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Die
Erfindung betrifft einen Außenrückblickspiegel
für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Es
ist bei Außenrückblickspiegeln
von Kraftfahrzeugen bekannt, im Spiegelgehäuse als Leuchteneinheit eine
Wiederholblinkleuchte und/oder eine Umfeldbeleuchtung unterzubringen.
Das Spiegelgehäuse
hat eine Öffnung,
in der eine Lichtscheibe der Wiederholblinkleuchte bzw. der Umfeldbeleuchtung liegt.
Die verschiedenen Leuchteneinheiten haben jeweils ein durch die
Lichtscheibe gebildetes Leuchtfeld, das je nach Art der Leuchteneinheit
eine bestimmte Lichtfunktion erfüllt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Außenrückblickspiegel
so auszubilden, dass die Lichtfunktion der Leuchteneinheit erweitert
wird.
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Diese
Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Außenrückblickspiegel erfindungsgemäß mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die
Leuchteneinheit des erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels hat wenigstens
zwei Lichtöffnungen,
die mit Abstand voneinander angeordnet und von mindestens einer
Lichtscheibe abgedeckt sind. Beide Lichtöffnungen können gleiche Lichtfunktionen
haben, so dass die Leuchteneinheit ihre Lichtfunktion optimal erfüllen kann.
Den Lichtöffnungen
können
aber auch unterschiedlichen Lichtfunktionen zugeordnet werden, so
dass der Einsatzbereich der Leuchteneinheit erweitert wird.
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Die
Leuchteneinheit kann sehr kompakt ausgebildet sein, so dass sie
im Außenrückblickspiegel nur
wenig Einbauraum in Anspruch nimmt. Dies ist deshalb von Vorteil,
weil im Außenrückblickspiegel häufig noch
Verstellantriebe für
das Spiegelglas, Leselampen, Garagentoröffner, Kameras, Sensorsysteme
und dgl. untergebracht sind.
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Die
Leuchteneinheit kann ein Leuchtengehäuse oder wenigstens zwei Leuchtengehäuse aufweisen.
Die Lichtscheiben können
voneinander getrennte Bauteile oder einstückig miteinander ausgebildet
sein. Im letzten Fall ergibt sich eine sehr einfache und kostengünstige Herstellung
und Montage.
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Die
Leuchteneinheit kann in ihrer Formgebung an die Kontur des im Außenrückblickspiegel
zur Verfügung
stehenden Einbauraumes angepasst werden. Insbesondere kann die Leuchteneinheit
an die Form des Spiegelgehäuses
oder des Spiegelfußes angepasst
werden.
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Die
Befestigung der Leuchteneinheit erfolgt vorteilhaft durch ein Verklebung,
Verschraubung oder eine Clipsverbindung an weiteren Bauteilen oder
am Spiegelgehäuse
selbst. Da die in die Leuchteneinheit eingebauten weiteren Baugruppen
meistens voll gekapselt sind, kann bei einer Leuchteneinheit, die
mit ihren Lichtscheiben in wasserbeaufschlagten Zonen liegt, vorteilhaft
auf aufwendige Dichtungen verzichtet werden. Dies erleichtert den
Einbau und reduziert die Kosten erheblich, da bei der Verwendung
von elastischen, sicher gegen das Eindringen von Wasser ausgebildeten
Dichtungen besonderer Wert auf die Kontaktflächen und auf eine Montage unter
anhaltender Vorspannung geachtet werden muss.
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Die
Leuchteneinheit kann unterschiedlichste Lichtfunktionen aufweisen.
Die Leuchteneinheit kann mehrere Leuchten aufweisen. Sie sind vorteilhaft
un tereinander mittels Kabel oder bei Verwendung eines gemeinsamen
Leuchtengehäuses
durch Printleitungen (dünne
flache Kupferbahnen) miteinander verbunden. Dann ist bei der Montage
meist nur ein Steckkontakt zu verbinden, was wiederum zu einer einfachen
und schnellen Montage bei geringerem Aufwand führt.
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Die
unterschiedlichsten Lichtfunktionen können untereinander mehrfach
und unterschiedlichst gekoppelt werden. So kann beispielsweise einer Lichtöffnung eine
Tagfahrlichtfunktion zugeordnet werden, wobei ein Teil dieser Lichtöffnung auch
teilweise oder ganz als Fahrtrichtungsanzeiger funktionieren kann.
Weiter kann die Tagfahrfunktion in Notsituation, wie zum Beispiel
bei der Betätigung
der Warnblinkanlage, zusätzlich
eine Blinklichtfunktion erhalten. Solche Kombinationen werden vorteilhaft dann
möglich,
wenn verschiedene Leuchtmittel, insbesondere LEDs, eingesetzt werden.
LEDs benötigen
wenig Einbauraum, erzeugen wenig Wärme und funktionieren über die
gesamte Lebensdauer der Leuchteneinheit. LEDs werden vorteilhaft
auch für Mehrfachfunktionen
eingesetzt, deren lichtabgebenden Halbleiterchip-Kombinationen unterschiedliche Farben
erzeugen kann. Somit können
die Leuchteneinheiten je nach Einsatz und Verwendungszweck für die unterschiedlichsten
Lichtfunktionen eingesetzt werden.
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Weitere
Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der
Beschreibung und den Zeichnungen.
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Die
Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 in
Rückansicht
einen erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegel,
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2 in
einer Darstellung entsprechend 1 eine zweite
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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3 in
einer Darstellung entsprechend 1 eine dritte
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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4 in
Vorderansicht eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels,
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5 einen
Schnitt durch den Spiegelkopf eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels mit
im Spiegelkopf liegender Leuchteneinheit mit zwei Lichtscheiben,
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6 einen
Schnitt durch den Spiegelkopf eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels mit
im Spiegelkopf liegender Leuchteneinheit mit zwei Leuchtengehäusen,
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7 einen
Schnitt durch den Spiegelkopf eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels mit
zwei Lichtfenstern, einem gemeinsamen Reflektor und einer Lichtquelle,
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8 einen
Schnitt durch den Spiegelkopf eines erfindungsgemäßen Außenrückblickspiegels mit
zwei Reflektoren und zwei Lichtquellen, die auf einer gemeinsamen
Platine angeordnet sind.
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Der
Außenrückspiegel 1 hat
einen Spiegelkopf 2 und einen Spiegelfuß 3, gegenüber dem
der Spiegelkopf 2 vorteilhaft in und entgegen Fahrtrichtung
des Kraftfahrzeuges verschwenkbar ist. Der Spiegelfuß 3 ist
fest an der Fahrzeugkarosserie oder einem Teil der Fahrzeugtür angebracht.
Der für
das Schwenken notwendige Abstand zwischen dem Spiegelkopf 2 und
dem Spiegelfuß 3 wird
durch eine Trennfuge 4 gebildet. Sie ist derart ausgeformt,
dass sie in Bezug auf Form und Spaltmaß die Funktion des Schwenkens
mit den Designforderungen und eventueller Windgeräusche nicht
beeinflusst.
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Der
Spiegelkopf 2 hat ein Gehäuse 63, dessen in
Fahrtrichtung nach vorne weisende Vorderseite eine Öffnung 64 aufweist,
die sich etwa vom fahrzeugentfernten Bereich des Spiegelgehäuses 63 horizontal
bis etwa zur halben Breite des Spiegelgehäuses erstreckt. In die Öffnung 64 ist
eine Leuchteneinheit 17 mit zwei Lichtöffnungen 9 und 10 eingesetzt, die
mit Abstand nebeneinander liegen. Die Lichtöffnung 9 liegt innen
und die Lichtöffnung 10 außen. Beide
Lichtöffnungen 9, 10 sind
Teil eines Leuchtengehäuses 11,
das im Spiegelgehäuse
durch Befestigungsmittel, wie Klipse, Verrastungen, Verklebungen oder
Verschraubungen, befestigt ist. Beide Lichtöffnungen 9, 10 können eine
gleiche Lichtfunktion haben, beispielsweise die eines Fahrtrichtungsanzeigers.
Ebenso ist es möglich,
dass die Lichtfenster 9, 10 unterschiedliche Lichtfunktion
haben. So ist es beispielsweise möglich, dass die äußere Lichtöffnung 10 als
Fahrtrichtungsanzeiger und die innere Lichtöffnung 9 als Tagfahrlicht
dient. Es ist auch möglich, dass
beide Lichtöffnungen 9, 10 als
Tagfahrlicht fungieren und erst bei einem Abbiegen des Fahrzeugs beispielsweise
die äußere Lichtöffnung 10 als
Fahrtrichtungsanzeiger fungiert. Somit lassen sich mehrfache Lichtfunktionen
in derselben Leuchte 17 ausführen.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 2 sind die
Lichtöffnungen 7, 8 übereinander
angeordnet. Sie liegen parallel zueinander und erstrecken sich horizontal
vom fahrzeugfernen Bereich des Spiegelgehäuses 63 aus bis etwa
in halbe Breite der Vorderseite des Spiegelgehäuses 63. Die Lichtöffnungen 7, 8 haben
eine langgestreckte Form und sind Teil des Leuchtengehäuses 11,
das in die Öffnung 64 der
Gehäusevorderwand
ragt und am Spiegelgehäuse 63 befestigt
ist. Die Lichtöffnungen 7, 8 können gleiche Lichtfunktionen
haben wie die Lichtöffnungen 9, 10 der
vorigen Ausführungsform.
Im Übrigen
ist dieses Ausführungsbeispiel
gleich ausgebildet wie die Ausführungsform
gemäß 1.
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Beim
Außenrückblickspiegel
nach 3 sind im Spiegelgehäuse 63 und im Spiegelfuß 3 Leuchteneinheiten 17 vorgesehen.
Die Leuchteneinheit 17 im Spiegelgehäuse 63 hat zwei Lichtöffnungen 5, 6,
abgedeckt von zwei Lichtscheiben. Die Leuchteneinheit 17 kann
auch nur eine Lichtscheibe aufweisen, die zwei lichtdurchlässige Teilbereiche 5, 6 hat.
Die Lichtscheibe(n) ist (sind) in einem Leuchtengehäuse 11 untergebracht.
Es erstreckt sich in vertikaler Richtung von der Mitte bis zur Unterseite des
Spiegelgehäuses 63 und
in horizontaler Richtung vom fahrzeugfernen Bereich aus bis über etwa Dreiviertel
der Breite des Spiegelgehäuses 63.
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Nahe
der horizontalen Mitte des Spiegelgehäuses 63 ist die der
Lichtöffnung 6 zugeordnete Lichtscheibe
in einer Öffnung 34 des
Spiegelgehäuses 63 untergebracht
und erstreckt sich von dessen äußerem Rand
bis über
die halbe Breite des Spiegelgehäuses 63 und
des Leuchtengehäuses 11.
Selbstverständlich
kann, wie auch für
die zuvor beschriebenen Ausführungsformen,
jede dieser Lichtöffnungen 5, 6 mit
abdeckenden Lichtscheiben beliebige Kontur und Abmessung aufweisen.
Vorzugsweise hat das hinter der Lichtöffnung 6 befindliche
Leuchtmittel die Funktion eines Tagfahrlichts und/oder eines Fahrtrichtungsanzeigers.
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Im
Bereich unterhalb der Lichtöffnung 6 ist nahe
dem unteren Rand des Spiegelgehäuses 63 und
des Leuchtengehäuses 11 die
Lichtöffnung 5 vorhanden.
Sie ist in diesem Ausführungsbeispiel kleiner
ausgebildet als die Lichtöffnung 6 und
kann beispielsweise als Umfeldbeleuchtung eingesetzt werden. Die
kleinere Lichtöffnung 5 ist
gegenüber
der Lichtöffnung 6 in
Richtung auf den Spiegelfuß 3 so versetzt
angeordnet, dass sie über
die Lichtöffnung 6 vorsteht.
Die Länge
der Lichtöffnung 5 beträgt etwa 1/3
bis 1/4 der Länge
der Lichtöffnung 6.
Beide Lichtöffnungen 5, 6 sind
zusammen mit der (den) sie bedeckenden Lichtscheibe(n) als eine
Baueinheit mit dem Leuchtengehäuse 11 vormontiert.
Diese Ausbildung ist von besonderem Vorteil, da die elektrische Verkabelung
der hinter den Lichtscheiben sitzenden Leuchtmittel innerhalb des
Leuchtengehäuses 11 erfolgt.
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Der
Spiegelfuß 3 ist
so ausgebildet, dass er an einer Fahrzeugtür befestigt werden kann. Die Leuchteneinheit 17 hat
ein Leuchtengehäuse 12,
das mit zwei Lichtöffnungen 13, 14 versehen
ist, die vorteilhaft durch zwei Lichtscheiben abgedeckt sind. Die Leuchteneinheit 17 kann
auch nur eine Lichtscheibe mit zwei lichtdurchlässigen Bereichen 13, 14 aufweisen.
Die Lichtöffnung 13 liegt,
in Ansicht gemäß 3,
unter einem spitzen Winkel zur Horizontalen und parallel zu einem
schräg
verlaufenden Rand des Spiegelfußes.
Die Lichtöffnung 13 liegt
etwa mittig zum Rand 65. Die Lichtöffnung 14 liegt spitzwinklig zur
Lichtscheibe 13 und parallel zum unteren Rand 66 des
Spiegelfußes 3.
Im Ausführungsbeispiel
liegt die Lichtöffnung 14 etwa
mittig zum Rand 66. Beide Lichtöffnungen 13, 14 mit
abdeckender Lichtscheibe oder Lichtscheiben sind Teil des Leuchtengehäuses 12,
das in eine Öffnung 67 in
der in Fahrtrichtung vorn liegenden Wand 68 des Spiegelfußes 3 eingesetzt ist.
Das Leuchtengehäuse 12 erstreckt
sich in diesem Beispiel vom unteren Rand 66 bis zum schräg liegenden
Rand 65 des Spiegelfußes 3.
Der vom Spiegelkopf 2 abgewandte Rand 69 des Leuchtengehäuses 12 verläuft etwa
vom unteren Spiegelfußrand 66 schräg aufwärts in Richtung
auf den Spiegelfußrand 65.
Der gegenüberliegende
Rand 70 des Leuchtengehäuses 12 hat
einen V-förmigen
Verlauf.
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Beide
Leuchteneinheiten 17 können
unterschiedliche Lichtfunktionen ausführen. Zum Beispiel kann mit
der Lichtöffnung 13 ein
Tagfahrlicht realisiert werden, wogegen das durch die Lichtöffnung 14 austretende
Licht zur Beleuchtung des Fahrzeugumfeldes dienen kann. Um für beide
Leuchteneinheiten 17 eine angepasste Ausleuchtung ihres
Winkelbereiches zu erzielen, können
die Lichtöffnungen 5, 6 und 13, 14 jeweils
mit einer für
die gewünschte
Abstrahlcharakteristik notwendigen Optikscheibe 62 (5 bis 8)
versehen sein, die an der Innenseite der die Lichtöffnungen
bedeckenden Lichtscheibe oder Lichtscheiben angeordnet ist. Derartige
Optikscheiben 62 sind selbstverständlich auch für die Lichtöffnungen 9, 10 und 7, 8 gemäß den 1 und 2 verwendbar.
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Beim
Außenrückblickspiegel
nach 4 ist die Leuchteneinheit 17 in einem
das Spiegelglas 60 umgebenden Rahmen 16 des Spiegelgehäuses 63 vorgesehen.
Die Leuchteneinheit 17 hat ein Leuchtengehäuse 18,
das sich vom unteren Rahmenteil 71 aus über den äußeren Bereich des Spiegelgehäuses 63 bis
annähernd
in den Bereich des zum Fahrzeug weisenden Randbereiches des Spiegelglases 60 bzw.
des Rahmens 16 erstreckt. Das Leuchtengehäuse 18 ist
als schmales, langgestrecktes Gehäuse vollständig im Rahmen 16 des
Spiegelgehäuses
aufgenommen. Im unteren Teil 71 des Rahmens 16 ist im
zum Fahrzeug weisenden Endbereich des Leuchtengehäuses 18 eine
durch eine Lichtscheibe abgedeckte Lichtöffnung 20 vorhanden. Über die
Lichtöffnung 20 der
Leuchteneinheit 17 können
beispielsweise Bereiche der Fahrzeugtür und/oder das Umfeld der Fahrzeugtür beleuchtet
werden. Eine weitere Lichtöffnung 19 ist
im äußeren, vom
Fahrzeug wegweisenden Bereich des Rahmens 16 vorgesehen. Die
Lichtöffnung 19 mit
abdeckender Lichtscheibe ist der äußeren Kontur des Spiegelgehäuses 63 angepasst
und vollständig
in den Rahmen 16 integriert. Ausgehend von der horizontalen
Mitte des Spiegelgehäuses 63 ist
die Lichtöffnung 19 mit
einem Winkelbereich von nahezu 90° symmetrisch
in den Rahmen 16 eingebaut. Die Lichtöffnung 19 wird vorteilhaft
zum Beispiel als Fahrtrichtungsanzeiger eingesetzt. Weiter ist es
denkbar, dass über
die Lichtöffnung 19 ein
Positionslicht bei geparkten Fahrzeugen abgestrahlt wird. Ein Positionslicht
kann auch über wenigstens
eine Lichtöffnung
der vorhergehenden Ausführungsformen
abgestrahlt werden.
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Anhand
der 5 bis 8 werden beispielhaft unterschiedliche
Ausgestaltungen der Leuchteneinheit und der Spiegelgehäuse erläutert.
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5 zeigt
ein Spiegelgehäuse 63 mit
zwei Leuchten 31, 32, die übereinander angeordnet sind. Die
obere Leuchte 31 erstreckt sich etwa horizontal und weist
eine Lichtscheibe 27 auf, die in der Öffnung 34 des Spiegelgehäuses 63 aufgenommen
ist und mit ihrer Außenseite
im Wesentlichen bündig
mit der Außenseite
des Spiegelgehäuses 63 liegt.
In gleicher Weise ist im nach unten weisenden Teil des Spiegelgehäuses 63 die
untere Leuchte 32 eingebaut. Sie hat eine Lichtscheibe 28,
die in eine weitere Öffnung 34 des
Spiegelgehäuses 63 ragt.
Die Außenseite
der Lichtscheibe 28 liegt bündig zur Außenseite des Spiegelgehäuses.
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Die
Lichtscheiben 27, 28 der beiden Leuchten 31, 32 haben
jeweils einen umlaufenden, nach innen abgesetzten Flanschrand 33,
mit dem die Lichtscheiben 27, 28 an der Innenseite
des Spiegelgehäuses 63 flächig anliegen.
Der Einbau der Leuchten 31, 32 ist dadurch einfach.
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Die
beiden Öffnungen 34 sind
durch ein Zwischenstück 37 des
Leuchtengehäuses
voneinander getrennt, das Teil des Spiegelgehäuses 63 ist. Die Leuchten 31, 32 haben
ein gemeinsames Leuchtengehäuse 35,
das eine Rückwand 72 aufweist,
von der Stege 73 bis 76 abstehen, deren freie
Enden 36 an den Flanschrändern 33 der Lichtscheiben 27, 28 befestigt
sind. Diese Befestigung kann wie in der Zeichnung abgewinkelt oder
stumpf erfolgen. Da die freien Enden 36 über den
Umfang der Flanschränder 33 aufliegend
befestigt sind, werden Kammern 77, 78 gebildet,
in denen sich jeweils wenigstens ein Leuchtmittel 29 befindet.
Die Flanschränder 33 und
die Stegenden 36 können
durch Schweißen,
Kleben und dgl. verbunden sein.
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Da
das Leuchtengehäuse 35 für beide Leuchten 31, 32 vorgesehen
ist, können
beide Leuchten 31, 32 vormontiert und geprüft werden.
Der Montageaufwand wird reduziert. Durch die Verwendung eines gemeinsamen
Leuchtengehäuses 35 werden
auch die zur Befestigung der Leuchten 31, 32 notwendigen
Befestigungsmittel auf wenige, die komplette Leuchteneinheit fixierenden
Befestigungen reduziert. Weiter kann durch eine gemeinsame Verkabelung
während
der Vormontage der Leuchteneinheit eine weitere Reduzierung der
Bauteile und eine schnellere Endmontage ermöglicht werden.
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Vorteilhaft
werden LEDs als Leuchtmittel 29 eingesetzt, die auf besonders
flach bauenden Platinen 30 angeordnet sind. Der von der
Leuchteneinheit benötigte
Bauraum im Spiegelgehäuse 63 wird
dadurch auf ein Minimum reduziert. Dies ist besonders wichtig, da
außer
den Leuchten 31, 32 oft ein Verstellantrieb 61 für das Spiegelgehäuse 60 und/oder
weitere Baugruppen untergebracht werden müssen. Solche Baugruppen sind
beispielsweise Kamerasysteme zur Totwinkelüberwachung, Garagentoröffner, Heizelemente,
Antennen, GPS-Empfänger
und dgl.
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Auf
der Innenseite der Lichtscheibe 28 ist eine Optikscheibe 62 angeordnet.
Sie kann platzsparend in den vom Flanschrand 33 begrenzten
Raum untergebracht werden. Auch die Lichtscheibe 27 kann
mit einer solchen Optikscheibe versehen sein. Es können den
Leuchtmitteln 29 auch Reflektoren 51, 52 zugeordnet
sein, wie dies bei den Ausführungsformen
nach den 7 und 8 der Fall
ist.
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Bei
der Ausführungsform
nach 6 sind die beiden Lichtscheiben 27, 28 der
Leuchten 31, 32 einstückig miteinander ausgebildet.
Das Zwischenstück 37 des
Spiegelgehäuses 63 wird
an der Rückseite
durch einen Zwischenabschnitt 42 der Lichtscheibe 27/28 bedeckt,
die den umlaufenden Flanschrand 33 aufweist, mit dem sie
an der Innenseite des Spiegelgehäuses 63 dichtend
anliegend befestigt ist. Jeder Leuchte 31, 32 ist
ein eigenes Leuchtengehäuse 40, 41 zugeordnet.
Das Leuchtengehäuse 40 hat
eine Rückwand 79,
die in Seitenwände 80, 81 übergeht.
Ihre freien Enden 36 sind wie bei der vorigen Ausführungsform
rechtwinklig nach außen
abgewinkelt. Mit ihnen ist das Leuchtengehäuse 40 auf einem Teil
des umlaufenden Flanschrandes 33 und auf der Innenseite
des Zwischenabschnittes 42 dichtend befestigt.
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Das
Leuchtengehäuse 41 hat
ebenfalls eine Rückwand 82,
die in Seitenwände 83, 84 übergeht. Ihre
freien Enden 36 sind rechtwinklig nach außen abgewinkelt.
Mit ihnen ist das Leuchtengehäuse 41 auf
einem Teil des umlaufenden Flanschrandes 33 und auf der
Innenseite des Zwischenabschnittes 42 dichtend befestigt.
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Im übrigen ist
die Ausführungsform
gleich ausgebildet wie das vorige Ausführungsbeispiel.
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Der
großflächige Kontakt
zwischen dem Zwischenabschnitt 42 der Lichtscheibe 27/28 und
dem Zwischenstück 37 des
Spiegelgehäuses 63 erlaubt eine
zuverlässige
Befestigung der Leuchteneinheit 17 im Spiegelgehäuse 63.
Die Verbindung kann beispielsweise über eine Klebung, Verclipsung
oder eine Verschraubung erfolgen. An der Innenseite der Lichtscheibe 27/28 im
Bereich der Öffnungen 34 des Spiegelgehäuses 63 können beispielsweise
Optikscheiben 62 platzsparend untergebracht werden. Eine
weitere Verringerung der Bautiefe der Leuchten 31, 32 wird
durch die Verwendung von auf Platinen 30 montierten LEDs 29 als
Leuchtmittel erreicht. Derartige Leuchtmittel weisen eine über die
Lebensdauer des Außenrückblickspiegels 1 reichende
Haltbarkeit auf und erzeugen im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmitteln
eine sehr geringe Abwärme.
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Die
beschriebene Leuchtengestaltung mit einer die Leuchtengehäuse 40, 41 verbindenden
gemeinsamen Lichtscheibe 27/28 (6)
oder ein Leuchtengehäuse 35 mit
beispielsweise zwei Lichtscheiben 27, 28 (5)
ist als besonders platzsparende Konstruktion für alle Bereiche mit eingeschränktem Bauraum
geeignet.
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7 zeigt
eine Leuchteneinheit 17 mit einer einzigen Lichtscheibe 45 für die übereinander
angeordneten Leuchten 31, 32. Die Lichtscheibe 45 wird von
einem Leuchtengehäuse 47 übergriffen.
Es hat im Schnitt eine konvex gekrümmte Rückwand 85, die mit
einem nach außen
abgewinkelten Rand 86 nahe dem Rand der Lichtscheibe 45 auf
deren Innenseite dichtend aufliegend befestigt ist.
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Das
Spiegelgehäuse 63 hat
entsprechend der vorigen Ausführungsform
die beiden Öffnungen 64,
in die die Lichtscheibe 45 mit ihren Lichtscheibenabschnitten 27, 28 ragt.
Die Lichtscheibe 45 ist bis auf den breiteren äußeren Rand
gleich ausgebildet wie die Lichtscheibe 27/28 der
vorigen Ausführungsform.
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Die
Rückwand 85 weist
mittig eine Öffnung 87 für einen
elektrischen Anschluss 48 für ein Leuchtmittel 49 auf.
Es ist beispielsweise eine herkömmliche
Glühlampe
mit erhöhter
Lebensdauer. Um eine homogene Ausleuchtung der oberen und der unteren Lichtscheibenabschnitte 27, 28 zu
erreichen, ist zwischen der Innenseite der Gehäuserückwand 85 und dem
Leuchtmittel 49 ein Reflektor 46 angeordnet. Er ist
entsprechend der Rückwand 85 gekrümmt und vorteilhaft
in der Öffnung 87 der
Rückwand 85 gehalten.
Das Leuchtmittel 49 befindet sich in Höhe des Zwischenstückes 37 des
Spiegelgehäuses 63 mittig zwischen
den beiden Leuchten 31, 32.
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Zur
Erzielung besonderer Lichteffekte oder gezielter Ablenkung der Lichtstrahlen
können
Optikscheiben 62 an der Rückseite der Lichtscheibenabschnitte 27, 28 vorgesehen
sein. Die Optikscheiben 62 können zum Beispiel an die Lichtscheibenabschnitte 27, 28 angeklebt
oder durch eine besondere geometrische Ausführung mit der Lichtscheibe 45 im Öffnungsbereich 34 des
Spiegelgehäuses 63 verclipst
werden. Die Optikscheiben 62 können einzeln, aber auch einstückig, den
oberen und den unteren Lichtscheibenabschnitt 27, 28 übergreifend,
ausgeführt
sein.
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Die
Ausführungsform
gemäß 8 unterscheidet
sich vom vorigen Ausführungsbeispiel
dadurch, dass die Rückwand 85 des
Leuchtengehäuses 54 eben
ist. Sie ist mit ihrem abgewinkelten Rand 86 nahe dem Rand
der Lichtscheibe 45 auf deren Innenseiten dichtend aufliegend
befestigt. An der Innenseite der Gehäuserückwand 85 kann eine
Platine 53 mit LEDs 29 als Leuchtmittel einfach
und zuverlässig
befestigt werden. Die LEDs 29 sind so angeordnet, dass
die beiden Lichtscheibenabschnitte 27, 28 gleichmäßig beleuchtet
werden. Eine optimale Ausleuchtung wird erreicht, wenn Reflektoren 51, 52 eingesetzt
werden, die das Licht in Richtung auf die Lichtscheibenabschnitte 27, 28 reflektieren.
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Aufgrund
der ebenen Rückwand 85 hat
das Leuchtengehäuse
nur eine geringe Bauhöhe.
Die Reflektoren 51, 52 sorgen für eine optimale
Lichtausnutzung. Wie bei den vorigen Ausführungsformen können an
der Innenseite des einen oder der beiden Lichtscheibenabschnitte 27, 28 Optikscheiben 62 zur speziellen
Ablenkung des Lichts vorgesehen sein.
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Bei
den beschriebenen Ausführungsformen können die
Lichtscheiben unterschiedliche Strukturen und/oder Farben aufweisen.
Anstelle der Optikscheiben 62 können die Lichtscheiben mit
optischen Strukturen versehen sein.
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Die
beschriebenen Ausführungsbeispiele sind
zweiteilige Außenrückblickspiegel,
bestehend aus Spiegelfuß und
Spiegelkopf. Die Außenrückblickspiegel
können
selbstverständlich
auch einteilig ausgebildet sein, so dass der Spiegelkopf unmittelbar
am Fahrzeug befestigt wird.