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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Stellglied,
welches ein Verschiebungselement bewegt, indem eine Antriebskraft
eines Antriebsabschnitts über eine Förderspindel
auf das Verschiebungselement übertragen wird.
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Als
Mittel zum Transportieren von Werkstücken oder dergleichen
sind elektrische Stellglieder allgemein bekannt. Hierbei wird eine
Förderspindel durch eine Drehantriebskraft einer Drehantriebsquelle,
beispielsweise ein Motor oder dergleichen, angetrieben, wodurch
ein Gleiter, der das Werkstück transportiert, verschoben
wird.
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Bei
dieser Art von elektrischem Stellglied, wie es beispielsweise in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 09-144830 A beschrieben
ist, ist ein Tisch zur Verschiebung entlang einer Führungsschiene
vorgesehen. Eine Antriebsquelle ist parallel zu der Führungsschiene
angeordnet, wobei die Antriebsquelle mit einer Stützplatte
verbunden ist, die über eine Klammer an einem Ende der
Führungsschiene angeordnet ist. Die (Dreh-)Antriebskraft,
die von der Antriebsquelle ausgegeben wird, wird auf eine Gewindewelle übertragen,
die innerhalb der Führungsschiene angeordnet ist, und zwar über
eine Antriebsscheibe, eine Abtriebsscheibe und einem Zahnriemen,
die gemeinsam einen Kraftübertragungsmechanismus bilden.
Dann wird die Gewindespindel gedreht, und ein auf die Gewindespindel
geschraubtes Mutterelement wird in axialer Richtung verschoben.
Gleichzeitig wird ein Tisch, der mit dem Mutterelement verbunden
ist, entlang der Führungsschiene verschoben.
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Bei
dem Stand der Technik gemäß der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 09-144830 A sind
die Führungsschiene mit dem Tisch und die Antriebsquelle,
die eine Antriebskraft zur Verschiebung des Tisches erzeugt, parallel
zueinander angeordnet. Außerdem sind diese Elemente miteinander über
die Klammer verbunden, die separat von der Führungsschiene
vorgesehen ist. Aus diesem Grunde steigt die Zahl der Teile, die
zum Bilden des elektrischen Stellgliedes erforderlich sind, was
eine Erhöhung der Produktionskosten und der Montageschritte
mit sich bringt. Außerdem wird die Vorrichtung selbst größer.
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Auf
Grund von Beschränkungen der Nutzungsumgebung von elektrischen
Stellgliedern, des Installationsraumes für die Ausrüstung
und dergleichen gibt es in jüngerer Zeit Bedarf an elektrischen Stellgliedern
mit einem niedrigen Profil, bei dem die Höhe des elektrischen
Stellgliedes verringert ist.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektrisches
Stellglied vorzuschlagen, das in Längsrichtung wie auch
in seitlicher Richtung senkrecht zu der Längsrichtung möglichst klein
ausgestaltet ist, wobei eine hohe Steifigkeit sichergestellt ist
und die Wärmedissipationseigenschaften des elektrischen
Stellgliedes verbessert sind.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung im Wesentlichen durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist ein elektrisches Stellglied
vorgesehen, bei dem eine Antriebskraft eines Antriebsabschnitts über
einen Antriebs krafttransmissionsriemen auf ein Verschiebungselement übertragen
wird, wobei das elektrische Stellglied einen Grundkörper
mit Aufnahmeabschnitten, einen Antriebsabschnitt, der in dem Aufnahmeabschnitt
angeordnet ist und durch ein elektrisches Signal angetrieben wird,
eine Förderspindel, die in dem Aufnahmeabschnitt angeordnet
ist und durch den Antrieb des Antriebsabschnitts gedreht wird, einen
Antriebskraftübertragungsmechanismus zur Übertragung
einer Antriebskraft, die von dem Antriebsabschnitt ausgegeben wird,
auf die Förderspindel, und ein Verschiebungselement, das
in einer axialen Richtung auf dem Grundkörper verschoben wird,
aufweist, wobei der Antriebsabschnitt und die Förderspindel
parallel in den Aufnahmeabschnitten vorgesehen sind.
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Da
gemäß der vorliegenden Erfindung der Antriebsabschnitt
und die Förderspindel jeweils in Aufnahmeabschnitten innerhalb
eines einzigen Körpers angeordnet sind, kann anders als
bei einem elektrischen Stellglied, bei dem der Antriebsabschnitt und
die Förderspindel in separaten Körpern angeordnet
sind, die Steifigkeit des gesamten elektrischen Stellgliedes einschließlich
des Grundkörpers erhöht werden. Gleichzeitig wird
das Stellglied sowohl in Längsrichtung als auch in seitlicher
Richtung senkrecht zu der Längsrichtung verkleinert.
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Weiterbildungen,
Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung
in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Stellglieds gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung des elektrischen Stellgliedes
gemäß 1,
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3 ist
ein Längsschnitt durch das elektrische Stellglied gemäß 1,
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4 ist
ein seitlicher Schnitt durch das elektrische Stellglied gemäß 1,
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5 ist
ein Schnitt entlang der Linie V-V in 4,
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6 ist
ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in 4,
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7 ist
ein Schnitt entlang der Linie VII-VII in 4,
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8 ist
ein seitlicher Schnitt, der einen Zustand darstellt, bei dem bei
dem elektrischen Stellglied gemäß 4 ein
Gleiter in einer Richtung weg von einer Riemenscheibenabdeckung
verschoben wird,
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9 ist
ein Schnitt, der einen Fall darstellt, bei dem das elektrische Stellglied
mittels eines Befestigungsbolzens an einer anderen Vorrichtung befestigt
ist,
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10 ist
ein Schnitt, der einen anderen Fall darstellt, in dem das elektrische
Stellglied mittels eines Befestigungsbolzens an einer anderen Vorrichtung
befestigt ist,
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11 ist
ein Schnitt, der einen Fall darstellt, in dem ein Anschluss für
die Zufuhr eines Unterdrucks an dem oben genannten elektrischen
Stellglied vorgesehen ist,
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12 ist
ein Schnitt, der ein modifiziertes Beispiel darstellt, bei dem ein
erster Bohrungsabschnitt und ein zweiter Bohrungsabschnitt eines Grundkörpers
des elektrischen Stellgliedes über eine Verbindungsöffnung
miteinander in Verbindung stehen,
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13 ist
eine perspektivische Ansicht eines elektrischen Stellgliedes gemäß einer
anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
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14 ist
eine Draufsicht auf das elektrische Stellglied gemäß 13 und
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15 ist
eine Draufsicht, die einen Zustand des elektrischen Stellgliedes
gemäß 14 darstellt, in
dem ein Gleiter zu der Seite einer Riemenscheibenabdeckung verschoben
ist und mit einem Einstellmechanismus in Eingriff steht.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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In 1 bezeichnet
das Bezugszeichen 10 ein elektrisches Stellglied gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Das
elektrische Stellglied 10, wie es in den 1 bis 4 dargestellt
ist, umfasst einen länglichen Grundkörper 12,
der sich in der axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A und
B) erstreckt, eine Riemenscheibenabdeckung 14, die mit
einem Ende des Grundkörpers 12 verbunden ist,
einen Antriebsabschnitt 16, der im Inneren des Grundkörpers 12 aufgenommen
ist und der durch ein elektrisches Signal angetrieben wird, einen
Gleiter (Verschiebungselement) 18, der an einem oberen
Teil des Grundkörpers 12 angeordnet ist, um ein
nicht dargestelltes Werkstück zu transportieren, und einen Antriebskraftübertragungsmechanismus 20 zur Übertragung
einer Antriebskraft von dem Antriebsabschnitt 16 auf den
Gleiter 18.
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Der
Grundkörper 12 ist beispielsweise durch Extrusion,
Streckformung oder Druckgießen in einer hohlen Form aus
einem metallischen Material hergestellt. In dem Inneren des Grundkörpers 12 sind
ein erster Bohrungsabschnitt (Aufnahmeabschnitt) 22, der
sich in der axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A und B) erstreckt
und in dem der Antriebsabschnitt 16 aufgenommen ist, und
ein zweiter Bohrungsabschnitt (Aufnahmeabschnitt) 26, der
sich parallel zu dem ersten Bohrungsabschnitt 22 erstreckt und
in den eine Förderspindel 24 des Antriebskraftübertragungsmechanismus 20 eingesetzt
ist, vorgesehen.
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Eine
Riemenscheibenabdeckung 14 ist über Abdeckungsbolzen 28 mit
einem Ende des Grundkörpers 12 verbunden, wodurch
ein Ende der ersten und zweiten Bohrungsabschnitte 22, 26 geschlossen und
blockiert wird. Andererseits ist eine plattenförmige Abdeckplatte 30 an
dem anderen Ende des Grundkörpers 12 über
Abdeckungsbolzen 28 befestigt. In der Abdeckplatte 30 ist
an einer Position gegenüber dem zweiten Bohrungsabschnitt 26 eine Öffnung 32 ausgebildet.
Das bedeutet, dass die Abdeckplatte 30 das andere Ende
des ersten Bohrungsabschnitts 22 verschließt und
blockiert und durch die Öffnung 32 mit dem zweiten
Bohrungsabschnitt 26 in Verbindung steht. Die Öffnung 32 ist
so ausgestaltet, dass sie das Einsetzen einer Stange 70 erlaubt,
die einen Teil des Antriebskraftübertragungsmechanismus 20 bildet.
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Außerdem
ist eine Aussparung 36, in welcher in Führungsblock 34 angebracht
ist, an einer oberen Fläche des Körpers 12 ausgebildet.
Der Führungsblock 34 ist über eine Mehrzahl
von Befestigungsbolzen 38, die durch den Grundkörper 12 eingesetzt
sind, in der Aussparung 36 befestigt. Durch Einsetzen eines
Teils des Führungsblocks 34 in die Aussparung 36 wird
der Führungsblock 34 relativ zu dem Grundkörper 12 positioniert.
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Der
Antriebsabschnitt 16 umfasst beispielsweise eine Drehantriebsquelle 40,
die durch einen Schrittmotor gebildet wird, eine Grundplatte 42,
an welcher die Drehantriebsquelle 40 relativ zu dem Grundkörper 12 befestigt
ist, und einen Detektor 44, der eine Drehmenge der Drehantriebsquelle 40 erfasst.
Die Drehantriebsquelle 40 ist durch die Grundplatte 42 über
Befestigungsbolzen 46 an dem Grundkörper 12 befestigt
und umfasst eine Leitung 48, der ein elektrisches Signal
zugeführt wird, und eine Antriebswelle 50, die
durch Erregung über das elektrische Signal drehangetrieben
wird. Eine Antriebsscheibe 52 des Antriebskraftübertragungsmechanismus 20 ist
mit der Antriebswelle 50 verbunden und wird zusammen mit
der Antriebswelle 50 gedreht.
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Die
Grundplatte 42 besteht beispielsweise aus einem metallischen
Material, wie Aluminium oder dergleichen, und wird durch den Grundkörper 12 gehalten
und gestützt. Außerdem ist eine Mehrzahl von Wärmedissipations-
oder -ableitungsnuten 51 (vergleiche 7),
die sich in der axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A und
B) des Grundkörpers 12 erstrecken und voneinander
einen festgelegten Abstand aufweisen, an der inneren Wandfläche
des Grundkörpers 12 ausgebildet. Die Grundplatte 42 ist so
angeordnet und positioniert, dass sie den Wärmedissipationsnuten 51 zugewandt
ist.
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Außerdem
sind die Wärmeableitungsnuten 51 mit festgelegten
Längen in der axialen Richtung des Körpers 12 so
ausgebildet, dass sie die Drehantriebsquelle 40 und die
Grundplatte 42 abdecken. Aus diesem Grunde kann die durch
die Drehantriebsquelle 40 erzeugte Wärme wirksam
nach außen dissipiert (abgestrahlt) werden.
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Der
Gleiter 18 hat einen im Wesentlichen U-förmigen
Querschnitt mit einem Grundkörperabschnitt 56,
der eine Tischfläche 54 aufweist, auf der ein
nicht dargestelltes Werkstück angebracht wird, und einem
Paar von Seitenwandabschnitten 58a, 58b, die jeweils
von beiden Seiten des Grundkörperabschnitts 56 weggebogen
sind, sowie einer Endplatte 60, die ein Ende des Grundkörperabschnitts 56 abdeckt.
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Erste
Kugelnuten 64, in denen eine Mehrzahl von Kugeln 62 aufgenommen
ist, erstrecken sich entlang innerer Wandflächen der Seitenwandabschnitte 58a, 58b.
Die Kugeln 62 werden zwischen den ersten Kugelnuten 64 und
den zweiten Kugelnuten 66 gehalten, die an beiden Seitenflächen
des Führungsblocks 34 vorgesehen sind.
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Das
bedeutet, dass der Gleiter 18 in der axialen Richtung (der
Richtung der Pfeile A und B) relativ zu dem Führungsblock 34 über
die Vielzahl von Kugeln 62, die an dessen Innenseite vorgesehen sind,
verschoben wird.
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Außerdem
ist eine Endplatte 60 über Verbindungsbolzen 68 mit
einem Ende des Gleiters 18 verbunden. Die Endplatte 60 ist
senkrecht zu der Erstreckungsrichtung (der Richtung der Pfeile A
und B) des Grundkörperabschnitts 56 vorgesehen.
Eine Stange 70, die einen Teil des Antriebskraftübertragungsmechanismus 20 bildet,
ist mit einem unteren Abschnitt der Endplatte 60 verbunden.
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Der
Antriebskraftübertragungsmechanismus 20 umfasst
eine Antriebsscheibe 52, die mit der Antriebswelle 50 der
Drehantriebsquelle 40 verbunden ist, die Förderspindel 24,
die drehbar innerhalb des zweiten Bohrungsabschnitts 26 gehalten
wird, eine Abtriebsscheibe 72, die mit einem Ende der Förderspindel 24 verbunden
ist, einen Zahnriemen 74, der zwischen der Antriebsscheibe 52 und
der Abtriebsscheibe 72 gespannt ist, und eine Verschiebungsmutter 76,
die auf die äußere Umfangsfläche der
Förderspindel 24 geschraubt ist.
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Die
Förderspindel 24 weist eine längliche Form
auf und erstreckt sich in der axialen Richtung (der Richtung der
Pfeile A und B), wobei ihr eines Ende drehbar durch ein erstes Lager 78 gehalten wird,
das in der Scheibenabdeckung 14 angeordnet ist, und durch
ein Paar von zweiten Lagern 80a, 80b, die in dem
zweiten Bohrungsabschnitt 26 den Grundkörpers 12 vorgesehen
sind. Die Abtriebsscheibe 72 ist zwischen den ersten und
zweiten Lagern 78, 80a, 80b an geordnet
und wird über eine Befestigungsschraube 82 befestigt.
Die zweiten Lager 80a, 80b werden über
eine Verriegelungsmutter 84, die in den zweiten Bohrungsabschnitt 26 eingeschraubt
ist, in dem zweiten Bohrungsabschnitt 26 gehalten.
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Andererseits
ist ein Gewindeabschnitt 86, in den von dem Bereich, der
durch die zweiten Lager 80a, 80b abgestützt
wird, zu dem anderen Ende (in der Richtung des Pfeils A) Gewindegänge
eingeschnitten sind, an der äußeren Umfangsfläche
der Förderspindel 24 ausgebildet. Eine zylindrisch
geformte Verschiebungsmutter 76 ist auf den Gewindeabschnitt 86 aufgeschraubt.
Im Einzelnen wird die Drehantriebskraft von dem Antriebsabschnitt 16 über den
Zahnriemen 74 und die Abtriebsscheibe 72 auf die
Förderspindel 24 übertragen, woraufhin
durch Drehung der Förderspindel 24 die Verschiebungsmutter 76 in
der axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A und B) verschoben
wird.
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Eine
zylindrische Stange 70 ist mit der Verschiebungsmutter 76 an
dem anderen Ende (in der Richtung des Pfeils A) der Förderspindel 24 verbunden
und wird zusammen mit der Verschiebungsmutter 76 in der
axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A und B) verschoben. Die
Stange 70 wird durch einen Führungskörper 88,
der an dem anderen Ende des zweiten Bohrungsabschnitts 26 vorgesehen
ist, in der axialen Richtung abgestützt. Ein Dichtelement 90 neben
dem Führungskörper 88 verhindert den
Eintritt von Staub oder dergleichen von außen in das Innere des
zweiten Bohrungsabschnitts 26 durch Anlage an einer äußeren
Umfangsfläche der Stange 70.
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Außerdem
ist die Verschiebungsmutter 76 mit einem Ende der Stange 70 verbunden,
während eine Buchse 94 mit einer darin ausgebildeten
Gewindeöffnung 92 an dem anderen Ende der Stange 70 angebracht
ist. Eine Endplatte 60 ist über einen Befestigungsbolzen 96,
der in die Gewindeöffnung 92 eingeschraubt wird,
mit der Stange 70 verbunden. Durch Drehen der Förderspindel 24 werden die
Verschiebungsmutter 76 und die Stange 70 in der
axialen Richtung (der Richtung der Pfeile A und B) entlang des zweiten
Bohrungsabschnitts 26 verschoben, wodurch auch der Gleiter 18 durch
die Endplatte 60, die mit der Stange 70 verbunden
ist, verschoben wird.
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Das
elektrische Stellglied gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im Wesentlichen wie oben beschrieben
aufgebaut. Als nächstes werden die Betriebs- und Wirkungsweisen des
elektrischen Stellgliedes 10 erläutert. Hierbei wird
der in 4 gezeigte Zustand, bei dem die Verschiebungsmutter 76 an
der Seite (der Richtung des Pfeils B) angeordnet ist, die der Scheibenabdeckung 14 am
nächsten liegt, als Ursprungszustand beschrieben.
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Zunächst
wird ein elektrisches Signal (beispielsweise ein Pulssignal) von
einer nicht dargestellten Stromquelle dem Antriebsabschnitt 16 zugeführt, woraufhin
die in dem Grundkörper vorgesehene Antriebsscheibe 52 durch
die Drehung der Drehantriebsquelle 40 auf der Basis des
elektrischen Signals gedreht wird. Durch den Antrieb der Antriebsscheibe 52 wird
außerdem die Abtriebsscheibe 72 über
den Zahnriemen 74 mitbewegt, und die mit der Abtriebsscheibe 72 verbundene
Förderspindel 24 wird gedreht, wobei sie durch
die ersten und zweiten Lager 78, 80a, 80b abgestützt
wird.
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Als
Folge hiervon wird die Verschiebungsmutter 76, die auf
die Förderspindel 24 geschraubt ist, in einer
Richtung (der Richtung des Pfeils A) weg von der Scheibenabdeckung 14 verschoben,
woraufhin der Gleiter 18 durch Verschiebung der Stange 70 zusammen
mit der Verschiebungsmutter 76 linear entlang des Führungsblocks 34 in
einer Richtung (der Richtung des Pfeils A) verschoben wird, in welcher
er sich von der Scheibenabdeckung 14 entfernt (vergleiche 8).
Hierbei wird der Gleiter 18 durch die Mehrzahl von Kugeln 62,
die zwischen dem Gleiter 18 und dem Führungsblock 34 vorgesehen
sind, sanft und gleichmäßig in der axialen Richtung
geführt.
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Durch
Umkehren der Eigenschaften des elektrischen Signals, das dem Antriebsabschnitt 16 zugeführt
wird, wodurch die Drehantriebsquelle 40 auf der Basis des
elektrischen Signals in einer entgegengesetzten Richtung gedreht
wird, werden andererseits die Antriebsscheibe 52, der Zahnriemen 74 und
die Abtriebsscheibe 72 in entgegengesetzter Richtung gedreht.
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Hierdurch
wird die Verschiebungsmutter 76, die auf die Förderspindel 24 geschraubt
ist, in einer Richtung (der Richtung des Pfeils B) verschoben, in welcher
sie sich der Scheibenabdeckung 14 annähert.
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Durch
Verschiebung der Stange 70 zusammen mit der Verschiebungsmutter 76 wird
der Gleiter 18 linear entlang des Führungsblocks 34 zu
der Seite der Scheibenabdeckung 14 (in der Richtung des Pfeils
B) verschoben und zu seiner Ursprungsposition zurückgeführt.
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Auf
die oben beschriebene Weise kann bei der vorliegenden Ausführungsform
im Vergleich zu einem elektrischen Stellglied, bei dem die Antriebsquelle
und die Gewindewelle jeweils separat vorgesehen sind, die Steifigkeit
des gesamten elektrischen Stellgliedes 10 verbessert werden,
da die Drehantriebsquelle 40 des Antriebsabschnitts 16 und
die Förderspindel 24 des Antriebskraftübertragungsmechanismus 20 innerhalb
eines einzigen Körpers 12 aufgenommen werden.
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Durch
Aufnahme der Drehantriebsquelle 40 im Inneren des Grundkörpers 12 können
außerdem die Längsdimension des elektrischen Stellgliedes 10 sowie
die seitliche Erstreckung senkrecht zu der Längsrichtung
kleiner ausgestaltet werden als bei einem Fall, in dem die Drehantriebsquelle 40 in
einem separaten Gehäuse vorgesehen ist, da die Drehantriebsquelle 40 im
Inneren des Grundkörpers 12 aufgenommen wird.
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Durch
Befestigen der Drehantriebsquelle 40 an der Grundplatte 42,
die aus einem metallischen Material, wie Aluminium oder dergleichen,
hergestellt ist, und durch Vorsehen einer Mehrzahl von Wärmeableitungs(radiator)nuten 41 im
Inneren des Grundkörpers 12, in welchem die Drehantriebsquelle 40 aufgenommen
ist, können außerdem die Wärmedissipationseigenschaften
des elektrischen Stellglieds 10 verbessert werden. Als
Folge hiervon wird es möglich, das elektrische Stellglied 10 bei
einer geeigneten Temperatur zu betreiben.
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Wie
in 9 dargestellt ist, ist außerdem ein Befestigungsbolzen 97a von
oben durch den Gleiter 18, eine Öffnung 34a des
Führungsblock 34 und eine Öffnung 12a des
Grundkörpers 12 eingesetzt und in eine Gewindeöffnung 101 eingeschraubt,
die in einer anderen Vorrichtung M ausgebildet ist, um den Grundkörper 12 an
der anderen Vorrichtung M zu befestigen. Dadurch kann das elektrische
Stellglied 10 mit dem Grundkörper 12 zuverlässig
an einer Befestigungsfläche m der anderen Vorrichtung M
befestigt werden, und die Befestigungsmöglichkeiten des elektrischen
Stellgliedes 10 werden verbessert. Da der Befestigungsbolzen 97a vollständig
innerhalb des oben genannten Führungsblocks 34 und
des Grundkörpers 12 aufgenommen ist, steht der
Befestigungsbolzen 97a nicht nach außen vor und
ist nicht zum Äußeren des elektrischen Stellgliedes
exponiert. Dies ist von Vorteil. Die Öffnungen 12a, 34a erstrecken
sich durch den Grundkörper 12 und den Führungsblock 34 in
einer Richtung senkrecht zu einer Achse des Grundkörpers 12.
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Wie
in 10 dargestellt ist, kann in einem Zustand, in
dem das elektrische Stellglied 10 auf der oben beschriebenen
Befestigungsfläche m der anderen Vorrichtung M angeordnet
ist, ein Befestigungsbolzen 97b, der von unten in eine
Durchgangsöffnung 105 der anderen Vorrichtung
M eingesetzt wird, in eine Befestigungsöffnung 103 eingeschraubt
werden, die in dem Grundkörper 12 ausgebildet
ist. Dadurch kann das elektrische Stellglied 10 mit dem Grundkörper zuverlässig
an einer Befestigungsfläche m der anderen Vorrichtung M
befestigt werden, und die Befestigungsmöglichkeiten des
elektrischen Stellgliedes 10 werden weiter verbessert.
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Wie
in 11 dargestellt ist, ist außerdem in einem
Seitenabschnitt des Grundkörpers eine Öffnung 12b vorgesehen,
mit welcher ein Anschlusselement 98 verbunden ist, so dass
eine Verbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren
des Grundkörpers 12 über das Anschlusselement 98 ermöglicht wird.
Durch Anschließen einer Unterdruck(Vakuum)zufuhrquelle
an den Anschluss 98 über eine nicht dargestellte
Leitung und die Zufuhr eines Unterdruckes kann die Abfuhr von Staub
aus dem Grundkörper 12 zuverlässig verhindert
werden. Anders ausgedrückt kann das elektrische Stellglied 10 staubsicher ausgestaltet
werden. Als Folge hiervon wird beispielsweise dann, wenn das elektrische
Stellglied 10 in einer Reinraumumgebung eingesetzt werden
soll, ein Zustand ermöglicht, in dem kein Staub oder dergleichen
nach außen abgegeben wird.
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Bei
dem elektrischen Stellglied 10 gemäß der
oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform wurde eine
Gestaltung erläutert, bei welcher der erste Bohrungsabschnitt 22,
welcher den Antriebsabschnitt 16 aufnimmt, und der zweite
Bohrungsabschnitt 26, durch welchen die Förderspindel 24 eingesetzt
wird, unabhängig voneinander vorgesehen sind. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diese Gestalt beschränkt.
Beispielsweise kann, wie in 12 gezeigt
ist, eine Verbindungsöffnung 99 vorgesehen sein,
die eine Verbindung zwischen dem ersten Bohrungsabschnitt 22 und
dem zweiten Bohrungsabschnitt 26 herstellt. Die Verbindungsöffnung 99 ist
im Wesentlichen senkrecht zu der Richtung, in der sich der erste
Bohrungsabschnitt 22 und der zweite Bohrungsabschnitt 26 erstrecken,
ausgebildet. Das bedeutet, dass in dem Grundkörper 12 der erste
Bohrungsabschnitt 22, der zweite Bohrungsabschnitt 26 und
die Verbindungsöffnung 99 gemeinsam als ein einziger
Aufnahmeabschnitt dienen, der in der Lage ist, sowohl den Antriebsabschnitt 16 als auch
die Förderspindel 24 aufzunehmen.
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Als
nächstes wird mit Bezug auf die 13 bis 15 ein
elektrisches Stellglied 100 gemäß einer
anderen Ausführungsform erläutert. Die gleichen Aufbauelemente
wie bei dem elektrischen Stellglied 10 gemäß der
oben beschriebenen ersten Ausführungsform werden mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet. Insoweit wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
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Das
elektrische Stellglied 100 gemäß der
anderen Ausführungsform unterscheidet sich von dem elektrischen
Stellglied 10 gemäß der ursprünglichen Ausführungsform
dahingehend, dass ein Einstellmechanismus 104 vorgesehen
ist, mit welchem ein Verschiebungsweg eines Gleiters 102 eingestellt
werden kann.
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Bei
dem elektrischen Stellglied 100 ist der Einstellmechanismus 104 an
einer oberen Fläche des Grundkörpers 12 vorgesehen,
um einen Verschiebungsweg des Gleiters 102 zu der Seite
der Scheibenabdeckung 14 (in der Richtung des Pfeils B) zu
begrenzen. Der Einstellmechanismus 104 umfasst einen Block 108,
der über Bolzen 106 an dem Grundkörper 12 befestigt
ist, einen Stopperstift 110, der in den Block 108 eingeschraubt
ist und vorwärts und rückwärts bewegt
werden kann, und eine Verriegelungsmutter 112 zur Verriegelung
der Verschiebung des Stiftes 110.
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Der
Bodenabschnitt des Blocks 108 ist an den Grundkörper 12 befestigt,
und ein Stopperstift 110 ist in einem Bereich eingeschraubt,
der senkrecht zu dem Bodenabschnitt steht. Der Stift 110 ist so
angeordnet, dass er in einer axialen Richtung (der Richtung der
Pfeile A und B) des Grundkörpers 12 vorwärts
und rückwärts bewegt werden kann, so dass durch
Anschlagen des Gleiters 102 an einem Ende des Stiftes 110 eine
Verschiebung des Gleiters 102 begrenzt wird. Außerdem
ist an der Seite der Scheibenabdeckung 14 des Gewindeabschnitts des Blocks 108 (in
der Richtung des Pfeils B) eine Verrieglungsmutter 112 auf
den Stift 110 aufgeschraubt.
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Im
Einzelnen wird der Stift 110 relativ zu dem Block 108 geschraubt.
Durch Verschiebung in Richtungen (den Richtungen der Pfeile A und
B) zu und weg von dem Gleiter 102 kann der Verschiebungsweg
des Gleiters 102, der an dem Stift 110 anschlägt und
mit diesem in Eingriff tritt, eingestellt werden.
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Durch
Aufschrauben der Verriegelungsmutter 112 bis zur Anlage
an der Endfläche des Blockes 108 können
die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen
des Stiftes 110 in einem Zustand begrenzt werden, in dem
der Verschiebungsweg des Gleiters 102 eingestellt ist.
Dadurch verändert sich der Verschiebungsweg des Gleiters 102 nicht
und kann zuverlässig aufrecht erhalten werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 09-144830
A [0003, 0004]