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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein parallel greifendes Spannfutter
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Das Spannfutter dient zum Greifen
eines Werkstückes
mit Hilfe eines Paares von Klauenelementen, die durch die Wirkung
eines Fluiddruckes geöffnet
und geschlossen werden.
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Ein
derartiges Klemmfutter, das zum Greifen, Tragen und dgl. verschiedener
Werkstücke
verwendet wird und bei dem ein Klauenelement zum Ergreifen eines
Werkstückes
an dem Futterkörper
angebracht ist, so dass die Komponenten des Klauenelementes linear
geöffnet
und geschlossen werden und das Klauenelement durch einen über einen
Pneumatikdruck angetriebenen Kolben eine Greifoperation durchführt, ist
aus der
EP 0 293 153
A1 bekannt. Dieses parallel greifende Spannfutter weist
einen Futterkörper
auf, in welchem Kolben unter pneumatischem bzw. Federdruck axial
in einer zylindrischen Öffnung gleiten.
An dem einen Kolben ist eine Kolbenstange angebracht, deren Spitze
von einem Ende der zylindrischen Öffnung vorsteht. An der Spitze
sind Führungsabschnitte
ausgebildet, die in einer zwischen gabelförmigen Vorsprüngen ausgebildeten
Nut geführt
werden. An der Unterseite des Futterkörpers sind in Verlängerung
der gabelförmigen
Vorsprünge von
unten jeweils Führungselemente
angeschraubt, in welchen querverlaufende Führungsnuten ausgebildet sind.
An dem unteren Ende der Kolbenstange sind über Hebel Klauenelemente angebracht.
Die Hebel wandeln durch eine Schwenkbewegung die Auf- und Abwärtsbewegung
der Kolben in eine senkrecht hierzu gerichtete Öffnungs- bzw. Schließbewegung
der Klauenelemente um. Die Klauenelemente werden hierbei über Kugeln
in den Füh rungsnuten der
Führungselemente
geführt.
Es handelt sich um eine recht kompliziert aufgebaute, viele Teile
erfordernde Konstruktion, da die Führungselemente separat an den
beiden gabelförmigen
Vorsprüngen
des Futterkörpers
anzubringen sind und bei der Montage des Spannfutters die Ausrichtung
der Führungselemente
genau überprüft werden
muss, damit eine zuverlässige
Führung
der Klauenelemente gewährleistet
ist.
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Derartige
Futter werden in verschiedenen Industrierobotern und dgl. angebracht
und verwendet. In jüngerer
Zeit nimmt der Bedarf des Greifens und Tragens eines präzisen und
kleinen Teiles in einem begrenzten engen Raum zu. Um das Werkstück stabil
und sicher ergreifen und tragen zu können, ist ein kleines Futter
unerlässlich,
das an die Größe des Werkstückes und
des Arbeitsraumes angepasst ist.
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In
dem Spannfutter ist üblicherweise
ein Führungsblock
zum Führen
des Paares von Klauenkomponenten über eine Befestigungs gungsschraube
an einem Ende des Futterkörpers
angebracht, so dass die Klauenkomponenten parallel zueinander geöffnet und
geschlossen werden. Es ist jedoch schwierig, den Raum für die Befestigungsschraube
vorzusehen. Es wurde bspw. in der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 3-44587 versucht, das Problem wie in 10 gezeigt zu lösen. Hierbei stehen zwei dünnplattige
Führungselemente 44, 44 zum
Führen
eines Klauenelementes 43 in Kontakt mit abgesetzten Stufen 42, 42 an
beiden Seitenflächen
an einem Ende des Spannfutterkörpers 41.
Die Führungselemente 44, 44 sind über Befestigungsschrauben 45, 45,
die in Dickenrichtung der Führungselemente 44, 44 durchtreten,
an dem Grundkörper 41 angebracht.
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Bei
einem derartigen Spannfutter kann die Dicke jedes der Führungselemente 44 und
des Grundkörpers 41 unabhängig von
der Größe der Befestigungsschrauben
und der Schrauböffnungen
verringert werden, so dass das gesamte Spannfutter dünner gemacht
werden kann. Dieses Spannfutter ist daher sehr viel kleiner als
herkömmliche
Spannfutter.
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Da
das Klauenelement 43 zwischen den beiden Führungselementen 44, 44 geführt ist,
müssen jedoch
zum stabilen und sicheren Ergreifen des Werkstückes die Führungselemente 44, 44 in
dem Spannfutter unter Berücksichtigung
ihrer relativen Positionsbeziehungen mit Hilfe der Befestigungsschrauben
stabil befestigt werden. Beim Zusammenbau und der Wartung des Spannfutters
muss überprüft werden,
ob die Führungselemente 44, 44 in
geeigneter Weise sicher befestigt sind.
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Eine
technische Aufgabe der Erfindung ist es, ein kleineres Spannfutter
zu schaffen, bei dem Führungselemente
zum Führen
eines Klauenelements einfach zusammengesetzt und gewartet werden
können,
wobei sie ein Paar von Klauenelementen stabil führen können, und das Vorsehen eines Klemmfutters,
das ein Werkstück
immer stabil und sicher ergreifen kann.
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Diese
Aufgabe wird mit der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Ein Paar. von Klauenkomponenten zum Ergreifen eines Werkstücks ist
an dem Spannfutterkörper
angebracht, so dass sie über
einen einzelnen Führungsblock
linear geöffnet
und geschlossen werden können.
Der Führungsblock
umfasst einen Blockkörper
mit im Wesentlichen rechteckiger Form, der eine erste Fläche an einer
Seite und eine zweite Fläche
an der gegenüberliegenden
Seite besitzt, ein Paar von Führungswänden, die
integral und symmetrisch an einer ersten Flächenseite des Blockkörpers ausgebildet
sind und sich parallel zueinander in Längsrichtung des Blockkörpers erstrecken,
wobei zwischen ihnen das Paar von Klauenelementen gleitend eingesetzt
ist, und wenigstens eine Befestigungswand, die integral an einer
zweiten Flächenseite
des Blockkörpers
ausgebildet ist und sich in Längsrichtung
des Blockkörpers erstreckt.
Die Befestigungswand ist an dem Spannfutterkörper angebracht, indem sie
in Kontakt mit der äußeren Fläche an einem
Ende des Futterkörpers steht
und über
Befestigungsschrauben angebracht ist.
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Bei
dem Spannfutter mit dem oben genannten Aufbau weist der Führungsblock
zum linearen Führen
des Paares von Klauenkomponenten integral den Blockkörper, die
Führungswände und
die Befestigungswand auf und ihre Relativpositionen sind unverändert und
haben immer eine geeignete Positionsbeziehung zueinander. Dementsprechend
kann die Greifoperation der Klauenkomponenten immer stabil und sicher
durchgeführt
werden, indem lediglich der Zustand überprüft wird, in dem die Befestigungswand über die
Befestigungsschrauben sicher mit dem Spannfutterkörper verbunden
ist. Eine mühsame Überprüfung des
Zusammenbauzustands des Führungselements,
wie sie herkömmlicherweise durchgeführt wurde,
ist nicht mehr notwendig.
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Da
die Befestigungswand an dem Futterkörper angebracht werden kann,
indem die Befestigungsschrauben in Dickenrichtung der Befestigungswand
in einem Zustand eingeschraubt werden, in dem die Befestigungswand
in Kontakt mit der Außenfläche des
Futterkörpers
steht, ist die Befestigung unter Verwendung der Befestigungsschrauben
sehr einfach und die Dicke des Futterkörpers kann unabhängig von
der Größe der Befestigungsschrauben und
dgl. reduziert werden. Das gesamte Spannfutter kann daher dünner (schlanker)
gemacht und miniaturisiert werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Stufe mit wenigstens einer Tiefe,
die einer Dicke der Befestigungswand entspricht, an der äußeren Fläche des
Futterkörpers ausgebildet,
und die Befestigungswand ist an dem Futterkörper in einem Zustand befestigt,
in dem die Befestigungswand in die Stufe so eingesetzt ist, dass sie
nicht von der Außenfläche des
Futterkörpers
vorsteht.
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Eine
Befestigungswand kann an einem Ende in Breitenrichtung des Führungsblockes
vorgesehen sein, oder zwei Befestigungswände können an beiden Enden ausgebildet
sein. Wenn lediglich eine Befestigungswand vorgesehen ist, ist die
Stufe an einer der Außenflächen des
Futterkörpers
ausgebildet. wenn zwei Befestigungswände vorgesehen sind, sind zwei
Stufen an beiden Außenflächen des
Futterkörpers
ausgebildet.
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Wenn
jeweils zwei Befestigungswände
und Stufen vorgesehen sind, ist vorzugweise eine der beiden Stufen
so ausgebildet, dass sie etwas tiefer ist als die andere Stufe,
wodurch ein Abstand zwischen den beiden Befestigungswänden ausgebildet
wird, der etwas größer ist
als ein Abstand zwischen den beiden Stufen. Eine Lücke zwischen
der Stufe und der Befestigungswand wird durch eine Biegung der Stufe
absorbiert, wenn die beiden Befestigungswände an die Stufen angeschraubt
werden.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung ist ein Übertragungsmittel
in Form eines Hebelpaares vorgesehen. Ein mittlerer Abschnitt jedes
der Hebel wird schwenkbar von dem Futterkörper getragen, wobei ein Ende
des Hebels mit der Kolbenstange verbunden ist, während sich das andere Ende
durch eine Führungsöffnung zu
einer Position zwischen dem Paar von Führungswänden erstreckt, die an dem
Blockkörper
des Führungsblockes
ausgebildet sind, und wobei die Hebel mit den entsprechenden Klauenkomponenten
verbunden sind.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und der Zeichnung
näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 einen Längsschnitt
durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Spannfutters,
wobei die rechte Seite einen Zustand darstellt, in dem ein Kolben
nach oben bewegt ist und die Führungskomponenten
geschlossen sind, während die
linke Seite einen Zustand darstellt, in dem der Kolben nach unten
bewegt ist und die Klauenkomponenten geöffnet sind,
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2 eine teilweise geschnittene
Ansicht von rechts der Ausführungsform
gemäß 1,
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3 eine Ansicht von hinten
der Ausführungsform
gemäß 1,
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4 einen Längsschnitt
durch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, wobei die rechte Seite einen Zustand zeigt, in dem
ein Kolben nach oben bewegt ist, während die linke Seite einen
Zustand zeigt, in dem der Kolben nach unten bewegt ist,
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5 eine Draufsicht auf die
oben genannte Ausführungsform,
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6 einen Längsschnitt
durch eine dritte Ausführungsform
der Erfindung, wobei die rechte Seite einen Zustand zeigt, in dem
ein Kolben nach oben bewegt ist, während die linke Seite einen
Zustand zeigt, in dem der Kolben nach unten bewegt ist,
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7 eine Draufsicht auf die
Ausführungsform
nach 6,
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8 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht einer vierten Ausführungsform
der Erfindung,
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9 eine vergrößerte Ansicht
eines Hauptabschnitts, die die Befestigung eines Führungsblocks der
Ausführungsform
an dem Spannfutterkörper zeigt,
und
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10 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines herkömmlichen
Spannfutters.
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Detaillierte
Beschreibung der Ausführungsformen
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Die 1 bis 3 zeigen eine erste Ausführungsform
eines parallel greifenden Spannfutters gemäß der vorliegenden Erfindung.
Das Spannfutter dieser Ausführungsform
weist einen Futterkörper 1 auf,
der eine im Wesentlichen rechteckige parallelepipedförmige Gestalt
mit einem darin ausgebildeten zylindrischen Loch 2 besitzt,
einen Kolben 3, der gleitend in die zylindrische Öffnung 2 eingesetzt
ist und durch Pneumatikdruck in Axialrichtung angetrieben wird,
eine Kolbenstange 4, die an dem Kolben 3 angebracht
ist, und deren Spitze von einem Ende der zylindrischen Öffnung 2 vorsteht,
ein Paar von Klauenkomponenten 5, 5, die an einem
Ende angebracht sind, von dem die Kolbenstange 4 des Futterkörpers 1 vorsteht,
so dass sie über
einen Führungsblock 6 geöffnet und
geschlossen werden, eine Übertragungseinrichtung
zur Umsetzung der Bewegung der Kolbenstange in eine Bewegung zum Öffnen oder Schließen des
Paares von Klauenkomponenten 5, 5, und den Führungsblock 6 zur
linearen Führung
der Öffnung/Schließoperation
des Paares von Klauenkomponenten 5, 5 in der Richtung,
die die Axialrichtung der Kolbenstange 4 rechtwinklig schneidet.
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Der
Futterkörper 1 weist Öffnungen 12 und 13 auf,
die mit einer kopfseitigen Druckkammer 2a bzw. einer stangenseitigen
Druckkammer 2b des Kolbens 3 in Verbindung stehen.
Die Öffnungen 12 und 13 öffnen sich
zu einer Seitenfläche
des Futterkörpers 1.
Wenn Druckluft durch die Öffnungen 12 bzw. 13 zu/von
der kopfseitigen Druckkammer 1a bzw. der stangenseitigen
Druckkammer 2b zugeführt/abgeführt wird,
gleiten der Kolben 3 und die Stange 4 in bzw.
aus die/der zylindrische(n) Öffnung 2.
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Die
zylindrische Öffnung 2 ist
von der unteren Endseite des Futterkörpers 1 zu dem oberen
Teil geöffnet,
durchtritt aber den oberen Teil des Futterkörpers 1 nicht. An
der Öffnungsseite
der zylindrischen Öffnung 2 ist
eine Endplatte 14 befestigt, die die Öffnung luftdicht verschließt und die Stange 4 luftdicht
abgedichtet aus der Zylinderöffnung 2 herausführt.
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Wenn,
wie bei einer in den 4 und 5 gezeigten zweiten Ausführungsform
vorgesehen, die Zylinderöffnung 2 den
Futterkörper 1 vertikal
durchtritt, kann das obere Ende der zylindrischen Öffnung 2 durch
eine Kappe 20 luftdicht verschlossen werden.
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Ein
Permanentmagnet 18 zur Positionsdetektion ist an dem Kolben 3 angebracht.
Die Betriebsposition des Kolbens 3 kann über einen
nicht dargestellten magnetischen Sensor festgestellt werden, der
in einem Paar von Nuten 19 (die gleichen wie in 5) an der Außenfläche des
Futterkörpers 1 aufgenommen
ist.
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Eine
Aussparung 10 ist an dem unteren Ende des Futterkörpers 1 ausgebildet.
In der Aussparung 10 wird die Spitze der Stange 4 geführt und
ein Paar von Hebeln 11, 11, die jeweils eine L-förmige Gestalt
aufweisen, ist als Übertragungsmittel
zur Umsetzung der Bewegung der Stange 4 in die Öffnungs/Schließbewegung
der Klauenkomponenten 5, 5 vorgesehen.
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Ein
mittlerer Bereich jedes der Hebel 11 wird über einen
Stift 17 drehbar an dem Futterkörper 1 gehalten. Ein
Antriebsstift 4a an der Spitze der Stange 4 ist
in einer ausgesparten Kerbe 11a eingesetzt und gehalten,
die an dem näherliegenden
Ende des Hebels 11 ausgebildet ist, und eine kugelige Spitze 11b des
Hebels 11 ist schwenkbar in eine Eingriffsöffnung 5a des
Klauenelements 5 eingesetzt. Wenn die Stange 4 sich
nach oben oder unten bewegt, schwenken die Hebel 11, 11 um
die als Drehzentrum dienenden Stifte 17, wodurch die Klauenkomponenten 5, 5 geöffnet oder
geschlossen werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
erlauben die Hebel 11, 11 das Schließen der
Klauenkomponenten 5, 5, wenn der Kolben 3 nach
oben bewegt wird, wie es in der rechten Hälfte von 1 gezeigt ist, während die Klauenkomponenten 5, 5 öffnen, wenn
der Kolben 3 nach unten bewegt wird, wie es in der linken Hälfte von 1 gezeigt ist.
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An
einer Stelle, die die Aussparung 10 in dem Futterkörper 1 abdeckt,
ist der Führungsblock 6 angebracht,
um die Aussparung 10 zu schließen.
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Der
Führungsblock 6 weist
in integraler Weise einen Blockkörper 7 mit
einer unteren ersten Fläche
und einer oberen zweiten Fläche
und einer im Wesentlichen rechteckigen Gestalt, ein Paar von Führungswänden 8, 8 zum
Führen
des Paares von Klauenelementen 5, 5 in Greifrichtung
in einem Zustand, indem das Paar von Klauenelementen 5, 5 sandwichartig
von beiden Seiten aufgenommen ist, und eine Befestigungswand 9 zur
Befestigung des Führungsblockes 6 an
dem Futterkörper 1 auf.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die Länge
in Längsrichtung
des Führungsblockes
6 im Wesentlichen die Gleiche wie die Breite des Futterkörpers 1. Die
Länge in
Querrichtung des Führungsblockes 6 entspricht
im Wesentlichen der Dicke des Futterkörpers 1.
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Die
Führungswände 8, 8 sind
symmetrisch an beiden Enden in Breitenrichtung der ersten Fläche des
Blockkörpers 7 vorgesehen,
so dass sie sich in Längsrichtung
des Blockkörpers 7 parallel
zueinander erstrecken. Das Paar von Klauenelementen 5 , 5 ist
zwischen den Führungswänden 8 , 8 eingesetzt. Zwischen
den Innenflächen
der Führungswände 8, 8 und
beiden Außenflächen jeder
der Klauenkomponenten 5, 5 ist ein Linearführungsmechanismus
zum linearen Bewegen der Klauenkomponenten 5, 5 in der
die Axialrichtung der Stange 4 senkrecht schneidenden Richtung
vorgesehen.
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Der
Linearführungsmechanismus
wird durch Anordnen einer Vielzahl von Wälzelementen, die in einem Rückhalter
in einer V- oder U-förmigen
Nut aufgenommen sind, zwischen der Innenfläche jeder der Führungswände 8, 8 und
beiden Außenflächen der
Klauenkomponenten 5, 5 aufgebaut. Durch den Linearführungsmechanismus
werden die Klauenkomponenten 5, 5 gleitend zwischen
den Führungswänden 8, 8 geführt.
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Zwei
Führungsöffnungen 7a, 7a öffnen sich in
dem Blockkörper 7.
Die Führungsöffnungen 7a, 7a werden
dazu verwendet, die kugelförmigen
Spitzen 11b, 11b des Paares von Hebeln 11, 11 zu
einer Position zwischen den Führungswänden 8, 8 zu
führen, und
jede der kugelförmigen
Spitzen 11b, 11b in Eingriff mit den Eingriffsöffnungen 5a, 5a der
Klauenkomponenten 5, 5 zu bringen. Die Führungsöffnungen 7a, 7a sind
an Positionen ausgebildet, die den Hebeln 11, 11 entsprechen,
und klein genug, die Drehung der Hebel 11, 11 nicht
zu stören.
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Die
Befestigungswand 9 ist an der zweiten Fläche als
obere Fläche
des Blockkörpers 7 vorgesehen,
so dass sie sich in Längsrichtung
des Blockkörpers 7 in
einer Position an einem Ende in Breitenrichtung des Blockkörpers 7 erstreckt
und in Kontakt mit einer äußeren Seite
des Futterkörpers 1 steht.
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In
diesem Fall, ist es, wie in 2 gezeigt, zur
Verschlankung der gesamten Gestalt vorteilhaft, dass an der äußeren Fläche des
Futterkörpers 1 eine Stufe 15 ausgebildet
ist, die eine Tiefe aufweist, die wenigstens die gleiche ist wie
die Dicke der Befestigungswand 9, und dass die Befestigungswand
so angebracht ist, dass die Befestigungswand 9 auf die Stufe 15 aufgesetzt
ist und in Kontakt mit dieser steht. Der Führungsblock 6 ist
an dem Futterkörper 1 über Befestigungsschrauben 16, 16 angebracht,
die die Befestigungswand 9 in Dickenrichtung an einer Vielzahl
von Stellen durchtreten. Durch Verwenden der Befestigungsschrauben 16 mit
einer solchen Länge,
dass ihre Spitze nicht zu der Innenseite der Aussparung 10 vorsteht,
wird verhindert, dass die Befestigungsschraube 16 den Hebel 11 berührt und seine
Tätigkeit
stört.
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Das
Bezugszeichen 21 in der Zeichnung bezeichnet eine Befestigungsöffnung,
die sich in dem Futterkörper 1 öffnet.
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Bei
dem Spannfutter mit dem oben beschriebenen Aufbau werden, wenn Druckluft
von der Öffnung 12 zu
der kopfseitigen Druckkammer 2a zugeführt und Druckluft von der stangenseitigen
Druckkammer 2b über
die Öffnung 13 abgeführt wird,
der Kolben 3 und die Stange 4 in der Zeichnung
nach unten bewegt, und das Paar von Klauenkomponenten 5, 5 wird über die
Hebel 11, 11 so bewegt, dass sie sich voneinander
trennen und dadurch die Klauenkomponenten 5, 5 öffnen. Wenn
Druckluft von der Öffnung 13 zu
der stangenseitigen Druckkammer 2b zugeführt und
Druckluft von der kopfseitigen Druckkammer 2a über die Öffnung 12 abgeführt wird,
werden der Kolben 3 und die Stange 4 in der Zeichnung nach
oben bewegt und das Paar von Klauenelementen 5, 5 geschlossen,
wodurch ein Werkstück
ergriffen werden kann.
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Der
Führungsblock 6 zum
Führen
des Paares von Klauenkomponenten 5, 5 umfasst
einstückig den
Blockkörper 7,
die Führungswände 8, 8 und
die Befestigungswand 9. Die Relativpositionen dieser Elemente
bleibt unverändert,
so dass sie immer ihre geeignete Positionsbeziehung zueinander aufweisen.
Dementsprechend kann die Greifoperation der Klauenelemente 5, 5 immer
stabil und sicher durchgeführt
werden, indem lediglich der Befestigungszustand der Befestigungsschrauben 16 der
Befestigungswand 9 an dem Futterkörper 1 überprüft wird. Es ist
nicht notwendig, eine mühsame Überprüfung des
Zusammenbau zustands durchzuführen,
wie es herkömmlicherweise
erfolgt.
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Die
Befestigungswand 9 steht exzentrisch an einer Seite des
Blockkörpers 7 vor
und in Kontakt mit einer Seitenfläche des Futterkörpers und
ist an dem Futterkörper 1 durch
Einschrauben der Befestigungsschraube 16 in Dickenrichtung
der Befestigungswand 9 angebracht. Das Anbringen der Befestigungsschraube 16 ist
daher sehr einfach. Außerdem kann
die Dicke des Futterkörpers 1 unabhängig von der
Größe der Befestigungsschraube 16 und
dgl. reduziert werden. Dementsprechend kann das gesamte Spannfutter
schlanker gemacht und miniaturisiert werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
werden die jeweils etwa L-förmig
gestalteten Hebel 11, 11 als Übertragungsmittel zum Umsetzen der
Bewegung der Kolbenstange 4 in eine Greifbewegung der Klauenkomponenten 5, 5 verwendet.
Die Übertragungsmittel
sind aber nicht auf eine solche Konstruktion beschränkt.
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Bei
einer in den 6 und 7 gezeigten dritten Ausführungsform
wird auf den Permanentmagneten 18 und die Nut 19 zur
Befestigung des Magnetsensors der ersten Ausführungsform verzichtet, wodurch
die Dimensionen des Kolbens 3 und des Futterkörpers 1 soweit
wie möglich
reduziert werden können.
Außerdem öffnen sich
in einem Raum im oberen Bereich des Futterkörpers 1, der durch
das Weglassen der Nut 19 erzeugt wird, Schraubenlöcher 22, 22 zur
Befestigung.
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Da
der Aufbau und die Betriebsweise sowohl der zweiten Ausführungsform
gemäß 4 und 5 als auch der dritten Ausführungsform
gemäß 6 und 7 im Wesentlichen die gleichen sind wie
die der in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform
(bis auf die oben beschriebenen Unterschiede), werden die entsprechenden
Hauptkomponenten mit gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform versehen
und auf ihre erneute Beschreibung verzichtet.
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Die 8 und 9 zeigen eine vierte Ausführungsform
der Erfindung. Das Spannfutter der vierten Ausführungsform unterscheidet sich
von dem der ersten Ausführungsform
in folgender Hinsicht. Bei der ersten Ausführungsform weist der Führungsblock 6 lediglich
eine Befestigungswand 9 an der ersten Fläche des
Blockkörpers 7 auf.
Bei der vierten Ausführungsform
weist der Führungsblock 6A dagegen ein
Paar von Befestigungswänden 9a und 9b auf,
die sich parallel zueinander an beiden Enden in Breitenrichtung
der ersten Fläche
des Blockkörpers 7 erstrecken.
An beiden gegenüberliegenden
Außenflächen des
Futterkörpers 1 sind
dementsprechend Stufen 15a und 15b ausgebildet,
in die die beiden Befestigungswände 9a bzw. 9b eingesetzt
sind. Die Befestigungswände 9a und 9b werden über die
Befestigungsschrauben 16a und 16b in einem Zustand
angebracht, in dem die Befestigungswände 9a und 9b auf
die Stufen 15a bzw. 15b aufgesetzt sind und in Kontakt
mit diesen stehen.
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In
dem in 9 gezeigten Fall
ist der Abstand zwischen den Befestigungswänden 9a und 9b vorzugsweise
etwas größer als
der Abstand zwischen den Stufen 15a und 15b, um
das Einsetzen des Führungsblockes 6 in
den Futterkörper 1 einfacher
zu gestalten. Zu diesem Zweck ist eine der Stufen 15b etwas
tiefer ausgebildet als die andere Stufe 15a, um eine kleine
Lücke t
zwischen der Stufe 15b und der Befestigungswand 9b auszubilden.
Hinsichtlich des Paares von Wänden 10a und 10b auf
beiden Seiten der Aussparung 10 ist die Dicke T2 der Wand 10b an der Seite der
Stufe 15b kleiner als die Dicke T1 der
anderen Wand 10a.
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Wenn
der Führungsblock 6A an
dem Futterkörper 1 angebracht
wird, werden die beiden Befestigungswände 9a und 9b in
dem Führungsblock 6A in das
Paar von Wänden 10a und 10b an
dem unteren Ende des Futterkörpers 1 eingesetzt.
Anschließend wird
eine der Befestigungswände 9a über eine
Vielzahl von Befestigungsschrauben 16a, die die Befestigungswand 9a in
Dickenrichtung durchtreten, an der Wand 10a angebracht.
Anschließend
wird in ähnlicher
Weise die andere Befestigungswand 9b über eine Vielzahl von Befestigungsschrauben 16b an
der Wand lOb angebracht. Hierbei wird, wie in 3 gezeigt, durch das Festschrauben der
Befestigungsschrauben 16b die dünne Wand 16b zu der
Seite der Befestigungswand 9b gebogen und die Lücke t absorbiert.
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Da
der Aufbau und die Wirkungsweise der vierten Ausführungsform
bis auf die oben beschriebenen Unterschiede im Wesentlichen die
gleichen sind wie die der ersten Ausführungsform, werden entsprechende
Hauptkomponenten durch gleiche Bezugszeichen wie bei der ersten
Ausführungsform
bezeichnet und auf ihre erneute Beschreibung verzichtet. Außerdem können bei
der vierten Ausführungsform
weitere Abwandlungen, wie sie mit Bezug auf die zweite und dritte
Ausführungsform
beschrieben wurden, ebenfalls eingesetzt werden.
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Bei
dem Klemmfutter gemäß der vierten
Ausführungsform
kann der Führungsblockkörper durch Ausbilden
der zwei Befestigungswände 9a und 9b in dem
Führungsblock 6A einfacher
und sicherer an dem Futterkörper 1 angebracht
werden als in dem Fall, in dem lediglich eine Befestigungswand vorgesehen
ist. Es wird verhindert, dass die Belastung durch ein Moment oder
dgl., das auftritt, wenn ein Werkstück ergriffen und getragen wird,
an einer der Befestigungswände
konzentriert wird. Dadurch wird die Steifigkeit des Führungsblockes 6A erhöht und eine
stabile Befestigung ermöglicht.
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Da
das Paar von Befestigungswänden 9a und 9b an
dem Futterkörper 1 durch
Einschrauben der Befestigungsschrauben 16a und 16b in
Dickenrichtung der Befestigungswände 9a und 9b in
einer ähnlichen
Weise angebracht wird, wie bei der ersten Ausführungsform, ist die Befestigung
sehr einfach und die Dickenreduzierung des Futterkörpers 1 wird nicht
gestört.
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Selbst
wenn eine kleine Lücke
t zwischen der Befestigungswand 9b und der Wand 10b der
Aussparung 10 in dem Futterkörper 1 verbleibt,
kann die Befestigungswand 9b sicher an dem Futterkörper 1 angebracht
werden. Da die Einstellung des Futterkörpers 1 und des Führungsblockes 6A keine
hohe Genauigkeit erfordert, ist die Größenanpassung der Elemente sehr
einfach.
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Wie
im einzelnen oben beschrieben wurde, werden bei dem Spannfutter
gemäß der vorliegenden
Erfindung die Relativpositionen der Elemente nicht verändert und
haben immer eine geeignete Relativposition zueinander, da der Führungsblock
zum linearen Führen
des Paares von Klauenkomponenten den Blockkörper, die Führungswände und die Befestigungswände in integraler
Weise aufweist. Dementsprechend kann die Greifoperation der Klauenkomponente
immer stabil und einfach durchgeführt werden, indem lediglich
die Befestigung der Befestigungswände an dem Futterkörper über die
Befestigungsschrauben überprüft wird.
Eine mühsame Überprüfung des
Zusammenbauzustand der Führungselemente
ist nicht notwendig.
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Da
die Befestigungswände
an dem Futterkörper
durch Einschrauben der Befestigungsschrauben in Dickenrichtung der
Befestigungswände
in einem Zustand angebracht werden können, in dem die Befestigungswände in Kontakt
mit der Außenfläche des
Futterkörpers
stehen, ist die Befestigung durch die Befestigungsschrauben sehr
einfach und die Dicke des Futterkörpers kann unabhängig von
der Größe der Befestigungs schrauben
oder dgl. reduziert werden. Das gesamte Spannfutter kann dadurch
verschlankt und miniaturisiert werden.