-
Die
Erfindung bezieht sich auf eine Wendevorrichtung zur Herstellung
doppelschaliger Bauteile wie beispielsweise doppelschaliger Betonwände nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
-
Eine
Wendevorrichtung zum Herstellen von großflächigen Betonteilen ist aus
der
DE 203 15 702 U1 bekannt.
Die Wendevorrichtung umfasst eine Formenpalette, die als Aufnahmeeinrichtung
zur Aufnahme des Betonteiles dient und zum Herstellen mehrschaliger
Betonelemente gewendet werden kann. Zur Sicherung des Betonelements
auf der Formenpalette ist eine Halteeinrichtung vorgesehen, die
einen verschwenkbar gelagerten Spannarm umfasst, der um eine Vertikalachse
zwischen einer das Betonelement auf der Formenpalette sichernden
Halteposition und einer Freigabeposition verschwenkbar ist, in der
der Spannarm vom Betonelement weg geschwenkt ist. Der Spannarm ist
an einer Traverse gehalten, gegenüber der der Spannarm zusätzlich zu der
Drehbewegung auch eine Verschiebebewegung in Vertikalrichtung ausüben kann,
wobei der Spannarm zur Überführung zwischen
Halteposition und Freigabeposition vertikal angehoben und damit
von dem zu sichernden Betonelement entfernt wird. Die Verschiebebewegung
wird mithilfe eines Hydraulikzylinders durchgeführt, der es auch ermöglicht,
in der Halteposition das Betonelement gegen die Formenpalette anzudrücken. Die
Schwenkbewegung des Spannarms wird über einen weiteren Hydraulikzylinder
durchgeführt.
-
Die
DE 24 20 287 A zeigt
eine Anlage zur Herstellung von Großtafeln aus Stahlbeton mit
auf Schienen verfahrbaren Paletten, wobei neben den Schienen ein
feststehender Rahmen angeordnet ist, gegen den die Paletten mittels
einer Kippvorrichtung gekippt werden können. Am Rahmen ist ein Deckel schwenkbar
gelagert, der mit einem Anschluss für die Zuführung von Beton versehen ist.
-
Aus
der
DD 152 931 A1 ist
eine Anlage zum Befestigen, Lösen
und Umrüsten
der Schalungsteile von Formen bekannt, wobei die Schalungsteile
mit einer schwenkbaren Arbeitsplatte ver- und entriegelbar sind,
die mit einem Fahrwerk versehen ist. Die Arbeitsplatte ist um zwei
parallele Akten um jeweils 90° zu
kippen.
-
Aus
der
DE 23 02 172 A ist
eine Einrichtung zur Herstellung von Wand- oder Deckenelementen für den Hoch-
und Tiefbau bekannt, die mit einer Schwenkpalette versehen ist,
auf der mittels Befestigungsvorrichtungen eine Betonplatte zu befestigen ist.
-
Aus
der
DE 23 12 046 A ist
ein Wendetisch zur Fertigung von Hohlwandteilen bekannt, der eine um
eine waagerechte Achse um 180° schwenkbare Platte
aufweist, wobei zur Befestigung Verschlüsse am Rande der Platte vorgesehen
sind, die in Längsrichtung
verschiebbar angebracht sind.
-
Aus
der
DE 23 15 583 A ist
eine Vorrichtung zum Herstellen von doppelschaligen Wandplatten bekannt,
die zwei gelenkig miteinander verbundene Paletten aufweist, auf
denen der Beton gegossen wird, wobei eine zusätzliche, dritte Palette vorgesehen
ist, die schwenkbar zwischen den beiden anderen Paletten angeordnet
und beidseitig zur Aufnahme des Gießbetons für jeweils eine der Schalen
ausgerüstet
ist.
-
Aus
der
DE 69 10 919 U ist
eine Wendevorrichtung für
frisch gepresste Formkörper
aus Beton bekannt, die einen um 180° schwenkbar auf einem Ständer angeordneten
Träger
aufweist, welcher an seinem freien Ende eine aus zwei gegenläufig bewegbaren
Schwenkarmen bestehende Greifvorrichtung aufweist.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Wendevorrichtung zur
Herstellung doppelschaliger Bauteile mit einfachen konstruktiven
Maßnahme so
auszubilden, dass ein Bauteil in einfacher Weise auf der Wendevorrichtung
gesichert bzw. freigegeben werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche
geben zweckmäßige Weiterbildungen
an.
-
Die
erfindungsgemäße Wendevorrichtung wird
zur Herstellung doppelschaliger Bauteile eingesetzt, insbesondere
zur Herstellung von Doppelwänden
aus Beton, die ein oberes und ein unteres Betonelement in paralleler
Anordnung zueinander umfassen. Zur Herstellung der Doppelwand wird
zunächst ein
Betonelement in eine Schalung auf einer schwenkbaren Aufnahmeeinrichtung
der Wendevorrichtung gegossen, nach dem Aushärten wird die Aufnahmeeinrichtung
geschwenkt, woraufhin das zweite Betonelement gegossen und mit dem
ersten Betonelement verbunden wird.
-
Um
das erste Betonteil vor dem Schwenken auf der Aufnahmeeinrichtung
zu sichern, ist eine Halteeinrichtung mit mindestens einem schwenkbar
gelagerten Spannarm vorgesehen, der zwischen einer das Betonteil
an der Aufnahmeeinrichtung sichernden Halteposition und einer zurückgezogenen
Freigabeposition verstellbar ist. Der Spannarm ist an einem Trägerteil
der Halteeinrichtung gelagert, wobei das Trägerteil direkt oder indirekt
mit der Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Betonteils verbunden sein
kann. Der Spannarm kann gegenüber
dem Trägerteil
eine Schwenkbewegung ausführen,
wobei die Schwenkachse parallel zur Ebene des Betonteils bzw. parallel
zur Oberseite der das Betonteil aufnehmenden Aufnahmeeinrichtung
verläuft.
-
Bei
der Schwenkbewegung kann der Spannarm zwischen einer zumindest annähernd aufrechten,
vertikalen Freigabeposition und einer zumindest annähernd horizontalen
Halteposition verschwenkt werden. In der vertikalen Freigabeposition
befindet sich der Spannarm in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem
Trägerteil,
der Spannarm überragt
nicht die seitliche Kontur der Wendevorrichtung und stellt damit auch
kein Hindernis dar, so dass insgesamt die Wendevorrichtung mit einfachen
Maßnahmen
Platz sparender ausgebildet ist. Ein weiterer Vorteil ist darin
zu sehen, dass für
die Überführung zwischen
der Freigabe- und der Halteposition grundsätzlich keine aktiven Stellelemente
wie beispielsweise Hydraulikzylinder erforderlich sind. Der Spannarm
kann an dem Trägerteil
so gelagert werden, dass keine oder nur geringe resultierende Momente
auf Grund des Eigengewichtes entstehen, so dass trotz eines hohen
Eigengewichtes der Spannarm manuell verstellt werden kann. Die Lagerstelle
des Spannarms am Trägerteil
nimmt hierbei zumindest während
des Schwenkvorgangs im Wesentlichen nur das Eigengewicht auf, so
dass sich die Belastungen der Lagerstelle in Grenzen halten und
die Funktionstüchtigkeit über einen
langen Betriebszeitraum gewährleistet
ist.
-
Der
Spannarm ist verschiebbar an dem Trägerteil gelagert. Die Verschiebebewegung
des Spannarms wird der Schwenkbewegung überlagert, wobei die Verschiebebewegung
zweckmäßigerweise
unabhängig
von der Schwenkbewegung ausgeführt
werden kann, so dass es beispielsweise möglich ist, den Spannarm bei
der Überführung von
der Freigabe- in die Halteposition zunächst aus der vertikalen Lage
in eine annähernd
horizontale Lage zu verschwenken und anschließend gegenüber dem Trägerteil so weit zu verschieben,
bis der Spannarm in die Endposition oberhalb des zu sichernden Betonteiles
auf der Aufnahmeeinrichtung gelangt.
-
Am
Trägerteil
ist eine Aufnahmeschelle drehbar gelagert, in der der Spannarm verschiebbar
aufgenommen ist. Die drehbare Lagerung der Aufnahmeschelle am Trägerarm kann
beispielsweise dadurch realisiert werden, dass an der Aufnahmeschelle
seitlich ausragende Schwenkstifte vorgesehen sind, die in zugeordnete
Ausnehmungen im Trägerteil
einragen, wobei gegenüberliegende
seitliche Schwenkstifte an der Aufnahmestelle eine Drehachse definieren.
Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausführung
sind die Ausnehmungen im Trägerteil nach
Art einer Kulisse als Nut ausgeführt,
beispielsweise als Langloch, wobei die Schwenkstifte an der Aufnahmeschelle
in der Nut geführt
und zwischen den Endpositionen der Nut verschiebbar sind. Der Spannarm
besitzt auf Grund der Verschiebbarkeit in der Nut einen zusätzlichen
Freiheitsgrad, der der Schwenkbewegung überlagerbar ist. In einer einfachen
konstruktiven Ausführung
ist die Nut als geradliniges Langloch ausgeführt, wobei grundsätzlich beliebige
Formen der Nut, beispielsweise eine geschwungene Form oder eine
Kombination von geschwungenen und geradlinigen Abschnitten in Betracht
kommt, wodurch dem Spannarm eine gewünschte Bewegung bei der Überführung von
der Freigabe- in die Halteposition aufgezwungen bzw. überlagert
wird. Gemäß bevorzugter
Weiterbildung erstreckt sich die Nut, insbesondere das Langloch zumindest
annähernd
in Vertikalrichtung an dem Trägerteil,
so dass der Spannarm über
die Führung
in der Nut eine zusätzliche
Höhenverstellbarkeit
erhält.
-
Gemäß einer
weiteren zweckmäßigen Ausführung ist
das Trägerteil
an einer Traverse verfahrbar gelagert, die ebenfalls Bestandteil
der Wendevorrichtung ist. Die Verfahrbarkeit erstreckt sich vorzugsweise
in Längsrichtung
der Vorrichtung, so dass der Spannarm an verschiedenen axialen Positionen das
Betonteil abstützen
kann. Die Verfahrbarkeit entlang der Traverse stellt einen weiteren
Freiheitsgrad bei der Einstellung des Spannarmes dar.
-
Des
weiteren ist eine Spanneinrichtung zum Verspannen des Spannarms
gegen die Oberseite des Betonteils auf der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen.
Mithilfe der Spanneinrichtung wird der Spannarm, nachdem dieser
von der Freigabe- in die Halteposition überführt wurde, gegen die Oberseite
des Betonteiles gedrückt,
das auf diese Weise gegen die darunter liegende Aufnahmeeinrichtung
gepresst wird. Die Spanneinrichtung umfasst einen Hebebalken, der
den Spannarm von unten anhebt und gegen eine Stange drückt, die
auf Abstand zu der das Betonteil aufnehmenden Aufnahmeeinrichtung
liegt. Auf diese Weise wird eine Hebelwirkung realisiert, bei der der
Berührpunkt
des Spannarms an der Stange die Drehachse darstellt, um die der
Spannarm von dem Hebebalken verschwenkt wird. Die Nuten bzw. Langlöcher im
Trägerteil
erlauben hierbei eine Anhebung des Spannarms auf der dem Trägerteil
zugewandten Seite, wodurch zugleich das freie Ende des Spannarms
auf der der Aufnahmeeinrichtung zugewandten Seite nach unten gegen
die Oberseite des Betonteils gedrückt wird.
-
Die
Spanneinrichtung wird bevorzugt hydraulisch oder pneumatisch betätigt, beispielsweise mithilfe
eine hydraulischen Stellzylinders oder pneumatisch mittels eines
Schlauches, der einen Träger der
Spanneinrichtung nach oben gegen den Spannarm bewegt.
-
Die
Wendevorrichtung kann grundsätzlich zur
Herstellung verschiedener doppelschaliger Bauteile eingesetzt werden.
Neben den bereits beschriebenen Betonfertigteilen kommen auch doppelschalige
Holz-, Metall- oder Kunststoffwände
in Betracht.
-
Weitere
Vorteile und zweckmäßige Ausführungen
sind den weiteren Ansprüchen,
der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht einer Wendevorrichtung zur Herstellung von
Betonfertigteilen, mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines
Betonteils und mit einem Spannarm zur Sicherung des Betonteils auf
der Aufnahmeeinrichtung, wobei der Spannarm sich in einer vertikalen
Freigabeposition befindet,
-
2 die
Wendevorrichtung mit dem Spannarm in einer teilweise verschwenkten
Lage,
-
3 die
Wendeeinrichtung mit dem Spannarm in horizontaler Lage,
-
4 Wendevorrichtung
mit dem Spannarm in Halteposition, in der die freie Stirnseite des
Spannarms auf der Oberseite der Aufnahmeeinrichtung aufliegt.
-
In
den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
-
Wie 1 zu
entnehmen, weist die Wendevorrichtung 1 zur Herstellung
doppelschaliger Betonfertigteile eine Aufnahmeeinrichtung 2 auf
zur Aufnahme eines Betonteiles. Das Betonteil wird mithilfe einer
Halteeinrichtung 3 auf der Aufnahmeeinrichtung 2 für den Fall
gesichert, dass die Aufnahmeeinrichtung 2 gewendet wird.
Die Halteeinrichtung 3 besteht aus einem Spannarm 4 und
einem Trägerteil 5, welches
Träger
des Spannarmes 4 ist. Das Trägerteil 5 ist an einer
in Längsrichtung
der Wendevorrichtung verlaufenden Traverse 6 in zwei parallel
zueinander angeordneten Schienen 10 längsverschieblich geführt. Über das
verschiebliche Trägerteil 5 kann
auch der Spannarm 4, welcher ausschließlich am Trägerteil 5 gehalten
ist, in einer gewünschten
axialen Position an der Wendevorrichtung 1 fixiert werden.
Zur Sicherung sind seitlich am Trägerteil 5 Fixierelemente 14 angeordnet, über die
die axiale Position des Trägerteils 5 in
den Schienen 10 fixiert werden kann.
-
Über die
axiale Länge
der Wendevorrichtung 1 können an jeder Seite jeweils
eine Mehrzahl von Halteeinrichtungen 3 mit jeweils einem
Trägerteil 5 und
einem Spannarm 4 vorgesehen sein.
-
Der
Spannarm 4 ist über
eine Aufnahmeschelle 7 am Trägerteil 5 gehalten.
Die Aufnahmeschelle 7 ist über seitliche ausragende Schwenkstifte 8 schwenkbar
in Langlöchern 9 geführt, die
in Seitenwangen des Trägerteils 5 eingebracht
sind und sich in Vertikalrichtung erstrecken. Die seitlich ausragenden
Schwenkstifte 8 an der Aufnahmeschelle 7 definieren
eine parallel zur Auflagefläche
der Aufnahmeeinrichtung 2 verlaufende Schwenkachse, um
die die Aufnahmeschelle 7 gegenüber dem Trägerteil 5 verschwenkt
werden kann. Zusätzlich
besteht entlang der Langlöcher 9,
also in Vertikalrichtung, eine translatorische Verstellmöglichkeit
der Aufnahmeschelle 7 und damit auch des Spannarmes 4.
-
Der
Spannarm 4 ist in die Aufnahmeschelle 7 eingeschoben
bzw. kann innerhalb der Aufnahmeschelle 7 translatorisch
verschoben werden, so dass der Spannarm über die Aufnahmeschelle 7 relativ zum
Trägerteil 5 sowohl
eine Schwenkbewegung als auch eine translatorische Verstellbewegung
ausführen
kann. Hinzu kommt die oben erwähnte
vertikale Verschiebebewegung über
die Verstellung der Schwenkstifte 8 in den Langlöchern 9 sowie
die Verschiebebewegung des Trägerteils 5 entlang
der Schienen 10 an der Traverse 6.
-
Die
tischförmige
Aufnahmeeinrichtung 2 ist an einem Stützträger 11 gehalten, wobei
zweckmäßigerweise
der Stützträger 11 und
die Traverse 6, an der das Trägerteil 5 gehalten
ist, miteinander verbunden sind. Des Weiteren ist an der Traverse 6 eine Stange 13 gehalten,
die in Längsrichtung
verläuft
und oberhalb der Oberseite der Aufnahmeeinrichtung 2 angeordnet
ist. Die Aufnahmeeinrichtung 2 ist auf der der Traverse 6 zugewandten
Seite von einem Steg 15 begrenzt, an dem das Betonteil
seitlich anliegt.
-
Des
Weiteren ist ein Hebebalken 12 an der Traverse 6 angeordnet,
der Bestandteil einer Spanneinrichtung zum Anheben des Spannarmes 4 und Andrücken gegen
die Unterseite der Stange 13 ist. Der Hebebalken 12 ist
gegenüber
der Traverse 6 hydraulisch oder pneumatisch anhebbar, beispielsweise
dadurch, dass der Hebebalken 12 wie dargestellt eine nach
unten weisende, offene Seite besitzt, über die beispielsweise ein
im Inneren des Hebebalkens 12 geführter aufblasbarer Schlauch
sich an der Traverse 6 abstützt, wodurch der Hebebalken
angehoben wird.
-
In 1 befindet
sich der Spannarm 4 in der Aufnahmeschelle 7 in
einer annähernd
vertikalen Position, die der zurückgezogenen
Freigabeposition entspricht. In 2 ist dagegen
der Spannarm 4 um die durch die Schwenkstifte 8 definierte
Schwenkachse der Aufnahmeschelle 7 gegenüber dem
Trägerteil 5 teilweise
verschwenkt. In 3 befindet sich der Spannarm 4 in
einer horizontalen Position, in der der Spannarm 4 parallel
zur Oberseite des Hebebalkens 12 liegt, der sich zwischen
der Stange 13 und dem Trägerteil 5 befindet.
In 4 ist der Spannarm 4 in die Halteposition überführt, in
der die freie Stirnseite des Spannarmes 4 unmittelbar oberhalb
der Oberseite der tischförmigen
Aufnahmeeinrichtung 2 angeordnet ist. Der Spannarm 4 ist
hierbei unter der Stange 13 hindurchgeführt und in der Aufnahmeschelle 7 translatorisch
in Richtung Aufnahmeeinrichtung verschoben.
-
Durch
Anheben des Hebebalkens 12 wird der Spannarm 4 im
Bereich zwischen dem Trägerteil 5 und
der Stange 13 nach oben gedrückt, wobei der Berührpunkt
zwischen der Oberseite der Stange 13 und der Oberseite
des Spannarmes 4 eine Dreh- bzw. Schwenkachse für den Spannarm
festlegt, so dass die freie Stirnseite des Spannarmes 4 im
Bereich der Aufnahmeeinrichtung nach unten und damit gegen das zu
sichernde Betonteil gedrückt
wird. Hierbei ist es vorteilhaft, dass die Langlöcher 9 in den Seitenwangen
des Trägerteils 5 eine
Vertikalbewegung des Spannarmes 4 nach oben ermöglichen, was
Voraussetzung für
die Kippbewegung entlang des Berührpunktes
zwischen Stange 13 oder Oberseite des Spannarmes 4 ist.
-
Es
kann ggf. zweckmäßig sein,
dass der Spannarm 4 bei angehobenem Hebebalken 12 gegen
die Stirnkante des Steges 15 an der Aufnahmeeinrichtung 2 gedrückt wird.