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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von
Gegenständen
in Form eines Tischgestells mit einem Standfuß, einem mit dem Standfuß verbundenen
Haltestab) und mindestens einer mit dem Haltestab verbundenen Haltevorrichtung
für die
Gegenstände.
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Es
sind zahlreiche Bauarten von Wäscheständern und
Wäschespinnen
bekannt, an denen Kleidung und Wäsche
zum Trocknen aufgehängt wird.
Es mangelt aber an einer praktikablen Vorrichtung zur Verwendung
im Haushalt, mittels derer Gegenstände zum Trocknen aufgehängt bzw.
abgelegt werden können.
Dies betrifft insbesondere Gegenstände, die durch ständigen Gebrauch
immer wieder nass oder feucht werden, wie bspw. Lappen, Schwämme, Bürsten und ähnliches. Üblicherweise behilft
man sich mit Klebehaken an der Wand, einem Abtropfgitter für Geschirr
oder der in einer Küche dem
Spülbecken
zugeordneten Ablauffläche,
an denen die Gegenstände
aufgehängt
bzw. auf denen sie abgelegt werden. Dies ist jedoch nicht sehr hygienisch,
und darüber
hinaus trocknen die Gegenstände schlecht.
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Die
U.S.-Patentschrift 24 42 709 zeigt
ein Gestell zum Trocknen von Tellern bzw. zum Einstellen von Weckgläsern oder
Dosen, das aus einem Drahtgeflecht aufgebaut und für die Zwecke
des Gegenstandes der Anmeldung nicht geeignet ist.
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Dieser
Mangel wird erfindungsgemäß dadurch
behoben, dass die Haltevorrichtung als flächiges, siebförmiges,
gitterförmiges
oder ringförmiges Bauteil
oder als mindestens zwei sich gegenüberliegende radial nach außen erstreckende
Streben ausgebildet ist, das/die an seinem/ihrem Außenumfang mit
Aufhängeelementen
für die
Gegenstände
versehen ist/sind.
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Das
erfindungsgemäße Tischgestell
bewirkt, dass die Gegenstände
frei aufgehängt
bzw. abgelegt, folglich gut belüftet
sind und daher schnell trocknen. Das erfindungsgemäße Tischgestell
sorgt für
eine verbesserte Hygiene und mehr Ordnung insbesondere in Bad und
Küche.
Das erfindungsgemäße Tischgestell
ist einfach herzustellen und leicht zu pflegen. Es kann an einem
beliebigen Standort aufgestellt werden, beansprucht wenig Platz
und wirkt nicht störend.
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Zweckmäßigerweise
ist der Haltestab mit dem Standfuß und/oder die mindestens eine
Haltevorrichtung mit dem Haltestab drehbar verbunden. Das erleichtert
den Zugriff auf die einzelnen gerade benötigten Gegenstände.
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Der
Standfuß kann
lose oder reversibel lösbar
in einer Tropfwanne angeordnet sein, so dass das Tropfwasser aufgefangen
wird und das Tischgestell somit an einem beliebigen Platz aufgestellt
werden kann.
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Der
Standfuß kann
als lagestabilisierender Standsockel ausgebildet sein, um die Standfestigkeit des
erfindungsgemäßen Tischgestells
zu verbessern. Hierfür
kann jede geeignete konstruktive Ausbildung dienen, bspw. ein Standfuß mit vergrößertem Durchmesser
und/oder erhöhtem
Gewicht, ein den unteren Teil des Haltestabs umgreifender, bspw. trichter-
oder kegelförmig
ausgestalteter Standfuß und
dergleichen.
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Die
Haltevorrichtung kann beliebig ausgebildet sein. Dies hängt allein
von der Größe Art und
Anzahl der zu trocknenden Gegenstände ab. Die Haltevorrichtung
kann bspw. als flächiges,
sieb- oder gitterförmiges
Bauteil ausgebildet sein. Sie kann auch als ringförmiges,
ggf. einen oder mehrere konzentrisch angeordnete Innenringe aufweisendes,
Bauteil ausgebildet sein, das mit Haltemitteln zum Anbringen am
Haltestab versehen ist. Das flächige
oder ringförmige
Bauteil kann bei Bedarf an seinem Außenumfang mit Aufhängeelementen
für die
Gegenstände versehen
sein, bspw. mit Stiften, Haken oder Klammern.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Tischgestells
weist eine Haltevorrichtung in Form von mindestens zwei, vorzugsweise vier,
einander gegenüberliegend
angeordneten, sich radial nach außen erstreckenden Streben auf.
Eine Variante dieser bevorzugten Ausführungsform weist eine Haltevorrichtung
in Form einer Mehrzahl sternförmig
zum Haltestab angeordneter, sich radial nach außen erstreckender Streben auf.
Die Streben können
untereinander mittels Querstreben verbunden sein. Dies erhöht die Stabilität der Haltevorrichtung und
ermöglicht
es, eine größere Anzahl
von Gegenständen
aufzuhängen.
Zu dem gleichen Zweck können
die freien Enden der Streben mittels eines äußeren Tragerings miteinander
ver bunden sein. Ferner können
die freien Enden der Streben bzw. der Außenumfang des äußeren Tragerings
des mit Aufhängeelementen,
bspw. Stiften, Haken oder Klammern für die Gegenstände versehen
sein. Damit können einzelne
Gegenstände
mit besonders großem
Abstand zueinander aufgehängt
werden. Besonders zweckmäßig ist
eine Ausgestaltung der Aufhängeelemente
als Stifte oder Haken, an denen zusätzlich Klammern fest oder drehbar
gehalten sind.
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Auf
der Haltevorrichtung kann ferner ein Ablagegitter oder Ablagesieb
vorgesehen sein.
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Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigen in schematischer, nicht maßstabsgetreuer Darstellung:
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1 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Tischgestells
mit Tropfwanne in einer Seitenansicht;
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2 das
Tischgestell gemäß 1 ohne Tropfwanne
in einer Draufsicht;
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3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Tischgestells
in einer Draufsicht.
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Das
in den 1 und 2 dargestellte erste Ausführungsbeispiel
eines Tischgestells 10 weist einen Standfuß 11,
einen mit dem Standfuß 11 verbundenen
vertikalen Haltestab 12, eine mit dem Haltestab 12 verbundene
Haltevorrichtung 13 sowie ein oberhalb der Haltevorrichtung 12 angeordnetes, ebenfalls
mit dem Haltestab 12 verbundenes Ablagegitter 14 auf.
Das Tischgestell 10 ist aus einem beliebigen Werkstoff,
zweckmäßigerweise
Holz, Metall, insbesondere Edelstahl oder Kunststoff, hergestellt. Standfuß 11,
Haltestab 12, Haltevorrichtung 13 und Ablagegitter 14 können fest
oder reversibel lösbar miteinander
verbunden sein. Im Ausführungsbeispiel ist
der Haltestab 12 fest mit dem Standfuß 11 verbunden. Die
Haltevorrichtung 13 und das Ablagegitter 14 sind
in an sich bekannter Weise drehbar mit dem Haltestab 12 ver bunden.
Die Haltevorrichtung 13 und das Ablagegitter 14 können ferner
vom Haltestab 12 abgenommen werden, bspw. zur Reinigung.
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Der
Standfuß 11 ist
im Ausführungsbeispiel als
lagestabilisierender Standsockel ausgebildet, der den unteren Teil
des Haltestabs 12 kegelförmig umgreift. Der Standfuß 11 ist
ferner in einer Tropfwanne 15 zum Auffangen von Tropfwasser
angeordnet. Im Ausführungsbeispiel
steht der Standfuß lose
in der Tropfwanne 15, er kann aber auch abnehmbar mit ihr verbunden
sein.
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Die
Haltevorrichtung 13 intim Ausführungsbeispiel durch vier Streben 16 gebildet,
die sich radial nach außen
erstrecken. Jeweils zwei Streben 16 sind einander gegenüberliegend
angeordnet. Zur Erhöhung
der Stabilität
und Vergrößerung der
Aufhängemöglichkeiten
können
die Streben 16 mittels Querstreben 17 verbunden
sein (in 2 strichpunktiert angedeutet).
An den freien Enden der Streben 16 der Haltevorrichtung 13 sind
Aufhängeelemente 18 für zu trocknende
Gegenstände
vorgesehen, die im Ausführungsbeispiel
als Haken ausgebildet sind. An den Aufhängeelementen 18 sind
zusätzlich
Klammern 19 drehbar angeordnet.
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Das
Ablagegitter 14 dient bspw. zur Ablage von Gegenständen wie
bspw. Schwämmen
und ist im Ausführungsbeispiel
quadratisch ausgebildet Es kann selbstverständlich beliebig ausgestaltet
sein, bspw. rund oder oval. Auch ein Ablagesieb kann anstelle des
Ablagegitters 14 vorgesehen sein. Das Ablagegitter 14 ist
an seinen äußeren Gitterstäben 21 mit
Erhöhungen 22 versehen,
damit die abgelegten Gegenstände
nicht herunter rutschen.
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3 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Tischgestells 110,
wobei gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Der einzige Unterschied zu dem in den 1 und 2 dargestellten
Tischgestells 10 besteht darin, dass an der Haltevorrichtung 113 die
freien Enden der Streben 16 mittels eines äußeren Tragerings 123 miteinander
verbunden sind. Dies erhöht die
Stabilität
der Haltevorrichtung 113 und vergrößert zugleich die Möglichkeiten,
Gegenstände
aufzuhängen.
Der äußere Tragering 123 ist
mit Aufhängeelementen 124 versehen,
die im Ausführungsbeispiel ebenfalls
als Haken ausgebildet, aber beliebig wählbar sind.
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Nicht
dargestellt ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tischgestells, die
eine ringförmige
Haltevorrichtung aufweist, die bspw. dem in 3 dargestellten
Tragering 123 gleicht, der mittels zweier Speichen und
einer Nabe am Haltestab befestigt ist. Diese Haltevorrichtung kann
ferner konzentrisch um die Nabe angeordnete Innenringe aufweisen.
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Die
Haltevorrichtung kann auch als flächiges, gitter- oder siebförmiges Bauteil
ausgebildet sein, das in seiner Bauart bspw. einem vergrößerten Ablagegitter 14 ähnelt, wie
es in den 1 bis 3 dargestellt
ist.