DE102008026761A1 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

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Abstract

Ein elektromagnetisches Relais (31) umfasst einen Kontaktblock, der so ausgebildet ist, dass der Kontaktwiderstand zwischen den Anschlüssen (2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b) der beiden Schaltkreise gleichförmig bleibt. Feste Kontakte (4) sind für jeden der Anschlüsse der beiden Schaltkreise vorhanden, und jeder von zwei Sätzen paarweiser beweglicher Kontakte (41) an diesen entsprechenden Stellen wird gehaltert von zwei endseitig gelagerten beweglichen Federn (9, 9a, 9b). Ein Isolierblatt (12) und eine Druckfeder (18) sind einander überlappend über den beiden beweglichen Federn (9, 9a, 9b) in Form einer Brücke angeordnet. Ein Paar Zungen (20, 20a, 20b) sind mittels eines Z-förmigen Ausschnitts in der Druckfeder (18) ausgebildet. Ein gegen die Spitzen der Zungen drückender Anker (39) bringt die Zungen, das Isolierblatt (12) und die Druckfeder (18) in eine nach oben konkave Form, die beiden beweglichen Federn (9, 9a, 9b) werden gebogen und nehmen eine nach innen geneigte Form an, wobei die beweglichen Kontakte (41) die festen Kontakte (4) gleitend berühren.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2007-152332 vom 8. Juni 2007 in Anspruch, deren gesamter Inhalt hier durch Bezugnahme inkorporiert ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais, welches konstruktionsbedingt dazu dient, gleichzeitig zwei Schaltkreise mit gleichmäßiger Kontaktkraft zu öffnen/schließen.
  • Stand der Technik
  • Bekannt ist ein kleines elektromagnetisches Relais zum Steuern von zwei Schaltkreisen mit hoher elektrischer Leistung, hoher Trenn-Schaltleistung und hervorragendem Stoßdämpfungs-/Vibrationsverhalten.
  • Beispielsweise wurde ein elektromagnetisches Relais vorgeschlagen, bei dem eine Ankerspitze die Mitte eines die Schaltkreise überbrückenden Leiterplattenblocks andrückt und die Antriebskraft des Ankers über den Leiterplattenblock auf bewegliche Kontakte geleitet wird, wenn die Kontakte zweier paralleler Schaltkreise bewegt werden.
  • Insbesondere ist dieses elektromagnetische Relais derart ausgebildet, dass die an einem Punkt der Ankerspitze oder in einer schmalen Fläche nahe dieses einen Punkts konzent rierte Kraft über den Leiterplattenblock in zwei Richtungen verteilt werden kann, um zwei Schaltkreise zu bedienen (vergleiche zum Beispiel Abstract und 2 der Patentschrift 1: japanische Patentanmeldung Nr. 2005-340062 ).
  • Wenn die auf einen Punkt konzentrierte Kraft in der oben angegebenen Weise gleichmäßig in zwei Richtungen aufgeteilt wird, so wird die Kontaktkraft (der sogenannte „Kontaktdruck") der beiden Schaltkreise gleichförmig, und der Kontaktwiderstand wird dementsprechend gleich groß. Insoweit ergibt sich kein Problem.
  • Wenn allerdings diese Funktionsweise unter Verwendung der Struktur des elektromagnetischen Relais gemäß Patentschrift 1 realisiert wird, stellt sich heraus, dass die Gleichmäßigkeit des Kontaktdrucks aufgehoben wird aufgrund einer Lageabweichung und dergleichen, so dass der Kontaktwiderstand sehr leicht ungleich wird, da der von dem Anker mit Druck beaufschlagte Punkt (Arbeitspunkt) sich oberhalb eines Kontaktteils (Wirkungspunkt) befindet.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße elektromagnetische Relais ist ausgestattet mit einem Kontaktblock, der vom Aufbau her in der Lage ist, den Kontaktwiderstand zwischen den Anschlüssen der beiden Schaltkreise gleichmäßig groß zu halten. Dieses elektromagnetische Relais enthält die Merkmale des Anspruchs 1. Bei diesem elektromagnetischen Relais ist an der Spitze der Zungen der Druckfeder eine Führungsvertiefung mit einer zur Aufnahme der Spitze des Ankers geeigneten Form ausgebildet, um die Spitze des Ankers dann aufzunehmen, wenn sie sich bewegt, um die beweglichen Federn zu bewegen.
  • Bei diesem elektromagnetischen Relais enthält die Druckfeder beispielsweise eine Endteilverbindung, deren Breite geringer ist als die der Zungen in Breitenrichtung. Die Druckfeder ist weiterhin so ausgebildet, dass sich ihre Endteilverbindung oder -verbindungen in einer nach oben konkaven Form durchbiegt/durchbiegen, wobei jedes der Längsenden der Druckfeder von außen nach innen eine Neigung bildet. Jede der beiden beweglichen Fe dern beschreibt eine Neigung zum Inneren der Richtung der kurzen Seite entlang der Neigung der Längsenden der Druckfeder, und die beweglichen Kontakte bewegen sich zur Innenseite der beiden beweglichen Federn ausgehend von der Spitzenposition der kugelförmigen Oberfläche der feststehenden Kontakte entlang der Neigung nach unten zum Inneren der Richtung der kurzen Seite der beiden beweglichen Federn, wenn der Anker gegen die Zunge drückt, um die beweglichen Kontakte in Berührung mit den festen Kontakten zu bringen.
  • Bei diesem elektromagnetischen Relais enthält das Isolierblatt beispielsweise eine Mehrzahl von Längsschnitten in einer Richtung orthogonal zur Längsrichtung der beiden beweglichen Federn. Es ist derart strukturiert, dass von den mehreren Ausschnitten zwei Ausschnitte sich an einer Stelle befinden, die der Endteilverbindung der Druckfeder entsprechen, wobei die Zungen der Druckfeder an einer Stelle ausgebildet sind, die um eine Stufe höher gelegen ist als die Endteilverbindung, was durch eine Aufwärtskröpfung am Fußteil erreicht wird. Der dadurch geschaffene Raum reicht, wenn die Druckfeder sich auf der Oberseite des Isolierblatts befindet, aus, um die Druckfeder daran zu hindern, mit dem Isolierblatt zu kollidieren.
  • Beispielsweise sind die beiden Längsenden des Isolierblatts auf der Innenseite zumindest länger ausgebildet als der Fußteil der Zungen der Druckfeder, und im Außenteil länger als die Längsenden der Druckfeder.
  • Da erfindungsgemäß die Druck-Treiberkraft eines Ankers verteilt wird auf die beiden an ihren Enden gelagerten, leitenden beweglichen Federn zum Halter der beweglichen Kontakte der beiden Schaltkreise über die Mitte eines Paares von in der Mitte einer Druckfeder ausgebildeten Zungen zum gleichzeitigen Öffnen/Schließen mit gleichmäßiger Kraft, während gleichzeitig bei der Kontaktgabe der bewegliche Kontakt einen festen Kontakt abstreifend berührt, lässt sich ein elektromagnetisches Relais zum Betreiben zweier Schaltkreise mit stets stabiler Kontaktkraft, das heißt mit gleichbleibendem Innenwiderstand, bereitstellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Figur 1A ist eine perspektivische Ansicht des zusammengebauten Zustands eines Sockels und von Anschlüssen im Zuge des Zusammenbaus des Kontaktblocks des elektromagnetischen Relais gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform.
  • 1B ist eine perspektivische Ansicht, die den zusammengebauten Zustand beweglicher Federn nach Montage des Sockels und der Anschlüsse des Kontaktblocks des elektromagnetischen Relais der ersten Ausführungsform veranschaulicht.
  • 2A ist eine perspektivische Ansicht, die ein Isolierblatt darstellt, welches sich auf der Oberseite der zwei beweglichen Federn des Kontaktblocks des elektromagnetischen Relais der ersten Ausführungsform befindet.
  • 2B ist eine perspektivische Ansicht einer Druckfeder, die sich auf der Oberseite des Isolierblatts des Kontaktblocks des elektromagnetischen Relais der ersten Ausführungsform befindet.
  • 3A ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem das Isolierblatt sich auf der Oberseite der beiden beweglichen Federn in dem Kontaktblock des elektromagnetischen Relais der ersten Ausführungsform befindet.
  • 3B ist eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in welchem die Druckfeder sich auf der Oberseite des Isolierblatts in dem Kontaktblock des Relais der ersten Ausführungsform befindet.
  • 4A ist eine perspektivische Ansicht eines elektromagnetischen Treiberblocks von oben, wobei der Treiberblock in den Kontaktblock des Relais der ersten Ausführungsform eingebaut ist.
  • 4B ist eine unterseitige perspektivische Ansicht des in 4A dargestellten elektromagnetischen Treiberblocks.
  • 5 zeigt den Einbau des elektromagnetischen Treiberblocks in den Kontaktblock der ersten bevorzugten Ausführungsform.
  • 6A ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie B-B' in 5 und erläutert die Arbeitsweise des fertigen elektromagnetischen Relais der ersten Ausführungsform (Nr. 1).
  • 6B ist eine vergrößerte Querschnittansicht entlang der Linie B-B' in 5 und zeigt die Arbeitsweise des fertigen Relais der ersten bevorzugten Ausführungsform (Nr. 2).
  • 6C ist eine vergrößerte Querschnittansicht entlang der Linie B-B' in 5 und erläutert die Arbeitsweise des fertigen Relais der ersten bevorzugten Ausführungsform (Nr. 3).
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Erste Ausführungsform
  • 1A und 1B zeigen den ersten Montagevorgang des Kontaktblocks des elektromagnetischen Relais der ersten Ausführungsform.
  • Wie aus 1A hervorgeht, enthält dieser Kontaktblock einen Sockel 1 und zwei Sätze von Anschlusspaaren 2 (2a oder 2b) sowie eines Anschlusses (3a oder 3b) entsprechend den zwei externen Schaltkreisen, die an diesem Sockel 1 angebracht und parallel angeordnet sind.
  • Die Paare von Anschlüssen 2 und 3 sind an dem Sockel 1 dadurch gehalten, dass der abgebogene Teil jedes der Anschlüsse 2a (2a-1 und 2a-2), 2b (2b-1 und 2b-2, der in 1 nicht dargestellt ist), 3a (3a-1 und 3a-2) und 3b (3b-1 und 3b-2, in 1 nicht dargestellt), die ähnlich dem Buchstaben „L" gebogen sind, in die Langlöcher in dem Sockel 1 eingesetzt ist.
  • Die L-förmig gebogenen Anschlüsse 2a, 2b, 3a und 3b bilden innere Anschlüsse 2a-1, 2b-1, 3a-1 und 3b-1 und befinden sich an der Oberseite des Sockels 1, während sich die externen Anschlüsse 2a-2, 2b-2, 3a-2 und 3b-2 aufrechtstehend an der äußeren Bodenfläche des Sockels 1 befinden und mit externen Schaltkreisen verbunden sind.
  • Durch Biegen der Anschlüsse gemäß der Form des Buchstaben „L" zur Bildung von internen und externen Anschlüssen, sind zwei Sätze paarweiser Anschlüsse 2a und 2b bzw. 3a und 3b vorhanden, die dicht nebeneinander angeordnet sind.
  • Ein fester Kontakt 4 mit kugelförmiger Oberfläche ist fest an jedem der internen Anschlüsse 2a-1, 2b-1, 3a-1 und 3b-1 an der Oberseite des Sockels 1 angebracht, insbesondere an jeweils einem Anschluss eines Paares von Anschlüssen 2 und 3.
  • In dem Sockel 1 befindet sich gegenüber der Stelle, an der sich die beiden Sätze von paarweisen Anschlüssen 2 und 3 befinden, jeweils ein Spulenanschluss-Durchgangsloch 5, durch das der Spulenanschluss eines später noch zu beschreibenden elektromagnetischen Treiberblocks eingeführt wird.
  • In dem Sockel 1 steht jeweils aufrecht in der Mitte zwischen dem Spulenanschluss-Durchgangsloch 5 und den beiden Sätzen paarweiser Anschlüsse 2 und 3 aufrecht eine Jochhinterendenverbindungs-Führung 6, die in ein Jochhinterende des elektromagnetischen Treiberblocks passt, der weiter unten noch beschrieben wird.
  • Außerdem steht aufrecht in der Nähe der beiden Enden auf einer Seite, an der die beiden Sätze paarweiser Anschlüsse 2 und 3 des Sockels 1 liegen, eine Jochvorderendenverbin dung 7, die in das Jochvorderende des elektromagnetischen Treiberblocks passt (auf einer Seite, auf der ein weiter unten noch beschriebener Anker und ein Kern miteinander in Berührung treten und voneinander abrücken).
  • In dem Sockel 1 befindet sich außerdem außerhalb jedes Langlochs, in welchem der gebogene Teil der L-förmigen Anschlüsse 2 und 3 aufgenommen und fixiert ist, eine Federeinsetznut 8 für eine bewegliche Feder, und zwar isoliert gegenüber dem benachbarten Anschluss.
  • Wie in 1B zu sehen ist, befinden sich von zwei beidendig gelagerten Federn 9 die jeweiligen Spitzen an den gegenüber dem Mittelbereich rechtwinklig abgebogenen Enden vertikal eingesetzt und fixiert in den entsprechenden Federeinsetznuten 8.
  • Jede dieser beiden beweglichen Federn 9 überbrückt ein Paar fester Kontakte 4, und jede bewegliche Feder 9 besitzt an ihrer Bodenfläche (in 1 nicht gezeigt) einen flächigen beweglichen Kontakt an einer Stelle entsprechend dem jeweiligen festen Kontakt 4.
  • Die Mitte der jeweiligen beweglichen Feder 9 mit dem daran befestigten beweglichen Kontakt ist derart ausgebildet, dass sie in vertikaler Richtung frei beweglich ist, wobei in den abgebogenen Teilen an beiden Enden, die rechtwinklig gegenüber der Mitte der beweglichen Feder 9 abgebogen sind, eine ziemlich große Kurve vorhanden ist, so dass ausreichend große Trennkraft zum Abheben von dem betreffenden festen Kontakt 4 durch die Federbewegung erreicht wird, wenn der bewegliche Kontakt von seinem Andruck an den festen Kontakt 4 befreit wird.
  • Beispielsweise gibt es im Fall einer stets offenen Kontaktstruktur (Kontakt a; Schließer) eine Kontaktlücke in einem Zustand, in welchem die bewegliche Feder 9 mit einem beweglichen Kontakt an dem Sockel 1 fixiert ist und die Mitte der beweglichen Feder 9 niedergedrückt wird. Die Reaktionskraft einer Feder beim Schließen dieses Kontakts lässt sich als Trennkraft für den Kontakt einstellen.
  • Wenn dementsprechend zwei bewegliche Kontakte und zwei feste Kontakte 4 mit Hilfe einer beweglichen Feder 9 überbrückt und verbunden werden (die Kontakte sind geschlossen), so wird jeder der beiden Schaltkreise mit den Anschlüssen 2 und 3 in der Reihenfolge eines externen Anschlusses (zum Beispiel 2a-2), des entsprechenden inneren Anschlusses (2a-1), der festen Kontakte 4, des oben beschriebenen Überbrückungsmechanismus (zwei bewegliche Kontakte und eine bewegliche Feder 9), der anderen Kontakte 4, des dazugehörigen inneren Anschlusses (2b-1) und des entsprechenden äußeren Anschlusses (3b-2) aktiviert, und wie durch die oben beschriebene Struktur dargestellt, nimmt der innere Schaltkreis von dem einen Anschluss zu dem anderen Anschluss den kürzesten Weg. Damit wird ein geringer Schaltwiderstand realisiert.
  • Bei dem oben beschriebenen Aufbau ist es natürlich bevorzugt, wenn die bewegliche Feder 9 hohe Leitfähigkeit besitzt. Wie weiter unten beschrieben wird, kann allerdings, wenn bewegliche Kontakte an einer beweglichen Platte hoher Leitfähigkeit angebracht sind und diese bewegliche Platte durch eine bewegliche Feder 9 gehaltert wird, die bewegliche Feder 9 auch ein Element mit hohem Widerstand oder ein nicht leitendes Teil sein.
  • Die Grenze eines Zwischenteils, in 1 durch eine strichpunktierte Linie „a" angedeutet, verläuft zwischen den oben beschriebenen beiden beweglichen Federn 9a und 9b, wobei die zwei beweglichen Federn 9a und 9b geringfügig beabstandet sind und sich mit ihren Längsrichtungen parallel zu jener Grenze orientieren.
  • An den zwei beweglichen Federn 9a und 9b sind zwei Isolierblatthaltestifte 11 aufrechtstehend an dem jeweiligen äußeren Ende abgewandt von der Grenze des Zwischenteils ausgebildet.
  • 2A ist eine perspektivische Ansicht eines Isolierblatts, welches auf der Oberseite der beiden beweglichen Feder 9 angeordnet ist und zum Einsatz gelangt. 2B ist eine perspektivische Ansicht einer Druckfeder, die sich auf der Oberseite des Isolierblatts befindet.
  • Das Isolierblatt 12 nach 2A besteht aus einem wärmebeständigen Isolierflachstück, zum Beispiel handelt es sich um ein Polyimid-Flachstück oder dergleichen. In dem Isolierblatt 12 sind mittig an jedem Ende Längsausschnitte 13 parallel zur Längsrichtung ausgebildet. Zwei längliche Brücken zwischen den beiden Längsausschnitten 13 und dem mittleren Bereich stellen zwei Verbindungsbrücken 14 dar, welche die Längsenden des Isolierblatts 12 miteinander verbinden.
  • Die jeweils äußeren beiden Ecken der Längsenden dieses Isolierblatts sind nahezu rechtwinklig ausgeschnitten, wobei die Ausschnitte jeweils einen Positionierteil 15 bilden, mit dessen Hilfe die Lage des Isolierblatts gegenüber der beweglichen Feder 9 in weiter unten beschriebener Weise eingeschränkt wird.
  • An der Außenende-Mitte eines Vorsprungs 16 am Längsende des Isolierblatts ist eine Passausnehmung 17 ausgeschnitten, die zu der in 2B dargestellten Druckfeder 18 passt.
  • Die in 2B gezeigte Druckfeder 18 befindet sich auf der Oberseite des oben erläuterten Isolierblatts 12. Die Mitte dieser Druckfeder 18 ist in Form des Buchstabens „Z" ausgeschnitten, um einen Z-Ausschnitt 19 zu bilden, während der restliche Teil des Mittelbereichs ein Paar Zungen 20 (20a und 20b) bildet.
  • Endteilverbindungen 21 (21a und 21b), die schmaler als die Zungen 20 gebildet sind, sind in einem Endbereich ausgebildet, der sich außerhalb der Zungen 20 in Richtung der kürzeren Seite dieser Druckfeder 18 befindet. Da die Plattenbreite in Richtung der beiden Längsenden 22 der Druckfeder 18 zunimmt, weisen die Zungen 20 und die beiden Längsenden 22 nur eine geringe Durchbiegung auf.
  • Da allerdings die Breite der beiden Endteilverbindungen 21, die die beiden Längsenden 22 verbinden, geringer ist als die Breite der Zungen 20, insbesondere am schmalsten und am längsten sind, lässt sich die gesamte Druckfeder 18 an den Endteilverbindungen 22 am leichtesten durchbiegen.
  • Wenn daher die Spitzen 23 der Zungen 20 beim Niederdrücken in der Mitte abgesenkt werden und dabei die Zungen 20 mit der Spitze nach unten geneigt werden, verformen sich auch die beiden Längsenden 22 gemeinsam mit den Zungen 20, indem sie sich auf der Außenseite nach oben erheben, während die Zungen 20 abgelenkt werden.
  • Damit werden die Zungen 20 und die beiden Längsenden 22 nur geringfügig ausgelenkt, und praktisch nur die Endteilverbindungen 21 werden zu einer nach oben konkaven Form verformt.
  • An den Spitzen 23 der Zungen 20 befindet sich jeweils eine Führungsvertiefung 24. Diese Führungsvertiefung 24 ist derart gestaltet, dass sie die Spitze des noch zu beschreibenden Ankers eines elektromagnetischen Blocks aufnimmt, wenn die Führungsvertiefung 24 bewegt wird, um die bewegliche Feder 9 anzudrücken und anzutreiben.
  • Am Fußteil 25 der Zungen 20 befindet sich eine nach oben abgehobene Kröpfung 26. Damit befinden sich die gesamten Zungen 20 an einer Stelle, die um eine Stufe höher gelegen ist als die Endteilverbindungen 21.
  • In jedem der oben beschriebenen Längsenden 22 der Druckfeder 18 befindet sich ein Vorsprung 28 mit einem Verbindungsstift 27, der gegenüber dem Vorsprung etwa rechtwinklig nach unten abgebogen ist.
  • 3A ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem das oben beschriebene Isolierblatt 12 sich auf der Oberseite der beiden beweglichen Federn 9a und 9b befindet. 3B zeigt in perspektivischer Ansicht einen Zustand, in welchem die Druckfeder 18 sich auf der Oberseite des Isolierblatts 12 befindet.
  • In diesem Zustand befinden sich die mehreren Längsausschnitte 13, die in 2A in dem Isolierblatt 12 gezeigt sind, in einer Richtung orthogonal zur Längserstreckung der beiden beweglichen Federn 9.
  • Die Isolierblatthaltestifte 11 der beweglichen Federn 9a und 9b passen in die Positionierteile 15 in den vier Ecken des Isolierblatts 12 gemäß 2A. Durch diese Isolierblatthaltestifte 11 wird verhindert, dass die Lage des Isolierblatts 12 beträchtlich gegenüber der Lage der beweglichen Federn 9a und 9b abweicht.
  • Wie in 3B gezeigt ist, befindet sich die Druckfeder auf der Oberseite dieses Isolierblatts 12. In diesem Zustand passt der Verbindungsstift 27 der Druckfeder 18 gemäß 2B in die Passausnehmung 17 des Vorsprungs 16 des Isolierblatts 12, wie in 2A zu sehen ist.
  • Durch diese Passausnehmung 17 wird verhindert, dass die Druckfeder 18 zu stark gegenüber den beweglichen Federn 9a und 9b über dem Isolierblatt 12 abweicht.
  • In diesem Zustand befinden sich die zwei Längsausschnitte 13 der mehreren (drei in diesem Beispiel) Ausschnitte 13 des Isolierblatts 12 nach 2A an Stellen, die den Endteilverbindungen 21 (21a und 21b) der Druckfeder 18 entsprechen. Der Aufbau ist also gemäß 2B so, dass im Betrieb dieses elektromagnetischen Relais, der weiter unten näher erläutert wird, bei der Auslenkung der Endteilverbindungen 21 in eine aufwärtskonkave Form (das heißt eine abwärts-konvexe Form) diese Auslenkung nicht verhindert werden kann.
  • Da gemäß obiger Beschreibung (siehe 2B) die Zungen 20 der Druckfeder 18 sich an Stellen befinden, die um eine Stufe höher liegen als die beiden Endteilverbindungen 21, bedingt durch die nach oben gerichtete Kröpfung 26 am Fußteil 25, wie aus 3B hervorgeht, befinden sich die Zungen 20 der Druckfeder 18 (und damit auch die jeweilige Spitze 23) in einem ausreichend großen Raum, um nicht mit dem Isolierblatt 12 zu kollidieren, wenn die Druckfeder 18 auf deren Oberseite angebracht wird.
  • Der Aufbau ist also so beschaffen, dass er durch das Isolierblatt 12 nicht behindert wird, selbst wenn der Anker die Spitzen 23 der Zungen 20 nach unten drückt.
  • In 3B ist das jeweilige Längsende 22 des in 2A gezeigten Isolierblatts 12 zumindest innerhalb des Fußes 28 der Zungen 20 der Druckfeder 18 länger ausgebildet und außerhalb der Längsenden 22 der Druckfeder 18 länger ausgebildet.
  • Wenn die Stellen der Längsausschnitte 13 sich ändern, befindet sich ein Längsende weiter außerhalb der Druckfeder 18 als eine Kröpfung (siehe 2) der Zungen 20, während das andere (gegenüberliegende) Längsende sich weiter innerhalb der Druckfeder 18 befindet als die andere Kröpfung 26. Der Biegezustand des Isolierblatts 12 und der Reaktionspunkt der Ankerkraft geraten leicht ins Ungleichgewicht, so dass der jeweilige Kontaktdruck und Kontaktwiderstand der beiden Schaltkreise sich leicht ändern kann.
  • Wenn die beiden Längsenden 22 des Isolierblatts 12 sich nicht mehr innerhalb der Wurzel 25 der Zungen 20 der Druckfeder 18 befinden, insbesondere dann, wenn sich das längsseitige Ende des Längsausschnitts 13 weiter innen befindet als die Kröpfung 26, gerät selbst dann, wenn die Lageposition etwas abweicht, das Niederdrücken des Ankers kaum ins Ungleichgewicht, so dass die Kraft gleichmäßig verteilt und der Kontaktdruck sowie der Kontaktwiderstand gleichförmig gehalten werden kann.
  • Auf diese Weise werden der Sockel 1, die Anschlüsse 2 und 3 mit den vier festen Kontakten, die beiden beweglichen Federn 9, das Isolierblatt 12 und die Druckfeder 18 vollständig zusammengebaut, um den Kontaktblock 30 nach 3 zu vervollständigen.
  • 4A ist eine perspektivische Ansicht des elektromagnetischen Treiberblocks, der zu dem oben angesprochenen Kontaktblock montiert wurde, von oben. 4B ist eine perspektivische Ansicht von unten. Der in den 4A und 4B dargestellte elektromagnetische Treiberblock ist vom allgemeinen Scharnier- oder Klapptyp.
  • Wie in 4A zu sehen ist, enthält der elektromagnetische Treiberblock 31 einen Spulenkörper 32, eine auf diesen Spulenkörper 32 gewickelte Spule 33, zwei an dem Spulenkörper 32 fixierte Spulenanschlüsse 34 und eine Verbindung 35, in der die beiden Spulenanschlüsse 34 und die beiden Enden der Spule 33 durch Löten verbunden sind.
  • Außerhalb an jedem der beiden Spulenanschlüsse 34 befindet sich ein Vorsprung 36. Ein in 4A nicht gezeigter Eisenkern ist in die Spule 33 eingesetzt.
  • Wie in 4B gezeigt ist, befindet sich in dem elektromagnetischen Treiberblock ein Joch 37 unterhalb des Bodens der Spule 33. Das Joch 37 ist an dem Spulenkörper 32 befestigt und wird von diesem gehaltert. Ein Anker 39 ist über eine Scharnierfeder 38 an diesem Joch 37 gelagert. Von der Scharnierfeder 38 wird die nahezu rechtwinklige Krümmung dieses Ankers 39 gehaltert.
  • Der Anker befindet sich auf einer Seite des Spulenkörpers 32 in 4B, und er enthält einen Zugteil 39-2 gegenüber dem Eisenkern und einen Vertikal-Treiberteil 39-1, der ausgehend von der Krümmung unter das Joch 37 ragt.
  • 5 zeigt den zusammengebauten elektromagnetischen Treiberblock 31, der in den Kontaktblock 30 eingesetzt wird. Der elektromagnetische Treiberblock 31 im oberen Teil der 5 wird gemäß Pfeilrichtung a in 5 in den Kontaktblock 30 eingesetzt.
  • Bei diesem Zusammenbau gelangt die Verbindung des Jochs 37 des elektromagnetischen Treiberblocks 31 in die Jochhinterverbindungs-Führung 6 und die Jochvorderverbindungs-Einheit 7, wobei der elektromagnetische Treiberblock 31 von dem Kontaktblock 30 gehaltert wird. Gleichzeitig wird der Spulenanschluss 34 des elektromagnetischen Treiberblocks 31 durch das zugehörige Spulenanschluss-Durchgangsloch 5 des Kontaktblocks 30 eingesetzt.
  • Danach wird der etwas elastische Spulenanschluss 34 in Richtung der Innenseite gedrückt, während sein Vorsprung 36 durch das Spulenanschluss-Durchgangsloch 5 hindurchgelangt. Nachdem der Vorsprung 34 das Spulenanschluss-Durchgangsloch 5 passiert hat, springt der nach innen gedrückte Vorsprung 36 nach außen zurück, bedingt durch die Elastizität des Spulenanschlusses 34.
  • Dann schlägt der Vorsprung 36 am Boden der Außenumrandung des Spulenanschluss-Durchgangslochs 5 an und bleibt dort, wodurch der elektromagnetische Treiberblock 31 an einem Loskommen von dem Kontaktblock 30 gehindert wird. Auf diese Weise ist der Zusammenbau des elektromagnetischen Treiberblocks 31 mit dem Kontaktblock abgeschlossen, und das elektromagnetische Relais 40 der ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist fertiggestellt.
  • 6A bis 6C veranschaulichen die Arbeitsweise des in der oben beschriebenen Weise angefertigten elektromagnetischen Relais. Diese Figuren stellen eine vergrößerte Querschnittansicht entlang der Linie B-B' des in 5 dargestellten elektromagnetischen Relais dar. In den 6A bis 6C sind die gleichen Bezugszeichen wie in den 1 bis 5 für entsprechende Komponenten verwendet.
  • 6A zeigt den Zustand, in welchem kein Strom in den elektromagnetischen Block 31 nach 5 eingespeist wird, so dass die Spule 33 kein magnetisches Feld erzeugt und entsprechend der Eisenkern innerhalb der Spule keine magnetische Kraft entfaltet. Der Vertikal-Treiberteil 39-1 des Ankers 39 wird von der Zugkraft der Scharnierfeder 38 in Richtung der Bodenfläche des Jochs 37 gezogen, so dass keine Kontakte aktiviert sind und die Kontakte folglich geöffnet sind.
  • Wenn in diesem Zustand Strom in den elektromagnetischen Treiberblock 31 eingespeist wird, erzeugt die Spule 33 ein Magnetfeld, der Eisenkern innerhalb der Spule erzeugt magnetische Kraft, der Zugteil 39-2 des Ankers 39 nach 4B wird gegen den Eisenkern gezogen, der Anker 39 klappt um das Scharnier als Drehpunkt gegen die Zugkraft der Scharnierfeder 38 um, und der Vertikal-Treiberteil 39-1 rückt von der Bodenfläche des Jochs 37 ab und wird nach unten verschwenkt.
  • 6B zeigt den Zustand unmittelbar nach dem nach unten gerichteten Verschwenken des Vertikal-Treiberteils 39-1 des Ankers, wobei der Vertikal-Treiberteil die beweglichen Federn 9a und 9b über die jeweilige Spitze 23 der paarweisen Zungen 20 der Druckfeder 18, den Fußteil 25 der Zungen 20, die Längsenden 22 und das Isolierblatt 12 bewegt und damit die beweglichen Kontakte 41 mit den festen Kontakten 4 zum Schließen des Kontaktschaltkreises in Kontaktberührung bringt.
  • Da auf diese Weise gemäß 6B die Kontaktträgereinheit der beweglichen Federn 9a und 9b vertikal abgesenkt wird durch den Anfangsdruck des Vertikal-Treiberteils 39-1 und die beweglichen Kontakte 41 und die festen Kontakte 4 unmittelbar davor in Berührung miteinander treten, befindet sich die Berührfläche der ebenen beweglichen Kontakte 41 in einer horizontalen Lage in einer horizontalen Ebene „c", so dass die beweglichen Kontakte 41 in Berührung treten mit einer Spitzenstelle entsprechend den Pfeilen „b" und „b'" der mit gekrümmter Oberfläche ausgestatteten festen Kontakte 4.
  • In der Folge werden die Spitzen der Zungen 20 durch den Vertikal-Treiberteil 39-1 von oben her weiter unter Druck gesetzt. Dann neigen sich, wie in Verbindung mit 2B erläutert wurde, die Zungen 20 mit ihren Spitzen nach unten, einhergehend mit einer Neigung der beiden Längsenden 22, die außen nach oben gehen, während sich die beiden Endteilverbindungen 21 in einer nach oben konkaven Form durchbiegen.
  • Zu diesem Zeitpunkt verformen sich die beiden Längsenden 22 der Druckfeder 18 parallel zueinander gemäß der oben beschriebenen Neigung und treten etwas zur Innenseite hin, während die Neigung verstärkt wird.
  • 6C veranschaulicht diesen Zustand. Da in 6C eine Querschnittansicht gezeigt ist, ist die Endteilverbindung 21b dargestellt. Allerdings verhält sich die Endteilverbindung 21a entsprechend.
  • Wie aus 6C hervorgeht, wird einhergehend mit einer derartigen Verformung im Innenbereich der beiden Längsenden 22 der Druckfeder 18 jede der beiden beweglichen Federn 9a und 9b verformt und nach innen bewegt, während eine Neigung entsteht, die im Inneren der kurzen Seite stattfindet. Einhergehend mit dieser Verformung der beweglichen Federn 9a und 9b verlagern sich auch die vier beweglichen Kontakte 41 im Zuge der Neigung nach innen.
  • Die horizontale Ebene „c" entsprechend der Ebene der beweglichen Kontakte 41 nach 6B transformiert sich entsprechend einer gestrichelten Linie „c'", die einem V-Buchstaben mit stumpfem Winkel entspricht, wobei sich die Neigung am stärksten in der Mitte an der Stelle „b" der beiden beweglichen Federn 9a und 9b gemäß 6C bemerkbar macht.
  • Im Anschluss an das Nach-Innen-Rücken der beweglichen Kontakte 41 bei gleichzeitiger Änderung der Kontaktstelle bezüglich der festen Kontakte 4 ausgehend von dem horizontalen Zustand und fortschreitend in einen geneigten Zustand, kommt es dazu, dass einhergehend mit einer Neigung der kurzen Seite oder Breitseite der beiden beweglichen Federn 9a und 9b die beweglichen Kontakte 41 bewegt werden von der Spitzenposition entsprechend einem Pfeil „b" bzw. „b'" hin zu einer innen gelegenen Stelle der beiden beweglichen Federn 9a und 9b entsprechend der Pfeilmarkierung „c" bzw. „c'", wobei dieser Ablauf mit einem Gleitvorgang einhergeht, so dass ein Abstreifvorgang stattfindet.
  • Im allgemeinen bildet sich auf der Oberfläche nicht nur eines Kontakts sondern auch eines üblichen Metallteils sehr leicht ein Oxidationsfilm. Durch diesen oxidierten Film wird die Leitfähigkeit vermindert, außerdem bleibt an einem Kontakt auch leichter feiner Staub haften. Dieser Staub vermindert ebenfalls die Leitfähigkeit eines Kontakts durch Schwächung des Kontaktdrucks zwischen den Kontakten.
  • Um Kontaktstabilität beim Öffnen/Schließen eines Kontakts mit geringer Last aufrecht zu erhalten, ist es manchmal wichtig, einen Oxidfilm sowie Staub zu beseitigen durch einen Abstreifvorgang im Kontaktteil einer Kontaktfläche. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform werden die Kontakte der beiden Schaltkreise abgewischt durch die zwei beweglichen Federn 9a und 9b, die parallel zueinander angeordnet sind und sich jedes Mal dann neigend nach innen bewegen, wenn ein Kontakt geschlossen wird.
  • Wie oben erläutert wurde, lässt sich bei dem elektromagnetischen Relais 40 dieser bevorzugten Ausführungsform der Betrieb des Relais für zwei Schaltkreise dadurch bewerkstelligen, dass der Anker 39 den Mittelbereich von vier Sätzen bipolarer Kontakte (bewegli cher Kontakt 41 und fester Kontakt 4) über die Spitze 23 der paarweisen Zungen 20 der Druckfeder 18 andrückt.
  • Durch Erzeugen einer Auslenkung zwischen der Halterungseinheit für bewegliche Kontakte und der Halterungseinheit für die Anschlüsse durch Andrücken des Ankers 39, nachdem die festen Kontakte 4 und die beweglichen Kontakte 41 gegeneinander gestoßen und miteinander in Berührung gebracht sind, wird durch Neigen jeder der beiden beweglichen Federn 9a und 9b nach unten und nach innen entlang der jeweiligen kurzen Seite (in Richtung des gegenüberliegenden Partners) erreicht, dass sich die Kontakte von der Spitzenposition des Kontaktteils der beiden Schaltkreise in Richtung der Innenseite der beweglichen Federn 9a und 9b unter gleichzeitiger Ausführung eines Wischvorgangs oder Abstreifvorgangs bewegt. Auf diese Weise werden die Kontakte der beiden Schaltkreise abgestreift.
  • Üblicherweise wird zu dem Zweck, einen direkten Andruck von der Mitte zum Umfang der Druckfeder durch den Anker zu erreichen, eine Reihe von eingebauten Druckgliedern eingesetzt, und durch Andrücken des Ankers an einen Mittelpunkt wird der Andruck verteilt auf den Umfang, um die zwei Sätze aus vier Kontakten zu berühren.
  • Die oben beschriebene bevorzugte Ausführungsform ist derart aufgebaut, dass ein Ausschnitt in Form des Buchstabens Z in der Mitte der Druckfeder vorhanden ist, um ein Paar Zungen zu bilden, die von den beiden Längsenden der Druckfeder ausgehen und der Mitte zustreben, wobei die jeweilige Spitze der Zungen gegen die Spitze des Ankers drücken kann.
  • Speziell wirkt der Andruck des Ankers individuell und gleichzeitig symmetrisch auf die bewegliche Feder jeder der beiden Paare von Kontakten, die symmetrisch angeordnet sind. Obschon die Spitze des Ankers gegen die Spitze einer anderen Zunge der Druckfeder drückt und diese bewegt, sind die Federn mit ihrer Spitze symmetrisch strukturiert. Aus diesem Grund lässt sich der Andruck seitens des Ankers gleichförmig über die Zunge zur Wirkung bringen bei jedem Kontaktkreis.
  • Da der Anker die paarweisen Zungen individuell andrückt, wird das Gleichgewicht des Andrucks seitens des Ankers, welches auf den Umfang der Druckfeder gelangt, nicht so leicht aufgehoben, die Kraft wird vielmehr gleichmäßig verteilt, und der Kontaktdruck sowie der Kontaktwiderstand von zwei Schaltkreispaaren lässt sich gleichmäßig aufrecht erhalten.
  • Was die Lagebeziehung zwischen der Spitze des Ankers und der Druckfeder angeht, so gibt es die gleiche Konkavität in entgegengesetzt ausgebildeter Form bei der Spitze der jeweiligen Zunge der Druckfeder, während die Druck-/Treibereinheit des Ankers in einem Teil angeordnet ist, in welchem der Anker anschlägt und den Andruck seitens des Ankers aufnimmt, derart, dass der mit der Erregung der Spule des elektromagnetischen Blocks einhergehende Anker-Bewegungsvorgang keine Lageabweichung zwischen den Teilen hervorruft, so dass die Aufnahme der Ankerspitze geführt wird.
  • Selbst wenn also eine Lageabweichung zwischen den Teilen entstünde, bedingt durch einen Anordnungsfehler beim Zusammenbau des Relais und der Anordnung des Ankers zwischen der Druckfeder und dem Isolierblatt, so ändert sich dennoch der Kraftverteilungszustand niemals, da der Anker stets an der Mitte der Druckfeder angreift und diese betätigt.
  • Im Rahmen der Kontaktstruktur kann der bewegliche Kontakt auch beispielsweise an einer Kupferplatte angebracht werden, die dicker ist als die bewegliche Feder, um einen geringen Widerstand zu erreichen. Die Kupferplatte kann beispielsweise eine Dicke von 0,5 mm bis 0,8 mm aufweisen.
  • Damit lässt sich der Widerstand leichter verringern als durch Verwendung einer beweglichen Feder mit einer Dicke möglicherweise aufgrund der gewünschten Elastizität beschränkt ist. In diesem Fall kann als bewegliche Platte ein Inlay-Werkstoff (ein Werkstoff, der durch Verkleben zweier Materialtypen erhalten wird) aus Kontaktwerkstoff und Kupfer verwendet und integriert mit dem Kontakt ausgebildet werden. Für die bewegliche Feder kann auch Edelstahl mit einem relativ hohen Widerstandswert verwendet werden.
  • Selbst bei Verwendung einer dicken beweglichen Platte, wie es oben erläutert wurde, kann der Aufbau, bei dem ein Anker die Kontakte von zwei Schaltkreisen unter Verwendung des Isolierblatts 12 und der Druckfeder 18 gemäß der Erfindung berührt, auch eine Kontakt-Wippenfunktion aufweisen, wie dies anhand der 6C erläutert ist, wozu ein Paar fester Kontakte auf einer Geraden angeordnet wird und zwei Sätze beweglicher Federn zum Haltern einer bewegliche Kontakte tragenden beweglichen Platte entsprechend den festen Kontakten vorgesehen werden und das Isolierblatt 12 und die Druckfeder 18 diese beweglichen Federn überbrücken und lagern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-152332 [0001]
    • - JP 2005-340062 [0005]

Claims (5)

  1. Elektromagnetisches Relais, umfassend: einen elektromagnetischen Treiberblock mit mindestens einer Spule (33), einem Eisenkern (32), einem Joch (37) und einem Anker (39); einen Kontaktblock, umfassend einen Sockel (1), zwei Sätze aus einem Paar von Anschlüssen (2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b), die parallel angeordnet sind, entsprechend zwei Schaltkreisen, die auf dem Sockel (1) fixiert sind, mit kugelförmigen festen Kontakten (4) an einem Ende der Anschlüsse (2, 3), zwei an beiden Enden gelagerten beweglichen Federn (9) und ebenen beweglichen Kontakten (41) an solchen Stellen an den beweglichen Federn (9, 9a, 9b), die den festen Kontakten (4) entsprechen; ein auf der Oberseite der beiden beweglichen Federn (9, 9a, 9b) angeordnetes Isolierblatt (12); und eine Druckfeder (18), die sich auf der Oberseite des Isolierblatts (12) befindet, wobei jedes der längsseitigen Enden der Druckfeder sich auf der Oberseite der beiden beweglichen Federn (9, 9a, 9b) befindet, die Mitte der Druckfeder eingeschnitten ist in Form des Buchstabens „Z", um ein Paar Zungen (20) mit zu jeder Zunge gehöriger Spitze (23) zu bilden, die sich in der Mitte der zwei beweglichen Federn (9, 9a, 9b) befindet, wobei der Anker (39) die beweglichen Federn (9, 9a, 9b) über die Spitze (23) der paarweisen Zungen (20) der Druckfeder (18), über den Fußteil der Zungen (20), die beiden Längsenden der Druckfeder (18) und das Isolierblatt (12) bewegen kann, um den Kontaktschaltkreis der beiden Schaltkreise zu öffnen/schließen.
  2. Relais nach Anspruch 1, bei dem eine Führungsvertiefung (24) mit einer Form zur Aufnahme der Spitze des Ankers (39), wenn die Spitze des Ankers (39) sich zum Bewegen der beweglichen Federn (9, 9a, 9b) bewegt, an der Spitze der Zungen (20, 20a, 20b) der Druckfeder (18) ausgebildet ist.
  3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Druckfeder (18) eine Endteilverbindung (21) aufweist, deren Breite geringer ist als die der Zungen (20, 20a, 20b) an deren ausgangsseitigem Ende in Breitenrichtung, wobei, wenn der Anker (39) gegen die Zungen (20, 20a, 20b) drückt, um die beweglichen Kontakten (41) mit den festen Kontakten (4) in Berührung zu bringen, die Endteilverbindung der Druckfeder (18) sich zu einer nach oben konkaven Form durchbiegt, jedes der beiden Längsenden der Druckfeder (18) eine Neigung von außen nach innen bildet, jede der beiden beweglichen Federn (9, 9a, 9b) eine Neigung nach unten in Richtung des Inneren der Breitenrichtung entlang der Neigung der Längsenden der Druckfeder (18) bildet, und die beweglichen Kontakte (41) sich in Richtung der inneren Stelle der beiden beweglichen Federn (9, 9a, 9b) bewegen, ausgehend von der Gipfelstellung der kugelförmigen Oberfläche der festen Kontakte (4) entlang der Neigung nach unten zum Inneren der beiden beweglichen Federn (9, 9a, 9b) in Breitenrichtung.
  4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Isolierblatt (12) mehrere Längsausschnitte (13) in einer Richtung orthogonal zur Längserstreckung der beiden beweglichen Federn (9, 9a, 9b) aufweist, wobei von den mehreren Längsausschnitten (13) zwei Ausschnitte (13) sich an einer Stelle befinden, die der Endteilverbindung der Druckfeder (18) entspricht, und die Zungen (20, 20a, 20b) der Druckfeder (18) an einer Stelle ausgebildet sind, die um eine Stufe höher liegt als die Endteilverbindung, verursacht durch eine Aufwärts-Kröpfung am Fußteil, so dass, wenn die Druckfeder (18) sich auf der Oberseite des Isolierblatts (12) befindet, ausreichend Raum vorhanden ist, um zu verhindern, dass die Druckfeder (18) mit dem Isolierblatt (12) kollidiert.
  5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die beiden Längsenden des Isolierblatts (12) zumindest auf der Innenseite länger sind als der Fußteil der Zungen (20, 20a, 20b) der Druckfeder (18) und außenseitig länger sind als die Längsenden der Druckfeder (18).
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