AT235557B - Führung für Gleitschalungen - Google Patents

Führung für Gleitschalungen

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AT235557B
AT235557B AT956162A AT956162A AT235557B AT 235557 B AT235557 B AT 235557B AT 956162 A AT956162 A AT 956162A AT 956162 A AT956162 A AT 956162A AT 235557 B AT235557 B AT 235557B
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Gleitschnellbau Ges Mit Beschr
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Description


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  Führung für Gleitschalungen 
Die Erfindung betrifft eine Führung für Gleitschalungen mit mechanisch oder hydraulisch wirkenden Hubeinrichtungen für Bauwerke und Baukonstruktionen, insbesondere mit schwach geneigten und ringförmigen Betonwänden, bei der die Führungsorgane für die Schalungsplatten horizontal verstellbar am Rand einer horizontal gelagerten Scheibe angeordnet sind und die Führungsorgane aus parallel verlaufenden Schenkeln bestehen, an deren einander zugekehrten Innenseiten die Schalungsplatten befestigt sind. 



   Bei diesem bekannten Gleitschalungssystem sind die Führungsorgane für die Schalungsplatten lediglich einseitig, u. zw. oben in der Tragscheibe, eingespannt, so dass die Führungsorgane wie ein einseitig eingespannter Kragträger beansprucht werden, so dass die Gefahr von Formänderungen und damit eine Ver- änderung des Einstellwinkels vorliegt. Die Führungseinrichtung nach der Erfindung beseitigt diesen Nachteil der möglichen Veränderung des Einstellwinkels, so dass die eingestellte Neigung auch sicher eingehalten wird. Eine derartige Möglichkeit ist insbesondere dann von Vorteil, wenn Betonschornsteine grosser Höhe zu erstellen sind, bei denen auch der kleinste Fehler bei der Einstellung der Neigung bemerkbar sein würde. 



   Die angeführten Nachteile der bisher bekannten Schalungen der eingangs angeführten Art werden nun dadurch behoben, dass gemäss der Erfindung die Schenkel einen Bereich von der Scheibe bis zu dem unterhalb der Schalungsplatten befindlichen Bereich erhärteten Betons übergreifen und sich am unteren Ende mit Gleitern gegen den bereits erhärteten Beton abstützen. Durch diese Massnahme ist man nicht mehr an eine bestimmte Länge der Führungsorgane gebunden, deren Einstellgenauigkeit mit zunehmender Länge wächst. Dadurch, dass die Führungsorgane sich an ihren Enden abstützen können, wird auch die Gefahr zu grosser Formänderungen der Führungsorgane vermieden, so dass der Einstellwinkel praktisch unverändert bleibt. 



   Zweckmässig sind die Gleiter als Rollen ausgebildet und sind in den Schenkeln mittels Stellschrauben verstellbar angeordnet. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schenkel oberhalb der Schalungsplatten an mindestens zwei im Abstand angeordneten Querverbindungen verstellbar befestigt. 



   Merkmal der Erfindung ist es auch, dass die Schenkel in an sich bekannter Weise durch einen Querträger verbunden sind, an dem die Huborgane angreifen und dessen Enden den tiefer gelegenen Befestigungspunkt für die Schenkel bilden. 



   Infolge der grösseren Länge der Führungsorgane ergibt sich auch die Möglichkeit, eine besondere Versteifungskonstruktion anzubringen, die gleichzeitig den Vorteil bietet, zwischen den Auflagerpunkten der Führungsorgane mittels der Versteifungskonstruktion einen Unterstützungsrost für eine Arbeitsbühne vorzusehen, deren Auflast zum Teil von dem bereits erhärteten Beton aufgenommen werden kann. 



   Schliesslich ist es auch Merkmal der Erfindung, dass der eine Schenkel vom obersten Befestigungspunkt bis zum unterhalb der Schalungsplatten angeordneten Gleiter durch ein Fachwerk oder eine entsprechende Vollwandkonstruktion biegesteif ausgebildet ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. in Verbindung mit dem Bau eines Schornsteines aus Beton, dargestellt. Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer Führungseinrichtung, Fig. 2 zeigt die Aufsicht auf einen horizontal angeordneten Rost, u. zw. den Ausschnitt eines Sektors ; Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Verschalungsplatte mit einer Übersicht über die Lage der lotrecht verlaufenden Versteifungsträger und den horizontal verlaufenden   Rohrträgern ;   Fig. 4 und 5 zeigen horizontal geführte Schnitte durch die Verschalungsplatten, die die Anordnung der lotrecht verlaufenden Versteifungsträger und die Lager der horizontal verlaufenden Rohrträger erkennen lassen ;

   Fig. 6 ist eine Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie VI-VI in Fig.   5 ;   Fig. 7 ist eine Ansicht in vergrössertem Massstab der in Fig.   l   dargestellten Einrichtung zur Herstellung der Schenkel ; Fig. 8 ist eine Ansicht entsprechend der Schnittlinie   VIII- VIII   in Fig. 7. 



   Bei der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung zur Führung einer Gleitschalung handelt es sich um eine Einrichtung, die sich hydraulischer Hubeinrichtungen bedient. Jedoch können die dargestellten hydraulischen Hubeinrichtungen auch durch mechanische Vorrichtungen ersetzt werden. Die gesamte Vor- 

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 richtung stützt sich auf einen in Ortsschalung hergestellten Stahlbeton-Querschnittsstumpf 20 ab, der etwa eine Höhe von 1, 50 m aufweisen soll. Als Hubvorrichtung dient in an sich bekannter Weise eine Kletterstange 21. Im oberen Teil der Kletterstange ist ein Wiedergewinnungsrohr 22 dargestellt. Alle diese Teile hängen jedoch nicht unmittelbar mit der Erfindung zusammen und können durch andere Hubeinrichtungen ersetzt werden. Am oberen Ende der Kletterstange befindet sich der Heber   9,   der mit Drucköl versorgt wird.

   Die eigentliche   Führungseinrichtung   besteht aus den parallel verlaufenden Schenkeln 1 a und 1 b, die etwa in der Mitte durch einen Querträger 8 verbunden sind. Im oberen Teil sind die Schenkel durch zwei parallel verlaufende Querträger 2 a und 2 b verbunden. Der Abstand der Schen-   kel   a und 1 b bestimmt sich aus der Dicke der zu erstellenden Betonwand. Damit das Gerät auf verschiedene Dicken einstellbar ist, sind in allen Querträgern   8,   2 a und 2 b mehrere Löcher vorhanden, so dass der Abstand der Schenkel 1 a und 1 b veränderlich ist. Der Querträger 8 übernimmt bei diesem Ausführungsbeispiel die Aufgabe eines Joches, das fest mit dem Heber 9 verbunden ist. Im oberen Teil der Einrichtung befindet sich ein kreisförmiger Rost, dessen Einzelträger 10 a radial verlaufen.

   Zwischen dem Träger 10 a und dem Querträger 2 a ist eine Hülse 3 mit Gegengewinde nach Art eines Spannschlosses vorgesehen, deren Bolzenenden auf einem quergelegten Träger des Trägers 10   a   einerseits und am Querträger 2 a anderseits befestigt sind. Durch Drehen des Spannschlosses 3 kann demnach die relative Lage zwischen dem Träger 10 a und den Schenkeln 1 a und 1 b verändert werden. Zu diesem Zweck sind 
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 ähnliche Einrichtungen angebracht, um das Gleiten zu erleichtern. Der Schenkel 1 a ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein Fachwerk versteift, das aus den Trägern 6 a, 6 b, 6 c, 6 d und 6 e besteht. 



  Statt dieser Fachwerkkonstruktion kann natürlich auch teilweise eine Vollwandkonstruktion Verwendung finden. Auf der andern Seite, nämlich am unteren Teil des Schenkels 1 b, ist gleichfalls eine Fachwerkkonstruktion 7 a, 7 b und 7 c vorgesehen, die gleichzeitig als Unterstützung für eine Arbeitsbühne dient. Am unteren Teil der Schenkel 1 a und 1 b sind Laufrollen 4 a und 4 b vorgesehen, die mittels Stellschrauben 5 auf eine bestimmte Dicke einstellbar sind. 



   Die Ausbildung des Horizontalrostes ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 2. Diese Darstellung zeigt, dass Träger 10 a, 10 b und 10 c radial angeordnet sind. Diese radial angeordneten Träger werden durch quergeführte Träger 11 a und 11 b versteift, wobei einzelne der Radialträger 10 b bis zu einem zentral angeordneten Blech   18 geführt   sind. 



   Die auch in Fig. 1 dargestellten Verschalungsplatten 12 a und 12 b sind durch lotrecht angeordnete Träger 13 a, 14 a, 15 a versteift. Diese Anordnung der Versteifungsträger ergibt sich aus Fig. 3. Zur radialen Versteifung dienen ferner waagrecht angeordnete Rohrstücke 16 und   17,   deren Anordnung von vorn gesehen sich aus Fig. 3 ergibt. Die Zuordnung der einzelnen Versteifungsträger zu den Schalungsplatten 12 al und 12   a2   ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 4 und Fig. 5. Hier ist nun zu beachten, dass die Schalungshaut aus   lamellenförmig   angeordneten hohen Blechtafeln besteht, von denen die Schaltafeln   j ! F a   fest und die dazwischenliegenden Schaltafeln   12 a2   verschiebbar angeordnet sind.

   Die feste Anordnung der Schaltafeln 12 al enststeht dadurch, dass sie fest mit der Jochkonstruktion durch U-Eisen 13 a und 13 b verschraubt sind. Die dazwischenliegenden verschiebbaren Schaltafeln 12 a2 haben untere und obere umgekantete Ränder, die auf die festen Tafeln 12 al aufgeschoben sind. Diese Anordnung ergibt sich aus der Darstellung in Fig. 6. Wie bereits erwähnt wurde, sind Rohre 16 und 17 vorgesehen, die durch Bohrungen der Winkel und Träger geführt sind. Diese Rohre sind derart bemessen, dass sie infolge ihrer Elastizität jegliche Form einer Rundung annehmen können, so dass, da alle diese Rohre gleich bemessen sind, eine durch diese Rohre gebildete Kreisform entsteht. Damit diese Rohre sich beim Ineinanderlaufen der Schalung nicht behindern, sind sie in der Höhe versetzt angeordnet. Diese Anordnung ergibt sich auch aus Fig. 6. 



   Fig. 7 ist eine vergrösserte Wiedergabe des oberen Teils der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung und zeigt die Führung des Trägers 10 a zwischen den als Schlitten ausgebildeten Trägern 2 a, 2 b mittels Rollen 24. 



   Die Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch einen   Träger 10 a des   Trägerrostes, worauf die als Schlitten aus- 
 EMI2.2 
 sind. Die Konizität, also die Schrägstellung der Schenkel, wird durch Betätigung der Spindel 3 erreicht, während die Gleiter (Laufräder) die untere Führung am erhärteten Beton übernehmen. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Führung für Gleitschalungen mit mechanisch oder hydraulisch wirkenden Hubeinrichtungen für Bauwerke und Baukonstruktionen, insbesondere mit schwach geneigten und ringförmigen Betonwänden, bei der die Führungsorgane für die Schalungsplatten horizontal verstellbar am Rand einer horizontal gelagerten Scheibe angeordnet sind und die Führungsorgane aus parallel verlaufenden Schenkeln EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3>
    2. Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleiter (4 a und 4 b) als Rollen ausgebildet und in den Schenkeln (1 a, 1 b) mittels Stellschrauben (5) verstellbar angeordnet sind.
    3. Führung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (1 a und 1 b) oberhalb der Schalungsplatten (13 a, 13 b) an mindestens zwei an sich bekannten, im Abstand angeordneten EMI3.1 obersten Befestigungspunkt bis zum unterhalb der Schalungsplatten (13 a, 13 b) angeordneten Gleiter (4 a) durch ein Fachwerk (6) oder eine entsprechende Vollwandkonstruktion biegesteif ausgebildet ist.
    6. Führung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Schenkels EMI3.2
AT956162A 1962-10-26 1962-12-06 Führung für Gleitschalungen AT235557B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0205063A2 (de) * 1985-06-12 1986-12-17 Gleitbau-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gleitverfahren und Gleitschalungsvorrichtung
EP0205061A2 (de) * 1985-06-12 1986-12-17 Gleitbau-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Lamellenschalung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0205063A2 (de) * 1985-06-12 1986-12-17 Gleitbau-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gleitverfahren und Gleitschalungsvorrichtung
EP0205061A2 (de) * 1985-06-12 1986-12-17 Gleitbau-Gesellschaft mit beschränkter Haftung Lamellenschalung
EP0205061A3 (en) * 1985-06-12 1987-10-14 Gleitbau Gmbh Lamellar shuttering
EP0205063A3 (en) * 1985-06-12 1987-10-14 Gleitbau Gmbh Sliding method and sliding form

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