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Die
gegenwärtige Erfindung bezieht sich auf eine SiC-Halbleitervorrichtung
mit Außenumfangsstruktur.
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Eine
Halbleitervorrichtung mit hoher Durchschlagspannung wie z. B. eine
SBD (d. h. eine Schottky-Sperrdiode), eine PN-Diode, ein MOSFET und
ein IGBT, weist eine RESURF-(d. h. Reduced Surface Field)Struktur
oder eine Schutzringstruktur als Außenendstruktur bzw. äußere
Endstruktur auf, die sich an einem Außenumfangsbereich
befindet. Diese Vorrichtung ist beispielsweise in der
JP-2004-335815 offenbart.
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10 zeigt
als verwandten Stand der Technik eine SiC-Halbleitervorrichtung,
die eine SBD aufweist. Die Vorrichtung umfasst ein Substrat J1 des N+-Leitfähigkeitstyps, eine Drift-Schicht
J2 des N–-Leitfähigkeitstyps,
einen Isolationsfilm J3, eine Schottky-Elektrode J4 und eine ohmsche
Elektrode J5. Die Drift-Schicht J2 ist an dem Substrat J1 angeordnet.
Der Isolationsfilm J3 ist an der Oberfläche der Drift-Schicht
J2 ausgeformt und weist eine Öffnung auf. Die Schottky-Elektrode
J4 ist in der Öffnung des Isolationsfilms J3 derart ausgeformt,
dass sie mit der Drift-Schicht J2 in Kontakt steht bzw. diese berührt. Die
ohmsche Elektrode J5 ist an der Rückseite des Substrats
J1 derart ausgeformt, dass sie das Substrat J1 berührt
bzw. mit diesem in Kontakt steht. Somit ist die SBD ausgebildet.
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Die
Außenendstruktur bzw. äußere Endstruktur
der SBD umfasst eine RESURF-Schicht J6 des P-Leitfähigkeitstyps
und eine Vielzahl von Schutzringschichten bzw. Guard-Ring-Schichten
J7 des P-Leitfähigkeitstyps. Insbesondere sind die RESURF-Schicht
J6 und die Schutzringschichten J7 an beiden Seiten der Schottky-Elektrode
J4 derart angeordnet, dass die RESURF-Schicht J6 die Schottky-Elektrode
J4 berührt. Die RESURF-Schicht J6 ist in einem Oberflächenabschnitt
der Drift-Schicht J2 angeordnet. Die Schutzringschichten J7 sind
an dem Außenumfang der RESURF-Schicht J6 so angeordnet,
dass sie die SBD umgeben. Durch Ausformen der RESURF-Schicht J6
und der Schutzringschichten J7 dehnt sich das elektri sche Feld zu
dem Außenumfang der SBD derart aus, dass eine Konzentration des
elektrischen Feldes verringert wird. Daher verbessert sich die Durchschlagspannung
der Vorrichtung.
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Wenn
jedoch die Außenendstruktur beispielsweise aus Aluminium
hergestellt ist, das einen niedrigen Diffusionskoeffizienten hat, ändert
sich das Konzentrationsprofil von der Außenendstruktur
bis hin zu einem Bereich bzw. Teil der Drift-Schicht J2, der an
die Außenendstruktur angrenzt, rapide. Demgemäß verdichtet
sich das elektrische Feld an einem Bereich bzw. Teil der Außenendstruktur,
der sich an der äußersten Innenseite (d. h. an
der äußersten Halbleitervorrichtungsseite oder
der äußersten Zellenseite) befindet, wie z. B.
einem Innenabschnitt der RESURF-Schicht J6, wenn an die Vorrichtung
eine Rückwärtsspannung angelegt wird. Somit kann
die Vorrichtung durchschlagen, und die Durchschlagspannung der Vorrichtung
wird verringert.
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Es
ist Aufgabe der gegenwärtigen Offenbarung, eine SiC-Halbleitervorrichtung
mit Außenumfangsstruktur bereit zu stellen.
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Gelöst
wird die Aufgabe durch die Merkmale von Anspruch 1, 13 und 16. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der gegenwärtigen Offenbarung weist
eine SiC-Halbleitervorrichtung Folgendes auf: ein Substrat, das
aus SiC hergestellt ist und einen ersten Leitfähigkeitstyp
aufweist, worin das Substrat eine erste Oberfläche und eine
zweite Oberfläche umfasst; eine Drift-Schicht, die an der
ersten Oberfläche des Substrats angeordnet ist, worin die
Drift-Schicht aus SiC hergestellt ist, den ersten Leitfähigkeitstyp
aufweist und eine Störstellenkonzentration hat, die geringer
ist als die des Substrats; ein Halbleiterelement, das in einem Zellbereich
der Drift-Schicht angeordnet ist; eine Außenumfangsstruktur
bzw. ein Außenumfangsmuster, die bzw. das an einem Außenumfang
des Zellbereichs angeordnet ist, worin die Außenumfangsstruktur
eine RESURF-Schicht aufweist, die einen zweiten Leitfähigkeitstyp
aufweist, und die RESURF-Schicht in einem Oberflächenabschnitt
der Drift-Schicht angeordnet ist und den Zellbereich umgibt; und
eine Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes, die den zweiten
Leitfähigkeitstyp aufweist, worin die Schicht zur Relaxation
eines elektrischen Feldes in einem anderen Oberflächenabschnitt
der Drift-Schicht derart angeordnet ist, dass sie von der RESURF-Schicht getrennt
ist, die Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes an einer
Innenseite der RESURF-Schicht derart angeordnet ist, dass sie in
dem Zellbereich angeordnet ist, und die Schicht zur Relaxation eines
elektrischen Feldes eine Ringform aufweist.
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Wenn
an die Vorrichtung eine Rückwärtsspannung angelegt
wird, erstreckt sich ein elektrisches Feld unter die Relaxationsschicht.
Daher wird die Konzentration des elektrischen Feldes an einer Ecke
bzw. Kante der RESURF-Schicht verringert, so dass sich eine Durchschlagspannung
der Vorrichtung verbessert. Deshalb weist die obige Vorrichtung eine
hohe Durchschlagspannung auf.
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Als
Alternative kann die Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes
eine Vielzahl von konzentrischen Schichten aufweisen, von denen
jede an der Innenseite der RESURF-Schicht angeordnet ist, und die
Vielzahl von konzentrischen Schichten ist voneinander beabstandet.
Ferner kann die Vielzahl von konzentrischen Schichten eine am weitesten
außen liegende äußere konzentrische Schicht
aufweisen, die sich an der äußersten Außenseite
der Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes befindet. Die
am weitesten außen liegende äußere konzentrische
Schicht bildet eine Ecke bzw. Kante der RESURF-Schicht oder wird
durch einen Teil bzw. Bereich der RESURF-Schicht gebildet bzw. geschaffen, und
die Ecke der RESURF-Schicht befindet sich an einer äußersten
Innenseite der RESURF-Schicht.
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Als
Alternative kann jede konzentrische Schicht eine Tiefe aufweisen,
und die Tiefe der konzentrischen Schicht, die an einer Innenseite
der Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes angeordnet
ist, ist flacher bzw. geringer als die Tiefe der konzentrischen
Schicht, die an einer Außenseite der Schicht zur Relaxation
eines elektrischen Feldes angeordnet ist.
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Als
Alternative kann die Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes
ein derartiges Störstellenkonzentrationsprofil aufweisen,
dass eine Störstellenkonzentration der Schicht zur Relaxation
eines elektrischen Feldes kleiner wird, wenn die Tiefe der Schicht
zur Relaxation eines elektrischen Feldes zunimmt.
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Gemäß einem
zweiten Gesichtspunkt der gegenwärtigen Offenbarung weist
eine SiC-Halbleitervorrichtung Folgendes auf: ein Substrat, dass
aus SiC hergestellt ist und einen ersten Leitfähigkeitstyp aufweist,
worin das Substrat eine erste Oberfläche und eine zweite
Oberfläche aufweist; eine Drift-Schicht, die an der ersten
Oberfläche des Substrats angeordnet ist, worin die Drift-Schicht
aus SiC hergestellt ist, den ersten Leitfähigkeitstyp aufweist und
eine Störstellenkonzentration hat, die geringer ist als
die des Substrats; ein Halbleiterelement, das in einem Zellbereich
der Drift-Schicht angeordnet ist; eine Außenumfangsstruktur,
die an einem Außenumfang des Zellbereichs angeordnet ist,
worin die Außenumfangsstruktur eine RESURF-Schicht aufweist, die
einen zweiten Leitfähigkeitstyp aufweist, und die RESURF-Schicht
in einem Oberflächenabschnitt der Drift-Schicht angeordnet
ist und den Zellbereich umgibt, und eine Schicht zur Relaxation
eines elektrischen Feldes, die den zweiten Leitfähigkeitstyp
aufweist, worin die Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes
in einem anderen Oberflächenabschnitt der Drift-Schicht
angeordnet ist, die Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes
an einer Innenseite der RESURF-Schicht so angeordnet ist, dass sie
sich in dem Zellbereich befindet, die Schicht zur Relaxation eines
elektrischen Feldes eine konische Form hat, so dass eine Tiefe der
Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes in Richtung der Mitte
des Zellbereichs flacher wird, und die Schicht zur Relaxation eines
elektrischen Feldes ringförmig ist.
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Wenn
an die Vorrichtung eine Rückwärtsspannung angelegt
wird, erstreckt sich ein elektrisches Feld unter die Relaxationsschicht.
Somit verringert sich die Konzentration des elektrischen Feldes
an einer Ecke bzw. einer Kante der RESURF-Schicht, so dass sich
eine Durchschlagspannung der Vorrichtung verbessert. Deshalb weist
die obige Vorrichtung eine hohe Durchschlagspannung auf.
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Alternativ
kann die Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes eine Ecke
bzw. Kante der RESURF-Schicht derart berühren, dass die
Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes durch Ausdehnung
der RESURF-Schicht erzeugt wird, und die Ecke der RESURF-Schicht
befindet sich an einer äußersten Innenseite der
RESURF-Schicht.
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Gemäß einem
dritten Gesichtspunkt der gegenwärtigen Offenbarung weist
eine SiC-Halbleitervorrichtung Folgendes auf: ein Substrat, das
aus SiC hergestellt ist und einen ersten Leitfähigkeitstyp
aufweist, worin das Substrat eine erste Oberfläche und eine
zweite Oberfläche aufweist; eine Drift-Schicht, die an
der ersten Oberfläche des Substrats angeordnet ist, worin
die Drift-Schicht aus SiC hergestellt ist, den ersten Leitfähigkeitstyp
aufweist und eine Störstellenkonzentration hat, die niedriger
ist als die des Substrats; ein Halbleiterelement, das in einem Zellbereich
der Drift-Schicht angeordnet ist; eine Außenumfangsstruktur,
die an einem Außenumfang des Zellbereichs angeordnet ist,
worin die Außenumfangsstruktur eine RESURF-Schicht aufweist,
die den zweiten Leitfähigkeitstyp aufweist, und die RESURF-Schicht
in einem Oberflächenabschnitt der Drift-Schicht angeordnet
ist und den Zellbereich umgibt; und eine Schicht zur Relaxation
eines elektrischen Feldes, die den zweiten Leitfähigkeitstyp
aufweist, worin die Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes
in einem anderen Oberflächenabschnitt der Drift-Schicht
angeordnet ist, die Schicht zur Relaxation eines elektrischen Feldes
an einer Innenseite der RESURF-Schicht derart angeordnet ist, dass
sie in dem Zellbereich angeordnet ist, die Schicht zur Relaxation
eines elektrischen Feldes in einem anderen Oberflächenabschnitt
der Drift-Schicht angeordnet ist, die Schicht zur Relaxation eines
elektrischen Feldes an einer Innenseite der RESURF-Schicht derart
angeordnet ist, dass sie sich in dem Zellbereich befindet, die Schicht
zur Relaxation eines elektrischen Feldes eine Störstellenkonzentration
aufweist, die mit zunehmender Tiefe und in Richtung der Mitte des
Zellbereichs geringer wird, und die Schicht zur Relaxation eines
elektrischen Feldes ringförmig ist;
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Wenn
an die Vorrichtung eine Rückwärtsspannung angelegt
wird, erstreckt sich ein elektrisches Feld unter die Relaxationsschicht.
Daher verringert sich die Konzentration des elektrischen Feldes
an einer Ecke bzw. Kante der RESURF-Schicht, so dass sich die Durchschlagspannung
der Vorrichtung verbessert. Somit weist die obige Vorrichtung eine
hohe Durchschlagspannung auf.
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht, die eine SiC-Halbleitervorrichtung mit einer
SBD gemäß einer ersten Ausführungsform
darstellt;
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2 eine
Draufsicht, welche die in 1 gezeigte
SiC-Halbleitervorrichtung darstellt;
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3A bis 3E Querschnittsansichten, die
ein Verfahren zur Herstellung der in 1 gezeigten
SiC-Halbleitervorrichtung darstellen;
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4 eine Querschnittsansicht, die eine SiC-Halbleitervorrichtung
mit einer SBD gemäß einer zweiten Ausführungsform
darstellt;
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5 eine
Querschnittsansicht, die eine SiC-Halbleitervorrichtung mit einer
SBD gemäß einer dritten Ausführungsform
darstellt;
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6 eine
Querschnittsansicht, die eine SiC-Halbleitervorrichtung mit einer
SBD gemäß einer vierten Ausführungsform
darstellt;
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7A bis 7D Querschnittsansichten, die
ein Verfahren zur Herstellung der in 6 gezeigten
SiC-Halbleitervorrichtung darstellen;
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8 eine
Querschnittsansicht, die eine SiC-Halbleitervorrichtung mit einer
SBD gemäß einer fünften Ausführungsform
darstellt;
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9 eine
Draufsicht, die eine SiC-Halbleitervorrichtung gemäß einer
Modifikation der ersten Ausführungsform darstellt; und
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10 eine
Querschnittsansicht, die eine SiC-Halbleitervorrichtung mit einer
SBD gemäß einem verwandten Stand der Technik darstellt.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt
eine SiC-Halbleitervorrichtung mit einer SBD 10 entlang
einer Linie I-I in 2. 2 ist eine
Draufsicht, welche die Vorrichtung zeigt.
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Die
Vorrichtung ist aus einem Substrat 1 des N+-Leitfähigkeitstyps
hergestellt. Das Substrat ist ein SiC-Substrat mit einer Störstellenkonzentration
zwischen 2 × 1018 cm–3 und
1 × 1021 cm–3.
Das Substrat 1 weist eine Hauptoberfläche 1a und
eine rückwärtige Oberfläche 1b,
die zu der Hauptoberfläche 1a gegenüberliegend
angeordnet ist, auf. An der Hauptoberfläche 1a des
Substrats 1 ist eine Drift-Schicht 2 des N–-Leitfähigkeitstyps ausgeformt.
Die Störstellenkonzentration der Drift-Schicht 2 ist
geringer als die des Substrats 1. Die Störstellenkonzentration
der Drift-Schicht 2 liegt beispielsweise in einem Bereich von
1 × 1015 cm–3 bis
5 × 1016 cm–3.
Die Drift-Schicht 2 ist aus SiC hergestellt. Die SBD 10 ist
in einem Zellbereich ausgeformt, und in einem Außenumfangsbereich
ist eine Außenendstruktur bzw. ein Außenendmuster
ausgeformt.
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Insbesondere
ist an der Drift-Schicht 2 ein Isolationsfilm 3 ausgeformt.
Der Isolationsfilm 3 weist eine Öffnung 3a auf,
die sich in dem Zellbereich befindet. Der Isolationsfilm 3 ist
aus einem Siliziumoxidfilm hergestellt. Die Schottky-Elektrode 4 ist
in der Öffnung 3a des Isolationsfilms 3 derart
ausgeformt, dass sie die Drift-Schicht 2 berührt
bzw. mit dieser in Kontakt steht. Die Schottky-Elektrode 4 ist
aus Molybdän, Titan oder Nickel hergestellt. Die Öffnung 3a des
Isolationsfilms 3 ist kreisförmig. Die Schottky-Elektrode 4 ist
an der Öffnung 3a mit der Drift-Schicht 2 mittels
eines Schottky-Übergangs verbunden. Die ohmsche Elektrode 5 ist
an der Rückseite des Substrats 1 derart ausgeformt,
dass sie das Substrat 1 berührt bzw. mit diesem
in Kontakt steht. Die ohmsche Elektrode 5 ist aus Nickel,
Titan, Molybdän, Wolfram oder dergleichen hergestellt.
Somit ist die SBD 10 ausgeformt.
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Die
Außenendstruktur, die an dem Außenumfangsbereich
der SBD 10 angeordnet ist, umfasst eine RESURF-Schicht 6 des
P-Leitfähigkeitstyps, mehrere Schutzringschichten bzw.
Guard-Ring-Schichten 7 des P-Leitfähigkeitstyps
und dergleichen, die an beiden Seiten der Schottky-Elektrode 4 angeordnet
sind. Die RESURF-Schicht 6 berührt die Schottky-Elektrode 4 und
ist in einem Oberflächenabschnitt der Drift-Schicht 2 ausgeformt.
Die Schutzringschichten 7 sind an der Außenseite
der RESURF-Schicht 6 derart angeordnet, dass sie die RESURF-Schicht 6 umgeben.
Die RESURF-Schicht 6 weist beispielsweise Al-Störstellen
auf. Die Störstellenkonzentration der RESURF-Schicht 7 liegt
in einem Bereich von 5 × 1016 cm–3 bis 1 × 1018 cm–3. Sowohl die RESURF-Schicht 6 als
auch die Schutzringschichten 7 sind ringförmig,
wie in 2 dargestellt, so dass die RESURF-Schicht 6 und
die Schutzringschichten 7 den Zellbereich umgeben. Durch
Ausformen der RESURF-Schicht 6 und der Schutzringschichten 7 erstreckt
sich das elektrische Feld weit in den Außenumfangsbereich
der SBD 10. Daher verringert sich die Konzentration des
elektrischen Feldes, so dass sich die Durchschlagspannung der Vorrichtung
verbessert.
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Ferner
ist an einer Innenseite der RESURF-Schicht 6 eine Schicht 8 zur
Relaxation eines elektrischen Feldes des P-Leitfähigkeitstyps
angeordnet. Insbesondere ist die Schicht 8 zur Relaxation an
einer Innenseite einer Ecke bzw. Kante der RESURF-Schicht 6 angeordnet,
die sich an der am weitesten innen liegende Seite der RESURF-Schicht
befindet. Die Ecke der RESURF-Schicht 6 ist an der am weitesten
innen liegenden Seite der Außenendstruktur derart angeordnet,
dass sie sich an einer Zellseite befindet. Die Schicht 8 zur
Relaxation ist zusammen mit einem Außenumfang des Zellbereichs,
d. h. einem Außenumfang der Schottky-Elektrode 4,
ringförmig. Die Schicht 8 zur Relaxation umfasst
mehrere konzentrische Schichten 8a, 8b. In 1 beträgt
die Anzahl der konzentrischen Schichten 8a, 8b zwei. Jede
konzentrische Schicht 8a, 8b weist eine Störstellenkonzentration
von 5 × 1017 cm–3 bis
5 × 1020 cm–3 auf.
Die Breite der konzentrischen Schicht 8a, 8b liegt
in radialer Richtung in einem Bereich von 0,5 μm bis 2,0 μm.
Der Abstand zwischen den konzentrischen Schichten 8a, 8b liegt
in einem Bereich von 0,5 μm bis 2,5 μm. Die Tiefe
der konzentrischen Schichten 8a, 8b liegt in einem
Bereich von 0,3 μm bis 1,0 μm.
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Die äußere
konzentrische Schicht 8a, die an einer äußersten
Außenseite der Schicht 8 zur Relaxation angeordnet
ist, berührt die RESURF-Schicht 6 oder befindet
sich in der Innenseite der RESURF-Schicht 6. Die innere
konzentrische Schicht 8b, die an der Innenseite der äußeren
konzentrischen Schicht 8a angeordnet ist, ist von der äußeren konzentrischen
Schicht 8a um einen vorbestimmten Abstand getrennt.
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In
der SiC-Halbleitervorrichtung mit der SBD 10 stellen die
Schottky-Elektrode eine Anode und die ohmsche Elektrode 5 eine
Kathode dar. Wenn an die Schottky-Elektrode 4 eine höhere
Spannung als ein Schottky-Grenzwert angelegt wird, fließt
zwischen der Schottky-Elektrode 4 und der ohmschen Elektrode 5 Strom.
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In
dem Außenumfangsbereich dehnt sich das elektrische Feld
unter die Schicht 8 zur Relaxation aus, wenn an die Vorrichtung
eine Rückwärtsspannung angelegt wird. Sogar wenn
für die Störstellen, aus denen die RESURF-Schicht 6 und
die Schutzringschicht 7 bestehen, Aluminium oder dergleichen
verwendet wird, das einen niedrigen Diffusionskoeffizienten aufweist,
ist demgemäß die Konzentration des elektrischen
Feldes an der Ecke der RESURF-Schicht 6, die sich an der äußersten
Innenseite der RESURF-Schicht 6 befindet, entspannt bzw.
relaxt, d. h. verringert. Daher verbessert sich die Durchschlagspannung
der Vorrichtung.
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Unter
Bezugnahme auf die 3A bis 3E ist
im Folgenden ein Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung erklärt.
In den 3A bis 3E ist
die Schutzringschicht 7 nicht dargestellt.
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In
einem in 3A dargestellten Schritt wird die
Drift-Schicht 2 an der Hauptoberfläche 1a des Substrats 1 durch
Epitaxiewachstum erzeugt. In einem in 3B dargestellten
Schritt ist an dem Substrat 1 eine Maske 11 ausgeformt,
die beispielweise aus LTO (d. h. Low Temperature Oxide) ausgeformt ist.
Anschließend wird die Maske 11 mittels eines Fotolithografieätzverfahrens
geätzt, so dass sie eine Öffnung aufweist, welche
der RESURF-Schicht 6 und der Schutzringschicht 7 entspricht.
Somit ist die Öffnung an einem Bereich der Drift-Schicht 2,
an dem die RESURF-Schicht 6 ausgeformt werden soll, und an
einem Bereich der Drift-Schicht 2, an dem die Schutzringschicht 7 ausgeformt
werden soll, ausgebildet. In die Drift-Schicht 2 sind unter
Verwendung der Maske 11 durch ein Ionenimplantationsverfahren Störstellen
des P-Leitfähigkeitstyps, wie z. B. Aluminium, dotiert.
Anschließend wird eine Wärmebehandlung durchgeführt,
so dass die Störstellen in der Drift-Schicht 2 aktiviert
werden. Somit sind die RESURF-Schicht 6 und die Schutzringschicht 7 ausgeformt.
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In
einem in 3C dargestellten Schritt wird die
Maske 11 entfernt. Anschließend wird an dem Substrat 1 eine
andere Maske 12, die beispielsweise aus LTO hergestellt
ist, ausgeformt. Die Maske 12 wird mittels eines Fotolithographieverfahrens
geätzt, so dass sie eine Öffnung aufweist, welche
der Schicht 8 zur Relaxation entspricht. Insbesondere ist die Öffnung
an einem Bereich der Drift-Schicht 2 ausgeformt, an dem
die Schicht 8 zur Relaxation ausgebildet werden soll. Unter
Verwendung der Maske 12 werden durch ein Ionenimplantationsverfahren
in die Drift-Schicht 2 Störstellen des P-Leitfähigkeitstyps, wie
z. B. Aluminium, dotiert. Anschließend wird eine Wärmebehandlung
durchgeführt, so dass die Störstellen in der Drift-Schicht 2 aktiviert
werden. Somit ist die Schicht 8 zur Relaxation ausgeformt.
In einem in 3D dargestellten Schritt wird
die Maske 12 entfernt. Anschließend wird an dem
Substrat 1 durch ein Plasma-CVD-Verfahren oder dergleichen
ein Siliziumoxidfilm ausgeformt. Daraufhin wird der Siliziumfilm
in einem Reflow-Schritt bearbeitet, so dass der Isolationsfilm 3 ausgeformt
wird. Nach einem Schritt, bei dem ein Fotolithographievorgang durchgeführt wird,
ist in dem Isolationsfilm 3 die Öffnung 3a ausgeformt.
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In
einem in 3E dargestellten Schritt wird ein
Metallfilm, der aus Molybdän, Titan oder Nickel hergestellt
ist, an dem Isolationsfilm 3 und in der Öffnung 3a ausgeformt.
Der Metallfilm ist so gemustert bzw. strukturiert, dass die Schottky-Elektrode 4 ausgeformt
ist. An der rückwärtigen Oberfläche 1b des Substrats 1 ist
eine andere Metallschicht, die beispielsweise aus Nickel, Titan,
Molybdän, Wolfram oder dergleichen hergestellt ist, so
ausgeformt, dass die ohmsche Elektrode 5 ausgeformt ist.
Somit ist die SiC-Halbleitervorrichtung, welche die SBD 10 aufweist,
vollständig hergestellt.
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In
der Vorrichtung ist die Schicht 8 zur Relaxation an der
Innenseite der RESURF-Schicht 6 derart ausgeformt, dass
sie von der RESURF-Schicht 6 um einen vorbestimmten Abstand
getrennt ist. Wenn an die Vorrichtung eine Rückwärtsspannung
angelegt wird, dehnt sich somit das elektrische Feld unter die Schicht 8 zur
Relaxation aus. Sogar wenn die Störstellen, aus denen sich
die RESURF-Schicht 6 und die Schutzringschicht 7 zusammensetzen,
Aluminium oder dergleichen sind, das einen niedrigen Diffusionskoeffizienten
hat, wird somit die Konzentration des elektrischen Feldes an der
Ecke der RESURF-Schicht 6, die sich an der äußersten
Innenseite der RESURF-Schicht 6 befindet, entspannt bzw. relaxt,
d. h. verringert. Somit verbessert bzw. erhöht sich die
durch Durchschlagspannung der Vorrichtung.
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Zweite Ausführungsform
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4 zeigt eine SiC-Halbleitervorrichtung, welche
die SBD 10 aufweist, mit einer anderen Relaxationsschicht 8.
Die Schicht 8 zur Relaxation umfasst mehrere konzentrische
Schichten, die um einen vorgegebenen Abstand voneinander getrennt
sind. Die Tiefe der konzentrischen Schichten wird in Richtung der
Mitte der Vorrichtung von einem Außenumfang der SBD 10 aus
geringer. In einem solchen Fall dehnt sich das elektrische Feld
weit unter die Schicht 8 zur Relaxation aus, wenn an die
Vorrichtung eine Rückwärtsspannung angelegt wird.
Daher verbessert sich die Relaxation des elektrischen Feldes der
Vorrichtung weiter, so dass die Durchschlagspannung der Vorrichtung
ansteigt.
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Die
obige Vorrichtung wird durch einen Vorgang ausgeformt, der in den 3A bis 3E dargestellt
ist, mit Ausnahme dem in 3C dargestellten
Schritt. In 3C wird zu einer bestimmten
Zeit die eine Maske 12 zum Ausformen der Schicht 8 zur Relaxation
verwendet. In einem Schritt, welcher dem aus 3C entspricht,
werden jedoch mehrere Masken verwendet, so dass die konzentrischen
Schichten 8 ausgeformt werden. Die Masken weisen unterschiedliche
Muster bzw. Strukturen auf, und jede konzentrische Schicht 8 wird
unter Verwendung einer Maske ausgeformt. Ferner wird in einem Fall,
wo die Schicht 8 zur Relaxation an einer Innenseite ausgeformt
wird, eine höhere Ionenimplantationsenergie eingestellt
als in einem Fall, wo die Schicht 8 zur Relaxation an einer
Außenseite ausgeformt wird, so dass eine Ionenimplantationstiefe
geringer wird. Somit ist die obige Vorrichtung ausgeformt.
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Dritte Ausführungsform
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5 zeigt
eine SiC-Halbleitervorrichtung, welche die SBD 10 aufweist.
Die Schicht 8 zur Relaxation weist mehrere konzentrische
Schichten 8a, 8b auf, die voneinander um einen
vorbestimmten Abstand getrennt sind. Ein Störstellenkonzentrationsprofil
in jeder konzentrischen Schicht 8a, 8b unterscheidet
sich von dem in 1. Insbesondere ist die Störstellenkonzentration
des P-Leitfähigkeitstyps nahe der Oberfläche der
Drift-Schicht 2 hoch, und die Konzentration nimmt mit zunehmender
Tiefe ab. Somit ist die Störstellenkonzentration auf der
Schottky-Seite höher als auf der Bodenseite bzw. unteren Seite
bzw. untenliegenden Seite der konzentrischen Schicht 8a, 8b.
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In
einem solchen Fall dehnt sich das elektrische Feld unter und in
die Innenseite der Schicht 8 zur Relaxation aus, wenn an
die Vorrichtung eine Rückwärtsspannung angelegt
wird. Daher wird eine Relaxation des elektrischen Feldes erzielt,
so dass sich die Durchschlagspannung der Vorrichtung erhöht
bzw. verbessert.
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Die
obige Vorrichtung wird durch einen in den 3A bis 3E dargestellten
Vorgang ausgeformt, mit Ausnahme des in 3C dargestellten Schritts.
In einem Schritt, welcher dem in 3C dargestellten
entspricht, wird der dosierte Betrag der Ionenimplantation zum Ausformen
der Schicht 8 zur Relaxation gemäß der
Tiefe gesteuert, so dass der dosierte Betrag mit zunehmender Tiefe
klein wird. Alternativ wird in die Drift-Schicht anstelle von Aluminium
Bor seicht implantiert. Anschließend diffundiert das Bor
zu der tieferen Position, wenn eine Wärmebehandlung durchgeführt
wird.
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Vierte Ausführungsform
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6 zeigt
eine SiC-Halbleitervorrichtung mit der SBG 10. Die Schicht 8 zur
Relaxation wird dadurch hergestellt, dass sich die RESURF-Schicht 6 zu
der Innenseite der Vorrichtung erstreckt. Insbesondere wird die
Tiefe der Schicht 8 zur Relaxation in Richtung der Mitte
der Vorrichtung flacher. Somit weist die Schicht 8 zur
Relaxation eine Neigung auf. In diesem Fall ist die Schicht 8 zur
Relaxation aus einem Teil bzw. Bereich der RESURF-Schicht 6 ausgeformt,
und daher ist die Störstellenkonzentration der Schicht 8 zur
Relaxation die gleiche wie die der RESURF-Schicht 6.
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In
diesem Fall dehnt sich das elektrische Feld weit unter die Schicht 8 zur
Relaxation aus, wenn an die Vorrichtung eine Rückwärtsspannung angelegt
wird, so dass die Relaxation des elektrischen Feldes erzielt wird.
Somit erhöht bzw. verbessert sich die Durchschlagspannung.
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Die
obige Vorrichtung wird wie folgt hergestellt. Die 7A bis 7D zeigen
ein Herstellungsverfahren der Vorrichtung.
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In
einem in 7A dargestellten Schritt wird die
Drift-Schicht 2 an der Hauptoberfläche 1a des Substrats 1 durch
Epitaxiewachstum hergestellt. In einem in 7B dargestellten
Schritt wird die Maske 11 an der Oberfläche der
Drift-Schicht 2 ausgeformt. Anschließend wird
die Maske 11 durch ein Fotolithografieätzverfahren
geätzt, so dass sie ein vorbestimmtes Muster aufweist.
Zu diesem Zeitpunkt weist die Maske 11 eine Neigung auf,
welche dem Bereich der Drift-Schicht 2 entspricht, an dem
die Relaxationsschicht ausgeformt werden soll. Insbesondere weist
eine innere Ecke bzw. Kante des Bereichs der Drift-Schicht 2,
an dem die RESURF-Schicht 6 ausgeformt werden soll, die
Neigung auf, so dass die Ecke der Maske 11 die Neigung
liefert. Es wird beispielsweise die Öffnung der Maske 11,
welche der RESURF-Schicht 6 und der Schutzringschicht 7 entspricht,
ausgeformt. In diesem Fall wird die Ecke der Maske 11,
die der Schicht 8 zur Relaxation entspricht, nicht geätzt,
so dass die Ecke der Maske 11 nicht offen ist. An der Maske 11 wird
eine (nicht dargestellte) Resist-Maske so ausgeformt, dass sie eine Öffnung,
die dem Bereich, an dem die Schicht zur Relaxation ausgeformt werden
soll, und einen bestimmten Außenbereich, der eine bestimmte
Breite aufweist und an einer Außenseite des Bereichs angeordnet
ist, an dem die Schicht zur Relaxation ausgeformt werden soll, aufweist,
und die Resist-Maske bedeckt andere Bereiche, welche den Bereich,
an dem die RESURF-Schicht ausgeformt werden soll, und den Bereich,
an dem die Schutzringschicht ausgeformt werden soll, umfassen. Anschließend
wird die Maske 11 durch ein isotropes Ätzverfahren
unter Verwendung der Resist-Maske geätzt, so dass ein Bereich
bzw. Teil der Maske 11, welcher dem Bereich entspricht,
an dem die Schicht zur Relaxation ausgeformt werden soll, die Neigung
aufweist. Daraufhin werden unter Verwendung der Maske 11 Störstellen des
P-Leitfähigkeitstyp, wie z. B. Aluminium, implantiert,
und im Anschluss daran wird eine Wärmebehandlung durchgeführt,
so dass die Störstellen aktiviert werden. Somit sind die
RESURF-Schicht 6 und die Schutzringschicht 7 zusammen
mit der Schicht 8 zur Relaxation ausgeformt.
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Im
Anschluss daran wird in einem in 7C dargestellten
Schritt die Maske 11 entfernt. Daraufhin wird an dem Substrat 1 durch
ein Plasma-CVD-Verfahren oder dergleichen ein Siliziumoxidfilm ausgeformt.
Als nächstes wird der Siliziumoxidfilm in einem Reflow-Schritt
bearbeitet, so dass der Isolationsfilm 3 ausgebildet wird.
Nach einem Schritt, bei dem ein Fotolithografievorgang durchgeführt
wird, ist die Öffnung 3a in dem Isolationsfilm 3 ausgeformt.
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In
einem in 7D dargestellten Schritt wird an
dem Isolationsfilm 3 und in der Öffnung 3a ein
Metallfilm ausgeformt, der aus Molybdän, Titan oder Nickel
hergestellt ist. Der Metallfilm ist so gemustert, dass die Schottky-Elektrode 4 ausgeformt
wird. An der rückwärtigen Oberfläche 1b des
Substrats 1 wird ein anderer Metallfilm ausgeformt, der
beispielsweise aus Nickel, Titan, Molybdän, Wolfram oder
dergleichen hergestellt ist, so dass die ohmsche Elektrode 5 ausgeformt
wird. Somit ist die SiC-Halbleitervorrichtung, welche die SBD 10 aufweist,
vollständig hergestellt.
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Fünfte Ausführungsform
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8 zeigt
eine SiC-Halbleitervorrichtung, welche die SBD 10 aufweist.
Die Relaxationsschicht 8, die ringförmig ist,
ist an einer Innenseite der RESURF-Schicht 6 angeordnet.
Die Schicht 8 zur Relaxation umgibt die innere Kante bzw.
Ecke der RESURF-Schicht 6. Die Schicht 8 zur Relaxation
ist derart ausgeformt, dass Störstellen des P-Leitfähigkeitstyps
implantiert werden, und anschließend wird eine Wärmebehandlung
so durchgeführt, dass die Störstellen diffundieren.
In diesem Fall wird Bor für die Störstellen verwendet,
weil Bor leicht diffundiert. Die Störstellenkonzentration
der Schicht 8 zur Relaxation schwächt sich von
der Mitte der Schicht 8 zur Relaxation zu ihrem Umfang
hin ab.
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In
diesem Fall dehnt sich das elektrische Feld weit unter und in die
Innenseite der Schicht 8 zur Relaxation aus, wenn an die
Vorrichtung eine Rückwärtsspannung angelegt wird.
Daher wird eine Relaxation eines elektrischen Feldes erzielt, so
dass sich die Durchschlagspannung verbessert.
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Die
obige Vorrichtung wird durch einen in den 3A bis 3E dargestellten
Vorgang hergestellt, mit Ausnahme des in 3C dargestellten Schritts.
In einem Schritt, welcher dem aus 3C entspricht,
wird für die Störstellen anstelle von Aluminium
Bor verwendet, wenn die Störstellen zum Ausformen der Schicht 8 zur
Relaxation implantiert werden. Im Anschluss daran diffundiert in
einem Wärmebehandlungsschritt das Bor in weiten Kreisen.
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Modifikationen
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Eine
Schicht 8 zur Relaxation kann durch Kombination der Schichten 8 zur
Relaxation, die in den 1, 4, 5, 6 und 8 dargestellt
ist, hergestellt werden. Beispielsweise kann jede der konzentrischen
Schichten, die in 4 dargestellt sind
und unterschiedliche Tiefen aufweisen, ein Störstellenkonzentrationsprofil
haben, das in 5 dargestellt ist.
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Die
Anzahl der konzentrischen Schichten 8a, 8b kann
drei oder mehr betragen. Obwohl die in 2 dargestellte
Vorrichtung kreisförmig ist, kann die Vorrichtung andere
Formen haben. Die Schicht 8 zur Relaxation und die RESURF-Schicht 6 können beispielsweise
die Form eines Quadrats mit abgerundeten Ecken haben, wie in 9 gezeigt
ist.
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Die
Vorrichtung weist die SBD 10 in dem Zellbereich auf. Als
Alternative kann die Vorrichtung eine PN-Diode, einen MOSFET, einen
IGBT oder dergleichen haben. In diesen Fällen verbessert
bzw. erhöht sich die Durchschlagspannung der Vorrichtung,
weil die Außenendstruktur das obige Merkmal aufweist, das
in den 1 bis 8 dargestellt ist. Obwohl der
erste Leitfähigkeitstyp der N-Leitfähigkeitstyp
und der zweite Leitfähigkeitstyp der P-Leitfähigkeitstyp
sind, kann der erste Leitfähigkeitstyp der P-Leitfähigkeitstyp
und der zweite Leitfähigkeitstyp der N-Leitfähigkeitstyp
sein.
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Obwohl
die Schicht 8 zur Relaxation von der Oberfläche
der Drift-Schicht 2 bis zu einer bestimmten Tiefe der Drift-Schicht 2 ausgeformt
ist, kann sie von einer bestimmten Tiefe der Drift-Schicht 2 bis
zu einer anderen bestimmten Tiefe der Drift-Schicht 2 ausgeformt
sein, so dass sich die Schicht 8 zur Relaxation nicht an
der Oberfläche der Drift-Schicht 2 befindet.
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Eine
erfindungsgemäße SiC-Halbleitervorrichtung umfasst
Folgendes: ein SiC-Substrat 1; eine SiC-Drift-Schicht 2 an
dem Substrat 1, die eine niedrigere Störstellenkonzentration
aufweist als das Substrat 1; ein Halbleiterelement 10 in
einem Zellbereich der Drift-Schicht 2; eine Außenumfangsstruktur
bzw. ein Außenumfangsmuster 6, 7, die
bzw. das in einem Oberflächenabschnitt der Drift-Schicht 2 eine
RESURF-Schicht 6 aufweist und den Zellbereich umgibt; und
eine Schicht 8 zur Relaxation eines elektrischen Feldes
in einem anderen Oberflächenabschnitt der Drift-Schicht 2,
so dass die Schicht 8 zur Relaxation eines elektrischen
Feldes von der RESURF-Schicht 6 getrennt ist. Die Schicht 8 zur
Relaxation eines elektrischen Feldes ist an einer Innenseite der
RESURF-Schicht 6 derart angeordnet, dass sie sich in dem
Zellbereich befindet. Die Schicht 8 zur Relaxation eines
elektrischen Feldes ist ringförmig.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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