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Vorratsbehälter für mit Speiseeis zu füllende Uaffeltüten Die Neuerung
bezieht sich auf einen Vorratsbehälter zur
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Aufnahme von mit Speiseeis od. dgl. zu füllenden, konischen
T ? affel- |
tüten, die ineinandergesteckt von oben in aufrechte Rohre eingefüllt und am offenen
Oberende gegen einen elastischen Uiderstand einzeln nacheinander durch Herausziehen
entnommen werden können.
Es ist bekannt, konische'Uaffeltüten, in die beim Vier- |
kauf Speiseeis eingefüllt wird, ineinandergesteckt in senkrechte |
durchsichtige Rohre einzufüllen. Solche aufrechten Rohre aus
Glas |
oder Kunststoff werden einzeln oder zu mehreren auf einer waagerechten Platte parallel
befestigt, die unterhalb der Rohre mit Durchbrechungen versehen ist. Die mit der
Spitze nach unten gerichteten Waffeltüten werden in den Rohren dadurch abgestützt,
daß der Durchmesser der Durchbrechungen unterhalb jedes Rohres etwas kleiner gewählt
wird als der größte Durchmesser der Vaffeltüten, wobei aber der Durchbrechungsrand
elastisch nachgeben kann, wenn am Unterende der Rohre eine Uaffeltüte mit der Hand
nach unten herausgezogen wird.
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Die Neuerung bezweckt nun, den Aufbau von Vorratsbehältern für Waffeltüten
zu vereinfachen mit dem weiteren Ziel, den Vorratsbehälter
an einer
Wand, an einem Ständer od.dgl. lösbar befestigen, z. B. aufhängen zu können.
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Um dieses Ziel zu erreichen, besteht die Neuerung darin, daß auf
einer ebenen senkrechten Platte eine gewellte Kunststoffplatte befestigt ist, deren
Wallen mit der ebenen Platte mehrere parallele rohrförmige Hohlräume zur Aufnahme
von Waffeltäten bilden, die am offenen Unterende gegen einen elastischen, die Waffeltütensäule
abstützenden Anschlag einzeln nacheinander entnormen werden können.
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Dadurch ist es möglich, eine mit beliebig viclen Wellen versehene,
vorteilhaft durchsichtige Kunststoffplatte durch ein Zieh- bzw. Preßverfahren herzustellen,
wobei die Wellen naturgemäß dem Durchmesser der konischen Waffeltüten anzupassen
sind.
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Diese gewellte Platte kann dann ohne weiteres in beliebiger ge-
wünschter Jeise auf der ebenen Platte befestigt werden, die
vor- |
teilhaftebenfalls aus Kunststoff durch Prägen oder Pressen
herge- |
stellt ist. Die sich durch die ebene Platte und die Wellenplatte ergebenden, senkrechten,
rohrförmigen Hohlräume sind lediglich am Unterende mit einem elastischen Anschlag
zu versehen, blei, die felsäule abstützt, aber beim Herausziehen einer Waffeltüte
aus dem
Unterende elastisch ausweicht, wie noch näher erläutert wird. |
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Din solcher Vorratsbehälter gemäß der Feuerung mit beliebig vielen
parallel nebeneinanderliegenden Vorratsräumen kann durch auf der Rückseite angeordnete
Befestigungsmittel an einer Wand oder an Ständern aufgehängt werden oder kann auch
direkt mit
einem Stützfuß zum Abstellen auf eine Tischfläche od.
dgl. versehen sein. Es ist auch möglich, mehrere Vorratsbehälter mit je mehreren
Hohlräumen an Ständern im Winkel zueinander in Dreieck-oder Vieleckform lösbar zu
befestigen.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt,
und zwar zeigen.
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des neuen Vorratsbehälters, Fig.
2 einen senkrechten Schnitt durch einen der Hohlräume
desVorratsbehälters, |
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Vorratsbehälter, |
Fig. 4 einen Ständer zum Anhängen eines oder mehrerer |
Vorratsbehälter nach Fig. 1 bis 3, |
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch drei im |
Dreieck an einem Ständer aufgehängte Vorratsbe- |
hälter, Fig. 6 eine Seitenansicht eines mit einem Fuß versehenen Vorratsbehälters,
Fig. 7 einen Querschnitt durch eine untere Abstützung der |
'Jaffelsäule in den Vorratsräumen. |
Der Vorratsbehälter nach dem Ausführungsbeispiel besteht |
aus einer ebenen latte 1, deren Kanten zur Versteifung auch
nach |
hinten umgebördelt sein können. Auf dieser ebenen Platte 1 wird eine mit Wellungen
2 bis 5 versehene Platte 6 in beliebiger'Jeise befestigt. Diese gewellte Platte
6 besteht vorteilhaft aus einem durchsichtigen kunststoff, so daß sie leicht im
Preßverfahren hergestellt werden kann. Die Zahl der Wellen kann beliebig sein, wobei
der Abstand zwischen je zwei Wellen kleiner gewählt werden kann als die Weite der
Wellen selbst. Die Befestigung der gewellten
Platte 6 kann beispielsweise
dadurch erfolgen, daß die Seitenkan-
ten auf der ebenen latte 1 mittels Winkelleisten 7 gehalten
wer- |
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den, die mit der Platte 1 in beliebiger Weise verbinbar sind.
Es |
ist dabei auch möglich, die gewellte Platte 6 von oben in die
Wien- |
kelleisten 7 einzuschieben.
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Die Wellen 2 bis 5 bilden gemeinsam mit der ebenen Platte 1 senkrechte
rohrförmige Hohlräume, in die von oben ineinander gesteckte Waffeltüten eingefüllt
werden können, wie in Fig. 2 angedeutet ist. Diese Waffeltüten 8 werden in den rohrförmigen
Hohlräumen abgestützt, und zwar beispielsweise dadurch, daß das Material der Wellen
2 bis 5 am Unterende im Scheitel etwas nach innen gedrückt ist, wiemit 9 in Fig.
2 angedeutet wird, so daß dadurch die Waffeln mit dem außen liegenden Scheitel gegen
diese Einwärtsprägung zur Anlage kommen. Auf der gegenüberliegenden Seite dieser
Einprägungen 9 ist auf der ebenen Platte 1 eine Blattfeder befestigt, die mit 10
in Fig. 2 angedeutet ist, so daß durch diese Blattfeder die unterste Waffeltüte
gegen den äußeren Scheitel der Wellen gedrückt und damit durch den Anschlag 9 gehalten
wird, so daß sich dann die ganze Waffeltütensäule auf der untersten Waffeltüte abstützt.
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Die ebene Platte 1 wird auf der Rückenseite mit einer beliebigen
Befestigungsvorrichtung versehen, die eine Art Aufhängeöse sein kann. Diese Öse
besitzt im waagerechten Querschnitt,
beispielsweise U-Profil, wie mit 11 in Fig. 2 angedeutet ist.
Mit |
dieser Ölse 11 oder einer anderen Anordnung kann die ganze Vorrichtung an einer
Wand, an einem Haken oder an einem Ständer so
aufgehängt werden,
daß jeweils die unterste Tüte aus den einzelnen Schächten des Vorratsbehälter herausgezogen
werden kann, wobei das Herausziehen durch das elastische Nachgeben der Feder 10
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Anstelle des Anschlages 9 und der Feder 10 kann auch entsprechend
Fig. 7 so vorgegangen werden, daß die Wellenscheitel mit einem waagerechten schlitzförmigen
Einschnitt 12 versehen sind und daß dann quer über alle Wellenscheitel ein Gummiband
13 gespannt wird, welches sich in die Schlitze einlegt und die Welleninnenräume
sehnenartig schneidet, so daß dadurch eine Abstützung der Waffeltütensäule erfolgt,
wobei gleichzeitig eine Entnahme der einzelnen Töten durch Nachgeben des elastischen
Gummibands möglich ist.
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Für das Aufhängen der Vorratsbehälter kann beispielsweise ein Ständer
14 mit Fuß 15 verwendet werden, wobei der Ständer 14 im Oberteil im Durchmesser
verkleinert ist, so daß dann auf diesem abgestuften Oberteil 16 ein Ring 17 mit
einem Arm 18 aufgeschoben werden kann, der am freien Ende eine nach oben vorspringende
Nase besitzt, so daß dann die Öse 11 des Vorratsbehälters über die Nase greifen
kann. Es hängt dann der ganze Vorratsbehälter an der Säule 14. Dabei ist es selbstverständlich
möglich, den Ring 17 auch mit mehreren Armen 18 zu versehen, so daß dann an den
Ständer mehrere Vorratsbehälter parallel, im Winkel zueinander, in Dreieckform oder
auch in Vieleckform aufgehängt werden können. Die Dreieckform ist in Aufsicht in
Fig. 5 dargestellt.
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Es ist aber auch möglich, die einzelnen ebenen Platten 1
der
Vorratsbehälter über das Unterende der Plattenwellen 2 bis 5 hinaus zu verlängern
und dann die ebene Platte 1 mit einem waagerechten Fuß 20 zu versehen, so daß dann
jeder Vorratsbehälter an beliebiger Stelle aufgestellt werden kann.