DE2549808A1 - Verfahrbare tunnelfoermige schalung fuer beton- und stahlbetonbauwerksteile - Google Patents
Verfahrbare tunnelfoermige schalung fuer beton- und stahlbetonbauwerksteileInfo
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Description
Pot "»ntonwSlte , r\ t- t η λ A 0m
43 Sioici&iii, liuwruer Sirsijc 17
I.B.B. INTERNATIONAL BUILDING EQUIPMENTS S.r.l..
in Ozzano Emilia (Bologna), Italien.
"Verfahrbare tunnelförmige Schalung für Beton- und
Stahlbetonbauwerkateile".
Die Erfindung betrifft eine verfahrbare tunnelförmige Schalung fttr Beton- und Stahlbetonbauwerksteile mit
einer oberen^ waagerechten Deckenschalung und zwei seitli«
chen, senkrechten, biegesteifen Wandschalungen, die J.β
mindestens zwei Laufrader und mindestens zwei absenkbare Ftlase aufweisen.
Aufgabe der Erfindung 1st e3, eine tunnelförmige Schalung
dieser Art zu schaffen, die mit verhältnismäßig geringem
baulichem Aufwand eine widerstandsfähige, in Betonier« stellung besonders steife Konstruktion aufweist und in
kürzester Zeit mit kleinem Kraftaufwand und wenigen, ein= fachen Steuer- bzw. Betätigungsvorgängen in Betonier-
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bzw. Ausschalstellung eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeraäas dadurch gelBat, dass
die Deckenschalung aus einer durchbiegbaren, mit den
Wanduchalungen verbundenen Schalungshaut und mindeateno
zwei darunter angeordneten Paaren von kniehebelartig mittig aneinander und endseitig an den Wandschalungen
angelenkten Spannträgern besteht, wobei mindestens ein quergerichtetes lSngenveränderliches Spreizgestänge für
die Wandschalungen in deren unterem Bereich und eine Stellvorrichtung zum gleichzeitigen Anheben des Kniegelenke
der Spannträgerpaare der Deckenschalung, Absenken der
FUsse der Wandschalungen und Verlangern des Spreizgestönges
filr die Wandachalungen beim Einstellen der tunnelföinnigen
Schalung in Betonieretellung bzw. zum gleichzeitigen
Absenken des Kniegelenke der Deckenschalung, Anheben der FClsse der Wandschalungen und Verkürzen des SpreizgeatMnges
for die Wandschalungen beim Einstellen der tunnelförmigen
Schalung in Ausschalstellung vorgesehen sind.
Die erfindungsgemässe tunnelförmige Schalung wird in
ihrer Ausschalstellung zum Betonierort /fahren. Dabei sind
die Füsse der Wandschalungen so weit angehoben, dass die Schalung von den Laufrädern der seitlichen Wandschalungen
getragen wird. Die Wandschalungen sind gegeneinander
gerttckt, und zwar einerseits weil das in ihrem unteren
Bereich vorgesehene Spreizgestänge verkürzt ist und andererseits weil die kniehebelartigen Spannträgerpaare
der Deckenschalung nach unten eingeknickt sind. Die durchs
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biegbare Schalungshaut der Deckenschalung hängt dabei nach unten durch.
Zum Einstellen der tunnelförmigen Schalung in Betonier«
stellung wird die Stellvorrichtung entsprechend betätigt. Dadurch werden die Ptlsse der seitlichen Wandschalungen
so weit abgesenkt, dass die tunnelartige Schalung davon getragen und entsprechend angehoben wird. Gleichzeitig
werden die Wandschalungen auseinander gerockt und zwar einerseits weil das in ihren unteren Bereich vorgesehene
Spreizgestänge verlängert wird und andererseits weil die kniehebelartigen Spannträgerpaare der Deckenschalung in
ihre obere gestreckte Totpunktstellung gebracht werden.
Die durchbiegbare Schalungshaut der Deckenschalung wird dadurch gespannt und von den gestreckten kniehebelartigen
Spannträgerpaaren unterstützt.
Zum Ausschalen braucht wieder nur die Stellvorrichtung entsprechend» betätigt zu werden, wobei die Fliese der
seitlichen Wandschalungen angehoben und die tunnelförmige
Schalung auf die Laufräder abgesenkt wird. Gleichzeitig
worden dlö Wandschalungen durch Verkürzung des in ihrem
unteren Bereich vorgesehenen Spreizgestänges und durch Einkfiickurig der kniehebel artigen Spannträgerpaare der
Deckel schalung gegeneinander gerückt. Die seitlichen Wandschalungen der tunnelförmigen Schalung werden also
mit einer kombinierten senkrechten und waagerechten Bewegung von den auf ihren Aussenseiten hergestellten
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BetonwSnden nach innen abgehoben. Durch das Einknicken
der kniehebelartigen Spanntragerpaare der Deckenschalung
wird die zugeordnete Schalungshaut nach unten durchgebogen und infolgedessen ebenfalls von der darüber hergestellten
Decke gelöst. Die ganze tunnelförraitfe, in Ausschal Stellung
gebrachte Schalung kann dann ohne Schwierigkeiten auf ihren Laufradern aus dem hergestellten, entsprechend
tunnelförmigen Beton- bzw. Stahlbetonbauwerksteil ausgefahren werden.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemSss ausgebildeten
tunnelförmigen Schalung besteht darin, dass sie mit der
Betätigung einer einzigen, vorzugsweise zentral gesteuerten Stellvorrichtung in kürzester Zeit wahlweise in Betonierbzw. Ausschalstellung gebracht werden kann. Zum Einstellen
der tunnelförmigen Schalung in ihre zum Betonieren richtige
raumliche Lage bzw. zum Ausrichten dieser Schalung gegenüber
stirnseitig anzuschliessenden Schalungen brauchen keine
andere Anpaeaungsarbeiten vorgenommen zu werden. Es knnn
höchstens erforderlich sein, die Höhe einiger PUsse der
seitlichen Wandschalungen nachzustellen. Zu diesem Zweck können die absenkbaren PUsse der seitlichen Wandschalungen
in an sich bekannter Weise als einstellbare Schrauben= spindel- bzw. Schraubenmutterfasse ausgebildet eein»
Bei der erfindungsgemSssen tunnelförmigen Schalung ist
es auch nicht erforderlich, die gegenseitige Lage von einzelnen Schalungsteilen, z.B. der Deckenschalung
gegenüber den seitlichen Wandschalungen abzuändern bzw.
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ein- oder nachzustellen.
Die Stellvorrichtung der erfindungsgemässen tunnelformal
Schalung kann beliebig ausgebildet, bet&tigbar und mit den davon bewegten Schalungsteilen getrieblich verbunden eein.
Insbesondere kann die genannte Stellvorrichtung handmöseig
und/oder motorisch bzw. hydraulisch oder pneumatisch bee
tätigbar sein.
In einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung beuteht
das längenveränderliche quergerichtete Spreizgestange aus einer waagerechten Spreizstange, die beiderends über je
einen Lenker mit den seitlichen Wandschalungen verbunden ist, wobei in der Nähe jeder Wandschalung als Stellvorrichtung
ein hydraulischer bzw. pneumatischer Kraftzylinder vorge=
sehen ist, dessen Kolben auf der Spreizstange befestigt und dessen Gehäuse lfingsverschiebbar auf der Spreizstange
gelagert und mit den absenkbaren Füssen der betreffenden Wandschalung einerseits sowie mit den zugeordneten Spann=
trägern der kniehebelartigen Sparnträgerpaare der Decken*
schalung andererseits getrieblich verbunden ist. Zweck* massig können dnbei die absenkbaren Fttsse jeder sedtlichen
Wandschalung in vertikalen Führungen der betreffenden Wandschalung begrenzt verschiebbar geführt und durch mindestens
einen gemeinsamen Lenker mit dem auf der Spreizstange verschiebbaren Gehäuse des zugeordneten Kraftzylinders
verbunden sein. Ausserdem kennen die mit jeder Wandschalung
gelenkig verbundenen Spannträger der kniehebelartigen
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Spannträgerpaare der Deckenschalung in der Nähe des Kniegelenke an dem oberen Ende je einer Strebe angelenkt
sein, dessen unteres Ende in vertikalen Führungen der botreffenden Wandschalung begrenzt verschiebbar geführt
und durch einen Lenker mit dem auf der Spreizstange ver=
schiebbaren Gehäuse des zugeordneten Kraftzylinders ver= bunden ist.
Der Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform der erfin=
dungsgemässen tunnelförmigen Schalung besteht in der
besonders einfachen Steuerung und Betätigung der Stellvorrichtung zum Einstellen der Schalung in Betonier- bzw.
Ausschaletellung. Bei gleichzeitiger hydraulischer oder pneumatischer Druckbeaufschlagung beider Kraftzylinder
auf der den Wandschalungen zugekehrten Seiten der betreffenden Kolben, werden die Gehäuse dieser Zylinder nach auseen auf
der quergerichteten Spreizstange verschoben. Dadurch werden aber die betreffenden Lenker einerseits die
absenkbaren^Ftisse der Wandschalungen nach unten und
anderei'seits die Streben nach oben gedruckt. Die Streben
heben ihrerseits das Kniegelenk der kniehebelartigen
Spanntrögerpaare in die ausgerichtete, waagerechte Tot= punktlage der Spanntragerpaare an. Gleichzeitig wird auch
die quergerichtete Spreizstange zusammen mit den Kraft=
zylindern etwas angehoben, wobei sie sich in eine mit ihren endseitigen, bisher abgeknickten Lenkern ausgerichtete
Spreizlage einstellt und infolgedessen die seitlichen Wandschalungen auch in ihrem unteren Bereich auseinander=
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drückt. Zum Ausschalen werden die beiden Kraftzylinder
gleichzeitig mit dem hydraulischen oder pneumatischen Druck auf der den Wandschalungen abgekehrten Seite der
Kolben beaufschlagt·
Ein Ausftthrungsbeispiel der Erfindung ist schematisch
in der Zeichnung dargestellt. Ss zeigt:
Fig. 1 die Stirnansicht einer erfindungsgemassen tunnel=
förmigen Schalung in Ausschalstellung.
Pig. 2 die selbe Stirnansicht der tunnelförmigen Schalung
in Betonierstellung.
Pig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch die tunnel= förmige Schalung nach Fig. 1 und 2.
Pig. 4 und 5 den unteren Teil einer seitlichen Wandschalung der tunnelf6rmigen Schalung nach Pig. 1 bis 3» in senkrechtem
Schnitt und in Betonierstellung (Fig.4) bzw. in Ausschale
stellung (Fig.5).
Die turineiförmige Schalung fHr Beton- und Stahlbetonbau«=
werksteilen besteht aus einer oberen Deckenschalung 2,7
und zwei seitlichen vertikalen Wandschalungen 1,5. Jede Wandschalung ist biegesteif ausgebildet und besteht aus
einer r<ehalungshaut 1, die durch innere waagerechte Profile
3 verstärkt und an einem Rahmen 5 befestigt ist. Jede Wandschalung 1,5 ist mit mindestens zwei Laufr&dera 4 und
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mindestens zwei absenkbaren FUssen 13,14 versehen. Jeder
Fuse besteht aus einem als Schraubenmutter ausgebildeten Fussteller 14 der am unteren Ende einer vertikalen
Schraubspindel 13 vorgesehen und darauf begrenzt einstoll=
bar ist. Die Schraubspindel 13 ist in vertikaler Richtung in FUhrungsbuchsen 15 an der betreffenden Wandschalung 1,5
verschiebbar gelagert.
Die Deckenschalung besteht aus einer durchbiegbaren Schalungehaut 2, die fest mit den seitlichen WandschaInnren
1,5 verbunden und durch innere, längsgerichtete Profil ο .3
verstärkt ist. Ausserdem weist die Deckenschalung miηdo=
stens zwei, unter der Schalungshaut 2 angeordnete, quer
zur Langsachse der tunnelförmigen Schalung gerichtete,
kniehebelartige Sp annt rage rp aar e 7t7 auf. Jedes Spani-trftger«
paar besteht aus zwei Spannträgern 7, die mit ihren line·=
ren, einander zugekehrten Enden miteinander im Kni.egelonk
107 verbunden und mit ihren äusseren, einander abgekehrten Enden in den Drehpunkten 6 an den zugeordneten Wandseha=
lungen 1,5 schwenkbar angelenkt sind.
Die Schalungshaut 2 der Deckenschalung ist aus zwei seitlichen Randabschnitten 102 und einem mittleren Zwischenabschnitt
202 zusammengesetzt. Der mittlere Zwischenabschnitt 202 der Schalungshaut 2 kann ausgebaut und weggelassen bzw.
durch einen Abschnitt 202 anderer Breite ersetzt werden. Es ist dadurch möglich, die Breite der tunnelförmigen Scha=
lung abzuändern und den verschiedenen Erfordernissen anzu«
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passen. Die beiden Spannträger 7 jedes kniehebelartigen
Spfinnträgerpaares werden dabei von- oder zueinander vor=
schoben und in einem anderen Punkt durch das Kniegelenk Iu7 miteinander verbunden. Zu diesem Zweck weisen die
beiden Spannträger 7 eine der grössten Breite der tunnel=
förmirien Schalung entsprechende Lange auf und erstrecken
sich bei kleineren Breiten der Schalung über das Kniegelenk
107 hinaus, wie strichpunktiert in Fig. 1 dargestellt ist.
In dem unteren Bereich der tunnelförmigen Schalung ist
zwischen den seitlichen Wandschalungen 1,5 eine querge=
richtete waagerechte Spreizstange 21 vorgesehen, die an ihren Enden über je einen Lenker 24 mit einem an der
Schalungahaut 1 der betreffenden Wandschalung befestigten
AnlenkBtUck 25 verbunden ist. Auf den beiden Endabschtii tten
23 der Spreizstange 21 sind die Gehäuse 19 je eines hydrau=
lischen oder pneumatischen KraftZylinders verschiebbar
gelagert. Die Kolben 20 dieser KraftzylInder sind auf der
Spreizslunge- 21 befestigt. Die beiden Kraftzylinder iy,20
sind gemeinsam gleichzeitig, z.B. von einer nicht dar^e=
stellten Hydraulikzentrale über Hydraulikleitungen 26,27 mit dem Druckmittel beaufschlagbar.
Die beiden Spannträger 7 jedes kniehebelartigen Spann=
trägerpaars 7t7 sind in der Nähe des Kniegelenks 107 mit
Hilfe von vorspringenden Laschenpaaren 8 mit dem oberen Ende je einer Strebe 9 gelenkig verbunden. Die Streben 9
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der beiden, an der selben seitlichen Wandschalung 1,5 angelenkten Spannträger 7 sind mit ihren unteren Enden
Qter koaxiale Stellspindeln 109 und Lagerbuchsen an einer
waagerechten, quer zu den Streben 7 gerichteten Verbindung=
stange angelenkt, die mit Hilfe von endseitigen Rollen in vertikalen, an der betreffenden Wandschalung 1,5 befestigten
Führungen 10 zwischen einem unteren Anschlag 110 und einem oberen Anschlag 210 verschiebbar geführt
ist. Zwischen den beiden Streben 9 ist auf deren unterer Verbindungsstange eine Buchse 409 drehbar gelagert, die
Über einen gabelförmigen Lenker 17 mit einem Kopfstück 18 des Gehäuses 19 des zugeordneten hydraulischen oder pneu=
matischen Kraftzylinders gelenkig verbunden ist.
Die r>ch raub spindeln 13 der beiden absenkbaren Füsse 14
j.ider seitlichen Wandschalung 1,5 sind durch eine obere
waagerechte Verbindungsstange untereinander verbunden, die mit Hilfe von endseitigen Rollen 111 im unteren Teil dor
vertikalen Führungen 10 an der betreffenden Wandschalung 1,5 begrenzt verschiebbar geführt ist. Zwischen den beiden
Fassen 13,14 ist auf deren oberer Verbindungsstange eine Buchse 11 drehbar gelagert, die Über einen gabelförmigen
Lenker 16 mit dem Kopfstück 18 des zugeordneten Kraft= zylindergehäuses 19 gelenkig verbunden ist.
Die oben beschriebene Anordnung ist in den Figuren 4 und für die linke seitliche Wandschalung 1,5 dargestellt.
Die Anordnung für die rechte Wandschalung ist die selbe,
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wie insbesondere auch aus Pig. I hervorgeht.
Die Spreizstange 21 besteht aus zwei koaxialen, unterein= ander durch eine Spannbuchse 22 verbundenen Stan^enal):.ii;hriitten,
um Nachstellungen der Spreizstangenlänge, insbesondere bei Änderungen der Breite der tunnelförmigen Schalung zu ermtty«
liehen. Auch die Streben 9 sind in ähnlicher Weise in
ihrer Lange einstellbar.
Zum Einstellen der tunnelförmigen Schalung in Betonier=
stellung werden die beiden hydraulischen oder pneumatischen
Kraftzylinder 19,20 gleichzeitig auf der äusaeren, d.h.
der n'lohHtliegenden Wandschalung 1,5 zugekehrten Seite der
Kolben 20 mit dem Druckmittel beaufschlagt. Infolgedeuaeu
werden die Gehäuse 19 der beiden Kraftzylinder gegenainnig nach aussen je in Richtung auf die zugeordnete Wandschalung
1,5 d.h. auseinander auf der Spreizstange 21 verschoben (Pig.l und 4). Dadurch werden einerseits alle Schraub«=
spindeln 13"mit den Fusstellern 14 Qber die Lenker 16
»,ach unten gedruckt, und zwar so weit, bis die Lenker
eine etwa vertikale Stellung einnehmen, wie insbesondere in Fig.4 dargestellt ist. Dadurch werden alle Ftlsse 13,14
der seitlichen Wandschalungen 1,5 gleichzeitig so weit
abgesenkt, dass die tunnelförmige Schalung von diesen FUssen getragen d.h. die tunnelförmige Schalung mit den
Laufrollen 4 vom Boden angehoben wird. Gleichzeitig . weiden Über die Lenker 17 die unteren Snden der Streben
bis zum oberen Anschlag 210 angehoben. Dabei nehmen die
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Lenker 17 eine etwa vertikale Endstellung ein, während die
Streben 9 die aneinander angelenkten inneren Enden dar
Spanntr&ger 7» d.h. die Kniegelenke 107 der kniehebel artigen
Spanntrügerpaare der Deckenschalung 2,7 so weit anhubun,
da3S diese Spannträgerpaare 7»7 ihre in Fig. 2 dargeala.il to,
gestreckte, waagerechte Totpunktstellung einnehmen. Dadurch wird die Schalungshaut 2 der Deckenschalung gespannt und
von den gestreckten, waagerechten Spanntragerpaaren 7,7 Über die quer dazu gerichteten Profile 3 unterstatzt.
Gleichzeitig werden auch die beiden seitlichen Wandschalun^en
1,5 auseinsindergerdckt und zwar in ihrem oberen Teil durch
die beschriebene Streckung der knieheb el artigen Spann-trägerpaare
7,7 und in ihrem unteren Teil durch die üproiz=
stange 21. Diese Spreizstange 21 nimmt nämlich in der vertikalen Stellung der Lenker 16,17 eine zu den zugeordneten
endseitigen Lenkern 24 ausgerichtete Lage ein, wie ebenfalls in Pig. 4 dargestellt ist. Dadurch wird das au£3 der
Spreizstange 21 und den beiden Lenkern 24 gebildete Spreizgestänge verlängert und die seitlichen Wandochalungen
1,5 werden auch in ihrem unteren Teil auseinandergerückt und gegen die aus.senliegenden, vorher hergestellten Wand=
sockel 30 verspannt, wie insbesondere auch in Fig. 2
dargestellt ist.
In dieser Betonierstellung kann die tunnelartige Schalung mit Hilfe von stirnseitigen Kupplungsgliedern 32,33 mit
anderen, ausgerichteten, stirnseitig anliegenden, tunnel= förmigen Schalungen verbunden werden. Seitlich neben der
tunnelförraigen Schalung werden zur Begrenzung der Scha]unga=
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räume für die Wände weitere Schalungen angeordnet, die
ebenfalls als tunneiförmige Schalungen ausgebildet aein
können oder aus einfachen plattenförmigen Schalungen bn~
stehen. Die Verbindung der tunnelförmigen Schalung mit
diesen äusseren, danebenliegenden Schalungen erfolgt mit Hilfe von Zug- bzw. Distanzankern 31» die durch enteprechende
Löcher 28 der Schalungshaut 1 der seitlichen Wandschalungen 1,5 durchgeführt sind.
Zum Einstellen der tunnelförmigen Schalung in Ausschal=
stellung werden die beiden hydraulischen oder pneumatischen
Kraftzylinder 19,20 gleichzeitig auf den inneren, d.h. von der nächstliegenden Wandschalung 1,5 abgekehrten Seite der
Kolben 20 mit dem Druckmittel beaufschlagt. Infolgedessen
werden die Gehäuse 19 der beiden Kraftzylinder gegensinnig
nach innen d.h. gegeneinander auf der 3preizstange 21 verschoben (Fig. 2 und 5). Dadurch werden einerseits alle
Sehraubcpindeln 13 mit den Fusstellern 14 Über die Lenker
16 so weit angehoben, dass die tunnelförmige Schalung auf die Laufräder 4 abgesenkt wird, wie insbesondere in Pig.5
dargestellt ist. Gleichzeitig werden über die Lenker 17 auch die unteren Enden der Streben 9 bis zum unteren
Anschlag 110 abgesenkt. Die Streben 9 ziehen die aneinander
angelenkten inneren Enden der Spannträger 7, d.h. die Kniegelenke 107 der kniehebelartigen Spannträgerpaare 7,7
nach unten, so dass diese Spanntragerpaare 7,7 einknicken,
wie insbesondere in Pig. 1 dargestellt ist. Die Schalungshaut 2 der Deckenschalung biegt sich infolgedessen nach unten
durch und löst sich von der darüber hergestellten Decke.
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Gleichzeitig werden auch die seitlichen Wandschalungen 1,5
nach innen, d.h. gegeneinander gerückt und dadurch von den
auf ihrer Auasenseite hergestellten Wänden gelöst. Diana
nach innen gerichtete Bewegung der seitlichen Wandschn]un^en
1,5 wird in ihrem oberen Teil durch das Einknicken der kniehebel artigen Spannträgerpaare 7,7 und in ihrem unteren
Teil durch die Verkürzung des aus der Spreizstange 21 und
den beiden Lenkern 24 gebildeten Spreizgestänges bewirkt· Die Spreizstange 2l· wird nämlich durch die Schwenkbewegung
der Lenker 16,17 aus ihrer mit den endseitigen Lenkern 24 ausgerichteten Spreizstellung abgesenkt, knickt dabei in
den Anlenkpunkten der beiden Lenker 24 aus und zieht
infolgedessen die beiden Wandschalungen 1,5 gegeneinander.
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Claims (8)
1.) Verfahrbare tunnelförmige Schalung ftlr Beton- und
Stahlbetonbauwerksteile mit einer oberen, waagerechten Deckenschalung und zwei seitlichen, senkrechten, biegeoteifen
WandBchalungen, die je mindestens zwei Laufräder und min=
destens zwei absenkbare Fosse aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Deckenschalung aus einer durchbießbaren,
mit den Wandschalungen (1,5) verbundenen Schalungshaut (2) und mindestens zwei darunter angeordneten Paaren von
kniehebelartig mittig aneinander und endseitig an den Wandschalungen (1,5) angelenkten Spannträgern (7) besteht,
wobei mindestens ein quergerichtetes längenveränderlichoa Spreizgestange (21,23,24) for die Wandschalungen (1,5) in
deren unterem Bereich und eine Stellvorrichtung (19,20) zum gleichzeitigen Anheben des Kniegelenks (107) der
Cρanntrügerpaare (7,7) der Deckenschalung, Absenken der
Ftisae (13,14) der Wand schalungen (1,5) und Verlängern des
Spreizgestänges (21,23,24) for die Wandschalungen beim
Einstellen der tunnelförrnigen Schalung in Betonierstellung
büw. zum gleichzeitigen Absenken des Kniegelenks (107)
dur Deckenschalung, Anheben der FUsse (13,14) der Wann*
!schalungen (1,5) und Verkürzen des Spreizgestänges
(21,23,24) für die Wandschalungen (1,5) beim Einstellen der tunnelförmigen Schalung in Ausschalstellung vorgesehen
sind.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stellvorrichtung handmässig und/oder motorisch, ine=
besondere hydraulisch oder pneumatisch betätigbar ist.
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3. Schalung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das längenveränderliche, quergerichtete Spreizgeatftnge
aus einer waagerechten Spreizstange (21) besteht, die beiderends Über je einen Lenker (24) mit den seitlichen
Wandschalungen (1,5) verbunden ist, wobei in der Nähe jeder Wandschalung als Stellvorrichtung ein hydraulischer bzw.
pneumatischer Kraftzylinder vorgesehen ist, dessen Kolben
(20) auf der Spreizstange (21) befestigt und dessen Gehliuae
(19) längsverschiebbar auf der Spreizstange (21) gelagert und mit den absenkbaren Ftlssen (13,14) der betreffenden
Wandschalung (1»5) einerseits und den zugeordneten Spann= trägern (7) der kniehebelartigen Spannträgerpaare (7,7)
der Deckenschalung andererseits getrieblich verbunden j st.
4» Schalung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die absenkbaren FQsse (13,14) jeder Wandschalung (1,5) in vertikalen Führungen (10,15) der betreffenden Wandschalung
begrenzt verschiebbar geführt und durch mindestens einen
gemeinsamen lenker (16) mit dem auf der Spreizstange (21)
verschiebbaren Gehäuse (19) dee zugeordneten Kraftzylinders
verbunden sind.
5. Schalung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die mit jeder Wandschalung (1,5) gelenkig verbundenen Spannträger (7) der kniehebelartigen Spannträgerpaare der
Deckenschalung in der Nähe des Kniegelenks (107) an dem oberen Ende je einer "bzw. mindestens einer gemeinsamen
Strebe (9) angelenkt sind, dessen unteres Ende in vertikalen
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Führungen (10) der betreffenden Wandschalung (lt5) begrenzt
verschiebbar geführt und durch einen Lenker (17) mit dem auf der Spreizstange (21) verschiebbaren Gehäuse (19)
de« zugeordneten KraftZylinders verbunden ist.
6. Schalung nach einem der Ansprache 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungshaut (2) der Deckenschalung zwei seitliche, mit den Wandschalungen (1,5)
fest verbundene-Randabschnitte (102) und mindestens einen
auswechselbaren Zwischenabschnitt (202) aufweist.
7. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Spanntrftger (7) jedes knie»=
hebelart!gen Spannträgerpaars (7»7) in verschiedenen weit
von ihrem anderen Ende liegenden Punkten durch das Knieir
gelenk (107) miteinander verbindbar sina.
8. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizstange (21) und die Streben
(9) in ihrer XBnge ein- bzw. nachstellbar sind.
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Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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