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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Etagere umfassend einen von einem
Fuß ausgehenden
Ständer,
an dem Halter für
das lose Auflegen von Geschirr wie Tellern, zum Ablegen, Präsentieren
oder Lagern von Lebensmitteln angeordnet sind.
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Eine
Etagere der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der DE-A-1
928 345 beschrieben und umfasst einen Ständer mit einer Mehrzahl von auf
einer Achse im Abstand voneinander feststellbaren Schalen, die außermittig
und schwenkbar auf der Stellachse feststellbar sind, wobei die Schalen
lose in schwenkbare und feststellbare Halterungen einsetzbar sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
bildet eine untere Schale einen Fuß, von dem außermittig
ausgehend ein sich vertikal erstreckender Ständer ausgeht, an dem Halteringe
zur Aufnahme der Schalen angeordnet sind. Die Aufnahme von Schalen
unterschiedlicher Durchmesser ist in der DE-A-1 928 345 nicht angesprochen.
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In
der DE-C-199 12 621 ist ein Kombiständer mit mehreren Etagen und
schwenkbaren Dekorhaltern beschrieben. Dieser verfügt über eine
Grundplatte, die einen Schwenkhalter und daran schwenkbar angeordnete
Dekorhalter aufweist, auf die lose Dekorplatten aufgelegt sind.
Auch diese weisen einen gleichförmigen
Durchmesser auf. Auf der Grundplatte sind jeweils zwei solcher Ständer angeordnet, und
zwar sind diese am Randbereich der Grundplatte senkrecht fixiert
angebracht. Auf diese Ständer
werden Hülsen
aufgeschoben, an denen die Stege und damit die Ringhalter festgelegt
sind.
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Des
Weiteren sind Etageren bekannt mit einem von einem Fuß ausgehenden
zentralen Ständer, wobei
die einzelnen Teller zentrale Durchbrechungen aufweisen und mit
Abstand übereinander
koaxial zu dem Ständer
angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform
besteht auch die Möglichkeit,
Teller unterschiedlichen Durchmessers an dem Ständer zu fixieren, ohne dass
eine Instabilität
auftritt.
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Davon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde,
eine Etagere der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
dass diese bei hoher Stabilität
und einfacher Handhabung flexibel einsetzbar ist.
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Das
Problem wird erfindungsgemäß u. a.
dadurch gelöst,
dass der Fuß als
ein unterer Halter ausgebildet ist, wobei in Ebenen darüber angeordnete Halter
jeweils einen kleineren Durchmesser aufweisen und im Wesentlichen
die Form eines Kegelstumpfes oder Pyramidenstumpfes einschließen und dass
Mittelpunkte der einzelnen Halter auf einer gemeinsamen vertikalen
Achse liegen.
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Aufgrund
der losen Anordnung des Geschirrs kann dieses bei Bedarf auf einfache
Weise mit nur einem Handgriff ausgetauscht werden. Die Verwendung
der Etagere ist durch den raschen Austausch von Tellern nicht an
eine Geschirrserie gebunden. Aufgrund des einfachen Aufbaus der
Etagere muss diese zur Reinigung nicht komplett zerlegt werden.
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Die
Ausbildung des Fußes
als unterer Halter bietet den Vorteil, dass ein stabiler Stand gewährleistet
ist, insbesondere dann, wenn der Fuß einen Teller aufnimmt, der
zusätzlich
als Gewicht dient. Im beladenen Zustand wirken Kräfte entlang
der die Mittelpunkte der ein zelnen Halter verbindenden virtuellen Mittelachse,
wobei der seitliche Halter lediglich Stützwirkungen ausführen muss.
Dadurch wird eine sehr stabile Anordnung bereitgestellt.
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In
bevorzugter Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der von dem unteren Halter bzw. Fuß ausgehende
Ständer
zu der die Mittelpunkte der Halter verbindenden virtuellen vertikalen
Achse geneigt verläuft.
Insbesondere liegt der Ständer
zusammen mit der die Mittelpunkte der Halter verbindenden virtuellen
Mittelachse in einer Ebene, die senkrecht zu einer von dem unteren
Halter aufgespannten Fläche
verläuft.
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Eine
weitere Ausbildung sieht vor, dass die Halter als Halteringe ausgebildet
sind. Dadurch wird die Möglichkeit
eröffnet,
dass handelsübliches
Geschirr wie Teller von der Etagere aufgenommen werden kann. Die
Durchmesser der horizontalen Halteringe basieren auf dem fast gleich
groß bleibenden Durchmesser
von großen,
mittleren und kleinen Tellern. Daher wird der Durchmesser von vornherein
so groß gewählt, dass
eine Vielzahl von Tellern darin gehalten werden kann.
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Die
Halteringe können über einen
Steg oder unmittelbar mit dem Ständer
verbunden sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
sind die Halter als rechteckförmige
oder quadratische Rahmen ausgebildet. Insgesamt kann das Design der
Ständerkonstruktion
sowie das der Halteringe so gewählt
werden, dass entweder runde oder eckige Teller verschiedener Geschirrserien
aufgenommen werden können.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass die Halter auf einem dem Geschirr zugeordnetem
umlaufenden Rand eine Anti-Rutsch-Schicht wie Siliconauflage aufweisen,
so dass ein Verrutschen des Geschirrs nahezu unmöglich ist.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht
nur aus den Ansprüchen,
den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-,
sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung
zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Etagere,
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2 eine
Seitenansicht der Etagere,
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3 eine
Vorderansicht der Etagere,
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4 eine
Draufsicht der Etagere,
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5 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Etagere,
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6 eine
Seitenansicht der Etagere nach 5,
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7 eine
Vorderansicht der Etagere nach 5 und
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8 eine
Draufsicht der Etagere nach 5.
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1 und 2 zeigen
in perspektivischer Darstellung eine Etagere 10, umfassend
einen von einem Fuß 12 ausgehenden
Ständer 14,
an dem Halter 16, 18, 20 zur losen Aufnahme
von Geschirr wie Tellern 22, 24, 26 angeordnet
sind.
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In
dem Ausführungsbeispiel
nach 1 bis 4 sind die Halter 16, 18, 20 als
Halteringe ausgebildet, die vorzugsweise über einen Steg 28, 30, 32 mit
dem Ständer 14 verbunden
sind.
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Der
Fuß 12 ist
als unterer Halter 16 ausgebildet, wobei die in Ebenen
darüber
angeordneten Halter 18, 20 jeweils einen kleineren
Durchmesser aufweisen und im Wesentlichen die Form eines Kegelstumpfes
oder Pyramidenstumpfes einschließen, wobei Mittelpunkte der
einzelnen Halter 16, 18, 20 auf einer
gemeinsamen vertikalen Mittelachse 34 liegen. Dadurch wird
eine Krafteinleitung zentral auf den als Fuß ausgebildeten unteren Halter 16 eingeleitet,
wodurch eine stabile Anordnung gewährleistet ist bei gleichzeitiger
loser Anordnung des Geschirrs 22, 24, 26.
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Der
von dem unteren Halter 16 ausgehende Ständer 14 verläuft geneigt
zu der Achse 34 und folgt etwa einer Neigung, die einem
von den Haltern 16, 18, 20 aufgespannten
Neigung eines Kegelstumpfs bzw. Pyramidenstumpfs folgt.
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Durch
den geneigt angeordneten Ständer 14 wird
der Abstand jeweils zu den oberen Halteringen 18, 20 verkürzt, wodurch
die Hebelwirkung an den Befestigungspunkten zwischen Steg und Ständer reduziert
wird.
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Um
ein Verrutschen des eingelegten Geschirrs 22, 24, 26 in
dem Halter zu vermeiden ist vorgesehen, dass ein dem Geschirr zugeordneter
umlaufender Rand 36 eine Anti-Rutsch-Schicht wie Siliconauflage aufweist.
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Die
Halteringe mit den daran angeordneten Stegen 28, 30, 32 sind
vorzugsweise aus einem Flachmaterial ausgebildet, die Stege sind
mit dem Ständer 14 fest
verbunden wie verschweißt
oder verschraubt oder als integraler Bestandteil mit dem Ständer 14 beispielsweise
als Kunststoffformteil ausgebildet.
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5 bis 8 zeigen
eine Ausführungsform
einer Etagere 38, dessen Aufbau im Wesentlichen dem der
Etagere gemäß 1 bis 4 entspricht,
die allerdings Halterungen 40, 42, 44 aufweist,
die einen rechteckförmigen
bzw. quadratischen Rahmen umfassen. Auch bei dieser Ausführungsform
ist der untere Halter 40 als Fuß ausgebildet, wobei die Halter 42, 44 darüber in Ebenen
angeordnet sind. Mittelpunkte der Halter sind entlang einer Mittelachse 46 angeordnet.
Ein pyramidenstumpfförmiger
Ständer 48 verläuft in Richtung
der Mittelachse 46 geneigt und liegt mit dieser in einer
Ebene.