DE1534931C2 - Führung für Gleitschalungen - Google Patents
Führung für GleitschalungenInfo
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- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
- E04G11/06—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
- E04G11/20—Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
- E04G11/22—Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Führung für Gleit- beton in der Zeichnung dargestellt und nachstehend
Schalungen zum Betonieren von Wänden, bei denen erläutert. Es zeigt
an Jochen befestigte und/oder durch Querriegel mit- F i g. 1 die Seitenansicht einer Führungseinrichtung
einander verbundene, mit Abstand angeordnete, für eine Gleitschalung entsprechend der Schnittparallel gegenüberliegende Führungsträger vorge- 5 linie I-I in F i g. 2,
sehen sind, an denen die Schalung befestigt ist. F i g. 2 die Draufsicht auf einen horizontal ange-
Bei den bekannten Gleitschalungen dieser Art ordneten Rost, und zwar den Ausschnitt eines
werden die von außen auftretenden Horizontalkräfte Sektors,
aus Wind und Montage voll durch Einspannung der F i g. 3 eine Ansicht in vergrößertem Maßstab der
Führungsträger in den Jochen oder Querriegeln io in F i g. 1 dargestellten Einrichtung zur horizontalen
übernommen und von diesen über die Gesamt- Verstellung der Führungsträger und konstruktion der Gleitschalung, weitgehend gleich- F i g. 4 eine Ansicht entsprechend der Schnittmäßig
verteilt, in das Bauwerk eingeleitet, um so linie VIII-VIII in Fig. 3.
Überbelastungen des im Bereich der Schalungen In F i g. 1 ist eine Einrichtung zur Führung einer
noch nicht voll erhärteten Betons durch stark 15 Gleitschalung dargestellt, die sich hydraulischer Hubwechselnde bzw. vereinzelt angreifende Kräfte zu einrichtungen bedient. Die gesamte Vorrichtung
vermeiden. Dies erfordert eine einwandfreie Aus- stützt sich auf ein in Ortschalung hergestelltes
bildung der Knoten an den jeweiligen Einspann- Stahlbetonwandstück 20 ab, das etwa eine Ausgangsstellen
und auch eine entsprechend starke Dirnen- höhe von 1,50 m aufweisen soll. Als Hubvorrichtung
sionierung der Führungsträger in Abhängigkeit von 20 dient eine Kletterstange 21. Im oberen Teil der
ihrer Länge, wenn an den freien Enden dieser Kletterstange ist ein Wiedergewinnungsrohr 22 dar-Führungsträger
größere Durchbiegungen vermieden gestellt. Am oberen Ende der Kletterstange 21 bev/erden
sollen. Um eine Querschnittsänderung des findet sich ein Heber 9, der mit Drucköl versorgt
Bauwerks zu ermöglichen, sind außerdem die einzel- wird. Die eigentliche Führungseinrichtung besteh*.-nen
Joche mit den Führungsträgern an Querträgern 25 aus den parallel verlaufenden Führungsträgern Vdl·
horizontal verschiebbar gelagert, so daß durch das und 1 b, die etwa in der Mitte durch einen Querjeweils
infolge der Bewegungsmöglichkeit vorhandene riegels verbunden sind.. Im oberen Teil sind die
Spiel, zwischen Joch und Querträger eine genaue... Führungsträger durch zwei weitere, parallel ver-Einsteilung
der Schalungen und auch eine exakte laufende Querriegel 2 α und 2 ft verbunden. Der AbÜberwachung
des Ganzen vorauszusetzen sind und 30 stand der Führungsträger 1 α und 1 b bestimmt sich
unter Umständen ein Nach regulieren der Schalungen aus der Dicke der zu erstellenden Stahlbetonwand,
über die horizontal verstellbaren und an den Damit verschiedene Dicken eingestellt werden kön-Führungsträgern
gelagerten Spindeln erforderlich ist, nen, sind in allen Querriegeln 8, la und 2b mehrere
die zur Einstellung der Wanddicke und der Neigung Löcher vorhanden, die zur Veränderung des Abdienen.
35 stands der Schenkella und Ib dienen. Der Quer-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, riegel 8 übernimmt bei diesem Ausführungsbeispiel
die Führungsträger von Gleitschalungen vorstehend die Aufgabe eines Joches, das fest mit dem Heber 9
genannter Art derart auszubilden, daß sie gegen verbunden ist. Im oberen Teil der Einrichtung bewechselnde
bzw. einzeln auftretende Horizontalkräfte findet sich ein kreisförmiger Rost (F i g. 2), dessen
aus Wind und Montagelasten wesentlich geringeren 4° einzelne Rostträger 10 α radial verlaufen. Zwischen
Verformungen unterworfen sind und somit auch hin- dem Rostträger 10 a und dem Querriegel 2 α ist eine
sichtlich einer exakten Führung der. Schalungen zur Hülse 3 mit Gegengewinde nach Art eines Spann-Herstellung
des gewünschten Querschnitts nur eines schlosses vorgesehen, mit deren Hilfe die relative
Mindestmaßes an Überwachung bedürfen. Lage zwischen dem Rostträger 10 α und den Füh-
Dicsc Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die 45 rungsträgern 1 α und 1 b verändert werden kann. Zu
Führungsträger über die Zone des noch nicht er- diesem Zweck sind zwischen den Flanschen der
härteten Betons hinaus nach unten verlängert und an Querriegel la und Ib und den Flanschen des Rost-
ihren unteren Enden mit Gleitern versehen sind, die trägers 10 α Rollen oder ähnliche Einrichtungen an-
sich gegen die Zone des bereits erhärteten Betons gebracht, die das Gleiten erleichtern. Der Führungs-
abstützen. 50 träger 1 α ist bei diesem Ausführungsbeispiel dirch
Die wesentlichen Vorteile dieser Lösung gegenüber ein Fachwerk versteift, das aus den Stäben 6 a, 6 b,
dem Bekannten sind vor allem darin zu sehen, daß 6 c, 6 el und 6 e besteht. Auf der anderen Seite, näm-
durch die Abstützung der Führungstriigcr auf dem lieh am unteren Teil des Führungsträgers 1 ft, ist
bereits erhärteten Abschnitt der Wand ein Teil der gleichfalls eine Fachwerkkonstruktion mit den Stäben
auf!retenden äußeren Horizontalkräfte unmittelbar in 55 Ta, 7ft und lc vorgesehen, die gleichzeitig als
das Bauwerk eingeleitet werden und außerdem durch Unterstützung für eine Arbeitsbühne dienen. Am
die zusätzliche Unterstützung des freien Endes der unteren Ende der Führungsträger 1 α und lft sind
als Kragarm ausgebildeten Führungsträger die Ver- Laufrollen als Gleiter 4 c/ und 4 ft vorgesehen, die
formung dieser Träger wesentlich verringert wird. mittels Stellschrauben S auf eine bestimmte Dicke
Durch die Abstützung der Führungstrager auf die 60 einstellbar sind.
fertige Wand sind diene zudem zwan»lüufig in ihrer Die Führungsträger la, 1 ft tragen jeweils auf der
Lage exakt festgelegt, so daß eine ständige Über- Innenseite die Schalungsplatten 12 α und 12 ft, die
prüfung der Führungsträger bezüglich ihrer Lage durch lotrecht angeordnete Träger 13 a, 13 ft versteift
entfallen kann. sind, die in geeigneten Abständen nebeneinander an-
Wcitcre vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung 65 geordnet sind,
sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Ausbildung des Horizontalrostes ergibt sich
Hin Ausführiingsbcispiel der Erfindung ist in Ver- aus der Darstellung in Fig. 2. Diese Darstellung
bindung mit dem Bau eines Schornsteins aus Stahl- zeigt, daß die Rostt'ägcr Wa, !Oft und 10c radial
angeordnet sind. Diese radial angeordneten Rostträger werden durch quergeführte Träger 11 α und
11 b versteift, wobei einzelne der Rostträger 10 b bis zu einem zentral angeordneten Blech 18 geführt sind.
F i g. 3 ist eine vergrößerte Wiedergabe des oberen Teils der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung und
zeigt die Führung des Rostträgers 10 α zwischen den als Schlitten ausgebildeten Querriegeln 2 a, 2 b mittels
Rollen 24.
Die F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Rostträger 10 α des Rostes, worauf die als Schlitten ausgebildeten
Querriegel 2 α und 2 b, an welchen die parallel verlaufenden Führungsträger 1 α und 1 b befestigt
sind, geführt sind. Querschnittsänderungen des Bauwerks werden durch Betätigung der Spindeln 3
erreicht, wobei die Gleiter 4 α und 4 b die untere Führung am erhärteten Beton übernehmen.
Claims (6)
1. Führung für Gleitschalungen zum Betonieren von Wänden, bei denen an Jochen befestigte
und/oder durch Querriegel miteinander verbundene, mit Abstand angeordnete, parallel
gegenüberliegende Führungsträger vorgesehen sind, an denen die Schalung befestigt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsträger (1 a, 1 b) über die Zone des noch
nicht erhärteten Betons hinaus nach unten verlängert und an ihren unteren Enden mit Gleitern
(4 a, 4 b) versehen sind, die sich gegen die Zone des bereits erhärteten Betons abstützen.
2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiter (4 a, 4 b) in Richtung
auf die Betonwand verstellbar angeordnet sind.
3. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der außenliegende Führungsträger
(1 a) bis zum Gleiter (4 a) biegesteif ausgebildet ist.
4. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des innenliegenden
Führungsträgers (1 b) durch ein Fachwerk versteift ist und daß der waagerechte Stab
(7 a) des Fachwerks als Unterstützungsträger für eine Arbeitsbühne vorgesehen ist.
5. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Querriegeln (2ä,
2 b, 8) horizontal angeordnete Lochreihen zur Verstellung des Abstands der Führungsträger
(1 a, 1 b) vorgesehen sind.
6. Führung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel (2 a, 2 b), an
denen die Führungsträger (1 a, 1 b) befestigt sind,
horizontal verschiebbar jeweils am Rand eines horizontal angeordneten Rostträgers befestigt
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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DE602963C (de) * | 1932-03-20 | 1934-09-20 | Johann Gruenhaeuser | Gleitschalung zum Herstellen konischer Ringbauwerke |
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-
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- 1963-08-28 LU LU44343D patent/LU44343A1/xx unknown
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences |