Antriebsmechanismus 15 ein
linearer Antriebsmechanismus mit einem Sperrrad und einem Getriebe
sein.
-
Obwohl
der Antriebsmechanismus 15 in der oben beschriebenen Druckmontage
nach unten gedrückt wird, können die Montageschritte
in anderen Ausführungsformen auch umgekehrt werden, da
die Positionen des Antriebsmechanismus 15 und des Druckmontagemechanismus 13 auch
umgekehrt werden können. Wenn sie der Druckmontagemechanismus 13 z.
B. über den Antriebsmechanismus 15 befindet, muss
der Antriebsmechanismus 15 für die Druckmontage
nach oben gezogen werden. Um eine gleichmäßige
Kraft für die Druckmontage zu erzeugen, kann anstelle der
manuellen Druckmontage auch eine pneumatisch (hydraulisch) gesteuerte Druckmontage
angewendet werden. Auch eine Gewichtsdruckmontage oder eine andere äquivalente Druckmontagetechnologie
können angewendet werden. Wenn z. B. die pneumatische (hydraulische) Druckmontage
angewendet wird, kann Höheneinstellregler 111 weggelassen
werden, weil die Höhe des Druckmontagemechanismus 13 durch
den Hub eines pneumatischen (hydraulischen) Zylinders gesteuert
werden kann. Der Detailaufbau des Druckmontagemechanismus 13 und
die Position des Druckmontagemechanismus 13 und des Antriebsmechanismus 15 können
also in unterschiedlicher Weise ausgeführt werden. Da Fachleute
anhand der Beschreibung bereits eine gute Vorstellung der möglichen
Modifikationen und Umsetzungen erhalten können, wurde hier
auf entsprechende Abbildungen verzichtet.
-
Z.
B. kann das Druckmontageteil 131 entsprechend 7 eine
Einlassung 1311 haben. Diese Einlassung 1311 kann
bogenförmig sein. Bei der vorliegenden Erfindung ist aber
jede Art von Einlassung denkbar, solange sie die Enden der zweiten
Positionierteile 301 auf die Oberfläche des Hauptkörpers 50 biegen
können. Bei dieser Ausführungsform werden die
zweiten Positionierteile also zuerst geführt und gebogen
und dann flach in die entsprechenden Bereich aufgedrückt.
Bei anderen Ausführungsformen können die zweiten
Positionierteile auch direkt flach auf die entsprechenden Bereiche
aufgedrückt oder in anderer Weise bereits nach Hindurchführen
durch die ersten Positionierteile flach gedrückt werden.
Die Führungs- und Biegeteile 133, die ersten Sicherungsteile 135,
die zweiten Sicherungsteile 137 und andere Teile der Konstruktion
könnten dann weggelassen werden. Bei dieser Ausführungsform
können die Größe und die Form der Kontaktfläche
des Druckmontageteils 131, die die Isolationsschicht 30 berührt,
auch so gestaltet sein, dass der Druck nur auf die Ränder
der Isolationsschicht 30 ausgeübt wird. So kann
vermieden werden, dass auf die Mitte der Isolationsschicht 30 Druck
ausgeübt wird.
-
Bei
dieser Ausführungsform wird die Isolationsschicht 30 so
aufgelegt, dass die zweiten Positionierteile 301 der Isolationsschicht 30 nach
oben zeigen. Darauf wird der Hauptkörper 50 gelegt.
Bei anderen Ausführungsformen kann auch der Hauptkörper 50 zuerst
aufgelegt werden. Dann muss die Isolationsschicht 30 mit
den Positionierteilen 301 nach unten zeigend daraufgelegt
werden. Bei der vorliegenden Erfindung können nicht nur
die Montageschritte umgekehrt werden sondern auch die Montageteile.
-
Die
oben genannten Ausführungsformen dienen lediglich dazu,
die Prinzipien und Funktionsweisen der vorliegenden Erfindung zu
veranschaulichen, die vorliegenden Erfindung ist aber nicht darauf beschränkt.
Die so beschriebene Erfindung kann auf vielfältige Weise
variiert werden. Diese Variationen werden keineswegs als eine Abweichung
vom Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung betrachtet, wobei
alle solche Modifizierungen, die den Fachleuten auf diesem Gebiet
offensichtlich werden, mit in den Umfang der folgenden Ansprüche
gehören.
-
- 1
- Montagegerät
- 11
- Basis
- 111
- Höheneinstellregler
- 1111
- Bedienteil
- 113
- Auflageteil
- 1131
- Erste
Einlassung
- 1133
- Zweite
Einlassung
- 115
- Erstes
Gleitteil
- 13
- Druckmontagemechanismus
- 131
- Druckmontageteil
- 1311
- Einlassung
- 133
- Führungs-
und Biegeteile
- 1331
- Abschrägung
- 1333
- Dritte
Sicherungsteile
- 135
- Erste
Sicherungsteile
- 137
- Zweite
Sicherungsteile
- 1371
- Federn
- 1373
- Verbindungsstange
- 139
- Zweites
Gleitteil
- 15
- Antriebsmechanismus
- 151
- Antriebsteil
- 153
- Verbindungsteil
- 155
- Bedienteil
- 2
- Leiterplatte
- 2'
- Leiterplatte
- 20
- Hauptkörper
- 22
- Isolationsschicht
- 24
- Rahmen
- 26
- Abdeckung
- 30
- Isolationsschicht
- 301
- Zweite
Positionierteile
- 50
- Hauptkörper
- 501
- Erste
Positionierteile
- 503
- Kontaktteil
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - CN 201063966
Y [0008, 0008]
- - US 2008/0043453 A1 [0008, 0008]