DE1534944A1 - Fuehrung fuer Gleitschalungen - Google Patents

Fuehrung fuer Gleitschalungen

Info

Publication number
DE1534944A1
DE1534944A1 DE1965G0043316 DEG0043316A DE1534944A1 DE 1534944 A1 DE1534944 A1 DE 1534944A1 DE 1965G0043316 DE1965G0043316 DE 1965G0043316 DE G0043316 A DEG0043316 A DE G0043316A DE 1534944 A1 DE1534944 A1 DE 1534944A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
legs
leg
adjustable
radial
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1965G0043316
Other languages
English (en)
Other versions
DE1534944B2 (de
Inventor
Guenter Rohlf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GLEITSCHNELLBAU GmbH
Original Assignee
GLEITSCHNELLBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GLEITSCHNELLBAU GmbH filed Critical GLEITSCHNELLBAU GmbH
Priority to DE1534944A priority Critical patent/DE1534944B2/de
Priority to AT209466A priority patent/AT270987B/de
Priority to GB13826/66A priority patent/GB1141015A/en
Priority to BE678861D priority patent/BE678861A/xx
Priority to DK176566AA priority patent/DK126663B/da
Priority to NO66162511A priority patent/NO125008B/no
Priority to SE4694/66A priority patent/SE322893B/xx
Publication of DE1534944A1 publication Critical patent/DE1534944A1/de
Priority to US12496A priority patent/US3632079A/en
Priority to DK45271A priority patent/DK133347B/da
Publication of DE1534944B2 publication Critical patent/DE1534944B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)

Description

Gleitschnellbau Gesellschaft m.b.H., Düsseldorf, Adlerstr. 4
Führung für Gleitschalungen Zusatz zu Patent .... (Patentanmeldung 15 34 931.2)
Die Hauptanmeldung betrifft eine Führung für Gleitschalungen mit mechanisch oder hydraulisch wirkenden Hubvorrichtungen für Bauwerke und Baukonstruktionen, bei der die Führungsorgane für die Schalungsplatten horizontal verstellbar am Rand einer horizontal gelagerten Scheibe angeordnet sind und die Führungsorgane aus parallel verlaufenden Schenkeln bestehen, an deren einander zugekehrten Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind. Nach der Erfindung der Hauptanmeldung übergreifen die Schenkel, an deren Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind, einen Bereich von der Scheibe bis zu dem unterhalb der Schalungsplatten befindlichen Bereich erhärteten Betons und stützen sich am unteren Ende mit Gleitern gegen den Beton ab.
Es wurde erkannt, daß es bei Führungen von Gleitschalungen vorteilhaft ist, die Führung so auszubilden, daß die Schalungsplatten relativ gegeneinander verstellt werden können, so daß das Gerät nicht nur auf verschiedene Wandstärken eingestellt werden kann, sondern daß es darüber hinaus auch möglich wird, in der Dicke stetig abnehmende bzw. zunehmende Wandstärken zu erzielen. Es wurde ferner festgestellt, daß die Verstellbarkeit der Wandplatten die Möglichkeit gibt, die Wand verschiedenen Beanspruchungen anzupassen, so daß bei höheren Beanspruchungen die Wand dicker und bei geringeren Beanspruchungen dünner dimensioniert wird.
909837/01CU
, .. —(jo·, w, Λ. 9.19671
Nach der Erfindung sind die Schenkel, die die Schalungsplatten tragen, gemeinsam in Bezug auf den -horizontal angeordneten Tragrost verstellbar und ausserdem ist der eine Schenkel relativ zum anderen Schenkel verstellbar und umgekehrt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist zum Beispiel einer der Schenkel zwischen als Führung dienenden Querträgern verschiebbar angeordnet, wobei einerseits eine Verstellvorrichtung zwischen dem Radialträger und einem Querträger vorgesehen ist, durch die beide Schenkel gemeinsam radial mit den Querträgern verschiebbar sind, und ausserdem zwei Verstellvorrichtungen im oberen und mittleren Teil des Schenkels zwischen den Querträgern und dem Schenkel vorgesehen sind, durch die der Schenkel zwischen den Führungen relativ zum anderen Schenkel verschiebbar ist. Hierdurch ist es möglich, den verschiebbaren Schenkel praktisch in jede Schrägstellung einzustellen, die verlangt wird. Die Stabilität der Führungseinrichtungen für die Schalungsplatten kann während des Bauvorganges dadurch erhalten bleiben, daß einer der Schenkel eine Fachwerkversteifung erhält, die ein geradliniges Verschieben der Schalungsplatten garantiert. Bei einer weiteren Ausführungsform sind an den Querträgern Gleitkufen verstellbar angeordnet, die bei Schrägstellung der Schenkel "an diese anpreßbar sind, wodurch die Starrheit der Führungseinrichtung vergrössert wird. Hierbei kann jeweils auf den Radialträgern ein Öldruckzylinder mit Kolben und Kolbenstange vorgesehen sein, der an einem Querträger gelenkig angreift.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enden die Radialträger in einem zentral angeordneten Knotenpunkt oder Königsstuhl, der zusätzlich über schräggeführte, nachspannbare Zugglieder mit den Radialträgern verbunden ist, wodurch die Stabilität und der Widerstand des Horizontalrostes gegen Formänderungen erhöht wird, was die Führung der Schalungsplatten verbessert.
90983 7/U104
Bei einer weiteren Ausführungsforin der Erfindung besteht die Schalungshaut aus lamellenförmig, seitlieh nebeneinander angeordneten Blechtafeln, die sich an den seitlichen freien Kanten übergreifen und entgegen der Wandkrümmung vorgebogen sind, und aus hochwertigem Stahl bestehen, so daß sie nach der Montage im eingebauten Zustand unter einer federnden Vorspannung stehen. Die Lamellen der Schalung weisen auf der Rückseite Haken auf, die nach unten offen sind, so daß die Lamellen auf als Träger dienende Rohrstücke einhängbar und auf diesen Rohrstücken auch seitlich verschiebbar sind. Diese Ausbildung, die auch unabhängig von der Führung der Gleitschalung anwendbar ist, verhindert, daß beim Betonieren und beim Rütteln des Frischbetons an den Überlappungen Zementmilch herausquillt. Durch die Vorspannung bleibt ferner die Krümmung der Schalung sehr gleichmässig.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das für den Bau von Schornsteinen aus Beton verwendbar 1st. Die Erfindung ist aber auf ein derartiges Ausführungsbeispiel nicht beschränkt.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Führungseinrichtung mit Schnitt durch einen Teil der bereits fertiggestellten Betonwand;
Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf den horizontal angeordneten Rost, und zwar den Ausschnitt eines Sektors;
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht einer Verschalungsplatte mit einer Übersicht über die Lage der lotrecht verlaufenden Versteifungsträger mit Haken und den horizontal verlaufenden Rohrträgerni
Flg. Ja zeigt die Rückansieht der Verschalung, so daß die nebeneinander angeordneten Lamellen sichtbar werden, die sich an den seitlichen Kanten überdecken;
9 0 9 8 3 ?/010 4
Pig. 4 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der vertikal geführten Schnittlinie IV-IV in Fig. y,
Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der vertikal geführten Schnittlinie V-V in Fig. j5;
Fig. 6 zeigt einen horizontal geführten Schnitt durch eine Verschalungsplatte mit Versteifungen und Hakenj
Fig. 6a zeigt als Ergänzung zu der Darstellung in Fig. 6 die nebeneinander angeordneten und sich seitlich übergreifenden Lamellen der Schalung;
Fig. 7 zeigt einen horizontal geführten Teilschnitt durch eine vorgebogene Lamelle;
Fig. 8 zeigt einen Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 zeigt die Seitenansicht der Verstellmittel für die Schenkel in vergrössertem Maßstab;
Fig. 10 zeigt die Seitenansicht einer Variante zu Fig. 9;
Fig. 11 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der vertikal geführten Schnittlinie IXa-IXb in Fig. 9> und zwar mit Blick auf den links von der Schnittlinie befindlichen Teil der Vorrichtu-ng in Fig. 9">
Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der vertikal geführten Schnittlinie IXc-IXd in Fig. 9 bei einer Blickrichtung wie in Fig. 11;
Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie X-X in Fig. 10 mit Blick auf den links von dieser Schnittlinie befindlichen Teil.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zur Führung einer Gleitschalung finden hydraulische Hubeinrichtungen Verwendung. Jedoch können die dargestellten hydraulischen Hubeinrichtungen auch durch mechanisch wirkende Vorrichtungen ersetzt werden. Die gesamte Vorrichtung stützt sich auf einen in Ortschalung hergestellten Stahlbeton-Querschnittsstumpf 20 ab, der bei diesem Ausführungsbeispiel eine Höhe von etwa 1,50 m aufweisen
909837/0104
soll. Alternativ kann, die Schalung unmittelbar auf das Fundament oder einen fundamentartigen Unterbau derart aufgestellt werden, daß die Laufrollen 4a und 4b auf den Beton aufruhen. Hierbei wird der zwischen der FundamentOberkante und der Unterkante der Schalungsbleche 12d und 12c verbleibende Zwischenraum provisorisch für die Dauer des Betonierbeginnes mit einer normalen Standschalung aus Eisenblechen überbrückt. Diese Bleche werden entfernt, sobald die Gleitschalung ein bis zwei Meter Höhe gewonnen hat und von den Laufrollen überrollt wurde. Am oberen Ende der Kletterstange 21 befindet sich der Heber 9* der mit Drucköl versorgt wird. Die Führungseinrichtung für die Schalungsplatten besteht aus Schenkeln la und Ib, die etwa in der Mitte gegeneinander verstellbar durch einen Querträger 8 verbunden sind. Im oberen Teil befinden sich zwischen den Schenkeln die Querträger 2a und 2b, die ebenfalls eine relative Verschiebung zwischen den Schenkeln la und Ib gestatten. Der Abstand der Schenkel la und Ib und ihre Lage zueinander bestimmt sich aus der Dicke der zu erstellenden Betonwand und gegebenenfalls aus der Abnahme beziehungsweise Zunahme der Wandstärke. Der Querträger 8 übernimmt die Aufgabe eines Joches, das fest mit dem Heber 9 verbunden ist. Die gesamte Führungseinrichtung wird am Kopf von einem Rost gehalten, dessen Einzelträger 10a, 10b radial verlaufen. Diese Radialträger sind durch einen mittig angeordneten Königsstuhl 27 und Zugglieder 28 verbunden. Der Schenkel la 1st bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein Fachwerk versteift, das aus den Fachwerkstäben 6a, 6b, 6c, 6d und 6e. besteht. Die Fachwerkstäbe 6a können zur Aufnahme einer äusseren Arbeitsbühne dienen. Statt dieser Fachwerkkonstruktion kann natürlich ganz oder auch teilweise eine Vollwandkonstruktion Verwendung finden. Auf der anderen Seite, nämlich am unteren Ende des Schenkels Ib ist gleichfalls eine Faehwerkkonstruktion mit den Stäben 7a, 7b und Jc vorgesehen, die gleichzeitig als Unterstützung für eine Arbeitsbühne dient. Am unteren Teil der Schenkel
90983 7/0104
la und Ib sind Laufrollen 4a und 4b vorgesehen, die mittels Stellschrauben 5 auf eine bestimmte Dicke einstellbar sind.
Die Ausbildung des Tragrostes, an dem die Führungsschenkel zum Tragen der Schalplatten angeordnet sind, ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 2. Die einzelnen Träger 10a und 10b münden an dem zentral angeordneten Knotenpunkt oder Königsstuhl 27. Zwischen den Trägern IGa und 10b sind ausserdem nachspannbare Zugglieder 28 vorgesehen.
P Die in Fig. 1 dargestellen Verschalungsplatten 12c und 12d sind in Fig. 3 bis Fig. 8 noch genauer dargestellt. Die Rückansicht in Fig. 3 und die Schnittdarstellung in Fig. 6, 6a und 7 lassen erkennen, daß die die Verschalung bildenden Lamellen 12c und 12d jeweils durch zwei lotrecht geführte Träger 31 versteift sind. Jeweils ein Träger 3I trägt auf seiner Rückseite Haken 29, wie Fig. 7 und 8 erkennen lassen. Mittels dieser Haken 29 werden die Lamellen der Verschalung auf gekrümmte Rohrstücke 30 aufgehängt, die sieh an ihren Enden gemäß der Darstellung in Fig. 3 übergreifen. Diese Rohrstücke 30 sind durch lotrecht angeordnete Träger 13a und 13b hindurchgeführt, wie insbesondere die Darstellung in Fig. 6 und
t 6a erkennen lässt. Die Träger 13a und 13b sind ihrerseits mit den Schenkeln la und Ib versehraubt, wie die Darstellung in Fig. 1 erkennen lässt.
Die Lamellen 12c und 12d sind mittels der Haken 29 verschiebbar auf den Rohrstüeken 30 angeordnet. Sie können sich also jederzeit seitlich gegeneinander verschieben. Da die Haken nach unten geöffnet sind, können die Lamellen jederzeit auch nach oben hinausgeschlagen und während des Betonierens entfernt werden. Diese Notwendigkeit kann eintreten, wenn sich der Durchmesser des Bauwerkes nach oben sehr verringert und die seitliehen, sich überlappenden Kanten der Lamellen so
9 0 9837/0104
weit übereinanderschieben, daß eine oder mehrere Lamellen entfernt werden müssen.
Die einzelnen, besonders in Fig. 5a, 6a und 7 dargestellten Lamellen bestehen aus hochwertigen, federnden Stahl z. B. St 60. Fig. 7 zeigt eine solche Lamelle, die vor dem Einbau entgegen der Wandkrümraung vorgebogen ist. Nach dem Einbau führt diese Ausbildung dazu, daß die gesamte Schalung, bestehend aus mehreren Lamellen, federnd gespannt ist. Die Lamellen liegen also an den seitlichen Kanten federnd übereinander und verhindern insbesondere beim Rütteln des Betons, daß Zementmilch seitlich zwischen den Lamellen heraustritt.
In Fig. 9 sind die Einzelheiten der Einrichtungen dargestellt, die zum Verstellen des Schenkels Ib relativ zum Schenkel la dienen sollen. Zwischen dem Träger 10a und dem Querträger 2a ist zunächst eine Spindel 26 vorgesehen, die durch eine Öffnung des Widerlagers 27 hxndurchgeführt ist, das auf dem Radialträger 10a angeordnet ist. Durch Drehen der Verstellmuttern 28 kann die Relativlage zwischen dem Radialträger 10a und den Schenkeln la und Ib gemeinsam mit den Querträgern 2a und 2b verändert werden. Zur Verminderung der Reibung sind auf die Flansche der Träger 2a und 2b quergelegte Rundeisenstücke 24 aufgeschweißt, welche die Reibung zwischen den Trägern 2a und 2b und den Radialträgern 10a beziehungsweise 10b verringern sollen. Bei dieser Verstellung können die Schenkel la und Ib eine Schwenkung um die am unteren Ende befindlichen Laufrollen 4a und 4b durchführen. Der Schenkel Ib ist ferner verschiebbar zwischen den Querträgern 2a, 2b und 8 gelagert, so daß er eine Radialbewegung in Richtung des Radialträgers 10a zusätzlich und zwar relativ zum Schenkel la ausführen kann. Am oberen Ende des Schenkels Ib besteht die Verstellvorrichtung aus einer Gewindebüchse 52, die im Schenkel Ib eingelassen ist. In dieser Gewindebüchse befindet sich eine
909837/01ü4
Gewindestange 25, die auf der rechten Seite durch ein Endlager 25a geführt ist, das seinerseits auf dem rechten Ende des Querträgers 2a befestigt ist. Durch Drehen des Spindelkopfes 33 kann die Relativlage zwischen dem Schenkel la und dem Schenkel Ib verändert werden. Eine zweite Verstelleinrichtung befindet sich am Querträger 8. An dieser Stelle ist ebenfalls in den Schenkel Ib eine Gewindebüchse 32 eingebaut, durch die eine Gewindestange 25 geführt ist. Am rechts befindlichen Ende ist die Gewindestange 25 durch ein Endlager 25a geführt, das am Querträger 8 befestigt ist. Die Verstellung erfolgt ebenfalls wie oben durch Drehen eines Spindelkopfes 33· Um den Vorgang verständlich zu machen, ist in gestrichelten Linien links der verschobene Schenkel Ib dargestellt, wobei das Bezugszeichen in Klammern gesetzt wurde. Auf Grund dieser Verstelleinrichtungen ist es also nicht nur möglich, die Lage der Schenkel la und Ib gemeinsam relativ zum Radialträger 10a zu verändern. Es ist ferner möglich, den Schenkel Ib relativ zum Schenkel la zu verstellen und zwar wahlweise entweder parallel zum Schenkel la oder durch eine Schwenkverstellung, nämlich dadurch, daß die Spindelköpfe 33 oben und unten um verschiedene Maße verstellt werden.
Pig. 10 zeigt die Seitenansicht einer Variante zur Ausbildung und Anordnung der Verstellmittel. Auf dem Radialträger 10a ist ein horizontalwirkender Öldruckheber 40 angeordnet, dessen horizontale Kletterstange 41 unterhalb des Endlagers 25a über ein Gelenk 42 am Ende des Querträgers 2a angreift. Mittels dieser Anordnung kann die gesamte Jochkonstruktion und zwar durch Steuerung des Öldruckes in radialer Richtung in Bezug auf die Symmetrieachse des Bauwerkes hin-und herbewegt werden, wodurch die Einstellung sehr erleichtert wird. Bei dieser Ausführungsform der Verstelleinrichtung sind an den Querträgern 2a und 2b verstellbare Gleitkufen 46, 47 angeordnet. Die obere Gleitkufe 46 ist mittels der Schrauben 43 verstellbar. Die
909837/0104
untere Gleitkufe 47 ist am Punkt 45 drehbar gelagert und auf der anderen Seite mittels der Schraube 44 verstellbar. Alle Verstellschrauben k~$, 44 sind durch ein Gewindestück 49 geführt, das mit dem waagerechten Schenkel der Querträger 2a und 2b verschweißt ist. Um die Reibung zwischen den Radialträgern 10a bzw. 10b und den Kufen 46, 47 zu verringern, sind zwischen die Kufen quergelegte Rundeisenstücke 48 eingeschweißt. Die geschilderte Vorrichtung ist besonders in denjenigen Fällen vorteilhaft, bei denen die Wand des Bauobjektes sich nicht nur stetig, sondern nach einer beliebigen Kurve sich verjüngt. Die verstellbaren Gleitkufen 46, 47 geben die Möglichkeit, die Radialträger 10a und 10b entsprechend der wechselnden Neigung oder der sich verändernden Neigung der Jochschenkel la und Ib die Radialträger exakt zu umfassen und zu führen. Es wäre beispielsweise möglich, den Öldruck für die Öldruckheber 40 zentral in Abhängigkeit von einer vorgeschriebenen Neigungskurve des Bauwerkes gemeinsam zu steuern. Die Einstellung wird hierdurch offensichtlich noch genauer und die Bedienung wird erheblich erleichtert.
Die Schnittansicht gemäß Fig. 11 soll insbesondere die Lage der verschiedenen Träger im Verhältnis zum Schenkel Ib deutlich machen. So befindet sich also auf beiden Seiten des Schenkels Ib ein Radialträger 10a, der bei diesem Ausführungsbeispiel als U-Profil ausgebildet ist. Über den Radialträgern 10a erkennt man die quergelegten Rundeisenstücke 24 und oberhalb und unterhalb dieser Rundeisenstücke sind die Querträger 2a und 2b angeordnet. Am unteren Ende der Anordnung befinden sich schließlich noch Winkelstücke 24a. Im oberen Teil der Darstellung ist die Gewindestange 25 angedeutet, die durch ein Endlager 2-5a geführt ist und ein Langloch im Endlager 25a ermöglicht etwaige Verschiebungen in der Vertikalrichtung.
909837/01 (U
- ίο -
Die Darstellung in Pig. 12 gibt Aufschluß über die Anordnung der Profile im Verhältnis zum Schenkel Ib. Man erkennt aus der Darstellung deutlich, daß im Schenkel Ib eine Gewindebüchse 32 eingebaut ist, die die Gewindestange 25 führt. Auf beiden Seiten des Schenkels Ib ist der Querträger 8 angeordnet und oberhalb und unterhalb des Querträgers 8 befinden sich Winkelprofile 24a.
Fig. 13 schließlich zeigt eine Schnittansicht von Fig. 10. Bei dieser Darstellung sind die Radialträger 10a wiederum auf beiden Seiten des Schenkels Ib angeordnet. Man erkennt deutlich die oberen Verstellschrauben 4j und die unteren Verstellsehrauben 44. Die Kletterstange 41, die am Gelenkpunkt 42 angreift, erscheint in der Darstellung als Schnitt. Hinzuweisen wäre auch noch auf die oberen und unteren verstellbaren Gleitkufen 46 und 4?.
90 9 8 37/0104

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Führung für Gleitschalungen mit mechanisch oder hydraulisch wirkenden Hubvorrichtungen für Bauwerke, bei der die Führungsorgane für die Schalungsplatten horizontal verstellbar am Rand einer horizontal angeordneten Tragscheibe angeordnet sind und die Führungen aus paarweise angeordneten herabführenden Schenkeln bestehen, an deren einander zugekehrten Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind, wobei die Schenkel, an deren Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind, einen Bereich von der Tragscheibe bis zu dem unterhalb der Schalungsplatten befindlichen Bereich erhärteten Betons übergreifen und am unteren Ende sich mit Gleitern gegen den Beton abstützen nach Patent .... (Patentanmeldung P 15 34 931.2), dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (la, Ib) gemeinsam in Bezug auf den Tragrost verstellbar sind und daß außerdem der eine der Schenkel relativ zum anderen Schenkel verstellbar ist und umgekehrt.
    2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (la, Ib) zwischen den Querträgern (2a, 2b und 8) in Radialrichtung verschiebbar gelagert sind und daß ferner eine Verstellvorrichtung (3^, 35) zwischen dem Radialträger (10a) und dem Querträger (2a) angeordnet ist, durch die beide Sehenkel gemeinsam radiax mit den Querträgern verschiebbar sind und daß außerdem je eine Verstellvorrichtung (25, 32) im oberen und mittleren Teil des Schenkels (Ib) vorgesehen ist, durch die die Relativlage des Schenkels (Ib) und seine Schrägstellung im Verhältnis zum Schenkel (la) einstellbar ist (Fig. 9).
    909837/01IH
    Neue Unterlagen (Ai:.7§1 Ab;.2 Nr. I SiulZ des A-ds-ungsges. v.4.9.
    J. Führung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querträgern (2a, 2b) Gleitkufen (46, 47) verstellbar angeordnet sind, die bei Schrägstellung der Schenkel (1, Ib) an diese anpreßbar sind.
    4. Führung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Radialträgern (lOa, 10b) jeweils ein Öldruckzylinder (40) mit Druckkolben angeordnet ist, der über eine Stange (41) an dem Querträger (2a) gelenkig angreift (Fig. lo).
    5. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialträger (10a, 10b) in einem zentral angeordneten Knotenpunkt oder Königsstuhl (27) enden und zwischen dem Knotenpunkt und den Radialträgern nachspannbare Zugglieder (28) schräg angeordnet sind.
    6. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalung aus lamellenförmig angeordneten Blechtafeln (12c, 12d) besteht, die entgegen der Wandkrümmung vor der Montage vorgebogen sind, aus hochwertigem Stahl bestehen und die im eingebauten Zustand eine federnde Vorspannung aufweisen.
    7. Führung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (12c, 12d) auf der Rückseite nach unten offene Haken (29) aufweisen, mit denen sie auf die tragenden Rohrstücke (lj) einhängbar und auf diesen Rohrstücken seitlich verschiebbar sind.
    909837/0 10
DE1534944A 1965-04-10 1965-04-10 Führung für Gleitschalungen Withdrawn DE1534944B2 (de)

Priority Applications (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1534944A DE1534944B2 (de) 1965-04-10 1965-04-10 Führung für Gleitschalungen
AT209466A AT270987B (de) 1965-04-10 1966-03-07 Führung für Gleitschalungen
GB13826/66A GB1141015A (en) 1965-04-10 1966-03-29 Slidable shuttering
BE678861D BE678861A (de) 1965-04-10 1966-04-01
DK176566AA DK126663B (da) 1965-04-10 1966-04-04 Føring til glideforskalling.
NO66162511A NO125008B (de) 1965-04-10 1966-04-06
SE4694/66A SE322893B (de) 1965-04-10 1966-04-06
US12496A US3632079A (en) 1965-04-10 1970-02-02 Guide assemblage for sliding shuttering for building concrete structures
DK45271A DK133347B (da) 1965-04-10 1971-02-02 Forskallingshud til glideforskallinger.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1534944A DE1534944B2 (de) 1965-04-10 1965-04-10 Führung für Gleitschalungen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1534944A1 true DE1534944A1 (de) 1969-09-11
DE1534944B2 DE1534944B2 (de) 1978-06-22

Family

ID=7127156

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1534944A Withdrawn DE1534944B2 (de) 1965-04-10 1965-04-10 Führung für Gleitschalungen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3632079A (de)
AT (1) AT270987B (de)
BE (1) BE678861A (de)
DE (1) DE1534944B2 (de)
DK (1) DK126663B (de)
GB (1) GB1141015A (de)
NO (1) NO125008B (de)
SE (1) SE322893B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4030864A (en) * 1975-06-24 1977-06-21 Ingenior F. Selmer A/S Apparatus for making inclined hollow concrete columns using sliding formwork
SE413534B (sv) * 1978-09-04 1980-06-02 Pettersson John Paul Anordning for gjutning av betongveggar
SE428946B (sv) * 1979-02-05 1983-08-01 John Paul Pettersson Anordning for styrning av gjutformar
DE2947210C2 (de) * 1979-11-23 1986-05-15 Industrie-Gleitbaugesellschaft Ahl & Co mbH, 5000 Köln Gerät zum Heben gleitender Formen an Stahlstangen zur Herstellung von Betonbauwerken u.dgl.
US4397441A (en) * 1981-07-23 1983-08-09 Anthes Equipment Ltd. Wall form and method of assembly thereof
GB2120308B (en) * 1982-05-07 1985-12-24 Black And Son W B Improvements in the piecemeal demolition of chimneys
EP0133630A1 (de) * 1983-08-05 1985-03-06 W.B. Black & Sons (Holdings) Limited Abbruchverfahren für Schornsteine
DE3521065A1 (de) * 1985-06-12 1986-12-18 Gleitbau GmbH, Salzburg Gleitverfahren und gleitschalungsvorrichtung
DE3521064A1 (de) * 1985-06-12 1986-12-18 Gleitbau GmbH, Salzburg Gleitschalungssystem
US7070158B1 (en) * 2003-09-26 2006-07-04 Usa Form, Inc. Support system for concrete column formwork and related bracket
US20070096006A1 (en) * 2005-09-30 2007-05-03 Randy Pauley Overhead beam assembly
EP2365158A1 (de) * 2010-03-12 2011-09-14 Siemens Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Gleitschalungsgießen
JP6543941B2 (ja) * 2015-01-26 2019-07-17 株式会社大林組 スリップフォーム装置および筒状壁体の構築方法
CN113482665B (zh) * 2021-08-18 2022-03-25 廉江市第三建筑工程有限公司 单侧墙模板台车施工方法

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1030480A (en) * 1911-07-10 1912-06-25 Frank H Packard Hollow-concrete-wall mold.
US1891160A (en) * 1931-02-16 1932-12-13 Svend Friis Jespersen Sliding form for casting columnar or box shaped concrete structures, such as chimneys, silos, and the like

Also Published As

Publication number Publication date
US3632079A (en) 1972-01-04
DK126663B (da) 1973-08-06
AT270987B (de) 1969-05-12
SE322893B (de) 1970-04-20
GB1141015A (en) 1969-01-22
NO125008B (de) 1972-07-03
DE1534944B2 (de) 1978-06-22
BE678861A (de) 1966-09-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1534944A1 (de) Fuehrung fuer Gleitschalungen
DE1255695B (de) Verfahren und Vorrichtung zum abschnittsweisen Herstellen von mehrfeldrigen Brueckenoder aehnlichen Tragwerken
DE1434341A1 (de) Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Tragwerken
DE102007021159B4 (de) Rostdeckenschalung zur Einbindung einer Säule
DE1914298A1 (de) Verbindung von relativ geneigten Eisenbetontraegerteilen
DE902188C (de) Gleitschaltung fuer Betonbauten
DE2550030C2 (de) Wandernde Schalung zum Einsatz für den Tunnel- oder Stollenbau
EP0851075A1 (de) Erhöhte Plattform oder Bühne, insbesondere ausgebildet als Deckenschalung für das Betonieren
DE2549808A1 (de) Verfahrbare tunnelfoermige schalung fuer beton- und stahlbetonbauwerksteile
DE2410877A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum progressiv erfolgenden errichten einer wand aus zementmaterial oder dgl
AT4624U1 (de) Verstellbare arbeitsbühne
DE19509078A1 (de) Schalvorrichtung
DE2015940B2 (de) Vorrichtung zum verstellen von gleitschalungen
CH637442A5 (de) Kletterschalung zur herstellung einer geraden oder gekruemmten stahlbetonwand.
DE2402683C3 (de) Kletterschalung
DE1709385C3 (de) Gleitschalung für Baukonstruktionen
DE2462066A1 (de) Kletterschalung
DE9314567U1 (de) Vorgefertigter Modul
DE1683167B2 (de) Wandverkleidung fuer aussenwaende
EP0346326A1 (de) Schneestützwerk und ein aus zumindest zwei schneestütz werken gebildeter lawinenverbau.
EP0645501B1 (de) Verfahren zur Herstellung von vorgefertigten Modulen für die Erstellung von Bauwerken und vorgefertiger Modul
DE2128548C3 (de) Vorrichtung zum punktweisen Auflagern vorgefertigter Spannbetonplatten. <
AT356869B (de) Schalung fuer blockfoermige betonbaukoerper mit der querschnittsform eines umgekehrten u, insbesondere fertiggaragen
DE1534931C2 (de) Führung für Gleitschalungen
DE10022662C2 (de) Vorrichtung zum schrittweisen Verfahren einer Schalung an einem Betonbauwerk

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
BF Willingness to grant licences
8262 Application became independent
8239 Disposal/non-payment of the annual fee