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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Beleuchtungseinrichtungen für
Krafträder und insbesondere eine Beleuchtungseinrichtung
für ein Kraftrad, welche derart angeordnet ist, dass sie
die Sichtbarkeit einer dritten Person verbessert.
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Ein
vorgeschlagenes Kraftrad (japanische Patentoffenlegungsschrift
JP 2001-334976 A )
hat eine Lampeneinheit zum Zweck einer Sichtbarkeit, sodass Fußgänger
und Fahrzeugfahrer leichter das Vorhandensein des Kraftrads erkennen
können.
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Krafträder
sind jedoch im Vergleich zu Personenkraftwägen, Lastwägen
und dgl. kleiner. Dies macht es wahrscheinlich, dass die Sichtbarkeit
des Kraftrads, insbesondere ein Gefühl für einen
Abstand von der dritten Person zu dem Kraftrad oder ein Gefühl
für die Geschwindigkeit des Kraftrads von der dritten Person
aus gesehen reduziert wird. Es wird ein Kraftrad vorgeschlagen,
bei dem wenigstens einer von Beleuchtungskörpern eines
Beleuchtungskörpersystems eines Kraftrads auf einem Niveau, welches
einer Achse entspricht oder niedriger als diese ist, und vor einem
hintersten Abschnitt eines Vorderrads oder hinter einem vordersten
Abschnitt eines Hinterrads angeordnet ist. Dieses Kraftrad ist in
der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-300488 A offenbart.
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Das
in der japanischen Patentoffenlegungsschrift
JP 2003-300488 A offenbarte
Kraftrad hat eine Struktur, bei der die Beleuchtungseinrichtung
abwärts angeordnet ist, was vor diesem Kraftrad nicht bekannt
war. Dies erzeugt einen Effekt, welcher die Beleuchtungseinrichtung
leicht erkennbar macht. Wenn die Beleuchtungseinrichtung abwärts
von der Achse angeordnet ist, kann die Beleuchtungseinrichtung insbesondere
an einem unteren Ende ei ner vorderen Gabel angeordnet sein. Bei
der Beleuchtungseinrichtung, welche aus Gründen ihrer Erkennbarkeit an
der Vordergabel angeordnet ist, besteht eine Notwendigkeit für
eine Montagestruktur, welche einen ästhetischen Wert des
Erscheinungsbilds nicht verschlechtert, da die Einbaustelle vom
Standpunkt des Erscheinungsbilds leicht erkennbar ist.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, den ästhetischen
Wert des Erscheinungsbilds einer Beleuchtungseinrichtung für
ein Kraftrad zu verbessern, welche für die verbesserte
Sichtbarkeit von einer dritten Person an einer Vordergabel angeordnet ist.
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Um
das vorangehende Ziel zu erreichen, ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Beleuchtungseinrichtung
für ein Kraftrad vorgesehen, welche an einem unteren Ende
einer Vordergabel angeordnet ist, welche über einen Lagerabschnitt
ein Vorderrad lagert. Die Beleuchtungseinrichtung umfasst einen
Beleuchtungskörper und ein Gehäuse, welches den
Beleuchtungskörper aufnimmt. Das Gehäuse umfasst
einen Gehäusehauptkörper und einen Deckel. Insbesondere
hat der Gehäusehauptkörper eine vordere Öffnung,
welche auf einer Seite von einer Abstrahlungsrichtung des Beleuchtungskörpers
angeordnet ist, und eine Seitenöffnung, welche auf einer
zentralen Seite in einer Breitenrichtung des Kraftrads angeordnet
ist. Der Deckel deckt die Seitenöffnung ab. Die Seitenöffnung
ist groß genug, damit der Beleuchtungskörper hindurchgeht.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Gehäuse
ferner eine Leitungsführung bzw. Kabelführung,
ein Wandelement und ein Abflussloch. Insbesondere dient die Leitungsführung
dazu, eine elektrische Leitung für den Beleuchtungskörper
aus einer Abwärtsrichtung in das Gehäuse zurückzuziehen.
Das Wandelement führt die in das Gehäuse zurückgezogene
elektrische Leitung in Abwärtsrichtung bezüglich
des Beleuchtungskörpers. Das Abflussloch ist in einem Bodenabschnitt
des Gehäuses ausgebildet.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Beleuchtungskörper
an einer Platte bzw. Platine befestigt und das Gehäuse
umfasst Schienen, welche an einem oberen Wandabschnitt und einem
unteren Wandabschnitt desselben angeordnet sind, in welche ein oberes Ende
und ein unteres Ende der Platte einzusetzen sind, um den Beleuchtungskörper
in einer Längsrichtung der Beleuchtungseinrichtung zu positionieren.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Platte eine
Halterung, welche in einem stehenden Zustand vorgesehen ist. Die Halterung
ist an das Gehäuse geschraubt.
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Gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind aneinander anliegende
Flächen des Gehäuses und des Deckels, insbesondere
eine Trennfläche zwischen den zwei Elementen auf der zentralen
Seite des Fahrzeugkörpers angeordnet, insbesondere an einer
Stelle, welche von der Außenseite kaum zu sehen ist. Dies
dient für ein gutes äußeres Erscheinungsbild.
Zusätzlich kann der Beleuchtungskörper nur durch
eine Seite des Gehäuses durch die Seitenöffnung
eingebaut werden. Dies stellt eine gute Bearbeitbarkeit sicher.
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Gemäß dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Kabel bzw. die
Leitung in dem Gehäuse verdrahtet werden. Dies verbessert das äußere
Erscheinungsbild, da keine Leitungen an einem Außenumfang
des Gehäuses freiliegen. Sollte Wasser von einem oberen
Abschnitt längs der Leitung eintreten, ist die Leitung
von dem Beleuchtungskörper nach unten geführt
und dann nach oben zurückgefaltet. Es besteht daher keine
Möglichkeit, dass der Beleuchtungskörper mit Wasser
bespritzt wird. Ferner wird das Wasser, sollte es in das Gehäuse
eintreten, durch das Abflussloch abgegeben.
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Gemäß dem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der Beleuchtungskörper
positioniert werden, indem er entlang der Schienen im inneren des
Gehäuses geführt wird. Dies erlaubt es, dass der Beleuchtungskörper leicht
an einer vorbestimmten Position im inneren des Gehäuses
eingebaut wird.
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Gemäß dem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Platte, deren
Position durch die oberen und unteren Schienen begrenzt ist, ferner
an der richtigen Stelle angeschraubt. Dies sichert den Beleuchtungskörper
noch zuverlässiger an dem Gehäuse.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Vorderansicht ist, welche ein Kraftrad gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
linke Seitenansicht ist, welche das Kraftrad gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 eine
perspektivische Rückansicht ist, welche eine Beleuchtungseinrichtung
zeigt, die in dem Kraftrad gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet ist;
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4 eine
Seitenansicht ist, welche die in dem Kraftrad gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnete
Beleuchtungseinrichtung zeigt;
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5 eine
perspektivische auseinander gezogene Ansicht ist, welche die in
dem Kraftrad gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnete Beleuchtungseinrichtung zeigt;
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6 eine
offene Seitenansicht eines Gehäuses der Beleuchtungseinrichtung
ist, welche in dem Kraftrad gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordnet ist;
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, welche ein modifiziertes Beispiel einer
Gummiplatte zeigt;
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8 eine
perspektivische Ansicht ist, welche eine in einem Kraftrad gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnete
Beleuchtungseinrichtung zeigt;
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9 eine
Querschnittsansicht der in 8 gezeigten
Beleuchtungseinrichtung ist;
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10 eine
perspektivische Ansicht ist, welche eine in einem Kraftrad gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angeordnete
Beleuchtungseinrichtung zeigt; und
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11 eine
Vorderansicht eines Hauptteils des Kraftrads ist, welches bevorzugte
Positionen zeigt, an welchen die Beleuchtungseinrichtungen anzuordnen
sind.
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Eine
spezielle Ausführungsform, bei welcher die vorliegende
Erfindung angewendet wird, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben. 1 ist
eine Vorderansicht, welche ein Kraftrad gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist
eine linke Seitenansicht des Kraftrads. Ein Kraftrad 1 umfasst
einen Rahmenkörper 2, welcher aus einem Paar von
linken und rechten Rohrrahmen besteht. Ein Kopfrohr 3,
welches mit einem vorderen Abschnitt des Rahmenkörpers 2 verbunden
ist, lagert drehbar einen nicht gezeigten Lenkschaft. Der Lenkschaft
hat obere und untere Abschnitte, welche jeweils mit einer oberen
Brücke 5 und einer unteren Brücke 6 einer
Vordergabel 4 verbunden sind. Die Vordergabel 4 erstreckt
sich derart nach unten, dass sie ein Vorderrad FW über
eine Vorderradachse 7 lagert, welche nahe einem unteren
Ende der Vordergabel 4 angeordnet ist.
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Ein
Lenkerrohr 8 ist mit der oberen Brücke 5 verbunden.
Das Lenkerrohr 8 ist mit einem Griff 9 und einem
Spiegel 10 versehen. Eine Halterung 11 ist mit der
Vordergabel 4 verbunden. Die Halterung 11 ist mit
einem Scheinwerfer 12, einer vorderen Blinkerleuchte 13 und
einem Anzeigeinstrument 14 versehen. An der unteren Brücke 6 ist
eine Hupe 15 angebracht.
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Ein
Motor 16 ist an dem Rahmenkörper 2 angebracht.
Ein Getriebe 17 ist unter dem Motor 16 angeordnet
und ein Kühler 18 ist vor dem Motor 16 angeordnet.
Ein Schwingenarm 20 ist schwenkbar durch eine im Wesentlichen
in einer Mitte des Rahmenkörpers 2 angeordnete
Welle 19 schwenkbar gelagert. Der Schwingenarm 20 hat
ein Ende, welches drehbar ein Hinterrad WR über eine Hinterradachse 21 lagert.
Eine Antriebskette 23 ist um eine Ausgangswelle (nicht
gezeigt) von dem Getriebe 17 und über die Hinterradachse 21 gezogen.
Eine hintere Federung 24 hat ein oberes Ende, welches mit
einem hinteren Abschnitt des Rahmenkörpers 2 verbunden ist,
und ein unteres Ende, welches mit einem hinteren Ende des Schwingenarms 20 verbunden
ist. Ein Auspuffrohr 25, welches an einem vorderen Abschnitt des
Motors 16 angeordnet ist, ist von einem Fahrzeugkörper
aus nach hinten verlängert. Ein Auspufftopf 26 ist
an einem Ende der Verlängerung angebracht.
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Ein
Kraftstofftank 27 ist an einem oberen Abschnitt des Rahmenkörpers 2 angeordnet.
Ein Fahrersitz 28 ist rückwärts von dem
Kraftstofftank 27 angeordnet. Ein Kotflügel 29,
ein Rück-/Bremslicht 30 und eine hintere Blinkerleuchte 31 sind
an dem hintersten Abschnitt des Rahmenkörpers 2 angeordnet.
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Eine
Halterung 32 ist rückwärts von der Welle 19 des
Schwingenarms 20 angefügt. Ein Tritt (Fußraste
für den Fahrer) 33, welcher in einer Fahrzeugbreitenrichtung
nach außen hin vorsteht, ist an der Halterung 32 angebracht.
Der Tritt 33 umfasst einen Vorsprung 34, welcher
an einer unteren Seite von einem distalen Ende desselben angeordnet
ist. Der Vorsprung 34 fungiert als ein Reservesensor bzw. Back-up-Sensor.
Der Tritt 33 ist über eine Feder elastisch an
der Halterung 32 angebracht. Wenn der Vorsprung 34 einen
Bo den berührt, wird daher der Tritt 33 nach oben
gedrückt, um den Stoß der Bodenberührung
zu absorbieren. Wenn der Querneigungswinkel abnimmt, kehrt der Tritt 33 durch
die Wirkung der Feder in seine ursprüngliche Position zurück.
Aufprall-absorbierende Strukturen von einem solchen Tritt sind gut
bekannt und ihre detailierten Beschreibungen werden weggelassen.
Ein Hauptständer 35 und ein Seitenständer 36 sind
an einem unteren Abschnitt des Rahmenkörpers 2 angebracht.
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Das
Kraftrad 1 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst den Scheinwerfer 12,
die vordere Blinkerleuchte 13, die hintere Blinkerleuchte 31 und
das Rück-/Bremslicht 30. Zusätzlich zu
diesen umfasst das Kraftrad 1 auch eine Beleuchtungseinrichtung 37,
um die Sichtbarkeit von einer dritten Person zu verbessern. Die
Beleuchtungseinrichtung 37 ist auf jeder von der linken
und der rechten Seite der Vordergabel 4 an einem unteren
Ende derselben angeordnet. Die Beleuchtungseinrichtung 37 ist
zur Fahrtrichtung des Kraftrads 1 hin orientiert.
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Eine
Beleuchtungseinrichtung 38 kann auch an einem unteren Abschnitt
an der Rückseite des Schwingenarms 20 angeordnet
sein, um die Sichtbarkeit aus einer rückwärtigen
Richtung zu verbessern. Es ist bevorzugt, dass sowohl die Beleuchtungseinrichtung 37 als
auch die Beleuchtungseinrichtung 38 vorgesehen sind; jedoch
ist es nur notwendig, dass wenigstens die Beleuchtungseinrichtung 37 von
der Beleuchtungseinrichtung 37 und der Beleuchtungseinrichtung 38 vorgesehen
ist. Ein Beleuchtungskörper, insbesondere ein Beleuchtungsabschnitthauptkörper
von der Beleuchtungseinrichtung 37, 38 kann eine
Glühbirne sein. Es ist jedoch bevorzugt, dass eine lichtemittierende
Diode oder eine Anordnung von einer Mehrzahl von lichtemittierenden
Dioden (die Mehrzahl von lichtemittierenden Dioden ist in einer
kreisförmigen, rechteckigen oder irgendeiner anderen Form
angeordnet) verwendet werden. Der Grund hierfür liegt darin,
dass die vorangehende Anordnung einen energieeinsparenden Beleuchtungskörper
mit hoher Beleuchtungsstärke ergibt. Vorzugsweise ist die
Beleuchtungseinrichtung 37, 38 dazu ausgebildet,
ununterbrochen beleuchtet zu sein, selbst wenn das Kraft rad 1 stationär
bleibt, solange der Motor 16 des Kraftrads 1 angetrieben wird.
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Das
Bereitstellen des Kraftrads 1 mit einer Beleuchtungseinrichtung
auf der Unterseite des Fahrzeugkörpers, wie oben beschrieben,
hilft, die Sichtbarkeit von der dritten Person zu verbessern.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 37, 38 kann nicht nur
an der Vordergabel 4 und dem Schwingenarm 20,
sondern auch entweder zur Vorderseite oder Rückseite hin
angeordnet sein. Die Beleuchtungseinrichtung 37, 38 ist
nichtsdestotrotz an dem unteren Abschnitt des Fahrzeugkörpers
angeordnet, welcher wie folgt in einer Vorderansicht des Kraftrads 1 speziell
definiert ist, insbesondere in einer in 1 gezeigten
Lage.
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Auf 1 Bezug
nehmend ist die Beleuchtungseinrichtung 37, 38 insbesondere
in einem Bereich A angeordnet, welcher von einer horizontalen Linie
HL, einer vertikalen Linie VL und einer geraden Linie DL eingeschlossen
bzw. umgeben ist. Die horizontale Linie HL führt durch
das distale Ende des Vorsprungs 34 von dem Tritt 33.
Die vertikale Linie VL führt durch eine von beiden Seitenflächen
des Vorderrads WF. Die gerade Linie DL verbindet einen Punkt P,
an welchem sich die vertikale Linie VL und eine Bodenkontaktfläche
GL kreuzen, wenn das Vorderrad FW in einer aufrechten Position ist,
mit dem distalen Ende des Vorsprungs 34. Das Vorderrad
FW verweist hier speziell auf einen Gummireifenabschnitt.
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Der
Vorsprung 34 ist als ein Element ausgewählt, welches
die horizontale Linie HL und die gerade Linie DL definiert, welche
Teil des Bereichs A bilden. Der Vorsprung 34 ist jedoch
nicht das einzige auszuwählende Element. Der Vorsprung 34 ist
ein Abschnitt, welcher den Boden zuerst berührt, wenn das
Kraftrad 1 in Schräglage gebracht wird, insbesondere
der erste Bodenberührungsabschnitt. Abhängig von
dem Typ oder der Art des Kraftrads kann eine Struktur daher eine
Verkleidung, ein Motorgehäuse, einen Auspufftopf oder dgl.
haben, welcher den Boden während der Schräglage
vor dem Tritt zuerst berührt. Bei einer solchen Struktur
dient irgendeiner der oben erwähnten Teile als der erste
Bodenkontaktabschnitt anstelle des Vorsprungs 34, und wird
als das Element ausgewählt, welches die horizontale Linie
HL und die gerade Linie DL definiert, welche Teil des Bereichs A
bilden.
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Die
oben beschriebene erste Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung geht davon aus, dass der Tritt, die Verkleidung oder dgl.
der erste Bodenkontaktabschnitt während der Schräglage
ist. Wenn die vorliegende Erfindung bei einem Kraftrad vom Scooter-Typ
angewendet wird, kann ein Bodenkontaktende (ein Ende, welches im
Gebrauch mit dem Boden in Kontakt tritt) von einem Zentralständer der
erste Bodenkontaktabschnitt sein. Wenn nicht in Verwendung oder
wenn das Kraftrad fährt, ist der Zentralständer
in seine nicht ausgefahrene Position auf ein Niveau hochgeschwenkt,
welches höher als die Verkleidung ist, welche den Tritt
hat. Folglich ist bei einem Kraftrad vom Scooter-Typ das Bodenkontaktende
des Zentralständers vorzugsweise als der erste Bodenkontaktabschnitt
bestimmt, um den Bereich A zu definieren.
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In
der oben beschriebenen ersten beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Beleuchtungseinrichtungen 37, 38 jeweils
an dem unteren Ende der Vordergabel 4 und dem unteren Ende
am hinteren Teil des die Achse des Hinterrads RW lagernden Schwingenarms 20 angeordnet. Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorangehende Anordnung begrenzt;
vielmehr kann die Beleuchtungseinrichtung nur entweder an dem unteren Ende
von der Vordergabel 4 oder dem unteren Ende im hinteren
Teil bzw. an der Rückseite des Schwingenarms 20 angeordnet
sein.
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3 ist
eine perspektivische Rückansicht, welche eine linke Vordergabel
zeigt, welche an der Beleuchtungseinrichtung 37 angebracht
ist. 4 ist eine Seitenansicht, welche die linke Vordergabel zeigt. 5 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche die linke
Vordergabel zeigt. Auf 3 bis 5 Bezug
nehmend ist der untere Abschnitt der Vordergabel 4, insbesondere
ein Bodengehäuse 4a, im Wesentlichen als ein recht eckförmiges
Parallelepiped ausgebildet, welches ein Lager zur Lagerung der Vorderradachse 7 bildet.
Die Beleuchtungseinrichtung 37 ist mit einer unteren Endfläche
des Bodengehäuses 4a gekoppelt. Die Beleuchtungseinrichtung 37 hat
einen Montageabschnitt 39 an einer oberen Fläche
davon zur Montage des Bodengehäuses 4a. Der Montageabschnitt 39 umfasst eine
Bodengehäuseaufnahmefläche 40, welche
eine Schalenform aufweist, welche der Form des unteren Endes des
Bodengehäuses 4a entspricht. Eine im Wesentlichen
rechteckförmige Gummiplatte bzw. -folie (Schwingungsisolationsplatte
bzw. -folie) 41 ist zwischen der Bodengehäuseaufnahmefläche 40 und der
unteren Endfläche des Bodengehäuses 4a angeordnet.
Der Montageabschnitt 39 hat ein darin ausgebildetes Loch 42.
Ein an einer Ecke der Gummiplatte 41 ausgebildeter säulenförmiger
Abschnitt 41a passt in das Loch 42. Der säulenförmige
Abschnitt 41a hat einen Flansch, welcher von einer unteren
Fläche des Montageabschnitts 39 hervorsteht bzw. über
diese herausragt, sodass die Gummiplatte 41 in dem Montageabschnitt 39 gehalten
ist.
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Der
säulenförmige Abschnitt 41a der Gummiplatte 41 hat
ein darin ausgebildetes Bolzendurchgangsloch. Ein Bundring 43 ist
von einer oberen Seite der Gummiplatte 41 her in das Bolzendurchgangsloch
eingesetzt. Ein Bolzen 44 ist von der unteren Fläche
des Montageabschnitts 39 her durch eine Unterlegscheibe 44a eingesetzt.
Der Bolzen 44 erstreckt sich dann durch den Bundring 43 nach
oben und ist in ein in dem Bodengehäuse 4a ausgebildetes Gewindeloch 45 eingeschraubt.
Das Gewindeloch 45 ist an einer Position gebohrt, an welcher
das Gewindeloch 45 keine Auswirkung auf ein Bolzenloch 62 hat,
durch welches ein Klemmbolzen 61 führt, um die an
dem Lager gelagerte Achse (nicht gezeigt) des Vorderrads FW durch
Festziehen bzw. Festschrauben an dem Bodengehäuse 4a zu
fixieren.
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Als
solches sind die Beleuchtungseinrichtung 37 und das Bodengehäuse 4a miteinander durch
den Bolzen 44 in einem Zustand verbunden, in welchem das
untere Ende, welches einen rechteckförmigen Querschnitt
hat, von dem Bodengehäuse 4a in die Bodengehäuseaufnahmefläche 40 von
dem Monta geabschnitt 39 von der Beleuchtungseinrichtung 37 eingesetzt
ist. Folglich kann die Beleuchtungseinrichtung 37 relativ
zu dem Bodengehäuse 4a nur durch den einen Bolzen 44 fest
befestigt werden.
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Die
Gummiplatte 41, welche zwischen dem Bodengehäuse 4a und
der Bodengehäuseaufnahmefläche 40 angeordnet
ist, hilft zu verhindern, dass Schwingungen von der Vordergabel 4 direkt
zu der Beleuchtungseinrichtung 37 übertragen werden.
Der Bolzen 44 kann durch einen Klebstoff an das Bodengehäuse 4a geklebt
sein oder mit einer Bolzenkappe oder dgl. versehen sein.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 37 umfasst einen Beleuchtungskörper 47,
welcher an einer Platte bzw. Platine 46 angebracht ist,
ein Gehäuse 48, welches den Beleuchtungskörper 47 aufnimmt,
und einen Deckel 49 des Gehäuses 48.
Das Gehäuse 48 hat eine Fläche, welche
vor der Beleuchtungseinrichtung 37 offen ist (in der Richtung
der Lichtausstrahlung) mit einer ersten geschlossenen Seite (Außenseite
des Kraftrads, insbesondere die linke Seite für die linke
Vordergabel und die rechte Seite für die rechte Vordergabel).
Zusätzlich hat das Gehäuse 48 einen Bodenabschnitt
und einen oberen Abschnitt, die jeweils eine darin ausgebildete
Führungsnut oder Schiene 48a, 48a aufweisen.
Die Schiene 48a ist dazu ausgebildet, zu ermöglichen,
dass der Beleuchtungskörper 47 in Längsrichtung
in dem Gehäuse 48 positioniert wird. Die Platte 46 umfasst
eine Halterung 46a, welche in einem stehenden Zustand vorgesehen
ist. Die Halterung 46a ist derart positioniert, dass sie
einem Sitz (welcher später beschrieben wird) gegenüber
liegt, welcher auf der ersten Seite des Gehäuses 48 ausgebildet
ist.
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6 ist
eine Seitenansicht der Beleuchtungseinrichtung 37, welche
einen Eingriffszustand zwischen der Platte 46 und dem Gehäuse 48 zeigt. Das
Gehäuse 48 umfasst an einer Innenseite desselben
einen Sitz 48b und die Schienen 48a, 48a,
welche obere und untere Enden der Platte 46 halten, auf der
der Beleuchtungskörper 47 montiert ist, um den Beleuchtungskörper 47 in
Längsrichtung zu positionieren. In einem Zustand, in dem
das obere und das untere Ende der Platte 46 in die Schienen 48a, 48a eingesetzt
sind, wird die Halterung 46a dem Sitz 48b gegenüberliegend
angeordnet und ein Gewindestift 50 durch die Halterung 46a geführt
und in ein Gewindeloch in dem Sitz 48b geschraubt, sodass
die Platte 46 an dem Gehäuse 48 gesichert
werden kann.
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Ein
Beispiel von Montagevorgängen der Beleuchtungseinrichtung 37,
welche die oben beschriebenen Anordnungen hat, in die Vordergabel 4 wird nachfolgend
beschrieben. Zuerst wird die Beleuchtungseinrichtung 37 zusammengebaut.
Der Beleuchtungskörper 47 wird durch die Öffnung
auf der Seite des Gehäuses 48 in das Gehäuse 48 eingesetzt. Während
die oberen und unteren Enden der Platte 46 längs
der Schienen 48a, 48a geführt werden,
drückt man die Platte 46 den gesamten Weg hinein.
Wenn die Halterung 46a an dem Sitz 48b anliegt,
wird der Gewindestift 50 in den Sitz 48b geschraubt.
Wenn der Beleuchtungskörper 47 im inneren des
Gehäuses 48 befestigt ist, wie oben beschrieben,
wird der Deckel 49 über der Öffnung in
der Seite des Gehäuses 48 platziert und dann wird
ein Gewindestift 51 in ein Gewindeloch 48c in
dem Gehäuse 48 geschraubt. Es ist sogar noch bevorzugter,
wenn die Platte 46 an das Gehäuse 48 geklebt
wird, um eine gleichmäßig feste Fixierung des
Beleuchtungskörpers 47 in dem Gehäuse 48 zu
erreichen.
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Die
zusammengebaute Beleuchtungseinrichtung 37 wird als Nächstes
an dem Bodengehäuse 4a der Vordergabel 4 angebracht.
Die Gummiplatte 41 wird zuerst auf der Bodengehäuseaufnahmefläche 40 angeordnet.
Der säulenförmige Abschnitt 41a der Gummiplatte 41 wird
in das Loch 42 eingesetzt. Der Bundring 43 wird
dann in das Bolzendurchgangsloch in dem säulenförmigen
Abschnitt 41a von der Gummiplatte 41 eingesetzt.
Die Bodengehäuseaufnahmefläche 40 der
Beleuchtungseinrichtung 37 wird dann an dem unteren Ende
des Bodengehäuses 4a angebracht. Der Bolzen 44 wird
von einer Unterseite her durch die Unterlegscheibe 44a,
den Montageabschnitt 39 und den Bundring 43 geführt
und in das Gewindeloch 45 geschraubt und in diesem festgezogen.
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Die
mit dem Beleuchtungskörper 47 montierte Platte 46 wird
unter Verwendung des Gewindestifts 50 an das Gehäuse 48 geschraubt.
Dies ist jedoch nicht das einzige Verfahren; vielmehr kann ein Klebstoff
bzw. Haftvermittler verwendet werden oder sowohl der Klebstoff als
auch der Gewindestift können in Kombination verwendet werden.
Die oben beschriebenen Arbeitsabläufe befassen sich mit
der linken Vordergabel. Die Beleuchtungseinrichtung 37 ist auch
in ähnlicher/gleicher Weise an der rechten Vordergabel
angebracht.
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In
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
die Schwingungsisolationseigenschaft durch die Gummiplatte 41 gegeben,
welche einen flachen Abschnitt und den säulenförmigen
Abschnitt hat, welcher an einer Ecke derselben angeordnet ist. Das
Schwingungsisolationselement ist jedoch nicht auf die Gummiplatte
mit einer solchen Form begrenzt. 7 ist eine
perspektivische Ansicht, welche ein modifiziertes Beispiel der Gummiplatte 41 zeigt.
Die Gummiplatte 41 gemäß dem modifizierten
Beispiel hat Vorsprünge 41b an vier Ecken derselben.
Die Vorsprünge 41b sind so ausgebildet, dass sie
eine dicke Wand haben. Der übrige dünnwandige
Abschnitt hat ein ausgespartes Mittelteil, welches im Allgemeinen
in einer rechteckigen Form ausgebildet ist, welches als eine die
dickwandigen Vorsprünge 41b verbindende Rippe
dient. Nur mit den Vorsprüngen 41b an den vier
Ecken in Anlage an dem Bodengehäuse 4a kontakiert
das Bodengehäuse 4a stabil die Bodengehäuseaufnahmefläche 40. Die
Konfiguration trägt auch dazu bei, die zum Formen der Gummiplatte 41 verwendete
Gummimenge zu reduzieren.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Beleuchtungseinrichtung 37 und
eine Vordergabel 4 gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Beleuchtungseinrichtung 37 hat
einen Beleuchtungskörper 53, welcher in einem
Gehäuse 54 untergebracht ist. Der Beleuchtungskörper 53 umfasst
eine Mehrzahl von lichtemittierenden Dioden 52 (nur ein
Teil der Mehrzahl von lichtemittierenden Dioden sind mit der Bezugszahl
gekennzeichnet). Das Gehäuse 54 hat einen Montageabschnitt 56,
welcher an einem oberen Abschnitt desselben ausgebildet ist. Der
Montageabschnitt 56 umfasst eine Bodengehäuseaufnahmefläche 55,
welche in der Neigung einer unteren Endfläche eines Bodengehäuses 4a entspricht.
Der Montageabschnitt 56 hat eine Halterung 57,
welche an einem vorderen Abschnitt des Montageabschnitts 56 nach
oben hin vorsteht. Ferner hat der Montageabschnitt 56 eine
Führung 58, welche an einem hinteren Abschnitt
des Montageabschnitts 56 nach oben hin vorsteht. Gegenüberliegende
Flächen der Halterung 57 und der Führung 58 erstrecken
sich parallel zueinander. Die gegenüberliegenden Flächen
sind derart voneinander beabstandet, dass sie in der Lage sind, dazwischen
das untere Ende von dem Bodengehäuse 4a zu klemmen,
welches eine Abmessung A hat.
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Wenn
die Beleuchtungseinrichtung 37 von unten an dem unteren
Endabschnitt von dem Bodengehäuse 4a angebracht
wird, wird daher der untere Endabschnitt des Bodengehäuses 4a zwischen
den gegenüberliegenden Flächen der Halterung 57 und der
Führung 58 geklemmt. Die Beleuchtungseinrichtung 37 ist
dadurch in der Drehung relativ zu dem Bodengehäuse 4a begrenzt.
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Typischerweise
umfasst das Bodengehäuse 4a einen darin ausgebildeten
Schlitz 60. Der Schlitz 60 erstreckt sich von
dem unteren Endabschnitt des Bodengehäuses 4a nach
oben zu einem Lager 59, welches eine Vorderradachse 7 (siehe 2)
lagert. Wenn die Vorderradachse 7 in das Lager 59 eingesetzt
ist, wird ein Klemmbolzen 61 in ein Bolzenloch 62 eingesetzt
und festgezogen, sodass die Vorderradachse 7 in dem Lager 59 gesichert
ist. Die Halterung 57 der Beleuchtungseinrichtung 37 hat
ein darin ausgebildetes Loch 63, durch welches der Klemmbolzen 61 geführt
werden kann. Wenn die Beleuchtungseinrichtung 37 an dem
Bodengehäuse 4a angebracht ist, ist das Loch 63 zu
dem Bolzenloch 62 in dem Bodengehäuse 4a ausgerichtet.
Folglich kann der Klemmbolzen 61, welcher üblicherweise
dazu verwendet wird, das Lager 59 festzuziehen bzw. zusammenzuziehen,
um auf diese Weise die Achse zu fixieren, auch dazu verwendet werden,
die Beleuchtungseinrichtung 37 an dem Bodengehäuse 4a zu
sichern. Gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Bodengehäuse 4a dazu ausgebildet,
von der Halterung 57 und der Führung 58 geklemmt
zu werden. Diese Anordnung ermöglicht es, dass ein einzelner
Bolzen die Beleuchtungseinrichtung 37 an dem Bodengehäuse 4a fixiert.
Ferner kann der üblicherweise verwendete Klemmbolzen für
diesen einzelnen Bolzen verwendet werden. Dies erhöht nicht
die verwendete Teilezahl und das Bodengehäuse 4a benötigt
auch keine zusätzliche Bearbeitung.
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Die
Führung 58 umfasst eine darin ausgebildete Kabel-
bzw. Leitungsführungsnut 68. Die Leitungsführungsnut 68 dient
dazu, eine den Beleuchtungskörper 53 mit elektrischer
Energie versorgende elektrische Leitung (nicht gezeigt) zu einer
Außenseite von der Beleuchtungseinrichtung 37 herauszuziehen
bzw. herauszuführen.
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9 ist
eine Querschnittsansicht der in 8 gezeigten
Beleuchtungseinrichtung 37. Auf 9 Bezug
nehmend umfasst der Beleuchtungskörper 53, welcher
in dem Gehäuse 54 der Beleuchtungseinrichtung 37 angeordnet
ist, eine Platte bzw. Platine 53a, die lichtemittierenden
Dioden 52, eine Linse 53b und ein Anschlussteil 65.
Die Linse 53b ist auf der Vorderseite von den lichtemittierenden
Dioden 52 angeordnet, um die lichtemittierenden Dioden 52 abzudecken.
Das Anschlussteil 65 verbindet eine Leitung 64,
welche den lichtemittierenden Dioden 52 Energie zuführt,
mit den lichtemittierenden Dioden 52. Die oberen und unteren
Enden der Platte 53a sind durch Schienen 66, 67 gelagert,
welche jeweils an einem unteren Abschnitt und einem oberen Abschnitt
des Gehäuses 54 angeordnet sind, sodass der Beleuchtungskörper 53 an
einer vorbestimmten Position in dem Gehäuse 54 angeordnet
ist.
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Die
Führung 58 des Gehäuses 54 hat
eine darin vorgesehene Leitungsführungsnut 68.
Die Leitungsführungsnut 68 bildet einen Spalt
zwischen der Führung 58 und einer Wandfläche
des Bodengehäuses 4a, durch welche die Leitung 64 hindurchgeführt werden
kann. Die durch die Leitungsführungsnut 68 führende
Leitung 64 wird durch eine Innenwand 69 des Gehäuses 54 zu
dem Bodenabschnitt des Gehäuses 54 geführt.
Die Leitung 64 ist dann nach oben gebogen und horizontal
verlängert, um mit dem Anschlussteil 65 verbunden
zu sein. Das Gehäuse 54 hat ein Abflussloch 70,
welches in dem Bodenabschnitt desselben angeordnet ist.
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Die
Leitung 64 erstreckt sich längs der Vordergabel 4 nach
oben, sodass Wasser daran entlang in die Beleuchtungseinrichtung 37 niedergehen
kann. Die Leitung 64 hängt daher an einem unteren
Abschnitt derselben durch, bevor sie mit dem Anschlussteil 65 verbunden
ist. Die in 9 gezeigte Beleuchtungseinrichtung 37 hat
diesen durchhängenden Abschnitt der Leitung 64 an
der Innenseite des Gehäuses 54. Dies beseitigt
die Möglichkeit, dass Wasser an dem Beleuchtungskörper 53 hängen bleibt.
Darüber hinaus verhindert die Anordnung effektiv, dass
während der Fahrt fliegender Schotter gegen die Leitung 64 trifft
oder das mit einer Straßenstufe in Kontakt befindliche
Gehäuse 54 die Leitung 64 beschädigt.
Das in dem Boden des Gehäuses 54 ausgebildete
Abflussloch 70 ermöglicht es, dass jedes in das
Gehäuse 54 eintretende Wasser hindurch abgegeben
wird.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, welche eine Beleuchtungseinrichtung
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt. In der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Rippe 71 an einem Bodengehäuse 4a ausgebildet
und eine mit der Rippe 71 zu verbindende Halterung 72 ist
an einem oberen Abschnitt eines Gehäuses 73 einer
Beleuchtungseinrichtung 37 angeordnet. Die Rippe 71 von
dem Bodengehäuse 4a steht von dem Kraftrad nach
vorne hin vor und hat ein Gewindeloch 74, welches in der Breitenrichtung
des Fahrzeugkörpers hindurchfährt. Das Gehäuse 73 der
Beleuchtungseinrichtung 37 umfasst einen daran ausgebildeten
Montageabschnitt 75. Der Montageabschnitt 75 hat
eine flache obere Fläche, welche an einer unteren Endfläche
des Bodengehäuses 4a anliegt. Die Halterung 72 umfasst
ein darin ausgebildetes Bolzendurchgangsloch (nicht gezeigt). Das
Bolzendurchgangsloch fluchtet mit dem Gewindeloch 74 in
der Rippe 71, wenn die obere Fläche des Montageab schnitts 75 an
der unteren Endfläche des Bodengehäuses 4a anliegt.
Ein Bolzen 76 ist durch das Bolzendurchgangsloch hindurchgeführt
und in das Gewindeloch 74 in der Rippe 71 geschraubt.
Dies sichert die Beleuchtungseinrichtung 37 fest an dem
Bodengehäuse 4a.
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In
der Beleuchtungseinrichtung 37 gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat
ein Beleuchtungskörper 77 eine einzelne Glühlampe 78 anstelle
der Mehrzahl von lichtemittierenden Dioden. Typischerweise ist die
Glühlampe 78 eine Glühbirne, eine Halogenlampe
oder dgl. Vorzugsweise ist die Beleuchtungseinrichtung 37 von der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf
einer Linie angeordnet, welche sich von einer Achse von der Vordergabel 4 aus
erstreckt, welche in einem Rohr ausgebildet ist. Weiter vorzugsweise
hat die Beleuchtungseinrichtung 37 eine Größe,
welche in einem Bereich eingesetzt werden kann, welcher Enden einer
Achse umfasst, welche von der Vordergabel 4 und der Vordergabel 4 in
der Fahrzeugbreitenrichtung vorsteht.
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11 ist
eine Vorderansicht des Kraftrads, welche die Beleuchtungseinrichtungen 37 zeigt,
welche in einen Bereich von geraden Linien eingesetzt sind, welche
die Enden der Achse und das Vorderrad verbinden. Auf 11 Bezug
nehmend umfasst eine Achse 79 einen Kopf 79a,
welcher an einem proximalen Ende desselben einen großen
Durchmesser besitzt. Die Achse 79 umfasst ferner einen
durchmesserkleinen Abschnitt 79b, welcher sich von dem
Kopf 79a aus fortsetzt. Der durchmesserkleine Abschnitt 79b hat
eine Länge, welche sich von der Vordergabel 4 an
einem proximalen Ende über ein Vorderrad 7 zu der
Vordergabel 4 an einem distalen Ende erstreckt. Innengewinde
bzw. Muttergewinde sind an ein vorderes Ende des durchmesserkleinen
Abschnitts 79b der Achse 79 geschnitten, in welche
ein Achsbolzen 80 eingeschraubt ist. Insbesondere stehen
der Achsbolzen 80 und der Kopf 79a der Achse 79 in
der Fahrzeugbreitenrichtung von den Vordergabeln 4, 4 vor. Abmessungen
und Positionen für die Beleuchtungseinrichtungen 37 sind
derart gewählt, dass die Beleuchtungseinrichtungen 37 an
der Innenseite einer Tangente C1 zwischen dem Vorderrad 7 und
dem Achsbolzen 80 und einer Tangente C2 zwischen dem Vorderrad 7 und
dem Kopf 79a der Achse 79 angeordnet sind, insbesondere
einer Innenseite in der Breitenrichtung des Kraftrads. Diese Anordnung
und Abmessungen helfen der Achse 79 und dem Achsbolzen 80,
welche stabiler als die Beleuchtungseinrichtungen 37 sind,
die Beleuchtungseinrichtungen 37 vor einer äußeren
Kraft zu schützten und einen Effekt von fliegendem Schotter
und Spritzwasser zu minimieren.
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In 11 sind
ein Bundring bzw. eine Manschette, eine Scheibenbremse und andere
Teile, welche zwischen dem Vorderrad 7 und jeder der Vordergabeln 4, 4 angeordnet
sind, weggelassen, da diese Teile nicht für die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wesentlich sind.
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In
der vorangehenden Beschreibung wurde die vorliegende Erfindung unter
Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben,
welche als die beste Art zur Durchführung der Erfindung
angesehen werden. Verschiedene Modifikationen und Änderungen
können nichtsdestotrotz vorgenommen werden, ohne von dem
Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er in
den Ansprüchen dargelegt ist. Beispielsweise kann anstelle
der Glühlampe oder der lichtemittierenden Diode ein Reflektor
für den in jeder der Ausführungsformen beschriebenen
Beleuchtungskörper verwendet werden. Der Reflektor kann
als eine Anordnung oder Reihe einer Mehrzahl von Corner Cube-Elementen
gebildet sein.
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Die
Leitungsführung der Leitung und das Abflussloch, welche
dafür vorgesehen sind, zu verhindern, dass der Beleuchtungskörper
mit Wasser bespritzt wird, welches in die Beleuchtungseinrichtung 37 eintreten
kann, sind nicht nur auf die Beleuchtungseinrichtung gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschränkt.
Die gleichartigen Anordnungen können auch in die Beleuchtungseinrichtungen
gemäß der ersten und der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung implementiert werden.
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Ziel:
Ein gutes äußeres Erscheinungsbild sicherzustellen
und die Montage einer an einem unteren Ende einer Vordergabel angeordneten
Beleuchtungseinrichtung zu erleichtern.
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Mittel
zur Lösung: Eine Beleuchtungseinrichtung 37 hat
ein Gehäuse 48 und ist an einem unteren Ende einer
Vordergabel 4 angeordnet, welche ein Vorderrad FW lagert.
Das Gehäuse 48 umfasst eine vordere Öffnung,
welche auf einer Seite einer Abstrahlungsrichtung eines Beleuchtungskörpers 47 angeordnet
ist, und eine Seitenöffnung, welche auf einer zentralen
Seite in einer Breitenrichtung eines Kraftrads 1 angeordnet
ist. Die Seitenöffnung in dem Gehäuse 48,
welche von einem Deckel 49 abgedeckt ist, ist groß genug,
damit der Beleuchtungskörper 47 hindurchgeht.
Das Gehäuse 48 umfasst ferner eine Leitungsführung 68,
um eine elektrische Leitung 64 für den Beleuchtungskörper 47 aus
einer Aufwärtsrichtung in das Gehäuse 48 zurückzuziehen
und ein Wandelement 69, welches die in das Gehäuse 48 zurückgezogene
elektrische Leitung 64 in Abwärtsrichtung bezüglich
des Beleuchtungskörpers 47 führt. Ferner
ist ein Abflussloch 70 in einem Bodenabschnitt des Gehäuses 48 ausgebildet.
Der Beleuchtungskörper 47 ist auf einer Platte 46 fixiert.
Das Gehäuse 48 umfasst Schienen 48a,
welche an einem oberen Wandabschnitt und einem unteren Wandabschnitt
desselben angeordnet sind, in welche ein oberes Ende und ein unteres
Ende der Platte 46 einzusetzen sind, um den Beleuchtungskörper 47 in einer
Längsrichtung zu positionieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2001-334976
A [0002]
- - JP 2003-300488 A [0003, 0004]