DE1534944A1 - Fuehrung fuer Gleitschalungen - Google Patents
Fuehrung fuer GleitschalungenInfo
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- DE1534944A1 DE1534944A1 DE1965G0043316 DEG0043316A DE1534944A1 DE 1534944 A1 DE1534944 A1 DE 1534944A1 DE 1965G0043316 DE1965G0043316 DE 1965G0043316 DE G0043316 A DEG0043316 A DE G0043316A DE 1534944 A1 DE1534944 A1 DE 1534944A1
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- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/06—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
- E04G11/20—Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
- E04G11/22—Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
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Description
Gleitschnellbau Gesellschaft m.b.H., Düsseldorf, Adlerstr. 4
Führung für Gleitschalungen Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung 15 34 931.2)
Die Hauptanmeldung betrifft eine Führung für Gleitschalungen
mit mechanisch oder hydraulisch wirkenden Hubvorrichtungen für Bauwerke und Baukonstruktionen, bei der die Führungsorgane
für die Schalungsplatten horizontal verstellbar am Rand einer horizontal gelagerten Scheibe angeordnet sind und die Führungsorgane aus parallel verlaufenden Schenkeln bestehen, an deren
einander zugekehrten Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind. Nach der Erfindung der Hauptanmeldung übergreifen die
Schenkel, an deren Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind, einen Bereich von der Scheibe bis zu dem unterhalb der
Schalungsplatten befindlichen Bereich erhärteten Betons und stützen sich am unteren Ende mit Gleitern gegen den Beton ab.
Es wurde erkannt, daß es bei Führungen von Gleitschalungen vorteilhaft ist, die Führung so auszubilden, daß die Schalungsplatten
relativ gegeneinander verstellt werden können, so daß das Gerät nicht nur auf verschiedene Wandstärken eingestellt
werden kann, sondern daß es darüber hinaus auch möglich wird, in der Dicke stetig abnehmende bzw. zunehmende
Wandstärken zu erzielen. Es wurde ferner festgestellt, daß die Verstellbarkeit der Wandplatten die Möglichkeit gibt,
die Wand verschiedenen Beanspruchungen anzupassen, so daß bei höheren Beanspruchungen die Wand dicker und bei geringeren
Beanspruchungen dünner dimensioniert wird.
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, .. —(jo·, w, Λ. 9.19671
Nach der Erfindung sind die Schenkel, die die Schalungsplatten tragen, gemeinsam in Bezug auf den -horizontal angeordneten
Tragrost verstellbar und ausserdem ist der eine Schenkel relativ zum anderen Schenkel verstellbar und umgekehrt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist zum Beispiel einer der Schenkel zwischen als Führung dienenden Querträgern
verschiebbar angeordnet, wobei einerseits eine Verstellvorrichtung
zwischen dem Radialträger und einem Querträger vorgesehen ist, durch die beide Schenkel gemeinsam
radial mit den Querträgern verschiebbar sind, und ausserdem zwei Verstellvorrichtungen im oberen und mittleren Teil des
Schenkels zwischen den Querträgern und dem Schenkel vorgesehen sind, durch die der Schenkel zwischen den Führungen relativ
zum anderen Schenkel verschiebbar ist. Hierdurch ist es möglich, den verschiebbaren Schenkel praktisch in jede Schrägstellung
einzustellen, die verlangt wird. Die Stabilität der Führungseinrichtungen für die Schalungsplatten kann während
des Bauvorganges dadurch erhalten bleiben, daß einer der Schenkel eine Fachwerkversteifung erhält, die ein geradliniges
Verschieben der Schalungsplatten garantiert. Bei einer weiteren Ausführungsform sind an den Querträgern Gleitkufen
verstellbar angeordnet, die bei Schrägstellung der Schenkel "an diese anpreßbar sind, wodurch die Starrheit der Führungseinrichtung
vergrössert wird. Hierbei kann jeweils auf den Radialträgern ein Öldruckzylinder mit Kolben und Kolbenstange
vorgesehen sein, der an einem Querträger gelenkig angreift.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enden die Radialträger in einem zentral angeordneten Knotenpunkt oder
Königsstuhl, der zusätzlich über schräggeführte, nachspannbare Zugglieder mit den Radialträgern verbunden ist, wodurch
die Stabilität und der Widerstand des Horizontalrostes gegen Formänderungen erhöht wird, was die Führung der Schalungsplatten
verbessert.
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Bei einer weiteren Ausführungsforin der Erfindung besteht
die Schalungshaut aus lamellenförmig, seitlieh nebeneinander angeordneten Blechtafeln, die sich an den seitlichen
freien Kanten übergreifen und entgegen der Wandkrümmung vorgebogen
sind, und aus hochwertigem Stahl bestehen, so daß sie nach der Montage im eingebauten Zustand unter einer federnden
Vorspannung stehen. Die Lamellen der Schalung weisen auf der Rückseite Haken auf, die nach unten offen sind, so
daß die Lamellen auf als Träger dienende Rohrstücke einhängbar und auf diesen Rohrstücken auch seitlich verschiebbar
sind. Diese Ausbildung, die auch unabhängig von der Führung der Gleitschalung anwendbar ist, verhindert, daß beim Betonieren
und beim Rütteln des Frischbetons an den Überlappungen
Zementmilch herausquillt. Durch die Vorspannung bleibt ferner die Krümmung der Schalung sehr gleichmässig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das für den Bau von Schornsteinen aus Beton
verwendbar 1st. Die Erfindung ist aber auf ein derartiges Ausführungsbeispiel nicht beschränkt.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Führungseinrichtung
mit Schnitt durch einen Teil der bereits fertiggestellten Betonwand;
Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf den horizontal angeordneten Rost, und zwar den Ausschnitt eines Sektors;
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht einer Verschalungsplatte
mit einer Übersicht über die Lage der lotrecht verlaufenden Versteifungsträger mit Haken und den
horizontal verlaufenden Rohrträgerni
Flg. Ja zeigt die Rückansieht der Verschalung, so daß die
nebeneinander angeordneten Lamellen sichtbar werden, die sich an den seitlichen Kanten überdecken;
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Pig. 4 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der vertikal
geführten Schnittlinie IV-IV in Fig. y,
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der vertikal
geführten Schnittlinie V-V in Fig. j5;
Fig. 6 zeigt einen horizontal geführten Schnitt durch eine Verschalungsplatte mit Versteifungen und Hakenj
Fig. 6a zeigt als Ergänzung zu der Darstellung in Fig. 6 die nebeneinander angeordneten und sich seitlich übergreifenden
Lamellen der Schalung;
Fig. 7 zeigt einen horizontal geführten Teilschnitt durch
eine vorgebogene Lamelle;
Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie
VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht der Verstellmittel für die
Schenkel in vergrössertem Maßstab;
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht einer Variante zu Fig. 9;
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der vertikal geführten Schnittlinie IXa-IXb in Fig. 9>
und zwar mit Blick auf den links von der Schnittlinie befindlichen Teil der Vorrichtu-ng in Fig. 9">
Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der vertikal geführten Schnittlinie IXc-IXd in Fig. 9 bei einer
Blickrichtung wie in Fig. 11;
Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie
X-X in Fig. 10 mit Blick auf den links von dieser Schnittlinie befindlichen Teil.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zur Führung einer
Gleitschalung finden hydraulische Hubeinrichtungen Verwendung. Jedoch können die dargestellten hydraulischen Hubeinrichtungen
auch durch mechanisch wirkende Vorrichtungen ersetzt werden. Die gesamte Vorrichtung stützt sich auf einen in Ortschalung
hergestellten Stahlbeton-Querschnittsstumpf 20 ab, der bei diesem Ausführungsbeispiel eine Höhe von etwa 1,50 m aufweisen
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soll. Alternativ kann, die Schalung unmittelbar auf das Fundament
oder einen fundamentartigen Unterbau derart aufgestellt
werden, daß die Laufrollen 4a und 4b auf den Beton aufruhen.
Hierbei wird der zwischen der FundamentOberkante und der Unterkante
der Schalungsbleche 12d und 12c verbleibende Zwischenraum provisorisch für die Dauer des Betonierbeginnes mit einer
normalen Standschalung aus Eisenblechen überbrückt. Diese Bleche werden entfernt, sobald die Gleitschalung ein bis zwei Meter
Höhe gewonnen hat und von den Laufrollen überrollt wurde. Am oberen Ende der Kletterstange 21 befindet sich der Heber 9*
der mit Drucköl versorgt wird. Die Führungseinrichtung für die Schalungsplatten besteht aus Schenkeln la und Ib, die etwa
in der Mitte gegeneinander verstellbar durch einen Querträger 8 verbunden sind. Im oberen Teil befinden sich zwischen den
Schenkeln die Querträger 2a und 2b, die ebenfalls eine relative Verschiebung zwischen den Schenkeln la und Ib gestatten.
Der Abstand der Schenkel la und Ib und ihre Lage zueinander bestimmt sich aus der Dicke der zu erstellenden Betonwand und
gegebenenfalls aus der Abnahme beziehungsweise Zunahme der Wandstärke. Der Querträger 8 übernimmt die Aufgabe eines Joches,
das fest mit dem Heber 9 verbunden ist. Die gesamte Führungseinrichtung wird am Kopf von einem Rost gehalten,
dessen Einzelträger 10a, 10b radial verlaufen. Diese Radialträger
sind durch einen mittig angeordneten Königsstuhl 27
und Zugglieder 28 verbunden. Der Schenkel la 1st bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein Fachwerk versteift, das aus
den Fachwerkstäben 6a, 6b, 6c, 6d und 6e. besteht. Die Fachwerkstäbe
6a können zur Aufnahme einer äusseren Arbeitsbühne dienen. Statt dieser Fachwerkkonstruktion kann natürlich ganz
oder auch teilweise eine Vollwandkonstruktion Verwendung finden. Auf der anderen Seite, nämlich am unteren Ende des Schenkels
Ib ist gleichfalls eine Faehwerkkonstruktion mit den Stäben
7a, 7b und Jc vorgesehen, die gleichzeitig als Unterstützung
für eine Arbeitsbühne dient. Am unteren Teil der Schenkel
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la und Ib sind Laufrollen 4a und 4b vorgesehen, die mittels
Stellschrauben 5 auf eine bestimmte Dicke einstellbar sind.
Die Ausbildung des Tragrostes, an dem die Führungsschenkel
zum Tragen der Schalplatten angeordnet sind, ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 2. Die einzelnen Träger 10a und 10b
münden an dem zentral angeordneten Knotenpunkt oder Königsstuhl 27. Zwischen den Trägern IGa und 10b sind ausserdem
nachspannbare Zugglieder 28 vorgesehen.
P Die in Fig. 1 dargestellen Verschalungsplatten 12c und 12d
sind in Fig. 3 bis Fig. 8 noch genauer dargestellt. Die Rückansicht
in Fig. 3 und die Schnittdarstellung in Fig. 6, 6a und 7 lassen erkennen, daß die die Verschalung bildenden Lamellen
12c und 12d jeweils durch zwei lotrecht geführte Träger 31 versteift sind. Jeweils ein Träger 3I trägt auf seiner
Rückseite Haken 29, wie Fig. 7 und 8 erkennen lassen. Mittels dieser Haken 29 werden die Lamellen der Verschalung auf gekrümmte
Rohrstücke 30 aufgehängt, die sieh an ihren Enden gemäß
der Darstellung in Fig. 3 übergreifen. Diese Rohrstücke
30 sind durch lotrecht angeordnete Träger 13a und 13b hindurchgeführt,
wie insbesondere die Darstellung in Fig. 6 und
t 6a erkennen lässt. Die Träger 13a und 13b sind ihrerseits
mit den Schenkeln la und Ib versehraubt, wie die Darstellung in Fig. 1 erkennen lässt.
Die Lamellen 12c und 12d sind mittels der Haken 29 verschiebbar
auf den Rohrstüeken 30 angeordnet. Sie können sich also jederzeit seitlich gegeneinander verschieben. Da die Haken
nach unten geöffnet sind, können die Lamellen jederzeit auch nach oben hinausgeschlagen und während des Betonierens entfernt
werden. Diese Notwendigkeit kann eintreten, wenn sich der Durchmesser des Bauwerkes nach oben sehr verringert und
die seitliehen, sich überlappenden Kanten der Lamellen so
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weit übereinanderschieben, daß eine oder mehrere Lamellen
entfernt werden müssen.
Die einzelnen, besonders in Fig. 5a, 6a und 7 dargestellten Lamellen bestehen aus hochwertigen, federnden Stahl z. B.
St 60. Fig. 7 zeigt eine solche Lamelle, die vor dem Einbau entgegen der Wandkrümraung vorgebogen ist. Nach dem Einbau
führt diese Ausbildung dazu, daß die gesamte Schalung, bestehend aus mehreren Lamellen, federnd gespannt ist. Die Lamellen
liegen also an den seitlichen Kanten federnd übereinander
und verhindern insbesondere beim Rütteln des Betons, daß Zementmilch seitlich zwischen den Lamellen heraustritt.
In Fig. 9 sind die Einzelheiten der Einrichtungen dargestellt,
die zum Verstellen des Schenkels Ib relativ zum Schenkel la dienen sollen. Zwischen dem Träger 10a und dem Querträger 2a
ist zunächst eine Spindel 26 vorgesehen, die durch eine Öffnung des Widerlagers 27 hxndurchgeführt ist, das auf dem Radialträger
10a angeordnet ist. Durch Drehen der Verstellmuttern 28 kann die Relativlage zwischen dem Radialträger 10a und
den Schenkeln la und Ib gemeinsam mit den Querträgern 2a und
2b verändert werden. Zur Verminderung der Reibung sind auf die Flansche der Träger 2a und 2b quergelegte Rundeisenstücke
24 aufgeschweißt, welche die Reibung zwischen den Trägern 2a und 2b und den Radialträgern 10a beziehungsweise 10b verringern
sollen. Bei dieser Verstellung können die Schenkel la
und Ib eine Schwenkung um die am unteren Ende befindlichen
Laufrollen 4a und 4b durchführen. Der Schenkel Ib ist ferner verschiebbar zwischen den Querträgern 2a, 2b und 8 gelagert,
so daß er eine Radialbewegung in Richtung des Radialträgers
10a zusätzlich und zwar relativ zum Schenkel la ausführen kann. Am oberen Ende des Schenkels Ib besteht die Verstellvorrichtung
aus einer Gewindebüchse 52, die im Schenkel Ib
eingelassen ist. In dieser Gewindebüchse befindet sich eine
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Gewindestange 25, die auf der rechten Seite durch ein Endlager
25a geführt ist, das seinerseits auf dem rechten Ende
des Querträgers 2a befestigt ist. Durch Drehen des Spindelkopfes 33 kann die Relativlage zwischen dem Schenkel la und
dem Schenkel Ib verändert werden. Eine zweite Verstelleinrichtung
befindet sich am Querträger 8. An dieser Stelle ist ebenfalls in den Schenkel Ib eine Gewindebüchse 32 eingebaut, durch
die eine Gewindestange 25 geführt ist. Am rechts befindlichen
Ende ist die Gewindestange 25 durch ein Endlager 25a geführt, das am Querträger 8 befestigt ist. Die Verstellung erfolgt
ebenfalls wie oben durch Drehen eines Spindelkopfes 33· Um den Vorgang verständlich zu machen, ist in gestrichelten Linien links der verschobene Schenkel Ib dargestellt, wobei das
Bezugszeichen in Klammern gesetzt wurde. Auf Grund dieser Verstelleinrichtungen ist es also nicht nur möglich, die Lage der
Schenkel la und Ib gemeinsam relativ zum Radialträger 10a zu
verändern. Es ist ferner möglich, den Schenkel Ib relativ zum Schenkel la zu verstellen und zwar wahlweise entweder parallel
zum Schenkel la oder durch eine Schwenkverstellung, nämlich dadurch, daß die Spindelköpfe 33 oben und unten um verschiedene
Maße verstellt werden.
Pig. 10 zeigt die Seitenansicht einer Variante zur Ausbildung
und Anordnung der Verstellmittel. Auf dem Radialträger 10a ist ein horizontalwirkender Öldruckheber 40 angeordnet, dessen
horizontale Kletterstange 41 unterhalb des Endlagers 25a über
ein Gelenk 42 am Ende des Querträgers 2a angreift. Mittels dieser
Anordnung kann die gesamte Jochkonstruktion und zwar durch Steuerung des Öldruckes in radialer Richtung in Bezug auf die
Symmetrieachse des Bauwerkes hin-und herbewegt werden, wodurch die Einstellung sehr erleichtert wird. Bei dieser Ausführungsform
der Verstelleinrichtung sind an den Querträgern 2a und 2b verstellbare Gleitkufen 46, 47 angeordnet. Die obere
Gleitkufe 46 ist mittels der Schrauben 43 verstellbar. Die
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untere Gleitkufe 47 ist am Punkt 45 drehbar gelagert und auf
der anderen Seite mittels der Schraube 44 verstellbar. Alle
Verstellschrauben k~$, 44 sind durch ein Gewindestück 49 geführt,
das mit dem waagerechten Schenkel der Querträger 2a und 2b verschweißt ist. Um die Reibung zwischen den Radialträgern
10a bzw. 10b und den Kufen 46, 47 zu verringern, sind
zwischen die Kufen quergelegte Rundeisenstücke 48 eingeschweißt. Die geschilderte Vorrichtung ist besonders in denjenigen Fällen
vorteilhaft, bei denen die Wand des Bauobjektes sich nicht nur stetig, sondern nach einer beliebigen Kurve sich verjüngt.
Die verstellbaren Gleitkufen 46, 47 geben die Möglichkeit, die Radialträger 10a und 10b entsprechend der wechselnden Neigung
oder der sich verändernden Neigung der Jochschenkel la und Ib die Radialträger exakt zu umfassen und zu führen. Es wäre beispielsweise
möglich, den Öldruck für die Öldruckheber 40 zentral in Abhängigkeit von einer vorgeschriebenen Neigungskurve des
Bauwerkes gemeinsam zu steuern. Die Einstellung wird hierdurch offensichtlich noch genauer und die Bedienung wird erheblich
erleichtert.
Die Schnittansicht gemäß Fig. 11 soll insbesondere die Lage
der verschiedenen Träger im Verhältnis zum Schenkel Ib deutlich machen. So befindet sich also auf beiden Seiten des
Schenkels Ib ein Radialträger 10a, der bei diesem Ausführungsbeispiel als U-Profil ausgebildet ist. Über den Radialträgern
10a erkennt man die quergelegten Rundeisenstücke 24 und oberhalb und unterhalb dieser Rundeisenstücke sind die Querträger
2a und 2b angeordnet. Am unteren Ende der Anordnung befinden sich schließlich noch Winkelstücke 24a. Im oberen Teil der
Darstellung ist die Gewindestange 25 angedeutet, die durch
ein Endlager 2-5a geführt ist und ein Langloch im Endlager 25a
ermöglicht etwaige Verschiebungen in der Vertikalrichtung.
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- ίο -
Die Darstellung in Pig. 12 gibt Aufschluß über die Anordnung
der Profile im Verhältnis zum Schenkel Ib. Man erkennt aus der Darstellung deutlich, daß im Schenkel Ib eine Gewindebüchse
32 eingebaut ist, die die Gewindestange 25 führt.
Auf beiden Seiten des Schenkels Ib ist der Querträger 8 angeordnet
und oberhalb und unterhalb des Querträgers 8 befinden sich Winkelprofile 24a.
Fig. 13 schließlich zeigt eine Schnittansicht von Fig. 10.
Bei dieser Darstellung sind die Radialträger 10a wiederum auf beiden Seiten des Schenkels Ib angeordnet. Man erkennt
deutlich die oberen Verstellschrauben 4j und die unteren Verstellsehrauben
44. Die Kletterstange 41, die am Gelenkpunkt 42 angreift, erscheint in der Darstellung als Schnitt. Hinzuweisen
wäre auch noch auf die oberen und unteren verstellbaren Gleitkufen 46 und 4?.
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Claims (1)
- PatentansprücheFührung für Gleitschalungen mit mechanisch oder hydraulisch wirkenden Hubvorrichtungen für Bauwerke, bei der die Führungsorgane für die Schalungsplatten horizontal verstellbar am Rand einer horizontal angeordneten Tragscheibe angeordnet sind und die Führungen aus paarweise angeordneten herabführenden Schenkeln bestehen, an deren einander zugekehrten Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind, wobei die Schenkel, an deren Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind, einen Bereich von der Tragscheibe bis zu dem unterhalb der Schalungsplatten befindlichen Bereich erhärteten Betons übergreifen und am unteren Ende sich mit Gleitern gegen den Beton abstützen nach Patent .... (Patentanmeldung P 15 34 931.2), dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (la, Ib) gemeinsam in Bezug auf den Tragrost verstellbar sind und daß außerdem der eine der Schenkel relativ zum anderen Schenkel verstellbar ist und umgekehrt.2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (la, Ib) zwischen den Querträgern (2a, 2b und 8) in Radialrichtung verschiebbar gelagert sind und daß ferner eine Verstellvorrichtung (3^, 35) zwischen dem Radialträger (10a) und dem Querträger (2a) angeordnet ist, durch die beide Sehenkel gemeinsam radiax mit den Querträgern verschiebbar sind und daß außerdem je eine Verstellvorrichtung (25, 32) im oberen und mittleren Teil des Schenkels (Ib) vorgesehen ist, durch die die Relativlage des Schenkels (Ib) und seine Schrägstellung im Verhältnis zum Schenkel (la) einstellbar ist (Fig. 9).909837/01IHNeue Unterlagen (Ai:.7§1 Ab;.2 Nr. I SiulZ des A-ds-ungsges. v.4.9.J. Führung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querträgern (2a, 2b) Gleitkufen (46, 47) verstellbar angeordnet sind, die bei Schrägstellung der Schenkel (1, Ib) an diese anpreßbar sind.4. Führung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Radialträgern (lOa, 10b) jeweils ein Öldruckzylinder (40) mit Druckkolben angeordnet ist, der über eine Stange (41) an dem Querträger (2a) gelenkig angreift (Fig. lo).5. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialträger (10a, 10b) in einem zentral angeordneten Knotenpunkt oder Königsstuhl (27) enden und zwischen dem Knotenpunkt und den Radialträgern nachspannbare Zugglieder (28) schräg angeordnet sind.6. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus lamellenförmig angeordneten Blechtafeln (12c, 12d) besteht, die entgegen der Wandkrümmung vor der Montage vorgebogen sind, aus hochwertigem Stahl bestehen und die im eingebauten Zustand eine federnde Vorspannung aufweisen.7. Führung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (12c, 12d) auf der Rückseite nach unten offene Haken (29) aufweisen, mit denen sie auf die tragenden Rohrstücke (lj) einhängbar und auf diesen Rohrstücken seitlich verschiebbar sind.909837/0 10
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