DE102008025221A1 - Prägewalzenpaar bzw. Prägewalze zum rotativen Erzeugen eines Prägemusters in einem Flachmaterialstück - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Prägewalzenpaar zum rotativen Erzeugen eines Prägemusters in einem Flachmaterialstück, umfassend eine Prägewalze und eine Gegenprägewalze, beschrieben, die einen Walzenspalt zum Hindurchführen des Flachmaterialstücks bilden, wobei wenigstens eine der beiden Prägewalzen an ihrem Walzenumfang Prägemittel zum Erzeugen des Prägemusters aufweist. Dieses Prägewalzenpaar soll derart weitergebildet werden, dass es unabhängig von dem zu erzeugenden Prägemuster einen taktgenauen sowie lagestabilen Transport der Flachmaterialstücke durch die rotative Prägestation gewährleistet. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass wenigstens eine der beiden Prägewalzen an ihrem Walzenumfang mit Transportmitteln zum Transportieren des Flachmaterialstücks durch den Walzenspalt versehen wird.
Description
- I. Anwendungsgebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Prägewalzenpaar bzw. eine Prägewalze zum rotativen Erzeugen eines Prägemusters in einem Flachmaterialstück. Sie betrifft außerdem eine Prägefolie zum Anbringen an dem Walzenumfang einer Prägewalze sowie ein Verfahren zum Transportieren eines Flachmaterialstücks durch eine rotative Prägestation. Ein Flachmaterialstück im Sinne der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise ein Flachmaterialbogen aus Kartonage sein, aus welchem mehrere Flachmaterialzuschnitte als Produkte hergestellt werden. Bei den aus dem Bogen gewonnenen Flachmaterialzuschnitten kann es sich z. B. um Faltschachtelzuschnitte handeln, die später zu Arzneimittelschachteln gefaltet werden. Ein Flachmaterialstück im Sinne der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch ein Flachmaterialzuschnitt aus Papier sein, der zu einem Briefumschlag oder einer Briefhülle verarbeitet wird.
- II. Technischer Hintergrund
- Rotative Prägestationen an sich sind bekannt. Mit ihrer Hilfe werden beispielsweise Logo-, Schriftzug- oder Blindenschriftprägungen oder geprägte Vorbruchlinien in die in Rede stehenden Flachmaterialstücke eingebracht. Bei den Vorbruchlinien handelt es sich um Materialschwächungen in Form von Rillungen in dem Flach materialstück, entlang welchen später Faltvorgänge im Rahmen der Verarbeitung des Flachmaterialstücks erfolgen.
-
2 zeigt ein Beispiel einer bekannten Prägestation. Sie umfasst eine drehbar gelagerte Prägewalze1' sowie eine ebenso drehbar gelagerte Gegenprägewalze2' , die zwischen sich einen Walzenspalt3' bilden. Im Betrieb rotieren die Walzen1' ,2' gegensinnig entsprechend den Pfeilen R. Bei dem gezeigten Beispiel weist sowohl die Prägewalze1' als auch die Gegenprägewalze2' an ihrem Walzenumfang Prägemittel zum Erzeugen eines Prägemusters auf. Sie sind schematisch dargestellt und wirken als Patrize10' und Matrize11' zusammen. Patrize10' und Matrize11' sind entsprechend einem vorgegebenen Prägemuster an dem jeweiligen Walzenumfang angeordnet. - Dem Walzenspalt
3' werden in2 von rechts die zu prägenden Flachmaterialstücke B mit Hilfe einer Saugbandtransporteinrichtung12' in Transportrichtung T zugeführt. Nach dem Durchlaufen des Walzenspaltes3' werden die Flachmaterialstücke B von der Saugbandtransporteinrichtung13' übernommen und in2 nach links weitertransportiert. Insbesondere dann, wenn die Flachmaterialstücke B so kurz sind, dass weder von der Saugbandtransporteinrichtung12' noch von der Saugbandtransporteinrichtung13' eine Haltewirkung auf sie ausgeübt werden kann, besteht das Risiko, dass die Flachmaterialstücke B nicht taktgenau durch den Walzenspalt3' transportiert werden und/oder sie ihre Ausrichtung in Transportrichtung T aufgrund auftretender Drehbewegungen um ihre Hochachse verlieren. - Die mit dem jeweiligen Flachmaterialstück B in Prägeeingriff befindliche Patrize
10' und Matrize11' entfalten zwar eine gewisse Transport- und Führungswirkung, jedoch sind diese Wirkungen häufig nicht während des gesamten Transports des Flachmaterialstücks B durch den Walzenspalt3' gegeben, da sich Patrize10' und Matrize11' in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Prägemuster oft nicht über den gesamten Umfang der Prägewalze1' bzw. der Gegenprägewalze2' erstrecken. In den Lücken zwischen zwei in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Patrizen10' bzw. Matrizen11' ist daher kein sicherer Transport der Flachmaterialstücke B durch den Walzenspalt3' hindurch gewährleistet. - III. Darstellung der Erfindung
- a) Technische Aufgabe
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Prägewalzenpaar bzw. eine Prägewalze sowie eine Prägefolie und ein Verfahren zum Transportieren eines Flachmaterialstücks durch eine rotative Prägestation zu schaffen, das bzw. die unabhängig von dem zu erzeugenden Prägemuster einen taktgenauen sowie lagestabilen Transport der Flachmaterialstücke durch die rotative Prägestation gewährleistet.
- b) Lösung der Aufgabe
- Diese Aufgabe wird mittels eines Prägewalzenpaares mit den Merkmalen des Anspruchs 1, mittels einer Prägewalze mit den Merkmalen des Anspruchs 17, mittels einer Prägefolie mit den Merkmalen des Anspruchs 27 sowie mittels eines Verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 37 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Erfindungsgemäß wird ein Prägewalzenpaar vorgeschlagen, bei dem wenigstens eine der beiden Prägewalzen an ihrem Walzenumfang Prägemittel zum Erzeugen eines Prägemusters aufweist und darüber hinaus wenigstens eine der beiden Prägewalzen an ihrem Walzenumfang mit Transportmitteln zum Transportieren des Flachmaterialstücks durch den Walzenspalt versehen ist. Dementsprechend sind die Transportmittel zusätzlich zu den Prägemitteln vorhanden. Die Transportmittel entfalten ihre Transportfunktion dadurch, dass sie das Flachmaterialstück während seines gesamten Transportes durch den Walzenspalt zwischen den beiden Prägewalzen einklemmen.
- Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es denkbar, dass sowohl die Prägemittel als auch die Transportmittel an derselben Prägewalze des Prägewalzenpaares angeordnet sind. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, beispielsweise die Prägemittel ausschließlich an der Prägewalze und die Transportmittel ausschließlich an der Gegenprägewalze anzuordnen. Die Gegenprägewalze ist dann eine Prägewalze ohne Prägemittel, weist aber die erfindungsgemäßen Transportmittel auf. Wenn sich Prägemittel und Transportmittel an der Prägewalze befinden, so kann es sich bei der Gegenprägewalze um eine an sich bekannte Walze mit elastischer Mantelfläche handeln. Miteinander zusammenwirkende Prägemittel können sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch sowohl an der Prägewalze – beispielsweise in Form einer Patrize – als auch an der Gegenprägewalze – beispielsweise in Form einer Matrize – befinden.
- Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, dass ein sicherer, taktgenauer und lagestabiler Transport der Flachmaterialstücke unabhängig von der Art des vorgegebenen Prägemusters erfolgen kann. Es besteht sogar in besonders vorteilhafter Weise die Möglichkeit, eine mit dem erfindungsgemäßen Prägewalzenpaar ausgestattete Prägestation einer Gesamtmaschine in dem Sinne stillzulegen, dass überhaupt gar kein Prägen der Flachmaterialstücke erfolgt, jedoch ein sicherer Transport durch die Prägestation nach wie vor stattfinden kann. Dies steigert die Flexibilität der Gesamtmaschine, da das Stilllegen der Prägefunktion ohne größeren Umrüstaufwand, insbesondere ohne vollständiges Entfernen der Prägestation, ermöglicht wird.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Transportmittel das zu transportierende Flachmaterialstück in seiner horizontalen Transportebene stabilisieren. Das Flachmaterialstück biegt sich weniger nach unten aus der Transportebene heraus und kann dadurch sicherer an eine sich an den Walzenspalt anschließende Transporteinrichtung übergeben werden, insbesondere sicherer auf ein sich anschließendes Transportband aufgelegt werden.
- Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Transportmittel an beiden Prägewalzen des Prägewalzenpaares angeordnet. Denkbar ist beispielsweise, dass we nigstens ein erhaben auf dem Walzenumfang der Prägewalze umlaufender Rillsteg mit wenigstens einem auf dem Walzenumfang der Gegenprägewalze umlaufenden Rillkanal zusammenwirkt. Alternativ besteht die Möglichkeit, sowohl an der Prägewalze als auch an der Gegenprägewalze jeweils wenigstens einen erhaben auf dem Walzenumfang umlaufenden Rillsteg zum Erfassen des Flachmaterialstücks anzuordnen. Im Falle der Paarung Rillsteg/Rillkanal erfolgt die Klemmung des Flachmaterialstücks dadurch, dass sie bereichsweise von dem Rillsteg in den Rillkanal gedrückt wird. Im Falle der Paarung Rillsteg/Rillsteg erfolgt die Klemmung des Flachmaterialstücks durch Pressung zwischen den beiden Rillstegen.
- Darüber hinaus besteht im Falle der Paarung Rillsteg/Rillsteg die Möglichkeit, die beim Transport durch den Walzenspalt auf das Flachmaterialstück wirkenden Transport-, Halte. oder Führungskräfte dadurch zu beeinflussen, dass die beiden erhabenen Rillstege in Axialrichtung der Prägewalzen an derselben Stelle angeordnet sind und sich damit direkt gegenüber liegen oder in Axialrichtung der Prägewalzen einen axialen Versatz der beiden zusammenwirkenden Rillstege vorzusehen. Die erfindungsgemäßen Transportmittel können bei Bedarf auch von jeweils mehreren Rillstegen bzw. Rillkanälen pro Prägewalze gebildet werden.
- Der Rillsteg bzw. Rillkanal läuft in Umfangsrichtung der Prägewalze und/oder der Gegenprägewalze vorzugsweise geschlossen um. Denkbar ist jedoch auch, den Rillsteg und/oder den Rillkanal abschnittsweise in Umfangsrichtung umlaufen zu lassen. In diesem Zusammenhang ist denkbar, dass der Rillsteg und/oder der Rillkanal in einem einzigen Abschnitt in Umfangsrichtung umläuft, der eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist. Die Größe der Winkelerstreckung des einzigen Abschnitts wird dabei in Abhängigkeit von der Formatlänge des Flachmaterialstücks gewählt. Es ist jedoch auch möglich, dass der Rillsteg und/oder der Rillkanal aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung vorzugsweise gleichmäßig beabstandeten Rillstegabschnitten bzw. Rillkanalabschnitten besteht, die in einer Winkelerstreckung von entweder 360° oder weniger auf dem Walzenumfang angeordnet sind. Die erfindungsgemäßen Transportmittel bilden bei die ser Ausführungsform eine Art Zahnung, die das zu transportierende Flachmaterialstück sicher erfassen und klemmen kann.
- Die vorliegende Erfindung kann auch in Form einer flexiblen Prägefolie verwirklicht werden, die beispielsweise mittels Magnetkraft an dem Walzenumfang einer Prägewalze und/oder einer Gegenprägewalze angebracht werden kann. Prägefolien dieser Art sind ohne die erfindungsgemäßen Transportmittel an sich bekannt. Um ein erfindungsgemäßes Prägewalzenpaar zu erhalten, wird eine erfindungsgemäße Prägefolie an wenigstens einer der beiden Prägewalzen des Prägewalzenpaares angebracht. Da nicht zwingend beide Prägewalzen erfindungsgemäße Transportmittel aufweisen müssen, ist denkbar, dass es sich bei der anderen Prägefolie um eine herkömmliche Prägefolie handelt oder an der anderen Prägewalze gar keine Prägefolie angeordnet wird.
- Die vorliegende Erfindung kann in Zusammenhang mit verschiedenartigen Flachmaterialstücken Anwendung finden. Insbesondere ist denkbar, sie in einer Rotationsstanze zur Herstellung von Faltschachtelzuschnitten aus Kartonage anzuwenden. Bei den Flachmaterialstücken handelt es sich dann um Flachmaterialbögen, wobei aus jedem Bogen mehrere Faltschachtelzuschnitte hergestellt werden. Beim Ausschneiden der Faltschachtelzuschnitte aus dem jeweiligen Bogen fällt ein als Abfall zu entsorgendes Restgitter des Flachmaterialbogens an. Bei diesem Anwendungsfall ist es vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Transportmittel in Axialrichtung der Prägewalzen derart zu positionieren, dass sie die Flachmaterialbögen im Bereich des späteren Restgitters erfassen. Eine Beschädigung der letztendlichen Produkte, d. h. der Faltschachtelzuschnitte, ist dadurch ausgeschlossen.
- Denkbar ist jedoch beispielsweise auch die Anwendung im Bereich der Briefumschlag- bzw. Briefhüllenherstellung. Bei den Flachmaterialstücken handelt es sich in diesem Fall um Flachmaterialzuschnitte aus Papier, die zu den Briefumschlägen bzw. Briefhüllen verarbeitet werden.
- Grundsätzlich können die erfindungsgemäßen Transportmittel in Abhängigkeit von dem konkreten Anwendungsfall in Axialrichtung der Prägewalzen an einer beliebigen bzw. an der jeweils am besten geeigneten Stelle angeordnet werden.
- c) Ausführungsbeispiel
- Nachfolgend werden mehrere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
-
1 : Eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Prägewalzenpaares mit Blickrichtung in Durchlaufrichtung der Flachmaterialstücke durch den Walzenspalt; und -
2 : eine schematische Seitenansicht einer rotativen Prägestation gemäß Stand der Technik. -
3 : eine Darstellung mehrerer Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Transportmittel in Form von Rillstegen sowie Rillkanälen bzw. Rillstegabschnitten sowie Rillkanalabschnitten. -
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Prägewalzenpaar für die Anwendung in einer Rotationsstanze zur Herstellung von aus Kartonage bestehenden Faltschachtelzuschnitten für Arzneimittelverpackungen. Das Prägewalzenpaar umfasst die Prägewalze1 sowie die Gegenprägewalze2 . Beide Prägewalzen1 ,2 sind um ihre Rotationsachsen6 ,7 drehbar gelagert und rotieren im Betrieb derart, dass ein in1 nicht gezeigter Flachmaterialbogen aus Kartonage in der Blickrichtung der1 durch den Walzenspalt3 zwischen der Prägewalze1 und der Gegenprägewalze2 befördert und dabei geprägt wird. Die Prägewalze1 und die Gegenprägewalze2 weisen auf ihrem jeweiligen Walzenumfang in1 nicht näher gezeigte Prägemittel zum Erzeugen eines vorgegebenen Prägemusters in dem Flachmaterialbogen auf. Bei dem zu erzeugenden Prägemuster kann es sich beispielsweise um Blindenschrift handeln. - Wie in
1 zu erkennen ist, weist die Prägewalze1 in ihren beiden axialen Endbereichen jeweils einen in Umfangsrichtung vollständig geschlossen umlaufenden Rillsteg4 auf, der aus ihrem Walzenumfang herausragt. Die Gegenprägewalze2 weist an denselben Axialstellen jeweils einen in Umfangsrichtung geschlossen umlaufenden Rillkanal5 auf, der mit dem jeweiligen Rillsteg4 zusammenwirkt. Jeder der beiden Rillkanäle5 wird von zwei in Umfangsrichtung der Gegenprägewalze2 geschlossen umlaufenden und erhabenen Rillkanalwandungen8 ,9 gebildet. Die beiden Rillstege4 bilden die erfindungsgemäßen Transportmittel während die beiden Rillkanäle5 die weiteren Transportmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung darstellen. - Der in Axialrichtung der Prägewalze
1 bzw. Gegenprägewalze2 gemessene Abstand der beiden Rillstege4 bzw. der beiden Rillkanäle5 ist derart gewählt, dass ein in den Walzenspalt3 hineingeführter Flachmaterialbogen in denjenigen Randbereichen von den Rillstegen4 bzw. Rillkanälen5 erfasst wird, in welchen sich das später zu entsorgende Restgitter des Bogens befindet. Beim Erfassen dieser Randbereiche drücken die Rillstege4 den entsprechenden Bereich des Bogens wellen- oder dellenartig in den jeweiligen Rillkanal5 . Dabei unterstützen die Umfangsflächen der beiden Rillkanalwandungen8 ,9 den Bogen von unten während die Umfangsfläche des jeweiligen Rillsteges4 den Bogen von oben nach unten drückt. Die gezeigte Ausführungsform bewirkt daher eine durch diese Art der Klemmung entstehende Transport-, Halte- und Führungskraft auf den Flachmaterialbogen, die dessen lagestabilen Transport durch den Walzenspalt3 besonders gut gewährleistet. - Der Radialabstand zwischen dem jeweiligen Rillsteg
4 und dem jeweiligen Rillkanal5 kann im Falle des Erfassens des Flachmaterialbogens in dem Randbereich des späteren Restgitters so eingestellt werden, dass die beste Transportwirkung erreicht wird. In diesem Zusammenhang muss keine Rücksicht darauf genommen werden, ob der Bogen in diesem Bereich bleibend gerillt wird oder nicht. Falls die Anordnung der herzustellenden Flachmaterialzuschnitte in dem Bogen derart gewählt ist, dass nach dem Ausschneiden der Flachmaterialzuschnitte aus dem Bo gen kein zusammenhängendes Restgitter übrig bleibt, erfassen die Rillstege4 bzw. Rillkanäle5 den Flachmaterialbogen stets in einem Bereich, in welchem die später auszuschneidenden Faltschachtelzuschnitte liegen. Diesbezüglich sowie auch dann, wenn ein Restgitter vorhanden ist und die Transportmittel den Bogen aus beliebigen Gründen dennoch in dem Bereich der auszuschneidenden Flachmaterialzuschnitte erfassen sollen, besteht die Möglichkeit, den radialen Abstand zwischen den Rillstegen4 und den Rillkanälen5 derart einzustellen, dass der Flachmaterialbogen nicht oder kaum markiert und hauptsächlich der erfindungsgemäße Transportzweck erfüllt wird. -
3 zeigt verschiedene Ausführungsformen von Transportmitteln sowie weiterer Transportmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung. Am oberen Ende der3 ist jeweils eine Schnittdarstellung desjenigen Bereiches des Walzenspaltes3 dargestellt, in welchem sich die Transportmittel bzw. weiteren Transportmittel befinden. Dementsprechend ist am oberen Ende der3 jeweils ein kleiner Ausschnitt der Prägewalze1 sowie der Gegenprägewalze2 gezeigt. Darunter sind die jeweiligen Aufsichten auf die Mantelflächen der Prägewalze1 und der Gegenprägewalze2 in in die Zeichenebene abgewickelter Form gezeigt. Sofern sich die Aufsicht auf die Mantelfläche der Gegenprägewalze2 von der Aufsicht auf die Mantelfläche der Prägewalze1 unterscheidet, sind die der Gegenprägewalze2 zugeordneten Transportmittel schraffiert dargestellt. Die der Prägewalze1 zugeordneten Transportmittel sind stets in weiß, d. h. ohne Schraffur, dargestellt. Die Abwicklung der Mantelflächen zeigt einen Winkelbereich von 360°. Bei allen elf in3 gezeigten Ausführungsformen a–k ist es erfindungsgemäß jedoch auch möglich, die jeweiligen Transportmittel über einen Winkelbereich von weniger als 360° anzuordnen. - Die in
3 gezeigte Ausführungsform g zeigt die Transportmittel sowie die weiteren Transportmittel entsprechend der in1 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prägewalzenpaares. Die Prägewalze1 weist in jedem ihrer beiden Endbereiche einen geschlossen umlaufenden Rillsteg4 auf, der in der Abwicklung der3 ohne Schraffur dargestellt ist. Die Gegenwalze2 ist in jedem ihrer beiden Endbereiche mit einem Rillkanal5 versehen, der jeweils von den Rillkanalwandungen8 ,9 gebildet wird. Die Rillkanalwandungen8 ,9 sind in der Abwicklung der3 schraffiert dargestellt. - Bei der in
3 gezeigten Ausführungsform a werden sowohl die Transportmittel als auch die weiteren Transportmittel von jeweils einem geschlossen umlaufenden Rillsteg gebildet, wobei sich die beiden Rillstege direkt gegenüber liegen. Auch bei der Ausführungsform b sind zwei geschlossen umlaufende Rillstege vorhanden, wobei diese allerdings in Axialrichtung der Prägewalzen1 ,2 zueinander versetzt angeordnet sind. Bei der Ausführungsform c werden sowohl die Transportmittel als auch die weiteren Transportmittel von einer Vielzahl vorzugsweise gleichmäßig beabstandeter Rillstegabschnitte gebildet, wobei sich die einzelnen Rillstegabschnitte der Prägewalze1 und der Gegenprägewalze2 sowohl in Axial- als auch in Umfangsrichtung unmittelbar gegenüber liegen. - Die Ausführungsform d unterscheidet sich von der Ausführungsform c lediglich dadurch, dass die Rillstegabschnitte der Prägewalze
1 relativ zu den Rillstegabschnitten der Prägewalze2 in Axialrichtung versetzt angeordnet sind. Die Ausführungsform e unterscheidet sich von der Ausführungsform c lediglich dadurch, dass die Rillstegabschnitte der Prägewalze1 relativ zu den Rillstegabschnitten der Gegenprägewalze2 in Umfangsrichtung derart versetzt angeordnet sind, dass die der einen Walze zugeordneten Rillstegabschnitte auf Lücke zu den der anderen Walze zugeordneten Rillstegabschnitten liegen. Die Ausführungsform f unterscheidet sich von der Ausführungsform e lediglich dadurch, dass die Rillstegabschnitte der Prägewalze1 relativ zu den Rillstegabschnitten der Gegenprägewalze2 zusätzlich zu dem Versatz in Umfangsrichtung einen Versatz in Axialrichtung aufweisen. - Bei der Ausführungsform h bestehen die der Prägewalze
1 zugeordneten Transportmittel aus einer Vielzahl von vorzugsweise gleichmäßig beabstandeten Rillstegabschnitten. Die der Gegenprägewalze zugeordneten weiteren Transportmittel werden bei dieser Ausführungsform von einer Vielzahl von vorzugsweise gleichmäßig beabstandeten Rillkanalabschnitten gebildet. Dabei liegen die einzelnen Rillstegabschnitte in Umfangsrichtung an derselben Stelle wie die einzelnen Rillkanalabschnitte. Die Ausführungsform i unterscheidet sich von der Ausführungsform h lediglich dadurch, dass die Rillstegabschnitte der Prägewalze1 relativ zu den Rillkanalabschnitten in Umfangsrichtung derart versetzt angeordnet sind, dass die Rillstegabschnitte mit den Rillkanalabschnitten in Umfangsrichtung auf Lücke liegen. - Bei den Ausführungsformen j und k weist die Gegenprägewalze
2 überhaupt keine Transportmittel auf, d. h. weitere Transportmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind nicht vorhanden. Ausschließlich die Prägewalze1 ist mit Transportmitteln versehen. Diese werden bei der Ausführungsform j von einem einzigen, geschlossen umlaufenden Rillsteg gebildet, während sie bei der Ausführungsform k von einer Vielzahl vorzugsweise gleichmäßig beabstandeter Rillstegabschnitte gebildet werden. - Bei den Ausführungsformen c, d, e, f, h, i und k bilden die Transportmittel bzw. weiteren Transportmittel eine Art Zahnung zum Erfassen und Klemmen der zu transportierenden Flachmaterialstücke B.
-
- 1
- Prägewalze
- 2
- Gegenprägewalze
- 3
- Walzenspalt
- 4
- Rillsteg
- 5
- Rillkanal
- 6, 7
- Rotationsachsen
- 8, 9
- Rillkanalwandungen
Claims (39)
- Prägewalzenpaar zum rotativen Erzeugen eines Prägemusters in einem Flachmaterialstück umfassend eine Prägewalze (
1 ) und eine Gegenprägewalze (2 ), die einen Walzenspalt (3 ) zum Hindurchführen des Flachmaterialstücks bilden, wobei wenigstens eine (1 ) der beiden Prägewalzen (1 ,2 ) an ihrem Walzenumfang Prägemittel zum Erzeugen des Prägemusters aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine (1 ) der beiden Prägewalzen (1 ,2 ) an ihrem Walzenumfang Transportmittel (4 ) zum Transportieren des Flachmaterialstücks durch den Walzenspalt (3 ) aufweist. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die andere (
2 ) der beiden Prägewalzen (1 ,2 ) an ihrem Walzenumfang weitere Transportmittel (5 ) aufweist, die zum Transportieren des Flachmaterialstücks mit den Transportmitteln (4 ) zusammenwirken. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel von wenigstens einem Rillsteg (
4 ) gebildet werden, der auf dem Walzenumfang der wenigstens einen Prägewalze (1 ) zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung umläuft. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillsteg (
4 ) in Umfangsrichtung in Form eines einzigen Rillstegabschnittes umläuft, der eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillsteg (
4 ) in Form einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Rillstegabschnitten umläuft, die in der Summe einschließlich Zwischenräumen eine Winkelerstreckung von 360° oder weniger aufweisen. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillstegabschnitte gleichmäßig beabstandet sind.
- Prägewalzenpaar nach einem der Ansprüche 3 bis 6 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Transportmittel von wenigstens einem Rillkanal (
5 ) gebildet werden, der auf dem Walzenumfang der anderen Prägewalze (2 ) zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung umläuft. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillkanal (
5 ) in Umfangsrichtung in Form eines einzigen Rillkanalabschnittes umläuft, der eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillkanal (
5 ) in Form einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Rillkanalabschnitten umläuft, die in der Summe einschließlich Zwischenräumen eine Winkelerstreckung von 360° oder weniger aufweisen. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillkanalabschnitte gleichmäßig beabstandet sind.
- Prägewalzenpaar nach einem der Ansprüche 3 bis 6 in Verbindung mit Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Transportmittel von wenigstens einem weiteren Rillsteg gebildet werden, der auf dem Walzenumfang der anderen Prägewalze (
2 ) zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung umläuft. - Prägewalzenpaar nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Rillsteg in Umfangsrichtung in Form eines einzigen Rillstegabschnittes umläuft, der eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist.
- Prägewalzenpaar nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Rillsteg in Form einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten weiteren Rillstegabschnitten umläuft, die in der Summe einschließlich Zwischenräumen eine Winkelerstreckung von 360° oder weniger aufweisen.
- Prägewalzenpaar nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Rillstegabschnitte gleichmäßig beabstandet sind.
- Prägewalzenpaar nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Rillsteg in Axialrichtung der Prägewalzen (
1 ,2 ) an derselben Stelle angeordnet ist wie der Rillsteg, so dass sich der weitere Rillsteg und der Rillsteg direkt gegenüber liegen. - Prägewalzenpaar nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Rillsteg in Axialrichtung der Prägewalzen (
1 ,2 ) von dem Rillsteg beabstandet angeordnet ist, so dass ein axialer Versatz zwischen dem weiteren Rillsteg und dem Rillsteg gegeben ist. - Prägewalze zum rotativen Erzeugen eines Prägemusters in einem Flachmaterialstück, wobei die Prägewalze (
1 ) beim Erzeugen des Prägemusters mit einer Gegenprägewalze (2 ) zusammenwirkt, mit welcher sie einen Walzenspalt (3 ) zum Hindurchführen des Flachmaterialstücks bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägewalze (1 ) an ihrem Walzenumfang Transportmittel (4 ) zum Transportieren des Flachmaterialstücks durch den Walzenspalt (3 ) aufweist. - Prägewalze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel von wenigstens einem Rillsteg (
4 ) gebildet werden, der auf dem Walzenumfang der Prägewalze (1 ) zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung umläuft. - Prägewalze nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillsteg (
4 ) in Umfangsrichtung in Form eines einzigen Rillstegabschnittes umläuft, der eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist. - Prägewalze nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillsteg (
4 ) in Form einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Rillstegabschnitten umläuft, die in der Summe einschließlich Zwischenräumen eine Winkelerstreckung von 360° oder weniger aufweisen. - Prägewalze nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillstegabschnitte gleichmäßig beabstandet sind.
- Prägewalze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel von wenigstens einem Rillkanal (
5 ) gebildet werden, der auf dem Walzenumfang der Prägewalze (2 ) zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung umläuft. - Prägewalze nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillkanal (
5 ) in Umfangsrichtung in Form eines einzigen Rillkanalabschnittes umläuft, der eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist. - Prägewalze nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillkanal (
5 ) in Form einer Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Rillkanalabschnitten umläuft, die in der Summe einschließlich Zwischenräumen eine Winkelerstreckung von 360° oder weniger aufweisen. - Prägewalze nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillkanalabschnitte gleichmäßig beabstandet sind.
- Prägewalze nach einem der Ansprüche 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass an ihrem Walzenumfang Prägemittel zum Erzeugen des Prägemusters angeordnet sind.
- Prägefolie zum Anbringen an dem Walzenumfang einer Prägewalze zum rotativen Erzeugen eines Prägemusters in einem Flachmaterialstück, wobei die Prägewalze (
1 ) beim Erzeugen des Prägemusters mit einer Gegenprägewalze (2 ) zusammenwirkt, mit welcher sie einen Walzenspalt (3 ) zum Hindurchführen des Flachmaterialstücks bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägefolie Transportmittel (4 ) zum Transportieren des Flachmaterialstücks durch den Walzenspalt (3 ) aufweist. - Prägefolie nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel von wenigstens einem Rillsteg (
4 ) gebildet werden, der derart angeordnet ist, dass er in an dem Walzenumfang angebrachtem Zustand der Prägefolie zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung der Prägewalze (1 ) umläuft. - Prägefolie nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillsteg (
4 ) von einem einzigen Rillstegabschnitt derart gebildet wird, dass der Rillstegabschnitt in an dem Walzenumfang angebrachtem Zustand der Prägefolie in Umfangsrichtung eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist. - Prägefolie nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillsteg (
4 ) von einer Vielzahl von beabstandeten Rillstegabschnitten derart gebildet wird, dass die Rillstegabschnitte in an dem Walzenumfang angebrachtem Zustand der Prägefolie in der Summe einschließlich Zwischenräumen in Umfangsrichtung eine Winkelerstreckung von 360° oder weniger aufweisen. - Prägefolie nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillstegabschnitte gleichmäßig beabstandet sind.
- Prägefolie nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportmittel von wenigstens einem Rillkanal (
5 ) gebildet werden, der derart angeordnet ist, dass er in an dem Walzenumfang angebrachtem Zustand der Prägefolie zumindest abschnittsweise in Umfangsrichtung der Prägewalze (1 ) umläuft. - Prägefolie nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillkanal (
5 ) von einem einzigen Rillkanalabschnitt derart gebildet wird, dass der Rillkanalabschnitt in an dem Walzenumfang angebrachtem Zustand der Prägefolie in Umfangsrichtung eine Winkelerstreckung von weniger als 360° aufweist. - Prägefolie nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Rillkanal (
5 ) von einer Vielzahl von beabstandeten Rillkanalabschnitten derart gebildet wird, dass die Rillkanalabschnitte in an dem Walzenumfang angebrachtem Zustand der Prägefolie in der Summe einschließlich Zwischenräumen in Umfangsrichtung eine Winkelerstreckung von 360° oder weniger aufweisen. - Prägefolie nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillkanalabschnitte gleichmäßig beabstandet sind.
- Prägefolie nach einem der Ansprüche 27 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass sie Prägemittel zum Erzeugen des Prägemusters aufweist.
- Verfahren zum Transportieren eines Flachmaterialstücks durch eine rotative Prägestation, die eine Prägewalze (
1 ) und eine Gegenprägewalze (2 ) umfasst, welche einen Walzenspalt (3 ) zum Hindurchführen des Flachmaterialstücks bilden, wobei wenigstens eine (1 ) der beiden Prägewalzen (1 ,2 ) an ihrem Walzen umfang Prägemittel zum Erzeugen eines Prägemusters während des Hindurchführens des Flachmaterialstücks durch den Walzenspalt (3 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Flachmaterialstück während des Hindurchführens durch den Walzenspalt (3 ) von Transportmitteln (4 ), die zusätzlich zu den Prägemitteln an dem Walzenumfang wenigstens einer (1 ) der beiden Prägewalzen (1 ,2 ) angeordnet sind, erfasst und transportiert wird. - Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Flachmaterialstück um einen Flachmaterialbogen handelt, aus welchem mehrere Flachmaterialzuschnitte als Produkte hergestellt werden sollen und dabei ein Restgitter des Flachmaterialbogens anfällt, und dass das Erfassen des Flachmaterialstücks mittels der Transportmittel (
4 ) im Bereich des späteren Restgitters erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Flachmaterialstück um einen Flachmaterialbogen handelt, aus welchem mehrere Flachmaterialzuschnitte als Produkte hergestellt werden sollen und dabei ein Restgitter des Flachmaterialbogens anfällt, und dass das Erfassen des Flachmaterialstücks mittels der Transportmittel (
4 ) im Bereich der späteren Flachmaterialzuschnitte erfolgt.
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