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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasreinigungsvorrichtung einer
Brennkraftmaschine.
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Heutzutage
steigt ein Bewusstsein zur Umweltbewahrung an, und eine exzellente
Abgasreinigungsleistung einer Brennkraftmaschine ist erfordert. Im
Speziellen ist es für eine weitere Verbreitung von Dieselmaschinen
wichtig, dass Abgaspartikel (d. h. Partikel), wie schwarzer Rauch,
die von der Maschine abgegeben werden, entfernt werden. In vielen
Fällen ist ein Dieselpartikelfilter (DPF) in einem Abgasrohr
zum Entfernen der Partikel angeordnet.
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Da
der DPF die Partikel in dem Abgas sammelt, wird ein Hauptteil der
Partikel entfernt. Jedoch wird der DPF verstopft, falls die Ablagerung
der Partikel in dem DPF nur andauert. Deshalb ist es notwendig,
den DPF durch Verbrennen und Entfernen der abgelagerten Partikel
zu regenerieren. Um die in dem DPF abgelagerten Partikel zu verbrennen,
werden Verfahren wie eine Nacheinspritzung verwendet. Die Nacheinspritzung
spritzt einen Kraftstoff nach einer Haupteinspritzung in einen Zylinder
ein.
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Falls
eine Temperatur während der DPF-Regeneration übermäßig
ansteigt, können Probleme wie ein Schmelzen des DPF oder
ein Brechen des DPF auftreten. Beispielsweise, falls ein Nichteinspritzbetrieb
(d. h. ein Betrieb, bei dem kein Kraftstoff in eine Maschine eingespritzt
wird) auftritt, wenn die Temperatur des DPF während der
Regeneration des DPF hoch ist und die Partikelablagerungsmenge in dem
DPF groß ist, verringert sich eine Einlassmenge stark,
so dass eine Weiterleitung einer Wärme im Inneren des DPF
zu einem stromabwärtigen Abschnitt durch ein Abgas behindert
ist. Demzufolge verbleibt die Wärme und häuft
sich im Inneren des DPF an, wodurch das Risiko der übermäßigen
Temperaturerhöhung des DPF erhöht wird. Beispielsweise
tritt der Nichteinspritzbetrieb während eines Übergangs
eines Betriebszustands der Maschine von einem normalen Betriebszustand
(d. h. einem Nichtleerlaufbetriebszustand) zu einem Leerlaufsbetriebzustand
auf oder tritt auf, wenn eine Maschinenbremse verwendet wird, während
das Fahrzeug bergab fährt.
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Beispielsweise
beschreibt das Patentdokument 1 (
JP-A-2003-27921 ) eine Technologie, die eine
Einlassdrosselklappe öffnet, um eine Strömungsrate
des Abgases zu erhöhen, das in den DPF strömt,
und um den DPF schnell unter gewissen Umständen zu kühlen,
bei denen es ein Risiko der übermäßigen
Temperaturerhöhung gibt, wodurch die übermäßige
Temperaturerhöhung des DPF vermieden wird. Patentdokument
2 (
JP-A-2002-188493 )
beschreibt eine Technologie, die eine Frischluftmenge durch Verringern
einer Öffnung einer Einlassdrosselklappe und durch vollständiges Öffnen
eines AGR-Ventils eines AGR-Rohrs verringert, das das Abgas zurückführt.
Somit wird eine Verbrennungsreaktion von Partikeln in dem DPF unterdrückt,
um einen übermäßigen Temperaturanstieg
des DPF zu vermeiden.
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Ein
Beispiel eines zeitlichen Verlaufs der Temperatur TDPF des DPF ist
in 8 gezeigt. Ein Verlauf der Einlassmenge G ist
auch in 8 gezeigt. In 8 zeigen
gestrichelte Linien (MODUS I, MODUS II) den Fall von Patentdokument
1 bzw. 2, und eine durchgehende Linie (NORMALER MODUS) zeigt einen
Fall einer normalen Einlassluftsteuerung. Die normale Einlassluftsteuerung
meint einen Fall, in dem Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe
und des AGR Ventils bezüglich einer für jede von
individuellen Vorrichtungen spezifizierte Verzögerung verwendet
werden. Die Steuerung gemäß Patendokument 1 wird
als ein Einlassteuerungsmodus I (MODUS I in 8) bezeichnet,
und die Steuerung gemäß Patentdokument 2 wird
nachstehend als ein Einlassluftsteuerungsmodus II (MODUS II in 8)
bezeichnet.
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In
dem Beispiel von 8 wird die DPF-Regeneration
zu einer Zeit t1 begonnen. Nach dem Nichteinspritzbetrieb (NICHTEINSPRITZUNG
in 8), die von einer Zeit t2 beginnt, wird der Betriebszustand
zu dem Leerlaufbetriebszustand (LEERLAUF in 8) zu einer
Zeit t3 geändert. Wie in 8 gezeigt
ist, erhöht sich die DPF-Temperatur TDPF, nachdem die DPF-Regeneration
zu der Zeit t1 begonnen hat. Die Einlassmenge G verringert sich nach
der Zeit t2. 8 zeigt den Fall, in dem die
Partikelablagerungsmenge in dem DPF groß ist.
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Deshalb
verbrennt in der normalen Steuerung, die durch die durchgehende
Linie gezeigt ist (NORMALER MODUS) das große Volumen der
abgelagerten Partikel auf einmal nach der Zeit t2, und die Wärme
im Inneren des DPF hört aufgrund der Verringerung der Einlassmenge
G auf, sich stromabwärts zu bewegen. Als eine Folge beginnt
die Temperatur TDPF der DPF anzusteigen und übersteigt schließlich
eine Temperaturerhöhungsgrenze (GRENZE in 8).
Die Temperaturerhöhungsgrenze meint eine Temperatur, oberhalb
der das Schmelzen oder das Brechen des DPF auftreten kann.
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Andererseits üben
die Einlassluftsteuerungsmodi I, II, die durch die gestrichelten
Linien gezeigt sind (MODUS I, MODUS II) den vorstehend erklärten Effekt
aus und unterdrücken die Temperaturerhöhung des
DPF. Demzufolge übersteigt die Temperatur TDPF nicht die
Temperaturerhöhungsgrenze. Darüber hinaus zeigt
die Antwort von 8, dass der Einlassluftsteuerungsmodus
I die Einlassluft erhöht, um die Wärme in dem
DPF stromabwärts zu bewegen bzw. abzuführen, wodurch
der DPF schnell gekühlt wird. Darüber hinaus ist
gezeigt, dass der Einlassluftsteuerungsmodus II die Verbrennung
im Inneren des DPF unterdrückt, wodurch der Temperaturanstieg
abgeschwächt wird.
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Das
Verfahren von Patentdokument 1 ist wirksam, wenn eine Maschinendrehzahl
relativ hoch ist. Durch Erhöhen der Strömungsrate
des Abgases bewegt sich die Wärme im Inneren des DPF stromabwärts
und das Risiko des übermäßigen Temperaturanstiegs
des DPF ist reduziert. Jedoch haben die Erfinder der vorliegenden
Erfindung das Wissen, dass das Verfahren von Patentdokument 1 nicht
wirksam ist, wenn die Maschinendrehzahl niedrig ist. Das heißt
ein Gasvolumen, das ausreichend ist, um die Wärme des DPF
stromabwärts zu leiten, kann nicht erhalten werden, wenn
die Maschinendrehzahl niedrig ist, so dass ein ausreichender Kühleffekt
nicht erhalten werden kann und der übermäßige
Temperaturanstieg nicht unterdrückt werden kann.
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Das
Verfahren von Patentdokument 2 ist wirksam, wenn die Maschinendrehzahl
niedrig ist. Durch Bewirken eines Zustands eines Sauerstoffdefizits
kann das Risiko des übermäßigen Temperaturanstiegs
des DPF verringert werden. Jedoch kann gemäß dem
Wissen der Erfinder, falls das Verfahren von Patentdokument 2 verwendet
wird, wenn die Maschinendrehzahl hoch ist, ein Problem auftreten, dass
ein Unterdruck in dem Zylinder in einem Einlasshub übermäßig
wird und ein Ölverlust von einer Zylinderwandfläche über
den Kolbenring auftritt.
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Somit
haben die Verfahren der Patentdokumente 1 und 2 jeweilige Vor- und
Nachteile. Falls das geeignete Verfahren gemäß der
Situation von beiden Verfahren ausgewählt werden kann,
kann das Problem durch Ausnützen der Vorteile der beiden
Verfahren vermieden werden. Jedoch ist solch eine Technologie in
herkömmlichen Technologien einschließlich Patentdokumenten
1 und 2 noch nicht vorgeschlagen worden.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abgasreinigungsvorrichtung
einer Brennkraftmaschine vorzusehen, die eine übermäßige Temperaturerhöhung
eines DPF durch geeignetes Auswählen eines Verfahrens des
Erhöhens einer Abgasströmungsrate, um eine Wärme
des DPF stromabwärts zu leiten, oder eines Verfahrens des
Verringerns einer Einlassluft, um eine Verbrennung von Partikeln
zu unterdrücken, während einer Verbrennung der
Partikel in dem DPF vermeiden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung hat eine Abgasreinigungsvorrichtung
einer Brennkraftmaschine einen Partikelfilter, einen Temperaturermittlungsabschnitt,
einen Schätzabschnitt, einen Einspritzabschnitt, eine Einlassdrosselklappe, ein
Abgasrezirkulationsventil und einen Steuerungsabschnitt.
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Der
Partikelfilter ist in einem Abgasdurchgang der Brennkraftmaschine
zum Sammeln von Partikeln vorgesehen.
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Der
Temperaturermittlungsabschnitt ermittelt eine Temperatur des Partikelfilters.
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Der
Schätzabschnitt schätzt eine Ablagerungsmenge
der Partikel in dem Partikelfilter.
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Der
Einspritzabschnitt spritzt Kraftstoff in die Brennkraftmaschine
ein.
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Die
Einlassdrosselklappe ist in einem Einlassdurchgang vorgesehen.
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Das
Abgasrezirkulationsventil ist in einem Abgasrezirkulationsdurchgang
vorgesehen, durch den Abgas von dem Abgasdurchgang zu dem Einlassdurchgang
rezirkuliert wird.
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Der
Steuerungsabschnitt wählt Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe
und des Abgasrezirkulationsventils von einem ersten Öffnungsgradbereich oder
einem zweiten Öffnungsgradbereich aus, wenn die mit dem
Temperaturermittlungsabschnitt ermittelte Temperatur höher
als ein erster vorbestimmter Wert ist, die mit dem Schätzabschnitt
geschätzte Ablagerungsmenge größer als
ein zweiter vorbestimmter Wert ist und die Kraftstoffeinspritzung
mit dem Einspritzabschnitt nicht durchgeführt wird.
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Der
erste Öffnungsgradbereich ist ein vorbestimmter Öffnungsgradbereich,
der den Öffnungsgrad der Einlassdrosselklappe in einem
vollständig geöffneten Zustand und den Öffnungsgrad
des Abgasrezirkulationsventils in einem vollständig geschlossenen
Zustand beinhaltet.
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Der
zweite Öffnungsgradbereich ist ein vorbestimmter Öffnungsgradbereich,
der den Öffnungsgrad der Einlassdrosselklappe in einem
vollständig geschlossenen Zustand und den Öffnungsgrad
des Abgasrezirkulationsventils in einem vollständig geöffneten
Zustand beinhaltet.
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Somit,
wenn es ein Risiko eines übermäßigen
Temperaturanstiegs des Partikelfilters gibt, wählt der
Steuerungsabschnitt die Öffnungsgrade von dem ersten Öffnungsbereich,
der den vollständig geöffneten Zustand der Einlassdrosselklappe
und den vollständig geschlossenen Zustand des Abgasrezirkulationsventils
beinhaltet, oder von dem zweiten Öffnungsgradbereich aus,
der den vollständig geschlossenen Zustand der Einlassdrosselklappe
und den vollständig geöffneten Zustand des Abgasrezirkulationsventils
beinhaltet. Demzufolge können die Öffnungsgrade
geeigneter ausgewählt werden als in dem Fall des Auswählens
der Öffnungsgrade von nur einem der beiden Öffnungsgradbereiche,
wie in den herkömmlichen Technologien. Deshalb kann das Problem
vermieden werden, dass das Gasvolumen zu klein ist, um die übermäßige
Temperaturerhöhung zu unterdrücken, wenn die Öffnungsgrade
von dem ersten Öffnungsgradbereich ausgewählt
werden, und das Problem vermieden werden, dass der Ölverlust über
den Kolbenring durch den Unterdruck in dem Zylinder verursacht wird,
wenn die Öffnungsgrade von dem zweiten Öffnungsbereich
ausgewählt werden. Deshalb kann die Abgasreinigungsvorrichtung realisiert
werden, die den übermäßigen Temperaturanstieg
des Partikelfilters vermeiden kann, ohne die vorstehenden Probleme
zu verursachen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Abgasreinigungsvorrichtung
des Weiteren einen Drehzahlermittlungsabschnitt zum Ermitteln einer
Drehzahl der Brennkraftmaschine. Der Steuerungsabschnitt wählt
die Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe und des Abgasrezirkulationsventils
von dem ersten Öffnungsgradbereich aus, wenn die mit dem Drehzahlermittlungsabschnitt
ermittelte Drehzahl höher als ein dritter vorbestimmter
Wert ist. Der Steuerungsabschnitt wählt die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe und des Abgasrezirkulationsventils von
dem zweiten Öffnungsgradbereich aus, wenn die mit dem Drehzahlermittlungsabschnitt
ermittelte Drehzahl niedriger als der dritte vorbestimmte Wert ist.
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Somit,
wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine hoch ist, wird die Gasströmungsrate
erhöht, um die Wärme des Partikelfilters stromabwärts
zu bewegen, wodurch der Partikelfilter gekühlt wird. Wenn die
Drehzahl der Brennkraftmaschine niedrig ist, wird die Einlassluftmenge
verringert, um den Temperaturanstieg des Partikelfilters durch das
Sauerstoffdefizit zu unterdrücken.
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Demzufolge
kann das Problem vermieden werden, dass das Gasvolumen zu gering
ist, um den übermäßigen Temperaturanstieg
zu unterdrücken, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine
niedrig ist. Des Weiteren kann auch der Ölverlust über
den Kolbenring, der durch den Unterdruck in dem Zylinder verursacht
werden kann, vermieden werden, wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine
hoch ist. Deshalb kann die Abgasreinigungsvorrichtung realisiert
werden, die den übermäßigen Temperaturanstieg
des Partikelfilters vermeiden kann, ohne die Probleme zu verursachen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Abgasreinigungsvorrichtung
des Weiteren einen Einlassmengenermittlungsabschnitt zum Ermitteln
einer Einlassmenge der Brennkraftmaschine. Der Steuerungsabschnitt
wählt die Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe
und des Abgasrezirkulationsventils von dem ersten Öffnungsgradbereich
aus, wenn die mit dem Einlassmengenermittlungsabschnitt ermittelte
Einlassmenge größer als ein vierter vorbestimmter
Wert ist. Der Steuerungsabschnitt wählt die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe und des Abgasrezirkulationsventils von
dem zweiten Öffnungsgradbereich aus, wenn die mit dem Einlassmengenermittlungsabschnitt
ermittelte Einlassmenge kleiner als der vierte vorbestimmte Wert
ist.
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Somit,
wenn die Einlassmenge hoch ist, werden die Öffnungsgrade
von dem ersten Öffnungsgradbereich ausgewählt,
um die Einlassmenge weiter zu erhöhen. Somit wird die Wärme
des Partikelfilters stromabwärts bewegt, so dass der Partikelfilter gekühlt
wird. Wenn die Einlassmenge gering ist, gibt es eine Grenze für
die Erhöhung der Einlassmenge, selbst falls die Öffnungsgrade
von dem ersten Öffnungsgradbereich ausgewählt
werden. Deshalb werden in einem derartigen Fall die Öffnungsgrade
von dem zweiten Öffnungsbereich ausgewählt, um
die Einlassluftmenge zu verringern. Somit wird die Verbrennung unterdrückt,
und der der Temperaturanstieg des Partikelfilters wird unterdrückt.
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Somit
kann das Unvermögen vermieden werden, den übermäßigen
Temperaturanstieg in dem Fall zu unterdrücken, in dem der
erste Öffnungsgradbereich ausgewählt wird, wenn
die Einlassmenge klein ist. Des Weiteren kann der Ölverlust über
den Kolbenring vermieden werden, der durch den Unterdruck in dem
Zylinder verursacht werden kann, wenn die Einlassluftmenge groß ist.
Somit kann die Abgasreinigungsvorrichtung realisiert werden, die
die Öffnungsgrade gemäß der Einlassmenge
in geeigneter Weise auswählen kann und die den übermäßigen Temperaturanstieg
des Partikelfilters vermeiden kann, ohne die Probleme zu verursachen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Abgasreinigungsvorrichtung
des Weiteren einen Einlassdruckermittlungsabschnitt zum Ermitteln
eines Einlassdrucks der Brennkraftmaschine. Der Steuerungsabschnitt
wählt die Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe
und des Abgasrezirkulationsventils von dem ersten Öffnungsgradbereich
aus, wenn der mit dem Einlassdruckermittlungsabschnitt ermittelte
Einlassdruck niedriger als ein fünfter vorbestimmter Wert
ist. Der Steuerungsabschnitt wählt die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe und des Abgasrezirkulationsventils von
dem zweiten Öffnungsgradbereich aus, wenn der mit dem Einlassdruckermittlungsabschnitt
ermittelte Einlassdruck höher als der fünfte vorbestimmte
Wert ist.
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Somit
werden die Öffnungsgrade von dem zweiten Öffnungsgradbereich
ausgewählt, wenn der Einlassdruck hoch ist. Demzufolge
kann die Verbrennung durch das Sauerstoffdefizit unterdrückt
werden, wodurch der übermäßige Temperaturanstieg
des Partikelfilters vermieden wird. Darüber hinaus kann das
Risiko des Ölverlusts über den Kolbenring verringert
werden. Falls die Öffnungsgrade von dem zweiten Öffnungsgradbereich
ausgewählt werden, wenn der Einlassdruck niedrig ist, gibt
es eine Möglichkeit, dass der Ölverlust über
den Kolbenring durch den Unterdruck verursacht wird. Deshalb werden
in einem derartigen Fall die Öffnungsgrade von dem ersten Öffnungsgradbereich
ausgewählt, um die Gasströmungsrate zu erhöhen.
Somit wird die Wärme des Partikelfilters stromabwärts
bewegt und der Partikelfilter wird gekühlt. Demzufolge
kann die Abgasreinigungsvorrichtung realisiert werden, die die Öffnungsgrade
in geeigneter Weise gemäß dem Einlassdruck auswählen
kann und die den übermäßigen Temperaturanstieg
des Partikelfilters vermeiden kann, ohne die Probleme zu verursachen.
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Gemäß einem
noch weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung hat die Abgasreinigungsvorrichtung
einen Einlassmengensteuerungsabschnitt zum Steuern der Einlassmenge
der Brennkraftmaschine auf 2 g/s oder weniger, wenn der Steuerungsabschnitt
die Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe und des Abgasrezirkulationsventils
von dem zweiten Öffnungsgradbereich auswählt.
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Somit,
wenn die Öffnungsgrade von dem zweiten Öffnungsgradbereich
ausgewählt werden, steuert der Einlassmengensteuerungsabschnitt
die Einlassmenge auf 2 g/s oder weniger. Demzufolge wird der Effekt
des Sauerstoffdefizits, um die Verbrennung zu unterdrücken,
bemerkbar, und die Leistung des Unterdrückens des übermäßigen
Temperaturanstiegs des Filters ist verbessert.
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Merkmale
und Vorteile von Ausführungsformen genauso wie Betriebsverfahren
und die Funktion der zugehörigen Teile wird von einem Studium
der folgenden Beschreibung, der angehängten Ansprüche
und der Zeichnungen klar, die alle einen Teil dieser Anmeldung bilden.
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1 ist
ein schematisches Diagramm, das einen Vorrichtungsaufbau einer Abgasreinigungsvorrichtung
einer Brennkraftmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Flussdiagramm, das einen Einlassluftsteuerungsmodusauswahlprozess
gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, das einen Einlassluftsteuerungsmodusauswahlprozess
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das eine Auswahl eines Einlassluftsteuerungsmodus
auf der Basis einer Einlassmenge gemäß der zweiten
Ausführungsform zeigt;
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5 ist
ein Flussdiagramm, das einen Einlassluftsteuerungsmodusauswahlprozess
gemäß einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Diagramm, das eine Auswahl eines Einlassluftsteuerungsmodus
auf der Basis eines Einlassdrucks gemäß der dritten
Ausführungsform zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das eine Beziehung zwischen einem DPF-Druckverlust
und einer Partikelablagerungsmenge zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das einen zeitlichen Verlauf einer DPF-Temperatur
und der Einlassmenge zeigt; und
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9 ist
ein Diagramm, das einen ersten Öffnungsgradbereich und
einen zweiten Öffnungsgradbereich gemäß der
ersten, zweiten oder dritten Ausführungsform zeigt.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein
schematisches Diagramm, das einen Vorrichtungsaufbau einer Abgasreinigungsvorrichtung 1 einer
Brennkraftmaschine gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
Abgasreinigungsvorrichtung 1 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform ist beispielsweise auf eine
Vierzylinderdieselmaschine 2 (nachstehend einfach als eine
Maschine bezeichnet) angewendet. Die Brennkraftmaschine und die
Abgasreinigungsvorrichtung 1, die in 1 gezeigt
sind, besteht hauptsächlich aus einer Maschine 2,
einem Einlassrohr 3, einem Abgasrohr 4 und einem
Abgasrezirkulationsrohr 5.
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Luft
(eine Frischluft, eine Einlassluft) wird zu der Maschine 2 durch
das Einlassrohr 3 zugeführt. Ein Luftmengenmesser 31 und
eine Einlassdrosselklappe 32 sind in dem Einlassrohr 3 angeordnet.
Der Luftmengenmesser 31 misst eine Lufteinlassmenge. Eine
Massenströmungsrate pro Zeiteinheit kann als die Einlassmenge
verwendet werden. Die Einlassmenge, die zu der Maschine 2 zugeführt
wird, wird durch Regulieren eines Öffnungsgrads der Einlassdrosselklappe 32 erhöht/verringert.
Ein Einlassdrucksensor 33 ist in einem Einlasskrümmer
zum Messen eines Einlassdrucks im Inneren des Einlasskrümmers
vorgesehen.
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Die
Maschine ist mit Injektoren 21 und einem Maschinendrehzahlsensor 22 ausgestattet.
Kraftstoff wird durch eine Einspritzung von dem Injektor 21 in einen
Zylinder zugeführt. Der Maschinendrehzahlsensor 22 erfasst
eine Drehzahl (Drehzahl pro Zeiteinheit) der Maschine 2.
Der Maschinendrehzahlsensor 22 kann beispielsweise ein
Kurbelwinkelsensor zum Messen eines Drehwinkels einer Kurbelwelle
sein, die mit der Maschine 2 verbunden ist. Der Erfassungswert
des Kurbelwinkelsensors kann zu einer ECU 7 gesendet werden,
und die Maschinendrehzahl kann berechnet werden.
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Abgas
wird zu dem Abgasrohr 4 abgegeben, das mit der Maschine 2 verbunden
ist. Ein A/F-Sensor 41 ist in dem Abgasrohr 4 angeordnet.
Der A/F-Sensor 41 erfasst ein Luft-Kraftstoffverhältnis.
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Das
Abgasrezirkulationsrohr 5 (d. h. ein AGR-Rohr) dient zum
Durchführen einer Abgasrezirkulation (AGR) von dem Abgasrohr 4 zu
dem Einlassrohr 3. Ein AGR-Ventil 51 ist in dem
AGR-Rohr 5 vorgesehen. Eine Abgasrezirkulationsmenge wird
durch Öffnen und Schließen des AGR-Ventils 51 reguliert.
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Ein
DPF 6 ist in dem Abgasrohr 4 angeordnet. Ein Oxidationskatalysator
kann an dem DPF 6 derart abgestützt sein, dass
der DPF 6 als ein DPF mit dem Oxidationskatalysator (d.
h. ein C-DPF) aufgebaut ist. Als ein repräsentativer Aufbau
kann der DPF 6 eine Wabenstruktur mit Durchgängen
haben, von denen jeder abwechselnd an der Einlassseite oder der
Auslassseite verschlossen ist. Das Abgas, das während eines
Betriebs der Maschine 2 abgegeben wird, enthält
Partikel (PM). Die Partikel werden an einer Innenseite oder einer
Fläche einer DPF-Wand gesammelt, wenn das Abgas durch die DPF-Wand
des vorstehend beschriebenen Aufbaus des DPF 6 hindurchgeht.
Es ist notwendig, den DPF 6 durch Verbrennen und Entfernen
der abgelagerten Partikel jedes Mal dann zu regenerieren, wenn eine Ablagerungsmenge
der Partikel, die in dem DPF 6 abgelagert sind, ausreichend
groß wird.
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Als
ein Verfahren zum Regenerieren des DPF wird beispielsweise ein Verfahren
des Durchführens einer Nacheinspritzung verwendet, bei
der der Kraftstoff von dem Injektor 21 zu einer Zeitabstimmung
nach einer Haupteinspritzung eingespritzt wird. Abgastemperatursensoren 61, 62 sind
an einer Einlassseite bzw. einer Auslassseite des DPF 6 angeordnet,
um eine Abgastemperatur an den jeweiligen Positionen zu messen.
Ein Differenzialdrucksensor 63 ist zum Messen eines Differenzialdrucks (DPF-Differenzialdruck,
DPF- Druckverlust) als eine Differenz von Abgasdrücken zwischen
der Einlassseite und des Auslassseite des DPF 6 vorgesehen.
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Die
Messwerte des Luftmengenmessers 31, des Einlassdrucksensors 33,
des Maschinendrehzahlsensors 22, des A/F-Sensors 41,
der Abgastemperatursensoren 61, 62 und des Differenzialdrucksensors 63,
die vorstehend beschrieben sind, werden zu der elektronischen Steuerungseinheit 7 (ECU)
gesendet. Die ECU 7 steuert eine Zeitabstimmung und eine
Einspritzmenge einer Kraftstoffeinspritzung des Injektors 21 zu
der Maschine 2 und eine Öffnungsgradeinstellung
der Einlassdrosselklappe 32 und des AGR-Ventils 51.
Die ECU 7 kann einen Aufbau mit einer CPU zum Durchführen
verschiedener Arten von Berechnungen und einem Speicher 71 zum
Speichern von verschiedenen Arten von Informationen haben.
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In
der ersten Ausführungsform wird eine Einlassluftsteuerung
unter einer Situation, in der es ein Risiko eines übermäßigen
Temperaturanstiegs des DPF 6 gibt, mit dem vorstehend beschriebenen
Vorrichtungsaufbau durchgeführt. In der vorliegenden Ausführungsform
meint die Situation, in der es das Risiko des übermäßigen
Temperaturanstiegs des DPF 6 gibt, eine Situation, in der
die Temperatur des DPF 6 hoch genug ist, um eine Verbrennung
der Partikel zu verursachen, eine Partikelablagerungsmenge in dem
DPF 6 groß ist und der vorstehend beschriebene
Nichteinspritzbetrieb durchgeführt wird.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozessablauf einer Einlassluftsteuerung
gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
Der in 2 gezeigte Ablauf kann sequenziell durch die ECU 7 ausgeführt werden.
Der Prozess von 2 kann während der Regeneration
des DPF 6 durchgeführt werden oder kann ungeachtet
davon durchgeführt werden, ob die Regeneration ausgeführt
wird oder nicht. In dem Fall, in dem der Prozess von 2 ungeachtet
davon durchgeführt wird, ob die Regeneration ausgeführt wird
oder nicht, kann die übermäßige Temperaturerhöhung
des DPF auch in dem Fall vermieden werden, in dem eine sich selbst
aufrechterhaltende Verbrennung der Partikel durch die hohe Temperatur ohne
die Unterstützung der Regenerationsvorrichtung (oder des
Regenerationsverfahrens) des DPF 6 verursacht wird.
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In
dem Ablauf von 2 wird zuerst in S10 (S bedeutet „Schritt")
eine Temperatur des DPF 6 (DPF-Temperatur TDPF) ermittelt.
Der Messwert des Abgastemperatursensors 61 oder des Abgastemperatursensors 62 kann,
so wie er ist, als die DPF-Temperatur TDPF verwendet werden. Alternativ
kann ein Durchschnittswert der Messwerte der Abgastemperatursensoren 61, 62 als
eine Schätzung der Temperatur TDPF des DPF 6 verwendet
werden. Alternativ kann ein Modell zum Schätzen einer Innentemperatur
des DPF 6 von den Messwerten der Abgastemperatursensoren 61, 62 im
Voraus ermittelt werden, und die DPF-Temperatur TDPF kann unter
Verwendung des Modells geschätzt werden.
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Dann
wird in S20 der DPF-Differenzialdruck PDPF ermittelt. Der DPF-Differenzialdruck
PDPF kann mit dem Differenzialdrucksensor 63 gemessen werden.
Dann wird in S30 die Ablagerungsmenge PM der Partikel in dem DPF 6 geschätzt.
In S30 wird der Wert des DPF-Differenzialdrucks PDPF, der in S20
ermittelt wird, verwendet. Die Details des Schätzverfahrens
in S30 werden später erklärt.
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Dann
wird in S40 bestimmt, ob es ein Risiko des übermäßigen
Temperaturanstiegs des DPF 6 gibt. Im Speziellen wird in
der vorliegenden Ausführungsform bestimmt, ob die DPF-Temperatur
TDPF gleich zu oder höher als ein vorbestimmter Wert (ein erster
vorbestimmter Wert α) ist, die Partikelablagerungsmenge
PM gleich zu oder größer als ein vorbestimmter
Wert (ein zweiter vorbestimmter Wert β) ist und der Nichteinspritzbetrieb
durchgeführt wird. In S40 wird die in S10 ermittelte DPF-Temperatur
TDPF als die DPF-Temperatur TDPF verwendet. Die Partikelablagerungsmenge
PM, die in S30 ermittelt wird, wird als die Partikelablagerungsmenge
PM verwendet. Die Bestimmung, ob der Nichteinspritzbetrieb durchgeführt
wird, kann eine Information in der ECU 7 bezüglich
der Kraftstoffeinspritzung verwenden, weil der Kraftstoff von dem
Injektor 21 auf der Basis eines Befehls von der ECU 7 eingespritzt
wird.
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Der
erste und zweite vorbestimmte Wert α, β können
im Voraus als Werte der DPF-Temperatur TDPF und der Partikelablagerungsmenge
PM ermittelt werden, oberhalb denen es eine Möglichkeit
des übermäßigen Temperaturanstiegs des
DPF 6 gibt. Falls das Ergebnis der Bestimmung von S40 positiv ist
(S40: JA), wird bestimmt, dass es das Risiko des übermäßigen
Temperaturanstiegs des DPF 6 gibt und der Prozess geht
weiter zu S50. Falls das Ergebnis der Bestimmung von S40 negativ
ist (S40: NEIN), wird bestimmt, dass es kein Risiko des übermäßigen Temperaturanstiegs
des DPF 6 gibt und der Prozess kehrt zu S10 zurück,
um den vorstehenden Ablauf zu wiederholen.
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Dann
wird die Maschinendrehzahl NE in S50 ermittelt. Die Maschinendrehzahl
NE kann mit Hilfe des Maschinendrehzahlsensors 22 ermittelt
werden. Dann wird in S60 bestimmt, ob die Maschinendrehzahl NE,
die in S50 ermittelt wird, gleich zu oder höher als ein
vorbestimmter Wert (ein dritter vorbestimmter Wert γ) ist.
Falls das Ergebnis der Bestimmung von S60 positiv ist (S60: JA),
geht der Prozess weiter zu S70. Falls das Ergebnis negativ ist (S60: NEIN),
geht der Prozess weiter zu S80.
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Der
Einlassluftsteuerungsmodus I wird in S70 durchgeführt.
Der Einlassluftsteuerungsmodus II wird in S80 durchgeführt.
In den Einlassluftsteuerungsmodi I, II werden die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe 32 und des AGR-Ventils 51 reguliert. 9 zeigt
Bereiche der Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe 32 und
des AGR-Ventils 51, die durch die Einlassluftsteuerungsmodi
I, II reguliert werden.
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Wie
in 9 gezeigt ist, ist ein Öffnungsgradbereich,
in dem der Öffnungsgrad der Einlassdrosselklappe 32 von
A2% zu einem vollständig geöffneten Zustand (100%)
reicht und der Öffnungsgrad des AGR-Ventils 51 von
einem vollständig geschlossenen Zustand (0%) bis B1% reicht,
als ein erster Öffnungsgradbereich (ERSTER BEREICH in 9)
definiert. Ein Öffnungsgradbereich, in dem der Öffnungsgrad
der Einlassdrosselklappe 32 von einem vollständig
geschlossenen Zustand (0%) bis A1% und der Öffnungsgrad
des AGR-Ventils 51 von B2% bis zu einem vollständig
geöffneten Zustand (100%) reicht, ist als ein zweiter Öffnungsgradbereich
(ZWEITER BEREICH in 9) definiert. Der erste Öffnungsgradbereich
bzw. der zweite Öffnungsgradbereich kann beide Enden davon
beinhalten. In dem Einlassluftsteuerungsmodus I werden die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe 32 und des AGR-Ventils 51 beliebig
von dem ersten Öffnungsgradbereich ausgewählt.
In dem Einlassluftsteuerungsmodus II werden die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe 32 und des AGR-Ventils 51 beliebig
von dem zweiten Öffnungsgradbereich ausgewählt.
-
Nachstehend
werden Effekte von S60, S70 und S80 erklärt. Wie vorstehend
beschrieben ist, ist in dem Einlassluftsteuerungsmodus I, der in
S70 durchgeführt wird, die Einlassdrosselklappe 32 geöffnet
und die Öffnung des AGR-Ventils 51 ist verengt. Somit
wird die Strömungsrate des Abgases, das in den DPF 6 strömt,
erhöht, um die Wärme im Inneren des DPF 6 wirksam
stromabwärts zu leiten bzw. abzuführen, wodurch
der übermäßige Temperaturanstieg des
DPF 6 verhindert wird. Die Werte von A2 and B1, die vorstehend
beschrieben sind, können im Voraus festgelegt sein, um
diesen Effekt zu verbessern.
-
Wie
vorstehend beschrieben ist, ist in dem Einlassluftsteuerungsmodus
II, der in S80 durchgeführt wird, die Einlassdrosselklappe 32 verengt
und das AGR-Ventil 51 ist geöffnet. Somit wird
die Frischluftmenge verringert, um die Sauerstoffmenge in dem DPF 6 zu
verringern und um die Verbrennungsreaktion der Partikel zu unterdrücken,
wodurch der übermäßige Temperaturanstieg
des DPF 6 unterdrückt wird. Die Werte von A1 und
B2, die vorstehend beschrieben sind, können im Voraus festgelegt
sein, um diesen Effekt zu verbessern.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, wird in S60 einer von den beiden Einlassluftsteuerungsmodi
I, II gemäß der Maschinendrehzahl NE ausgewählt.
Falls der Einlassluftsteuerungsmodus I in dem Betriebsbereich ausgewählt
wird, in dem die Maschinendrehzahl NE hoch ist, kann der Effekt
des Erhöhens des Gasvolumens auf ein relativ großes
Volumen und des Leitens der Wärme des DPF 6 stromabwärts
leicht ausgeübt werden. Jedoch ist das Gasvolumen in dem
Betriebsbereich klein, in dem die Maschinendrehzahl NE niedrig ist.
Selbst falls der Einlassluftsteuerungsmodus I in dem Betriebsbereich
der niedrigen Maschinendrehzahl NE ausgewählt wird, erhöht
sich deshalb die Strömungsrate des Abgases zu dem DPF 6 nicht
ausreichend. Demzufolge ist es schwierig den Effekt zu erreichen,
dass die Wärme des DPF 6 mit dem Abgas stromabwärts
geleitet wird. Deshalb ist es wünschenswert, den Einlassluftsteuerungsmodus
I in dem Betriebsbereich auszuwählen, in dem die Maschinendrehzahl
NE hoch ist, aber es ist nicht wünschenswert, den Einlassluftsteuerungsmodus
I in dem Betriebsbereich auszuwählen, in dem die Maschinendrehzahl
NE niedrig ist.
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Falls
der Einlassluftsteuerungsmodus II in dem Betriebsbereich ausgewählt
wird, in dem die Maschinendrehzahl NE hoch ist, erhöht
sich der Unterdruck in dem Zylinder während des Einlasshubs, und
der Ölverlust über den Kolbenring von der Zylinderwandfläche
kann auftreten. Selbst falls der Einlassluftsteuerungsmodus I in
dem Betriebsbereich verwendet wird, in dem die Maschinendrehzahl
NE niedrig ist, tritt der Ölverlust über den Kolbenring nicht
auf. Deshalb ist es nicht wünschenswert, den Einlassluftsteuerungsmodus
II in dem Betriebsbereich auszuwählen, in dem die Maschinendrehzahl NE
hoch ist. Falls der Einlassluftsteuerungsmodus I mit dem Einlassluftsteuerungsmodus
II verglichen wird, wird herausgefunden, dass der Einlassluftsteuerungsmodus
I, der die Abgasmenge erhöht, um die Wärme stromabwärts
zu leiten, besser in Bezug auf den Effekt des schnellen Kühlens
des DPF 6 ist.
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Unter
Berücksichtigung des Vorstehenden wird in S60 der Einlassluftsteuerungsmodus
I ausgewählt, wenn die Maschinendrehzahl NE gleich zu oder
höher als der dritte vorbestimmte Wert γ ist,
wodurch der DPF 6 schnell gekühlt wird. Falls
die Maschinendrehzahl NE niedriger als der dritte vorbestimmte Wert γ ist,
wird der Einlassluftsteuerungsmodus II ausgewählt, da die Einlassmenge
unzureichend ist und der Einlassluftsteuerungsmodus I nicht passend
ist. Durch diese Auswahl wird der Ölverlust über
den Kolbenring, der verursacht werden kann, falls der Einlassluftsteuerungsmodus
II ausgewählt wird, wenn die Maschinendrehzahl NE hoch
ist, auch vermieden. Der dritte vorbestimmte Wert γ kann
in geeigneter Weise derart festgelegt sein, dass die Bestimmung
in S60 in geeigneter Weise durchgeführt wird.
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Der Öffnungsgrad
der Einlassdrosselklappe 32 in dem ersten Öffnungsgradbereich
kann größer festgelegt sein als der Öffnungsgrad
der Einlassdrosselklappe 32 in der normalen Einlassluftsteuerung. Der Öffnungsgrad
des AGR-Ventils 51 in dem ersten Öffnungsgradbereich
kann kleiner festgelegt sein als der Öffnungsgrad des AGR-Ventils 51 in
der normalen Einlassluftsteuerung. Der Öffnungsgrad der
Einlassdrosselklappe 32 in dem zweiten Öffnungsgradbereich
kann kleiner festgelegt sein als der Öffnungsgrad der Einlassdrosselklappe 32 in
der normalen Einlassluftsteuerung. Der Öffnungsgrad des AGR-Ventils 51 in
dem zweiten Öffnungsgradbereich kann größer
festgelegt sein als der Öffnungsgrad des AGR-Ventils 51 in
der normalen Einlassluftsteuerung. Wie in 9 gezeigt
ist, können die Werte A2, B2 größer als
die Werte A1, B1 festgelegt sein. Die Werte A1, B1 können
auf Null festgelegt sein, und die Werte A2, B2 können auf
100 festgelegt sein. In diesem Fall ist der Öffnungsgrad,
der in den Einlassluftsteuerungsmodi I, II ausgewählt wird,
nur der vollständig geschlossene Zustand oder der vollständig geöffnete
Zustand. Deshalb sind die vorstehend beschriebenen Effekte bemerkbar.
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Als
nächstes wird eine zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erklärt. In der zweiten Ausführungsform
ist die Bestimmung bezüglich der Maschinendrehzahl NE in
der ersten Ausführungsform mit einer Bestimmung bezüglich
der Einlassmenge ersetzt. Als nächstes werden nur die Punkte
erklärt, die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden. In der zweiten Ausführungsform ist das Flussdiagramm
von 2 der ersten Ausführungsform mit einem
Flussdiagramm von 3 ersetzt.
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Die Änderung
von 2 zu 3 ist, dass die Abläufe
von S50 und S60 mit Abläufen S51 und S61 ersetzt sind.
Die Einlassmenge G wird in S51 ermittelt. Die Einlassmenge G kann
mit dem Luftmengenmesser 31 gemessen werden. Dann wird
in S61 bestimmt, ob die Einlassmenge G, die in S51 ermittelt wird,
gleich zu oder größer als ein vorbestimmter Wert
(ein vierter vorbestimmter Wert δ) ist. Falls das Ergebnis
der Bestimmung von S61 positiv ist (S61: JA) geht der Prozess weiter
zu S70. Falls das Ergebnis negativ ist (S61: NEIN), geht der Prozess
weiter zu S80.
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Die
Bedeutung des Prozesses von S61 der zweiten Ausführungsform
wird mit Hilfe von 4 erklärt. In 4 kennzeichnet
eine Abszisse die Maschinendrehzahl NE und eine Ordinate kennzeichnet die
Einlassmenge G. Zwei durchgehende Linien 201, 202 kennzeichnen
Charakteristiken der Einlassmenge G und der Maschinendrehzahl NE
in dem Fall, in dem die Einlassluftsteuerungsmodi I, II entsprechend verwendet
werden. Die durchgehenden Linien 201, 202 sind
Charakteristiken, die für jede von individuellen Vorrichtungen
bestimmt sind.
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Falls
der Einlassluftsteuerungsmodus I ausgewählt ist und der
Betrieb von dem normalen Betrieb (Nichtleerlaufbetrieb) zu dem Leerlaufbetrieb geändert
wird, wie in 8 gezeigt ist, bewegt sich ein
Kennzeichenpunkt, der die Einlassmenge G und die Maschinendrehzahl
NE kennzeichnet, auf der durchgehenden Linie 201 von der
oberen rechten Seite zu der unteren linken Seite des Graphen von 4.
Falls der Einlassluftsteuerungsmodus II ausgewählt ist
und der Betrieb von dem normalen Betrieb (Nichtleerlaufbetrieb)
zu dem Leerlaufbetrieb geändert wird, wie in 8 gezeigt
ist, bewegt sich der Kennzeichenpunkt, der die Einlassmenge G und die
Maschinendrehzahl NE kennzeichnet, auf der durchgehenden Linie 202 von
der oberen rechten Seite zu der unteren linken Seite des Graphen
von 4.
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Eine
gestrichelte Linie 200 in 4 kennzeichnet
eine Charakteristik der Einlassmenge G und der Maschinendrehzahl
NE in dem Fall, in dem die Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe 32 und
des AGR-Ventils 51 in der normalen Einlasssteuerung verwendet
werden. In der vorliegenden Ausführungsform meint die normale
Einlassluftsteuerung eine Steuerung zum Einstellen der Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe 32 und des AGR-Ventils 51 auf die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe 32 und des AGR-Ventils 51 in
Bezug auf die Verzögerung oder den Nichteinspritzbetrieb,
die für jede von individuellen Vorrichtungen (oder für
jedes Fahrzeug in dem Fall, in dem die Vorrichtung in dem Fahrzeug montiert
ist) normalerweise festgelegt sind. Falls der Betrieb von dem normalen
Betrieb (Nichtleerlaufbetrieb) zu dem Leerlaufbetrieb während
der normalen Einlassluftsteuerung geändert wird, wie in 8 gezeigt
ist, bewegt sich der Kennzeichenpunkt, der die Einlassmenge G und
die Maschinendrehzahl NE kennzeichnet, auf der gestrichelten Linie 200 von
der oberen rechten Seite zu der unteren linken Seite des Graphen
von 4.
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Eine
Einlassmenge G1, die in 4 gezeigt ist, ist eine Einlassmenge,
unterhalb der der Effekt des Leitens der Wärme des DPF 6 stromabwärts nicht
mit der erhöhten Einlassmenge G (und der erhöhten
Abgasmenge) erhalten werden kann, die durch den Einlassluftsteuerungsmodus
I erzielt wird. Ein Wert G2 wird auf der Basis des Werts G1 bestimmt,
wie in 4 gezeigt ist. Der Wert G2 kann als der vorstehend
genannte vierte vorbestimmte Wert δ verwendet werden.
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Gemäß S61
von 3 wird der Einlassluftsteuerungsmodus I ausgewählt,
falls die Einlassmenge G größer als der Wert G2
ist, und der Einlassluftsteuerungsmodus II wird ausgewählt,
falls die Einlassmenge G kleiner als der Wert G2 ist. Somit, falls die
Einlassmenge G größer als der Wert G2 ist, wenn sich
der Kennzeichenpunkt auf der gestrichelten Linie 200 bewegt,
werden die Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe 32 und
des AGR-Ventils 51 gemäß dem Einlassluftsteuerungsmodus
I geändert, so dass sich die Einlassmenge G ändert
(aber sich die Maschinendrehzahl NE nicht ändert). Somit
bewegt sich der Kennzeichenpunkt von der gestrichelten Linie 200 zu
der durchgehenden Linie 201, wie durch nach oben weisende
Pfeile in 4 gezeigt ist.
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Falls
die Einlassmenge G kleiner als der Wert G2 ist, wenn sich der Kennzeichenpunkt
auf der gestrichelten Linie 200 bewegt, werden die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe 32 und des AGR-Ventils 51 gemäß dem
Einlassluftsteuerungsmodus II geändert, so dass sich die
Einlassmenge G ändert (aber sich die Maschinendrehzahl
NE nicht ändert). Somit bewegt sich der Kennzeichenpunkt von
der gestrichelten Linie 200 zu der durchgehenden Linie 202,
wie durch nach unten weisende Pfeile in 4 gezeigt
ist.
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Durch
die Bewegung geht der Kennzeichenpunkt zu dem Einlassluftsteuerungsmodus
I über, wenn die Einlassmenge G größer
als der Wert G2 ist. Somit wird die Einlassmenge G auf die Einlassluftmenge
G1 oder darüber erhöht, und der Effekt des Einlassluftsteuerungsmodus
I zum Unterdrücken des DPF-Temperaturanstiegs kann erhalten
werden. Der Kennzeichenpunkt geht zu dem Einlassluftsteuerungsmodus
II über, wenn die Einlassmenge G kleiner als der Wert G2
ist. Somit wird, wenn die Einlassluftmenge G kleiner als der Wert
G2 ist, die DPF-Temperaturanstiegsunterdrückung durch den Einlassluftsteuerungsmodus
II in Anbetracht der Tatsache durchgeführt, dass die Einlassmenge
G selbst dann nicht auf den Wert G1 oder darüber erhöht
werden kann, falls der Einlassluftsteuerungsmodus I durchgeführt
wird.
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Als
nächstes wird eine dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erklärt. In der dritten Ausführungsform
wird die Bestimmung bezüglich der Maschinendrehzahl NE
in der ersten Ausführungsform mit einer Bestimmung bezüglich
des Einlassdrucks P ersetzt. Als nächstes werden nur die
Punkte erklärt, die sich von der ersten Ausführungsform
unterscheiden. In der dritten Ausführungsform ist das Flussdiagramm
von 2 der ersten Ausführungsform mit einem
Flussdiagramm von 5 ersetzt.
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Die Änderung
von 2 zu 5 ist, dass die Abläufe
von S50 und S60 mit Abläufen S52 und S62 ersetzt sind.
Der Einlassdruck P wird in S52 ermittelt. Der Einlassdruck P kann
mit dem Einlassdrucksensor 33 gemessen werden. Dann wird
in S62 bestimmt, ob der in S52 ermittelte Einlassdruck P gleich
zu oder niedriger als ein vorbestimmter Wert (ein fünfter
vorbestimmter Wert ε) ist. Falls das Ergebnis der Bestimmung
von S62 positiv ist (S62: JA), geht der Prozess weiter zu S70. Falls
das Ergebnis negativ ist (S62: NEIN), geht der Prozess weiter zu S80.
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Die
Bedeutung des Prozesses von S62 der dritten Ausführungsform
wird mit Hilfe von 6 erklärt. In 6 kennzeichnet
eine Abszisse die Maschinendrehzahl NE und eine Ordinate kennzeichnet den
Einlassdruck P. Zwei durchgehende Linien 211, 212 kennzeichnen
Charakteristiken des Einlassdrucks P und der Maschinendrehzahl NE
in dem Fall, in dem die Einlassluftsteuerungsmodi I, II entsprechend
verwendet werden. Die durchgehenden Linien 211, 212 sind
Charakteristiken, die für jede von individuellen Vorrichtungen
bestimmt werden.
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Falls
der Einlassluftsteuerungsmodus I ausgewählt ist und der
Betrieb von dem normalen Betrieb (Nichtleerlaufbetrieb) zu dem Leerlaufbetrieb geändert
wird, wie in 8 gezeigt ist, bewegt sich ein
Kennzeichenpunkt, der die Werte des Einlassdrucks P und der Maschinendrehzahl
NE anzeigt, auf der durchgehenden Linie 211. Falls der
Einlassluftsteuerungsmodus II ausgewählt ist und der Betrieb von
dem normalen Betrieb (Nichtleerlaufbetrieb) zu dem Leerlaufbetrieb
geändert wird, wie in 8 gezeigt
ist, bewegt sich der Kennzeichenpunkt, der die Werte des Einlassdrucks
P und der Maschinendrehzahl NE anzeigt, auf der durchgehenden Linie 212.
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Eine
gestrichelte Linie in 6 kennzeichnet Charakteristiken
des Einlassdrucks P und der Maschinendrehzahl NE in dem Fall der
normalen Einlassluftsteuerung (die vorstehend beschrieben ist). Falls
der Betrieb während der normalen Einlassluftsteuerung (die
vorstehend beschrieben ist) von dem normalen Betrieb (Nichtleerlaufbetrieb)
zu dem Leerlaufbetrieb geändert wird, wie in 8 gezeigt
ist, bewegt sich der Kennzeichenpunkt, der die Werte des Einlassdrucks
P und der Maschinendrehzahl NE anzeigt, auf der gestrichelten Linie 210.
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Ein
Einlassdruck P2, der in 6 gezeigt ist, ist der Wert
des Einlassdrucks P, unterhalb dem sich der Unterdruck erhöht
und der Ölverlust über den Kolbenring in dem Zylinder
auftritt, falls der Einlassluftsteuerungsmodus II durchgeführt
wird. Wie in 6 gezeigt ist, wird ein Wert
P1 von dem Wert P2 bestimmt. Der Wert P1 kann als der vorstehend
beschriebene fünfte vorbestimmte Wert ε verwendet werden.
Ein Wert P0 kennzeichnet den Atmosphärendruck.
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Gemäß S62
von 5 wird der Einlassluftsteuerungsmodus I ausgewählt,
falls der Einlassdruck P niedriger als der Wert P1 ist, und der
Einlassluftsteuerungsmodus II wird ausgewählt, falls der Einlassdruck
P höher als der Wert P1 ist. Somit, falls der Einlassdruck
P niedriger als der Wert P1 ist, wenn sich der Kennzeichenpunkt
auf der gestrichelten Linie 210 bewegt, werden die Öffnungsgrade
der Einlassdrosselklappe 32 und des AGR-Ventils 51 gemäß dem
Einlassdrucksteuerungsmodus I geändert, so dass sich die
Einlassmenge G ändert (aber sich die Maschinendrehzahl
NE nicht ändert). Somit bewegt sich der Kennzeichenpunkt
von der gestrichelten Linie 210 zu der durchgehenden Linie 211,
wie durch nach oben weisende Pfeile in 6 gezeigt
ist.
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Falls
der Einlassdruck P höher als der Wert P1 ist, wenn sich
der Kennzeichenpunkt auf der gestrichelten Linie 210 bewegt,
werden die Öffnungsgrade der Einlassdrosselklappe 32 und
des AGR-Ventils 51 gemäß dem Einlassluftsteuerungsmodus
II geändert, so dass sich die Einlassmenge G ändert
(aber sich die Maschinendrehzahl NE nicht ändert). Somit
bewegt sich der Kennzeichenpunkt von der gestrichelten Linie 210 zu
der durchgehenden Linie 212, wie durch nach unten weisende
Pfeile in 6 gezeigt ist.
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Durch
die Bewegung geht der Kennzeichenpunkt zu dem Einlassluftsteuerungsmodus
I über, wenn der Einlassdruck P niedriger als der Wert
P1 ist. Auf diese Weise kann der Ölverlust über
den Kolbenring, der auftreten kann, wenn der Einlassluftsteuerungsmodus
II ausgewählt ist und der Einlassdruck P niedriger als
der Wert P2 wird, vermieden werden.
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Der
Kennzeichenpunkt geht zu dem Einlassluftsteuerungsmodus II über,
wenn der Einlassdruck P höher als der Wert P1 ist. Wie
in 6 gezeigt ist, ist die Maschinendrehzahl NE niedrig,
wenn der Einlassdruck P höher als der Wert P1 ist. Deshalb
ist die Einlassmenge G auch gering und es ist schwierig, den DPF-Temperaturanstieg
durch den Einlassluftsteuerungsmodus I zu unterdrücken.
Deshalb wird, wenn der Einlassdruck P höher als der Wert
P1 ist, der Einlassluftsteuerungsmodus II durchgeführt,
um den Temperaturanstieg des DPF 6 durch das Sauerstoffdefizit
zu unterdrücken.
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In
jeder Ausführungsform kann der Wert der Einlassmenge G
durch den Einlassluftsteuerungsmodus II während des Leerlaufbetriebs,
wie in 8 gezeigt ist, mit der ECU 7 auf 2 g/s
oder weniger gesteuert werden. Durch Einstellen des Werts auf diese Weise
wird der Effekt des Sauerstoffdefizits in dem Einlassluftsteuerungsmodus
II bemerkbar, und dies ist für eine Unterdrückung
des Temperaturanstiegs des DPF 6 bevorzugt. Um die Einlassmenge
von 2 g/s oder weniger zu erreichen, kann eine Regelung zum Anpassen
des Werts der Einlassmenge G auf den Zielwert, der gleich zu oder
geringer als 2 g/s ist, durch Rückmelden des Werts des
Luftmengenmessers 31 durchgeführt werden. In diesem
Fall ist eine Regelungsvorschrift als ein Programm in der ECU 7 gespeichert.
Durch die Regelung kann die Einlassmenge von 2 g/s oder weniger
mit hoher Genauigkeit erhalten werden.
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Nachstehend
wird ein Verfahren der Partikelablagerungsmengenschätzung
von S30 erklärt. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung
haben das Wissen, dass eine Beziehung zwischen der Partikelablagerungsmenge
PM und dem DPF-Druckverlust PDPF (d. h. der Differenzialdruck) durch
eine in 7 gezeigte Beziehung gezeigt
(oder angenähert) ist. Das heißt, ein Kennzeichenpunkt,
der die Partikelablagerungsmenge PM und den DPF-Druckverlust PDPF
kennzeichnet, bewegt sich auf einer ersten Charakteristiklinie 110 von
einem Anfangspunkt 100 zu der oberen rechten Seite des
Graphen von 7, wenn der Betrieb der Brennkraftmaschine
andauert und die Partikelablagerung in dem DPF 6 voranschreitet.
Dann, nachdem der Kennzeichenpunkt einen Übergangspunkt 120 erreicht,
bewegt sich der Kennzeichenpunkt auf einer zweiten Charakteristiklinie 130 zu
der oberen rechten Seite des Graphen.
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Die
erste Charakteristiklinie 110 entspricht einem Stadium,
in dem sich die Partikel in der Filterwand des DPF 6 ablagern,
und die zweite Charakteristiklinie 130 entspricht einem
Stadium, in dem sich die Partikel an der Fläche der Filterwand
ablagern. In dem Fall, in dem sich die Partikel in der Filterwand ablagern,
ist ein Grad von sich erneut verengenden Strömungsdurchgängen
des Abgases höher als in dem Fall, in dem sich die Partikel
an der Wandfläche ablagern. Deshalb ist der Druckverlustwert
PDPF in dem Fall mehr erhöht, in dem sich die Partikel
in der Filterwand ablagern, als in dem Fall, in dem sich die Partikel
an der Wandfläche ablagern. Deshalb hat die erste Charakteristiklinie 110 eine
größere Neigung als die zweite Charakteristiklinie 130,
wie in 7 gezeigt ist. Die Neigung kennzeichnet ein Verhältnis eines
Inkrements des DPF-Druckverlusts PDPF zu einem Inkrement der Partikelablagerungsmenge
PM.
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Falls
die in 7 gezeigte Charakteristik im Voraus ermittelt
wird, kann die Partikelablagerungsmenge PM in dem DPF durch Erhalten
des DPF-Druckverlustwerts PDPF geschätzt werden. Der DPF
kann regeneriert werden, wenn die auf diese Weise geschätzte
Partikelablagerungsmenge PM ein Niveau erreicht, das die Regeneration
notwendig macht.
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Falls
bestimmt wird, dass die Partikelablagerungsmenge PM übermäßig
ist und die DPF-Regeneration gestartet wird, wenn ein Punkt 140 von 7 erreicht
ist, geht der Kennzeichenpunkt der Partikelablagerungsmenge PM und
des DPF-Druckverlusts PDPF anschließend über,
wie durch gestrichelte Linien in 7 gezeigt
ist. Das heißt, die Werte der Partikelablagerungsmenge
PM und des DPF-Druckverlusts PDPF verringern sich zuerst entlang
einer geraden Linie 150. Nachdem ein Übergangspunkt 160 passiert
wird, verringern sich die Werte der Partikelablagerungsmenge PM
und des DPF-Druckverlusts PDPF entlang einer geraden Linie 170 und
kehren zu dem Anfangspunkt 100 zurück.
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Die
gerade Linie 150 kennzeichnet ein Stadium, in dem die in
der Filterwand abgelagerten Partikel verbrennen. Deshalb ist die
Neigung der geraden Linie 150 dieselbe wie die der ersten
Charakteristiklinie 110. Die gerade Linie 170 kennzeichnet
ein Stadium, in dem die an der Filterwand abgelagerten Partikel
verbrennen. Deshalb ist die Neigung der geraden Linie 170 dieselbe
wie die der zweiten Charakteristiklinie 130. Somit gehen
die Werte der Partikelablagerungsmenge PM und des DPF-Druckverlusts PDPF
während der Partikelablagerung und der Partikelverbrennung gemäß der
Charakteristik über, die durch das Parallelogramm gezeigt
(oder angenähert) ist, das in 7 gezeigt
ist.
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Die
Charakteristiklinie von 7 wird im Voraus für
den zu verwendenden Vorrichtungsaufbau ermittelt und in dem Speicher 71 gespeichert.
Wenn die Charakteristik gespeichert wird, können beispielsweise
nur die Koordinaten des Anfangspunkts 100 und des Übergangspunkts 120 und
die Neigungen der Charakteristiklinien 110, 130 gespeichert werden.
In S30 wird die Partikelablagerungsmenge PM von der Charakteristiklinie
von 7 und dem Messwert des DPF-Differenzialdrucks
PDPF geschätzt, der in S20 ermittelt wird. Das Vorstehende
ist die Erklärung in Bezug auf den Prozess von S30.
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In
den vorstehenden Ausführungsformen kann jeder der Werte
A1, B1 auf 3% oder 5% festgelegt sein. Jeder der Werte A2, B2 kann
auf 95% oder 97% festgelegt sein. Die vorstehend beschriebenen Effekte
können wirksam durch die derartigen Festlegungen erreicht
werden.
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Der
Prozess von S10 bildet einen Temperaturermittlungsabschnitt. Der
Prozess von S30 bildet einen Schätzabschnitt. Die Prozesse
von S60, S61, S62, S70 und S80 bilden einen Steuerungsabschnitt. Der
Prozess von S50 bildet einen Drehzahlermittlungsabschnitt. Der Prozess
von S51 bildet einen Einlassmengenermittlungsabschnitt. Der Prozess von
S52 bildet einen Einlassdruckermittlungsabschnitt. Die ECU 7 bildet
einen Einlassmengensteuerungsabschnitt.
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In
den vorstehenden Ausführungsformen wird die Dieselmaschine
als die Brennkraftmaschine verwendet. Jedoch ist die Maschine nicht
auf die Dieselmaschine begrenzt.
-
Alternativ
kann beispielsweise eine mager verbrennende Benzinmaschine verwendet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung sollte nicht auf die offenbarten Ausführungsformen
begrenzt werden, sondern kann auf viele andere Arten umgesetzt werden,
ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die
angehängten Ansprüche definiert ist.
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Ein
erster Einlassluftsteuerungsmodus des Einstellens einer Einlassdrosselklappe
(32) zu (oder nahe zu) einem vollständig geöffneten
Zustand und des Einstellens eines AGR-Ventils (51) zu (oder
nahe zu) einem vollständig geschlossenen Zustand wird durchgeführt,
wenn eine DPF-Temperatur und eine Partikelablagerungsmenge jeweils
größer als entsprechende vorbestimmte Werte sind,
ein Nichteinspritzbetriebszustand vorherrscht und eine Maschinendrehzahl
höher als ein entsprechender vorbestimmter Wert ist. Ein
zweiter Einlassluftsteuerungsmodus des Einstellens der Einlassdrosselklappe
(32) zu (oder nahe zu) einem vollständig geschlossenen Zustand
und des Einstellens des AGR-Ventils (51) zu (oder nahe
zu) einem vollständig geöffneten Zustand wird
durchgeführt, wenn die DPF-Temperatur und die Partikelablagerungsmenge
jeweils größer als die entsprechenden vorbestimmten
Werte sind, der Nichteinspritzbetriebszustand vorherrscht und die
Maschinendrehzahl niedriger als der entsprechende vorbestimmte Wert
ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 2003-27921
A [0005]
- - JP 2002-188493 A [0005]