DE102008020472B4 - Vorrichtung für die Unterbringung von Dichtscheiben während eines Transports und Verfahren für den Transport von Dichtscheiben - Google Patents

Vorrichtung für die Unterbringung von Dichtscheiben während eines Transports und Verfahren für den Transport von Dichtscheiben Download PDF

Info

Publication number
DE102008020472B4
DE102008020472B4 DE102008020472A DE102008020472A DE102008020472B4 DE 102008020472 B4 DE102008020472 B4 DE 102008020472B4 DE 102008020472 A DE102008020472 A DE 102008020472A DE 102008020472 A DE102008020472 A DE 102008020472A DE 102008020472 B4 DE102008020472 B4 DE 102008020472B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
tube
disks
disc
longitudinal axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102008020472A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008020472A1 (de
Inventor
Heinz Rudolf Wiening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alfelder Kunststoffwerke Herm Meyer GmbH
Original Assignee
Alfelder Kunststoffwerke Herm Meyer GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfelder Kunststoffwerke Herm Meyer GmbH filed Critical Alfelder Kunststoffwerke Herm Meyer GmbH
Priority to DE102008020472A priority Critical patent/DE102008020472B4/de
Publication of DE102008020472A1 publication Critical patent/DE102008020472A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008020472B4 publication Critical patent/DE102008020472B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/58Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for ball bearings, washers, buttons or like spherical or disc-shaped articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D59/00Plugs, sleeves, caps, or like rigid or semi-rigid elements for protecting parts of articles or for bundling articles, e.g. protectors for screw-threads, end caps for tubes or for bundling rod-shaped articles
    • B65D59/04Sleeves, e.g. postal tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/62Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for stacks of articles; for special arrangements of groups of articles

Abstract

Vorrichtung für die Unterbringung einer Vielzahl von identischen Dichtscheiben (10) während eines Transports, welche Dichtscheiben (10) jeweils über den umlaufenden Rand eines Hauptabschnitts (11) der Dichtscheiben (10) vorspringende Grifflaschen (12) aufweisen,
mit einer mit den Dichtscheiben (10) zu füllenden Hülle (20), die in einem mit den Dichtscheiben (10) gefüllten Zustand länglich ist und eine Längsachse (21) aufweist, welche senkrecht zu den darin befindlichen Dichtscheiben (10) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hülle (20) ein Rohr aus einem steifen Material aufweist,
dass das Rohr (20) einen konstanten Querschnitt mit einer gleichförmigen Querschnittsfläche (22) besitzt,
dass die Innenquerschnittsfläche des Rohres (20) senkrecht zur Längsachse (21) der Fläche einer Dichtscheibe (10) mit der oder den vorspringenden Grifflaschen (12) und einer kleinen Toleranz entspricht, und
dass an den beiden Enden (23, 24) des Rohres (20) je ein Verschlusselement (30) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die für die Unterbringung einer Vielzahl von identischen Dichtscheiben während eines Transports, welche Dichtscheiben jeweils über den umlaufenden Rand eines Hauptabschnitts der Dichtscheiben vorspringende Grifflaschen aufweisen, mit einer mit den Dichtscheiben zu füllenden Hülle, die in einem mit den Dichtscheiben gefüllten Zustand länglich ist und eine Längsachse aufweist, welche senkrecht zu den darin befindlichen Dichtscheiben verläuft.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf den Transport von Dichtscheiben von einem Hersteller zu einem Anwender, wobei die Dichtscheiben mit über den Rand eines Hauptabschnittes der Dichtscheibe vorspringenden Grifflaschen versehen sind.
  • Beim Verschließen eines Behälters ist es häufig gewünscht oder erforderlich, die Behältermündung mit einer scheibenförmigen Versiegelung zu versehen, die den Inhalt, beispielsweise Flüssigkeiten oder auch Substanzen, wie Lebensmittel, dicht abschließt.
  • Für das Erfordernis dieses dichten Abschlusses gibt es mehrere Gründe. Zum Einen soll der Inhalt gegen störenden Einfluss von außen geschützt werden, beispielsweise gegen Wasserdampf oder Sauerstoff, zum Anderen soll er auch aromadicht bleiben. Einen weiteren Grund gibt es bei aggressiven Füllgütern, für die ein möglichst optimaler Leckageschutz gegeben sein muss. Schließlich kann durch einen solchen dichten Abschluss auch ein Originalitätsschutz für den Handel gegeben sein, da ein Benutzer sofort erkennen kann, ob bereits vorher jemand den Behälterinhalt manipuliert hat.
  • Zusätzlich wird die Behälteröffnung dann noch mit einer Schraubkappe oder einem ähnlichen Element verschlossen, das für die mechanische und stabile Verschließung außerhalb der Folie sorgt. Beim erstmaligen Gebrauch zerstört der Benutzer die Folie, um an den Inhalt des Behälters zu gelangen. Danach verschließt er den Behälter erneut, sofern er noch nicht den gesamten Inhalt entnommen hat. Dieses erneute Verschließen geschieht, in dem die Schraub kappe jetzt ohne die inzwischen zerstörte und entfernte Folie wieder auf eine entsprechende Gegenverschraubung an der Behältermündung aufgeschraubt wird. Der Schraubverschluss kann gegebenenfalls den angebrochenen Inhalt verschließen, möglicherweise für einen nicht ebenso langen Zeitraum, wie die Originalverschlusskonfiguration, jedoch ebenfalls für einen den Verbraucher befriedigenden Zeitraum, den er ja von nun an selbst kontrollieren kann.
  • Die Folie, die den Behälterinhalt abschließt, wird wie beispielsweise aus der EP 0 717 710 B1 bekannt mittels Induktionsversiegelung aufgebracht. Dazu wird eine komplette Dichtscheibe aufgelegt, deren unterste Schicht die Siegelschicht bildet. Darüber liegt eine im Regelfall aus Aluminium bestehende metallische zweite Schicht, die der Wärmeeinkopplung und -übertragung beim Induktionsprozess dient und gegebenenfalls einen zusätzlichen mechanischen Schutz bildet. Die zweite Schicht ist mit der ersten fest und insbesondere für die Wärmeübertragung gut leitend verbunden. Oberhalb der erwähnten Aluminiumschicht sind dann noch weitere schichtförmige Bestandteile der Dichtscheibe vorgesehen, die beim Öffnen des Schraub- oder sonstigen Drehverschlusses in der Kappe verbleiben.
  • Diese in der Kappe verbleibenden weiteren Schichten der Dichtscheibe sind zugleich diejenigen Elemente, die bei einem erneuten Schließen der Schraubkappe nach der bei der Erstöffnung erfolgten Zerstörung und Entfernung der unteren Schichten wieder für einen sehr guten Verschluss sorgen, wenn auch nach diesem erneuten Verschließen die Originalitätssicherung und auch die ursprüngliche Originaldichtheit fehlt.
  • Ein ständiges Problem bei derartigen, an sich gut bewährten und zuverlässigen Verschlüssen ist die Erstöffnung durch den Benutzer beziehungsweise Verbraucher. Ein Zerstören dieser bei der Erstöffnung auf der Mündung des Behälters befindlichen Folie durch ein Messer oder auch die Finger des Benutzers ist zum Einen nicht bei jedem Behälterinhalt möglich oder hygienisch und hinterlässt zum Anderen auf dem Rand der Öffnung des Behälters Reste der Folie, die das spätere Ausgießen oder Ausschütten des Behälterinhaltes beeinträchtigen oder in das Füllgut fallen können.
  • Um die Sache für den Benutzer angenehmer und für die weitere Benutzung auch sicherer zu machen, stellt man dem Benutzer eine Handhabe zum Abziehen der Folie zur Verfügung.
  • Eine solche Handhabe ist beispielsweise aus der EP 0 408 217 A1 bekannt, in der die Dichtscheibe mit einer nach außen vorspringende Grifflasche versehen wird, die dann also vom Benutzer außerhalb des Randes der Mündung des Behälters ergriffen und nach oben gezogen werden kann, so dass sich die gesamte Folie vom Behälterrand löst. Weitere Dichtscheiben mit Grifflaschen sind auch aus der EP 0 697 345 B1 bekannt, in der die Dichtscheibe zusätzlich zur Grifflasche mit einer oder mehreren eine kleine Abmessung besitzenden Stützlaschen versehen wird, die verhindern, dass die Grifflasche zu weit in die Schraubwindungen hineinragt. Ältere Vorschläge aus der DE 1 482 575 A1 und der US-PS 4,722,447 schlagen Dichtscheiben mit mehreren nach außen ragenden Grifflaschen vor, die eine mehr symmetrische Verteilung des Problems bewirken sollen.
  • Bekannt sind außerdem aus der EP 0 668 221 B1 und der JP 2000-191021 A Dichtscheiben mit Grifflaschen, bei denen die Dicke der Grifflasche kleiner ist als die Dicke der weiteren Flächenbereiche der Dichtscheibe. Dies wird dadurch erreicht, dass von den mehreren Schichten der Dichtscheibe nur eine oder wenige auch die Grifflasche bilden. Ein besonders geeignetes Verfahren zur Herstellung einer Dichtscheibe mit einer Grifflasche, die dünner ist als die anderen Flächenbereiche der Dichtscheibe, wird in der nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 014 084.5 beschrieben. Eine Konzeption mit einer solchen Grifflasche reduziert die Gesamtmasse und die Gesamtdicke der Grifflasche deutlich. Die Grifflasche ist also wesentlich dünner als die weiteren Bestandteile der Dichtscheibe. Im Vergleich zu herkömmlichen Grifflaschen nimmt sie dadurch wesentlich weniger Volumen ein und ist auch deutlich leichter. Das bedeutet, dass derartige Dichtscheiben mit Grifflaschen wesentlich einfacher in der Schraubkappe unterbringbar sind und den Bereich des Gewindes der Schraubkappe wesentlich weniger stören.
  • Allerdings führen Dichtscheiben mit vorspringenden Grifflaschen, die über den Rand der Mündung des Behälters hinausragen, zu zusätzlichen Anforderungen bei dem Abfüller der Inhalte der entsprechenden Behälter, also beispielsweise in der Nahrungsmittel- oder der Arzneimittelindustrie oder bei dem Hersteller der Schraubkappen, der die Dichtscheiben in seine Schraubkappen einlegt, um sie dem Abfüller zuzuliefern.
  • Während bei kreisrunden und regelmäßig geformten Dichtscheiben die Symmetrie der Dichtscheibe optimal ist und daher eine Anordnung relativ in der Schraubkappe oder auch relativ zur Behältermündung beliebig ist, ist dies bei Dichtscheiben mit einer vorspringenden Grifflasche nicht der Fall. Das bedeutet, dass die relative Ausrichtung der Dichtscheibe mit ihrer Grifflasche relativ zur Schraubkappe und ihrem Gewinde beziehungsweise zur Behältermündung möglichst genau vorhersagbar sein muss, um die Verschließmaschinen entsprechend ausrüsten zu können.
  • Herkömmlich werden übliche Dichtscheiben nach ihrem Ausstanzen aus einer flächigen, mehrschichtigen Folie meist lose geschüttet in Großbehälter transportiert. Diese Möglichkeit scheidet für Dichtscheiben mit Grifflasche aus, da dann eine Vorrichtung zum Neusortieren und Ausrichten der Dichtscheiben mit Grifflasche vorgesehen werden muss, um ein ausgerichtetes Zuführen bei dem Weiterverarbeiter der Dichtscheiben mit Grifflasche zu ermöglichen. Dies wäre sehr zeit- und kostenaufwendig.
  • Gelegentlich angewendet wird das automatische Einführen von Dichtscheiben nach dem Ausstanzen aus der oben erwähnten mehrschichtigen Folie in Schlauchhüllen. Die Dichtscheiben sind im mehrfachen Nutzen zueinander versetzt in einer laufenden Bahn der mehrschichtigen Folie und werden direkt von der Stanzeinrichtung in die Schlauchhüllen eingeführt. Dies ist ein recht komplexer Vorgang, da die Stanzbewegung der Ausstanzvorrichtung relativ zu der mehrschichtigen Folie in eine Förderbewegung in die noch aufzufaltende Schlauchhülle umgesetzt werden muss und die Dichtscheiben dabei umgelenkt werden müssen, da die verschiedenen Schlauchhüllen für die aus den unterschiedlichen Nutzen ausgestanzten Dichtscheiben sich gegenseitig geometrisch stören, wenn man die Förderelemente für die mehrschichtige Folienbahn berücksichtigt.
  • Bei diesem Einführungsvorgang werden die Dichtscheiben flächenparallel zueinander hintereinanderweg in die Schlauchhülle geschoben.
  • Im gefüllten Zustand bildet diese Schlauchhülle nun eine längliche, etwa zylindrische Form. Die Längsachse des so gebildeten Zylinders steht in etwa senkrecht zu den Dichtscheiben in der Schlauchhülle. Diese wird dann zum Anwender oder Weiterverarbeiter transportiert. Bei dem Anwender werden die Dichtscheiben manuell aus der Schlauchhülle wieder herausgenommen und in einen Zuführmechanismus der Abfüllanlagen zur weiteren Verwendung eingesetzt. Üblicherweise befinden sich in diesen Abfüllanlagen zu diesem Zweck größere Magazine, in die die Dichtscheiben eingesetzt werden. Zu berücksichtigen ist dabei, dass sehr große Mengen an Dichtscheiben benötigt und verarbeitet werden. Die schlauchfolienartigen Verpackungen der Dichtscheiben werden nach ihrer Entleerung entsorgt.
  • Wie sich nun in Versuchen herausgestellt hat, bewirken allerdings bereits relativ geringe Kräfte während der Stanz- und Verpackungsvorgänge oder auch während des anschließenden Transports, dass sich die in der Schlauchhülle befindlichen flächenparallel aufeinandergeschichteten Dichtscheiben aus ihrer Ausrichtung aufeinander herausdrehen. Die späteren Grifflaschen liegen dann nicht mehr aufeinander, sondern weisen von Dichtscheibe zu Dichtscheibe kleine Winkel zueinander auf.
  • Dies ist eine erhebliche Erschwernis beim Anwender und Weiterverarbeiter. Dort müssen die Dichtscheiben nun manuell so wieder konfiguriert werden, dass sie in den Magazinen mit den Grifflaschen wieder in jeweils gleicher Ausrichtung einzuordnen sind. Dieser manuelle Aufwand für jede einzelne Dichtscheibe kann praktisch nicht geleistet werden. Es müssten also kostspielige Zusatzanlagen beim Anwender und Weiterverarbeiter aufgebaut und eingesetzt werden. Das ist aus Kosten- und Effektivitätsgründen sehr unerwünscht, zumal für das Ausrichten der Dichtscheiben mit ihren Grifflaschen auch weitere Zeit benötigt würde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung und ein Verfahren für den Transport von Dichtscheiben mit nach außen vorstehender Grifflasche vorzu schlagen, die eine sichere Weiterverarbeitung mit vorhersagbarer Anordnung der Dichtscheibe nebst Grifflasche ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass die Hülle ein Rohr aus einem steifen Material aufweist, dass das Rohr einen konstanten Querschnitt mit einer gleichförmigen Querschnittsfläche besitzt, dass die Innenquerschnittsfläche des Rohres senkrecht zur Längsachse der Fläche einer Dichtscheibe mit der oder den vorspringenden Grifflaschen und einer kleinen Toleranz entspricht, und dass an den beiden Enden des Rohres je ein Verschlusselement vorgesehen ist.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist überraschend einfach und trotzdem sehr zuverlässig. Sie stellt sicher, dass in dieser Transportvorrichtung beziehungsweise in dieser Vorrichtung zur Unterbringung der Dichtscheiben zunächst die Dichtscheiben jeweils in stets identischer Anordnung eingeführt werden. Die Vorrichtung wird dazu anstelle der herkömmlichen Schlauchhüllen so angeordnet, dass die Dichtscheiben mit der Grifflasche stets in der gleichen Ausrichtung relativ zueinander in die Schlauchhülle gelangen. Die auf die Dichtscheiben wirkenden kleinen Drehmomente, die herkömmlich zu einer Verschiebung geführt hatten, werden hier durch das steife Material des eingesetzten Rohres problemlos aufgefangen, ohne dass die Dichtscheiben oder ihre Grifflaschen dadurch mechanisch beeinträchtigt werden. Die entsprechend wirkenden Kräfte und Drehmomente sind außerordentlich gering und konnten herkömmlich nur dadurch so verheerend wirken, dass ihnen praktisch kein Widerstand entgegengesetzt worden war.
  • Nachdem die Dichtscheiben jetzt wie gewünscht mit ihrer Grifflasche oder ihren Grifflaschen stets in der gleichen Ausrichtung in das Rohr eingeführt worden sind, verhindert eben dieses Rohr aber auch, dass es bei der anschließenden Handhabung dieser Dichtscheiben zu einer Störung dieser Ausrichtung kommt. Ist ein Rohr beziehungsweise eine Vorrichtung für die Unterbringung vollständig mit Dichtscheiben gefüllt, kann es manuell oder automatisch von seiner Position in der Ausstanzvorrichtung entnommen und zusammen mit anderen Transportvorrichtungen beliebig gehandhabt werden.
  • Auch bei den weiteren Vorgängen bleibt sichergestellt, dass die entsprechend angeordneten Dichtscheiben mit ihrer Grifflasche in der stets gleichen Ausrichtung relativ zueinander verbleiben. Während des Transports wirkende Kräfte auf die Transportvorrichtung insgesamt führen nicht dazu, dass die Dichtscheiben innerhalb der Transportvorrichtung ihre Relativanordnung zueinander verlieren.
  • Die Vorrichtung zur Unterbringung und zum Transport der Dichtscheiben sieht etwa aus wie ein relativ langes Rohr mit einer achsparallel vorspringenden Nase. Die Länge des Rohres kann 50 cm oder weniger, aber auch mehrere Meter betragen, je nach Ausbildung der Ausstanzvorrichtung und dem angestrebten Verwendungszweck oder den Wünschen des Anwenders und Weiterverarbeiters. Der Innenquerschnitt ist etwas größer als die Fläche einer Dichtscheibe vorgesehen, um ein problemloses Entleeren sicherstellen zu können. Die Außenabmessungen entsprechen daher ebenfalls ungefähr der Größenordnung von Dichtscheiben mit einer entsprechenden Grifflasche, die sich in dem Rohr wie erwähnt in Form einer Nase über die gesamte Längsachse bemerkbar macht.
  • Darüber hinaus wird es möglich, die komplette Transportvorrichtung in ein Magazin beim Weiterverarbeiter vertikal einzustellen. Die Dichtscheiben fallen dann allein auf Grund der Schwerkraft bei dem jeweiligen Bedarf nach unten aus der Transportvorrichtung heraus, wobei die Anordnung der Grifflasche in geometrischer Hinsicht exakt vorhersagbar und für jede Dichtscheibe innerhalb dieser Transportvorrichtung identisch ist. Eine einwandfreie Weiterverarbeitung ist damit sichergestellt.
  • Diese Gedanken ermöglichen noch weitere erhebliche und unerwartete Vorteile. So kann das Vorsehen separater Einfüllmagazine beim Weiterverarbeiter vollständig entfallen. Die Transportvorrichtung mit dem Rohr aus dem steifen Material selbst kann als ein derartiges Magazin verwendet werden. Nach der Entleerung wird sie einfach entnommen und durch das nächste Magazin beziehungsweise die nächste Transportvorrichtung ersetzt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn das Rohr aus Kunststoff oder Karton besteht, da solche Materialien relativ leicht sind und eine Entsorgung oder Wiederverwertung erleichtern.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn das Rohr aus Polypropylen besteht. Polypropylen ist vollständig wiederaufarbeitbar. Nach dem Entleeren kann bei dieser bevorzugten Wahl des Werkstoffes für die Transportvorrichtung dieses problemlos dem Recycling zugeführt werden. Jeder Hersteller von Schraubkappen und nahezu alle Unternehmen der Nahrungsmittel- und Arzneimittelindustrie verfügen nämlich über Wiederaufbereitungsanlagen für Polypropylen. Die entleerten Transportvorrichtungen können direkt oder über ein Zerkleinerungswerk in die Recycling- oder Wiederaufarbeitungsanlagen gegeben werden und dort etwa zu Schraubkappen oder anderen Elementen verarbeitet werden. Dies ist deutlich günstiger, und zwar gerade auch in umwelttechnischer Hinsicht, als eine Rückführung zum Hersteller der Dichtscheiben und vermeidet auch die Prüfung der Transportvorrichtungen auf Reinheit und Schadensfreiheit vor einer erneuten Verwendung.
  • Dies bedeutet, dass auch kein Raumbedarf durch die leeren Transportvorrichtungen entsteht, da sie weder zwischengelagert noch in diesem Zustand transportiert werden müssen.
  • Dadurch, dass die Negativform der Querschnitte der Transportvorrichtung genau die Form der Dichtscheibe mit ihrer Grifflasche aufweist, ist eine sichere Vermeidung von beliebigen Verdrehungen gegeben, auch beim Abfüllen.
  • Der innere Querschnitt der Transportvorrichtungen ist geringfügig größer als der äußere Querschnitt der Dichtscheiben mit Grifflaschen, so dass ein Herausfallen der Dichtscheiben allein durch den Einfluss der Schwerkraft sichergestellt werden kann.
  • Die äußeren Enden der rohrähnlichen Transportvorrichtungen werden bevorzugt mittels herausnehmbarer pressgepasster scheibenförmiger und/oder ringförmiger Verschlusselemente verschlossen, um ein Herausfallen der Dichtscheiben während des Transportvorganges zu vermeiden.
  • Dabei ist es von Vorteil wenn, das scheibenförmige und/oder ringförmige Verschlusselement in seinem mittleren Bereich eine Ausnehmung aufweist, die den Blick auf die gegebenenfalls nächste dahinter befindliche Dichtscheibe und/oder ein Eingreifen und Herausziehen des Verschlusselementes aus dem Rohr gestattet. Zum Einen kann dann beim Abfüller der betreffende Benutzer einfach in das Loch beziehungsweise die Ausnehmung hineingreifen und so an der Innenkante dieser Ausnehmung angreifen und das Verschlusselement nach außen herausziehen. Zum anderen kann auch bei verschlossenem Rohr problemlos erkannt werden, welcher Dichtscheibentyp sich in der Vorrichtung befindet und wie er im Rohr orientiert ist.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn die Verschlusselemente aus Polyethylen bestehen. Auch dieses Material ist problemlos recycelfähig und kann bei Weiterverarbeitern oder anderen Anwendern einfach in die dortige Wiederaufarbeitungsanlage gegeben werden.
  • Die neuartigen Vorrichtungen mit ihren Rohren nehmen allerdings auch in ihrem leeren Zustand vor dem erstmaligen Befüllen mit Dichtscheiben Platz ein. Diese Lagerhaltung und dieser Platz kann reduziert werden, wenn die Rohre mit einer Selbstauffaltungseinrichtung versehen sind.
  • Dies kann insbesondere dadurch erfolgen, dass die Selbstauffaltungseinrichtung eine vorgespannte Naht aufweist, die parallel zur Längsachse des Rohres in dessen Wandung vorgesehen ist.
  • Durch die Erfindung wird schließlich eine Möglichkeit für einen verbesserten Transport von Dichtscheiben mit Grifflasche von einem Hersteller der Dichtscheiben zu einem Anwender dieser Dichtscheiben geschaffen. Dieses Verfahren setzt eine Vorrichtung zur Unterbringung der Dichtscheiben während eines Transports ein und zeichnet sich durch folgende Schritte aus:
    Ausstanzen der Dichtscheiben mit ihren Grifflaschen aus einer mehrschichtigen Folie,
    Einführen der Dichtscheiben in ein Rohr, dessen Innenquerschnittsfläche der Fläche der Dichtscheibe mit Grifflasche entspricht und welches eine Längsachse besitzt, so dass die Längsachse beim Einführen der Dichtscheiben senkrecht zu den Dichtscheiben steht,
    Transportieren der Rohre mit den darin befindlichen Dichtscheiben zum Anwender,
    Einsetzen der Rohre mit den darin befindlichen Dichtscheiben als Magazin in einer anwendenden Einrichtung, so dass eine Entleerung des Rohres von den darin befindlichen Dichtscheiben während des Betriebes der anwendenden Einrichtung durch Schwerkraft möglich ist.
  • Im Folgenden wird anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Draufsicht auf eine zu transportierende Dichtscheibe;
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Transportvorrichtung; und
  • 3 eine Draufsicht auf das Ende einer derartigen Transportvorrichtung.
  • Eine Dichtscheibe 10, wie sie etwa in der nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 10 2007 014 084.5 beschrieben wird und in 1 dargestellt ist, besteht in erster Linie aus einem kreisförmigen Hauptabschnitt 11. An diesem Hauptabschnitt 11 ist eine Grifflasche 12 angeordnet. Die Grifflasche 12 ragt außen über den Kreisumfang hinaus.
  • Der Hauptbestandteil 11 der Dichtscheibe 10 ist dabei um ein mehrfaches dicker als die Grifflasche 12. Die Grifflasche 12 ist also sehr dünn und leicht biegbar, während der Hauptbestandteil 11 der Dichtscheibe 10 wesentlich stabiler gegenüber Durchbiegungen ist.
  • Das hat zur Folge, dass die Grifflasche 12 wesentlich empfindlicher ist als der Hauptbestandteil 11 der Dichtscheibe 10. In einem lose geschütteten Karton kann nicht ausgeschlossen werden, dass die eine oder andere Grifflasche 12 derartiger Dichtscheiben 10 Schaden nehmen könnte, außerdem könnte aus einem lose geschütteten Karton auch nur mühsam eine Zuführeinrichtung für einen Weiterverarbeiter derartiger Dichtscheiben 10 gefüllt werden. Dieser benötigt die Grifflaschen 12 stets in der gleichen Orientierung, da sie von ihm auch in die Schraubkappen für die noch abzufüllenden Behälter für Lebensmittel oder andere Güter eingesetzt werden müssen.
  • Dafür ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung vorgesehen, die perspektivisch in der 2 dargestellt ist. Zu erkennen ist in diesem Falle eine nicht gefüllte und noch leere Vorrichtung. Sie weist eine steife Hülle 20 in Form eines Rohres auf.
  • Dieses Rohr besitzt eine Längsachse 21, die schräg durch die Abbildung in der 2 verläuft. Senkrecht zur Längsachse 21 ist eine Querschnittsfläche 22 vorgesehen, die zugleich der auf den Betrachter zuweisenden Fläche in der 2 entspricht.
  • Die Querschnittsfläche 22 entspricht etwa der Fläche der Dichtscheibe 10 aus der 1. Genauer gesagt, ist die Innenquerschnittsfläche 22 geringfügig um eine kleine Toleranz größer als die Fläche der Dichtscheibe 10 einschließlich der Grifflaschen 12. Denkt man sich also die Dichtscheiben 12 jetzt senkrecht zu der Längsachse 21 in das Rohr 20 eingeführt, so nehmen sie das Innenvolumen des Rohres 20 praktisch vollständig ein, abgesehen von der sehr kleinen Toleranz gegenüber der Wandung des Rohres 20.
  • Das Rohr 20 besitzt zwei Enden 23 und 24, von denen eines auf den Betrachter zu und das andere von ihm weg gerichtet ist. Es ist in der 2 gezeigt, wäre jedoch eigentlich vor dem Betrachter verborgen.
  • Auffallend an dem Rohr 20 ist eine durchgehende Nase 25. Diese erstreckt sich parallel zur Längsachse 21 über die gesamte Länge des Rohres 20. Sie nimmt in ihrem Innenraum die Grifflaschen 12 der Vielzahl der in das Rohr einzuführenden Dichtscheiben 20 auf.
  • Das Rohr 20 besteht bevorzugt aus Polypropylen oder einem anderen leicht recycelfähigen Werkstoff. Grundsätzlich denkbar wäre eine Wiederverwendung der Vorrichtungen mit den Rohren 20. Wird jedoch ein sehr kostengünstiger und zugleich wieder verwendbarer Werkstoff wie Polypropylen eingesetzt, ist es sowohl wirtschaftlich als auch in ökologischer Hinsicht wesentlich sinnvoller, diese Vorrichtungen nach dem Transport der Dichtscheiben 10 zum Anwender beim Anwender zu verbrauchen, und zwar beispielsweise durch Kleinhäckseln in dort ohnehin vorhandenen Propylenaufarbeitungsanlagen. Dadurch entfällt der Rücktransport zum Dichtscheibenhersteller.
  • Um die Dichtscheiben 10 daran zu hindern, aus dem Rohr 20 an einem der beiden Enden 23 oder 24 herauszufallen, sind diese mit Verschlusselementen 30 verschlossen, die in der 3 deutlich zu erkennen sind. Man sieht dort das Ende 23 des Rohres 20 mit der Nase 25. Auf die oberste Dichtscheibe 10 im Rohr 20 wird das Verschlusselement 30 gelegt, das mit einer Presspassung flächenparallel zu der Dichtscheibe 10 in die Querschnittsfläche 22 (siehe 2) in etwa überdeckt.
  • Wie man in der 3 erkennen kann, ist es allerdings nicht zwingend erforderlich, auch die Nase 25 zu überdecken, die die Grifflaschen 12 aufnimmt. Außerdem kann auch der mittlere Bereich mit einer hier kreisförmigen Ausnehmung 31 freigelassen werden. Abgesehen von einer relativ geringfügigen Material- und Gewichtseinsparung und damit Kostenreduzierung für die Verschlusselemente 30 hat dies auch den Vorteil, dass von außen leicht erkannt werden kann, welche Seiten der Dichtscheiben 10 an diesem Ende 23 des Rohres 20 auf den Betrachter zugewandt sind. Zu berücksichtigen ist ja, dass die Dichtscheiben 10 zwei verschiedene Seiten besitzen, von denen eine üblicherweise von einer Induktionsfolie, die andere von einem Schaumstoff abgeschlossen wird. Für den Anwender und Weiterverarbeiter ist daher schon relevant, welche Orientierung die Dichtscheiben 10 innerhalb des Rohres 20 haben. Dies kann er durch die Ausnehmung 31 sehr leicht erkennen; auch ein Automat könnte dies gegebenenfalls überprüfen.
  • Möglich ist es natürlich auch, verschiedene Dichtscheibensorten voneinander an ihrer Farbe zu unterscheiden und so sicherzustellen, dass die Vorrichtung mit dem Rohr 20 genau die Dichtscheiben 10 enthält, die gerade gewünscht werden. Eine gesonderte Kennzeichnung des Rohres 20 von außen ist damit nicht mehr zwingend erforderlich beziehungsweise für den Anwender und Weiterverarbeiter sehr leicht überprüfbar, bevor er die Verschlusselemente 30 entnimmt oder das Rohr 20 mit Inhalt einem Einsatz zuführt.
  • Das komplette Rohr 20 kann nämlich anstelle eines Magazines beim Weiterverarbeiter in eine entsprechende Anlage eingestellt werden. Die Dichtscheiben 10 fallen dann durch die Schwerkraft nach Bedarf aus dem Rohr 20 nach unten heraus.
  • Die kreisförmige Ausnehmung 31 im mittleren Bereich des scheiben- oder ringförmigen Verschlusselementes 30 hat darüber hinaus auch den Vorteil, dass der Benutzer, der das Rohr 20 in gefülltem und noch verschlossenem Zustand in die Hand nimmt, leicht mit einem Finger in die kreisförmige Ausnehmung 31 fassen kann, gegen die innere Kante drückt und so leicht in der Lage ist, das gesamte scheibenförmige Verschlusselement 30 aus dem Rohr 20 zu lösen und herauszunehmen.
  • In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform wird anders als in der 3 auch die Nase 25 durch das scheibenförmige Verschlusselement 30 überdeckt. Dies hat den Vorteil, dass das Rohr 20 bei eingelegten Verschlusselementen 30 an den beiden Enden 23 und 24 in seiner Formstabilität unterstützt wird. Wie bereits erörtert, besitzen die Dichtscheiben 10 gerade im Bereich der Grifflaschen 12 nur eine geringere eigene Stabilität und sind daher nicht in der Lage, das Rohr 20 gegen Verwindungen zu stützen, insbesondere nicht die Nase 25. Wird diese jedoch an den beiden Enden 23 und 24 durch die scheiben- und/oder ringförmigen Verschlusselemente 30 in ihrer Querschnittsform stabil gehalten, werden Verwindungen oder zumindest ihr Ausmaß des gesamten Rohres deutlich reduziert.
  • 10
    Dichtscheibe
    11
    Hauptabschnitt
    12
    Grifflasche
    20
    Hülle beziehungsweise Rohr
    21
    Längsachse
    22
    Querschnittsfläche
    23
    Ende
    24
    Ende
    25
    Nase
    30
    Verschlusselement
    31
    Ausnehmung

Claims (11)

  1. Vorrichtung für die Unterbringung einer Vielzahl von identischen Dichtscheiben (10) während eines Transports, welche Dichtscheiben (10) jeweils über den umlaufenden Rand eines Hauptabschnitts (11) der Dichtscheiben (10) vorspringende Grifflaschen (12) aufweisen, mit einer mit den Dichtscheiben (10) zu füllenden Hülle (20), die in einem mit den Dichtscheiben (10) gefüllten Zustand länglich ist und eine Längsachse (21) aufweist, welche senkrecht zu den darin befindlichen Dichtscheiben (10) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (20) ein Rohr aus einem steifen Material aufweist, dass das Rohr (20) einen konstanten Querschnitt mit einer gleichförmigen Querschnittsfläche (22) besitzt, dass die Innenquerschnittsfläche des Rohres (20) senkrecht zur Längsachse (21) der Fläche einer Dichtscheibe (10) mit der oder den vorspringenden Grifflaschen (12) und einer kleinen Toleranz entspricht, und dass an den beiden Enden (23, 24) des Rohres (20) je ein Verschlusselement (30) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (20) aus Kunststoff oder Karton besteht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (20) aus Polypropylen besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (30) scheibenförmig und/oder ringförmig sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (30) aus Kunststoff oder Karton bestehen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (30) aus Polyethylen bestehen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusselemente (30) mit Presspassung nach dem Einfüllen der Dichtscheiben (10) in das Rohr (20) eingesetzt werden.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige und/oder ringförmige Verschlusselement (30) in seinem mittleren Bereich eine Ausnehmung (31) aufweist, die den Blick auf die gegebenenfalls nächste dahinter befindliche Dichtscheibe (10) und/oder ein Eingreifen und Herausziehen des Verschlusselementes (30) aus dem Rohr (20) gestattet.
  9. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohre (20) mit einer Selbstauffaltungseinrichtung versehen sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstauffaltungseinrichtung eine vorgespannte Naht aufweist, die parallel zur Längsachse (21) des Rohres (20) in dessen Wandung vorgesehen ist.
  11. Verfahren zum Verbringen von Dichtscheiben von einem Hersteller zu einem Anwender, wobei die Dichtscheiben jeweils eine oder mehrere über den umlaufenden Rand eines Hauptabschnitts (11) der Dichtscheibe (10) vorspringende Grifflaschen (12) aufweisen, mit folgenden Schritten: Ausstanzen der Dichtscheiben (10) mit ihren Grifflaschen (12) aus einer mehrschichtigen Folie, Einführen der Dichtscheiben (10) in ein Rohr (20), dessen Innenquerschnittsfläche (22) der Fläche der Dichtscheibe (10) mit Grifflasche (12) entspricht und welches eine Längsachse (21) besitzt, so dass die Längsachse (21) beim Einführen der Dichtscheiben (10) senkrecht zu den Dichtscheiben (10) steht, Transportieren der Rohre (20) mit den darin befindlichen Dichtscheiben (10) zum Anwender, Einsetzen der Rohre (20) mit den darin befindlichen Dichtscheiben (10) als Magazin in einer anwendenden Einrichtung, so dass eine Entleerung des Rohres (20) von den darin befindlichen Dichtscheiben (10) während des Betriebes der anwendenden Einrichtung durch Schwerkraft möglich ist.
DE102008020472A 2008-04-23 2008-04-23 Vorrichtung für die Unterbringung von Dichtscheiben während eines Transports und Verfahren für den Transport von Dichtscheiben Expired - Fee Related DE102008020472B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008020472A DE102008020472B4 (de) 2008-04-23 2008-04-23 Vorrichtung für die Unterbringung von Dichtscheiben während eines Transports und Verfahren für den Transport von Dichtscheiben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102008020472A DE102008020472B4 (de) 2008-04-23 2008-04-23 Vorrichtung für die Unterbringung von Dichtscheiben während eines Transports und Verfahren für den Transport von Dichtscheiben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008020472A1 DE102008020472A1 (de) 2009-10-29
DE102008020472B4 true DE102008020472B4 (de) 2009-12-24

Family

ID=41111706

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102008020472A Expired - Fee Related DE102008020472B4 (de) 2008-04-23 2008-04-23 Vorrichtung für die Unterbringung von Dichtscheiben während eines Transports und Verfahren für den Transport von Dichtscheiben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008020472B4 (de)

Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT152347B (de) * 1935-01-26 1938-01-25 Alka Aluminiumkapslar Ab Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Einlagen von Flaschenkapseln.
US2268244A (en) * 1939-03-10 1941-12-30 Smith Lee Company Method of packaging bottle caps
DE1482575A1 (de) * 1965-04-21 1969-01-16 Poleska Klaus Verschlussdeckel
US4722447A (en) * 1986-11-20 1988-02-02 Northern Engineering And Plastics Corp. Closure assembly with two tamper indicators
EP0408217A1 (de) * 1989-07-12 1991-01-16 Kraft General Foods, Inc. Behälter mit innerer Siegelschicht
EP0668221B1 (de) * 1994-02-22 1998-06-10 Manufacture Generale De Joints Verfahren zur Herstellung einer versiegelbaren Dichtung
EP0717710B1 (de) * 1994-07-14 1999-04-21 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Dichtscheibe
DE19748842A1 (de) * 1997-11-05 1999-05-12 Alfelder Kunststoffw Meyer H Verfahren zur Herstellung eines Bandes aus Dichtscheibenmaterial sowie ein solches Band
JP2000191021A (ja) * 1998-12-28 2000-07-11 Yoshino Kogyosho Co Ltd インナ―シ―ル
EP0697345B1 (de) * 1994-08-19 2000-10-18 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Dichtungsscheibe mit Grifflasche
DE102007014084B3 (de) * 2007-03-21 2008-07-03 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Dichtscheibe mit nach außen vorspringender Grifflasche

Patent Citations (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT152347B (de) * 1935-01-26 1938-01-25 Alka Aluminiumkapslar Ab Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung der Einlagen von Flaschenkapseln.
US2268244A (en) * 1939-03-10 1941-12-30 Smith Lee Company Method of packaging bottle caps
DE1482575A1 (de) * 1965-04-21 1969-01-16 Poleska Klaus Verschlussdeckel
US4722447A (en) * 1986-11-20 1988-02-02 Northern Engineering And Plastics Corp. Closure assembly with two tamper indicators
EP0408217A1 (de) * 1989-07-12 1991-01-16 Kraft General Foods, Inc. Behälter mit innerer Siegelschicht
EP0668221B1 (de) * 1994-02-22 1998-06-10 Manufacture Generale De Joints Verfahren zur Herstellung einer versiegelbaren Dichtung
EP0717710B1 (de) * 1994-07-14 1999-04-21 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Dichtscheibe
EP0697345B1 (de) * 1994-08-19 2000-10-18 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Dichtungsscheibe mit Grifflasche
DE19748842A1 (de) * 1997-11-05 1999-05-12 Alfelder Kunststoffw Meyer H Verfahren zur Herstellung eines Bandes aus Dichtscheibenmaterial sowie ein solches Band
JP2000191021A (ja) * 1998-12-28 2000-07-11 Yoshino Kogyosho Co Ltd インナ―シ―ル
DE102007014084B3 (de) * 2007-03-21 2008-07-03 Alfelder Kunststoffwerke Herm. Meyer Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Dichtscheibe mit nach außen vorspringender Grifflasche

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008020472A1 (de) 2009-10-29

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009016312B3 (de) Dichtscheibe mit Lasche
EP1747151B1 (de) Manipulationssicherer deckel
DE3014689C2 (de)
EP1181211B1 (de) Schraubkappe mit dichtscheibe
EP0528394A1 (de) Verpackungssystem
EP0840699B1 (de) Ausgabebehälter mit schieberventil und originalitätssicherung
DE8504383U1 (de) Tubenfoermiger Behaelter
DE3233805A1 (de) Verschlusskappe, insbesondere fuer flaschenartige behaelter, mit einem orginalitaetssicherungselement
EP2834162B1 (de) Dichtscheibe zur induktionsversiegelung eines behälters
DE102008020472B4 (de) Vorrichtung für die Unterbringung von Dichtscheiben während eines Transports und Verfahren für den Transport von Dichtscheiben
DE10102239A1 (de) Verpackung für tablettenförmige Gegenstände
DE112005000303B4 (de) Manipulationssicherer Behälter mit Deckel
EP2363350A1 (de) Behälter für eine fälschungssichere Aufbewahrung
EP0850180B1 (de) Verpackung für ein pulver- oder tablettenförmiges produkt
EP1757528B1 (de) Originalitätsverschluss für Behälter
DE69630471T2 (de) Aufbewahrungsbehälter für tabletten
EP1700790B1 (de) Tube zur Aufnahme von pastösen Medien oder dergleichen
WO1994001338A1 (de) Behälter
WO2014036992A2 (de) Transportabler behälter und verfahren zum sammeln von rezyklierbarem abfall
EP3421385B1 (de) Behälterverschluss
DE19711578C2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen von Behältern
AT525879B1 (de) Mehrweg-Kunststoffbehälter und Verfahren zur Wiederaufbereitung
DE202009017576U1 (de) Behälter
DE4134741C2 (de) Dose mit Originalitätsverschluss
DE202009013642U1 (de) Behälter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20121101