DD146269A5 - Giessvorrichtung fuer verbundbettbeton - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Gieszvorrichtung zur Herstellung verlaengerter Guszbetonbauelemente in einer Vielzahl von Breiten. Es ist Ziel der Erfindung, Betonbauelemente relativ kostenguenstig herzustellen und zu transportieren sowie keine zu schweren Hebezeuge einsetzen zu muessen. Die Aufgabe besteht in der Schaffung einer Vorrichtung, mit der mindestens zwei unterschiedliche Breiten verlaengerter Bauelemente hergestellt werden koennen. Geloest wird die Aufgabe dadurch, dasz das Gieszbett entlang der Bodenwand in quer zueinander bewegliche Abschnitte laengsgeteilt wird, eine verlaengerte entfernbare Zwischenform, die parallel zu den Seitenformwaenden zwischen den Abschnitten des Gieszbettes einzusetzen ist und eine Zwischenwand bildet, wenn sie an der Verwendungsstelle ist, wodurch entweder ein einziges Betonelement, das sich von einer Seitenformwand zur anderen Seitenformwand erstreckt, hergestellt werden kann, wenn die Zwischenform entfernt wird, oder ein separates Betonglied in jedem Abschnitt des Gieszbettes hergestellt werden kann, wenn die Zwischenform zwischen die Abschnitte des Gieszbettes eingesetzt wird. Die Gieszvorrichtung wird zur Herstellung von Guszbetonbauelementen eingesetzt.
Description
Berlin,d.26.3.1980 AP B28B/215 964 56 202 24
Gießvorrichtung für Verbundbettbeton · Anwendungsgebiet.der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung für Verbundbettbeton zur Herstellung verlängerter Gußbetonbauelementö in einer Vielzahl von Breiten, bestehend aus einem verlängerten Horizontalgießbett mit sich längs erstreckender Bodenwand und Seitenformwänden. .
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Zur effektiven Herstellung von Gußbetonelementen in Form von Betonplatten, die z, B* für Wände, Fußböden oder Dächer in Baukonstruktionen benutzt werden, wurde ein Dosierungsprozeß angewandt« In einem Dosierungsprozeß wird eine lange Betonplatte oder Betonbohle gegossen und nachbehandelt und danach in eine Vielzahl von kleineren Längenabschnitten geschnitten. Infolge der relativ langen erforderlichen Nachbehandlungszeit (ungefähr 14 Stunden) ist dieser Dosierungsprozeß effektiver als das Gießen einzelner kürzerer Platten, da eine große Anzahl einzelner Bohlen in einer im wesentlichen gleichen Zeit hergestellt werden kann* Die Länge der Platte vor dem Schneiden in kleinere Längen kann genau 150 m betragen, wobei die Platte ungefähr 23Ο 000 kg wiegt* Die kleineren Längen, in welche die Platte geschnitten wird, können sich erstrecken von ungefähr 2,4 m Länge für eine Wandspannweite bis zu 15,2 m Länge für eine Dachspannweite♦
Es ist wünschenswert, dieselbe Vorrichtung zur Herstellung solcher Platten mit unterschiedlichen Breiten benutzen zu können, und zwar mit solchen Breiten, daß, da die Längen der fertiggestellten Platten verschieden sind, das Gesamtgewicht
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in dem Rahmen der Kapazität des zugehörigen Hebekrans gehalten werden kann. Zum Beispiel können 2,4 m breite Platten für kleinere Längen und 1,2 in breite Platten für größere Längen hergestellt werden. Früher wurde dieses Problem so angegangen, daß alle Platten in Einzelbreiten gegossen und dann längs gesägt wurden, wobei getrennte Gießbetten für unterschiedliche Breiten benutzt wurden. Während dies das gewünschte Endresultat ist, hat es die Nachteile einer doppelten Vorrichtung, eines erhöhten Gebrauchs teurer Sägeblätter mit Diamant zähnen und erfordert zusätzliche kostbare Arbeitszeit.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung, eine Gießvorrichtung für Verbundbeton zweckentsprechend so zu gestalten, daß mit verschiedenen Varianten einer Vorrichtung eine Vielzahl von Betonbauelementen relativ kostengünstig hergestellt und transportiert werden können sowie keine zu schweren Hebezeuge erforderlich sind,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gießvorrichtung für Verbundbeton zur Herstellung verlängerter Gußbetonelemente in einer Vielzahl von Breiten, bestehend aus einem verlängerten Horizontalgießbett mit sich längs erstreckender Bodenwand und Seitenformwänden zu schaffen, mit der mindestens zwei unterschiedliche Breiten verlängerter Betonbauelemente hergestellt werden können.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß -die Gießvorrichtung ein verlängertes horizontales Gießbett mit längsgestreckten Boden- und Seitenformwänden enthält. Das Gießbett ist entlang der Bodenwand längsgeteilt in längsgestreckte Abschnitte, dia in Querrichtung zur Achse des Gießbettes und in Bezug zueinander beweglich sind· Die Bodenwand ist längs ihrer Mitte geteilt, und die sich ergebenden zwei Abschnitte' sind über einer Mittellinie symmetrisch. Eine verlängerte entfernbare Zwischenform ist einsetzbar zwischen den Abschnitten des Gießbettes in einem im allgemeinen parallelen Verhältnis zu den Seitonformwänden. Wenn der Guß eines einzelnen Betonelementes gewünscht wird, das sich von einer Seitenformwand zur anderen erstreckt, wird die Zwischenform entfernt, und die Abschnitte des Gießbettes werden eng aneinander geschoben.-Die Gieß- und Nachbehandlungsarbeiten werden dann fortgesetzt.
Wenn aber gewünscht wird, ein gesondertes Betonelement in federn Abschnitt des Gießbettes herzustellen, wird die Zwischenform zwischen den Abschnitten des Gießbettes eingesetzt. Es wird dann Beton in den beiden Abschnitten des Gießbettes eingebracht und nachbehandeln Nach Abschluß des Nachbehandlungsprozesses wird die Zwischenform entfernt, und die zwei schmaleren Platten werden in Abschnitte von gewünschter Länge geschnitten«
Gemäß einer anderen Variante der Erfindung, wird eine Vielzahl von unterteilten Querschienen unter dem Gießbett senkrecht zur Längendimension des Gießbettes angeordnet. Zur Stützung der Abschnitte des Gießbettes während entsprechender Querbewegung ist eine Vielzahl von Rädern drehbar angebracht an den Unterseiten der Abschnitte des Gießbettes im Wälzeingriff mit den Querschienen,
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Gemäß noch einer anderen Variante der Erfindung wird ein verlängertes Stellantriebselement, das sich im wesentlichen entlang der gesamten Länge des Gießbettes erstreckt, vorzugsweise entlang der Mittellinie desselben, zur Querbewegung der Abschnitte des Gießbettes eingesetzt.' Das Stellantriebselement wird angebracht zur Längsbewegung, aber nicht zur seitlichen Bewegung,, Eine Vielzahl von Schwingarmen erstrecken sich seitlich und symmetrisch von dem Stellantriebselement bis zu beiden Abschnitten des Gießbettes» Ein hydraulischer Stellhebel ist vorgesehen zur Längsbewegung des Stellantriebselementes, um eine resultierende Querbewegung der Abschnitte des Gießbettes zu erzeugen.
Zum Heben und Senken der Zwischenform sind eine Vielzahl von vertikalen Schwingarmen zwischen der Zwischonform und eine Vielzahl von Ankerelementen auf solche Weise gelenkig angebracht, daß die Längsbewegung der Zwischenform.eine resultierende vertikale Bewegung der Längsform erzeugt.
In einer anderen Variante der Erfindung ist das Gießbett entlang der Bodenwand in Abschnitte längsgeteilt, von welchen mindestens einer quer entsprechend weg von den anderen beweglich ist, eine verlängerte entfernbare Zwischenform oder Zwischenformaggregat angeordnet sind, die zwischen den Abschnitten des Gießbettes im allgemeinen parallel zu der Seite der Seitenformwände einzusetzen sind und die eine Zwischenwand bildet, wenn sie sich an ihrer Verwendungsstelle befindet, wodurch entweder ein einziges Betonelement, das sich von einer Seitenformwand zur anderen Seitenformwand erstreckt, hergestellt werden kann, wenn die Zwischenform oder das Zwischenformaggregat entfernt wird und die Abschnitte des Gießbettes eng aneinander gesetzt werden, oder ein separates
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Betonelement in jedem Abschnitt des Gießbettes hergestellt werden kann, wenn die Zwischenform zwischen die Abschnitte des Gießbettes eingesetzt wird. .
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Zwischenform zur vertikalen Bewegung zwischen der Bodenwand, dem Z-Träger und Querschiene mittels Schwingarm verstellbar ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine verbesserte Vorrichtung zur Herstellung verlängerter Betonbauelemente mit mindestens zwei unterschiedlichen Breiten geliefert. Die Vorrichtung, welche die vorliegende Erfindung verwirklicht, ist besonders eingerichtet für den Gebrauch bei der Herstellung von Betonbauelenienten, wobei entweder eine feststehende oder eine bewegliche Gießbettvorrichtung verwendet wird, Ferner wird eine hochflexible und kostengünstige Gießvorrichtung für Verbundbeton hergestellt, die es ermöglicht, daß ein einzelner, relativ breiter Plattenabschnitt hergestellt wird, wo der Abschnitt in relativ kleinere Längen geschnitten und durch den verbundenen Hebekran transportiert wird, oder daß zwei relativ schmale Plattenabschnitte hergestellt werden, wo größere Endlängen benötigt werden, aber wo sonst die Hebe— kapazität des verfügbaren Krans überschritten würde, wenn sie in vollen Breitenabschnitten hergestellt werden.
Ausführung sb ei spi e1
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Draufsicht einer feststehenden Gießbettvorrichtung zum Gießen eines Paares relativ schmaler Platten;
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Fig. 2: den Schnitt 2-2 nach Fig. 1;
Fig. 3: den Schnitt der rechten Seitenform nach Fig. 2 in aufrechter Lage j
Fig. 4: eine Ansicht der rechten Seitenform der Fig. 2 und 3 in der gesenkten Lage zum Sägen und Entfernen der Gußplatte j
Fig. 5ί eine fragmentarische Perspektivansicht, welche den Schwi ng armme chanismus zum Heben und Senken der Zwi~» schenform und zur Querbewegung der Gießbettabschnitte in der Gießvorrichtung nach Fig. 1 und 2 zeigt;
Fig. 6: eine stark vergrößerte Schnittdarstellung, die Details der Grenzfläche zwischen der Zwischenform und den Böden der Abschnitte des Gießbettes in der Variante nach Fig. 2 zeigt;
Fig. 7: eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 6, wo die Zwischenform entfernt und die Abschnitte des Gießbettes eng aneinandergeschoben wurden, um eine einzelne, relativ breitere Platte zu erzeugen;
Fig. 8: eimSenkrechtschnitt ähnlich dem nach Fig» 2, wobei hydraulische" Zylinder für die Querbewegung und Trennung der Gießbettabschnitte verwendet werden;
Fig. 9s ein fragmentarischer Schnitt 9-9» welcher die vertikale Bewegung der Zwischenform zeigt;
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Fig, 10: eine Perspektivansicht des vertikalen Schwingarms der Verwirklichung nach Fig. 8 und 9;
Fig. 11: einenSenkrechtschnitt ähnlich dem nach Fig· 2;
Fig. 12: ein»stark schematischeu Senkrechtschnitt ähnlich dem nach Fig. 2, worin nur einer der Abschnitte des Gießbettes quer bewegt wird und der andere Abschnitt des Gießbettes feststeht;
Fig. 13: eine Ansicht nach Fig. 12, welche das Strukturschema zeigt, wenn der linke Abschnitt des Gießbettes und das Zwischenforinaggregat von dem ortsfesten rechten Abschnitt des Gießbettes wegbewegt wurden;
Fig. 14: eine Ansicht der Fig. 12, welche das Strukturschema zeigt, wenn das Zwischenformaggregat gesenkt und die Seitenformaggregate weggedreht werden, bereit zum Quersägen und zur Entfernung der Gußbetonelemente;
Fig. 15: eine Ansicht ähnlich der nach Fig» 12, welche die Variante nach Fig. 12 in einem Strukturschema für das Gießen einer einzelnen Betonplatte mit voller Breite zeigt;
Fig. 16: eine vergrößerte Schnittdarstellung, welche das Strukturschema nach Figc 12 in größerem Detail zeigt;
Fig. 17: vergrößerte Schnittdarstellung des Zwischenaggregates nach Fig. in größerem Detail;
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Pig. 18: eine vergrößerte Schnittdarstellung der Pig. 15 in größerem Detail;
Pig· 19: eine Seitenrißdarstellung 19-19 nach Pig. 18 mit Details der Anordnung zum Ausführen vertikaler Bewegung des Zwischenformaggregatea;
Pig. 20: einen Grundriß nach Pig. 19;
Pig· 21: eine Ansicht 21-21 nach Pig. 20, welche die Art und Weise zeigt, in welcher die Seitenbewegung des Zwischenformaggregates von dem feststehenden Gießbett« abschnitt weg ausgeführt wird;
Pig· 22: einen Seitenriß 22-22 nach Pig. 16 mit Details des linken Seitenformaggregates in der Variante nach Pig. 12-22·
In den Pig. 1 und 2 ist eine ortsfeste Gießbettvorrichtung des Typs veranschaulicht, der in der Pachbranche bekannt ist. Die Vorrichtung enthält ein verlängertes horizontales Gieß-« bett 22 mit einer längsgestreckten Bodenwand 24 und längegestreckten linken und rechten Seitenformwänden 26; 28«
Ein Schienenstrang enthält längsgestreckte Schienen 30; 32, welche die verschiedenen Aggregate (nicht gezeigt), wie Gieß- und Schneideaggregate, tragen, die sich über die gesamte Länge des Gießbettes 22 hin und her bewegeno
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Gießbett 22 entlang der Bodenwand 24 in Abschnitte y\\ 36 längsgeteilt, die quer zueinander beweglich sind. Die Bodenwand 24 wird in der Mitte 38 geteilt, zur Bildung von getrennten Bodenwandabschnitten 40; 42. Eine verlängerte entfernbare Zwischenform 44 ist vorgesehen, die zwischen den zwei Abschnitten 34; 36 des Gießbettes 22 im allgemeinen parallel zu den Seitenformwänden 26; 28 einsetzbar ist.
In dem Strukturschema, das in den Mg. 1, 2 veranschaulicht wurde, wo die Zwischenform 44 an der Verwendungsstelle ist, können getrennte Betonelemente 46; 48 in den Abschnitten 34; 36 des Gießbettes 22 hergestellt werden. Wenn die Zwischenform 44 in der nachfolgend in größerem Detail beschriebenen Weise entfernt wird, und die Abschnitte 34-; 36 des Gießbettes 22 eng aneinander geschoben werden, so daß die Bodenwandabschnitte 40; 42 derselben sich verbinden.und eine im wesentlichen durchlaufende Bodenwand 24 bilden« Es kann ein einzelnes Betonelement hergestellt werden, das sich von einer Seitenformwand 26 bis zur anderen Seitenformwand 28 ausdehnt· Die bewehrte Platte oder Bohle, die durch diesen Prozeß erzeugt wurde, kann mittels einer Vielzahl von Arbeitsgängen unter Anwendung eines Schallegeaggregates und einer Hauptgießmaschine geformt werden·
Zur Ausführung der entsprechenden Querbewegung der Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22 wird eine Vielzahl von unterteilten Querschienen 50 unter dem Gießbett 22 senkrecht zur Längendimension des Gießbettes 22 angeordnet. Die Querschienen 50 können z, B. in Abständen von sechs Metern entlang der gesamten Länge des Gießbettes 22 unterteilt werden. Die Länge des
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Gießbettes 22 beträgt in der Regel I50 m. Eine Vielzahl von genuteten Rädern 52 ist drehbar angebracht an den Unterseiten der Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22 im Wälzeingriff mit den Querschienen 50, um die Abschnitte 34·» 36 des Gießbettes 22 während der entsprechenden Querbewegung derselben zu tragen. Im einzelnen ist jedes der Räder 52 durch passende Lager innerhalb eines Radgehäuses 54 angebracht, das im allgemeinen an den Unterseiten der Abschnitte 345 36 befestigt ist. Wie gezeigt, sind die Achsen der genuteten Räder 52 parallel zu der Längendimension des Gießbettes 22 angeordnet.
Da die Vorrichtung 20 der Fig. 1, 2 eine feststehende Gießbettvorrichtung ist, sind die Schienen 30; 32 und die unterteilten Querschienen 50 über einen Betonsockel 55 fest an den Boden fixiert.
Infolge des relativ großen Abstandes von sechs Metern zwischen den Querschienen 50 und infolge des sehr hohen Gewichts der Gußbetonelemente, wird einleuchtend sein, daß ein starkes Tragwerk benötigt wird, um eine unzulässige Durchbiegung zwischen den Stützpunkten zu vermeiden, welche die Querschienen 50 und die Räder 52 mit dazugehörigen Radgehäusen 54 enthalten. Zu diesem Zweck erstrecken sich Z-Träger 56 entlang der Seiten der Abschnitte 34; 36 des Gießbettes.22 unter den Seitenkanten der Bodenwandabschnitte 40; 42«, Während die Z-Träger 5^ durchgehend entlang der gesamten Länge des Gießbettes 22 laufen, können sie einzelne Abschnitte 34; 36 von ungefähr zwölf Metern Länge enthalten, die passend zusammengefügt wurden. Zwischen den Z-Trägern 56 dehnt sich quer eine Vielzahl von I-Trägern 58 im Abstand von 0,75 & entlang der Länge des Gießbettes 22 aus» Schließlich schlagen Träger, wie die C-Träger 60, zu den I-Trägern 58 zur Stützung der Bodenwandabschnitte 40; 42 eine Brücke.
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Es wird jetzt zusätzlich zur Fig. 2 auf die Fig. 3, 4.Bezug genommen und die rechte Seitenformwand 28 beschrieben. Es leuchtet ein, daß die linke Seitenformwand 26 ein Spiegelbild ist, und identische Bezugsziffern dazu verwendet werden. Bewegliche Seitenformwände 26; 28 sind in der Fachbranche wohlbekannt, und die veranschaulichte Verwirklichung ist bloß als ein geeignetes Beispiel beabsichtigte Es wird daher einleuchtend sein, daß die genauen Details der Seitenformwände 26; 28 nicht für die vorliegende Erfindung entscheidend sind»
Die rechte Seitenformwand 28 hat ein Seitenformstellelement 64 in Form einer Platte von allgemein dreieckiger Gestalt mit einem Drehpunkt 66, der an dem Z-Träger 56 angebracht ist, welcher wiederum im allgemeinen unter der rechten Seitenformwand 28 mittels eines geeigneten Wandträgers 68 angeordnet ist« Die rechte Seitenformwand 28 wird passend befestigt, wie durch Verschraubung des Oberteils des Seitenformsteil» elements 64« Ein gleitendes Nockenelement 70 wird über einen Stellschraubenmechanismus 72 an den hinteren Teil 74 des Seitenformstellelements 64 befestigt·
Damit das Seitenformstellelement 64 und die rechte Seitenformwand 28 aufrecht in die Position nach Fig. 1, 2 und 3 gezwungen werden, dehnt sich ein Nockenstellantrieb 76 entlang der Länge des Gießbettes 22 an dessen Seite aus. Der Nockenste11antrieb 76 hat eine äußere Oberfläche.von wechselnder Breite, wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist. Der Nockenstellantrieb 76 ist In bezug auf das Gießbett 22 längs beweglich und wird mittels hydraulischer Stellzylinder (nicht gezeigt), die sich an den Enden desselben befinden, gezogen und gestoßen.
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Zur Senkung der Seitenformwand 28 in die in Fig. 4 veranschaulichte Position wird der Nockenstellantrieb 76 in eine Position gezogen, wo eines der unteren Teile der Seitenformwand 28 das Nockenelement 70 einrückt, wodurch das Seitenformstellelement 64 und die rechte Seitenformwand 28 wegfallen. In den meisten Fällen werden die Seitenformwand 28 und das Seitenformstellelement 64 nicht von selbst wegfallen, sondern erst nachdem sie abmontiert wurden.
Wir beziehen uns immer noch auf die Fig. 3 und 4. Es werden dort die Seitenverlängerungselemente 805 82 gezeigt, welche wahlweise der rechten Seitenformwand 28 angefügt.werden können, wenn dickere Platten gegossen werden sollen. Die Seitenverlängerungselemente 80; 82 werden auch in Phantomlinien in Fig. 2 gezeigt. Obgleich nicht veranschaulicht, wird es einleuchtend sein, daß, wo die Herstellung eines Paares relativ schmalerer, dickerer Stäbe gewünscht wird, ein Verlängerungselement (nicht gezeigt) auch an der Zwischenform 44 erforderlich ist.
Es wird jetzt auf Fig. 5 Bezug genommen. Dort werden Einzelheiten des Mechanismus, gemäß der Erfindung, zum Heben und Senken der Zwischenform 44 und zur Querbewegung der Abschnitte 34·; 36 des Gießbettes 22 der ersten Verwirklichung der Vorrichtung 20 der Fig* 1 und 2 gezeigt. Betrachten wir zunächst die Zwischenform 44« Die Zwischenform 44 wird zur vertikalen Bewegung mittels einer Vielzahl von vertikalen Schwingarmen 84 angebracht (Fig. 5)· Die Oberseite des vertikalen Schwungarms 84 wird mittels Gabel 86 an die Zwischenform 44 gelenkig angebrachts und die Unterseite des Schwingarmes 84 wird mit dem Bolzen 88 und bei einem.aus einer Vielzahl von Ankerelementen 90 drehbar angebracht« In der Variante der Vorrichtung 20, die eine" feststehende Gießbettvorrich-
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tung ist, Worden die Ankerelemente 90 fest an den Boden befestigte Es sind zusätzliche Hilfsmittel für die Längsbewegung der Zwischenform 44 vorgesehen. Diese Hilfsmittel können einen hydraulischen Zylinder 92 enthalten, der sich an einer oder an beiden Seiten der Zwischenform 44 befindet. Der hydraulisch betätigte Zylinder 92 wird mittels Gelenkstange 94 gelenkig an der Zwischenform 44, und mit dem Loch-96 an eine passende feste Stütze (nicht gezeigt) angebracht.
Es wird einleuchtend sein, daß die Längsbewegung der Zwischenform 44, die durch Ausdehnung und Zusammenziehung des hydraulischen Zylinders 92 ausgeführt wird, eine resultierende vertikale Bewegung der Zwischenform 44 erzeugt, da sich-der vertikale Schwingarm 84 um den Bolzen 88 gelenkig dreht· Wie in Fig» 5 gezeigt, wird die Zwischenform 44 fast in ihre voll aufrechte Position gehoben, in welcher der Boden der Zwischenform 44 über der Bodenwand 24 (Fig. 2) des Gießbettes 22 ist. In der voll gesenkten Position, welche eintritt, wenn die Zwischenform 44 nach rechts und abwärts bewegt wird, wie gezeigt in Fig. 5, ist das Oberteil der Zwischenform 44 unter der Bodenwand 24·
Aus Fig» 5 geht weiter hervor, daß die Hilfsmittel zur Quer-, bewegung der Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22 der ersten Variante der Vorrichtung 20 enthalten ein verlängertes Stellantriebselement 98 in Form einer Stahlrohrlänge· Das Stellantriebselement 98 erstreckt sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Gießbettes 22 und ist angebracht für die Längsbewegung, aber nicht für die Seitenbewegung* Zur Längsbewegung des Stellantriebselementes 98 wird ein hydraulisch, betätigter Zylinder 100 an einer Seite desselben angebracht. Das verlängerte Stellantriebselement 98 erstreckt sich vorzugsweise längs der Mitte des Gießbettes 22 direkt über den
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unterteilten Querschienen 50. Zur Vermeidung einer Behinderung zwischen dem Stellantriebselement 98 und dem Ankern element 90 des vertikalen Schwingarms 84 haben die Ankerelemente 90 Durchgänge 102, durch welche das Stellantriebselement 98 ungehindert passieren kann. Wenn gewünscht, können die Durchgänge 102 Lager oder Buchsen zur Sicherung.des Stellantriebselements 98 gegen Seitenbewegung enthalten.
Zur Umwandlung der Längsbewegung des verlängerten Stellantriebselements 98 in eine entsprechende Querbewegung der Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22 dehnen sich die Schwingarme 104 zwischen dem Stellantriebselement 98 und den Abschnitten 34; 36 des Gießbettes 22 aus. Die Schwingarme 104 sind bei einer Seite 106 an das Stellantriebselement 98 gelenkig angebracht und bei ihren anderen Befestigungen 108 an die Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22. In den veranschaulichten Varianten sind die gelenkigen Befestigungen an den Abschnitten 34·» 36 des Gießbettes 22 für geeignete Drucktastenauslöser passend gemacht, die direkt an den Radgehäusen 54 angebracht werden.
Bei dem veranschaulichten Aufbau eines Stellantriebselementes 98, das sich im wesentlichen längs der Mitte des Gießbettes 22 erstreckt, und der Schwingarme 104, die sich seitlich und symmetrisch von dem Stellantriebselement 98 bis zu den Abschnitten 34; 36 des Gießbettes 22 erstrecken, wird ersichtlich sein, daß die Seitenkräfte auf das Stellantriebselement 98 im wesentlichen im Gleichgewicht einwirken, so daß es nur eine minimale Neigung zur Seitenbewegung desselben gibt. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die Längsbewegung des Stellantriebselementes, die durch den Betrieb des hydraulischen Zylinders 100 verursacht wird, eine resultierende
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Querbewegung der Abschnitte 3^; 36 des Gießbettes 22 erzeugt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen den Grenzflächenbereich zwischen den Bodenwandabschnitten 40; 42 mit-der Zwischenform. 44 an der Verwendungsstelle bzw· entfernt. Die Fig. 6 und 7» die vergrößerte Ansichten sind, veranschaulichen auch Schweißnähte 11Oj, welche die Bodenwandabschnitte 42; 44 mit den Z-Trägern 56 verbinden.
Wir beziehen uns insbesondere auf Fig. 6, wo die Zwischenform 44 zwischen den Abschnitten 34; 36 des Gießbettes 22, noch genauer zwischen den gegenüberliegenden Kanten 112, 114 der Bodenwandabschnitte 40; 42 eingesetzt wurde. Auf diese Weise können einzelne Betonelernente 46; 48 in den-zwei Abschnitten 34; 36 des Gießbettes 22 hergestellt werden.
In Fig. 7 wird die Zwischenform 44 wirksam aus ihrer Lage zwischen den Abschnitten 34; 36 des Gießbettes 22 entfernt, indem sie unter die Bodenwandabschnitte 40; 42 gesenkt wird. In dieser Ansicht werden die Abschnitte 34; 36 eng aneinander geschoben, so daß die gegenüberliegenden Kanten 112; 114 der Bodenwandabschnitte 40; 42 zusammenwirken und eine wirksame Abdichtung gegen das Eindringen von nicht nachbehandeltem Betonmaterial bilden«, Auf diese Weise kann in dieser Anordnung ein einzelnes Betonelement 116, das sich von einer der Seitenformwände 26; 28 von Fig. 2 bis zu der anderen ausdehnt, hergestellt werden«,
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Aus Pig. 6 und 7 ist zu ersehen, daß die Bodenwandabsohnitte 40; 42 in der Nähe ihrer.gegenüberliegenden Kanten 112; 114 nach oben gekrümmt sind. Wenn ein Betonelement 46; 48 hergestellt wird (Fig. 6), erzeugt diese Krümmung 118 gekrümmte Bodenkanten an den Betonelementen 46; 48. Wo ein einzelnes Betonelement 116 hergestellt wird (Pig, 7)» erzeugt diese Krümmung 118 eine Auskehlung 120, welche bei der endgültigen Installierung der Betonelemente 116 eine "kosmetische" Funktion hat, indem es schwierig gemacht wird, eine Grenzfläche zwischen zwei schmaleren Betonelementen 116 und dem.Mittelpunkt eines breiteren Betonelementes 116 zu erkennen. Dies ist vorteilhaft in jenen Fällen, wo die Gesamtbreite der betreffenden Baukonstruktion gleich den zusammengesetzten Breiten einer ungeraden Anzahl von relativ schmaleren Betonelementen 116 ist, und relativ kleinere Längen benö« tigt werden. In einer solchen Situation liegen Betonelemente 116 mit voller Breite innerhalb der Hebekapazität des Krans, aber es wird mindestens ein Abschnitt mit halber Breite benötigt, um den Maßen der Baukonstruktion zu entsprechen.
Die Funktion der ersten Vorrichtung 20, die mit Bezug auf die Fig. 1 bis 7 beschrieben wurde, wird jetzt kurz zusammengefaßt. Es wird vorausgesetzt, daß relativ schmale Betonelemente 46; 48 hergestellt werden. Nach dem Gießen einer Mischung werden die nachbehandelten Betonelemente 46; 48 in ihrer Position nachbehandelt, wie in den Fig. 1,2 und 6 gezeigt. Die Nockenstellantriebe 76 an den Seiten des Gießbettes 22 werden längs gezogen, um die Seitenformstellelemente 64 und die linken und rechten Seitenformwände 26; 28 zu lösen. Die Seitenformwände 26; 28 können abfallen durch Drehung über den Drehpunkten 66 und nehmen die in Fig. 4 gezeigte Position ein. Wie vorher erwähnt, kann ein Stoß erforderlich sein, um die Seitenformwände 26; 28 zu lösen.
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An dieser Stelle wird der hydraulische Zylinder 100 am Ende des verlängerten Stellantriebselementes 98 in Gang gesetzt, um die Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22 durch den Einsatz der Schwingarme 104 zu trennen. Die Zwischenform 44 wird , . dann unter die Ebene der Bodenwandabschnitte 40; 42 gesenkt, indem der hydraulische Zylinder 100 sich ausdehnen kann. An dieser Stelle sitzen die Betonelemente 46; 48 frei beweglich auf der Oberseite der Bodenwandabschnitte 40; 42 und können quer in Abschnitte von gewünschter Länge gesägt werden. Es wird hochgeschätzt werden, daß das Senken der Zwischenform und das Wegdrehen der Seitenformwände 26; 28 einen Spielraum für das verwendete Kreissägeblatt liefert.
Im Anschluß an den Sägevorgang werden die einzelnen Plattenlängen per Kran aus den Abschnitten 34; 36 des Gießbettes 22 gehoben und zu einer Lagerfläche oder zu einem Fahrzeug transportiert«
Für den Beginn der nächsten Mischung werden die Seitenformwände 26; 28 durch Betätigen der Nockenstellantriebe 76 gehoben, und die Zwischenform 44 wird durch Betätigen des hydraulischen Zylinders 92 gehoben. Die Zwischenform 44 wird sorgfältig zwischen die Abschnitte 34; 3& eingesetzt, und die Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22 werden zusammengeschoben, um sie gegen die Zwischenform 44 abzudichten, wie in Fig. 2 und 6 gezeigt. An dieser Stelle werden die Abschnitte 3^5 36 des Gießbettes 22 in Vorbereitung auf eine neue Betonmischung gereinigt und geölt»
Im Falle der Herstellung von Betonelementen 116 mit voller Breite werden die Einrichtungen zum Heben der Zwischenform und zum Trennen des Bettes, die insbesondere in Fig. 5 gezeigt werden, nicht gebraucht, und der Betrieb wird einfach als einzelne Gießbettvorrichtung fortgesetzt.
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In Pig. 8 wird eino alternative Variante der in einer Vorrichtung 122 verwirklichten Erfindung gezeigt. Die Vorrichtung 122 ist eine Modifizierung der vorher beschriebenen Vorrichtung 20, und eine Anzahl von Elementen, die unverändert sind. Die Vorrichtung 122 in Fig. 8 ist auch eine ortsfeste Gießbettvorrichtung, und sie enthält folglich die Schienen 30; 32 zur Bewegung der diversen Ausrüstungsteile längs des Gießbettes 22·
Der Hauptunterschied bei der Variante in Fig. 8 liegt in den Hilfsmitteln für die Querbewegung der Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22 in bezug aufeinander. Die Vorrichtung 122 in Fig. 8 hat noch die unterteilten Querschienen 50 und die genuteten Räder 52 zur Stützung der Abschnitte 34; 36 des Gießbettes 22 und zur Ausführung der Querbewegung derselben. Statt des verlängerten Stellantriebselementes 98 und der Schwingarme 104 werden sich seitlich ausdehnende, hydraulisch betätigte Zylinder 124 verwendet. Ein Ende von jedem der Zylinder 124 wird mit den Abschnitten 34; 36 des Gießbettes verbunden, vorzugsweise mit den Radgehäusen 54 bei den Befestigungspunkten 126. Die anderen Enden der hydraulischen Zylinder 124 sind an Gelenken 128 an Stützbleche wie Stützen 130 angebracht, die, was die ortsfeste Vorrichtung 122 betrifft, am Boden befestigt sind. Zusätzliche Stützbleche, wie die Schwingarme 132, dienen als Hemmvorrichtungen zur Begrenzung der Querbewegung der Abschnitte 3^·; 36 durch Berührung der Radgehäuse 54«
In den Fig. 9 und 10 wird die Form der vertikalen Schwingarme 132 veranschaulicht, die zum Heben und Senken der Zwischenform 44 in der Vorrichtung 122 von Fig. 8 benutzt werden, deren Form ansonsten unverändert ist· In Fig, 9 und 10 werden die Akerelemente 90, und besonders die Durchgänge 102 davon
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(Fig· 5), nicht benötigt. Die unteren Enden der veränderten Schwingarme 132 werden an den Gelenken 134 gelenkig an die Elemente I36 angebracht, welche an die unterteilten Querschienen 50 angrenzen. Da die Kraft auf die Gelenke 134 nur in einer Richtung wirkt, liefert der Gebrauch der angrenzenden Elemente I36 einen geeigneten Weg zur-wirksamen Verankerung der unteren Enden der Schwingarme 132. Die oberen Enden der veränderten Schwingarme 132 sind wie zuvor mit der Zwischenform 44 verbunden. In Fig. 9 und 10 wird auch festgestellt werden, daß der veränderte vertikale Schwingarm I32 Spannschrauben 138 enthält, die mit den Gewinden 140 zusammenwirken, damit Längseinstellungen der vertikalen Schwingarme 132 vorgenommen werden können»
Es sollte angemerkt werden, daß Fig. 9 eine Veranschaulichung der zwei Positionen der Zwischenform 44 mit Bezug auf die Bodenwand 24 des Gießbettes 22 liefert. In vollen.Linien wird die gesenkte Position der Zwischenform 44 gezeigt, welches die Position ist, wo die Zwischenform 44 gänzlich entfernt wird. In Phantomlinien wird die voll aufrechte Position gezeigt, die in 'Anwendung kommt, um die.Zwischenform 44 von den Betonelementen 46; 48 wegzuziehen. Die Position der Zwischenform 44-für das Gießen der Betonelemente 46; 48 wird . nicht in Fig. 9 veranschaulicht, aber es ist eine Position, die leicht unter der in Phantomlinien gezeigten oberen Position ist, welche auftritt j.wenn der Übergang 142 mit der Bodenwand 24 zusammenfällto
In Fig. 11 wird eine weitere Verwirklichung der in einer Vorrichtung 144 verwirklichten Erfindung gezeigt, die ein bewegliches Bettsystem ist. Das gesamte Bett 146 rollt längs auf genuteten Rädern 148, die auf einer Gleitbahn mit den Schienen I5O; 152 fahren. Auf diese_Weise werden die Querschienen I5O; 152 (entsprechend den zuvor beschriebenen Quer-
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schienen 50), ohne daß sie auf dem Boden liegen, von den Rädern 148 getragen. In dem beweglichen Bettsystem bleiben die diversen Ausrüstungsteile im allgemeinen feststehend, während das Bett 146 längs rollt. Zur Stützung dieser Ausrüstung sind Trägerseitenelemento 156 vorgesehen, mit Schienen 158 an den Oberseiten derselben. Umsteuerbare-Hydraulikmotoren 160 mit veränderlicher Drehzahl, welche Guinmiantriebsräder 162 haben, die durch Reibung in den Seiten der Trägerseitenelemente 156 eingreifen, sind zur Bewegung des Bettes 146 vorgesehen.
Das bewegliche Bett 146 der Vorrichtung 144 in Fig. 11 ist ansonsten im wesentlichen dasselbe wie das feststehende Gießbett 22 der Vorrichtung 122 der Variante in Fig. 8. Es sollte angemerkt werden, daß die unterteilten Querschienen 154 nicht mehr am Boden befestigt sind, sondern vielmehr an dem Gehäuse der Räder 148 angebracht werden. Die unteren Enden der vertikalen Schwingarme 132 werden an die passenden Ansätze (nicht gezeigt) an den Querschienen 154 angebracht. Zusätzlich wird der hydraulische Zylinder 92 (Fig. 5) zum Betreiben der Zwischenform 44 nicht an einem feststehenden Träger befestigt, sondern vielmehr an einem Tragwerk des beweglichen Bettes 146,
In den Fig. 12, 13, 14 und 15 wird eine Vorrichtung 200 mit Verbundbett, in der die vierte Variante der-Erfindung verwirklicht wird, schematisch veranschaulicht. Die.Vorrichtung 200 ist in zwei Abschnitte 202, 204 längsgeteilt. Während die Abschnitte 202, 204 wie in den vorhergehenden Varianten quer zueinander beweglich sind, weicht die Vorrichtung 200 von den zuvor beschriebenen Varianten ab, in denen nur einer der Abschnitte 202; 204 am Boden beweglich ist, und die anderen fest am Boden bleiben. In den veranschaulichten Varianten ist der linke Abschnitt 204 beweglich, während der rechte Ab-* schnitt 204 fest ist. Diese besondere Anordnung ist in vieler
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Hinsicht einfacher herzustellen, als die zuvor beschriebenen Varianten, bei welcher der Bedarf an schwer beweglichen Elementen auf das kleinste Maß herabgesetzt wird.
In Pig. 12 ist ein Paar getrennter Be tone leine nt e 206; 208 zu sehen (Phantomlinien), die in der Vorrichtung 200 geformt werden« Die Betonelemente 206; 208 werden auf entsprechenden Paletten 210, 212 getragen, welche die Abschnitte 202; 204. enthalten, und sie werden durch ein Zwischenformaggregat getrennt und durch linke bzw. rechte Seitenformelemente 216; 218 begrenzt.
Der Gesamtablauf der Arbeitsgänge bei der Herstellung von zwei Betonelementen 206; 208 mit halber Breite (z, B. je 1,2 m breit) wird in den Fig. 12, 13 und 14 beschrieben.
Hg«, 12 veranschaulicht die Situation, wenn das Zwischenformaggregat 214 und die linken und rechten Seitenformelemente 216; 218 in der Position für das Gießen und Nachbehandeln sind.
Wie schematisch in Pig« 1 zu sehen ist, bewegt sich der bewegliche Abschnitt 202 im Anschluß an die Nachbehandlung des Betons mit den Betonelementen 206, 208 quer nach links weg von dem feststehenden Abschnitt 204. Die Anordnung ist so, daß sich der bewegliche Abschnitt 202 anfangs von dem Zwischenformaggregat 214 und dem feststehenden Abschnitt 204 wegbewegt, während das Zwischenformaggregat 214 leicht an dem Betonelement 208 haften bleibt» An einem bestimmten Punkt bei seiner Querbewegung greift ein Element des beweglichen Abschnittes 202 in das Zwischenformaggregat 219 ein, wobei das Zwischenformaggregat 214 seitlich von dem feststehenden Abschnitt 204 und von dem Betonelement 208 weggezogen wird.
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Dieser spezielle Vorgang wird genauer in Fig. 21 beschrieben.
Als nächstes kann aus Fig. 14 ersehen werden, daß das Zwischenformaggregat 214 unter die Paletten 210; 212, welche die Abschnitte 202 enthalten, gesenkt wird, und die linken und rechten Seitenformelemente 216; 218 werden weggedrehte In dieser Stellung können Betonelemente 206; 208 in Abschnitte von jeder gewünschten Länge, wie vorher beschrieben, zersägt und danach aus den jeweiligen Abschnitten 202; 204 mittels eines Krans herausgehoben werden.
Fig. 15 veranschaulicht die Stellung zum Gießen eines einzelnen Betonelementes 220 mit voller Breite (z. B. 2,4 m breit). In der Stellung nach Fig. 15 verbleibt das Zwischenformaggregat 214 unter den Paletten 210; 212, welche die Abschnitte 202; 204 enthalten, und der bewegliche Abschnitt 202 befindet sich in enger Angrenzung an den feststehenden Abschnitt 204, der im wesentlichen ein einziges breites Gießbett bildet.
Nach Abschluß eines Gieß- und Nachbehandlungsvorganges zur Herstellung des einzelnen Betonelementes 220 mit voller Breite werden die Seitenformelemente 216; 218 weggedreht, und das Betonelement 220 wird in einzelne Platten von gewünschter Länge zersägt, welche in der zuvor beschriebenen Weise aus der Vorrichtung 200 herausgehoben werden.
Fig. 16, die mit Fig. 12 verglichen werden kann, veranschaulicht verschiedene Konstruktionsdetails der Vorrichtung 200, während Fig. 17 weitere Details des Zwischenformaggregates 214 veranschaulicht. Das Zwischenformäggregat 214 enthält linke und rechte untere Abschnitte 222; 224, linke und rechte mittlere Abschnitte 226; 228 und linke und rechte obere Ab-
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schnitte 230; 232, die durch ein Stützelement 234 verbunden werden. Die unteren linken und rechten Abschnitte 222; 224 sind ständige Teile des Zwischenformaggregates 214, während die linken und rechten mittleren Abschnitte 226; 228 und die linken und rechten oberen Abschnitte 230; 232 wahlweise installiert werden, wenn gewünscht wird, daß Betonplatten von größerer Dicke als es mit den linken und rechten oberen . Abschnitten 230; 232 allein möglich wäre, installiert werden.
In Fig. 16 wird mit Phantomlinien die Position des Zwischenformaggregates 214 gezeigt, wenn es unter die Paletten 210; 212 gesenkt wurde, entweder zum Zwecke des Sägens der Betonelemente 206; 208, wie in Fig. 14, oder zum Zwecke des Gießens eines einzelnen Betonelementes 220 mit voller Breite (2,4 m)β In der durch die Phantomlinien in Fig* 16 gezeigten gesenkten Position werden die linken und rechten oberen Abschnitte 23Ο; 232 des Zwischenformaggregates 214 sowie das Stützelement 234 entfernt, und die linken und rechten mittleren Abschnitte 226; 228 werden nach Entfernung der Schrauben 240; 242 (Fig. 17) um die jeweiligen Drehpunkte 236; 238 gedreht.
Wie am besten in Fig· 17 zu sehen ist, greifen in der oberen Position des Zwischenformaggregates 214 die leichten Absätze 244; 246 an dem Zwischenformaggregat 214 in die Gießschnauzen 248; 250 der jeweiligen beweglichen und feststehenden Paletten 210; 212 ein und werden dadurch gestützt. Die Seiteneinstellung des Aggregates wird ausgeführt durch Widerlager der Seiten der Gießschnauzen 248; 250 gegen abschüssige Auskragungen 252; 254, welche die "L"-Elemente enthalten, die mittels der Schrauben 256; 258 befestigt wurden und sich von den angrenzenden Absätzen 244; 246 bis zu dem Zwischenformaggregat 214 ausdehnen.
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In Hg. 16 sind die linken und rechten Seitenformelemente 216; 218 im wesentlichen identisch mit jenen, welche die oben mit besonderen Bezug auf ilg. 3 und 4 beschriebenen linken und rechten Seitenformwände 26; 28 enthalten. Wie in den vorhergehenden Varianten enthält jedes der Seitenformelemente 216; 218 einen dreieckigen Stellantrieb 264, der sich um ein Gelenk 266 dreht, das angemessen an den jeweiligen Paletten 210; 212 befestigt ist. Bin Gleitnockenelement 270 wird über Stellschraubenmechanismen 272 angebracht, um Teile 274 der Stellantriebe 264 zu verbinden.
Damit die Stellantriebe 264 und die Seitenformelemente 216; 218 aufrecht in die in Fig. 16 veranschaulichte Position gezwungen werden, dehnen sich Nockenstellantriebe 276 entlang der Länge der Vorrichtung 200 aus, wie am besten in der nachfolgenden beschriebenen Fig. 22 gesehen werden kann. Der Nockenstellantrieb 276 hat eine Außenfläche von veränderlicher -Breite. Da ein Nockenstellantrieb 276 längs bewegt wird, werden die linken und rechten Seitenformelemente 216; 218 in der zuvor beschriebenen Weise gehoben und gesenkt.
Wie ebenfalls vorher beschrieben, können die Seitenwandverlängerungselemente 280; 282 wahlweise installiert werden, wenn der Guß dickerer Betonelemente gewünscht wird. Man wird merken, daß die Seitenwandverlängerungselemente 280 den linken und rechten mittleren Abschnitten 226; 228 des Zwischenformaggregates 214 entsprechen, und das obere Seitenwandverlängerungselement 282 den linken und rechten oberen Abschnitten 230; 232 des Zwischenformaggregates 214 entspricht»
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Wie oben erwähnt, ist ein unterscheidendes Merkmal der hierin in Fig. 12 beschriebenen Varianten, daß einer der beiden Abschnitte 202; 204 unbeweglich am Boden befestigt ist. Wie man in Fig« 16 bei der veranschaulichten besonderen Anordnung sehen kann, wird der Abschnitt 204 mittels eingelagerter Anker 286, I-Träger 288 und Stützgefüge 290, die im allgemeinen die Palette 212 tragen, am Boden 284 befestigt.
Andererseits ist der Abschnitt 202 quer (seitlich) beweglich, wobei die Seitenbewegung im allgemeinen mittels eines hydraulischen Zylinders 292 ausgeführt wird. Der hydraulische Zylinder 292 hat eine sich ausdehnende Kolbenstange 294, von welcher das Ende an einem Gleitaggregat 298 befestigt ist. Das Gleitaggregat 298 enthält die Palette 210 des beweglichen Abschnitts 202, das Stützgefüge 3OO, einschließlich kastenförmiger Träger 302, ein Zugankerelement, das sich zwischen den.kastenförmigen Trägern 302 ausdehnt, und Zungenplatten 306s Dieses Gleitaggregat 298, ganz besonders die Zungenplatten 3O6, wird an der Außenfläche eines kastenförmigen Trägers 3O8 entlang des Körpers des hydraulischen Zylinders 292 verschiebbar gestützt. Der kastenförmige Träger 308 wird mittels der an den eingelagerten Ankern 312 angebrachten Stützen 310 in Position befestigt« Das gegenüberliegende Ende 314 des hydraulischen Zylinders 292 wird an einem Befestigungsaggre-. gat 3I6 an dem Ende des kastenförmigen Trägers 3O8 verankert, wodurch sichergestellt wird, daß der Körper des Zylinders 292 sich nicht bewegte
Zur Lockerung der Toleranzanforderungen gestattet vorzugsweise die Verbindung des Endes 314 des Zylinders mit dem Befestigungsaggregat 3I6 sowie die Befestigung des Kolbenstangenendes 296 an das Gleitaggregat 298 jeweils eine Dreh- . bewegung um eine vertikale Achse« Es ist außerdem vorzuziehen,
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daß eine mechanische Hemmvorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen wird, um eine weitere Einziehung der Kolbenstange in den Körper des Zylinders über die Position hinaus zu verhindern, welche die ganz offene Stellung der Fig. 13 und erzeugte
Fig. 18 ist eine detaillierte Ansicht, ähnlich der in Fig» 16, aber sie zeigt die Kolbenstange 294 des hydraulischen Zylinders 292 in voller Ausdehnung, mit den zwei Paletten 210; 212 in Widerlager bei ihren jeweiligen Gießschnauzen 248} 250, auf diese Weise ein einziges breites Gießbett (2,4 m) bildend. In dieser Stellung ist das Zwischenformaggregat 214 in seiner gesenkten Position, wie erst in den Phantomlinien der Fig. 16 gesehen wurde. In der gesenkten Position des Zwischenformaggregates 214 wurden die.linken und rechten oberen Abschnitte 230; 232, die in Fig. 1? sichtbar sind sowie das Stützelement 234 entfernt. Die linken und rechten mittleren Abschnitte 236; 238 werden mit der Hand einwärts gedreht, um sie innerhalb des verfügbaren Raumes einzupassen*
In der Stellung in Fig. 18 ist zum Sägen und Entfernen des Gußbetonelementes nur notwendig, die-Seitenformelemente 216; 218 in der zuvor.beschriebenen Weise, und wie in den Phantomlinien in Figo 18 gezeigt, zu drehen»
Auf die Fig. 19, 20 und 21 eingehend wird die Art und Weise jetzt beschrieben, in der die vertikale und die Querbewegung des Zwischenformaggregates 214 ausgeführt werden.
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Ähnlich den zuvor beschriebenen Varianten wird die vertikale Bewegung des Zwischen?ormaggregates 214 mittels hydraulisch betätigter Schwingarmaggregate ausgeführt, welche die Schwingarme 318; 320 und einen typischen hydraulisch betätigten Zylinder 322 enthalten. Das.. Zwischenformaggregat 214 erstreckt sich ungefähr auf 180 m und kann einzelne Abschnitte jeder geeigneten Länge enthalten. Schwingarmaggregat und hydraulisch betätigte Zylinder, wie die Schwingarme 318, 320 und der hydraulisch betätigte Zylinder 322, sind entlang der Länge des Zwischenformaggregates 214 in geeigneten Abstand gebracht worden. Die Schwingarme 318; 320, die an die Montageplatten 330; 328 gelenkig angebracht wurden, sind mittels teilweise eingelagerter Schrauben 332 sicher am Boden befestigt. Die hydraulischen Zylinder 322-sind mit Hilfe eines Gelenks 334- an der Montageplatte, wie z, B6 die Montageplatte 330, gelenkig angebracht.
Nicht alle Schwingarme müssen hydraulisch betätigte Zylinder haben, die direkt angebracht sind. Wie aus Pig. 19 ersehen werden kann, wird der Schwingarm 318 direkt hydraulisch betätigt, während der Schwingarm 320 sich nur passiv dreht. Als Beispiel sei gesagt, daß in einer einzigen Variante nur einer von fünfzehn Schwingarmaggregaten direkt mit Energie betrieben wird. Noch genauer, es sind 120 Schwingarmaggregate im Abstand.von 2,5 m entlang eines-Zwischenformaggregates angeordnet, welches 180 m lang ist. Die meisten der Schwingarme sind passiv, wie der typische Schwingarm 320, während jeder fünfzehnte Schwingarm direkt betätigt wird, wie der typische Schwingana 318, Demgemäß gibt es acht direkt betätigte Schwingarme, wie den Schwingarm 317, in einem Abstand von 22,5 m.
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Zur tatsächlichen Hebung und Senkung des Zwischenformaggregates 214 werden die Schwingarme 318; 320, gelenkig bei ihren oberen Enden 336; 338 an das Zwischenformaggregat 214 angebracht. Noch genauer, die "C" Abschnittelemente 340 (siehe auch Fig. 17) dehnen sich horizontal zwischen den unteren Abschnitten 222; 224 des Zwischenformaggregates 214 aus, die an jedem Ende mit besonderen Klammern 342; 344 gesichert werden. Genutete Drehzapfenbügel 346; 348 werden an die horizontalen "C" Abschnittelemente 340 geschweißt, wobei die Nuten Kippzapfen 350; 352 erhalten. Der Zweck der Nuten in den Drehzapfenbügeln 346; 348 ist die Anpassung der Wärmedehnung entlang der Länge der Zwischenform 214. Ein Satz Drehzapfenbügel 346; 348 (nicht gezeigt) hat an dem längslaufenden Mittelpunkt des Zwischenformaggregates 214 runde öffnungen, wodurch ein Bezugspunkt aufgestellt wird, von -welchem aus die Wärmedehnung und Zusammenziehung längslaufend in beiden Eichtungen auftritt.
Seiten- oder Querbewegung des Zwischenformaggregates 214 wird mittels Querverschiebearmen 354 ausgeführt, welche, wie aus Fig. 20 und 21 ersehen werden kann, an jedem der Schwingarmaggregate befestigt sind. Wie am besten aus Fig. 20 ersehen werden kann, erlauben die Drehbefestigungen 324; 326 für die typischen Schwingarme 318; 320 sowie die Gelenke 334 für den typischen hydraulischen Zylinder 322 die Quer- oder Seitenbewegung aller Schwingarmaggregate und der Zwischenformaggregate 214. Ein besonderes charakteristisches Merkmal der Vorrichtung 200, die von Fig. 12 an beschrieben wurde, ist, daß die Seitenbewegung des beweglichen Abschnittes 202 weg von dem feststehenden Abschnitt 204 unter dem Druck der hydraulischen Zylinder 292 (Fig. 16 und 18) automatisch eine Seitenbewegung des Zwischenformaggregates 214 mittels der Querverschiebe-
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arme 354 und der Leerlaufgelenkgetriebe erzeugt, die durch den beweglichen Abschnitt 202 getragen werden.
Es wird ganz besonders auf Fig. 21 Bezug genommen. Ein typisches Leerlaufgelenkgetriebe 356 enthält ein sich abwärts erstreckendes Element 358 und ein Versteifungselement 360, das durch das-Stützgefüge 300 des beweglichen Abschnitts getragen wird. In Fig. 21 wird die Stellung in Vollinien gezeigt, wenn die Kolbenstange 294 (Fig, 18) des hydraulischen Zylinders ganz ausgedehnt ist, und die Gießschnauzen 24-8; 250 der Paletten 210; 212 in Widerlager sind, während die Stellung, wenn die Kolbenstange 294 des hydraulischen Zylinders eingezogen ist, und der bewegliche Abschnitt 202 quer von dem feststehenden Abschnitt 204 wegbewegt wird, in Phantomlinien gezeigt wird, mit identischen Elementen, die durch Bezugsgrundzahlen gekennzeichnet werden.
Noch genauer, es wird der untere Teil des Elementes 358 an der öffnung 362 geöffnet, und der Querverschiebearm 354 dehnt sich dadurch aus. Ein Eingriffselernent 364 wird nahe dem Ende des Querverschiebearms 354 regulierbar befestigt, für. den Eingriff durch das sich abwärts ausdehnende Element über die Seitenbewegung des Abschnittes 202 von dem Abschnitt 204 weg, bei Druck des hydraulischen Zylinders 292·
Es wird jetzt die Betriebsweise des Leerlaufgetriebes 356 beschrieben, beginnend mit der in Vollinien in Fig. 21 veranschaulichten Stellung, wo die Palettengießschnauzen 248; · 250 des Gießbettes in Widerlager sind, die Kolbenstange (Fig. 18) ganz ausgedehnt ist, und das Zwischenformaggregat 214 in der in Fig. 18 gezeigten gesenkten Position ist. Als Beispiel und ohne Begrenzung des Erfindungsbereiches sei gesagt, daß die Breite des Zwischenformaggregates 214 zwischen
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den Eingriffpunkten mit den Gießschnauzen 248; 250 40 cm (Stellung Fig. 12) betragen kann· Wenn der bewegliche Abschnitt 202 von dem feststehenden Abschnitt 204 ganz weg ist, gibt es eine Lücke von 5 cm auf jeder Seite des Zwischenformaggregates 214 (Stellung Pig. 13 und 14)· Auf diese Weise "beträgt die gesamte Querbewegung des beweglichen Abschnitts 202 von der Stellung des Einzelbreitenbettes von EIg. 15 bis zu der "ganz wegn-Stellung 50 cm.
Da sich die Kolbenstange 294 anfangs zusammenzieht, ist die einzige Bewegung die Querbewegung des beweglichen Abschnitts 202 von dem feststehenden Abschnitt 204 weg« Während dieser Anfangsbewegung bewegen sich die Querverschiebearme 354· nicht, die an die Schwingarme 318; 320 angebracht sind, wobei die Öffnungen 362 am Ende der sich abwärts ausdehnenden Elemente 358 entlang der Querverschiebearme 354 frei gleiten. Nachdem der bewegliche Abschnitt·202 sich über 45 cm seiner 50 cm langen Bewegung bewagt hat, greift das abwärts sich ausdehnende Element 358 in das Eingreif element 364 ein, um mit der Seitenbewegung der Querverschiebearme 354 zu begin·" nen. Diese Seitenbewegung der Querverschiebearme 354, die mit identischer Seitenbewegung der Schwingarme 318J 320 und des Zwischenformaggregates 214 endet, beträgt 5 cm. An dieser Stelle wird die Stellung von Hg, 14 erreicht, in welcher das Zwischenformaggregat 314 durch Betätigung der hydraulischen Zylinder 322 (Fig. 19) gehoben werden kann.
Nachdem das Zwischenformaggregat 214 gehoben wurde, werden die Zylinder 292 wieder eingesetzt zur Ausdehnung der Kolbenstangen 294 um 10 cm, wodurch sich die Stellung der Fig. 12 und 18 ergibt·
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Um von der Stellung von Pig. 12 und 18 zu der Stellung von Fig. 13 zu kommen, wird der hydraulische Zylinder 292 zur Zusammenziehung der Kolbenstange 294 um die letzten 10 cm der Bewegung eingesetzt. Während der ersten 5 cm dieser Bewegung bleibt das Zwischenformaggregat 214· normalerweise anliegend an dem feststehenden Abschnitt 204, obgleich es möglich ist, daß eine größere Adhäsion an das Betonelement 206, das auf der Palette 210 des beweglichen Abschnittes 202 getragen wird, anfangs das Zwischenformaggregat 214 zwingen würde, sich mit dem beweglichen Abschnitt 202 zu bewegen. Jedoch, unter der Voraussetzung, daß das Zwisohenformaggregat 214 bei dem feststehenden Abschnitt 204 verbleibt, gestattet das Leerlaufgelenkgetriebe 356 während der ersten 5 cm der Bewegung des beweglichen Abschnittes 202 den Querverschiebearmen 354» ortsfest zu bleiben. Für die letzten 5 cm der Seitenbewegung des Abschnittes 202 greift das Leerlaufgelenkgetriebe 356, und insbesondere die Elemente 358 und 364 davon, ein und zieht den Querverschiebearm 354· und verursacht eine Querbewe·^ gung des Zwischenformaggregates 214.
Im Falle, daß das Zwischenformaggregat 214 anfangs an dem beweglichen Abschnitt 202 haften bleibt und von dem feststehenden Abschnitt 204 weggezogen wurde, wird die Bewegungsgrenze der Drehbefestigung 324, 326 und des Gelenks 334 nach 5 cm erreicht, wobei die Seitenbewegung des Zwischenformaggregats 214 gestoppt wird. Der bewegliche Abschnitt 202 vollführt dann die letzten 5 om der Seitenbewegung„
Nach Fig. 22 wird das linke Seitenformelement 216 zusammen mit dem verlängerten Nockenstellantrieb 276 veranschaulicht. Es wird-ein hydraulischer Zylinder 370 zur Längsbewegung des verlängerten Nockenstellantriebs 276 eingebaut und führt
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dadurch eine Drehbewegung des dreieckigen Stellantriebs 264 aus (KLg. 16 und 18), und das Zwischenformaggregat 214· als breiterer Oberflächenteil 372 des verlängerten Nockenstellantriebes 276 greift in die Gleitnockenelemente 270 in der oben mit Bezug auf die vorhergehenden Varianten beschriebenen Weise ein.
Aus dem Vorhergesagten wird ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung eine hochflexible und kostenwirksame Gießvorrichtung für Verbundbettbeton zur Herstellung von Betonbauelementen in mindestens zwei unterschiedlichen Breiten liefert. Dies führt zu einer optimalen Betriebseffektivität, indem einzelne, relativ breitere Plattenabschnitte hergestellt werden können, wo die Abschnitte in relativ kleinere Längen geschnitten werden sollen, die durch die verfügbare Krankapazität herausgehoben werden können, und welche zwei relativ schmalere Platten gleichzeitig herstellt, wo größere fertige Längen benötigt werden, was sonst die Krankapazität des dazugehörigen Hebekrans übersteigen würde.
Während die spezifischen Varianten der Erfindung hierin veranschaulicht und beschrieben werden, wird erkannt, daß Modifizierungen und Änderungen bei jenen auftreten werden, die in diesem Fachgebiet ausgebildet sind. Es versteht sich daher, daß die beigefügten Ansprüche zur Deckung aller solcher Modifizierungen und Änderungen vorgesehen sind,-wie sie dem wahren Geist und Bereich der Erfindung entsprechen.
Claims (1)
- 33 - 56 202 24Erfindungsanspruch1, Gießvorrichtung für Verbundbeton zur Herstellung verlängerter Gußbetonbaueleraente in einer Vielzahl von Breiten, bestehend aus einem verlängerten Horizontalgießbett mit sich längs erstreckender Bodenwand und Seitenformwänden, gekennzeichnet dadurch, daß das Gießbett (22) entlang dar Bodenwand (24·) in quer zueinander bewegliche Abschnitte (34; 36) längsgeteilt wird, eine verlängerte entfernbare Zwischenform (44), die im allgemeinen parallel zu den Seitenformwänden (26; 28) zwischen den Abschnitten (34; 36) des Gießbettes (22) einzusetzen ist und eine Zwischenwand bildet, wenn sie an der Verwendungsstelle ist, wodurch entweder ein einziges Betonelement, das sich von einer Seitenformwand (26) zur anderen Seitenformwand (28) erstrecket, hergestellt werden kann, wenn die Zwischenform (44) entfernt wird, und die Abschnitte (34; 36) des Gieß-* bettes (22) eng aneinander bewegt werden, oder ein separates Betonglied in jedem Abschnitt (34; 36) des Gießbettes (22) hergestellt werden kann, wenn die Zwischenform (44) zwischen die Abschnitte (34; 36) des Gießbettes (22) eingesetzt wird,2„ Gießvorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zwischenform (44) zur vertikalen Bewegung zwischen einer ersten Position, die sich von der Bodenwand (24) erstreckt, und einer zweiten Position unter dem Boden der Bodenwand (24) angebracht wird. ·3, Gießvorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Zwischenform (44) Hilfsmittel zum Heben der Zwischenform (44) enthält, die im Anschluß an das Gießen und Nachbehandeln der separaten Betonelemente (46; 48) in οedem Abschnitt (34; 36) des Gießbettes (22) zur Freisetzung der Betonelemente (46; 48) dienen.215964.56 202 244. Gießvorrichtung nach Punkt 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß eine Vielzahl unterteilter Querschienen (50), die unter dem Gießbett (22) senkrecht zur Längendimension des Gießbettes (22) angeordnet sind; Räder (52), die an den Unterseiten der Abschnitte (34; 36) des Gießbettes (22) im Wälzeingriff mit den Querschienen (50) zur Stützung der Abschnitte (34; 36) des Gießbettes (22) während der entsprechenden Querbewegung stehen und hydraulische Zylinder (100; 124) zur Querbewegung der Abschnitte (34; des Gießbettes (22) vorhanden sinde5· Gießvorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß hydraulische Zylinder (100; 124) zur Querbewegung der Abschnitte (34; 36) des Gießbettes (22) angeordnet sind, daß ein verlängertes Stellantriebselement (98), das sich im wesentlichen entlang der gesamten Länge des Gießbettes (22) erstreckt und zur Längsbewegung angebracht wurde; daß mindestens ein Schwingarm (104), der sich zwischen dem verlängerten Stellantriebselement (98) und einem der Abschnitte (34; 36) des Gießbettes (22) erstreckt, wobei der Schwingarm (104·) an dem verlängerten Stellantriebselement (98) und an der Befestigung (108) des Radgehäuses (54) der Abschnitte (34; 36) des Gießbettes (22) gelenkig angebracht ist sowie hydraulische Zylinder (100) zur Längsbewegung des Stellantriebselementes (98) vorgesehen sind, um eine resultierende Querbewegung.der Abschnitte (34; 36) des Gießbettes (22) zu erzeugen,6, Gießvorrichtung nach Punkt 5, gekennzeichnet dadurch, daß das verlängerte Stellantriebselernent (98) im wesentlichen längs der Mitte des Gießbettes (22) angeordnet ist, und eine Vielzahl von Schwingarmen (104) seitlich und symmetrisch von dem Stellantriebselement (98) bis zu den- 35 - 56 202 24Abschnitten (34; 36) des Gießbettes (22) reichen,'7· Gießvorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die unterteilten Querschienen (50) ständig am Boden befestigt sind.δ» Gießvorrichtung nach Punkt 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß eine Vielzahl vertikaler Schwingarme (84), die zwischen der Zwischenform (44) und einer Vielzahl von am Boden befestigten Ankerelementen (90) gelenkig so angebracht sind, daß die Längsbewegung der Zwischenform (44) eine resultierende vertikale Bewegung der Zwischenform (44) erzeugt; und hydraulische Zylinder (100) zur Längsbewegung der Zwischenform (44) angeordnet sind.9· Gießvorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Ankerelemente (90) Durchgänge (102) haben, durch welche das verlängerte Stellantriebselement (98) ungehindert hindurch kann.10· Gießvorrichtung nach Punkt 1 bis 9» gekennzeichnet dadurch, daß das Gießbett (22) entlang der Bodenwand (24) in Abschnitte (34; 36) längsgeteilt ist, von welchen mindestens einer quer entsprechend weg von den anderen beweglich ist, eine verlängerte entfernbare Zwischenform (44) oder Zwischen?ormaggregat (214) angeordnet sind, die zwischen den Abschnitten (34; 36) des Gießbettes (22) im allgemeinen parallel zu der Seite der Seitenformwände (26; 28) einzusetzen sind und die eine Zwischenwand bildet, wenn sie sich an ihrer Verwendungsstelle befindet, wodurch entweder ein einziges Betonelement (116; 220), das sich von einer Seitenformwand (26) zur anderen Seiten-- 36 - 56 202 24formwand (28) erstreckt, hergestellt werden kann, wenn. die Zwischenform (44) oder das Zwischenformaggregat (214·) entfernt wird und die Abschnitte (34; 36) des Gießbettes (22) eng aneinander, gesetzt werden, oder ein separates Betonelement (46; 48 oder 206; 208) in jedem Abschnitt (34; 36) des Gießbettes (22) hergestellt werden·.kann, wenn die Zwischenform (44) zwischen die-Abschnitte (34-; 36) des Gießbettes (22) eingesetzt wird.11· Gießvorrichtung nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Zwischenform (44) zur vertikalen Bewegung zwischen der Bodenwand (24), Z-Träger (56) und Querschiene (50) mittels Schwingarm (132) verstellbar ist.Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
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